14.12.2014 Aufrufe

50-Euro-Beratung, ... reichen 50 Euro Beratungshonorar für die Vermittlung von Versicherungen

Auszug aus einem Artikel von Focusmoney zu dem Thema Honorarberatung. Was sind Sie bereit zu bezahlen für eine Beratung?

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Nr. 22 27.10.2014 Das ePaper <strong>für</strong> <strong>die</strong> Vertriebspartner der Assekuranz<br />

VERTRIEB<br />

<strong>50</strong>-<strong>Euro</strong>-<strong>Beratung</strong><br />

Geht es den Verbrauchern, <strong>reichen</strong> <strong>50</strong> <strong>Euro</strong> <strong>Beratung</strong>shonorar<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Vermittlung</strong> <strong>von</strong> <strong>Versicherungen</strong><br />

Seit August dürfen sich Honorar-Anlageberater<br />

ausschließlich <strong>von</strong> ihren<br />

Kunden vergüten lassen. Das Interesse<br />

der Verbraucher ist allerdings gering.<br />

Lediglich jeder fünfte Bundesbürger ist<br />

bereit, <strong>für</strong> eine gute Versicherungsoder<br />

Finanzberatung Geld zu bezahlen,<br />

ergab eine Umfrage der YouGov-Tochter<br />

ServiceRating (s. Magazin).<br />

Dies allein ist eigentlich schon ein<br />

K.o.-Kriterium. Noch schräger wird es<br />

aber , wenn es um <strong>die</strong> Höhe des möglichen<br />

Honorars geht. Die Hälfte <strong>von</strong> denen,<br />

<strong>die</strong> überhaupt <strong>für</strong> eine <strong>Beratung</strong><br />

zahlen würden, hält <strong>50</strong> <strong>Euro</strong> <strong>für</strong> ein angemessenes<br />

Honorar.<br />

Naivität oder gar Dummheit einmal<br />

außer Acht gelassen: Interessant an <strong>die</strong>ser<br />

Zahl ist der offenkundige Selbstbetrug<br />

der Versicherungskunden. Niemand<br />

wird glauben, dass ein Makler <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>Vermittlung</strong> einer Lebensversicherung<br />

oder einer privaten Kankenversicherung<br />

nur <strong>50</strong> <strong>Euro</strong> Provision erhält. Angesichts<br />

des zum Teil erheblichen <strong>Beratung</strong>saufwands<br />

wäre das auch in keiner Weise<br />

angemessen.<br />

Wie wichtig eine profunde <strong>Beratung</strong><br />

ist, zeigt zum Beispiel das aktuelle Lebensversicherungs-Rating<br />

des Analysehauses<br />

Morgen & Morgen. Darin wurde<br />

nur noch jede zehnte Gesellschaft mit<br />

der Höchstnote ausgezeichnet. Im Vorjahr<br />

war es noch jeder siebte Versicherer.<br />

Ganz offenbar macht das schwierige<br />

Niedrigzinsumfeld der Branche immer<br />

größere Schwierigkeiten.<br />

Besonders gefragt sind in <strong>die</strong>ser Phase<br />

Finanzstärke, Kostenbewusstsein und<br />

Kapitalmarktkompetenz – Eigenschaften,<br />

<strong>die</strong> zum Beispiel auf <strong>die</strong> Bayern-Versicherung<br />

zutreffen, wie <strong>die</strong> Kennzahlen<br />

im Härtetest (S. 8) belegen.<br />

Die gleichen Maßstäbe sollten übrigens<br />

auch bei der finanziellen Absicherung<br />

des Todesfallrisikos mit einer Risikolebensversicherung<br />

angelegt werden.<br />

Erstklassige Versicherer und ihre Produkte<br />

finden Sie in unserer Topstory. Wir<br />

wünschen viel Erfolg bei Ihren Kunden.<br />

Quelle: Stat. Bundesamt, GDV<br />

INHALT<br />

Top-Story: Risikoleben –<br />

2<br />

Policen früh abschließen<br />

Magazin: Zielgruppe<br />

5<br />

„gehobene Privatkunden“<br />

Recht: Gefahrerhöhung<br />

6<br />

mit Vorsatz<br />

7<br />

Maklers Liebling: Die besten<br />

Maklerversicherer 2014<br />

Scoring: Bayern-<br />

9<br />

Versicherung im Härtetest<br />

STATISTIK<br />

Frühen Tod nicht<br />

verdrängen<br />

Fast jeder sechste Bundesbürger<br />

stirbt vor dem 65. Lebensjahr.<br />

Eine Risikolebensversicherung<br />

sichert <strong>die</strong> Hinterbliebenen<br />

finanziell ab (S. 2).<br />

Verteilung der<br />

Todesfälle<br />

in Deutschland<br />

2012 nach<br />

Alterstufen<br />

in Prozent<br />

1<br />

2<br />

13<br />

84<br />

0-30 31-45 45-65 über 65<br />

Jahre Jahre Jahre Jahre<br />

STUDIE<br />

Direktvertrieb auf dem Vormarsch<br />

In der Schaden- und Unfallsparte deutscher Versicherer<br />

bliebt <strong>die</strong> Ausschließlichkeitsorganisation wichtigster<br />

Vertriebskanal, hat aber erneut Anteile eingebüßt. Es folgen<br />

<strong>die</strong> unabhängigen Vermittler sowie der Direktvertrieb,<br />

der sich erstmals vor den Vertriebsweg Banken schieben<br />

konnte. Dies ergab der „Vertriebswege-Survey 2014“ der<br />

Unternehmensberatung Towers Watson. „Demografie und<br />

Digitalisierung sind <strong>die</strong> beiden großen Herausforderungen<br />

<strong>für</strong> Schaden- und Unfallversicherer“, sagt Frank Schepers,<br />

Geschäftsführer bei Towers Watson.<br />

TREND<br />

Erster Telematik<strong>die</strong>nst<br />

Telematiktarife dürften bald stärker in den Fokus der Versicherer<br />

rücken: Experten schätzen, dass <strong>die</strong>se speziellen<br />

Tarifmodelle künftig 15 Prozent der privat abgeschlossenen<br />

Kfz-Policen ausmachen könnten, so der Tenor einer<br />

Diskussionsrunde im Rahmen des MCC-Fachforums Telematik<br />

& Fahrerassistenzsysteme in Köln. Laut Umfrage des Rückversicherers<br />

Gen Re sehen auch zahlreiche Kfz-Versicherer viel<br />

Potenzial in den sogenannten Pay-as-you-drive-Tarifen. Der<br />

Telekommunikationskonzern Telefónica bietet Versicherern<br />

ab März 2015 einen eigenen Telematik-Dienst als App an.<br />

IMPRESSUM<br />

Verantwortlich <strong>für</strong> <strong>die</strong>sen Newsletter: FOCUS Magazin Verlag GmbH, Arabellastr. 23, 81925 München, Tel. 0 89/92 <strong>50</strong>-38 22, Fax: 0 89/92 <strong>50</strong>-36 10, E-Mail: versicherungsprofi@focus-money.de<br />

Amtsgericht München HRB 97887 Ust.Nr.: DE 811 286 855 Jährliche Abo-Gebühr: <strong>50</strong>0 <strong>Euro</strong> Projektleiter und verantwortlich i.S.d. TMG: Frank Pöpsel, Peter Lindemann,<br />

Arabellastr. 23, 81925 München Disclaimer: Sämtliche Inhalte des Versicherungsprofi wurden nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert und formuliert. Dennoch kann weder seitens des<br />

Verlags noch seitens der Redaktion eine Gewähr <strong>für</strong> Richtigkeit, Vollständigkeit und Genauigkeit <strong>die</strong>ser Informationen gegeben werden. Die Ausführungen im Rahmen des Versicherungsprofi stellen<br />

im Übrigen weder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf <strong>von</strong> Wertpapieren noch eine Anlageberatung dar. Eine Haftung <strong>für</strong> eventuelle Vermögensschäden, <strong>die</strong> durch Anwendung <strong>von</strong> Hinweisen<br />

und Empfehlungen des Versicherungsprofi eventuell auftreten bzw. aufgetreten sind, ist demzufolge kategorisch ausgeschlossen.


TOP-STORY<br />

Risikolebensversicherung<br />

Todesfallschutz<br />

früh abschließen<br />

Was, wenn der Hauptver<strong>die</strong>ner plötzlich stirbt? Viele Familien sind darauf<br />

finanziell nicht vorbereitet. Ein aktuelles Rating zeigt den besten Risikoschutz<br />

Hohen finanziellen Aufwand erfordert <strong>die</strong>se Art der Risikoabsicherung<br />

im Regelfall nicht. Dennoch verdrängen<br />

<strong>die</strong> Menschen in Deutschland das Thema noch stärker als<br />

<strong>die</strong> eigene Berufsunfähigkeit: Der plötzliche Tod des Hauptver<strong>die</strong>ners<br />

kann eine Familie in den finanziellen Ruin stürzen.<br />

Und dass <strong>die</strong>ser Ernstfall eintritt, ist nicht so unwahrscheinlich.<br />

Immerhin erlebt jeder sechste Deutsche das 65.<br />

Lebensjahr nicht.<br />

Zumindest <strong>für</strong> den Hauptver<strong>die</strong>ner ist deshalb eine<br />

Risikolebensversicherung unerlässlich. Vermittler sollten das<br />

Thema behutsam ansprechen, aber <strong>die</strong> Risiken klar benennen:<br />

Wie kann eine Familie mit Kindern in einem solchen Fall<br />

finanziell über <strong>die</strong> Runden kommen? Droht <strong>die</strong> Zwangsversteigerung<br />

der noch nicht abbezahlten Immobilie? Können<br />

<strong>die</strong> Ausbildung und <strong>die</strong> Altersvorsorge der Hinterbliebenen<br />

noch gesichert werden?<br />

Neue Familien. Makler sollten<br />

dabei berücksichtigen, dass <strong>die</strong><br />

klassische Familie an Bedeutung verliert,<br />

wie <strong>die</strong> jüngsten Zahlen des<br />

Statistischen Bundesamtes zeigen.<br />

Patchworkfamilien und eheähnliche<br />

Gemeinschaften nehmen zu. Hier gibt<br />

es häufig keinen Anspruch auf Witwenrente,<br />

und das Erbrecht ist unübersichtlich.<br />

Nur 70 Prozent der insgesamt 8,1<br />

Millionen Familiengründer mit mindestens<br />

einem minderjährigen Kind<br />

sind Ehepaare. 1996 lag <strong>die</strong>ser Anteil<br />

mit 81 Prozent noch deutlich höher.<br />

Aktuell beträgt der Anteil der alleinerziehenden<br />

Mütter und Väter<br />

20 Prozent. Die restlichen zehn Prozent<br />

entfallen auf nichteheliche oder<br />

gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften.<br />

Magere Rente. Auf <strong>die</strong> Witwenoder<br />

Witwerrente sollte sich ohnehin<br />

niemand verlassen. Ob und wieviel<br />

Geld es aus der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

gibt, hängt <strong>von</strong> zahl<strong>reichen</strong><br />

Faktoren ab. Bislang gab es <strong>die</strong><br />

volle Witwen- und Witwerrente mit<br />

45 Jahren oder wenn mindestens ein<br />

Kind unter 18 betreut wird. Künftig<br />

steigt <strong>die</strong> Altersgrenze <strong>für</strong> Hinterbliebene<br />

bis 2029 stufenweise auf 47 Jahre<br />

an. Die kleine Witwenrente beträgt<br />

Große Versorgungslücke<br />

Im Beispielfall fehlen der Familie<br />

nach dem plötzlichen Tod des Hauptver<strong>die</strong>ners<br />

knapp 1700 <strong>Euro</strong>/Monat.<br />

Alleinver<strong>die</strong>ner, angestellt, verheiratet,<br />

2 Kinder, brutto 3<strong>50</strong>0 <strong>Euro</strong><br />

Waisenrente<br />

Witwenrente<br />

Leistungen gesamt<br />

Versorgungslücke<br />

<br />

Neuzugänge in der<br />

Risikolebensversicherung<br />

Risiko. Jeder sechste Deutsche<br />

stirbt vor dem 65. Lebensjahr.<br />

Grundversorgung. Staatliche<br />

Hinterbliebenenrente reicht<br />

nicht zum Überleben.<br />

Risikoabsicherung. Aus<strong>reichen</strong>der<br />

Schutz muss nicht<br />

teuer sein.<br />

Lebenserwartung. Nichtraucher<br />

zahlen besonders<br />

günstige Beiträge.<br />

Vergleich. Direktversicherer<br />

kaum günstiger.<br />

25 Prozent, <strong>die</strong> große<br />

Rente 55 beziehungsweise<br />

60 Prozent der Rente, auf <strong>die</strong> der Ehepartner zum<br />

Zeitpunkt des Todes Anspruch gehabt hätte – je nach Zeitpunkt<br />

der Heirat. Auch mit der Halbwaisenrente <strong>für</strong> hinterbliebene<br />

Kinder ist kein Staat zu machen. Sie beträgt zehn<br />

Prozent der Versichertenrente, auf <strong>die</strong> der Verstorbene Anspruch<br />

gehabt hätte.<br />

24<strong>50</strong> <strong>Euro</strong> netto<br />

200 <strong>Euro</strong><br />

560 <strong>Euro</strong><br />

760 <strong>Euro</strong><br />

1690 <strong>Euro</strong><br />

Quelle: Alte Leipziger<br />

Die Bereitschaft zur Absicherung<br />

schwankt. Seit 2005 ist allerdings<br />

mindestens jeder zehnte Lebensversicherungsvertrag<br />

eine Risikopolice.<br />

Jahr<br />

Anzahl der<br />

Verträge 1)<br />

Anteil in<br />

Prozent<br />

1995 603,9 8,9<br />

2000 649,4 8,9<br />

2005 738,7 10,1<br />

2008 668,3 10,0<br />

2009 732,8 11,9<br />

2010 706,0 11,5<br />

2011 689,5 10,9<br />

2012 670,7 11,2<br />

2013 606,6 11,4<br />

1) Neugeschäft, Anzahl in 1000 Quelle: GDV<br />

Lücke ermitteln. Eine Risikolebensversicherung nützt<br />

wenig, wenn <strong>die</strong> Versicherungssumme zu niedrig gewählt<br />

ist. Wer noch kleine Kinder hat, sollte das Drei- bis Fünffache<br />

des Bruttojahreseinkommens ansetzen. Muss eine Immobilie<br />

abbezahlt werden, sollte <strong>die</strong> Versicherungssumme entsprechend<br />

der Restschuld mehr steigen. Da<strong>von</strong> sind aber <strong>die</strong><br />

Bestandsverträge in der Regel meilenwert<br />

entfernt.<br />

Die durchschnittliche Versicherungssumme<br />

beträgt rund 70 000<br />

<strong>Euro</strong>. Daraus könnte bei einem<br />

Zinssatz <strong>von</strong> zwei Prozent <strong>für</strong><br />

zehn Jahre eine monatliche Rente<br />

<strong>von</strong> rund 642 <strong>Euro</strong> finanziert werden.<br />

Muss das Geld <strong>für</strong> 15 Jahre<br />

<strong>reichen</strong>, stehen nur 449 <strong>Euro</strong><br />

monatlich zur Verfügung. Selbst<br />

100 000 <strong>Euro</strong> bringen nicht das Einkommen<br />

des Hauptver<strong>die</strong>ners zurück.<br />

Für zehn Jahre könnten daraus<br />

918 <strong>Euro</strong> monatlich entnommen<br />

werden. Die monatlichen Ausgaben<br />

abzüglich der Einnahmen im<br />

Versorgungsfall wie Witwenrente,<br />

Halbwaisenrente und Kindergeld<br />

sowie eventuelle Erwerbseinkünfte<br />

ergeben <strong>die</strong> monatliche Versorgungslücke.<br />

Über Kreuz. Wichtig ist, beide<br />

Elternteile gegenseitig mit separaten<br />

Verträgen abzusichern. Stirbt<br />

der Partner des Hauptver<strong>die</strong>ners,<br />

so muss <strong>die</strong>ser meist <strong>für</strong> viele Jahre<br />

eine Kinder- und Haushaltsbetreuung<br />

organisieren. Die Auszahlung<br />

aus einer Risikopolice ist<br />

zwar einkommensteuerfrei, aber<br />

es kann Erbschaftsteuer anfallen.<br />

Gerade unverheiratete Paare sind<br />

hier wegen der niedrigen Freibeträge<br />

im Nachteil.<br />

Der Versicherungsprofi 22/2014<br />

2


TOP-STORY<br />

Risikolebensversicherung<br />

Risikolebensversicherungen im Vergleich<br />

Der Versicherungsnehmer ist 28 Jahre alt, arbeitet als Dachdecker und möchte <strong>für</strong> <strong>die</strong> Laufzeit<br />

<strong>von</strong> 30 Jahren einen Todesfallschutz in Höhe <strong>von</strong> 1<strong>50</strong> 000 <strong>Euro</strong>. Er ist zwar Raucher, hat aber einen<br />

optimalen BMI* <strong>von</strong> 22. Für alle Berechnungen gilt: Sortiert nach dem monatlichen Zahlbeitrag,<br />

gerundet auf einen <strong>Euro</strong>. Es wurden nur Versicherer berücksichtigt, <strong>die</strong> im Unternehmensrating <strong>von</strong><br />

Morgen & Morgen mindestens drei Sterne erzielten. Direktversicherer wurden nicht mit einbezogen.<br />

Versicherung Tarif Monatlicher<br />

Zahlbeitrag in<br />

<strong>Euro</strong><br />

Monatlicher<br />

Maximalbeitrag in<br />

<strong>Euro</strong><br />

Jährlicher<br />

Zahlbeitrag in<br />

<strong>Euro</strong><br />

Jährlicher<br />

Maximalbeitrag in<br />

<strong>Euro</strong><br />

WGV R1/R3 Basis 26 64 293 734 bbbb<br />

R + V RG 27 39 313 447 bbbb<br />

VGH <strong>Versicherungen</strong> RI 30 60 344 688 bbb<br />

InterRisk TR1 (N) 31 78 359 884 bbbbb<br />

Alte Leipziger RiskAL Ri 10 33 51 382 588 bbbbb<br />

Karlsruher KS1/KS2/KS3 36 53 408 608 bbbb<br />

LV 1871 R1 36 45 409 512 bbb<br />

Condor C09 Comfort 37 62 438 730 bbbb<br />

HUK-Coburg WB 38 56 424 642 bbbb<br />

Volkswohl Bund NLT Familie 39 63 468 743 bbbb<br />

Die Versicherungsnehmerin ist 28 Jahre alt, arbeitet als Bürokauffrau und möchte <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Laufzeit <strong>von</strong> 30 Jahren einen Todesfallschutz in Höhe <strong>von</strong> 1<strong>50</strong> 000 <strong>Euro</strong>. Sie ist Nichtraucherin und<br />

hat einen optimalen BMI* <strong>von</strong> 22.<br />

Versicherung Tarif Monatlicher<br />

Zahlbeitrag in<br />

<strong>Euro</strong><br />

Monatlicher<br />

Maximalbeitrag in<br />

<strong>Euro</strong><br />

Jährlicher<br />

Zahlbeitrag in<br />

<strong>Euro</strong><br />

Jährlicher<br />

Maximalbeitrag in<br />

<strong>Euro</strong><br />

LV-Unternehmensrating<br />

LV-Unternehmensrating<br />

WGV R1/R3 Basis 9 25 106 286 bbbb<br />

Allianz Risikolebensvers. LC0U 12 17 139 198 bbbbb<br />

Continentale T2 N/R 12 19 138 222 bbb<br />

WWK Premium Risk (Tarif H05) 12 22 142 248 bbb<br />

HUK-Coburg WB 13 26 146 291 bbbb<br />

Karlsruher KS1/KS2/KS3 14 21 159 237 bbbb<br />

InterRisk TR1 (N) 14 26 160 299 bbbbb<br />

Alte Leipziger RiskAL Ri 10 16 25 188 289 bbbbb<br />

Nürnberger N2731 16 20 190 237 bbb<br />

Condor C09 Comfort 17 28 196 327 bbbb<br />

* Body-Mass-Index Quelle: Morgen & Morgen GmbH, ID L14038 L14039, L 14040, L 14041<br />

bbbbb Ausgezeichnet, bbbb Sehr gut, bbb Durchschnittlich, bb Schwach, b Sehr schwach<br />

Mit einem Dreh kann der Partner aber komplett steuerfrei<br />

<strong>für</strong> den Todesfall abgesichert werden: Anders als<br />

üblich schließt nicht derjenige Partner <strong>die</strong> Police ab, der sein<br />

eigenes Leben versichern will, sondern derjenige, der im<br />

Todesfall das Geld bekommt. Dieser versichert das Leben des<br />

Partners. Stirbt jener, erhält der Policeninhaber <strong>die</strong> Todesfallsumme<br />

steuerfrei. Wichtig ist, dass <strong>die</strong>ser auch <strong>die</strong> Beiträge<br />

selbst bezahlt. So können beide Partner „über Kreuz“<br />

jeweils das Leben des anderen versichern.<br />

Aufstocken einplanen. Ob Geburt eines Kindes oder<br />

Hauskauf – der erforderliche Schutz kann sich schnell ändern<br />

kann. Deshalb sollten Makler auf eine Nachversicherungsgarantie<br />

achten. Sie ermöglicht höhere Versicherungssummen<br />

ohne erneute Gesundheitsprüfung. Dabei sind <strong>die</strong><br />

Details der Garantie wichtig. Im Basis-Tarif der WGV, einem<br />

der preisgünstigsten Anbieter, sind es nur wenige Ereignisse<br />

wie Heirat, Nachwuchs oder Anschaffung einer eigengenutzten<br />

Immobilie, <strong>die</strong> zur Erhöhung der Versicherungssumme<br />

berechtigen. Die maximale Erhöhung je Ereignis liegt<br />

bei 10 000 <strong>Euro</strong>. Mehr Spielraum bietet der Optimal-Tarif<br />

mit 25 000 <strong>Euro</strong> je Ereignis. Bei der Alten Leipziger berechtigen<br />

zwölf Ereignisse zur Aufstockung der Summe.<br />

Früh starten. Je früher Vorsorge getroffen wird, desto<br />

günstiger ist der Risikoschutz zu haben. Aber es kommt<br />

auch auf andere Faktoren an. In den vier Beispielrechnungen<br />

(s. Tabellen) zahlt <strong>die</strong> 28-jährige Bürokauffrau <strong>für</strong> eine<br />

Versicherungssumme <strong>von</strong> 1<strong>50</strong> 000 <strong>Euro</strong> bei 30 Jahren Laufzeit<br />

<strong>die</strong> geringsten Prämien, im Durchschnitt der zehn Anbieter<br />

13,<strong>50</strong> <strong>Euro</strong>. Sie ist Nichtraucherin und körperlich fit.<br />

Der gleichaltrige Dachdecker muss als Raucher rund doppelt<br />

so hohe Prämien zahlen und <strong>die</strong> rauchende Verkäuferin mit<br />

erhöhtem Body-Mass-Index (BMI) zahlt im Schnitt schon 76<br />

<strong>Euro</strong> im Monat.<br />

Die Versicherer verwenden bei der Kalkulation unterschiedliche<br />

Sterbetafeln. Nichtraucher landen bei der konkreten<br />

Berechnung ihrer Prämie automatisch in einer Versichertengemeinschaft,<br />

in der <strong>die</strong> Wahrscheinlichkeit des<br />

Todesfalleintritts geringer ausgeprägt ist als im Kollektiv<br />

Der Versicherungsprofi 22/2014<br />

3


TOP-STORY<br />

Risikolebensversicherung<br />

Risikolebensversicherungen im Vergleich<br />

Der Versicherungsnehmer ist 45 Jahre alt, arbeitet als Berufskraftfahrer und möchte <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Laufzeit <strong>von</strong> 15 Jahren einen Todesfallschutz in Höhe <strong>von</strong> 1<strong>50</strong> 000 <strong>Euro</strong>. Er ist Nichtraucher und hat<br />

einen erhöhten BMI* <strong>von</strong> 28.<br />

Versicherung Tarif Monatlicher<br />

Zahlbeitrag in<br />

<strong>Euro</strong><br />

Monatlicher<br />

Maximalbeitrag in<br />

<strong>Euro</strong><br />

Jährlicher<br />

Zahlbeitrag in<br />

<strong>Euro</strong><br />

Jährlicher<br />

Maximalbeitrag in<br />

<strong>Euro</strong><br />

Alte Leipziger RiskAL Ri 10 30 46 346 532 bbbbb<br />

WGV R1/R3 Basis 33 65 382 746 bbbb<br />

Condor C09 Comfort 33 56 391 651 bbbb<br />

HanseMerkur T 2013 M 35 55 413 636 bbb<br />

R + V a.G. RI 36 65 420 764 bbbbb<br />

DEVK Allgemeine N 8N/Q 36 <strong>50</strong> 432 595 bbbb<br />

DEVK Eisenbahn a. G. L 8N/Q 37 51 441 609 bbbb<br />

Mecklenburgische K 6 38 55 440 629 bbbb<br />

Swiss Life 940 39 55 451 644 bbb<br />

Volkswohl Bund NLT Familie 39 61 460 730 bbbb<br />

Die Versicherungsnehmerin ist 45 Jahre alt, arbeitet als Verkäuferin und möchte <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Laufzeit <strong>von</strong> 15 Jahren einen Todesfallschutz in Höhe <strong>von</strong> 1<strong>50</strong> 000 <strong>Euro</strong>. Sie ist Raucherin und hat<br />

einen erhöhten BMI* <strong>von</strong> 28.<br />

Versicherung Tarif Monatlicher<br />

Zahlbeitrag in<br />

<strong>Euro</strong><br />

Monatlicher<br />

Maximalbeitrag in<br />

<strong>Euro</strong><br />

Jährlicher<br />

Zahlbeitrag in<br />

<strong>Euro</strong><br />

Jährlicher<br />

Maximalbeitrag in<br />

<strong>Euro</strong><br />

LV-Unternehmensrating<br />

LV-Unternehmensrating<br />

R + V RG 57 81 660 943 bbbb<br />

VGH <strong>Versicherungen</strong> RI 61 122 702 1404 bbb<br />

LV 1871 R1 68 86 781 977 bbb<br />

Alte Leipziger RiskAL Ri 10 71 110 825 1269 bbbbb<br />

Karlsruher KS1/KS2/KS3 79 118 902 1346 bbbb<br />

WGV R1/R3 Basis 83 172 955 1961 bbbb<br />

Condor C09 Comfort 83 138 973 1622 bbbb<br />

HUK-Coburg WB 83 123 931 1411 bbbb<br />

Mecklenburgische K6 86 122 998 1425 bbbb<br />

InterRisk TR1 (N) 87 181 1001 2078 bbbbb<br />

bbbbb Ausgezeichnet, bbbb Sehr gut, bbb Durchschnittlich, bb Schwach, b Sehr schwach Quelle: Morgen & Morgen GmbH, ID L14038 L14039, L 14040, L 14041<br />

* Body-Mass-Index<br />

der Raucher. Als Nichtraucher gilt in der Regel, wer in den<br />

letzten zwölf Monaten keinen Tabak konsumiert hat. Auch<br />

gefährliche Hobbys wie Motorradfahren, Bergsport, Flugsport<br />

oder Tauchsport führen bei den meisten Anbietern<br />

zu einem Risikoaufschlag. Ebenso sind Übergewicht, Diabetes,<br />

erhöhte Blutfettwerte oder Bluthochdruck Risikofaktoren<br />

und begründen Beitragszuschläge. Möglicherweise<br />

wird der Antrag ganz abgelehnt.<br />

Abgleich mit Direktanbietern. Der Beitragsvergleich<br />

konzentriert sich auf Serviceversicherer. Direktversicherer<br />

sind etwas günstiger. Die Prämienvorteile halten sich<br />

aber in Grenzen, wie ein Alternativvergleich über das Portal<br />

Check24 zeigt, das viele Direktversicherer berücksichtigt.<br />

So könnte sich <strong>die</strong> 45-jährige Verkäuferin ab knapp <strong>50</strong><br />

<strong>Euro</strong> bei der <strong>Euro</strong>pa etwas günstiger als beim preiswertesten<br />

Serviceversicherer, der R + V, versichern. Beim Marktführer<br />

Hannoversche müsste sie aber schon 65 <strong>Euro</strong> im Monat bezahlen.<br />

Das kann auch an den ausgeprägten Risikofaktoren<br />

liegen. Die 28-jährige Bürokauffrau ohne Risikofaktoren<br />

kann sich bei der Hannoverschen mit rund acht <strong>Euro</strong> einen<br />

<strong>Euro</strong> günstiger als bei der WGV absichern. Fünf Direktversicherer,<br />

darunter <strong>die</strong> <strong>Euro</strong>pa, bleiben mit ihren Monatsbeiträgen<br />

in <strong>die</strong>sem Beispiel unter zehn <strong>Euro</strong>.<br />

Finanzstärke beachten. Für <strong>die</strong> Vergleiche wurden<br />

nur Gesellschaften berücksichtigt, <strong>die</strong> im Unternehmensrating<br />

<strong>von</strong> Morgen & Morgen mindestens drei Sterne und damit<br />

ein durchschnittliches Ergebnis erreicht haben. Schließlich<br />

bindet sich der Kunde bei einer Risikolebensversicherung<br />

zum Teil Jahrzehnte an eine Gesellschaft und möchte<br />

nicht, dass <strong>die</strong> monatliche Prämie bis zum Maximalbeitrag<br />

steigt. Das setzt geringe Kosten, eine hohe Nettoverzinsung<br />

oder hohe Bewertungsreserven voraus, um nur einige<br />

Kennziffern zu nennen, <strong>die</strong> in das Rating einfließen. Für<br />

<strong>die</strong> Analyse wertet Morgen & Morgen <strong>die</strong> Geschäftsberichte<br />

der vergangenen fünf Jahre aus. Mit der Zusammenfassung<br />

der Ergebnisse in einem Fünf-Sterne-Schema können Makler<br />

finanziell solide Versicherer ausmachen und sich dann<br />

auf <strong>die</strong> Bewertung der einzelnen Tarife konzentrieren.<br />

Der Versicherungsprofi 22/2014<br />

4


MAGAZIN<br />

Trends und Produkte<br />

PRODUKTWELT<br />

Elektroautos gesichert<br />

Die Versicherungskammer Bayern<br />

startet mit einer neuen modularen<br />

Kfz-Versicherung in den Herbst. Bei<br />

„Kfz-Vario“ können Pkw-Besitzer zwischen<br />

einem Kern- und einem Ergänzungsschutz<br />

wählen. In den Varianten<br />

TeilkaskoPLUS und VollkaskoPLUS bietet<br />

<strong>die</strong> Versicherungskammer Bayern<br />

als eine der ersten Gesellschaften einen<br />

umfassenderen Schutz <strong>für</strong> Elektro-<br />

und Hybridfahrzeuge an. So sind<br />

etwa Kurzschlussschäden an der Verkabelung<br />

bis 20 000 <strong>Euro</strong> abgesichert.<br />

Günstiger Pflege-Start<br />

Nur drei Prozent der Deutschen haben<br />

eine private Pflegezusatzversicherung,<br />

so eine Continentale-Stu<strong>die</strong>. Dabei<br />

sei angesichts des demografischen<br />

Wandels Vorsorge besonders <strong>für</strong> unter<br />

40-Jährige wichtig. Mit der neuen<br />

Produktlinie „PflegeGarant“ bietet<br />

der Versicherer deshalb jetzt einer jüngeren<br />

Zielgruppe einen günstigen Einsteigertarif.<br />

Ein 30-jähriger Kunde ist<br />

bereits <strong>für</strong> weniger als 10 <strong>Euro</strong> dabei.<br />

Später besteht <strong>die</strong> Option, den Schutz<br />

flexibel auszubauen.<br />

Neue PKV-Software<br />

Auf der Messe DKM wird <strong>die</strong> Allianz<br />

Private Krankenversicherung (APKV)<br />

ihre neue Maklersoftware <strong>für</strong> das Privatkundengeschäft<br />

vorstellen. Mit der<br />

Online-Anwendung könne ein vollständiges<br />

Angebot bereits auf Basis<br />

des Geburtsdatums des Kunden errechnet<br />

werden, so <strong>die</strong> APKV. So zeige<br />

<strong>die</strong> Software ausschließlich Tarife an,<br />

<strong>die</strong> aufgrund des Alters in Frage kommen.<br />

Da mehrere Tarife auf der Seite<br />

sichtbar sind, ist ein Preis-Leistungsvergleich<br />

auf einen Blick möglich.<br />

BERATUNG I<br />

Wenig Interesse<br />

Seit August gelten in Deutschland<br />

neue gesetzliche Regelungen<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Honorarberatung. Danach<br />

dürfen sich Honorar-Anlageberater<br />

ausschließlich <strong>von</strong> ihren Kunden<br />

vergüten lassen. Allerdings ist<br />

das Interesse der Verbraucher in<br />

Deutschland nur gering.<br />

Lediglich jeder fünfte Bundesbürger<br />

ist bereit, <strong>für</strong> eine gute Versicherungs-<br />

oder Finanzberatung<br />

zu bezahlen, ergab eine Umfrage<br />

der YouGov-Tochter ServiceRating.<br />

Drei Viertel aller Befragten kann<br />

sich dagegen nur schwer vorstellen,<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong>se Leistung ein Honorar aufzubringen.<br />

Aufgeschlossener sind<br />

Jüngere zwischen 18 und 24 Jahren<br />

(36 Prozent)<br />

Weiter ermittelte ServiceRating<br />

dass das Honorar kaum auskömmlich<br />

wäre. Nach Expertenschätzung<br />

müsste eine zwei mal zwei Stunden<br />

dauernde <strong>Beratung</strong>sleistung inklusive<br />

Angebotsberechnung und<br />

Vorbereitung der Unterlagen knapp<br />

400 <strong>Euro</strong> kosten, um den Aufwand<br />

zu rechtfertigen. Knapp <strong>die</strong> Hälfte<br />

der Befragten würden aber höchstens<br />

<strong>50</strong> <strong>Euro</strong> bezahlen.<br />

BERATUNG II<br />

Potenzial ausschöpfen<br />

Vermittler betreuen gehobene Privatkunden nicht optimal<br />

Gutver<strong>die</strong>nende Privatkunden bieten<br />

der Versicherungsbranche besonders<br />

viel Geschäftspotenzial – dennoch<br />

wird <strong>die</strong> Zielgruppe <strong>von</strong> Versicherern<br />

und Vermittlern nicht intensiver betreut<br />

als der Durchschnittskunde. Zu<br />

<strong>die</strong>sem Ergebnis kommt <strong>die</strong> Sonderstu<strong>die</strong><br />

„Gehobene Privatkunden als attraktive<br />

Zielgruppe <strong>für</strong> <strong>die</strong> Assekuranz“<br />

<strong>von</strong> MSR Consulting.<br />

Als gehobene Privatkunden<br />

sind Verbraucher mit<br />

Gehobene Privatkunden<br />

im Marktvergleich<br />

in Stück<br />

gehobene<br />

Privatkunden<br />

Gesamtmarkt<br />

7,36<br />

5,99<br />

Anzahl<br />

Sparten<br />

in Haushalt<br />

40<br />

27<br />

Vor letztem<br />

Vertragsabschluss<br />

Vergleichsportal<br />

besucht<br />

einem Haushaltsnettoeinkommen<br />

<strong>von</strong> mehr als<br />

3000 <strong>Euro</strong> und Wohneigentum<br />

definiert. Durchschnittlich<br />

besitzen sie Verträge<br />

in mehr als sieben<br />

Sparten (siehe Grafik). Der<br />

Gesamtmarkt bringt es<br />

hier nur auf knapp sechs<br />

Sparten. Die Verträge der<br />

Gutver<strong>die</strong>ner sind allerdings<br />

auf eine größere<br />

Zahl an Versicherern verteilt.<br />

Grund <strong>für</strong> <strong>die</strong> „nicht befriedigende<br />

Potenzialausschöpfung“<br />

sei <strong>die</strong> „unzu<strong>reichen</strong>de Betreuung“,<br />

so <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>. So hatte jeder<br />

vierte Kunde in den letzten zwei Jahren<br />

weder einen persönlichen noch einen<br />

telefonischen Kontakt zu einem<br />

Betreuer. Kam es zum Kontakt, ging<br />

<strong>die</strong>ser in etwa zwei Drittel der Fälle<br />

vom Kunden aus.<br />

Die Stu<strong>die</strong>nergebnisse zeigen auch,<br />

dass gehobene Kunden besondere<br />

Ansprüche an Betreuung<br />

und <strong>Beratung</strong> haben.<br />

Vor einem Neuabschluss<br />

besuchen 40<br />

Prozent <strong>von</strong> ihnen Vergleichsportale<br />

im Internet.<br />

Im Gesamtmarkt informieren<br />

sich lediglich<br />

27 Prozent vorab online.<br />

„Der Betreuer hat es also<br />

mit gut informierten<br />

Kunden zu tun, denen er<br />

einen Mehrwert in Form<br />

einer maßgeschneiderten<br />

<strong>Beratung</strong> und einer<br />

umfassenden Betreuung<br />

bieten muss“, fasst <strong>die</strong><br />

Stu<strong>die</strong> zusammen.<br />

Quelle: MSR Consulting<br />

ASSEKURANZ<br />

Versicherungsnehmer fühlen sich nach Schäden verbunden<br />

Die weit überwiegende Mehrheit der<br />

deutschen Bevölkerung möchte auch<br />

in Zukunft ihrer Versicherung treu bleiben.<br />

Nur 2,7 Prozent der Kunden wollen<br />

ihre Versicherungspartner bei nächster<br />

Gelegenheit wechseln, ergab eine Umfrage<br />

der Generali <strong>Versicherungen</strong>. Danach<br />

fällt auf, dass <strong>die</strong> Versicherungsgesellschaften<br />

besonders beim Eintritt<br />

des Ernstfalls Sympathie- und Vertrauenspunkte<br />

sammeln konnten.<br />

73,7 Prozent der Befragten, bei denen<br />

innerhalb der vergangenen fünf Jahre<br />

ein Schadenfall vorlag, sind bereit, den<br />

Versicherungsschutz bei ihrem Anbieter<br />

zu erweitern. Unter den Versicherten,<br />

<strong>die</strong> ihren Risikoschutz bisher nicht<br />

in Anspruch nehmen mussten, liegt der<br />

Wert niedriger (68,9 Prozent).<br />

Vorsichtiger sind <strong>die</strong> Kunden mit Weiterempfehlungen:<br />

Nur etwas mehr als<br />

<strong>die</strong> Hälfte der Befragten würde ihren<br />

Freunden und Bekannten uneingeschränkt<br />

zu ihrem Versicherer raten.<br />

Der Versicherungsprofi 22/2014<br />

5


RECHT<br />

Aktuelle Rechtsfragen und Urteile<br />

SACHVERSICHERUNG<br />

Vorsatz in der Gefahrerhöhung<br />

Der Versicherungsnehmer (VN) darf nach Vertragsschluss keine<br />

Gefahrerhöhung vornehmen (§ 23 VVG). Tut er <strong>die</strong>s dennoch,<br />

ist der Versicherer (VR) nach § 26 VVG bei vorsätzlicher Gefahrerhöhung<br />

leistungsfrei. Setzt <strong>die</strong> Gefahrerhöhung aber auch<br />

voraus, dass sich der VN der gefahrerhöhenden Eigenschaft der<br />

<strong>von</strong> ihm vorgenommenen Handlung bewusst ist? Handelt ein<br />

VN, der nur <strong>die</strong> gefahrerhöhenden Umstände kannte, gleich<br />

immer auch vorsätzlich? Der BGH hatte über <strong>die</strong>se interessante<br />

Frage zu entscheiden (Az. IV ZR 322/13).<br />

Brennende Frage<br />

Der VN schloss eine Versicherung <strong>für</strong> eine auf seiner Scheune<br />

installierte Photovoltaikanlage ab. Er stellte am Vormittag einen<br />

Schlepper in der Scheune ab, in der unter<br />

anderem Heu und Stroh gelagert wurden. Am<br />

Nachmittag brach in der Scheune ein Brand aus<br />

und zerstörte Scheune nebst Photovoltaikanlage.<br />

Die Brandursache konnte nicht festgestellt<br />

werden. Nach der Schadenanzeige erklärte der<br />

VR den zunächst den Rücktritt vom Vertrag<br />

und kurz darauf auch dessen Anfechtung. Der<br />

VN habe in seinem Versicherungsantrag angegeben,<br />

dass in dem Gebäude keine feuergefährlichen<br />

Materialien, z.B. Heu oder Stroh, gelagert würden.<br />

Klage<br />

Nach erfolgloser Klage beim LG Landshut (Az. 74 O 2994/10)<br />

zog der VN erfolglos vor das OLG München (Az. 25 U 2756/12).<br />

Das OLG kam zu dem Schluss, dass der VN durch das Abstellen<br />

des Schleppers ohne abgeklemmte Batterie in der Scheune,<br />

<strong>die</strong> auch leicht entzündliche Stoffe enthielt, u.a. gegen §<br />

18 der Bayerischen Verordnung über den Bau und Betrieb <strong>von</strong><br />

Garagen verstoßen hätte. Dies sei eine willentliche Herbeiführung<br />

einer Gefahrerhöhung durch den VN. Der Kläger habe<br />

den Schlepper vorsätzlich, damit in Kenntnis eines gefahrerhöhenden<br />

Umstandes, am Vormittag in der Scheune abgestellt<br />

und ihn dort bis zum Nachmittag desselben Tages belassen.<br />

Beschlagen im<br />

Versicherungsrecht:<br />

Rechtsanwalt Dr. Markus<br />

Weyer <strong>von</strong> der<br />

Berliner Sozietät AndersenWeyer<br />

(www.<br />

andersenweyer.com)<br />

BGH<br />

Der BGH kam zu einer anderen Wertung<br />

und verwies <strong>die</strong> Sache zurück<br />

as OLG. Er warf dem OLG ein fehlerhaftes<br />

Verständnis des Begriffs des<br />

Vorsatzes in § 26 VVG in Abgrenzung<br />

zum Begriff der willentlichen<br />

(subjektiven) Gefahrerhöhung nach<br />

§ 23 Abs. 1 VVG vor. Der VN hatte<br />

zwar Kenntnis <strong>von</strong> den gefahrerhöhenden<br />

Umständen. So wusste er,<br />

dass er den Schlepper in <strong>die</strong> Scheune<br />

stellte und dass sich in <strong>die</strong>ser zumindest<br />

noch Reste <strong>von</strong><br />

Heu und Stroh aus<br />

der früheren Nutzung<br />

befanden. Aber er hatte kein Bewusstsein<br />

<strong>von</strong> der gefahrerhöhenden Eigenschaft<br />

der Handlung. Eine Leistungsfreiheit des VR<br />

nach § 26 VVG wegen vorsätzlicher Gefahrerhöhung<br />

gemäß § 23 VVG setzt aber ein<br />

solches Bewusstsein des VN voraus. Ein zum<br />

Leistungsausschluss führender Vorsatz des VN<br />

ergibt sich nicht allein aus der Kenntnis der gefahrerhöhenden<br />

Umstände – hier also dem Verstoß gegen <strong>die</strong> Bayerische<br />

Garagenverordnung.<br />

Ausblick<br />

Das Berufungsgericht wird nun feststellen müssen, ob der VN<br />

durch das Einstellen des Schleppers vorsätzlich eine Gefahrerhöhung<br />

vorgenommen hat. Allerdings stellt <strong>die</strong> Entscheidung des<br />

BGH klar, dass <strong>die</strong> Gefahrerhöhung durch Verstoß gegen eine<br />

gesetzliche Bestimmung nicht automatisch bedeutet, dass der<br />

VN sich der gefahrerhöhenden Eigenschaft seiner Handlung<br />

bewusst ist. In Schadenfällen ist daher zu prüfen, ob ein VR <strong>die</strong><br />

Kenntnis zum Vorsatz verkürzt, da andernfalls Leistungsansprüche<br />

verloren gehen können.<br />

KFZ-VOLLKASKO<br />

Wohnwagen auf Pkw<br />

PRIVATRENTE<br />

Mangelnde Info – Geld zurück<br />

Kommt ein vom Auto gezogener<br />

Wohnwagen ins Schleudern und beschädigt<br />

den Pkw, muss <strong>die</strong> Vollkasko<br />

nicht unbedingt da<strong>für</strong> aufkommen.<br />

Denn wenn das Malheur „ohne äußere<br />

Einwirkung“ passiert ist, gilt das<br />

als – unversicherter – „Betriebsschaden“.<br />

Anders sähe <strong>die</strong> Sache aus, wenn der<br />

Wohnwagen etwa durch starke Spurrillen<br />

auf der Straße ins Schleudern<br />

gerät. Dann handelt es sich – so das<br />

Verständnis eines Versicherten „ohne<br />

versicherungsrechtliche Spezialkenntnisse“<br />

– um ein „<strong>von</strong> außen einwirkendes<br />

Ereignis“ (BGH, Az. IV ZR 21/11).<br />

Ein Mann hatte eine private Rentenversicherung<br />

abgeschlossen und<br />

wurde dabei nachweislich nicht hin<strong>reichen</strong>d<br />

über seine Rechte informiert.<br />

Als er neun Jahre später seinen<br />

Vertrag kündigte und sämtliche<br />

Beiträge nebst Zinsen zurückforderte,<br />

lehnte der Versicherer das ab. Das<br />

Widerspruchsrecht könne nicht ausgeübt<br />

werden, wenn es erst ein Jahr<br />

nach Zahlung der ersten Prämie genutzt<br />

werde.<br />

Der BGH stellte dagegen fest, dass<br />

<strong>die</strong> in den Jahren 1994 bis 2007 verwendeten<br />

Klauseln zum Widerspruchsrecht<br />

nicht mit europäischem Recht vereinbar<br />

seien. Da der Versicherte nicht<br />

aus<strong>reichen</strong>d über sein Rücktrittsrecht<br />

informiert worden sei, ist der Vertrag<br />

trotz damaliger deutscher Rechtslage<br />

nicht rechtswirkam zustande gekommen.<br />

Der Mann könne aufgrund der ungerechtfertigten<br />

Bereicherung demnach<br />

eine Rückzahlung der Beiträge<br />

verlangen – allerdings nicht sämtlicher,<br />

denn schließlich habe in all den Jahren<br />

ja Versicherungsschutz bestanden. Die<br />

Höhe der Zahlung musste <strong>die</strong> Vorinstanz<br />

festlegen (BGH, Az. IV ZR 76/11).<br />

Der Versicherungsprofi xx/2012<br />

6


EXPERTENURTEIL<br />

Versicherungsaward 2014<br />

Gesucht:<br />

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Und so geht es: Wir wollen <strong>von</strong> Ihnen<br />

wissen, welche der nachfolgenden Faktoren<br />

<strong>für</strong> Sie als freier Vermittler bei der Wahl<br />

eines Versicherungspartners entscheidend<br />

sind – und natürlich sollen Sie uns Ihre „Lieblinge“<br />

in den drei Versicherungssparten Private<br />

Kranken, Schaden/Unfall und Leben<br />

nennen.<br />

Sie haben <strong>die</strong> Wahl: Sie können direkt<br />

das elektronische Dokument ausfüllen und<br />

per Mail an uns zurückschicken. Oder Sie<br />

faxen uns einfach den ausgefüllten Fragebogen<br />

an: 089/92<strong>50</strong> 3610<br />

Wer sind <strong>die</strong> besten Versicherer 2014 in den nachfolgenden Kategorien?<br />

1. FINANZSTÄRKE<br />

A Wie bedeutsam ist <strong>für</strong> Sie persönlich <strong>die</strong><br />

Finanzstärke eines Versicherers?<br />

Private Krankenversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

Schaden- und Unfallversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

Lebensversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

B Welche Versicherer weisen aus Ihrer Sicht eine<br />

ausgezeichnete Finanzstärke auf?<br />

Mehrfachnennungen möglich<br />

3. PRODUKT<br />

A Wie bedeutsam ist <strong>für</strong> Sie persönlich <strong>die</strong><br />

Produktqualität eines Versicherers?<br />

Private Krankenversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

Schaden- und Unfallversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

Lebensversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

B Welche Versicherer bieten aus Ihrer Sicht<br />

ausgezeichnete Produkte an?<br />

Mehrfachnennungen möglich<br />

2. INNOVATIONSKRAFT<br />

4. KOMMUNIKATIONSKANÄLE<br />

A Wie bedeutsam ist <strong>für</strong> Sie persönlich <strong>die</strong><br />

Innovationskraft eines Versicherers?<br />

Private Krankenversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

Schaden- und Unfallversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

Lebensversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

B Welche Versicherer weisen aus Ihrer Sicht eine<br />

ausgezeichnete Innovationskraft auf?<br />

Mehrfachnennungen möglich<br />

A Wie bedeutsam ist <strong>für</strong> Sie persönlich <strong>die</strong> Reaktionsgeschwindigkeit<br />

eines Versicherers in der Kommunikation?<br />

Private Krankenversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

Schaden- und Unfallversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

Lebensversicherung<br />

sehr bedeutsam<br />

weniger bedeutsam<br />

bedeutsam<br />

nicht bedeutsam<br />

B Welche Versicherer bieten aus Ihrer Sicht eine verlässliche<br />

und besonders reaktionsschnelle Kommunikation?<br />

Mehrfachnennungen möglich<br />

Foto: Apple


EXPERTENURTEIL<br />

Eine Aktion <strong>von</strong><br />

Versicherungsaward 2014<br />

5. POLICIERUNG<br />

A Wie bedeutsam ist <strong>für</strong> Sie persönlich <strong>die</strong><br />

Schnelligkeit in der Policierung?<br />

Private Krankenversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

Schaden- und Unfallversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

Lebensversicherung<br />

sehr bedeutsam<br />

weniger bedeutsam<br />

bedeutsam<br />

nicht bedeutsam<br />

B Welche Versicherer bieten aus Ihrer Sicht<br />

eine sehr schnelle Policierung?<br />

Mehrfachnennungen möglich<br />

8. BESTANDSDATENAUSTAUSCH<br />

A Wie bedeutsam ist <strong>für</strong> Sie persönlich der<br />

Bestandsdatenaustausch mit dem Versicherer?<br />

Private Krankenversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

Schaden- und Unfallversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

Lebensversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

B Welche Versicherer bieten aus Ihrer Sicht einen sehr<br />

guten Bestandsdatenaustausch?<br />

Mehrfachnennungen möglich<br />

6. COURTAGE-ABWICKLUNG<br />

A Wie bedeutsam ist <strong>für</strong> Sie persönlich eine<br />

schnelle Courtage-Abwicklung?<br />

Private Krankenversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

Schaden- und Unfallversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

Lebensversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

B Welche Versicherer bieten aus Ihrer Sicht eine fehlerfreie<br />

und besonders schnelle Courtage-Abwicklung?<br />

Mehrfachnennungen möglich<br />

9. BERATUNGS- UND VERKAUFSPROGRAMME<br />

A Wie bedeutsam sind <strong>für</strong> Sie persönlich <strong>die</strong> <strong>Beratung</strong>sund<br />

Verkaufsprogramme eines Versicherers?<br />

Private Krankenversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

Schaden- und Unfallversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

Lebensversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

B Welche Versicherer bieten aus Ihrer Sicht sehr gute<br />

<strong>Beratung</strong>s- und Verkaufsprogramme?<br />

Mehrfachnennungen möglich<br />

7. INTERNET<br />

A Wie bedeutsam ist <strong>für</strong> Sie persönlich <strong>die</strong> Präsenz<br />

eines Versicherers im Internet?<br />

Private Krankenversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

Schaden- und Unfallversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

Lebensversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

B Welche Versicherer bieten aus Ihrer Sicht eine<br />

vorbildliche Präsenz im Internet?<br />

Mehrfachnennungen möglich<br />

10. KOMPROMISSBEREITSCHAFT<br />

A Wie bedeutsam ist <strong>für</strong> Sie persönlich <strong>die</strong> Kompromissbereitschaft<br />

und Kulanz eines Versicherers?<br />

Private Krankenversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

Schaden- und Unfallversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

Lebensversicherung<br />

sehr bedeutsam bedeutsam<br />

weniger bedeutsam nicht bedeutsam<br />

B Welche Versicherer zeigen sich aus Ihrer Sicht besonders<br />

kompromissbereit und kulant?<br />

Mehrfachnennungen möglich<br />

IHRE DATEN ZUR TEILNAHME AM GEWINNSPIEL<br />

Name Vorname<br />

<br />

E-Mail<br />

Telefon/Handy<br />

Vermittlernummer


Überschussbeteiligung<br />

6<br />

Ablaufrendite<br />

Stornoquote<br />

Zuwachsrate<br />

SCORING<br />

Bayern-Versicherung Lebensversicherung AG<br />

Im Härtetest:<br />

Bayern-Versicherung<br />

Vorsorgeklassiker Lebensversicherung: Wie sich <strong>die</strong> Unternehmen im<br />

Branchenvergleich schlagen, wer das Vertrauen Ihrer Kunden ver<strong>die</strong>nt<br />

FOCUS-MONEY<br />

mit Unterstützung durch<br />

Assekurata<br />

Ratings geben Vermittlern und Kunden<br />

eine wichtige Orientierung.<br />

Seit 1996 analysiert <strong>die</strong> Ratingagentur<br />

Assekurata den Markt der Lebensversicherer<br />

in Deutschland. Dabei greifen<br />

<strong>die</strong> Kölner Experten auf öffentlich<br />

zugängliche Daten zu und nutzen <strong>für</strong><br />

ihre Ratings, denen sich Versicherer<br />

freiwillig stellen, auch vertrauliche Unternehmensinformationen.<br />

Umfangreiche Prüfung. Das Gesamtrating<br />

ergibt sich aus den Einzelergebnissen<br />

<strong>von</strong> fünf Teilqualitäten: Unternehmenssicherheit,<br />

Erfolg, Gewinnbeteiligung,<br />

Kundenorientierung und<br />

Wachstum. Die systematische und detaillierte<br />

Kennzahlenanalyse basiert<br />

auf der Rechnungslegung, ausführlichen<br />

Managementinterviews und empirischen<br />

Kundenbefragungen.<br />

Hilfreiche Kennzahlen. Der Versicherungsprofi<br />

vergleicht neun Kennzahlen,<br />

<strong>die</strong> Aufschluss über <strong>die</strong> Leistungsfähigkeit<br />

eines Versicherers geben<br />

sollen. Dieses Mal im Härtetest: <strong>die</strong><br />

Bayern-Versicherung LV AG.<br />

Die gebuchten Bruttobeiträge<br />

der Bayern-Versicherung Lebensversicherung<br />

AG legten 2013<br />

um 9,44 Prozent zu. Insgesamt<br />

beliefen sich <strong>die</strong> Beitragseinnahmen<br />

auf 2,5 Milliarden <strong>Euro</strong>. Die<br />

Münchener gehören damit zu den<br />

großen Anbietern in Deutschland.<br />

Rating<br />

S & P<br />

Bewertung<br />

A+ (sehr gut)<br />

Fazit: Nachhaltiges Wachstum, Sicherheit <strong>für</strong> Kunden – <strong>die</strong> Leben-<br />

Tochter der Versicherungskammer Bayern bleibt eine gute Wahl<br />

1<br />

Nettoverzinsung: gutes Ergebnis<br />

Die Anlagestrategen der Bayern-Versicherung machen 10in einer<br />

schwierigen Marktlage einen guten Job. Allerdings fiel <strong>die</strong><br />

Nettoverzing auf 4,42 Prozent. Damit liegt das Unternehmen 5<br />

leicht über dem Durchschnitt der 30 größten Lebensversicherer<br />

0<br />

in Deutschland. Der Gesamtmarkt kommt auf 4,68 Prozent.<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

15<br />

Nettoverzinsung in Prozent<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2007 2008<br />

5<br />

0<br />

5<br />

0<br />

2<br />

Sicherheitsmittelquote<br />

Sicherheitsmittelquote Nettoverzinsung in Prozent<br />

Sicherheitsmittel: stabile Lage<br />

15<br />

Auch 2013 konnte <strong>die</strong> Bayern-Versicherung den Abstand zum<br />

10<br />

Markt weiter verringern. Die Sicherheitsmittelausstattung<br />

blieb mit einer Quote <strong>von</strong> 7,39 Prozent nahezu konstant. Im<br />

5<br />

Gegensatz dazu büßte der Markt mehr als 0,2 Prozentpunkte<br />

34<br />

6<br />

6<br />

0<br />

ein. Im Durchschnitt meldete <strong>die</strong> Konkurrenz 7,74 Prozent.<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

4<br />

4<br />

2 Abschlusskostenquote<br />

15<br />

Sicherheitsmittelquote in Prozent<br />

6<br />

2<br />

Abschlusskosten: günstiger als der Markt<br />

8<br />

Im Kampf 10um Kunden und Marktanteile arbeitet <strong>die</strong> Bayern-Versicherung<br />

2008 weiterhin 2009 2010 kosteneffizient. 2011 2012 2013 Die Abschlussko-<br />

2014<br />

12 Jahre 20 Jahre 30 Jahre 4<br />

0<br />

4<br />

06<br />

stenquote 5 legte 2013 im Markttrend geringfügig auf 4,51 Prozent<br />

zu. Im Markt schlagen Neuverträge mit durchschnittlich<br />

2<br />

2<br />

0 Überschussbeteiligung<br />

0 Ablaufrendite<br />

0<br />

5,08 Prozent aber deutlich stärker zu Buche.<br />

6<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

4<br />

2<br />

3<br />

Abschlussko<br />

2007 20<br />

Nettover<br />

2007 2008<br />

Stornoquote<br />

2007 2008<br />

Sicherheitsmittelquote<br />

Nettoverzinsung<br />

Verwaltungskosten: 6<br />

überzeugende Leistung8<br />

Verwaltungskostenquote Abschlusskostenquote in Prozent<br />

42<br />

Verwaltungs<br />

Straff organisierte 4 Prozesse sparen in der Verwaltung Geld. 6<br />

30<br />

Hier überzeugt der Lebensversicherer aus München seit 4<br />

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2<br />

12 Jah<br />

Jahren besonders. 2 Die Verwaltungskostenquote der Bayern-Versicherung<br />

bleibt mit 1,69 Prozent extrem niedrig.<br />

2<br />

1<br />

0<br />

0 Die<br />

6<br />

6 Überschussbeteiligung<br />

0<br />

8<br />

Ablaufre<br />

2007 2008 2009 2010 2011 Konkurrenz 2012 2013 gibt im Durchschnitt 2007 2008 20092,26 2010 Prozent 2011 2012 aus. 2013 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2007<br />

4<br />

4<br />

6<br />

Nettoverzinsung<br />

2<br />

Abschlusskostenquote<br />

2<br />

Marktdurchschnitt Bayern-Versicherung 4<br />

Verwaltungskostenquote<br />

Datenquelle: Assekurata 2<br />

Dispon<br />

0<br />

0<br />

0<br />

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014<br />

12 Jahre 20 Jahre 30 Jahre<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

Der Versicherungsprofi 22/2014<br />

2007<br />

9<br />

2008


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Der Versicherungsprofi 22/2014<br />

10


SCORING<br />

Bayern-Versicherung Lebensversicherung AG<br />

LEXIKON<br />

Wie sich der Härtetest zusammensetzt<br />

Sicherheitsmittelquote Eigenkapital<br />

(unter Abzug der ausstehenden<br />

Einlagen) + Genussrechtskapital<br />

+ nachrangige Verbindlichkeiten +<br />

freie RfB (inklusive Schlussüberschussanteilsfonds)<br />

in % des Verpflichtungsvolumens<br />

ohne FLV<br />

Nettoverzinsung Kapitalanlageergebnis<br />

in % des mittleren Kapitalanlagebestandes<br />

zu Buchwerten<br />

Abschlusskostenquote Abschlussaufwendungen<br />

in % der Beitragssumme<br />

Neugeschäft<br />

Verwaltungskostenquote Verwaltungsaufwendungen<br />

in % der<br />

gebuchten Bruttoprämien<br />

Disponible RfB-Quote Disponible<br />

RfB (ohne Schlussüberschussanteilsfonds)<br />

in % der Summe aus festgelegter<br />

RfB und Veränderung des<br />

Schlussüberschussanteilsfonds<br />

Deklarierte Überschussbeteiligung<br />

Laufende Verzinsung (inklusive<br />

Rechnungszins) gemäß Überschussdeklaration<br />

der Privaten<br />

Rentenversicherung im Neugeschäft<br />

Ablaufrendite Beitragsrendite<br />

bei Ablauf zum 31.10.2013 (inklusive<br />

Beteiligung an Bewertungsreserven)<br />

<strong>für</strong> einen Modellvertrag in der<br />

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Kapitallebensversicherung:<br />

Mann, Journalist,<br />

Nichtraucher;<br />

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30 Jahre, jährlich vorschüssige<br />

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1.200 <strong>Euro</strong>, 100% Todesfallschutz<br />

Stornoquote Vorzeitiger Abgang<br />

nach laufendem Beitrag in %<br />

des mittleren Jahresbestandes<br />

Zuwachsrate gebuchte Bruttoprämien<br />

Veränderung der gebuchten<br />

Bruttobeiträge in % des Vorjahresendbestandes<br />

mit Unterstützung durch<br />

Assekurata<br />

15<br />

10<br />

5<br />

5<br />

0<br />

5<br />

0<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

5 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

6<br />

7<br />

Abschlusskostenquote<br />

Verwaltungskostenquote<br />

0<br />

Gewinne: sinkende Beteiligung<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

Die konservative Geschäftspolitik setzt sich bei der Bayern-<br />

Versicherung fort. Auch <strong>für</strong> das laufende Jahr wurde <strong>die</strong><br />

Gewinnbeteiligung 6 Sicherheitsmittelquote<br />

wie im Markt noch einmal herabgesetzt: 8<br />

Sie sinkt auf 3,00 Prozent. Damit bewegen sich <strong>die</strong> Münchener 6<br />

8<br />

4<br />

weiter hinter dem Markt, der <strong>von</strong> 3,61 auf 3,40 absenkte. 30<br />

4<br />

6 2<br />

15<br />

2<br />

4<br />

0<br />

0<br />

0<br />

Ablaufrendite: 2 attraktive Altersvorsorge-15<br />

6<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

Gemessen 0 an ihrem geringen Risiko gehören Lebenpolicen<br />

-30 4<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 zu 2013 den attraktivsten 2007 Vorsorgeprodukten. 2008 2009 2010 2011 Sie 2012sichern 2013 das<br />

Nettoverzinsung<br />

Todesfallrisiko Abschlusskostenquote<br />

15 ab und bieten vergleichsweise hohe 2 6<br />

Ablaufrenditen. Die Bayern-Versicherung kann in allen in<br />

Stornoquote<br />

10 Zuwachsrate<br />

0<br />

allen Laufzeiten überzeugen.<br />

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014<br />

4<br />

5<br />

2<br />

8<br />

9<br />

Disponible RfB: wachsender Vorsprung<br />

8<br />

4<br />

Und noch 6 eine Schippe drauf: Die Bayern-Versicherung 3 hat ihre<br />

Gewinnbeteiligung 4<br />

weiter stabilisiert. Die Quote der 2 disponiblen<br />

2Teile der Rückstellungen zur Beitragsrückerstattung<br />

1 15<br />

kletterte 2013 auf 344,73 Prozent. Zum Vergleich: Im Durchschnitt<br />

kommen <strong>die</strong> Versicherer auf 247,22 Prozent. 10<br />

0<br />

0<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

5<br />

Disponible RfB-Quote in Prozent<br />

0<br />

400<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

2007 20<br />

300<br />

Sicherheitsmittelquote<br />

200<br />

100 6<br />

Nettoverz<br />

4<br />

0<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

2<br />

Überschussbeteiligung<br />

Disponible RfB-Quote<br />

in Prozent<br />

06<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2007 2008<br />

4<br />

Nettoverzinsung<br />

24<br />

Abschlussko<br />

03<br />

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2<br />

12 Jahr<br />

1<br />

Ablaufrendite Überschussbeteiligung 2013 in Prozent<br />

0<br />

6<br />

Ablaufren<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

2007<br />

4<br />

Verwaltungskostenquote<br />

28<br />

Dispo<br />

0<br />

6<br />

12 Jahre 20 Jahre 30 Jahre 4<br />

2007 2008<br />

2<br />

0 Überschussbeteiligung<br />

0 Zuwachsrate gebuchte Bruttoprämien<br />

Ablaufrendite<br />

0<br />

Wachstum:<br />

6<br />

dynamische Geschäfte<br />

8<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 in 2007 Prozent<br />

30<br />

2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

Der Kurs stimmt. 4 Auf das starke Geschäftsjahr 2012 folgte 6<br />

15<br />

2013 ein noch stärkeres: Die Bayern-Versicherung legte bei 4 der<br />

0<br />

Sicherheitsmittelquote Zuwachsrate 2 der Bruttoprämien Nettoverzinsungauf 9,44 Prozent zu. Auch Abschlusskostenquote<br />

2 <strong>die</strong><br />

-15<br />

Konkurrenz meldet Wachstum: Im Gesamtmarkt kletterten <strong>die</strong><br />

0<br />

0<br />

-30<br />

gebuchten Bruttoprämien durchschnittlich um 4,04 Prozent.<br />

12 Jahre 20 Jahre 30 Jahre<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

Stornoquote<br />

2007 2008<br />

Verwaltungs<br />

Ablaufrendite<br />

6<br />

Stornoquote<br />

Storno: steigende Kundentreue<br />

6<br />

Ein Indiz <strong>für</strong><br />

4<br />

<strong>die</strong> Wachstumsnachhaltigkeit ist <strong>die</strong> Stornoquote. 4<br />

Und da stimmt der Trend bei der Bayern-Versicherung: Über<br />

den gesamten 2 Beobachtungszeitraum liegt sie signifikant 2<br />

niedriger als im Markt. 2013 sank <strong>die</strong> Quote auf 4,29<br />

0<br />

0<br />

Prozent. Der Markt verbesserte sich auf 4,98 Prozent.<br />

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014<br />

12 Jahre 20 Jahre 30 Jahre<br />

Stornoquote Zuwachsrate in Prozent<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

2007 2008<br />

Überschussbeteiligung<br />

Ablaufrendite<br />

Marktdurchschnitt<br />

Stornoquote<br />

Bayern-Versicherung<br />

Datenquelle: Assekurata<br />

Zuwachsrate<br />

Der Versicherungsprofi 22/2014<br />

11

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