Physik-Facharbeit: Laser - Grundlagen, Systeme und Anwendung
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Nachdem nun die Dicke der Küvettenwände<br />
bestimmt wurde, muss weiter die Dicke dF des<br />
Hohlraums der Küvette bestimmt werden, in den<br />
später die Polymerlösung gefüllt wird. Dazu füllt<br />
man die Küvette mit einem Fluid (z.B. Toluol),<br />
dessen Brechungszahl bekannt ist. In diesem Fall<br />
kann die Küvette als eine Kombination zweier<br />
planparalleler Platten betrachtet werden. Eine Platte<br />
bilden die Glaswände der Küvette, deren Dicke wir<br />
zuvor bestimmt hatten <strong>und</strong> deren Brechungsindex<br />
ebenfalls bekannt ist. Die zweite Platte bildet das<br />
Fluid Toluol im Hohlraum, dessen Brechungsindex<br />
bei einer Temperatur von � = 20°C den Wert nTol = 1,4925 hat. Als ich die Messung mit<br />
Herrn Rauch durchführte, lag die Raumtemperatur bei 22°C, weshalb sich für den<br />
Brechungsindex ein Wert von nTol = 1,4922 ergab. Für die gemessene Intensität galt<br />
nun:<br />
2<br />
I i cos { δ δ + φ}<br />
1 + 2<br />
Abb. 30: Querschnitt durch die mit<br />
dem Fluid gefüllte Küvette<br />
wobei es sich bei �1 um die Änderung des optischen Weges in den Küvettenwänden<br />
handelt, den wir im vorausgegangenen Rechengang schon bestimmt hatten. Auf<br />
dieselbe Weise soll nun �2, die Änderung des optischen Weges in der<br />
Flüssigkeitsschicht (in unserem Fall Toluol) bestimmt werden. Dafür gilt: