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Die Günther Jauch-Methode

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Methodische Anregungen<br />

<strong>Die</strong> <strong>Günther</strong> <strong>Jauch</strong>-<strong>Methode</strong><br />

Haben Sie den Projektplan formuliert, können Sie sich anhand dieses Spieles noch einmal klar<br />

vor Augen frühen was die Essenz des Projektes ist und sich auf die Ziele ausrichten. Bringen<br />

Sie Ihr Anliegen „auf den Punkt“. Vielleicht präzisieren Sie danach auch noch einmal Ihren<br />

Projekt-Plan.<br />

Vorbereitung:<br />

Stellen Sie einen Stuhlkreis auf. Stellen Sie eine Moderationswand auf, halten Sie<br />

Moderationskarten und Stifte bereit und legen Sie sich eine Stoppuhr zurecht. Eine am Projekt<br />

unbeteiligt Person soll die Antworten der Teilnehmer notieren. Machen Sie den Teilnehmern<br />

klar, dass es bei dem Spiel nicht darum geht, besser oder schlechter zu sein. Das Spiel soll<br />

allen helfen sich die Ziele und den Nutzen des Projektes zu veranschaulichen und sich darauf<br />

auszurichten.<br />

Lesen Sie folgende Geschichte vor:<br />

Stellen Sie sich folgendes vor:<br />

Sie machen einen Ausflug in die nächstgelegene größere Stadt. Sie betreten ein Kaufhaus, weil<br />

Sie im obersten Stockwerk nach einem Geschenk für eine Bekannte Ausschau halten wollen.<br />

Sie gehen zum Aufzug, treten ein und siehe da: <strong>Günther</strong> <strong>Jauch</strong> steht im Aufzug. Das ist ihr<br />

Glückstag, denn <strong>Günther</strong> <strong>Jauch</strong> hat eine Millionen Euro für ein gemeinnütziges Projekt zu<br />

vergeben.<br />

Nur einen Haken hat die ganze Sache: <strong>Günther</strong> <strong>Jauch</strong> hat keine Zeit! Im Restaurant im<br />

Obergeschoss wartet bereits ein Journalist vom Stern ungeduldig auf ihn und nach dem<br />

Interview muss <strong>Günther</strong> <strong>Jauch</strong> zum Bahnhof eilen, denn sein Zug nach Köln wartet nicht.<br />

Sie haben also genau die 30 Sekunden, die der Aufzug vom Erdgeschoss in das oberste<br />

Stockwerk benötigt, um Herrn <strong>Jauch</strong> von Ihrem Projekt zu überzeugen und die Million für das<br />

Projekt in Ihrer Gemeinde zu erhalten. Überzeugen Sie <strong>Günther</strong> <strong>Jauch</strong>!<br />

Ich bin jetzt <strong>Günther</strong> <strong>Jauch</strong>! Sie haben jetzt genau 30 Sekunden mich zu überzeugen. Jeder<br />

kommt einmal dran. Ich gehe ganz spontan zu einer Person, und stoppe die Zeit! Los geht’s!<br />

Frau …/Herr…<br />

(Gehen sie nicht der Reihe nach, sondern ganz spontan zu einer Person, so dass der<br />

Überraschungseffekt größer ist.)<br />

Nachdem alle verschnaufen konnten, bitten Sie die Teilnehmer sich zu Ihren Gefühlen und<br />

Erfahrungen zu äußern: Wie ging es Ihnen dabei Wie haben Sie sich gefühlt Was war<br />

schwer Welche Erkenntnisse haben Sie daraus gezogen Was ist wichtig für unser Projekt<br />

Was könnten Kernthemen sein, die zum Ausdruck kommen sollen in den 30 Sekunden Was<br />

wurde bereits an wichtigen Punkten genannt (Bitten Sie den Protokollanten in seinem<br />

Aufschrieb nach genannten Themen zu sehen und notieren Sie die einzelnen Themen auf<br />

Kärtchen, die Sie an eine Moderationswand pinnen)<br />

Und jetzt entwickeln Sie gemeinsam einen kurzen Text, den Sie <strong>Günther</strong> <strong>Jauch</strong> vortragen<br />

könnten. Was muss enthalten sein<br />

Sie sind wieder <strong>Günther</strong> <strong>Jauch</strong>. Bitten Sie einen Teilnehmer Sie nun in 30 Sekunden mit diesem<br />

Ergebnis zu überzeugen.<br />

War das überzeugend Wenn Sie <strong>Günther</strong> <strong>Jauch</strong> wären hätte Sie das überzeugt Was fehlt<br />

noch<br />

<strong>Die</strong> Inhalte reichen nicht aus, um zu Überzeugen!<br />

Was ist mit Körperhaltung und Stand Mit welcher Haltung steht der Teilnehmer da und wie<br />

könnte er sich hinstellen Was ist mit der Begrüßung von Herrn <strong>Jauch</strong>, einer kurzen Einleitung

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