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Qualitätsbericht Altenzentrum St. Ewaldi - bei Ihrer Caritas Dortmund

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Qualitätsbericht<br />

2010<br />

Qualitätsmanagement für die Dienste<br />

und Einrichtungen der <strong>Caritas</strong> <strong>Dortmund</strong><br />

<strong>Altenzentrum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ewaldi</strong><br />

CARITAS-ALTENHILFE DORTMUND GMBH<br />

<strong>Altenzentrum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ewaldi</strong><br />

Weiße-Ewald-<strong>St</strong>r. 41-43, 44287 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel. (0231) 45 08-0, Fax (0231) 45 08-1 90<br />

ewaldi@caritas-dortmund.de


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Vorwort ............................................................................................................... 3<br />

2. Vorstellung des Unternehmens ....................................................................... 4<br />

2.1. Unser Leitbild .................................................................................................... 4<br />

2.2. Wohn- und Pflegeeinrichtungen........................................................................ 5<br />

2.3. <strong>Caritas</strong>-Sozialstationen ..................................................................................... 6<br />

3. Qualitätsmanagementsystem ........................................................................... 7<br />

3.1. Dokumentation des Qualitätsmanagementsystems .......................................... 7<br />

3.2. Qualitätsprüfungen ........................................................................................... 7<br />

3.3. Darstellung der Qualitätsmanagement-<strong>St</strong>rukturen ............................................ 8<br />

3.4. Konzeptentwicklung .......................................................................................... 9<br />

3.5. Perspektive 2017 .............................................................................................. 9<br />

4. Personal ............................................................................................................10<br />

4.1. Personalstruktur und Qualifikation des Personals ...........................................10<br />

4.2. <strong>St</strong>ellenbeschreibungen ....................................................................................10<br />

4.3. Systematische Einar<strong>bei</strong>tung neuer Mitar<strong>bei</strong>ter ................................................10<br />

4.4. Fort- und Weiterbildung ...................................................................................10<br />

4.5. Ethische Fallbesprechungen............................................................................11<br />

5. Kontaktdaten ....................................................................................................12<br />

1. Vorwort des <strong>Altenzentrum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ewaldi</strong> .............................................................13<br />

2. Das <strong>Altenzentrum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ewaldi</strong> stellt sich vor ...................................................13<br />

2.1. Daten zur Einrichtung (<strong>St</strong>rukturdaten) .............................................................13<br />

2.2. Lage und Infrastruktur ......................................................................................13<br />

2.3. Bauliche Gegebenheiten und Sicherheit ..........................................................14<br />

2.4. Bewohnerstruktur .............................................................................................14<br />

3. Personalstruktur und Qualifikation .................................................................15<br />

3.1. Personalentwicklung ........................................................................................15<br />

3.2. Einar<strong>bei</strong>tungskonzept ......................................................................................15<br />

3.3. Beurteilungen ...................................................................................................15<br />

3.4. <strong>St</strong>ellenbeschreibungen ....................................................................................16<br />

3.5. Fort- und Weiterbildungen sowie Medien und Fachliteratur .............................16<br />

3.6. Angebote für Mitar<strong>bei</strong>ter/Angebote zur Identifikation .......................................16<br />

3.7. Multidisziplinäre Zusammenar<strong>bei</strong>t ...................................................................16<br />

4. Leistungsangebot.............................................................................................16<br />

4.1. Pflege und Begleitung ......................................................................................16<br />

4.2. Soziale Betreuung ...........................................................................................17<br />

4.3. Hauswirtschaftliche Dienstleistungen ..............................................................18<br />

4.4. Empfang und Verwaltung ................................................................................18<br />

4.5. Fachberatung Demenz ....................................................................................19<br />

4.6. Seelsorgliche Betreuung ..................................................................................19<br />

4.7. Handwerklicher Dienst .....................................................................................19<br />

5. Gremien .............................................................................................................19<br />

5.1. Heim<strong>bei</strong>rat .......................................................................................................19


Qualitätsbericht der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

5.2. Qualitätszirkel ..................................................................................................20<br />

5.3. Mitar<strong>bei</strong>tervertretung (MAV).............................................................................20<br />

6. Kooperation mit externen Dienstleistern .......................................................20<br />

6.1. Ärzte, Therapeuten, Apotheken .......................................................................20<br />

6.2. Sanitätshäuser .................................................................................................20<br />

6.3. Frisör ...............................................................................................................21<br />

6.4. Fußpflege, Podologie .......................................................................................21<br />

6.5. Schneiderin ......................................................................................................21<br />

6.6. Hausreinigung ..................................................................................................21<br />

6.7. Wäscheversorgung / chemische Reinigung .....................................................21<br />

6.8. Angebot von Kleidung und Schuhen ................................................................21<br />

6.9. BAD .................................................................................................................21<br />

7. QM-System ........................................................................................................22<br />

7.1. Konzepte .........................................................................................................22<br />

7.2. Jahreszielplanung in der Einrichtung ...............................................................22<br />

8. Transparenz ......................................................................................................22<br />

8.1. Hauszeitung .....................................................................................................22<br />

8.2. Angehörigengespräche ....................................................................................23<br />

8.3. Cafeteria / öffentlicher Mittagstisch ..................................................................23<br />

8.4. Räume und Bewirtung .....................................................................................23<br />

8.5. Öffentliche Veranstaltungen.............................................................................23<br />

8.6. Feste und Feiern ..............................................................................................23<br />

8.7. Tag der offenen Tür .........................................................................................24<br />

9. Qualitätsprüfung des Medizinischen Dienstes der Krankenlassen .............24<br />

10. Ziele – Aussichten ............................................................................................25<br />

Seite 2 von 25


Qualitätsbericht der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

1. Vorwort<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

nachdem die <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH vor zwei Jahren die ersten freiwilligen<br />

Qualitätsberichte erstellt hat, möchten wir Ihnen mit diesem Bericht einen Überblick<br />

über das unser trägerübergreifendes Qualitätsmanagement geben. Darüber<br />

hinaus dient der Bericht der Transparenz gegenüber unseren Bewohnern, Klienten,<br />

Gästen und deren Angehörigen und soll einen Einblick in die Qualität unserer Ar<strong>bei</strong>t<br />

ermöglichen.<br />

Durch die Qualitätsberichterstattung sollen die Kunden regelmäßig und systematisch<br />

in die Entwicklung und Bewertung der Einrichtungsqualität einbezogen werden.<br />

Darüber hinaus verstehen wir diesen Bericht als Ergänzung der Veröffentlichung von<br />

Prüfinstanzen (z.B. des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen).<br />

Mit dem Qualitätsbericht geben wir Ihnen die Möglichkeit, sich über aktuelle Entwicklungen<br />

der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH zu informieren.<br />

Grundgedanke der Qualitätsberichterstattung im Sinne der Gesetzgebung ist der<br />

Qualitätsbericht als ein Qualitätsindikator. Im Qualitätsmanagement wird der Prozessqualität,<br />

aber vor allem der Ergebnisqualität, eine zentrale Bedeutung zugewiesen.<br />

Brigitte Skorupka<br />

Geschäftsführerin<br />

<strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

Hanno Sandmann<br />

Qualitätsmanagementbeauftragter<br />

<strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

Georg Rupa<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

Seite 3 von 25


Qualitätsbericht der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

2. Vorstellung des Unternehmens<br />

2.1. Unser Leitbild<br />

„Wir beraten, betreuen und pflegen,<br />

als christliche Weg- und Dienstgemeinschaft,<br />

zusammen mit unseren Partnern,<br />

qualifiziert und effektiv,<br />

verantwortungsvoll und umweltbewußt,<br />

bedarfsgerecht und wettbewerbsorientiert,<br />

in Sorge für soziale und gerechte Lebensbedingungen.“<br />

Diese Kernaussagen unseres Leitbildes beschreiben die Aufgaben, Ansprüche und<br />

Herausforderungen, denen sich die Dienste und Einrichtungen des <strong>Caritas</strong>verbandes<br />

<strong>Dortmund</strong> e.V. und der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH stellen.<br />

In unserem Verband, der 1906 in <strong>Dortmund</strong> gegründet wurde, sind heute rund 1.600<br />

hauptberufliche Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter tätig. Als Wohlfahrtsverband der Katholischen<br />

Kirche und soziales Dienstleistungsunternehmen nehmen wir unseren sozialen<br />

Auftrag für die Menschen in <strong>Dortmund</strong> wahr.<br />

Begleitet und unterstützt werden wir da<strong>bei</strong> durch <strong>Caritas</strong>pfarrer Michael Ortwald, der<br />

in allen pastoraltheologischen Fragen der verbandlichen <strong>Caritas</strong>ar<strong>bei</strong>t eine beratende<br />

Funktion wahrnimmt.<br />

Gleichzeitig ist er Ansprechpartner für alle Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter in persönlichen<br />

Lebensfragen und in Fragen der Gestaltung des caritativen Dienstes.<br />

Seite 4 von 25


Qualitätsbericht der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

2.2. Wohn- und Pflegeeinrichtungen<br />

<strong>Altenzentrum</strong> <strong>St</strong>. Antonius<br />

Rahmer <strong>St</strong>raße 47, 44369 <strong>Dortmund</strong> (Huckarde)<br />

Tel. (0231) 3 15 01-0, Fax (0231) 3 15 01-1 19<br />

E-Mail: antonius@caritas-dortmund.de<br />

Wohn- und Pflegezentrum <strong>St</strong>. Barbara<br />

Limbecker <strong>St</strong>aße 83, 44388 <strong>Dortmund</strong> (Lütgendortmund)<br />

Tel. (0231) 60 30-0, Fax (0231) 63 00 96<br />

E-Mail: barbara@caritas-dortmund.de<br />

<strong>Altenzentrum</strong> Bruder-Jordan-Haus<br />

Melanchthonstraße 17, 44143 <strong>Dortmund</strong> (Innenstadt Ost)<br />

Tel. (0231) 56 46-0, Fax (0231) 56 46-3 33<br />

E-Mail: bruder-jordan@caritas-dortmund.de<br />

<strong>Altenzentrum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ewaldi</strong><br />

Weiße-Ewald-<strong>St</strong>raße 41-43, 44287 <strong>Dortmund</strong> (Aplerbeck)<br />

Tel. (0231) 45 08-0, Fax (0231) 45 08-1 90<br />

E-Mail: ewaldi@caritas-dortmund.de<br />

<strong>Altenzentrum</strong> <strong>St</strong>. Hildegard<br />

Selzerstraße 23, 44269 <strong>Dortmund</strong> (Berghofen)<br />

Tel. (0231) 94 61 51-0, Fax (0231) 94 61 51-1 01<br />

E-Mail: hildegard@caritas-dortmund.de<br />

Wohn- und Pflegezentrum <strong>St</strong>. Josef<br />

Altenderner <strong>St</strong>raße 73, 44329 <strong>Dortmund</strong> (Derne)<br />

Tel. (0231) 8 95 03-0, Fax (0231) 8 95 03-1 80<br />

E-Mail: josef@caritas-dortmund.de<br />

Hospiz am Bruder-Jordan-Haus<br />

Melanchthonstraße 17, 44143 <strong>Dortmund</strong> (Innenstadt Ost)<br />

Tel. (0231) 56 46-0, Fax (0231) 56 46-3 33<br />

E-Mail: hospiz@caritas-dortmund.de<br />

Hospizdienst der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

Bruder-Jordan-Haus<br />

Melanchthonstraße 17, 44143 <strong>Dortmund</strong> (Innenstadt Ost)<br />

Tel. (0231) 56 46-0, Fax (0231) 56 46-3 33<br />

E-Mail: hospiz@caritas-dortmund.de<br />

Seite 5 von 25


Qualitätsbericht der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

2.3. <strong>Caritas</strong>-Sozialstationen<br />

<strong>Dortmund</strong>-Aplerbeck<br />

Köln-Berliner-<strong>St</strong>r. 39, 44287 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel. 44 79 44, Fax 1 89 52 06<br />

E-Mail: css.aplerbeck@caritas-dortmund.de<br />

<strong>Dortmund</strong>-Brackel<br />

Asselner Hellweg 81, 44319 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel. 27 92 52, Fax 27 92 02<br />

E-Mail: css.brackel@caritas-dortmund.de<br />

<strong>Dortmund</strong>-Hörde<br />

Am Oelpfad 12, 44263 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel. 41 83 80, Fax 42 27 34<br />

E-Mail: css.hoerde@caritas-dortmund.de<br />

<strong>Dortmund</strong>-Hombruch<br />

Luisenglück 47, 44225 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel. 71 32 33, Fax 71 38 43<br />

E-Mail: css.hombruch@caritas-dortmund.de<br />

Innenstadt Süd-West<br />

Lindemanstraße 66, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel. 14 31 61, Fax 16 07 76<br />

E-Mail: css.innenstadt-sw@caritas-dortmund.de<br />

Innenstadt Nord-Ost<br />

Heilbronner <strong>St</strong>r. 9a, 44143 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel. 52 88 18, Fax 52 88 19<br />

E-Mail: css.innenstadt-no@caritas-dortmund.de<br />

<strong>Dortmund</strong>-Scharnhorst<br />

Kurler <strong>St</strong>r. 130, 44319 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel. 23 14 52, Fax 27 92 02<br />

E-Mail: css.ost@caritas-dortmund.de<br />

<strong>Dortmund</strong>-West (für Huckarde, Lütgendtmd., Mengede und Eving)<br />

Roßbachstraße 40, 44369 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel. 61 78 42, Fax 61 78 80<br />

E-Mail: css.west@caritas-dortmund.de<br />

Seite 6 von 25


Qualitätsbericht der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

3. Qualitätsmanagementsystem<br />

3.1. Dokumentation des Qualitätsmanagementsystems<br />

Ein Qualitätsmanagementsystem sichert die Organisationsstruktur, die Verantwortlichkeiten,<br />

Verfahren, Prozesse und die erforderlichen Mittel, die für die Verwirklichung<br />

des Qualitätsmanagements erforderlich sind.<br />

Das QM- Handbuch ist das zentrale Element der Dokumentation des QM- Systems.<br />

Es <strong>bei</strong>nhaltet <strong>St</strong>andards für die direkte und indirekte Pflege, die Betreuung und den<br />

Service in allen Fachbereichen, Einrichtungen und Diensten, die ein kontinuierlich<br />

qualitätsgerechtes Ar<strong>bei</strong>ten ermöglichen. Das Ziel hier<strong>bei</strong> ist es, dass die Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

der Bereiche sich an einem gemeinsamen, für alle Ar<strong>bei</strong>tsbereiche geltenden und<br />

bereichsspezifischen Handbuch orientieren – dieses geschieht gleichermaßen in<br />

den Einrichtungen der stationären und ambulanten Altenhilfe und des Hospizes.<br />

Dadurch können Synergien genutzt werden.<br />

Es enthält:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Grundsätze zur Qualitätspolitik<br />

Aufbauorganisation (Organigramm)<br />

Ablaufelemente des QM- Systems<br />

Prozessdarstellungen (Flussdiagramm, Profil-Chart)<br />

Festlegung von Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten<br />

Hinweise auf entsprechende Vorgehensweisen (Verfahrensanweisungen)<br />

3.2. Qualitätsprüfungen<br />

Seit Einführung der Pflegeversicherung ist die Qualität in der Pflege verstärkt in das<br />

öffentliche Bewusstsein gerückt. Pflege und Betreuungsleistungen pflegebedürftiger<br />

und alter Menschen müssen in einer Qualität erbracht werden, die die Menschenwürde<br />

sicherstellt und ein höchst mögliches Maß an Lebensqualität erhält. Pflegebedürftige<br />

sind in besonderem Maße auf die Sicherstellung einer qualitativ guten Versorgung<br />

angewiesen, da sie wegen ihres Hilfebedarfes häufig selbst nicht mehr dazu<br />

in der Lage sind.<br />

Vor diesem Hintergrund wurden in enger Zusammenar<strong>bei</strong>t von Spitzenverbänden der<br />

Pflegekassen und des Medizinischen Dienstes der Spitzenverbände der Krankenkasse<br />

(MDS) die „Qualitätsprüfungs-Richtlinien“ erar<strong>bei</strong>tet. Die Überprüfung der Umsetzung<br />

dieser Qualitätsprüfungs-Richtlinien durch die Pflegeeinrichtungen wird in<br />

regelmäßigen Abständen vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK)<br />

durchgeführt.<br />

Seite 7 von 25


Qualitätsbericht der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

Diese Qualitätsprüfungs-Richtlinien können auch von Pflegeeinrichtungen selbst als<br />

Instrument zur internen Qualitätsentwicklung und zur Selbstevaluierung genutzt werden.<br />

Im Jahr 2010 wurden vier stationäre Einrichtungen sowie zwei Sozialstationen vom<br />

MDK überprüft. Die Ergebnisse der Prüfungen können Sie den entsprechenden Berichten<br />

entnehmen (Wohn- und Pflegezentrum <strong>St</strong>. Barbara; <strong>Altenzentrum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ewaldi</strong>,<br />

Wohn- und Pflegezentrum <strong>St</strong>. Josef (Wachkoma und Langzeitbeatmung, CSS <strong>Dortmund</strong>-Hörde<br />

und CSS <strong>Dortmund</strong>-West ).<br />

3.3. Darstellung der Qualitätsmanagement-<strong>St</strong>rukturen<br />

In den Einrichtungen der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH sind die jeweils zwei<br />

Qualitätsbeauftragten für die Pflege und Weiterentwicklung des QM- Systems zuständig.<br />

Sie erfüllen ihre Aufgaben gemäß ihren <strong>St</strong>ellenbeschreibungen.<br />

Zentrale Projektgruppen:<br />

Einrichtungsinterne Qualitätsar<strong>bei</strong>tsgruppen<br />

<strong>St</strong>ationäre <strong>St</strong>euerungsgruppe<br />

(HL, QB, PDL, Fachbereichsleiter, MAV)<br />

Ambulante <strong>St</strong>euerungsgruppe (Abteilungsleitung<br />

CSS, Leitung CSS, QB)<br />

Qualitätszirkel<br />

(Mitar<strong>bei</strong>ter aus verschiedenen Bereichen)<br />

Gemeinsame Qualitätsar<strong>bei</strong>tsgruppen<br />

auf GmbH-Ebene<br />

Ar<strong>bei</strong>tskreis Qualitätsbeauftragte<br />

Lenkungskreis<br />

Aufgaben<br />

- Organisation durch HL/QB<br />

- Koordination der Prozesse<br />

- Infoaustausch<br />

- Entscheidungskompetenz<br />

- Beauftragung von Qualitätszirkeln<br />

- dto.<br />

- Erar<strong>bei</strong>tung und Bear<strong>bei</strong>tung bereichsinterner<br />

und bereichsübergreifender Regelungen<br />

Aufgaben<br />

- Ar<strong>bei</strong>ts- /Prozessvorbereitung<br />

- Infoaustausch<br />

- Ar<strong>bei</strong>ts-/ Prozessvorbereitung<br />

- Verabschiedung fertig gestellter Prozesse<br />

Im Jahr 2010 wurde damit begonnen, ein gemeinsames QM-System für die <strong>Caritas</strong><br />

<strong>Dortmund</strong> zu entwickeln. Da<strong>bei</strong> wurde die <strong>St</strong>ruktur eines gemeinsamen QM-<br />

Hanbuchs, das auch für den <strong>Caritas</strong>verband <strong>Dortmund</strong> e.V. und die <strong>Caritas</strong> Dienstleistungsbetriebe<br />

GmbH gültig ist, festgelegt. Die Entwicklung einer gemeinsamen<br />

Prozesslandkarte mit Führungs-, Kern- und Supportprozessen stand da<strong>bei</strong> im Vordergrund.<br />

Seite 8 von 25


Qualitätsbericht der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

Dieser QM-Prozess wird auch weiterhin von einer externen Unternehmensberatung<br />

begleitet.<br />

3.4. Konzeptentwicklung<br />

In der täglichen Ar<strong>bei</strong>t greifen vielfältige Konzepte ineinander. Bei der Umsetzung der<br />

Konzepte in die praktische Ar<strong>bei</strong>t ist auch deren regelmäßige Evaluation notwendig.<br />

Im Vorfeld zu Überwachungsprüfungen im Rahmen des Wohn- und Teilhabesetztes<br />

(WTG) durch die Heimaufsicht der <strong>St</strong>adt <strong>Dortmund</strong> sind in den Einrichtungen die<br />

Konzepte evaluiert und <strong>bei</strong> Bedarfs aktualisiert und angepasst worden. Dies ist im<br />

Rahmen der Kontinuierlichen Verbesserung ein wesentlicher Schritt, um <strong>St</strong>rukturund<br />

Prozessqualität zu verbessern.<br />

Auf die Konzepte der Einrichtungen wird im weiteren Verlauf dieses Berichts eingegangen.<br />

3.5. Perspektive 2017<br />

Der im Jahr 2007 begonnene Diskussionsprozess „Perspektive 2017“ zur Zukunft der<br />

<strong>Dortmund</strong>er <strong>Caritas</strong> ist auch im Jahr 2010 auf Trägerebene in verschiedenen Gremien<br />

weiter bear<strong>bei</strong>tet worden.<br />

Da<strong>bei</strong> ging es um verschiedene Aspekte unserer Ar<strong>bei</strong>t, die differenziert auf die zukünftige<br />

Ausrichtung der <strong>Dortmund</strong>er <strong>Caritas</strong> betrachtet wurden:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

Kunden<br />

Prozesse<br />

Finanzen<br />

Christliches Profil<br />

Dieser verbandsinterne Prozess wird auch im Jahr 2011 fortgesetzt werden.<br />

Seite 9 von 25


Qualitätsbericht der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

4. Personal<br />

4.1. Personalstruktur und Qualifikation des Personals<br />

Die <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH liegt mit der Fachkraftquote deutlich über der<br />

von der Heimpersonalverordnung vorgeschriebenen Mindestfachkraftquote von 50%.<br />

Die Anforderungen an die Qualifikationen der Fachkräfte sind in den Prüfkriterien des<br />

Medizinischen Dienstes der Krankenkassen und in den Qualitätsrichtlinien §80 SGB<br />

XI definiert. Die Aufgaben und Einsatzbereiche der Mitar<strong>bei</strong>ter sind den jeweiligen<br />

Qualifikationen zugeordnet.<br />

Eine regelmäßige Beurteilung der Mitar<strong>bei</strong>ter aller Fachabteilungen ist ein wesentlicher<br />

Bestandteil einer umfassenden Personalentwicklung.<br />

4.2. <strong>St</strong>ellenbeschreibungen<br />

<strong>St</strong>ellenbeschreibungen sind Grundlage <strong>bei</strong> Einstellungen und Einar<strong>bei</strong>tung neuer<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter sowie <strong>bei</strong> der Beurteilung von Mitar<strong>bei</strong>terleistungen. In den <strong>St</strong>ellenbeschreibungen<br />

sind Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungsbereiche eindeutig<br />

benannt und definiert. Die <strong>St</strong>ellenbeschreibungen sind transparent und aufeinander<br />

abgestimmt. Die Transparenz der <strong>St</strong>ellenbeschreibungen ermöglicht es den Mitar<strong>bei</strong>tern,<br />

ihre Handlungsspielräume zu kennen und ihre Gestaltungsspielräume auszunutzen.<br />

In den <strong>St</strong>ellenbeschreibungen, welche für alle <strong>St</strong>ellen der Einrichtung vorliegen,<br />

werden sowohl fachliche als auch persönliche Anforderungen beschrieben.<br />

4.3. Systematische Einar<strong>bei</strong>tung neuer Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

Für alle neuen Mitar<strong>bei</strong>ter der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH gibt es ein systematisches<br />

Konzept zur Einar<strong>bei</strong>tung. Da<strong>bei</strong> werden die notwendigen Kenntnisse und<br />

Informationen vermittelt. Die neuen Mitar<strong>bei</strong>ter werden so in das neue Team integriert<br />

und die Identifikation mit der Einrichtung steigt. Vorhandene Ressourcen werden<br />

da<strong>bei</strong> gefördert und das Leistungspotential der neuen Mitar<strong>bei</strong>ter kann sich<br />

schnell entfalten.<br />

Das einheitliche Einar<strong>bei</strong>tungskonzept sichert die Ar<strong>bei</strong>tsqualität in unseren Einrichtungen.<br />

4.4. Fort- und Weiterbildung<br />

Seite 10 von 25


Qualitätsbericht der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

In den Einrichtungen der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH findet regelmäßige Fortund<br />

Weiterbildung für die Mitar<strong>bei</strong>ter der verschiedenen Bereiche statt. Dies ist ein<br />

zentraler Bestandteil der Personalentwicklung. Die Gewinnung und Weitergabe des<br />

neuesten <strong>St</strong>ands der fachlichen Kenntnisse und deren Anwendung stehen da<strong>bei</strong> an<br />

erster <strong>St</strong>elle.<br />

Der Transfer der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Wohl des Kunden<br />

ist Mittelpunkt der Fort- und Weiterbildungsplanung mit dem Ziel der Qualitätssicherung<br />

und –steigerung.<br />

Die Mitar<strong>bei</strong>ter haben jederzeit die Möglichkeit, Bedarfe und Wünsche für Fort- und<br />

Weitebildung zu äußern. Der Bedarf an beruflicher Weiterqualifizierung wird aber<br />

auch in den regelmäßigen Beurteilungsgesprächen erfasst.<br />

Im Jahr 2010 fanden im Rahmen trägerübergreifender Fortbildungen und Schulungen<br />

insbesondere zu den Themen<br />

statt.<br />

- EDV-Anwenderschulungen zu Office 2010<br />

- Ethische Fallbesprechung in der stationären Altenhilfe<br />

- Personaleinsatzplanung<br />

- Wundmanagement<br />

- Begutachtungsrichtlinien MDS<br />

- Expertenstandard chronische Wunden<br />

Die prospektiven Fortbildungsplanungen der einzelnen Einrichtungen werden ergänzt<br />

durch einen Fortbildungsplan des Trägers, indem die übergreifenden Fortbildungsangebote<br />

dargestellt werden.<br />

4.5. Ethische Fallbesprechungen<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter in der Altenpflege stehen im ständigen Spannungsfeld zwischen eigenem<br />

Berufsethos und den gesetzlichen Bestimmungen, den Erwartungen der Bewohner<br />

und Angehörigen sowie den Vorgaben der Ärzte.<br />

Ethische Fragestellungen gewinnen im Gesundheits- und Pflegebereich zunehmend<br />

an Bedeutung und verlangen nach neuen Antworten auf neue Situationen. Die Frage,<br />

welche Werte und moralischen Grundsätze für Mitar<strong>bei</strong>ter in christlichen Einrichtungen<br />

handlungsweisend sind, ist da<strong>bei</strong> nicht neu, aber sie stellt sich in besonderer<br />

Weise vor dem Hintergrund einer größer werdenden Verantwortung. Im Rahmen eines<br />

Ethik-Projekts zur Entwicklung einer Konzeption zur ethischen Fallberatung stellen<br />

sich die Einrichtungen der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH diesem komplexen<br />

Thema.<br />

Unterstützt und begleitet werden Sie da<strong>bei</strong> von einem Expertenteam des Ethikrates<br />

im Erzbistum Paderborn.<br />

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Qualitätsbericht der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

5. Kontaktdaten<br />

Weitere Informationen zum Qualitätsmanagement<br />

Herrn<br />

Hanno Sandmann<br />

Qualitätsmanagement<br />

<strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

E-Mail: hanno.sandmann@caritas-dortmund.de<br />

Tel. (0231) 18 48 - 180<br />

Fax (0231) 18 48 - 384<br />

<strong>St</strong>and: 06.06.10<br />

Seite 12 von 25


Qualitätsbericht der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

1. Vorwort des <strong>Altenzentrum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ewaldi</strong><br />

Sehr geehrte Bewohnerinnen und Bewohner,<br />

sehr geehrte Angehörige,<br />

sehr geehrte Leser,<br />

mit dem nun vorliegenden 4. Qualitätsbericht des <strong>Altenzentrum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ewaldi</strong> möchten<br />

wir Ihnen einen detaillierten Überblick über Leistungen und Angebote unserer Einrichtung<br />

vermitteln.<br />

An Hand von Zahlen, Daten und Fakten möchten wir Ihnen aufzeigen, welche Ziele<br />

wir verfolgen und Ihnen einen Einblick in die Qualität unserer Ar<strong>bei</strong>t ermöglichen.<br />

Uns – Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>tern – ist bewusst, dass wir Qualität nur sicherstellen<br />

können, wenn notwendige <strong>St</strong>rukturen geschaffen und weiterentwickelt werden.<br />

Ebenso ist uns wichtig, erar<strong>bei</strong>tete Prozesse und Ergebnisse kontinuierlich zu<br />

hinterfragen und zu optimieren.<br />

Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, ist es uns ein Anliegen, Sie in die<br />

Entwicklung und Bewertung der Qualität mit einzubeziehen.<br />

Der von der Bundesregeierung angestrebten, regelmäßigen Berichterstattung über<br />

die Qualität von Pflegeeinrichtungen stehen wir positiv gegenüber.<br />

Wir im <strong>Altenzentrum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ewaldi</strong> möchten Zeichen der Transparenz setzen, aber auch<br />

den Austausch mit Ihnen führen. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen und Rückmeldungen.<br />

H.-J. Robertz<br />

Einrichtungsleitung<br />

<strong>Altenzentrum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ewaldi</strong><br />

2. Das <strong>Altenzentrum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ewaldi</strong> stellt sich vor<br />

2.1. Daten zur Einrichtung (<strong>St</strong>rukturdaten)<br />

Das <strong>Altenzentrum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ewaldi</strong> in <strong>Dortmund</strong> Aplerbeck ist eine Einrichtung der <strong>Caritas</strong>-<br />

Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH und wurde am 16. Mai 1987 eingeweiht.<br />

Im vollstationären Bereich stehen für 159 Bewohner 71 Einzel- und 44 Doppelzimmer<br />

zur Verfügung. Zusätzlich bieten wir - als ergänzendes Angebot zu ambulanter und<br />

vollstationärer Versorgung - 15 Kurzzeitpflegeplätze in neun Einzel- und drei Doppelzimmern<br />

an.<br />

Zu unserer Einrichtung gehören außerdem 18 altengerechte, heimverbundene Mietwohnungen,<br />

sowie 12 altengerechte Mietwohnungen in unmittelbarer Nähe.<br />

2.2. Lage und Infrastruktur<br />

Das <strong>Altenzentrum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ewaldi</strong> liegt in unmittelbarer Nähe zum Ortskern Aplerbeck. Die<br />

Einrichtung ist sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit dem PKW sehr<br />

gut zu erreichen. Ausreichend Parkplätze sind vorhanden.<br />

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Qualitätsbericht der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

2.3. Bauliche Gegebenheiten und Sicherheit<br />

Das <strong>Altenzentrum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ewaldi</strong> hat auf vier Etagen insgesamt vier Wohnbereiche sowie<br />

einen Bereich Kurzzeitpflege. Jeder Wohnbereich hat separate Speiseräume. Für die<br />

Bewohner des Wohnbereiches 1 gibt es zusätzlich einen Speiseraum im Erdgeschoss.<br />

Die Bewohnerzimmer der ersten drei Etagen haben einen Balkon. Ein schön<br />

gestalteter Garten mit altem Baumbestand bietet für Bewohner und Gäste Möglichkeiten<br />

zum Verweilen und Spazierengehen. Eine große Dachterrasse auf der 4. Etage,<br />

mit herrlichem Blick in Richtung <strong>Dortmund</strong> und Schwerte, ist ein beliebter Treffpunkt<br />

zur Entspannung und Erholung. Im Erdgeschoss befinden sich eine Cafeteria,<br />

die Kapelle und der Empfang. Dieser ist die zentrale Anlaufstelle für Bewohner, Mieter,<br />

Gäste, und Besucher. Ein Frisörsalon befindet sich in der 1. Etage.<br />

Zwei Aufzüge ermöglichen allen Bewohnern barrierefreien Zugang, z. B. zum Garten,<br />

in die Cafeteria oder zum Friseur. Auf jedem Wohnbereich und auf den Vorfluren gibt<br />

es diverse Sitzgruppen, die zum Verweilen einladen. Jeder Wohnbereich verfügt über<br />

ein eigenes Dienstzimmer.<br />

Die Büros von Heimleitung, Pflegedienstleitung, den Fachbereichsleitungen und der<br />

Verwaltung befinden sich im Erdgeschoss. Außerdem sind hier auch der Gymnastikraum<br />

und die Kegelbahn, die regelmäßig von unseren Bewohnern in Begleitung der<br />

Sozialen Betreuung, aber auch von externen Gruppen genutzt werden.<br />

Das Haus ist gemäß den Vorschriften der Brandschutzordnung mit internen und externen<br />

Rauchmeldern ausgestattet. Die nötigen Fluchtwege sind dementsprechend<br />

gekennzeichnet.<br />

Nach Absprache können - gegen Gebühr - Räumlichkeiten für diverse Feste und<br />

Feiern angemietet werden.<br />

2.4. Bewohnerstruktur<br />

Gemäß SGB XI werden in unserer Einrichtung Bewohner aller Pflegestufen, mit besonderem<br />

Bedarf an Grundpflege, medizinischer Behandlungspflege oder sozialer<br />

Betreuung aufgenommen, gepflegt und betreut.<br />

Im Jahr 2010 lag das Durchschnittsalter unserer Bewohner <strong>bei</strong> 85 Jahre. Die Bewohnerstruktur<br />

setzte sich wie folgt zusammen:<br />

55-70 Jahre 5 Bewohner = 3%<br />

71-80 Jahre 34 Bewohner = 21%<br />

81-85 Jahre 32 Bewohner = 20%<br />

86-90 Jahre 57 Bewohner = 36%<br />

91-95 Jahre 20 Bewohner = 13%<br />

Älter 11 Bewohner = 7%<br />

73% unserer Bewohner sind weiblich, 27% männlich.<br />

Der Großteil der Bewohner war vor dem Beginn des Heimaufenthaltes im direkten<br />

Umfeld bzw. in den angrenzenden <strong>St</strong>adtteilen wohnhaft. Die örtliche Nähe zum früheren<br />

Wohnort und die Nähe zum Sozialen Umfeld sowie nicht zuletzt die konfessionelle<br />

Ausrichtung spielen <strong>bei</strong> unsern Bewohnern eine entscheidende Rolle <strong>bei</strong> der Aus-<br />

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Qualitätsbericht der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

wahl der Pflegeeinrichtung. Die im Jahr 2010 in unserer Einrichtung gepflegten Bewohner<br />

gehörten zu 88% einer christlichen Konfession an.<br />

3. Personalstruktur und Qualifikation<br />

3.1. Personalentwicklung<br />

Wir leisten unseren Dienst mit Hilfe von qualifizierten, engagierten und motivierten<br />

Mitar<strong>bei</strong>tern, die sich in hohem Maße mit dem <strong>Altenzentrum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ewaldi</strong> identifizieren.<br />

In unserem Haus ar<strong>bei</strong>ten 106 Mitar<strong>bei</strong>ter in den unterschiedlichsten Bereichen. Der<br />

mit den Pflegekassen ausgehandelte Rahmen wird da<strong>bei</strong> voll ausgeschöpft. Die gesetzlich<br />

vorgeschriebene Fachkraftquote in Pflege und Betreuung von 50 Prozent<br />

haben wir mit derzeit 60% deutlich erfüllt.<br />

Durch eine entsprechende Aufbau- und Ablauforganisation schaffen wir die notwendigen<br />

strukturellen Voraussetzungen für unser qualifiziertes Angebot. Unsere Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

decken sowohl vom Alter als auch von den beruflichen Qualifikationen und Erfahrungen<br />

her das ganze Spektrum der Möglichkeiten ab.<br />

Das <strong>Altenzentrum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ewaldi</strong> ist eine ausbildende Einrichtung und damit verantwortlich<br />

für die <strong>St</strong>rukturierung der praktischen Ausbildung, eine geplante Anleitung sowie<br />

für die Bewertung und Beurteilung von Auszubildenden in den unterschiedlichen Bereichen.<br />

Im Pflegebereich erfolgt die Verzahnung von Theorie und Praxis in Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />

mit der Katholischen Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe <strong>Dortmund</strong><br />

gGmbH. Darüber hinaus war die Einrichtung - wie auch in den Jahren zuvor - Einsatzort<br />

für Zivildienstleistende und Absolventen des Freiwilligen Sozialen Jahres.<br />

Über das gesamte Jahr 2010 waren Schulpraktikanten und Sozialpraktikanten in der<br />

Einrichtung in eingesetzt. Mitar<strong>bei</strong>ter aus Maßnahmen der Agentur für Ar<strong>bei</strong>t absolvieren<br />

regelmäßig Einsätze in den verschiedenen Fachbereichen der Einrichtung.<br />

3.2. Einar<strong>bei</strong>tungskonzept<br />

Für alle neuen Mitar<strong>bei</strong>ter des <strong>Altenzentrum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ewaldi</strong> gibt es ein systematisches<br />

Konzept zur Einar<strong>bei</strong>tung. Da<strong>bei</strong> werden die notwendigen Kenntnisse und Informationen<br />

vermittelt und vorhandene Ressourcen gezielt gefördert. Die systematische<br />

Umsetzung unseres Einar<strong>bei</strong>tungskonzeptes ermöglicht es neuen Mitar<strong>bei</strong>tern, ihren<br />

Ar<strong>bei</strong>tsbereich schnell und umfassend kennenzulernen und ihr Leistungspotential zu<br />

entfalten.<br />

3.3. Beurteilungen<br />

Durch regelmäßige Beurteilungen werden alle Mitar<strong>bei</strong>ter in die Überprüfung ihrer<br />

eigenen Handlungs- und Verhaltensweisen mit einbezogen. Neben einer <strong>St</strong>andortbestimmung<br />

werden auch die künftigen Entwicklungsmöglichkeiten der Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

eingeschätzt. Eine systematische Entwicklungsar<strong>bei</strong>t soll es ermöglichen, offene<br />

<strong>St</strong>ellen nach Möglichkeit aus den eigenen Reihen zu besetzen. Dazu müssen vorhandene<br />

Potentiale frühzeitig erkannt und weiterentwickelt werden. Insofern ist das<br />

Beurteilungssystem als ein Teil einer umfassenden Personalentwicklung zu verstehen.<br />

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Qualitätsbericht der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

3.4. <strong>St</strong>ellenbeschreibungen<br />

<strong>St</strong>ellenbeschreibungen sind Grundlage <strong>bei</strong> Einstellungen und Einar<strong>bei</strong>tung neuer<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter sowie <strong>bei</strong> der Beurteilung von Mitar<strong>bei</strong>terleistungen. In den <strong>St</strong>ellenbeschreibungen<br />

sind Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungsbereiche eindeutig<br />

benannt und definiert. Die <strong>St</strong>ellenbeschreibungen sind in der Einrichtung transparent<br />

und aufeinander abgestimmt. Diese Transparenz ermöglicht es den Mitar<strong>bei</strong>tern, ihre<br />

Handlungsspielräume zu kennen und ihre Gestaltungsspielräume zu nutzen. In den<br />

<strong>St</strong>ellenbeschreibungen werden sowohl fachliche als auch persönliche Anforderungen<br />

für jede <strong>St</strong>elle beschrieben.<br />

3.5. Fort- und Weiterbildungen sowie Medien und Fachliteratur<br />

Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen der fachlichen Qualifizierung und der<br />

Ar<strong>bei</strong>tszufriedenheit der Mitar<strong>bei</strong>ter. Daher ist eine kontinuierliche Fort- und Weiterbildung<br />

ein relevanter Aspekt und wichtiger Bestandteil der Personalentwicklung. Eine<br />

kontinuierliche Schulung und Qualifizierung der Mitar<strong>bei</strong>ter ermöglicht kompetentes<br />

und qualitativ hochwertiges Ar<strong>bei</strong>ten auf der Grundlage aktuellen Wissens. Die<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter haben jederzeit die Möglichkeit, Bedarfe und Wünsche für Fort- und Weiterbildung<br />

zu äußern. Neben den immer wiederkehrenden und gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Fort- und Weiterbildungen werden in einem prospektiven Fortbildungsplan<br />

alle Angebote geplant, erfasst und transparent gemacht. Dieser Plan kann auf<br />

Wunsch gern eingesehen werden.<br />

Neben regelmäßigen Fort- und Weiterbildungen haben die Mitar<strong>bei</strong>ter die Möglichkeit,<br />

sich selbständig über aktuelle Themen und Entwicklungen im Gesundheitswesen<br />

zu informieren. Die Einrichtung stellt den Mitar<strong>bei</strong>tern zu diesem Zweck aktuelle<br />

Fachliteratur in Form von Fachzeitschriften und Fachbüchern der unterschiedlichen<br />

Disziplinen zur Verfügung. Die Mitar<strong>bei</strong>ter haben jederzeit Zugang zu den Fachbüchern<br />

und können diese ausleihen. Die Fachzeitschriften werden auf den Wohnbereichen<br />

in Umlauf gebracht.<br />

3.6. Angebote für Mitar<strong>bei</strong>ter/Angebote zur Identifikation<br />

Angebote für Mitar<strong>bei</strong>ter wie z.B. gemeinsame Weihnachtsfeiern und Mitar<strong>bei</strong>tergottesdienste<br />

helfen, die Teams zu stärken und den Austausch untereinander zu fördern.<br />

3.7. Multidisziplinäre Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />

Die Tätigkeit unserer Mitar<strong>bei</strong>ter ist von einer multiprofessionellen und interdisziplinären<br />

Zusammenar<strong>bei</strong>t geprägt. Um diese Zusammenar<strong>bei</strong>t zu fördern, werden gemeinsame<br />

berufsgruppenübergreifende Dienstübergaben und Teamgespräche regelmäßig<br />

durchgeführt.<br />

4. Leistungsangebot<br />

4.1. Pflege und Begleitung<br />

Der angestrebte Erfolg der Pflege und Begleitung im <strong>Altenzentrum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ewaldi</strong> liegt in<br />

der Verbesserung der Lebensqualität und im Erhalt des Selbstwertempfindens. In<br />

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Qualitätsbericht der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

diesem Empfinden erfährt der alte Mensch die Anerkennung seiner Person. Die<br />

Grundlage der Zusammenar<strong>bei</strong>t zwischen Bewohnern und Mitar<strong>bei</strong>tern bildet da<strong>bei</strong><br />

die Biographiear<strong>bei</strong>t. Pflege und Begleitung werden deshalb als Einheit definiert, die<br />

sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert. Das <strong>bei</strong>nhaltet für uns die individuelle<br />

Begleitung in allen Lebensphasen bis zum Tod, durch Vermittlung menschlicher<br />

Nähe, durch Aufmerksamkeit, Verständnis, Zuwendung, Gesprächsbereitschaft<br />

sowie fachliche Pflege und Begleitung.<br />

Als Grundlage für unsere Pflegeplanung, Pflegetätigkeit und Begleitung dient uns<br />

das Pflegemodell nach Monika Krohwinkel, das den Menschen als bio-psychosoziale<br />

Einheit vor dem Hintergrund seines Lebensumfeldes betrachtet und Pflege als einen<br />

kontinuierlichen Beziehungsprozess beschreibt. Von großer Wichtigkeit ist da<strong>bei</strong> ein<br />

differenziertes bewohnerbezogenes Dokumentationssystem, das uns hilft, Pflege<br />

optimal zu planen und überprüfbar zu machen und so unsere Pflegequalität kontinuierlich<br />

zu verbessern. Die Pflegeplanung erfolgt da<strong>bei</strong> bedürfnisorientiert. Die Selbständigkeit<br />

bzw. der Hilfebedarf der einzelnen Bewohner werden da<strong>bei</strong> von der Bezugspflegefachkraft<br />

in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit dem jeweiligen Bewohner, seinen Angehörigen<br />

und gegebenenfalls seinem Betreuer ermittelt.<br />

4.2. Soziale Betreuung<br />

Die Soziale Betreuung ist ein Baustein der ganzheitlichen Pflege und Begleitung im<br />

<strong>Altenzentrum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ewaldi</strong>. Vorrangiges Ziel der Sozialen Betreuung ist es, den Bewohner<br />

darin zu unterstützen, sein selbstbestimmtes Leben weiterzuführen, bzw.<br />

seine Selbständigkeit im Rahmen seiner Möglichkeiten zu erhalten.<br />

Die Soziale Betreuung trägt dazu <strong>bei</strong>, die sozialen, seelischen und kognitiven<br />

Bedürfnisse der Bewohner zu befriedigen und die Möglichkeiten der persönlichen<br />

Lebensgestaltung zu unterstützen. Vorrangig sind da<strong>bei</strong> die Erhaltung bestehender<br />

und die Förderung neuer Fähigkeiten und Fertigkeiten. Aktivitäten der Sozialen Betreuung<br />

sind ein Bestandteil der Tagesstrukturierung, die insbesondere für die Orientierung<br />

von Bewohnern mit Demenz einen unverzichtbaren Pflege- und Betreuungsrahmen<br />

bildet. Durch hauswirtschaftliche Tätigkeiten, Gedächtnistraining, Gymnastik,<br />

Spiele, gemeinsames Singen, Zeitungsrunde und individuelle Einzelangebote werden<br />

alle Sinne angeregt und die Bewohner ganzheitlich aktiviert und gefördert. Jahreszeitbezogene<br />

Feste, Veranstaltungen und die dazugehörige Milieugestaltung fördern<br />

soziale Kontakte, regen das Langzeitgedächtnis an und dienen der zeitlichen,<br />

örtlichen und situativen Orientierung der Bewohner.<br />

Für Bewohner, die eine eingeschränkte Alltagskompetenz nach § 87b SGB XI haben,<br />

bieten zusätzliche Betreuungskräfte niederschwellige Angebote, die die Soziale Betreuung<br />

ergänzen.<br />

Freiwillige Helfer unterstützen uns in unserem Bemühen, unseren Bewohnern die<br />

Teilnahme am gesellschaftlichen Leben durch eine Öffnung des Hauses nach außen<br />

zu ermöglichen. Durch eine <strong>St</strong>eigerung der Angebote, die durch freiwillige Helfer<br />

möglich wird, bringen wir mehr Abwechslung in das Leben der Bewohner. Die Soziale<br />

Bertreuung ist für die Gewinnung und Koordination der freiwilligen Helfer übergeordnet<br />

verantwortlich.<br />

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Qualitätsbericht der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

4.3. Hauswirtschaftliche Dienstleistungen<br />

Die Anforderung an die Verpflegung unserer Bewohner besteht in einem bedarfsgerechten<br />

Energie- und Nährstoffangebot unter Berücksichtigung der jeweiligen Ernährungsproblematik<br />

sowie bekannten Vorlieben, Gewohnheiten und Abneigungen. Da<br />

der Rhythmus der Mahlzeiten die Tagesstruktur unserer Bewohner prägt, legen diese<br />

großen Wert auf regelmäßige Essenszeiten.<br />

Auf den Wohnbereichen gelten folgende Essenszeiten:<br />

Frühstück<br />

Mittagessen<br />

Kaffeetrinken<br />

Abendessen<br />

8.00 – 09.30 Uhr<br />

12.00 – 13.00 Uhr<br />

15.00 – 16.00 Uhr<br />

18.00 – 19.00 Uhr<br />

Die Bewohner haben die Möglichkeit, auch außerhalb der Essenszeiten ihre Mahlzeiten<br />

einzunehmen. Zwischen- und Nachtmahlzeiten werden zu unterschiedlichen Zeiten<br />

angeboten.<br />

Neben den angebotenen Essenszeiten werden die individuellen Wünsche und Gewohnheiten<br />

der Bewohner berücksichtigt. Um die Zeitspanne zwischen Abendessen<br />

und Frühstück zu verkürzen, wird auf Wunsch <strong>bei</strong> Diabetikern oder Bewohnern mit<br />

einer Demenz eine Zwischen- bzw. Nachtmahlzeit angeboten. Um die Wartezeit<br />

nach der Pflege bis zum Frühstück zu überbrücken stehen Obst, Kekse und Kaffee<br />

im Speiseraum bereit. Die Selbstbestimmung der Bewohner wird durch die Menüwahl<br />

und die Auswahl einzelner Komponenten gefördert. Eine wichtige Rolle im<br />

Rahmen einer bedarfsgerechten Ernährung spielt die Flüssigkeitsversorgung. Die<br />

erforderliche Flüssigkeitszufuhr wird durch ein ständiges Angebot von unterschiedlichen<br />

Getränken und der Aufsicht und Hilfestellung durch die Mitar<strong>bei</strong>ter sichergestellt.<br />

In den Aufgabenbereich der Hauswirtschaft fallen zudem die Wäscheversorgung, die<br />

Hausreinigung und haustechnische Verrichtungen. Teilweise werden diese Dienstleistungen<br />

von externen Partnern übernommen.<br />

Die Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen wird durch Hygienebeauftragte und<br />

Ar<strong>bei</strong>tssicherheitsbeauftragte sichergestellt.<br />

4.4. Empfang und Verwaltung<br />

Unser Empfang ist täglich besetzt und zu folgenden Zeiten geöffnet:<br />

Montag – Freitag<br />

Samstag<br />

Sonn- und Feiertage<br />

08.00 – 19.00 Uhr<br />

08.15 – 19.00 Uhr<br />

11.00 – 17.45 Uhr<br />

Die Mitar<strong>bei</strong>ter des Empfangs sind die ersten Ansprechpartner für Bewohner, Mieter,<br />

Besucher und Gäste. Sie bedienen die Telefonzentrale und stellen den Kontakt zu<br />

den zuständigen Bereichen her. Außerdem erbringen sie zusätzliche Serviceleistungen<br />

wie z.B. Taxiruf, Verkauf von Briefmarken und Getränken sowie allgemeine Informationen.<br />

Die Mitar<strong>bei</strong>ter der Verwaltung stehen den Bewohnern und ihren Angehörigen für<br />

Informationen und Beratung zur Verfügung, indem sie diese <strong>bei</strong>m Umgang und<br />

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Qualitätsbericht der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

Schriftverkehr mit Behörden, Pflegekassen sowie <strong>bei</strong> der kostenlosen Verwaltung<br />

von Barbeträgen unterstützen. Vor der Heimaufnahme finden umfassende Beratungsgespräche<br />

über Kosten und Organisation des Einzugs in unsere Einrichtung<br />

statt.<br />

4.5. Fachberatung Demenz<br />

Die Zahl der Menschen mit Demenz steigt auch in <strong>Dortmund</strong> stetig an. Die damit einhergehenden<br />

Beeinträchtigungen der Alltagskompetenz können zu einer erheblichen<br />

Belastung des Partners oder der Familienangehörigen führen. Hier bieten wir den<br />

betroffenen Angehörigen Einzelberatung, Information und Unterstützung im Umgang<br />

mit Menschen mit Demenz an. Außerdem zeigen wir ihnen konkrete Entlastungsangebote<br />

auf und informieren sie über Leistungen zur Versorgung von Menschen mit<br />

Demenz <strong>bei</strong> Pflegebedürftigkeit.<br />

4.6. Seelsorgliche Betreuung<br />

Unterstützt werden die Mitar<strong>bei</strong>ter des <strong>Altenzentrum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ewaldi</strong> <strong>bei</strong> der seelsorglichen<br />

Betreuung unserer Bewohner durch indische Ordensschwestern sowie einen hauseigenen<br />

Seelsorger.<br />

Heilige Messen bzw. evangelische Gottesdienste finden regelmäßig in der hauseigenen<br />

Kapelle statt. Für Menschen mit Demenz werden spezielle Gottesdienste angeboten.<br />

Bewohnern, deren Leben sich dem Ende zuneigt, stehen Mitar<strong>bei</strong>ter, Ordensschwestern<br />

oder Wegbegleiter zur Seite. Da<strong>bei</strong> ist es uns wichtig, auch die Angehörigen und<br />

Nahestehenden zu begleiten und zu unterstützen. Eine Kultur des Abschiednehmens<br />

wird von allen gelebt. Dies geschieht durch Verabschiedungsrituale, Gottesdienste,<br />

ein Abschiedsbuch und regelmäßig stattfindende Gedenkgottesdienste. Diese werden<br />

viermal jährlich zusammen mit Angehörigen, Mitar<strong>bei</strong>tern und Bewohnern gefeiert.<br />

Im Anschluss an die Gedenkfeier sind alle Besucher des Gottesdienstes zum<br />

gemeinsamen Kaffeetrinken eingeladen.<br />

4.7. Handwerklicher Dienst<br />

Die Hausmeister erledigen alle anfallenden Instandhaltungs- und Wartungsar<strong>bei</strong>ten.<br />

Die Pflege der Außenanlagen, Reparaturar<strong>bei</strong>ten, Hol- und Bringedienste sowie die<br />

Gewährleistung der Sicherheitstechnik gehören zu ihren Hauptaufgaben.<br />

Aufgrund einer übergreifenden Zusammenar<strong>bei</strong>t der Hausmeister der <strong>Caritas</strong>-<br />

Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH ist eine Rufbereitschaft über 24 <strong>St</strong>unden sichergestellt.<br />

5. Gremien<br />

5.1. Heim<strong>bei</strong>rat<br />

Die Interessen und Belange der Bewohner unserer Einrichtung werden durch den<br />

Heim<strong>bei</strong>rat vertreten. Das neue Wohn- und Teilhabegesetz des Landes Nordrhein-<br />

Westfalen stärkt die Mitwirkung der Bewohner. Der Heim<strong>bei</strong>rat wird nach demokratischen<br />

Grundsätzen jeweils für zwei Jahre gewählt. In regelmäßigen Sitzungen informiert<br />

die Heimleitung über aktuelle Entwicklungen und geplante Änderungen, die die<br />

Bewohner bzw. die Einrichtung betreffen. Zu den Aufgaben des Heim<strong>bei</strong>rates gehö-<br />

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Qualitätsbericht der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

ren u.a. auch die Begrüßung neuer Bewohner und die Mitwirkung <strong>bei</strong> der Gestaltung<br />

des Speiseplans.<br />

5.2. Qualitätszirkel<br />

Um eine kontinuierliche Umsetzung des Qualitätsmanagements zu gewährleisten,<br />

gibt es einen regelmäßigen Qualitätszirkel der Qualitätsbeauftragten der Einrichtung.<br />

Darüber hinaus werden <strong>bei</strong> Bedarf diverse Qualitätszirkel mit einzelnen Teams gebildet,<br />

um bestimmte Prozesse zu vertiefen, bzw. zu überar<strong>bei</strong>ten. Dies geschieht z. B.<br />

durch den sogen. „Prozess des Monats“, in welchem Schwerpunkte bestimmter Prozesse<br />

hausübergreifend besprochen und vertieft, und anschließend durch Audits<br />

überprüft werden. Außerdem gibt es GmbH-übergreifende Qualitätszirkel, um bestimmte<br />

Dinge gemeinsam mit Kollegen anderer Einrichtungen zu klären und zu erar<strong>bei</strong>ten.<br />

5.3. Mitar<strong>bei</strong>tervertretung (MAV)<br />

Dieses von den Mitar<strong>bei</strong>tern der Einrichtung gewählte Gremium vertritt die Interessen<br />

der Mitar<strong>bei</strong>ter unserer Einrichtung gegenüber dem Dienstgeber. Die MAV wird eng<br />

einbezogen in Entscheidungen der Weiterentwicklung und Qualitätssicherung der<br />

Einrichtung. Sie ist Ansprechpartner für Belange der Mitar<strong>bei</strong>ter gegenüber dem<br />

Dienstgeber. Außerdem stellt die interne MAV einen Vertreter für die Gesamt-<br />

Mitar<strong>bei</strong>tervertretung.<br />

6. Kooperation mit externen Dienstleistern<br />

6.1. Ärzte, Therapeuten, Apotheken<br />

Die hausärztliche Versorgung wird <strong>bei</strong> Aufnahme von den Ärzten der Bewohner weitergeführt<br />

bzw. von ortsansässigen Hausärzten übernommen. Bei Bedarf werden<br />

Fachärzte wie Urologen, Dermatologen, Zahnärzte, HNO-Ärzte oder Neurologen hinzugezogen<br />

und zur Visite in die Einrichtung bestellt.<br />

Notwendige therapeutische Maßnahmen werden – sofern sie nicht von Mitar<strong>bei</strong>tern<br />

des Hauses durchgeführt werden – von externen Therapeuten angeboten wie z.B.<br />

Krankengymnasten, Logopäden und Ergotherapeuten.<br />

Durch einen Kooperationsvertrag mit einer Apotheke haben die Bewohner die Möglichkeit,<br />

alle Medikamente, die ihnen verordnet werden, ins Haus geliefert zu bekommen.<br />

Gleichzeitig prüft der Apotheker jedes verschriebene Medikament auf<br />

Wechselwirkungen und Unverträglichkeiten zu den bereits verordneten Medikamenten.<br />

Seit dem 01.01.10 werden die Medikamente durch die Apotheke verblistert.<br />

Im sachgemäßen Umgang mit Medikamenten werden die Mitar<strong>bei</strong>ter des Hauses<br />

zweimal jährlich geschult. Interne Kontrollen im Umgang mit Medikamenten finden<br />

regelmäßig statt.<br />

6.2. Sanitätshäuser<br />

Ein Sanitätshaus ist für das <strong>Altenzentrum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ewaldi</strong> erster Ansprechpartner <strong>bei</strong> der<br />

Versorgung mit Pflegehilfsmitteln wie z.B. Rollatoren, Rollstühlen, Wechseldruckmatratzen<br />

und Infusionsständern. Darüber hinaus bietet das Sanitätshaus die fachliche<br />

Unterstützung eines Wundmanagers, der die Pflegefachkräfte <strong>bei</strong> der Versorgung<br />

von Wunden berät und die Auswahl, Verordnung und Bestellung von Verbandmateri-<br />

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Qualitätsbericht der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

alien organisiert. Weitere Aufgabengebiete sind die Lieferung von Sondenkost,<br />

Trinknahrung und Materialien zur <strong>St</strong>oma- und Katheterversorgung.<br />

6.3. Frisör<br />

Im hauseigenen Frisörsalon steht ein externes Friseurteam an zwei Tagen in der<br />

Woche zur Verfügung, um alle Wünsche wie Schneiden, Waschen, Färben und Dauerwelle<br />

zu erfüllen. Dies ist auch in den Bewohnerzimmern möglich, falls jemand das<br />

Bett nicht mehr verlassen kann.<br />

6.4. Fußpflege, Podologie<br />

Bei Bedarf bietet eine Fußpflegerin Maniküre und Pediküre an. Eine Podologin<br />

kommt ebenfalls regelmäßig ins Haus.<br />

6.5. Schneiderin<br />

Änderungen und Reparaturen von Bewohnerbekleidung (gegen Entgelt) werden<br />

durch eine Schneiderin angeboten, die einmal monatlich oder nach Absprache zur<br />

Verfügung steht.<br />

6.6. Hausreinigung<br />

Gemeinsam mit einer von uns beauftragten Fremdfirma führen wir die Hausreinigung<br />

durch. Die Einsatzzeiten der Reinigungsfirma sind an den Lebensgewohnheiten der<br />

Bewohner ausgerichtet, so dass sie in ihrem Tagesablauf so wenig wie möglich beeinträchtigt<br />

werden.<br />

6.7. Wäscheversorgung / chemische Reinigung<br />

Ziel der Wäscheversorgung im <strong>Altenzentrum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ewaldi</strong> ist es, Hauswäsche sowie die<br />

individuelle Wäsche der Bewohner am Bedarf orientiert, termingerecht und ausreichend<br />

bereitzustellen.<br />

Bett- und Tischwäsche sowie Handtücher und Waschlappen werden vom Haus gestellt.<br />

Von den Bewohnern mitzubringen sind Unter-, Fein- und Nachtwäsche sowie<br />

die Oberbekleidung für den täglichen Bedarf.<br />

Um den Verlust von Bewohnerwäsche zu vermeiden, muss jedes Wäschestück gekennzeichnet<br />

sein. Die maschinengeeignete Bewohnerwäsche wird in einer externen<br />

Wäscherei kostenlos gewaschen. Eine Ausnahme stellt chemisch zu reinigende Bewohnerwäsche<br />

(z.B. Wollpullover o. ä.) dar, die kostenpflichtig von einer externen<br />

chemischen Reinigung abgeholt und gereinigt wird.<br />

6.8. Angebot von Kleidung und Schuhen<br />

Zweimal jährlich findet ein Textil- und Schuhverkauf durch speziell auf die Wünsche<br />

und Bedürfnisse alter Menschen ausgerichtete Firmen statt.<br />

6.9. BAD<br />

In den Bereichen Gesundheits- und Ar<strong>bei</strong>tsschutz ar<strong>bei</strong>tet das <strong>Altenzentrum</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Ewaldi</strong> eng mit dem Betriebsarzt der BAD zusammen. Dieser hat im Rahmen der<br />

Ar<strong>bei</strong>tsmedizin die Aufgabe, den Ar<strong>bei</strong>tgeber <strong>bei</strong>m Ar<strong>bei</strong>tsschutz, <strong>bei</strong> der Unfallver-<br />

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Qualitätsbericht der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

hütung und in allen Fragen des Gesundheitsschutzes zu unterstützen. Er trägt dafür<br />

Sorge, dass die Grundsätze der Ar<strong>bei</strong>tsmedizin in den Bereichen Ar<strong>bei</strong>tsschutz und<br />

Unfallverhütung eingehalten werden. Der Betriebsarzt belehrt die Beschäftigten über<br />

Unfall- und Gesundheitsgefahren, sowie zu den Einrichtungen und Maßnahmen zur<br />

Abwendung dieser Gefahren.<br />

7. QM-System<br />

7.1. Konzepte<br />

Unsere Angebote werden in eigenen Konzepten jeweils detailliert erläutert. Alle Konzepte<br />

können auf Nachfrage selbstverständlich eingesehen werden.<br />

Konzepte:<br />

<strong>St</strong>and:<br />

- Hauskonzept 2010<br />

- Verwaltung 2010<br />

- Pflege 2010<br />

- Ernährung 2011<br />

- Seelsorge 2009<br />

- Ausbildung 2009<br />

- Soziale Betreuung 2009<br />

- Betreuung von Menschen mit Demenz 2009<br />

- Hauswirtschaftliche Dienstleistungen 2009<br />

- Handwerklicher Dienst 2009<br />

- Angehörigenar<strong>bei</strong>t 2010<br />

- Freiwilligenar<strong>bei</strong>t 2010<br />

7.2. Jahreszielplanung in der Einrichtung<br />

Es ist von grundlegender Bedeutung, dass das <strong>Altenzentrum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ewaldi</strong> in seiner<br />

Qualitätspolitik <strong>St</strong>rategien zielorientiert plant und festlegt. In der alljährlichen mehrtägigen<br />

Klausurtagung der Leitungsebene des Hauses wird diese <strong>St</strong>rategie unter Berücksichtigung<br />

der Kundenanforderungen, politischen Rahmenbedingungen, gesetzlichen<br />

Vorgaben und vorhandenen Ressourcen verbindlich festgelegt und in einer<br />

Jahreszielplanung zusammengefasst.<br />

8. Transparenz<br />

8.1. Hauszeitung<br />

Die monatlich erscheinende Hauszeitung des <strong>Altenzentrum</strong>s <strong>St</strong>. <strong>Ewaldi</strong>, trägt den<br />

Namen „Hausbote“. Das Redaktionsteam setzt sich zusammen aus Bewohnern, Mietern,<br />

Mitar<strong>bei</strong>tern der Sozialen Betreuung und Mitar<strong>bei</strong>tern des Empfangs.<br />

In dieser Zeitung werden Bewohner, Mitar<strong>bei</strong>ter, Gäste und Besucher über aktuelle<br />

Veränderungen informiert (z.B. Verstorbene, Neuaufnahmen, Geburtstage Bewohner<br />

und Mitar<strong>bei</strong>ter). Die feststehenden Termine für den laufenden Monat werden veröffentlicht.<br />

Im Hausboten wird über aktuelle Themen, oft mit geschichtlichem Hintergrund,<br />

des laufenden Monats berichtet.<br />

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Qualitätsbericht der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

8.2. Angehörigengespräche<br />

Heimleitung, Pflegedienstleitung und Fachbereichsleitungen stehen selbstverständlich<br />

für Gespräche mit Angehörigen und Betreuern zur Verfügung.<br />

Neue Angehörige und Betreuer werden <strong>bei</strong> Neuaufnahmen auf die Bedeutung dieser<br />

Gespräche hingewiesen und dazu aufgefordert, diese Gesprächsangebote zu nutzen.<br />

Außerdem werden zeitnah zum Einzug neue Angehörige und Betreuer zu einem<br />

Treffen eingeladen, um die Leitungen der Einrichtung, ihre Funktionen und Zuständigkeiten<br />

kennenzulernen.<br />

Darüber hinaus gibt es regelmäßige Treffen und Gesprächskreise für Angehörige<br />

und Betreuer der einzelnen Wohnbereiche.<br />

8.3. Cafeteria / öffentlicher Mittagstisch<br />

Die Cafeteria in unserer Einrichtung bietet einen stationären Mittagstisch an. Am<br />

Nachmittag ist sie außerdem beliebter Treffpunkt für Bewohner, Gäste, Besucher und<br />

Anwohner <strong>bei</strong> Kaffee und Kuchen. Regelmäßig gibt es besondere Angebote, wie z.<br />

B. Liedernachmittage. Ehrenamtliche Mitglieder der kath. und ev. Kirchengemeinden<br />

kümmern sich mit großem Engagement um den Betrieb der Cafeteria.<br />

8.4. Räume und Bewirtung<br />

Unsere Bewohner haben die Möglichkeit, z. B. für eine Geburtstagsfeier unser Sitzungs-<br />

oder Gesellschaftszimmer zu mieten. Terminabsprachen hierzu erfolgen über<br />

den Empfang. Geschirr, Kaffee und Kuchen können, nach Absprache mit Küchenleitung,<br />

auch über unsere Einrichtung geordert werden. Eine entsprechende Preisliste<br />

liegt vor.<br />

8.5. Öffentliche Veranstaltungen<br />

Im Laufe des letzten Jahres wurden mehrere Info-Veranstaltungen zu bestimmten<br />

Themen angeboten. Hierzu wurden fachkundige Referenten eingeladen, die entsprechenden<br />

Vorträge zu halten und spezielle Fragen zu beantworten. Diese öffentlichen<br />

Veranstaltungen waren jedes Mal sehr gut besucht. Die Resonanz von Veranstalter,<br />

Referenten und Gästen war sehr positiv.<br />

8.6. Feste und Feiern<br />

Unsere Einrichtung legt großen Wert darauf, alle kirchlichen, jahreszeitlichen und<br />

brauchtümlichen Feste in besonderer Weise zu feiern. Ein Schwerpunkt liegt auf der<br />

Advents- und Weihnachtszeit. Ein Weihnachtsdorf - ausgerichtet durch die Einrichtung,<br />

mit diversen Angeboten - gehört da<strong>bei</strong> ebenso dazu, wie Nikolaus- und Weihnachtsfeiern.<br />

Weitere Feste im Jahresverlauf sind natürlich Karneval, ein Frühlingsfest<br />

und diverse kleinere Anlässe, wie z.B. Geburtstagsfeiern.<br />

Ein besonderer Höhepunkt ist das jährliche Sommerfest, zu dem auch Angehörige<br />

und Betreuer eingeladen sind. Dieses wird durch die Mitar<strong>bei</strong>ter der Sozialen Betreuung,<br />

mit Hilfe und großer Unterstützung aller Fachbereiche, geplant und organisiert.<br />

Im Rahmen dieser Feste und Feiern wird das gesamte Haus entsprechend dekoriert,<br />

um Bewohner, Gäste und Besucher besonders einzustimmen.<br />

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Qualitätsbericht der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

8.7. Tag der offenen Tür<br />

Einmal im Jahr werden interessierte Menschen eingeladen, unsere Einrichtung kennenzulernen.<br />

Bei dieser Gelegenheit werden allgemeine Informationen zur Einrichtung<br />

und Altenpflege im vollstationären Bereich gegeben. Den Besuchern werden<br />

Hausführungen in kleinen Gruppen angeboten, um die Möglichkeit zu geben, die Einrichtung<br />

näher kennen zu lernen.<br />

9. Qualitätsprüfung des Medizinischen Dienstes der Krankenlassen<br />

Im Juli 2010 wurde das <strong>Altenzentrum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ewaldi</strong> durch den Medizinischen Dienst der<br />

Spitzenverbände der Krankenkassen (MDK) kontrolliert und beurteilt. Schwerpunkte<br />

der Überprüfung waren die <strong>St</strong>ruktur-, Prozess- und Ergebnisqualität der Einrichtung.<br />

Wir sehen die Qualitätsprüfung als Möglichkeit, eine objektive Bewertung unserer<br />

Ar<strong>bei</strong>t zu bekommen, um daraus Verbesserungspotentiale zu erkennen und abzuleiten.<br />

In folgenden sind die Ergebnisse der Qualitätsprüfung grafisch dargestellt:<br />

Eine detaillierte Darstellung der Ergebnisse des MDK-Prüfberichts ist aufgrund deren<br />

Umfangs nicht möglich. Interessenten können die Ergebnisse jedoch auf Anfrage<br />

einsehen. Der vollständige Transparenzbericht ist in der Verwaltung ausgehängt.<br />

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Qualitätsbericht der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

Unter www.pflegelostse.de können die Ergebnisse aller bisher überprüften Einrichtungen<br />

abgerufen werden.<br />

10. Ziele – Aussichten<br />

Für das Jahr 2011 haben wir uns u.a. folgende Jahresziele gesetzt:<br />

<br />

<br />

Einführung und Umsetzung einer PC-gestützten Ernährungsdokumentation<br />

Auswertung der Prüfkataloge des MDK und der Heimaufsicht<br />

Die ständige Verbesserung der Prozesse und damit die Verbesserung der Qualität ist<br />

uns ein ständiges Anliegen. Uns ist es wichtig, dass wir da<strong>bei</strong> auch Bestehendes kritisch<br />

hinterfragen und Dinge weiterentwickeln.<br />

Für das Jahr 2011 sind umfangreiche Modernisierungs- und Umbauar<strong>bei</strong>ten geplant.<br />

Nach der Baumaßnahme, die voraussichtlich Ende 2012 abgeschlossen sein wird,<br />

wird das Haus in vier Wohnbereiche mit insgesamt 12 Wohngruppen aufgeteilt sein.<br />

Diese Wohngruppen ermöglichen es uns, auf der Basis einer konzeptionellen Neuausrichtung,<br />

den sich seit Jahren veränderten Bewohnerstrukturen Rechnung zu tragen<br />

und eine an den individuellen Bedürfnissen der Bewohner orientierte Betreuung<br />

und Pflege sicherzustellen.<br />

Hans-Jürgen Robertz<br />

Heimleiter<br />

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