kunst:stück
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
issue 43<br />
November/Dezember 2014<br />
Programm-Magazin für Kunst und Kultur im Großraum Ostwestfalen<br />
<strong>kunst</strong> <strong>stück</strong><br />
c/o ostwestfalen osnabrück<br />
kostenlos!<br />
//: Ausstellungen<br />
//: Lesungen<br />
//: Museen<br />
//: Theater<br />
//: Künstlerportraits<br />
//: Kunstszene<br />
//: Jazz + Klassik<br />
//: Entdeckungstour<br />
<strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong> ist kostenlos. Nimm mich mit!
SCHMUCK<br />
Ingrid Holtmann<br />
gefertigt mit Liebe zu Handwerk und Detail<br />
Ingrid Holtmann<br />
Goldschmiedemeisterin<br />
staatl. geprüfte Gestalterin<br />
für Schmuck + Gerät<br />
Siekerwall 14 | 33602 Bielefeld | Eingang Neustädter Str.<br />
Tel. 0521 170267 | Di.-Fr. 10 -18 Uhr + Sa. 11-14 Uhr<br />
www.schmuck-holtmann.de
. grußwort<br />
Liebe Marta-Freunde, liebe Freunde<br />
von Kunst, Architektur und Design,<br />
rasch, rasch ins Museum Marta Herford,<br />
könnte der Aufruf an alle Leserinnen<br />
und Leser sein, die sich für<br />
die ereignisreiche Geschichte des<br />
Freischwinger-Stuhls begeistern oder<br />
sich für die Architektur-Moderne interessieren:<br />
Ab dem 25. Oktober zeigen<br />
wir Ihnen die vielseitige Ausstellung<br />
„Der entfesselte Blick – Die<br />
Brüder Rasch und ihre Impulse für<br />
die moderne Architektur“, in der wir<br />
Sie in einer eindrucksvollen Ausstellungsarchitektur<br />
auf eine Reise in die<br />
Geschichte der Brüder Heinz und<br />
Bodo Rasch in die 1920er Jahre mitnehmen.<br />
Ihr Weiterleben werden wir<br />
durch nachfolgende namhafte und<br />
international tätige Architekten und<br />
Künstler wie Michael Beutler, Luka<br />
Fineisen, Erika Hock, Ernesto Neto<br />
und Martin Pfeifle skizzieren, auf<br />
deren Installationen ich mich ganz<br />
besonders freue.<br />
Heinz (1902–1996) und Bodo (1903–<br />
1995) Rasch lebten in Stuttgart und<br />
Wuppertal. Beide vereinten lösungsorientierte<br />
Ingenieurs<strong>kunst</strong> mit visionärem<br />
Erfindergeist und wirkten als<br />
Architekturtheoretiker, Publizisten,<br />
Werbegrafiker, Möbelgestalter – und<br />
Heinz Rasch teilte sogar für kurze<br />
Zeit meinen Beruf.<br />
In Herford haben wir außerdem ab<br />
dem 23. November als erste Station<br />
die Preisträger des Wettbewerbs<br />
„gute aussichten – junge deutsche<br />
fotografie“ zu Gast, bevor die Ausstellung<br />
durch weitere internationale<br />
Häuser tourt. Die Bekanntgabe der<br />
acht PreisträgerInnen findet am 4.<br />
November statt. Auf diesen Termin<br />
können Sie mit mir und dem Marta<br />
Team gespannt sein.<br />
Ich lade Sie herzlich dazu ein, zu<br />
schauen und zu fühlen, wie weit<br />
diese Entfesselung des Blicks auch<br />
zu Ihnen reicht. Ich freue mich auf<br />
Ihren Besuch und kann Ihnen wärmstens<br />
unser vielseitiges Begleitprogramm<br />
für Sie und Ihre Familie empfehlen.<br />
Posten Sie Ihr Erlebnis auch<br />
auf Facebook oder twittern Sie über<br />
die Ausstellung.<br />
Ihre Sarah Niesel<br />
Pressesprecherin<br />
Museum Marta Herford<br />
SARAH NIESEL<br />
<strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong> 3
. inhalt<br />
Inhalt<br />
3 GRUSSWORT<br />
4 IMPRESSUM<br />
6 AUSSTELLUNGEN<br />
52 VARIETÉ<br />
54 WELTMUSIK<br />
55 MUSICAL<br />
56 THEATER BIELEFELD<br />
59 LANDESTHEATER DETMOLD<br />
62 THEATER PADERBORN .<br />
WESTFÄLISCHE KAMMERSPIELE<br />
64 GÜTERSLOH THEATER + KONZERTE<br />
68 JAZZ<br />
73 KLASSIK<br />
80 LESUNGEN<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Verlag für Werbemedien<br />
Bode & Cronshage GbR<br />
Oscar Prieto (V.i.S.d.P.)<br />
Meller Str. 2 · Bielefeld<br />
Tel: 0521 3059527<br />
Fax: 0521 37578<br />
op@<strong>kunst</strong>-stueck.net<br />
Anzeigenberatung:<br />
Oscar Prieto<br />
Tel: 0521 3059527<br />
Tel: 0176-60 824 539<br />
op@<strong>kunst</strong>-stueck.net<br />
Tanja Schmid-Czejewski<br />
Tel: 0178-334 51 81<br />
redaktion@<strong>kunst</strong>-stueck.net<br />
Redaktion<br />
Tanja Schmid-Czejewski<br />
Tel: 0178-334 51 81<br />
redaktion@<strong>kunst</strong>-stueck.net<br />
Internet: www.<strong>kunst</strong>-stueck.net<br />
Fotos/Bildmaterial dieser Ausgabe:<br />
Fotos werden von den Veranstaltern gestellt,<br />
eigene Fotos. Titelgrafik: © TAlex<br />
<strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong> ist kostenlos.<br />
Auflage: 10.000 Stück<br />
Produktion: Bösmann Medien und Druck GmbH<br />
& Co. KG, Ohmstraße 7, Detmold<br />
Erscheinungsintervall: alle 2 Monate zum<br />
Monatsanfang.<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss Januar/Februar<br />
2015: der erste Montag im Dezember 2014.<br />
Urheberrecht: Titel, Form und Inhalt sind<br />
urheberrechtlich geschützt.<br />
Gewährleistung: Alle Veranstaltungen und Besprechungen<br />
sind nach Angaben der Veranstalter<br />
und bestem Wissen gemacht. Für evtl. Fehler<br />
wird keine Haftung übernommen.<br />
Verteilung: An über 600 Stellen in Ostwestfalen<br />
in Displays und freier Auslage (siehe Karte), durch<br />
Eigenvertrieb (www.movin.de).<br />
Abo: Für nur 11,90 Euro, inkl. Versand, pro Jahr<br />
können Sie das „<strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong> owl“ abonnieren.<br />
Alle zwei Monate wird es Ihnen dann nach<br />
Hause geschickt.<br />
Eine Mail an: redaktion@<strong>kunst</strong>-stueck.net senden<br />
und ab der nächsten Ausgabe gehts los.<br />
4 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
Italiens Star-Tenor Cristian Lanza(Enkel des legendären Mario Lanza)<br />
ie große iuseppe<br />
„Ein fulminanter Lanza,<br />
Solisten, Chor, Orchester<br />
auf ganz hohem Niveau!“<br />
(Stuttgarter Nachrichten)<br />
Nacht<br />
Silvia Rampazzo • Giulio Boschetti<br />
Chor und Orchester der<br />
Milano Festival Opera<br />
Leitung: Silvano Frontalini<br />
27.01.15 • Di 20 Uhr • BIELEFELD • Rudolf-Oetker-Halle<br />
Der Musical-Welterfolg mit großem Orchester<br />
„Noch besser als<br />
am Broadway!"<br />
(Die Welt)<br />
von Alan Jay Lerner & Frederick Loewe<br />
KAMMEROPER KÖLN<br />
REGIE: LAJOS WENZEL<br />
KÖLNER SYMPHONIKER MUSIKAL. LEITUNG: INGA HILSBERG<br />
09.02.15 • Mo 20 Uhr • BIELEFELD • Stadthalle<br />
16.02.15 • Mo 20 Uhr • BIELEFELD • Stadthalle<br />
Tickets: alle bek. VVK St. • Hotline 01806-57 00 70
. ausstellungen ahlen<br />
DAS, WAS MAN HAT. NO. 2<br />
Kunstmuseum Ahlen, 09.11.2014–25.01.2015<br />
Zu den Grundlagen musealer Arbeit<br />
gehört zweifelsohne das Zusammentragen<br />
von Kunst<strong>stück</strong>en, die aus der<br />
Sicht der Profession einen nach-<br />
WILLIAM STRAUBE, IM ATELIER, 1911,<br />
PASTELL AUF PAPIER, 50 X 34 CM<br />
haltigen und prägenden kulturellen<br />
Wert in sich tragen. Gleichzeitig steht<br />
die Reflexion und Hinterfragung dieser<br />
Werte in der <strong>kunst</strong>historischen<br />
und <strong>kunst</strong>wissenschaftlichen Betrachtung<br />
im Aufgabenkanon musealer<br />
Arbeit. Das Kunstmuseum Ahlen<br />
trägt diesem Ansinnen Rechnung und<br />
stellt nach einer nun über einen Zeitraum<br />
von zehn Jahren reichenden<br />
Sammlungstätigkeit im Kontext seines<br />
20-jährigen Bestehens einen neuen<br />
und erweiterten Einblick in seine<br />
Sammlungsbestrebungen.<br />
Neben zahleichen Neuerwerbungen<br />
und bislang noch nicht gezeigten<br />
Stücken erstrahlt natürlich Bekanntes<br />
auch im Kontext einer neuen Präsentation.<br />
Die Kunst des sog. rheinischen<br />
Expressionismus mit seinen<br />
Künstlern Egon Wilden, Heinrich<br />
Campendonk, Helmuth Macke, Wilhelm<br />
Wieger, William Straube und<br />
Walter Ophey sowie dem sog. westfälischen<br />
Expressionismus mit seinen<br />
Künstlern wie Peter August Böckstiegel,<br />
Hermann Stenner, Viktor Tuxhorn,<br />
Ernst Sagewka, als Ausgangspunkt<br />
der Sammlung ist in den letzten<br />
Jahren mit völlig unbekannten Werkkonvoluten<br />
von Hans Bloch und<br />
Wilhelm Schabbon ergänzt worden.<br />
Beträchtliche Erweiterung erfuhr auch<br />
der Sammlungsbereich der deutschen<br />
Kunst nach 1945, mit konstruktivkonkreten,<br />
konzeptuellen Ausprägungen<br />
aus NRW, mit Arbeiten von<br />
Künstlern wie Adolf Luther, Heinz<br />
Mack, Eduard Micus, Willi Sandforth<br />
sowie einem großen Werkkonvolut<br />
aus der Hand des ‚Totalkünstlers’<br />
Timm Ulrichs, ergänzt durch Arbeiten<br />
von dem aus Frankfurt stammenden<br />
Bildhauers Hans Steinbrenner -<br />
dessen Werk gerade aktuell in diesem<br />
Jahr noch eine umfassendere Vorstellung<br />
fand.<br />
Last but not least wirft die Sonderpräsentation<br />
zum Licht<strong>kunst</strong>werk<br />
6 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
. ausstellungen ahlen<br />
„Kaskade“ des isländischen Künstlers<br />
Egill Saebjörnsson, das seit April<br />
dieses Jahres im Rahmen von HELL-<br />
WEG – ein LICHTWEG das Kunstmuseum<br />
in der Dunkelheit zum<br />
Leuchten bringt und zum festen Exponatsbestand<br />
des Museums zählt,<br />
einen Blick in das aktuelle Kunstgeschehen.<br />
Gezeigt werden in diesem<br />
Zusammenhang eine Auswahl von<br />
Videoinstallationen des in Berlin<br />
lebenden Künstlers, die in den letzten<br />
Jahren entstanden sind.<br />
derts gelang es in den letzten Jahren,<br />
wichtige Sammler an das Haus zu<br />
binden, erstklassige Leihgaben aus<br />
aller Welt zu präsentieren und herausragende<br />
Werke aus dem Eigenbestand<br />
in Wechselausstellungen an<br />
namhaften Museen in Deutschland<br />
zu zeigen<br />
Öffnungszeiten: Di.–Fr. 14–18 Uhr,<br />
Sa., So. und Feiertage 11–18 Uhr, Mo.<br />
geschlossen. Weitere Zeiten nach<br />
Vereinbarung.<br />
Weitere Infos:<br />
www.<strong>kunst</strong>museum-ahlen.de<br />
Kunstmuseum Ahlen<br />
Museumsplatz 1 . Ahlen<br />
Das, was man hat. No. 2<br />
9. November 2014 - 25. Januar 2015<br />
Christian Rohlfs, Herbstlandschaft, Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm<br />
Die Sammlung des Kunstmuseums Ahlen<br />
mit Arbeiten von Egill Sæbjörnsson<br />
in einer Sonderpräsentation zum Licht<strong>kunst</strong>werk ‚Kaskade’ 2014<br />
Die Ausstellung zieht Bilanz der über<br />
zwanzigjährigen musealen Tätigkeit<br />
des Kunstmuseums Ahlen. Mit dem<br />
Fokus auf bislang zu Unrecht vernachlässigte<br />
Bereiche der Kunstgeschichte<br />
des 20. und 21. Jahrhunwww.<strong>kunst</strong>museum-ahlen.de<br />
Tel: 0 23 82 / 91 83 0
. ausstellungen bielefeld<br />
FOTO: KUNSTSAMMLUNG RUDOLF-AUGUST OETKER GMBH<br />
ZWEI ECUELLEN (KLEINE DECKELSCHÜSSELN MIT UNTERTELLER), PORZELLAN, MEISSEN, UM 1750<br />
WIE ES UNS GEFÄLLT<br />
Kostbarkeiten aus der Sammlung Rudolf-August Oetker<br />
Museum Huelsmann, bis 18.01.2015<br />
Die umfangreiche Kunstsammlung des<br />
Bielefelder Unternehmers, Sammlers<br />
und Mäzens Rudolf-August Oetker<br />
(1916–2007) gehört in der Sammlungsgeschichte<br />
Deutschlands zu den<br />
wenigen privaten Beispielen des 20.<br />
Jahrhunderts.<br />
Ausgewählte Kostbarkeiten der Malerei<br />
des Barock, Rokoko und Klassizismus<br />
sowie des europäischen Kunsthandwerks,<br />
darunter selten gezeigte<br />
Porzellane, auserlesenes Silber und<br />
fürstliche Schatz<strong>kunst</strong> repräsentieren<br />
den individuellen, aber auch universellen<br />
Charakter des Sammlers und<br />
stehen im Kontext des 18. Jahrhunderts,<br />
dem Jahrhundert, das das Aufkommen<br />
des individuellen Geschmacks<br />
besonders betont.<br />
Die Ausstellung findet statt im Rahmen<br />
eines Gemeinschaftsprojektes<br />
von insgesamt acht Ausstellungs-<br />
häusern und Museen aus Anlass des<br />
Stadtjubiläums „800 Jahre Bielefeld“.<br />
Gemäß der Leitidee „Bielefeld sammelt<br />
– Wir zeigen’s euch!“ soll zum<br />
einen die hauptsächlich von bürgerlichen<br />
Traditionen geprägte Stadtkultur<br />
beleuchtet werden, zum anderen<br />
stehen alternative und innovative<br />
Formen des Sammelns im Mittelpunkt<br />
der Betrachtung.<br />
Weitere Infos: www.bielefeld800.de/<br />
bielefeld-sammelt.<br />
www.museumhuelsmann.de<br />
Öffnungszeiten: Di.–Sa. 14–18 Uhr,<br />
So. 11–18 Uhr.<br />
Museum Huelsmann<br />
Ravensberger Park 3 . Bielefeld<br />
8 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
WIE ES UNS<br />
GEFÄLLT<br />
Kostbarkeiten aus der Sammlung<br />
Rudolf-August Oetker<br />
14.9.2014 — 18.1.2015
. ausstellungen bielefeld<br />
„IN DER BAR ZUM KROKODIL...“<br />
Die Schlagerwelt der Zwanzigerjahre<br />
Museum Huelsmann, bis 11.01.2015<br />
Neue Medien machen zu Beginn des<br />
20. Jahrhunderts auf sich aufmerksam,<br />
der Kinofilm, die Schallplatte,<br />
der Rundfunk sowie die vielfältigen<br />
Produkte der Werbegraphik. Neu war<br />
in dieser Zeit auch das Geschäft mit<br />
der populären Musik. Der „Schlager“<br />
gehörte nun mit zum Leben, ja er<br />
wurde zu einem Ausdruck des Lebens<br />
und entwickelte sich regelrecht zum<br />
prägenden Element. Gerade die Frühzeit<br />
des deutschen Schlagers in den<br />
Zwanzigerjahren brachte bis heute<br />
unvergessene Höhepunkte hervor.<br />
Bemerkenswert war die Kombination<br />
von Lied und Modetanz. Was die Verbreitung<br />
des Schlagers anging, so<br />
stützten sich Texter und Komponisten<br />
im Wesentlichen auf den florierenden<br />
Vertrieb von Notenausgaben.<br />
Noch dominierte im gesellschaftlichen<br />
Leben die Live-Musik.<br />
Überlieferte Originalausgaben der<br />
Schlagernoten warten sogar mit<br />
einem zusätzlichen Trumpf auf – mit<br />
ihren künstlerisch gestalteten und<br />
im Farbsatz gedruckten Titelseiten.<br />
Öffnungszeiten: Di.–Sa. 14–18 Uhr,<br />
So. 11–18 Uhr.<br />
Weitere Infos:<br />
www.museumhuelsmann.de<br />
Museum Huelsmann<br />
Ravensberger Park 3 . Bielefeld<br />
10 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
www.brax.com<br />
BRAX Store Bielefeld<br />
Niederwall 2 · Nähe Jahnplatz<br />
33602 Bielefeld<br />
BRAX Store GmbH & Co. KG<br />
Wittekindstraße 16 · 32051 Herford<br />
Entdecken Sie jetzt<br />
SCHUHE<br />
VON BRAX
. ausstellungen bielefeld<br />
FRAU IM KONTEXT DER ZEIT<br />
Sibylle Nürnberger und Michael Vonfindt<br />
Kulturkreis im Bielefelder Sennestadtverein, bis 22.11.<br />
Sibylle Nürnberger, gelernte Diplom-<br />
Bekleidungsingenieurin aus Bielefeld,<br />
manifestiert in ihren Bilder Gefühle,<br />
in der Form sowohl abstrakt<br />
als auch figürlich. Blumen und der<br />
weibliche Körper erscheinen immer<br />
wieder. Seit einer Parisreise 2011 entwickelt<br />
sich ihre Malerei über Schablonen-Graffiti.<br />
Straßen-Graffiti inspirierte<br />
sie.<br />
Ausstellungen im MARTA/Herford<br />
2007, „Kraft und Spannung - Frau im<br />
Energierfeld“ in Düsseldorf, 2006–<br />
2008 Werke in der Auktion vom round<br />
table 17 in Bielefeld, Ausstellungen<br />
zum Frühlingserwachen im eigenen<br />
SIBYLLE NÜRNBERGER<br />
Atelier in der „Alten Lederfabrik“ in<br />
Halle, 2012 mit Anja Wallmichrath<br />
„Zeit ist Jetzt“ in der Galerie Bildmacher<br />
in Lemgo, 2013 Ausstellung<br />
„Kunst meets fashion“ im Elsbachhaus.<br />
Michael Vonfindt, Fotokünstler, versteht<br />
es ,seinen Bildern eine besondere<br />
Stimmunng mitzugeben, eine<br />
Tiefe, die das Betrachten seiner Werke<br />
manchmal nicht einfach macht.<br />
Das Fotografieren in Schwarzweiß<br />
und das Spiel mit starken Kontrasten<br />
gehört zu seinen Favoriten. Die Fotografie<br />
ist seine Leidenschaft, so bunt<br />
wie sein Leben selbst. Er fotografiert,<br />
was ihm gefällt und wie es ihm<br />
gefällt. Manchmal will er über die<br />
Provokation den Blick für das Neue<br />
und das Unbekannte schärfen,so<br />
auch 2009 mit der Künstlergruppe<br />
Kulturfeld e.V. mit dem Thema „Abgründe“<br />
oder 2012 mit der Ausstellung<br />
„Nude“ in Essen und im Rahmen<br />
des „Frühlingserwachwachen“ in der<br />
alten Lederfabrik in Halle/Westf.<br />
2013 legte er eine kreative Schaffenspause<br />
ein, 2014 folgt die Ausstellung<br />
„Frau im Kontext der Zeit“ zusammen<br />
mit der Malerin Sybille Nürnberger<br />
in Bielefeld-Sennestadt, Sennestadthaus,<br />
organisiert durch den<br />
Sennestadtverein.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Do. 09–16 Uhr, Fr. 09–12 Uhr,<br />
So. 11.30–13.30 Uhr.<br />
Kulturkreis des<br />
Bielefelder Sennestadtvereins e.V.<br />
Lindemannplatz 3 . Bielefeld<br />
12 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
. ausstellungen bielefeld<br />
PERSPEKTIVENWECHSEL<br />
Diana Sprenger (Berlin)<br />
Eröffnung: 05.12., 18.30 Uhr<br />
ZiF, 05.12.2014–27.02.2015<br />
Die Plastizität der Arbeiten von Diana<br />
Sprenger kommt aus einer Tiefe der<br />
Fläche, die eben nicht nur Oberfläche<br />
ist, sondern in sich einen Raum herstellt,<br />
der keine der uns gewohnten<br />
räumlich orientierenden Anhaltspunkte<br />
anbietet. Diese Tiefe trügt<br />
nicht, weil unser Räumliches gewohntes<br />
und Vertrautes suchendes<br />
Sehen auf die Tiefe eines Raumes<br />
trifft, den nur ein eigenes und ursprüngliches<br />
Sehen füllen kann.<br />
Hat man sich in die Arbeiten von<br />
Diana Sprenger eingesehen, zeigt<br />
sich ein großes Spektrum von Farbtönen.<br />
Sie verändern ihre Natur,<br />
wenn sich der Lichteinfall verändert.<br />
Wechselt der Betrachter seine Perspektive,<br />
verändert sich die gesamte<br />
Farbigkeit der Arbeit.<br />
Unser Sehen ähnelt einer Reise, auf<br />
der es seine Eindrücke mitnimmt,<br />
die sich dann zu dem Erlebnis ver-<br />
INTO PLACE . AUSSCHNITT<br />
dichten, das wir mit dem Bild dauerhaft<br />
verbinden. Mit dem wir es auch<br />
wiedererkennen und …das ist wohl<br />
eines der Geheimnisse von Kunst<br />
… auch selber etwas für uns Neues<br />
konstituieren.<br />
Text: Prof. Dr. Erich Thies, Berlin<br />
Weitere Infos:<br />
www.uni-bielefeld.de/ZIF/Kunst/<br />
Zentrum für interdisziplinäre<br />
Forschung<br />
Methoden 1 . Bielefeld<br />
Wo<br />
Wissenschaft<br />
auf Kunst<br />
trifft<br />
Methoden 1<br />
33615 Bielefeld<br />
Tel. 0521-106 2793<br />
www.uni-bielefeld.de/ZiF<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo bis Do 9 bis 15.30 Uhr<br />
Fr 9 bis 14 Uhr
. ausstellungen bielefeld<br />
STILLEBEN MIT DER KETTENSÄGE<br />
Klaus Seliger<br />
Die sinnliche Qualität einheimischer<br />
Hölzer bringt Klaus Seliger schon<br />
seit 10 Jahren in seinen Objekten aus<br />
dem vollen Holz zur Geltung. Seine<br />
nutzbaren Möbel-Skulpturen und<br />
Schalen sind gefragte Sammler<strong>stück</strong>e,<br />
jede für sich einzigartig.<br />
KETTENSÄGEN SKIZZE ROBINIE<br />
Mit den neuen, figürlichen Kettensäge<br />
Skizzen zeigt sich der Künstler<br />
nun auch von seiner humorvollen<br />
Seite. Da hängt zum Beispiel eine<br />
Figur über einem sehr hochbeinigen<br />
Stuhl, unten steht eine weitere Gestalt.<br />
Offen bleibt: Will sie helfen<br />
oder eher den Stuhl ansägen?<br />
Neben nutzbaren und freien Arbeiten,<br />
Schalen, Figuren, Stilleben und<br />
Sternen, bieten sich auch Seligers<br />
Häuser Skulpturen im stabilen Karton<br />
als sehr persönliches Geschenk an.<br />
In der Vorweihnachtszeit präsentiert<br />
Klaus Seliger seine sinnlichen Holzobjekte<br />
auf mindestens zwei Veranstaltungen,<br />
deren Termine und Teilnehmer<br />
zur Drucklegung noch nicht<br />
feststehen, auf der Website des Künstlers<br />
aber rechtzeitig angekündigt werden:<br />
Zum einen plant er eine Sonderveranstalltung<br />
in Frank Wallsdorfs<br />
Werkstatt im Lenkwerk, zum anderen<br />
wird er bei der Weihnachtsveranstaltung<br />
im Modegeschäft „Tragbar“<br />
in der Ravensberger Straße mit<br />
von der Partie sein.<br />
Weitere Infos:<br />
www.Möbelskulpturen.de<br />
ECHO<br />
Zeichnung und Stempeldruck . Harald Priem<br />
ZiF, bis 28.11.<br />
Manchmal sind Orte mit Erinnerung<br />
verknüpft, als bliebe etwas von unseren<br />
Gedanken und Hoffnungen an<br />
den Dingen haften, als bräuchte die<br />
so wenig greifbare Erinnerung einen<br />
Ort, an dem man sie aufsuchen kann.<br />
Etwas von dieser Flüchtigkeit ist in<br />
den „Briefen an Jim“ enthalten. Harald<br />
Priem legt Spuren, setzt Zeichen.<br />
Kein Künstler ist losgelöst von den<br />
14 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
. ausstellungen bielefeld<br />
Umständen, in denen sein Werk entsteht.<br />
Priems „Briefe an Jim“ sind<br />
im Kern Arbeiten auf Papier, großformatige<br />
Tuschezeichnungen, Landschaften<br />
leicht fließender Tusche,<br />
mit Feder, Pinsel und <strong>kunst</strong>fernen<br />
Fund<strong>stück</strong>en appliziert. Das Zeichnen<br />
- eine Tätigkeit, der er vertraut -<br />
ist Quelle seines Werks. Die Arbeiten<br />
entstehen an „toten“ Orten. Er nennt<br />
sie Un-Orte und erklärt sie zu temporären<br />
Ateliers. Dort zufällig Vorgefundenes<br />
ist konzeptioneller Ausgangspunkt<br />
der Niederschrift. Der<br />
Produktionsprozess ist aufwändig<br />
und langsam: als Form sind Briefe<br />
zutiefst anachronistisch. Es ist ein<br />
anonymer Duktus, das Setzen der<br />
zuvor in Tusche getauchten Dinge auf<br />
lange, saugfähige Papierbögen. Das<br />
Schwarz der Tusche absorbiert und<br />
zerstreut das Licht; Masse, Dichte<br />
und Volumen der Zeichnung treten<br />
hervor. Priems Schwarz wird als stoffliche<br />
Substanz wahrgenommen. In<br />
serieller Ordnung gerinnen die Formen<br />
zu abstrakten Zeichen und spannen<br />
auf hellem Papiergrund ein faszinierendes<br />
Netz von Bezügen.<br />
Von Ricarda Geib, Kunsthistorikerin,<br />
Stuttgart, Juli 2013<br />
Weitere Infos:<br />
www.uni-bielefeld.de/ZIF/Kunst/<br />
Zentrum für interdisziplinäre<br />
Forschung<br />
Methoden 1 . Bielefeld<br />
im LENKWERK-Bielefeld<br />
bei Frank Walsdorff<br />
Feine Bleche
. freilichtbühnen<br />
ausstellungen bielefeld<br />
BIELEFELD CONTEMPORARY<br />
Zeitgenössische Kunst aus Bielefelder Privatsammlungen<br />
Bielefelder Kunstverein, bis 16.11.<br />
Mit Werken aus den Sammlungen:<br />
Hörmann, Christof Kerber, Kölsch<br />
& Welschof, OWL Holding, Teutloff<br />
Photo + Video Collection und Wannenmacher.<br />
Mit einer räumlichen Inszenierung<br />
von herausragenden Sammlungen<br />
OLAF HOLZAPFEL . LICHTBILD SCHLAUFEN, 2010<br />
richtet »Bielefeld Contemporary«<br />
einen fokussierten Blick auf die Stadt<br />
und das private Engagement für die<br />
zeitgenössische Kunst. Die Ausstellung<br />
knüpft im Jubiläumsjahr 800<br />
Jahre Bielefeld historisch an frühere<br />
stadtrelevante und sammlungsbezogene<br />
Präsentationen des Bielefelder<br />
Kunstvereins an: »Kunst des XX. Jahrhunderts<br />
aus dem Besitz des Kunstvereins<br />
und seiner Mitglieder« (1954,<br />
Städtisches Kunsthaus), »Aus Bielefel-<br />
der Privatbesitz. Malerei und Graphik<br />
1900–1945« (1979, Kunsthalle Bielefeld),<br />
»Jugendstil. Aus Bielefelder<br />
Privatbesitz« (1987, Bielefelder Kunstverein)<br />
oder »Das Bielefelder Gefühl«<br />
(2009, Bielefelder Kunstverein).<br />
In kabinettartigen Hängungen werden<br />
mit den Sammlungen Hörmann,<br />
Christof Kerber, Kölsch & Welschof,<br />
OWL Holding, Teutloff Photo + Video<br />
Collection sowie Wannenmacher<br />
sechs individuelle Konzepte mit bedeutenden<br />
Werken zeitgenössischer<br />
Kunst gezeigt. Das Hauptaugenmerk<br />
liegt damit auf Sammlungen von<br />
überregionaler oder gar internationaler<br />
Strahlkraft, die dem Kunstverein<br />
in besonderer Weise nahestehen.<br />
Begleitet wird die Ausstellung von<br />
einer künstlerisch-fotografischen Reflexion<br />
der jeweiligen Sammlung.<br />
Diese wird unter der Leitung von Professor<br />
Roman Bezjak mit den Studierenden<br />
Hayley Austin, Johannes Heinke,<br />
Eliane Lustner, Jan Maschinski,<br />
Giorgio Morra, Alexandra Polina des<br />
Fachbereichs Gestaltung der Fachhochschule<br />
Bielefeld entwickelt und<br />
in die Präsentation eingebunden. Im<br />
Sinne einer »Sammlung von Sammlungen«<br />
thematisiert »Bielefeld Contemporary«<br />
den subjektiven Blick<br />
auf die Kunst. Sie eröffnet einen kulturgeschichtlichen<br />
Erfahrungsraum,<br />
der Unbekanntes zeigt und das Zeigen<br />
selbst zum Thema macht. Ebenso<br />
gibt das Projekt einen exemplarischen<br />
Einblick in verschiedene<br />
Kunstinteressen, die große Leidenschaft<br />
des Sammelns und die kulturellen<br />
Ressourcen der Stadt.<br />
16 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
WATERBÖR<br />
ESSEN | TRINKEN | FRÖHLICH SEIN<br />
2013 2014 2015<br />
Möchten Sie noch etwas feiern?<br />
IHR PARTNER FÜR ALLE ANLÄSSE UND GELEGENHEITEN<br />
GERNE STEHEN WIR IHNEN FÜR IHRE<br />
FEIERLICHKEITEN ZUR VERFÜGUNG<br />
ZUM JAHRESENDSPURT RESERVIEREN SIE SICH BITTE<br />
FRÜHZEITIG IHREN TISCH<br />
VÖLLIG INDIVIDUELL - GENAU WIE SIE ES SIND!<br />
NEUGIERIG GEWORDEN?<br />
WIR FREUEN UNS AUF SIE!<br />
WATERBÖR | so einfach ist das!<br />
WATERBOERSTR. 77 | 33659 BIELEFELD<br />
TEL.: 0521 . 2 41 41 | INFO@WATERBOER.NET<br />
WWW.WATERBOER.NET
. ausstellungen bielefeld<br />
Eine Ausstellung des Bielefelder Kunstvereins<br />
in Kooperation mit Bielefelder<br />
Privatsammlern und dem Fachbereich<br />
Gestaltung der Fachhochschule Bielefeld.<br />
Das Projekt ist eingebunden in<br />
das gemeinsame Ausstellungsprojekt<br />
»Bielefeld sammelt – wir zeigen’s<br />
euch« der Bielefelder Museen und der<br />
Initiative Pro Bielefeld im Rahmen des<br />
Stadtjubiläums 800 Jahre Bielefeld.<br />
Öffnungszeiten: Do., Fr., 15–19 Uhr;<br />
Sa., So., 12–19 Uhr. Mo.–Mi. nach<br />
telefonischer Vereinbarung.<br />
Weitere Infos:<br />
www.bielefelder-<strong>kunst</strong>verein.de<br />
www.bielefelder-museen.de<br />
Bielefelder Kunstverein<br />
Welle 61 . Bielefeld<br />
MODERNE TRADITION<br />
Eduard Zent . Fotoausstellung<br />
Eröffnung: 03.12., 18 Uhr<br />
Kulturamt Bielefeld . Kommunale Galerie, 03.12.2014–13.02.2015<br />
Geboren in einem Land, leben in<br />
einem anderen: Dazwischen steht<br />
der Mensch mit der Frage nach seiner<br />
Heimat und Identität.<br />
Die Fotografien von Eduard Zent wirken<br />
auf den ersten Blick wie Gemälde<br />
großer Meister. Figuren in traditionellen<br />
Gewändern stehen da wie<br />
auf Bildern von Rembrandt oder<br />
Caravaggio. Aber plötzlich entdeckt<br />
der Betrachter, dass die vermeintliche<br />
Harmonie ein Trugbild ist.<br />
Denn Gegenstände der Moderne sind<br />
eingefügt in das traditionelle Bild.<br />
Wie eine Störung und doch zugleich<br />
als Erweiterung des Blicks. Aus dieser<br />
Verbindung von Tradition und<br />
Moderne erwächst im Individuum<br />
eine neue, umfassende Identität: die<br />
des Kosmopoliten in einer globalisierten<br />
Welt.<br />
Weitere Infos:<br />
www.eduardzent.com<br />
Kulturamt Bielefeld<br />
Kommunale Galerie<br />
Kavalleriestraße 17 (2. Etage)<br />
Bielefeld<br />
18 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
. ausstellungen bielefeld<br />
DIEDRICH PETERSEN<br />
Der Bielefelder Künstler Diedrich<br />
Petersen versteht sein Atelier für freie<br />
und angewandte Malerei nicht als<br />
reine Produktionsstätte, sondern auch<br />
als einen permanenten Ausstellungsort<br />
seiner Bilder, von denen ein Besuch<br />
seiner Home-Page einen ersten<br />
Eindruck vermittelt. Interessenten<br />
seiner gegenständlichen, die Sympathie<br />
für die Impressionisten oft nicht<br />
verhehlenden Malerei sind also, bei<br />
vorheriger Termin-Vereinbarung, willkommende<br />
Gäste in Petersens offenen<br />
Atelier. Sie können dort einen<br />
Überblick über bisherige Arbeiten<br />
des Künstlers bekommen: Radierungen<br />
aus den frühen Jahren seines<br />
Schaffens, Leporellos und Alben mit<br />
Fotos von Wandbildern und sonstigen<br />
Auftragsarbeiten und Fotos verkaufter<br />
Bilder (Öl oder Acryl auf Leinwand)<br />
die, zumindestens zum Teil,<br />
auf Wunsch nochmal gemalt werden<br />
können. Außerdem haben Besucher<br />
natürlich einen Einblick in die gegenwärtige<br />
Arbeit von Diedrich Petersen.<br />
Dabei geht es zur Zeit um einen,<br />
vorwiegend aus Pastellzeichnungen<br />
bestehenden Bilder-Zyklus, der<br />
nächtliche Szenen zum Thema hat<br />
und in dem zuvor Erlebtes in Bildern<br />
sichtbar gemacht wird.<br />
Weitere Infos:<br />
www.petersens-atelier.de<br />
Diedrich Petersen<br />
Carl-Severing-Straße 55a . Bielefeld<br />
DIEDRICH<br />
PETERSEN<br />
ATELIER FÜR FREIE UND<br />
ANGEWANDTE MALEREI<br />
IN BIELEFELD<br />
WWW.PETERSENS-ATELIER.DE<br />
info@petersens-atelier.de<br />
Tel. 0521 - 4177677<br />
Carl-Severing-Str. 55a<br />
33649 Bielefeld
. ausstellungen bielefeld<br />
DIE BIELEFELDER SCHULE – FOTOKUNST IM KONTEXT<br />
50 Jahre Fotografie in Studium, Lehre und Forschung am Bielefelder<br />
Hochschulstandort<br />
Ausstellung – Begleitprogramm – Publikation<br />
Alte Stadtbibliothek in Bielefeld, bis 07.12.<br />
Als ein Leuchtturmprojekt ihrer 800-<br />
Jahr-Feier 2014 präsentiert die Stadt<br />
Bielefeld in Kooperation mit der<br />
Fachhochschule Bielefeld eine Ausstellung<br />
zum Titel „Die Bielefelder<br />
Schule – Foto<strong>kunst</strong> im Kontext“.<br />
Gezeigt werden 24 künstlerische<br />
Positionen mit etwa 250 Werken von<br />
Fotografen und Fotografinnen, die<br />
GOTTFRIED JÄGER: PHOTO, 2004,<br />
GENERATIVE IMAGE.<br />
an der Fachhochschule Bielefeld seit<br />
1960 erfolgreich gelehrt und studiert<br />
haben. Kurator ist der Berliner Fotohistoriker<br />
Dr. Enno Kaufhold. Es erscheint<br />
ein Katalog. Parallel zur Ausstellung<br />
finden wissenschaftliche und<br />
medienpädagogische Veranstaltungen<br />
und Führungen statt, so das 34.<br />
Bielefelder Fotosymposium des Forschungsschwerpunkts<br />
(FSP) Fotografie<br />
und Medien der Fachhochschule<br />
Bielefeld und Veranstaltungen der<br />
Gesellschaft für Medienpädagogik<br />
und Kommunikationskultur (GMK).<br />
Projektleiter ist der Bielefelder Fotologe<br />
Prof. Dr. Gottfried Jäger.<br />
Gefördert wird das Projekt von der<br />
Kunststiftung des Landes Nordrhein-<br />
Westfalen, dem Ministerium für Familie,<br />
Kinder, Jugend, Kultur und Sport<br />
des Landes Nordrhein-Westfalen, der<br />
LWL-Kulturstiftung Westfalen-Lippe,<br />
der Deutschen Bank und Klaus<br />
Schwickert, Oberbürgermeister der<br />
Stadt Bielefeld 1975–1989.<br />
Der Bielefelder Hochschulstandort<br />
hat sich im Laufe der Zeit zu einem<br />
bundesweit prägenden Zentrum für<br />
Fotografie entwickelt. Schon vor<br />
100 Jahren wurde das Fach an der<br />
Bielefelder Handwerker- und Kunstgewerbeschule<br />
gelehrt. Seit 40 Jahren<br />
wird es an der Fachhochschule Bielefeld,<br />
heute mit Bachelor-, Masterund<br />
Doktorgrad studiert und seit<br />
20 Jahren am bundesweit einzigen<br />
Forschungsschwerpunkt Fotografie<br />
und Medien bildwissenschaftlich er-<br />
20 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
ROMAN BEZJAK: SOCIALIST MODERNISM,<br />
SARAJEVO, 2007.<br />
forscht. Seine seit über 30 Jahren<br />
stattfindenden Bielefelder Fotosymposien<br />
sind ein bundesweites Alleinstellungsmerkmal.<br />
Zahlreiche Ausstellungen<br />
und Publikationen sind<br />
daraus hervorgegangen und haben<br />
zum überregionalen Ruf der „Bielefelder<br />
Schule“ der Fotografie beigetragen.<br />
Mit dem Begriff verbindet sich<br />
eine künstlerisch, technisch und wissenschaftlich<br />
breit aufgestellte Lehrund<br />
Forschungseinrichtung, die das<br />
bildnerische Experiment, die realitätsnahe<br />
Berufspraxis und ihre medienkritische<br />
Reflexion interdisziplinär<br />
gleichbedeutend nebeneinander<br />
stellt.<br />
Weitere Infos:<br />
www.die-bielefelder-schule.de<br />
Öffnungszeiten: Di.–So. 11–18 Uhr,<br />
Do. 11–21 Uhr, Sa. 10–18 Uhr.<br />
Alte Stadtbibliothek<br />
Wilhelmstraße 3 . Bielefeld<br />
www.<strong>kunst</strong>-stueck.net<br />
feel your beauty<br />
Nordstraße 24<br />
33758 Schloß Holte-Stukenbrock<br />
Tel.: 05207 | 921695<br />
info@rasor.de | www.rasor.de
. ausstellungen bielefeld<br />
HEUTE IST MORGEN<br />
Sophie Taeuber-Arp<br />
Kunsthalle Bielefeld, 12.12.2014–15.03.2015<br />
In Zusammenarbeit mit dem Aargauer<br />
Kunsthaus Aarau, Schweiz, zeigt die<br />
Kunsthalle Bielefeld im Winter 2014/<br />
2015 die seit langem erste umfassende<br />
Retrospektive zum Werk von<br />
Sophie Taeuber-Arp, die 1889 in Davos<br />
geboren wurde und am 13. Januar<br />
1943 in Zürich einem tragischen<br />
Unfalltod zum Opfer fiel. Sie ist eine<br />
der bedeutendsten Künstlerinnen der<br />
ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die<br />
ECHELONNEMENT, 1934, GOUACHE, 35 X 26,9 CM,<br />
PRIVATSAMMLUNG, SCHWEIZ – COURTESY VON<br />
BARTHA, BASEL<br />
in Malerei und Tanz, in Architektur<br />
und Design nach neuen genreübergreifenden<br />
Ausdrucksformen suchte.<br />
Lange stand ihr Werk im Schatten<br />
ihres Mannes Hans Arp. Wie er war sie<br />
in der DADA-Bewegung der 1920er-<br />
Jahre in Zürich aktiv, übersiedelte<br />
1926 mit ihm nach Frankreich, wo sie<br />
in den 1930er-Jahren stilbildend für<br />
die Entwicklung der sogenannten<br />
Konkreten Kunst wird, wie sie von<br />
Paris aus formuliert worden ist.<br />
FOTO © VON BARTHA, BASEL<br />
Ein Großteil des Werkes von Sophie<br />
Taeuber-Arp befindet sich in der<br />
Schweiz; dem Aargauer Kunsthaus<br />
Aarau wurde vor einiger Zeit ein<br />
Nachlass als bedeutende Dauerleihgabe<br />
überantwortet, die unter anderem<br />
Designobjekte umfasst, weshalb<br />
die Ausstellungskooperation die besondere<br />
Möglichkeit bietet, neue<br />
Aspekte zum Werk von Sophie<br />
Taeuber-Arp zu Kunsthandwerk,<br />
Design und Tanz erstmals zu zeigen<br />
und bislang unbekannte Dokumente<br />
zu ihrem Schaffen der Öffentlichkeit<br />
zugänglich zu machen.<br />
Nach der umfassenden Retrospektive<br />
zum Werk von Sonia Delaunay im<br />
Jahr 2008 setzt die Kunsthalle Bielefeld<br />
mit der Ausstellung zum Werk<br />
von Sophie Taeuber-Arp die Themenreihe<br />
der Präsentationen zum Schaffen<br />
der großen Künstlerinnen des 20.<br />
Jahrhunderts fort. Es erscheint ein<br />
umfangreicher Katalog in deutscher<br />
und englischer Sprache.<br />
Die Ausstellung wird von der Kunststiftung<br />
NRW und der Sparkasse<br />
Bielefeld gefördert.<br />
Öffnungszeiten: Di.–Fr. 11–18 Uhr,<br />
Mi. 11–21 Uhr, Sa. 10–18 Uhr, So.<br />
und feiertags 11–18 Uhr, Mo. geschlossen<br />
(feiertags geöffnet). Heiligabend<br />
und Silvester geschlossen.<br />
Weitere Infos:<br />
www.<strong>kunst</strong>halle-bielefeld.de<br />
Kunsthalle Bielefeld<br />
Artur-Ladebeck-Straße 5 . Bielefeld<br />
22 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
Sophie<br />
Taeuber-Arp<br />
Heute<br />
ist Morgen<br />
12 12 14<br />
15 03 15<br />
Kunsthalle<br />
König Hirsch: Deramo, 1918<br />
Museum für Gestaltung Zürich,<br />
Kunstgewerbesammlung<br />
© ZHdK, Marlen Perez<br />
Bielefeld
. ausstellungen detmold<br />
FASZINATION ALTES PERU.<br />
Sonderausstellung „Leben und Tod im Alten Peru“ wird verlängert.<br />
Lippisches Landesmuseum Detmold, bis 22.02.2015<br />
Das vorspanische Peru hat eine spannende<br />
und reiche Kulturgeschichte.<br />
Lange vor dem Eintreffen europäischer<br />
Seefahrer gab es in den Anden<br />
Hochkulturen mit erstaunlichen handwerklichen<br />
Fähigkeiten. Die Nasca<br />
und ihre geheimnisvollen Linien in<br />
der Wüste, die Moche mit farbenprächtigen<br />
Keramikgefäßen, und<br />
MUMIENMASKE, ALT-PERU, ICA, SÜDLICHE KÜSTE,<br />
1000-1500 N. CHR. SILBER, BREITE 15 CM, HÖHE 15 CM,<br />
SAMMLUNG GAFFRON,<br />
LIPPISCHES LANDESMUSEUM<br />
DIE KINDERMUMIE, ÄLTESTE MUMIE AUF<br />
DEM EUROPÄISCHEN KONTINENT<br />
nicht zuletzt die Inka und ihre meisterhaften<br />
Webtechniken.<br />
Kunstvoll bemalte Tongefäße und<br />
Figuren, wunderschöne Textilien und<br />
kultische Objekte präsentiert die Ausstellung<br />
„Leben und Tod im Alten<br />
Peru“. Die vielfarbigen religiösen und<br />
mythologischen Motive auf den Exponaten<br />
bieten einen tiefen Einblick<br />
in die Glaubensvorstellungen längst<br />
vergangener Völker. Die meisten der<br />
ausgestellten Objekte dienten dazu,<br />
die Geister der Verstorbenen auf dem<br />
Weg in die andere Welt zu begleiten.<br />
Sie stellten die Brücke zwischen der<br />
Welt der Lebenden und dem Totenreich<br />
dar. Im Mittelpunkt der Ausstellung<br />
steht aber etwas ganz Besonderes.<br />
Es ist 6400 Jahre alt, klein,<br />
wirkt wie ein Kunstwerk. Zerbrechlich,<br />
als wäre es aus Ton oder Erde<br />
geformt. Es ist die älteste Mumie auf<br />
dem europäischen Kontinent.<br />
Mit Themen wie Flora und Fauna,<br />
Landwirtschaft, Kriegswesen, Sexualität,<br />
Religion und Bestattungswesen<br />
wird diese Epoche wieder lebendig.<br />
Die Ausstellung „Leben und Tod im<br />
Alten Peru“ nimmt die Besucher mit<br />
auf eine Reise in die peruanische Vergangenheit.<br />
FOTO: LIPPISCHES LANDESMUSEUM<br />
Ein junges Herz aus alter Zeit –<br />
Eine lange Reise für die richtige<br />
Diagnose<br />
20.11., 19.30 Uhr<br />
Wissenschaftler und Herzspezialisten<br />
des Herz- und Diabeteszentrums<br />
24 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
. ausstellungen detmold<br />
NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen,<br />
lassen keinen Zweifel an ihrer<br />
Diagnose: Die berühmte, im Lippischen<br />
Landesmuseum Detmold beheimatete<br />
Kindermumie ist vor<br />
6.500 Jahren an einem sehr seltenen<br />
angeborenen Herzfehler gestorben,<br />
dem sogenannten Hypoplastischen<br />
Linksherzsyndrom, kurz HLHS.<br />
Unter Experten weltweit sorgt diese<br />
Diagnose für eine kleine Sensation:<br />
Denn das HLHS ist ein sehr seltener,<br />
besonders schwerwiegender und<br />
komplexer Herzdefekt, der heute in<br />
nur wenigen Spezialzentren behandelt<br />
werden kann. Die Bad Oeynhausener<br />
Computertomographie-Aufnahmen<br />
weisen zudem erstmals überhaupt<br />
nach, dass diese Fehlbildung<br />
bereits vor Tausenden von Jahren<br />
vorgekommen ist.<br />
Vortrag: Kinderkardiologe PD Dr.<br />
Nikolaus Haas, Oberarzt im Kinderherzzentrum<br />
und Zentrum für angeborene<br />
Herzfehler am Herz- und Diabeteszentrums<br />
NRW, Bad Oeynhausen.<br />
Eintritt: 3 Euro.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di.–Fr. 10–18 Uhr, Sa. + So. und feiertags<br />
11–18 Uhr.<br />
Weitere Infos:<br />
www.lippisches-landesmuseum.de<br />
Lippisches Landesmuseum Detmold<br />
Ameide 4 . Detmold<br />
Verlängert bis zum 22. Februar 2015
. ausstellungen detmold<br />
PAPIEROBJEKT (AUSSCHNITT), 2013<br />
PAPIEROBJEKTE<br />
Christine Brand<br />
Kunstraum Detmold, bis 21.12.<br />
Seit einigen Jahren arbeitet Christine<br />
Brand neben ihrer Malerei mit verschiedenen<br />
Papieren. Sie schätzt die<br />
Vielfalt in der Form und Ausdrucksweise<br />
dieses Materials. Seine haptischen,<br />
ästhetischen und optischen<br />
Eigenheiten bezieht sie unmittelbar<br />
in ihre künstlerischen Konzeptionen<br />
ein, denn sie wirken in entscheidender<br />
Weise gestalterisch. Oft verwendet<br />
Christine Brand fragile, organische<br />
Formen in reduzierter Farbgebung,<br />
beispielsweise Schalen, die durch<br />
Leichtigkeit, scheinbare Zerbrechlichkeit<br />
und Transparenz bestechen.<br />
Andere Objekte, die sie Wellen oder<br />
Rollen nennt, gestaltet sie vielschichtiger<br />
und auch farbiger (Foto).<br />
Christine Brand wurde 1948 in Detmold<br />
geboren. Sie studierte Innenarchitektur<br />
(Diplom 1978) und 2002<br />
bis 2005 Freie Malerei bei Prof. Hermann-Josef<br />
Keyenburg an der Universität<br />
Paderborn. Seit 2005 ist sie<br />
Mitglied des BBK – OWL und seit<br />
2006 Mitglied der Künstlergruppe<br />
winterhART. 2012 wurde sie Mitglied<br />
der International Association<br />
of Paper Artists (IAPMA). Christine<br />
Brand lebt und arbeitet in Detmold.<br />
Nach Ausstellungen im Kreismuseum<br />
Peine und in der Orangerie des Kunstvereins<br />
Melle ist die Ausstellung im<br />
Kunstraum Detmold ihre dritte in<br />
diesem Jahr.<br />
Öffnungszeiten: So. 14–18 Uhr.<br />
Weitere Infos:<br />
www.<strong>kunst</strong>raum-detmold.de<br />
Kunstraum Detmold e. V.<br />
Denkmalstraße 14 . Detmold<br />
26 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
Tanz auf weißer Piste<br />
ONE<br />
by Markus Freise<br />
www.graphic-lyrics.de
. ausstellungen gütersloh<br />
BLAUGARN UND FELD<br />
Julia Siegmund<br />
Eröffnung: 22.11.2014, 15 Uhr<br />
Galerie Siedenhans & Simon, 22.11.2014–17.01.2015<br />
„Aus der Zusammenschau diskreter<br />
Linien und abstrakter Flächen eröffnet<br />
Julia Siegmund ein künstlerisches<br />
und prinzipiell nicht abschließbares<br />
Verweisspiel um die Erkennbarkeit<br />
einer Figur und ihrer Situation<br />
und die Unkenntlichkeit eines Charakters<br />
und seiner Geschichte.<br />
Schichtartig hinterlegte Zitate aus<br />
Lyrik und Märchen bilden eine dritte<br />
Ebene, die aber eher als einen begrifflichen<br />
Sinnzusammenhang atmosphärische<br />
Sinnbezüge stiftet.<br />
Der Blick auf die häufig zu einer<br />
Bilderfolge versammelten Darstellungen<br />
alltäglicher Gesten sieht sich<br />
dazu provoziert, den ganz eigenen<br />
querliegenden und geschichteten<br />
Leserichtungen dieser Arbeiten auf<br />
die Schliche zu kommen und die<br />
sonderbaren Spürenswirklichkeiten<br />
ihrer scheuen Protagonisten die erscheinen<br />
wie versunken im Augen-<br />
blickhaften ihres Daseins, nachzuempfinden.<br />
Julia Siegmund spannt den Assoziationshorizont<br />
um ihre präzise konturierten<br />
Figuren so weit, dass ihre<br />
Intimität noch als Isolierte gewahrt<br />
bleibt.“<br />
Oliver Demand<br />
Die Galerie Siedenhans & Simon<br />
zeigt unter dem Titel Blaugarn und<br />
Feld Arbeiten der Künstlerin Julia<br />
Siegmund. Wie bereits in der Ausstellung<br />
im Jahr 2010 versammelt die<br />
Schau vor allem aktuell entstandene<br />
Werke, in denen die 1974 in Friesoythe<br />
geborene Künstlerin erneut<br />
ihre mutige künstlerische Energie<br />
eindrucksvoll unter Beweis stellt.<br />
Julia Siegmund widmet dem Flüchtigen<br />
ihre ganze Aufmerksamkeit und<br />
befördert es mit tiefer Empathie und<br />
schöner Schlichtheit zu kleinen, aber<br />
28 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
intensiven Ereignissen. Die Arbeiten<br />
sind stille Bilder, und Bilder, die Momente<br />
der Ruhe zum Thema machen.<br />
Manchmal ist Ruhe auch ein Zustand<br />
der Erschöpfung, manchmal ist sie<br />
ein Kontrapunkt zu einer lärmenden,<br />
von Reizen überquellenden Welt.<br />
Die Eröffnung findet am Samstag,<br />
22.11. um 15 Uhr statt. Julia Siegmund<br />
ist anwesend. Einführende Worte<br />
spricht Oliver Demand. Interessierte<br />
Besucher sind herzlich willkommen.<br />
Julia<br />
Siegmund<br />
Blaugarn<br />
und Feld<br />
22.11.2014 – 17.1.2015<br />
Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 09.30 –<br />
18.30 Uhr, Mi. 09.30–13 Uhr, Sa.<br />
09.30–16 Uhr.<br />
Weitere Infos:<br />
www.siedenhans-simon.de<br />
Siedenhans & Simon<br />
Bildrahmungen/Galerie/<br />
Buchbinderei<br />
Kökerstraße 13 . Gütersloh<br />
siedenhans& simon<br />
Bildrahmung / Galerie / Buchbinderei<br />
Kökerstraße 13, 33330 Gütersloh<br />
Telefon 0 52 41 / 2 94 50<br />
www.siedenhans-simon.de<br />
mo–Fr 9.30–18.30,<br />
mi 9.30–13.00, sa 9.30–16.00
. ausstellungen gütersloh<br />
W I D E . AXEL ANKLAM<br />
Plastische Werke<br />
Kunstverein Kreis Gütersloh e.V., 02.11.–14.12.<br />
Kraftvoll und klar wirken die plastischen<br />
Werke des Berliner Bildhauers<br />
Axel Anklam. Im Miteinander dynamischer<br />
und ruhig fließender Partien<br />
entstehen spannungsvolle Formen. Er<br />
bevorzugt transparente oder opake<br />
Materialien wie Edelstahlnetze, Fiberglas<br />
und Latex, mit denen er Karkassen<br />
aus Edelstahl überzieht oder bespannt.<br />
Im Zusammenwirken treiben<br />
sie bei Lichtwechseln ihr Spiel mit<br />
den Wahrnehmungen des Betrachters<br />
und eröffnen immer neue Eindrücke.<br />
Die unter Einsatz moderner Materialien<br />
wie Edelstahl und Fiberglas<br />
entstehenden Formen wirken organisch<br />
und erinnern an aus der Natur<br />
bekannte Strukturen. Dennoch sind<br />
sie künstlerische Neuschöpfungen,<br />
die sich auf Schwingungen zurückführen<br />
lassen, wie sie in der Musik<br />
AXEL ANKLAM, SCHNEE, 2014,<br />
EDELSTAHL/GFK, 88 X 50 X 40 CM<br />
oder in der Landschaft empfunden<br />
werden.<br />
Tatsächlich verwendet Axel Anklam<br />
ein Monochord um, entsprechend<br />
der Harmonielehre des Pythagoras,<br />
Tonfolgen auf die Proportionen seiner<br />
Formelemente zu übertragen. So<br />
betrachtet sind seine Werke zeitgenössisch<br />
modern, fußen aber gleichzeitig<br />
auf alten, der Menschheit seit<br />
Urtagen geläufigen Harmonien.<br />
Axel Anklam lebt und arbeitet in<br />
Berlin und Bad Freienwalde. Nach<br />
einer Ausbildung zum Kunstschmied<br />
und dem Erwerb des Meistertitels,<br />
studierte er zunächst an HfKD Burg<br />
Giebichenstein und danach an der<br />
UdK Berlin. War Meisterschüler bei<br />
Tony Cragg und erhielt 2006 den<br />
Meisterschülerpreis der UdK. 2013<br />
war er auf der Biennale di Venezia<br />
vertreten und realisierte kürzlich zusammen<br />
mit Thomas Henninger eine<br />
große Arbeit für das neue Bildungsministerium<br />
in Berlin. Seine Werke<br />
finden sich im öffentlichen Raum<br />
deutscher und internationaler Städte.<br />
Das Kunstgespräch mit dem Künstler<br />
ist am 23.11. um 16 Uhr im Café des<br />
Kunstvereins.<br />
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.<br />
Weitere Infos:<br />
www.<strong>kunst</strong>verein-gt.de<br />
FOTO © AXEL ANKLAM<br />
Kunstverein Kreis Gütersloh e.V.<br />
Veerhoffhaus<br />
Am Alten Kirchplatz 2 . Gütersloh<br />
30 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
Axel Anklam<br />
WIDE<br />
Plastische Werke<br />
2.11. - 14.12.2014
. ausstellungen gütersloh<br />
Stadtmuseum Gütersloh, 29.11.2014–22.03.2015<br />
Metallbaukästen<br />
„Ein Metallbaukasten? Ja, damit habe<br />
ich als Kind auch gebaut“ - Begeistert<br />
wird vom Schrauben an den gelochten<br />
Metallbändern erzählt, die<br />
zu <strong>kunst</strong>vollen Kränen, Flugzeugen<br />
oder Schiffen zusammengefügt wurden.<br />
Solche Erinnerungen möchte<br />
das Stadtmuseum Gütersloh mit der<br />
Ausstellung einer großen Sammlung<br />
von Märklin-Metallbaukästen nun<br />
wieder wachrufen.<br />
Spielzeug der Kleinen ist immer ein<br />
Abbild der Welt der Großen. Als zum<br />
Ende des 19. Jahrhunderts der technologische<br />
Fortschritt zu einem Wunderwerk<br />
wie dem Eiffelturm führte,<br />
hatte Gustav Lilienthal, der Bruder<br />
des Flugpioniers Otto Lilienthal, die<br />
Idee ihn und weitere architektonische<br />
Ergebnisse der neuen Stahlskelettbauweise<br />
im Modell nachzubauen.<br />
Lilienthals Baukasten wurde<br />
1901 von dem englischen Tüftler Frank<br />
Hornby aus Liverpool weiterentwickelt,<br />
der seinen Metallkonstruktionsbaukasten<br />
ab 1908 unter dem<br />
Namen „Meccano“ verkaufte. Vor<br />
100 Jahren, 1915, erwarb Märklin die<br />
Markenrechte, konnte aber erst 1919<br />
nach Ende des Ersten Weltkriegs die<br />
Produktion aufnehmen.<br />
Fortan trat der Metallbaukasten in<br />
den Köpfen und Herzen ganzer Generationen<br />
kleiner Konstrukteure seinen<br />
Siegeszug an. Mit Schraubenzieher<br />
und Gabelschlüssel konnte<br />
man Lochstreifen, Winkelträger, Bügel<br />
und Platten nach Bauanleitung<br />
oder freier Fantasie zusammenschrauben.<br />
Räder, Zahnräder und Motoren<br />
kamen hinzu. Bis in die 1970er Jahre<br />
hinein war das in den Kinderzimmern<br />
für die heranwachsende männliche<br />
Jugend die wohl am meisten verbreitete<br />
Freizeitbeschäftigung. Im Stadtmuseum<br />
Gütersloh wird nun wieder<br />
geschraubt – und selbstverständlich<br />
ist auch der Eiffelturm dabei.<br />
Öffnungszeiten: Mi.–Fr. 15–18 Uhr,<br />
Sa. und So. 11–18 Uhr.<br />
Weitere Infos:<br />
www.stadtmuseum-guetersloh.de<br />
Stadtmuseum Gütersloh<br />
Kökerstraße 7a-11a . Gütersloh<br />
<strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong> owl jetzt auch auf<br />
www.facebook.com/<strong>kunst</strong>stueck.owl<br />
32 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
100 Jahre<br />
Märklin-<br />
Metallbaukästen<br />
29.11.2014 - 22.03.2015<br />
in Trägerschaft des Heimatvereins Gütersloh e.V.<br />
Das Museum des Heimatvereins Gütersloh<br />
Kökerstr. 7-11a, Gütersloh<br />
www.stadtmuseum-guetersloh.de<br />
Öffnungszeiten: Mi-Fr 15- 18 Uhr, Sa-So 11- 18 Uhr
. ausstellungen halle (westf.)<br />
KUNST IST DIE FREIHEIT ZUM LEBEN<br />
Arbeiten von Gisela Schuto<br />
Eröffnung: 23.11. um 17 Uhr<br />
Städt. Galerie Alte Lederfabrik, 23.11.–21.12.<br />
„Kunst ist die Freiheit zum Leben“<br />
Dies ist ein Zitat und das Motto der<br />
Gütersloher Malerin Gisela Schuto.<br />
mit gestischen, ja tänzerischen<br />
Schwüngen und mit kräftigen aber<br />
auch stimmungsbedingten Farben in<br />
einen vielschichtigen und tief mit<br />
Energien aufgeladenen Raum verwandelte.<br />
Werner Schermeier, Giselas langjähriger<br />
Lebensgefährte kuratiert ihre<br />
Werke. Er zeigt neben den informellen<br />
Leinwänden auch Arbeiten auf<br />
Papier und Holz aus verschiedenen<br />
Serien mit figürlichen Motiven und<br />
Konzept<strong>kunst</strong>. Eine Ausstellung, die<br />
Gisela Schutos „Freiheit zum Leben“<br />
sichtbar macht.<br />
Mit dieser Ausstellung möchten wir<br />
mithelfen, dass ihr eindrucksvolles<br />
künstlerisches Werk nicht vergessen<br />
wird.<br />
Die Ausstellung wird am Sonntag,<br />
den 23.11. um 17 Uhr mit einer Einführung<br />
von Beate Freie Bongartz<br />
eröffnet.<br />
Als sie vor 5 Jahren starb, hinterließ<br />
sie ein umfangreiches Lebenswerk,<br />
von dem man sich nun wieder in der<br />
„Alten Lederfabrik“, der Städtischen<br />
Galerie Halle einen Eindruck verschaffen<br />
kann. Ihre Ölbilder dokumentieren<br />
das Abenteuer, in das sie<br />
sich stürzte, wenn sie die Leinwand<br />
Öffnungszeiten: Sa. 11–18 Uhr und<br />
So. 15–18 Uhr.<br />
Weitere Infos:<br />
www.alte-lederfabrik-halle.de<br />
Städt. Galerie Alte Lederfabrik<br />
Alleestraße 64-66 . Halle (Westf.)<br />
Das <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong> owl können Sie auch abonnieren! www.<strong>kunst</strong>-stueck.net<br />
34 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
. ausstellungen halle (westf.)<br />
UNIKAT HALLE - DIE FÜNFTE<br />
Herausragende Leistungen aus Handwerk, Kunsthandwerk und Design<br />
unter einem Dach.<br />
Städt. Galerie Alte Lederfabrik, 15. 11., 14–20 Uhr; 16.11., 13–18 Uhr<br />
Außergewöhnliches für den besonderen<br />
Geschmack finden die Besucher<br />
bei der UNIKAT Halle. Im<br />
Zentrum der Ausstellung steht hochwertiges<br />
Design und fachmännische<br />
Handwerks<strong>kunst</strong> mit einzigartigen<br />
Produktlösungen, die nur in kleinen<br />
Ateliers mit individueller Fertigung<br />
entstehen können. Hier findet man<br />
außergewöhnliche, individuell angefertigte<br />
Einzel<strong>stück</strong>e, bei denen künstlerische<br />
und handwerkliche Kompetenz<br />
zu einer Einheit verschmelzen.<br />
Sie sind so vielfältig und persönlich<br />
wie die Handschriften der Gestalter<br />
oder ihrer Kunden, deren Wün-<br />
sche gerne umgesetzt werden. Vertreten<br />
sind Produkte aus den Bereichen<br />
Holz, Metall, Textil, Glas.<br />
Die Ateliers in der alten Lederfabrik<br />
sind ebenfalls geöffnet und erweitern<br />
so das Spektrum der Aussteller<br />
um Malerei, Skulptur und Fotografie.<br />
Für die kleine Pause zwischendurch<br />
lohnt der Besuch des Ausstellungsbistros<br />
in der städtischen Galerie.<br />
Weitere Infos:<br />
www.alte-lederfabrik-halle.de<br />
Städt. Galerie Alte Lederfabrik<br />
Alleestraße 64-66 . Halle (Westf.)
. ausstellungen herford<br />
FOTO: UWE DETTMAR, FRANKFURT<br />
KENGO KUMA, TEEHAUS, 2007, ANSICHT BEI NACHT 2<br />
DER ENTFESSELTE BLICK<br />
Die Brüder Rasch und ihre Impulse für die moderne Architektur<br />
Marta Herford (Gehry-Galerien), bis 01.02.2015<br />
Mit dem umfassenden Blick auf die<br />
unkonventionellen Ideen der Architekten<br />
und Gestalter Bodo und Heinz<br />
Rasch (1902–1996 und 1903–1995)<br />
setzt die Ausstellung das Werk der<br />
Brüder in ein aufschlussreiches Verhältnis<br />
zur jüngeren Architekturgeschichte.<br />
Vor allem ihre Hängehaus-Konstruktionen,<br />
ihre Impulse zu Containerarchitekturen<br />
oder ihre Visionen luftgefüllter<br />
Gebäudehüllen sind es, die<br />
weit über ihre Zeit und deren Möglichkeiten<br />
hinausweisen. Sie engagierten<br />
sich aber auch publizistisch<br />
für die Bekanntmachung des Neuen<br />
Bauens, begeisterten sich für eine<br />
moderne Werbegestaltung und Typografie,<br />
entwarfen Möbel oder ganze<br />
Inneneinrichtungen. Ausgehend von<br />
ihrer Zusammenarbeit mit Mies van<br />
der Rohe bei der Gestaltung einer<br />
Musterwohnung für die Stuttgarter<br />
Weißenhofsiedlung waren sie auch<br />
Teil der höchst spannenden Entstehungsgeschichte<br />
des Kragstuhls (später<br />
bekannt als Freischwinger). Mit einer<br />
Vielzahl an Zeichnungen, Fotos, Filmund<br />
Tondokumenten, die größtenteils<br />
erstmalig präsentiert werden<br />
können, eröffnet die Ausstellung<br />
einen umfassenden Blick auf dieses<br />
vielfältige Werk.<br />
In der Nachkriegsarchitektur spiegeln<br />
sich dann die Möglichkeiten der kühnen<br />
Visionen von Heinz und Bodo<br />
Rasch in all ihrer Tragweite. Ambitionierte<br />
Architekturprojekte seit den<br />
1960er Jahren bis heute aus der Hand<br />
renommierter internationaler Archi-<br />
36 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
. ausstellungen herford<br />
tekten setzen das kreative Potential<br />
der beiden Ausnahmegestalter in ein<br />
überraschend aktuelles Licht.<br />
Wie weit diese Entfesselung des Blicks<br />
in die Gegenwart reicht, zeigen zudem<br />
ausgewählte zeitgenössische<br />
KünstlerInnen: Sie erobern den Raum<br />
mit kühnen Verspannungen, Wolkengebilden<br />
und freien Konstruktionen.<br />
So entpuppt sich das reiche Erbe der<br />
Brüder Rasch als ein offener Denk-<br />
raum über den Lauf der Geschichte<br />
hinweg.<br />
Öffnungszeiten: Di.−So., feiertags<br />
11−18 Uhr, jeden 1. Mi. im Monat<br />
11−21 Uhr.<br />
Weitere Infos:<br />
www.marta-herford.de<br />
Marta Herford<br />
Goebenstraße 2–10 . Herford<br />
ZEITLOSE SKULPTUREN IM HERBST<br />
Alter Güterbahnhof Herford, 07.–09.11.<br />
Am zweiten November Wochenende<br />
bespielt Klaus Seliger mit seinen Skulpturen<br />
die Lifestyle-Messe Herbstzeitlos,<br />
die wie in jedem Jahr im Alten<br />
Güterbahnhof stattfindet.<br />
Neben benutzbaren Möbel-Skulpturen<br />
interessieren den Künstler mehr<br />
und mehr figürliche Kettensägen Skizzen.<br />
Die zum Teil kleinformatigen<br />
Arbeiten werden ausschließlich mit<br />
der Säge geformt, was zu einer reizvollen<br />
Abstraktion und skizzenhaft<br />
rauen Anmutung führt. Auch die neuen<br />
Möbel Objekte sind nicht mehr<br />
eindeutig nutzbar. Mal sind die Stühle<br />
deutlich zu hoch, zu schief oder stehen<br />
auf dem Kopf. Neben den Möbel<br />
Skulpturen und Figuren sind aus einheimischen<br />
Laubhölzern gearbeitete<br />
Schalen, Häuser und jahreszeitlich<br />
bedingt, fünfzackige Objekte im Angebot.<br />
Seine aus dem vollen Holz<br />
gearbeiteten Skulpturen werden die<br />
historischen Stückguthallen verschönern,<br />
auf einem eigenen Stand wird er<br />
seine kleinteiligen Arbeiten feilbieten.<br />
Die Häuser werden im stabilen Ge-<br />
KLAUS SELIGER . O.T., ULME<br />
schenk Karton verwahrt und sind ebenfalls<br />
einzigartige Unikate. Sämtliche<br />
Arbeiten entstehen in Seligers Atelier<br />
am Schillingshof, wo er auch die<br />
Stämme für zukünftige Werke lagert.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Freitag 14–22 Uhr, Samstag 11–20<br />
Uhr, Sonntag 11–20 Uhr.<br />
Weitere Infos:<br />
www.Möbelskulpturen.de<br />
Alter Güterbahnhof Herford<br />
Bünder Staße 2 . Herford<br />
<strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong> 37
. ausstellungen münster<br />
ULRICH MOSKOPP. DAMMAR<br />
Museum für Lack<strong>kunst</strong>, bis 11.01.2015<br />
Das Schaffen von Ulrich Moskopp<br />
(*1961) umfasst die verschiedensten<br />
Werkgruppen, die ein gemeinsames<br />
Grundanliegen vereint: die Verschmelzung<br />
von Licht und Körper<br />
durch Konzept<strong>kunst</strong> im Gewand<br />
subjektiver Malerei.<br />
Die Ausstellung im Museum für Lack<strong>kunst</strong><br />
widmet sich ausschließlich<br />
seinen Dammarbildern, deren besondere<br />
Wirkung sich dem Einsatz<br />
des tropischen Harzes Dammar verdankt.<br />
Wie Moskopp herausfand, er-<br />
MOSKOPP 2014, ORANGE(HAUFF)<br />
MOSKOPP 2014, RÉUNION<br />
möglicht dieses Material Bilder, die<br />
mit keiner anderen Substanz erreicht<br />
werden können und bislang nicht<br />
wahrgenommene Räume sichtbar<br />
werden lassen.<br />
Die Farbe fließt beim Malen mit<br />
großer Langsamkeit, kommt endlich<br />
zum Stillstand und trocknet hochglänzend.<br />
Sie erzeugt eigentümlich<br />
stimmungsvolle, sinnliche räumliche<br />
Phänomene, indem sie das Licht in<br />
vielfachen Brechungen in die Tiefe<br />
führt.<br />
Das Museum für Lack<strong>kunst</strong><br />
Das Museum für Lack<strong>kunst</strong>, eine<br />
Einrichtung der BASF am Standort<br />
Münster, beherbergt eine weltweit<br />
einzigartige Sammlung von Lack<strong>kunst</strong><br />
aus Ost- und Südostasien, Europa<br />
und der islamischen Welt mit<br />
Objekten aus über zwei Jahrtausenden.<br />
Sonderausstellungen vertiefen<br />
Einzelaspekte der traditionellen wie<br />
der zeitgenössischen Lack<strong>kunst</strong>. Im<br />
Jahr 2013 feierte das Museum sein<br />
20jähriges Bestehen.<br />
Weitere Infos:<br />
www.museum-fuer-lack<strong>kunst</strong>.de<br />
www.facebook.com/Museum.fuer.<br />
Lack<strong>kunst</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
Das Museum ist mittwochs bis sonntags<br />
sowie an gesetzlichen Feiertagen<br />
von 12 bis 18 Uhr und dienstags<br />
von 12 bis 20 Uhr geöffnet.<br />
Museum für Lack<strong>kunst</strong><br />
Windthorststraße 26 . Münster<br />
38 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
Ulrich Moskopp<br />
Dammar<br />
4. September 2014 bis 11. Januar 2015<br />
Eine Einrichtung der<br />
BASF Coatings GmbH<br />
Windthorststraße 26<br />
48143 Münster<br />
Telefon ( 0251 ) 41851 - 0<br />
www.museum-fuer-lack<strong>kunst</strong>.de
. ausstellungen münster<br />
KLIMT, SCHIELE, KOKOSCHKA -<br />
DIE VERFÜHRUNG DER LINIE<br />
Kunstmuseum Pablo Picasso Münster, bis 18.01.2015<br />
Wien um die Jahrhundertwende: Zwischen<br />
Terminen auf Sigmund Freuds<br />
Couch, Kaffeehausbesuchen, Mahlers<br />
Symphonien und dem Untergang<br />
der Donaumonarchie entwickelt<br />
sich in der Bildenden Kunst<br />
die Wiener Moderne. Im Schmelztiegel<br />
der Stadt herrscht Aufbruchstimmung<br />
– der Jugendstil feiert die<br />
Kunst der Linie.<br />
Die drei berühmtesten Künstler dieser<br />
Epoche sind Gustav Klimt, Egon<br />
Schiele und Oskar Kokoschka. Die<br />
Ausstellung vereint rund 80 Zeichnungen<br />
und Grafiken des Dreigestirns<br />
mit historischen Fotos. Gustav<br />
Klimt kommt dabei eine Schlüsselrolle<br />
zu. Er ist die zentrale Figur des<br />
Wiener Jugendstils und wird zum<br />
OSKAR KOKOSCHKA, CORONA, 1918, LITHO-<br />
GRAFIE, OBERÖSTERREICHISCHES LANDESMUSEUM<br />
begehrtesten Porträtkünstler seiner<br />
Zeit. Kurz nach ihm betreten Egon<br />
Schiele und Oskar Kokoschka die<br />
künstlerische Bühne Wiens und auch<br />
ihr Talent gilt unter Kunstkennern der<br />
Kaisermetropole bald als unangefochten.<br />
Der junge Kokoschka blickt dabei<br />
eifersüchtig auf seinen Konkurrenten<br />
Schiele, den der künstlerische Vater<br />
Klimt rühmend als das „größte Talent<br />
der jungen Generation “bezeichnet.<br />
Als Kokoschka 1908 in der Wiener<br />
„Kunstschau“ dann erstmalig selber<br />
ausstellt, warnen Kritiker das Publikum<br />
vor einem möglichen Nervenschock.<br />
Die expressive Kraft seiner<br />
Zeichnungen wird jedoch schon bald<br />
als unvergleichlicher Ausdruck von<br />
Lust und Ekstase gefeiert.<br />
Mit der diesjährigen Winterausstellung<br />
Klimt, Schiele, Kokoschka – Die<br />
Verführung der Linie erreicht das<br />
Jahresprogramm im Kunstmuseum<br />
Pablo Picasso Münster seinen Höhepunkt.<br />
Die mit selten gezeigten Exponaten<br />
aus österreichischen Museen<br />
und Privatsammlungen be<strong>stück</strong>te<br />
Ausstellung bietet ein Gipfeltreffen<br />
der Wiener Avantgarde.<br />
Öffnungszeiten: Mo.–So. 10–18 Uhr<br />
Fr. 10–20 Uhr, Feiertage 10–18 Uhr.<br />
© VG BILD-KUNST BONN 2014<br />
Weitere Infos:<br />
www.<strong>kunst</strong>museum-picassomuenster.de<br />
Kunstmuseum Pablo Picasso Münster<br />
Picassoplatz 1 . Münster<br />
40 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
26.10. 2014<br />
› 18.01.2015<br />
Egon Schiele, Weiblicher Akt in Vorderansicht, 1918, Kreide, Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste Wien<br />
KUNSTMUSEUM PABLO PICASSO münster<br />
www.<strong>kunst</strong>museum-picasso-muenster.de<br />
Mo – So: 10 – 1 8 Uhr Fr: 10 – 2 0 Uhr<br />
KUNSTMUSEUM<br />
präsentiert freundlich diese Ausstellung.
. ausstellungen münster<br />
FOTO: COURTESY OF BROWSE & DARBY LTD<br />
EUAN UGLOW, THE DIAGONAL, 1971–77, PRIVATBESITZ © THE ESTATE OF EUAN UGLOW<br />
DAS NACKTE LEBEN.<br />
Bacon, Freud, Hockney und andere. Malerei in London 1950–80<br />
LWL-Museum für Kunst und Kultur, 08.11.2014–22.02.2015<br />
Große Namen der britischen Kunst<br />
ziehen kurz nach der Neueröffnung<br />
in das LWL-Museum für Kunst und<br />
Kultur in Münster ein: 120 Werke<br />
von Francis Bacon, Lucian Freud,<br />
David Hockney und 13 anderen<br />
Künstlern sind ab dem 8. November<br />
in der Ausstellung „Das nackte<br />
Leben“ zu sehen. Das zerstörte London<br />
nach dem Krieg und schonungslose<br />
Porträts stehen Motiven gegenüber,<br />
die die alltägliche Lebenswelt<br />
der Künstler widerspiegeln. Die Leihgaben<br />
kommen aus der ganzen Welt:<br />
Großbritannien, Frankreich und Spanien<br />
bis Australien und die USA. Mit<br />
der Ausstellung weiht der Landschaftsverband<br />
Westfalen-Lippe (LWL) die<br />
Sonderausstellungsräume in seinem<br />
neu eröffneten Museum ein. Eine<br />
Serie stellt die wichtigsten Kunstwerke<br />
vor.<br />
Als Modell für das Bild „Die Diagonale“,<br />
das Euan Uglow 1971 begann<br />
und 1977 vollendete, diente dem<br />
Londoner Künstler eine amerikanische<br />
Künstlerin namens Jacques<br />
Rochester. Uglow hatte sie an einer<br />
Londoner Kunsthochschule kennengelernt.<br />
Jahre zuvor hatte Uglow dort<br />
studiert und sich eine Arbeitsweise<br />
angeeignet, die von Ausdauer und<br />
Akribie gekennzeichnet ist.<br />
Für seine Bilder benötigte der Künstler<br />
Monate, oft sogar Jahre. Seine Modelle<br />
positionierte er in einem leeren,<br />
laborähnlichen Raum. Um die<br />
räumlichen Beziehungen korrekt fest-<br />
44 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
. ausstellungen münster<br />
zuhalten, spannte er Fäden durch<br />
sein Atelier. Die Posen seiner Modelle<br />
sind häufig ungewöhnlich und<br />
gehen auf eine geometrische Grundform,<br />
etwa die eines Dreiecks, zurück.<br />
Jeder Pinselstrich ist bewusst<br />
gesetzt und durchdacht. Uglow selbst<br />
sprach von „einer kontrollierten Leidenschaft“.<br />
FOTO: JOHN RIDDY / COURTESY OF THE BRITISH COUNCIL COLLECTION<br />
Das Werk wurde zum ersten Mal in<br />
der Eröffnungsausstellung der Browse<br />
& Darby Gallery in London im Jahr<br />
1977 gezeigt. Auf die Bemerkung,<br />
das Bild sei stark durchkomponiert,<br />
entgegnete Uglow: „Es hätte genauso<br />
gut ein Brett sein können, aber<br />
es war ein Mädchen. Ist ja auch viel<br />
interessanter anzuschauen. Aber es<br />
war auch eine Reaktion auf ihre Person,<br />
denn sie war sehr hochgewachsen<br />
und konnte lange so sitzen.“<br />
Die in den 1970er Jahren entstandene<br />
Arbeit wird als exemplarisch<br />
für das Werk des Künstlers angesehen<br />
und fand vor allem bei seinen<br />
konzeptuell arbeitenden Kollegen<br />
großen Anklang.<br />
LUCIAN FREUD, GIRL WITH ROSES, 1947/48<br />
©THE LUCIAN FREUD ARCHIVE /<br />
BRIDGEMAN IMAGES<br />
Öffnungszeiten: Di.–So. und feiertags<br />
10–18 Uhr. Weitere Infos:<br />
www.lwl-museum-<strong>kunst</strong>-kultur.de<br />
LWL-Museum für Kunst und Kultur<br />
Domplatz 10 . Münster<br />
Spiegel, Rahmen,<br />
Einrahmungen<br />
Bielefeld | Arndtstr. 19<br />
Tel.: 0521 | 13 77 31<br />
www.rappard-rahmen.de
. freilichtbühnen<br />
ausstellungen paderborn<br />
ZUR EHRE DER ALTÄRE<br />
Jesuitenschätze und Highlights aus 1000 Jahren. Das Diözesanmuseum<br />
feiert seine Sammlung.<br />
Diözesanmuseum Paderborn, bis 15.03.2015<br />
Das Diözesanmuseum Paderborn hat<br />
sich durch seine erfolgreichen Sonderausstellungen<br />
der letzten Jahrzehnte<br />
nicht nur zu einem Museum<br />
von europäischem Rang entwickelt,<br />
sondern verfügt zudem über eine der<br />
bedeutendsten Sammlungen mittelalterlicher<br />
Skulptur und Schatz<strong>kunst</strong><br />
überhaupt. Grund genug, im Jubiläumsjahr<br />
des Diözesanmuseums<br />
einen neuen Blick auf den umfangreichen<br />
Sammlungsbestand und die<br />
Schätze des Hauses zu werfen.<br />
KELCH MIT ABENDMAHLSDARSTELLUNG,<br />
STIFTUNG FÜRSTBISCHOF FERDINANDS<br />
VON FÜRSTENBERG, KÖLN 1665<br />
Mit der Sonderausstellung „Zur Ehre<br />
der Altäre. Jesuitenschätze im Diözesanmuseum“<br />
stellt das Museum anlässlich<br />
des 400-jährigen Bestehens<br />
der Academia Theodoriana, der<br />
Paderborner Jesuitenuniversität, seine<br />
hochkarätige Sammlung jesuitischer<br />
Kunst vor, die erstmals umfassend<br />
gezeigt und in spannenden Inszenierungen<br />
präsentiert wird. Wertvolle<br />
Goldschmiedearbeiten und<br />
Textilien, aber auch Skulpturen, Gemälde<br />
und Architekturentwürfe aus<br />
der Barockzeit geben Einblicke in<br />
die Tätigkeit der Jesuiten im Bistum<br />
Paderborn und in die herausragende<br />
Bedeutung der Messfeier und der Bildkünste<br />
für das Wirken des Ordens.<br />
Die 1534 von dem Spanier Ignatius<br />
von Loyola gegründete Gesellschaft<br />
Jesu hatte mehr als jede andere Ordensgemeinschaft<br />
Einfluss auf das<br />
religiöse und kulturelle Leben des<br />
Bistums Paderborn. Als erstes Kolleg<br />
der Societas Jesu in Westfalen ging<br />
von ihrer 1580 durch den späteren<br />
Fürstbischof Dietrich von Fürstenberg<br />
initiierten Niederlassung bis zur<br />
Aufhebung im Jahr 1773 sowohl auf<br />
dem Gebiet der Mission und der Seelsorge,<br />
als auch des Unterrichts und<br />
der Wissenschaften bis hin zur Kunst<br />
eine maßgebliche Wirkung aus.<br />
© DIÖZESANMUSEUM PADERBORN<br />
Aus Anlass des 400-jährigen Jubiläums<br />
der Academia Theodoriana im<br />
Jahr 2014 zeigt das Diözesanmuseum<br />
Paderborn diese Sonderausstellung<br />
zu Geschichte und Ausstattung ehemaliger<br />
jesuitischer Gotteshäuser im<br />
46 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
dioezesanmuseum-paderborn.de<br />
. ausstellungen paderborn<br />
Fürstbistum, allen voran der Kirche<br />
St. Franz Xaver in Paderborn als dem<br />
Mittelpunkt jesuitischen Lebens im<br />
Hochstift.<br />
Das Museum verfügt nicht zuletzt<br />
durch die überaus qualitätvollen Goldschmiedewerke<br />
aus der heutigen<br />
Marktkirche in Paderborn sowie die<br />
kostbaren Paramente aus der früheren<br />
Jesuitenkirche Maria Immaculata<br />
in Büren über hervorragende Zeugnisse<br />
jesuitischer Liturgie, die im Rahmen<br />
der Sonderausstellung einem<br />
breiteren Publikum nun erstmals in<br />
Gänze vorgestellt werden.<br />
Zur Ausstellung ist ein reich bebilderter<br />
Katalog zum bedeutenden<br />
Sammlungsbestand des Diözesanmuseums<br />
Paderborn mit ausgewähl-<br />
ten Werken und Kostbarkeiten aus<br />
1000 Jahren sakraler Kunst erhältlich,<br />
darunter auch jesuitische Kunstwerke.<br />
Der Katalog „Diözesanmuseum<br />
Paderborn. Werke in Auswahl“<br />
erscheint im Michael Imhof Verlag,<br />
304 Seiten, 186 Farbabbildungen,<br />
22,80 EUR.<br />
Öffnungszeiten: Di.–So. 10–18 Uhr,<br />
montags geschlossen, erster Mittwoch<br />
im Monat bis 20 Uhr.<br />
Weitere Infos:<br />
www.dioezesanmuseumpaderborn.de<br />
Erzbischöfliches Diözesanmuseum<br />
und Domschatzkammer<br />
Markt 17 . Paderborn<br />
Zur Ehre der Altäre<br />
Jesuitenschätze im<br />
Diözesanmuseum<br />
31.10.2014<br />
bis 15.3.2015
. freilichtbühnen<br />
ausstellungen rheda-wiedenbrück<br />
POSITIONEN ZUR ZEICHNUNG IN DER<br />
GEGENWARTSKUNST<br />
Orangerie Schloss Rheda, 21.12.2014–18.01.2015<br />
Innerhalb der Ausstellungsreihe der<br />
Orangerie Schloss Rheda zeigt die<br />
Werkstatt Bleichhäuschen eine Ausstellung,<br />
die sich mit aktuellen künstlerischen<br />
Positionen zum Thema<br />
Zeichnung auseinandersetzt.<br />
KAJ FISCHER, O.T., 29,7X21 CM,<br />
TUSCHE/BLEISTIFT AUF PAPIER, 2014<br />
Die Zeichnung ist eines der ältesten<br />
künstlerischen Medien überhaupt<br />
und einer der ersten Impulse sowie<br />
die unmittelbarste Möglichkeit, eine<br />
künstlerische Idee umzusetzen.<br />
Was bewegt heute Künstler dazu,<br />
eine Zeichnung zu machen? Welche<br />
Geschichten oder Sachverhalte,<br />
Statements oder Positionen lassen<br />
sich zeichnerisch ausdrücken? Was<br />
macht die Zeichnung im digitalen<br />
Zeitalter so besonders?<br />
Diesen und anderen Fragen geht die<br />
Ausstellung nach, welche exemplarisch<br />
Werkreihen folgender Künstlerinnen<br />
und Künstler zeigt: Katja<br />
Davar, Kaj Fischer, Julia Kröpelin und<br />
Sebastian Rug.<br />
Weitere Infos:<br />
www.bleichhaeuschen.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Fr. 15–17 Uhr, Sa. 14–16.30 Uhr,<br />
So. 11–16.30 Uhr.<br />
Orangerie Schloss Rheda<br />
Steinweg . Rheda-Wiedenbrück<br />
COLIN PENNO<br />
Konzeptuelle Malerei<br />
Werkstatt Bleichhäuschen, 21.12.2014–08.02.2015<br />
Die Werkstatt Bleichhäuschen zeigt<br />
neue Arbeiten von Colin Penno. Mit<br />
seinen neuen „umgedrehten“ Malereien<br />
führt der Künstler seine Ausein-<br />
andersetzung einer raumbezogenen<br />
Herangehensweise künstlerischer Praxis<br />
fort. Als Impulsgeber und Adressat<br />
entfaltet sich der Raum zum Ort<br />
48 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
. ausstellungen rheda-wiedenbrück<br />
des konkreten Eingriffs, ist Quell der<br />
Transformation und bleibt zugleich<br />
(Re-)Präsentationsort von Bild und<br />
Objekt.<br />
Die neuen Arbeiten zeigen auf Keilrahmen<br />
gespannte, verschieden gefärbte<br />
Stoffe, denen Penno die Farbe<br />
entzieht. Dadurch entstehen Bilder,<br />
die sich durch das Wegnehmen der<br />
Farbe formen.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Do. 15–17 Uhr, So. 14–17 Uhr.<br />
Weitere Infos:<br />
www.bleichhaeuschen.de<br />
Werkstatt Bleichhäuschen<br />
Steinweg 4 . Rheda-Wiedenbrück<br />
CHLOR AUF SCHWARZEM STOFF, 2014.<br />
Die Modellbahn für Einsteiger<br />
Märklin erobert die Kinderzimmer! Mit der Startpackung<br />
„Mauszug“, dem batteriebetriebenen Spielzug für alle<br />
Kinder ab 3 Jahren. Jetzt bei uns!
. freilichtbühnen<br />
ausstellungen rheda-wiedenbrück<br />
KARIN MALETZ THOMAS MALETZ THORSTEN BLEISCH<br />
GALA VERSA: FOTOGRAFISCHE IMPRESSIONEN //<br />
DER LICHTE WALD<br />
GALA VERSA, bis 19.12.<br />
„Sehnsucht nach dem Licht“ ist nicht<br />
nur der programmatische Name, sie<br />
war auch die stete Begleiterin der<br />
Fotogruppe, die ihre Werke in dieser<br />
Ausstellung präsentiert. Ein Jahr<br />
pirschten Thorsten Bleisch, Maria Engelke,<br />
Andreas Gerling, Karin und<br />
Thomas Maletz, Sandra Ronzani und<br />
Friederike Sinne in heimischen Wäldern<br />
nach den besten Motiven.<br />
Der Vlothoer Künstler und Galerist<br />
Gunnar Stierle (beg)leitete die Gruppe<br />
und stellt nun ihre fotografischen<br />
Impressionen im Format 70/90 cm<br />
aus. Beim Durchschreiten der 25 m<br />
langen Galerie wird schnell deutlich:<br />
Jedes Mitglied der Gruppe hat eine<br />
eigene Interpretation des Themas gefunden<br />
– von der Baumlandschaft bis<br />
zum fliegend anmutenden Motiv –<br />
vom Detail bis zum Panorama. Die<br />
Arbeiten blieben im Rohformat, ohne<br />
eigene digitale Nachbearbeitung,<br />
nur für den Druck optimiert.<br />
Präsentiert wird ein Ergebnis, das in<br />
einem lebendigen und lernenden<br />
Prozess erschaffen wurde: „Das Reizvollste<br />
für mich war es, die Entwicklung<br />
von den ersten Fotos bis hin zur<br />
Ausstellung zu erleben“, erzählt Karin<br />
und ihr Mann Thomas ergänzt: „Ich<br />
habe den Unterschied zwischen<br />
‚Knipsen‘ und Fotografieren erfahren“.<br />
Andreas schärfte „den Blick<br />
dafür, verschiedene Stimmungen einzufangen“,<br />
Maria „lernte unterschiedliche<br />
Sichtweisen kennen“ und Thorsten<br />
faszinierte „das Arbeiten mit Gefühlen<br />
und die sich daraus ergebene<br />
Gruppendynamik“.<br />
„Ich profitiere sehr von der Erfahrung<br />
und dem Wissen meiner Gruppe“,<br />
fasst Friederike zusammen – und das<br />
gilt für alle Mitglieder, denn für ihren<br />
Zusammenhalt überbrücken sie Entfernungen<br />
zwischen Gütersloh,<br />
Rheda-Wiedenbrück, Vlotho und<br />
Hamburg. „Engagiert und ideenreich,<br />
wertschätzend und gesellig“, so beschreibt<br />
Gunnar den Verlauf, aus dem<br />
die Werke entstanden, die jetzt in<br />
die Öffentlichkeit gehen.<br />
Weitere Infos: www.galaversa.de<br />
GALA VERSA<br />
Galerie am Verstärkeramt<br />
Eusterbrockstraße 44<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
50 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
. ausstellungen versmold<br />
SKULPTUREN... UND MEHR!<br />
Petra Kuhn . Atelier Stückwerk, 09.11. und 16.11., 16–20 Uhr<br />
In den Räumlichkeiten ihres Ateliers<br />
zeigt Petra Kuhn in ihrer Novemberausstellung<br />
an zwei Tagen eine Vielzahl<br />
ihrer Objekte. Darunter befinden<br />
sich auch einige neue Skulpturen,<br />
Bilder, aber auch viele andere<br />
Arbeiten, die in letzten Jahren entstanden<br />
sind.<br />
Von Haus aus ist Petra Kuhn eine<br />
Sucherin und Sammlerin. Es sind<br />
Fund<strong>stück</strong>e des Alltags oder Hölzer<br />
aus dem Wald,von der Küste oder<br />
Abbruchholz.Kombiniert mit verschiedenen<br />
Eisenteilen ergibt sich<br />
etwas Neues. Die unterschiedlichsten<br />
Elemente werden vermischt. Dies<br />
spiegelt sich auch in ihrer Malerei<br />
wieder.<br />
Weitere Infos:<br />
www.stueckwerk-mosaik.de<br />
Stückwerk<br />
Atelier für kreative LEBENSART<br />
Sperberstraße 3 . Versmold<br />
Friseursalon<br />
schneiden<br />
tönen<br />
färben<br />
föhnen<br />
Meisterbetriebe<br />
fon 0521. 4 57 63<br />
Gottfriedstraße 28/Quelle<br />
fon 0521. 9674734<br />
Heeper Str. 190<br />
fon 0521. 10 13 04<br />
Am Rottmannshof 1a /<br />
UNI-Nähe<br />
Ausbildungsprojekt der Jugendwerkstatt e. V.
. freilichtbühnen<br />
varieté<br />
„WET“ DIE SPEKTAKULÄRE SHOW VOM GOP-VARIETÉ-THEATER<br />
AUTOHAUS MARKÖTTER<br />
Auf'm Kampe 5 . Gütersloh<br />
SPRITZIG-NASSES VERGNÜGEN IM AUTOHAUS<br />
Das GOP Varieté-Theater bringt erneut internationale Top-Artisten nach<br />
Gütersloh<br />
27.11.2014–11.01.2015<br />
Spritzig, frisch, außergewöhnlich,<br />
artistisch und absolut anders: Vom<br />
27. November 2014 bis zum 11.<br />
Januar 2015 bringt das GOP Varieté-<br />
Theater erneut internationale Top-<br />
Artisten nach Gütersloh und verwandelt<br />
das Autohaus Markötter in einen<br />
einzigartigen Varieté Saal mit aufregenden<br />
Lichtproduktionen und einer<br />
großen Show-Bühne.<br />
In diesem Jahr erwartet die Gäste beim<br />
fünften WinterWunderVarieté aller-<br />
dings eine Show, die sie so noch nicht<br />
erlebt haben, denn Unvereinbares<br />
wird vereint und eine Badewanne<br />
wird zur Showbühne. Was man mit<br />
diesem alltäglichen Gegenstand alles<br />
anstellen kann, zeigen internationale<br />
Artisten, die zu den Besten der<br />
Varieté-Szene gehören.<br />
Ob Wischmopp-Ballett oder Regenvorhang-<br />
wo Badewannen sind darf<br />
natürlich auch Wasser nicht fehlen<br />
und damit dieses spritzige Vergnügen<br />
52 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
. varieté<br />
auf der Bühne im Autohaus Markötter<br />
inszeniert werden kann, haben<br />
die beiden Regisseure Markus Pabst<br />
und Maximilian Rambaek ein ausgefeiltes<br />
Bühnenkonzept entwickelt.<br />
Effektvoll in Szene gesetzt werden<br />
die einzelnen Darbietungen durch<br />
ein imposantes Lichtdesign, einen<br />
extravaganten Soundtrack, der ein<br />
Crossover aus 300 Jahren Musikgeschichte<br />
bietet und nicht zuletzt von<br />
der leibhaftigen Operndiva.<br />
Der Startschuss für die deutschlandweite<br />
Tournee der spektakulären<br />
Show „WET“ fällt in Gütersloh. Dort<br />
erlebt das Publikum diese Ausnahmeshow<br />
als erstes, bevor sie dann ab<br />
2016 auch in den sechs GOP Varieté-<br />
Theatern zu sehen sein wird.<br />
Verlosung<br />
Wir verlosen 2 x 2 Eintrittskarten<br />
für die GOP-Vorstellung<br />
in Gütersloh.<br />
Bitte senden Sie an<br />
redaktion@<strong>kunst</strong>-stueck.net<br />
bis zum 27. November 2014<br />
eine E-Mail mit Ihrer Anschrift.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, die Gewinner<br />
werden per Email benachrichtigt!<br />
Tickets für das WinterWunderVarieté<br />
in Gütersloh gibt es ab 30 Euro (ab<br />
42 Euro inklusive Buffet) unter der<br />
Tickethotline 05241-99 40 80 oder<br />
im Internet unter www.variete.de.<br />
Weitere Infos: www.variete.de<br />
INSTITUT FÜR<br />
KÖRPER-ÄSTHETIK<br />
THALGO<br />
Gesicht- und Körperbehandlung<br />
XTREME LASHES<br />
Wimpernverlängerung<br />
COMFORT SUGARING<br />
Zuckerdepilation<br />
Nordstraße 24<br />
33758 Schloß Holte-Stukenbrock<br />
Tel.: 05207 | 921695<br />
info@rasor.de | www.rasor.de<br />
feel your beatuy
. freilichtbühnen<br />
weltmusik<br />
STADTHALLE BIELEFELD<br />
Willy-Brandt-Platz 1 . BIELEFELD<br />
TAO . JAPANS SENSATIONSTROMMLER<br />
16.02.2015, 20 Uhr<br />
Explosiv, klassisch, ursprünglich und<br />
dennoch modern. Das japanische<br />
Trommel-Ensemble TAO belebt die<br />
traditionsreiche Wadaiko-Kunst mit<br />
Elementen des Pops und begeisterte<br />
Millionen Zuschauer weltweit. Nun<br />
kehrt TAO mit neu konzipierter Bühnenshow<br />
nach Deutschland zurück.<br />
„The Samurai of the Drum“, die erfolgreiche<br />
Show 2013 brachte Tradition<br />
und Moderne in Einklang und<br />
lud ein zu einer Reise durch Raum<br />
und Zeit. Ausgehend von klassischen<br />
Bildmotiven der Edozeit führte das<br />
Ensemble den Zuschauer von den<br />
Anfängen der Wadaiko-Musik bis<br />
hin zu ihrer zeitgenössischen Form,<br />
die einen einzigartigen globalen<br />
Beat versprüht.<br />
Die furiosen Rhythmen, die sich zu<br />
einem aufpeitschenden Trommelgewitter<br />
steigern, dargeboten mit<br />
außerordentlicher Präzision, Wucht<br />
und Ausdauer, haben eine – im wahrsten<br />
Sinne des Wortes – durchschlagende<br />
Wirkung. TAO ist mehr als ein<br />
atemberaubendes Klangerlebnis, TAO<br />
ist überquellende Lebendigkeit und<br />
enorme Musikalität. Eine einzigartige<br />
Performance, eine Mischung aus musikalischer<br />
Meditation und wilder<br />
Kampf<strong>kunst</strong>, gekrönt von einer minutiös<br />
abgestimmten Choreografie.<br />
Um die imposanten Trommeln mit<br />
einem bis zu 1,70 Meter großen<br />
Durchmesser zum Klingen zu bringen,<br />
wird dem elfköpfigen Ensemble<br />
neben einem ausgesprochenen Rhythmusgefühl<br />
vor allem eines abgefordert:<br />
Voller körperlicher Einsatz. Aber<br />
TAO ist nicht nur martialisches Trommeln<br />
und Schwingungen, die den<br />
Körper von den Zehenspitzen bis zu<br />
den Haarwurzeln durchdringen. TAO<br />
ist gleichfalls ein Wechselspiel zwischen<br />
dem tiefen Grollen der riesenhaften<br />
Wadaiko-Trommeln und zarten,<br />
zerbrechlichen Momenten voll<br />
lyrischer Schönheit, erwachsen aus<br />
der Philosophie des Fernen Ostens.<br />
Weitere Infos:<br />
www.highlight-concerts.com<br />
54 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
. musical<br />
STADTHALLE BIELEFELD<br />
Willy-Brandt-Platz 1 . Bielefeld<br />
MY FAIR LADY<br />
Der Musical – Welterfolg von Alan Lerner und Frederick Loewe<br />
mit großem Orchester<br />
09.02.2015, 20 Uhr<br />
Ist es möglich, aus einem einfachen<br />
Blumenmädchen der Londoner Slums<br />
innerhalb kürzester Zeit eine High -<br />
Society Lady zu machen?<br />
Seit der Verfilmung des Broadway<br />
Klassikers mit Audrey Hepburn gehört<br />
„My Fair Lady“ zu den meist gespielten<br />
und populärsten Bühnenwerken<br />
des 20.Jahrhunderts. Der<br />
pointierte Witz der Handlung sowie<br />
die einzigartigen Lieder wie „Ich hätt‘<br />
getanzt heut‘ Nacht“, „Bring‘ mich<br />
pünktlich zum Altar“ und „Es grünt so<br />
grün, wenn Spaniens Blüten blühn‘“<br />
machen „My Fair Lady“ zu einem<br />
unvergesslichen Klassiker.<br />
Phonetik-Professor Higgins lässt sich<br />
auf die Wette ein, aus einem Mädchen<br />
der Londoner Slums eine echte<br />
Lady zu machen. Higgins ist sich<br />
sicher, dass allein die Sprache der<br />
Schlüssel zur gesellschaftlichen Anerkennung<br />
ist. Eliza Doolittle wird<br />
zu seinem wissenschaftlichen Objekt<br />
und wird Tag und Nacht mit ungewöhnlichen<br />
Sprachübungen gequält.<br />
Doch ist dies der Weg, um sich<br />
Ruhm und Ehre bei der High Society<br />
zu beschaffen? Und wann bemerkt<br />
der Professor, dass Eliza eine selbstbewusste<br />
Frau voller Träume und<br />
eigenen Sehnsüchten und tiefen Gefühlen<br />
ist?<br />
Unter der Regie von Lajos Wenzel<br />
und musikalischer Leitung von Inga<br />
Hilsberg begeistert „My Fair Lady“<br />
in dieser klassischen Neu – Inszenierung<br />
der Kammeroper Köln in deutscher<br />
Sprache mit genialen Dialogen,<br />
genauer Personenführung und<br />
sich daraus entwickelnder Situationskomik,<br />
mit großartigen Tanzszenen<br />
und wundervollen Melodien...<br />
MY FAIR LADY<br />
Ein kurzweiliger Abend auf höchstem<br />
Niveau. Genießen Sie diesen<br />
Klassiker, in dem Romantik, Unterhaltung<br />
und Ernsthaftigkeit zu gleich<br />
Platz finden!<br />
Weitere Infos:<br />
www.highlight-concerts.com<br />
<strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong> 55
. theater bielefeld<br />
FOTO © BETTINA STÖSS<br />
MADAMA BUTTERFLY<br />
SPIELSTÄTTEN:<br />
Stadttheater und Loft, Niederwall 27, 33602 Bielefeld<br />
Theater am Alten Markt, TAM ZWEI , TAM DREI , Alter Markt 1, 33602 Bielefeld<br />
Theaterlabor im Tor 6, Hermann-Kleinewächter-Straße 4, 33602 Bielefeld<br />
KONTAKT: Theater Bielefeld, Brunnenstraße 3–9, 33602 Bielefeld<br />
E-Mail: info@theater-bielefeld.de . Internet: www.theater-bielefeld.de<br />
THEATERKASSE: Altstädter Kirchstraße 14, 33602 Bielefeld<br />
Di.–Fr. 10–18 Uhr, Sa. 10–14Uhr<br />
Telefonische Kartenvorbestellung 0521 / 51 54 54<br />
Karten online kaufen unter: http://www.theater-bielefeld.de<br />
Änderungen vorbehalten! // Fotos: © Theater Bielefeld // UA = Uraufführung<br />
MUSIKTHEATER<br />
MADAMA BUTTERFLY<br />
Giacomo Puccini<br />
Madama Butterfly gilt als DIE bekannteste<br />
Oper überhaupt. Nicht nur<br />
in der tragischen Geschichte der<br />
Geisha Cio-Cio-San, sondern auch<br />
in Anklängen in Puccinis berühmter<br />
Musik kommt dabei Exotik auf die<br />
Bühne.<br />
Stadttheater: 02.11., 23.11., 29.11.,<br />
13.12., 19.12., 28.12.<br />
56 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
. theater bielefeld<br />
LA CENERENTOLA<br />
Gioachino Rossini<br />
Das Märchen von Aschenputtel hat<br />
jeder schon einmal gehört, aber bestimmt<br />
nicht so witzig und unterhaltsam<br />
wie in der Fassung von Fer-<br />
retti, auf die Rossini seine spritzige<br />
Musik komponierte. Stadttheater:<br />
08.11. (Premiere), 16.11., 27.11.,<br />
05.12., 09.12., 17.12., 21.12., 26.12.<br />
CULINARIA<br />
Musikalische Leckerbissen<br />
Solisten, Chor und Orchester verwandeln<br />
das Stadttheater in einen<br />
wahren Tempel der Unterhaltungs<strong>kunst</strong>.<br />
Eine rasante und abwechs-<br />
lungsreiche Reise durch die Genüsse,<br />
die die Welt bedeuten.<br />
Stadttheater: 21.11. (Premiere),<br />
03.12., 16.12.<br />
TANZ<br />
PEER GYNT<br />
Gregor Zöllig / Gavin Bryars<br />
Henrik Ibsens Drama dient Choreograph<br />
Gregor Zöllig als Vorlage für<br />
die tänzerische Auseinandersetzung<br />
mit Themen wie Identitätssuche,<br />
Liebe, Hoffnung und Tod. Eigens für<br />
diesen Tanzabend schreibt der Komponist<br />
Gavin Bryars neue Musik für<br />
die Bielefelder Philharmoniker auf<br />
der Grundlage von Edvard Griegs<br />
berühmtem Peer-Gynt-Zyklus.<br />
Stadttheater: 01.11., 19.11., 25.11.,<br />
04.12., 14.12., 18.12., 25.12.
. theater bielefeld<br />
SCHAUSPIEL<br />
WINTERJOURNAL<br />
Paul Auster<br />
Anhand seines Körpers beschreibt<br />
Paul Auster das Leben in all seinen<br />
Facetten.<br />
Theater am Alten Markt: 07.11. (Premiere),<br />
08.11., 12.11., 14.11., 26.11.,<br />
26.12.<br />
EWIG JUNG. EIN SONGDRAMA<br />
Erik Gedeon<br />
Erik Gedeons Ewig jung verbindet<br />
mitreißende Musik mit klugem Schauspiel<br />
und bissigem Witz. Erleben Sie<br />
Schauspieler des Bielefelder Ensembles,<br />
um Jahrzehnte gealtert, in einem<br />
Abend über Vergänglichkeit und unvergessene<br />
Momente.<br />
Theater am Alten Markt: 22.11. (Premiere),<br />
25.11., 27.11., 05.12., 06.12.,<br />
20.12., 21.12., 25.12.<br />
BIELEFELDER PHILHARMONIKER<br />
BEETHOVEN / GUBAIDULINA<br />
3. Symphoniekonzert<br />
Selbstopfer und Auflehnung sind die<br />
beiden Begriffe, die das Programm<br />
dieses Konzertes zusammenfassen.<br />
In Beethovens hochdramatischer<br />
Ouvertüre zu Joseph von Collins Tragödie<br />
Coriolan mündet die düstere<br />
Entschlossenheit des römischen Feldherrn,<br />
der gegen seine eigene Heimatstadt<br />
kämpft und nur dank der Bitten<br />
seiner Mutter und seiner Frau<br />
davon absieht, Rom zu zerstören,<br />
im Selbstmord des Titelhelden. Um<br />
eine ganz andere Form des Opfers<br />
geht es dagegen in Sofia Gubaidulinas<br />
Sieben Worte Jesu am Kreuz.<br />
Die 1982 entstandene Komposition<br />
stellt in sich bereits eine Besonderheit<br />
dar, denn zur damaligen Zeit war<br />
die Vertonung von biblischen Texten<br />
in der Sowjetunion verboten. Im Bewusstsein<br />
einer kulturell-geistigen<br />
Tradition, wie sie u. a. von Haydn, der<br />
sich dem Thema mehrfach widmete,<br />
begründet wurde, eröffnet Gubaidulina<br />
mit ihrer instrumentalen Meditation<br />
neue Klangräume, die den Hörer<br />
die Erfahrung des Evangelientextes<br />
intensiv nachempfinden lassen.<br />
Beethovens Siebte Symphonie, die<br />
bei ihrer Uraufführung im Jahre 1813<br />
im Saal regelrechte Begeisterungsstürme<br />
auslöste, spiegelt wiederum<br />
die damalige aufgeheizte Stimmung<br />
während der Befreiungskriege gegen<br />
Napoleon wider und ist, wie Beethoven<br />
hervorhob, Ausdruck der Dankbarkeit<br />
und des freudigen Opfers<br />
unserer Kräfte für diejenigen, die<br />
uns so viel geopfert haben.<br />
Rudolf-Oetker-Halle: 28.11., 30.11.<br />
58 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
. landestheater detmold<br />
LANDESTHEATER DETMOLD<br />
Theaterplatz 1 . 32756 Detmold . www.landestheater-detmold.de<br />
Theaterkasse: Di.–Fr., 10–13 Uhr, u. 16–18 Uhr, Sa., 10–13 Uhr<br />
Die Abendkasse öffnet 1 Std. vor Beginn der Vorstellung (im Grabbe-Haus<br />
1/2 Std.) . Tel: 05231 974803 . tickets@landestheater-detmold.de<br />
CHARLEYS TANTE<br />
Komödie von Brandon Thomas<br />
PREMIERE: 14.11., 19.30 Uhr, Landestheater<br />
Vorstellungen: 19.11., 30.11., 10.12., 20.12., 28.12.2014, 18.01.2015, 10.02.,<br />
10.04., 30.04.2015<br />
Jack und Charley sind zwei ganz normale<br />
Oxforder Studenten: jung, anspruchsvoll,<br />
aber permanent pleite.<br />
Und nun haben sie sich auch noch<br />
unsterblich verliebt. Wie sollen sie<br />
die Angebeteten bei einem alles entscheidenden<br />
Date beeindrucken? Sie<br />
arrangieren ein Treffen mit Charleys<br />
wohlhabender Tante, die justament<br />
aus Brasilien zu Besuch kommt. Doch<br />
als sich deren Ankunft auf unbestimmte<br />
Zeit verzögert, müssen die<br />
beiden armen Verliebten improvisieren<br />
und überreden kurzerhand einen<br />
Freund, die Tante zu spielen. Der<br />
ahnt natürlich nicht, welche Kaskade<br />
von Verwechslungen, Notlügen und<br />
geistigen Purzelbäumen er damit auslöst.<br />
Nicht nur, dass er, als unver-<br />
mutet Jacks Vater und der Onkel der<br />
beiden Mädchen auftauchen, durch<br />
die Heiratsanträge der älteren Herren<br />
in peinliche Verlegenheit gebracht<br />
wird. Als die wirkliche Tante, die<br />
heimlich angereist ist, leibhaftig in<br />
der Tür steht, scheint eine Katastrophe<br />
unabwendbar...<br />
Der Schwank mit seiner wirkungsvollen<br />
Situationskomik wurde in<br />
mehrere Dutzend Sprachen übersetzt,<br />
in 70 Ländern gespielt und<br />
allein in Deutschland viermal prominent<br />
verfilmt.<br />
Inszenierung: Martin Pfaff<br />
Ausstattung: Sabine Pommerening<br />
WIEDER IM PROGRAMM: MOZARTS „DIE ZAUBERFLÖTE“
. landestheater detmold<br />
MEINE SCHWESTER UND ICH<br />
Musikalisches Lustspiel von Ralph Benatzky<br />
PREMIERE: 05.12., 19. 30 Uhr, Landestheater<br />
Vorstellungen: 14.12., 12.12., 17.12., 18.12., 31.12.2014, 10.01.2015, 21.01.,<br />
24.01., 12.02.<br />
Im Gerichtssaal: Der Bibliothekar<br />
Prof. Roger Fleuriot verlangt die Scheidung<br />
von seiner Frau Lilly, geborene<br />
Prinzessin von Labiche, weil er glaubt,<br />
sie hätte ihn hintergangen. Die märchenhafte<br />
Vorgeschichte wird in den<br />
folgenden zwei Akten erzählt: Der<br />
smarte Professor bekommt eine Anstellung<br />
auf Schloss Saint-Labiche, wo<br />
sich Prinzessin Lilly in ihn verliebt.<br />
Weil er jedoch der Meinung ist, eine<br />
Prinzessin müsse standesgemäß einen<br />
Prinzen ehelichen, lehnt er ab sie<br />
zu heiraten, zieht nach Nancy und<br />
lässt Lilly verliebt und unglücklich<br />
zurück. So schnell gibt sich diese aber<br />
nicht geschlagen: Sie erfindet sich<br />
neu als Schuhverkäuferin Genevievet.<br />
Schuhladenbesitzer Filosel ist schnell<br />
überredet und die junge Prinzessin<br />
kann die Stelle als Verkäuferin antreten.<br />
Die Turbulenzen wirbeln auch<br />
die echte Schuhverkäuferin Irma<br />
durcheinander, die sich in den ebenfalls<br />
angereisten Verehrer Prinzessin<br />
Lillys, Graf Lacy, verliebt. Die<br />
neben „Im weißen Rössl“ populärste<br />
musikalische Komödie Benatzkys begeistert<br />
als irrwitzige Verwechslungsgeschichte,<br />
in der die Liebe letztlich<br />
alle Standesunterschiede überwindet,<br />
und durch eine Fülle an ‚Ohrwürmern‘<br />
wie „Mein Mädel ist nur eine<br />
Verkäuferin“ oder „Ich lade Sie ein,<br />
Fräulein“.<br />
Musikalische Leitung:<br />
Matthias Wegele<br />
Inszenierung: Guta N. Rau<br />
Bühne: Petra Mollérus<br />
DAS WEIHNACHTSPROGRAMM AM<br />
LANDESTHEATER DETMOLD<br />
Alle Jahre wieder… stellt das Landestheater Detmold für Sie ein beschwingtfeierliches<br />
Festtagsprogramm zusammen. Sichern Sie sich schon jetzt Karten<br />
für die Vorstellungen an den Feiertagen, zwischen den Jahren und an<br />
Silvester und lassen Sie mit uns zusammen die Korken knallen!<br />
PETERCHENS MONDFAHRT<br />
von Max Geuthner nach Gerdt von<br />
Bassewitz<br />
24.12., 10.30 Uhr und 12.30 Uhr,<br />
Landestheater<br />
PETERCHENS MONDFAHRT<br />
von Max Geuthner nach Gerdt von<br />
Bassewitz<br />
26.12., 15 Uhr und 18 Uhr,<br />
Landestheater<br />
DIE ZAUBERFLÖTE<br />
Oper in zwei Aufzügen von<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
25.12., 18 Uhr, Landestheater<br />
WEST SIDE STORY<br />
von Leonard Bernstein<br />
27.12., 19.30 Uhr, Landestheater<br />
60 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
CHARLEYS TANTE<br />
Komödie von Brandon Thomas<br />
28.12., 18 Uhr, Landestheater<br />
SCHLACHTEN<br />
FESTE<br />
KATASTROPHEN<br />
MEFISTO FOREVER<br />
nach Klaus Mann von Tom Lanoye<br />
29.12., 19.30 Uhr, Landestheater<br />
PETERCHENS MONDFAHRT<br />
von Max Geuthner nach Gerdt von<br />
Bassewitz<br />
30.12., 11 Uhr, Landestheater<br />
OTELLO<br />
von Giuseppe Verdi<br />
30.12., 19.30 Uhr, Landestheater<br />
THE BEGGAR`S OPERA<br />
von John Gay und<br />
Johann Christoph Pepusch<br />
30.12., 19.30 Uhr, Sommertheater<br />
MEINE SCHWESTER UND<br />
ICH<br />
musikalisches Lustspiel von Ralph<br />
Benatzky<br />
31.12., 15 Uhr, Landestheater<br />
RUBBELDIEKATZ<br />
Komödie von Detlev Buck<br />
31.12.2014, 19.30 Uhr,<br />
Sommertheater<br />
NEUJAHRSKONZERT 2015<br />
01.01.2015, 18 Uhr, Landestheater<br />
Charleys<br />
Tante<br />
Komödie von<br />
Brandon Thomas<br />
PREMIERE:<br />
Freitag, 14. November 2014<br />
19.30 Uhr, Landestheater<br />
Tickets: 0 52 31 – 974 803<br />
www.<strong>kunst</strong>-stueck.net<br />
<strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong> 61
. theater paderborn. westfälische kammerspiele<br />
THEATER PADERBORN. WESTFÄLISCHE KAMMERSPIELE<br />
Neuer Platz 6 . 33098 Paderborn . www.theater-paderborn.de<br />
Theaterkasse: Di.–Sa. 10.00–13.30 Uhr und Di.–Fr. 14.30–18.00 Uhr.<br />
Tel: 05251 2881 100, kartenservice@theater-paderborn.de<br />
Spielzeitheft & Monatsprogramm zum Download unter<br />
www.theater-paderborn.de<br />
PREMIEREN<br />
DER VORNAME<br />
Alexandre de la Pattellière & Matthieu Delaporte<br />
Im Studio<br />
Das Ehepaar Elisabeth und Pierre<br />
Garaud laden zum gemütlichen<br />
Abendessen, doch gleich zu Beginn<br />
platzt eine Bombe: Vincent, Elisabeths<br />
Bruder, erklärt, dass er seinen<br />
Sohn Adolphe nennen wird – nach<br />
einem Romanhelden der französischen<br />
Romantik natürlich. Die hitzige<br />
Debatte, ob der Vorname eines Kindes<br />
an Hitler erinnern darf, ist nur<br />
die Eröffnung eines Abends, der bald<br />
völlig aus dem Ruder läuft.<br />
Eine kurzweilige und bitterböse Gesellschaftskomödie!<br />
Premiere: 08.11., 19.30 Uhr,<br />
anschließend Premierenfeier<br />
Weitere Vorstellungen: 13.11., 20.11.,<br />
28.11., 01.12., 30.12., 31.12.<br />
DER LEBKUCHENMANN<br />
Weihnachtsmärchen von David Wood, ab 4 Jahren<br />
Im Großen Haus<br />
Mitten in der Nacht ist im Küchenschrank<br />
der Teufel los. Herr von<br />
Kuckuck aus der Schweizer Uhr hat<br />
seine Stimme verloren und jetzt droht<br />
ihm die Entsorgung im Mülleimer.<br />
Herr Salz, Frau Pfeffer und der frischgebackene<br />
Lebkuchenmann wollen<br />
ihrem Freund helfen. Doch da sind<br />
auch noch Frau Teebeutel und Flitsch,<br />
die Gangstermaus, die den Rettungsplänen<br />
mächtig dazwischenfunken.<br />
Premiere: 13.11., 10 Uhr<br />
Weitere Vorstellungen: 15.11., 17.11.,<br />
18.11., 19.11., 20.11., 21.11., 23.11.,<br />
24.11., 25.11., 27.11., 28.11., 30.11.,<br />
01.12., 02.12., 03.12., 04.12., 06.12.,<br />
07.12., 14.12.
. theater paderborn. westfälische kammerspiele<br />
DIE VERWANDLUNG<br />
Franz Kafka<br />
Im Studio<br />
„Als Gregor Samsa eines Morgens<br />
aus unruhigen Träumen erwachte,<br />
fand er sich in seinem Bett zu einem<br />
ungeheueren Ungeziefer verwandelt.“<br />
Doch Gregor findet Gefallen an seiner<br />
Andersartigkeit, während seine Familie<br />
sich immer mehr von ihm abwendet<br />
und ihn ins Nebenzimmer ver-<br />
bannt. Sie hatten mal einen Sohn,<br />
einen Bruder. Jetzt wohnt nebenan<br />
ein ekelerregendes Insekt. Wenn man<br />
„es“ doch einfach loswerden könnte...<br />
Premiere: 05.12., 19.30 Uhr,<br />
anschließend Premierenfeier<br />
Weitere Vorstellungen: 10.12., 12.12.,<br />
18.12., 19.12.<br />
PIAF.KEINE TRÄNEN<br />
Juliane Kann<br />
Im Großen Haus<br />
Stellen Sie sich vor, sie sitzen im<br />
Theater und warten Minuten bis ein<br />
verschüchtertes, eher klein geratenes<br />
Gossenmädchen die Bühne betritt.<br />
Eine Rotzgöre ohne Haltung, die weder<br />
etwas von Artikulation versteht,<br />
noch ihre Stimme im Griff hat. Geben<br />
Sie ihr eine zweite Chance und<br />
hören Sie genau hin. Juliane Kanns<br />
Stück PIAF. KEINE TRÄNEN ist nicht<br />
das wohlgemeinte Abspulen eines<br />
Best-Of, sondern der Versuch, sich<br />
einem Mythos anzunähern, der nicht<br />
zu greifen ist.<br />
Premiere: 20.12., 19.30 Uhr,<br />
anschließend Premierenfeier<br />
Weitere Vorstellungen: 27.12., 28.12.,<br />
02.01.2015, 04.01., 08.01., 10.01.<br />
IM REPERTOIRE<br />
Großes Haus<br />
• POIL DE CAROTTE<br />
von Jules Renard,<br />
02.11., 09.11., 04.12., 11.12., 13.12.<br />
• ROSE BERND<br />
von Gerhart Hauptmann,<br />
21.11., 29.11., 05.12.<br />
• MISERY von Simon Moore,<br />
nach Stephen King,<br />
22.11.<br />
Studio<br />
• DU BIST MEINE MUTTER<br />
von Joop Admiraal,<br />
01.11.<br />
• TAXI . von Karen Duve,<br />
Dramatisierung Katharina<br />
Kreuzhage,<br />
15.11., 27.11., 06.12.<br />
• KOCHEN MIT ELVIS<br />
von Lee Hall, 16.11., 22.11.,<br />
14.12., 31.12.<br />
<strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong> 63
. gütersloh theater & konzerte<br />
GÜTERSLOH THEATER & KONZERTE<br />
Kartenservice<br />
ServiceCenter der Gütersloh Marketing GmbH<br />
Berliner Straße 63 . Tel: 05241-211 3636 . Mo.–Fr. 10–18 Uhr, Sa. 10–14 Uhr<br />
Abendkasse im Theater: Tel: 05421-864 144 (1 Stunde vor Vorstellungsbeginn)<br />
per E-Mail: tickets@guetersloh-marketing.de sowie an allen bekannten<br />
Vorverkaufsstellen und unter www.theater-gt.de<br />
Programmauswahl, das gesamte Programm des Theaters finden Sie<br />
ebenfalls unter www.theater-gt.de<br />
FALSTAFF<br />
Lyrische Komödie von Giuseppe Verdi<br />
Theater für Niedersachsen<br />
02.11., 16 Uhr<br />
Theater Gütersloh<br />
Der nichtsnutzige Fettwanst Falstaff<br />
schreibt in maßloser Selbstüberschätzung<br />
identische Liebesbriefe<br />
an zwei Bürgersfrauen von Windsor.<br />
Er hofft, durch ein Verhältnis mit den<br />
solventen Damen seiner notorischen<br />
Geldknappheit abhelfen zu können.<br />
Als Alice Ford und Meg Page die<br />
Briefe erhalten und sich gegenseitig<br />
vorlesen, weicht ihre Empörung<br />
schnell der Lust, es dem Tunichtgut<br />
durch einen Streich heimzuzahlen.<br />
Am Ende seiner langen Karriere vertonte<br />
der fast 80-jährige Verdi diese<br />
Shakespeare-Komödie, um sich mit<br />
ihr lachend von der Welt zu verabschieden.<br />
Falstaff gilt heute als Verdis<br />
vielleicht größter Geniestreich.<br />
FOTO © ANDREAS HARTMANN<br />
FALSTAFF
TRIO NEUKLANG<br />
Tango Trio<br />
FOTO © MARCO BORGGREVE<br />
TRIO NEUKLANG<br />
16.11., 18 Uhr<br />
Theater Gütersloh, Studiobühne<br />
NEUES ERLEBEN<br />
THEATER.TASCH EN<br />
THEATER.THEATER-STÄR<br />
KUNG.JUNGES THEATER.<br />
GÜTERSLOH PHILHAR<br />
MONISCH.PANORAMA<br />
MUSIK.SWING’ IN SKY.<br />
KLANGKOSMOS WELT<br />
MUSIK. THEATER EXTRA<br />
„Goodbye Astor“ ist gleichzeitig eine<br />
Liebeserklärung an den Tango und<br />
eine Verbeugung vor der klassischen<br />
Musik.<br />
SWING’IN SKY<br />
IN DER SKYLOBBY<br />
Joscho Stephan Quartett<br />
26.11., 20 Uhr<br />
Theater Gütersloh, Skylobby<br />
ALICE<br />
nach Lewis Carroll<br />
„Alice's Adventures in Wonderland“<br />
Gauthier Dance//Dance Company<br />
Theaterhaus Stuttgart<br />
29.11., 19.30 Uhr<br />
30.11., 19.30 Uhr<br />
Theater Gütersloh<br />
neues erleben – jetzt auch online:<br />
www.theater-gt.de<br />
„Wunderbar – wie seltsam heute alles<br />
ist! Und gestern war alles ganz
. gütersloh theater & konzerte<br />
ALICE . MAURUS GAUTHIER UND<br />
MARIA PRAT BALASCH<br />
„The Sound of Silence“, „Mrs. Robinson“,<br />
„Homeward Bound“, „The<br />
Boxer“ – eine Aufzählung, die sich<br />
mühelos fortsetzen ließe: Songs von<br />
Simon & Garfunkel, die sich ins kolwie<br />
gewohnt. Ob ich in der Nacht<br />
vertauscht worden bin?“ Bis heute<br />
hat „Alice in Wonderland“ Generationen<br />
von Lesern fasziniert – und<br />
FOTO © MAKS RICHTER<br />
Künstler sämtlicher Genres zu Alice-<br />
Interpretationen inspiriert.<br />
Nun wird auch der italienische Star-<br />
Choreograph Mauro Bigonzetti dem<br />
weißen Kaninchen folgen. Sein<br />
abendfüllendes Tanz<strong>stück</strong> „Alice“<br />
entwickelt er gemeinsam mit Gauthier<br />
Dance, einer der profiliertesten<br />
Tanz-Compagnien Deutschlands,<br />
die auf Gastspielen weltweit gefeiert<br />
wird.<br />
Die Rolle der Alice ist Bigonzettitypisch<br />
doppelt besetzt – mit Garazi<br />
Perez Oloriz und Anna Süheyla<br />
Harms, die 2013 als beste Tänzerin<br />
mit dem Deutschen Theaterpreis<br />
„DER FAUST“ ausgezeichnet wurde.<br />
SOUND OF SILENCE<br />
Jan Plewka singt Simon & Garfunkel<br />
06.12.2014, 20 Uhr<br />
Theater Gütersloh<br />
SOUND OF SILENCE . JAN PLEWKA<br />
FOTO © SVEN SINDT<br />
lektive Musikgedächtnis eingegraben<br />
haben und zu unsterblichen<br />
Klassikern wurden. Kein Jahrzehnt<br />
war musikalisch fruchtbarer als die<br />
60er Jahre, kein Jahrzehnt bietet<br />
mehr Jahreszahlen, die sowohl für<br />
die Träume als auch für die Traumata<br />
der jüngeren Geschichte stehen<br />
und sie bis in die Gegenwart<br />
fortschreiben. So ist „SOUND OF<br />
SILENCE“ nicht nur ein Abend mit<br />
den Liedern von Simon & Garfunkel,<br />
sondern auch eine ironische Reflektion<br />
dieser Zeit und eine Begegnung<br />
mit der eigenen popkulturellen Vergangenheit.<br />
Und wer wäre geeigneter für diesen<br />
Ausflug in die eigene Geschichte<br />
66 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
als Jan Plewka: Echo- und Nestroy-<br />
Preisträger, Sänger, Musiker, Schauspieler<br />
und Frontmann der Rockband<br />
„Selig“.<br />
SERSE (XERXES)<br />
Oper von Georg Friedrich Händel<br />
Lautten Compagney Berlin<br />
10.12., 19.30 Uhr<br />
(Einführung 18.45 Uhr)<br />
Theater Gütersloh<br />
„Serse“, auf Deutsch „Xerxes“, 1738<br />
in London uraufgeführt, ist eine satirische<br />
Komödie. Gleich zu Beginn<br />
erklingt einer der bekanntesten Händel-Hits<br />
schlechthin, Serses Loblied<br />
auf eine Platane. Ein Familiendrama<br />
auf höchster politischer Ebene, mit<br />
viel Ironie und Witz erzählt.<br />
Die „Lautten Compagney“ ist eines<br />
der renommiertesten Barockensembles<br />
Deutschlands. Unter anderem<br />
wurde es 2010 mit dem „Echo“ ausgezeichnet.<br />
FORUM LIED FESTIVAL<br />
„ZWISCHEN DEN JAHREN“<br />
27.12., 17.00 Uhr<br />
28.12., 11.30 Uhr<br />
29.12., 19.30 Uhr<br />
30.12., 19.30 Uhr<br />
Theater Gütersloh, Studiobühne<br />
VERANSTALTUNGEN | JAZZ | SCHLADO | MUSICALS | COMEDY | MESSEN<br />
KLASSIK | POP | PARTYS | ROCK KARTEN: 05241 - 864244<br />
sowie an allen bekannten VVK-Stellen<br />
Drei verschiedene Programme an<br />
vier Tagen für Gesang begleitet von<br />
Klavier oder Harfe mit Werken von<br />
Johannes Brahms, Wolfgang Amadeus<br />
Mozart, Claude Debussy, Benjamn<br />
Britten bis hin zu Songs von<br />
Kurt Weill und Leonard Bernstein<br />
Alle Veranstaltungen unter<br />
www.stadthalle-gt.de
. jazz konzerte<br />
FOTO © © BY RETO ANDREOLI<br />
HILDEGARD LERNT FLIEGEN<br />
BUNKER ULMENWALL E.V.<br />
Kreuzstraße 0 . Bielefeld . www.bunker-ulmenwall.org<br />
AUSGEWÄHLTE KONZERTHÖHEPUNKTE IM<br />
NOVEMBER/DEZEMBER IM BUNKER ULMENWALL:<br />
14.11.: Hildegard Lernt Fliegen<br />
Soundcheckgespräch 18.30–19.15<br />
Uhr, Konzert 20.30 Uhr.<br />
Andreas Schaerer: Gesang, Human<br />
Beatbox; Christoph Steiner: Schlagzeug,<br />
Marimba, Schreibmaschine;<br />
Matthias Wenger: Tenor/Sopransaxofon;<br />
Marco Müller: Kontrabass;<br />
Andreas Tschopp: Posaune; Benedikt<br />
Reising: Bariton/Altsaxophon, Bassklarinette.<br />
Hildegard lernt Fliegen ist keine Band,<br />
sondern ein Sturm. Man kauft ein<br />
Ticket und erwartet ein Konzert, doch<br />
was man bekommt ist ein theatralischer<br />
Anschlag auf das Musikverständnis,<br />
eine Dada-Party, eine einzige<br />
Aufregung. Bandkopf Andreas<br />
Schaerer lässt seine sprudelnde Fantasie<br />
mit Vollgas aufs Publikum los,<br />
und das feiert das Schweizer Sextett<br />
wie die Rettung der Kunst vor sich<br />
selbst. Das namenlose Debütalbum<br />
schlug ein, der Nachfolger ebenso,<br />
und die Band tourte mit ihrer<br />
Mischung aus Jazzrock, Tarantella,<br />
Zirkus-Blues, Swing und Oper durch<br />
halb Europa, Russland und China.<br />
Interessierte haben vor dem Konzert<br />
die Möglichkeit den Soundcheck zu<br />
besuchen und mit der Band danach/<br />
dabei ins Gespräch zu kommen.<br />
Bunker Ulmenwall e.V. & Jüdische<br />
Gemeinde Bielefeld präsentieren:<br />
20.11.: Pavoon<br />
Konzert 20.30 Uhr, Synagoge Beit<br />
Tikwa, Detmolder Straße 107.<br />
Oona Kastner: Stimme, Gesang, Piano;<br />
Pavel Fajt: Schlagzeug, Electronics<br />
Unkonventionell, irritierend vielfältig<br />
und jenseits aller stilistischen<br />
Schubladen: das ist das tschechisch-<br />
68 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
deutsche Duo Pavoon. 2006 aufeinander<br />
getroffen, seither mit unterschiedlichen<br />
Duo-Projekten zusammen<br />
über die Ländergrenzen als auch<br />
die Genregrenzen unterwegs, in kürze<br />
erscheint ihr debütalbum Levantis.<br />
Leitmotiv von „Levantis“ sind alte<br />
Ritual- und Tanzmelodien des Ostens,<br />
neu verarbeitet und durchdrungen<br />
mit ausgewählten Poems von E.E.<br />
Cummings, Blake und Pessoa u.a.,<br />
gesieden in einem archaisch, sinnlich,<br />
lyrischen bis punkigen Schmelztiegel.<br />
Das Konzert findet in der Synagoge<br />
Beit Tikwa statt.<br />
Achten Sie außerdem auf unsere Sonderveranstaltungen<br />
Satoko Fujii’s<br />
Bunker Ulmenwall Orchestra Bielefeld<br />
am 22./23.11. und auf unsere<br />
Weihnachtsmatinee in der Rudolf-<br />
Oetker-Halle am 26.12. (Infos auf<br />
der Homepage).<br />
Ebenfalls im Programm:<br />
Hotel am Pluto (04.11.), Bi-Cussion-<br />
Live (07.11.), Tubes & Wires (08.11.),<br />
Barbara Barth Quintett (11.11.), Tausend<br />
Nackte Mönche (15.11.), About<br />
Aphrodite (18.11.), Satoko Fujii’s<br />
Bunker Ulmenwall Orchestra Bielefeld<br />
(22./23.11.), 4Square (26.11.),<br />
Laksa (02.12), Bunker Ulmenwall<br />
Weihnachtsmatinee (26.12., Oetkerhalle).<br />
Mehr Infos:<br />
www.bunker-ulmenwall.org<br />
VVK via Konticket, Tourist Info, NW-<br />
Ticket, bunker-ulmenwall.org und<br />
bei allen an ADTicket angeschlossenen<br />
Vorverkaufsstellen.<br />
Beste Spiel stätte des Jahres 2013*<br />
*Vom Bund ausgezeichnet für die Kultur- und Jugendarbeit<br />
|di 4.11.|<br />
Hotel am Pluto<br />
|fr 7.11.|<br />
Bi-Cussion<br />
|sa 8.11.|<br />
Tubes & Wires<br />
|di 11.11.|<br />
Barbara Barth Quintett<br />
|fr 14.11.|<br />
Hildegard Lernt Fliegen<br />
|sa 15.11.|<br />
1000 Nackte Mönche<br />
|di 18.11.|<br />
Sub.Vision<br />
|do 20.11.|<br />
Pavoon<br />
in der Synagoge Beit Tikwa<br />
|sa 22.11.|<br />
Bunker Ulmenwall Orchestra<br />
|mi 26.11.|<br />
4Square<br />
|fr 28.11.|<br />
HoboCombo<br />
|sa 29.11.|<br />
Willem Schulz & Xu Fengxia<br />
in der Stadtbibliothek<br />
Oona Kastner
. jazz konzerte<br />
JIG - JAZZ IN GÜTERSLOH<br />
www.jazz-gt.de<br />
JAZZ INTERNATIONAL BEI „JAZZ IN GÜTERSLOH“<br />
04.11., Trio Roditi-Rassinfosse-Ignatzek, Stadthalle, Kleiner Saal<br />
14.11., Adrienne West and the Hammond Jazz Orchester,<br />
Aula Städt. Gymnasium, Schulstraße 18<br />
23.11., Jarry Singla & Eastern Flowers: The Mumbai Project, Theater Gütersloh<br />
Trio Roditi-Rassinfosse-Ignatzek<br />
Stadthalle, Kleiner Saal<br />
Der brasilianische Trompeter Claudio<br />
Roditi ist „Star“ des Trios Roditi-Rassinfosse-Ignatzek.<br />
Der heute 68-jährige<br />
begann schon mit fünf Jahren<br />
seine musikalische Ausbildung, war<br />
bereits mit 20 Jahren Finalist eines<br />
Jazz-Wettbewerbs in Wien. Ab 1970<br />
erwarb er am Bostoner Berklee College<br />
of Music sein musikalisches Rüstzeug,<br />
das er in Südamerika, den USA<br />
und Europa in vielen Faccetten in<br />
dies jeweiligen Musikszenen einbrachte.<br />
Roditi spielte mit Joe Henderson,<br />
Charlie Rouse, Tito Puente,<br />
McCoy Toyner und Paquito D’Rivero,<br />
war Mitglied von Dizzie Gillespies<br />
United Nation Orchestra und spielt<br />
sei mehr als 20 Jahren mit Klaus<br />
Ignatzek (Piano) und Jean Louis<br />
Rassinfosse (Bass) in ganz Europa.<br />
Die Vielfalt des Claudio Roditi ist beachtlich,<br />
versucht er doch Post-Bebop<br />
und brasilianische Rhythmen zu integrieren.<br />
Das hindert den Brasilianer<br />
nicht daran, in Deutschland mit der<br />
Unterbiberger Hofmusik klassische<br />
bayerische Töne zu blasen. Mit Ignatzek<br />
und Rassinfosse entfaltet sich der<br />
komplexe Kosmos des in Amerika<br />
lebenden Weltbürgers im Trio-Format,<br />
da der deutsche Pianist und der<br />
belgische Bassist mit ihm internationale<br />
Erfahrung teilen.<br />
Jarry Singla & Eastern Flowers<br />
Theater Gütersloh<br />
Am 23. November ist Jarry Singla mit<br />
dem Ensemble Eastern Flowers auf<br />
Einladung der Kunststiftung NRW<br />
zu deren 25-jährigem Bestehen mit<br />
einer Gratwanderung zwischen komplexer<br />
Rhythmik und sinnlichen Harmonien<br />
im Theatersaal Gütersloh<br />
unterwegs – ein Weltenzauber voller<br />
Intuition, Intimität und Improvisationslust<br />
unter dem Titel „The Mumbai<br />
Project“. Einzigartig international<br />
ist Jarry Singla: Wenn der in Köln<br />
lebende Pianist und Komponist mit<br />
deutsch-indischen Wurzeln mit dem<br />
Trio Eastern Flowers aus dem ebenfalls<br />
aus Indien stammenden Perkussionisten<br />
Ramesh Shotham und dem<br />
Kontrabassisten Christian Ramond<br />
unterwegs ist, trifft die Vielfalt indischer<br />
Musikkultur auf europäische<br />
Harmonik.<br />
Die Kunststiftung NRW entsandte<br />
Singla 2013 als ersten Musiker aus<br />
Nordrhein-Westfalen in ihr „artist in<br />
residence“-Programm im indischen<br />
Mumbai. Und der Kölner Pianist wurde<br />
ungewöhnlich aktiv und kreativ.<br />
So knüpfte in Mumbai künstlerische<br />
Beziehungen zum Tablaspieler<br />
Vinayak Netke und dem klassischen<br />
Sänger Sanjeev Chimmalgi, mit<br />
denen er eine Vielzahl von Auftritten<br />
auf dem Subkontinent gestaltete.<br />
70 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
Die Einzelkarten zu den Konzerten<br />
kosten 20 oder 27 Euro. Bestellungen<br />
unter Tel: 05241-211 36 36 im Service<br />
Center der Gütersloh Marketing<br />
GmbH, Berliner Str. 63, 33330 Gütersloh,<br />
info@guetersloh-marketing.de.<br />
Begonnen hat auch der Vorverkauf<br />
für die JIG-Veranstaltungen ab Januar<br />
2015.<br />
Weitere Infos: www.jazz-gt.de<br />
Adrienne West and the Hammond<br />
Jazz Orchester<br />
Aula Städt. Gymnasium, Schulstr. 18<br />
Die Broadway-Sängerin Adrienne<br />
West kommt in diesem Herbst mit<br />
einem absoluten Highlight auf eine<br />
Tour – ihrem eignen internationalen<br />
Hammond Jazz Orchester. Wests anspruchsvoller<br />
Gesangsstil, der sich<br />
während ihrer Jahre in New York<br />
festigte, wird durch die Zusammenarbeit<br />
mit Europas kleinstem Jazz<br />
Orchester perfekt unterstützt. Die<br />
Sängerin und das vierköpfige Hammond<br />
Jazz Orchester präsentieren<br />
Musik von Frank Sinatra, Abbey<br />
Lincoln, Tony Bennet, Shirley Horn<br />
und vielen anderen wird im modernen<br />
und frischen Gewand zeitgenössischer<br />
Jazzmusik in stilvoller<br />
Broadway-Atmosphäre.<br />
John Hondorps expressives Hammond-Spiel<br />
bildet Körper und Seele<br />
des gigantischen Sounds, den Linley<br />
Hamilton mit seinem virtuosen Trompetenspiel<br />
und einer feinen Prise<br />
Humor würzt. Die einzigartige<br />
Mischung wird durch Markus Strothmanns<br />
dynamischen und doch subtilen<br />
Schlagzeugstil komplettiert.<br />
Di 04 11 2014 20:00<br />
Roditi<br />
RAssinfosse<br />
ignAtZek<br />
Stadthalle, Kleiner Saal<br />
So 23 11 2014 20:00<br />
JARRy singlA<br />
& eAsteRn<br />
floweRs<br />
Theater Gütersloh<br />
Sa 31 01 2015 20:00<br />
Benedikt<br />
JAhnel tRio<br />
Theater Gütersloh<br />
Sa 14 02 2015 20:00<br />
BeckeRhoff<br />
BeRgeR<br />
UlRich<br />
Theater Gütersloh<br />
JAZZ<br />
IN GÜTERSLOH<br />
Vorverkauf: Alle Vorverkaufsstellen<br />
und www.eventim.de<br />
www.jazz-gt.de
. jazz konzerte<br />
INKULTUR<br />
Kasino . Südstraße 21 . Lippstadt . Tel: 02941.752-275 . www.in-kultur.de<br />
MAMY WATA BEI INKULTUR<br />
29.11., 20.30 Uhr (Einlass ab 19.30 Uhr)<br />
Mamy Wata – das ist Déa, die als<br />
wahres Stimmphänomen geboren<br />
wurde. Diabolisch und geheimnisvoll,<br />
zerbrechlich wie ironisch und<br />
manchmal auch kriegerisch, so präsentiert<br />
sich Déa, der Mythologie<br />
der afrikanischen Wassergottheit<br />
folgend, ihrem Namen getreu mit<br />
MAMY WATA<br />
tanzenden Körperbewegungen, sinnlicher<br />
Haltung, überraschender Mimik<br />
und herrlichen Texten. Eine außergewöhnliche<br />
Stimme, die Oktaven<br />
überspringt, eine Stimme die Jazz<br />
und Blues in besonderer Kreativität<br />
vereint. Die Sängerin aus Zentralafrika,<br />
deren markante Stimme irgendwo<br />
zwischen Tracey Chapman und<br />
Kate Bush angesiedelt ist, begeistert<br />
ihr Publikum mit raubtierhaften Bewegungen,<br />
faszinierender Ausstrahlung<br />
und einer Mischung aus Jazz,<br />
Chanson, Blues und afrikanischen<br />
Wurzeln. Déa singt quasi mit ihrem<br />
Körper und tanzt mit ihrer Stimme<br />
wobei sie das Wort „Stillstand“ vollständig<br />
aus ihrem Vokabular gestrichen<br />
hat. Ihre Texte erzählen Episoden<br />
aus ihrem Leben, die insgesamt<br />
dann eine Geschichte ergeben –<br />
die Geschichte eines „Versprechens“<br />
(„Promesse“). Im Stil der Griots<br />
(afrikanische Sänger und Erzähler)<br />
verrät das Temperamentbündel ihr<br />
ganzes Universum.<br />
Die hypnotische Untermalung zu<br />
diesem Spektakel geben ihre musikalischen<br />
Begleiter, der Gitarrist David,<br />
der stets klare, saubere und irgendwo<br />
verträumt klingende Melodien spielt<br />
und der Schlagzeuger und Percussionist<br />
Philippe, der die verschiedensten<br />
Klangkörper einsetzt und gleich<br />
mehrere seiner Trommeln gleichzeitig<br />
bedient. Ein jeder für sich eine<br />
Kapazität ergibt sich so ein Zusammenspiel,<br />
das an Homogenität kaum<br />
zu übertreffen ist.<br />
Kartenvorverkauf: in Lippstadt: Der<br />
Blumenladen, Südstr. 18 und carekauf,<br />
Triftweg 11; in Warstein: Gutshof<br />
Warstein, Lindenstr. 13; in Störmede:<br />
carekauf, Lange Str. 54.<br />
Eintritt: VVK 15 Euro, AK 20 Euro.<br />
Weitere Infos: www.in-kultur.de<br />
72 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
. klassik konzerte<br />
GEMEINDESAAL DER NEUSTÄDTER MARIENKIRCHE<br />
Papenmarkt 1 . Bielefeld . Tel: 0521.60854<br />
SCHLAG NACH BEI SHAKESPEARE!<br />
Grosses Jubiläumskonzert - Oper . Operette . Musical<br />
16.11., 20 Uhr<br />
450 Jahre William Shakespeare<br />
(1564–1616). Dies ist der Anlass um<br />
an diesen Giganten der Weltliteratur<br />
auch mit einem Konzert zu erinnern.<br />
Die VOX VITALIS nimmt in Bielefeld<br />
als Einzige diese Gelegenheit war.<br />
Unzählige Opern, Operetten und<br />
Musicals basieren auf Schauspiele<br />
des englischen Dichters. Romeo und<br />
Julia, Otello, Falstaff Macbeth ect.<br />
sind offt vertont worden. Das Musical<br />
„Kiss me Kate“ (Der wiederspänstigen<br />
Zähmung) ging um die Welt.<br />
Die bekannte italienische Sopranistin<br />
Claudia Oddo, der ebenfalls italienische<br />
Tenor Francesco Memeo, welcher<br />
an der Mailänder Scala aber<br />
auch in der Arena von Verona gesungen<br />
hat. Der amerikanische Bariton<br />
John Pflieger langjähriger 1. Bariton<br />
an der Oper in Bielefeld und Eelco von<br />
Jordis als 1. Bass der Städtischen Bühnen<br />
dem Publikum in guter Erinnerung,<br />
gestalten den Abend mit Auszügen<br />
aus Opern von Vincenzo Bellini,<br />
Gioachino Rossini, Gaetano Donizettzi,<br />
Giuseppe Verdi, Otto Nicolai und<br />
aus „Kiss me Kate“ von Cole Porter.<br />
Den Abend moderiert Gerd Büntzly<br />
zusammen mit Eelco von Jordis. Die<br />
Künstler werden begleitet vom Kapellmeister<br />
Peter Gunde. Die Solocellistin<br />
Liselotte Rosenberg trägt ebenso<br />
bei dass der Abend ein Erfolg wird.<br />
RUDOLF-OETKER-HALLE<br />
Lampingstraße 16 . Bielefeld . Tel: 0521.512187<br />
ENDE DER ZEIT<br />
Musik um das, Quartett für das Ende der Zeit' von Olivier Messiaen<br />
Konzert:<br />
Musiker:<br />
04.12., 20 Uhr<br />
Tianwa Yang (Violine/Viola), Tatjana Gracheva (Cello),<br />
Jens Ubbelohde (Klarinette), Michael Kravtchin (Klavier).<br />
Vernissage: 04.12., 18 Uhr<br />
Holographische Lichtskulpturen von Karsten Habighorst<br />
aus der Werkgruppe „Licht mit Licht darstellen“<br />
„Ende der Zeit.“ Olivier Messiaens<br />
Am Donnerstag, 4. Dezember, geben<br />
das Ensemble um die Stargeigerin<br />
Tianwa Yang und den Bielefelder<br />
Klarinettisten Jens Ubbelohde sowie<br />
Michael Kravtchin (Klavier) und<br />
<strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong> 73
. klassik konzerte<br />
Tanja Gracheva (Cello ) ein Konzert,<br />
dass durch die Zusammenarbeit mit<br />
Karsten Habighorst zu einem multimedialem<br />
Ereignis wird. Gespielt<br />
wird das „Quatuor pour la fin du<br />
temps“ - Quartett für das Ende der<br />
Zeit (1940–41) von Olivier Messiaen,<br />
geschrieben während der Kriegsgefangenschaft<br />
in Deutschland und<br />
gleichzeitig eines der wichtigsten<br />
Kammermusikwerke des 20. Jahrhunderts.<br />
Olivier Messiaens<br />
Seine Musik ist vertonte Farbe, er<br />
selbst bezeichnete sich als Synästhetiker,<br />
der sowohl bei Farben Klänge<br />
hört, als auch bei Klängen Farben<br />
sieht.<br />
Holographische Lichtskulpturen von<br />
Karsten Habighorst aus der Werkgruppe<br />
„Licht mit Licht darstellen“.<br />
„Der Reiz des Lichtes als Mittel der<br />
Künste lag stets in seiner Flüchtigkeit.<br />
Licht ist kein Körper, kein Material,<br />
sondern Strahlung, die kommt und<br />
vergeht. Im Gegensatz zu einem Foto,<br />
das den Zeitpunkt der Belichtung<br />
wiederspiegelt, ist die im Hologramm<br />
abgebildete Lichtsituation im<br />
Moment der Betrachtung existent.“-<br />
Karsten Habighorst<br />
Veranstalter: Musik- und Kunstschule<br />
Bielefeld, Karten: 12 Euro (7 Euro<br />
ermäßigt). Erhältlich an der Tourist-<br />
Information und in der der Musikund<br />
Kunstschule Bielefeld.<br />
RUDOLF-OETKER-HALLE<br />
Lampingstraße 16 . Bielefeld . Tel: 0521.512187<br />
VERFÜHRUNG PUR BEIM SCHONEBERG-KONZERT<br />
08.12., Rudolf-Oetker-Halle Bielefeld<br />
Albrecht Mayer, der Solo-Oboist der<br />
Berliner Philharmoniker, hat die Oboe<br />
aus dem Orchestergraben herausgeführt<br />
und ist nicht nur der – nach Kritikermeinung<br />
– beste Oboist der Welt,<br />
sondern auch einer der beliebtesten<br />
Klassik-Künstler geworden.<br />
Die Oboe ist nicht gerade das Instrument,<br />
mit dem man eine Solokarriere<br />
machen kann. Und doch ist<br />
Albrecht Mayer genau dies gelungen.<br />
Er dürfte zu den ganz wenigen<br />
Orchestermusikern gehören, deren<br />
Name allgemein geläufig ist und der<br />
es mit seinen CDs bis an die Spitze<br />
der Klassik- und sogar der Popcharts<br />
schaffte. Neben seinem überragenden,<br />
unglaublich tonschönen Spiel<br />
dürfte das vor allem daran liegen,<br />
das dem Solo-Oboisten der Berliner<br />
Philharmoniker die Kommunikation<br />
mit dem Publikum besonders wichtig<br />
ist. Das Gefühl zu haben, dass die<br />
Musik und die Emotionen, die er<br />
habe, die Menschen erreiche, sei das<br />
Entscheidende. »Ich diene keinem<br />
Komponisten, ich diene auch nicht<br />
der Musik, ich diene, wenn überhaupt,<br />
nur dem Publikum.« Dass es<br />
einem Oboisten gelingt, sich mit<br />
seinen CDs wochenlang in den Klassik-Charts<br />
zu halten, ist sensationell!<br />
Albrecht Mayer ist das gelungen und<br />
74 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
. klassik konzerte<br />
noch viel mehr: Die Oboe wird bei<br />
ihm zu einem „Instrument der Verführung”,<br />
wie ein Kritiker schrieb, ihr<br />
Klang zum puren, sinnlichen Genuss.<br />
Für sein Können wurde Albrecht<br />
Mayer bereits dreimal (!) mit dem<br />
ECHO Klassik Preis als „Instrumentalist<br />
des Jahres” ausgezeichnet, seine<br />
gewinnende Ausstrahlung und seine<br />
ungewöhnliche Fähigkeit, auf sein<br />
Publikum zuzugehen, ist nun in Bielefeld<br />
live zu erleben. Mit seinem Instrument<br />
und seiner Musik zu verführen,<br />
das ist Albrecht Mayers große Mission,<br />
und die wird auch bei seinem<br />
Auftritt am 8. Dezember in der Rudolf-<br />
Oetker-Halle zu spüren sein. Mit der<br />
Kammerakademie Potsdam spielt er<br />
das Oboenkonzert von Franz Anton<br />
Hoffmeister, das Konzert für Englischhorn<br />
von Josef Fiala und das Adagio<br />
für Englischhorn von Wolfgang Amadeus<br />
Mozart.<br />
Karten sind bei allen bekannten<br />
Vorverkaufsstellen und unter<br />
www.eventim.de erhältlich.<br />
Weitere Infos: www.schoneberg.de<br />
ALBRECHT MAYER
. klassik konzerte<br />
STUDIOBÜHNE THEATER GÜTERSLOH<br />
Barkeystraße 15 . Gütersloh . Tickethotline: 05241.211 36 36<br />
FESTIVAL FORUM LIED ZWISCHEN DEN JAHREN<br />
27.– 30.12.2014<br />
Zwischen den Jahren beschreibt<br />
die Zeit zwischen Weihnachten<br />
und Neujahr. Das alte Jahr ist so<br />
gut wie vorbei, das neue hat noch<br />
nicht begonnen. Der Festtagsbraten<br />
ist vom Tisch und die Vorbereitungen<br />
für die Silvesterparty laufen an.<br />
Und was macht Forum Lied? Auch<br />
2014 gibt es auf der Studiobühne<br />
des Theater Gütersloh an vier Tagen<br />
erlesene Liedprogramme zu hören:<br />
Deutsche Volkslieder von Johannes<br />
Brahms und Spanische Canciones<br />
von Joaquin Turina und Manuel de<br />
Falla umrahmen das Festivalprogramm,<br />
Lieder für Sopran und Harfe<br />
sowie Cabaret Songs von Benjamin<br />
Britten, Kurt Weill und Leonard Bernstein<br />
zeigen, wie vielfarbig das Kunstlied<br />
doch ist. Hochkarätige Sänger<br />
sind der Einladung von Pianist Prof.<br />
Peter Kreutz gefolgt und kommen<br />
zwischen den Jahren nach Gütersloh.<br />
Weitere Infos: www.forum-lied.de<br />
Eintrittskarten:<br />
Im Vorverkauf bei Gütersloh<br />
Marketing, Tickethotline:<br />
05241.211 36 36, Einzelkarten:<br />
12 Euro/ermäßigt 8 Euro<br />
Wach auf, mein´<br />
Herzensschöne<br />
Johannes Brahms .<br />
Deutsche Volkslieder<br />
Samstag, 27.12., 17.00 Uhr<br />
Sonntag, 28.12., 11.30 Uhr<br />
Abonnement und Freiverkauf<br />
CHRISTOPHER JUNG UND PETER KREUTZ<br />
Christopher Jung, Bariton<br />
Peter Kreutz, Klavier<br />
Dans le jardin.... Veilchen, Rosmarin, Mimosen<br />
Werke und Lieder für Sopran und Harfe von Fauré, Schumann, Tournier,<br />
Mozart, Debussy, Watkins, Britten und Puccini<br />
Montag, 29.12., 19.30 Uhr . Freiverkauf<br />
Meike Leluschko, Sopran<br />
Jenny Ruppik, Harfe<br />
76 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
. klassik konzerte<br />
ULRIKE MAYER<br />
MEIKE LELUSCHKO<br />
Tell me the truth about love<br />
Spanische Volkslieder von Manuel de Falla und Joaquin Turina<br />
Songs von Benjamin Britten, Kurt Weill und Leonard Bernstein<br />
Dienstag, 30.12., 19.30 Uhr . Freiverkauf<br />
Ulrike Mayer, Mezzosopran<br />
Peter Kreutz, ForumLied_ks43.pdf Klavier<br />
1 02.10.14 10:57<br />
Festival<br />
ForumLied<br />
zwischen den<br />
Jahren<br />
27.12.−30.12.14<br />
l ForumLied<br />
en den Jahren<br />
Studiobühne Theater Gütersloh
. klassik konzerte<br />
RUDOLF-OETKER-HALLE<br />
Lampingstraße 16 . Bielefeld . Tel: 0521.512187<br />
Tenor Cristian Lanza, Enkel des legendären Mario Lanza, präsentiert:<br />
DIE GROSSE GIUSEPPE-VERDI-NACHT<br />
27.01.2015, 20 Uhr<br />
Italiens Star-Tenor Cristian Lanza,<br />
Enkel des legendären Mario Lanza,<br />
präsentiert „Die große Giuseppe-<br />
Verdi-Nacht“. Die schönsten Chöre<br />
und Melodien aus Nabucco – Der<br />
aber immer echt und wahr – sie ist<br />
so schön, so schön wie der Himmel<br />
über Italien. In vielen Opern Verdis<br />
gibt es den „ganz besonderen“ Hit.<br />
Weltberühmt der „Gefangenen Chor“<br />
aus Nabucco oder „Preghiera di<br />
Desdemona“ (Ave Maria) oder „Ella<br />
giammai m’amò“. Sie gehören zum<br />
Ergreifendsten, was die europäische<br />
Musik jemals hervorgebracht hat.<br />
Das Allerschönste aus der unerschöpflichen<br />
Fülle großartiger Chöre, Arien<br />
und Duette hat Cristian Lanza für<br />
diese Produktion ausgewählt. Italiens<br />
Star – Tenor Cristian Lanza wurde<br />
in Rom geboren und ist der Enkel<br />
von Mario Lanza, der in den 1950er<br />
Jahren als der berühmteste Opernsänger<br />
der Welt galt. Sein Großvater<br />
ist nach wie vor eine Quelle der<br />
Inspiration für ihn. Als Operntenor<br />
singt Cristian Lanza mit zahlreichen<br />
internationalen Größen in ganz Europa.<br />
Ganz besonders seine neapolitanischen<br />
Lieder begeistern, berühren<br />
und verzaubern Zuhörer und<br />
Kritiker gleichermaßen.<br />
CRISTIAN LANZA<br />
Troubadour – Rigoletto – La Traviata<br />
– Aida u.a. mit Silvia Rampazzo,<br />
Giulio Boschetti sowie das Milano<br />
Festival Orchester mit Chor.<br />
Verdis Musik ist einzigartig. Sie erregt<br />
starke Emotionen, bleibt dabei<br />
Verdis unsterbliche Musik in mitreißenden<br />
Interpretationen, dargeboten<br />
von Star-Solisten und dem<br />
Milano Festival Orchester & Chor<br />
– das ist die Giuseppe Verdi-Nacht!<br />
Weitere Infos:<br />
www.highlight-concerts.com<br />
78 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
Weltstar Gustavo Russo`s<br />
TANGO REVOLUCIÓN<br />
direkt aus Argentinien<br />
„Das atemberaubendste<br />
TANGO MUSICAL<br />
unserer Zeit“<br />
(Le Monde)<br />
25.02.15 • Mi 20 Uhr • BIELEFELD • Rudolf-Oetker-Halle<br />
Tickets: alle bek. VVK St. • Hotline 01806-57 00 70
. lesungen<br />
KULTURGUT HAUS NOTTBECK<br />
Museum für Westfälische Literatur . Landrat-Predeick-Allee 1<br />
Oelde-Stromberg . www.kulturgut-nottbeck.de.<br />
MICHAEL ROBOTHAM LIEST<br />
Mord am Hellweg – Internationales Krimifestival<br />
07.11., 19.30 Uhr<br />
Bereits sein Erstlingsroman „The<br />
Suspect“ wurde in 22 Sprachen übersetzt<br />
und avancierte zum Bestseller.<br />
In Oelde präsentiert Michael Robotham<br />
seinen neuen Thriller „Erlöse<br />
mich“ (Juni 2014) aus der Reihe um<br />
den Psychologen Joe O'Loughlin.<br />
Culturmag.de urteilt: „Es gibt sie, jene<br />
Ausnahmeautoren, die einen makellosen<br />
Kriminalroman nach dem anderen<br />
vorlegen. Der Australier Michael<br />
Robotham gehört zu dieser internationalen<br />
Meisterklasse.“ Den deutschen<br />
Lesepart übernimmt die Schauspielerin<br />
Floriane Daniel (u.a. „Heiter<br />
bis tödlich“ und „Der letzte Bulle“),<br />
das Gespräch führt Jörg Thadeusz<br />
(RBB, WDR, ZDF).<br />
„Erlöse mich“ wird das Publikum fesseln,<br />
wenn es darum geht, wo der<br />
verschwundene Daniel ist, ob seine<br />
Frau Marnie wirklich verfolgt wird –<br />
und vor allem, was es mit ihrer Vergangenheit<br />
sowie dem plötzlich aufgetauchten<br />
Sammelalbum über ihr<br />
Leben auf sich hat. Spannung garantiert!<br />
Weitere Infos:<br />
www.kulturgut-nottbeck.de<br />
DIE WORTFINDER E.V.<br />
Stadtbibliothek Bielefeld, Lesebühne, Neumarkt 1, Bielefeld<br />
IN DER MITTE IST DER RAND<br />
12.11., 19.30 Uhr<br />
Anlässlich des 800jährigen Stadtjubiläums<br />
führte der Verein „Die Wortfinder“<br />
ein groß angelegtes Schreibprojekt<br />
durch. Es richtete sich an so<br />
genannte Randgruppen der Bevölkerung.<br />
Im Laufe des letzten Jahres haben<br />
fast 50 Bielefelder Bürgerinnen<br />
und Bürger mitgemacht. Aus den ursprünglich<br />
geplanten 800 Lebensjahren<br />
wurden so schnell doppelt so<br />
viele. Dabei waren u.a. Menschen<br />
mit psychischen Erkrankungen, alte<br />
Menschen mit Demenz, Strafgefangene,<br />
Jugendliche mit geistiger Behinderung,<br />
Menschen mit einer Körperbehinderung<br />
und viele andere<br />
mehr. Sowohl Kinder als auch fast<br />
Hundertjährige kamen zu Wort.<br />
Sie alle bekamen bei individuellen<br />
Besuchen oder in Schreibwerkstätten<br />
die Gelegenheit, Texte zu verfas-<br />
80 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
. lesungen<br />
sen. In ihren jeweils ganz eigenen<br />
Worten konnten sie zum weit gefassten<br />
Thema „Ich, der Bielefelder.<br />
Ich, die Bielefelderin“ schreiben.<br />
Viele verschiedene Texte sind entstanden.<br />
Manche Teilnehmer haben<br />
von sich als Mensch und Bielefelder<br />
Bürger(in) erzählt, die eigene Sicht<br />
auf die Stadt dargestellt, andere<br />
schrieben ein minikurzes Bielefeld-<br />
Märchen, ein Quatschgedicht oder<br />
sie notierten Gedankensplitter und<br />
anderes mehr.<br />
Die Wortfinder geben nun als Abschluss<br />
des Projekts ein Buch mit<br />
dem Titel „In der Mitte ist der Rand“<br />
heraus. Es enthält Texte, Fotos und<br />
Lebensläufe aller beteiligten Autoren.<br />
Dinah Düffels, eine Schülerin<br />
der Sonnenhellwegschule in Bielefeld,<br />
illustrierte das Buch mit wunderbaren<br />
Zeichnungen.<br />
Am 12. November wird das Buch im<br />
Rahmen einer Lesung in der Stadtbibliothek<br />
Bielefeld präsentiert. Viele<br />
Autoren sind anwesend. Die Texte<br />
werden gelesen von Franziska Röchter<br />
und Uwe Hartmann. Johannes<br />
Vetter begleitet den Abend am Klavier.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Weitere Infos:<br />
www.diewortfinder.com<br />
Wir beeindrucken!<br />
Ohmstraße 7, 32758 Detmold Telefon 05231 911-0 www.boesmann.de
. lesungen<br />
„GRÄFLICHER PARK HOTEL & SPA“ BAD DRIBURG<br />
Brunnenallee 1 . Bad Driburg . www.diotima-gesellschaft.de<br />
ES GIBT TAGE – LIEDERABEND MIT ARMIN MUELLER-STAHL,<br />
Günther Fischer, Tobias Morgenstern und Tom Götze<br />
07.12., 19.30 Uhr<br />
Der Schauspieler Armin Mueller-Stahl<br />
ist einer der ganz wenigen deutschen<br />
Stars auf dem internationalen Film-<br />
ARMIN MUELLER-STAHL<br />
© THOMAS AMMERPOHL<br />
Lieder sind vor mehr als 45 Jahren<br />
in der DDR entstanden. Sie kommen<br />
aus einer Zeit, die heute beinahe so<br />
fern erscheint wie das Mittelalter und<br />
doch noch ganz nah ist. Mueller-<br />
Stahl scheute sich lange, diese Songs<br />
überhaupt zu veröffentlichen: „Es<br />
war ein Wunsch meiner Frau, die<br />
Lieder auch mal ins Leben zu bringen.<br />
Aber während der Produktion<br />
entdeckten wir, dass einige von ihnen<br />
immer noch aktuell sind.“ In seinen<br />
Songs entfaltet Armin Mueller-Stahl<br />
eine skurrile und doch sehr poetische<br />
Welt. Viele dieser Lieder bauen auf<br />
Metaphern auf. Für kreative Geister<br />
gehörte es in der DDR zum Überleben,<br />
für alles und jedes Gleichnisse<br />
zu finden. „Als Günther Fischer sich<br />
ans Klavier setzte und ich ihm einige<br />
Melodien vorsang, setzte so ein<br />
merkwürdiger Rückmarsch in die<br />
Vergangenheit ein“, bestätigt der über<br />
80-jährige CD-Debütant. „Plötzlich<br />
begann ich noch einmal, die Welt<br />
mit den Augen eines 35-Jährigen zu<br />
sehen.“<br />
Parkett. Gemeinsam mit den Musikern<br />
Günther Fischer und Tobias<br />
Morgenstern gibt er nun auf der CD<br />
„Es gibt Tage...“ einen Teil seiner<br />
eigenen Geschichte preis. Diese<br />
Armin Mueller-Stahl singt über traurige<br />
und düstere Themen, bringt diese<br />
jedoch mit einer derart unbeschwerten<br />
Heiterkeit zu Gehör, dass alle<br />
Bitterkeit aus den Liedern schwindet.<br />
Das nächste <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong> ostwestfalen erscheint zum 01.01.2015.<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss ist am 1. Montag im Dezember 2014.<br />
82 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>
Der<br />
entfesselte<br />
Blick<br />
Die Brüder Rasch und<br />
ihre Impulse für die<br />
moderne Architektur<br />
25. Oktober 2014<br />
bis 1. Februar 2015<br />
gefördert durch die<br />
Ausstellungssponsor<br />
Fon +49.5221.994430-0<br />
www.marta-herford.de
05.12.14