Ausgabe 17 vom 15.12.2014

Spielberichte • Männer • Landesliga Sachsen
Sachsen
Landesliga
Spitzenspiel, was diesen Namen verdiente / NFV Gelb-Weiß Görlitz - BSG Chemie Leipzig 1:3 (1:0)
NFV Gelb-Weiß Görlitz - BSG Chemie
Leipzig 1:3 (1:0)
NFV: Wochnik - Odrzywolski, Koblizek,
Kazadi, Trnka, Sentivan, Russek,
Kajca, Marczak (63. Budzyn),
Schneider (79. de Souza), Marx -
Trainer: Fred Wonneberger
Chemie: Kotzbau - Trogrlic, Schönitz,
Portleroy, Sauer (46. Engelbrecht),
Wolf (46. Haufe), Jentzsch, Heyse,
Karau, Markus, Müller - Trainer: Andrè
Schönitz
Tore: 1:0 Schneider (15.), 1:1 Haufe
(65.), 1:2 Karau (77.), 1:3 Markus
(88.) - Gelbe Karten: Jentzsch, Heyse,
Trogrlic (alle Chemie) - Rote Karte:
Russek (NFV) - Schiedsrichter:
Daniel Hartig (Freital) - Assistenten:
Gärtner, Weiß - Zuschauer: 535
Zum dritten Advenstsonntag
herrschte auf der „Jungen Welt“
noch einmal große Fussballstimmung.
Zum Jahresabschluss und Rückrundenstart
empfing der NFV den
Spitzenreiter von der BSG Chemie
Leipzig. Es war am Ende auch ein
Spitzenspiel, was diesen Namen
verdiente.
Obwohl der Platz durch den Regen
der letzten Tage rutschig war, entwickelte
sich eine gute Partie.
Und es war ein Spiel zweier Halbzeiten,
wie sie unterschiedlicher nicht
hätten sein können. Der NFV war in
der ersten Hälfte das klar spielbestimmende
Team. Man verpasste
es aber da, das Geschehen schon
früh zu entscheiden.
In der zweiten Hälfte waren die
Gäste klar am Drücker und nutzten
ihre Chancen clever. Vor allem vor
der Pause zerrte Kajca über die
Außenbahn an den Ketten. Er hatte
auch die erste Chance im Spiel. In
der 7. Minute parierte aber Kotzbau
im Chemie Tor. In der 15. Minute
zieht Kajca im vollen Lauf den Ball
aus der Luft herunter. Seine Flanke
bekommt Schneider, der den Ball
Chemiekeeper Kotzbau durch die
Beine ins Tor schiebt.
Und weiter gehts mit dem Druck der
Hausherren. Aufregung in der 23.
Minute. Nach einer abgefälschte
Flanke von Kajca kommt Marx zum
Kopfball. Doch soll der Ball da vor
der Linie noch gerettet
worden sein?
Chemie Leipzig läuft
meist nur hinterher. In
der 26. Minute pariert
Kotzbau gegen Marx.
In der 29. Minute wird
der stark kämpfende
Marczak bei einem
Zweikampf im Gästestrafraum
niedergerungen.
Und in der selben
Situation wird Schneider an der
Strafraumgrenze gefoult. Der Schiri
ließ hier aber in beiden Fällen weiter
laufen.
Weiter Möglichkeiten für die Gelb-
Weißen das Resultat zu erhöhen
haben Schneider, mit einem Kopfball
(30.), Marx (33.) und Odrzywolski
(36.). Erst in der 37. Minute
tauchen die Gäste wieder vor dem
NFV-Tor auf. Einen Freistoß von
Vincent Marcus kann Wochnik aber
parieren.
Bis zur Pause versäumten es die
Hausherren ganz einfach weitere
Tore zu erzielen. Ein Fakt, der dem
geübten Fussballfan für die zweite
Hälfte nicht unbedingt nur Gutes
erahnen ließ. Und so kam es dann
auch.
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