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C I A O , F I L I P P O
LOGLINE.<br />
Der, durch den Verlust der Mutter, verschlossen gewordene Filippo Filigrani aus San Felice, wird von seinem Vater aufgefordert, in die<br />
große weite Welt aufzubrechen um sich selbst zu fnden. Filippos Reise beginnt in Berlin, Geburtsstadt der Mutter, wo ein erstes,<br />
lebensveränderndes Abenteuer auf ihn wartet.
EXPOSÉ.<br />
Filippo (23) wohnt und arbeitet in der Bar<br />
seines Vaters Gianpaolo (60) in San Felice<br />
del Benaco, einem kleinen Dörfchen am<br />
Gardasee in Italien. Vor dem Tod seiner<br />
Mutter Laura (55†) vor 3 Jahren zeichnete<br />
sich Filippo durch seine Neugier und<br />
Abenteuerlust aus; nach diesem<br />
Schicksalsschlag fand er Zufucht in der<br />
Arbeit und seinen Büchern. Eines Tages<br />
entscheidet der Vater, dass es für seinen<br />
Sohn auf Dauer nicht gut ist, in dieser<br />
kleinen Welt zu bleiben und schickt ihn<br />
weg. Bereits am nächsten Tag reist Filippo<br />
ab. Bei der Verabschiedung überreicht ihm<br />
der Vater vor versammelter Gesellschaft<br />
seine alte Taschenuhr als Glücksbringer<br />
und Wegweiser. Das Ziel der Reise lautet<br />
Berlin, Geburtsstätte seiner Mutter Laura.<br />
In Berlin angekommen, wird ihm sogleich<br />
die Uhr seines Vaters auf offener Straße<br />
geklaut. Eine rasante Verfolgungsjagd<br />
(GoPro-Parcourstil) führt Filippo zum Dach<br />
einer Baustelle. Anstelle des Diebes stößt er<br />
dort auf eine zu Tode verängstigte Gestalt,<br />
die scheinbar Selbstmord begehen möchte.<br />
Die Angst, die durch jede Pore des<br />
Selbstmörders strahlt, ergreift von Filippo<br />
Besitz, er schafft es jedoch, sich in letzter<br />
Sekunde zu befreien, als er den Dieb wieder<br />
unten auf der Straße erblickt. Anstelle des<br />
Selbstmörders befndet sich nun ein<br />
Papierdrachen, mit Hilfe dessen Filippo in<br />
einer wilden 2D-animierten Sequenz auf die<br />
Straße hinuntergleitet.<br />
Als nächstes führt ihn die Verfolgungsjagd in<br />
einen Kinosaal, wo er zwar nicht auf den<br />
Dieb trifft, dafür aber eine wertvolle Weisheit<br />
von dem dort arbeitenden Projektionisten<br />
erfährt. Beim Verlassen des Kinos ist vom<br />
Dieb weit und breit keine Spur. Es ist<br />
mittlerweile Nacht. Aus der Ferne ertönt<br />
erlektronische Musik, die nach und nach<br />
Besitz von Filippos Körper ergreift. Er beginnt<br />
einen, zunächst ruckartigen, dann immer<br />
defnierten Expressionstanz durch die<br />
Straßen Berlins. Schlagartig verstummt die<br />
Musik und der Tanz versiegt. Anstelle dessen<br />
sind aus einem naheliegenden Park die Töne<br />
einer hölzernen Blockföte zu vernehmen.<br />
Filippo landet bei einer blinden Obdachlosen,<br />
die mit ihrer Katze in einer Unterkunft aus<br />
Pappe im Park haust. Sie entpuppt sich als<br />
die letzte Pförtnerin vor den Toren der<br />
Weisheit, vergleichbar mit der Figur der<br />
Sphinx. Filippo besteht ihre Prüfung und<br />
erkennt nun die Wahrheit: Der Dieb, der ihm<br />
die Uhr aus der Hand gerissen hat, war er<br />
selbst; eine zukünftige Version seines<br />
Selbstes. Mit dem Erkennen dieser Wahrheit<br />
schließt er den Transformationsprozess ab<br />
und wird zu der neuen Version seiner selbst.<br />
Der alte Filippo bleibt zurück.
REGIE.<br />
Francesco Rondina<br />
KAMERA.<br />
Florian Waldmann<br />
In Mailand unter der Obhut einer deutsch-neapolitanischen<br />
Mutter und eines italienischen Vaters aufgewachsen, zog es<br />
Francesco (23) nach erfolgreichem Abschluss des Abiturs nach<br />
München, wo er Ende 2013 einen Abschluss in Film- und<br />
Fernsehregie erwarb. Seit fünf Monaten lebt und arbeitet er in<br />
Berlin auf Filmsets und möchte mit diesem Projekt den<br />
Grundstein für eine erfolgreiche Karriere als Autorenflmer legen.<br />
Seine Vorbilder sind Federico Fellini, Woody Allen und Marco<br />
Tullio Giordana.<br />
Florian (23) ist in der Schweiz und in Kolumbien aufgewachsen<br />
und hat im August diesen Jahres sein Film- und<br />
Fernsehstudium mit dem Schwerpunkt Kamera<br />
abgeschlossen. Nun lebt und arbeitet er in Berlin als<br />
freiberuficher Kameraassistent und Beleuchter für Film und<br />
Werbung. Als Co-Autor des Drehbuchs ist der<br />
autobiografsche Aspekt der Geschichte nicht zu verachten.<br />
Francesco Rondina und ihn verbindet seit dem gemeinsamen<br />
Studium, nicht zuletzt durch die geteilte Leidenschaft für Film,<br />
eine tiefe Freundschaft.
MAIN CAST.
CAST.
LOCATIONS ITALY.