Dieter Boche (Motor Ammendorf) und Lutz Lüp- fert (Fortschritt ...

Dieter Boche (Motor Ammendorf) und Lutz Lüpfert
(Fortschritt MeeranefBild oben) sicherten sich
die Meistertitel im Cadre-Spiel. Hoche siegte im
Cadre 41/2, und Lüpfert setzte sich im Cadre
52/2 erfolgreich durch. Weitere Ergebnisse von
diesen Titelkämpfen lesen Sie auf SeHe 2 dieser
Ausgabe. IN DIESER AUSGABE: Die neue WKO
(BC) und die Neufassung der Finanzordnung des
DBSV der DDR. Fotos: Fromm, Spisla

WKO (ß() des DBSV der DDR
NOTIZEN
Gaslspielgenchmigun:J erteilt der zuständige
BFA bzw. KFA
I
1. Spielbetrieb
4. Startgeld
a) Fur alle Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften
des DBSV der DDR
ist ein Startgeld gemälj der Finanznchllinie
des DTSB zu zahlen. An
Oberliga und DDR L1gen ergehen
jährlich durch das Präsidium des
DBSV der DDR Anweisungen, wohin
das Startgeld zu entrichten ist. Für
die Kreisklasse bzw. die Bezirksliga
ergehen analog Anweisungen
durch KFA und BFA.
b) Die Höhe der Startgebühren für
Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften
für den DBSV der DDR
sind vom Schatzmeister des DBSV
der DDR durch Rundschreiben allen
BFA bekanntzugeben
Dem Spielbelneb der Disziplin Carambo!
des DBSV der DDR liegen zugrunde:
internationale Spielbedingungen
der CEB,
mternalionalc Schiedsrichterregeln
der CEB,
internationale Org.-Vorschriften
der CEB.
5. Spielsperre
Die Mitglieder des DBSV der DDR
sind bei Gemeinschaftswechsel für drei
Monate gesperrt.
Diese Sperre entfällt, wenn:
a) die Sektion des Spielers aufgelöst
wird,
b) das Präsidium des DBSV der DDR
einen Billardsportler mit dessen Einwilligung
und mit Zustimmung der
Grundeinheit. welcher dieser Billardsportler
angehört. aus Gründen der
Leistungssteigerung in einen Sportklub
oder eine spielstärkere Gemeinschaft
beruft; die gleiche Bestimmung
gilt für die Rückberufung
in die alte Gemeinschaft.
c) der Spieler einen ordnungsgemäfjen
Wohnungsortwechsel vornimmt,
d) der Spieler seinen Ehrendienst bei
der NV A ableistet und zu seiner
Stammsektion zurückkehrt.
2. Startberechtigung allgemein
Grundsätzlich startberechtigt sind alle
Mitglieder des DTSB, die der Sektion
Billard einer Grundorganisation angehören.
Die Startberechtigung ist v o r
jedem Turnier zu prüfen.
Die Startberechtigung besteht nicht,
wenn :
a} der Sportausweis mcht ordnungsgemälj
ausgefüllt ist,
b) die Beiträge für den laufenden Monat
nicht bezahlt sind,
c) eine Spielsperre nach den einschlägigen
Bestimmungen des DBSV der
DDR dagegensteht,
d) die Eintragung der sportärzllichen
Untersuchung fehlt oder am Spieltag
älter als ein Jahr ist,
e) nicht in vorgeschriebener Spielkleidung
angetreten wird.
f) die Verbandsmarke für das laufende
Jahr nicht im Sporlausweis vorhanden
(also geklebt) ist.
.BII.LARD" -Seite 1
3. Gastspielgenehmigung
Billardsporller, die einer Grundeinheit
angehören, in welcher keine Sektion
Billard-Carambol vorhanden ist,
können ohne Wechsel der Grundeinheit
auf ihren Antrag in der Sektion Billard­
Carambol einer anderen Grundeinheit
sowohl in Einzel- als auch in Mannschaftskämpfen
eingesetzt werden. Die
Seite 16 - . BII.LARD"

d) Bezirksmeisterschaften Match-Bil-
Lard: Freie Partie, Cadre 47/2 -
Ankerabstrich, Dreiband (verantwortlich
BFA),
klassen durch KFA, Mannschafts·
meisterschaften Kreisklassen durch
KFA, Oberliga, I. und II. DDR-Liga
durch Staffelleiter.
e) DBSV·Verbandsmeisterschaften Tur·
nier-Billard: Cadre 52/2 (verant·
wortlieh ZTK).
10. Terminänderungen
sieht und Oberprüfung vorgelegt
werden.
Der BFA hat jährlich zum Mitglie·
derstand eine rechtzeitige statistische
Abstimmung mit seinem Bezirksvorstand
vorzunehmen, um eine reale statistische
Jahresübersicht zwischen BFA
und Bezirksvorstand und Bundesvorstand
des DTSB zu haben.
f) DDR-Meisterschaften Match-Billard:
Freie Partie, Cadre 47/2 - Ankerabstrich,
Dreiband (verantwortlich
ZTK).
Arno Voss
Schatzmeister des
DBSV der DDR
Hans Ex:ner
Präsident des
DBSV der DDR
dem Schatzmeister und Generalsekretär
je eine Kopie des Beschlusses zur
Kenntnis zu übersenden.
Bis zum 30. November eines jeden
Jahres ist dem Schatzmeister eine
detaillierte Jahresabrechnung über die
Verwendung der Mittel 1n zweifacher
Ausfertigung vorzulegen.
Diese Abrechnung ist Gegenstand
einer Bestätigung im Büro. Die Abrechnung
kann aber auch der Revisions·
kommission des Bezirksvorstandes des
DTSB des betreffenden BFA zur Ein
g) Die Austragung im Kreis und Bezirk
ist mit davon abhängig, ob
eine ausreichende Zahl qualifizierter
Bewerber in der jeweiligen Klasse
vorhanden sind (evtl. ist die gemeinsame
Austragung mit einem
anderen Bezirk vorzunehmen).
Terminverlegungen sind nicht gestattet.
Bei Nichtbenutzbarkeit einer
Sportstätte findet der Wettkampf in der
Sportstätte des Gegners statt. In diesem
Falle si nd die Fahrt· und evtl. Ober·
nachtungskosten von beiden Gemeinschaften
zur Hälfte zu tragen. Ausnah·
men sind nur stallhaft, wenn Spieler
durch Mitwirkung an nationalen und
internationalen VCJ·anstaltungen (durch
das Präsidium des DBSV der DDR) am
Start verhindert sind.
h) Den Bezirken und Kreisen ist es
überlassen, weitere Meisterschaften
und Bestenermittlungen durchzu·
führen.
11. Beschwerden und Proteste
i) Es können weitere DDR-Meister·
schaften, Leistungsturniere, Einla·
dungsturniere usw. auf Antrag und
bei ausreichender Zahl qualifizierter
Bewerber ausgeschrieben werden.
Die Auswahl der Teilnehmer hierzu
erfolgt durch das Präs1dium des
DBSV der DDR nach Vorschlägen
des TR und der ZTK.
Soweit sie Spielvorgänge im Turnier
betreffen, ist nach den Schiedsrichter•
regeln und der Rechts- und Straford·
nung des DBSV der DDR zu verfahren
Proteste, die Vorgänge im Ablauf des
Turniers betreffen, sind unverzüglich
bei der Turnierleitung zu protokollieren.
Für Protestgebühren sind die Be·
stimunqen der Rechts· und Straford·
nung des DTSB ma(lgebend.
2. Altersklasseneinteilung
li
Schüler B bis 13 Jahre und 364 Tage
Schüler A bis 16 Jahre und 364 Tage
Jugend bis 20 Jahre und 364 Tage
Junioren bis 23 Jahre und 364 Tage
(international)
Senioren ab 24 Jahre
1. Spielbedingungen für Einzelwett·
kämpfe (Männer)
.
a) Im DBSV der DDR werden jährlich
die Austragungen der folgenden Ein·
zelwettkämpfe vorgesehen (Änderungen
werden erst mit der Veröffentlichung
im Terminplan der
ZTK verbind:ich).
Stichtag ist bei Eröffnung der Meisterschaft
der jeweilige Geburtstag.
Für Pioniere, Schüler, Jugendliche
und Frauen werden die jährlich auszutragenden
Turniere auf Vorschlag der
entsprechenden Kommission des DBSV
der DDR vom Präsidium des DBSV der
DDR bestätigt.
b) Kreisbestenermitllung und Kreis·
me1sterschaften Turnier-Billard:
Freie Partie, Cadre 35/2, Cadre 52/2
(verantwortlich KFA) .
. BILLARD" -Seite 3
c) Bezirksbestenermittlung und Be·
zirksmeisterschaften Turnier-Billard:
Freie Partie, Cadre 35/2, Cadre 5212
(verantwortlich BFA),
Seite 14- . BILLARD"

des Verbandes teilt dem Veranstalter
das Einverständnis bzw. die Ablehnung
uber die Höhe der Saalmiete entsprechend
des Kostenantrages mit. Erst nach
der Bestätigung der Höhe der Saalmiete
durch den Schatzme1ster kann der
Veranstalter einen Saalmiet-Vertrag abschlieflen.
3. Klasseneinteilung, Distanz
Turnier-Billard, Freie Partie
Klasse 7 6 5 4 3 2 1
Points 0 bis 2,0 üb. 2,0 üb. 3,0 üb. 4,0 üb. 6,0 ub. 10 üb.20
-3,0 -4.0 -6,0 -10,0 -20
Partielänge 60 100 150 200 300 400 500 P.
Artikel 5
Abrechnung: D1e Abrechnung ist in
zweifacher Ausfertigung vorzunehmen.
Sie ist spätestens 15 Tage nach Ende
der Veranstaltung per Einschreiben an
den Schatzmeister des Verbandes einzureichen.
Der Finanzplan und die Abrechnung
haben die Unterschriften des
Finanzbearbeiters und des Leiters der
entsprechenden Veranstaltung zu tragen.
Der Schatzmeister erteilt nadl Oberprüfung
der eingereichten Abrechnung
dem Veranstalter (Finanzbearbeiter und
Leiter der Veranstaltung) Enllastung
durch das Zusenden der zweiten Ausfertigung
mit seinem Bestätigungsvermerk.
Beanstandungen der eingereichten
Abrechnung, die der Schatzmeister
des Verbandes schriftlich aufzuzeigen
hat. sind innerhalb von 15 Tagen durdl
den Veranstalter zu bereinigen.
Oberschüsse bei Veranstaltungen sind
innerhalb von 10 Tagen auf das Konto
des DBSV der DDR bei der Sparkasse
der Stadt Berlin, Zweigstelle 177 (1151
Berlin-Karlsborst, Dorotheastra6e 1}.
Konto-Nummer 6772 - '39 - 50975, zu
überweisen (mit Angabe der Codierungsnummer
und Angabe der Recbnungsnummer
sowie des Rechnungsdatums).
Als Richtwerte gelten dabei:
auf Kreisebene .1b 4 Stunden 2,- M
ab 8 Stunden 4.- M
auf Bezirksebene ab 4 Stunden 3,- M
ab 8 Stunden 6,- M
auf Verbandsebene ab 4 Stunden 4.- M
ab 8 Stunden 8,- M
Von diesen Richtwerten aus erfolgt
die Bezahlung der Schieds- und Kampf
richter entsprechend ihres Einsatzes.
Der Leiter des Kollektivs der Schit.!dsund
Kampfrichter der betreffenden Veranstaltung
hat einen genauen Zeit- und
Einsatzplan (siehe Anhang 1 dieser
Finanzordnung) aufzusteHen und zu
führen.
Die Kampfrid1ter haben in der vorgeschriebenen
Wettkampfkleidung
(siehe WKO BC/BK} anzutreten und
müssen im Besitz eines gültigen Kampf
richterausweises sein. Treffen diese Bedingungen
nicht zu, so können die Gebühren
fi.lr den Einsatz von Schiedsund
Kampfrichtern bis zu 50 Prozent
gemmdert werden.
Weitere Ausgaben des Vcranstallers
können sein:
Urkunden und die erforderliche Beschriftung
der Urkunden. wobei em
Betrag von 2.50 M nicht uberschril·
ten werden darf;
Urkundenmappen (Richtpreis etwa
3.- M);
Unkosten bei Telefon und Porto des
Org.-Kollektivs m Vorbereitung und
Durchführung der Veranstaltung;
Agitations- und Werbekosten, die
a11erdings durch die direkten Ein·
nahmen gedeckt werden müssen;
Unkosten für Blumen bei der Siegerehrung
und für die Ausgestaltung
der Sport- und Spielstätte.
Sämtliche dieser Unkosten bzw. weiteren
Ausgaben des Veranstalters müssen
durch entsprechende Belege nachgewiesen
werden.
Bei Saalmiete ist in jedem Falle vor
Abschlufl eines solchen Vertrages die
Höhe der Saalmiete vom Veranstalter
dem Schatzmeister des Verbandes mitzuteilen
und ein entsprechender Kostenantrag
zu stellen. Der Schatzmeister
Turnier-Billard, Cadre 35/2 Match-Billard, Freie Partie
Klasse 3 2 1 Klasse 2 1
Points 0 6-10 10-15 üb.15 Points 0 10-20 üb.20
Partielänge 200
_..___
250 400 Partielänge 400 500
__ -
Turnier-Billard, Cadre 52/2 Match-Billard, Cadre 47/2
Klasse 2 1 Klasse 2 1
Points 0 6-12 üb.12 Points 0 10-15 ub.15
Partielänge 200 300 Partielänge 300 400
Match-Billard, Dreiband
Klasse 2 1
Points 0 0,4-0,5 üb.0,5
Parllelänge 40 60
die Teilnahme entsprechend der
Rangliste dieser Klasse sichert.
4. Bestenermittlung und Meisterschaften,
Einstufung der Bewerber
5. Billarde
a) Vorgeschriebe Abmessungen: 1050
mal 2100 mm Spielfläche (Turnier-Billard}
und 1422,5X2845 mm
SpielflächL (Match-Billard).
b) In den Mannschafts- und Emzelwellkämpfen
wird das Ballmalerial
in der Ausschreibung der ZTI< festgelegt.
a) Auswahl und Klasseneinstufung für
Kreisbestenermilllung und Kreismeisterschaften
erfolgt durch KFA.
Grundlagen sind:
Vorjahresdurchschnitt in Kreis- und
Bezirksbestenermittlung und Mannschafts-
Punktkämpfen.
III
I. VerbandsmeistersdJaften des DBSV
der DDR, DDR-Meisterschaften,
Einstufung der Bewerber
Artikel 6
b} Auswahl und Klasseneinstufung für
Bezirksbestenermittlung und Bezirksmeisterschaflen
erfolgt durch
BFA auf Antrag der TL des BFA
nach den Ergebnissen der Kreisbcstenermittlung
und Kreismeisterschaften.
Teilnahmeberechtigt sind
bis zu 8 Spieler, die den Mindestdurchschnitt
ihrer Sta rtklasse in
Kreisbestenermittlung erreicht haben
müssen.
Verbandsmarke: Der Erlös in Höhe
von 2,- M verbleibt zu 100 Prozent im
Bereich des Bczirksfachausschusses.
Die Verwendung der Mittel ist vom
BFA durch eine von ihm eindeutig formulierte
Aufgabenstellung zur weiteren
Entwicklung des Nachwuchssportes (BC
und BK} im Territorium des Bezirkes
beschluflmäflig festzulegen und sofort
Ober die Nominierung für die Teilnahme
an der Verbandsmeisterschaft
des DBSV der DDR, den DDR-Meisterschaften
(Freie Partie, Cadre 47/2, Dreiband)
wird jährlich durch die ZTK die
Festlegung über entsprechende Limite
der Qualifikation zu den Meislersdlaften
vorgegeben.
Die Ausrichter einer DDR-Meistersdlafl
sind berechtigt, hierzu einen
Teilnehmer zu melden, sofern der Ausridlter
nicht bereits einen Teilnehmer
qualifiziert hat.
c) Spieler, die bei Kreisbestenermittlung
den Durdlschnitt ihrer Startklasse
überschritten haben, können
anschlieflend in der nächsthöheren
Klasse der Kreisbestenermittlung
und evtl. Bezirksbestenermittlung
starten, wenn ihr Durdlschnitt ihnen
. BILLARD" - Seite 13
Seite 4- . BILLARD"

Die Mannschaftssieger erwerben in
ihrer Klasse den Titel : Kreis-Mann·
schaftsmeister, Bezirks-Mannschaftsmeister,
Staffelmeister II. DDR-Liga, I. DDR·
Liga, DDR-Mannschaftsmeister.
b} Spieler, die nicht im Besitz eines
ordnungsgemä.flen Sportausweises
s ind, sind vom Turnier auszuschlie­
.flen, wenn sie nicht in der Lage
sind, diesen im Verlauf des Eröffnungstages
herbeizuschaffen.
fung der Sportausweise in Gegenwart
der beiden Mannschaftsleiter.
Auf dem Tableau ist der Befund der
Sportauswei.se einzutragen und vom
technischen Leiter des Turniers und
den beiden Mannschaftsleitern zu
unterschreiben. Au.fJerdem sind
durch die Technische Leitung auf
dem Tableau die Mitgliedsnummern
der Spielausweise einzutragen;
Durchführung des Turniers und
Überwachung der einzelnen Partien
unter Beachtung sämtlicher Bestim·
mungen der WKO und der inter·
nationalen Regeln, Errechnung der
Ergebnisse und Ausfertigung der
Tableaus.
Zur Vermeidung von Entwicklungen,
die geeignet sind, sportliche Perspektiven
zu hemmen, mu{J auf Antrag der
Beteiligten der Entscheid der ZTK herbeigeführt
werden.
Eine im Verlauf der Spielzeit zurückgezogene
Mannschaft tritt immer an
die Stelle des Staffelletzten. Diese Bes
timmung gilt für alle Mannschafts·
klassen.
2. Mannschaftsaufstellung
Jede Mannschaft besteht aus 5 Spielern
(Ausnahme: Dreiband aus 4 Mann).
Die Aufstellung der 5 Stammspieler erfolgt
unter Beachtung der spielerischen
Perspektive und Eignung (Disziplin}
entsprechend der Plätze der Rangliste
der jeweiligen Disziplin.
7. Einzelmeisterschaften und
Auswertung
Es werden Partieprotokolle und Tableaus
gefertigt. Erstere sind mit den
Unterschriften des TL, der Schiedsrichter
und Schreiber sowie Spieler zu versehen.
Nach Turnierende sind die Tableaus
innerhalb 48 Stunden an folgende Stellen
einzureichen : bei Kreismeisterschaf·
ten und Kreisbestenermittlungen: 1 X
TK BFA, 1 X Statistik KFA ; bei Be·
zirksmeisterschaften und Bezirksbestenermittlungen:
1 X TK BFA, 1 X Statistik
BFA, 1 X ZTK ; bei Verbandsmeisterscbaften:
1 X ZTK, 1 X GS, 1 X
Zentrale Statistik, 1 X Trainerrat, 1 X
Vize BC; bei DDR-Meisterschaften: 1 X
ZTK, 2 X GS, 1 X Zentrale Statistik,
1 X Trainerrat, 1 X Vize BC ; bei Pio·
nier-, Schüler- und Jugendmeisterschaften:
1 X ZTK, 1 X GS, 1 X Nach·
wuchskomrnission, 1 X Trainerrat, 1 X
Vize BC.
Von angesetzten QualHikationstur·
nieren ist dem Vorsitzenden der ZTK
und dem Vize BC ebenfalls innerhalb
48 Stunden ein Tableau zu übersenden.
9. Dreiband-Mannschaftsmeisterschaften
der DDR
Dreiband·Mannschaftsmeisterschaften
der DDR werden jeweils nur auf Beschlu.fl
des Präsidiums des DBSV der
DDR durchgeführt. Bestimmungen bierfür
sind von der ZTK rechtzeitig be·
kanntzugeben.
3. Namentliche Meldungen
Verantwortlich für die namentliche
Meldung der Teilnehmer nach Platzziffern
ist die Scktionsleitung.
Namentlidte Meldungen sind zu rich·
ten: für Kreisklasse an TK des KFA,
für Bezirksklasse an TK des BF A, für
I. und rr. DDR-Liga an die Staffelleiter,
für Oberliga an den Staffelleiter, die
ihrerseits schriftlich rechtzeitig d ie Mel·
determine bekanntzugeben haben. Vor
Beginn jeder Halbserie sind die Meldungen
schriftlich zu erstatten. Die ZTK
und der Staffelleiter sind - unter
schriftlicher Begründung an die betreffende
Sektion - berechtigt, Veränderungen
in der Eingruppierung vorzunehmen.
VIII
Freundschaftskämpfe und Vergleichskämpfe
1. Die vorstehenden Bestimmungen der
WKO (BC} sind sinngemä.fl auch für
alle Freundschafts· und Vergleichsk
ämpfe gültig.
Es können jedoch Veränderungen
von Teilnehmerzahlen, Distanzen
und Zahl der Partien sch riftlich vereinbart
werden.
2. Für alle Wettkämpfe mit Billard­
Sportverbänden au.flerhalb der
Staatsgrenzen der DDR ist die Ge·
nehmigung des Präsidiums des
DBSV der DDR erforderlich. Ent·
sprechende Anträge sind an den
Generalsekretär einzureichen.
3. Bei evtl. Beschwerden, Protesten
und Einsprüchen ist in allen Fällen
nach den Bestimmungen der Rechtsund
Strafordnung des DBSV der
DDR zu verfahren.
VII
Durchführung der Turniere
4. Teilnahmeberechtigung
In den Kreisklassen, Bezirksklassen
und der II. DDR-Liga sind sämtliche
Mannschaften teilnahrneberechtigt, die
den geforderten MGD nachweisen.
In der I. DDR-Liga sind bis zu 20
Mannschaften teilnahmeberechtigt (Aufstellung
bis zu 5 Staffeln nach regionalen
Gesichtspunkten).
In der Oberliga können bis zu 10
Mannschaften aufgenommen werden.
Eine Sektion kann nur eine Oberliga­
Mannschaft melden.
Die Sektionen können mit Ausnahme
der Oberliga in jeder Klasse beliebig
viele Mannschaften melden.
8. Rekorde
DDR-Rekorde können nur anerkannt
werden, wenn sie in DDR-Meisterschaf·
ten erzielt wurden. Der Rekord wird
durch Aushändigung einer Urkunde
nach Vorschlag der ZTK vom Präsidium
des DBSV der DDR bestätigt.
V
Horst Manig
Vizepräsident (BC}
des DBSV der DDR
Hans Exner
Präsident des
DBSV der DDR
1. Spielbedingungen für Mannschafts·
punktkämpfe
1. Für die Organisierung und Leitung
der Turniere um die Mannschaftsmeisterschaften
ist die gastgebende
Sektion verantwortlich.
2. Aufgaben der Org.-Leitung : Verhandlungen
mit der besuchenden
Mannschaft über Anreise und Turnierbeginn,
Beschaffung von Unterkünften,
Bereitstellung von ein·
wandfreiem Spielmaterial (Billard
und Bälle}, bei Spielen auf dem
Match-Billard gehört hierzu auch
die Bereithaltung einer Brücke, Ausgestaltung
der Wettkampfstätte, Er·
öffnung des Turniers im Beisein
aller Aktiven und Funktionäre, Berichterstattung
an das Mitteilungsblatt
des DBSV der DDR und die
übrigen Publikationsorgan e.
3. Aufgaben der Turnierleitung :
Aufstellung eines namentlichen
Spielplanes, Aufstellen eines Schiedsrichterplanes
und Einsatz der
Schiedsrichter und Funktionäre, Prü·
ausgefertigt im Februar 1972
. BILLARD" -Seite 7
Die Mannschaftsmeisterschaften des
DBSV der DDR werden in Klassen ausgespielt.
Die Zuordnung der Mannschaften
ergibt sich aus dem MGD wie
folgt : Kreisklasse, Bezirks klasse, II.
DDR-Liga, I. DDR-Liga, Oberliga.
Seite 10- . BILLARD"

Der Titel bleibt im Haseltal
OBERLIGA (BC) : Erneut DDR-Mannschaftsmeistertitel an Motor
Ernst Thälmann Suhl I Nur eine Niederlage der Suhler I Ohne Punktverlust
an der Spitze der B-Gruppe: Glückauf Sondershausen I Berlin
und Magdeburg die diesjährigen Schlu51ichter
Von KLAUS MAYE, Leipzig
Die Würfel in der hödlsten Spielklasse im Billardcarambol sind gefallen. Erneut
konnte die Mannschaft von Motor Ernst Thälmann Sub! den DDR-Mann·
sdlaftsmeistertitel erringen. Und somit bleibt der Titel für ein weiteres Jahr im
Suhler Raseltal. Die Subler dürfen sich audl darüber freuen, dalj ihnen der dies·
jährige Titelgewinn nur zwei Minuspunkte gekostet hat. In der B·Gruppe setzte
sidl Gl ückauf Sondershausen sogar ohne Punktverlust an die Spitze, während
Empor Brandenburger Tor Berlin (Gruppe A) und Aufbau Börde Magdeburg
(Gruppe B) die Sdlluljlichter bildeten.
Glückauf Sondershausen -
Cottbus 12:8
Turbine
Ergebnisse (Gruppe A) : Motor Aro­ Omland 4:0 11,32 11,53 65 Erbs 2:2 4,60 4,65 35
mendorf - Turbine Erfurt 12:8
Jennert 4 :0 5,50 6.38 35 G. Müller 0:4 2,28 14
Hoche
Böhme
Dietrich
Schönbrodt
4 :0
2 :2
2 :2
4 :0
19,35 21,42
8,78 9,96
8,93 9,67
13,63 15,78
55
55
58
73
Jaenchen
Guh r
Pohlmann
18:2
0:4
2:2
0:4
7,04
3.68
4,38
7,55
4,61
37
31
41
Ra misch
Ritzke
Wüstemann
4 :0
4 :0
2:2
12:8
13,15 13,88
13,63 15,00
4,80 8,57
5,71
85
99'
39
Ostoiki 0 :4
12:8
4,93
9,83
29 Benischke
Bar telt
0:4
0:4
6,43
3,26
31
23
Scheel
Birne
2:2
4:0
4,15
3,50
5,12
4,08
31
51
Löbe
Reusche
Scholz
0 :4
2:2
2:2
6,06
8,75 10,71
9,53 10,34
27
111
43
2 :18 4,50
Motor Ernst Thälmann Sub! -
Ammendorf 14 :6
Motor
Wache
Richter
\Vittig
0:4
0:4
2:2
8.21
5,90
4,07 4,47
4()
25
35
Kober 0:4 9,09 44 Suchstand 4 :0 20,68 27,27 119
8:12 4,42
Poetzschke 4 :0 8,33 8,82 55
8:12 8,62
Motor Ernst Thälmann Suhl - Tur·
bine Erfurt 8 :12
Suchstand 4:0 14,63 23,07 92
Scheennesser 4 :0 12,50 15,78 108
Kaulfulj 0 :4 3.26 13
Marug 0:4 10,21 42
Wa hl 0:4 7,20
29
8:12 9,49
Löbe 0:4 5,80 36
Reusche 0:4 6,66 53
Scholz 4 :0 15,78 23,07 70
Kober 4:0 15,78 15,78 106
Poetzschke 4:0 9,37 11.11 62
12:8 10,29
Motor Ernst Thälmann Suhl - Motor
Eska Kari-Marx-Stadt 18 :2
Sucbsland 4:0 14,59 23,08 119
Scheennesser 4 :0 11,11 11,11 54
Kaul.fulj 4 :0 4,28 5,36 23
Manig 2 :2 8,97 9,67 57
Wahl 4:0 12,00 15,00 78
18:2 8,52
Ziegenhals 0:4 9,00 55
Appenroth 0 :4 2,07 12
Omland 0:4 3,28 32
Omland 2:2 9,20 9,67 72
Jennert 0:4 4,64 26
2:18 5,03
Empor Brandenburger Tor Berlin -
Turbine Erfurt 8 :12
Jaenchen 4:0 4,28 4,34 40
Guhr 0:4 5,36 32
Pohlmann 4:0 14,03 15,78 70
Kaczmareck 0:4 7,29 42
Benischke 0 :4 4,59 23
8:12 6,03
Lipprandt 0:2 2,42 20
Schau 0:2 1,95
9
Reusche 4 :0 9,83 11,53 95
Scholz 0:4 8,40 40
Löbe 4:0 13,63 14,28 64
Poetzschke 4 :0 7,31 7,50 40
12:8 6,66
Motor Eska Karl-Ma rx-Stadt - Empor
Brandenburger Tor Berlin 18 :2
Ziegenhals 4:0 5,88 8,10 49
Reichelt 2 :2 4,94 6,12 27
Keller 4:0 13,95 16,66 53
Scheermesser 4:0 17,35 21,50 96
Kaulfulj 0 :4 3,64 16
Ma nig 2 :2 14,64 15,00 64
Wahl 4:0 7,79 8,33 55
14:6 10,34
Hoche 0:4 10,40 45
Böhme 0:4 4,70 30
Dietrich 4 :0 8,82 13,63 42
Schönbrodt 2:2 11,72 13,04 61
Ostoiki 0:4 4,69 26
6 :14 7,67
Motor Eska Karl-Marx-Stadt - Motor
Ammendorf 10:10
Ziegenhals 0 :4 12,47
77
Reichelt 4:0 5,12 5,66 43
Keller 4:0 15,78 15,78 78
Omland 2:2 13,19 14,94 65
Appenrotb 0:4 4,98 29
10:10 7,90
Hoche 4:0 26,08 30.00 108
Böhme 0:4 4,06 42
Dietrich 0:4 10,65 42
Schönbrodt 2:2 14,13 17,64 69
Ostoiki 4:0 5,82 6,38 34
10:10 8,28
Abschluljstand :
1. Motor Ernst Thälmann Suhl
14:2 122:38 10,36 15,26 169/115
2. Turbine Erfurt
12:4 96:64 9,10 11,45 95/ 186
3. Motor Ammendorf
9:7 97:63 8,56 10,52 241197
4. Motor Eska Kari-Marx-Stadt
3 :13 54:106 6,66 8,00 67/72
5. Empor Brandenburger Tor Berlin
2 :14 39:121 5,72 7,44 67/71
Ergebnisse (Gruppe B) : Glückauf
Sondershausen - Aufbau Börde Magdeburg
20 :0
Erbs
4 :0 3,96 4,44 37
Müller 4:0 1,73 21
Ra misch 4:0 15,15 17,85 56
Ritzke 4:0 16.21 18,75 198
Wüstemann 4:0 26,08 37,50 159
20:0 7,44
Krause 0:4 3,06
17
H. Hoffmann 0:4 1,42 10
Potstada 0:4 5,39 38
Träger 0:4 2,86 14
Peperny 0:4 2,38
8
0 :20 2,63
Aufbau Börde Magdeburg - Chemie
Bitterfeld 14:6
Krause 4:0 2,70 3,03 26
Burkhardt 0:4 3,52 51
E. Hoffmann 2:2 4.57 4,80 21
Potstada 4 :0 6,72 7,89 46
Virkus 4:0 7,01 8,57 62
14:6 4,60
B. Rödel 0 :4 1,56 10
W. RödeJ 4:0 4,70 5,00 24
Schurnano 2:2 5,25 5,81 23
Gilga 0 :4 5,55
41
Preis
0 :4 3,86 50
6 :14 3,94
Turbine Cottbus - Aufbau Börde
Magdeburg 16:4
Scheel 4 :0 5,71 7,40 43
Birne 4 :0 2,58 3,12 22
Wache 4:0 10,00 14,70 64
Richter 4 :0 6.25 7,14 45
Wittig 0:4 4,29 35
16:4 4,89
Krause 0:4 3,20 33
Träger 0:4 1,12
8
E. Hoffmann 0:4 5,38 25
Potstada 0:4 5,71 29
H . Hoffmann 4 :0 4,44 4,83 28
4 :16 3.58
Turbine Cottbus - Chemie Bitterfeld
14:6
Scheel 4 :0 6,66 7,14 78
Birne 0:4 7,41 45
Wache 4:0 8,92 8,92 46
Richter 2:2 4,37 4,61 27
Wittig 4 :0 5,55 6,38 41
14:6 6,46
B. Rödel 0 :4 1,48 10
W. Rödel 4:0 9,30 11,76 59
Schurnano 0:4 5,30 26
Gilga 2:2 3,75 4,54 18
Preis
0 :4 3,55 30
6:14 4,10
Abschluljstand :
1. Glückauf Sondershausen
12:0 98:22 7,54 10,51 65/251
2. Turbine Cottbus
5:7 56:64 5,10 5,47 78164
3. Chemie Bitterfeld
4:8 52:68 4,99 6,48 87n4
4. Aufbau Börde Magdeburg
3:9 34:86 3,92 4,93 49/91
12