Erstellung eines Ausbildungsplans - Berufskolleg Geilenkirchen

Berufskolleg Ernährung, Sozialwesen, Technik
des Kreises Heinsberg
Berliner Ring 48 - 52
52511 Geilenkirchen 27.04.2013
Bildungsgang Fachoberschule Sozial-und Gesundheitswesen
Erstellung eines Ausbildungsplanes durch die Praktikumseinrichtung
Ausbildungsordnung für das gelenkte Praktikum zum Erwerb der Fachhochschulreife
(RD. Erlass des Ministeriums für Schule und Weiterbildung vom 11. Dezember 2006)
Das Praktikum soll nur in geeigneten Betrieben bzw. Einrichtungen und Behörden
erfolgen. Falls die Praktikumseinrichtung keine Berechtigung hat, in einem
entsprechenden anerkannten Beruf auszubilden und von der oberen Schulaufsicht noch
nicht zugelassen worden ist, muss dem Berufskolleg ein Ausbildungsplan vorgelegt
werden. In diesem werden detaillierte Angaben, die die angemessene Betreuung und
die Vermittlung praxisrelevanter Inhalte gewährleisten, dokumentiert.
Der Ausbildungsplan sollte folgende Inhalte haben:
1. Beschreibung der Praxisstelle
1.1 Aufbau und Organisation der Praktikumsstelle
1.2 Einsatz des FOS 11 Praktikanten in verschiedenen Arbeitsfeldern der
Praktikumsstelle
1.3 Zusammenarbeit und Kooperationspartner (Personen, Einrichtungen, ...)
2. Struktur des Praktikums - aufgegliedert in verschiedene Praktikumsphasen
(bspw. Orientierungsphase, Phase der Verselbstständigung, Ablösungsphase )
3. Voraussetzungen und notwendige Anforderungen
3.1 Voraussetzungen und notwendige Anforderungen des FOS 11- Praktikanten:
Die jeweilige Praktikumsstelle stellt ein individuelles Erwartungsprofil auf.
Hierbei sollten – je nach Einrichtung und Arbeitsfeld – notwendige Fähigkeiten und
Bereitschaften eines FOS -11 Praktikanten festgehalten werden.
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3.2 Voraussetzungen und notwendige Anforderungen der Praktikumsstelle:
Die Praktikumsstellen halten folgende Anforderungen für die Ermöglichung angestrebter
Kompetenzerweiterungen des Praktikanten in Form eines Fließtextes -unter
Berücksichtigung der individuellen Gegebenheiten- fest.
3.2.1 Gewährleistung einer kontinuierlichen Betreuung
(Anleitung und Auswertung der durchzuführenden Arbeitsprozesse)
• Die Reflexion des Arbeits- und Kommunikationsprozesse
(mit dem Klientel des entsprechenden Arbeitfeldes, Mitarbeitern,
Vorgesetzten und anderen Bezugspersonen.)
Verbindliche Gesprächstermine sollten regelmäßig in den verschiedenen
Praktikumsphasen festgelegt werden und dem Ausbildungsplan zu
entnehmen sein. Grundlage der Reflexionsgespräche könnte der
Beobachtungsbogen der Fachoberschule sein, den die Schüler zu Beginn
des Schuljahres erhalten, oder hausinterne Reflexionsbögen 1 .
• Die Entwicklung einer angemessenen professionellen Rolle im Arbeitsund
Kommunikationsprozess sowie Entwicklung und Anwendung
entsprechender Handlungsstrategien
3.2.2 Beachtung von ergonomischen und rationellen Grundsätzen
(bspw. physische Belastungen,...)
4. Zielsetzungen und angestrebte Kompetenzerweiterungen des Praktikanten
4.1 Entwicklung sozialer, fachlicher und methodischer Kompetenzen
4.2 Ziele im Hinblick auf die Persönlichkeitsentwicklung (die individuell entwickelt
werden und phasenweise am Entwicklungsstand aktualisiert werden.)
5. Angaben über eine fachliche Überprüfung der Fertigkeiten und Kenntnisse
durch die Praxisanleiterinnen und – anleiter
Der Ausbildungsplan ist zeitnah den Bildungsgangkoordinatoren (über den jeweiligen
Klassenlehrer) vorzulegen.
1 Bitte diese dem Ausbildungsplan als Anlage hinzufügen.
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