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VAL<strong>UTA</strong><br />
NEWSLETTER DER <strong>UTA</strong> GRUPPE NUMMER 51 DEZEMBER 12<br />
Herbstveranstaltungen <strong>UTA</strong> GRUPPE 2012.<br />
Lenzburg: Referent Urs Huser,<br />
Neues Rechnungslegungsrecht<br />
Lenzburg: Referent Beat Ledermann,<br />
<strong>UTA</strong> Sammelstiftung<br />
Lenzburg: Referent Martin Hitz,<br />
Öffentliche Arbeitsvergabe<br />
Das neue Rechnungslegungsrecht,<br />
die <strong>UTA</strong> Sammelstiftung<br />
sowie die Regeln der öffentlichen<br />
Auftragsvergabe waren die Themen<br />
der diesjährigen Herbstveranstaltungen<br />
der <strong>UTA</strong> GRUPPE in<br />
Wettingen, Lenzburg und Frick.<br />
Kurt Schmid, Vorsitzender Partner<br />
durfte an allen 3 Orten eine<br />
erfreulich grosse, interessierte<br />
Teilnehmerzahl begrüssen.<br />
Neues Rechnungslegungsrecht<br />
Das neue Rechnungslegungsrecht<br />
tritt auf den 1. Januar 2013 in Kraft.<br />
Die generelle Zielsetzung der Revision<br />
war, ein leicht verständliches<br />
Rechnungslegungskonzept zu schaffen.<br />
Die neuen Vorschriften sind<br />
rechtsformneutral, orientieren sich<br />
an der Grösse der Unternehmen,<br />
ermöglichen weiterhin die Bildung<br />
stiller Reserven und auch die Steuerbehörden<br />
sind für die Gewinnbesteuerung<br />
nach wie vor an die Handelsbilanz<br />
gebunden.<br />
Die gut gemeinten Bestimmungen<br />
für Kleinstunternehmen werden<br />
nach Meinung der Referenten in der<br />
Praxis wohl keine grosse Rolle spielen,<br />
weil sie von den Steuerbehörden<br />
mit ihren Fragebogen «ausgehebelt»<br />
werden. Das Hauptgewicht des<br />
Referats lag bei den Bestimmungen<br />
für KMU, für welche das Rechnungswesen<br />
grundsätzlich mass- und<br />
sinnvoll bleibt. Der ausgebaute und<br />
verfeinerte Anhang zur Jahresrechnung<br />
könnte allerdings je nachdem<br />
zur «Knacknuss» werden.<br />
Nur für grössere Unternehmen gelten<br />
zusätzliche Berichtspflichten wie<br />
Geldflussrechnung, Lagebericht und<br />
noch weitergehende Angaben im<br />
Anhang. Es betrifft dies Unternehmen<br />
mit einer Bilanzsumme von<br />
über 20 Millionen CHF, einem Umsatz<br />
von über 40 Millionen CHF oder<br />
mehr als 250 Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt.<br />
<strong>UTA</strong> Sammelstiftung –<br />
Vorsorge ohne Sorge<br />
Der Wahl der richtigen Vorsorgeeinrichtung<br />
kommt entscheidende<br />
Bedeutung zu. In Bezug auf die Verzinsung<br />
der Sparguthaben, flexible<br />
Vorsorgepläne, tiefe Verwaltungs-
Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Die Wirtschaft wirkt derzeit nervös.<br />
Die unsichere Auftragslage bringt<br />
viele Unternehmer nicht in Festtagslaune.<br />
Die Löhne werden in der<br />
öffentlichen Hand um ein Prozent<br />
angehoben. Die Dienstleistungsbetriebe<br />
können in etwa mithalten,<br />
der durchschnittliche Handwerksbetrieb<br />
hingegen nicht mehr. Der<br />
unerbitterliche Preisdruck zwingt<br />
vor allem breitflächig die produzierenden<br />
Betriebe (den sogenannten<br />
sekundären Wirtschaftssektor) in<br />
die Knie. Aus Kostengründen wird<br />
die Verlagerung ins Ausland immer<br />
offensichtlicher. Die Schweiz<br />
wächst damit zum reinen Dienstleistungsland.<br />
Diese wirtschaftliche<br />
Monokultur ist gefährlich.<br />
Auf aktuellem Stand<br />
Angst ist ein schlechter Begleiter.<br />
Zuversicht ist nötig. Zudem muss<br />
sich jede Unternehmung täglich<br />
mit dem wechselnden Umfeld auseinandersetzen.<br />
Die <strong>UTA</strong> GRUPPE<br />
macht dies laufend. Unsere drei<br />
Informa tionsveranstaltungen in<br />
diesem Herbst haben Ihnen bestimmt<br />
belegt, dass unsere Fachpersonen<br />
auf dem neusten Stand<br />
sind. Das wollen wir für Sie auch<br />
im nächsten Jahr sein. Wir wünschen<br />
Ihnen schöne Festtage und<br />
einen gefreuten Start in ein erfolgreiches<br />
und gesundes neues Jahr.<br />
Kurt Schmid<br />
Vorsitzender Partner<br />
kosten und Deckungsgrad ist die<br />
<strong>UTA</strong> Sammelstiftung BVG seit bald<br />
40 Jahren eine Topadresse. Nebst<br />
5 Standardvorsorgeplänen zählen<br />
auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnittene,<br />
individuelle Lösungen<br />
zu ihren besonderen Stärken.<br />
Die Zahlen der Jahresrechnung 2011<br />
zeigen, dass sich die <strong>UTA</strong> Sammelstiftung<br />
nicht verstecken muss. Sie<br />
verwaltete 71 Millionen CHF Vor sorge<br />
ka pi tal, welches sich auf 657 Versicherte<br />
der angeschlossenen 127 Firmen<br />
verteilte. Bei einem BVG-Mindestzinssatz<br />
von 2% wurden die<br />
obligatorischen und überobligatorischen<br />
Guthaben mit 2.25% verzinst.<br />
Im Durchschnitt der letzten 27 Jahre<br />
verzinste die <strong>UTA</strong> die Sparguthaben<br />
0.83% über dem durchschnittlichen<br />
BVG-Zinssatz von 3.47%. Im Jahr<br />
2011 wurde eine Performance von<br />
+2.77% erzielt, während der Durchschnitt<br />
aller Pensionskassen der<br />
Schweiz bei –0.32% lag. Der Deckungsgrat<br />
belief sich auf 109.09%,<br />
der Durchschnitt aller Pensionskassen<br />
der Schweiz auf 97.1%.<br />
Die Regeln der öffentlichen<br />
Arbeitsvergabe<br />
Die öffentliche Hand vergibt pro Jahr<br />
Aufträge in der Grössenordnung<br />
von 40 Milliarden CHF oder 25% der<br />
Staatsausgaben. Je nach Grösse des<br />
Auftragsvolumens kommen freihändiges<br />
Verfahren, Einladungsverfahren,<br />
selektives Verfahren oder offene<br />
Verfahren zur Anwendung.<br />
Die Vergaberichtlinien gelten grundsätzlich<br />
für alle Aufträge der öffentlichen<br />
Hand, ihrer Anstalten und<br />
Organisationen, welche zur Mehrheit<br />
durch Subventionen finanziert<br />
werden. Die Behörden verfügen vor<br />
allem beim freihändigen Verfahren<br />
und beim Einladungsverfahren<br />
über einen gewissen Spielraum. Ansonsten<br />
ist die Auftragsvergabe ein<br />
Rechtsverfahren.<br />
Beim freihändigen Verfahren können<br />
Dienstleistungsaufträge bis 100’000<br />
CHF, Aufträge aus dem Bau-Nebengewerbe<br />
bis 150’000 CHF sowie<br />
Bauaufträge bis 300’000 CHF direkt<br />
vergeben werden. Martin Hitz, Geschäftsführer<br />
der <strong>UTA</strong> COMUNOVA<br />
AG, empfiehlt den Behörden, in<br />
diesem Bereich «Spielregeln» im<br />
Rahmen ihrer Kompetenzen aufzustellen.<br />
Der Referent betonte die<br />
Wichtigkeit der Vernetzung der Unternehmer<br />
mit den Behörden. Nur<br />
wenn sich Behörden und Unternehmen<br />
kennen, können diese entsprechend<br />
berücksichtigt werden. Einladungen<br />
an Gemeindebehörden oder<br />
Gewerbe-Apéros sind dafür ausgezeichnete<br />
Gelegenheiten.
Private Wertschriftengewinne<br />
nicht immer steuerfrei.<br />
Mit ihrem neuen Kreisschreiben Nr. 36<br />
zum gewerbsmässigen Wertschriftenhandel<br />
hat die Eidgenössische Steuerverwaltung<br />
den Spielraum für private,<br />
steuerfreie Kapitalgewinne weiter<br />
eingeschränkt. Nur wenn folgende<br />
5 Kriterien kumulativ erfüllt sind, gehen<br />
die Steuerbehörden vorbehaltlos<br />
von steuerfreien Kapitalgewinnen aus:<br />
1. Wertschriften müssen vor der Veräusserung<br />
mindestens 6 Monate<br />
gehalten werden.<br />
2. Das Transaktionsvolumen pro Kalenderjahr<br />
darf das Fünffache des<br />
Wertschriften- und Guthabenstandes<br />
zu Beginn der Steuerperiode<br />
nicht übersteigen.<br />
3. Das Erzielen von Kapitalgewinnen<br />
darf nicht notwendig sein, um fehlende<br />
oder wegfallende Einkünfte<br />
für die Lebenshaltung zu ersetzen.<br />
Diese Bedingung ist immer erfüllt,<br />
wenn die realisierten Kapitalgewinne<br />
weniger als 50% des Reineinkommens<br />
der entsprechenden<br />
Steuerperiode betragen.<br />
4. Die Anlagen dürfen nicht fremdfinanziert<br />
oder die steuerbaren Vermögenserträge<br />
aus Wertschriften<br />
müssen grösser sein, als die anteiligen<br />
Schuldzinsen.<br />
5. Der Kauf und Verkauf von Derivaten<br />
(insbesondere Optionen) beschränkt<br />
sich auf die Absicherung<br />
von eigenen Wertschriftenpositionen.<br />
Sind diese Kriterien nicht kumulativ<br />
erfüllt, wird seitens der Steuerbehörden<br />
gewerbsmässiger Wertschriftenhandel<br />
nicht ausgeschlossen. Die Beurteilung<br />
erfolgt in diesen Fällen auf<br />
Grund sämtlicher Umstände des Einzelfalls.<br />
Die Steuerverwaltung zeigt im<br />
Kreisschreiben sehr präzise auf, wann<br />
für sie von einer privaten Vermögensverwaltung<br />
mit steuerfreien Kapitalgewinnen<br />
kaum mehr die Rede sein<br />
kann.<br />
Eine kurze Besitzdauer der Wertschriften<br />
deute darauf hin, dass die<br />
steuerpflichtige Person nicht vorwiegend<br />
Anlagezwecke verfolge, sondern<br />
die Erzielung rascher Gewinne<br />
im Vordergrund stehe. Die Häufigkeit<br />
der Geschäfte und die Kürze der Besitzdauer<br />
von Wertschriften seien Indizien<br />
dafür, dass die steuerpflichtige<br />
Person auf eine rasche Erzielung eines<br />
Kapitalgewinns angewiesen ist und<br />
auch bedeutende Verluste entstehen<br />
könnten.<br />
Der Einsatz erheblicher Fremdmittel<br />
in der privaten Vermögensverwaltung<br />
ist für die Steuerbehörden eher<br />
atypisch. Liegt eine Fremdfinanzierung<br />
vor, trägt die steuerpflichtige Person<br />
ein erhöhtes Risiko, was ein Indiz für<br />
eine selbständige Erwerbs tätigkeit<br />
darstelle. Sofern Schuldzinsen und<br />
Spesen nicht durch periodische Einkünfte<br />
gedeckt und mit Veräusserungsgewinnen<br />
beglichen werden<br />
müssen, könne von einer privaten<br />
Vermögensverwaltung nicht mehr die<br />
Rede sein. Bei einer Fremdfinanzierung<br />
trage der Anleger ein erhöhtes<br />
Risiko, was ein weiteres Indiz für eine<br />
selbständige Erwerbstätigkeit sei. Und<br />
schlussendlich habe der Verzicht auf<br />
den Schuldzinsen- und Schuldenabzug<br />
nicht automatisch zur Folge, dass<br />
die durch fremde Mittel finanzierten<br />
Wertschriften als Privatvermögen<br />
qualifiziert würden.<br />
Seitens der Steuerbehörden ist unbestritten,<br />
dass der Handel mit Derivaten<br />
der Absicherung des Aktienvermögens<br />
dienen kann. Wenn der<br />
Einsatz die Absicherung eigener Risiken<br />
aber übersteigt und im Verhältnis<br />
zum Gesamtvermögen ein grosses<br />
Volumen umgesetzt wird, ist dies als<br />
spekulativ zu qualifizieren, was wiederum<br />
auf gewerbsmässiges Vorgehen<br />
hindeutet. Gemäss Kreisscheiben ist<br />
es weiter unerheblich, ob die steuerpflichtige<br />
Person die Wertschriftengeschäfte<br />
selbst oder über bevollmächtigte<br />
Dritte abwickelt.
Sozialversicherungen.<br />
Änderungen auf 1. 1. 2013 2012 2013<br />
AHV/IV/EO Unselbständigerwerbende<br />
Lohnbeiträge 10.3% 10.3%<br />
Arbeitnehmerbeitrag 5.15% 5.15%<br />
Arbeitslosenversicherung (ALV)<br />
Bis CHF 126‘000 Jahreslohn 2.2% 2.2%<br />
Arbeitnehmerbeitrag 1.1% 1.1%<br />
Von CHF 126‘000 bis CHF 315‘000 Jahreslohn 1.0% 1.0%<br />
Arbeitnehmerbeitrag 0.5% 0.5%<br />
AHV/IV/EO Selbständigerwerbende<br />
Mindestbeitrag 475 480<br />
Maximaler Beitragssatz 9.7% 9.7%<br />
Berufliche Vorsorge (Säule 2)<br />
Eintrittsschwelle 20’880 21’060<br />
Koordinationsabzug 24’360 24’570<br />
Minimaler koordinierter Lohn 3’480 3’510<br />
Maximaler versicherter Jahreslohn (oblig. BV) 83’520 84’240<br />
Maximaler koordinierter Jahreslohn 59’160 59’670<br />
Maximal versicherbarer Jahreslohn 835’200 842’400<br />
Gebundene Vorsorge (Säule 3a)<br />
Mit Zugehörigkeit Berufliche Vorsorge 6’682 6’739<br />
Ohne Zugehörigkeit Berufliche Vorsorge 33’408 33’696<br />
Ab 1. Januar 2013 müssen sich auch selbständig Erwerbende einer Familienausgleichskasse<br />
anschliessen. Im Gegenzug können sie Familienzulagen<br />
beanspruchen. Beitragssatz und Leistungen richten sich in erster Linie nach<br />
der Familienzulagenordnung des Kantons, in welchem das Unternehmen seinen<br />
rechtlichen Sitz hat.<br />
Wechsel in der Geschäftsführung.<br />
<strong>UTA</strong> Treuhand AG Baden<br />
Mellingerstrasse 6, 5400 Baden<br />
Telefon 056 200 86 20, Telefax 056 221 22 12<br />
baden@uta.ch<br />
<strong>UTA</strong> Treuhand AG Frick<br />
Hauptstrasse 89, 5070 Frick<br />
Telefon 062 865 50 40, Telefax 062 865 50 45<br />
frick@uta.ch<br />
<strong>UTA</strong> Treuhand AG Kleindöttingen<br />
Hauptstrasse 18, 5314 Kleindöttingen<br />
Telefon 056 268 66 00, Telefax 056 268 66 10<br />
kleindoettingen@uta.ch<br />
<strong>UTA</strong> Treuhand AG Lenzburg<br />
Niederlenzerstrasse 27, 5600 Lenzburg<br />
Telefon 062 885 20 30, Telefax 062 885 20 39<br />
lenzburg@uta.ch<br />
<strong>UTA</strong> Treuhand AG Menziken<br />
Titlisstrasse 10, 5737 Menziken<br />
Telefon 062 765 90 70, Telefax 062 765 90 79<br />
menziken@uta.ch<br />
<strong>UTA</strong> & Schmid Revisions AG<br />
Freienwilstrasse 1, 5426 Lengnau<br />
Telefon 056 266 40 60<br />
utaschmid@uta.ch<br />
<strong>UTA</strong> Immobilien AG<br />
Stadtturmstrasse 15, 5400 Baden<br />
Telefon 056 203 00 70, Telefax 056 203 00 77<br />
b.immo@uta.ch<br />
Hauptstrasse 18, 5314 Kleindöttingen<br />
Telefon 056 268 66 68, Telefax 056 268 66 10<br />
k.immo@uta.ch<br />
<strong>UTA</strong> Comunova AG<br />
Freienwilstrasse 1, 5426 Lengnau<br />
Telefon 056 266 40 70<br />
comunova@uta.ch<br />
vertretender Geschäftsführer weiterhin<br />
für die <strong>UTA</strong> Sammelstiftung tätig<br />
sein.<br />
<strong>UTA</strong> Sammelstiftung BVG<br />
Hauptstrasse 18, 5314 Kleindöttingen<br />
Telefon 056 268 66 00, Telefax 056 268 66 10<br />
sammelstiftung@uta.ch<br />
Neueintritt.<br />
www.uta.ch<br />
Markus Müller übernimmt auf den<br />
1. Januar 2013 die Geschäftsführung<br />
der <strong>UTA</strong> Sammelstiftung von Walter<br />
Senn.<br />
Walter Senn hat diese während<br />
38 Jahren geleitet und wird als stell-<br />
Melanie Füglister<br />
Treuhandassistentin<br />
<strong>UTA</strong> Treuhand AG<br />
Baden<br />
Mitglied<br />
Schweizerischer Verband<br />
der Immobilientreuhänder