Tag der Offenen Gärtnereien - Stadt Bamberg
Tag der Offenen Gärtnereien - Stadt Bamberg
Tag der Offenen Gärtnereien - Stadt Bamberg
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Blicken Sie hinter die Tore <strong>der</strong><br />
<strong>Bamberg</strong>er Gärtner<br />
GUTES AUS DER<br />
Gärtnerei Franz Böhmer<br />
Siechenstraße 101<br />
Gärtnerei Böhmerwiese<br />
Heiliggrabstraße 57<br />
<strong>Tag</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Offenen</strong><br />
Gärtnereien<br />
Gärtnerei Blumen Hohe<br />
Nürnberger Straße 32<br />
Lurtz Gartenbaubetrieb<br />
Villachstraße 10<br />
Hofstadt-Gärtnerei<br />
Carmen Dechant<br />
Heiliggrabstraße 37a<br />
Dechant Gartenbau<br />
Am Heidelsteig 9<br />
Gärtnerei & Floristik<br />
Karl Dechant<br />
Geisfel<strong>der</strong> Straße 9<br />
Sonntag<br />
22. April 2012<br />
von 11-17 Uhr<br />
MUSSÄROL<br />
<strong>Bamberg</strong>er Kräutergärtnerei<br />
Nürnberger Straße 86<br />
Gärtnerei Neubauer<br />
Heiliggrabstraße 32<br />
Gärtnerei<br />
Sebastian Nie<strong>der</strong>maier<br />
Mittelstraße 44
Gutes Aus <strong>der</strong><br />
Kommen Sie und feiern Sie den Frühling mit uns! Wo könnten<br />
Sie das besser, als beim <strong>Tag</strong> <strong>der</strong> offenen Gärtnereien?<br />
Wir – die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Interessengemeinschaft <strong>Bamberg</strong>er<br />
Gärtner (IG) – laden Sie herzlich in unsere „Gute Stube“ ein:<br />
In unsere Gärtnerei.<br />
Hier können Sie nicht nur sehen, wie und wo das „Gute aus <strong>der</strong> Gärtnerstadt“<br />
wächst, son<strong>der</strong>n auch viel über unsere Gärtner traditionen<br />
erfahren. Denn die sind bis heute in unseren Betrieben lebendig. Und<br />
wir haben auch jede Menge Mitmach-Aktionen für Sie vorbereitet.<br />
Zum Beispiel „Kin<strong>der</strong> pflanzen Pflanzenkin<strong>der</strong>“ <strong>der</strong> Gärtnerei Franz<br />
Böhmer. O<strong>der</strong> bauen Sie ein Insektenhotel! Wozu das gut sein soll?<br />
Das erklärt Ihnen<br />
Sabine Gründler in ihrer Gärtnerei Böhmerwiese.<br />
Carmen Dechant weiß, wie man Kompost am besten selber macht<br />
und verrät Ihnen gerne Insi<strong>der</strong>-Tipps. Hier können Sie übrigens auch<br />
einem Gospel-Chor lauschen o<strong>der</strong> ein Gärtnergedicht hören. Haben<br />
Sie schon einmal eine Topfmaschine in Aktion gesehen? Nein? Na dann<br />
auf zu Gartenbau Dechant! Währenddessen<br />
können die Kin<strong>der</strong> Tontöpfe bemalen o<strong>der</strong> Tischfußball spielen.<br />
Lassen Sie doch einmal Blumen sprechen! Einen Blumenstrauß selbst<br />
binden lernen können Sie in <strong>der</strong> Gärtnerei und Floristik Dechant.<br />
Hier können Sie auch einen 30 Jahre alten Ginkgo Baum bestaunen,<br />
während sich die Kin<strong>der</strong> schminken lassen.<br />
Wie Kübel und Kisten am geschicktesten bepflanzt werden, erfahren<br />
Sie in <strong>der</strong> Gärtnerei Blumen Hohe. Und was Ebbe und Flut mit<br />
Bewässerung zu tun haben, verrät <strong>der</strong> Gartenbaubetrieb Lurtz. Ein<br />
beson<strong>der</strong>es Highlight unserer Aktion finden Sie in <strong>der</strong> Kräutergärtnerei<br />
Mussärol. Hier können Sie nicht nur an Kräuterführungen teilnehmen,<br />
son<strong>der</strong>n erfahren auch einiges über Süßholz und können es in seiner<br />
schönsten Form kosten: Als Lakritz.
Spaß können die Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Gärtnerei Neubauer bei einem Blinde-<br />
Kuh-Ratespiel haben, während sich die Erwachsenen einer Spargelführung<br />
rund ums Jahr widmen. In <strong>der</strong> Gärtnerei Nie<strong>der</strong>maier erhalten<br />
Sie einen Einblick in die Entwicklung <strong>der</strong> <strong>Bamberg</strong>er Gärtnerkultur<br />
und erfahren einiges über die Beson<strong>der</strong>heiten des Bio-Anbaus.<br />
Wir haben noch mehr Aktionen und Attraktionen für Sie – kommen<br />
Sie und sehen selbst. Für das leibliche Wohl haben wir bestens gesorgt:<br />
Vom Rettichbrot bis zum gegrillten Fisch, vom Bauernbrot aus dem<br />
Holzofen bis zu Bratwürsten vom Grill, über Spargelcreme- und<br />
Zwiebelsuppe bis zum hausgemachten Kuchen – für jeden Geschmack<br />
ist etwas dabei. Ebenso vielfältig sind unsere Getränke: Vom Spezial-<br />
Rauchbier bis zum fränkischen Secco über Kaffee und alkoholfreie<br />
Getränke haben wir ein reichliches Angebot.<br />
Feiern Sie den ersten <strong>Tag</strong> <strong>der</strong> offenen Gärtnereien mit uns und machen<br />
ihn zu einem ganz beson<strong>der</strong>en Ereignis für alle Sinne, den wir dann<br />
gerne Jahr für Jahr mit Ihnen wie<strong>der</strong>holen.<br />
Ihre Interessengemeinschaft<br />
<strong>Bamberg</strong>er Gärtner<br />
freut sich auf SIE!
Zentrum Welterbe <strong>Bamberg</strong><br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
liebe Freunde <strong>der</strong> Gärtnerei,<br />
am 22. April 2012 werden zwei beson<strong>der</strong>e Ereignisse gefeiert, denen<br />
wir mit freudiger Erwartung entgegensehen: Anlässlich <strong>der</strong> Neueröffnung<br />
des Gärtner- und Häckermuseums durch den Gärtner- und<br />
Häckerverein <strong>Bamberg</strong> e.V. veranstaltet die Interessensgemeinschaft<br />
<strong>Bamberg</strong>er Gärtner den ersten <strong>Tag</strong> <strong>der</strong> <strong>Offenen</strong> Gärtnereien. Zehn<br />
<strong>Bamberg</strong>er Gärtnerfamilien öffnen die Tore und geben Einblick in<br />
ihren Betrieb. Sie präsentieren Ihre Erzeugnisse, informieren über<br />
Produktion und Arbeitstechniken hinter den Kulissen und geben Tipps<br />
rund um den Garten. Ein buntes Rahmenprogramm für Jung und Alt<br />
und viele kulinarische Angebote laden zum Verweilen ein. Die Gärtnerstadt<br />
wird lebendig.<br />
Mit dem <strong>Tag</strong> <strong>der</strong> <strong>Offenen</strong> Gärtnereien macht die Interessensgemeinschaft<br />
auf den traditionsreichen Erwerbsgartenbau in <strong>Bamberg</strong> aufmerksam.<br />
Schon im Mittelalter galt die <strong>Stadt</strong> an <strong>der</strong> Regnitz als wichtige<br />
Produktionsstätte für gärtnerische Erzeugnisse, mit denen später ein<br />
florieren<strong>der</strong> Fernhandel betrieben wurde. Bis heute wird <strong>der</strong> Gartenbau<br />
in <strong>Bamberg</strong> gepflegt – freilich unter an<strong>der</strong>en, vielfach erschwerten<br />
Rahmenbedingungen. Um den Fortbestand <strong>der</strong> Betriebe zu sichern<br />
und das Wissen an künftige Generationen auch in Zukunft weitergeben<br />
zu können, haben zahlreiche Gärtnerfamilien im Rahmen des Projekts<br />
Urbaner Gartenbau die Interessensgemeinschaft <strong>Bamberg</strong>er Gärtner<br />
gegründet. Dieses Engagement möchten wir unterstützen – für eine<br />
gemeinsame Zukunft <strong>der</strong> Gärtnerstadt im Weltkulturerbe <strong>Bamberg</strong>.<br />
Ich wünsche Ihnen einen interessanten und vergnüglichen Gärtnertag!<br />
Ulrike Laible<br />
Zentrum Welterbe <strong>Bamberg</strong><br />
Das Projekt Urbaner Gartenbau des Zentrums Welterbe <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bamberg</strong><br />
wird in Kooperation mit <strong>der</strong> Landesgartenschau durchgeführt und mit Mitteln des Investitionsprogramms<br />
Nationale UNESCO Welterbestätten <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland geför<strong>der</strong>t.
Gutes Aus <strong>der</strong>
1<br />
Gärtnerei Franz Böhmer<br />
Top-Floristik, Grabpflege und Eigenproduktion<br />
– das sind die Hauptstandbeine<br />
<strong>der</strong> Gärtnerei Franz Böhmer. Das merkt<br />
man schon, wenn man dem Geschäft<br />
direkt am Haupteingang des <strong>Bamberg</strong>er<br />
Friedhofes einen Besuch abstattet.<br />
Nahezu alle Pflanzen, die im Laden in<br />
<strong>der</strong> Hallstadter Straße verkauft werden,<br />
stammen aus <strong>der</strong> dazugehörigen Gärtnerei<br />
ein paar Meter weiter in <strong>der</strong> Siechenstraße.<br />
Hier produzieren Franz-Josef Böhmer und<br />
seine Mitarbeiter ein breites Angebot an<br />
Zierpflanzen.<br />
Gärtnerei Franz Böhmer<br />
Siechenstraße 101<br />
96052 <strong>Bamberg</strong><br />
Tel. 0951 / 61966<br />
Zum genießen:<br />
Bratwürste vom Grill und<br />
Pfannengyros<br />
Hausgemachte Kuchen<br />
Spezial-Rauchbier und<br />
alkoholfreie Getränke, Kaffee<br />
Während <strong>der</strong> Verkauf in <strong>der</strong> Gärtnerei auf<br />
die Saison beschränkt ist, kann man im<br />
Laden in <strong>der</strong> Hallstadter Straße das ganze<br />
Jahr über einkaufen. Neben den eigenproduzierten<br />
Pflanzen wird den Kunden hier<br />
von Floristmeisterin Heike Böhmer jegliche<br />
Art von Floristik geboten.<br />
Das A und O <strong>der</strong> täglichen Arbeit ist für<br />
Heike und Franz-Josef Böhmer, ihren<br />
Kunden immer wie<strong>der</strong> etwas Neues bieten<br />
zu können. Jedes Jahr besteht deshalb ein<br />
Teil des Sortimentes aus brandneuen und<br />
beson<strong>der</strong>en Sorten.<br />
Aktionen<br />
11:00 & 14:00<br />
Vorführungen <strong>der</strong> Ebbe- und<br />
Flutbewässerung, Regenwassernutzung,<br />
Giessfahrzeuge<br />
11:30 & 14.30<br />
Sommerliche Pflanzungen für<br />
Balkon, Terrasse und als<br />
Mtbringsel<br />
Durchgehend:<br />
Kin<strong>der</strong> pflanzen Pflanzenkin<strong>der</strong>,<br />
Tischtennis, Informationen zum<br />
Thema Dauergrabpflege und Grabbepflanzung<br />
Vorstellung <strong>der</strong> „Bayerischen<br />
Pflanze des Jahres 2012“
2<br />
Gärtnerei Böhmerwiese<br />
Gärtnerei Böhmerwiese<br />
Heiliggrabstraße 57<br />
96052 <strong>Bamberg</strong><br />
Tel. 09 51 / 62371<br />
Fax: 0951/ 96 830 162<br />
www.boehmerwiese.de<br />
blume@boehmerwiese.de<br />
Zum genießen:<br />
Selbstgemachte<br />
Spargelcremesuppe<br />
Kuchen<br />
Alkoholfreie Getränke, Kaffee<br />
Aktionen<br />
11:00 & 14:00<br />
Dachwurz trifft auf Tontopf<br />
- kreiere Dein eigenes Gärtchen<br />
13:00 & 15:00<br />
Biene trifft auf Tontopf<br />
- baue Dein eigenes Insektenhotel<br />
Eine beson<strong>der</strong>e Entwicklung hat sich im<br />
Laufe <strong>der</strong> vergangenen Jahrzehnte in <strong>der</strong><br />
Gärtnerei Böhmerwiese abgespielt.<br />
Der ehemalige Gemüsebetrieb legte seine<br />
Schwerpunkte in den 60er Jahren Schritt<br />
für Schritt auf die Bereiche Zierpflanzenproduktion<br />
und Grabpflegeservice, welche<br />
auch heute noch wesentliche Bestanteile<br />
<strong>der</strong> Gärtnerei darstellen.<br />
Zusammen führen die Geschwister Sabine<br />
Gründler und Ralf Böhmer den elterlichen<br />
Betrieb. Während Sabine die Fachfrau für<br />
Floristik im Geschwisterduo ist, hat ihr<br />
Bru<strong>der</strong> Ralf während seines Studiums<br />
zum Gartenbauingenieur die Liebe zum<br />
Eventbereich entdeckt und funktionierte<br />
die knapp 7000m 2 Freifläche kurzerhand<br />
zum Veranstaltungsgelände um.<br />
Nachdem im Jahr 2003 <strong>der</strong> Zirkus Sarrasani<br />
sein Gastspiel hielt, sind es nun neben<br />
dem gärtnerischen Angebot vor allem<br />
ver schiedene Veranstaltungen, welche die<br />
Böhmerwiese zum Anlaufpunkt für Einheimische<br />
und Touristen macht. Darunter die<br />
alljährlich stattfindende <strong>Bamberg</strong>er Gartenmesse<br />
und das Zwiebeltreterfest. Seit 2012<br />
ist außerdem eine Aussichtsplattform auf<br />
dem Gelände integriert, welche Interessierten<br />
den Blick auf das gärtnerische<br />
Weltkultur erbe ermöglicht.
3<br />
Hofstadt-Gärtnerei Carmen Dechant<br />
In die Gärtnerzunft eingeheiratet hat<br />
Carmen Dechant, die seit 2003 die alteingesessene<br />
Gärtnerei in <strong>der</strong> Heiliggrabstraße<br />
führt. Neben vielfältigen Kräutern, winterharten<br />
Stauden und Beet-und Balkonpflanzen<br />
hat die <strong>Bamberg</strong>erin noch einiges mehr<br />
auf Lager.<br />
So lebt sie nicht nur privat nach dem<br />
Mondkalen<strong>der</strong> son<strong>der</strong>n gärtnert auch nach<br />
dem Mond! Spezialitäten des Hauses sind<br />
selbst ausgesätes Basilikum, das handgefertigte<br />
„Mond-Kräutersalz“, für das Carmen<br />
Dechant frisch nach dem Mond geerntete<br />
Kräuter aus ihrer Gärtnerei verwendet und<br />
die große Vielfalt und Anzahl an herrlichen<br />
Blumen-Ampeln.<br />
Alle Arbeitsschritte in <strong>der</strong> Gärtnerei werden<br />
noch von Hand erledigt, auf Maschineneinsatz<br />
verzichtet man. Den Wert und die<br />
Tradition <strong>der</strong> Gärtner-Arbeit zu erhalten<br />
und Ihren Kunden im Verkauf weiterzuvermitteln<br />
ist Carmen Dechant dabei ein<br />
wichtiges Anliegen. Und wer die Gärtnerin<br />
an ihrem Marktstand auf dem Wochenmarkt<br />
o<strong>der</strong> im Betrieb in <strong>der</strong> Heiliggrabstraße<br />
besucht, <strong>der</strong> kommt vielleicht in den<br />
Genuss eines Liedes o<strong>der</strong> eines selbstverfassten<br />
Gedichtes. Allen ihren Werken<br />
ist die Leidenschaft fürs Gärtnerdasein<br />
anzumerken, denn alle handeln von den<br />
<strong>Bamberg</strong>er Gärtnern und ihrer Bedeutung<br />
für die <strong>Stadt</strong>.<br />
Hofstadt-Gärtnerei<br />
Carmen Dechant<br />
Heiliggrabstraße 37a<br />
96052 <strong>Bamberg</strong><br />
Tel. 01522 / 1309755<br />
www.hofstadt-gaertnerei.de<br />
Aktionen<br />
11:00 & 15:00<br />
Führungen durch die Gärtnerei<br />
mit kleinen Gärtnergeschichten /<br />
Vortrag „Gärtnergedicht“<br />
11:45 & 15:45<br />
Fachvortrag „Wir machen unseren<br />
Kompost selbst“<br />
14:30<br />
Auftritt des Gospel-Chors<br />
„Coulored Voices“<br />
16:00<br />
Gemüse-Blindekuh (Gewinnspiel)<br />
für Kin<strong>der</strong> und Verlosung
4<br />
Dechant Gartenbau<br />
Dechant Gartenbau<br />
Am Heidelsteig 9<br />
96052 <strong>Bamberg</strong><br />
Tel. 0951 / 9370260<br />
www.dechant-gartenbau.de<br />
bamberg@dechant-gartenbau.de<br />
Zum genießen:<br />
Bauernbrot aus dem Holzbackofen<br />
mit Butter,<br />
Schinken und Käse<br />
Kaffee & Kuchen<br />
Wein und fränkischen Secco,<br />
alkoholfreie Getränke<br />
Der Gewinn aus dem Verkauf wird an<br />
die Heidelsteigschule gespendet!!!<br />
Aktionen<br />
Durchgehend:<br />
- Tips und Vorführungen zur<br />
Bepflanzung von Kübeln und<br />
Balkonkästen<br />
- Je<strong>der</strong> Besucher erhält ein<br />
kleines Gastgeschenk<br />
- Technikführungen durch die<br />
Gärtnerei(Ebbe-Fluttische,<br />
Topfmaschinen u.v.m.<br />
- Kin<strong>der</strong> können Töpfe selbst<br />
bepflanzen und Mitnehmen<br />
- Tischfussball<br />
Genauso, wie die Familie Dechant schon<br />
immer dem grünen Beruf verfallen waren,<br />
ebenso fortschrittlich hat die Familie gedacht.<br />
Kein Wun<strong>der</strong> also, dass <strong>der</strong> Betrieb<br />
zu den mo<strong>der</strong>nsten <strong>Bamberg</strong>s zählt.<br />
Die heutige Gärtnerei mit 5000 m 2 unter<br />
Glas am Heidelsteig bewirtschaftet <strong>der</strong><br />
Gärtnermeister Johann Dechant mit seiner<br />
Frau Hermine nun in dritter Generation.<br />
Auch die drei Kin<strong>der</strong> des Ehepaares sind<br />
bereits „infiziert“ mit dem „Gärtnervirus“.<br />
Das gab unter an<strong>der</strong>em den Ausschlag,<br />
sich bei <strong>der</strong> Gärtnersiedlung in Rain am<br />
Lech zu beteiligen und dort mit weiteren 4<br />
Hektar Gewächshausfläche zu expandieren.<br />
Zu den Spezialitäten <strong>der</strong> Dechants gehören<br />
Topf-Zinnien und Zwerg-Dahlien. Konkurrenzdenken<br />
kennt das sympathische<br />
Ehepaar nicht und geht seine eigenen<br />
Wege. So wurde man sich z.B. bereits in<br />
den 80er Jahren mit dem Unternehmen<br />
Dehner einig – eine Partnerschaft, die bis<br />
heute Bestand hat. Einen Großteil <strong>der</strong> produzierten<br />
Pflanzen vermarkten Dechants<br />
über den Großhandel, den Rest direkt<br />
an die Endverbraucher.
Parkmöglichkeiten<br />
Park + Ride Parkplatz Breitenau (Bus bis Bahnhof / Luitpoldstraße)<br />
Park + Ride Parkplatz Brennerstraße (auch Fahrradparkhaus)<br />
Park + Ride Parkplatz Heinrichsdamm (Bus bis ZOB)<br />
7<br />
Villachstraße<br />
1<br />
Siechenstraße<br />
2<br />
Aussichtsplattform<br />
10<br />
3<br />
M<br />
9<br />
Heiliggrabstraße<br />
Bahnhof<br />
Mittelstraße<br />
ZOB
1<br />
Gärtnerei Franz Böhmer<br />
Siechenstraße 101<br />
2<br />
Gärtnerei Böhmerwiese<br />
Heiliggrabstraße 57<br />
Am Heidelsteig<br />
4<br />
3<br />
Hofstadt-Gärtnerei<br />
Carmen Dechant<br />
Heiliggrabstraße 37a<br />
4<br />
Dechant Gartenbau<br />
Am Heidelsteig 9<br />
5<br />
Gärtnerei & Floristik<br />
Karl Dechant<br />
Geisfel<strong>der</strong> Straße 9<br />
6<br />
Gärtnerei Blumen Hohe<br />
Nürnberger Straße 32<br />
6<br />
8<br />
Nürnberger Straße<br />
7<br />
8<br />
Lurtz Gartenbaubetrieb<br />
Villachstraße 10<br />
Mussärol - <strong>Bamberg</strong>er<br />
Kräutergärtnerei<br />
Nürnberger Straße 86<br />
5<br />
Geisfel<strong>der</strong> Straße<br />
9<br />
Gärtnerei Neubauer<br />
Heiliggrabstraße 32<br />
10<br />
Gärtnerei<br />
Sebastian Nie<strong>der</strong>maier<br />
Mittelstraße 44<br />
M<br />
Gärtner- und Häckermuseum<br />
Mittelstraße 34<br />
Rundweg durch die<br />
Gärtnerstadt
5<br />
Gärtnerei & Floristik Dechant<br />
Ganzjährig eigenproduzierte Zierpflanzen,<br />
Floristik, Gemüse- und Zimmerpflanzen<br />
– das ist die Welt von Theresia und Karl<br />
Dechant. Zierpflanzenbaumeister Karl<br />
Dechant hat schon sein ganzen Leben<br />
mit Gartenbau verbracht. Vor allem die<br />
Anerkennung <strong>der</strong> Arbeit und <strong>der</strong> Austausch<br />
mit den Kunden machen den Beruf<br />
für ihn lohnenswert. Auch seine Frau<br />
Theresia, die aus einer alteingesessenen<br />
<strong>Bamberg</strong>er Gärtner familie stammt, hat von<br />
Kindesbeinen an im Betrieb ihrer Eltern<br />
mitgeholfen.<br />
Etwas Beson<strong>der</strong>es ist <strong>der</strong> <strong>Bamberg</strong>er<br />
Gärtnerstand für das Ehepaar, weil hier<br />
noch Brauchtum gepflegt wird, wie<br />
zum Beispiel bei<strong>der</strong> alljährlichen<br />
Fronleichnams prozession.<br />
Das ganze Jahr über ist die Gewächshausfläche<br />
gefüllt mit selbst produzierten Zierpflanzen.<br />
Für Dechants steht die Qualität<br />
ihrer Pflanzen im Vor<strong>der</strong>grund. Daher<br />
wollen sie nicht mit Aktionen und Events<br />
kurzfristig auffallen, son<strong>der</strong>n täglich<br />
ihren Kunden eine große Auswahl in guter<br />
Qualität zu reellen Preisen und fachlicher<br />
Beratung bieten.<br />
Gärtnerei & Floristik<br />
Karl Dechant<br />
Geisfel<strong>der</strong> Straße 9<br />
96050 <strong>Bamberg</strong><br />
Tel.: 0951 / 17863<br />
Fax: 0951 / 131819<br />
dechant.floristik@web.de<br />
www.gaertnerei-dechant.de.vu<br />
Zum genießen:<br />
Heißer Leberkäse und<br />
Bratwürste vom Grill von <strong>der</strong><br />
Metgerei Kalb, Geisfeld<br />
Biere & Getränke von <strong>der</strong><br />
Brauerei Krug Geisfeld<br />
Italienisches Eis vom Eiswagen<br />
Aktionen<br />
Durchgehend:<br />
- Floristische Vorführungen und<br />
Mitmachaktionen<br />
- Gärtner und Floristen gestalten<br />
Anpflanzungen für Haus, Garten,<br />
Friedhof<br />
- Pflanzenquiz mit attraktiven Preisen<br />
- Besichtigung eines 30 Jahre alten<br />
Ginkgo baumes<br />
- Kin<strong>der</strong>gärtnerei, Kin<strong>der</strong>schminken<br />
- Stallhasen (für Kin<strong>der</strong>)<br />
Zu je<strong>der</strong> vollen Stunde:<br />
- Vorführung <strong>der</strong> Topfmaschine
6<br />
Gärtnerei Blumen Hohe<br />
Gärtnerei Blumen Hohe<br />
Nürnberger Straße 32<br />
96052 <strong>Bamberg</strong><br />
Tel. 0951 / 22314<br />
Zum genießen:<br />
Snacks, Kuchen<br />
Nichtalkoholische Getränke<br />
Kaffee, Tee<br />
Aktionen<br />
11:30 & 13:30 & 15:30<br />
Bepflanzung von Kübeln und Balkonkästen<br />
14:30<br />
Dekorieren von Tontöpfen zum<br />
Tischschmuck<br />
Durchgehend:<br />
- Beratung rund um die Grabpflege<br />
- Vorstellung <strong>der</strong> Pflanze<br />
des Jahres<br />
Kin<strong>der</strong>programm:<br />
- Bemalen von Tontöpfen, damit die<br />
Luftballons nicht wegfliegen<br />
- Dosenschiessen vom Gieswagen<br />
- Trampolin<br />
„Bei uns blüht das ganze Jahr etwas für<br />
Sie“ – so lautet das Motto <strong>der</strong> Familie<br />
Böhmer. Direkt nach dem 2. Weltkrieg,<br />
als <strong>der</strong> Betrieb gegründet wurde, standen<br />
<strong>der</strong> Anbau und Verkauf von Zier- und<br />
Gemüsepflanzen, die Pflege von Grabstätten<br />
sowie die „Blumenbin<strong>der</strong>ei“ ganz oben<br />
auf dem Programm. Daran hat sich – auch<br />
viele Jahrzehnte später – gar nicht so viel<br />
geän<strong>der</strong>t.<br />
Heute ist mit Georg und Michael Böhmer<br />
schon die dritte Generation im Betrieb<br />
engagiert. In 2002 haben die Brü<strong>der</strong> die<br />
Fe<strong>der</strong>führung übernommen.<br />
Im Sommer stammen 80 % <strong>der</strong> im Floristikgeschäft<br />
verarbeiteten Schnittblumen<br />
aus eigenem Anbau. Damit sie ihren Bedarf<br />
an Pflanzen decken können, bewirtschaften<br />
Böhmers zusätzlich eine 6000 m 2 große<br />
Fläche bei Bischberg.<br />
Durch ihre verschiedenen Ausbildungen –<br />
Georg ist Gärtner-, Michael ist Floristikmeister<br />
– ergänzen sie sich bei <strong>der</strong> anfallenden<br />
Arbeit optimal. Sehr am Herzen liegt den<br />
Brü<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Nachwuchs für den Berufsstand.
7<br />
Lurtz Gartenbaubetrieb<br />
Familie Lurtz kann auf eine lange Gärtnertradition<br />
zurückblicken, denn Grete Lurtz<br />
stammt aus einer alteingesessenen Gärtnerfamilie.<br />
Ihre Eltern, Fritz und Margareta<br />
Dechant, bauten das erste Gewächshaus<br />
auf das Grundstück in <strong>der</strong> Villachstraße.<br />
1976 übernahm Gärtnermeisterin Grete<br />
Lurtz zusammen mit Ehemann Alfred den<br />
Familienbetrieb und baute bis in die 90er<br />
Jahre hinein Gemüse an.<br />
Heute sind Zierpflanzen an die Stelle des<br />
Gemüses getreten und gedeihen auf 4000<br />
m² unter Glas und Folie. Nach den klassischen<br />
Frühlingsboten, wie z.B. Primeln,<br />
Viola und Bellis liegt <strong>der</strong> Schwerpunkt <strong>der</strong><br />
Produktion auf Beet- und Balkonpflanzen.<br />
Allein 20 verschiedene Arten und Sorten<br />
an Petunien und Geranien sind jedes Jahr<br />
im Sortiment zu finden. Viola und Erica<br />
ergänzen das Angebot im Herbst.<br />
Den Großteil <strong>der</strong> Pflanzen vermarkten<br />
Grete und Alfred Lurtz über den Großhandel,<br />
aber auch Privatkunden können sich<br />
in <strong>der</strong> Gärtnerei die gewünschten Blumen<br />
aussuchen. Beide Töchter Monika Lurtz<br />
und Kathrin Papritz sind dem Gärtnerberuf<br />
treu geblieben: Während Monika<br />
in <strong>Bamberg</strong> ein eigenes Floristikgeschäft<br />
betreibt, wird Kathrin in absehbarer Zeit<br />
den elterlichen Betrieb übernehmen.<br />
Lurtz Gartenbaubetrieb<br />
Villachstraße 10<br />
96052 <strong>Bamberg</strong><br />
Tel. 0951 / 35874<br />
Fax 0951 / 3090805<br />
Zum genießen:<br />
Frisch gegrillter Fisch von<br />
Fisch&Fein<br />
Bier, Wein,<br />
alkoholfreie Getränke<br />
Aktionen<br />
Durchgehend:<br />
Vorführung <strong>der</strong> Topfmaschine<br />
und Ebbe- und Fluttische
8<br />
MUSSÄROL <strong>Bamberg</strong>er Kräutergärtnerei<br />
Mussärol - <strong>Bamberg</strong>er<br />
Kräutergärtnerei<br />
Nürnberger Straße 86<br />
96052 <strong>Bamberg</strong><br />
Tel. 0951 / 22023<br />
www.biokraeuter.info<br />
post@biokraeuter.info<br />
Zum genießen:<br />
Kräuterbrote, Salzgebäck<br />
Kuchen<br />
Bionade, Kräutertees, Kaffee<br />
Aktionen<br />
12:00 & 15:00<br />
Führung durch den Schaukräutergarten<br />
Durchgehend:<br />
Infostand <strong>der</strong> <strong>Bamberg</strong>er<br />
Süssholzgesellschaft<br />
14 - 16 Uhr Lakritzkochen mit<br />
Verkostung<br />
Mussärol – dieser Begriff mag zwar noch<br />
einigen <strong>Bamberg</strong>ern bekannt sein, über<br />
die <strong>Stadt</strong>grenzen hinaus aber schon weit<br />
weniger. Dass Gertrud Leumer ihrer Gärtnerei<br />
diese alte Bezeichnung für Majoran<br />
gegeben hat, kommt nicht von ungefähr:<br />
Erstens ist <strong>der</strong> Schwerpunkt <strong>der</strong> Gärtnerin<br />
<strong>der</strong> Anbau von Bio-Kräutern und zweitens<br />
gehörte <strong>der</strong> einjährige Majoran neben<br />
<strong>Bamberg</strong>er Hörnla und Süßholz zu den<br />
traditionell angebauten Pflanzenarten <strong>der</strong><br />
<strong>Bamberg</strong>er Gärtner.<br />
Und traditionsbewusst ist Gertrud Leumer<br />
allemal, führt sie doch in sechster<br />
Generation den Gärtnerberuf weiter. Der<br />
Schaukräutergarten mit seinen mehr als<br />
200 verschiedenen Arten und Sorten dient<br />
gleichzeitig als Mutterpflanzenquartier,<br />
aus dem die Gärtnerin Material für die<br />
Weitervermehrung gewinnt. Einen Teil <strong>der</strong><br />
Pflanzen bietet Gertrud Leumer in Form<br />
von Duftkräuterkränzen und Räucherbüscheln<br />
an, selbstgemachte Leckereien<br />
wie Pesto und Chutney sind bei Mussärol<br />
ebenfalls zu finden. Zudem hat die Gärtnerin<br />
ein Buch zum „Kochen mit Kräutern“<br />
verfasst. Bei Führungen will Gertrud<br />
Leumer Interessierten die Gärtnerstadt und<br />
<strong>der</strong>en Beson<strong>der</strong>heiten nahebringen.
9<br />
Gärtnerei Neubauer<br />
Vor mehr als 200 Jahren ließ sich Familie<br />
Neubauer in <strong>der</strong> Heiliggrabstraße nie<strong>der</strong>.<br />
Viele Jahre war Landwirtschaft ein wichtiger<br />
Bestandteil des Betriebes, dazu stand aber<br />
auch schon Gemüse auf dem Anbauplan.<br />
Als Vieh aufgrund <strong>der</strong> zunehmenden Technisierung<br />
als Arbeitshilfe unwichtig wurde,<br />
spezialisierte sich die Familie mehr und<br />
mehr auf den Gemüseanbau.<br />
Heute arbeiten zwei Generationen Hand<br />
in Hand: Zusammen mit Tochter Julia, die<br />
seit 2010 ihre Meisterausbildung in <strong>der</strong><br />
Fachrichtung Gemüsebau abgeschlossen<br />
hat, produzieren Heinrich und Anna Neubauer<br />
frisches Gemüse mitten in <strong>Bamberg</strong>.<br />
Auch Sohn Georg packt mit an, wo es geht.<br />
Gärtnerei Neubauer<br />
Heiliggrabstraße 32<br />
96052 <strong>Bamberg</strong><br />
Tel. 0951 / 66112<br />
Zum genießen:<br />
Gemüsecocktails,<br />
Frittierte Kartoffelspieße<br />
mit verschiedenen Dips,<br />
Kuchen<br />
Alkoholfreie Getränke,<br />
alkoholfreis Bier, Kaffee<br />
Auf etwa 2000 m 2 in <strong>der</strong> Heiliggrabstraße<br />
sowie 2 ha in <strong>der</strong> Nordflur wächst und<br />
gedeiht das Gemüse <strong>der</strong> Familie Neubauer,<br />
das sowohl ab Hof als auch in den <strong>Bamberg</strong>er<br />
Verkaufsstellen am Cherbonhof, am<br />
Stadion sowie in <strong>der</strong> Gartenstadt vermarktet<br />
wird. Hier gibt es außerdem die bei den<br />
Kunden beliebten Geschenkkörbe, gefüllt<br />
mit Obst und Gemüse.<br />
Aktionen<br />
Durchgehend:<br />
- Betriebsführungen<br />
- Spargelführung -Rund ums Jahr<br />
- Vorführung <strong>der</strong> Erdtopfpresse<br />
- Topfen und Pikieren von Salat<br />
und Blumen
10<br />
Gärtnerei Sebastian Nie<strong>der</strong>maier<br />
Gärtnerei<br />
Sebastian Nie<strong>der</strong>maier<br />
Mittelstraße 44<br />
96052 <strong>Bamberg</strong><br />
Tel. 0951 / 64154<br />
Mobil: 0176 / 21785407<br />
sebastian.nie<strong>der</strong>maier@gmx.de<br />
Zum genießen:<br />
Bio Rettich- und Radieschenbrote,<br />
Spezial Rauchbier und<br />
Bioland Perger Säfte<br />
Aktionen<br />
13:00 & 17:00<br />
Gärtnereiführung<br />
mit Darstellung <strong>der</strong> Beson<strong>der</strong>heiten<br />
des Bioland Anbaus<br />
15:00<br />
Gärtnereiführung mit Einblick<br />
in die Entwicklung <strong>der</strong> <strong>Bamberg</strong>er<br />
Gärtnerkultur<br />
Der Name Nie<strong>der</strong>maier steht für mehr als<br />
400 Jahre in <strong>der</strong> Tradition <strong>der</strong> <strong>Bamberg</strong>er<br />
Gärtner. Der Schwerpunkt <strong>der</strong> Gärtnerei<br />
lag lange Zeit beim Anbau von Gemüse,<br />
Kräutern und Saatgut. Im Jahre 1993<br />
verlegte sich Michael Nie<strong>der</strong>maier dann auf<br />
die Produktion von Heckenpflanzen.<br />
So wie <strong>der</strong> Vater von <strong>der</strong> Familie geprägt<br />
und von <strong>der</strong> Liebe zum Gartenbau angesteckt<br />
wurde, so trat auch Sohn Sebastian<br />
nach seiner Meisterausbildung im Jahre<br />
2011 in die Fußstapfen seiner Vorfahren.<br />
Dessen Leidenschaft gilt dem ökologischen<br />
Anbau von Gemüse.<br />
Daher ersetzen nun bunte Salate, Gurken<br />
und regionale Spezialitäten wie Spitzwirsing,<br />
<strong>Bamberg</strong>er Hörnla, Knoblauch,<br />
Rettich und Tomaten – teilweise im<br />
mo<strong>der</strong>nen Gewächshaus gezogen – die<br />
Heckenpflanzen auf <strong>der</strong> Anbaufläche in<br />
<strong>der</strong> Mittelstrasse und in <strong>der</strong> Nordflur.<br />
Viele regionale Gemüsesorten stammen<br />
aus dem familieneigenen Saatgut.
M<br />
Gärtner- und Häckermuseum<br />
Wenn das Gärtner- und Häckermuseum am 22. April 2012 seine Tore<br />
öffnet, erstrahlt das altehrwürdige Gärtnerhaus in <strong>der</strong> Mittelstraße in<br />
neuem Glanz. Ein halbes Jahr lang wurde es mo<strong>der</strong>nisiert und neu<br />
konzipiert. Zeitgemäßer ist es geworden und auch kindgerechter.<br />
Das Museum ist einzigartig in ganz Deutschland. Vor über 30 Jahren von<br />
Gärtnern, Häckern und ihrem Museumsverein eröffnet, bereichert es<br />
seither das kulturelle Angebot <strong>der</strong> Welterbe- und <strong>der</strong> Gärtnerstadt.<br />
Es veranschaulicht Leben und Arbeit <strong>der</strong> Gärtner, die seit Jahrhun<strong>der</strong>ten<br />
eine wichtige Rolle in <strong>der</strong> Bürgerschaft <strong>Bamberg</strong>s spielen. Es erzählt von<br />
ihrer Tradition und ihren Bräuchen, die heute noch lebendig sind und<br />
am schönsten in den beiden Fronleichnamsprozessionen zur Geltung<br />
kommen.<br />
Das Museumsgebäude selbst ist ein Teil <strong>der</strong> Ausstellung: Um 1767 erbaut,<br />
1890 zum Zweifamilienhaus umgebaut und 1979 saniert, zeigt es heute<br />
noch, wie die Gärtner um 1900 lebten. Die gute Stube, die Kin<strong>der</strong>kammer<br />
zwischen Küche und Schlafzimmer, die breite Toreinfahrt, <strong>der</strong> Zugang<br />
zum Stall sowie Brunnen und Garten hinter dem Haus sind typisch für<br />
die niedrigen Häuser, die das Straßenbild in <strong>der</strong> Gärtnerstadt beherrschen.<br />
Die Neugestaltung des Museums mit Audio-Guide und Videostationen<br />
erfolgte im Rahmen des Projekts „Urbaner Gartenbau“ des Zentrums<br />
Welterbe <strong>Bamberg</strong>. Als Teil des UNESCO-Welterbes „Altstadt <strong>Bamberg</strong>“<br />
soll die Gärtnerstadt dauerhaft bewahrt und die traditionsreiche Gärtnerkultur<br />
für die Zukunft gestärkt werden. Unterstützt wurde das Vorhaben<br />
durch das Investitionsprogramm Nationale UNESCO Welterbestätte <strong>der</strong><br />
Bundesrepublik Deutschland, die Oberfrankenstiftung, die Landesstelle<br />
für die nichtstaatlichen Museen in Bayern, den Bayerischen Kulturfonds<br />
und die Bayerische Landesstiftung.
Rundweg durch die Gärtnerstadt<br />
Die Gärtnerstadt ist bislang noch wenig für interessierte <strong>Bamberg</strong>erinnen<br />
und <strong>Bamberg</strong>er sowie Besucher <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> erschlossen. Im Rahmen des<br />
Projektes „Urbaner Gartenbau“ wurde zur Aufwertung <strong>der</strong> <strong>Bamberg</strong>er<br />
Gärtnerstadt ein didaktischer Rundweg durch die Obere und Untere<br />
Gärtnerei errichtet.<br />
Das Projekt wurde im Rahmen des Investitionsprogramms Nationale<br />
UNESCO-Welterbestätten geför<strong>der</strong>t und durch die Landesgartenschau<br />
<strong>Bamberg</strong> 2012 GmbH umgesetzt.<br />
An 18 ausgewählten Stationen werden auf informative<br />
und zugleich Neugierde erweckende Art und Weise die<br />
funktionalen, kulturellen und historischen Zusammenhänge<br />
in <strong>der</strong> Gärtnerstadt übermittelt:<br />
Wo befindet sich die historische Grenze zwischen <strong>der</strong><br />
Oberen und <strong>der</strong> Unteren Gärtnerei tatsächlich? Welche<br />
Bedeutung hat <strong>der</strong> heilige „Bastel“ noch heute für die<br />
Gärtner? O<strong>der</strong> was hat es mit <strong>der</strong> Rekultivierung des<br />
einstigen <strong>Bamberg</strong>er Exportschlagers, dem Süßholz,<br />
auf sich?<br />
Zur Auflockerung <strong>der</strong> Wegstrecken zwischen den<br />
Stationen findet <strong>der</strong> Besucher weitere kleinere Hinweisschil<strong>der</strong><br />
mit Informationen über die Gärtnerstadt<br />
und die Menschen, die hier leben und arbeiten.<br />
Die Hinweisschil<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> grünen Signalfarbe<br />
lenken den Blick auch auf die Gärtnerbetriebe vor Ort,<br />
so dass die Rundweg-Besucher nach Belieben von <strong>der</strong><br />
Möglichkeit <strong>der</strong> Direktvermarktung Gebrauch machen<br />
können.<br />
Das Highlight des Rundweges ist die Aussichtsplattform<br />
in <strong>der</strong> Heiliggrabstraße: von einem leicht erhöhten<br />
Standort erhält man dort einen Überblick über die<br />
weiten innerstädtischen Freiflächen <strong>der</strong> Unteren<br />
Gärtnerei, die zur Aufnahme <strong>Bamberg</strong>s in die Welterbeliste<br />
<strong>der</strong> UNESCO beigetragen haben.
Eine Initiative im Rahmen des Projekts „Urbaner Gartenbau“<br />
des Zentrums Welterbe <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bamberg</strong>.<br />
Geför<strong>der</strong>t mit Mitteln des Investitionsprogramms Nationale UNESCO Welterbestätten<br />
<strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland.<br />
Herausgeber:<br />
Interessengemeinschaft <strong>Bamberg</strong>er Gärtner<br />
c/o Ralf Böhmer<br />
Heiliggrabstraße 57<br />
96052 <strong>Bamberg</strong><br />
Texte: Susanne Böhmer, Diana Büttner, Silke Klotzek, Judith Rinklef<br />
Bil<strong>der</strong>: Susanne Böhmer, Hajo Dieztz, Roland Rinklef, Jürgen Schraudner<br />
Layout: srgmedia, bamberg