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kunst:stück

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issue 43<br />

November/Dezember 2014<br />

Programm-Magazin für Kunst und Kultur im Großraum Ostwestfalen<br />

<strong>kunst</strong> <strong>stück</strong><br />

c/o ostwestfalen osnabrück<br />

kostenlos!<br />

//: Ausstellungen<br />

//: Lesungen<br />

//: Museen<br />

//: Theater<br />

//: Künstlerportraits<br />

//: Kunstszene<br />

//: Jazz + Klassik<br />

//: Entdeckungstour<br />

<strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong> ist kostenlos. Nimm mich mit!


SCHMUCK<br />

Ingrid Holtmann<br />

gefertigt mit Liebe zu Handwerk und Detail<br />

Ingrid Holtmann<br />

Goldschmiedemeisterin<br />

staatl. geprüfte Gestalterin<br />

für Schmuck + Gerät<br />

Siekerwall 14 | 33602 Bielefeld | Eingang Neustädter Str.<br />

Tel. 0521 170267 | Di.-Fr. 10 -18 Uhr + Sa. 11-14 Uhr<br />

www.schmuck-holtmann.de


. grußwort<br />

Liebe Marta-Freunde, liebe Freunde<br />

von Kunst, Architektur und Design,<br />

rasch, rasch ins Museum Marta Herford,<br />

könnte der Aufruf an alle Leserinnen<br />

und Leser sein, die sich für<br />

die ereignisreiche Geschichte des<br />

Freischwinger-Stuhls begeistern oder<br />

sich für die Architektur-Moderne interessieren:<br />

Ab dem 25. Oktober zeigen<br />

wir Ihnen die vielseitige Ausstellung<br />

„Der entfesselte Blick – Die<br />

Brüder Rasch und ihre Impulse für<br />

die moderne Architektur“, in der wir<br />

Sie in einer eindrucksvollen Ausstellungsarchitektur<br />

auf eine Reise in die<br />

Geschichte der Brüder Heinz und<br />

Bodo Rasch in die 1920er Jahre mitnehmen.<br />

Ihr Weiterleben werden wir<br />

durch nachfolgende namhafte und<br />

international tätige Architekten und<br />

Künstler wie Michael Beutler, Luka<br />

Fineisen, Erika Hock, Ernesto Neto<br />

und Martin Pfeifle skizzieren, auf<br />

deren Installationen ich mich ganz<br />

besonders freue.<br />

Heinz (1902–1996) und Bodo (1903–<br />

1995) Rasch lebten in Stuttgart und<br />

Wuppertal. Beide vereinten lösungsorientierte<br />

Ingenieurs<strong>kunst</strong> mit visionärem<br />

Erfindergeist und wirkten als<br />

Architekturtheoretiker, Publizisten,<br />

Werbegrafiker, Möbelgestalter – und<br />

Heinz Rasch teilte sogar für kurze<br />

Zeit meinen Beruf.<br />

In Herford haben wir außerdem ab<br />

dem 23. November als erste Station<br />

die Preisträger des Wettbewerbs<br />

„gute aussichten – junge deutsche<br />

fotografie“ zu Gast, bevor die Ausstellung<br />

durch weitere internationale<br />

Häuser tourt. Die Bekanntgabe der<br />

acht PreisträgerInnen findet am 4.<br />

November statt. Auf diesen Termin<br />

können Sie mit mir und dem Marta<br />

Team gespannt sein.<br />

Ich lade Sie herzlich dazu ein, zu<br />

schauen und zu fühlen, wie weit<br />

diese Entfesselung des Blicks auch<br />

zu Ihnen reicht. Ich freue mich auf<br />

Ihren Besuch und kann Ihnen wärmstens<br />

unser vielseitiges Begleitprogramm<br />

für Sie und Ihre Familie empfehlen.<br />

Posten Sie Ihr Erlebnis auch<br />

auf Facebook oder twittern Sie über<br />

die Ausstellung.<br />

Ihre Sarah Niesel<br />

Pressesprecherin<br />

Museum Marta Herford<br />

SARAH NIESEL<br />

<strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong> 3


. inhalt<br />

Inhalt<br />

3 GRUSSWORT<br />

4 IMPRESSUM<br />

6 AUSSTELLUNGEN<br />

52 VARIETÉ<br />

54 WELTMUSIK<br />

55 MUSICAL<br />

56 THEATER BIELEFELD<br />

59 LANDESTHEATER DETMOLD<br />

62 THEATER PADERBORN .<br />

WESTFÄLISCHE KAMMERSPIELE<br />

64 GÜTERSLOH THEATER + KONZERTE<br />

68 JAZZ<br />

73 KLASSIK<br />

80 LESUNGEN<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Verlag für Werbemedien<br />

Bode & Cronshage GbR<br />

Oscar Prieto (V.i.S.d.P.)<br />

Meller Str. 2 · Bielefeld<br />

Tel: 0521 3059527<br />

Fax: 0521 37578<br />

op@<strong>kunst</strong>-stueck.net<br />

Anzeigenberatung:<br />

Oscar Prieto<br />

Tel: 0521 3059527<br />

Tel: 0176-60 824 539<br />

op@<strong>kunst</strong>-stueck.net<br />

Tanja Schmid-Czejewski<br />

Tel: 0178-334 51 81<br />

redaktion@<strong>kunst</strong>-stueck.net<br />

Redaktion<br />

Tanja Schmid-Czejewski<br />

Tel: 0178-334 51 81<br />

redaktion@<strong>kunst</strong>-stueck.net<br />

Internet: www.<strong>kunst</strong>-stueck.net<br />

Fotos/Bildmaterial dieser Ausgabe:<br />

Fotos werden von den Veranstaltern gestellt,<br />

eigene Fotos. Titelgrafik: © TAlex<br />

<strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong> ist kostenlos.<br />

Auflage: 10.000 Stück<br />

Produktion: Bösmann Medien und Druck GmbH<br />

& Co. KG, Ohmstraße 7, Detmold<br />

Erscheinungsintervall: alle 2 Monate zum<br />

Monatsanfang.<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss Januar/Februar<br />

2015: der erste Montag im Dezember 2014.<br />

Urheberrecht: Titel, Form und Inhalt sind<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

Gewährleistung: Alle Veranstaltungen und Besprechungen<br />

sind nach Angaben der Veranstalter<br />

und bestem Wissen gemacht. Für evtl. Fehler<br />

wird keine Haftung übernommen.<br />

Verteilung: An über 600 Stellen in Ostwestfalen<br />

in Displays und freier Auslage (siehe Karte), durch<br />

Eigenvertrieb (www.movin.de).<br />

Abo: Für nur 11,90 Euro, inkl. Versand, pro Jahr<br />

können Sie das „<strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong> owl“ abonnieren.<br />

Alle zwei Monate wird es Ihnen dann nach<br />

Hause geschickt.<br />

Eine Mail an: redaktion@<strong>kunst</strong>-stueck.net senden<br />

und ab der nächsten Ausgabe gehts los.<br />

4 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


Italiens Star-Tenor Cristian Lanza(Enkel des legendären Mario Lanza)<br />

ie große iuseppe<br />

„Ein fulminanter Lanza,<br />

Solisten, Chor, Orchester<br />

auf ganz hohem Niveau!“<br />

(Stuttgarter Nachrichten)<br />

Nacht<br />

Silvia Rampazzo • Giulio Boschetti<br />

Chor und Orchester der<br />

Milano Festival Opera<br />

Leitung: Silvano Frontalini<br />

27.01.15 • Di 20 Uhr • BIELEFELD • Rudolf-Oetker-Halle<br />

Der Musical-Welterfolg mit großem Orchester<br />

„Noch besser als<br />

am Broadway!"<br />

(Die Welt)<br />

von Alan Jay Lerner & Frederick Loewe<br />

KAMMEROPER KÖLN<br />

REGIE: LAJOS WENZEL<br />

KÖLNER SYMPHONIKER MUSIKAL. LEITUNG: INGA HILSBERG<br />

09.02.15 • Mo 20 Uhr • BIELEFELD • Stadthalle<br />

16.02.15 • Mo 20 Uhr • BIELEFELD • Stadthalle<br />

Tickets: alle bek. VVK St. • Hotline 01806-57 00 70


. ausstellungen ahlen<br />

DAS, WAS MAN HAT. NO. 2<br />

Kunstmuseum Ahlen, 09.11.2014–25.01.2015<br />

Zu den Grundlagen musealer Arbeit<br />

gehört zweifelsohne das Zusammentragen<br />

von Kunst<strong>stück</strong>en, die aus der<br />

Sicht der Profession einen nach-<br />

WILLIAM STRAUBE, IM ATELIER, 1911,<br />

PASTELL AUF PAPIER, 50 X 34 CM<br />

haltigen und prägenden kulturellen<br />

Wert in sich tragen. Gleichzeitig steht<br />

die Reflexion und Hinterfragung dieser<br />

Werte in der <strong>kunst</strong>historischen<br />

und <strong>kunst</strong>wissenschaftlichen Betrachtung<br />

im Aufgabenkanon musealer<br />

Arbeit. Das Kunstmuseum Ahlen<br />

trägt diesem Ansinnen Rechnung und<br />

stellt nach einer nun über einen Zeitraum<br />

von zehn Jahren reichenden<br />

Sammlungstätigkeit im Kontext seines<br />

20-jährigen Bestehens einen neuen<br />

und erweiterten Einblick in seine<br />

Sammlungsbestrebungen.<br />

Neben zahleichen Neuerwerbungen<br />

und bislang noch nicht gezeigten<br />

Stücken erstrahlt natürlich Bekanntes<br />

auch im Kontext einer neuen Präsentation.<br />

Die Kunst des sog. rheinischen<br />

Expressionismus mit seinen<br />

Künstlern Egon Wilden, Heinrich<br />

Campendonk, Helmuth Macke, Wilhelm<br />

Wieger, William Straube und<br />

Walter Ophey sowie dem sog. westfälischen<br />

Expressionismus mit seinen<br />

Künstlern wie Peter August Böckstiegel,<br />

Hermann Stenner, Viktor Tuxhorn,<br />

Ernst Sagewka, als Ausgangspunkt<br />

der Sammlung ist in den letzten<br />

Jahren mit völlig unbekannten Werkkonvoluten<br />

von Hans Bloch und<br />

Wilhelm Schabbon ergänzt worden.<br />

Beträchtliche Erweiterung erfuhr auch<br />

der Sammlungsbereich der deutschen<br />

Kunst nach 1945, mit konstruktivkonkreten,<br />

konzeptuellen Ausprägungen<br />

aus NRW, mit Arbeiten von<br />

Künstlern wie Adolf Luther, Heinz<br />

Mack, Eduard Micus, Willi Sandforth<br />

sowie einem großen Werkkonvolut<br />

aus der Hand des ‚Totalkünstlers’<br />

Timm Ulrichs, ergänzt durch Arbeiten<br />

von dem aus Frankfurt stammenden<br />

Bildhauers Hans Steinbrenner -<br />

dessen Werk gerade aktuell in diesem<br />

Jahr noch eine umfassendere Vorstellung<br />

fand.<br />

Last but not least wirft die Sonderpräsentation<br />

zum Licht<strong>kunst</strong>werk<br />

6 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


. ausstellungen ahlen<br />

„Kaskade“ des isländischen Künstlers<br />

Egill Saebjörnsson, das seit April<br />

dieses Jahres im Rahmen von HELL-<br />

WEG – ein LICHTWEG das Kunstmuseum<br />

in der Dunkelheit zum<br />

Leuchten bringt und zum festen Exponatsbestand<br />

des Museums zählt,<br />

einen Blick in das aktuelle Kunstgeschehen.<br />

Gezeigt werden in diesem<br />

Zusammenhang eine Auswahl von<br />

Videoinstallationen des in Berlin<br />

lebenden Künstlers, die in den letzten<br />

Jahren entstanden sind.<br />

derts gelang es in den letzten Jahren,<br />

wichtige Sammler an das Haus zu<br />

binden, erstklassige Leihgaben aus<br />

aller Welt zu präsentieren und herausragende<br />

Werke aus dem Eigenbestand<br />

in Wechselausstellungen an<br />

namhaften Museen in Deutschland<br />

zu zeigen<br />

Öffnungszeiten: Di.–Fr. 14–18 Uhr,<br />

Sa., So. und Feiertage 11–18 Uhr, Mo.<br />

geschlossen. Weitere Zeiten nach<br />

Vereinbarung.<br />

Weitere Infos:<br />

www.<strong>kunst</strong>museum-ahlen.de<br />

Kunstmuseum Ahlen<br />

Museumsplatz 1 . Ahlen<br />

Das, was man hat. No. 2<br />

9. November 2014 - 25. Januar 2015<br />

Christian Rohlfs, Herbstlandschaft, Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm<br />

Die Sammlung des Kunstmuseums Ahlen<br />

mit Arbeiten von Egill Sæbjörnsson<br />

in einer Sonderpräsentation zum Licht<strong>kunst</strong>werk ‚Kaskade’ 2014<br />

Die Ausstellung zieht Bilanz der über<br />

zwanzigjährigen musealen Tätigkeit<br />

des Kunstmuseums Ahlen. Mit dem<br />

Fokus auf bislang zu Unrecht vernachlässigte<br />

Bereiche der Kunstgeschichte<br />

des 20. und 21. Jahrhunwww.<strong>kunst</strong>museum-ahlen.de<br />

Tel: 0 23 82 / 91 83 0


. ausstellungen bielefeld<br />

FOTO: KUNSTSAMMLUNG RUDOLF-AUGUST OETKER GMBH<br />

ZWEI ECUELLEN (KLEINE DECKELSCHÜSSELN MIT UNTERTELLER), PORZELLAN, MEISSEN, UM 1750<br />

WIE ES UNS GEFÄLLT<br />

Kostbarkeiten aus der Sammlung Rudolf-August Oetker<br />

Museum Huelsmann, bis 18.01.2015<br />

Die umfangreiche Kunstsammlung des<br />

Bielefelder Unternehmers, Sammlers<br />

und Mäzens Rudolf-August Oetker<br />

(1916–2007) gehört in der Sammlungsgeschichte<br />

Deutschlands zu den<br />

wenigen privaten Beispielen des 20.<br />

Jahrhunderts.<br />

Ausgewählte Kostbarkeiten der Malerei<br />

des Barock, Rokoko und Klassizismus<br />

sowie des europäischen Kunsthandwerks,<br />

darunter selten gezeigte<br />

Porzellane, auserlesenes Silber und<br />

fürstliche Schatz<strong>kunst</strong> repräsentieren<br />

den individuellen, aber auch universellen<br />

Charakter des Sammlers und<br />

stehen im Kontext des 18. Jahrhunderts,<br />

dem Jahrhundert, das das Aufkommen<br />

des individuellen Geschmacks<br />

besonders betont.<br />

Die Ausstellung findet statt im Rahmen<br />

eines Gemeinschaftsprojektes<br />

von insgesamt acht Ausstellungs-<br />

häusern und Museen aus Anlass des<br />

Stadtjubiläums „800 Jahre Bielefeld“.<br />

Gemäß der Leitidee „Bielefeld sammelt<br />

– Wir zeigen’s euch!“ soll zum<br />

einen die hauptsächlich von bürgerlichen<br />

Traditionen geprägte Stadtkultur<br />

beleuchtet werden, zum anderen<br />

stehen alternative und innovative<br />

Formen des Sammelns im Mittelpunkt<br />

der Betrachtung.<br />

Weitere Infos: www.bielefeld800.de/<br />

bielefeld-sammelt.<br />

www.museumhuelsmann.de<br />

Öffnungszeiten: Di.–Sa. 14–18 Uhr,<br />

So. 11–18 Uhr.<br />

Museum Huelsmann<br />

Ravensberger Park 3 . Bielefeld<br />

8 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


WIE ES UNS<br />

GEFÄLLT<br />

Kostbarkeiten aus der Sammlung<br />

Rudolf-August Oetker<br />

14.9.2014 — 18.1.2015


. ausstellungen bielefeld<br />

„IN DER BAR ZUM KROKODIL...“<br />

Die Schlagerwelt der Zwanzigerjahre<br />

Museum Huelsmann, bis 11.01.2015<br />

Neue Medien machen zu Beginn des<br />

20. Jahrhunderts auf sich aufmerksam,<br />

der Kinofilm, die Schallplatte,<br />

der Rundfunk sowie die vielfältigen<br />

Produkte der Werbegraphik. Neu war<br />

in dieser Zeit auch das Geschäft mit<br />

der populären Musik. Der „Schlager“<br />

gehörte nun mit zum Leben, ja er<br />

wurde zu einem Ausdruck des Lebens<br />

und entwickelte sich regelrecht zum<br />

prägenden Element. Gerade die Frühzeit<br />

des deutschen Schlagers in den<br />

Zwanzigerjahren brachte bis heute<br />

unvergessene Höhepunkte hervor.<br />

Bemerkenswert war die Kombination<br />

von Lied und Modetanz. Was die Verbreitung<br />

des Schlagers anging, so<br />

stützten sich Texter und Komponisten<br />

im Wesentlichen auf den florierenden<br />

Vertrieb von Notenausgaben.<br />

Noch dominierte im gesellschaftlichen<br />

Leben die Live-Musik.<br />

Überlieferte Originalausgaben der<br />

Schlagernoten warten sogar mit<br />

einem zusätzlichen Trumpf auf – mit<br />

ihren künstlerisch gestalteten und<br />

im Farbsatz gedruckten Titelseiten.<br />

Öffnungszeiten: Di.–Sa. 14–18 Uhr,<br />

So. 11–18 Uhr.<br />

Weitere Infos:<br />

www.museumhuelsmann.de<br />

Museum Huelsmann<br />

Ravensberger Park 3 . Bielefeld<br />

10 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


www.brax.com<br />

BRAX Store Bielefeld<br />

Niederwall 2 · Nähe Jahnplatz<br />

33602 Bielefeld<br />

BRAX Store GmbH & Co. KG<br />

Wittekindstraße 16 · 32051 Herford<br />

Entdecken Sie jetzt<br />

SCHUHE<br />

VON BRAX


. ausstellungen bielefeld<br />

FRAU IM KONTEXT DER ZEIT<br />

Sibylle Nürnberger und Michael Vonfindt<br />

Kulturkreis im Bielefelder Sennestadtverein, bis 22.11.<br />

Sibylle Nürnberger, gelernte Diplom-<br />

Bekleidungsingenieurin aus Bielefeld,<br />

manifestiert in ihren Bilder Gefühle,<br />

in der Form sowohl abstrakt<br />

als auch figürlich. Blumen und der<br />

weibliche Körper erscheinen immer<br />

wieder. Seit einer Parisreise 2011 entwickelt<br />

sich ihre Malerei über Schablonen-Graffiti.<br />

Straßen-Graffiti inspirierte<br />

sie.<br />

Ausstellungen im MARTA/Herford<br />

2007, „Kraft und Spannung - Frau im<br />

Energierfeld“ in Düsseldorf, 2006–<br />

2008 Werke in der Auktion vom round<br />

table 17 in Bielefeld, Ausstellungen<br />

zum Frühlingserwachen im eigenen<br />

SIBYLLE NÜRNBERGER<br />

Atelier in der „Alten Lederfabrik“ in<br />

Halle, 2012 mit Anja Wallmichrath<br />

„Zeit ist Jetzt“ in der Galerie Bildmacher<br />

in Lemgo, 2013 Ausstellung<br />

„Kunst meets fashion“ im Elsbachhaus.<br />

Michael Vonfindt, Fotokünstler, versteht<br />

es ,seinen Bildern eine besondere<br />

Stimmunng mitzugeben, eine<br />

Tiefe, die das Betrachten seiner Werke<br />

manchmal nicht einfach macht.<br />

Das Fotografieren in Schwarzweiß<br />

und das Spiel mit starken Kontrasten<br />

gehört zu seinen Favoriten. Die Fotografie<br />

ist seine Leidenschaft, so bunt<br />

wie sein Leben selbst. Er fotografiert,<br />

was ihm gefällt und wie es ihm<br />

gefällt. Manchmal will er über die<br />

Provokation den Blick für das Neue<br />

und das Unbekannte schärfen,so<br />

auch 2009 mit der Künstlergruppe<br />

Kulturfeld e.V. mit dem Thema „Abgründe“<br />

oder 2012 mit der Ausstellung<br />

„Nude“ in Essen und im Rahmen<br />

des „Frühlingserwachwachen“ in der<br />

alten Lederfabrik in Halle/Westf.<br />

2013 legte er eine kreative Schaffenspause<br />

ein, 2014 folgt die Ausstellung<br />

„Frau im Kontext der Zeit“ zusammen<br />

mit der Malerin Sybille Nürnberger<br />

in Bielefeld-Sennestadt, Sennestadthaus,<br />

organisiert durch den<br />

Sennestadtverein.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Do. 09–16 Uhr, Fr. 09–12 Uhr,<br />

So. 11.30–13.30 Uhr.<br />

Kulturkreis des<br />

Bielefelder Sennestadtvereins e.V.<br />

Lindemannplatz 3 . Bielefeld<br />

12 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


. ausstellungen bielefeld<br />

PERSPEKTIVENWECHSEL<br />

Diana Sprenger (Berlin)<br />

Eröffnung: 05.12., 18.30 Uhr<br />

ZiF, 05.12.2014–27.02.2015<br />

Die Plastizität der Arbeiten von Diana<br />

Sprenger kommt aus einer Tiefe der<br />

Fläche, die eben nicht nur Oberfläche<br />

ist, sondern in sich einen Raum herstellt,<br />

der keine der uns gewohnten<br />

räumlich orientierenden Anhaltspunkte<br />

anbietet. Diese Tiefe trügt<br />

nicht, weil unser Räumliches gewohntes<br />

und Vertrautes suchendes<br />

Sehen auf die Tiefe eines Raumes<br />

trifft, den nur ein eigenes und ursprüngliches<br />

Sehen füllen kann.<br />

Hat man sich in die Arbeiten von<br />

Diana Sprenger eingesehen, zeigt<br />

sich ein großes Spektrum von Farbtönen.<br />

Sie verändern ihre Natur,<br />

wenn sich der Lichteinfall verändert.<br />

Wechselt der Betrachter seine Perspektive,<br />

verändert sich die gesamte<br />

Farbigkeit der Arbeit.<br />

Unser Sehen ähnelt einer Reise, auf<br />

der es seine Eindrücke mitnimmt,<br />

die sich dann zu dem Erlebnis ver-<br />

INTO PLACE . AUSSCHNITT<br />

dichten, das wir mit dem Bild dauerhaft<br />

verbinden. Mit dem wir es auch<br />

wiedererkennen und …das ist wohl<br />

eines der Geheimnisse von Kunst<br />

… auch selber etwas für uns Neues<br />

konstituieren.<br />

Text: Prof. Dr. Erich Thies, Berlin<br />

Weitere Infos:<br />

www.uni-bielefeld.de/ZIF/Kunst/<br />

Zentrum für interdisziplinäre<br />

Forschung<br />

Methoden 1 . Bielefeld<br />

Wo<br />

Wissenschaft<br />

auf Kunst<br />

trifft<br />

Methoden 1<br />

33615 Bielefeld<br />

Tel. 0521-106 2793<br />

www.uni-bielefeld.de/ZiF<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo bis Do 9 bis 15.30 Uhr<br />

Fr 9 bis 14 Uhr


. ausstellungen bielefeld<br />

STILLEBEN MIT DER KETTENSÄGE<br />

Klaus Seliger<br />

Die sinnliche Qualität einheimischer<br />

Hölzer bringt Klaus Seliger schon<br />

seit 10 Jahren in seinen Objekten aus<br />

dem vollen Holz zur Geltung. Seine<br />

nutzbaren Möbel-Skulpturen und<br />

Schalen sind gefragte Sammler<strong>stück</strong>e,<br />

jede für sich einzigartig.<br />

KETTENSÄGEN SKIZZE ROBINIE<br />

Mit den neuen, figürlichen Kettensäge<br />

Skizzen zeigt sich der Künstler<br />

nun auch von seiner humorvollen<br />

Seite. Da hängt zum Beispiel eine<br />

Figur über einem sehr hochbeinigen<br />

Stuhl, unten steht eine weitere Gestalt.<br />

Offen bleibt: Will sie helfen<br />

oder eher den Stuhl ansägen?<br />

Neben nutzbaren und freien Arbeiten,<br />

Schalen, Figuren, Stilleben und<br />

Sternen, bieten sich auch Seligers<br />

Häuser Skulpturen im stabilen Karton<br />

als sehr persönliches Geschenk an.<br />

In der Vorweihnachtszeit präsentiert<br />

Klaus Seliger seine sinnlichen Holzobjekte<br />

auf mindestens zwei Veranstaltungen,<br />

deren Termine und Teilnehmer<br />

zur Drucklegung noch nicht<br />

feststehen, auf der Website des Künstlers<br />

aber rechtzeitig angekündigt werden:<br />

Zum einen plant er eine Sonderveranstalltung<br />

in Frank Wallsdorfs<br />

Werkstatt im Lenkwerk, zum anderen<br />

wird er bei der Weihnachtsveranstaltung<br />

im Modegeschäft „Tragbar“<br />

in der Ravensberger Straße mit<br />

von der Partie sein.<br />

Weitere Infos:<br />

www.Möbelskulpturen.de<br />

ECHO<br />

Zeichnung und Stempeldruck . Harald Priem<br />

ZiF, bis 28.11.<br />

Manchmal sind Orte mit Erinnerung<br />

verknüpft, als bliebe etwas von unseren<br />

Gedanken und Hoffnungen an<br />

den Dingen haften, als bräuchte die<br />

so wenig greifbare Erinnerung einen<br />

Ort, an dem man sie aufsuchen kann.<br />

Etwas von dieser Flüchtigkeit ist in<br />

den „Briefen an Jim“ enthalten. Harald<br />

Priem legt Spuren, setzt Zeichen.<br />

Kein Künstler ist losgelöst von den<br />

14 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


. ausstellungen bielefeld<br />

Umständen, in denen sein Werk entsteht.<br />

Priems „Briefe an Jim“ sind<br />

im Kern Arbeiten auf Papier, großformatige<br />

Tuschezeichnungen, Landschaften<br />

leicht fließender Tusche,<br />

mit Feder, Pinsel und <strong>kunst</strong>fernen<br />

Fund<strong>stück</strong>en appliziert. Das Zeichnen<br />

- eine Tätigkeit, der er vertraut -<br />

ist Quelle seines Werks. Die Arbeiten<br />

entstehen an „toten“ Orten. Er nennt<br />

sie Un-Orte und erklärt sie zu temporären<br />

Ateliers. Dort zufällig Vorgefundenes<br />

ist konzeptioneller Ausgangspunkt<br />

der Niederschrift. Der<br />

Produktionsprozess ist aufwändig<br />

und langsam: als Form sind Briefe<br />

zutiefst anachronistisch. Es ist ein<br />

anonymer Duktus, das Setzen der<br />

zuvor in Tusche getauchten Dinge auf<br />

lange, saugfähige Papierbögen. Das<br />

Schwarz der Tusche absorbiert und<br />

zerstreut das Licht; Masse, Dichte<br />

und Volumen der Zeichnung treten<br />

hervor. Priems Schwarz wird als stoffliche<br />

Substanz wahrgenommen. In<br />

serieller Ordnung gerinnen die Formen<br />

zu abstrakten Zeichen und spannen<br />

auf hellem Papiergrund ein faszinierendes<br />

Netz von Bezügen.<br />

Von Ricarda Geib, Kunsthistorikerin,<br />

Stuttgart, Juli 2013<br />

Weitere Infos:<br />

www.uni-bielefeld.de/ZIF/Kunst/<br />

Zentrum für interdisziplinäre<br />

Forschung<br />

Methoden 1 . Bielefeld<br />

im LENKWERK-Bielefeld<br />

bei Frank Walsdorff<br />

Feine Bleche


. freilichtbühnen<br />

ausstellungen bielefeld<br />

BIELEFELD CONTEMPORARY<br />

Zeitgenössische Kunst aus Bielefelder Privatsammlungen<br />

Bielefelder Kunstverein, bis 16.11.<br />

Mit Werken aus den Sammlungen:<br />

Hörmann, Christof Kerber, Kölsch<br />

& Welschof, OWL Holding, Teutloff<br />

Photo + Video Collection und Wannenmacher.<br />

Mit einer räumlichen Inszenierung<br />

von herausragenden Sammlungen<br />

OLAF HOLZAPFEL . LICHTBILD SCHLAUFEN, 2010<br />

richtet »Bielefeld Contemporary«<br />

einen fokussierten Blick auf die Stadt<br />

und das private Engagement für die<br />

zeitgenössische Kunst. Die Ausstellung<br />

knüpft im Jubiläumsjahr 800<br />

Jahre Bielefeld historisch an frühere<br />

stadtrelevante und sammlungsbezogene<br />

Präsentationen des Bielefelder<br />

Kunstvereins an: »Kunst des XX. Jahrhunderts<br />

aus dem Besitz des Kunstvereins<br />

und seiner Mitglieder« (1954,<br />

Städtisches Kunsthaus), »Aus Bielefel-<br />

der Privatbesitz. Malerei und Graphik<br />

1900–1945« (1979, Kunsthalle Bielefeld),<br />

»Jugendstil. Aus Bielefelder<br />

Privatbesitz« (1987, Bielefelder Kunstverein)<br />

oder »Das Bielefelder Gefühl«<br />

(2009, Bielefelder Kunstverein).<br />

In kabinettartigen Hängungen werden<br />

mit den Sammlungen Hörmann,<br />

Christof Kerber, Kölsch & Welschof,<br />

OWL Holding, Teutloff Photo + Video<br />

Collection sowie Wannenmacher<br />

sechs individuelle Konzepte mit bedeutenden<br />

Werken zeitgenössischer<br />

Kunst gezeigt. Das Hauptaugenmerk<br />

liegt damit auf Sammlungen von<br />

überregionaler oder gar internationaler<br />

Strahlkraft, die dem Kunstverein<br />

in besonderer Weise nahestehen.<br />

Begleitet wird die Ausstellung von<br />

einer künstlerisch-fotografischen Reflexion<br />

der jeweiligen Sammlung.<br />

Diese wird unter der Leitung von Professor<br />

Roman Bezjak mit den Studierenden<br />

Hayley Austin, Johannes Heinke,<br />

Eliane Lustner, Jan Maschinski,<br />

Giorgio Morra, Alexandra Polina des<br />

Fachbereichs Gestaltung der Fachhochschule<br />

Bielefeld entwickelt und<br />

in die Präsentation eingebunden. Im<br />

Sinne einer »Sammlung von Sammlungen«<br />

thematisiert »Bielefeld Contemporary«<br />

den subjektiven Blick<br />

auf die Kunst. Sie eröffnet einen kulturgeschichtlichen<br />

Erfahrungsraum,<br />

der Unbekanntes zeigt und das Zeigen<br />

selbst zum Thema macht. Ebenso<br />

gibt das Projekt einen exemplarischen<br />

Einblick in verschiedene<br />

Kunstinteressen, die große Leidenschaft<br />

des Sammelns und die kulturellen<br />

Ressourcen der Stadt.<br />

16 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


WATERBÖR<br />

ESSEN | TRINKEN | FRÖHLICH SEIN<br />

2013 2014 2015<br />

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TEL.: 0521 . 2 41 41 | INFO@WATERBOER.NET<br />

WWW.WATERBOER.NET


. ausstellungen bielefeld<br />

Eine Ausstellung des Bielefelder Kunstvereins<br />

in Kooperation mit Bielefelder<br />

Privatsammlern und dem Fachbereich<br />

Gestaltung der Fachhochschule Bielefeld.<br />

Das Projekt ist eingebunden in<br />

das gemeinsame Ausstellungsprojekt<br />

»Bielefeld sammelt – wir zeigen’s<br />

euch« der Bielefelder Museen und der<br />

Initiative Pro Bielefeld im Rahmen des<br />

Stadtjubiläums 800 Jahre Bielefeld.<br />

Öffnungszeiten: Do., Fr., 15–19 Uhr;<br />

Sa., So., 12–19 Uhr. Mo.–Mi. nach<br />

telefonischer Vereinbarung.<br />

Weitere Infos:<br />

www.bielefelder-<strong>kunst</strong>verein.de<br />

www.bielefelder-museen.de<br />

Bielefelder Kunstverein<br />

Welle 61 . Bielefeld<br />

MODERNE TRADITION<br />

Eduard Zent . Fotoausstellung<br />

Eröffnung: 03.12., 18 Uhr<br />

Kulturamt Bielefeld . Kommunale Galerie, 03.12.2014–13.02.2015<br />

Geboren in einem Land, leben in<br />

einem anderen: Dazwischen steht<br />

der Mensch mit der Frage nach seiner<br />

Heimat und Identität.<br />

Die Fotografien von Eduard Zent wirken<br />

auf den ersten Blick wie Gemälde<br />

großer Meister. Figuren in traditionellen<br />

Gewändern stehen da wie<br />

auf Bildern von Rembrandt oder<br />

Caravaggio. Aber plötzlich entdeckt<br />

der Betrachter, dass die vermeintliche<br />

Harmonie ein Trugbild ist.<br />

Denn Gegenstände der Moderne sind<br />

eingefügt in das traditionelle Bild.<br />

Wie eine Störung und doch zugleich<br />

als Erweiterung des Blicks. Aus dieser<br />

Verbindung von Tradition und<br />

Moderne erwächst im Individuum<br />

eine neue, umfassende Identität: die<br />

des Kosmopoliten in einer globalisierten<br />

Welt.<br />

Weitere Infos:<br />

www.eduardzent.com<br />

Kulturamt Bielefeld<br />

Kommunale Galerie<br />

Kavalleriestraße 17 (2. Etage)<br />

Bielefeld<br />

18 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


. ausstellungen bielefeld<br />

DIEDRICH PETERSEN<br />

Der Bielefelder Künstler Diedrich<br />

Petersen versteht sein Atelier für freie<br />

und angewandte Malerei nicht als<br />

reine Produktionsstätte, sondern auch<br />

als einen permanenten Ausstellungsort<br />

seiner Bilder, von denen ein Besuch<br />

seiner Home-Page einen ersten<br />

Eindruck vermittelt. Interessenten<br />

seiner gegenständlichen, die Sympathie<br />

für die Impressionisten oft nicht<br />

verhehlenden Malerei sind also, bei<br />

vorheriger Termin-Vereinbarung, willkommende<br />

Gäste in Petersens offenen<br />

Atelier. Sie können dort einen<br />

Überblick über bisherige Arbeiten<br />

des Künstlers bekommen: Radierungen<br />

aus den frühen Jahren seines<br />

Schaffens, Leporellos und Alben mit<br />

Fotos von Wandbildern und sonstigen<br />

Auftragsarbeiten und Fotos verkaufter<br />

Bilder (Öl oder Acryl auf Leinwand)<br />

die, zumindestens zum Teil,<br />

auf Wunsch nochmal gemalt werden<br />

können. Außerdem haben Besucher<br />

natürlich einen Einblick in die gegenwärtige<br />

Arbeit von Diedrich Petersen.<br />

Dabei geht es zur Zeit um einen,<br />

vorwiegend aus Pastellzeichnungen<br />

bestehenden Bilder-Zyklus, der<br />

nächtliche Szenen zum Thema hat<br />

und in dem zuvor Erlebtes in Bildern<br />

sichtbar gemacht wird.<br />

Weitere Infos:<br />

www.petersens-atelier.de<br />

Diedrich Petersen<br />

Carl-Severing-Straße 55a . Bielefeld<br />

DIEDRICH<br />

PETERSEN<br />

ATELIER FÜR FREIE UND<br />

ANGEWANDTE MALEREI<br />

IN BIELEFELD<br />

WWW.PETERSENS-ATELIER.DE<br />

info@petersens-atelier.de<br />

Tel. 0521 - 4177677<br />

Carl-Severing-Str. 55a<br />

33649 Bielefeld


. ausstellungen bielefeld<br />

DIE BIELEFELDER SCHULE – FOTOKUNST IM KONTEXT<br />

50 Jahre Fotografie in Studium, Lehre und Forschung am Bielefelder<br />

Hochschulstandort<br />

Ausstellung – Begleitprogramm – Publikation<br />

Alte Stadtbibliothek in Bielefeld, bis 07.12.<br />

Als ein Leuchtturmprojekt ihrer 800-<br />

Jahr-Feier 2014 präsentiert die Stadt<br />

Bielefeld in Kooperation mit der<br />

Fachhochschule Bielefeld eine Ausstellung<br />

zum Titel „Die Bielefelder<br />

Schule – Foto<strong>kunst</strong> im Kontext“.<br />

Gezeigt werden 24 künstlerische<br />

Positionen mit etwa 250 Werken von<br />

Fotografen und Fotografinnen, die<br />

GOTTFRIED JÄGER: PHOTO, 2004,<br />

GENERATIVE IMAGE.<br />

an der Fachhochschule Bielefeld seit<br />

1960 erfolgreich gelehrt und studiert<br />

haben. Kurator ist der Berliner Fotohistoriker<br />

Dr. Enno Kaufhold. Es erscheint<br />

ein Katalog. Parallel zur Ausstellung<br />

finden wissenschaftliche und<br />

medienpädagogische Veranstaltungen<br />

und Führungen statt, so das 34.<br />

Bielefelder Fotosymposium des Forschungsschwerpunkts<br />

(FSP) Fotografie<br />

und Medien der Fachhochschule<br />

Bielefeld und Veranstaltungen der<br />

Gesellschaft für Medienpädagogik<br />

und Kommunikationskultur (GMK).<br />

Projektleiter ist der Bielefelder Fotologe<br />

Prof. Dr. Gottfried Jäger.<br />

Gefördert wird das Projekt von der<br />

Kunststiftung des Landes Nordrhein-<br />

Westfalen, dem Ministerium für Familie,<br />

Kinder, Jugend, Kultur und Sport<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen, der<br />

LWL-Kulturstiftung Westfalen-Lippe,<br />

der Deutschen Bank und Klaus<br />

Schwickert, Oberbürgermeister der<br />

Stadt Bielefeld 1975–1989.<br />

Der Bielefelder Hochschulstandort<br />

hat sich im Laufe der Zeit zu einem<br />

bundesweit prägenden Zentrum für<br />

Fotografie entwickelt. Schon vor<br />

100 Jahren wurde das Fach an der<br />

Bielefelder Handwerker- und Kunstgewerbeschule<br />

gelehrt. Seit 40 Jahren<br />

wird es an der Fachhochschule Bielefeld,<br />

heute mit Bachelor-, Masterund<br />

Doktorgrad studiert und seit<br />

20 Jahren am bundesweit einzigen<br />

Forschungsschwerpunkt Fotografie<br />

und Medien bildwissenschaftlich er-<br />

20 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


ROMAN BEZJAK: SOCIALIST MODERNISM,<br />

SARAJEVO, 2007.<br />

forscht. Seine seit über 30 Jahren<br />

stattfindenden Bielefelder Fotosymposien<br />

sind ein bundesweites Alleinstellungsmerkmal.<br />

Zahlreiche Ausstellungen<br />

und Publikationen sind<br />

daraus hervorgegangen und haben<br />

zum überregionalen Ruf der „Bielefelder<br />

Schule“ der Fotografie beigetragen.<br />

Mit dem Begriff verbindet sich<br />

eine künstlerisch, technisch und wissenschaftlich<br />

breit aufgestellte Lehrund<br />

Forschungseinrichtung, die das<br />

bildnerische Experiment, die realitätsnahe<br />

Berufspraxis und ihre medienkritische<br />

Reflexion interdisziplinär<br />

gleichbedeutend nebeneinander<br />

stellt.<br />

Weitere Infos:<br />

www.die-bielefelder-schule.de<br />

Öffnungszeiten: Di.–So. 11–18 Uhr,<br />

Do. 11–21 Uhr, Sa. 10–18 Uhr.<br />

Alte Stadtbibliothek<br />

Wilhelmstraße 3 . Bielefeld<br />

www.<strong>kunst</strong>-stueck.net<br />

feel your beauty<br />

Nordstraße 24<br />

33758 Schloß Holte-Stukenbrock<br />

Tel.: 05207 | 921695<br />

info@rasor.de | www.rasor.de


. ausstellungen bielefeld<br />

HEUTE IST MORGEN<br />

Sophie Taeuber-Arp<br />

Kunsthalle Bielefeld, 12.12.2014–15.03.2015<br />

In Zusammenarbeit mit dem Aargauer<br />

Kunsthaus Aarau, Schweiz, zeigt die<br />

Kunsthalle Bielefeld im Winter 2014/<br />

2015 die seit langem erste umfassende<br />

Retrospektive zum Werk von<br />

Sophie Taeuber-Arp, die 1889 in Davos<br />

geboren wurde und am 13. Januar<br />

1943 in Zürich einem tragischen<br />

Unfalltod zum Opfer fiel. Sie ist eine<br />

der bedeutendsten Künstlerinnen der<br />

ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die<br />

ECHELONNEMENT, 1934, GOUACHE, 35 X 26,9 CM,<br />

PRIVATSAMMLUNG, SCHWEIZ – COURTESY VON<br />

BARTHA, BASEL<br />

in Malerei und Tanz, in Architektur<br />

und Design nach neuen genreübergreifenden<br />

Ausdrucksformen suchte.<br />

Lange stand ihr Werk im Schatten<br />

ihres Mannes Hans Arp. Wie er war sie<br />

in der DADA-Bewegung der 1920er-<br />

Jahre in Zürich aktiv, übersiedelte<br />

1926 mit ihm nach Frankreich, wo sie<br />

in den 1930er-Jahren stilbildend für<br />

die Entwicklung der sogenannten<br />

Konkreten Kunst wird, wie sie von<br />

Paris aus formuliert worden ist.<br />

FOTO © VON BARTHA, BASEL<br />

Ein Großteil des Werkes von Sophie<br />

Taeuber-Arp befindet sich in der<br />

Schweiz; dem Aargauer Kunsthaus<br />

Aarau wurde vor einiger Zeit ein<br />

Nachlass als bedeutende Dauerleihgabe<br />

überantwortet, die unter anderem<br />

Designobjekte umfasst, weshalb<br />

die Ausstellungskooperation die besondere<br />

Möglichkeit bietet, neue<br />

Aspekte zum Werk von Sophie<br />

Taeuber-Arp zu Kunsthandwerk,<br />

Design und Tanz erstmals zu zeigen<br />

und bislang unbekannte Dokumente<br />

zu ihrem Schaffen der Öffentlichkeit<br />

zugänglich zu machen.<br />

Nach der umfassenden Retrospektive<br />

zum Werk von Sonia Delaunay im<br />

Jahr 2008 setzt die Kunsthalle Bielefeld<br />

mit der Ausstellung zum Werk<br />

von Sophie Taeuber-Arp die Themenreihe<br />

der Präsentationen zum Schaffen<br />

der großen Künstlerinnen des 20.<br />

Jahrhunderts fort. Es erscheint ein<br />

umfangreicher Katalog in deutscher<br />

und englischer Sprache.<br />

Die Ausstellung wird von der Kunststiftung<br />

NRW und der Sparkasse<br />

Bielefeld gefördert.<br />

Öffnungszeiten: Di.–Fr. 11–18 Uhr,<br />

Mi. 11–21 Uhr, Sa. 10–18 Uhr, So.<br />

und feiertags 11–18 Uhr, Mo. geschlossen<br />

(feiertags geöffnet). Heiligabend<br />

und Silvester geschlossen.<br />

Weitere Infos:<br />

www.<strong>kunst</strong>halle-bielefeld.de<br />

Kunsthalle Bielefeld<br />

Artur-Ladebeck-Straße 5 . Bielefeld<br />

22 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


Sophie<br />

Taeuber-Arp<br />

Heute<br />

ist Morgen<br />

12 12 14<br />

15 03 15<br />

Kunsthalle<br />

König Hirsch: Deramo, 1918<br />

Museum für Gestaltung Zürich,<br />

Kunstgewerbesammlung<br />

© ZHdK, Marlen Perez<br />

Bielefeld


. ausstellungen detmold<br />

FASZINATION ALTES PERU.<br />

Sonderausstellung „Leben und Tod im Alten Peru“ wird verlängert.<br />

Lippisches Landesmuseum Detmold, bis 22.02.2015<br />

Das vorspanische Peru hat eine spannende<br />

und reiche Kulturgeschichte.<br />

Lange vor dem Eintreffen europäischer<br />

Seefahrer gab es in den Anden<br />

Hochkulturen mit erstaunlichen handwerklichen<br />

Fähigkeiten. Die Nasca<br />

und ihre geheimnisvollen Linien in<br />

der Wüste, die Moche mit farbenprächtigen<br />

Keramikgefäßen, und<br />

MUMIENMASKE, ALT-PERU, ICA, SÜDLICHE KÜSTE,<br />

1000-1500 N. CHR. SILBER, BREITE 15 CM, HÖHE 15 CM,<br />

SAMMLUNG GAFFRON,<br />

LIPPISCHES LANDESMUSEUM<br />

DIE KINDERMUMIE, ÄLTESTE MUMIE AUF<br />

DEM EUROPÄISCHEN KONTINENT<br />

nicht zuletzt die Inka und ihre meisterhaften<br />

Webtechniken.<br />

Kunstvoll bemalte Tongefäße und<br />

Figuren, wunderschöne Textilien und<br />

kultische Objekte präsentiert die Ausstellung<br />

„Leben und Tod im Alten<br />

Peru“. Die vielfarbigen religiösen und<br />

mythologischen Motive auf den Exponaten<br />

bieten einen tiefen Einblick<br />

in die Glaubensvorstellungen längst<br />

vergangener Völker. Die meisten der<br />

ausgestellten Objekte dienten dazu,<br />

die Geister der Verstorbenen auf dem<br />

Weg in die andere Welt zu begleiten.<br />

Sie stellten die Brücke zwischen der<br />

Welt der Lebenden und dem Totenreich<br />

dar. Im Mittelpunkt der Ausstellung<br />

steht aber etwas ganz Besonderes.<br />

Es ist 6400 Jahre alt, klein,<br />

wirkt wie ein Kunstwerk. Zerbrechlich,<br />

als wäre es aus Ton oder Erde<br />

geformt. Es ist die älteste Mumie auf<br />

dem europäischen Kontinent.<br />

Mit Themen wie Flora und Fauna,<br />

Landwirtschaft, Kriegswesen, Sexualität,<br />

Religion und Bestattungswesen<br />

wird diese Epoche wieder lebendig.<br />

Die Ausstellung „Leben und Tod im<br />

Alten Peru“ nimmt die Besucher mit<br />

auf eine Reise in die peruanische Vergangenheit.<br />

FOTO: LIPPISCHES LANDESMUSEUM<br />

Ein junges Herz aus alter Zeit –<br />

Eine lange Reise für die richtige<br />

Diagnose<br />

20.11., 19.30 Uhr<br />

Wissenschaftler und Herzspezialisten<br />

des Herz- und Diabeteszentrums<br />

24 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


. ausstellungen detmold<br />

NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen,<br />

lassen keinen Zweifel an ihrer<br />

Diagnose: Die berühmte, im Lippischen<br />

Landesmuseum Detmold beheimatete<br />

Kindermumie ist vor<br />

6.500 Jahren an einem sehr seltenen<br />

angeborenen Herzfehler gestorben,<br />

dem sogenannten Hypoplastischen<br />

Linksherzsyndrom, kurz HLHS.<br />

Unter Experten weltweit sorgt diese<br />

Diagnose für eine kleine Sensation:<br />

Denn das HLHS ist ein sehr seltener,<br />

besonders schwerwiegender und<br />

komplexer Herzdefekt, der heute in<br />

nur wenigen Spezialzentren behandelt<br />

werden kann. Die Bad Oeynhausener<br />

Computertomographie-Aufnahmen<br />

weisen zudem erstmals überhaupt<br />

nach, dass diese Fehlbildung<br />

bereits vor Tausenden von Jahren<br />

vorgekommen ist.<br />

Vortrag: Kinderkardiologe PD Dr.<br />

Nikolaus Haas, Oberarzt im Kinderherzzentrum<br />

und Zentrum für angeborene<br />

Herzfehler am Herz- und Diabeteszentrums<br />

NRW, Bad Oeynhausen.<br />

Eintritt: 3 Euro.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di.–Fr. 10–18 Uhr, Sa. + So. und feiertags<br />

11–18 Uhr.<br />

Weitere Infos:<br />

www.lippisches-landesmuseum.de<br />

Lippisches Landesmuseum Detmold<br />

Ameide 4 . Detmold<br />

Verlängert bis zum 22. Februar 2015


. ausstellungen detmold<br />

PAPIEROBJEKT (AUSSCHNITT), 2013<br />

PAPIEROBJEKTE<br />

Christine Brand<br />

Kunstraum Detmold, bis 21.12.<br />

Seit einigen Jahren arbeitet Christine<br />

Brand neben ihrer Malerei mit verschiedenen<br />

Papieren. Sie schätzt die<br />

Vielfalt in der Form und Ausdrucksweise<br />

dieses Materials. Seine haptischen,<br />

ästhetischen und optischen<br />

Eigenheiten bezieht sie unmittelbar<br />

in ihre künstlerischen Konzeptionen<br />

ein, denn sie wirken in entscheidender<br />

Weise gestalterisch. Oft verwendet<br />

Christine Brand fragile, organische<br />

Formen in reduzierter Farbgebung,<br />

beispielsweise Schalen, die durch<br />

Leichtigkeit, scheinbare Zerbrechlichkeit<br />

und Transparenz bestechen.<br />

Andere Objekte, die sie Wellen oder<br />

Rollen nennt, gestaltet sie vielschichtiger<br />

und auch farbiger (Foto).<br />

Christine Brand wurde 1948 in Detmold<br />

geboren. Sie studierte Innenarchitektur<br />

(Diplom 1978) und 2002<br />

bis 2005 Freie Malerei bei Prof. Hermann-Josef<br />

Keyenburg an der Universität<br />

Paderborn. Seit 2005 ist sie<br />

Mitglied des BBK – OWL und seit<br />

2006 Mitglied der Künstlergruppe<br />

winterhART. 2012 wurde sie Mitglied<br />

der International Association<br />

of Paper Artists (IAPMA). Christine<br />

Brand lebt und arbeitet in Detmold.<br />

Nach Ausstellungen im Kreismuseum<br />

Peine und in der Orangerie des Kunstvereins<br />

Melle ist die Ausstellung im<br />

Kunstraum Detmold ihre dritte in<br />

diesem Jahr.<br />

Öffnungszeiten: So. 14–18 Uhr.<br />

Weitere Infos:<br />

www.<strong>kunst</strong>raum-detmold.de<br />

Kunstraum Detmold e. V.<br />

Denkmalstraße 14 . Detmold<br />

26 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


Tanz auf weißer Piste<br />

ONE<br />

by Markus Freise<br />

www.graphic-lyrics.de


. ausstellungen gütersloh<br />

BLAUGARN UND FELD<br />

Julia Siegmund<br />

Eröffnung: 22.11.2014, 15 Uhr<br />

Galerie Siedenhans & Simon, 22.11.2014–17.01.2015<br />

„Aus der Zusammenschau diskreter<br />

Linien und abstrakter Flächen eröffnet<br />

Julia Siegmund ein künstlerisches<br />

und prinzipiell nicht abschließbares<br />

Verweisspiel um die Erkennbarkeit<br />

einer Figur und ihrer Situation<br />

und die Unkenntlichkeit eines Charakters<br />

und seiner Geschichte.<br />

Schichtartig hinterlegte Zitate aus<br />

Lyrik und Märchen bilden eine dritte<br />

Ebene, die aber eher als einen begrifflichen<br />

Sinnzusammenhang atmosphärische<br />

Sinnbezüge stiftet.<br />

Der Blick auf die häufig zu einer<br />

Bilderfolge versammelten Darstellungen<br />

alltäglicher Gesten sieht sich<br />

dazu provoziert, den ganz eigenen<br />

querliegenden und geschichteten<br />

Leserichtungen dieser Arbeiten auf<br />

die Schliche zu kommen und die<br />

sonderbaren Spürenswirklichkeiten<br />

ihrer scheuen Protagonisten die erscheinen<br />

wie versunken im Augen-<br />

blickhaften ihres Daseins, nachzuempfinden.<br />

Julia Siegmund spannt den Assoziationshorizont<br />

um ihre präzise konturierten<br />

Figuren so weit, dass ihre<br />

Intimität noch als Isolierte gewahrt<br />

bleibt.“<br />

Oliver Demand<br />

Die Galerie Siedenhans & Simon<br />

zeigt unter dem Titel Blaugarn und<br />

Feld Arbeiten der Künstlerin Julia<br />

Siegmund. Wie bereits in der Ausstellung<br />

im Jahr 2010 versammelt die<br />

Schau vor allem aktuell entstandene<br />

Werke, in denen die 1974 in Friesoythe<br />

geborene Künstlerin erneut<br />

ihre mutige künstlerische Energie<br />

eindrucksvoll unter Beweis stellt.<br />

Julia Siegmund widmet dem Flüchtigen<br />

ihre ganze Aufmerksamkeit und<br />

befördert es mit tiefer Empathie und<br />

schöner Schlichtheit zu kleinen, aber<br />

28 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


intensiven Ereignissen. Die Arbeiten<br />

sind stille Bilder, und Bilder, die Momente<br />

der Ruhe zum Thema machen.<br />

Manchmal ist Ruhe auch ein Zustand<br />

der Erschöpfung, manchmal ist sie<br />

ein Kontrapunkt zu einer lärmenden,<br />

von Reizen überquellenden Welt.<br />

Die Eröffnung findet am Samstag,<br />

22.11. um 15 Uhr statt. Julia Siegmund<br />

ist anwesend. Einführende Worte<br />

spricht Oliver Demand. Interessierte<br />

Besucher sind herzlich willkommen.<br />

Julia<br />

Siegmund<br />

Blaugarn<br />

und Feld<br />

22.11.2014 – 17.1.2015<br />

Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 09.30 –<br />

18.30 Uhr, Mi. 09.30–13 Uhr, Sa.<br />

09.30–16 Uhr.<br />

Weitere Infos:<br />

www.siedenhans-simon.de<br />

Siedenhans & Simon<br />

Bildrahmungen/Galerie/<br />

Buchbinderei<br />

Kökerstraße 13 . Gütersloh<br />

siedenhans& simon<br />

Bildrahmung / Galerie / Buchbinderei<br />

Kökerstraße 13, 33330 Gütersloh<br />

Telefon 0 52 41 / 2 94 50<br />

www.siedenhans-simon.de<br />

mo–Fr 9.30–18.30,<br />

mi 9.30–13.00, sa 9.30–16.00


. ausstellungen gütersloh<br />

W I D E . AXEL ANKLAM<br />

Plastische Werke<br />

Kunstverein Kreis Gütersloh e.V., 02.11.–14.12.<br />

Kraftvoll und klar wirken die plastischen<br />

Werke des Berliner Bildhauers<br />

Axel Anklam. Im Miteinander dynamischer<br />

und ruhig fließender Partien<br />

entstehen spannungsvolle Formen. Er<br />

bevorzugt transparente oder opake<br />

Materialien wie Edelstahlnetze, Fiberglas<br />

und Latex, mit denen er Karkassen<br />

aus Edelstahl überzieht oder bespannt.<br />

Im Zusammenwirken treiben<br />

sie bei Lichtwechseln ihr Spiel mit<br />

den Wahrnehmungen des Betrachters<br />

und eröffnen immer neue Eindrücke.<br />

Die unter Einsatz moderner Materialien<br />

wie Edelstahl und Fiberglas<br />

entstehenden Formen wirken organisch<br />

und erinnern an aus der Natur<br />

bekannte Strukturen. Dennoch sind<br />

sie künstlerische Neuschöpfungen,<br />

die sich auf Schwingungen zurückführen<br />

lassen, wie sie in der Musik<br />

AXEL ANKLAM, SCHNEE, 2014,<br />

EDELSTAHL/GFK, 88 X 50 X 40 CM<br />

oder in der Landschaft empfunden<br />

werden.<br />

Tatsächlich verwendet Axel Anklam<br />

ein Monochord um, entsprechend<br />

der Harmonielehre des Pythagoras,<br />

Tonfolgen auf die Proportionen seiner<br />

Formelemente zu übertragen. So<br />

betrachtet sind seine Werke zeitgenössisch<br />

modern, fußen aber gleichzeitig<br />

auf alten, der Menschheit seit<br />

Urtagen geläufigen Harmonien.<br />

Axel Anklam lebt und arbeitet in<br />

Berlin und Bad Freienwalde. Nach<br />

einer Ausbildung zum Kunstschmied<br />

und dem Erwerb des Meistertitels,<br />

studierte er zunächst an HfKD Burg<br />

Giebichenstein und danach an der<br />

UdK Berlin. War Meisterschüler bei<br />

Tony Cragg und erhielt 2006 den<br />

Meisterschülerpreis der UdK. 2013<br />

war er auf der Biennale di Venezia<br />

vertreten und realisierte kürzlich zusammen<br />

mit Thomas Henninger eine<br />

große Arbeit für das neue Bildungsministerium<br />

in Berlin. Seine Werke<br />

finden sich im öffentlichen Raum<br />

deutscher und internationaler Städte.<br />

Das Kunstgespräch mit dem Künstler<br />

ist am 23.11. um 16 Uhr im Café des<br />

Kunstvereins.<br />

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.<br />

Weitere Infos:<br />

www.<strong>kunst</strong>verein-gt.de<br />

FOTO © AXEL ANKLAM<br />

Kunstverein Kreis Gütersloh e.V.<br />

Veerhoffhaus<br />

Am Alten Kirchplatz 2 . Gütersloh<br />

30 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


Axel Anklam<br />

WIDE<br />

Plastische Werke<br />

2.11. - 14.12.2014


. ausstellungen gütersloh<br />

Stadtmuseum Gütersloh, 29.11.2014–22.03.2015<br />

Metallbaukästen<br />

„Ein Metallbaukasten? Ja, damit habe<br />

ich als Kind auch gebaut“ - Begeistert<br />

wird vom Schrauben an den gelochten<br />

Metallbändern erzählt, die<br />

zu <strong>kunst</strong>vollen Kränen, Flugzeugen<br />

oder Schiffen zusammengefügt wurden.<br />

Solche Erinnerungen möchte<br />

das Stadtmuseum Gütersloh mit der<br />

Ausstellung einer großen Sammlung<br />

von Märklin-Metallbaukästen nun<br />

wieder wachrufen.<br />

Spielzeug der Kleinen ist immer ein<br />

Abbild der Welt der Großen. Als zum<br />

Ende des 19. Jahrhunderts der technologische<br />

Fortschritt zu einem Wunderwerk<br />

wie dem Eiffelturm führte,<br />

hatte Gustav Lilienthal, der Bruder<br />

des Flugpioniers Otto Lilienthal, die<br />

Idee ihn und weitere architektonische<br />

Ergebnisse der neuen Stahlskelettbauweise<br />

im Modell nachzubauen.<br />

Lilienthals Baukasten wurde<br />

1901 von dem englischen Tüftler Frank<br />

Hornby aus Liverpool weiterentwickelt,<br />

der seinen Metallkonstruktionsbaukasten<br />

ab 1908 unter dem<br />

Namen „Meccano“ verkaufte. Vor<br />

100 Jahren, 1915, erwarb Märklin die<br />

Markenrechte, konnte aber erst 1919<br />

nach Ende des Ersten Weltkriegs die<br />

Produktion aufnehmen.<br />

Fortan trat der Metallbaukasten in<br />

den Köpfen und Herzen ganzer Generationen<br />

kleiner Konstrukteure seinen<br />

Siegeszug an. Mit Schraubenzieher<br />

und Gabelschlüssel konnte<br />

man Lochstreifen, Winkelträger, Bügel<br />

und Platten nach Bauanleitung<br />

oder freier Fantasie zusammenschrauben.<br />

Räder, Zahnräder und Motoren<br />

kamen hinzu. Bis in die 1970er Jahre<br />

hinein war das in den Kinderzimmern<br />

für die heranwachsende männliche<br />

Jugend die wohl am meisten verbreitete<br />

Freizeitbeschäftigung. Im Stadtmuseum<br />

Gütersloh wird nun wieder<br />

geschraubt – und selbstverständlich<br />

ist auch der Eiffelturm dabei.<br />

Öffnungszeiten: Mi.–Fr. 15–18 Uhr,<br />

Sa. und So. 11–18 Uhr.<br />

Weitere Infos:<br />

www.stadtmuseum-guetersloh.de<br />

Stadtmuseum Gütersloh<br />

Kökerstraße 7a-11a . Gütersloh<br />

<strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong> owl jetzt auch auf<br />

www.facebook.com/<strong>kunst</strong>stueck.owl<br />

32 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


100 Jahre<br />

Märklin-<br />

Metallbaukästen<br />

29.11.2014 - 22.03.2015<br />

in Trägerschaft des Heimatvereins Gütersloh e.V.<br />

Das Museum des Heimatvereins Gütersloh<br />

Kökerstr. 7-11a, Gütersloh<br />

www.stadtmuseum-guetersloh.de<br />

Öffnungszeiten: Mi-Fr 15- 18 Uhr, Sa-So 11- 18 Uhr


. ausstellungen halle (westf.)<br />

KUNST IST DIE FREIHEIT ZUM LEBEN<br />

Arbeiten von Gisela Schuto<br />

Eröffnung: 23.11. um 17 Uhr<br />

Städt. Galerie Alte Lederfabrik, 23.11.–21.12.<br />

„Kunst ist die Freiheit zum Leben“<br />

Dies ist ein Zitat und das Motto der<br />

Gütersloher Malerin Gisela Schuto.<br />

mit gestischen, ja tänzerischen<br />

Schwüngen und mit kräftigen aber<br />

auch stimmungsbedingten Farben in<br />

einen vielschichtigen und tief mit<br />

Energien aufgeladenen Raum verwandelte.<br />

Werner Schermeier, Giselas langjähriger<br />

Lebensgefährte kuratiert ihre<br />

Werke. Er zeigt neben den informellen<br />

Leinwänden auch Arbeiten auf<br />

Papier und Holz aus verschiedenen<br />

Serien mit figürlichen Motiven und<br />

Konzept<strong>kunst</strong>. Eine Ausstellung, die<br />

Gisela Schutos „Freiheit zum Leben“<br />

sichtbar macht.<br />

Mit dieser Ausstellung möchten wir<br />

mithelfen, dass ihr eindrucksvolles<br />

künstlerisches Werk nicht vergessen<br />

wird.<br />

Die Ausstellung wird am Sonntag,<br />

den 23.11. um 17 Uhr mit einer Einführung<br />

von Beate Freie Bongartz<br />

eröffnet.<br />

Als sie vor 5 Jahren starb, hinterließ<br />

sie ein umfangreiches Lebenswerk,<br />

von dem man sich nun wieder in der<br />

„Alten Lederfabrik“, der Städtischen<br />

Galerie Halle einen Eindruck verschaffen<br />

kann. Ihre Ölbilder dokumentieren<br />

das Abenteuer, in das sie<br />

sich stürzte, wenn sie die Leinwand<br />

Öffnungszeiten: Sa. 11–18 Uhr und<br />

So. 15–18 Uhr.<br />

Weitere Infos:<br />

www.alte-lederfabrik-halle.de<br />

Städt. Galerie Alte Lederfabrik<br />

Alleestraße 64-66 . Halle (Westf.)<br />

Das <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong> owl können Sie auch abonnieren! www.<strong>kunst</strong>-stueck.net<br />

34 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


. ausstellungen halle (westf.)<br />

UNIKAT HALLE - DIE FÜNFTE<br />

Herausragende Leistungen aus Handwerk, Kunsthandwerk und Design<br />

unter einem Dach.<br />

Städt. Galerie Alte Lederfabrik, 15. 11., 14–20 Uhr; 16.11., 13–18 Uhr<br />

Außergewöhnliches für den besonderen<br />

Geschmack finden die Besucher<br />

bei der UNIKAT Halle. Im<br />

Zentrum der Ausstellung steht hochwertiges<br />

Design und fachmännische<br />

Handwerks<strong>kunst</strong> mit einzigartigen<br />

Produktlösungen, die nur in kleinen<br />

Ateliers mit individueller Fertigung<br />

entstehen können. Hier findet man<br />

außergewöhnliche, individuell angefertigte<br />

Einzel<strong>stück</strong>e, bei denen künstlerische<br />

und handwerkliche Kompetenz<br />

zu einer Einheit verschmelzen.<br />

Sie sind so vielfältig und persönlich<br />

wie die Handschriften der Gestalter<br />

oder ihrer Kunden, deren Wün-<br />

sche gerne umgesetzt werden. Vertreten<br />

sind Produkte aus den Bereichen<br />

Holz, Metall, Textil, Glas.<br />

Die Ateliers in der alten Lederfabrik<br />

sind ebenfalls geöffnet und erweitern<br />

so das Spektrum der Aussteller<br />

um Malerei, Skulptur und Fotografie.<br />

Für die kleine Pause zwischendurch<br />

lohnt der Besuch des Ausstellungsbistros<br />

in der städtischen Galerie.<br />

Weitere Infos:<br />

www.alte-lederfabrik-halle.de<br />

Städt. Galerie Alte Lederfabrik<br />

Alleestraße 64-66 . Halle (Westf.)


. ausstellungen herford<br />

FOTO: UWE DETTMAR, FRANKFURT<br />

KENGO KUMA, TEEHAUS, 2007, ANSICHT BEI NACHT 2<br />

DER ENTFESSELTE BLICK<br />

Die Brüder Rasch und ihre Impulse für die moderne Architektur<br />

Marta Herford (Gehry-Galerien), bis 01.02.2015<br />

Mit dem umfassenden Blick auf die<br />

unkonventionellen Ideen der Architekten<br />

und Gestalter Bodo und Heinz<br />

Rasch (1902–1996 und 1903–1995)<br />

setzt die Ausstellung das Werk der<br />

Brüder in ein aufschlussreiches Verhältnis<br />

zur jüngeren Architekturgeschichte.<br />

Vor allem ihre Hängehaus-Konstruktionen,<br />

ihre Impulse zu Containerarchitekturen<br />

oder ihre Visionen luftgefüllter<br />

Gebäudehüllen sind es, die<br />

weit über ihre Zeit und deren Möglichkeiten<br />

hinausweisen. Sie engagierten<br />

sich aber auch publizistisch<br />

für die Bekanntmachung des Neuen<br />

Bauens, begeisterten sich für eine<br />

moderne Werbegestaltung und Typografie,<br />

entwarfen Möbel oder ganze<br />

Inneneinrichtungen. Ausgehend von<br />

ihrer Zusammenarbeit mit Mies van<br />

der Rohe bei der Gestaltung einer<br />

Musterwohnung für die Stuttgarter<br />

Weißenhofsiedlung waren sie auch<br />

Teil der höchst spannenden Entstehungsgeschichte<br />

des Kragstuhls (später<br />

bekannt als Freischwinger). Mit einer<br />

Vielzahl an Zeichnungen, Fotos, Filmund<br />

Tondokumenten, die größtenteils<br />

erstmalig präsentiert werden<br />

können, eröffnet die Ausstellung<br />

einen umfassenden Blick auf dieses<br />

vielfältige Werk.<br />

In der Nachkriegsarchitektur spiegeln<br />

sich dann die Möglichkeiten der kühnen<br />

Visionen von Heinz und Bodo<br />

Rasch in all ihrer Tragweite. Ambitionierte<br />

Architekturprojekte seit den<br />

1960er Jahren bis heute aus der Hand<br />

renommierter internationaler Archi-<br />

36 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


. ausstellungen herford<br />

tekten setzen das kreative Potential<br />

der beiden Ausnahmegestalter in ein<br />

überraschend aktuelles Licht.<br />

Wie weit diese Entfesselung des Blicks<br />

in die Gegenwart reicht, zeigen zudem<br />

ausgewählte zeitgenössische<br />

KünstlerInnen: Sie erobern den Raum<br />

mit kühnen Verspannungen, Wolkengebilden<br />

und freien Konstruktionen.<br />

So entpuppt sich das reiche Erbe der<br />

Brüder Rasch als ein offener Denk-<br />

raum über den Lauf der Geschichte<br />

hinweg.<br />

Öffnungszeiten: Di.−So., feiertags<br />

11−18 Uhr, jeden 1. Mi. im Monat<br />

11−21 Uhr.<br />

Weitere Infos:<br />

www.marta-herford.de<br />

Marta Herford<br />

Goebenstraße 2–10 . Herford<br />

ZEITLOSE SKULPTUREN IM HERBST<br />

Alter Güterbahnhof Herford, 07.–09.11.<br />

Am zweiten November Wochenende<br />

bespielt Klaus Seliger mit seinen Skulpturen<br />

die Lifestyle-Messe Herbstzeitlos,<br />

die wie in jedem Jahr im Alten<br />

Güterbahnhof stattfindet.<br />

Neben benutzbaren Möbel-Skulpturen<br />

interessieren den Künstler mehr<br />

und mehr figürliche Kettensägen Skizzen.<br />

Die zum Teil kleinformatigen<br />

Arbeiten werden ausschließlich mit<br />

der Säge geformt, was zu einer reizvollen<br />

Abstraktion und skizzenhaft<br />

rauen Anmutung führt. Auch die neuen<br />

Möbel Objekte sind nicht mehr<br />

eindeutig nutzbar. Mal sind die Stühle<br />

deutlich zu hoch, zu schief oder stehen<br />

auf dem Kopf. Neben den Möbel<br />

Skulpturen und Figuren sind aus einheimischen<br />

Laubhölzern gearbeitete<br />

Schalen, Häuser und jahreszeitlich<br />

bedingt, fünfzackige Objekte im Angebot.<br />

Seine aus dem vollen Holz<br />

gearbeiteten Skulpturen werden die<br />

historischen Stückguthallen verschönern,<br />

auf einem eigenen Stand wird er<br />

seine kleinteiligen Arbeiten feilbieten.<br />

Die Häuser werden im stabilen Ge-<br />

KLAUS SELIGER . O.T., ULME<br />

schenk Karton verwahrt und sind ebenfalls<br />

einzigartige Unikate. Sämtliche<br />

Arbeiten entstehen in Seligers Atelier<br />

am Schillingshof, wo er auch die<br />

Stämme für zukünftige Werke lagert.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Freitag 14–22 Uhr, Samstag 11–20<br />

Uhr, Sonntag 11–20 Uhr.<br />

Weitere Infos:<br />

www.Möbelskulpturen.de<br />

Alter Güterbahnhof Herford<br />

Bünder Staße 2 . Herford<br />

<strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong> 37


. ausstellungen münster<br />

ULRICH MOSKOPP. DAMMAR<br />

Museum für Lack<strong>kunst</strong>, bis 11.01.2015<br />

Das Schaffen von Ulrich Moskopp<br />

(*1961) umfasst die verschiedensten<br />

Werkgruppen, die ein gemeinsames<br />

Grundanliegen vereint: die Verschmelzung<br />

von Licht und Körper<br />

durch Konzept<strong>kunst</strong> im Gewand<br />

subjektiver Malerei.<br />

Die Ausstellung im Museum für Lack<strong>kunst</strong><br />

widmet sich ausschließlich<br />

seinen Dammarbildern, deren besondere<br />

Wirkung sich dem Einsatz<br />

des tropischen Harzes Dammar verdankt.<br />

Wie Moskopp herausfand, er-<br />

MOSKOPP 2014, ORANGE(HAUFF)<br />

MOSKOPP 2014, RÉUNION<br />

möglicht dieses Material Bilder, die<br />

mit keiner anderen Substanz erreicht<br />

werden können und bislang nicht<br />

wahrgenommene Räume sichtbar<br />

werden lassen.<br />

Die Farbe fließt beim Malen mit<br />

großer Langsamkeit, kommt endlich<br />

zum Stillstand und trocknet hochglänzend.<br />

Sie erzeugt eigentümlich<br />

stimmungsvolle, sinnliche räumliche<br />

Phänomene, indem sie das Licht in<br />

vielfachen Brechungen in die Tiefe<br />

führt.<br />

Das Museum für Lack<strong>kunst</strong><br />

Das Museum für Lack<strong>kunst</strong>, eine<br />

Einrichtung der BASF am Standort<br />

Münster, beherbergt eine weltweit<br />

einzigartige Sammlung von Lack<strong>kunst</strong><br />

aus Ost- und Südostasien, Europa<br />

und der islamischen Welt mit<br />

Objekten aus über zwei Jahrtausenden.<br />

Sonderausstellungen vertiefen<br />

Einzelaspekte der traditionellen wie<br />

der zeitgenössischen Lack<strong>kunst</strong>. Im<br />

Jahr 2013 feierte das Museum sein<br />

20jähriges Bestehen.<br />

Weitere Infos:<br />

www.museum-fuer-lack<strong>kunst</strong>.de<br />

www.facebook.com/Museum.fuer.<br />

Lack<strong>kunst</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

Das Museum ist mittwochs bis sonntags<br />

sowie an gesetzlichen Feiertagen<br />

von 12 bis 18 Uhr und dienstags<br />

von 12 bis 20 Uhr geöffnet.<br />

Museum für Lack<strong>kunst</strong><br />

Windthorststraße 26 . Münster<br />

38 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


Ulrich Moskopp<br />

Dammar<br />

4. September 2014 bis 11. Januar 2015<br />

Eine Einrichtung der<br />

BASF Coatings GmbH<br />

Windthorststraße 26<br />

48143 Münster<br />

Telefon ( 0251 ) 41851 - 0<br />

www.museum-fuer-lack<strong>kunst</strong>.de


. ausstellungen münster<br />

KLIMT, SCHIELE, KOKOSCHKA -<br />

DIE VERFÜHRUNG DER LINIE<br />

Kunstmuseum Pablo Picasso Münster, bis 18.01.2015<br />

Wien um die Jahrhundertwende: Zwischen<br />

Terminen auf Sigmund Freuds<br />

Couch, Kaffeehausbesuchen, Mahlers<br />

Symphonien und dem Untergang<br />

der Donaumonarchie entwickelt<br />

sich in der Bildenden Kunst<br />

die Wiener Moderne. Im Schmelztiegel<br />

der Stadt herrscht Aufbruchstimmung<br />

– der Jugendstil feiert die<br />

Kunst der Linie.<br />

Die drei berühmtesten Künstler dieser<br />

Epoche sind Gustav Klimt, Egon<br />

Schiele und Oskar Kokoschka. Die<br />

Ausstellung vereint rund 80 Zeichnungen<br />

und Grafiken des Dreigestirns<br />

mit historischen Fotos. Gustav<br />

Klimt kommt dabei eine Schlüsselrolle<br />

zu. Er ist die zentrale Figur des<br />

Wiener Jugendstils und wird zum<br />

OSKAR KOKOSCHKA, CORONA, 1918, LITHO-<br />

GRAFIE, OBERÖSTERREICHISCHES LANDESMUSEUM<br />

begehrtesten Porträtkünstler seiner<br />

Zeit. Kurz nach ihm betreten Egon<br />

Schiele und Oskar Kokoschka die<br />

künstlerische Bühne Wiens und auch<br />

ihr Talent gilt unter Kunstkennern der<br />

Kaisermetropole bald als unangefochten.<br />

Der junge Kokoschka blickt dabei<br />

eifersüchtig auf seinen Konkurrenten<br />

Schiele, den der künstlerische Vater<br />

Klimt rühmend als das „größte Talent<br />

der jungen Generation “bezeichnet.<br />

Als Kokoschka 1908 in der Wiener<br />

„Kunstschau“ dann erstmalig selber<br />

ausstellt, warnen Kritiker das Publikum<br />

vor einem möglichen Nervenschock.<br />

Die expressive Kraft seiner<br />

Zeichnungen wird jedoch schon bald<br />

als unvergleichlicher Ausdruck von<br />

Lust und Ekstase gefeiert.<br />

Mit der diesjährigen Winterausstellung<br />

Klimt, Schiele, Kokoschka – Die<br />

Verführung der Linie erreicht das<br />

Jahresprogramm im Kunstmuseum<br />

Pablo Picasso Münster seinen Höhepunkt.<br />

Die mit selten gezeigten Exponaten<br />

aus österreichischen Museen<br />

und Privatsammlungen be<strong>stück</strong>te<br />

Ausstellung bietet ein Gipfeltreffen<br />

der Wiener Avantgarde.<br />

Öffnungszeiten: Mo.–So. 10–18 Uhr<br />

Fr. 10–20 Uhr, Feiertage 10–18 Uhr.<br />

© VG BILD-KUNST BONN 2014<br />

Weitere Infos:<br />

www.<strong>kunst</strong>museum-picassomuenster.de<br />

Kunstmuseum Pablo Picasso Münster<br />

Picassoplatz 1 . Münster<br />

40 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


26.10. 2014<br />

› 18.01.2015<br />

Egon Schiele, Weiblicher Akt in Vorderansicht, 1918, Kreide, Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste Wien<br />

KUNSTMUSEUM PABLO PICASSO münster<br />

www.<strong>kunst</strong>museum-picasso-muenster.de<br />

Mo – So: 10 – 1 8 Uhr Fr: 10 – 2 0 Uhr<br />

KUNSTMUSEUM<br />

präsentiert freundlich diese Ausstellung.


. ausstellungen münster<br />

FOTO: COURTESY OF BROWSE & DARBY LTD<br />

EUAN UGLOW, THE DIAGONAL, 1971–77, PRIVATBESITZ © THE ESTATE OF EUAN UGLOW<br />

DAS NACKTE LEBEN.<br />

Bacon, Freud, Hockney und andere. Malerei in London 1950–80<br />

LWL-Museum für Kunst und Kultur, 08.11.2014–22.02.2015<br />

Große Namen der britischen Kunst<br />

ziehen kurz nach der Neueröffnung<br />

in das LWL-Museum für Kunst und<br />

Kultur in Münster ein: 120 Werke<br />

von Francis Bacon, Lucian Freud,<br />

David Hockney und 13 anderen<br />

Künstlern sind ab dem 8. November<br />

in der Ausstellung „Das nackte<br />

Leben“ zu sehen. Das zerstörte London<br />

nach dem Krieg und schonungslose<br />

Porträts stehen Motiven gegenüber,<br />

die die alltägliche Lebenswelt<br />

der Künstler widerspiegeln. Die Leihgaben<br />

kommen aus der ganzen Welt:<br />

Großbritannien, Frankreich und Spanien<br />

bis Australien und die USA. Mit<br />

der Ausstellung weiht der Landschaftsverband<br />

Westfalen-Lippe (LWL) die<br />

Sonderausstellungsräume in seinem<br />

neu eröffneten Museum ein. Eine<br />

Serie stellt die wichtigsten Kunstwerke<br />

vor.<br />

Als Modell für das Bild „Die Diagonale“,<br />

das Euan Uglow 1971 begann<br />

und 1977 vollendete, diente dem<br />

Londoner Künstler eine amerikanische<br />

Künstlerin namens Jacques<br />

Rochester. Uglow hatte sie an einer<br />

Londoner Kunsthochschule kennengelernt.<br />

Jahre zuvor hatte Uglow dort<br />

studiert und sich eine Arbeitsweise<br />

angeeignet, die von Ausdauer und<br />

Akribie gekennzeichnet ist.<br />

Für seine Bilder benötigte der Künstler<br />

Monate, oft sogar Jahre. Seine Modelle<br />

positionierte er in einem leeren,<br />

laborähnlichen Raum. Um die<br />

räumlichen Beziehungen korrekt fest-<br />

44 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


. ausstellungen münster<br />

zuhalten, spannte er Fäden durch<br />

sein Atelier. Die Posen seiner Modelle<br />

sind häufig ungewöhnlich und<br />

gehen auf eine geometrische Grundform,<br />

etwa die eines Dreiecks, zurück.<br />

Jeder Pinselstrich ist bewusst<br />

gesetzt und durchdacht. Uglow selbst<br />

sprach von „einer kontrollierten Leidenschaft“.<br />

FOTO: JOHN RIDDY / COURTESY OF THE BRITISH COUNCIL COLLECTION<br />

Das Werk wurde zum ersten Mal in<br />

der Eröffnungsausstellung der Browse<br />

& Darby Gallery in London im Jahr<br />

1977 gezeigt. Auf die Bemerkung,<br />

das Bild sei stark durchkomponiert,<br />

entgegnete Uglow: „Es hätte genauso<br />

gut ein Brett sein können, aber<br />

es war ein Mädchen. Ist ja auch viel<br />

interessanter anzuschauen. Aber es<br />

war auch eine Reaktion auf ihre Person,<br />

denn sie war sehr hochgewachsen<br />

und konnte lange so sitzen.“<br />

Die in den 1970er Jahren entstandene<br />

Arbeit wird als exemplarisch<br />

für das Werk des Künstlers angesehen<br />

und fand vor allem bei seinen<br />

konzeptuell arbeitenden Kollegen<br />

großen Anklang.<br />

LUCIAN FREUD, GIRL WITH ROSES, 1947/48<br />

©THE LUCIAN FREUD ARCHIVE /<br />

BRIDGEMAN IMAGES<br />

Öffnungszeiten: Di.–So. und feiertags<br />

10–18 Uhr. Weitere Infos:<br />

www.lwl-museum-<strong>kunst</strong>-kultur.de<br />

LWL-Museum für Kunst und Kultur<br />

Domplatz 10 . Münster<br />

Spiegel, Rahmen,<br />

Einrahmungen<br />

Bielefeld | Arndtstr. 19<br />

Tel.: 0521 | 13 77 31<br />

www.rappard-rahmen.de


. freilichtbühnen<br />

ausstellungen paderborn<br />

ZUR EHRE DER ALTÄRE<br />

Jesuitenschätze und Highlights aus 1000 Jahren. Das Diözesanmuseum<br />

feiert seine Sammlung.<br />

Diözesanmuseum Paderborn, bis 15.03.2015<br />

Das Diözesanmuseum Paderborn hat<br />

sich durch seine erfolgreichen Sonderausstellungen<br />

der letzten Jahrzehnte<br />

nicht nur zu einem Museum<br />

von europäischem Rang entwickelt,<br />

sondern verfügt zudem über eine der<br />

bedeutendsten Sammlungen mittelalterlicher<br />

Skulptur und Schatz<strong>kunst</strong><br />

überhaupt. Grund genug, im Jubiläumsjahr<br />

des Diözesanmuseums<br />

einen neuen Blick auf den umfangreichen<br />

Sammlungsbestand und die<br />

Schätze des Hauses zu werfen.<br />

KELCH MIT ABENDMAHLSDARSTELLUNG,<br />

STIFTUNG FÜRSTBISCHOF FERDINANDS<br />

VON FÜRSTENBERG, KÖLN 1665<br />

Mit der Sonderausstellung „Zur Ehre<br />

der Altäre. Jesuitenschätze im Diözesanmuseum“<br />

stellt das Museum anlässlich<br />

des 400-jährigen Bestehens<br />

der Academia Theodoriana, der<br />

Paderborner Jesuitenuniversität, seine<br />

hochkarätige Sammlung jesuitischer<br />

Kunst vor, die erstmals umfassend<br />

gezeigt und in spannenden Inszenierungen<br />

präsentiert wird. Wertvolle<br />

Goldschmiedearbeiten und<br />

Textilien, aber auch Skulpturen, Gemälde<br />

und Architekturentwürfe aus<br />

der Barockzeit geben Einblicke in<br />

die Tätigkeit der Jesuiten im Bistum<br />

Paderborn und in die herausragende<br />

Bedeutung der Messfeier und der Bildkünste<br />

für das Wirken des Ordens.<br />

Die 1534 von dem Spanier Ignatius<br />

von Loyola gegründete Gesellschaft<br />

Jesu hatte mehr als jede andere Ordensgemeinschaft<br />

Einfluss auf das<br />

religiöse und kulturelle Leben des<br />

Bistums Paderborn. Als erstes Kolleg<br />

der Societas Jesu in Westfalen ging<br />

von ihrer 1580 durch den späteren<br />

Fürstbischof Dietrich von Fürstenberg<br />

initiierten Niederlassung bis zur<br />

Aufhebung im Jahr 1773 sowohl auf<br />

dem Gebiet der Mission und der Seelsorge,<br />

als auch des Unterrichts und<br />

der Wissenschaften bis hin zur Kunst<br />

eine maßgebliche Wirkung aus.<br />

© DIÖZESANMUSEUM PADERBORN<br />

Aus Anlass des 400-jährigen Jubiläums<br />

der Academia Theodoriana im<br />

Jahr 2014 zeigt das Diözesanmuseum<br />

Paderborn diese Sonderausstellung<br />

zu Geschichte und Ausstattung ehemaliger<br />

jesuitischer Gotteshäuser im<br />

46 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


dioezesanmuseum-paderborn.de<br />

. ausstellungen paderborn<br />

Fürstbistum, allen voran der Kirche<br />

St. Franz Xaver in Paderborn als dem<br />

Mittelpunkt jesuitischen Lebens im<br />

Hochstift.<br />

Das Museum verfügt nicht zuletzt<br />

durch die überaus qualitätvollen Goldschmiedewerke<br />

aus der heutigen<br />

Marktkirche in Paderborn sowie die<br />

kostbaren Paramente aus der früheren<br />

Jesuitenkirche Maria Immaculata<br />

in Büren über hervorragende Zeugnisse<br />

jesuitischer Liturgie, die im Rahmen<br />

der Sonderausstellung einem<br />

breiteren Publikum nun erstmals in<br />

Gänze vorgestellt werden.<br />

Zur Ausstellung ist ein reich bebilderter<br />

Katalog zum bedeutenden<br />

Sammlungsbestand des Diözesanmuseums<br />

Paderborn mit ausgewähl-<br />

ten Werken und Kostbarkeiten aus<br />

1000 Jahren sakraler Kunst erhältlich,<br />

darunter auch jesuitische Kunstwerke.<br />

Der Katalog „Diözesanmuseum<br />

Paderborn. Werke in Auswahl“<br />

erscheint im Michael Imhof Verlag,<br />

304 Seiten, 186 Farbabbildungen,<br />

22,80 EUR.<br />

Öffnungszeiten: Di.–So. 10–18 Uhr,<br />

montags geschlossen, erster Mittwoch<br />

im Monat bis 20 Uhr.<br />

Weitere Infos:<br />

www.dioezesanmuseumpaderborn.de<br />

Erzbischöfliches Diözesanmuseum<br />

und Domschatzkammer<br />

Markt 17 . Paderborn<br />

Zur Ehre der Altäre<br />

Jesuitenschätze im<br />

Diözesanmuseum<br />

31.10.2014<br />

bis 15.3.2015


. freilichtbühnen<br />

ausstellungen rheda-wiedenbrück<br />

POSITIONEN ZUR ZEICHNUNG IN DER<br />

GEGENWARTSKUNST<br />

Orangerie Schloss Rheda, 21.12.2014–18.01.2015<br />

Innerhalb der Ausstellungsreihe der<br />

Orangerie Schloss Rheda zeigt die<br />

Werkstatt Bleichhäuschen eine Ausstellung,<br />

die sich mit aktuellen künstlerischen<br />

Positionen zum Thema<br />

Zeichnung auseinandersetzt.<br />

KAJ FISCHER, O.T., 29,7X21 CM,<br />

TUSCHE/BLEISTIFT AUF PAPIER, 2014<br />

Die Zeichnung ist eines der ältesten<br />

künstlerischen Medien überhaupt<br />

und einer der ersten Impulse sowie<br />

die unmittelbarste Möglichkeit, eine<br />

künstlerische Idee umzusetzen.<br />

Was bewegt heute Künstler dazu,<br />

eine Zeichnung zu machen? Welche<br />

Geschichten oder Sachverhalte,<br />

Statements oder Positionen lassen<br />

sich zeichnerisch ausdrücken? Was<br />

macht die Zeichnung im digitalen<br />

Zeitalter so besonders?<br />

Diesen und anderen Fragen geht die<br />

Ausstellung nach, welche exemplarisch<br />

Werkreihen folgender Künstlerinnen<br />

und Künstler zeigt: Katja<br />

Davar, Kaj Fischer, Julia Kröpelin und<br />

Sebastian Rug.<br />

Weitere Infos:<br />

www.bleichhaeuschen.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr. 15–17 Uhr, Sa. 14–16.30 Uhr,<br />

So. 11–16.30 Uhr.<br />

Orangerie Schloss Rheda<br />

Steinweg . Rheda-Wiedenbrück<br />

COLIN PENNO<br />

Konzeptuelle Malerei<br />

Werkstatt Bleichhäuschen, 21.12.2014–08.02.2015<br />

Die Werkstatt Bleichhäuschen zeigt<br />

neue Arbeiten von Colin Penno. Mit<br />

seinen neuen „umgedrehten“ Malereien<br />

führt der Künstler seine Ausein-<br />

andersetzung einer raumbezogenen<br />

Herangehensweise künstlerischer Praxis<br />

fort. Als Impulsgeber und Adressat<br />

entfaltet sich der Raum zum Ort<br />

48 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


. ausstellungen rheda-wiedenbrück<br />

des konkreten Eingriffs, ist Quell der<br />

Transformation und bleibt zugleich<br />

(Re-)Präsentationsort von Bild und<br />

Objekt.<br />

Die neuen Arbeiten zeigen auf Keilrahmen<br />

gespannte, verschieden gefärbte<br />

Stoffe, denen Penno die Farbe<br />

entzieht. Dadurch entstehen Bilder,<br />

die sich durch das Wegnehmen der<br />

Farbe formen.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Do. 15–17 Uhr, So. 14–17 Uhr.<br />

Weitere Infos:<br />

www.bleichhaeuschen.de<br />

Werkstatt Bleichhäuschen<br />

Steinweg 4 . Rheda-Wiedenbrück<br />

CHLOR AUF SCHWARZEM STOFF, 2014.<br />

Die Modellbahn für Einsteiger<br />

Märklin erobert die Kinderzimmer! Mit der Startpackung<br />

„Mauszug“, dem batteriebetriebenen Spielzug für alle<br />

Kinder ab 3 Jahren. Jetzt bei uns!


. freilichtbühnen<br />

ausstellungen rheda-wiedenbrück<br />

KARIN MALETZ THOMAS MALETZ THORSTEN BLEISCH<br />

GALA VERSA: FOTOGRAFISCHE IMPRESSIONEN //<br />

DER LICHTE WALD<br />

GALA VERSA, bis 19.12.<br />

„Sehnsucht nach dem Licht“ ist nicht<br />

nur der programmatische Name, sie<br />

war auch die stete Begleiterin der<br />

Fotogruppe, die ihre Werke in dieser<br />

Ausstellung präsentiert. Ein Jahr<br />

pirschten Thorsten Bleisch, Maria Engelke,<br />

Andreas Gerling, Karin und<br />

Thomas Maletz, Sandra Ronzani und<br />

Friederike Sinne in heimischen Wäldern<br />

nach den besten Motiven.<br />

Der Vlothoer Künstler und Galerist<br />

Gunnar Stierle (beg)leitete die Gruppe<br />

und stellt nun ihre fotografischen<br />

Impressionen im Format 70/90 cm<br />

aus. Beim Durchschreiten der 25 m<br />

langen Galerie wird schnell deutlich:<br />

Jedes Mitglied der Gruppe hat eine<br />

eigene Interpretation des Themas gefunden<br />

– von der Baumlandschaft bis<br />

zum fliegend anmutenden Motiv –<br />

vom Detail bis zum Panorama. Die<br />

Arbeiten blieben im Rohformat, ohne<br />

eigene digitale Nachbearbeitung,<br />

nur für den Druck optimiert.<br />

Präsentiert wird ein Ergebnis, das in<br />

einem lebendigen und lernenden<br />

Prozess erschaffen wurde: „Das Reizvollste<br />

für mich war es, die Entwicklung<br />

von den ersten Fotos bis hin zur<br />

Ausstellung zu erleben“, erzählt Karin<br />

und ihr Mann Thomas ergänzt: „Ich<br />

habe den Unterschied zwischen<br />

‚Knipsen‘ und Fotografieren erfahren“.<br />

Andreas schärfte „den Blick<br />

dafür, verschiedene Stimmungen einzufangen“,<br />

Maria „lernte unterschiedliche<br />

Sichtweisen kennen“ und Thorsten<br />

faszinierte „das Arbeiten mit Gefühlen<br />

und die sich daraus ergebene<br />

Gruppendynamik“.<br />

„Ich profitiere sehr von der Erfahrung<br />

und dem Wissen meiner Gruppe“,<br />

fasst Friederike zusammen – und das<br />

gilt für alle Mitglieder, denn für ihren<br />

Zusammenhalt überbrücken sie Entfernungen<br />

zwischen Gütersloh,<br />

Rheda-Wiedenbrück, Vlotho und<br />

Hamburg. „Engagiert und ideenreich,<br />

wertschätzend und gesellig“, so beschreibt<br />

Gunnar den Verlauf, aus dem<br />

die Werke entstanden, die jetzt in<br />

die Öffentlichkeit gehen.<br />

Weitere Infos: www.galaversa.de<br />

GALA VERSA<br />

Galerie am Verstärkeramt<br />

Eusterbrockstraße 44<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

50 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


. ausstellungen versmold<br />

SKULPTUREN... UND MEHR!<br />

Petra Kuhn . Atelier Stückwerk, 09.11. und 16.11., 16–20 Uhr<br />

In den Räumlichkeiten ihres Ateliers<br />

zeigt Petra Kuhn in ihrer Novemberausstellung<br />

an zwei Tagen eine Vielzahl<br />

ihrer Objekte. Darunter befinden<br />

sich auch einige neue Skulpturen,<br />

Bilder, aber auch viele andere<br />

Arbeiten, die in letzten Jahren entstanden<br />

sind.<br />

Von Haus aus ist Petra Kuhn eine<br />

Sucherin und Sammlerin. Es sind<br />

Fund<strong>stück</strong>e des Alltags oder Hölzer<br />

aus dem Wald,von der Küste oder<br />

Abbruchholz.Kombiniert mit verschiedenen<br />

Eisenteilen ergibt sich<br />

etwas Neues. Die unterschiedlichsten<br />

Elemente werden vermischt. Dies<br />

spiegelt sich auch in ihrer Malerei<br />

wieder.<br />

Weitere Infos:<br />

www.stueckwerk-mosaik.de<br />

Stückwerk<br />

Atelier für kreative LEBENSART<br />

Sperberstraße 3 . Versmold<br />

Friseursalon<br />

schneiden<br />

tönen<br />

färben<br />

föhnen<br />

Meisterbetriebe<br />

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Gottfriedstraße 28/Quelle<br />

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Heeper Str. 190<br />

fon 0521. 10 13 04<br />

Am Rottmannshof 1a /<br />

UNI-Nähe<br />

Ausbildungsprojekt der Jugendwerkstatt e. V.


. freilichtbühnen<br />

varieté<br />

„WET“ DIE SPEKTAKULÄRE SHOW VOM GOP-VARIETÉ-THEATER<br />

AUTOHAUS MARKÖTTER<br />

Auf'm Kampe 5 . Gütersloh<br />

SPRITZIG-NASSES VERGNÜGEN IM AUTOHAUS<br />

Das GOP Varieté-Theater bringt erneut internationale Top-Artisten nach<br />

Gütersloh<br />

27.11.2014–11.01.2015<br />

Spritzig, frisch, außergewöhnlich,<br />

artistisch und absolut anders: Vom<br />

27. November 2014 bis zum 11.<br />

Januar 2015 bringt das GOP Varieté-<br />

Theater erneut internationale Top-<br />

Artisten nach Gütersloh und verwandelt<br />

das Autohaus Markötter in einen<br />

einzigartigen Varieté Saal mit aufregenden<br />

Lichtproduktionen und einer<br />

großen Show-Bühne.<br />

In diesem Jahr erwartet die Gäste beim<br />

fünften WinterWunderVarieté aller-<br />

dings eine Show, die sie so noch nicht<br />

erlebt haben, denn Unvereinbares<br />

wird vereint und eine Badewanne<br />

wird zur Showbühne. Was man mit<br />

diesem alltäglichen Gegenstand alles<br />

anstellen kann, zeigen internationale<br />

Artisten, die zu den Besten der<br />

Varieté-Szene gehören.<br />

Ob Wischmopp-Ballett oder Regenvorhang-<br />

wo Badewannen sind darf<br />

natürlich auch Wasser nicht fehlen<br />

und damit dieses spritzige Vergnügen<br />

52 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


. varieté<br />

auf der Bühne im Autohaus Markötter<br />

inszeniert werden kann, haben<br />

die beiden Regisseure Markus Pabst<br />

und Maximilian Rambaek ein ausgefeiltes<br />

Bühnenkonzept entwickelt.<br />

Effektvoll in Szene gesetzt werden<br />

die einzelnen Darbietungen durch<br />

ein imposantes Lichtdesign, einen<br />

extravaganten Soundtrack, der ein<br />

Crossover aus 300 Jahren Musikgeschichte<br />

bietet und nicht zuletzt von<br />

der leibhaftigen Operndiva.<br />

Der Startschuss für die deutschlandweite<br />

Tournee der spektakulären<br />

Show „WET“ fällt in Gütersloh. Dort<br />

erlebt das Publikum diese Ausnahmeshow<br />

als erstes, bevor sie dann ab<br />

2016 auch in den sechs GOP Varieté-<br />

Theatern zu sehen sein wird.<br />

Verlosung<br />

Wir verlosen 2 x 2 Eintrittskarten<br />

für die GOP-Vorstellung<br />

in Gütersloh.<br />

Bitte senden Sie an<br />

redaktion@<strong>kunst</strong>-stueck.net<br />

bis zum 27. November 2014<br />

eine E-Mail mit Ihrer Anschrift.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, die Gewinner<br />

werden per Email benachrichtigt!<br />

Tickets für das WinterWunderVarieté<br />

in Gütersloh gibt es ab 30 Euro (ab<br />

42 Euro inklusive Buffet) unter der<br />

Tickethotline 05241-99 40 80 oder<br />

im Internet unter www.variete.de.<br />

Weitere Infos: www.variete.de<br />

INSTITUT FÜR<br />

KÖRPER-ÄSTHETIK<br />

THALGO<br />

Gesicht- und Körperbehandlung<br />

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COMFORT SUGARING<br />

Zuckerdepilation<br />

Nordstraße 24<br />

33758 Schloß Holte-Stukenbrock<br />

Tel.: 05207 | 921695<br />

info@rasor.de | www.rasor.de<br />

feel your beatuy


. freilichtbühnen<br />

weltmusik<br />

STADTHALLE BIELEFELD<br />

Willy-Brandt-Platz 1 . BIELEFELD<br />

TAO . JAPANS SENSATIONSTROMMLER<br />

16.02.2015, 20 Uhr<br />

Explosiv, klassisch, ursprünglich und<br />

dennoch modern. Das japanische<br />

Trommel-Ensemble TAO belebt die<br />

traditionsreiche Wadaiko-Kunst mit<br />

Elementen des Pops und begeisterte<br />

Millionen Zuschauer weltweit. Nun<br />

kehrt TAO mit neu konzipierter Bühnenshow<br />

nach Deutschland zurück.<br />

„The Samurai of the Drum“, die erfolgreiche<br />

Show 2013 brachte Tradition<br />

und Moderne in Einklang und<br />

lud ein zu einer Reise durch Raum<br />

und Zeit. Ausgehend von klassischen<br />

Bildmotiven der Edozeit führte das<br />

Ensemble den Zuschauer von den<br />

Anfängen der Wadaiko-Musik bis<br />

hin zu ihrer zeitgenössischen Form,<br />

die einen einzigartigen globalen<br />

Beat versprüht.<br />

Die furiosen Rhythmen, die sich zu<br />

einem aufpeitschenden Trommelgewitter<br />

steigern, dargeboten mit<br />

außerordentlicher Präzision, Wucht<br />

und Ausdauer, haben eine – im wahrsten<br />

Sinne des Wortes – durchschlagende<br />

Wirkung. TAO ist mehr als ein<br />

atemberaubendes Klangerlebnis, TAO<br />

ist überquellende Lebendigkeit und<br />

enorme Musikalität. Eine einzigartige<br />

Performance, eine Mischung aus musikalischer<br />

Meditation und wilder<br />

Kampf<strong>kunst</strong>, gekrönt von einer minutiös<br />

abgestimmten Choreografie.<br />

Um die imposanten Trommeln mit<br />

einem bis zu 1,70 Meter großen<br />

Durchmesser zum Klingen zu bringen,<br />

wird dem elfköpfigen Ensemble<br />

neben einem ausgesprochenen Rhythmusgefühl<br />

vor allem eines abgefordert:<br />

Voller körperlicher Einsatz. Aber<br />

TAO ist nicht nur martialisches Trommeln<br />

und Schwingungen, die den<br />

Körper von den Zehenspitzen bis zu<br />

den Haarwurzeln durchdringen. TAO<br />

ist gleichfalls ein Wechselspiel zwischen<br />

dem tiefen Grollen der riesenhaften<br />

Wadaiko-Trommeln und zarten,<br />

zerbrechlichen Momenten voll<br />

lyrischer Schönheit, erwachsen aus<br />

der Philosophie des Fernen Ostens.<br />

Weitere Infos:<br />

www.highlight-concerts.com<br />

54 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


. musical<br />

STADTHALLE BIELEFELD<br />

Willy-Brandt-Platz 1 . Bielefeld<br />

MY FAIR LADY<br />

Der Musical – Welterfolg von Alan Lerner und Frederick Loewe<br />

mit großem Orchester<br />

09.02.2015, 20 Uhr<br />

Ist es möglich, aus einem einfachen<br />

Blumenmädchen der Londoner Slums<br />

innerhalb kürzester Zeit eine High -<br />

Society Lady zu machen?<br />

Seit der Verfilmung des Broadway<br />

Klassikers mit Audrey Hepburn gehört<br />

„My Fair Lady“ zu den meist gespielten<br />

und populärsten Bühnenwerken<br />

des 20.Jahrhunderts. Der<br />

pointierte Witz der Handlung sowie<br />

die einzigartigen Lieder wie „Ich hätt‘<br />

getanzt heut‘ Nacht“, „Bring‘ mich<br />

pünktlich zum Altar“ und „Es grünt so<br />

grün, wenn Spaniens Blüten blühn‘“<br />

machen „My Fair Lady“ zu einem<br />

unvergesslichen Klassiker.<br />

Phonetik-Professor Higgins lässt sich<br />

auf die Wette ein, aus einem Mädchen<br />

der Londoner Slums eine echte<br />

Lady zu machen. Higgins ist sich<br />

sicher, dass allein die Sprache der<br />

Schlüssel zur gesellschaftlichen Anerkennung<br />

ist. Eliza Doolittle wird<br />

zu seinem wissenschaftlichen Objekt<br />

und wird Tag und Nacht mit ungewöhnlichen<br />

Sprachübungen gequält.<br />

Doch ist dies der Weg, um sich<br />

Ruhm und Ehre bei der High Society<br />

zu beschaffen? Und wann bemerkt<br />

der Professor, dass Eliza eine selbstbewusste<br />

Frau voller Träume und<br />

eigenen Sehnsüchten und tiefen Gefühlen<br />

ist?<br />

Unter der Regie von Lajos Wenzel<br />

und musikalischer Leitung von Inga<br />

Hilsberg begeistert „My Fair Lady“<br />

in dieser klassischen Neu – Inszenierung<br />

der Kammeroper Köln in deutscher<br />

Sprache mit genialen Dialogen,<br />

genauer Personenführung und<br />

sich daraus entwickelnder Situationskomik,<br />

mit großartigen Tanzszenen<br />

und wundervollen Melodien...<br />

MY FAIR LADY<br />

Ein kurzweiliger Abend auf höchstem<br />

Niveau. Genießen Sie diesen<br />

Klassiker, in dem Romantik, Unterhaltung<br />

und Ernsthaftigkeit zu gleich<br />

Platz finden!<br />

Weitere Infos:<br />

www.highlight-concerts.com<br />

<strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong> 55


. theater bielefeld<br />

FOTO © BETTINA STÖSS<br />

MADAMA BUTTERFLY<br />

SPIELSTÄTTEN:<br />

Stadttheater und Loft, Niederwall 27, 33602 Bielefeld<br />

Theater am Alten Markt, TAM ZWEI , TAM DREI , Alter Markt 1, 33602 Bielefeld<br />

Theaterlabor im Tor 6, Hermann-Kleinewächter-Straße 4, 33602 Bielefeld<br />

KONTAKT: Theater Bielefeld, Brunnenstraße 3–9, 33602 Bielefeld<br />

E-Mail: info@theater-bielefeld.de . Internet: www.theater-bielefeld.de<br />

THEATERKASSE: Altstädter Kirchstraße 14, 33602 Bielefeld<br />

Di.–Fr. 10–18 Uhr, Sa. 10–14Uhr<br />

Telefonische Kartenvorbestellung 0521 / 51 54 54<br />

Karten online kaufen unter: http://www.theater-bielefeld.de<br />

Änderungen vorbehalten! // Fotos: © Theater Bielefeld // UA = Uraufführung<br />

MUSIKTHEATER<br />

MADAMA BUTTERFLY<br />

Giacomo Puccini<br />

Madama Butterfly gilt als DIE bekannteste<br />

Oper überhaupt. Nicht nur<br />

in der tragischen Geschichte der<br />

Geisha Cio-Cio-San, sondern auch<br />

in Anklängen in Puccinis berühmter<br />

Musik kommt dabei Exotik auf die<br />

Bühne.<br />

Stadttheater: 02.11., 23.11., 29.11.,<br />

13.12., 19.12., 28.12.<br />

56 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


. theater bielefeld<br />

LA CENERENTOLA<br />

Gioachino Rossini<br />

Das Märchen von Aschenputtel hat<br />

jeder schon einmal gehört, aber bestimmt<br />

nicht so witzig und unterhaltsam<br />

wie in der Fassung von Fer-<br />

retti, auf die Rossini seine spritzige<br />

Musik komponierte. Stadttheater:<br />

08.11. (Premiere), 16.11., 27.11.,<br />

05.12., 09.12., 17.12., 21.12., 26.12.<br />

CULINARIA<br />

Musikalische Leckerbissen<br />

Solisten, Chor und Orchester verwandeln<br />

das Stadttheater in einen<br />

wahren Tempel der Unterhaltungs<strong>kunst</strong>.<br />

Eine rasante und abwechs-<br />

lungsreiche Reise durch die Genüsse,<br />

die die Welt bedeuten.<br />

Stadttheater: 21.11. (Premiere),<br />

03.12., 16.12.<br />

TANZ<br />

PEER GYNT<br />

Gregor Zöllig / Gavin Bryars<br />

Henrik Ibsens Drama dient Choreograph<br />

Gregor Zöllig als Vorlage für<br />

die tänzerische Auseinandersetzung<br />

mit Themen wie Identitätssuche,<br />

Liebe, Hoffnung und Tod. Eigens für<br />

diesen Tanzabend schreibt der Komponist<br />

Gavin Bryars neue Musik für<br />

die Bielefelder Philharmoniker auf<br />

der Grundlage von Edvard Griegs<br />

berühmtem Peer-Gynt-Zyklus.<br />

Stadttheater: 01.11., 19.11., 25.11.,<br />

04.12., 14.12., 18.12., 25.12.


. theater bielefeld<br />

SCHAUSPIEL<br />

WINTERJOURNAL<br />

Paul Auster<br />

Anhand seines Körpers beschreibt<br />

Paul Auster das Leben in all seinen<br />

Facetten.<br />

Theater am Alten Markt: 07.11. (Premiere),<br />

08.11., 12.11., 14.11., 26.11.,<br />

26.12.<br />

EWIG JUNG. EIN SONGDRAMA<br />

Erik Gedeon<br />

Erik Gedeons Ewig jung verbindet<br />

mitreißende Musik mit klugem Schauspiel<br />

und bissigem Witz. Erleben Sie<br />

Schauspieler des Bielefelder Ensembles,<br />

um Jahrzehnte gealtert, in einem<br />

Abend über Vergänglichkeit und unvergessene<br />

Momente.<br />

Theater am Alten Markt: 22.11. (Premiere),<br />

25.11., 27.11., 05.12., 06.12.,<br />

20.12., 21.12., 25.12.<br />

BIELEFELDER PHILHARMONIKER<br />

BEETHOVEN / GUBAIDULINA<br />

3. Symphoniekonzert<br />

Selbstopfer und Auflehnung sind die<br />

beiden Begriffe, die das Programm<br />

dieses Konzertes zusammenfassen.<br />

In Beethovens hochdramatischer<br />

Ouvertüre zu Joseph von Collins Tragödie<br />

Coriolan mündet die düstere<br />

Entschlossenheit des römischen Feldherrn,<br />

der gegen seine eigene Heimatstadt<br />

kämpft und nur dank der Bitten<br />

seiner Mutter und seiner Frau<br />

davon absieht, Rom zu zerstören,<br />

im Selbstmord des Titelhelden. Um<br />

eine ganz andere Form des Opfers<br />

geht es dagegen in Sofia Gubaidulinas<br />

Sieben Worte Jesu am Kreuz.<br />

Die 1982 entstandene Komposition<br />

stellt in sich bereits eine Besonderheit<br />

dar, denn zur damaligen Zeit war<br />

die Vertonung von biblischen Texten<br />

in der Sowjetunion verboten. Im Bewusstsein<br />

einer kulturell-geistigen<br />

Tradition, wie sie u. a. von Haydn, der<br />

sich dem Thema mehrfach widmete,<br />

begründet wurde, eröffnet Gubaidulina<br />

mit ihrer instrumentalen Meditation<br />

neue Klangräume, die den Hörer<br />

die Erfahrung des Evangelientextes<br />

intensiv nachempfinden lassen.<br />

Beethovens Siebte Symphonie, die<br />

bei ihrer Uraufführung im Jahre 1813<br />

im Saal regelrechte Begeisterungsstürme<br />

auslöste, spiegelt wiederum<br />

die damalige aufgeheizte Stimmung<br />

während der Befreiungskriege gegen<br />

Napoleon wider und ist, wie Beethoven<br />

hervorhob, Ausdruck der Dankbarkeit<br />

und des freudigen Opfers<br />

unserer Kräfte für diejenigen, die<br />

uns so viel geopfert haben.<br />

Rudolf-Oetker-Halle: 28.11., 30.11.<br />

58 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


. landestheater detmold<br />

LANDESTHEATER DETMOLD<br />

Theaterplatz 1 . 32756 Detmold . www.landestheater-detmold.de<br />

Theaterkasse: Di.–Fr., 10–13 Uhr, u. 16–18 Uhr, Sa., 10–13 Uhr<br />

Die Abendkasse öffnet 1 Std. vor Beginn der Vorstellung (im Grabbe-Haus<br />

1/2 Std.) . Tel: 05231 974803 . tickets@landestheater-detmold.de<br />

CHARLEYS TANTE<br />

Komödie von Brandon Thomas<br />

PREMIERE: 14.11., 19.30 Uhr, Landestheater<br />

Vorstellungen: 19.11., 30.11., 10.12., 20.12., 28.12.2014, 18.01.2015, 10.02.,<br />

10.04., 30.04.2015<br />

Jack und Charley sind zwei ganz normale<br />

Oxforder Studenten: jung, anspruchsvoll,<br />

aber permanent pleite.<br />

Und nun haben sie sich auch noch<br />

unsterblich verliebt. Wie sollen sie<br />

die Angebeteten bei einem alles entscheidenden<br />

Date beeindrucken? Sie<br />

arrangieren ein Treffen mit Charleys<br />

wohlhabender Tante, die justament<br />

aus Brasilien zu Besuch kommt. Doch<br />

als sich deren Ankunft auf unbestimmte<br />

Zeit verzögert, müssen die<br />

beiden armen Verliebten improvisieren<br />

und überreden kurzerhand einen<br />

Freund, die Tante zu spielen. Der<br />

ahnt natürlich nicht, welche Kaskade<br />

von Verwechslungen, Notlügen und<br />

geistigen Purzelbäumen er damit auslöst.<br />

Nicht nur, dass er, als unver-<br />

mutet Jacks Vater und der Onkel der<br />

beiden Mädchen auftauchen, durch<br />

die Heiratsanträge der älteren Herren<br />

in peinliche Verlegenheit gebracht<br />

wird. Als die wirkliche Tante, die<br />

heimlich angereist ist, leibhaftig in<br />

der Tür steht, scheint eine Katastrophe<br />

unabwendbar...<br />

Der Schwank mit seiner wirkungsvollen<br />

Situationskomik wurde in<br />

mehrere Dutzend Sprachen übersetzt,<br />

in 70 Ländern gespielt und<br />

allein in Deutschland viermal prominent<br />

verfilmt.<br />

Inszenierung: Martin Pfaff<br />

Ausstattung: Sabine Pommerening<br />

WIEDER IM PROGRAMM: MOZARTS „DIE ZAUBERFLÖTE“


. landestheater detmold<br />

MEINE SCHWESTER UND ICH<br />

Musikalisches Lustspiel von Ralph Benatzky<br />

PREMIERE: 05.12., 19. 30 Uhr, Landestheater<br />

Vorstellungen: 14.12., 12.12., 17.12., 18.12., 31.12.2014, 10.01.2015, 21.01.,<br />

24.01., 12.02.<br />

Im Gerichtssaal: Der Bibliothekar<br />

Prof. Roger Fleuriot verlangt die Scheidung<br />

von seiner Frau Lilly, geborene<br />

Prinzessin von Labiche, weil er glaubt,<br />

sie hätte ihn hintergangen. Die märchenhafte<br />

Vorgeschichte wird in den<br />

folgenden zwei Akten erzählt: Der<br />

smarte Professor bekommt eine Anstellung<br />

auf Schloss Saint-Labiche, wo<br />

sich Prinzessin Lilly in ihn verliebt.<br />

Weil er jedoch der Meinung ist, eine<br />

Prinzessin müsse standesgemäß einen<br />

Prinzen ehelichen, lehnt er ab sie<br />

zu heiraten, zieht nach Nancy und<br />

lässt Lilly verliebt und unglücklich<br />

zurück. So schnell gibt sich diese aber<br />

nicht geschlagen: Sie erfindet sich<br />

neu als Schuhverkäuferin Genevievet.<br />

Schuhladenbesitzer Filosel ist schnell<br />

überredet und die junge Prinzessin<br />

kann die Stelle als Verkäuferin antreten.<br />

Die Turbulenzen wirbeln auch<br />

die echte Schuhverkäuferin Irma<br />

durcheinander, die sich in den ebenfalls<br />

angereisten Verehrer Prinzessin<br />

Lillys, Graf Lacy, verliebt. Die<br />

neben „Im weißen Rössl“ populärste<br />

musikalische Komödie Benatzkys begeistert<br />

als irrwitzige Verwechslungsgeschichte,<br />

in der die Liebe letztlich<br />

alle Standesunterschiede überwindet,<br />

und durch eine Fülle an ‚Ohrwürmern‘<br />

wie „Mein Mädel ist nur eine<br />

Verkäuferin“ oder „Ich lade Sie ein,<br />

Fräulein“.<br />

Musikalische Leitung:<br />

Matthias Wegele<br />

Inszenierung: Guta N. Rau<br />

Bühne: Petra Mollérus<br />

DAS WEIHNACHTSPROGRAMM AM<br />

LANDESTHEATER DETMOLD<br />

Alle Jahre wieder… stellt das Landestheater Detmold für Sie ein beschwingtfeierliches<br />

Festtagsprogramm zusammen. Sichern Sie sich schon jetzt Karten<br />

für die Vorstellungen an den Feiertagen, zwischen den Jahren und an<br />

Silvester und lassen Sie mit uns zusammen die Korken knallen!<br />

PETERCHENS MONDFAHRT<br />

von Max Geuthner nach Gerdt von<br />

Bassewitz<br />

24.12., 10.30 Uhr und 12.30 Uhr,<br />

Landestheater<br />

PETERCHENS MONDFAHRT<br />

von Max Geuthner nach Gerdt von<br />

Bassewitz<br />

26.12., 15 Uhr und 18 Uhr,<br />

Landestheater<br />

DIE ZAUBERFLÖTE<br />

Oper in zwei Aufzügen von<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

25.12., 18 Uhr, Landestheater<br />

WEST SIDE STORY<br />

von Leonard Bernstein<br />

27.12., 19.30 Uhr, Landestheater<br />

60 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


CHARLEYS TANTE<br />

Komödie von Brandon Thomas<br />

28.12., 18 Uhr, Landestheater<br />

SCHLACHTEN<br />

FESTE<br />

KATASTROPHEN<br />

MEFISTO FOREVER<br />

nach Klaus Mann von Tom Lanoye<br />

29.12., 19.30 Uhr, Landestheater<br />

PETERCHENS MONDFAHRT<br />

von Max Geuthner nach Gerdt von<br />

Bassewitz<br />

30.12., 11 Uhr, Landestheater<br />

OTELLO<br />

von Giuseppe Verdi<br />

30.12., 19.30 Uhr, Landestheater<br />

THE BEGGAR`S OPERA<br />

von John Gay und<br />

Johann Christoph Pepusch<br />

30.12., 19.30 Uhr, Sommertheater<br />

MEINE SCHWESTER UND<br />

ICH<br />

musikalisches Lustspiel von Ralph<br />

Benatzky<br />

31.12., 15 Uhr, Landestheater<br />

RUBBELDIEKATZ<br />

Komödie von Detlev Buck<br />

31.12.2014, 19.30 Uhr,<br />

Sommertheater<br />

NEUJAHRSKONZERT 2015<br />

01.01.2015, 18 Uhr, Landestheater<br />

Charleys<br />

Tante<br />

Komödie von<br />

Brandon Thomas<br />

PREMIERE:<br />

Freitag, 14. November 2014<br />

19.30 Uhr, Landestheater<br />

Tickets: 0 52 31 – 974 803<br />

www.<strong>kunst</strong>-stueck.net<br />

<strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong> 61


. theater paderborn. westfälische kammerspiele<br />

THEATER PADERBORN. WESTFÄLISCHE KAMMERSPIELE<br />

Neuer Platz 6 . 33098 Paderborn . www.theater-paderborn.de<br />

Theaterkasse: Di.–Sa. 10.00–13.30 Uhr und Di.–Fr. 14.30–18.00 Uhr.<br />

Tel: 05251 2881 100, kartenservice@theater-paderborn.de<br />

Spielzeitheft & Monatsprogramm zum Download unter<br />

www.theater-paderborn.de<br />

PREMIEREN<br />

DER VORNAME<br />

Alexandre de la Pattellière & Matthieu Delaporte<br />

Im Studio<br />

Das Ehepaar Elisabeth und Pierre<br />

Garaud laden zum gemütlichen<br />

Abendessen, doch gleich zu Beginn<br />

platzt eine Bombe: Vincent, Elisabeths<br />

Bruder, erklärt, dass er seinen<br />

Sohn Adolphe nennen wird – nach<br />

einem Romanhelden der französischen<br />

Romantik natürlich. Die hitzige<br />

Debatte, ob der Vorname eines Kindes<br />

an Hitler erinnern darf, ist nur<br />

die Eröffnung eines Abends, der bald<br />

völlig aus dem Ruder läuft.<br />

Eine kurzweilige und bitterböse Gesellschaftskomödie!<br />

Premiere: 08.11., 19.30 Uhr,<br />

anschließend Premierenfeier<br />

Weitere Vorstellungen: 13.11., 20.11.,<br />

28.11., 01.12., 30.12., 31.12.<br />

DER LEBKUCHENMANN<br />

Weihnachtsmärchen von David Wood, ab 4 Jahren<br />

Im Großen Haus<br />

Mitten in der Nacht ist im Küchenschrank<br />

der Teufel los. Herr von<br />

Kuckuck aus der Schweizer Uhr hat<br />

seine Stimme verloren und jetzt droht<br />

ihm die Entsorgung im Mülleimer.<br />

Herr Salz, Frau Pfeffer und der frischgebackene<br />

Lebkuchenmann wollen<br />

ihrem Freund helfen. Doch da sind<br />

auch noch Frau Teebeutel und Flitsch,<br />

die Gangstermaus, die den Rettungsplänen<br />

mächtig dazwischenfunken.<br />

Premiere: 13.11., 10 Uhr<br />

Weitere Vorstellungen: 15.11., 17.11.,<br />

18.11., 19.11., 20.11., 21.11., 23.11.,<br />

24.11., 25.11., 27.11., 28.11., 30.11.,<br />

01.12., 02.12., 03.12., 04.12., 06.12.,<br />

07.12., 14.12.


. theater paderborn. westfälische kammerspiele<br />

DIE VERWANDLUNG<br />

Franz Kafka<br />

Im Studio<br />

„Als Gregor Samsa eines Morgens<br />

aus unruhigen Träumen erwachte,<br />

fand er sich in seinem Bett zu einem<br />

ungeheueren Ungeziefer verwandelt.“<br />

Doch Gregor findet Gefallen an seiner<br />

Andersartigkeit, während seine Familie<br />

sich immer mehr von ihm abwendet<br />

und ihn ins Nebenzimmer ver-<br />

bannt. Sie hatten mal einen Sohn,<br />

einen Bruder. Jetzt wohnt nebenan<br />

ein ekelerregendes Insekt. Wenn man<br />

„es“ doch einfach loswerden könnte...<br />

Premiere: 05.12., 19.30 Uhr,<br />

anschließend Premierenfeier<br />

Weitere Vorstellungen: 10.12., 12.12.,<br />

18.12., 19.12.<br />

PIAF.KEINE TRÄNEN<br />

Juliane Kann<br />

Im Großen Haus<br />

Stellen Sie sich vor, sie sitzen im<br />

Theater und warten Minuten bis ein<br />

verschüchtertes, eher klein geratenes<br />

Gossenmädchen die Bühne betritt.<br />

Eine Rotzgöre ohne Haltung, die weder<br />

etwas von Artikulation versteht,<br />

noch ihre Stimme im Griff hat. Geben<br />

Sie ihr eine zweite Chance und<br />

hören Sie genau hin. Juliane Kanns<br />

Stück PIAF. KEINE TRÄNEN ist nicht<br />

das wohlgemeinte Abspulen eines<br />

Best-Of, sondern der Versuch, sich<br />

einem Mythos anzunähern, der nicht<br />

zu greifen ist.<br />

Premiere: 20.12., 19.30 Uhr,<br />

anschließend Premierenfeier<br />

Weitere Vorstellungen: 27.12., 28.12.,<br />

02.01.2015, 04.01., 08.01., 10.01.<br />

IM REPERTOIRE<br />

Großes Haus<br />

• POIL DE CAROTTE<br />

von Jules Renard,<br />

02.11., 09.11., 04.12., 11.12., 13.12.<br />

• ROSE BERND<br />

von Gerhart Hauptmann,<br />

21.11., 29.11., 05.12.<br />

• MISERY von Simon Moore,<br />

nach Stephen King,<br />

22.11.<br />

Studio<br />

• DU BIST MEINE MUTTER<br />

von Joop Admiraal,<br />

01.11.<br />

• TAXI . von Karen Duve,<br />

Dramatisierung Katharina<br />

Kreuzhage,<br />

15.11., 27.11., 06.12.<br />

• KOCHEN MIT ELVIS<br />

von Lee Hall, 16.11., 22.11.,<br />

14.12., 31.12.<br />

<strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong> 63


. gütersloh theater & konzerte<br />

GÜTERSLOH THEATER & KONZERTE<br />

Kartenservice<br />

ServiceCenter der Gütersloh Marketing GmbH<br />

Berliner Straße 63 . Tel: 05241-211 3636 . Mo.–Fr. 10–18 Uhr, Sa. 10–14 Uhr<br />

Abendkasse im Theater: Tel: 05421-864 144 (1 Stunde vor Vorstellungsbeginn)<br />

per E-Mail: tickets@guetersloh-marketing.de sowie an allen bekannten<br />

Vorverkaufsstellen und unter www.theater-gt.de<br />

Programmauswahl, das gesamte Programm des Theaters finden Sie<br />

ebenfalls unter www.theater-gt.de<br />

FALSTAFF<br />

Lyrische Komödie von Giuseppe Verdi<br />

Theater für Niedersachsen<br />

02.11., 16 Uhr<br />

Theater Gütersloh<br />

Der nichtsnutzige Fettwanst Falstaff<br />

schreibt in maßloser Selbstüberschätzung<br />

identische Liebesbriefe<br />

an zwei Bürgersfrauen von Windsor.<br />

Er hofft, durch ein Verhältnis mit den<br />

solventen Damen seiner notorischen<br />

Geldknappheit abhelfen zu können.<br />

Als Alice Ford und Meg Page die<br />

Briefe erhalten und sich gegenseitig<br />

vorlesen, weicht ihre Empörung<br />

schnell der Lust, es dem Tunichtgut<br />

durch einen Streich heimzuzahlen.<br />

Am Ende seiner langen Karriere vertonte<br />

der fast 80-jährige Verdi diese<br />

Shakespeare-Komödie, um sich mit<br />

ihr lachend von der Welt zu verabschieden.<br />

Falstaff gilt heute als Verdis<br />

vielleicht größter Geniestreich.<br />

FOTO © ANDREAS HARTMANN<br />

FALSTAFF


TRIO NEUKLANG<br />

Tango Trio<br />

FOTO © MARCO BORGGREVE<br />

TRIO NEUKLANG<br />

16.11., 18 Uhr<br />

Theater Gütersloh, Studiobühne<br />

NEUES ERLEBEN<br />

THEATER.TASCH EN<br />

THEATER.THEATER-STÄR<br />

KUNG.JUNGES THEATER.<br />

GÜTERSLOH PHILHAR<br />

MONISCH.PANORAMA<br />

MUSIK.SWING’ IN SKY.<br />

KLANGKOSMOS WELT<br />

MUSIK. THEATER EXTRA<br />

„Goodbye Astor“ ist gleichzeitig eine<br />

Liebeserklärung an den Tango und<br />

eine Verbeugung vor der klassischen<br />

Musik.<br />

SWING’IN SKY<br />

IN DER SKYLOBBY<br />

Joscho Stephan Quartett<br />

26.11., 20 Uhr<br />

Theater Gütersloh, Skylobby<br />

ALICE<br />

nach Lewis Carroll<br />

„Alice's Adventures in Wonderland“<br />

Gauthier Dance//Dance Company<br />

Theaterhaus Stuttgart<br />

29.11., 19.30 Uhr<br />

30.11., 19.30 Uhr<br />

Theater Gütersloh<br />

neues erleben – jetzt auch online:<br />

www.theater-gt.de<br />

„Wunderbar – wie seltsam heute alles<br />

ist! Und gestern war alles ganz


. gütersloh theater & konzerte<br />

ALICE . MAURUS GAUTHIER UND<br />

MARIA PRAT BALASCH<br />

„The Sound of Silence“, „Mrs. Robinson“,<br />

„Homeward Bound“, „The<br />

Boxer“ – eine Aufzählung, die sich<br />

mühelos fortsetzen ließe: Songs von<br />

Simon & Garfunkel, die sich ins kolwie<br />

gewohnt. Ob ich in der Nacht<br />

vertauscht worden bin?“ Bis heute<br />

hat „Alice in Wonderland“ Generationen<br />

von Lesern fasziniert – und<br />

FOTO © MAKS RICHTER<br />

Künstler sämtlicher Genres zu Alice-<br />

Interpretationen inspiriert.<br />

Nun wird auch der italienische Star-<br />

Choreograph Mauro Bigonzetti dem<br />

weißen Kaninchen folgen. Sein<br />

abendfüllendes Tanz<strong>stück</strong> „Alice“<br />

entwickelt er gemeinsam mit Gauthier<br />

Dance, einer der profiliertesten<br />

Tanz-Compagnien Deutschlands,<br />

die auf Gastspielen weltweit gefeiert<br />

wird.<br />

Die Rolle der Alice ist Bigonzettitypisch<br />

doppelt besetzt – mit Garazi<br />

Perez Oloriz und Anna Süheyla<br />

Harms, die 2013 als beste Tänzerin<br />

mit dem Deutschen Theaterpreis<br />

„DER FAUST“ ausgezeichnet wurde.<br />

SOUND OF SILENCE<br />

Jan Plewka singt Simon & Garfunkel<br />

06.12.2014, 20 Uhr<br />

Theater Gütersloh<br />

SOUND OF SILENCE . JAN PLEWKA<br />

FOTO © SVEN SINDT<br />

lektive Musikgedächtnis eingegraben<br />

haben und zu unsterblichen<br />

Klassikern wurden. Kein Jahrzehnt<br />

war musikalisch fruchtbarer als die<br />

60er Jahre, kein Jahrzehnt bietet<br />

mehr Jahreszahlen, die sowohl für<br />

die Träume als auch für die Traumata<br />

der jüngeren Geschichte stehen<br />

und sie bis in die Gegenwart<br />

fortschreiben. So ist „SOUND OF<br />

SILENCE“ nicht nur ein Abend mit<br />

den Liedern von Simon & Garfunkel,<br />

sondern auch eine ironische Reflektion<br />

dieser Zeit und eine Begegnung<br />

mit der eigenen popkulturellen Vergangenheit.<br />

Und wer wäre geeigneter für diesen<br />

Ausflug in die eigene Geschichte<br />

66 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


als Jan Plewka: Echo- und Nestroy-<br />

Preisträger, Sänger, Musiker, Schauspieler<br />

und Frontmann der Rockband<br />

„Selig“.<br />

SERSE (XERXES)<br />

Oper von Georg Friedrich Händel<br />

Lautten Compagney Berlin<br />

10.12., 19.30 Uhr<br />

(Einführung 18.45 Uhr)<br />

Theater Gütersloh<br />

„Serse“, auf Deutsch „Xerxes“, 1738<br />

in London uraufgeführt, ist eine satirische<br />

Komödie. Gleich zu Beginn<br />

erklingt einer der bekanntesten Händel-Hits<br />

schlechthin, Serses Loblied<br />

auf eine Platane. Ein Familiendrama<br />

auf höchster politischer Ebene, mit<br />

viel Ironie und Witz erzählt.<br />

Die „Lautten Compagney“ ist eines<br />

der renommiertesten Barockensembles<br />

Deutschlands. Unter anderem<br />

wurde es 2010 mit dem „Echo“ ausgezeichnet.<br />

FORUM LIED FESTIVAL<br />

„ZWISCHEN DEN JAHREN“<br />

27.12., 17.00 Uhr<br />

28.12., 11.30 Uhr<br />

29.12., 19.30 Uhr<br />

30.12., 19.30 Uhr<br />

Theater Gütersloh, Studiobühne<br />

VERANSTALTUNGEN | JAZZ | SCHLADO | MUSICALS | COMEDY | MESSEN<br />

KLASSIK | POP | PARTYS | ROCK KARTEN: 05241 - 864244<br />

sowie an allen bekannten VVK-Stellen<br />

Drei verschiedene Programme an<br />

vier Tagen für Gesang begleitet von<br />

Klavier oder Harfe mit Werken von<br />

Johannes Brahms, Wolfgang Amadeus<br />

Mozart, Claude Debussy, Benjamn<br />

Britten bis hin zu Songs von<br />

Kurt Weill und Leonard Bernstein<br />

Alle Veranstaltungen unter<br />

www.stadthalle-gt.de


. jazz konzerte<br />

FOTO © © BY RETO ANDREOLI<br />

HILDEGARD LERNT FLIEGEN<br />

BUNKER ULMENWALL E.V.<br />

Kreuzstraße 0 . Bielefeld . www.bunker-ulmenwall.org<br />

AUSGEWÄHLTE KONZERTHÖHEPUNKTE IM<br />

NOVEMBER/DEZEMBER IM BUNKER ULMENWALL:<br />

14.11.: Hildegard Lernt Fliegen<br />

Soundcheckgespräch 18.30–19.15<br />

Uhr, Konzert 20.30 Uhr.<br />

Andreas Schaerer: Gesang, Human<br />

Beatbox; Christoph Steiner: Schlagzeug,<br />

Marimba, Schreibmaschine;<br />

Matthias Wenger: Tenor/Sopransaxofon;<br />

Marco Müller: Kontrabass;<br />

Andreas Tschopp: Posaune; Benedikt<br />

Reising: Bariton/Altsaxophon, Bassklarinette.<br />

Hildegard lernt Fliegen ist keine Band,<br />

sondern ein Sturm. Man kauft ein<br />

Ticket und erwartet ein Konzert, doch<br />

was man bekommt ist ein theatralischer<br />

Anschlag auf das Musikverständnis,<br />

eine Dada-Party, eine einzige<br />

Aufregung. Bandkopf Andreas<br />

Schaerer lässt seine sprudelnde Fantasie<br />

mit Vollgas aufs Publikum los,<br />

und das feiert das Schweizer Sextett<br />

wie die Rettung der Kunst vor sich<br />

selbst. Das namenlose Debütalbum<br />

schlug ein, der Nachfolger ebenso,<br />

und die Band tourte mit ihrer<br />

Mischung aus Jazzrock, Tarantella,<br />

Zirkus-Blues, Swing und Oper durch<br />

halb Europa, Russland und China.<br />

Interessierte haben vor dem Konzert<br />

die Möglichkeit den Soundcheck zu<br />

besuchen und mit der Band danach/<br />

dabei ins Gespräch zu kommen.<br />

Bunker Ulmenwall e.V. & Jüdische<br />

Gemeinde Bielefeld präsentieren:<br />

20.11.: Pavoon<br />

Konzert 20.30 Uhr, Synagoge Beit<br />

Tikwa, Detmolder Straße 107.<br />

Oona Kastner: Stimme, Gesang, Piano;<br />

Pavel Fajt: Schlagzeug, Electronics<br />

Unkonventionell, irritierend vielfältig<br />

und jenseits aller stilistischen<br />

Schubladen: das ist das tschechisch-<br />

68 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


deutsche Duo Pavoon. 2006 aufeinander<br />

getroffen, seither mit unterschiedlichen<br />

Duo-Projekten zusammen<br />

über die Ländergrenzen als auch<br />

die Genregrenzen unterwegs, in kürze<br />

erscheint ihr debütalbum Levantis.<br />

Leitmotiv von „Levantis“ sind alte<br />

Ritual- und Tanzmelodien des Ostens,<br />

neu verarbeitet und durchdrungen<br />

mit ausgewählten Poems von E.E.<br />

Cummings, Blake und Pessoa u.a.,<br />

gesieden in einem archaisch, sinnlich,<br />

lyrischen bis punkigen Schmelztiegel.<br />

Das Konzert findet in der Synagoge<br />

Beit Tikwa statt.<br />

Achten Sie außerdem auf unsere Sonderveranstaltungen<br />

Satoko Fujii’s<br />

Bunker Ulmenwall Orchestra Bielefeld<br />

am 22./23.11. und auf unsere<br />

Weihnachtsmatinee in der Rudolf-<br />

Oetker-Halle am 26.12. (Infos auf<br />

der Homepage).<br />

Ebenfalls im Programm:<br />

Hotel am Pluto (04.11.), Bi-Cussion-<br />

Live (07.11.), Tubes & Wires (08.11.),<br />

Barbara Barth Quintett (11.11.), Tausend<br />

Nackte Mönche (15.11.), About<br />

Aphrodite (18.11.), Satoko Fujii’s<br />

Bunker Ulmenwall Orchestra Bielefeld<br />

(22./23.11.), 4Square (26.11.),<br />

Laksa (02.12), Bunker Ulmenwall<br />

Weihnachtsmatinee (26.12., Oetkerhalle).<br />

Mehr Infos:<br />

www.bunker-ulmenwall.org<br />

VVK via Konticket, Tourist Info, NW-<br />

Ticket, bunker-ulmenwall.org und<br />

bei allen an ADTicket angeschlossenen<br />

Vorverkaufsstellen.<br />

Beste Spiel stätte des Jahres 2013*<br />

*Vom Bund ausgezeichnet für die Kultur- und Jugendarbeit<br />

|di 4.11.|<br />

Hotel am Pluto<br />

|fr 7.11.|<br />

Bi-Cussion<br />

|sa 8.11.|<br />

Tubes & Wires<br />

|di 11.11.|<br />

Barbara Barth Quintett<br />

|fr 14.11.|<br />

Hildegard Lernt Fliegen<br />

|sa 15.11.|<br />

1000 Nackte Mönche<br />

|di 18.11.|<br />

Sub.Vision<br />

|do 20.11.|<br />

Pavoon<br />

in der Synagoge Beit Tikwa<br />

|sa 22.11.|<br />

Bunker Ulmenwall Orchestra<br />

|mi 26.11.|<br />

4Square<br />

|fr 28.11.|<br />

HoboCombo<br />

|sa 29.11.|<br />

Willem Schulz & Xu Fengxia<br />

in der Stadtbibliothek<br />

Oona Kastner


. jazz konzerte<br />

JIG - JAZZ IN GÜTERSLOH<br />

www.jazz-gt.de<br />

JAZZ INTERNATIONAL BEI „JAZZ IN GÜTERSLOH“<br />

04.11., Trio Roditi-Rassinfosse-Ignatzek, Stadthalle, Kleiner Saal<br />

14.11., Adrienne West and the Hammond Jazz Orchester,<br />

Aula Städt. Gymnasium, Schulstraße 18<br />

23.11., Jarry Singla & Eastern Flowers: The Mumbai Project, Theater Gütersloh<br />

Trio Roditi-Rassinfosse-Ignatzek<br />

Stadthalle, Kleiner Saal<br />

Der brasilianische Trompeter Claudio<br />

Roditi ist „Star“ des Trios Roditi-Rassinfosse-Ignatzek.<br />

Der heute 68-jährige<br />

begann schon mit fünf Jahren<br />

seine musikalische Ausbildung, war<br />

bereits mit 20 Jahren Finalist eines<br />

Jazz-Wettbewerbs in Wien. Ab 1970<br />

erwarb er am Bostoner Berklee College<br />

of Music sein musikalisches Rüstzeug,<br />

das er in Südamerika, den USA<br />

und Europa in vielen Faccetten in<br />

dies jeweiligen Musikszenen einbrachte.<br />

Roditi spielte mit Joe Henderson,<br />

Charlie Rouse, Tito Puente,<br />

McCoy Toyner und Paquito D’Rivero,<br />

war Mitglied von Dizzie Gillespies<br />

United Nation Orchestra und spielt<br />

sei mehr als 20 Jahren mit Klaus<br />

Ignatzek (Piano) und Jean Louis<br />

Rassinfosse (Bass) in ganz Europa.<br />

Die Vielfalt des Claudio Roditi ist beachtlich,<br />

versucht er doch Post-Bebop<br />

und brasilianische Rhythmen zu integrieren.<br />

Das hindert den Brasilianer<br />

nicht daran, in Deutschland mit der<br />

Unterbiberger Hofmusik klassische<br />

bayerische Töne zu blasen. Mit Ignatzek<br />

und Rassinfosse entfaltet sich der<br />

komplexe Kosmos des in Amerika<br />

lebenden Weltbürgers im Trio-Format,<br />

da der deutsche Pianist und der<br />

belgische Bassist mit ihm internationale<br />

Erfahrung teilen.<br />

Jarry Singla & Eastern Flowers<br />

Theater Gütersloh<br />

Am 23. November ist Jarry Singla mit<br />

dem Ensemble Eastern Flowers auf<br />

Einladung der Kunststiftung NRW<br />

zu deren 25-jährigem Bestehen mit<br />

einer Gratwanderung zwischen komplexer<br />

Rhythmik und sinnlichen Harmonien<br />

im Theatersaal Gütersloh<br />

unterwegs – ein Weltenzauber voller<br />

Intuition, Intimität und Improvisationslust<br />

unter dem Titel „The Mumbai<br />

Project“. Einzigartig international<br />

ist Jarry Singla: Wenn der in Köln<br />

lebende Pianist und Komponist mit<br />

deutsch-indischen Wurzeln mit dem<br />

Trio Eastern Flowers aus dem ebenfalls<br />

aus Indien stammenden Perkussionisten<br />

Ramesh Shotham und dem<br />

Kontrabassisten Christian Ramond<br />

unterwegs ist, trifft die Vielfalt indischer<br />

Musikkultur auf europäische<br />

Harmonik.<br />

Die Kunststiftung NRW entsandte<br />

Singla 2013 als ersten Musiker aus<br />

Nordrhein-Westfalen in ihr „artist in<br />

residence“-Programm im indischen<br />

Mumbai. Und der Kölner Pianist wurde<br />

ungewöhnlich aktiv und kreativ.<br />

So knüpfte in Mumbai künstlerische<br />

Beziehungen zum Tablaspieler<br />

Vinayak Netke und dem klassischen<br />

Sänger Sanjeev Chimmalgi, mit<br />

denen er eine Vielzahl von Auftritten<br />

auf dem Subkontinent gestaltete.<br />

70 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


Die Einzelkarten zu den Konzerten<br />

kosten 20 oder 27 Euro. Bestellungen<br />

unter Tel: 05241-211 36 36 im Service<br />

Center der Gütersloh Marketing<br />

GmbH, Berliner Str. 63, 33330 Gütersloh,<br />

info@guetersloh-marketing.de.<br />

Begonnen hat auch der Vorverkauf<br />

für die JIG-Veranstaltungen ab Januar<br />

2015.<br />

Weitere Infos: www.jazz-gt.de<br />

Adrienne West and the Hammond<br />

Jazz Orchester<br />

Aula Städt. Gymnasium, Schulstr. 18<br />

Die Broadway-Sängerin Adrienne<br />

West kommt in diesem Herbst mit<br />

einem absoluten Highlight auf eine<br />

Tour – ihrem eignen internationalen<br />

Hammond Jazz Orchester. Wests anspruchsvoller<br />

Gesangsstil, der sich<br />

während ihrer Jahre in New York<br />

festigte, wird durch die Zusammenarbeit<br />

mit Europas kleinstem Jazz<br />

Orchester perfekt unterstützt. Die<br />

Sängerin und das vierköpfige Hammond<br />

Jazz Orchester präsentieren<br />

Musik von Frank Sinatra, Abbey<br />

Lincoln, Tony Bennet, Shirley Horn<br />

und vielen anderen wird im modernen<br />

und frischen Gewand zeitgenössischer<br />

Jazzmusik in stilvoller<br />

Broadway-Atmosphäre.<br />

John Hondorps expressives Hammond-Spiel<br />

bildet Körper und Seele<br />

des gigantischen Sounds, den Linley<br />

Hamilton mit seinem virtuosen Trompetenspiel<br />

und einer feinen Prise<br />

Humor würzt. Die einzigartige<br />

Mischung wird durch Markus Strothmanns<br />

dynamischen und doch subtilen<br />

Schlagzeugstil komplettiert.<br />

Di 04 11 2014 20:00<br />

Roditi<br />

RAssinfosse<br />

ignAtZek<br />

Stadthalle, Kleiner Saal<br />

So 23 11 2014 20:00<br />

JARRy singlA<br />

& eAsteRn<br />

floweRs<br />

Theater Gütersloh<br />

Sa 31 01 2015 20:00<br />

Benedikt<br />

JAhnel tRio<br />

Theater Gütersloh<br />

Sa 14 02 2015 20:00<br />

BeckeRhoff<br />

BeRgeR<br />

UlRich<br />

Theater Gütersloh<br />

JAZZ<br />

IN GÜTERSLOH<br />

Vorverkauf: Alle Vorverkaufsstellen<br />

und www.eventim.de<br />

www.jazz-gt.de


. jazz konzerte<br />

INKULTUR<br />

Kasino . Südstraße 21 . Lippstadt . Tel: 02941.752-275 . www.in-kultur.de<br />

MAMY WATA BEI INKULTUR<br />

29.11., 20.30 Uhr (Einlass ab 19.30 Uhr)<br />

Mamy Wata – das ist Déa, die als<br />

wahres Stimmphänomen geboren<br />

wurde. Diabolisch und geheimnisvoll,<br />

zerbrechlich wie ironisch und<br />

manchmal auch kriegerisch, so präsentiert<br />

sich Déa, der Mythologie<br />

der afrikanischen Wassergottheit<br />

folgend, ihrem Namen getreu mit<br />

MAMY WATA<br />

tanzenden Körperbewegungen, sinnlicher<br />

Haltung, überraschender Mimik<br />

und herrlichen Texten. Eine außergewöhnliche<br />

Stimme, die Oktaven<br />

überspringt, eine Stimme die Jazz<br />

und Blues in besonderer Kreativität<br />

vereint. Die Sängerin aus Zentralafrika,<br />

deren markante Stimme irgendwo<br />

zwischen Tracey Chapman und<br />

Kate Bush angesiedelt ist, begeistert<br />

ihr Publikum mit raubtierhaften Bewegungen,<br />

faszinierender Ausstrahlung<br />

und einer Mischung aus Jazz,<br />

Chanson, Blues und afrikanischen<br />

Wurzeln. Déa singt quasi mit ihrem<br />

Körper und tanzt mit ihrer Stimme<br />

wobei sie das Wort „Stillstand“ vollständig<br />

aus ihrem Vokabular gestrichen<br />

hat. Ihre Texte erzählen Episoden<br />

aus ihrem Leben, die insgesamt<br />

dann eine Geschichte ergeben –<br />

die Geschichte eines „Versprechens“<br />

(„Promesse“). Im Stil der Griots<br />

(afrikanische Sänger und Erzähler)<br />

verrät das Temperamentbündel ihr<br />

ganzes Universum.<br />

Die hypnotische Untermalung zu<br />

diesem Spektakel geben ihre musikalischen<br />

Begleiter, der Gitarrist David,<br />

der stets klare, saubere und irgendwo<br />

verträumt klingende Melodien spielt<br />

und der Schlagzeuger und Percussionist<br />

Philippe, der die verschiedensten<br />

Klangkörper einsetzt und gleich<br />

mehrere seiner Trommeln gleichzeitig<br />

bedient. Ein jeder für sich eine<br />

Kapazität ergibt sich so ein Zusammenspiel,<br />

das an Homogenität kaum<br />

zu übertreffen ist.<br />

Kartenvorverkauf: in Lippstadt: Der<br />

Blumenladen, Südstr. 18 und carekauf,<br />

Triftweg 11; in Warstein: Gutshof<br />

Warstein, Lindenstr. 13; in Störmede:<br />

carekauf, Lange Str. 54.<br />

Eintritt: VVK 15 Euro, AK 20 Euro.<br />

Weitere Infos: www.in-kultur.de<br />

72 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


. klassik konzerte<br />

GEMEINDESAAL DER NEUSTÄDTER MARIENKIRCHE<br />

Papenmarkt 1 . Bielefeld . Tel: 0521.60854<br />

SCHLAG NACH BEI SHAKESPEARE!<br />

Grosses Jubiläumskonzert - Oper . Operette . Musical<br />

16.11., 20 Uhr<br />

450 Jahre William Shakespeare<br />

(1564–1616). Dies ist der Anlass um<br />

an diesen Giganten der Weltliteratur<br />

auch mit einem Konzert zu erinnern.<br />

Die VOX VITALIS nimmt in Bielefeld<br />

als Einzige diese Gelegenheit war.<br />

Unzählige Opern, Operetten und<br />

Musicals basieren auf Schauspiele<br />

des englischen Dichters. Romeo und<br />

Julia, Otello, Falstaff Macbeth ect.<br />

sind offt vertont worden. Das Musical<br />

„Kiss me Kate“ (Der wiederspänstigen<br />

Zähmung) ging um die Welt.<br />

Die bekannte italienische Sopranistin<br />

Claudia Oddo, der ebenfalls italienische<br />

Tenor Francesco Memeo, welcher<br />

an der Mailänder Scala aber<br />

auch in der Arena von Verona gesungen<br />

hat. Der amerikanische Bariton<br />

John Pflieger langjähriger 1. Bariton<br />

an der Oper in Bielefeld und Eelco von<br />

Jordis als 1. Bass der Städtischen Bühnen<br />

dem Publikum in guter Erinnerung,<br />

gestalten den Abend mit Auszügen<br />

aus Opern von Vincenzo Bellini,<br />

Gioachino Rossini, Gaetano Donizettzi,<br />

Giuseppe Verdi, Otto Nicolai und<br />

aus „Kiss me Kate“ von Cole Porter.<br />

Den Abend moderiert Gerd Büntzly<br />

zusammen mit Eelco von Jordis. Die<br />

Künstler werden begleitet vom Kapellmeister<br />

Peter Gunde. Die Solocellistin<br />

Liselotte Rosenberg trägt ebenso<br />

bei dass der Abend ein Erfolg wird.<br />

RUDOLF-OETKER-HALLE<br />

Lampingstraße 16 . Bielefeld . Tel: 0521.512187<br />

ENDE DER ZEIT<br />

Musik um das, Quartett für das Ende der Zeit' von Olivier Messiaen<br />

Konzert:<br />

Musiker:<br />

04.12., 20 Uhr<br />

Tianwa Yang (Violine/Viola), Tatjana Gracheva (Cello),<br />

Jens Ubbelohde (Klarinette), Michael Kravtchin (Klavier).<br />

Vernissage: 04.12., 18 Uhr<br />

Holographische Lichtskulpturen von Karsten Habighorst<br />

aus der Werkgruppe „Licht mit Licht darstellen“<br />

„Ende der Zeit.“ Olivier Messiaens<br />

Am Donnerstag, 4. Dezember, geben<br />

das Ensemble um die Stargeigerin<br />

Tianwa Yang und den Bielefelder<br />

Klarinettisten Jens Ubbelohde sowie<br />

Michael Kravtchin (Klavier) und<br />

<strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong> 73


. klassik konzerte<br />

Tanja Gracheva (Cello ) ein Konzert,<br />

dass durch die Zusammenarbeit mit<br />

Karsten Habighorst zu einem multimedialem<br />

Ereignis wird. Gespielt<br />

wird das „Quatuor pour la fin du<br />

temps“ - Quartett für das Ende der<br />

Zeit (1940–41) von Olivier Messiaen,<br />

geschrieben während der Kriegsgefangenschaft<br />

in Deutschland und<br />

gleichzeitig eines der wichtigsten<br />

Kammermusikwerke des 20. Jahrhunderts.<br />

Olivier Messiaens<br />

Seine Musik ist vertonte Farbe, er<br />

selbst bezeichnete sich als Synästhetiker,<br />

der sowohl bei Farben Klänge<br />

hört, als auch bei Klängen Farben<br />

sieht.<br />

Holographische Lichtskulpturen von<br />

Karsten Habighorst aus der Werkgruppe<br />

„Licht mit Licht darstellen“.<br />

„Der Reiz des Lichtes als Mittel der<br />

Künste lag stets in seiner Flüchtigkeit.<br />

Licht ist kein Körper, kein Material,<br />

sondern Strahlung, die kommt und<br />

vergeht. Im Gegensatz zu einem Foto,<br />

das den Zeitpunkt der Belichtung<br />

wiederspiegelt, ist die im Hologramm<br />

abgebildete Lichtsituation im<br />

Moment der Betrachtung existent.“-<br />

Karsten Habighorst<br />

Veranstalter: Musik- und Kunstschule<br />

Bielefeld, Karten: 12 Euro (7 Euro<br />

ermäßigt). Erhältlich an der Tourist-<br />

Information und in der der Musikund<br />

Kunstschule Bielefeld.<br />

RUDOLF-OETKER-HALLE<br />

Lampingstraße 16 . Bielefeld . Tel: 0521.512187<br />

VERFÜHRUNG PUR BEIM SCHONEBERG-KONZERT<br />

08.12., Rudolf-Oetker-Halle Bielefeld<br />

Albrecht Mayer, der Solo-Oboist der<br />

Berliner Philharmoniker, hat die Oboe<br />

aus dem Orchestergraben herausgeführt<br />

und ist nicht nur der – nach Kritikermeinung<br />

– beste Oboist der Welt,<br />

sondern auch einer der beliebtesten<br />

Klassik-Künstler geworden.<br />

Die Oboe ist nicht gerade das Instrument,<br />

mit dem man eine Solokarriere<br />

machen kann. Und doch ist<br />

Albrecht Mayer genau dies gelungen.<br />

Er dürfte zu den ganz wenigen<br />

Orchestermusikern gehören, deren<br />

Name allgemein geläufig ist und der<br />

es mit seinen CDs bis an die Spitze<br />

der Klassik- und sogar der Popcharts<br />

schaffte. Neben seinem überragenden,<br />

unglaublich tonschönen Spiel<br />

dürfte das vor allem daran liegen,<br />

das dem Solo-Oboisten der Berliner<br />

Philharmoniker die Kommunikation<br />

mit dem Publikum besonders wichtig<br />

ist. Das Gefühl zu haben, dass die<br />

Musik und die Emotionen, die er<br />

habe, die Menschen erreiche, sei das<br />

Entscheidende. »Ich diene keinem<br />

Komponisten, ich diene auch nicht<br />

der Musik, ich diene, wenn überhaupt,<br />

nur dem Publikum.« Dass es<br />

einem Oboisten gelingt, sich mit<br />

seinen CDs wochenlang in den Klassik-Charts<br />

zu halten, ist sensationell!<br />

Albrecht Mayer ist das gelungen und<br />

74 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


. klassik konzerte<br />

noch viel mehr: Die Oboe wird bei<br />

ihm zu einem „Instrument der Verführung”,<br />

wie ein Kritiker schrieb, ihr<br />

Klang zum puren, sinnlichen Genuss.<br />

Für sein Können wurde Albrecht<br />

Mayer bereits dreimal (!) mit dem<br />

ECHO Klassik Preis als „Instrumentalist<br />

des Jahres” ausgezeichnet, seine<br />

gewinnende Ausstrahlung und seine<br />

ungewöhnliche Fähigkeit, auf sein<br />

Publikum zuzugehen, ist nun in Bielefeld<br />

live zu erleben. Mit seinem Instrument<br />

und seiner Musik zu verführen,<br />

das ist Albrecht Mayers große Mission,<br />

und die wird auch bei seinem<br />

Auftritt am 8. Dezember in der Rudolf-<br />

Oetker-Halle zu spüren sein. Mit der<br />

Kammerakademie Potsdam spielt er<br />

das Oboenkonzert von Franz Anton<br />

Hoffmeister, das Konzert für Englischhorn<br />

von Josef Fiala und das Adagio<br />

für Englischhorn von Wolfgang Amadeus<br />

Mozart.<br />

Karten sind bei allen bekannten<br />

Vorverkaufsstellen und unter<br />

www.eventim.de erhältlich.<br />

Weitere Infos: www.schoneberg.de<br />

ALBRECHT MAYER


. klassik konzerte<br />

STUDIOBÜHNE THEATER GÜTERSLOH<br />

Barkeystraße 15 . Gütersloh . Tickethotline: 05241.211 36 36<br />

FESTIVAL FORUM LIED ZWISCHEN DEN JAHREN<br />

27.– 30.12.2014<br />

Zwischen den Jahren beschreibt<br />

die Zeit zwischen Weihnachten<br />

und Neujahr. Das alte Jahr ist so<br />

gut wie vorbei, das neue hat noch<br />

nicht begonnen. Der Festtagsbraten<br />

ist vom Tisch und die Vorbereitungen<br />

für die Silvesterparty laufen an.<br />

Und was macht Forum Lied? Auch<br />

2014 gibt es auf der Studiobühne<br />

des Theater Gütersloh an vier Tagen<br />

erlesene Liedprogramme zu hören:<br />

Deutsche Volkslieder von Johannes<br />

Brahms und Spanische Canciones<br />

von Joaquin Turina und Manuel de<br />

Falla umrahmen das Festivalprogramm,<br />

Lieder für Sopran und Harfe<br />

sowie Cabaret Songs von Benjamin<br />

Britten, Kurt Weill und Leonard Bernstein<br />

zeigen, wie vielfarbig das Kunstlied<br />

doch ist. Hochkarätige Sänger<br />

sind der Einladung von Pianist Prof.<br />

Peter Kreutz gefolgt und kommen<br />

zwischen den Jahren nach Gütersloh.<br />

Weitere Infos: www.forum-lied.de<br />

Eintrittskarten:<br />

Im Vorverkauf bei Gütersloh<br />

Marketing, Tickethotline:<br />

05241.211 36 36, Einzelkarten:<br />

12 Euro/ermäßigt 8 Euro<br />

Wach auf, mein´<br />

Herzensschöne<br />

Johannes Brahms .<br />

Deutsche Volkslieder<br />

Samstag, 27.12., 17.00 Uhr<br />

Sonntag, 28.12., 11.30 Uhr<br />

Abonnement und Freiverkauf<br />

CHRISTOPHER JUNG UND PETER KREUTZ<br />

Christopher Jung, Bariton<br />

Peter Kreutz, Klavier<br />

Dans le jardin.... Veilchen, Rosmarin, Mimosen<br />

Werke und Lieder für Sopran und Harfe von Fauré, Schumann, Tournier,<br />

Mozart, Debussy, Watkins, Britten und Puccini<br />

Montag, 29.12., 19.30 Uhr . Freiverkauf<br />

Meike Leluschko, Sopran<br />

Jenny Ruppik, Harfe<br />

76 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


. klassik konzerte<br />

ULRIKE MAYER<br />

MEIKE LELUSCHKO<br />

Tell me the truth about love<br />

Spanische Volkslieder von Manuel de Falla und Joaquin Turina<br />

Songs von Benjamin Britten, Kurt Weill und Leonard Bernstein<br />

Dienstag, 30.12., 19.30 Uhr . Freiverkauf<br />

Ulrike Mayer, Mezzosopran<br />

Peter Kreutz, ForumLied_ks43.pdf Klavier<br />

1 02.10.14 10:57<br />

Festival<br />

ForumLied<br />

zwischen den<br />

Jahren<br />

27.12.−30.12.14<br />

l ForumLied<br />

en den Jahren<br />

Studiobühne Theater Gütersloh


. klassik konzerte<br />

RUDOLF-OETKER-HALLE<br />

Lampingstraße 16 . Bielefeld . Tel: 0521.512187<br />

Tenor Cristian Lanza, Enkel des legendären Mario Lanza, präsentiert:<br />

DIE GROSSE GIUSEPPE-VERDI-NACHT<br />

27.01.2015, 20 Uhr<br />

Italiens Star-Tenor Cristian Lanza,<br />

Enkel des legendären Mario Lanza,<br />

präsentiert „Die große Giuseppe-<br />

Verdi-Nacht“. Die schönsten Chöre<br />

und Melodien aus Nabucco – Der<br />

aber immer echt und wahr – sie ist<br />

so schön, so schön wie der Himmel<br />

über Italien. In vielen Opern Verdis<br />

gibt es den „ganz besonderen“ Hit.<br />

Weltberühmt der „Gefangenen Chor“<br />

aus Nabucco oder „Preghiera di<br />

Desdemona“ (Ave Maria) oder „Ella<br />

giammai m’amò“. Sie gehören zum<br />

Ergreifendsten, was die europäische<br />

Musik jemals hervorgebracht hat.<br />

Das Allerschönste aus der unerschöpflichen<br />

Fülle großartiger Chöre, Arien<br />

und Duette hat Cristian Lanza für<br />

diese Produktion ausgewählt. Italiens<br />

Star – Tenor Cristian Lanza wurde<br />

in Rom geboren und ist der Enkel<br />

von Mario Lanza, der in den 1950er<br />

Jahren als der berühmteste Opernsänger<br />

der Welt galt. Sein Großvater<br />

ist nach wie vor eine Quelle der<br />

Inspiration für ihn. Als Operntenor<br />

singt Cristian Lanza mit zahlreichen<br />

internationalen Größen in ganz Europa.<br />

Ganz besonders seine neapolitanischen<br />

Lieder begeistern, berühren<br />

und verzaubern Zuhörer und<br />

Kritiker gleichermaßen.<br />

CRISTIAN LANZA<br />

Troubadour – Rigoletto – La Traviata<br />

– Aida u.a. mit Silvia Rampazzo,<br />

Giulio Boschetti sowie das Milano<br />

Festival Orchester mit Chor.<br />

Verdis Musik ist einzigartig. Sie erregt<br />

starke Emotionen, bleibt dabei<br />

Verdis unsterbliche Musik in mitreißenden<br />

Interpretationen, dargeboten<br />

von Star-Solisten und dem<br />

Milano Festival Orchester & Chor<br />

– das ist die Giuseppe Verdi-Nacht!<br />

Weitere Infos:<br />

www.highlight-concerts.com<br />

78 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


Weltstar Gustavo Russo`s<br />

TANGO REVOLUCIÓN<br />

direkt aus Argentinien<br />

„Das atemberaubendste<br />

TANGO MUSICAL<br />

unserer Zeit“<br />

(Le Monde)<br />

25.02.15 • Mi 20 Uhr • BIELEFELD • Rudolf-Oetker-Halle<br />

Tickets: alle bek. VVK St. • Hotline 01806-57 00 70


. lesungen<br />

KULTURGUT HAUS NOTTBECK<br />

Museum für Westfälische Literatur . Landrat-Predeick-Allee 1<br />

Oelde-Stromberg . www.kulturgut-nottbeck.de.<br />

MICHAEL ROBOTHAM LIEST<br />

Mord am Hellweg – Internationales Krimifestival<br />

07.11., 19.30 Uhr<br />

Bereits sein Erstlingsroman „The<br />

Suspect“ wurde in 22 Sprachen übersetzt<br />

und avancierte zum Bestseller.<br />

In Oelde präsentiert Michael Robotham<br />

seinen neuen Thriller „Erlöse<br />

mich“ (Juni 2014) aus der Reihe um<br />

den Psychologen Joe O'Loughlin.<br />

Culturmag.de urteilt: „Es gibt sie, jene<br />

Ausnahmeautoren, die einen makellosen<br />

Kriminalroman nach dem anderen<br />

vorlegen. Der Australier Michael<br />

Robotham gehört zu dieser internationalen<br />

Meisterklasse.“ Den deutschen<br />

Lesepart übernimmt die Schauspielerin<br />

Floriane Daniel (u.a. „Heiter<br />

bis tödlich“ und „Der letzte Bulle“),<br />

das Gespräch führt Jörg Thadeusz<br />

(RBB, WDR, ZDF).<br />

„Erlöse mich“ wird das Publikum fesseln,<br />

wenn es darum geht, wo der<br />

verschwundene Daniel ist, ob seine<br />

Frau Marnie wirklich verfolgt wird –<br />

und vor allem, was es mit ihrer Vergangenheit<br />

sowie dem plötzlich aufgetauchten<br />

Sammelalbum über ihr<br />

Leben auf sich hat. Spannung garantiert!<br />

Weitere Infos:<br />

www.kulturgut-nottbeck.de<br />

DIE WORTFINDER E.V.<br />

Stadtbibliothek Bielefeld, Lesebühne, Neumarkt 1, Bielefeld<br />

IN DER MITTE IST DER RAND<br />

12.11., 19.30 Uhr<br />

Anlässlich des 800jährigen Stadtjubiläums<br />

führte der Verein „Die Wortfinder“<br />

ein groß angelegtes Schreibprojekt<br />

durch. Es richtete sich an so<br />

genannte Randgruppen der Bevölkerung.<br />

Im Laufe des letzten Jahres haben<br />

fast 50 Bielefelder Bürgerinnen<br />

und Bürger mitgemacht. Aus den ursprünglich<br />

geplanten 800 Lebensjahren<br />

wurden so schnell doppelt so<br />

viele. Dabei waren u.a. Menschen<br />

mit psychischen Erkrankungen, alte<br />

Menschen mit Demenz, Strafgefangene,<br />

Jugendliche mit geistiger Behinderung,<br />

Menschen mit einer Körperbehinderung<br />

und viele andere<br />

mehr. Sowohl Kinder als auch fast<br />

Hundertjährige kamen zu Wort.<br />

Sie alle bekamen bei individuellen<br />

Besuchen oder in Schreibwerkstätten<br />

die Gelegenheit, Texte zu verfas-<br />

80 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


. lesungen<br />

sen. In ihren jeweils ganz eigenen<br />

Worten konnten sie zum weit gefassten<br />

Thema „Ich, der Bielefelder.<br />

Ich, die Bielefelderin“ schreiben.<br />

Viele verschiedene Texte sind entstanden.<br />

Manche Teilnehmer haben<br />

von sich als Mensch und Bielefelder<br />

Bürger(in) erzählt, die eigene Sicht<br />

auf die Stadt dargestellt, andere<br />

schrieben ein minikurzes Bielefeld-<br />

Märchen, ein Quatschgedicht oder<br />

sie notierten Gedankensplitter und<br />

anderes mehr.<br />

Die Wortfinder geben nun als Abschluss<br />

des Projekts ein Buch mit<br />

dem Titel „In der Mitte ist der Rand“<br />

heraus. Es enthält Texte, Fotos und<br />

Lebensläufe aller beteiligten Autoren.<br />

Dinah Düffels, eine Schülerin<br />

der Sonnenhellwegschule in Bielefeld,<br />

illustrierte das Buch mit wunderbaren<br />

Zeichnungen.<br />

Am 12. November wird das Buch im<br />

Rahmen einer Lesung in der Stadtbibliothek<br />

Bielefeld präsentiert. Viele<br />

Autoren sind anwesend. Die Texte<br />

werden gelesen von Franziska Röchter<br />

und Uwe Hartmann. Johannes<br />

Vetter begleitet den Abend am Klavier.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Weitere Infos:<br />

www.diewortfinder.com<br />

Wir beeindrucken!<br />

Ohmstraße 7, 32758 Detmold Telefon 05231 911-0 www.boesmann.de


. lesungen<br />

„GRÄFLICHER PARK HOTEL & SPA“ BAD DRIBURG<br />

Brunnenallee 1 . Bad Driburg . www.diotima-gesellschaft.de<br />

ES GIBT TAGE – LIEDERABEND MIT ARMIN MUELLER-STAHL,<br />

Günther Fischer, Tobias Morgenstern und Tom Götze<br />

07.12., 19.30 Uhr<br />

Der Schauspieler Armin Mueller-Stahl<br />

ist einer der ganz wenigen deutschen<br />

Stars auf dem internationalen Film-<br />

ARMIN MUELLER-STAHL<br />

© THOMAS AMMERPOHL<br />

Lieder sind vor mehr als 45 Jahren<br />

in der DDR entstanden. Sie kommen<br />

aus einer Zeit, die heute beinahe so<br />

fern erscheint wie das Mittelalter und<br />

doch noch ganz nah ist. Mueller-<br />

Stahl scheute sich lange, diese Songs<br />

überhaupt zu veröffentlichen: „Es<br />

war ein Wunsch meiner Frau, die<br />

Lieder auch mal ins Leben zu bringen.<br />

Aber während der Produktion<br />

entdeckten wir, dass einige von ihnen<br />

immer noch aktuell sind.“ In seinen<br />

Songs entfaltet Armin Mueller-Stahl<br />

eine skurrile und doch sehr poetische<br />

Welt. Viele dieser Lieder bauen auf<br />

Metaphern auf. Für kreative Geister<br />

gehörte es in der DDR zum Überleben,<br />

für alles und jedes Gleichnisse<br />

zu finden. „Als Günther Fischer sich<br />

ans Klavier setzte und ich ihm einige<br />

Melodien vorsang, setzte so ein<br />

merkwürdiger Rückmarsch in die<br />

Vergangenheit ein“, bestätigt der über<br />

80-jährige CD-Debütant. „Plötzlich<br />

begann ich noch einmal, die Welt<br />

mit den Augen eines 35-Jährigen zu<br />

sehen.“<br />

Parkett. Gemeinsam mit den Musikern<br />

Günther Fischer und Tobias<br />

Morgenstern gibt er nun auf der CD<br />

„Es gibt Tage...“ einen Teil seiner<br />

eigenen Geschichte preis. Diese<br />

Armin Mueller-Stahl singt über traurige<br />

und düstere Themen, bringt diese<br />

jedoch mit einer derart unbeschwerten<br />

Heiterkeit zu Gehör, dass alle<br />

Bitterkeit aus den Liedern schwindet.<br />

Das nächste <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong> ostwestfalen erscheint zum 01.01.2015.<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss ist am 1. Montag im Dezember 2014.<br />

82 <strong>kunst</strong>:<strong>stück</strong>


Der<br />

entfesselte<br />

Blick<br />

Die Brüder Rasch und<br />

ihre Impulse für die<br />

moderne Architektur<br />

25. Oktober 2014<br />

bis 1. Februar 2015<br />

gefördert durch die<br />

Ausstellungssponsor<br />

Fon +49.5221.994430-0<br />

www.marta-herford.de


05.12.14

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