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Erste Untersuchungen zur Kälberaufzucht unter NOP ... - Dr. Pieper

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4. Ergebnisse<br />

Die folgenden Ergebnisse sind eine wichtige Grundlage für die weitere Forschung im ökologischen<br />

Landbau, speziell <strong>unter</strong> <strong>NOP</strong>-Bedingungen. Da es sehr wenige Erhebungen in diesem<br />

Sektor gibt, müssen <strong>zur</strong> Diskussion zum Vergleich die Daten von konventionellen Betrieben<br />

herangezogen werden. Die Kalbeverläufe stellen dabei den ersten Teil der Analyse dar.<br />

Die vorgenommene Einteilung dazu ist aus Tabelle 1 zu entnehmen.<br />

In Tabelle 3 wird der Kalbeverlauf von insgesamt 156 Tieren, <strong>unter</strong>teilt in Kühe und Färsen,<br />

dargestellt. Im Versuchszeitraum wurden die Kalbeverläufe von 54 Färsen und 102 Kühen<br />

aufgenommen.<br />

Tab. 3 Kalbeverläufe (%) im Versuchszeitraum (n = 156)<br />

Kalbeverlauf Kühe (n = 102 ) Färsen (n = 54)<br />

leicht 93 79<br />

mittel 6 15<br />

schwer 1 6<br />

Es wird deutlich, dass bei den Kühen weit weniger Probleme bei Abkalbungen aufgetreten<br />

sind als bei Färsen. Lediglich eine Schwergeburt (1 %) trat bei 102 Kühen auf, aber 3<br />

Schwergeburten (6 %) bei 54 Abkalbungen von Färsen.<br />

Die im Vorfeld als »Startwert <strong>zur</strong> Gewichtserfassung« bezeichneten Geburtsgewichte werden<br />

in Tabelle 4 ebenfalls in die Kategorien Kühe und Färsen <strong>unter</strong>teilt, sowie zwischen<br />

männlichen und weiblichen Kälbern <strong>unter</strong>schieden. Zusätzlich wird hier der Gesamtdurchschnitt<br />

der Geburtsgewichte aller Kälber aufgeführt.<br />

Tab. 4<br />

Geburtsgewichte (kg) bei Kalbungen von Kühen und Färsen<br />

im Versuchszeitraum<br />

Kalbungen (Anzahl) weiblich männlich gesamt<br />

gesamt (138) 41,3 44,5 42,9<br />

von Färsen (46) 38,1 42,0 40,1<br />

von Kühen (92) 42,8 45,6 44,2<br />

Wie zu erkennen ist, liegt das durchschnittliche Geburtsgewicht der Kälber im Versuchsbetrieb<br />

bei 42,9 kg. Männliche Kälber sind dabei schwerer als die weiblichen.<br />

Nachdem das Geburtsverhalten und die Geburtsgewichte vorgestellt worden sind, werden<br />

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