Göppingens Schwimm-Weltrekord - Barbarossa-Thermen

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Göppingens Schwimm-Weltrekord
Bevor Göppingen ein Mekka für Handball
wurde, galt die Stadt viele Jahre als
Schwimmhochburg – was mittlerweile
ziemlich in Vergessenheit geraten ist. Das
bisherige Stadtbad ist der vierte
Themenbereich in den Barbarossa-
Thermen.
Der größte Erfolg in der Göppinger
Schwimmhistorie liegt noch ein paar Jährchen
weiter zurück: 1926 reiste der Schwimmverein
Göppingen 04 – der damit heuer sein
100jähriges Bestehen feiert – zu einem
Wettkampf nach Straßburg. Dort machte Heinz
Faust für die Göppinger die Sensation perfekt
und schwamm über 100 Meter Brust mit einer
Zeit von 1:15,6 einen neuen Weltrekord!
Insgesamt erzielten die Göppinger im Jahr
1926 über 100 Siege und festigten damit ihre
Stellung als erfolgreichster Schwimmverein
Süddeutschlands.
Das große Schwimmbecken ist auch heute
noch für sportlich-ambitionierte Badegäste der
Barbarossa-Thermen ideal, mühen sich doch
landauf, landab viele Betreiber von
Wellnessanlagen, auch die Sportbegeisterten in
ihr Domizil zu locken. Doch meist ist nur ein
kleines Schwimmbecken vorhanden. In den
Barbarossa-Thermen steht den Badebesuchern
dagegen ein 25-Meter-Becken zur Verfügung.
Zudem ist das Wasser auf angenehme 26˚C
beheizt. Doch zum Familienbad mit
sportlichem Charakter gehört noch mehr: Von
der Sprunganlage geht es aus 1-, 3- oder 5-
Metern Höhe ins erfrischende Nass. Das
Erlebnisbecken mit 28˚C warmen Wasser und
– vor allem – einer großen Rutsche ist auch für
Kinder genau das Richtige. Im großen Eltern-

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Kind-Bereich mit seinem beleuchteten
Sternen-Himmel können die Kleinsten mit
Mama und Papa ausgelassen planschen. Und
damit Sonnenhungrige nicht zu kurz kommen,
stehen auf der Empore vier Sonnenbänke zur
Verfügung.
Die Anfänge des Stadtbads
Bereits 1899 wurde in der Göppinger
Poststraße 24 (heutiges Frey-City-Center) ein
Hallenbad eröffnet, damals unter Regie der
Aktiengesellschaft „Badegesellschaft
Göppingen AG“. Zur Finanzierung wurden
Aktien im Wert von 10.000 Mark gezeichnet.
Jährlich wurden über 25.000 Besucher gezählt.
In den 30er Jahren musste die Stadt das privat
finanzierte Bad übernehmen. Wegen
technischer Mängel und räumlicher Enge
wurde in den 50er Jahren ein Neubau nötig, der
nach vierjähriger Bauzeit und mit einem
Kostenaufwand von fast 7,8 Millionen Mark
südlich der so genannten Schockenseeanlage
im Westen der Stadt eröffnet wurde – das
Stadtbad Göppingen an der Lorcher Straße, das
bis zum heutigen Tag auch fürs
Schulschwimmen und von Vereinen genutzt
wird.
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