Z126_2 BDA 12 D.pdf - Hasco

Bedienungsanleitung
Z 126 / 2 / 1/ 10
Regelgerät
D 02/12
Z 6 / HK

Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung 3
2. Besondere Merkmale 3
3. Technische Daten 3
4. Elektrischer Anschluss 3
4.1 Anschlussschema Z 126 / 2 / 1/ 10 3
5. Inbetriebnahme 4
5.1 Funktion der Tasten und Display-Anzeigen 4
6. Funktionsbeschreibung der Anzeigen mit Tasten 5
7. Inbetriebnahme Regelbetrieb 6
7.1 Sollwerteinstellung 6
7.2 Erdleckagetest 6
7.3 Temperaturabsenkung 6
7.4 Stellerbetrieb 6
7.5 Anfahrschaltung 6
8. Programmieren 7
8.1 Menüpunkte 8
9. Sicherheitshinweise 9
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1. Einleitung
Die HASCO Regelgeräte Z 126 / 2 / 1/ 10 überzeugen durch eine einfache Bedienung über Dekadenschalter.
2. Besondere Merkmale
Programmierbare Anfahrschaltung.
Eindeutige Alarmdiagnose.
Manueller oder automatischer Wechsel in den Stellerbetrieb.
1 Regelkreis.
Modularer Aufbau mit 2300 Watt.
Das Regelgerät Z 126 / 2 / 1/ 10 entspricht den wesentlichen Schutzanforderungen in Übereinstimmung
mit den EU-Richtlinien.
3. Technische Daten
Z 126 / 2 / 1 / 10
Abmessung (B x H x T)
140 x 100 x235
Anschlussspannung
230V~ ; 50Hz
Ausgangsleistung 10A /2300W
Fühleranschluss
Fe-CuNi, Typ J
Regelbereich 20 … 600°C
Regelgenauigkeit
± 1°C bei optimalen Bedingungen
Umgebungstemperatur 10 … 50°C
Leistungssicherung FF 10 / 500
Schutzart IP 21 (EN 60529)
4. Elektrischer Anschluss
Mit dem Kraft-/Signalkabel Z 1225 /. . . werden die Strom- und Thermofühleranschlüsse zwischen Werkzeug
und Regelgerät Z 126 / 2 / 1/ . . . hergestellt.
4.1 Anschlussschema für Z 126 / 2 / 1/ 10
Z 126 / 2 / 1 / 10
230 V
230 V
TC
Klemmbelegung nach DIN 16765 TC
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5. Inbetriebnahme
Nach sorgfältiger Überprüfung der Verkabelung, wird das Werkzeug an das Regelgerät angeschlossen.
Regelgerät am Hauptschalter in Betrieb nehmen.
Mit der I/O-Taste wird das Regelgerät ein- bzw. ausgeschaltet.
Solltemperatur am Regelgerät einstellen.
Das Regelgerät heizt nun gleichmäßig das Werkzeug auf, feuchte Heizelemente werden ausgetrocknet.
Dabei blinkt die Alarmanzeige Temperaturabweichung.
Nach Erreichen der eingestellten Solltemperatur kann mit den errechneten Parametern produziert werden.
Treten bei der Inbetriebnahme Störungen auf, ist die Fehlerursache durch die entsprechen den Anzeigen
am Regelgerät zu erkennen (siehe Seite 5).
5.1 Funktion der Tasten und Display-Anzeigen
Istwertanzeige
Sollwerteingabe
Bedientasten
Alarmanzeige
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6. Funktionsbeschreibung der Anzeigen und Tasten
Istwertanzeige
Ist-Temperatur in °C. Anzeige Stromabgabe (Kommastelle).
Laststrom in Ampere (siehe Umschalttaste Laststrom A).
Stellerbetrieb ”Hnd” (siehe Umschalttaste Stellerbetrieb MAN).
Temperaturabsenkung ”tdn” (siehe Umschalttaste Temperaturabsenkung ).
Automatischer Stellerbetrieb ”not” nach Fühlerbruch (siehe Prg.)
Menü (siehe Programmierung).
Einschalttaste
Durch Betätigung wird das Regelgerät ein- bzw. ausgeschaltet.
Es schreibt seinen aktuellen Betriebsstand (EIN oder AUS) in einen internen Speicher.
Voraussetzung: Das Regelgerät muss nach dem Umschalten (EIN oder AUS) min. 2 Min. am Netz
betrieben werden.
* ESC Taste (siehe Programmierung).
Umschalttaste Stellerbetrieb
Mit dieser Taste wird der Stellerbetrieb aktiviert. Die Ausgangsleistung wird manuell an der Sollwerteingabe
in % eingestellt (siehe Sollwerteingabe). In dieser Betriebsart wechselt die Istwertanzeige ständig
zwischen ”Hnd” und Isttemperatur.
* Abwärts Taste (siehe Programmierung).
Umschalttaste Temperaturabsenkung
Mit dieser Taste wird die Solltemperatur abgesenkt, der Absenkwert kann von 10 bis 90 % programmiert
werden (siehe Programmierung). In dieser Betriebsart wechselt die Istwertanzeige ständig zwischen ”tdn”
und Isttemperatur.
* Aufwärts Taste (siehe Programmierung).
Umschalttaste Laststrom
Nach Betätigung dieser Taste zeigt die Istwertanzeige den durchschnittlichen Laststrom der letzten
Betriebsminute an.
* Programmiertaste (siehe Programmierung)
Alarmanzeige Erdleckage
Leuchtet bei einem Widerstand zwischen Heizelement und Schutzleiter kleiner als 100 Kilo Ω.
Die Stromzufuhr wird unterbrochen.
Alarmanzeige Thermofühler
Leuchtet ständig bei Fühlerbruch, in der Istwertanzeige erscheint ”- - -”. Ist die automatische Stellerfunktion
aktiv, wechselt Anzeige ständig zwischen ”- - -” und ”not”. Bei Verpolung blinkt die Anzeige einige Minuten
nach dem Einschalten des Gerätes Z 126 / 2 / 1/ 10.
In der Istwertanzeige erscheint ebenfalls ”- - -”.
Alarmanzeige Temperaturabweichung
Blinkt während der Aufheizphase der Softstartrampe. Leuchtet ständig bei Unter- oder Überschreiten
der eingestellten Grenztemperaturen (siehe Programmierung). Bei Übertemperatur wird außerdem
die Stromzufuhr unterbrochen (max. Sollwertüberschreitung).
Alarmanzeige Überstrom
Leuchtet bei Überschreiten des eingestellten Maximalstroms.
Die Stromzufuhr wird unterbrochen.
Sollwerteingabe
Durch Betätigung der + bzw. der – Taste wird der Sollwert der entsprechenden Dezimalstelle erhöht
bzw. gesenkt.
Anzeige und Einstellung des Stellgrads in % z. B. 450 entspricht 45 % (siehe Umschalttaste Stellerbetrieb).
* = Zusatzfunktionen zur Programmierung
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7. Inbetriebnahme Regler-Einschub
Gerätehauptschalter einschalten.
Mit Taste das Gerät Z 126 / 2 / 1/ 10 einschalten.
7.1 Sollwerteinstellung
Durch Betätigung der + bzw. – Taste wird der Sollwert der entsprechenden Dezimalstelle erhöht
bzw. gesenkt.
7.2 Erdleckage-Test
Vor dem Aufheizen wird ein Erdleckage-Test durchgeführt um fehlerhafte Kabelanschlüsse
und Heizungen zu erkennen.
Ist der Widerstandswert kleiner als 100 Kilo Ω, werden die Heizelemente spannungslos gehalten.
Die Alarmanzeige leuchtet auf. Der Alarmausgang wird aktiviert.
Wichtig:
Damit der Erdleckage-Test korrekt durchgeführt weden kann, muss der Schutzleiter mit dem
Werkzeuganschlusskasten Z 1227/. . . verbunden sein.
7.3 Temperaturabsenkung
Taste drücken.
Temperaturabsenkung wird aktiviert.
7.4 Stellerbetrieb
Taste drücken. Umschalten von Regel- auf Stellerbetrieb.
Die Ausgangsleistrung wird an der Sollwerteingabe in % eingestellt, für 80% Leistung muss 800 eingestellt
werden. In dieser Betriebsart wechselt die Istwertanzeige ständig zwischen ”Hnd” und Isttemperatur
bzw. bei Fühlerbruch ”- - -”.
7.5 Anfahrschaltung
Nach Einschalten des Reglers steigt die Temperatur bis zur Endtemperatur Rampe 1 (rE = 120°C) an.
Nach Erreichen von wird die Haltezeit aktiviert (2 Minuten).
Eventuelle Restfeuchte in Heizelementen kann dadurch entweichen.
Rampe 2
Nach Ablauf von beginnt die 2. Rampe .
Danach steigt die Temperatur bis zum Sollwert an.
Solltemperatur
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8. Programmierung
Durch Drücken der PRG-Taste (länger als eine Sekunde), wird die Programmierfunktion aktiviert.
In der Istwertanzeige erscheint der erste Menüpunkt "Ot". Erneutes kurzes Betätigen dieser Taste führt zum
entsprechenden Einstellwert. Dieser Wert wird mit den Auf-, Abwärtstasten verändert. Wird die PRG-Taste ein
weiteres Mal betätigt, ist der veränderte Wert übernommen, der Menüpunkt erscheint wieder in der Anzeige.
Blättern im Menü ist mit den Auf-, Abwärtstasten möglich (siehe Menüpunkte).
Werden Einstellwerte verändert, muss das Gerät Z 126 / 2 / 1/ 10 für mindestens 1 Minute eingeschaltet bleiben,
nur dann sind die geänderten Werte fest gespeichert.
Mit der ESC-Taste wird umgeschaltet auf Regelbetrieb.
Aufwärts Taste
Blättern im Menü.
Verändern der Eingabewerte.
Abwärts Taste
Blättern im Menü.
Verändern der Eingabewerte.
ESC Taste
Verlassen des Programmier-Modus.
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8.1 Menüpunkte
Menüpunkte Display- Einstellungen Bemerkungen
Anzeige ab Werk Wertebereich
Übertemperaturschaltpunkt 10 °C 0 … 25 °C
über Sollwert
Untertemperaturschaltpunkt 10 °C 0 … 25 °C
unter Sollwert
Überstromschaltpunkt 18 A 5 …18 A
Temperaturabsenkung 60 % 10 … 90 %
vom Sollwert vom Sollwert
Temperaturanzeige °C °C/°F
wahlweise °C oder °F
Bei der Umschaltung von °C auf °F
sind die werksseitigen Temperatureinstellungen
(°C) auf °F anzupassen.
Endtemperatur Rampe 1 120 °C 120 …160 °C
Temperaturanstieg Rampe 1 1°C / 6 s 1°C /10 s …1°C / 6 s
Temperaturanstieg Rampe 2 1°C / 3 s 1°C /10 s …1°C / 1 s
Haltezeit der Endtemperatur 2 min. 0 …10 min.
Rampe 1
Übertemperaturalarm I I = Alarmrelais schaltet Alarmmeldung
O = inaktiv
Untertemperaturalarm I I = Alarmrelais schaltet Alarmmeldung
O = inaktiv
Überstromalarm I I = Alarmrelais schaltet Alarmmeldung
O = inaktiv
Erdleckage I I = Alarmrelais schaltet Alarmmeldung
O = inaktiv
Fühleralarm (Bruch) I I = Alarmrelais schaltet Alarmmeldung
O = inaktiv
Fühleralarm (Verpolung) I I = Alarmrelais schaltet Alarmmeldung
O = inaktiv
Alarm Temperaturabsenkung O I = Alarmrelais schaltet Alarmmeldung
O = inaktiv
Alarm Stellerbetrieb O I = Alarmrelais schaltet Alarmmeldung
O = inaktiv
Automatischer Stellerbetrieb O I = aktiv
O = inaktiv
(Betriebszeit mind. 15 Minuten !).
Bei aktiver Funktion wird nach
Fühlerbruch mit der durchschnittlichen
Aus gangsleistung der vergangenen
15 Minuten weiter geheizt.
Kann nicht aktiviert werden
Aktivierung O I = aktiv
manueller Stellerbetrieb
O = inaktiv
Sollwertbegrenzung 450 °C 100 … 600 °C
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11. Sicherheitshinweise
Für die elektrische Verbindung (Strom- und Thermofühleranschlüsse) zwischen Regelgerät und Werkzeug sind
Anschlusskabel Z 1225 /. . . und Anschlussgehäuse Z 1227/. . . zu verwenden.
Damit wird eine optimale Regelgenauigkeit gewährleistet.
Regelgeräte sind auf das HASCO Normalienprogramm abgestimmt.
Werden Bauteile fremder Fabrikate eingesetzt, kann für eine einwandfreie Funktion nicht garantiert werden.
Anschluss-, Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten dürfen nur von ausgebildeten Elektofachkräften
durchgeführt werden.
Änderungen vorbehalten © by HASCO Postfach 1720, D-58467 Lüdenscheid 02 12 1 i
Bei Arbeiten am Regelgerät und damit verbundenen Kabeln, Geräten, Maschinen und Werkzeugen,
müssen alle Teile vom Netz getrennt werden.
Dabei muss die Anlage gegen Wiedereinschalten gesichert werden.
Die Kraftsignalkabel Z 1225 /. . . sind regelmäßig auf mechanische Beschädigung zu prüfen und ggf. auszutauschen.
Die Geräte müssen frei aufgestellt werden, damit ausreichende Belüftung und Kühlung vorhanden ist.
Die Regelgeräte sind vor Feuchtigkeit und Nässe zu schützen.
Die Geräte sind technisch sinnvoll einzusetzen.
Bei Sicherungswechsel Netzstecker ziehen.
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