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MEHR HEIMAT<br />
Valentiny hvp architects<br />
Es gibt das berühmte Opernhaus in der Amazonasmetropole Manaus,<br />
aber auch das Konzerthaus in Trancoso, einem Stadtteil Porto Seguros<br />
im brasilianischen Bundesstaat Bahia. Es zeigt die Symbiose von Landschaft<br />
und Architektur. In direkter Nähe zum Strand greift das Gebäude<br />
die Wellen des Atlantischen Ozeans auf, gießt diese in Sichtbeton und<br />
lässt daraus ein Musikpalast werden. Dessen Besonderheit liegt darin,<br />
aus zwei verschiedenen Sälen zu bestehen – einer oberen Open-Air-<br />
Arena und darunter einem witterungsfesten Saal. Beide bieten Platz für<br />
1.100 Zuhörer. Die sanfte Wellenführung der äußeren, massiven Fassade<br />
wird von dreieckigen Öffnungen durchbrochen, die als weiteres grundlegendes<br />
Muster für das Gebäude stehen. Diese Formensprache wird von<br />
den Nebengebäuden fortgeführt. Die Offenheit des Gebäudes senkt die<br />
Schwelle für Besucher und Zuhörer, lädt ein und gibt dem Raum so<br />
Öffentlichkeit. Gleichzeitig schafft das Konzerthaus ein architektonisches<br />
Ausrufezeichen in der Küstenstadt. Geschaffen wurde es vom luxemburgischen<br />
Architektenbüro Valentiny, das auch schon für das Kleine Festspielhaus<br />
in Salzburg verantwortlich zeichnete.<br />
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3&50 exklusiv<br />
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