Unsere - Pfarre Gaal

Zu beginn
Zu beginn
„RUHT EIN WENIG AUS“ (MK 6,31)
Liebe Kinder,
liebe Jugend LIche,
liebe Pfarrbevölkerung!
Ein Arbeitsjahr geht fast zu Ende und
es hat sich sehr viel getan in unserem
Pfarrverband. Wie sich dieses Jahr entwickelt
hat, was wir erlebt haben, mit
welchen Aufgaben wir konfrontiert
waren und ob wir Erfolge oder Misserfolge
hatten, das weiß jeder von uns
selbst. Aber auch jeder von uns in der
Pfarre ist ein Zeuge dafür, dass wir dieses
Arbeitsjahr gut verbracht haben.
Der Anfang war für mich persönlich
schwer, aber jetzt bin ich sehr froh
und dankbar, dass ich bei euch und
für euch im Dienst bin. Jeder von uns
hat sich bemüht, in unseren beiden
Pfarren etwas zu verbessern. Jeder
von uns war ehrenamtlich tätig, wofür
ich allen sehr dankbar bin. Gemeinsam
haben wir vieles geschafft! Wir
stehen vor dem sommerlichen Urlaub
und den Ferien des Jahres 2012, wo
jeder von uns überlegt wie und wo
er in diesem Jahr am besten Urlaub
machen sollte. Viele von uns bleiben
wahrscheinlich hier zu Hause, aber
viele genießen auch die Welt und ihre
Schätze im religiösen und kulturellen
Sinn. Wir brauchen Urlaub, Erholung
für den Leib und für den Geist. Unsere
Gedanken, unsere Ziele und unsere
Wege sind verschieden, aber jeder von
uns hat nur einen einzigen Wunsch,
dass wir alle, jeder von uns, gute Urlaubstage
verbringen. Urlaubszeit
ist eine kostbare Zeit und diese Zeit
ist zu respektieren und mit einer Urlaubsdisziplin
zu versehen, weil sie für
unsere Person Wohlwollen ist. Zur
sommerlichen Urlaubs- und Ferienzeit
passt recht gut der Satz des Evangeliums
nach Markus, wo Christus seine
Apostel, die ganz erschöpft von ihrer
ersten Mission zurückkehren, einlädt:
„Kommt mit an einen einsamen Ort,
wo wir allein sind und ruht ein wenig
aus“ (Mk 6,31). Ähnlich sagt Jesus es
einmal an anderer Stelle: „Kommt alle
zu mir, die ihr mühselig und beladen
seid, ich will euch Ruhe verschaffen“
(Mt 11,28).
1. Gedanke: Ausruhen ist wichtig für
den Menschen!
Der Mensch ist keine Maschine. Wir
können nicht ununterbrochen funktionieren
wie ein Rädchen im Getriebe.
Arbeit und Erholung, Spannung
und Entspannung gehören untrennbar
zusammen wie Einatmen und Ausatmen.
Wer das vergisst und von morgens
bis abends in Betrieb ist, kommt
unweigerlich aus dem Gleichgewicht.
Darum hat uns Gott den Sabbat, den
Ruhetag, gegeben und diesen Tag besonders
gesegnet (Gen 2,3). Darum
brauchen wir Urlaub, Ferien und auch
den Sonntag als wirkliche „Auszeiten“.
Manchmal ist dabei ein Ortswechsel,
eine Reise nötig, dass wir aussteigen
können aus dem Alltagsgetriebe und
für eine Weile nicht erreichbar sind.
Nur schade, dass aus dem Urlaub auch
schon wieder ein großes Geschäft geworden
ist und ein Statussymbol und
dass viele Zeitgenossen gestresster aus
dem Urlaub heimkommen, als sie es
bei der Abreise waren.
2. Gedanke: Ausruhen beim Herrn.
„Christus ist unser Friede“
(Eph 2,14). Den wirklichen Frieden –
die innere Harmonie, Ausgeglichenheit,
Zufriedenheit und Gelassenheit –
finden wir bei ihm. Der Friede – das ist
das kostbarste Geschenk, das der Herr
in diesem Leben seinen Gläubigen zu
geben hat. Und wir müssen dieses
Geschenk immer wieder aufs Neue
annehmen, besonders dann, wenn
wir merken, dass bei uns innerlich
„Ebbe“ wird. Gerade die Urlaubszeit
könnte Gelegenheit geben, mehr Zeit
mit dem Herrn zu verbringen, Zeit,
die sonst allzu knapp bemessen ist.
Zum Beispiel in der Natur - in den Bergen,
am Meer, vor großen Landschaften.
Die Schöpfung ist doch ein einziges
herrliches Lob des Schöpfers. Die
Freude an der Schöpfung Gottes ist ein
Grundmotiv der Bibel. Etwa im Psalm
104, einem Loblied auf den Schöpfer:
„Lobe den Herren meine Seele! Herr,
mein Gott, wie groß bist du! Du bist
mit Hoheit und Macht bekleidet. Du
hüllst dich in Licht wie in ein Kleid, du
spannst den Himmel aus wie ein Zelt.“
Beten ist Atemholen der Seele. Beten
Mag. Kole Gjergji
ist Erfrischung und Erneuerung des
Geistes an der Quelle des Lebens.
Freilich, um das zu entdecken, müssen
wir uns Zeit nehmen. Reservieren wir
uns in der Urlaubszeit gute Zeiten für
Gott, für das Gebet, für das Nachdenken,
für Lektüre, für einen Besuch im
Gotteshaus – das wird die beste Kur
für unsere Seele sein!
Lassen wir unsere Seele nicht verdursten.
In unserer Zeit tut man viel für
den Leib, er wird trainiert und kontrolliert
und gesund erhalten. Was tun
wir aber für unsere Seele, die ja doch
das Leben des Leibes ist Nehmen wir
uns Zeit für Gott im Gebet Haben wir
noch Zeit füreinander Für ein gutes
Wort oder eine gute Tat oder einfach
für ein schönes Beisammensein im
Kreis unserer Angehörigen
„Kommt mit an einen einsamen Ort,
wo wir allein sind, und ruht ein wenig
aus“ sagt Jesus seinen Jüngern! Suchen
wir die Zeiten und Orte der Stille,
um das Zwiegespräch mit Gott neu zu
pflegen, aber auch um die menschliche
und christliche Gemeinschaft neu
zu vertiefen.
Mit diesen Worten wünsche ich euch
allen eine gesegnete sommerliche Urlaubs-
und Ferienzeit!
Euer Kolë
Unser Inhalt
2 Worte des Pfarrers
Aus unserem Pfarrleben
3 Dankgottesdienst,
Fastensuppe
4 Pfarrgemeinderat 2012,
„Minis“
5 Benefizveranstaltung für
Stublla in Kosova
6 Ostern, Erstkommunion
Gottesdienstplan
7 Unser Gottesdienstplan
Wichtige Informationen
8 Taufen,
zu Gott heimgekehrt,
Wichtige Informationen
So. 5. Februar:
Dankgottesdienst
für alle
Mitarbeiter
unserer Pfarre,
anschließend
wurde im
Pfarrheim bei
gemütlichen
Beisammensein
Kaffee
und Kuchen
serviert.
aus unserem Pfarrleben
4
So. 4. März: Wie jedes Jahr wurde auch heuer wieder
die Fastensuppe im Pfarrheim serviert. Danke allen
Helferinnen für die köstlichen Suppen.
5
6
2 Pfarrblatt Füreinander Pfarrblatt Füreinander 3