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Mitteilungsblatt 17 | MUSEUMSJAHR 2011 - Kunstmuseum Hersbruck

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FÖRDERVEREIN<br />

KUNSTMUSEUM HERSBRUCK E.V.<br />

<strong>Mitteilungsblatt</strong> <strong>17</strong> | <strong>MUSEUMSJAHR</strong> <strong>2011</strong><br />

AN DIE MITGLIEDER UND FREUNDE DES FÖRDERVEREINS | IM AUGUST 2012<br />

VORWORT<br />

„If the doors of perception were cleansed,<br />

everything would appear to man as it is - infinite.“<br />

„Wenn die Pforten der Wahrnehmung gereinigt<br />

wären, würde dem Menschen alles so erscheinen<br />

wie es ist - unendlich.“<br />

William Blake 18.Jh.<br />

Liebe Mitglieder und Freunde des KMH,<br />

der Satz von William Blake beinhaltet es. Es gilt die eigene<br />

Wahrnehmung zu öffnen, dann eröffnet sich eine unermessliche<br />

Welt. Das geht weit über Kunstwahrnehmung hinaus, aber hier<br />

können wir es in besonderer Weise erfahren. Wer sich einlässt,<br />

wird mit vielen Eindrücken und Erlebnissen belohnt.<br />

Dem heutigen Team des KMH ergeht es immer wieder so, oder<br />

so ähnlich mit seinem Engagement für das <strong>Kunstmuseum</strong>.<br />

Zunächst meint man, das ist doch gar nicht so viel Arbeit. Bei<br />

näherer Betrachtung wird es schnell richtig viel, aber die Belohnung<br />

sind Begegnungen und Erlebnisse in einer Tiefe, die man<br />

sonst kaum hätte. Vielleicht ist das ein Ansporn für neue Kräfte,<br />

die das Team, trotz bester Zusammenarbeit schon jetzt, doch<br />

noch dringend brauchen könnte!<br />

Das Museumsjahr <strong>2011</strong> war eines der aktivsten der<br />

Vereinsgeschichte. Drei große Ausstellungen und die<br />

Hinzunahme einer aktuellen Kunstreihe „PausenZeichen“, die mit<br />

dem Paukenschlag der Verlesung eines Manifestes zur „slowArt“<br />

im Rathaus eröffnet wurde, dazu eine große Mitgliederausstellung<br />

im Hirtenmuseum ergaben mit den vielen begleitenden kulturellen<br />

Veranstaltungen zusammen ein höchst aktives Bild des nun<br />

12 Jahre alten Fördervereins. Auch längere Öffnungszeiten<br />

belohnten Sie mit ihren zahlreichen Besuchen!<br />

Auf einer gut besuchten Ordentlichen Mitglieder-Versammlung<br />

<strong>2011</strong> bot uns Dr. Dieter Sandweg, der Leiter des <strong>Kunstmuseum</strong>s<br />

Erlangen mit seinem Archiv von mehr als 16.000 Werken<br />

eine engere Zusammenarbeit an. Dieser brachte uns auch in den<br />

Kreis der Nichtstaatlichen Museen Nordbayerns. Hier wird es<br />

im nächsten Jahr z.B. eine Zusammenarbeit mit dem Museum<br />

Schäfer in Schweinfurt geben.<br />

Derzeit laufen parallel die große Skulpturenausstellung des<br />

Altdorfer Bildhauers HERMANN FRAUENKNECHT und die<br />

Mitglieder-Künstleraktion „KUNST LIEGT IN DER LUFT“<br />

über der Prager Straße.<br />

1<br />

Nachdem unsere Mitglieder erst im Juli eine exklusive<br />

Sonderführung durch die Ausstellung „Der frühe Dürer“ in<br />

Nürnberg durch den Kurator der Ausstellung Dr. Daniel Hess<br />

bekommen hatten, folgt noch eine „jam session“ mit zwei<br />

Percussionisten zur Eröffnung des Museums nach der Sommerpause<br />

Mitte September – und ein hoffentlich nicht zu frostiges<br />

Straßenfest zum Abschluss von „Kunst liegt in der Luft“<br />

am 27.10.12 als kulturelles Beiprogramm in diesem Jahr.<br />

Mit Jules Stauber und Franz Vornberger erwarten uns im<br />

nächsten Jahr wieder tolle Ausstellungen! Die Tagespresse und<br />

unsere Webseite „Aktuell“ informieren Sie immer verlässlich!<br />

Eine traurige Nachricht ist zu vermelden: Die ehemalige Schriftführerin,<br />

Pressesprecherin und Gründungsmitglied Irmgard<br />

Meiler ist im Mai gestorben. Sie hatte in der Gründungsphase<br />

des Vereins eng mit Anna M. Scholz zusammen gearbeitet und<br />

unsere Aktivitäten immer sehr aktiv in der Presse und sogar im<br />

Bayerischen Rundfunk platziert.<br />

Das <strong>Mitteilungsblatt</strong> hat in diesem Jahr Dieter Serfas verfasst.<br />

Herzlichen Dank ihm – und allen Aktiven im Team! Herzlichen<br />

Dank allen Mitgliedern, Freunden und Sponsoren!<br />

Bleiben Sie weiter an den vielen Aktivitäten des KMH<br />

interessiert und engagieren sie sich selbst, wann und wie es<br />

Ihnen möglich ist!<br />

Ihr Uli Olpp<br />

1. Vorsitzender<br />

ZU IHRER INFORMATION:<br />

Bei der OMV am 31.03.<strong>2011</strong>wurde für 3 Jahre<br />

gewählt als Schriftführer: Klaus Wagner (<strong>Hersbruck</strong>)<br />

Bei der OMV am 28.03.2012 wurde für 3 Jahre<br />

gewählt als 2. Vorsitzende: Ingrid M. Pflaum<br />

(Offenhausen) und für 3 weitere Jahre wiedergewählt<br />

als 1. Vorsitzender Uli Olpp (Kirchensittenbach)<br />

Der Förderverein <strong>Kunstmuseum</strong> <strong>Hersbruck</strong> e.V.<br />

zählt aktuell 180 Mitglieder.


DAS JAHR <strong>2011</strong> IM MUSEUM<br />

Mit rund 2700 Museumsbesuchern war das Jahr <strong>2011</strong><br />

das bestbesuchte Museumsjahr seit der Gründung unseres<br />

Vereins. Dazu haben sicher die großzügigen Öffnungszeiten<br />

beigetragen, die durch den Einsatz von Ein-Euro-Kräften<br />

möglich geworden sind. Aber ganz gewiss war es auch das<br />

spannende Programm, das mehr Publikum ins Museum gelockt<br />

hat.<br />

Mit den neu eingeführten „PAUSENZEICHEN“ als<br />

Übergangsaktion zwischen den großen Ausstellungen, der<br />

Doppelausstellung von PAUL NODNAGEL, der Scherenschnitt-Ausstellung<br />

von OLGA HAUNHORST und<br />

den „WEIBS-BILDERN“ aus dem überwiegend weiblich<br />

geprägtem Fundus des Museums sind Akzente geworden,<br />

die ihre Wirkung offensichtlich nicht verfehlt haben.<br />

Das zeigte sich schon bei der ersten „PAUSENZEICHEN-<br />

AKTION“ mit dem Künstler Wolfgang Luh aus Kassel.<br />

Seine Ausstellung „Art saves Life“ im <strong>Kunstmuseum</strong> war<br />

kombiniert mit der Proklamation der „Slow-Art-Initiative“<br />

im <strong>Hersbruck</strong>er Rathaus. Der Andrang war groß.<br />

„Paukenschlag im Rathaus“ formulierte die Presse, das <strong>Hersbruck</strong>er<br />

<strong>Kunstmuseum</strong> wolle der „Citta-Slow-Bewegung“<br />

zum 10. Jubiläum Beine machen.<br />

Viel gemerkt hat man davon allerdings nicht. Die Aktivitäten<br />

der Künstler sind von den Organisatoren des <strong>Hersbruck</strong>er<br />

„Citta-Slow-Jubiläums“ geradezu stiefmütterlich behandelt<br />

worden. Die „Slow-Art-Initiative“ hat im Museum aber mit<br />

dem „Pausenzeichen“ zum Thema „LIEBLINGSBILDER“<br />

Anfang 2012 seine Fortsetzung gefunden.<br />

Ein echtes Highlight war die Doppelausstellung des 2010<br />

im Alter von 80 Jahren verstorbenen Künstlers PAUL<br />

HEINRICH NODNAGEL. Zwei Ausstellungen im<br />

<strong>Kunstmuseum</strong> und in seinem Reichenschwander Atelier erinnerten<br />

an das großartige und umfangreiche Werk dieses<br />

über die Region hinaus bekannten Malers. Seine Biografie,<br />

die durch Höhen und Tiefen des vergangenen Jahrhunderts<br />

führte, schrieb die Presse, spiegele sich in einer außergewöhnlichen<br />

Fülle von Techniken und Stilrichtungen wie Expressionismus<br />

und sozialem Realismus wider. In seinen letzten<br />

Lebensjahren hatte sich Nodnagel intensiv mit griechischer<br />

Mythologie beschäftigt und oft mit Nikos Ntagouloudis<br />

diskutiert, der im Rahmen der Ausstellung gemeinsam mit<br />

seiner Frau Marion eine Lesung der Texte „To Axion Esti“<br />

des griechischen Lyrikers Elytis hielt.<br />

Beim „PAUSENZEICHEN II“ im Juni zeigte REINHARD<br />

EIBER, Bildhauer aus Feucht, keramische Arbeiten, Aquarelle<br />

und Collagen. Kennzeichnend für Eiber sind einfache<br />

Formen, die überzogen sind von kleinformatigen Ornamenten,<br />

die in akribischer Feinmalerei auf die Keramikobjekte<br />

aufgebracht sind.<br />

Sehr gut besucht war die Ausstellung von OLGA HAUN-<br />

HORST, einer, wie es in der Presse hieß, Grand Dame des<br />

Scherenschnitts. Unserer Kuratorin Dr. Ina Schönwald war<br />

es bei der Vernissage gelungen, das Leben dieser ungewöhnlichen<br />

Frau und Künstlerin, die auf Burg Hartenstein<br />

gelebt hat, fesselnd zu beschreiben. Ferner gab es bei dieser<br />

Feierstunde verzaubernde musikalische Einstreuungen mit<br />

einem Spinett, gespielt von Georg Ott, dem Leiter der<br />

Instrumenten-Restaurierungsabteilung des Germanischen<br />

Nationalmuseums. Eine Schenkung von Scherenschnitten<br />

der Olga Haunhorst war seinerzeit ein Grundstock für die<br />

Gründung unseres Museums. Ein wunderbar gestalteter Katalog<br />

(Design und Fotos: Angelika Eisenbrand-Leykauf)<br />

mit hochinteressantem Text von Dr. Ina Schönwald ist zu<br />

der Ausstellung erschienen (20 Euro, erhältlich im <strong>Kunstmuseum</strong><br />

<strong>Hersbruck</strong>).<br />

Sehen Frauen Dinge anders - malen sie anders als ihre<br />

männlichen Kollegen Dieser Frage wollte die Ausstellung<br />

mit dem provokanten Titel „WEIBS-BILDER“ nachgehen.<br />

Gezeigt wurden Arbeiten aus dem Fundus des Museums<br />

von Marian Focker, Lydia Hasselt, Gerda C. Kallup,<br />

Nora Matocza, Ute Scharrer, Anna M. Scholz, Karin<br />

Walter und Inge Weis. Ihre Arbeiten boten einen nachdenklichen,<br />

unverfrorenen, humorvollen, erotischen, stets<br />

aber weiblichen Blick auf die Welt. Ina Schönwald und<br />

Ingrid M. Pflaum widmeten sich der Auswahl der Bilder<br />

und dem Thema bei der Eröffnung.<br />

DIE SAMMEL-AUSSTELLUNGEN<br />

Zwei große Ausstellungen gibt es jährlich in <strong>Hersbruck</strong>,<br />

bei denen sich die Künstlerfamilie des Fördervereins zahlreich<br />

zur Schau stellen kann. Das ist zum einen die jährliche<br />

Mitglieder-Ausstellung. Die fand im November/Dezember<br />

<strong>2011</strong> erstmals nicht in den beengten Räumen des <strong>Kunstmuseum</strong>s<br />

statt, sondern im Hirtenmuseum, das mehr Platz<br />

bietet.<br />

Das Thema „MEIN TRIPTYCHON“ bot viel Raum<br />

für Gedankenspiele und künstlerische Techniken. In der<br />

Presse wurde die Schau als die „in diesem Jahr mit Abstand<br />

facettenreichste KMH-Ausstellung“ gewürdigt, die „einen<br />

fulminanten Schlusspunkt hinter ein aufregendes Kunstjahr<br />

<strong>2011</strong>“ gesetzt hat. Teilnehmende Künstler-Mitglieder<br />

waren Gina Bauer, Walter Bauer, Karin Berger, Katharina<br />

Bremstahler, Manfred Elbert, Marianne Endres,<br />

Roswitha Farnsworth, Walburga Hermann, Daniel Hess,<br />

Angelika Kraus, Armin Lutz, Alexandra Mahr, Luise<br />

Oechsler, Uli Olpp, Ingrid M. Pflaum, Monika Ritter,<br />

Inge Rosnitschek-Schimmel, Ute Scharrer, Ina Schilling,<br />

Jutta Schwarz, Dieter Serfas, Michael Steinlein, Stefan<br />

Stöber, Heinz Thurn, Inge Weis, Ruth Wittmann und<br />

Reiner Zitta<br />

2


Den zweiten Einblick in die lebendige <strong>Hersbruck</strong>er Kunstszene<br />

bietet die alljährlich im Februar stattfindende Ausstellung<br />

in der Kundenhalle der Sparkasse. 26 Jahre gibt<br />

es diese Kunst-Schau schon und eine Teilnehmerzahl von<br />

65 spricht für die ungebrochene Beliebtheit bei den Kunstschaffenden.<br />

Die meisten von ihnen sind auch Mitglieder<br />

des Fördervereins.<br />

Die ausgestellten Bilder, Fotografien und Skulpturen zum<br />

Thema „REALITÄT“ reflektierten, wie es in der Presse<br />

hieß, die „vielen unterschiedlichen Wahrnehmungen unserer<br />

Alltagswelt“. Besonderer Dank gebührt dem Organisatoren-<br />

Team um Iris de Boor und Ute Scharrer. In diesem Jahr<br />

waren dabei Kornelia Klonen-Gradert, Ruth Wittmann,<br />

Katharina Graf, Friedolin Weis, Ingrid Pflaum, Doris Ditmar,<br />

Christian Riekes, Ernst Schnappauf, Michael Pfeifer,<br />

Carsten Reckziegel, Bettina Graber-Reckziegel und Inge<br />

Rosnitschek-Schimmel.<br />

KUNST IN SCHAUFENSTERN<br />

Die beiden örtlichen Geldinstitute, Raiffeisenbank <strong>Hersbruck</strong><br />

und die Sparkasse Nürnberg, stellen in ihren Räumen<br />

bzw. Schaufenstern jeweils in monatlich wechselnden Ausstellungen<br />

Künstler und ihre Werke vor. Diese Präsentationen<br />

werden zwar meistens nur im Vorübergehen wahrgenommen,<br />

aber viele Passanten bleiben auch stehen und schauen, weil<br />

die Ausstellungsstücke ihre Aufmerksamkeit erregt haben.<br />

Jedenfalls findet die Kunst hier ein breites Publikum. Das ist<br />

natürlich auch für die Künstler-Mitglieder des Fördervereins<br />

interessant und sie nutzen gerne diese Möglichkeiten.<br />

Das Ausstellungsprogramm in der Raiffeisenbank wird<br />

von unserer Schatzmeisterin Jutta Schwarz organisiert.<br />

Dort zeigten unsere Mitglieder Irina Stiegler, Katharina<br />

Bremstahler, Anke Becker und Michael Pfeiffer ihre<br />

Arbeiten.<br />

Die allmonatlichen Ausstellungen im Kunstfenster der Sparkasse<br />

werden von Angelika Eisenbrand-Leykauf betreut.<br />

Hier gestalteten unsere Mitglieder Anke Becker, Dieter<br />

Serfas, Ulrike Knoblich, Barbara Hantscher mit einer<br />

Hommage an den 2010 verstorbenen Günther Spettel<br />

und Walburga Hermann jeweils ihren „Showroom“.<br />

ARCHIV<br />

Das Archiv erfüllt einen wesentlichen Auftrag des<br />

Museums, auch wenn die Arbeit dort weniger in der<br />

Presse gewürdigt wird, als andere Museumsaktivitäten.<br />

Die Aufgaben sind umfangreich und durchaus<br />

von manchen Schwierigkeiten beeinträchtigt. Dies ist<br />

jedenfalls dem Bericht des Ehepaars Ruth und Peter<br />

Reißmüller zu entnehmen, die den „schweren Job“ im<br />

Jahr <strong>2011</strong> von Roswitha Farnsworth und Nikos Ntagouloudis<br />

übernommen haben.<br />

So berichten sie unter anderem, dass die Lagerkapazität<br />

für Bilder und Objekte sehr eingeschränkt ist, und auch<br />

für die Kunstbücher gibt es kaum mehr Platz in den Regalen.<br />

Leider sind nach dämmungstechnischer Ertüchtigung<br />

der Außenwände Anfang 2012 einige Bilder und Bücher<br />

mit leichtem Schimmelbefall gefunden worden. Deshalb ist<br />

seither ein Trockengerät im Einsatz, das die Luftfeuchtigkeit<br />

reguliert. Weitere Mithilfe ist auch deshalb im Archiv<br />

immer gefragt!<br />

Trotz einiger Beeinträchtigungen haben Ruth und Peter<br />

Reißmüller die Arbeit im Archiv mit viel Zeitaufwand,<br />

Eigeninitiative und großem Engagement gut vorangebracht.<br />

Der komplette Kunstwerkeingang von 2010 und <strong>2011</strong><br />

ist fotografiert und auf den PC überspielt worden. Ebenso<br />

wurden die in beiden Jahren eingegangenen Kunstwerke<br />

und Bücher in die dafür vorgesehenen PC-Masken aufgenommen.<br />

Ferner ersteigerten die rührigen Archivare ein<br />

Planschrank DIN A0 und holten ihn in Begleitung von<br />

Reiner Zitta in München ab. Dies sind nur einige Beispiele<br />

der Aktivitäten, für die ausdrücklich gedankt werden muss.<br />

SCHENKUNGEN<br />

<strong>2011</strong> hat das KMH mehrere Schenkungen erhalten. Von<br />

Wolfgang Luh anlässlich seiner Ausstellung „Art saves life“<br />

drei Würfel mit Loch, zwei Boxen „Slow Art Theater“, die<br />

Broschüren „Märchenwelten“ und „Mein Alphabet“ sowie<br />

ein Bier und eine Wurst mit Sonderetiketten.<br />

Von der Siemens-Stiftung wurden durch Dr. Dieter<br />

Sandweg als Geschenk des <strong>Kunstmuseum</strong>s Erlangen<br />

10 Radierungen von Jules Stauber und 20 Radierungen<br />

von Eitel Klein überbracht.<br />

Herbert Bessel schenkte dem KMH einen Katalog<br />

„Radierungen“ plus CD mit Werkverzeichnis der Radierungen<br />

1972 bis 2000.<br />

Margot Scharrer aus Heroldsberg vermachte dem KMH<br />

eine Radierung und zwei Holzschnitte von Rudolf Schiestl.<br />

Walter Bauer schenkte dem Museum seinen Katalog<br />

„ANiMALiEN– 365 Tierporträts“.<br />

Fünf Scherenschnitte von Olga Haunhorst sind den KMH<br />

als Schenkung der Gemeinde Hartenstein zugegangen.<br />

Reinhard Eiber überreichte anlässlich seiner Ausstellung<br />

„Pausenzeichen II“ die Plastik „Schöner Wohnen“ als<br />

Geschenk.<br />

Brigitte Nodnagel übereignete dem Museum vier Werke<br />

ihres Ehemannes Paul Heinrich Nodnagel. Es sind dies das<br />

Ölgemälde „Die allherbstliche Fahrt des Apoll“, zwei Lindenholzschnitte<br />

„Afrikanisches Ballett Nr. 1“ und „Nr. 2“<br />

sowie die Kaltnadel- und Ätzradierung „Res contra Rem“.<br />

SPENDEN<br />

Obwohl unser Museum von ehrenamtlich tätigen<br />

3


Mitgliedern geführt wird, könnte es ohne Spenden nicht<br />

überleben.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> waren es insgesamt 3285 Euro. Spender<br />

waren Theo Fuchs, Ruth und Peter Reißmüller, Karin Plank-<br />

Hauter, die Firma HEWA, Familie Eiber, die Sparkasse<br />

Nürnberg, das Amtsgericht, die Raiffeisenbank <strong>Hersbruck</strong>,<br />

der Pfeiffer-Verlag, Frau Engelbrecht-Winkhaus und Oswald<br />

Kipfer. Allen Geldgebern sei gedankt! Ohne sie könnten<br />

die vielen Ausgaben für Kataloge, Heizung, Anschaffungen<br />

fürs Archiv, Informationsmaterial nicht gestemmt werden.<br />

DAS KUNSTMUSEUM IM INTERNET<br />

Unter WWW.KUNSTMUSEUM-HERSBRUCK.DE<br />

finden sich nicht nur alle Informationen über unser <strong>Kunstmuseum</strong><br />

mit dem Skulpturengarten, über die Künstler sowie Freunde<br />

und Förderer, sondern auch die aktuellen Öffnungszeiten und<br />

das Jahresprogramm. Unter der Rubrik „Aktuell“ findet man<br />

Fotos und Berichte von Vernissagen, Ausstellungen und<br />

Aktionen. Vielfach finden sich hier auch Artikel von der<br />

Kulturredaktion der <strong>Hersbruck</strong>er Zeitung.<br />

Die Internet-Seite wird von Angelika Eisenbrand-Leykauf<br />

und vor allem von Pressereferentin Ute Scharrer immer<br />

wieder mit Neuigkeiten ergänzt. REINSCHAUEN!<br />

SONSTIGES<br />

Ganz bestimmt gäbe es noch viele Aktivitäten von Künstlern<br />

und Mitgliedern des Fördervereins, die in diesem <strong>Mitteilungsblatt</strong><br />

erwähnt werden könnten und es sicher auch<br />

wert wären. Über einige ist in der örtlichen Tagespresse<br />

berichtet worden. Deshalb soll in diesem Zusammenhang<br />

darauf hingewiesen werden, dass im Museum die von<br />

Manfred Elbert zusammengestellte Pressemappe aufliegt,<br />

in der Interessierte anlässlich eines Ausstellungs-Besuchs<br />

manches nachlesen können.<br />

Nicht vergessen werden sollte der jährliche Kunstmarkt im<br />

Stadthaus, der auch <strong>2011</strong> wieder ein großes Publikum<br />

angelockt hat und auch für die beteiligten Künstler ein<br />

Erfolg war. Er wird veranstaltet vom Künstlerstammtisch<br />

unter Leitung der Silberschmiedin Gerlinde Berger. Beim<br />

allwöchentlichen Künstlerstammtisch Mittwochabend im<br />

„Roten Ochsen“ in <strong>Hersbruck</strong> treffen sich Mitglieder unseres<br />

Fördervereins – und da sind schon, als die Museumsgründerin<br />

Anna M. Scholz noch gelebt hat und regelmäßig<br />

Gast des Stammtisches war, viele Aktivitäten ausgeheckt<br />

und diskutiert worden.<br />

MITGLIEDER<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> sind drei Mitglieder ausgetreten, und zwar<br />

Margarethe Barthel, Christl Gebhard und Karin Richter.<br />

Sehr erfreulich ist der Zugang von 14 neuen Mitgliedern.<br />

Dies sind Walter Heiter, Gerhard Meingast, Heidemarie<br />

Krines, Karl-Heinz Volk, Klaus Thiemann, Claudia Mederer,<br />

Armin Lutz, Martin Scheder, Karin Grimm, Michael<br />

Steinlein, Silvia Lobenhofer, Anita Magdalena Franz, Ilse<br />

Buschmann und Angelika Pflaum. Fast alle neuen Mitglieder<br />

sind auch Kunstschaffende. Damit zählt unser Verein jetzt<br />

180 Mitglieder.<br />

Dies alles ist nur ein kleiner Abriss Ihrer vielzähligen<br />

Aktivitäten, liebe Vereinsmitglieder, zusammengestellt aus<br />

Informationen, die uns erreicht und Zeitungsartikeln, die wir<br />

gesammelt haben.<br />

Bitte senden Sie weiterhin Einladungen, Zeitungsausschnitte<br />

und Hinweise auf Ausstellungseröffnungen an:<br />

Manfred Elbert, Unterer Markt 13, 912<strong>17</strong> <strong>Hersbruck</strong>,<br />

damit auch Ihre Arbeiten im Presseordner vertreten sind.<br />

Belege Ihrer Tätigkeiten senden Sie bitte an Pressereferentin<br />

Ute Scharrer, Kühnhofen 20, 912<strong>17</strong> <strong>Hersbruck</strong>.<br />

Per E-Mail: UTILIS@GMX.DE<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER:<br />

Förderverein <strong>Kunstmuseum</strong> <strong>Hersbruck</strong> e.V.<br />

AUTOR: Dieter Serfas<br />

LEKTOREN: Ute Scharrer, Uli Olpp<br />

LAYOUT: Angelika Eisenbrand-Leykauf<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Der FÖRDERVEREIN KUNSTMUSEUM HERSBRUCK E.V.<br />

ist Träger des<br />

KUNSTMUSEUM HERSBRUCK MIT SKULPTURENGARTEN<br />

DER VORSTAND<br />

1. Vorsitzender Uli Olpp, Kirchensittenbach<br />

2. Vorsitzender Ingrid M. Pflaum, Offenhausen<br />

Schatzmeisterin Jutta Schwarz, Lauf<br />

Schriftführer Klaus Wagner, <strong>Hersbruck</strong><br />

ANSCHRIFT POSTFACH 0270 | 91211 <strong>Hersbruck</strong><br />

KONTAKT TELEFON (09151) 86 25 75<br />

INTERNET WWW.KUNSTMUSEUM-HERSBRUCK.DE<br />

FÜR IHRE SPENDE...<br />

Raiffeisenbank <strong>Hersbruck</strong> KTO 24 333 | BLZ 760 614 82<br />

Sparkasse Nürnberg KTO 190005959 | BLZ 760 501 01<br />

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