AH_Flocare_Bengmark - Nutricia

Nasenausgang liegen und darf nicht an der Nase fixiert werden. Als Fixierpunkt eignet sich
entweder das Ohr oder der Kopf des Patienten (3. Markierung).
Innerhalb von ca. 12 h wird die Sonde ins Jejunum wandern (erkennbar, wenn die 3.
Markierung die Nase erreicht hat). Danach muss die korrekte Sondenlage röntgenologisch
überprüft werden.
HINWEIS:
Bei Patienten mit einer normalen Magenmotilität wandert die Sonde i. d. R. innerhalb von 5-7
Stunden ins Jejunum (Gesamtspanne 4-12 h). Der beste Zeitpunkt für die Platzierung ist ca.
18-24 h vor der geplanten Operation.
Hilfsmittel zur Anregung der Peristaltik: (falls erforderlich)
• orale Kost
• Flüssigkeiten (kohlenhydratreiche Flüssigkeiten z. B. Fortimel Jucy, Wasser)
• motilitätsfördernde Medikamente
Pflege der Austrittsstelle (Nase)
Das Fixationspflaster an der Nase ist täglich zu erneuern und nach Möglichkeit jedes Mal an einer
anderen Stelle zu fixieren. Dabei ist darauf zu achten, dass die Sonde nicht disloziert. Dies ist
insbesondere bei duodenalen und jejunalen Sonden von Bedeutung, da es dabei beim erneuten
Vorschieben der Sonde zum Abknicken kommen kann und die Sondennahrung sich nicht mehr
applizieren lässt.
Um Drucknekrosen in den Nasenlöchern zu vermeiden, sollten beim Sondenwechseln die
Nasenlöcher abwechselnd genutzt werden.
Zur Gewährleistung einer ausreichenden Ventilation sind die Nasenlöcher täglich zu reinigen.
Die Schleimhäute sollen feucht gehalten werden.
Sondenpflege
Eine sorgfältige Pflege der Sonde dient dazu, die Sonde durchgängig zu halten. Um ein Verstopfen
der Sonde zu vermeiden, muss sie regelmäßig gespült werden. Es ist empfehlenswert,
Ernährungssonden immer mit einer Spritze zu spülen. Das Einlaufenlassen über Pumpe oder per
Schwerkraft reicht für eine sorgfältige Spülung der Sonde nicht aus.
Spülintervall (mit jeweils 20 - 40 ml körperwarmer Spülflüssigkeit):
vor der ersten Nahrungsgabe
nach der letzten Nahrungsgabe
vor und nach Ernährungspausen
vor und nach Medikamentengabe
Gut geeignet sind:
frisch abgekochtes Trinkwasser (vor dem Spülen abkühlen lassen)
Mineralwasser (stilles)
Nicht geeignet sind:
schwarzer oder grüner Tee
(Gerbstoffe oder –säuren können bei Substratresten ein Ausflocken des Eiweißes auslösen)
fruchtsäurehaltige Flüssigkeiten wie z. B. Früchtetee, Fruchtsäfte
(Ausflockung der Substratreste in der Sonde mit der Folge der Sondenverstopfung)
Kräutertee (enthält ätherische Öle)
Zentrale Geschäftsstelle Heilbronn HRB Nr. 10414 Bankverbindung:
Nutricia GmbH Nutricia Gmbhj Fürth/Bayern Dresdner Bank
Am Weichselgarten 23 Happenbacher Str. 5 Geschäftsführer: BLZ 760 800 40
D-91058 Erlangen D-74074 Heilbronn Bruno Meurisse Konto-Nr. 550 080 100
Tel. +49(0)9131 77820 Tel. +(49)7131 58300 Patrice Leceouche
Fax +40(0)9131 88821290 Fax +(49)7131 583061
information@nutricia.com info@shs-heilbronn.de
www.nutricia.de www.shs-heilbronn.de mailto:info@shs-heilbronn.de