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„Wray, den Freddy Rodriguez spielt, ist<br />
eine mysteriöse Figur. Man weiß weder,<br />
wer er ist, noch woher er kommt.“<br />
(Robert Rodriguez)...<br />
Ihre Stimmung verbessert sich nicht gerade, als<br />
sie auf ihren Ex-Freund Wray trifft, der von<br />
Freddy Rodriguez gespielt wird. Aber damit ist<br />
die miese Nacht längst nicht vorbei: Ihr Bein,<br />
auch für eine Ex-Tänzerin nicht ganz unwichtig,<br />
wird bei einem Angriff der Sickos abgerissen.<br />
Danach geht die Party richtig los: „PLANET<br />
TERROR ist ein irrer Trip“, sagt McGowan.<br />
„Ich weiß nicht einmal, wie ich es richtig<br />
beschreiben soll. Cherry ist eigentlich ein normales<br />
Mädchen, dessen Leben etwas aus dem<br />
Ruder läuft, und plötzlich muss sie das ganze<br />
Universum retten.“<br />
Die meiste Zeit der Produktion pendelte<br />
McGowan zwischen Austin, Texas und Los<br />
Angeles, Kalifornien hin und her, weil sie dort<br />
parallel die letzte Staffel von „Charmed – Zauberhafte<br />
Hexen“ drehte. Als die Serie im Kasten<br />
war, widmete sie ihre volle Aufmerksamkeit<br />
Cherrys Abenteuer.<br />
Zu McGowan stieß Freddy Rodriguez, der seit<br />
seiner Emmy-nominierten Rolle in der HBO-<br />
Serie „Six Feet Under – Gestorben wird immer“<br />
ein gefragter Schauspieler ist. In PLANET<br />
TERROR gibt er als Wray sein SF- bzw. Actionfilm-Debüt.<br />
Er spielt einen taffen Einzelgänger<br />
dubioser Herkunft. „Wray ist eine ziemlich<br />
mysteriöse Figur“, sagt Rodriguez. „<strong>Der</strong> Film<br />
spielt in Texas, aber so wie Wray aussieht, wie<br />
er redet und sich benimmt, stammt er ganz<br />
klar nicht von dort. Man weiß weder, wer er<br />
ist, noch woher er kommt. Er ist so was wie ein<br />
Einzelgänger. Aber je länger der Film dauert,<br />
umso unterschiedlichere Facetten gibt Wray<br />
von sich preis und enthüllt Stück für Stück<br />
seine Identität.“<br />
McGowan war über die Wahl ihres Schauspielpartners<br />
extrem glücklich: „Freddy spielt die<br />
Figur sehr abgründig und er trifft ihren Kern<br />
genau. Er ist sehr konzentriert und wirklich<br />
eine coole Sau, selbstbewusst bis zum Gehtnicht-Mehr.“<br />
Marley Shelton, die gemeinsam mit Josh Hartnett<br />
in der brillanten Eröffnungsszene von SIN<br />
CITY (Sin City, 2005) spielte, kehrte für den<br />
Part der Dr. Dakota Block in die Troublemaker<br />
Studios zurück: „Ich bin Anästhesistin, und<br />
mein Mann und ich führen eine grässliche<br />
Beziehung“, sagt Shelton über ihre Rolle.<br />
„Unsere Ehe ist total emotionslos – eine Kalter-<br />
Krieg-Ehe. In der Nacht, in der der Film spielt,<br />
bin ich im Begriff, meinen Mann, gespielt von<br />
Josh Brolin, zu verlassen.“<br />
Wie Cherry ist auch Dakota bereit, alles dafür<br />
zu tun, die Kontrolle über ihr Leben zurück zu<br />
erlangen. Außerdem wird Dakota ebenfalls<br />
von ungewöhnlichen, körperlichen Fehlfunktionen<br />
geplagt: „Das Komischste an meiner<br />
Figur ist, dass sie in der ersten Hälfte des Films<br />
die Kontrolle über ihre Hände verliert. Amüsanterweise<br />
kann ich mit meinem Handgelenk<br />
tatsächlich ziemlich bizarre Bewegungen<br />
ausführen. Ein blöder Verrenkungstrick. Dakotas<br />
Frustration darzustellen, hat mir viel Spaß<br />
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