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DS_frs_23.03.2014

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23. März 2014<br />

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Der Sonntag<br />

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Die Geschäfte der Justiz Fast 18 000 Wähler mehr Stark gegen Bremen<br />

Ein Softwareentwickler aus Gundelfingen<br />

kämpft mit großer Hartnäckigkeit für den freien<br />

Zugang zu Gerichtsurteilen. Und gegen das<br />

Monopol des halbstaatlichen Datenbankunternehmens<br />

Juris. SEITE 3<br />

RHEINTALBAHN<br />

EU erhöht<br />

Zuschuss<br />

Fast könnte man denken, die EU-<br />

Kommission in Brüssel hat den<br />

Lotto-Jackpot geknackt: Seit Jahresbeginn<br />

ist die in Aussicht gestellte<br />

EU-Fördersumme für den<br />

Ausbau der Rheintalbahn zwischen<br />

Riegel/Kreis Emmendingen<br />

und Basel von zunächst 10<br />

über 20 auf mittlerweile 40 Prozent<br />

der Baukosten angestiegen.<br />

Die frohe Kunde haben Dieter<br />

Karlin, Direktor des Regionalverbands<br />

Südlicher Oberrhein<br />

(RVSO) in Freiburg, und Werner<br />

Hoffmann, Abteilungsleiter am<br />

Regierungspräsidium, diese Woche<br />

aus Brüssel mitgebracht, wo<br />

sie auf Initiative von EU-Kommissar<br />

Günther Oettinger ein<br />

Gespräch mit dem Chef der EU-<br />

Generaldirektion Transport und<br />

Verkehr, Michael Ruete, führten.<br />

Dass die EU mit dieser Förderzusage,<br />

die alle Träume für den<br />

mit 250 Millionen Euro veranschlagten<br />

zusätzlichen Lärmschutz<br />

auf der Strecke erfüllen<br />

würde, aufhorchen lässt, hat<br />

nichts mit „Spendierhosen“ zu<br />

tun, sondern mit der Bedeutung,<br />

die Brüssel der Rheintalbahn als<br />

Teil der Strecke Rotterdam-Genua<br />

für die Wirtschaft in ganz<br />

Europa zumisst. Nördlich von<br />

Freiburg, wo laut Plänen der<br />

Bahn später als im Süden gebaut<br />

werden soll, sind immerhin<br />

noch 30 Prozent Förderzuschuss<br />

drin, meint Karlin. Allerdings<br />

nur, so der RVSO-Vorsitzende Otto<br />

Neideck, wenn Bund und<br />

Bahn bis 2015 gegenüber Brüssel<br />

glaubhaft darlegen können, dass<br />

für den Abschnitt Basel – Riegel<br />

bis 2020 mit einem Baubeginn<br />

zu rechnen ist. „Die Strecke wird<br />

für die Bahn zur Cash-Cow werden“,<br />

ist Karlin überzeugt. Für die<br />

vom Freiburger Regierungspräsidium<br />

als viel zu langsam kritisierten<br />

Planungen der Bahn sei<br />

nun Tempo geboten. BP<br />

AnderKommunalwahlkönnenerstmalsauchdie<br />

16- bis 18-Jährigen mitmachen, mit ihnen stellen<br />

die Erstwähler fast elf Prozent aller Wahlberechtigten.<br />

Das Jugendbürowill die Jungwähler jetzt<br />

zum Gang an die Urne motivieren. SEITE 4<br />

Mit einem starken Vladimir Darida<br />

(Foto) besiegte der SC Freiburg<br />

am Freitag Werder Bremen<br />

und kam dem Klassenerhalt ein<br />

Stück näher. SEITE 11<br />

Immer professioneller arbeiten die Gemeinden an eigenen BREITBANDLÖSUNGEN, die Politik stellt sich darauf ein<br />

Der Druck aus dem ländlichen<br />

Raum und der Erfindungsreichtum<br />

der Kommunen<br />

zeigen Wirkung:<br />

Dass schnelle Internetanschlüsse<br />

notwendig sind,<br />

ist von unten bis herauf ins<br />

Bewusstsein der Regierungen<br />

und der EU vorgedrungen.<br />

In Südbaden nimmt<br />

die Selbsthilfe der Gemeinden<br />

derweil Formen an.<br />

JENS KITZLER<br />

Das Netz kommt mit der Bahn<br />

Am Donnerstag war Ministerpräsident<br />

Winfried Kretschmann<br />

zu Besuch in Emmendingen,<br />

und als er sich dort über die<br />

Probleme der Region informierte,<br />

machten ihm Thorsten Kille,<br />

der örtliche Wirtschaftsförderer<br />

sowie Landrat Hanno Hurth sogleich<br />

klar, dass die Internet-Verbindungen<br />

in Emmendingen<br />

wie auch in Waldkirch viel zu<br />

langsam seien. Mehr Geld für<br />

den Ausbau sei vonnöten.<br />

Und da läuft jetzt das Internet durch Glasfaser-Leitungen bekommen Angela Merkel und ihr britischer<br />

Amtskollege David Cameron hier auf der Cebit erklärt. Auf dem Land weiß man mittlerweile schon ziemlich<br />

gut Bescheid über diese Technik.<br />

–Auch Firmen brauchen ein<br />

schnelles Netz<br />

–<br />

In Südbaden hat man zuletzt wenig<br />

Gelegenheiten ausgelassen,<br />

den Wunsch nach schnelleren<br />

Datenleitungen in die oberen<br />

Ebenen der Landes- und Bundespolitik<br />

weiterzugeben. Das zeigt<br />

allmählich Wirkung. Vergangenen<br />

Herbst beispielsweise hatte<br />

die örtliche Industrie- und Handelskammer<br />

eine Studie über<br />

den Breitband-Bedarf der Unternehmen<br />

aus der Region vorgestellt,<br />

unter anderem, um die<br />

Landesregierung daran zu erinnern,<br />

dass nicht nur Privathaushalte<br />

schnelle Datenleitungen<br />

brauchen. Diese Woche nun veröffentlichte<br />

die Landesregierung<br />

nun auch selbst eine solche<br />

Studie geltend für ganz Baden-<br />

Württemberg, befragt wurden<br />

für sie unter anderem auch<br />

knapp 30 Unternehmen aus der<br />

Region zwischen Emmendingen<br />

und Freiburg. Erreichen möchte<br />

das Land damit unter anderem,<br />

dass die Gemeinden beim Antrag<br />

auf Fördergelder einfach auf<br />

die ermittelten Daten verweisen<br />

und sich so die aufwendige Bedarfsabfrage<br />

sparen können.<br />

Dem muss die EU-Kommission<br />

aber noch zustimmen.<br />

Gerade die EU legt den Gemeinden,<br />

die sich beim Breitbandausbau<br />

selbst helfen wollen,<br />

noch oft Steine in den Weg.<br />

Baden-Württembergs Verbraucherminister<br />

Alexander Bonde<br />

forderte diese Woche auf einer<br />

Breitband-Tagung in Oberkirch<br />

Bundesminister Alexander Dobrindt<br />

auf, sich in Brüssel für<br />

mehr Handlungsspielraum für<br />

die Kommunen einzusetzen.<br />

Dobrindt, derzeit Minister für<br />

Verkehr und digitale Infrastruktur,<br />

solle darüber hinaus „Geld in<br />

die Hand nehmen“, so dass die<br />

Bundesregierung „ihrevollmundig<br />

verkündeten Ziele im Breitbandausbau“<br />

endlich erreichen<br />

könne.<br />

Die südbadischen Gemeinden,<br />

die von den großen Telekommunikations-Versorgern<br />

in<br />

Deutschland links liegen gelassen<br />

werden, helfen sich derweil<br />

immer erfolgreicher selbst. Der<br />

Kreis Emmendingen hat Anfang<br />

diesen Monats beschlossen, einen<br />

Zweckverband zu gründen,<br />

der schließlich zwischen den<br />

Verbandsmitgliedern, Gemeinden<br />

von Elzach bis zum Kaiserstuhl,<br />

ein Glasfasernetz verlegen<br />

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soll – ein sogenanntes Backbone,<br />

das Rückgrat einer Daten-Infrastruktur.<br />

Nach Abzug der Fördermittel<br />

muss der Landkreis nach<br />

bisheriger Schätzung etwa acht<br />

Millionen Euro dafür bezahlen.<br />

Ähnlich sieht es im Landkreis<br />

Lörrach aus. Dort arbeitet nun<br />

ein Ingenieursbüro aus dem Ostalbkreis<br />

an einem Konzept, wie<br />

kreisweit schnelle Datenleitungen<br />

via Glasfaser verlegt werden<br />

könnten, auch hier prüft das<br />

Landratsamt die Gründung eines<br />

Zweckverbandes. Im Sommer<br />

soll eine erste Schätzung<br />

vorliegen, was das ganze kosten<br />

könnte.<br />

–Entlang der Schienen<br />

in die Täler<br />

–<br />

In Bad Krozingen schaltete Bürgermeister<br />

Volker Kieber am<br />

Donnerstag symbolisch den Internetanschluss<br />

für ein Wohnhaus<br />

frei, damit galt die Glasfaserversorgung<br />

für den Stadtteil<br />

Kurgarten als offiziell eingeweiht.<br />

Auch hier war die Gemeinde<br />

ihren Weg ohne die großen<br />

Konzerne gegangen, für den<br />

Ausbau des Internets in der Stadt<br />

wurde ein Eigenbetrieb gegründet,<br />

für das im Neubaugebiet<br />

verlegte Netz suchte man sich<br />

später per europaweiter Ausschreibung<br />

einen Betreiber. Umliegende<br />

Gemeinden haben bereits<br />

Interesse bekundet, sich an<br />

das Netz von Bad Krozingen mit<br />

dranzuhängen. Die Gemeinden<br />

im für Telekom und Co. sehr unattraktiven<br />

Münstertal haben<br />

sich dafür eine eigene Variante<br />

ausgedacht: Hier könnte man<br />

ein Glasfasernetz in die Leitungsschächte<br />

der gerade frisch<br />

sanierten Münstertalbahn verlegen,<br />

um so die Distanz von der<br />

Stadt in die entfernten Gemeinden<br />

zu überwinden.<br />

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ÜBERRAGEND


2 LOKALES Der Sonntag · 23. März 2014<br />

KURZ GEFASST<br />

BAU Vorstand von Bauwirtschaftsverband geht<br />

Die Freiburger Stadtbau und vier weitere<br />

Firmen sind aus der Vereinigung Freiburger<br />

Wohnungs- und Gewerbeunternehmen<br />

ausgestiegen. Wie die Badische Zeitung<br />

berichtet, wolle der Verband künftig seine<br />

Interessen auch gegenüber der Politik offensiver<br />

vertreten, mit dem neuen Kurs aber<br />

hätten sich die Vorstände Ralf Klausmann<br />

von der Freiburger Stadtbau, Jörg Gisinger<br />

von der Gisinger Gruppe und Bernd Ruppenthal von der<br />

Wohnbau Baden AG nicht anfreunden können – sie haben<br />

mitsamt den zugehörigen Unternehmen das Bündnis verlassen.<br />

Dafür soll nun Rechtsanwalt Alexander Simon als hauptamtlicher<br />

Geschäftsführer agieren. Wieder mit im Boot seien dagegen<br />

die Freiburger Bauunion und Sauer Immobilien.<br />

<strong>DS</strong><br />

RUNDER TISCH Mängel in Gagfah-Häusern behoben<br />

Die lange Zeit von Mietern reklamierten Mängel in Wohnungen<br />

der Immobiliengesellschaft Gagfah im Auggener Weg und<br />

in der Bugginger Straße in Freiburg seien beseitigt, vermeldet<br />

die Stadt. Vor zwei Jahren hatte sich ein Runder Tisch unter<br />

Vorsitz von Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach mit<br />

dem Ziel gegründet, die Missstände zu beheben, von denen<br />

rund 140 Wohnungen betroffen waren, auch Kirchenvertreter<br />

und Politiker hatten sich für die Besserung der Lage in den<br />

ehemaligen Stadtbau-Gebäuden eingesetzt.<br />

<strong>DS</strong><br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Mike Morell spricht zum Thema ...<br />

Die Fünf Wandlungen:<br />

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Demo mit Prominenz aus der Nachhaltigkeitsszene – unter anderen tragen Eicke Weber, Chef des Fraunhofer-Instituts<br />

für Solare Energiesysteme, Oberbürgermeister Dieter Salomon, Ursula Sladek (Elektrizitätswerke<br />

Schönau) und die Grüne Bundestagsabgeordnete Kerstin Andreae das Transparent. FOTO EGGSTEIN<br />

Vorgezogene BAUFLÄCHEN: Eine Schnellmaßnahme gegen Wohnungsnot dezimiert sich<br />

Mit viel Drive und hoher<br />

Dringlichkeit hat der Gemeinderat<br />

letzten Herbst<br />

das Handlungsprogramm<br />

Wohnen verabschiedet. Der<br />

Schwung ließ sich nicht immer<br />

erhalten: Der Prozess<br />

um einstmals sieben zeitnahe<br />

zu realisierende Bauflächen<br />

beispielsweise verläuft<br />

inzwischen ziemlich<br />

zäh.<br />

JENS KITZLER<br />

Freiburg leidet unter Wohnungsnotund<br />

der neue, große Stadtteil<br />

Dietenbach wird erst irgendwann<br />

im kommenden Jahrzehnt<br />

zu realisieren sein. Klar war das<br />

auch den Gemeinderäten, die<br />

vergangenen Herbst entschieden,<br />

die Entwicklung von sieben<br />

Bauflächen zeitlichvorzuziehen,<br />

die sonst eigentlich erst in späteren<br />

Stufen hätten drankommen<br />

sollen. Der Text der Gemeinderatsvorlage<br />

vom September 2013<br />

klang optimistisch. „Die Flächen<br />

haben aufgrund der Eigentümersituation<br />

gute Aussichten,<br />

Montag<br />

VERKEHRSUNFALL in der Wiehre:<br />

In der Schwimmbadstraße<br />

fährt ein Auto eine 11-jährige<br />

Radfahrerin an. Der Fahrer der<br />

dunklen Stufenheck-Karosse<br />

hält allerdings nicht an, sondern<br />

haut einfach ab. Die Polizei sucht<br />

Augenzeugen.<br />

Dienstag<br />

Am Sportplatz in Freiburg-Munzingen<br />

entdecken Bauarbeiter<br />

eine GRANATE. Das Gelände<br />

wird abgesperrt, der Kampfmittelbeseitigungsdienst<br />

rückt an.<br />

Gegen Abend ist der Sprengstoff<br />

gesichert und abtransportiert.<br />

Oberbürgermeister Dieter Salomon<br />

begrüßt im Rathaus Tine<br />

Sundthoft, die NORWEGISCHE<br />

Ministerin für Umwelt und Klimaschutz.<br />

Die informiert sich in<br />

Freiburg natürlich über Nachhaltigkeitsstrategien<br />

und begutachtet<br />

alles Wissenswerte von<br />

Nahverkehr bis Vauban.<br />

Mittwoch<br />

Die ersten Schüler haben die<br />

ABITURPRÜFUNGEN hinter sich<br />

die Baulandentwicklung zügig<br />

durchführen zu können“, hieß<br />

es. Ein Aufstellungsbeschluss<br />

und damit der Beginn eines Bebauungsplanverfahrens<br />

sei<br />

demnach für „voraussichtlich<br />

noch dieses Jahr“ geplant, hieß<br />

es in dem Papiervon 2013 weiter.<br />

Doch auch jetzt, im März 2014,<br />

ist davon noch nichts zu sehen,<br />

und das hatte dieser Tage auch<br />

FDP-Fraktionschef Patrick Evers<br />

dann mal gewundert. „Die Wohnungsnot<br />

ist das dringendste<br />

Problem in Freiburg“, kritisierte<br />

er in einem Pressegespräch, „diese<br />

Baugebiete aber wurden nicht<br />

vorangebracht und man hört<br />

auch nichts mehr von ihnen.“<br />

Ohnehin waren von den einstmals<br />

sieben Flächen nur noch<br />

dreiverblieben: Zur Jahreswende<br />

hatte die Stiftungsverwaltung<br />

mitgeteilt, ihre Areale am<br />

Schlierberg nun doch nicht hergeben<br />

zu wollen, was Oberbürgermeister<br />

Dieter Salomon dann<br />

den erfreuten Besuchern des<br />

Neujahrsempfangs des Bürgervereins<br />

Wiehre mitteilen konnte<br />

– dort hatte man die Bebauung<br />

der Hangwiesen schon immer<br />

kritisiert.<br />

WAR NOCH WAS<br />

Die Woche vom 17. bis 22. März<br />

und los geht die übliche Party<br />

auf den städtischen Grünflächen,<br />

vor allem an der Dreisam.<br />

Dort schaut ab und zu auch die<br />

Polizei nach dem Rechten. Nicht<br />

vermeidbar scheint, dass die<br />

Schüler ihren Müll liegen lassen,<br />

laut städtischer Abfallwirtschaft<br />

um die 100 Kilo pro Feier-Tag.<br />

Auf der kleinen Wiese vor dem<br />

Kollegiengebäude II der Uni landet<br />

ein RETTUNGSHUB-<br />

SCHRAUBER. Der holt aber keinen<br />

Patienten, sondern bringt<br />

einen Notarzt zum Einsatzort in<br />

Zusammen mit zwei städtischen<br />

Flächen, die ohne die Stiftungs-Grundstücke<br />

nicht mehr<br />

erschließbar waren, hatte das<br />

Flächenprogramm somit schon<br />

vier Baugebiete weniger. Es verblieben<br />

Areale mit den Namen<br />

„Zum Schwarzen Weg“ in Ebnet,<br />

„Schlangenweg“ in Herdern und<br />

„Bolläcker“ in Opfingen.<br />

Aus dem Stadtplanungsamt<br />

bekommt man zum aktuellen<br />

Stand nur dünne Informationen.<br />

Die Planung für den Schlangenweg<br />

habe man ausgesetzt,<br />

seit klar war, dass dort ein temporäres<br />

Flüchtlingswohnheim<br />

eingerichtet würde, heißt es.<br />

Nun wolle man abwarten, wie<br />

sich die Situation entwickle, und<br />

eventuell später im Jahr die Planungen<br />

wieder aufnehmen.<br />

–Einwände waren da<br />

–<br />

Bei den Gebieten Bolläcker und<br />

Zum Schwarzen Steg verweist<br />

man bei der Stadt auf Abstimmungen<br />

mit den Ortschaftsräten.<br />

Tatsächlichwar man in Ebnet<br />

vergangenes Jahr nicht erfreut<br />

von den Plänen der Stadt<br />

gewesen, den schwarzen Steg<br />

Hier kommen die „kleinen Forscher“ – das Max-Planck-Institut für Immunbiologie<br />

hat jetzt seine eigene Kita.<br />

FOTO: EGGSTEIN<br />

der City – die Dienstfahrzeuge<br />

waren gerade belegt gewesen.<br />

Donnerstag<br />

Fast genau zum offiziellen Frühlingsanfang<br />

kommt der erste<br />

warme Tag und für Freiburg<br />

bricht der gleich noch einen RE-<br />

KORD: Mit der Temperatur von<br />

22,1 Grad wird die alte Bestmarke<br />

für den 20. März aus dem Jahr<br />

1957 eingestellt.<br />

Zwei Vermummte tauchen<br />

vor dem Freiburger Rathaus auf<br />

DEMONSTRATION<br />

Demo für<br />

Erneuerbare<br />

Mehrere hundert Menschen,<br />

darunter viele Unternehmer<br />

und Interessensgruppen aus der<br />

Solar- und Windenergiebranche<br />

sowie Umweltverbände, haben<br />

gestern in Freiburg für die Fortsetzung<br />

der Energiewende demonstriert.<br />

Auf der Abschlusskundgebung<br />

auf dem Augustinerplatz<br />

kritisierten Redner wie<br />

Ursula Sladek von den Energiewerken<br />

Schönau vor allem die<br />

von der Bundesregierung geplante<br />

Novelle des Erneuerbare-<br />

Energien-Gesetzes. Unter dem<br />

gemeinsamen Motto „Energiewende<br />

retten – Sonne und Wind<br />

statt Fracking, Kohle und Atom“<br />

fanden ähnliche Veranstaltungen<br />

gestern in ganz Deutschland<br />

statt.<br />

JKI<br />

Weniger und langsamer<br />

möglicherweise deutlich rascher<br />

als bisher vorgesehen einer Bebauung<br />

zuzuführen. Und auch<br />

in Opfingen gab es Einwände –<br />

so sollte die Stadt doch erst einmal<br />

dafür sorgen, dass für eine<br />

wachsende Bevölkerung in den<br />

westlichen Teilorten auch die Infrastruktur<br />

stimme – beispielsweise<br />

genügend Schulkapazitäten<br />

in zumutbarer Entfernung.<br />

Mittlerweile aber, sagt Ortsvorsteher<br />

Hans-Jürgen Stadelhofer,<br />

würde man einem Aufstellungsbeschluss<br />

wohl zustimmen<br />

– an Einsprüchen aus Opfingen<br />

jedenfalls liege es nicht,<br />

dass sich die Realisierung der<br />

doch als so schnell entwickelbar<br />

prognostizierten Gebiete verzögere.<br />

Stadelhofer vermutet eher<br />

Kapazitätsprobleme bei der<br />

Stadt. Edith Lamersdorf, Sprecherin<br />

der Stadtverwaltung, bezeichnet<br />

die Dauer der Verfahren<br />

als durchaus normal. Wie<br />

einst die offenbar äußerst optimistische<br />

Prognose in die Gemeinderatsvorlage<br />

kam, nach<br />

der die Prozedur bereits Ende<br />

vergangenen Jahres hätte abgeschlossen<br />

sein sollen, war nicht<br />

zu erfahren.<br />

– und kippen SAND vor den Eingang,<br />

ein halbes Kilo nur, die<br />

Hochzeitspaare, die den Durchgang<br />

hauptsächlich nutzen, können<br />

weiter passieren. Das Bekennerschreiben<br />

folgt: „Wir haben<br />

heute mit 500 g Sand das Rathaus<br />

attackiert, um unserer Not<br />

mit Nachdruck Ausdruck zu verleihen.“<br />

Absender ist die Wagenburg<br />

„Sand im Getriebe“, die einen<br />

neuen Stellplatz sucht.<br />

Im Industriegebiet Nord versammeln<br />

sich die KLEINEN FOR-<br />

SCHER, um die Eröffnung ihrer<br />

gleichnamigen Kindertagesstätte<br />

zu feiern. Eingerichtet wurde<br />

die Kita vom Max-Planck-Institut<br />

für Immunbiologie und Epigenetik.<br />

Freitag<br />

Die Freiburger Pestalozzi-Realschule<br />

darf sich seit diesem Tag<br />

„Schule ohne Rassismus – Schule<br />

mit Courage“ nennen, die Auszeichnung<br />

hat ihr das bundesweite<br />

Schulnetzwerk Aktion<br />

Courage verliehen. Die Schüler<br />

haben sich unter anderem durch<br />

einen Videoclip und einen „Kick<br />

gegen Rassismus“ um den Titel<br />

beworben.<br />

JKI


Der Sonntag · 23. März 2014 DIE DRITTE SEITE 3<br />

Der Siegeszug des Don Quichotte<br />

Christoph Schwalb aus Gundelfingen kämpft seit 15 Jahren gegen die Mühlen der Justiz – für den freien Zugang zu GERICHTSURTEILEN<br />

DANIEL GRÄBER<br />

A<br />

ns Aufgeben habe er nie<br />

gedacht, sagt Christoph<br />

Schwalb. Auch wenn seine<br />

Frau ihn von Anfang an gewarnt<br />

habe, vor einem aussichtslosen<br />

Kampf gegen einen übermächtigen<br />

Gegner. „Da bekommst du es<br />

mit der geballten Staatsmacht<br />

zu tun“, habe sie ihm immer wieder<br />

gesagt. Ein Gerichtsverfahren<br />

gegen die Gerichte, das könne<br />

er gar nicht gewinnen. Sie sah<br />

ihren Mann, Softwareunternehmer<br />

aus Gundelfingen, schon als<br />

moderne Version des Don Quichotte,<br />

der mit der Lanze bewaffnet<br />

den Windmühlen entgegenritt.<br />

Schwalbs Kampf gegen die<br />

Mühlen der deutschen Justiz<br />

währt nun schon 15 Jahre. „Meine<br />

Frau hatte eigentlich immer<br />

recht behalten“, sagt Schwalb.<br />

„Bis Mai letzten Jahres.“<br />

Christoph Schwalb wirkt nicht<br />

wie ein besessener Windmühlenbekämpfer,<br />

nichtwie ein hitzköpfiger<br />

Querulant. Der 54-Jährige<br />

führt seinen Kampf ruhig,<br />

sachlich und wohlüberlegt. Aber<br />

mit einer Hartnäckigkeit, die daher<br />

rührt, dass er sich absolut im<br />

Recht sieht. Das, was seine Gegner<br />

tun, sei eindeutig Unrecht,<br />

ist Schwalb überzeugt. Seine<br />

Gegner sind: ein halbprivatisiertes<br />

Staatsunternehmen, das<br />

Bundesjustizministerium und<br />

die obersten deutschen Gerichte<br />

samt Bundesverfassungsgericht.<br />

Das Thema, wegen dem sich<br />

Schwalb mit der Justiz streitet,<br />

klingt beim ersten Hörenwie das<br />

Nischenproblem einer hochspezialisierten<br />

Branche. Aber das ist<br />

es nicht. Zwar geht es um Datenbanken,<br />

Schlagwortsystematiken,<br />

Paragrafenverknüpfungen<br />

und dokumentarische Zusammenfassungen.<br />

Doch vor allem<br />

geht es um die Frage, wem die<br />

Urteile gehören, die tagtäglich<br />

an deutschen Gerichten „im Namen<br />

des Volkes“ gesprochen<br />

werden, und wer mit ihnen Geld<br />

verdienen darf.<br />

Christoph Schwalbs Hartnäckigkeit<br />

steht ein staatliches<br />

„Kartell“ gegenüber, das jahrelang<br />

sehr gut funktioniert hat,<br />

auch wenn es von Anfang an<br />

Zweifel an seiner Rechtmäßigkeit<br />

gab. „Ich habe die Hartnäckigkeit<br />

dieses Kartells unterschätzt“,<br />

sagt Schwalb. Er sitzt im<br />

Erdgeschoss seines neuen Domizils,<br />

einer Villa, die der Garnfabrikant<br />

Gütermann 1923 in Gutach<br />

bei Waldkirch bauen ließ.<br />

Die großzügigen Wohnräume<br />

sind erst spärlich eingerichtet.<br />

Durch hohe Sprossenfenster<br />

blickt man in den Garten, der angelegt<br />

ist wie ein englischer Park<br />

in Miniaturform. In der dritten<br />

Etage will Schwalb seine Firma<br />

Lexxpress unterbringen, noch<br />

JURISwurde ab 1973 als elektronisches<br />

Rechtsinformationssystem<br />

durch den Bund<br />

aufgebaut und 1985 in eine<br />

eigenständige GmbH überführt.<br />

Im Laufe der Jahre wurde<br />

das Staatsunternehmen<br />

schrittweise privatisiert. Heute<br />

hält der Bund mit 50,01 Prozent<br />

nur noch eine knappe<br />

Mehrheit der Anteile. Rund<br />

45 Prozent gehören einem niederländischen<br />

Verlag, der inzwischen<br />

von einer französischen<br />

Gruppe aufgekauft wurde.<br />

Neben dem Saarland und<br />

weiteren Verlagen ist auch der<br />

Freiburger Haufe-Verlag an<br />

Juris beteiligt, allerdings nur<br />

mit 0,24 Prozent.<br />

ist deren Sitz Gundelfingen. Seine<br />

Frau und er sind Geschäftsführer,<br />

Angestellte haben sie keine.<br />

„Oben sind etwa 130 Quadratmeter<br />

für Büros, also genug<br />

Platz, um zu expandieren“, sagt<br />

er. Er will seine Rechtsdatenbank,<br />

die vor allem Juraverlage<br />

mit aktuellen Gesetzestexten<br />

beliefert, ausbauen. Er will neue<br />

Kunden gewinnen, neue Geschäftsmodelle<br />

entwickeln und<br />

Mitarbeiter einstellen. „Die Verbindung<br />

von Rechtswissenschaft<br />

und Informationstechnik<br />

ist ein sehr interessanter Markt“,<br />

sagt Schwalb. Nur werde dieser<br />

Markt vom Monopolisten Juris<br />

beherrscht. „Noch“, fügt er hinzu.<br />

Denn das Juris-Monopolwackelt.<br />

Sollte es fallen, wäre das<br />

Schwalbs Verdienst.<br />

Wer sich über die deutsche<br />

Rechtsprechung informieren<br />

will, nachlesen möchte, wie Gerichte<br />

die Gesetze auslegen,<br />

kommt an der Datenbank der<br />

Firma Juris kaumvorbei. Das Unternehmen<br />

gehört noch zur guten<br />

Hälfte dem deutschen Staat,<br />

aber zu mehr als 45 Prozent einer<br />

französischen Verlagsgruppe<br />

(siehe Fakten). Alle Richter,<br />

Staatsanwälte und die meisten<br />

Anwälte nutzen Juris. Denn einen<br />

vollständigen Überblick<br />

FAKTEN<br />

„Hartnäckigkeit dieses Kartells unterschätzt“: Softwareunternehmer Schwalb in seinem neuen Domizil und künftigen Firmensitz in Gutach bei<br />

Waldkirch. Mit seiner Klage konnte er dem Bundesverfassungsgericht Verfassungsbruch nachweisen.<br />

FOTO: GRÄBER<br />

CHRISTOPH SCHWALB ist Softwareentwickler<br />

und war lange<br />

Jahre Geschäftsführer der Firma<br />

Lexxware, die 1997 von<br />

Haufe übernommen wurde.<br />

Für den Haufe-Verlag saß<br />

Schwalb im Sachverständigenrat<br />

der Juris GmbH und lernte<br />

so deren enge Zusammenarbeit<br />

mit der deutschen Justiz<br />

kennen. Mit der Idee, in derselben<br />

Weise vom Dokumentationsservice<br />

der Bundesgerichte<br />

zu profitieren, machte<br />

er sich selbstständig und gründete<br />

im Jahr 2000 die Firma<br />

Lexxpress. Doch bis heute erhält<br />

er von keinem Gericht die<br />

Urteilsdaten, die es an Juris<br />

liefert.<br />

DAG<br />

über die wichtigsten Urteile zu<br />

jeder Rechtsfrage erhält man<br />

nur dort. Das Unternehmen Juris<br />

macht jährlich wachsende<br />

Millionengewinne, die sich<br />

staatliche und private Gesellschafter<br />

teilen.<br />

Das Geschäftsmodell ist einfach:<br />

Gerichte und<br />

Behörden des Bundes<br />

nutzen die Datenbank<br />

kostenlos,<br />

im Gegenzug erhält<br />

Juris alle wesentlichen<br />

Urteile,<br />

fachkundig ausgewählt<br />

und fertig<br />

aufbereitet durch<br />

staatlich bezahlte<br />

Dokumentare. An<br />

allen Bundesgerichten arbeiten<br />

Fachjuristen für Juris. Sie durchforsten<br />

Rechtsprechung und -literatur,<br />

fassen Entscheidungen<br />

zusammen, verknüpfen sie datenbankgerecht<br />

mit anderen Inhalten<br />

und ordnen die passenden<br />

Schlagwörter zu. Ein Service,<br />

den der Steuerzahler bezahlt,<br />

von dem aber nur eine einzige<br />

Firma profitiert. Andere Datenbankbetreiber<br />

wie Schwalbs Firma<br />

Lexxpress erhalten Gerichtsentscheidungen<br />

nur als unbearbeitete<br />

Rohfassung, also den<br />

nackten Urteilstext. Und sie<br />

müssen dafür bezahlen. In Baden-Württemberg<br />

13 Euro je Entscheidung.<br />

Schwalb fordert, dieselben Daten<br />

zu denselben Bedingungen<br />

wie Juris zu erhalten. Nicht, weil<br />

er sich dadurch ein großes Geschäft<br />

verspricht, sondern weil<br />

dann ein freierer Zugang zu Gerichtsentscheidungen<br />

möglich<br />

wäre. „Wenn ich die Daten bekomme,<br />

müssen sie auch allen<br />

anderen zur Verfügung stehen.<br />

Dann entwickelt sich Wettbewerb<br />

und die Allgemeinheit<br />

würde davon profitieren.“<br />

Anders als zum Beispiel in Österreich<br />

gibt es in Deutschland<br />

keine umfassende kostenlose<br />

Rechtsdatenbank, in der sich<br />

Bürger im Internet über Gerichtsentscheidungen<br />

informieren<br />

können. Jedes Bundesland<br />

und jedes Bundesgericht kocht<br />

sein eigenes Süppchen, deren<br />

Online-Veröffentlichungen sind<br />

unvollständig und schwer<br />

durchsuchbar. Gemeinnützige<br />

Initiativen wie Openjur.de versuchen,<br />

diesen Missstand zu beheben,<br />

doch die Justiz legt ihnen<br />

immerwieder Steine in den Weg.<br />

Openjur-Gründer Benjamin Bremert<br />

beobachtet<br />

Schwalbs Rechtsstreit<br />

genau. Die<br />

beiden kennen<br />

sich und wollen im<br />

Grunde dasselbe.<br />

1999 hat Christoph<br />

Schwalb zum<br />

ersten Mal geklagt.<br />

Gegen den Bundesgerichtshof.<br />

Er<br />

wollte dessen dokumentarisch<br />

aufbereitete Entscheidungen.<br />

„Das Bundesministerium<br />

der Justiz hat den Vertrag<br />

mit Juris in die Prozessakten<br />

gelegt, wollte dann aber, dass ich<br />

nicht hineinsehen darf“, erinnert<br />

sich Schwalb. „Das geht<br />

nicht. Prozessakten müssen beiden<br />

Parteien offenstehen.“ Den<br />

Vertrag durfte er schließlich sehen,<br />

gewinnen konnte er jedoch<br />

nicht. Bis vor das Bundesverfassungsgericht<br />

zog er damals.<br />

„Die Mannheimer<br />

Richter haben<br />

mein Vertrauen<br />

in den Rechtsstaat<br />

wiederhergestellt.“<br />

Christoph Schwalb,<br />

Softwareentwickler<br />

Doch die höchsten Richter des<br />

Landes weigerten sich, Schwalbs<br />

Fall anzunehmen. „Da wurde<br />

mir klar, dass die Justiz mit allen<br />

Tricks arbeitet“, sagt er. „Denn<br />

das Bundesverfassungsgericht<br />

ist ja selbst Teil des Kartells.“<br />

2006 trat das Informationsweiterverwendungsgesetz<br />

in<br />

Kraft. Auf Druck der EU wurden<br />

Behörden dazu verpflichtet,<br />

wirtschaftlich gewinnbringende<br />

Informationen allen zur Verfügung<br />

zu stellen, die sie möchten.<br />

Exklusiv-Belieferungen sind<br />

ausdrücklich verboten. Noch in<br />

ihrem aktuellen Geschäftsbericht<br />

bewertet Juris das Informationsweiterverwendungsgesetz<br />

als Risiko.<br />

Schwalb startete einen neuen<br />

Angriff. Diesmal wählte er den<br />

stärksten Gegner, er verlangte<br />

die Juris-Daten des Bundesverfassungsgerichts.<br />

„Ich hatte die<br />

Hoffnung, dass die Verfassungsrichter<br />

einsehen, dass das Juris-<br />

Monopol nicht mehr zu halten<br />

ist.“ Doch die Hoffnung erwies<br />

sich als falsch. Das Karlsruher<br />

Gericht stellte sich stur. In erster<br />

Instanz unterlag Schwalb. Doch<br />

dann gelang ihm im Mai 2013<br />

vor dem Verwaltungsgerichtshof<br />

in Mannheim ein Sieg, der<br />

bundesweit für Aufmerksamkeit<br />

sorgte und am guten Ruf des<br />

Bundesverfassungsgerichts<br />

kratzte. „Zum ersten Mal bin ich<br />

auf wirklich unabhängige Richter<br />

gestoßen, die keine Angst davor<br />

hatten, sich mit der Spitze<br />

der Justiz anzulegen“, sagt<br />

Schwalb. „Sie haben mein Vertrauen<br />

in den Rechtsstaat wiederhergestellt.“<br />

Das Urteil der Mannheim<br />

Richter liest sich wie eine schallende<br />

Ohrfeige, wie ein vernichtender<br />

Schlag gegen die bisherige<br />

Praxis der Urteilsveröffentlichung<br />

in Deutschland. Dem<br />

Bundesverfassungsgericht wird<br />

darin nicht nur ein Verstoß gegen<br />

das Informationsweiterverwendungsgesetz<br />

vorgeworfen,<br />

sondern auch einer gegen das<br />

Grundgesetz. Der Staat muss alle<br />

Bürger gleich behandeln, steht<br />

in Artikel 3. Und das gelte auch<br />

bei der Belieferung mit Urteilsdaten.<br />

Schwalb ging davon aus, dass<br />

Andreas Voßkuhle, Präsident des<br />

Verfassungsgerichts, das Urteil<br />

aus Mannheim akzeptierenwürde.<br />

Dann wäre das Juris-Monopol<br />

gekippt. Doch Voßkuhle legte<br />

im Juni 2013 Revision ein. Nun<br />

muss das Bundesverwaltungsgericht<br />

in Leipzig entscheiden, das<br />

selbst in gleicher Weise mit Juris<br />

zusammenarbeitet. Schwalb<br />

warf den Leipziger Richtern deshalb<br />

Befangenheit vor und sorgte<br />

damit für eineungewöhnliche<br />

Entscheidung: Die Bundesverwaltungsrichter<br />

stellten im Februar<br />

2014 die eigene Unbefangenheit<br />

fest. Ihr Hauptargument<br />

ANZEIGE<br />

lautet: Ansonsten könne der<br />

Rechtsstreit ja nicht entschieden<br />

werden, sondern würde in einer<br />

Sackgasse enden. „Das geht eigentlich<br />

nicht“, sagt Schwalb.<br />

„Niemand darf Richter in eigener<br />

Sache sein.“ Aber er hält erstmal<br />

still und wartet ab, wie die<br />

Hauptverhandlung in Leipzig<br />

ausgehen wird. Einen Termin<br />

gibt es noch nicht. Er selbst ist<br />

skeptisch, doch sein Anwalt<br />

meint, die Chancen stünden<br />

nicht schlecht. Dann würde der<br />

aussichtslose Kampf des Don<br />

Quichotte zum Siegeszug.<br />

<br />

<br />

24. bis 29.03.2014<br />

„Konzentrier dich doch mal. Hättest<br />

du bis zum Schluss zugehört, wären<br />

dir die vielen Fehler nicht passiert!“<br />

Diese Aussagen hat Lukas schon<br />

oft gehört. Viele schwere Wörter hat<br />

er richtig geschrieben. Aber diese<br />

vielen kleinen Fehler zwischendurch:<br />

<br />

<br />

„Es muss also an der Konzentration<br />

liegen!“<br />

So wie Lukas geht es vielen Kindern.<br />

Oft sind schon die kleinen, so<br />

genannten Flüchtigkeitsfehler ein<br />

Hinweis auf das Vorliegen einer besonderen<br />

Problematik im Lese-/Rechtschreibbereich.<br />

Kinder sind dann gar<br />

nicht in der Lage, ihre Arbeiten gezielt<br />

nach Fehlern durchzusehen. Wichtige<br />

Rechtschreibstrategien sind nicht<br />

verstanden oder können nicht angewendet<br />

werden. Das tägliche Üben zu<br />

Hause oder bei der Nachhilfe bringt<br />

hier keinen Erfolg.<br />

Durch eine gezielte Förderung<br />

können diese Schwierigkeiten aber<br />

systematisch behoben werden. Hierzu<br />

ermitteln die LOS den genauen<br />

Leistungsstand Ihres Kindes und somit<br />

auch den richtigen Förder ansatz.<br />

Wenn Sie das Gefühl haben, Ihrem<br />

Inhouseseminar:<br />

„Risiko Pflege – Die Haftung in der<br />

Alten- und sonstigen Pflege“<br />

Donnerstag, 27. März 2014, 18 Uhr<br />

Informationen & Anmeldung:<br />

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Tel.: (07 61) 7 91 87 -0<br />

Kind fällt das Lesen und Schreiben<br />

schwer, quälen Sie weder sich noch Ihr<br />

Kind.<br />

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Eltern nach telefonischer Anmeldung<br />

die Lese- und Rechtschreibleistung<br />

Ihres Kindes in den LOS testen lassen.<br />

Wissenschaftlicher Test sowie Beratung<br />

sind im LOS kostenlos und die<br />

meisten Kinder absolvieren den etwa<br />

halbstündigen Test gerne.<br />

Weitere Informationen zu LOS<br />

unter www.LOS.de.<br />

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Telefon 07641 573696<br />

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Telefon 0761 2022700<br />

LOS Lörrach, Luisenstraße 1,<br />

Telefon 07621 169616


4 LOKALES Der Sonntag · 23. März 2014<br />

W<br />

er denn hier erwartet<br />

werde, fragt ein Passant<br />

mittleren Alters<br />

den Kameramann vor dem Stubenhaus<br />

in der malerischen<br />

Altstadt Staufens.<br />

Einige Journalisten,<br />

Fotografen,<br />

Fernsehleute stehen<br />

vor dem Eingang<br />

des historischen<br />

Gemäuers<br />

und blicken die<br />

Straße hinab. Sie<br />

warten auf Winfried<br />

Kretschmann,<br />

den Landesvater.<br />

Der Passant<br />

kehrt zu seiner<br />

Frau zurück, die<br />

ein paar Schritte<br />

entfernt stehen geblieben<br />

ist. „Dacht’ ich mir’s<br />

doch“, sagt sie freudig. „Den<br />

wollte ich schon immer mal sehen.“<br />

Nach fünf Minuten rollen<br />

zwei schwarze Mercedes-Limousinen<br />

an. Kretschmann<br />

steigt aus der ersten aus. Die Kameras<br />

stürzen sich auf ihn.<br />

Kein Zweifel, der Grünen-Politiker<br />

ist ein populärer Ministerpräsident.<br />

Das erkennen sogar<br />

politische Gegner an. Und dieser<br />

Termin am Donnerstagmittag<br />

in Staufen ist keiner, der<br />

Kretschmanns Popularität bedrohen<br />

könnte. Im Gegenteil.<br />

Denn der Regierungschef<br />

kommt, um das Scheckbuch zu<br />

zücken. Das Land Baden-Württemberg<br />

greift gemeinsam mit<br />

den kommunalen Spitzenverbänden<br />

der Stadt Staufen kräftigunter<br />

die Arme. 24 Millionen<br />

Euro sollen helfen, Staufen<br />

vorm Zerreißen zu bewahren.<br />

GESICHT DER WOCHE<br />

MINISTERPRÄSIDENT KRETSCHMANN IN STAUFEN<br />

Landesvater zückt Scheckbuch<br />

Winfried Kretschmann<br />

bringt Millionenhilfe<br />

nach Staufen. FOTO: DPA<br />

Nach einer Erdwärmebohrung<br />

im Jahr 2007 begann der Untergrund<br />

des Stadtzentrums ein<br />

gefährliches Eigenleben zu entwickeln.<br />

Er hebt sich. Bis zu elf<br />

Millimeter im Monat<br />

waren es mal,<br />

inzwischen gelang<br />

es, die Hebungen<br />

auf drei Millimeter<br />

im Monat zu senken.<br />

Gestoppt sind<br />

sie aber noch nicht.<br />

Gebäude der malerischen<br />

Altstadt<br />

sind von Rissen<br />

übersäht, auch das<br />

Rathaus ist betroffen.<br />

Die Millionen<br />

hilfe aus Stuttgart<br />

soll dazu dienen,<br />

weitere Schäden<br />

zu verhinden. Um alle Häuser<br />

wieder instand zu setzen, wird<br />

das Geld nicht ausreichen. Was<br />

passiert, wenn es aufgebraucht<br />

ist, fragt deshalb ein Journalist,<br />

nachdem Kretschmann den<br />

Vertrag mit der Stadt Staufen<br />

vor den Kameras unterschrieben<br />

hat. „Dann wird neu verhandelt“,<br />

antwortet er und fügt<br />

ganz väterlich hinzu: „Auch<br />

dann wird das Land die Stadt<br />

Staufen nicht allein lassen.“<br />

Beim Rausgehen tauschen sich<br />

zwei Herren darüber aus, was<br />

Kretschmann am Anfang seiner<br />

Rede behauptet hat. Heute<br />

sei ein Tag der Hoffnung für<br />

Staufen, sagte er da. „Ein Tag der<br />

Hoffnung ist es eigentlich noch<br />

nicht“, meint einer der beiden<br />

Zuhörer. „Der kommt erst,<br />

wenn sich der Untergrund<br />

nicht mehr bewegt.“<br />

DANIEL GRÄBER<br />

Mehr Macht für die Jugend<br />

Fast 18 000 junge Menschen dürfen in Freiburg bald WÄHLEN – Wie motiviert man sie<br />

Am 25. Mai wird der Gemeinderat<br />

gewählt. Erstmals<br />

dürfen auch 16- und<br />

17-Jährige zur Wahl gehen,<br />

die Erstwähler machen<br />

gleich elf Prozent der Wahlberechtigten<br />

in Freiburg<br />

aus. Das Jugendbüro will<br />

diese Gruppe mobilisieren.<br />

MORITZ NEUFELD<br />

Für alle Freiburger<br />

16- und 17-Jährigen<br />

ist es dieses<br />

Jahr so weit: Zum<br />

ersten Mal sind<br />

auch sie wahlberechtigt.<br />

Laut aktueller<br />

Statistik der Stadt<br />

Freiburg dürfen 17752<br />

Freiburger bei der<br />

Kommunalwahl im<br />

Mai zum ersten Mal einen<br />

Zettel in die Urne<br />

werfen, das sind über 10 Prozent<br />

der Wahlberechtigten. Davon<br />

sind 3482 unter 18 Jahre alt. Werden<br />

sie von ihrem neuen Recht<br />

Gebrauch machen Sind sie<br />

überhaupt darauf vorbereitet<br />

Mit der Kampagne „Wählen<br />

16+“ will das Freiburger Jugendbüro<br />

die jungen Wähler informieren<br />

und auch motivieren,<br />

überhaupt zur Wahl zu gehen.<br />

5 000 Euro hat die Kampagne<br />

gekostet, schätzt Jürgen Messer<br />

vom Jugendbüro. Das sei kein<br />

Vergleich zu den Summen, die<br />

Parteien ausgeben, um Erwachsene<br />

an die Urne zu bewegen.<br />

Doch auch mit diesem begrenzten<br />

Budget könne man einiges<br />

bewegen. Zunächst sollen<br />

An Schulen gab es schon U18-Wahlen, im Mai dürfen unter 18-jährige nun auch den „echten“<br />

Gemeinderat wählen. Links: Plakat für Forderungen an Stadträte. FOTO: CHARLOTTE WITTNEBEL<br />

Jugendliche informiert<br />

werden: Was macht der<br />

Gemeinderat, wie läuft die Kommunalwahl<br />

ab Auf der eigens<br />

eingerichteten Website können<br />

sich die Jugendlichen anschauen,<br />

wie Freiburgs Gemeinderäte<br />

überhaupt aussehen und wofür<br />

sie stehen.<br />

–Das Ziel: Jugendliche aller<br />

Milieus ins Boot holen<br />

–<br />

Längst nicht jeder Erwachsene<br />

könnte das Prinzip der Kommunalwahl<br />

aus dem Stegreif erklären.<br />

In einem fünfminütigen Videowerden<br />

die Aufgaben des Gemeinderats<br />

und der Ablauf der<br />

Wahl einfach aufbereitet. Der<br />

Clip ist ein Projekt der beiden<br />

Mädchen, die im Jugendbildungswerk<br />

ihr Freiwilliges Soziales<br />

Jahr machen. Und es ist ein<br />

Erfolg: In der ersten Woche wurde<br />

es über 600 Mal angesehen.<br />

Jürgen Messer und seine Kollegin<br />

Ronja Posthoff gehen auch<br />

direkt in die Schulen: 43 neunte<br />

und zehnte Klassen in zwölf<br />

Schulen jeder Art werden sie in<br />

den nächsten Wochen besuchen.<br />

So erreichen sie über 1 000 Schüler<br />

unterschiedlichster Milieus,<br />

rechnet Messer nicht ohne Stolz<br />

vor. Meist sind auch Gemeinderäte<br />

dabei, die ihre Arbeit vorstellen<br />

und Fragen beantworten.<br />

Um 16- und 17-Jährige aller Interessensgruppen<br />

zu erreichen, kooperiert<br />

das Jugendbüro mitverschiedenen<br />

Partnern, vom Ring<br />

politischer Jugend bis hin zum<br />

Jugendclub des SC Freiburg.<br />

Die Kampagne „Wählen 16+“<br />

will zeigen, dass die Jugendlichen<br />

mit ihren Stimmen auch<br />

wirklich etwas bewegen können.<br />

Bei einem Aktionstag im Freiburger<br />

Rathaus am 2. Mai können<br />

Jugendliche ihre Forderungen<br />

an den neuen Gemeinderat<br />

auf Plakate schreiben. Auch über<br />

ein Online-Voting auf der Website<br />

können Vorschläge für Themen<br />

an den Gemeinderat gemacht<br />

werden. Kandidaten aller<br />

Fraktionen, so ist der Plan, sollen<br />

danach einen Vertrag unterzeichnen<br />

und versichern, dass<br />

sie sich mit den Themen auseinandersetzen.<br />

Beim Jugendbüro<br />

sind bereits 800 Anmeldungen<br />

für den Aktionstag eingegangen.<br />

> http://16plus.freiburgxtra.de<br />

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Der Sonntag · 23. März 2014 LOKALES 5<br />

Bei der Pflege hilft die ganze Familie mit. Vorne: Cornelia Lorey (links) und Ursula Gumbel. FOTO: RSO<br />

Familie mit im Boot<br />

Interview: Ursula Gumbel berät Angehörige von DEMENZKRANKEN<br />

Wenn ein Familienmitglied<br />

dement wird, sind Angehörige<br />

oft nicht vorbereitet.<br />

Die Studie Fabel untersucht,<br />

wie Ehrenamtliche sich einbringen<br />

können. Eine von<br />

ihnen ist Ursula Gumbel,<br />

die Cornelia Lorey mit ihrer<br />

dementen Schwiegermutter<br />

unterstützte. Das Duo<br />

über Erfahrungen und<br />

Tipps für andere.<br />

Frau Gumbel, Frau Lorey, Sie sind<br />

beide Ärztinnen. Ein Glücksfall,<br />

dass Sie im Projekt Fabel aneinander<br />

vermittelt wurden<br />

URSULA GUMBEL: Das spielte<br />

kaum eine Rolle. Vermutlich<br />

könnten wir zwei Medizinerinnen<br />

sehr genau erklären, was im<br />

Gehirn von Demenzkranken<br />

anatomisch und physiologisch<br />

vor sich geht. Doch über deren<br />

Alltag sagt das nichts aus, und<br />

um den geht es bei Fabel: Was<br />

passiert in einer Familie, wenn<br />

ein Mitglied dement wird<br />

Frau Lorey, wann merkten Sie,<br />

dass Ihre Schwiegermutter die<br />

Krankheit hat<br />

CORNELIA LOREY: Es gab keinen<br />

Aha-Effekt, aber die merkwürdigen<br />

Situationen häuften sich.<br />

Rosemarie, die Mutter meines<br />

Mannes, war immer sehr gepflegt.<br />

Plötzlich ging sie in Jogginghosen<br />

zu einer Einladung<br />

oder legte beim Abendessen ihr<br />

Gebiss auf den Tisch. Richtige<br />

Hämmer waren das, auch fleckige<br />

Kleidung, unangemessenes<br />

Fluchen und Schimpfen, oder<br />

dass sie Termine vergaß. Verwandte,<br />

Nachbarn und Freunde<br />

von Rosemarie ärgerten und distanzierten<br />

sich. Langsam begriff<br />

ich das Problem.<br />

Wie hat Frau Gumbel geholfen<br />

LOREY: Vor allem mit ihrer Erfahrung:<br />

Sie hat selbst drei Jahre<br />

lang ihre demente Mutter gepflegt.<br />

Ihre Rollewar es auch, mir<br />

immer wieder einen Schubs in<br />

die Richtung zu geben, in die ich<br />

ohnehin tendierte: Zum Beispiel<br />

sagte ich von Beginn an, dass ich<br />

Rosemarie nicht alleine pflegen<br />

kann und will.<br />

Der Bruder Ihres Mannes lebt<br />

mit seiner Familie auch in Ihringen.Wie<br />

kam es, dass Sie sich so<br />

verantwortlich fühlten<br />

LOREY: Ich ertrage es nicht, einen<br />

geliebten Menschen ins<br />

Heim zu geben. Mein Mann und<br />

sein Bruder stehen ihrer Mutter<br />

aber noch viel näher als ich und<br />

konnten lang nicht begreifen,<br />

dass sie langsam ihre Persönlichkeit<br />

verlieren wird – zumal mein<br />

Schwiegervater chronisch krank<br />

ist und mit Rosemaries Demenz<br />

viel Arbeit auf alle zukam. Deshalb<br />

übernahm ich den Part und<br />

ließ unter anderem die Diagnose<br />

bestätigen und die Pflegestufe<br />

anerkennen, schwarz auf weiß.<br />

setzten wir uns alle gemeinsam<br />

an den Küchentisch.<br />

Und jetzt ist alles in trockenen<br />

Tüchern<br />

LOREY: Das Gespräch mit Frau<br />

Gumbel und meiner Familie hat<br />

geholfen: Mein Mann hilft nun<br />

sehrviel bei der Betreuung. Mein<br />

Schwager übernimmt viel Bürokratisches<br />

und seine Frau gibt<br />

Bescheid, wenn bei Rosemarie<br />

etwas Unerwartetes passiert,<br />

denn siewohnen im selben Haus<br />

wie sie. Auch meine drei Söhne<br />

besuchen ihre Oma oft. Sie können<br />

mittlerweile damit umgehen,<br />

dass sie dreimal pro Woche<br />

vermeintlich im Lotto gewinnt …<br />

GUMBEL: … diese Kinder wachsen<br />

sehr aufgeklärt über demente<br />

Menschen auf. Dazu gehört<br />

aber, dass sich von heute auf<br />

morgen alles ändern kann, weil<br />

die Krankheit in ein neues Stadium<br />

übergeht. Ich habe Frau Lorey<br />

ermutigt, Alternativen für<br />

Notfälle zu suchen. Schließlich<br />

hat sie noch drei Schulkinder<br />

und ist berufstätig. Eine Alternative<br />

wäre die Tagespflege – wir<br />

wissen jetzt, dass die Schwiegermutter<br />

dort kurzfristig hinkönnte.<br />

Dreifache Herausforderung<br />

FESSENHEIM Fehlende Evakuierungspläne, Sicherheitslücken, ausstehende Studie<br />

Die Strahlenschutzkommission<br />

der Bundesregierung hat vor<br />

zwei Wochen die Landesregierung<br />

und die Regierungspräsidien<br />

mit der Empfehlung überrumpelt,<br />

Katastrophenschutzpläne<br />

für Atomunfälle zu erarbeiten<br />

(Der Sonntag berichtete).<br />

In dieser Woche haben die vier<br />

Regierungspräsidien im Innenministerium<br />

in Stuttgart erstmals<br />

darüber beraten – und sich<br />

vertagt. Für das Regierungspräsidium<br />

Freiburg ist dies eine dreifache<br />

Herausforderung. Mit Fessenheim<br />

im Elsass sowie Leibstadt<br />

und Beznau in der Nordschweiz<br />

gibt es drei grenznahe<br />

Atomkraftwerke. Die Umweltschutzorganisation<br />

Greenpeace<br />

hat diese Woche mit einer spektakulären<br />

Aktion auf eine weitere<br />

Schwachstelle des AKW Fessenheim<br />

aufmerksam gemacht.<br />

Wie lässt sich die Bevölkerung<br />

im Umkreis von sechs Kilometern<br />

eines Atomkraftwerks in<br />

sechs Stunden evakuieren Und<br />

im Umkreis von 20 Kilometern<br />

in 24 Stunden Ergebnisse konnte<br />

man nach dem ersten Treffen<br />

von Vertretern der vier Regierungspräsidien<br />

in Stuttgart<br />

nicht erwarten. Bis zum nächsten<br />

Treffen invier Wochen sollen<br />

die Regierungspräsidien aber<br />

„Pläne und Eckpunkte“ vorlegen,<br />

wie Innenministeriumssprecher<br />

Günter Lohs sagt. Falls das<br />

nicht möglich sei, sollten wenigstens<br />

die Probleme klar benannt<br />

werden. „Gründlichkeit<br />

geht vor Tempo“, sagt Lohs.<br />

Selbst wenn es gelingen sollte,<br />

die von der Strahlenschutzkommission<br />

empfohlenen Evakuierungspläne<br />

zu erarbeiten, stellt<br />

sich die Frage, ob das Szenario<br />

realistisch ist: Denn es basiert<br />

auf Windstille. Um die Atomkraftwerke<br />

werden auf Plänen<br />

gleichmäßige Kreise im Abstand<br />

von 5, 20 und 30 Kilometer gezogen,<br />

die für die Intensität des radioaktiven<br />

Niederschlags stehen<br />

sollen. Das Ökoinstitut Darmstadt<br />

hat für Fessenheim schon<br />

1992 darauf hingewiesen, dass<br />

am Oberrhein zumeist ein Südwestwind<br />

weht. Entsprechend<br />

müssten sich realistische Evakuierungspläne<br />

an der Hauptwindrichtung<br />

orientieren – und alle<br />

anderen möglichen Wetterszenarien<br />

berücksichtigen.<br />

Kein Thema waren mögliche<br />

Evakuierungen bei der Sitzung<br />

der Überwachungskommission<br />

(Clis) diese Woche im Elsass. Zu<br />

den Sitzungen werden auch Behördenvertreter<br />

aus Südbaden<br />

eingeladen. Der Erste Landesbeamte<br />

des Landkreises Breisgau-<br />

Hochschwarzwald, Martin Barth,<br />

hat im Nachgang zur Sitzung<br />

vom Mittwoch kritisiert, dass die<br />

französischen Behörden bei ihren<br />

„Stresstests“ für Atomanlagen<br />

nur die Sicherheit im Erdbebenfall<br />

untersucht hätten.<br />

–Was passiert, wenn der<br />

Damm bricht<br />

–<br />

Diese sei laut den vorgelegten<br />

Gutachten zwar gegeben, die<br />

Möglichkeit eines Dammbruchs<br />

als Folge einer Schiffskatastrophe<br />

auf dem Rhein oder eines<br />

Terroranschlags werde von den<br />

Franzosen abervöllig außer Acht<br />

gelassen. „Das ist eine politische<br />

Entscheidung“, so Barth. Man erwarte,<br />

dass Frankreich für seine<br />

„Stresstests“ auch diese Möglichkeiten<br />

in Erwägung zieht. Es<br />

müssten auf beiden Rheinseiten<br />

die gleichen Kriterien für die<br />

Gutachten angelegt werden. Es<br />

gebe schließlich Untersuchungen,<br />

die im Fall eines Dammbruchs<br />

eine Überflutung des<br />

AKW als Szenario für möglich<br />

halten. Darauf gebe es weder<br />

vom AKW-Betreiber EDF noch<br />

von der französischen Atomaufsicht<br />

ASN eine Antwort. Klaus<br />

Schüle vom Regierungspräsidium<br />

Freiburg erinnerte daran,<br />

dass die französischen Behörden<br />

eine Studie über das Eindringen<br />

von Wasser nach einem Dammbruch<br />

versprochen hätten. Mit<br />

dem Verweis auf die Stabilität<br />

des Damms hätte die französische<br />

Seite dieses Problem nun<br />

aber als erledigt angesehen.<br />

Landratsamt und Regierungspräsidium<br />

haben zudem beantragt,<br />

dass der „Greenpeace-Vorfall“<br />

in der kommenden Clis-Sitzung<br />

aufgearbeitet werde. Am<br />

Dienstagmorgen waren 56 Umweltaktivisten<br />

auf das AKW-Gelände<br />

eingedrungen, Dutzende<br />

bestiegen anschließend den<br />

Block I des AKW und entrollten<br />

Banner – alles in friedlicher Absicht.<br />

Doch die Aktion offenbarte<br />

eklatante Sicherheitslücken.<br />

Die Tatsache, dass der Colmarer<br />

Präfekt Vincent Bouvier erstmals<br />

persönlich und noch dazu<br />

im Kommunalwahlkampf zur<br />

Clis-Sitzung gekommen sei, belegt<br />

für Barth, wie tief getroffen<br />

die französischen Behörden<br />

durch die „Greenpeace“ Aktion<br />

in Fessenheim seien.<br />

Vincent Bouvier habe in seiner<br />

Erklärung auch kurz auf das<br />

von Paris angekündigte Abschalten<br />

des AKW Fessenheim hingewiesen,<br />

sagte Schüle, der zusammen<br />

mit Regierungspräsidentin<br />

Bärbel Schäfer an der Sitzung<br />

teilnahm.<br />

RIX, BP<br />

Eklatante Sicherheitslücke: Greenpeace-Aktivisten besetzen den BlockI<br />

des AKW Fessenheim.<br />

FOTO: DPA<br />

CORNELIA LOREY (49) lebt mit<br />

ihrem Mann und drei Söhnen<br />

in Ihringen am Kaiserstuhl.<br />

Sie unterrichtet an einer Altenpflegeschule<br />

in Freiburg<br />

und betreut nebenbei ihre<br />

Schwiegermutter, die an Demenz<br />

erkrankt ist. Ursula<br />

Gumbel (70) ist pensionierte<br />

Ärztin und hat als ehrenamtliche<br />

Familienbegleiterin in<br />

Freiburg und Emmendingen<br />

schon mehrere pflegende Angehörige<br />

unterstützt. Für das<br />

auf drei Jahre angelegte Projekt<br />

Fabel (Familienbegleitung<br />

bei Demenz im Ländlichen<br />

Raum) erhielt sie mit anderen<br />

Ehrenamtlichen eine intensive<br />

FAKTEN<br />

Welchen Rat haben Sie gegeben<br />

GUMBEL: Am wichtigsten ist<br />

die Fürsorge der Pflegenden für<br />

sich selbst, denn ihre Überforderung<br />

führt oft zu Gewalt, und sei<br />

es verbal oder psychisch. Jemanden<br />

links liegen lassen, obwohl<br />

man genau weiß, dass er Zuwendung<br />

braucht oder die Windel<br />

gewechselt werden muss – so etwas<br />

passiert schnell. Frau Loreys<br />

Idee, die Familie ins Boot zu holen,<br />

war also goldrichtig. Weil sie<br />

nicht den Rahmen dafür fand,<br />

Schulung für Demenzerkrankungen.<br />

Zu verschiedenen<br />

Messzeitpunkten wird überprüft,<br />

inwieweit die Familienbegleitung<br />

zur Stärkung der<br />

Pflegenden beiträgt. Die Studie<br />

wird von der Katholischen<br />

Hochschule Freiburg, dem Caritasverband<br />

Breisgau-Hochschwarzwald<br />

und dem Zentrum<br />

für Geriatrie und Gerontologie<br />

der Uniklinik vorgenommen.<br />

Finanziert wird sie<br />

mit 400 000 Euro vom Gesundheitsministerium.<br />

Kontakt<br />

für betroffene Angehörige,<br />

die sich für eine Begleitung<br />

interessieren: Tel.<br />

0761/8965-453 oder -451. RSO<br />

Sicher begleiten Sie auch Pflegende,<br />

die kein solches Netzwerk<br />

haben oder arm sind<br />

LOREY: Das stimmt, aber mit<br />

Frau Lorey habe ich festgestellt,<br />

dass das Finanzielle bei der Pflege<br />

von Demenzerkrankten nicht<br />

so schwer wiegt. Es gibt an vielen<br />

Orten Pflegestützpunkte, die<br />

hinsichtlich der Förderungsmöglichkeiten<br />

beraten. Wichtig<br />

ist, sich rechtzeitig zu informieren,<br />

sich Rat zu suchen und sich<br />

nicht zurückzuziehen,wie esviele<br />

tun. Hier auf dem Land ist es<br />

doch gut möglich, viele Menschen<br />

ins Boot zu holen.<br />

Was heißt das<br />

LOREY: Auf Frau Gumbels Anregung<br />

hin erklärte ich vielen<br />

Nachbarn, dass meine Schwiegermutter<br />

dement ist – seit sie<br />

das wissen, haben sie nun mit<br />

ein Auge auf sie. In der Apotheke<br />

gab ich Bescheid, dass nur mein<br />

Mann und ich teure Medikamente<br />

kaufen dürfen, den Optiker<br />

bat ich, ihr keine teuren Ersatzlesebrillen<br />

mehr zu verkaufen,<br />

wenn sie ihre wieder mal<br />

verlegt hat – eine für 20 Euro tut<br />

es dann auch. Es tut gut, zu wissen,<br />

dass ich nicht mit Rosemaries<br />

Krankheit alleine bin.<br />

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6 LOKALES Der Sonntag · 23. März 2014<br />

KURZ GEFASST<br />

STADT Drei mal neue Straßennamen<br />

Nach Ellen Gottlieb, der verstorbenen Betreiberin der Gottlieb-Märkte,<br />

wird künftig eine Straße am Güterbahnhof Nord<br />

benannt, ebenso nach Zita Kaiser, der einstigen Chefin des<br />

gleichnamigen Modehauses, darauf hat sich der Freiburger<br />

Gemeinderat verständigt. Auf demselben Areal bekommt<br />

auch Berta Ottenstein ein Straßenschild, die in den 30er-Jahren<br />

als erste Frau eine Professorenstelle an der Universität Freiburg<br />

bekam.<br />

<strong>DS</strong><br />

Sicherheitsarchitektur gegen Wagenburgen<br />

GERICHT ÖmerToprak verklagt Kartbahn<br />

Der einstige SC-Spieler Ömer Toprak verklagt<br />

den Besitzer der Kartbahn in Umkirch auf<br />

Schmerzensgeld und Schadensersatz. 2009<br />

war Toprak auf der Bahn verunglückt, dabei<br />

hatte er sich schwere Brandverletzungen<br />

zugezogen. In erster Instanz hatte das Landgericht<br />

Freiburg eine Klage Topraks abgewiesen.<br />

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mit Ausflügen Cesenatico, San Leo,<br />

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WAGENBURGENvon städtischem Gelände fernzuhalten, geht auch<br />

baulich. Nur wenige Tage, nachdem eine in Littenweiler stationierte<br />

Wagengruppe angekündigt hatte, gerne hinter den Wiehrebahnhof<br />

ziehen zu wollen, sperren plötzlich stapelweise Baumstämme die beiden<br />

Zufahrten zu besagtem Gelände. Dass dies eine direkte Reaktion auf<br />

die Wagenburg sei, bestätigt die Stadt zwar nicht – legitim wäre es aber<br />

Stadt stellt Vermarktungsergebnisse für das Baugebiet GUTLEUTMATTENvor<br />

Nutzt die Stadt Freiburg den<br />

angespannten Wohnungsmarkt,<br />

um ihre begehrten<br />

Baugrundstücke meistbietend<br />

zu verhökern Eben<br />

nicht, sagt die Stadtverwaltung<br />

und präsentiert die<br />

Vermarktung des neuen<br />

Wohnquartiers Gutleutmatten<br />

an der unteren<br />

Eschholzstraße.<br />

THOMAS GOEBEL<br />

Freiburgs Erster Bürgermeister<br />

Otto Neideck hatte Stolz in der<br />

Stimme, als er diese Woche die<br />

Vermarktungsergebnisse für 28<br />

Grundstücke im Baugebiet Gutleutmatten<br />

vorstellte: Das Konzept,<br />

nach dem die Bauflächen<br />

von der Stadt vergeben wurden,<br />

sei innovativ und geprägtvon einem<br />

wohnungspolitischen, sozialen<br />

Ansatz: „Unser Interesse<br />

ist es nicht, Höchstpreise zu erzielen“,<br />

so Neideck. Entsprechende<br />

Vorwürfe, wie sie etwa die<br />

Kommunalwahlliste „Freiburg<br />

Lebenswert“ erhebt, seien<br />

„schlicht falsch“: Für die Grundstücke<br />

hätten Festpreise gegolten<br />

– wie schon in den Quartieren<br />

Vauban und Rieselfeld.<br />

Neu am Vergabekonzept für<br />

Gutleutmatten: Neben den<br />

grundsätzlichen Vorgaben etwa<br />

zum geförderten Wohnungsbau<br />

waren bei vielen Grundstücken<br />

soziale Zusatzkriterien entscheidend.<br />

Je einen Punkt bekamen<br />

Bewerber für barrierefreie oder<br />

durchaus, heißt es im Rathaus. Ein paar Jahre älter ist die Variante am<br />

Ostrand von St. Georgen. Kurz nach der Entfernung einer Wagenburg<br />

von diesem Grünstreifen wurde damals ein Verhau von Leitplanken<br />

angebracht. Auf dem pro Tag von ungefähr fünf Autos und ansonsten<br />

nur von Radlern befahrenen Weg parallel zur Guildford-Allee sieht es<br />

seitdem ein wenig aus wie am Hockenheimring.<br />

FOTOS: JKI<br />

Zusatzpunkte für Soziales<br />

28 Grundstücke hatte die Stadtverwaltung im neuen Baugebiet Gutleutmatten<br />

in einer ersten Runde zu vergeben – sage und schreibe 218<br />

Bewerbungen gingen ein.<br />

FOTO: INGO SCHNEIDER<br />

rollstuhlgerechte Wohnungen<br />

sowie für den Bau einer geförderten<br />

oder preisgebundenen<br />

Mietwohnung. Einen Zehntelpunkt<br />

gab es, wenn Interessenten<br />

garantierten, die Mietbindung<br />

für eine geförderte Wohnung<br />

um ein Jahr zu verlängern<br />

oder eine frei finanzierte Wohnung<br />

fünf Jahre länger zu vermieten.<br />

Vergeben wurde das<br />

Grundstück an den Bewerber<br />

mit den meisten Punkten. Nur<br />

bei den Flächen ohne zusätzliche<br />

Kriterien oder bei Punktegleichstand<br />

entschied am Ende<br />

eine städtische Losfee.<br />

Trotz des komplizierten Verfahrens<br />

hätte die Stadt das neue<br />

Baugebiet im Stadtteil Haslach<br />

gleich mehrmals verkaufen können:<br />

218 Bewerbungen gingen<br />

für die 28 Grundstücke westlich<br />

und östlich der Eschholzstraße<br />

ein. Die Zusatzkriterien wirkten<br />

auf potenzielle Bauherren also<br />

nicht abschreckend, erklärte ein<br />

zufriedener Bruno Gramich, Leiter<br />

des städtischen Amtes für<br />

Liegenschaften und Wohnungswesen:<br />

„Wir konnten mit unsrem<br />

Gesamtkonzept offensichtlich<br />

am Markt bestehen.“ Als Folge<br />

entstehen nun unter anderem<br />

149 barrierefreie und 13 für Rollstuhlfahrer<br />

geeignete Wohnungen.<br />

Den größten Ansturm erlebten<br />

zwei Grundstücke für<br />

Mehrfamilienhäuser ganz im<br />

Westen des Areals, Richtung<br />

Haslacher Freibad und Bachaue:<br />

Auf sie bewarben sich je 28 Baugemeinschaften.<br />

Drei Grundstücke<br />

blieben aber auch ganz ohne<br />

Interessenten, eventuell wegen<br />

der dortigen Fördervorgaben,<br />

mutmaßte Neideck. Für sie will<br />

die Stadt nun Bewerber gewinnen,<br />

die bei den anderen Flächen<br />

nicht zum Zuge kamen.<br />

Die Mehrzahl der zu vergebenden<br />

Grundstücke war reserviert<br />

für Baugemeinschaften, einige<br />

weitere standen allen Bewerbern<br />

offen, also auch Investoren<br />

oder Genossenschaften.<br />

Rund 30 Prozent der geplanten<br />

Bebauung waren im Voraus für<br />

die städtische Wohnbaugesellschaft<br />

Stadtbau reserviert worden,<br />

die dort zu zwei Dritteln geförderte<br />

Mietwohnungen und<br />

zu einem Drittel Eigentumswohnungen<br />

bauen wird.<br />

–Neunstöckiger Turm<br />

an der Eschholzstraße<br />

–<br />

Für vier weitere Grundstücke<br />

läuft noch eine so genannte Konzeptvergabe:<br />

Hier konnten sich<br />

Bauherren bewerben, die zum<br />

Beispiel inklusive Wohnprojekte<br />

oder Mehrgenerationenwohnen<br />

planen. Und für das Eingangsgrundstück<br />

an der Eschholzstraße<br />

schließlich gibt es einen eigenen<br />

Investorenwettbewerb: Hier<br />

soll ein neunstöckiger Turm entstehen.<br />

Über die Vergabevorschläge<br />

muss am Dienstag der Gemeinderat<br />

noch befinden. Insgesamt<br />

sollen in Gutleutmatten<br />

rund 530 Wohnungen gebaut<br />

werden. Im Jahr 2016 könnten<br />

die ersten Bewohner einziehen.


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6. 50<br />

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0. 89<br />

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14. 90<br />

AKTIONSPREIS<br />

6. 99<br />

AKTIONSPREIS<br />

1. 79<br />

AKTIONSPREIS<br />

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8 LOKALES · EXTRA Der Sonntag · 23. März 2014<br />

MIT DIESEM SPATENSTICHund einigen gepflanzten Apfelbäumen<br />

wurde in der Stadtgärtnerei am Mundenhof diese Woche das Projekt<br />

„Tafelgarten“ ins Leben gerufen. Im Garten sollen künftig langzeitarbeitslose<br />

Menschen Lebensmittel anbauen, die dann dem Verein<br />

Freiburger Tafel gegeben werden. Der wiederum wird sie dann im<br />

Tafelladen bedürftigen Menschen anbieten. FOTO: BAMBERGER<br />

UNIKLINIK<br />

Auch Vorstand will<br />

neue Kinderklinik<br />

Der Vorstand des Universitätsklinikums<br />

Freiburg stehe hinter<br />

der Idee für einen möglichen<br />

Neubau der Kinderklinik,<br />

dies teilte die Uniklinik unterzeichnet<br />

vom Leitenden Ärztlichen<br />

Direktor Rüdiger Siewert<br />

am Freitag mit. Die Klinikleitung<br />

stellt sich damit hinter<br />

die Forderungen von Elternvereinen<br />

nach einem Neubau,<br />

formuliert worden waren sie<br />

in einem offenen Brief an das<br />

Land, der vergangene Woche<br />

auch den regionalen Medien<br />

Garten für Bedürftige<br />

KURZ GEFASST<br />

zugegangen war. In ihrem<br />

Schreiben kritisierten die Initiatoren<br />

vor allem den schlechten<br />

baulichen Zustand des Gebäudes<br />

aus den 60er Jahren<br />

und die beengten Zustände<br />

dort. Schon länger gibt es Pläne<br />

für einen Neubau, unter dessen<br />

Dach alle kindermedizinischen<br />

Einrichtungen der Stadt unterkommen<br />

sollten. Laut der<br />

Klinikleitung habe man vom<br />

Land aber noch keine verbindliche<br />

Finanzierungszusage für<br />

das Projekt erhalten. Falsch<br />

seien Berichte, wonach die Klinikleitung<br />

die Kinderklinik zugunsten<br />

anderer Neubauten<br />

hintenan stellen wolle, bekräftigte<br />

die Uniklinik. <strong>DS</strong><br />

Frage des Wollens<br />

ORCHESTERFREUNDE sehen neue Möglichkeit, Fusion zu vermeiden<br />

Für alle, die gegen eine Fusion<br />

der SWR-Orchester<br />

kämpfen, keimt mit der angekündigten<br />

Kürzung des<br />

Rundfunkbeitrags Hoffnung<br />

auf, für SWR-Intendant<br />

Boudgoust indes nicht.<br />

In dieser Woche trafen sich<br />

die Kontrahenten bei der<br />

Übergabe von Unterschriften<br />

gegen die Fusion.<br />

OTTO SCHNEKENBURGER<br />

Karl-Reinhard Volz (links) übergibt SWR-Intendant Peter Boudgoust die<br />

Liste mit 31 194 Unterschriften.<br />

FOTO: DPA<br />

Um 48 Cent pro Monat sollen<br />

die Rundfunkgebühren sinken,<br />

also wird nur etwa ein Drittel der<br />

durch die Umstellung auf einen<br />

Rundfunkbeitrag entstandenen<br />

Mehreinnahmen in Höhevon 1,2<br />

bis 1,3 Milliarden Euro hierfür<br />

verwendet werden. Für Karl-<br />

Reinhard Volz vom Freundeskreis<br />

des Sinfonieorchesters Baden-Baden<br />

und Freiburg ist<br />

durch die Entscheidung der Ministerpräsidenten<br />

der Länder<br />

auf ihrer Jahrestagung deshalb<br />

neuer Spielraum für eine Finanzierung<br />

des Erhalts beider Orchester<br />

entstanden: „SWR-Intendant<br />

Boudgoust hat ja die Fusion<br />

mit drohenden Mindereinnahmen<br />

seiner Rundfunkanstalt begründet.<br />

Inzwischen ist erwiesen,<br />

dass diese Mindereinnahmen<br />

aus dem neuen Rundfunkbeitrag<br />

nicht entstehen, sondern<br />

Mehreinnahmen zur Verfügung<br />

stehen“ argumentiert Volz.<br />

Wenn Boudgoust in der nächsten<br />

Beitragsperiode (2017-2020)<br />

für den Erhalt des Orchesters einen<br />

Mehrbedarf an Mitteln anmelden<br />

würde, sieht Volz gute<br />

Chancen für eine Bewilligung.<br />

Ein Anteil soll zwar für die Beseitigung<br />

von Systemfehlern des<br />

neuen Rundfunkbeitrags verwendet<br />

werden. „Trotzdem bleiben<br />

für den Erhalt eines eigenständigen<br />

badischen Orchesters<br />

noch ausreichend Mittel übrig –<br />

sofern es der Intendant nur will<br />

und politisch durchsetzt.“<br />

Beim Sender sieht man die Sache<br />

nachwievor anders: „Die Ministerpräsidenten<br />

haben mehr<br />

als deutlich gemacht, dass von<br />

den Mehreinnahmen kein Cent<br />

an unseren Sender gehen wird“,<br />

sagt Wolfgang Utz, Pressesprecher<br />

des SWR. Man habe schon in<br />

diesem Jahr durch Kostensteigerungen<br />

weniger Geld zur Verfügung,<br />

das werde sich in den<br />

nächsten beiden Jahren fortsetzen.<br />

„Wir müssen also sparen<br />

und wurden hierzu auch deutlich<br />

aufgefordert.“ Zudem verweist<br />

Utz darauf, dass das neue<br />

Orchester des Senders bereits<br />

Gestalt annehme und besser<br />

ausgestattet sein werde als seine<br />

beiden Vorgänger.<br />

In dieser Woche trafen sich<br />

Volz und Boudgoust in Stuttgart.<br />

Mit anderen Mitgliedern des<br />

Freundeskreises konnte Volz<br />

dem Intendanten im Rahmen einer<br />

Sitzung des Rundfunkrates<br />

eine Liste mit 31 194 eigenhändigen<br />

Unterschriften für einen Erhalt<br />

des badischen Orchesters<br />

übergeben. Dennoch habe Intendant<br />

Boudgoust erneut langatmig<br />

erklärt, warum er keine Alternative<br />

zur Fusion der Orchester<br />

sehe, so Volz.<br />

„KNOPFHÄUSLE“<br />

Totschlag vor<br />

Gericht<br />

Im vergangenen Sommer hat<br />

der Fall die Freiburger Polizeivor<br />

Rätsel gestellt: In der „Knopfhäuslesiedlung“<br />

im Osten der<br />

Stadtwar Anfang Juli ein 48 Jahre<br />

alter Mann mit Messerstichen<br />

und einem Schlagwerkzeug getötet<br />

worden. Er hatte zurückgezogen<br />

gelebt und kaum Bekannte.<br />

Lediglich, dass er mit Drogengeschäften<br />

zu tun hatte, war der<br />

Polizei bekannt. Selbst die Veröffentlichung<br />

des Namens des Opfers<br />

brachte der Soko keine Hinweise.<br />

Dann, nach einer Woche,<br />

wendete sich das Blatt: Im dünn<br />

besetzten Umfeld des Opfers<br />

stießen die Ermittler auf einen<br />

37 Jahre alten arbeitslosen Bäcker<br />

aus Müllheim ohne festen<br />

Wohnsitz. Bei dem Mann fanden<br />

die Ermittler die Tatwaffen, er<br />

wurde festgenommen. Seit dieser<br />

Woche steht er vor Gericht,<br />

das Urteil soll im April ergehen.<br />

Angaben zur Tat machte der Angeklagte<br />

diese Woche keine. Aber<br />

er hat sich gegenüber einem<br />

Gutachter im Vorfeld des Verfahrens<br />

geäußert und das Tatgeschehen<br />

weitgehend eingeräumt:<br />

Er habe in Notwehr gehandelt,<br />

der 48-Jährige, mit dem<br />

er befreundet war, habe ihn im<br />

Streit angegriffen. Es sei um 150<br />

Euro gegangen, die das Opfer<br />

ihm am Abend vor der Tat versprochen<br />

habe, ihm dann aber<br />

nicht mehr geben wollte. Die<br />

Staatsanwaltschaft geht von Totschlag<br />

aus. Die Tat habe keine<br />

Mordmerkmale, sagt Staatsanwalt<br />

Edgar Villwock. BP<br />

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Beim Planen sollten sich Bauherren über die RAUMAUFTEILUNG Gedanken machen<br />

Das größte Haus kann zu klein<br />

sein, wenn die Aufteilung nicht<br />

passt. Zwar ist die Quadratmeterzahl<br />

häufig eine Maßgabe,<br />

aber eine ungünstig geschnittene<br />

Küche oder ein großer Flur<br />

sind verschenkter Raum. Das<br />

sollten Bauherren beachten.<br />

„Der Großteil der Wohnhäuser<br />

wird von Bauherren im Alter um<br />

35 Jahre gebaut“, sagt Gerold Reker,<br />

Präsident der Architektenkammer<br />

Rheinland-Pfalz. „Bereits<br />

einige Jahre später können<br />

sich die Lebensumstände, Wohnwünsche<br />

oder auch Komfortansprüche<br />

grundlegend verändert<br />

haben.“ Das ist beispielsweise<br />

der Fall, wenn Kinder erwachsen<br />

werden und ausziehen und dafür<br />

vielleicht die eigenen Eltern<br />

mit einziehen. Wer viele Räume<br />

in etwa gleicher Größe plant und<br />

auf tragende Innenwände verzichtet,<br />

kann die Aufteilung später<br />

leichter wieder ändern.<br />

Und wer sich schon beim<br />

Hausbau Gedanken über Barrierefreiheit<br />

macht, kann später<br />

teure Umbauten vermeiden.<br />

Türöffnungen sollten von vornherein<br />

so geplant werden, dass<br />

sie sich später noch verbreitern<br />

lassen, und die Treppe so großzügig<br />

sein, dass sich ein Lift einbauen<br />

lässt. Weitere Maßnahmen<br />

sind schwellenfreie Raumübergänge,<br />

tief gesetzte Schalter<br />

und ausreichend dimensionierte<br />

Bäder mit ebenerdigen Duschen.<br />

„Vieles kommt ja auch Familien<br />

mit kleinen Kindern zugute“,<br />

sagt Reker.<br />

Dabei sollte am Platz nicht zu<br />

sehr gespart werden. Zur Orientierung<br />

empfiehlt Alexander<br />

Scholz, freier Architekt aus Bliesdorf:<br />

12 bis 16 Quadratmeter für<br />

Schlaf- oder Kinderzimmer, 40<br />

Für die Zukunft planen: Schwellenfreie Raumübergänge sind für Kinder<br />

und Senioren praktisch. FOTO: FOTOLIA.COM/WOJCIECH GAJDA<br />

bis 50 Quadratmeter für Küche<br />

und Wohnzimmer zusammen.<br />

Eine weitere Frage ist die, ob es<br />

ein offener oder ein geschlossener<br />

Grundriss sein soll. Eine offene<br />

Wohnküche wirke großzügig<br />

und hell, erläutert Scholz. Beim<br />

geschlossenen Grundriss sind<br />

die Zimmer kleiner, aber man<br />

kann die Tür auch mal hinter<br />

sich zumachen.<br />

Wer sich für einen großen Bereich<br />

für Essen, Kochen und Relaxen<br />

entscheide, könne auf verschiedenen<br />

Ebenen planen –<br />

zum Beispiel eine Sitzecke schaffen,<br />

die etwas geschützt zwei,<br />

drei Stufen tiefer liegt. Als Raumteiler<br />

oder ästhetisches Gestaltungselement<br />

können dabei sogenannte<br />

Shojis, japanische<br />

Schiebetüren oder -wände, dienen.<br />

Sie wirken leichter und eleganter<br />

als massive Schiebetüren,<br />

machen einen Raum allerdings<br />

hellhörig. Was die Hausgröße anbetrifft,<br />

sind 120 bis 180 Quadratmeter<br />

für eine vierköpfige<br />

Familie eine gute Größe. Aber<br />

manche müssen mit 100 Quadratmetern<br />

auskommen. Alexander<br />

Krippstädt, Vorsitzender<br />

des Bundes Deutscher Innenarchitekten<br />

Mitteldeutschland,<br />

rät, zum Beispiel die Arbeitsecke<br />

dann im Wohn- oder Schlafzimmer<br />

einzurichten.<br />

Bei Platzmangel bietet sich eine<br />

offene Bauweise an, die mit<br />

weniger Grundfläche auskommt.<br />

„Wer lieber abgetrennte<br />

Räume hat, muss mehr Platz einplanen,<br />

auch für Flure“, erklärt<br />

Krippstädt. „Sonst fühlt man<br />

sich schnell eingeengt.“ Der Klassiker<br />

ist immer noch, unten zu<br />

wohnen und oben zu schlafen.<br />

Dabei hat sich für die Lage der<br />

Räume folgendes Prinzip bewährt:<br />

Nach Norden oder zur<br />

Straßenseite hin liegen idealerweise<br />

Funktionsräume wie die<br />

Garderobe, Technikund die Speisekammer,<br />

erläutert Krippstädt.<br />

Nach Osten ist die Küche ausgerichtet<br />

und nach Westen das<br />

Wohnzimmer.<br />

SUSANNA HOKE (DPA)


Der Sonntag · 23. März 2014 LOKALES 9<br />

„Das war nicht alles neu“<br />

ZDF-Terrorismus-Experte THEVESSEN spricht in Ballrechten-Dottingen über die NSA<br />

Elmar Theveßen ist beim<br />

ZDF der Mann für die heißen<br />

Storys: Organisierte<br />

Kriminalität, Spionage und<br />

Terrorismus sind seine Spezialgebiete.<br />

Am Donnerstag<br />

spricht er auf Einladung der<br />

Bürgerstiftung in Ballrechten-Dottingen<br />

über den<br />

NSA-Abhörskandal.<br />

Herr Theveßen, die neue Schlagzeile<br />

zum Thema NSA und Spionage<br />

der vergangenenWoche<br />

lautete, dass die USA nun sogar<br />

sämtliche Telefonate eines ganzen<br />

Landes abhören können.Was<br />

ist davon zu halten<br />

Ich denke mal, dass Pakistan dieses<br />

Land ist: Dort sitzen aus Sicht<br />

des US-Geheimdienstes besonders<br />

viele „schlimme Finger“. Es<br />

ist zudem ein Schlüsselland für<br />

die ganze Region und damit besonders<br />

interessant für die US-<br />

Spionage. Vermutlich ist es ja so,<br />

dass nicht nur ein Land abgehört<br />

wird, sondern sogar mehrere.<br />

Dieses ganze Abhören und Spionieren,<br />

ist das nicht die Fortsetzung<br />

des „Kalten Kriegs“ zweieinhalb<br />

Jahrzehnte nach dessen<br />

Ende<br />

Ja, klar, es ist eine Auseinandersetzung<br />

unterhalb der Stufe eines<br />

„heißen“ Konflikts mit Waffengewalt.<br />

Spionage gab es ja immer<br />

schon auf allen Seiten. Heute<br />

funktioniert sie durch das<br />

Sammeln von Daten im Netz,<br />

aber viel effektiver als früher.<br />

Was da im Zuge des NSA-Skandals<br />

ans Tageslicht gekommen<br />

ist, kann man getrost als „State of<br />

the Art“-Spionage bezeichnen.<br />

Mit Mitteln wie bei Aldous Huxleyund<br />

George Orwell. Durch die<br />

neuen Technologien haben wir<br />

einen Quantensprung in Sachen<br />

Überwachungsmöglichkeiten<br />

erlebt.<br />

Arbeiten Sie denn mit verschlüsselten<br />

E-Mails, um sich und Ihre<br />

Arbeit zu schützen<br />

Ich habe es mal ausprobiert, aber<br />

nicht durchgezogen. Es entsteht<br />

ja auch hier sofort die Frage, ob<br />

man nun wirklich sicher im Netz<br />

kommuniziert. Dieses Misstrauen<br />

gegenüber allem und jedem,<br />

das schadet im Zusammenhang<br />

mit dem NSA-Skandal ja auch<br />

dem Ansehen der Wirtschaft der<br />

USA. Am Ende muss man sich<br />

Das System ist an einer Stelle kaputt: Elmar Theveßen.<br />

immer fragen, was der größere<br />

Nutzen ist.<br />

Nun kommt ja der NSA-Untersuchungsausschuss<br />

im Bundestag.Wenn<br />

man davon ausgeht,<br />

dass eh alle Länder einander<br />

ausspionieren und dass Politiker<br />

nur so tun, als seien sie überrascht,<br />

wenn sie abgehört werden,<br />

dann kann man sich den<br />

Ausschuss doch auch gleich<br />

schenken, oder nicht<br />

Nein, das sehe ich nicht so. Das<br />

Thema ist zu essentiell für die<br />

Demokratie, als dass Politiker es<br />

nicht ernst nehmen müssten:<br />

Man kann die neuen Technologien<br />

für schlechte Zwecke einsetzen,<br />

für Unterdrückung zum Beispiel.<br />

Das Problem ist dabei, dass<br />

die Exekutive oder Teile davon<br />

ohne demokratische Legitimation<br />

handeln. Da muss es Kontrollund<br />

Einspruchsmöglichkeiten<br />

geben. Die Abgeordneten in dem<br />

Ausschuss müssen erkennen,<br />

was da auf dem Spiel steht. Da ist<br />

das System an einer Stelle kaputt!<br />

FAKTEN<br />

FOTO: ZVG<br />

DIE BÜRGERSTIFTUNG Ballrechten-Dottingen<br />

wurde<br />

im September 2012 auf Initiative<br />

von Heinz-Wolfgang<br />

Spranger gegründet. Der<br />

Oberstleutnant im Ruhestand<br />

ist zugleich Stiftungsvorsitzender.<br />

Die Stiftung<br />

startete mit einem Stiftungskapital<br />

von 100 000 Euro.<br />

Sie fördert und organisiert<br />

gemeinnützige Projekte und<br />

Veranstaltungen wie etwa<br />

jetzt den Vortrag über die<br />

NSA. Pflichtaufgaben der<br />

Kommune übernimmt sie<br />

nicht.<br />

<strong>DS</strong><br />

Rollen im Dietenbachpark<br />

Ist es nicht eigentlich ziemlich<br />

unglaublich, dass ein blasser<br />

Computer-Nerd, den vorher kein<br />

Mensch kannte, diese ganzen<br />

Skandale aufgedeckt und ins<br />

Rollen gebracht hat<br />

Da gibt es schon Fragezeichen,<br />

da haben Sie recht: Edward<br />

Snowden hat ja vieles veröffentlicht,<br />

was vorher auch andere<br />

schon behauptet haben, ohne es<br />

beweisen zu können. Das war<br />

nicht alles neu. Es ist aber einer<br />

der Treppenwitze des 21. Jahrhunderts,<br />

dass er die Daten, die<br />

er veröffentlichen wollte, einfach<br />

so auf einen Stick kopieren<br />

und mitnehmen konnte.<br />

Wie konnte so etwas passieren<br />

Man muss sich bewusst sein,<br />

dass sich die Geheimdienste<br />

heute einen regelrechten „Cyber<br />

War“ liefern. Für die ganze Überwachung<br />

brauchen sie die entsprechenden<br />

„Cyber Soldaten“,<br />

ein richtiges Wettrüsten ist da<br />

im Gang. Rekrutiert werden einfache<br />

Hacker, dawird nicht so genau<br />

hingeschaut und der Patriotismus<br />

getestet. Und so kommt<br />

es eben, dass dann auch mal eine<br />

undichte Stelle auftaucht, wie<br />

Snowden es für die NSA war.<br />

Es fällt auf, dass eine gewisse<br />

Müdigkeit in der Bevölkerung<br />

zu dem Thema Datenklau existiert.Wie<br />

erklären Sie sich das<br />

Wir erliegen da der Magie der<br />

Technologie: Man kann alles mit<br />

dem Smartphone, dem Tablet<br />

oder dem PC erledigen. Da verdrängt<br />

man das Wissen, dass Geheimdienste<br />

im Grunde auf jedes<br />

dieser Geräte zugreifen können.<br />

Man sieht über diese Gefahr<br />

einfach hinweg. Und vergisst<br />

dann, dass diese neuen Technologien<br />

auch gegen andere eingesetzt<br />

werden können und es<br />

auch werden. Es ist dabei übrigens<br />

völlig egal, ob die Kanzlerin<br />

abgehört wird. Das machen Staaten<br />

untereinander, nicht nur die<br />

USA. Uns sollte viel mehr aufregen,<br />

dass Abhörtechniken gegen<br />

jeden von uns angewendet werden<br />

können.<br />

DAS GESPRÄCH FÜHRTE<br />

BERND PETERS<br />

> ELMAR THEVESSEN:NSA – Der<br />

geheime Kampf um Daten, am<br />

Donnerstag, 27. März, 19.30 Uhr<br />

in der Castellberghalle Ballrechten-Dottingen.<br />

Nach dem Vortrag<br />

beantwortetThevessen Fragen aus<br />

dem Publikum. Der Eintritt ist frei.<br />

Geld ist da und auch der Bürgerverein dabei: Freiburgs Jugend könnte endlich ihren SKATEPARK bekommen<br />

Vorteil<br />

mit BZCard<br />

BZ-Leserreise<br />

Gärten in der südlichen Toskana<br />

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Seit fast zwei Jahrzehnten hoffen Freiburgs Skater auf einen zentralen<br />

Skatepark. Jetzt sind die Aussichten gut.<br />

FOTO: BAMBERGER<br />

Fast anderthalb Jahrzehnte hoffen<br />

Freiburgs Jugendliche schon<br />

auf einen zentralen Skatepark,<br />

jetzt scheint das Ziel endlich in<br />

Sicht zu sein. Der Kölner Landschaftsarchitekt<br />

und Skatepark-<br />

Spezialist Ralf Maier hat diese<br />

Woche den Entwurf für eine<br />

rund 3000 Quadratmeter große<br />

Anlage vorgestellt, die im Dietenbachpark<br />

angelegt werden<br />

soll. Sie besteht aus rund einem<br />

Dutzend Elementen – befahrbaren<br />

Treppen, Podesten, Sprüngen<br />

und der schon seit den 70er<br />

Jahren bekannten in den Boden<br />

eingelassenen „Bowl“.<br />

Laut Freiburgs Garten- und<br />

Tiefbauamt könnte der Bau im<br />

Herbst diesen Jahres beginnen,<br />

er würde dann in einzelne<br />

Bauabschnitte unterteilt, die separat<br />

finanziert werden müssten.<br />

Über den fertigen ersten Abschnitt<br />

könnten die Bretter im<br />

Frühjahr kommenden Jahres<br />

rollen. Die Gesamtkosten<br />

schätzt das Garten- und Tiefbauamt<br />

auf rund 600 000 Euro, für<br />

den Start stehen 120 000 Euro<br />

aus der Eugen-Martin-Stiftung<br />

zur Verfügung. Rund ein halbes<br />

Dutzend Anläufe für die Errichtung<br />

eines Skateparks waren in<br />

den vergangenen Jahren entweder<br />

am Geld, spätestens aber an<br />

Einsprüchenvon Anwohnern gescheitert.<br />

Für den aktuellen Vorstoß<br />

dagegen, so die Initiatoren,<br />

habe man auch den örtlich zuständigen<br />

Bürgerverein auf seiner<br />

Seite – was in Freiburg schon<br />

mal die halbe Miete ist. <strong>DS</strong><br />

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10 LOKALES Der Sonntag · 23. März 2014<br />

Was wie Science Fiction<br />

klingt, soll demnächst in<br />

Basel Wirklichkeit werden:<br />

Statt ihre Müllsäcke vor die<br />

Tür an die Straße zu stellen,<br />

sollen die Basler sie dann<br />

zu Sammelstellen bringen<br />

– wo sie in unterirdischen<br />

Containern vom Erdboden<br />

verschluckt werden. Im<br />

Stadtteil Erlenmatt war der<br />

Probelauf erfolgreich.<br />

MIRIAM JAENEKE<br />

So ein Müll – unterirdisch!<br />

In Basel lösen selbstdenkende MÜLLCONTAINER unter dem Gehweg die Bebbi-Sägge ab<br />

Zwischen der Erlenstraße, der<br />

Erlenmattstraße und dem Erlenmattweg<br />

erstreckt sich ein kleiner<br />

Park mit verblichenem Gras,<br />

auf dem die ersten Sonnenanbeter<br />

des Jahres liegen. Am Rand<br />

des Parks sitzt Diana Vokshi mit<br />

ihren beiden Zwillingstöchtern.<br />

Die fast Dreijährigen bemalen<br />

den Erlenmattweg mit bunten<br />

Kreidestrichen und Kreisen – ab<br />

in die Tonne!<br />

Wenige Meter weiter, vor dem<br />

nächsten Wohnhaus, stehen<br />

zwei hüfthohe Kegel aus Metall<br />

mit blauem Deckel, sogenannte<br />

Unterflurcontainer. Bald sollen<br />

diese zentralen Müllsammelstellen<br />

alle Straßen Basels säumen.<br />

Und das, nachdem die Basler<br />

über 20 Jahre lang ihre legendären<br />

himmelblauen, liebevoll<br />

„Bebbi-Sägge“ genannten Müllbeutel<br />

zur Abholung an die Straße<br />

gestellt haben. Um rund 650<br />

Container bereitzustellen, soll in<br />

den nächsten fünf Jahren ganz<br />

Basel aufgebuddelt werden.<br />

Auf der Erlenmatt gibt es seit<br />

2011 einen Testlauf mit insgesamt<br />

vier Containern.<br />

Der Schriftzug „Nur für<br />

den Bebbi-Sagg“ ist auf<br />

ihnen zu lesen, zur Sicherheit<br />

ist außerdem<br />

ein Bebbi-Sagg abgebildet.<br />

Das hilft nicht immer,<br />

erzählt Diana Vokshi.<br />

Gerade im Park, keine<br />

hundert Meter weiter,<br />

würden die Leute alles<br />

Mögliche im Containerschlund<br />

verschwinden<br />

lassen. Dagegen sagt Jürg<br />

Hofer vom Amt für Umwelt<br />

und Energie, der Anteil<br />

des illegal entsorgten<br />

Mülls sei gering.<br />

Sollte sich das ändern,<br />

würde man mit einem<br />

Chipsystem nachrüsten,<br />

das den Zugang beschränke.<br />

Beim Blick ins<br />

Innere der Röhre wird lediglich<br />

eine weitere metallene<br />

Klappe sichtbar.<br />

Dafür fällt die Geruchsprobe<br />

positiv aus: Weil<br />

die Säcke bis auf dreieinhalb<br />

Meter Tiefe in der<br />

kühlen Erde verschwinden,<br />

statt dass ihr Inhalt<br />

auf der Straße durch die<br />

Sonne zu gären beginnt,<br />

stinkt der Müll weniger<br />

zum Himmel. Er verbreitet<br />

nicht länger ein gewisses<br />

G’schmäckle, wie<br />

der Schweizer sagt. Außerdem<br />

werden die Container je nach Bedarf<br />

mit Hochdruckreinigern<br />

saubergespritzt.<br />

Vokshi zählt weitere Vorteile<br />

der neuen Müllbehälter auf: Früher<br />

durfte man die Müllsäcke<br />

erst abends ab 7 Uhr rausstellen,<br />

wenn am nächsten Tag Leerung<br />

Dieser Müllbehälter in der Basler Jägerstraße ist privat, wird aber auch von der Stadt<br />

geleert. Bald sollen weitere folgen.<br />

FOTO: JAENEKE<br />

war. Wollte man in Urlaub und<br />

nichts Verbotenes tun, war das<br />

ein Problem. Heute ist Vokshi<br />

flexibel, kann den Müll wegbringen,<br />

wann immer er mit Windeln<br />

voll ist. Dazu kommt: In Basel<br />

hat man’s gern ästhetisch.<br />

Den Abfall will man nicht mit<br />

Ratten, Raben, Mardern und<br />

Füchsen teilen, die sich aus aufgerissenen<br />

Säcken bedienen.<br />

Und man sieht es nicht gern,<br />

wenn Betrunkene mit den Müllbeuteln<br />

Fußball spielen, bis diese<br />

aufplatzen. „Dann liegt die<br />

ganze Schweinerei auf der Straße<br />

und das ist ziemlich hässlich“,<br />

bringt der Leiter des Tiefbauamts<br />

Roger Reinauer es<br />

auf den Punkt. Apropos<br />

Punkt: Glas, Sperrgut<br />

und Papier werden auch<br />

künftig extra gesammelt.<br />

Zufrieden ist man mit<br />

dem Feedback der Erlenmattbewohner,<br />

auch<br />

wenn Reinauer zugibt,<br />

dass vier Testcontainer<br />

nicht gerade viel sind.<br />

Trotzdem, 97 Prozent<br />

hätten den Testlauf positiv<br />

beurteilt. Andere<br />

Basler sind da skeptischer,<br />

insbesondere die<br />

ältere Generation, die<br />

sich nicht auf die Aussicht<br />

freut, den Müll<br />

künftig bis zu 100 Meter<br />

weit tragen zu müssen.<br />

Damit es nicht mehr<br />

als 100 Meter werden,<br />

sollen in Basel rund 650<br />

Container in weitestgehend<br />

öffentlichen<br />

Grund und Boden eingelassen<br />

werden. Es gibt<br />

zwar auch private Anbieter<br />

der gleichen unterirdischen<br />

Schlünde,<br />

ebenso wird es diese<br />

auch auf privatem<br />

Grund geben. Sie sollen<br />

aber von der Stadt gestellt<br />

und ebenso von<br />

den städtischen Müllmännern<br />

angefahren werden.<br />

Diese schleppen an einem normalen<br />

Abholtag bisher rund 10<br />

Tonnen; mit dem neuen System<br />

wird eine solche Strapaze nicht<br />

mehr nötig sein: Containerfahrzeuge<br />

heben den Behälter aus<br />

dem Erdköcher, über dem Lastwagen<br />

wird der Boden geöffnet<br />

und die Säcke fallen heraus. Das<br />

neue System soll zum überwiegenden<br />

Teil bis in fünf Jahren<br />

etabliert sein, die letzten Container<br />

sollen bis in zehn Jahren stehen.<br />

Um die Umstellung finanziell<br />

zu stemmen, wird ein Kredit von<br />

26,5 Millionen Franken aufgenommen.<br />

Allerdings will man<br />

mit dem neuen System jährlich<br />

eine Million Franken einsparen.<br />

–Zürich setzt seit 2005<br />

auf ein ähnliches System<br />

–<br />

Und nicht nur das, auch rund 20<br />

Stellen sollen langfristig wegfallen<br />

– jedochwerde man dazu niemanden<br />

entlassen müssen,<br />

heißt es. Einsparpotenzial ergibt<br />

sich durch die in die Container<br />

eingebaute Intelligenz: Wenn sie<br />

fast voll sind, melden das Füllstandsanzeigen<br />

an die Zentrale,<br />

so dass die „Kübelmänner“ nur<br />

ausrücken müssen, wenn es<br />

wirklich nötig ist. Derzeit leeren<br />

sie noch zwei Mal die Woche.<br />

Basel ist die erste Schweizer<br />

Großstadt, die diese Art der<br />

Müllentsorgung flächendeckend<br />

einführt, hat aber bei Zürich<br />

abgeschaut, das teilweise<br />

schon seit 2005 auf ein ähnliches<br />

System setzt.<br />

2007 war in Zürich ein Zehnjähriger<br />

in einen Müllschacht<br />

gestürzt. Auch in Basel gibt es<br />

schlimme Gerüchte: Ein Müllmann<br />

seiunter einem nicht gesicherten<br />

Abholcontainer zerquetscht<br />

worden. Schnell stellt<br />

sich aber auf Nachfrage heraus:<br />

Da ist nichts dran – die neuen<br />

Müllbehälter sind harmloser als<br />

ihr Ruf.<br />

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Der Sonntag<br />

Sport<br />

23.März2014<br />

Gegen eine rot-weiße Wand<br />

Beim 3:1 gegen Bremen zeigte der SC FREIBURG eine seiner besten Saisonleistungen<br />

Ein sehr gutes Spiel und ein<br />

noch wertvollerer Sieg:<br />

Nach dem 3:1 gegen Werder<br />

Bremen hat der SC Freiburg<br />

seine Situation im Kampf<br />

um den Klassenerhalt deutlich<br />

verbessert. Doch Trainer<br />

Christian Streich sieht<br />

sich nun als Mahner gefragt.<br />

TONI NACHBAR<br />

An den total glücklichen Auswärtserfolg<br />

bei Eintracht Frankfurt<br />

hat der Sportclub einen<br />

hochverdienten Heimsieg gegen<br />

seinen Angstgegner Werder Bremen<br />

gereiht. Binnen fünf Tagen<br />

sammelten Julian Schuster und<br />

Co. sechs Punkte und erzielten<br />

sieben Tore. Während die Gesänge<br />

der Nordkurve darob am Freitagabend<br />

nicht mehr enden<br />

wollten, forderte SC-Trainer<br />

Christian Streich seine Spieler in<br />

TV-Interviews auf, dies alles ganz<br />

schnell zu vergessen und alle<br />

Konzentration auf das nächste<br />

Spiel in Hamburg zu fokussieren:<br />

„Uns steht das Wasser bis<br />

zum Hals.“<br />

Dennoch verdient einiges aus<br />

dem Bremen-Spiel nacherzählt<br />

zu werden. Das große Geheimnis,<br />

das der SC-Trainer aus dem<br />

Problem machte, im zentralen<br />

Mittelfeld Gelson Fernandes ersetzen<br />

zu müssen, musste<br />

zwangsläufig zu Beginn des<br />

Spieles gegen die Norddeutschen<br />

gelüftet werden: Vladimir<br />

Darida, von der Badischen Zeitung<br />

auf dieser Position nachdrücklich<br />

gefordert, agierte neben<br />

Kapitän Schuster und bot eine<br />

Leistung, die viele Stadionbesucher<br />

als vortrefflich empfanden.<br />

Doch einen exklusiven<br />

Freiburger Helden, dem das<br />

Hauptverdienst des besten SC-<br />

Spiels seit langer Zeit zuzuschreiben<br />

wäre, offenbarte die<br />

Freiburger Darbietung vom Freitag<br />

nicht. So homogen und<br />

hochkonzentriert von der ersten<br />

bis zur letzten Minute bekämpfte<br />

Streichs Team den Gast von<br />

der Weser, dass das 3:1 nur durch<br />

eine perfekte Mannschaftsleistung<br />

zu erklären bleibt.<br />

Die Freiburger Spieler bejubeln die Schlüsselszene, die zum Sieg gegen Bremen führte: Bereits in der 15. Minute<br />

hatte Julian Schuster (Zweiter von rechts) den Führungstreffer erzielt.<br />

FOTO: HEUBERGER<br />

Doch das Puzzle stimmte nur,<br />

weil die Einzelteile perfekt passten:<br />

Mensur Mujdza agierte bei<br />

seinem Comeback auf der rechten<br />

Abwehrseite ebenso solide<br />

wie Pavel Krmas in der Innenverteidigung<br />

oder Schuster auf der<br />

„Sechs“. Admir Mehmedi war<br />

zwar erneut der Inspirator der<br />

Offensive, profitierte aber sowohl<br />

vom nimmermüden Darida<br />

als auch von Felix Klaus, dessen<br />

Formkurve derzeit deutlich<br />

nach oben zeigt. Nicht zu vergessen<br />

Karim Guédé, dem auch gegen<br />

die Bremer kein Weg zu weit<br />

und kein Zweikampf zu viel<br />

schien.<br />

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Bei seiner Rückkehr an seine<br />

alte Wirkungsstätte resümierte<br />

der Bremer Trainer Robin Dutt<br />

nach dem Schlusspfiff resigniert:<br />

„Der Sieg für den SC war<br />

hochverdient. Wir hatten viel zu<br />

große Räume zwischen den<br />

Mannschaftsteilen und deshalb<br />

ist es uns kaum gelungen, die<br />

Freiburger zu Fehler zu zwingen.“<br />

Einen Fauxpas begingen die<br />

Freiburger doch, als in der 70.<br />

Minute Innenverteidiger Matthias<br />

Ginter den Ball dem Bremer<br />

Aaron Hunt in die Beine<br />

spielte und dessen Pass Nils Petersen<br />

zum 1:3 verwertete. „Dieser<br />

Fehler kam zu spät“, sagte<br />

Dutt, der die Statistik des Spiels<br />

studierend, gar nicht glauben<br />

wollte, dass seine Mannschaft einen<br />

Ballbesitzanteil von 50 Prozent<br />

besessen hatte. Allerdings<br />

musste es den Bremern über nahezu<br />

die gesamte Spielzeit so<br />

vorkommen, als würden sie gegen<br />

eine rot-weiße Wand laufen.<br />

SC-Keeper Oliver Baumann hatte<br />

abgesehen von einigen Flanken<br />

keinen schweren Ball zu halten,<br />

torgefährliche Aktionen der<br />

Werderaner waren äußerst spärlich.<br />

Angesichts einer Englischen<br />

Woche mit zwei Spielen gegen<br />

direkte Mitkonkurrenten im Abstiegskampf<br />

– am Mittwoch auswärts<br />

beim Hamburger SV, am<br />

Samstagabend vor heimischer<br />

Kulisse gegen den 1. FC Nürnberg<br />

– stellt sich aus Freiburger Sicht<br />

nun die entscheidende Frage:<br />

Können die SC-Spieler binnen<br />

kurzer Zeit erneut eine derart<br />

überzeugende Leistung abrufen<br />

Für Trainer Streich gibt es dafür<br />

nur Prämissen wie „Konzentration“<br />

oder „Disziplin“: „Sonst<br />

kriegen wir in Hamburg fünf<br />

Stück.“<br />

SC FREIBURG: Baumann -<br />

Mujdza, Krmas, Ginter, Sorg -<br />

Schuster, Darida - Klaus (75.<br />

Kerk), Schmid - Guede (90. Christian<br />

Günter), Mehmedi (82. Zulechner)<br />

WERDER BREMEN: Wolf - Ignjovski,<br />

Prödl, Lukimya, Caldirola -<br />

Bargfrede (80. Elia) - Junuzovic,<br />

Makiadi - Obraniak (64. Gebre<br />

Selassie) - Di Santo (64. Petersen),<br />

Hunt<br />

SCHIE<strong>DS</strong>RICHTER: Michael Weiner<br />

(Ottenstein)<br />

TORE: 1:0 Schuster (15.), 2:0 Klaus<br />

(53.), 3:0 Mehmedi (59.), 3:1 Petersen<br />

(70.) ZUSCHAUER: 24.000<br />

(ausverkauft)<br />

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Von der Idee zum fertigen Prototyp<br />

in 42 Stunden – der Macherthon ist<br />

eine Art Projektentwicklungs-Party<br />

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Drucker fehlt da nicht. SEITE 16<br />

A<br />

ls ein Radioreporter<br />

nach<br />

dem Sieg gegen<br />

Bremen Christian<br />

Streich fragte,<br />

ob er sich über diesen<br />

Sieg denn nicht<br />

freue, nutzte dies<br />

der SC-Trainer zu einer<br />

bemerkenswerten<br />

Rede. So prekär seien nun<br />

mal die Existenzsituation des<br />

Vereins in der Bundesliga –<br />

grundsätzlich – und die Tabellensituation<br />

– aktuell –, dass<br />

er sich nur auf seine Art freuen<br />

könne: mit grimmigem Gesicht,<br />

in Gedanken beim<br />

nächsten Gegner und beim<br />

Verhalten seiner Spieler, das<br />

ihn täglich beschäftige.<br />

Und so kam Streich von seiner<br />

am Freitag mehrfach getätigten<br />

Aussage („Uns steht das<br />

Wasser bis zum Hals – und das<br />

vom ersten Spieltag an“) rasch<br />

zu vier Namen aus dem SC-<br />

Kader, die er als die Vorbilder<br />

schlechthin für die gesamte<br />

Mannschaft präsentierte: Kapitän<br />

Julian Schuster, Innenverteidiger<br />

Pavel Krmas und<br />

Mensur Mujdza würden sich<br />

hundertprozentig damit identifizieren,<br />

auch auf der Ersatzbank<br />

Platz zu nehmen, wenn<br />

das gemeinschaftliche Interesse<br />

es eben gebiete. Und da<br />

sei noch Vladimir Darida, der<br />

STANDPUNKT<br />

SC FREIBURG<br />

teuerste Spieler, den<br />

sich der Sportclub je<br />

geleistet hat: Ohne<br />

zu murren, würde<br />

der Tscheche es hinnehmen,<br />

von einer<br />

Position auf die andere<br />

geschoben zu<br />

werden – ganz nach<br />

den Bedürfnissen<br />

der Mannschaft.<br />

Eigentlich aber ging es Streich<br />

nicht darum, seine Stützen<br />

zu loben, sondern deren Kollegen<br />

anzustacheln. Die verschlüsselte<br />

Botschaft lautete,<br />

nichts wäre nun fataler, als<br />

mitten in den Wogen des Abstiegskampfes<br />

nach nur zwei<br />

Siegen zu glauben, schon die<br />

Landluft des rettenden Ufers<br />

riechen zu können. Und mit<br />

nichts würden in diesen entscheidenden<br />

Wochen die Spieler<br />

den Interessen des Vereins<br />

mehr zuwiderhandeln, als<br />

wenn sie sich ablenken ließen<br />

von Unzufriedenheiten oder<br />

„Nebengeräuschen“ wie Angeboten<br />

anderer Klubs, die<br />

angeblich vor allem jüngeren<br />

SC-Profis ins Haus flattern.<br />

Nach den Siegen in Frankfurt<br />

und Bremen wähnte Streich<br />

als den besten Zeitpunkt zu<br />

mahnen: Der totale Zusammenhalt<br />

biete die einzige<br />

Chance, in der Liga einweiteres<br />

Jahr zu bleiben.<br />

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DieVorbilder<br />

des Christian Streich<br />

TONI NACHBAR<br />

EISHOCKEY EHC Freiburg erreicht Aufstiegsrunde<br />

Das Oberliga-Team des EHC Freiburg hat eine große Überraschung<br />

geschafft und sich für die Aufstiegsrunde zur zweithöchsten<br />

deutschen Eishockeyliga DEL II qualifiziert. Die<br />

Entscheidung zugunsten der Mannschaft von Trainer Leos<br />

Sulak fiel am Freitagabend in Bad Tölz: Im vierten Spiel der<br />

Playoff-Serie gegen die Tölzer Löwen gewann der EHC Freiburg<br />

mit 3:1. Damit haben die Breisgauer das Halbfinale mit 3:1<br />

Siegen für sich entschieden. In der Aufstiegsrunde spielen<br />

sechs Teams in Hin- und Rückspielen vier Mannschaften aus,<br />

die in der nächsten Saison in der zweithöchsten deutschen<br />

Spielklasse auflaufen dürfen: Die Oberligisten aus Selb und<br />

Freiburg treffen dort auf die beiden besten Vertreter der<br />

restlichen Oberligen und die beiden Verlierer der DEL-II-Playdowns.<br />

<strong>DS</strong>


12 SPORT Der Sonntag · 23. März 2014<br />

FUSSBALL<br />

1. Bundesliga – 26. Spieltag<br />

SC Freiburg - Werder Bremen 3:1 (1:0)<br />

Tore: 1:0 Schuster (15.), 2:0 Klaus (53.), 3:0 Mehmedi (59.), 3:1 Petersen (70.)<br />

– Zuschauer: 24 000 (ausv.)<br />

FC Schalke 04 - Braunschweig 3:1 (1:0)<br />

Tore: 1:0 Goretzka (17.), 2:0 Huntelaar (66.), 2:1 Elabdellaoui (81.), 3:1 Szalai<br />

(90.) – Zuschauer: 60 000<br />

VfB Stuttgart - Hamburger SV 1:0 (0:0)<br />

Tor: 1:0 Maxim (69.) – Gelb-Rote Karte: Calhanoglu (53.) – Zuschauer: 50000<br />

Hannover 96 - Bor. Dortmund 0:3 (0:1)<br />

Tore: 0:1 Hummels (43.), 0:2 Lewandowski (52.), 0:3 Reus (90.) – Zuschauer:<br />

49000 (ausv.)<br />

VfL Wolfsburg - FC Augsburg 1:1 (0:1)<br />

Tore: 0:1 Werner (43.), 1:1 Olic (81.) – Gelb-Rote Karte: de Bruyne (90.) –<br />

Zuschauer: 25 000<br />

1. FSV Mainz 05 - Bayern München 0:2 (0:0)<br />

Tore: 0:1 Schweinsteiger (82.), 0:2 Götze (86.) – Zuschauer: 34 000 (ausv.)<br />

Mönchengladbach - Hertha BSC Berlin<br />

Sa. 18.30 Uhr<br />

1. FC Nürnberg - Eintr. Frankfurt So. 15.30 Uhr<br />

Bayer Leverkusen - 1899 Hoffenheim<br />

So. 17.30 Uhr<br />

● 1. Bayern München 26 24 2 0 76:12 74<br />

● 2. Bor. Dortmund 26 16 3 7 59:29 51<br />

● 3. FC Schalke 04 26 15 5 6 51:37 50<br />

● 4. Bayer Leverkusen 25 14 2 9 41:29 44<br />

● 5. VfL Wolfsburg 26 12 5 9 43:40 41<br />

● 6. 1. FSV Mainz 05 26 12 5 9 37:40 41<br />

7. Mönchengladbach 25 11 6 8 43:32 39<br />

8. FC Augsburg 26 11 6 9 39:37 39<br />

9. Hertha BSC Berlin 25 10 6 9 35:31 36<br />

10. 1899 Hoffenheim 25 7 8 10 54:56 29<br />

11. Hannover 96 26 8 5 13 34:46 29<br />

12. Werder Bremen 26 7 8 11 30:50 29<br />

13. Eintr. Frankfurt 25 6 8 11 28:44 26<br />

14. SC Freiburg 26 6 7 13 29:47 25<br />

15. VfB Stuttgart 26 6 6 14 40:52 24<br />

● 16. Hamburger SV 26 6 5 15 41:55 23<br />

● 17. 1. FC Nürnberg 25 4 11 10 28:44 23<br />

● 18. Braunschweig 26 4 6 16 21:48 18<br />

● Champions League ● Champions League Qualifikation ● Europa League ● Relegation ● Abstieg<br />

Spielplan/1. Liga<br />

DIENSTAG, 25. MÄRZ<br />

Bor. Dortmund – FC Schalke 04<br />

Werder Bremen – VfL Wolfsburg<br />

Braunschweig – 1. FSV Mainz 05<br />

Hertha BSC Berlin – Bayern München<br />

MITTWOCH, 26. MÄRZ<br />

1. FC Nürnberg – VfB Stuttgart<br />

1899 Hoffenheim – Hannover 96<br />

FC Augsburg – Bayer Leverkusen<br />

Hamburger SV – SC Freiburg<br />

Eintr. Frankfurt – Mönchengladbach<br />

2. Bundesliga – 26. Spieltag<br />

Union Berlin - SC Paderborn 1:1<br />

VfL Bochum - SV Sandhausen 0:1<br />

Dynamo Dresden - Greuther Fürth 1:1<br />

FSV Frankfurt - Fort. Düsseldorf 0:0<br />

1. FC Köln - VfR Aalen 0:0<br />

FC St. Pauli - FC Ingolstadt 0:0<br />

TSV 1860 München - FC Kaiserslautern<br />

Karlsruher SC - Erzgebirge Aue<br />

Arminia Bielefeld - Energie Cottbus<br />

Spielplan/2. Liga<br />

DIENSTAG, 25. MÄRZ<br />

Greuther Fürth – Fort. Düsseldorf<br />

VfR Aalen – Dynamo Dresden<br />

SV Sandhausen – Union Berlin<br />

SC Paderborn – FC St. Pauli<br />

FC Ingolstadt – VfL Bochum<br />

MITTWOCH, 26. MÄRZ<br />

FC Kaiserslautern – Arminia Bielefeld<br />

1. FC Köln – Karlsruher SC<br />

Energie Cottbus – TSV 1860 München<br />

Erzgebirge Aue – FSV Frankfurt<br />

So. 13.30 Uhr<br />

So. 13.30 Uhr<br />

So. 13.30 Uhr<br />

Ein Rumäne erlöst den VfB<br />

FUSSBALL-BUNDESLIGA: Bayern München gewinnt in Mainz, ist aber noch nicht Meister<br />

Aus Freiburger Sicht fand<br />

gestern das wichtigste Spiel<br />

in Stuttgart statt: Dort besiegte<br />

in einem Kellerderby<br />

der herimische VfB den<br />

nächsten SC-Gegner; den<br />

Hamburger SV, mit 1:0. Bayern<br />

München zieht weiter<br />

einsam seine Kreise, gestern<br />

triumphierte der Rekordmeister<br />

in Mainz.<br />

Dem VfB Stuttgart ist unter<br />

dem neuen Trainer Huub Stevens<br />

der erste Sieg im Abstiegskampf<br />

gelungen. Nach zuvor<br />

acht Niederlagen und zwei Unentschieden<br />

sorgte der eingewechselte<br />

Alexandru Maxim<br />

mit seinem Treffer in der 69. Minute<br />

beim 1:0 gegen den Hamburger<br />

SV für den ersten „Dreier“<br />

der Schwaben seit dem 7. Dezember<br />

gegen Hannover 96. Trainer<br />

beim Gegner war damals Mirko<br />

Slomka, der diesmal beim HSV<br />

auf der Bank saß.<br />

Am kommenden Mittwoch<br />

bekommen es beide Mannschaften<br />

erneut mit direkten Konkurrenten<br />

zu tun: Der VfB reist zum<br />

1. FC Nürnberg, der HSV empfängt<br />

den SC Freiburg.<br />

Stevens hatte bei seinem<br />

Heimdebüt die Bank des VfB auf<br />

die rechte Seitevor der Haupttribüne<br />

verlegt - das war es aber<br />

auch zunächst mit dem Einfallsreichtum.<br />

Spielentscheidend<br />

Steine fielen in Bad Cannstatt von den Herzen: Ibrahima Traoré und<br />

Alexandru Maxim nach dem 1:0-Siegtreffer.<br />

FOTO: DPA<br />

waren dann zwei Szenen: Zunächst<br />

sah Hamburgs Hakan<br />

Calhanoglu in der 53. Minutevon<br />

Schiedsrichter Felix Brych aus<br />

München Gelb-Rot gesehen<br />

(wiederholtes Foulspiel), - dann<br />

gab Stevens in der 63. Minute<br />

mit der Einwechslung von Maxim<br />

das Signal zum Aufbruch.<br />

Kaum war Maxim auf dem<br />

Feld, ging ein Ruck durch die bis<br />

dahin erschreckend planlosen<br />

Stuttgarter. Zuvor hatten sie im<br />

Spiel nach vorne bis auf zwei Zufallschancen<br />

wenig zustande gebracht<br />

und auch mit der Überzahl<br />

nichts anzufangen gewusst.<br />

Maxim verwandelte schließlich<br />

eine Hereingabe von Ibrahima<br />

Traoré, allerdings sah die gesamte<br />

Hamburger Abwehr dabei<br />

sehr schlecht aus.<br />

Bis zum Platzverweis hatte der<br />

HSV versucht, so früh wie möglich<br />

zu attackieren. Das Umschaltspiel<br />

nach Ballgewinn<br />

wollte allerdings nicht so recht<br />

klappen, weil auch die Stuttgarter<br />

in erster Linie darauf bedacht<br />

waren, gut zu stehen. Der VfB<br />

überließ den Hanseaten über<br />

weite Strecken die Initiative, eigene<br />

Angriffsbemühungen<br />

wirkten zum Teil völlig planlos.<br />

Chancen auf beiden Seitenwaren<br />

Mangelware. Vedad Ibisevic,<br />

nach seiner Rotsperre für Cacau<br />

in die Mannschaft gekommen,<br />

hatte früh die Führung auf dem<br />

Fuß, traf aber den Ball frei am Elfmeterpunkt<br />

stehend nicht richtig<br />

(7.). Eine weitere gute Gelegenheit<br />

des VfB durch von Christian<br />

Gentner (17.) ergab sich<br />

ebenfalls mehr durch Zufall.<br />

Hamburg wiederum tat sich<br />

schwer, das Spiel zu machen und<br />

die optische Überlegenheit, die<br />

sich durch den Rückzug des VfB<br />

ergab, in gelungene Angriffsaktionen<br />

umzusetzen. Nur nach<br />

Freistößenvon Rafaelvan der Vaart<br />

aus dem Halbfeld wurde es<br />

bisweilen brenzlig im Stuttgarter<br />

Strafraum. Ein Fernschuss<br />

von Milan Badelj flog knapp<br />

übers Tor (34.) - das war es dann<br />

schon.<br />

Der FC Bayern München muss<br />

noch mindestens einen Spieltag<br />

auf seine nächste deutsche Meisterschaft<br />

warten. Das Starensemble<br />

von Pep Guardiola gewann<br />

zwar beim FSV Mainz 05<br />

mit 2:0 und blieb damit im 51.<br />

Bundesligaspiel nacheinander<br />

ungeschlagen. Da die weit zurückliegende<br />

Konkurrenz aus<br />

Dortmund und Schalke ihre Partien<br />

am 26. Spieltag aber ebenfalls<br />

gewann, sind die Bayern<br />

noch nicht ganz durch.<br />

Die nächste Chance haben die<br />

Münchner nun am Dienstag bei<br />

Hertha BSC Berlin. Vor 34 000<br />

Zuschauern in der ausverkauften<br />

Mainzer Coface Arena erzielten<br />

Bastian Schweinsteiger (82.<br />

Minute) und Mario Götze (87.)<br />

die Treffer für die Bayern, die<br />

erstmals seit langer Zeit aber<br />

wieder ernsthaft gefordert wurden.<br />

Denn anders als die Konkurrenten<br />

in den vergangenen Wochen<br />

zeigten die Mainzervon Beginn<br />

an keinen Respekt vor den<br />

übermächtigen Bayern. Während<br />

sich die Münchner Gegner<br />

in den Spielen zuvor von der ersten<br />

Minute an hinten eingeigelt<br />

hatten, bot der FSV dem Seriensieger<br />

vom Anpfiff weg Paroli.<br />

Bereits in den ersten zwei Minuten<br />

bekam Bayerns Stürmer Mario<br />

Mandzukic zweimal zu spüren,<br />

dass sich die Hausherren<br />

nicht kampflos ergeben wollten.<br />

Die erste Gelegenheit der Partie<br />

hatten dennoch die Gäste, doch<br />

FSV-Keeper Loris Karius parierte<br />

in der dritten Minute den Schuss<br />

von Arjen Robben. Auf der anderen<br />

Seite tauchte Ja-Cheol Koo<br />

fünf Minuten später frei im Bayern-Strafraum<br />

auf. Anstatt aber<br />

selbst den Abschluss zu suchen,<br />

legte der Südkoreaner den Ball<br />

noch einmal quer, so dass die<br />

Gäste klären konnten.<br />

Mit enormer Laufbereitschaft<br />

ließen die Gastgeber, bei denen<br />

Nicolai Müller in die Startelf zurückkehrte,<br />

den Titelverteidiger<br />

nicht seinen Rhythmus finden.<br />

Bayern-Coach Guardiola hatte<br />

seine Formation im Vergleich<br />

zum 2:1 gegen Leverkusen auf<br />

vier Positionen verändert. Javi<br />

Martinez, David Alaba, Franck Ribery<br />

und Philipp Lahm kehrten<br />

zurück, Kapitän Lahm agierte<br />

seit langem mal wieder auf der<br />

rechten Abwehrseite. Von dort<br />

musste er mit ansehen, wie Müller<br />

nach zwölf Minuten an Manuel<br />

Neuer scheiterte. Die Gäste<br />

wirkten durchaus beeindruckt<br />

von den quirligen Mainzern. Bis<br />

auf ein paar Fernschüsse brachte<br />

die gefürchtete Offensive nicht<br />

viel zustande.<br />

DPA<br />

● 1. 1. FC Köln 26 13 10 3 38:15 49<br />

● 2. Greuther Fürth 26 13 6 7 45:30 45<br />

● 3. SC Paderborn 26 12 7 7 46:41 43<br />

4. FC St. Pauli 26 12 6 8 34:29 42<br />

5. Karlsruher SC 25 10 9 6 34:22 39<br />

6. Union Berlin 26 10 9 7 38:32 39<br />

7. FC Kaiserslautern 25 11 5 9 37:26 38<br />

8. SV Sandhausen 26 10 7 9 22:22 37<br />

9. TSV 1860 München 25 9 8 8 27:28 35<br />

10. FSV Frankfurt 26 9 7 10 36:37 34<br />

11. Fort. Düsseldorf 26 8 9 9 26:34 33<br />

12. VfR Aalen 26 8 8 10 25:32 32<br />

13. FC Ingolstadt 26 8 7 11 25:30 31<br />

14. VfL Bochum 26 8 6 12 23:29 30<br />

15. Erzgebirge Aue 25 8 6 11 31:39 30<br />

● 16. Dynamo Dresden 26 4 13 9 27:39 25<br />

● 17. Arminia Bielefeld 25 7 4 14 30:47 25<br />

● 18. Energie Cottbus 25 5 5 15 28:40 20<br />

● Aufstieg ● /● Relegation ● Abstieg<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Regionalliga<br />

Hessen Kassel - KSV Baunatal 1:1<br />

SV Eintracht Trier - VfR Worms 3:0<br />

Kick. Offenbach - Sonn. Großasp. 0:0<br />

FC Homburg - SSV Ulm 2:1<br />

SC Pfullendorf - SVN Zweibrücken 0:5<br />

Spvgg. Neckarelz - 1899 Hoffenh. II 1:0<br />

SC Freiburg II - Waldh. Mannheim 0:1<br />

Kaiserslautern II - TuS Koblenz heute<br />

1. SC Freiburg II 24 15 6 3 46:22 51<br />

2. Sonn. Großasp. 24 15 6 3 41:20 51<br />

3. FSV Mainz 05 II 23 13 5 5 47:27 44<br />

4. SV Eintracht Trier 24 11 8 5 42:23 41<br />

5. Kaiserslautern II 23 10 10 3 42:19 40<br />

6. FC Homburg 24 11 7 6 40:24 40<br />

7. Waldh. Mannheim 24 11 6 7 32:30 39<br />

8. SVN Zweibrücken 24 10 7 7 30:22 37<br />

9. Spvgg. Neckarelz 24 9 8 7 31:31 35<br />

10. Eintr. Frankfurt II 23 9 4 10 34:35 31<br />

11. Kick. Offenbach 24 8 6 10 25:23 30<br />

12. TuS Koblenz 23 8 6 9 28:30 30<br />

13. Hessen Kassel 24 7 9 8 31:46 30<br />

14. 1899 Hoffenh. II 24 8 2 14 32:34 26<br />

15. SSV Ulm 24 5 6 13 28:40 21<br />

16. VfR Worms 24 2 11 11 18:43 17<br />

17. KSV Baunatal 24 3 3 18 19:57 12<br />

18. SC Pfullendorf 24 2 4 18 19:59 10<br />

FUSSBALL<br />

Oberliga<br />

VfR Mannheim - Ast. Walldorf 1:2<br />

Bahlinger SC - FC Heidenheim II 3:3<br />

FC 08 Villingen - Karlsruher SC II 0:4<br />

SSV Reutlingen - FV Ravensburg 1:0<br />

SGV Freiberg - Kehler FV 2:0<br />

TSG Balingen - SV Spielberg 0:3<br />

TSV Grunbach - FC Nöttingen heute<br />

Stuttg. Kick. II - 1.FC Bruchsal<br />

heute<br />

SV Oberachern - FSV Hollenbach heute<br />

1. TSV Grunbach 21 16 1 4 54:24 49<br />

2. FC Nöttingen 23 14 5 4 53:29 47<br />

3. Ast. Walldorf 24 14 4 6 47:32 46<br />

4. SGV Freiberg 24 12 7 5 54:40 43<br />

5. Karlsruher SC II 24 12 3 9 43:32 39<br />

6. SSV Reutlingen 23 10 6 7 38:33 36<br />

7. FC Heidenheim II 22 10 5 7 52:41 35<br />

8. FV Ravensburg 24 9 6 9 41:43 33<br />

9. TSG Balingen 24 8 6 10 35:36 30<br />

10. FC 08 Villingen 23 8 6 9 35:37 30<br />

11. Stuttg. Kick. II 23 7 5 11 31:46 26<br />

12. FSV Hollenbach 23 6 8 9 30:45 26<br />

13. SV Spielberg 23 7 4 12 42:47 25<br />

14. Bahlinger SC 24 7 4 13 33:50 25<br />

15. VfR Mannheim 24 3 14 7 31:35 23<br />

16. Kehler FV 24 5 8 11 23:32 23<br />

17. 1.FC Bruchsal 23 5 8 10 34:46 23<br />

18. SV Oberachern 22 3 6 13 17:45 15<br />

Verbandsliga<br />

1. Freiburger FC 23 18 3 2 63:27 57<br />

2. Offenburger FV 23 14 2 7 59:37 44<br />

3. SV Endingen 23 12 4 7 48:36 40<br />

4. SV Linx 21 12 3 6 46:33 39<br />

5. FC Bötzingen 23 11 4 8 46:41 37<br />

6. FC Singen 23 11 3 9 47:38 36<br />

7. SV Kuppenheim 21 10 4 7 39:33 34<br />

8. FC Bad Dürrheim 21 9 4 8 35:32 31<br />

9. Rhodia Freiburg 21 9 4 8 38:44 31<br />

10. SV Weil 22 9 2 11 50:45 29<br />

11. SV Waldkirch 22 8 5 9 27:36 29<br />

12. FC Denzlingen 21 7 4 10 38:42 25<br />

13. FC Radolfzell 23 7 4 12 36:42 25<br />

14. VfR Hausen 23 7 4 12 25:34 25<br />

15. SC Wyhl 22 5 6 11 28:45 21<br />

16. SV Stadelhofen 22 4 4 14 29:49 16<br />

17. FV Schutterwald 22 4 2 16 26:66 14<br />

FUSSBALL<br />

Landesliga<br />

Freiburger FC - FV Schutterwald 6:0 FC Emmendingen - FSV RW Stegen 2:2<br />

SV Kuppenheim - Offenburger FV 0:4 FC Teningen - Lörrach-Bromb. 2:3<br />

SC Wyhl - SV Endingen 0:0<br />

SV Laufenburg - FC 08 Tiengen *<br />

SV Weil - FC Radolfzell 0:4<br />

FC Auggen - Bahlinger SC II<br />

heute<br />

FC Singen - FC Bötzingen 1:1<br />

SV Munzingen - SF Oberried<br />

heute<br />

VfR Hausen - SV Stadelhofen 1:0<br />

Steinen-Höllstein - SF Elzach-Yach heute<br />

Rhodia Freiburg - SV Linx<br />

heute<br />

SV Waldkirch - FC Denzlingen heute<br />

FC Zell - FC Wittlingen<br />

heute<br />

Frbg.-St. Georg. - Untermünstertal heute<br />

1. Frbg.-St. Georg. 19 14 4 1 45:12 46<br />

2. Lörrach-Bromb. 20 13 4 3 55:20 43<br />

3. FC Auggen 19 13 3 3 42:22 42<br />

4. SV Laufenburg 19 10 4 5 39:20 34<br />

5. FC Teningen 20 9 6 5 56:35 33<br />

6. FSV RW Stegen 20 10 3 7 45:35 33<br />

7. FC Emmendingen 20 9 5 6 31:27 32<br />

8. SF Oberried 19 8 1 10 32:37 25<br />

9. SF Elzach-Yach 19 7 4 8 26:37 25<br />

10. Untermünstertal 19 7 3 9 32:35 24<br />

11. Bahlinger SC II 19 6 3 10 32:41 21<br />

12. Steinen-Höllstein 18 5 3 10 29:40 18<br />

13. FC Zell 18 4 6 8 21:36 18<br />

14. SV Munzingen 19 4 3 12 19:47 15<br />

15. FC Wittlingen 19 3 3 13 25:49 12<br />

16. FC 08 Tiengen 17 1 3 13 20:56 6


Der Sonntag · 23. März 2014 SPORT 13<br />

LESESTOFF<br />

Der Trainer und Sportliche Leiter Harald Janson (links) musste diese Saison oft eindringlich auf seine Spielerinnen einreden. FOTO: PATRICK SEEGER<br />

Fauler und schöner Zauber<br />

USC-BASKETBALLERINNEN schaffen den Klassenerhalt nach chaotisch verlaufener Saison<br />

Die nervenaufreibendste<br />

Saison in 14 Jahren endete<br />

für die Eisvögel des USC<br />

Freiburg mit einem Happyend.<br />

Der Frauen-Basketball-Erstligist<br />

schaffte vor<br />

einer Woche, am vorletzten<br />

Spieltag, durch die gütige<br />

Mithilfe anderer Vereine<br />

den Klassenerhalt.<br />

GEORG GULDE<br />

Wenn die finanziellen Rahmenbedingungen<br />

stimmen, wird das<br />

USC-Team damit im Herbst in<br />

seine 15. Erstliga-Spielzeit starten.<br />

Harald Janson, Freiburgs Trainer,<br />

war am Sonntag vor einer<br />

Woche in seinen Keller geflüchtet,<br />

versuchte sich mit Aufräumen<br />

zu beschäftigen, als ihm<br />

seine Frau Birte von der Niederlage<br />

des Teams aus Osnabrück<br />

gegen Marburg berichtete. Dadurch<br />

war der USC, bei dem es<br />

am Tag zuvor nach der verlorenen<br />

Partie gegen Chemnitz lange<br />

Gesichter gegeben hatte, gerettet.<br />

Die Partie der Breisgauerinnen<br />

gestern Abend in Oberhausen<br />

(bei Redaktionsschluss<br />

noch nicht beendet), war nicht<br />

mehr das Endspiel, sondern nur<br />

noch eine Pflichtpartie mit<br />

Freundschaftsspiel-Charakter.<br />

Coach Janson, eigentlich kein<br />

Freund von unerklärlichen Phänomenen,<br />

hatte in den Wochen<br />

davor das Wort „Zauber“ in den<br />

Mund genommen, wenn er die<br />

vielen Missgeschicke beschreiben<br />

wollte, die den USC in dieser<br />

Saison heimsuchten. Die Spielerinnen<br />

Judith Schmidt, Ashley<br />

Daniels, Mariesa Greene, Tyra<br />

White, Ilka Hoffmann und Brittany<br />

Spears sowie Trainer Stefan<br />

Mienack – das waren die Abgänge,<br />

Ausfälle, Kranken, Dauerverletzten<br />

und um Vertragsauflösung<br />

Bittenden der Saison<br />

2013/14. Es waren so viele wie nie<br />

zuvor. Fast wären es zu viele gewesen.<br />

Dass der Klassenerhalt<br />

trotz der Malaisen glückte, ist<br />

deshalb wohl auch ein Zauber.<br />

Für den waren das Bündeln<br />

der Kräfte auf die bewährten<br />

Schulternund Siege in Schlüsselspielen<br />

letztlich entscheidend.<br />

Alle Konkurrenten im Abstiegskampf<br />

wurden seit Dezember<br />

2013 im direkten Duell bezwungen:<br />

Oberhausen im letzten Hinrundenspiel,<br />

Bamberg im ersten<br />

Rückrundenspiel, Osnabrück –<br />

und eine Woche in fremder Halle<br />

auch Nördlingen wurden besiegt.<br />

–Janson wird wieder<br />

„nur“ Sportlicher Leiter<br />

–<br />

Dass sich die US-Amerikanerin<br />

und Dreipunkte-Spezialistin<br />

Brittany Spears in Nördlingen<br />

schwer am Knie verletzte war ein<br />

weiterer Rückschlag, der den Ligaverbleib<br />

wieder sehr fraglich<br />

machte. Es folgte eine Niederlagenserie<br />

von fünf Partien, die<br />

Eisvögel gehörten in der Saison-<br />

Schlussphase wohl zu den zwei<br />

schlechtesten Teams der Liga.<br />

Aber nicht zu den zwei Absteigern.<br />

Bamberg verlor einige Partien<br />

unglücklich und konnte den<br />

Anschluss nicht mehr schaffen.<br />

Und bei Osnabrück kam die<br />

Biathleten gehen leer aus<br />

Rückkehr der verletzten Nationalspielerin<br />

Jessica Höötmann<br />

zu spät, um noch am USC Freiburg<br />

in der Tabelle vorbeizuziehen.<br />

Welche Lehren können die Eisvögel,<br />

die noch im Frühjahr 2013<br />

erstmals deutscher Pokalsieger<br />

geworden waren, aus dieser<br />

chaotischen Saison ziehen „Wir<br />

werden das alles analysieren“,<br />

sagt Trainer Janson. Schließlich<br />

sind dievielen Verletzungen und<br />

Krankheiten nicht unbedingt<br />

vorauszusehen gewesen.<br />

Klar ist, dass die nächste Spielzeit<br />

in der ersten Liga weniger<br />

turbulent verlaufen soll. Trainer<br />

Janson will wieder „nur“ Sportlicher<br />

Leiter sein. Ein neuer Coach<br />

wird noch gesucht. Ob ihm das<br />

Gros des jetzigen Kaders zur Verfügung<br />

steht, ist noch fraglich.<br />

Planen wollen die Eisvögel jedenfalls<br />

mit vier ausländischen<br />

Spielerinnen – in die Runde<br />

2013/14 waren sie mit lediglich<br />

drei ausländischen Profis gestartet.<br />

Und das wäre beinahe schief<br />

gegangen.<br />

Beim VERFOLGUNGSRENNEN im norwegischen Oslo schafft es nur Arnd Peiffer unter die besten Zehn<br />

V<br />

on sich selbst sagt er, dass<br />

er ein „Fußballfreund“<br />

sei. Kein fanatischer Fan,<br />

aber eben doch ein Mann mit<br />

„Fußballgefühlen“. Einer, der<br />

gern ins Stadion geht, aber<br />

nicht zu jedem Auswärtsspiel<br />

mitfahren muss oder jeden<br />

Samstag die Sportschau sieht.<br />

Der aber doch mit dem Herzen<br />

dabei ist, wenn der Ball rollt.<br />

Und so hat er denn<br />

auch sein neues<br />

Buch genannt:<br />

„Fußballgefühle“<br />

von Axel Hacke ist<br />

seit Mittwoch im<br />

Handel.<br />

AXEL HACKE<br />

„Fußball ist immer wieder neu“<br />

KURZ GEFASST<br />

SKILANGLAUF Böhler gewinnt DM-Titel<br />

Gekickt habe er als<br />

Bub in Braunschweig,<br />

wo er aufgewachsen<br />

ist, eigentlich<br />

jeden<br />

Nachmittag: „Das<br />

war selbstverständlich“,<br />

sagt Hacke. Und dass die<br />

Brauchschweiger Eintracht<br />

1967 Meister geworden sei, das<br />

habe ihn tief geprägt. Auf der<br />

Straße hätten sich die Jungs die<br />

Namen der Mitglieder der<br />

Meisterelf gegeben. Mittlerweile<br />

lebt der Autor und Kolumnist<br />

seit Jahren in München und<br />

geht lieber zum FC Bayern als<br />

zu den Sechzigern. Dass die<br />

Bayern immer nur gewinnen,<br />

nimmt ihm dabei nicht die<br />

Freude oder Spannung am<br />

Spiel. Schließlich bietet die Guardiola-Elf<br />

tolle Spiele, sagt Hacke.<br />

„Fußballgefühle“ ist ein<br />

durchaus philosophisches<br />

Buch geworden, bei dem es ihm<br />

darum gegangen sei, die ganze<br />

Palette der Gefühle zum Sport<br />

auszuleuchten, so der Autor.<br />

„Ich hatte Lust, ein halbwegs intelligent<br />

reflektierendes Buch<br />

zu schreiben, über alles, was<br />

uns heute mit dem Fußball verbindet.“<br />

Das ist ihm zum Beispiel<br />

in der Schilderung<br />

von Begegnungen<br />

mit Trainern<br />

wie Berti Vogts<br />

und mit Hooligans<br />

wie „Chelsea-Andy“<br />

aus München auch<br />

gut gelungen: Fußball,<br />

so macht Hacke<br />

in dem Buch zum<br />

Beispiel klar, ist<br />

heute für viele eine<br />

Art Religionsersatz<br />

geworden. Mit Ritualen,<br />

Chorälen<br />

und hohen Festtagen, wie dem<br />

Finale der Champions League.<br />

Aber das Beste am Fußball sei,<br />

dass er immer wieder neu beginne.<br />

„Es gibt immer ein neues<br />

Spiel, eine neue Saison, neue<br />

Hoffnung.“ Gerade für einen<br />

abstiegsbedrohten Club wie<br />

den SC Freiburg („Eine Bereicherung<br />

für die Liga!“) dürfte<br />

das doch ein tröstliches „Fußballgefühl“<br />

sein.<br />

BP<br />

> AXEL HACKE: Fußballgefühle,<br />

erschienen im Verlag Antje Kunstmann,<br />

176 Seiten, 16,- €.<br />

Stefanie Böhler aus Ibach im Schwarzwald und Thomas Bing<br />

haben in Oberstdorf die deutschen Langlauf-Meistertitel über<br />

15 beziehungsweise 30 Kilometer Freistil mit Massenstart<br />

gewonnen. Böhler setzte sich in 38:24,7 Minuten vor Laura<br />

Gimmler (Oberstdorf) durch, die 2,9 Sekunden Rückstand<br />

hatte. Als Dritte kam die Oberwiesenthalerin Denise Herrmann<br />

7,6 Sekunden nach Böhler ins Ziel. Bei den Männern fiel die<br />

Entscheidung in einem packenden Finish auf den letzten 150<br />

Metern. Bing (Dermbach) holte sich den Titel in 1:22:16,1 Stunden<br />

vor Andreas Katz (Baiersbronn) und Andy Kühne (Oberwiesenthal).<br />

DPA<br />

Im letzten Verfolgungsrennen<br />

ihrer Karriere unterstrich Andrea<br />

Henkel noch einmal eindrucksvoll,<br />

dass sie eine Meisterin<br />

ihres Fachs ist. Als Einzige des<br />

56-köpfigen Starterfelds traf sie<br />

am legendären Holmenkollen in<br />

Oslo alle 20 Schuss und verbesserte<br />

sich im Vergleich zum<br />

Sprint um 19 Positionen.<br />

Das Prädikat beste Deutsche<br />

musste sie als Zwölfte zwar der<br />

um einen Rang besser platzierten<br />

Laura Dahlmeier überlassen.<br />

Zufrieden war die 36-Jährige<br />

dennoch und sie wusste auch,<br />

warum es am Schießstand perfekt<br />

lief. „Bei mir kommt es nicht<br />

mehr auf so viel an und dann<br />

war’s das. Da schießt es sich einfacher.<br />

Man muss in den richtigen<br />

Situationen dann noch mal<br />

null schießen“, sagte die Thüringerin<br />

im ZDF.<br />

Heute im abschließenden<br />

Massenstart will sie dann auch<br />

in der Loipe mithalten. In der<br />

Verfolgung war sie nach dem<br />

letzten Schießen als Fünfte aus<br />

dem Stadion gelaufen. Auf der<br />

Schlussrunde musste sie aber<br />

noch einige Konkurrentinnen an<br />

sich vorbeiziehen lassen. Zudem<br />

stieg ihr die Norwegerin Ann<br />

Kristin Flatland auf die Ski. „Das<br />

hat ganz schön Schwung genommen“,<br />

erklärte Henkel, die sich<br />

am Freitag noch mit ihren alten<br />

Weggefährtinnen Kati Wilhelm,<br />

Martina Beck, Uschi Disl, Simone<br />

Hauswald und Katja Wüstenfeld<br />

getroffen hatte. Beim Sieg der<br />

Slowakin Anastasija Kuzmina<br />

wurde Vanessa Hinz (4 Fehler)<br />

21., Franziska Preuß (6) 25. und<br />

Franziska Hildebrand (1) 30. Laura<br />

Dahlmeier genoss die einmalige<br />

Stimmung im Mekka des<br />

nordischen Skisports. „Es ist<br />

schwierig, fünf Runden konstant<br />

zu laufen. Natürlich ist es am Saisonende<br />

sehr anstrengend alles<br />

zu geben. Aber vor dieser Kulisse<br />

macht es auch großen Spaß“, sagte<br />

die 20-Jährige.<br />

Nach den schwachen Vorleistungen<br />

aus dem Sprint hatten<br />

die Männer ohnehin nur geringe<br />

Chancen auf die Podestplätze<br />

gehabt. Dennoch zeigte Arnd<br />

Peiffer mit nur zwei Strafrunden<br />

ein gutes Rennen und schob sich<br />

als Bester auf Platz sieben vor. Er<br />

hatte 1:03,3 Minuten Rückstand<br />

auf den siegreichen Österreicher<br />

Simon Eder. „Das war ein solides<br />

Rennen. Mit dem Schießen bin<br />

ich bei dem schwierigen Wind,<br />

wo man viel reagieren muss, zufrieden.<br />

Auch kräftemäßig geht<br />

es mir den Umständen entsprechend<br />

noch ganz gut“, sagte der<br />

Harzer. Daniel Böhm wurde 18.,<br />

Simon Schempp 24. Florian Graf<br />

kam als 36. und Erik Lesser als 38.<br />

ins Ziel. Christoph Stephan wurde<br />

40. und Benedikt Doll aus<br />

Breitnau kam auf Rang 48. Die<br />

Kleine Kristallkugel für die Disziplinwertung<br />

sicherte sich in<br />

Oslo Weltcup-Gesamtsieger<br />

Martin Fourcade.<br />

DPA<br />

<br />

<br />

Kreuzmattenstr. 12 79276 Reute Tel 07641/ 930 970<br />

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14 SPORT Der Sonntag · 23. März 2014<br />

KURZ GEFASST<br />

BASKETBALL Wichtiger Sieg für Nowitzki<br />

Die Dallas Mavericks haben im Kampf um die NBA-Playoffs<br />

einen wichtigen Sieg gefeiert und sich wieder auf Platz sieben<br />

im Westen geschoben. Zwei Tage nach der Niederlage gegen<br />

die Minnesota Timberwolves setzte sich das Team mit Dirk<br />

Nowitzki gegen die Denver Nuggets 122:106 durch. Der deutsche<br />

Nationalspieler kam auf 21 Punkte und war damit zweitbester<br />

Werfer der Mavericks nach Monta Ellis (26). In der Western<br />

Conference der nordamerikanischen Basketball-Profiliga sind<br />

die Texaner mit 42 Siegen und 28 Niederlagen nun wieder<br />

Siebter vor den Memphis Grizzlies, die gegen Meister Miami<br />

Heat 86:91 verloren.<br />

DPA<br />

GOLF Scott baut Führung in Orlando aus<br />

Golf-Masters-Sieger Adam Scott hat seine Führung beim<br />

PGA-Turnier in Orlando ausgebaut. Einen Tag nach seinem<br />

Platzrekord zum Auftakt spielte der Australier beim Arnold<br />

Palmer Invitational auf dem Par-72-Kurs eine 68er-Runde.<br />

Damit hat Scott mit insgesamt 130 nun sieben Schläge Vorsprung<br />

auf das Trio J.B. Holmes, Chesson Hadley und Francesco Molinari<br />

(je 137).<br />

DPA<br />

SKISPRINGEN Takanashi gewinntWeltcup-Finale<br />

Überfliegerin Sara Takanashi hat das Weltcup-Finale der Skispringerinnen<br />

in Planica gewonnen und damit ihren 15. Saisonsieg<br />

gefeiert. Die seit langem als Gesamtsiegerin feststehende<br />

Japanerin setzte sich mit Sprüngen auf 135 und 132,5 Meter<br />

vor ihrer Landsfrau Yuki Ito und Julia Claire aus Frankreich<br />

durch. Beste deutsche Springerin in Abwesenheit von Olympiasiegerin<br />

Carina Vogt, die sich am Montag einer Knieoperation<br />

unterziehen muss, war Ulrike Gräßler auf Rang sechs. Die<br />

26-Jährige kam auf 124,5 und 126 Meter. Anna Häfele landete<br />

mit 121 und 123 Metern auf dem achten Platz.<br />

DPA<br />

Sieg zum Auftakt des TENNIS-TURNIERS in Miami – Kohlschreiber scheitert<br />

Mit diesem Sieg hatte selbst<br />

Florian Mayer nicht unbedingt<br />

gerechnet. Wie schon<br />

vor zwei Jahren setzte sich<br />

der Bayreuther Tennis-Profi<br />

zum Auftakt des ATP-Masters<br />

von Miami in zwei Sätzen<br />

gegen den Kroaten Ivan<br />

Dodig durch.<br />

Mayer überrascht<br />

Florian Mayer – hier ein Archivbild – kann sich in Florida überraschend gegen den Kroaten Ivan Dodig<br />

durchsetzen und steht in Runde zwei des ATP-Turniers.<br />

FOTO: AFP<br />

Nachdem ihn vor zwei Wochen<br />

im kalifornischen Indian Wells<br />

eine Leistenverletzung noch in<br />

der zweiten Runde gestoppt hatte,<br />

kam Mayer am Freitag (Ortszeit)<br />

in Südflorida in nur 66 Minuten<br />

zu einem ungefährdeten<br />

6:3-, 6:2-Erfolg. „Ich habe nicht<br />

viel trainiertund bin deshalb selber<br />

ein bisschen überrascht, dass<br />

es heute so gut ging“, sagte der<br />

30-Jährige.<br />

Für Philipp Kohlschreiber und<br />

Andrea Petkovic ist das Turnier<br />

indes bereits nach der zweiten<br />

Runde beendet. Kohlschreiber<br />

zog nach 2:16 Stunden mit 6:3,<br />

6:7 (1:7), 6:7 (5:7) gegen Marcos<br />

Baghdatis (Zypern) den Kürzeren.<br />

Petkovic unterlag in einem<br />

Marathon-Match über 2:37 Stunden<br />

Alize Cornet 2:6, 7:6 (7:0),<br />

4:6 und musste sich der Französin<br />

im fünften Duell zumvierten<br />

Mal geschlagen geben.<br />

Mayer hingegen darf sich<br />

nach seinem Express-Sieg über<br />

Dodig nun auf eine ganz besondere<br />

Herausforderung freuen:<br />

Der 32. der Weltrangliste trifft in<br />

der dritten Runde auf Novak<br />

Djokovic. Der dreimalige Miami-<br />

Champion aus Serbien, der am<br />

Sonntag erst das Turnier in Indian<br />

Wells gewann, hatte ohne seinen<br />

an der Hüfte operierten<br />

deutschen Teilzeittrainer Boris<br />

Becker mit seiner Auftakthürde<br />

Jeremy Chardy keine Mühe und<br />

besiegte den Franzosen 6:4, 6:3.<br />

„Novak ist natürlich klarer Favorit.<br />

Es muss schon ein kleines<br />

Wunder geschehen, damit ich eine<br />

Chance habe“, weiß Mayer.<br />

Bislang stand er dem sechsmaligen<br />

Grand-Slam-Gewinner fünf<br />

Mal gegenüber – und konnte dabei<br />

keinen einzigen Satz gewinnen.<br />

Doch der Erfolg gegen Dodig<br />

gebe ihm Selbstvertrauen, so<br />

Mayer.<br />

Kohlschreiber musste wie<br />

schon in Indian Wells erneut<br />

nach nur einem Match die Koffer<br />

packen. Nach gutem Beginn kam<br />

für ihn gegen den in der Weltrangliste<br />

118 Positionen hinter<br />

ihm geführten Baghdatis noch<br />

das unerwartete Aus. Andy Murray<br />

machte derweil den ersten<br />

Schritt in Richtung Titelverteidigung.<br />

Im ersten Match nach seiner<br />

Trennung von Trainer Ivan<br />

Lendl musste der schottische<br />

Wimbledon-Sieger gegen den<br />

Australier Matthew Ebden zwar<br />

über drei Sätze gehen, behauptete<br />

sich aber mit 3:6, 6:0, 6:1. Roger<br />

Federer aus der Schweiz startete<br />

mit einem 6:4-, 7:6 (7:4)-<br />

Pflichtsieg über Ivo Karlovic<br />

(Kroatien) in die mit 5,65 Millionen<br />

Dollar dotierte Veranstaltung.<br />

Kurz vor seinem 36. Geburtstag<br />

hatte Tommy Haas seine<br />

Teilnahme am Turnier in Miami<br />

aus Sorge um seine lädierte<br />

Schulter abgesagt. Nach seinem<br />

Halbfinal-Einzug vor einem Jahr<br />

wird er nicht nur in der Weltrangliste<br />

abrutschen. Auch ein Einsatz<br />

im Davis-Cup-Viertelfinale<br />

in Frankreich im April ist fraglich<br />

geworden.<br />

DPA<br />

WENN STERNE REDEN KÖNNTEN<br />

IHR HOROSKOP VOM 23. BIS 29. MÄRZ<br />

WIDDER<br />

Liebe: Sie müssen sich jetzt<br />

klar werden, was Sie wirklich<br />

wollen. Beruf: Ihre Fähigkeiten<br />

sind in der aktuellen Situation ideal. Allgemein:<br />

Ein momentaner Engpass istvon<br />

vorübergehender Natur.<br />

STIER<br />

Liebe: Auch ein ruhiger Ton<br />

und die richtigen Worte können<br />

helfen. Beruf: Ihr Verhandlungsgeschick<br />

überzeugt die Zweifler<br />

schnell. Allgemein: Sie erleben nun das<br />

Leben auf seine zauberhafte Art.<br />

ZWILLINGE<br />

Liebe: Der Liebesplanet Venus<br />

beschert Ihnen eine wunderbare<br />

Zeit. Beruf: Konsequente<br />

Maßnahmen erweisen sich nun als vorteilhaft.<br />

Allgemein: Eine dringende Sache<br />

sollte schnell erledigt werden.<br />

KREBS<br />

Liebe: Achten Sie darauf, dass<br />

eine Chance nicht ungenutzt<br />

bleibt. Beruf: Ein paar Ruhephasen<br />

bringen Ihnen die nötige Motivation.<br />

Allgemein: Der Haushaltsetat darf<br />

nicht überstrapaziert werden.<br />

LÖWE<br />

Liebe: Lassen Sie mehr das<br />

Herz sprechen und weniger<br />

den Verstand. Beruf: Der Job<br />

fordert Ihre ganze Energie. Knien Sie sich<br />

rein. Allgemein: An guten Ideen mangelt<br />

es Ihnen ganz bestimmt nicht!<br />

JUNGFRAU<br />

Liebe: In einer ungewohnten<br />

Umgebung kommt man sich<br />

schnell näher. Beruf: Sie zeigen<br />

erneut, wie gut Sie ins Team passen. Bestens!<br />

Allgemein: Urlaubsreif! Zeit, dass<br />

Sie ans Kofferpacken denken.<br />

WAAGE<br />

Liebe: Geben Sie jemandem<br />

die Chance, einen Fehler zu<br />

korrigieren. Beruf: Hüten Sie<br />

sich davor, in der Gerüchteküche mitzumischen.<br />

Allgemein: Sie sollten verstärkt<br />

Verletzungsgefahren vorbeugen!<br />

SKORPION<br />

Liebe: Bei so viel Flirttempo<br />

kommt Amor ganz schön aus<br />

der Puste. Beruf: Vorsicht! Eine<br />

Ihrer Aussagen könnte zum Problemwerden.<br />

Allgemein: Ihre Energie scheint derzeit<br />

unerschöpflich zu sein.<br />

SCHÜTZE<br />

Liebe: Eine neue Bekanntschaft<br />

sorgt nun für reichlich<br />

Herzklopfen. Beruf: Sie arbeiten<br />

konzentriert einen wichtigen Auftrag<br />

ab. Allgemein: Jetzt ist die Zeit für große<br />

Entscheidungen gekommen.<br />

STEINBOCK<br />

Liebe: In der Not ist jemand für<br />

Sie da. Eine wunderbare Beziehung.<br />

Beruf: Diese Woche verlangt<br />

den Einsatz Ihrer ganzen Kräfte. Allgemein:<br />

Ein positive Nachricht beendet<br />

Befürchtungen.<br />

WASSERMANN<br />

Liebe: In einer Herzensangelegenheit<br />

fällt jetzt eine Entscheidung.<br />

Beruf: Es könnte<br />

passieren, dass Sie wichtige Sachen vergessen.<br />

Allgemein: Eine ersehnte Nachricht<br />

dürfte nun bald eintreffen.<br />

FISCHE<br />

Liebe: Differenzen mit dem<br />

Partner/-in sind sehr bald ausgestanden.<br />

Beruf: Arbeitsmäßig<br />

haben Sie eine chancenreiche Zeit<br />

vor sich. Allgemein: Sie werden ausvielen<br />

Schwierigkeiten herauskommen.<br />

engl.:<br />

Schlitz<br />

Katzenart<br />

Verbrauch<br />

von<br />

Speisen<br />

morsch<br />

Signalinstrument<br />

Gurkenkraut<br />

Abk.:<br />

Public<br />

Relations<br />

2<br />

Turnübung<br />

Vergnügen<br />

bei<br />

Musik<br />

frühere<br />

türk.<br />

Anrede:<br />

Herr<br />

Verlangen<br />

nordeurop.<br />

Volk<br />

11<br />

zu vorgerückter<br />

Stunde<br />

ugs.:<br />

heran<br />

ital.<br />

Lagunenstadt<br />

dummlustig<br />

schnell<br />

Lenkriemen<br />

für<br />

Pferde<br />

ein<br />

Bindewort<br />

3<br />

franz.<br />

Adelsprädikat<br />

Lockung<br />

Ackerland<br />

10<br />

Zeichen<br />

für Aluminium<br />

KREUZWORTRÄTSEL<br />

Wort des<br />

Einwandes<br />

Segelstange<br />

Erbgutträger<br />

Kampfsportart<br />

berankter<br />

Laubengang<br />

Wohnungswechsel<br />

schwerfallende<br />

Spende<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

8<br />

Kurzform<br />

von<br />

Kenneth<br />

eine<br />

Tonart<br />

Abk.:<br />

Seine<br />

Exzellenz<br />

7<br />

die ...<br />

der<br />

Wahl<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

5<br />

ugs.:<br />

Gefängnis<br />

Leben,<br />

Wirklichkeit<br />

jedermann<br />

Behelfshaus<br />

Pflanzenschössling<br />

4<br />

Almhirt<br />

1<br />

ital.<br />

Artikel<br />

Strom<br />

in Ostsibirien<br />

Vogeldünger<br />

Flächenmaß<br />

kurz:<br />

Alphabet<br />

Abk.:<br />

Messerspitzletzt<br />

unver-<br />

(Rezepte)<br />

Rennschlitten<br />

männliches<br />

Schwein<br />

6<br />

Angebot<br />

im<br />

Schaufenster<br />

Hohlnadel<br />

für<br />

Injektionen<br />

hoch od.<br />

weit<br />

hervorstehen<br />

Aschegefäß<br />

Verkehrsstockung<br />

Prosaerzählung<br />

Hautausschlag<br />

Mustergültiges<br />

Körperbaulehrer<br />

Wintersportart<br />

selten<br />

®<br />

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Lösung vom vergangenen Sonntag:<br />

HEUSCHOBER<br />

9


Ab 29. März – Baden überbietet sich!<br />

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16 MENSCHEN UND MÄRKTE Der Sonntag · 23. März 2014<br />

Geschäftsführer<br />

ist pötzlich weg<br />

REHAKLINIK SANKT MARIEN hat zwei neue Chefs<br />

Die in Schwierigkeiten geratene<br />

Bad Bellinger Rehaklinik hat<br />

zwei neue Geschäftsführer. Der<br />

bisherige Chef und Miteigentümer<br />

Fred Vock hat die Klinik Anfang<br />

der Woche überraschend<br />

verlassen. Angeblich aus<br />

gesundheitlichen Gründen.<br />

Doch im Umfeld der Rehaklinik<br />

wird erzählt, sein Geschäftspartner<br />

Peter Paul Gardoschvon Krosigk<br />

habe ihn im Streit hinausgeworfen.<br />

Seit ihrer Privatisierung<br />

2011 gehört die ehemals kirchliche<br />

Kurklinik den beiden Unternehmern.<br />

Gardosch von Krosigk<br />

hält mit knapp 58 Prozent jedoch<br />

die Mehrheit der Geschäftsanteile.<br />

Bei einer Betriebsversammlung<br />

am Freitag stellte sich Jörg<br />

Rüken als neuer Klinikchef vor.<br />

Er werde gemeinsam mit dem<br />

Arzt Dieter Laude die Geschäfte<br />

führen. Laut Rüken werde Gardosch<br />

von Krosigk weiterhin als<br />

Arzt in Sankt Marien tätig sein,<br />

„aus dem operativen Geschäft<br />

will er sich aber zurückziehen“.<br />

Gardosch von Krosigk war zuvor<br />

Geschäftsführer der Hochrhein-<br />

Eggberg-Klinik in Bad Säckingen,<br />

die er ebenfalls gemeinsam mit<br />

Fred Vock übernommen hatte.<br />

Jörg Rüken leitete dort die Abteilung<br />

„Haustechnik und Gebäudemanagement“,<br />

bevor er nach<br />

Bad Bellingen wechselte.<br />

Die Hochrhein-Eggberg-Klinik,<br />

spezialisiert auf Gefäßmedizin,<br />

musste nach ihrer Privatisierung<br />

Insolvenz anmelden. Derzeit<br />

verhandeln ihre früheren<br />

kommunalen Minderheitsgesellschafter,<br />

die Stadt Bad Säckingen<br />

und der Vincentiusverein,<br />

über einen Rückkauf. Kommende<br />

Woche soll die Entscheidung<br />

fallen. Gegen den früheren<br />

Geschäftsführer, Gardosch von<br />

Krosigk, ermittelt die Mannheimer<br />

Schwerpunktstaatsanwaltschaft<br />

für Wirtschaftskriminalität<br />

wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung<br />

und der<br />

Veruntreuung von Rentenbeiträgen.<br />

Die Bad Bellinger Klinik ist auf<br />

orthopädische Rehapatienten<br />

ausgerichtet. Die Krankenkassen<br />

prüfen derzeit, ob ausreichend<br />

medizinisches Personal zur Verfügung<br />

steht. Nach Stellenabbau<br />

und häufig wechselnden Chefärzten<br />

gab es Zweifel daran, ob<br />

noch ein orthopädischer Facharzt<br />

an der Klinik tätig ist. Der<br />

neue Geschäftsführer, Jörg Rüken,<br />

sagt nun, dass die feste Zusammenarbeit<br />

mit einem niedergelassenen<br />

Orthopäden vereinbart<br />

sei. Sein Vorgänger Vock<br />

antwortete in der Vergangenheit<br />

auf entsprechende Anfragen des<br />

Sonntag nicht.<br />

DAG<br />

SÜDWESTMETALL erwartet weiteren Jobzuwachs<br />

Große Zuversicht macht sich in<br />

den oberrheinischen Unternehmen<br />

der Metall- und Elektroindustrie<br />

(M+E) breit. „Die Konjunktur<br />

zieht spürbar an“, sagte<br />

Manfred Münch, Vorsitzender<br />

der Südwestmetall-Bezirksgruppe<br />

Freiburg, in der Mitgliederversammlung<br />

am Freitag.<br />

Wie eine Konjunkturumfrage<br />

von Südwestmetall ergab, rechnen<br />

zwei von drei Firmenchefs<br />

mit steigenden Auftragseingängen<br />

und Umsätzen. Nach Darstellung<br />

des Verbands erwartet<br />

nur jedes siebte Unternehmen<br />

weniger Aufträge. 26 Prozent der<br />

Streit mit dem Partner Ex-Klinikchef<br />

Fred Vock. FOTO: BEHRENDT<br />

Konjunktur zieht<br />

jetzt spürbar an<br />

befragten Betriebe rechnet in<br />

den nächsten sechs Monaten<br />

mit einem Plus bei den Jobs, 21<br />

Prozent mit einem Rückgang.<br />

Kein Verständnis zeigte<br />

Münch für die Forderung der IG<br />

Metall nach Mitbestimmung bei<br />

der Vergabe von Werkverträgen.<br />

Das wäre verfassungswidrig.<br />

Hauptgründe für die vermehrte<br />

Fremdvergabe von Tätigkeiten<br />

seien Flexibilität und Spezialisierung,<br />

daneben auch die hohen<br />

Tarifentgelte in der Metall<br />

und Elektroindustrie. Zu Südwestmetall<br />

gehören 71 Betriebe<br />

mit 20700 Beschäftigten. KAZ<br />

Der MACHERTHON will Kreative in 42 Stunden von der Idee zum Prototypen geleiten<br />

Aus einer Idee wird ein Produkt,<br />

nebenbei bekommt<br />

man unternehmerisches<br />

Basiswissen serviert – und<br />

das alles in 42 Stunden: Der<br />

„Macherthon“, der kommende<br />

Woche in Freiburg<br />

stattfindet, ist eine Art Projektentwicklungs-Party<br />

für<br />

moderne Tüftler. Mitveranstalter<br />

Daniel Theuerkaufer<br />

erklärt das Prinzip.<br />

Hallo, Herr Theuerkaufer: Ein<br />

Mobiltelefon, in das ein Trockenrasierer<br />

integriert ist, der bei Bedarf<br />

seine Ersatzklingen selbständig<br />

im Internet<br />

bestellen kann – mit<br />

dieser Idee komme<br />

ich zu ihnen zum<br />

Macherthon.Was<br />

passiert dort nun<br />

Sie kommen am Freitag<br />

Abend, stellen ihre<br />

Idee kurz vor und<br />

suchen sich, wenn Interesse<br />

besteht, andere,<br />

die im Team mit<br />

ihnen an dieser Idee arbeiten<br />

wollen. Sie wissen etwas über<br />

Handys und vielleicht ist noch<br />

jemand dabei, der etwas von Rasierklingen<br />

versteht – und mit<br />

dem Team geht es dann in die<br />

zweite Phase.<br />

Gut. Jetzt habe ich Mitstreiter<br />

gefunden und alles besprochen.<br />

Was passiert nun<br />

Die Mentoren schauen sich das<br />

Projekt an und teilen es in Phasen<br />

ein, so dass man über das Wochenende<br />

hinweg den Fortschritt<br />

anhand von Wegmarken<br />

erkennen und unter den Teams<br />

vergleichen kann, wer wie weit<br />

gekommen ist, wie bei einem<br />

Marathon eben. Dann ermitteln<br />

wir den Bedarf für die Materialien.<br />

Und dann werkelt jeder an<br />

seinem Prototyp. Das geht von<br />

Freitag Nacht bis Samstag Nacht,<br />

wer viel Motivation hat, darf<br />

auch durchmachen.<br />

Sie behaupten, alle relevanten<br />

Fertigungstechniken vor Ort anbieten<br />

zu können. Ist das nicht<br />

etwas vollmundig<br />

Wir haben wirklich viele Werkzeuge<br />

und Materialien da, einen<br />

Laser-Cutter und auch einen 3D-<br />

Drucker. Entscheidend ist, dass<br />

man geschickt plant, wie sich ein<br />

Prototyp realisierien lässt. Wenn<br />

ich ein Ufo bauen will das fliegt<br />

und mit Laserstrahlen schießt,<br />

dann klingt das<br />

erstmal unmöglich.<br />

Wenn<br />

ich aber sage, das Ufo ist mein<br />

Ziel und der Prototyp ist etwas,<br />

das fliegt und Laserstrahlen aussendet,<br />

dann kann ich den vielleicht<br />

aus einem ferngesteuerten<br />

Hubschrauber und einem<br />

Laserpointer zusammenbauen.<br />

Und dabei wird mir beim Macherthonp<br />

ebenfalls geholfen<br />

Ja. Willst du ein Gewächshaus<br />

bauen Dann<br />

Eigentlich sind wir<br />

haben wir<br />

Werkzeug der neuen Bastlerwelt:<br />

3D-Drucker.<br />

offen für alles. Ob<br />

aus dem<br />

Kunstinstallation,<br />

FOTO: CUBE/ZVG<br />

Theater Freiburg<br />

einen<br />

Prototyp einer<br />

Produktdesign, den<br />

Bühnenbildner<br />

da, der<br />

kann dir helfen,<br />

ein Mo-<br />

Tüfteln 2.0<br />

Highspeed-Tüfteln mit etwas Hip-Faktor: Der Macherthon soll in 42 Stunden von der Idee<br />

bis zum fertigen Prototyp geleiten, sagt Daniel Theuerkaufer (kleines Foto) FOTOS: ZVG, CUBE<br />

dell davon<br />

herzustellen.<br />

Sollen Sensoren<br />

ins Gewächshaus<br />

Da haben wir<br />

einen Elektroniker,<br />

der helfen wird, die<br />

ins Modell zu integrieren. Und<br />

so skaliert man die Projekte bei<br />

uns so herunter, dass man ausprobieren<br />

kann, ob die Idee<br />

überhaupt funktioniert.<br />

Beim Basteln allein bleibt es<br />

nicht, um theoretischen Unterbau<br />

soll es auch gehen<br />

Parallel werden Vorträge eingestreut,<br />

da geht es um Business-<br />

Modelling oder Projektmanagement,<br />

so dass man das, was man<br />

dort lernt, gleich auf das eigene<br />

Projekt übertragen kann. Es ist<br />

mir wichtig, zu zeigen, dass der<br />

Macherthon durch die Vorträge<br />

und die Kompetenzen der Mentoren<br />

ein höheres Level hat als<br />

einfach ein Bastelkurs.<br />

Für welche Art von Ideen ist die<br />

Arbeitsweise des Macherthon<br />

denn geeignet und für welche<br />

nicht<br />

Idee, aus der man<br />

später sein Startup-Unternehmen<br />

gründen will. Was<br />

man nicht machen<br />

kann... ich weiß gar<br />

nicht, was man<br />

nicht machen<br />

kann. Es ist nur eine<br />

Frage der Kreativität.<br />

Okay. Die 42. Stunde ist nun um,<br />

der Macherthon vollendet, mein<br />

Prototyp steht.Was nun<br />

Dann werden die Projekte vorgestellt.<br />

Am Sonntag um 12 Uhr öffnet<br />

der Macherthon auch für die<br />

Öffentlichkeit, bis um 14 Uhr<br />

kann sich dann jeder im Grünhof<br />

anschauen, was dort über<br />

das Wochenende gemacht wurde.<br />

Danach kommt laut Programm<br />

noch der Punkt „Teilen mit der<br />

Community im Netz“ – wären<br />

hier nicht ein paarWirtschaftskontakte<br />

noch handfester<br />

Aber dafür sind wir ja schon im<br />

Grünhof, dessen Netzwerk es ohnehin<br />

diverse Kontakte bereithält.<br />

Und ich zum Beispiel kann<br />

die Teilnehmer noch unterstützen,<br />

wenn es darum geht, Promotion<br />

und Crowd-Funding zu<br />

betreiben. Wer nach dem Macherthon<br />

tatsächlich weitermachen<br />

will, findet hier genügend<br />

Leute, die ihn unterstützen.<br />

Reden wir hier eigentlich von<br />

Nerds Oder einfach vom Tüftler<br />

des 21. Jahrhunderts Heimwerker,<br />

nur mit neuen Technologien<br />

und permanent vernetzt<br />

Das trifft es zum Teil. Es ist etwas<br />

mehr. Der Bastler arbeitet für<br />

sich allein in der Garage. Durch<br />

die Vernetzung und neue teschnische<br />

Möglichkeiten – etwa 3D-<br />

Drucker oder programmierbare<br />

Kleincomputer – ergibt sich die<br />

Möglichkeit, selbst schonmal eine<br />

kleine Auflage seines Produkts<br />

herstellen und damit auf<br />

den Markt gehen zu können.<br />

DAS GESPRÄCH FÜHRTE<br />

JENS KITZLER<br />

> MACHERTHON, 28. bis 30.<br />

März im Grünhof, Belfortstraße<br />

52, Freiburg. Teilnahmegebühr für<br />

eine Person: 59 Euro, Vorverkauf<br />

im Grünhof oder unter<br />

http://freiburg.macherthon.de<br />

Staufen „Rundacker II“<br />

Reihenhäuser mit Dachterrassen<br />

Reihenhäuser für junge Familien<br />

im KfW-Effizienzhaus-Standard 55<br />

sonnige Westlage im neuen Baugebiet<br />

„Rundacker II“<br />

4,5 Zimmer, Gäste-WC, Küche, Bad,<br />

Vollkeller, DG zum Ausbau vorbereitet,<br />

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Bad Krozingen-Tunsel<br />

St. Michael-Straße 7<br />

Einfamilienhaus als Effizienzhaus 70<br />

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Solaranlage für Brauchwassererwärmung<br />

4 Zimmer, Gäste-WC,<br />

Küche, Bad, Vollkeller<br />

Gesamtwohn-/Nutzfläche ca. 184 m²<br />

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Im Bau!<br />

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HEIWOG WOHNUNGSBAU GmbH | Am Alamannenfeld 4 | 79189 Bad Krozingen<br />

Tel. 0 76 33 1 20 90 | Fax 15 02 42 | info@heiwog.de | www.heiwog.de<br />

EEG-REFORM<br />

Ökostromanbieter<br />

wollen Änderung<br />

Die Ökostromanbieter Elektrizitätswerke<br />

Schönau („Stromrebellen“),<br />

Naturstrom AG und<br />

Greenpeace Energy eG wollen,<br />

dass Ökostromerzeuger auch<br />

künftig ihren Strom direkt an<br />

Energieversorgerverkaufen können.<br />

Diese sollen dann über den<br />

Marktpreis und die EEG-Umlage<br />

hinaus eine zusätzliche Ökostromzahlung<br />

entrichten, die auf<br />

das EEG-Konto fließt. Damit<br />

würden alle Haushalte entlastet.<br />

Bundeswirtschaftsminister Sigmar<br />

Gabriel (SPD) plant, dass der<br />

Strom ausschließlich über die<br />

Strombörse in Leipzig gehandelt<br />

werden soll. An der Börse „werden<br />

die Erneuerbaren zusammen<br />

mit Kohle- und Atomstrom<br />

als Graustrom vermarktet“, kritisieren<br />

die drei Unternehmen. <strong>DS</strong>


Der Sonntag · 23. März 2014 MENSCHEN UND MÄRKTE 17<br />

Betriebe tun sich bei der Personalsuche immer schwerer. Simon Gewald (Foto) gibt Tipps. FOTOS: DPA/ZVG<br />

„Wir setzen uns ab“<br />

Kampf um PERSONAL: Simon Gewald über Unternehmensleitlinien<br />

Der mittelständische Bürofachhändler<br />

Streit in<br />

Hausach hat Leitlinien mit<br />

den Überbegriffen Glaubwürdigkeit,<br />

Respekt, Fairness,<br />

Teamgeist und Stolz<br />

zusammen mit seiner Belegschaft<br />

entwickelt. Der<br />

kaufmännische Leiter Simon<br />

Gewald ist überzeugt,<br />

damit leichter qualifizierte<br />

Mitarbeiter finden und halten<br />

zu können.<br />

Herr Gewald, Streit setzt auch<br />

künftig auf überproportionales<br />

Wachstum.Wo finden Sie dafür<br />

qualifiziertes Personal Der Arbeitsmarkt<br />

im Kinzigtal ist ziemlich<br />

leergefegt.<br />

Das stellt uns vor ein Problem.<br />

Deswegen haben wir im Unternehmen<br />

den Ansatz des „Great<br />

Place to Work“ gewählt, um uns<br />

von den Mitbewerbern abzuheben.<br />

Wir bilden unsere Kräfte<br />

überwiegend selbst aus. Wenn<br />

wir aber darüber hinaus qualifiziertes<br />

Personal brauchen, haben<br />

wir heute schon Schwierigkeiten<br />

– vor allem im Verkauf<br />

und bei der Servicetechnik.<br />

Hat die Situation auf dem Arbeitsmarkt<br />

den Ausschlag dafür<br />

gegeben, dass man bei Streit<br />

Leitlinien für eine kollegiale Zusammenarbeit<br />

erarbeitet hat<br />

Nicht nur. Wir sehen in einer<br />

anderen Unternehmenskultur<br />

auch die Chance, uns am Markt<br />

besser zu präsentieren. Eine bessere<br />

Betriebsatmosphäre bedeutet<br />

auch bessere Dienstleistungen<br />

für unsere Kunden – auch<br />

dadurch setzen wir uns von unseren<br />

Mitbewerbern ab. Dafür<br />

brauchenwir das am besten qualifizierte<br />

Personal und die besten<br />

Mitarbeiter. Der Schritt zum bevorzugten<br />

Arbeitgeber in der Region<br />

ist dann nicht mehr groß.<br />

Interessiert es Ihre Kunden, ob<br />

Ihren Mitarbeitern eine „individuelle<br />

Lebensphasenunterstützung“<br />

angeboten wird Denen<br />

geht es doch eher um die Qualität<br />

und den Preis.<br />

Richtig. Wichtig sind aber auch<br />

die zwischenmenschlichen Beziehungen<br />

zu Geschäftspartnern.<br />

Wir als reiner Händler von<br />

Büroausstattungen und -material<br />

bewegen uns in einem preissensiblen<br />

Markt, in dem die Produkte,<br />

diewirverkaufen, beliebig<br />

austauschbar sind. Preislich mit<br />

reinen Online-Händlern mitzuhalten,<br />

ist für uns nicht immer<br />

möglich. Für uns ist es umso<br />

wichtiger, die Kundenbeziehungen<br />

zu pflegen. Unser Kapital<br />

setzt sich hauptsächlich aus zwei<br />

Bestandteilen zusammen: aus<br />

unserem Kundenstamm und<br />

unseren Mitarbeitern. Wenn Sie<br />

bei einem Händler anrufen und<br />

schon am Telefon dessen missmutige<br />

Stimmung bemerken,<br />

dann rufen sie da kein zweites<br />

Mal an. Wir wollen begeisterte<br />

Mitarbeiter, die sich mit dem<br />

Unternehmen identifizieren.<br />

Das überträgt sich auf die externen<br />

Geschäftspartner. Viele unserer<br />

Kunden schätzen die Art,<br />

wie Streit die Geschäfte abwickelt.<br />

Technikaffine und preissensible<br />

Kunden bestellen online.<br />

Kunden, die Fachberatung<br />

brauchen, rufen bei Unternehmen<br />

wie unserem an.<br />

Sie haben Leitlinien für vorbildliche<br />

Unternehmensführung<br />

und Zusammenarbeit entwickelt.<br />

Bei vielen Unternehmen<br />

gehört es längst zum guten Ton,<br />

eine eigene „Philosophie“ zu<br />

haben.Wer garantiert, dass die<br />

Vorsätze im Unternehmen gelebt<br />

werden<br />

Die Leitlinien dürfen nicht in<br />

den Schubladen verschwinden.<br />

Wir versprechen uns davon ja einen<br />

Nutzen. Die Leitlinien werden<br />

immer wieder und auf allen<br />

Hierarchiestufen thematisiert.<br />

Wir nehmen sie auch mit in die<br />

Jahresgespräche der Mitarbeiter.<br />

Es geht so weit, dass wir im Konfliktfall<br />

zwischen Mitarbeitern<br />

oder Abteilungen die Leitlinien<br />

auf den Tisch legen und die Beteiligten<br />

fragen, was davon auf<br />

ihre Situation passt. Das hilft<br />

beim Schlichten. Die Leitlinien<br />

sind unsere Leitplanken. Sie bestimmen<br />

Weg und Ziel.<br />

FAKTEN<br />

WIE FINDEN Unternehmen<br />

auf dem zum Teil leergefegten<br />

Arbeitsmarkt qualifiziertes<br />

Personal Ein „Unternehmertag<br />

Personal“ zu diesem<br />

Thema findet am Mittwoch,<br />

2. April, 14 bis 18.30 Uhr im<br />

Bürgerhaus Denzlingen<br />

statt. Veranstalter ist die<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

des Landkreises<br />

Emmendingen. Simon Gewald<br />

(45) vom Bürohändler<br />

und -dienstleister Streit in<br />

Hausach mit rund 200 Beschäftigten<br />

ist einer von sieben<br />

Referenten. Anmeldungen<br />

unter wfg@landkreisemmendingen.de.<br />

Teilnahmegebühr<br />

45 Euro. RIX<br />

Andere Unternehmen haben für<br />

Konfliktfälle einen Betriebsrat.<br />

Wir haben keinen Betriebsrat,<br />

aber ein Mitarbeiterforum, das<br />

eine ähnliche Funktion ausübt.<br />

Arbeitet das Mitarbeiterforum<br />

unabhängig wie ein Betriebsrat<br />

Es agiert unabhängig. Ein Vertreter<br />

des Führungskreises ist mit<br />

dabei als Schnittstelle zur Geschäftsleitung.<br />

Juristisch hat das<br />

Forum aber nicht die Macht eines<br />

Betriebsrates. Das brauchen<br />

wir auch nicht. Unsere Basis ist<br />

eine andere. Sie ist geprägt durch<br />

gegenseitiges Vertrauen und<br />

Wertschätzung, durch offene<br />

Kommunikation statt durch<br />

Misstrauen.<br />

Gab es ein Vorbild für die Leitlinien<br />

Nein. Rudolf Kast (früherer Sick-<br />

Personalmanager und Mitarbeiter<br />

im Beratungsgremium Demografienetzwerk<br />

ddn, Anm. der<br />

Redaktion) ist bei uns Beiratsmitglied<br />

und hat natürlich auch<br />

seinen reichhaltigen Erfahrungsschatz<br />

mit eingebracht.<br />

Kommen Unternehmen immer<br />

stärker unter Druck, sich im Umgang<br />

mit dem Personal etwas<br />

einfallen zu lassen<br />

Definitiv. Alleine wegen der demografischen<br />

Entwicklung. Mit<br />

einer Arbeitslosenquote von<br />

rund drei Prozent bekommen<br />

wir das schon zu spüren. Der<br />

Kampf um die Talente ist im vollen<br />

Gang. Zum Glück müssenwir<br />

noch keine Kopfprämien ausloben.<br />

Welche Rolle spielt die Bezahlung<br />

Eine große. Das ist ein heikles<br />

Thema, weil wir es da keinem<br />

recht machen können. Wir wollen<br />

bei uns ein variables Vergütungsmodell<br />

einführen und damit<br />

weg vom Anwesenheitsdenken.<br />

Stattdessen wollen wir eine<br />

Bezahlung nach guter Leistung<br />

und gutem Ergebnis. Wir erhoffen<br />

uns dadurch mehr Lohngerechtigkeit<br />

und damit eine höhere<br />

Zufriedenheit. Vollständige<br />

Zufriedenheit wird aber illusorisch<br />

bleiben. Mit der Bezahlung<br />

ist in den seltensten Fällen jeder<br />

ganz zufrieden. Um dem entgegenzuwirken,<br />

wollen wir deshalb<br />

mit einer kennzahlengestützten<br />

messbaren Zielerreichung einer<br />

leistungsgerechten Vergütung<br />

Rechnung tragen.<br />

DAS GESPRÄCH FÜHRTE<br />

KLAUS RIEXINGER<br />

WINDKRAFT<br />

Neue<br />

Hemmnisse<br />

Der Regionalverband Südlicher<br />

Oberrhein (RVSO) in Freiburg<br />

sieht weitere Hemmnisse für<br />

den Ausbau der Windkraft auftauchen:<br />

In der Verbandsversammlung<br />

in der kommenden<br />

Woche wird es unter anderem<br />

darum gehen, dass die Betreiber<br />

der Stromnetze im Schwarzwald<br />

keine Kapazität für die Einspeisung<br />

von Strom aus künftigen<br />

Windrädern zu sehen scheinen.<br />

Laut Verbandsdirektor Dieter<br />

Karlin werde man dazu zwei Expertenreferate<br />

im Verband hören.<br />

„Der Ausbau des Stromnetzes<br />

würde Jahre dauern“, sind<br />

Karlin und der Verbandsvorsitzende<br />

Otto Neideck zudem sicher.<br />

Die Krux dabei: Die Netzbetreiber<br />

bauen nicht aus, solange<br />

keine konkreten Kapazitäten<br />

durch neue Bauprojekte für<br />

Windräder gefordert werden.<br />

Und diese wiederum kommen<br />

derzeit nichtvoran,weil, so Neideck<br />

(CDU), das Land bei den gesetzlichen<br />

Rahmenbedingungen<br />

für Natur- und Artenschutz<br />

bei der Suche nach Windkraftstandorten<br />

nicht vorankomme.<br />

„Mich wundert das“, sagte Neideck<br />

bei einer Pressekonferenz.<br />

Man habe im Verbandsgebiet<br />

des RVSO derzeit 38 mögliche<br />

konfliktfreie „Suchräume“ für<br />

Windräder im Auge. Gesucht<br />

werde nur noch nach Standorten<br />

mit einer Windgeschwindigkeit<br />

von mehr als sechs Metern pro<br />

Sekunde, die mit der geplanten<br />

Novellierung des Erneuerbare-<br />

Energien-Gesetzes durch die<br />

Bundesregierung konform gingen,<br />

so Karlin.<br />

BP<br />

Energiedienst 1<br />

Laufenburg<br />

Kofax 3<br />

Freiburg<br />

Micronas<br />

Freiburg<br />

SAG<br />

Freiburg<br />

Solar-Fabrik<br />

Freiburg<br />

Sto AG<br />

Stühlingen<br />

Novartis 2<br />

Basel<br />

Peugeot S. A.<br />

Mulhouse<br />

Roche GS 2<br />

Basel<br />

Syngenta 2<br />

Basel<br />

BÖRSE REGIONAL<br />

Kurs heute<br />

(EUR)<br />

Vorwoche<br />

(EUR)<br />

Änderung<br />

(in Prozent)<br />

25,78 25,58 0,78% 30,51 22,60<br />

5,90 5,95 -0,84% 6,30 4,86<br />

5,99 5,90 1,53% 6,52 5,34<br />

0,31 0,45 -31,11% 3,60 0,29<br />

1,70 1,63 4,29% 2,60 1,48<br />

139,55 139,75 -0,14% 151,65 110,40<br />

72,55 71,20 1,90% 75,30 63,20<br />

13,55 12,38 9,45% 14,02 5,12<br />

264,90 253,90 4,33% 274,80 212,80<br />

323,30 320,00 1,03% 403,10 302,10<br />

Alle Werte Xetra. Ausnahmen: 1 Berlin, 2 Zürich (in CHF), 3 Frankfurt − Stand KW 12<br />

TOPVERDIENER Novartis-Chef steht ganz oben<br />

Novartis-Chef Joseph Jimenez hat im vergangenen Jahr 13,2<br />

Millionen Schweizer Franken verdient und damit mehr als<br />

jeder andere Firmenchef in der Schweiz. Auf den Kalifornier<br />

folgt der Chef des Branchennachbarn Roche, Severin Schwan.<br />

Er kassierte 2013 11,9 Millionen Franken.<br />

<strong>DS</strong><br />

KURZ GEFASST<br />

MESSE Gebrauchtwagen sind gefragt<br />

52-Wochen<br />

Hoch<br />

52-Wochen<br />

Tief<br />

614 303 gebrauchte Autos wechselten in Deutschland im Februar<br />

den Besitzer – das ist ein Plus von 9,4 Prozent zum Vergleichsmonat<br />

des Vorjahres. Wer sich für Gebrauchtwagen interessiert,<br />

hat am heutigen Sonntag noch die Gelegenheit, die Gebrauchtwagenmesse<br />

in Freiburg zu besuchen. Auf der Autoschau in<br />

den Freiburger Messehallen sind rund 600 Fahrzeuge ausgestellt.<br />

> Gebrauchtwagenmesse, Sonntag, 23. März, 10 bis 18 Uhr, freier<br />

Eintritt.


18 NACHRICHTEN Der Sonntag · 23. März 2014<br />

KURZ GEFASST<br />

MERKEL „Schmutzige Bomben verhindern“<br />

In Den Haag wollen zu Anfang der Woche<br />

53 Staaten darüber beraten, wie atomwaffenfähiges<br />

Material vor dem Zugriff von<br />

Terroristen geschützt werden kann. Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel (CDU) verwies<br />

vorab darauf, wie wichtig diese Arbeit ist<br />

– auch mit Blick auf die Krim-Krise. Kurz<br />

vor dem Atomgipfel in Den Haag hob sie<br />

die Fortschritte bei der Sicherstellung von<br />

Nuklearmaterial hervor. Es gehe darum, Sabotage und den<br />

Bau „schmutziger Bomben“ zu verhindern, sagte Merkel gestern<br />

in ihrer wöchentlichen Video-Botschaft. Als Beispiele nannte<br />

sie die Sicherung ausgemusterter Atom-U-Boote der russischen<br />

Nordmeerflotte und von Kernmaterialien der Ukraine. DPA<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Eine Schlappe für Lucke<br />

Europaparteitag der AFD spricht sich gegen Stärkung des Vorstandes aus<br />

Erfurt (dpa). Viele Wortmeldungen,<br />

hitzige Angriffe<br />

gegen die Parteispitze:<br />

Beim AfD-Europaparteitag<br />

kassiert Parteichef Lucke<br />

eine Niederlage. Die geplante<br />

Stärkung des Vorstandes<br />

wird nicht beschlossen.<br />

AfD-Chef Bernd Lucke zog seinen Entwurf nach hitzigen Diskussionen zurück.<br />

FOTO: DPA<br />

Eine Stärkung des Vorstandes<br />

und mehr Macht für den Vorsitzenden<br />

wird es bei der eurokritischen<br />

Alternative für Deutschland<br />

(AfD) vorerst nicht geben.<br />

AfD-Chef Bernd Lucke hat gestern<br />

beim Europaparteitag in Erfurt<br />

eine Schlappe einstecken<br />

müssen und seinen Entwurf für<br />

eine entsprechende Satzungsänderung<br />

nach hitzigen Diskussionen<br />

zurückgezogen. Vor allem<br />

Vertreter der Landesverbände<br />

warfen der Parteispitzeunter anderem<br />

„autokratisches“ Verhalten<br />

vor. Anschließend erhielt Lucke<br />

aber in der Debatte über das<br />

Europawahlprogramm der AfD<br />

viel Zustimmung für seine Rede.<br />

Viele der rund 1500 Mitglieder<br />

kritisierten, dass nicht genügend<br />

Zeit gewesen sei, die erst vor kurzem<br />

verschickte neue Satzung<br />

zu prüfen. Vor allem aus den<br />

Landesverbänden kam die Kritik,<br />

dass damit die Einflussmöglichkeiten<br />

der Basis beschnitten<br />

werden sollen. Lucke bot schließlich<br />

an, den Entwurf zurückzuziehen<br />

und zu einem späteren<br />

Zeitpunkt zu beraten. Dem<br />

schlossen sich die AfD-Mitglieder<br />

an.<br />

Der neuen Satzung zufolge<br />

sollte es künftig bei der AfD statt<br />

drei gleichberechtigter Sprecher<br />

nur noch einen Vorsitzenden geben.<br />

Der Vorstand soll zugleich<br />

mehr Kompetenzen erhalten.<br />

Die Satzung wird jetzt vermutlich<br />

auf einem Parteitag im<br />

Herbst diskutiert.<br />

Im Vorfeld der Versammlung<br />

in Erfurt hatte es nach Medienberichten<br />

innerparteiliche Diskussionen<br />

über die künftige Ausrichtung<br />

gegeben. Demnach soll<br />

es auch fremden- und schwulenfeindliche<br />

Strömungen geben.<br />

Auch wurde dem Bundesvorstand<br />

vorgeworfen, die Landesverbände<br />

und die Basis zugunsten<br />

der Parteiführung zu entmachten.<br />

Lucke hatte diese Vorwürfe<br />

zurückgewiesen.<br />

In seiner Parteitagsrede forderte<br />

Lucke die AfD zur Geschlossenheit<br />

auf. Der „Feind“<br />

sei nicht innerhalb, sondern außerhalb<br />

der AfD zu finden. Er kritisierte<br />

zugleich die Europa- und<br />

Energiepolitik der Bundesregierung<br />

scharf. Als „unfair und unanständig“<br />

wies Lucke kritische<br />

Berichte über seine Partei zurück.<br />

Es sei ständigversucht worden,<br />

der AfD eine rechte Tendenz<br />

zu unterstellen. Auch stimme<br />

nicht, dass die Partei christlichfundamentalistisch<br />

sei.<br />

Technische Probleme und ein<br />

Streit um Formalien hatten zu<br />

stundenlangen Verzögerungen<br />

beim Europaparteitag der eurokritischen<br />

Alternative für<br />

Deutschland geführt. Auch die<br />

Tagesordnung sorgte für eine<br />

hitzige Debatte mit vielen Wortmeldungen<br />

und Eilanträgen.


Der Sonntag · 23. März 2014 NACHRICHTEN 19<br />

„Wir unterstützen das Land“<br />

UKRAINE Luftwaffenbasis auf der Krim gestürmt – Steinmeier besucht Kiew<br />

Kiew (AFP/dpa). Bewaffnete<br />

mit gepanzerten Fahrzeugen<br />

haben gestern eine weitere<br />

ukrainische Luftwaffenbasis<br />

auf der Krim gestürmt.<br />

Deutschlands Außenminister<br />

Steinmeier<br />

setzt derweil mit einem Besuch<br />

in Kiew ein weiteres<br />

Zeichen der Solidarität.<br />

Eines der Fahrzeuge durchbrach<br />

das Tor des Militärstützpunktes<br />

Belbek in der Nähe von Sewastopol,<br />

wo die russische Schwarzmeerflotte<br />

stationiert ist. Daraufhin<br />

stürmten Bewaffnete auf<br />

das Gelände, feuerten Schüsse in<br />

die Luft und hielten ukrainische<br />

Soldaten mit automatischen Gewehren<br />

in Schach.<br />

Zuvor hatten rund 200 prorussische<br />

Demonstranten eine<br />

ukrainische Luftwaffenbasis in<br />

Nowofedorowka im Westen der<br />

Krim gestürmt. Ukrainische Militärangehörige<br />

verbarrikadierten<br />

sich zunächst in den Gebäuden<br />

der Basis, gaben nach Verhandlungen<br />

mit russischen<br />

Truppen aber dann auf und verließen<br />

die Basis.<br />

Amvergangenen Sonntag hatten<br />

die Bewohner der Krim in einem<br />

Referendum für eine Angliederung<br />

an Russland gestimmt.<br />

Das russische Parlament<br />

und die Regierung in<br />

PEKING/PERTH (DPA). Mehr als<br />

zwei Wochen ist MH370 jetzt<br />

verschollen. Führen Bilder eines<br />

chinesischen Satelliten zu den<br />

Resten der Maschine Doch das<br />

Suchgebiet ist riesig. Und nun<br />

zieht noch ein Wirbelsturm auf.<br />

Neue Satellitenbilder könnten<br />

Wrackteile der verschollenen<br />

malaysischen Boeing im Indischen<br />

Ozean zeigen. Ein chinesischer<br />

Satellit machte Fotos von<br />

einem 22 Meter langen und 13<br />

Meter breiten Objekt, wie die zuständige<br />

Behörde gestern – genau<br />

zwei Wochen nach dem<br />

mysteriösen Verschwinden des<br />

Flugzeugs – auf ihrer Internetseite<br />

mitteilte. Nur 120 Kilometervon<br />

dieser Stelle entfernt hatten<br />

australische Ermittler Tage<br />

zuvor auch Spuren im Wasser<br />

entdeckt, die möglicherweise<br />

Bruchteile der Maschine der Malaysia<br />

Airlines sind. In dieser Gegend<br />

des Ozeans herrscht eine<br />

starke Strömung.<br />

Rhein<br />

Ein Zeichen der Solidarität will Frank-Walter Steinmeier mit seinem Besuch in Kiew setzen.<br />

Moskau beschlossen daraufhin<br />

die Aufnahme der Schwarzmeerhalbinsel.<br />

Die ukrainische Übergangsregierung<br />

in Kiew hält die<br />

Volksabstimmung für illegal.<br />

Auch die Europäische Union<br />

und die USA kritisierten das Referendum<br />

scharf und reagierten<br />

mit Sanktionen, darunter Einreiseverboten<br />

und Kontensperrungen<br />

für russische Verantwortliche.<br />

FLUG MH 370 Bilder eines chinesischen Satelliten könnten Wrackteile zeigen<br />

Außenminister Frank-Walter<br />

Steinmeier (SPD) setzt unterdessen<br />

mit einem Besuch in Kiew<br />

ein weiteres Zeichen der Solidarität.<br />

Bei einem Abstecher in den<br />

Osten des Landes erhält er hoffnungsvolle<br />

Signale.<br />

Der deutsche Außenminister<br />

Steinmeier hat der ukrainischen<br />

Übergangsregierung weitere<br />

Hilfe bei der Stabilisierung des<br />

Landes zugesagt. „Wir wollen das<br />

unterstützen, so gut wir das können“,<br />

sagte er gestern nach einem<br />

Treffen mit dem amtierenden<br />

Ministerpräsidenten Arseni<br />

Trotz intensiver und groß angelegter<br />

Suche haben bisher weder<br />

Schiffs- noch Flugzeugbesatzungen<br />

Treibgut in der abgelegenen<br />

Seeregion 2500 Kilometer<br />

vor der südwestaustralischen<br />

Küste gesichtet. In dem Gebiet<br />

ist das Wetter meist unbeständig<br />

und der Wellengang hoch. Zudem<br />

zieht ein Wirbelsturm auf:<br />

„Der Zyklon Gillian könnte die<br />

Suche stark einschränken“, sagte<br />

Malaysias Verkehrsminister Hishammuddin<br />

Hussein gestern<br />

auf einer Pressekonferenz in<br />

Kuala Lumpur.<br />

Die Auswertung der chinesischen<br />

Satellitenbilder stützt die<br />

Theorie, dass die seit dem 8.<br />

März verschollene Boeing mit<br />

239 Menschen an Bord in diesem<br />

abgelegenen Seegebiet zerschellt<br />

sein könnte. Die Ermittler<br />

hatten auf Basis vorliegender Satellitendaten<br />

einen Nord-und einen<br />

Südkorridor errechnet. In<br />

beiden könnte das Flugzeug geflogen<br />

sein. Nun dürfte sich die<br />

Suche – auch wegen der Satellitenbilder<br />

– noch stärker auf den<br />

südlichen Indischen Ozean konzentrieren.<br />

Der chinesische Satellit machte<br />

die jetzt bekannt gewordenen<br />

Jazenjuk in Kiew. Die Krim-Krise<br />

habe die Gefahr einer neuen<br />

Spaltung Europas heraufbeschworen.<br />

Er sei nun froh, dass es gelungen<br />

sei, eine Beobachtermission<br />

der OSZE auf den Weg zu bringen.<br />

„Ich hoffe, dass die ersten<br />

Beobachter bereits in den nächsten<br />

Tagen hier in der Ukraine<br />

eintreffen werden.“ Er wünsche<br />

sich zumindest eine Deeskalation<br />

der Lage, sagte Frank-Walter<br />

Steinmeier.<br />

Sorge wegen aufziehenden Zyklons<br />

Emmendingen<br />

Breisach a. Rh.<br />

Basel<br />

10°<br />

1°<br />

Dreisam Dreisam Dreisam Dreisam Dreisam Dreisam Dreisam Dreisam Dreisam<br />

Lahr<br />

Ettenheim<br />

10°<br />

1°<br />

Rheinfelden<br />

Elzach<br />

Elz<br />

Waldkirch<br />

Furtwangen<br />

9°<br />

Freiburg<br />

4°<br />

0°<br />

9°<br />

-3°<br />

0°<br />

Bad Krozingen<br />

Titisee<br />

Neustadt<br />

FELDBERG<br />

Müllheim<br />

1493 m<br />

-3°<br />

Schluchsee<br />

-6°<br />

Bonndorf<br />

St. Blasien<br />

4°<br />

9°<br />

Schopfheim<br />

-3°<br />

Weil a. Rh.<br />

0°<br />

Waldshut-<br />

Tiengen<br />

Lörrach<br />

Bad Säckingen<br />

7°<br />

0°<br />

Aus der Luft und mit Schiffen wird<br />

weiter nach Flugzeugteilen gesucht.<br />

FOTO: DPA<br />

DAS WETTER<br />

REGIONALWETTER<br />

Tiefdruckausläufer lenken kühle und feuchte<br />

Luft zu uns nach Südbaden. Heute sind wieder<br />

viele Wolken unterwegs und zeitweise gibt es<br />

Schauer. Die Schneefallgrenze sinkt auf 600<br />

Meter. Zwischendurch kommt auch mal die Sonne<br />

zum Vorschein. Die Temperaturen erreichen<br />

um 9 Grad. Dazu weht schwacher, teils mäßiger<br />

Wind aus Südwest. Zu Wochenbeginn wird es allmählich<br />

trockener, es gibt nur noch ein paar<br />

Schauer und bis zu 11 Grad.<br />

3<br />

3 l/m²<br />

Niederschlag<br />

10°<br />

5°<br />

0°<br />

heute morgen übermorgen<br />

9° 9° 11°<br />

2<br />

1 l/m²<br />

Niederschlag<br />

2<br />

0 l/m²<br />

Niederschlag<br />

6 12 18 0 6 12 18 0 6 12 18Uhr<br />

1 Windstärken in den Kreisen in Beaufort<br />

06:26 / 18:45 Uhr 01:09 / 10:29 Uhr<br />

Auf- und Untergangszeiten gelten für Freiburg<br />

Saarbrücken<br />

9°<br />

0°<br />

Freiburg<br />

FOTO: AFP<br />

Aufnahmen am 18. März gegen<br />

12 Uhr. Unklar ist, ob darauf eines<br />

der Objekte zu sehen ist, die<br />

zuvor australische Ermittler auf<br />

eigenen Satellitenaufnahmen<br />

10°<br />

-1°<br />

Bremen<br />

10°<br />

Essen<br />

1°<br />

Köln<br />

vom 16. März gesichtet hatten.<br />

Das größte war diesen Angaben<br />

zufolge 24 Meter lang sowie 5<br />

Meter breit.<br />

Australien hatte gestern das<br />

Suchgebiet um die gesichteten<br />

Objekte auf 36 000 Quadratkilometer<br />

– etwa so groß wie Nordrhein-Westfalen<br />

– ausgeweitet,<br />

wie die australische Seesicherheitsbehörde<br />

(Amsa) mitteilte.<br />

Zuvor hatte das Gebiet vor der<br />

südwestaustralischen Küste 23<br />

000 Quadratkilometer umfasst.<br />

Gestern waren zusätzliche Flugzeuge<br />

aus China in Australien<br />

eingetroffen, die von heute an<br />

bei der Suche helfen sollen. Der<br />

chinesische Eisbrecher „Xuelong“<br />

– übersetzt Schneedrache<br />

–war am Samstagvon Australien<br />

aus in das Gebiet aufgebrochen.<br />

DEUTSCHLANDWETTER<br />

Dichte Wolken, an den Alpen teils ergiebiger Regen<br />

oder Schnee. Sonst Regen-, Schneeschauer<br />

und sonnige Phasen im Wechsel. Temperaturen<br />

zwischen 5 und 12 Grad.<br />

11°<br />

1°<br />

Kiel<br />

Hamburg<br />

Hannover<br />

Frankfurt<br />

Stuttgart<br />

12°<br />

4°<br />

Nürnberg<br />

9°<br />

-1°<br />

5°<br />

1°<br />

Rostock<br />

München<br />

11°<br />

3°<br />

Berlin<br />

Dresden<br />

11°<br />

2°<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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Anmeldung und Durchführung:<br />

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Veranstalter: www.brett-reisen.de EZ-Zuschlag: 8,- t p.P./p.N.<br />

Leserbrief im INTERNET schreiben:<br />

www.der-sonntag.de<br />

Badens Lexikon des Schnappens<br />

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leckeres Informationsgemisch in<br />

der Rubrik Veranstaltungen; wird gerne vor<br />

dem Start ins Freizeitleben zu sich genommen<br />

alles einfach – einfach alles<br />

Notdienste aus Freiburg<br />

Polizei Notruf: 110<br />

Feuerwehr: 112<br />

Freiburger Notfallpraxis:<br />

(Erwachsene) durchgehend geöffnet,<br />

Hugstetter Straße 55, 0761/8 09 98 00<br />

für Kinder von 9 bis 6 Uhr,<br />

Sautierstr. 1, 0761/80 99 80 99<br />

Notarzt/Rettungsdienst: 19222<br />

Faxnotruf für Hörgeschädigte:<br />

Freiburg: 0761/88 50 88 78<br />

Informationszentrale für Vergiftungen:<br />

Mathildenstraße 1, 0761/1 9240<br />

Zahnärzte:<br />

Notfalldienst Praxis-Sprechstunden 10 bis 11<br />

und 17 bis 18 Uhr: 0761/8 85 08-2 31<br />

Zahnärztlicher Notdienst:<br />

Freiburg-Stadt: 01 80/3 222 555 - 42<br />

Freiburg-Land: 01 80/3 222 555 - 41<br />

Augen-Notfallpraxis:<br />

Universitäts-Augenklinik, Killianstr. 5<br />

0761/270 400 10<br />

Apotheken-Notdienst-Infotelefon:<br />

Festnetz: 0800/00 22 8 33 (kostenfrei);<br />

Mobilfunk: 22833 (max. 0,69 €/Minute);<br />

Im Internet: mehr.bz/apotheken<br />

Badenova: 0 18 02/767767<br />

Privatärztl. Notdienst: 01 80/3 83 00 00<br />

Privater Orthopädischer Notdienst:<br />

01803/263636<br />

Frauenhorizonte – gegen sexuelle Gewalt:<br />

durchgehend erreichbar; Basler Straße 8,<br />

0761/2 85 85 85<br />

Frauen- und Kinderschutzhaus:<br />

0761/3 10 72<br />

Rechtsanwalt Notdienst:<br />

Bereitschaftsdienst täglich von 18 bis 8 Uhr,<br />

am Wochenende und an Feiertagen rund<br />

um die Uhr, 01 72/74519 40<br />

Bundeswehr Standortarzt:<br />

Müllheim, 0 76 31/90 17 15<br />

Tierärztlicher Bereitschaftsdienst:<br />

0761/7 2266<br />

Bereitschaftsdienst der Tierschutzvereine:<br />

Tierschutzverein Freiburg, 0761/8 44 44<br />

Tierbestattungen:<br />

Tierfriedhof Eschaton Frbg., 0172/7416002<br />

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THW Freiburg: erreichbar über Feuerwehrleitstelle<br />

Freiburg 112<br />

DRK-Staffel „Freiburger Rettungshunde“:<br />

19222<br />

Pannendienst:<br />

ADAC-Service (rund um die Uhr).<br />

01802/22 22 22<br />

Elektro-Innung: 0761/806806<br />

Innung Sanitär-Heizung-Klima:<br />

0761/790921-0<br />

Bergwacht: 0761/493333<br />

Bestattungsinstitute:<br />

Stadt Freiburg, Friedhofstraße 8, 273044<br />

K. B. Müller, Tennenbacher Straße 46,<br />

282930<br />

L. Schneider, Tennenbacher Straße 51,<br />

273344<br />

Horizonte, Haierweg 23 a, 4014896<br />

Horizonte Dreisamtal, Kunzenweg 5,<br />

4014898<br />

Telefonseelsorge:<br />

0800/1 11 01 11 und 0800/1 11 02 22<br />

Schwangerenberatung (Moses Projekt):<br />

0800/0 06 67 37 (anonym)<br />

Notdienste aus Emmendingen<br />

Polizei: 110<br />

Feuerwehr/Notarzt/Rettungsdienst: 112<br />

DRK-Rettungsdienste: 19222<br />

Örtlicher Notfalldienst und Zahnärzte:<br />

01805/19292 320<br />

Notruf-Fax:<br />

Rettungs- und Feuerwehrleitstelle:<br />

07641/460177<br />

THW Emmendingen: 07641/2181<br />

Apotheken-Notdienst-Infotelefon:<br />

Festnetz: 0800/00 22 8 33 (kostenfrei);<br />

Mobilfunk: 22833 (max. 0,69 €/Minute);<br />

Im Internet: mehr.bz/apotheken<br />

Tierärzte-Notdienst:<br />

07641/54636 (Großtiere),<br />

07684/90890 (Kleintiere)<br />

Kreiskrankenhaus Emmendingen:<br />

Gartenstr. 44, 07641/4540<br />

Rettungshundestaffel Breisgau-Ortenau<br />

(BRH): 07641/19222


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BZ Karten-Service<br />

Der Sonntag<br />

Kultur<br />

23.März2014<br />

Mit der Oper GEGEN DIE WAND weiht das Freiburger Theater seine Ausweichspielstätte ein<br />

Mit der Oper „Gegen die<br />

Wand“ von Ludger Vollmer<br />

wird am Samstag die neue<br />

Theaterhalle auf dem Ganter-Gelände<br />

eröffnet, die<br />

dem Freiburger Theater bis<br />

Sommer als Ausweichspielstätte<br />

dient. Ein ungewöhnliches<br />

Stück trifft auf einen<br />

ungewöhnlichen Ort.<br />

GEORG RUDIGER<br />

badische-zeitung.de/events<br />

Oder Sie buchen Ihre Karten<br />

unter 0761 / 496-88 88.<br />

Auf einem eigenen Weg<br />

Die Oper basiert auf Fatih Akins<br />

gleichnamigem, preisgekrönten<br />

Kinofilm aus dem Jahr 2004. Sibel<br />

(Sirin Kilic) und Cahit (Gabriel<br />

Urrutia) treffen sich in ihm<br />

nach missglückten Suizidversuchen<br />

in einer Hamburger Psychiatrie.<br />

Die eine leidet unter ihrem<br />

traditionellen türkischen Elternhaus,<br />

der andere ist drogenabhängig<br />

und hat seine<br />

türkische Herkunft weitgehend<br />

abgestreift. Die beiden werden<br />

zu einer Schicksalsgemeinschaft,<br />

weil Cahit mit Sibel eine<br />

Scheinehe eingeht, um sie vom<br />

Druck ihrer Familie zu befreien<br />

und ihr ein selbstbestimmtes Leben<br />

zu ermöglichen. Cahit tötet<br />

im Affekt einen ihrer Liebhaber<br />

und kommt ins Gefängnis, sie<br />

reist zu ihrer Cousine Selma<br />

nach Istanbul. Trotz der entstandenen<br />

Liebe zwischen den beiden<br />

beginnt sie dort ein neues<br />

Leben. Und kehrt letztlich nicht<br />

zu ihm zurück, als er aus der Haft<br />

entlassen wird.<br />

Ludger Vollmer hält sich in<br />

seiner Oper eng an das Drehbuch<br />

des Films. Über seiner Musik<br />

liegt ein orientalisches Flair,<br />

das der Komponist mit ethnischen<br />

Instrumenten wie Kaval<br />

(Flöte), Saz (Laute) und Darbukka<br />

(Bechertrommel) erzeugt. Dabei<br />

werden einzelne Musiker szenisch<br />

einbezogen. Die starken<br />

Kontraste zwischen westlicher<br />

Rockmusik und traditioneller<br />

türkischer Musik, die im Film betont<br />

sind, finden sich in der Oper<br />

nicht. Regisseur Michael Sturm,<br />

der am Freiburger Theater bereits<br />

die Verdi-Opern „Nabucco“<br />

und „Die sizilianische Vesper“<br />

inszeniert hat, führte schon bei<br />

der Uraufführung von „Gegen<br />

die Wand“ im Jahr 2008 am<br />

Theater Bremen Regie. Seine<br />

Freiburger Inszenierung entwickelt<br />

aber ein ganz eigenes Gesicht.<br />

Besonders die Rolle des<br />

Chores wird durch den Einsatz<br />

einer aus 20 Jugendlichen bestehenden<br />

Youth Crew gestärkt.<br />

Der Raum der neu entstandenen<br />

Theaterhalle auf dem Betriebsgelände<br />

der Brauerei Ganter<br />

ist für Michael Sturm dabei<br />

eine echte Herausforderung: „Es<br />

ist nicht einfach, sich als Regisseur<br />

in diesem Raum zurechtzufinden<br />

– besonders was den Fokus<br />

und die Energie angeht. Eine<br />

Seele hat der Raum noch nicht.<br />

Man muss diesen Ort erst einmal<br />

entdecken und dort ankommen.<br />

Das Stück, das wir machen,<br />

hat ja auch mit Reisen zu tun,<br />

mit unterwegs sein“, so Michael<br />

Sturm. „Man kann in dieser Halle<br />

die Räume stärker voneinander<br />

trennen als auf der normalen<br />

Bühne des Freiburger Theaters.<br />

Das ist gerade für dieses Stück<br />

sehr nützlich.“<br />

Obwohl es kaum inhaltliche<br />

Unterschiede zwischen der Oper<br />

und dem Film gibt, versteht der<br />

Regisseur Ludger Vollmers farbiges,<br />

multikulturelles Musiktheater<br />

als eine eigene künstlerische<br />

Auseinandersetzung mit dem<br />

Stoff. Die Brutalität der Gewaltszenen<br />

und die genauen Milieuzeichnungen<br />

Fatih Akins sind in<br />

der Oper, die schon durch den<br />

Gesang eine viel stärkere Künstlichkeit<br />

besitzt, nicht zu finden.<br />

„Oper ist eine ganz andere<br />

Kunstform. Da wirken Reduktion<br />

und Abstraktion viel stärker<br />

als ein Naturalismus, der meiner<br />

Meinung nach hier in die Irre<br />

führen würde“, sagt Sturm. Den<br />

Regisseur interessieren neben<br />

der Liebesgeschichte, die ohne<br />

Happy End bleibt, besonders die<br />

gesellschaftlichen Hintergründe<br />

der Figuren. Schon alleine durch<br />

die Tatsache, dass der bekannte<br />

türkische Filmschauspieler und<br />

politische Aktivist Memet Ali<br />

Alabora in der Rolle des Erzählers<br />

Seref zu erleben seinwird, ist<br />

die Oper, die sich wie der Film<br />

kritisch mit traditionellen türkischen<br />

Gesellschaftsstrukturen<br />

auseinandersetzt,von großer Relevanz.<br />

„Cahit und Sibel sind Teil<br />

dieser Gesellschaft – und suchen<br />

ihren eigenen Weg“, bemerkt Michael<br />

Sturm. „Was passiert da genau<br />

Welche Kräfte werden da<br />

zwischen dem einzelnen und<br />

der Gesellschaft freigelegt Das<br />

sind die Fragen, mit denen wir<br />

uns bei dieser Produktion beschäftigen.“<br />

> GEGEN DIE WAND, Oper von<br />

Ludger Vollmer nach einem Film<br />

von Fatih Akin, Premiere am Samstag,<br />

29. März, 19.30 Uhr, Theaterhalle<br />

(Gelände der Ganter-Brauerei)<br />

Freiburg, weitere Vorstellungen,<br />

Karteninformationen unter<br />

0761 / 496 88 88<br />

„Schwestern“, die neue Produktion von THEATER RADIX setzt sich mit dem Thema Tod auseinander<br />

„Meine Mädchen“ – die Worte<br />

gehen Regisseurin Marlene<br />

Wenk wie selbstverständlich<br />

über die Lippen. Dabei sind Elisabeth<br />

Kreßler und Veronika Sautter,<br />

die in Marlene Wenks Inszenierung<br />

„Schwestern“ von Theo<br />

Fransz (Premiere am 28. März im<br />

E-Werk) die beiden Hauptrollen<br />

übernommen haben, um die 30.<br />

Im Team des Theater Radix habe<br />

man sich auf das Alter von 13,<br />

14 Jahren für die Schwestern Zus<br />

und Mathilde geeinigt, erzählt<br />

die Regisseurin eine Woche vor<br />

der Premiere. In dem Alter steckt<br />

man schon mitten in der Pubertät,<br />

hat aber die Haut der Kindheit<br />

noch nicht ganz abgestreift.<br />

Stirbt die Schwester unerwartet,<br />

kann einen das bis ins Mark treffen,<br />

vor allem dann, wenn man<br />

glaubt, den Tod hätteverhindern<br />

zu können. Das kann einen so<br />

sehr treffen, dass man anfängt<br />

mit der toten Schwester Nacht<br />

für Nacht zu reden. Selbstgespräche<br />

nennen die Eltern dies,<br />

die mit ihrer ältesten Tochter<br />

gerne bei einem Psychologen<br />

In einer Schicksalsgemeinschaft: Gabriel Urrutia spielt die Rolle des Cahit.<br />

Vorerst nicht endgültig<br />

vorstellig werden würden. Anfiesen<br />

nennen Mathilde und Zus<br />

das, was sie seit 39 Nächten treiben.<br />

Ihre (Sprach)Spiele sind eine<br />

schwesterliche Versicherung<br />

von Nähe und Zuneigung.<br />

Seit der Uraufführung von<br />

Fransz’ Drama „Schwestern“ im<br />

Jahr 2004 wird das Zweipersonenstück<br />

landauf, landab gespielt.<br />

Dabei berührt es mit dem<br />

Tod ein Thema, das im Alltag<br />

gern verdrängt wird.<br />

Ist das Sterben etwas, mit dem<br />

sich Jugendliche auf der Bühne<br />

auseinander setzen wollen Ja,<br />

bekräftigt Wenk und erzählt,<br />

dass sie bei Nachbesprechungen<br />

der Stücke die jugendlichen Zuschauer<br />

immer frage, was sie<br />

sonst noch interessiere. Das Thema<br />

Tod sei auffällig oft genannt<br />

worden, meint Wenk. „Dann bin<br />

ich auf die Suche gegangen und<br />

„Schwestern“ hat mich berührt,<br />

weil es etwas Tragisch-Komisches<br />

hat“, sagt die Regisseurin.<br />

Von Beginn spielte das Theater<br />

Radix, das 2009 mit „Eins auf die<br />

Fresse“ auf den Plan trat, nicht<br />

Veronika Sautter und Elisabeth<br />

Kreßler spielen die beiden Schwestern.<br />

FOTO: TVG/FIONN GROSSE<br />

FOTO: ZVG/MAURICE KORBEL<br />

nur, aber vor allem für Jugendliche.<br />

Weitere freie Produktionen<br />

folgten, etwa Peter W. Hermanns’<br />

Inszenierung von „Verrücktes<br />

Blut“ der Autoren Nurkan<br />

Erpulat und Jens Hillje. Man<br />

ist nicht auf Theater für Jugendliche<br />

festgelegt, aber macht genau<br />

dies mit viel Herzblut.<br />

„Schwestern“ nun ist ein Stück<br />

des Als-Ob. Es behauptet für sich<br />

eine eigene Realität, die darin besteht,<br />

dass eine Tote für jemanden<br />

einfach nicht tot istund dass<br />

das Geschichtenerzählen helfen<br />

kann, einen Schmerz zu überwinden.<br />

Liest man das Drama,<br />

passiert etwas Sonderbares: Man<br />

kann sich gut vorstellen, dass es<br />

selbst ein derartiges imaginäres<br />

Leben führt: als Stück für Kinder<br />

und Jugendliche und als Stück<br />

für Erwachsene. „Ich konnte<br />

mich in die Schwestern versetzen<br />

und hatte gleichzeitig die<br />

Draufsicht auf das Geschehen“,<br />

beschreibt Marlene Wenk ihren<br />

Eindruck und die Qualität des<br />

Stückes. ANNETTE HOFFMANN<br />

> SCHWESTERN, Theater Radix,<br />

Premiere am Freitag, 28. März,<br />

20.30 Uhr, Kammertheater im E-<br />

Werk, weitere Vorstellungen am<br />

29. März, 11. und 12. April, Kammertheater<br />

im E-Werk, sowie<br />

Schulvorstellungen, Karteninformationen<br />

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ausbreitendevegane Küche glänzt<br />

mit Delikatessen. SEITE 23<br />

KURZ GEFASST<br />

VORDERHAUS Die Finanzkrise nachspielen<br />

Politisch korrekt Bloß das nicht! Das Kabarett-Duo<br />

Team und Struppi gibt für sein<br />

Programm „Die Machtergreifung“ , welches<br />

heute, Sonntag, 23. März um 19 Uhr im<br />

Freiburger Vorderhaus zu sehen ist, das<br />

Versprechen, dass ihre Satire alle treffen<br />

soll, egal Minderheit oder Regierung, ob<br />

Jesus oder das Publikum. Schamlos wollen<br />

Moritz Neumeier und Jasper Diedrichsen<br />

auf der Bühne unhaltbare Wahlkampfparolen zerpflügen und<br />

die Finanzkrise nachspielen. Dazu soll es selbst verfasste Schlager<br />

zwischen Musikantenstadel und Performance geben. <strong>DS</strong><br />

DIE GISELAS Schlager, Soul und Jazz<br />

Von „billigem Schlager über deftigen Soul zu knirschendem<br />

Jazz“ reicht das Repertoire der Frauen-A-Capella-Gruppe „Die<br />

Giselas“, die am 28. und 29. März und am Freitag, 4. April (jeweils<br />

20 Uhr) bei Die Schönen/Musiktheater im Freiburger E-Werk<br />

zu Gast sind, Karteninfos gibt es unter 0761 / 496 8888. <strong>DS</strong><br />

TURBO PASCAL<br />

Über das Leben und<br />

das Arbeiten<br />

Die Arbeit isst das Leben auf,<br />

gleichzeitig sind viele stolz auf<br />

sie. Der Arbeit widmet sich das<br />

Theaterkollektiv Turbo Pascal<br />

bei seinem Stück „Leben und Arbeiten“<br />

im Kleinen Haus des<br />

Freiburger Theaters. Die Premiere<br />

ist am Donnerstag, 27. März,<br />

um 20 Uhr im Kleinen Haus, es<br />

gibt weitere Vorstellung zwischen<br />

dem 28. und dem 30. März<br />

sowie zwischen dem 10. und<br />

dem 12. April.<br />

<strong>DS</strong><br />

146. Kunstauktion<br />

27. – 29. März 2014<br />

Zum Aufruf gelangen:<br />

Kunst- und Antiquitäten<br />

des 17. – 20. Jahrhunderts<br />

Vorbesichtigung:<br />

Sa., 22. 3., bis Di., 25. 3.,<br />

von 11.00 – 19.00 Uhr<br />

Einlieferungen jederzeit möglich.<br />

79102 Freiburg, Dreikönigstr. 43<br />

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E-Mail: info@peege.de<br />

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22 KULTUR Der Sonntag · 23. März 2014<br />

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Belletristik, gebunden<br />

1.) Sasa Stanisic: Vor dem Fest Luchterhand,<br />

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2.) Martin Suter: Allmen und die verschwundene<br />

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3.) Frank Schätzing: Breaking News Kiepenheuer<br />

& Witsch, € 26,99<br />

4.) Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther Suhrkamp,<br />

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Aber, € 9,90<br />

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4.) Jonas Jonasson: Der Hundertjährige, der aus<br />

dem Fenster stieg und verschwand btb,<br />

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1.) Helmut Lethen: Der Schatten des Fotografen.<br />

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NEUE TONTRÄGER<br />

chon nach den ersten Sekunden<br />

des neuen Albums<br />

von The War on Drugs<br />

schaltet sich das Kopfkino ein:<br />

In einem abgerockten Straßenschiff<br />

geht es über<br />

den flirrenden Asphalt<br />

über eine<br />

endlos lange pfeilgerade<br />

Straße<br />

durch die Wüste,<br />

vorbei an Salzseen,<br />

Kakteen und<br />

verlassenen Tankstellen<br />

– am Horizont<br />

menschenleere,<br />

karge Gebirgsketten.<br />

„Lost in the Dream“ ist der<br />

Soundtrack für lange Autofahrten<br />

und ein Glanzstück des US-<br />

Shoegazer-Indie-Sounds. Mit<br />

dem letzten Album „Slave Ambient“<br />

gelang der Band aus Philadelphia<br />

vor drei Jahren in<br />

Nordamerika der Durchbruch.<br />

Beiuns ist das Quartettum Sänger<br />

und Bandleader Adam<br />

THE WAR ON DRUGS<br />

Das Autofahr-Gefühl<br />

BESTSELLER DER WOCHE<br />

Granduciel immer noch unbekannt.<br />

Dabei ist die Soundsprache<br />

dieser Band universell:<br />

Dire Straits, Tom Petty, ein bisschen<br />

Dylan, eine Prise Krautrock<br />

und „Bruce<br />

Springsteen auf<br />

Ecstasy“ (dpa)<br />

türmen sich zu einer<br />

berauschenden<br />

Wall of Sound<br />

auf. Granduciel<br />

singt mit seiner<br />

lässig-näselnden<br />

Stimme traurige<br />

Lieder, die durch<br />

erhebende Melodien zu ewig<br />

nachklingenden Hymnen anwachsen.<br />

„Wenn ich an Songs<br />

arbeite und sie haben dieses<br />

Autofahr-Gefühl, klingt es für<br />

mich richtig“, sagt er. Man<br />

wünscht sich, dass der Highway<br />

niemals endet. SVEN MEYER<br />

> THE WAR ON DRUGS, Lost in<br />

the Dream Cargo Records<br />

PRÄSENTIERT VON DER BUCHHANDLUNG WALTHARI<br />

Worte und Bilder für Schockzustände,<br />

die das Leben verändern<br />

können, wenn nicht gar beenden,<br />

findet der amerikanische<br />

Künstler Jordan Baseman in seinen<br />

Fotografien, Videos und Installationen,<br />

die jetzt im Kunstverein<br />

Freiburg zu sehen sind.<br />

Sabunchi ist 20 Autominuten<br />

von Baku, der Hauptstadt Aserbaidschans,<br />

entfernt. Die Öl- und<br />

Gasförderung hat den Ort versehrt,<br />

Maschinen rosten vor sich<br />

hin, die Straßen sind unbefestigt,<br />

überall stehen Häuserruinen,<br />

Baracken. In Wasserlöchern<br />

schwimmen Plastikflaschen und<br />

Altreifen, Abwasser fließt aus einer<br />

offenen Leitung in einen<br />

Graben. So muss es in den Anfängen<br />

der industriellen Revolution<br />

ausgesehen haben. Nur, Sabunchi<br />

ist Gegenwart, auch für<br />

die Mitglieder der aserbaidschanischen<br />

Band SiRR, Männern in<br />

ihren 30ern, die erzählen, dass<br />

ihre Mütter ihre Musik für aggressiv<br />

halten und die über die<br />

Unterschiede zwischen Grunge,<br />

Glam und Heavy Metal fachsimpeln.<br />

Jordan Baseman gewährt uns<br />

einen Einblick in ihren Proberaum,<br />

auf Tische mit Wachstuch<br />

und Leopardenmuster und Wände,<br />

auf die Eierkartons geklebt<br />

2.) Pankaj Mishra: Aus den Ruinen des Empires.<br />

Die Revolte gegen den Westen und der Wiederaufstieg<br />

Asiens S. Fischer, € 26,99<br />

3.) Dirk Kaesler: Max Weber. Eine Biographie C.<br />

H. Beck, € 38,00<br />

4.) Lutz Hachmeister: Heideggers Testament. Der<br />

Philosoph, der Spiegel und die SS Propyläen,<br />

€ 22,99<br />

5.) Jörn Leonhard: Die Büchse der Pandora. Geschichte<br />

des Ersten Weltkriegs C. H. Beck,<br />

€ 38,00<br />

Sachbücher, Taschenbuch<br />

1.) Matthias Nöllke: Hörst du mir überhaupt zu<br />

100 Sätze, die zu einer Beziehung gehören<br />

Goldmann, € 8,99<br />

2.) Sabine Bode: Die vergessene Generation. Die<br />

Kriegskinder brechen ihr Schweigen Klett-<br />

Cotta, € 9,95<br />

3.) Armin von Bogdandy: In wessen Namen Internationale<br />

Gerichte in Zeiten globalen Regierens<br />

Suhrkamp, € 18,00<br />

4.) Irvin D. Yalom: Jeden Tag ein bißchen näher.<br />

Eine ungewöhnliche Geschichte btb, € 9,99<br />

5.) Verena Kast: Was wirklich zählt, ist das gelebte<br />

Leben. Die Kraft des Lebensrückblicks Herder,<br />

€ 9,99<br />

Zaz, Dieter Meier und Judith Holofernes kommen zum Freiburger ZELT-MUSIK-FESTIVAL<br />

Rainald Grebe und Axel<br />

Prahl, jeweils in Begleitung<br />

eines Orchesters, zählen zu<br />

den neuen Namen, die die<br />

Macher des Zelt-Musik-Festivals<br />

(ZMF) für 2014 jetzt<br />

bekanntgaben. Damit steht<br />

das Line-Up großteils, auf<br />

43000 Konzertbesucher –<br />

und damit auf einen Zuschauerrekord<br />

– hofft Programmmacher<br />

Dieter Bös.<br />

OTTO SCHNEKENBURGER<br />

Auf sehr viel Interesse, mitunter<br />

aber auch auf gesalzene Gagen,<br />

sei man 2014 bei den diversen<br />

Agenturen gestoßen, erzählt<br />

Dieter Bös, Geschäftsführer von<br />

Koko Entertainment. Manche<br />

größere Namen, wie der den Eröffnungsabend<br />

bestreitende USamerikanische<br />

Jazz-Sänger Gregory<br />

Porter, der einst bei den<br />

Yardbirds spielende Rockgitarrist<br />

Jeff Beck (17. Juli), das vor allem<br />

durch YouTube bekannt gewordene<br />

deutsche Folk-Pop Duo<br />

Milky Chance (3. August), sowie<br />

die Auftritte der Rapper Samy<br />

Deluxe (31. Juli) und Marteria (2.<br />

August) hatten die Veranstalter<br />

schon in den letzten Monaten<br />

bekannt gegeben. Auf das Gastspiel<br />

von Jeff Beck habe man dabei<br />

jahrelang hingearbeitet, so<br />

Bös. Fast schon traditionell bereits<br />

ausverkauft ist das Konzert<br />

von Dieter Thomas Kuhn, nur<br />

noch wenige Karten gibt es<br />

schon jetzt für die Auftritte von<br />

der norwegischen Frauenband<br />

Katzenjammer (20. Juli), den<br />

Sportfreunden Stiller (21. Juli)<br />

und der französischen Sängerin<br />

Zaz (29.Juli).<br />

–Beginn erst nach<br />

der Fußball-WM<br />

–<br />

Die junge britische Sängerin Birdy<br />

wird am 24. Juli ihr neues Album<br />

„Fire Within“ im Zirkuszelt<br />

vorstellen, der Kabarettist und<br />

Liedermacher Rainald Grebe<br />

kommt am 26. Juli mit einem in<br />

neuer Besetzung spielenden „Orchester<br />

der Versöhnung“. Auch<br />

„Tatort“- Kommissar Axel Prahl<br />

hat mit dem „Inselorchester“<br />

Verstärkung dabei, wenn er sein<br />

Album „Blick aufs Mehr“ vorstellt.<br />

Noch zwei Lücken in der<br />

Besetzung des großen Zeltes gibt<br />

es am 25. und am 27. Juli.<br />

Auch im kleineren Spiegelzelt<br />

werden bei der mittlerweile 32.<br />

Auflage des Festivals, die 2014<br />

wegen der Fußballweltmeisterschaft<br />

auf den Zeitraum vom 16.<br />

Juli bis zum 3. August gelegtwurde,<br />

bekannte Gesichter mit interessanten<br />

Projekten zu sehen<br />

sein. So kommt Dieter Meier (2.<br />

August), den viele noch vom in<br />

den 80er-Jahren enorm erfolgreichen<br />

Schweizer Elektro-Pop-<br />

Duo Yello kennen dürften, nach<br />

Freiburg, um seine Solo-Platte<br />

„Out of Chaos“ vorzustellen. Wie<br />

electro-akustische Yello-Songs<br />

sollen die neuen Titel, mitunter<br />

klingen. Und Judith Holofernes<br />

(24. Juli), die Sängerin von „Wir<br />

sind Helden“, wird ihre Solo-CD<br />

„Ein leichtes Schwert“ vorstellen.<br />

Ungewöhnlich ist das aus der<br />

Schweiz stammende Projekt Kadebostany,<br />

das sich am 25. Juli im<br />

Spiegelzelt mit seiner Tanzmusik<br />

als Vertreter eines imaginären<br />

Staates gibt.<br />

Bereits fest stehen die Preisträger<br />

des Musikfestivals. Volker<br />

Rausenberger, der Leiter des<br />

Freiburger Akkordeonorchesters,<br />

wird den ZMF-Preis bekommen,<br />

der Kabarettist Matthias<br />

Deutschmann erhält den Ehrenpreis.<br />

Deutschmann ist auch<br />

Moderator der ZMF-Gala am 28.<br />

Juli mit vielen Gästen, die im<br />

Jahr der Fußball-WM in Brasilien<br />

unter dem Motto „Fiesta Latina“<br />

einen Lateinamerika-Schwerpunkt<br />

haben wird.<br />

Wieder ist es den Veranstaltern<br />

wichtig, regionalen Akteuren<br />

ein Forum auf den Bühnen<br />

am Mundenhof zu geben. Dazu<br />

zählen 2014 die Auftritte von Äl<br />

Jawala (17. Juli), den Teddyshakers<br />

(18. Juli),und von Rainer Trüby (2.<br />

August). Und in gewissem Sinne<br />

wohl auch das Konzert von Max<br />

Mutzke (23. Juli), der einst als Sessionmusiker<br />

noch Schlagzeug<br />

auf dem Zelt-Musik-Festival<br />

spielte und die Ausbildung an<br />

der Freiburger Jazz- und Rockschule<br />

absolviert hat.<br />

Wie in den Vorjahren gibt es<br />

das Verkehrskonzept mit den<br />

Shuttle-Bussen. Während es in<br />

Kein Leichtgewicht, aber sehenswert: die Ausstellung „Nobody likes us but we don’t care“ von JORDAN BASEMAN im Kunstverein Freiburg<br />

sind. Ihre Musik ist der Ausdruck<br />

eines Protestes, der fernab von<br />

Auftrittsmöglichkeiten, Plattenverträgen<br />

und Anerkennung seine<br />

eigene Würde hat. Der Ausspruch<br />

einer der Bandmitglieder<br />

„Nobody likes us but we don’t<br />

care“, den Jordan Baseman auch<br />

als Titel seiner Einzelausstellung<br />

im Kunstverein Freiburg wählte,<br />

hat hier nichts Pubertäres, er<br />

klingt nach Selbstbehauptung.<br />

Auch wenn niemand sie mag: Sie<br />

werden weitermachen.<br />

Jordan Baseman, 1960 in Philadelphia<br />

geboren, ist ein Sammler<br />

und Erzähler von Geschichten.<br />

Das Verhältnis von Text und<br />

Bild ist dabei nicht das verlässlichste.<br />

Er versuche aus dokumentarischem<br />

Material Kunst<br />

zu machen, aber er müsse nichts<br />

beweisen, sagt Baseman, der in<br />

seinen Arbeiten selbst unsichtbar<br />

bleibt. Die Zeugenschaft ist<br />

für den in London lebenden<br />

Künstler zentral. Sei es bei der<br />

Heavy Metal-Band aus Aserbaidschan,<br />

sei es bei einem Waldbrand<br />

in Australien im letzten<br />

Jahr, bei dem er aus nächster Nähe<br />

Aufnahmenvon orangefarbenen<br />

Wolkenvor tiefblauem Himmel<br />

gemacht hat. Bilder der<br />

Schönheit in unmittelbarer Nähe<br />

der Zerstörung.<br />

Auf Rekordjagd<br />

Rainald Grebe mit Orchester, Kadebostany aus der Schweiz und Axel Prahl (von links) kommen 2014 zum<br />

Zelt-Musik-Festival nach Freiburg.<br />

FOTOS: ZVG<br />

Dass bei dieser Naturkatastrophe<br />

niemand ums Leben kam,<br />

ist Baseman eine Erwähnung<br />

wert. Auch wenn viele seiner<br />

Werke sich mit dem Tod befassen,<br />

sucht er ihn nicht. Baseman<br />

ist kein Kriegsberichterstatter<br />

des Sterbens. Wenn er den Tod<br />

thematisiert, geht es immer<br />

auch um Fotografie und Sprache.<br />

Schließlich bewahrt die Fotografie<br />

Augenblicke, die längst<br />

vergangen sind.<br />

Die Diaprojektion „Deadness“<br />

führt so mitten in das Wesen der<br />

Fotografie. Für sie hat Jordan Baseman<br />

Aufnahmen von einbalsamierten<br />

Toten auf Ebay ersteigert:<br />

historische Fotos, auf denen<br />

Kleinkinder in Kirchen oder<br />

zuhause kunstvoll aufgebahrt<br />

sind, auf denen Verwandte neben<br />

Särgen stehen und auf denen<br />

sich die Familie um den Toten<br />

versammelt. Man kann über<br />

ihren Zweck mutmaßen. Manche<br />

mögen für Bestattungsunternehmenwerben,<br />

andere dürften<br />

Erinnerungen oder Dokumentationen<br />

sein, immer aber<br />

spiegeln sie den merkwürdig öffentlich-privaten<br />

Charakter der<br />

der Nähe der Haltestelle Munzinger<br />

Straße im Vorjahr größeren<br />

Ärger wegen abgeschleppter<br />

Fahrzeuge auf dem Gelände des<br />

Real-Marktes gab, kann ZMF-<br />

Produktionsleiter Dieter Pfaff<br />

mit einer Neuerung Entwarnung<br />

geben. Weitere neue Parkplätze<br />

für ZMF-Besucher, die an<br />

der Munzinger Straße in die<br />

Shuttle-Busse umsteigenwollen,<br />

stehen nun bei der Firma MSC,<br />

beim Dehner Garten-Center und<br />

Braun SB Möbel zur Verfügung.<br />

2014 werde auch zum Experiment<br />

für das Zelt-Musik-Festival,<br />

meint ZMF-Geschäftsführer<br />

Marc Osswald. Erstmals muss<br />

man nämlich das Kinder-und Jugendprogramm<br />

alleine stemmen.<br />

Nachdem der Landeszuschuss<br />

in Höhe von 30000 Euro<br />

wegfiel, hatte im Vorjahr noch<br />

der Freundeskreis hier ausgeholfen.<br />

Teilweise arbeite man mit<br />

neuen Sponsoren, die Planung<br />

des Festivals bleibe aber ein<br />

„Kampf ums Geld“ , so Osswald.<br />

> ZELT-MUSIK-FESTIVAL, genaue<br />

Infos zum ganzen Programm<br />

unter www.zmf.de, Karteninformationen<br />

gibt es unter der Nummer<br />

0761 / 496 88 88.<br />

Erzählungen von den Schockzuständen des Lebens<br />

Die Fotografie ist auch nur eine andere Art den Augenblick einzubalsamieren: Deadness, Diaprojektion von<br />

Jordan Baseman.<br />

FOTO: ZVG/MARC DORADZILLO<br />

Fotografie wider. Baseman erzählt<br />

von den Schockzuständen<br />

des Lebens, wenn etwas zu einem<br />

Endpunkt gekommen ist<br />

oder wenn es weitergeht, aber<br />

nichts mehr ist, wie zuvor. Er habe<br />

lange ein Problem mit dunklen<br />

Räumen gehabt, berichtet<br />

der Performancekünstler Stuart<br />

Brisley in einem der Videos von<br />

Jordan Baseman. Zufällig war er<br />

Zeuge geworden, wie sich jemand<br />

aus Protest oder Verzweiflung<br />

über den Rauswurf aus seiner<br />

Wohnung bei lebendigem<br />

Leib verbrannte. Eigentlich wollte<br />

er nur in einem Park in East-<br />

London seinen Hund ausführen,<br />

als dieser ausbüxte, entdeckte<br />

Brisley das Feuer. Als die Feuerwehr<br />

eintraf, war es bereits zu<br />

spät. Augenzeuge geworden zu<br />

sein, stellt Stuart Brisley klar, sei<br />

eine Last und ein Geschenk. Eine<br />

Last wegen der Traumatisierung,<br />

ein Geschenk wohl, weil ein anderer<br />

Mensch einen in Verantwortung<br />

nimmt. In „The Last<br />

Walk“ sind Straßengeräusche zu<br />

hören, so als ob Brisley noch einmal<br />

an den Ort des Geschehens<br />

zurückkehrt. Doch dieser bleibt<br />

eine Leerstelle. Baseman hat<br />

stattdessen Zweige, die mit Lichterketten<br />

geschmückt sind, gefilmt<br />

und in der Dunkelkammer<br />

so bearbeitet, dass man immer<br />

mal wieder glaubt in ein Feuer<br />

zu blicken, aus dem Ascheflocken<br />

aufsteigen.<br />

Ein Leichtgewicht ist diese<br />

Ausstellung nicht, aber sehenswert.<br />

Allein die fehlenden Untertitel<br />

sind ein Wermutstropfen.<br />

ANNETTE HOFFMANN<br />

> JORDAN BASEMAN, Nobody<br />

likes us, but we don’t care, Kunstverein<br />

Freiburg, Dreisamstraße 21,<br />

Dienstag bis Sonntag, 12 bis 18<br />

Uhr und Mittwoch, 12 bis 20 Uhr,<br />

bis 4. Mai


Der Sonntag · 23. März 2014 DREI GÄNGE 23<br />

OHNE DIE UNERMÜDLICHE ARBEIT fleißiger Bienen aber auch der<br />

engagierten Imker gäbe es weder Wild- und Kulturpflanzen noch feinen<br />

Honig. Die unersetzlichen geflügelten Tierchen sind das Thema der<br />

Badischen Imkertage, die am kommenden Wochenende in Elzach stattfinden,<br />

zeitgleich feiert der Imkerverein Oberelztal seinen 125. Geburtstag.<br />

Die öffentlichen, kostenfreien Veranstaltungen im Haus des Gastes,<br />

Am Schießgraben, richten sich nicht nur an Imker, sondern auch an<br />

interessierte Besucher. Am Samstag, 29. März, 13 Uhr, lädt Imkermeister<br />

Guido Eich vom Institut für Bienenkunde in Celle zum Spurenlesen im<br />

Bienenvolk ein, am Sonntag, 30. März, kann man ab 14 Uhr spannende<br />

Details über die Intelligenz der Bienen erfahren. Programm auf www.badische-imker.<br />

FOTO/TEXT: DPA/TJA<br />

Die Freiburger Köchinnen Solveig Hansen und Doris Kossatz setzen auf VEGANE KOST<br />

Kartoffel-Topinamburgratin<br />

mit Haselnusspesto,<br />

Mandelmilch oder Avocado<br />

Schokomousse – die Freiburger<br />

Köchinnen Solveig<br />

Hansen und Dorit Kossatz<br />

kochen vegan für Feinschmecker<br />

und lassen sich<br />

frische Pak Choi-Blüten<br />

schmecken.<br />

KATJA RUSSHARDT<br />

Ein Stück frisches, knuspriges<br />

Brot. Eine sonnenwarme Tomate<br />

direkt vom Strauch, eine Handvoll<br />

frisch gerösteter Mandeln:<br />

Etwas pur essen zu wollen, um<br />

das einzigartige, charakteristische<br />

Aroma riechen, schmecken,<br />

kauen und genießen zu können.<br />

Sich etwas in allen seinen köstlichen<br />

Facetten erschließen wollen<br />

– diese Lust auf Unverfälschtes<br />

kennen wir alle.<br />

„Ich bin neugierig auf immer<br />

neue Geschmackserlebnisse,will<br />

zunächst einmal wissen, wie etwas<br />

ganz für sich allein<br />

schmeckt, bevor ich es mit anderem<br />

kombiniere. Das ist auch ein<br />

Grundbedürfnis jedes leidenschaftlichen<br />

Kochs. Erst wenn<br />

man die einzelnen Aromen ergründet<br />

hat, kann man wunderbare<br />

Verbindungen kreieren“,<br />

sagt Solveig Hansen, die ihren<br />

Mittagsgästen in der Freiburger<br />

„Kantine“ gerade Kartoffel-Topinamburgratin,<br />

Melanzane und<br />

Badischer Imkertag in Elzach<br />

Lust auf Unverfälschtes<br />

Fenchelcarpaccio mit<br />

Haselnusspesto serviert hat.<br />

„Obwohl wir für unsere Stammkunden<br />

auch ein Fleischgericht<br />

auf der Karte hatten, wurde das<br />

vegane Gericht am häufigsten<br />

gewählt. Das passiert oft, denn<br />

die Gäste nehmen einfach, was<br />

verführerisch duftet und dem<br />

Sitznachbarn so gut schmeckt“,<br />

erklärt Köchin Dorit Kossatz, die<br />

seit November ein kongeniales<br />

Team mit Solveig Hansen bildet.<br />

Das zu nehmen, was einem<br />

das Wasser im Munde zusammenlaufen<br />

lasse – was sei aussa-<br />

aus Forchheim und kreativen Spaß zu haben.<br />

FOTO:<br />

Solveig Hansen und Dorit Kossatz sind für feldfrische Pak Choi-Blüten<br />

TJA<br />

gekräftiger als diese nicht willentlich<br />

zu steuernde, menschliche<br />

Reaktion, fragt Solveig Hansen<br />

und vermutet, dass die<br />

Bezeichnung „vegetarisch“ oder<br />

„vegan“ wohl oft einen gewissen<br />

Einfluss auf die Entscheidung<br />

für oder gegen eine Mahlzeit habe.<br />

„Uns geht es grundsätzlich<br />

um höchste Qualität und größtmöglichen<br />

Genuss“, sagt sie und<br />

stellt ein Glas Mandelmilch auf<br />

den Tisch.<br />

Mandelmilch, die findet man<br />

seit einigen Jahren selbst in kleinen<br />

Supermärkten neben Soja-,<br />

Reis und Dinkelmilch. Vielen ist<br />

sie ein wenig zu teuer, um sie<br />

zum Ausprobieren mitzunehmen,<br />

sie gilt als „Ersatzmilch“ für<br />

Lactose-Intolerante und Gesundheitsbewusste.<br />

In der Kantinenküche<br />

wird sie aus frischen<br />

Mandeln eines spanischen Slow<br />

Food-Projekts im Ebro Delta zubereitet<br />

– „ein Getränk für Feinschmecker,<br />

das für den Kaffee<br />

viel zu schade ist“, bemerkt Dorit<br />

Kossatz. Sie ist in der ehemaligen<br />

DDR aufgewachsen und kann<br />

sich noch gut daran erinnern,<br />

dass es Fleisch nur an Sonntagen<br />

gab und Gemüse aus dem eigenen<br />

Garten eine große Rolle auf<br />

dem Speiseplan der Familie<br />

spielte.<br />

–Ernährung aus<br />

ethischen Gründen<br />

–<br />

Eine<br />

Lactose-Unverträglichkeit<br />

und ethische Gründe haben sie<br />

zu einer rein pflanzlichen Ernährung<br />

geführt, mit der sie sich vital<br />

fühle, leistungsfähiger sei<br />

und trotz ihres stets großen Appetits<br />

ein konstantes Körpergewicht<br />

habe. „Jeder weiß heute,<br />

wie in der Lebensmittelindustrie<br />

mit Tieren umgegangen wird.<br />

Tierische Produkte wegzulassen<br />

oder durch andere, pflanzliche<br />

Produkte zu ersetzen, war noch<br />

nie so einfach und wirkt sich dazu<br />

auch noch positiv auf den<br />

Stoffwechsel aus“, sagt sie.<br />

Pflanzliche Fette seien bekömmlicher<br />

für den Organismus, Trägheit<br />

und Völlegefühl nach Mahlzeiten<br />

entfielen.<br />

Vegan leben – das kann man<br />

ausschließlich mit Rohkost oder<br />

einer Mischung aus naturbelassener<br />

(siehe Rezept für Avocado<br />

Schokomousse) und erhitzter<br />

pflanzlicher Kost wie Solveig<br />

Hansens Wokpfanne mit Pak<br />

Choi.<br />

„Das Wort Verzicht passt überhaupt<br />

nicht zu unserer Küche.<br />

Wir können lediglich sehr gut<br />

auf Tierquälerei verzichten“, sagt<br />

Solveig Hansen und erzählt von<br />

ihrer Reise nach Nordkalifornien,<br />

wo es bereits seit zwei Jahrzehnten<br />

„Living Foods“, eine rohvegane<br />

Gourmetküche auf<br />

höchsten Niveau gebe. Hier lerne<br />

man beispielsweise, wie man<br />

aus Nüssen Sahne, Quark, Käse<br />

und Milch zubereiten könne:<br />

„Für unsere Gefühle und das<br />

emotionale Gleichgewicht brauchen<br />

wir unterschiedliche Konsistenzen,<br />

das Gefühl von Nudeln,<br />

Sahne oder Kuchen. Das ist<br />

tatsächlich alles mit pflanzlichen<br />

Rohstoffen möglich und<br />

schmeckt hervorragend.“<br />

> KANTINE, Marie Curie Str. 1,<br />

Freiburg. Öffnungszeiten: Montag<br />

bis Freitag 12 bis 14.30 Uhr. Tel.:<br />

0761/ 4014470<br />

Tipp: Ab 13. April vegane Kochkurse.<br />

Info auf www.kantinefreiburg.de;<br />

Interessante Links zum Thema:<br />

www.regiovegan.de sowie<br />

www.freiburg-vegetarisch.de<br />

REZEPT<br />

SCHOKOMOUSSE aus Avocado:<br />

Man nehme 1 reife Avocado,<br />

6 EL ungesüßtes Kakaopulver,<br />

60ml Agavensirup,<br />

2 EL Zuckerrohrsirup<br />

60ml Wasser, 0,5 Tl Vanilleextrakt,<br />

1 Prise Zimt und<br />

1 Prise Salz.<br />

Alle Zutaten in einem Standmixer<br />

oder mit einem Pürierstab<br />

pürieren und aufschlagen,<br />

bis eine luftige<br />

Creme entsteht. TJA<br />

ekanntlich geben gute<br />

Kochbücher nicht nur Re-<br />

an die Hand, son-<br />

Bzepte<br />

dern vermitteln auch eine Idee<br />

von der Region und den Menschen.<br />

Das gelingt auch der jungen<br />

Koreanerin<br />

Sohyun Jung mit<br />

ihrer mit Tusche<br />

gezeichneten Graphic<br />

Novel,<br />

gleichzeitig erzählt<br />

sie auch ein<br />

bisschen über<br />

Deutschland.<br />

Die Geschichte<br />

handeltvon Hana,<br />

einer jungen Koreanerin<br />

in Hamburg.<br />

Die Mutter<br />

sorgt sich („Du<br />

wirst zu dünn“), und was hilft<br />

am besten gegen Heimweh Essen<br />

natürlich! Was bei uns Brot<br />

ist, ist im fernen Korea Kimchi,<br />

eingelegter Weißkohl. Da hat jede<br />

Familie ihr eigenes Rezept<br />

und jeder Esser seine Vorliebe.<br />

Sohyun Jungs Protagonistin<br />

muss durch eine harte Schule,<br />

deutsches Essen ist versalzen,<br />

Asia Shops sind merkwürdige<br />

Ansammlungen von Dingen,<br />

die aus unterschiedlichen Ländern<br />

stammen. Außerdem:<br />

NACHSCHLAG<br />

WEISSKOHL<br />

Essen gegen Heimweh<br />

QUERBEET<br />

Niemand kennt Kimchi. Dass<br />

Hana ihren Humor behält und<br />

unverzagt dran bleibt, sind<br />

wohl zwei typische und sehr<br />

sympathische koreanische Eigenschaften.<br />

Natürlich gibt es<br />

auch ein Rezept,<br />

das weniger durch<br />

Salz, als durch<br />

Chili und Rettich,<br />

Knoblauch und<br />

Sardellensoße sowie<br />

weitere starke<br />

Zutaten besticht.<br />

Bei Kimchi geht es<br />

schließlich um eine<br />

„Harmonie der<br />

Kräfte“.<br />

Was an dieser Bilder-Geschichte<br />

viel Freude bereitet,<br />

ist nicht nur die Aussicht<br />

auf eine kulinarische Horizonterweiterung,<br />

sondern der lässige<br />

Malstil, eine Art Punk-Aquarell<br />

in Tusche sowie die Ausflüge<br />

ins Surreale. Da steigt die<br />

Mama aus dem Bildschirm ...<br />

Und mit etwas Fantasie, hat<br />

man den Geruch von Kimchi in<br />

der Nase.<br />

PC<br />

> SOHYUN JUNG: Vergiss nicht<br />

das Salz auszuwaschen. 80 Seiten,<br />

mairisch Verlag, 14,90 Euro<br />

WANDERUNG Zeitreise auf den Schillighof<br />

Zu einer„Schlafwanderung“ mit Lamas, Schafen und Esel durch<br />

das schöne Waldgebiet der Weitenau lädt Veranstalter Uwe<br />

Braun am kommenden Sonntag, 29. März, ab 18 Uhr. Die Zeitreise<br />

beginnt mit einem kleinen Empfang bei „Lama& Sheeptrekking“<br />

auf dem Fahrnbuck bei Steinen. Nach dem Kennenlernen der<br />

Tiere startet dieWanderung Richtung Schillighof. Auf halber<br />

Strecke , mitten im Wald, gibt es eine kleine Verpflegungstation<br />

mit Glühwein und heißem Tee. Nach dieser Stärkung geht<br />

es zum 350 Jahre alten Schillighof, der die 160 Jahre alte Gaststätte<br />

„Hirschen“ beherbergt. Dort warten die ’Wirtsleut’ mit einer<br />

urigen Landmahlzeit.<br />

<strong>DS</strong><br />

> ANMELDUNG unter Telefon 0 76 27/5192153 oder im Internet<br />

unter www.schafwanderungen.de. Der Preis pro Person liergt<br />

bei 39 Euro. Allerdings gibt es eine begrenzteTeilnehmerzahl. Die<br />

Wanderung ist nicht geeignet für Kinder unter 12 Jahren<br />

BÄRLAUCH Ministerium warnt vorVergiftungen<br />

Mit den frühlingshaften Temperaturen<br />

beginnt wieder die Bärlauch-Saison. Wer<br />

im Wald wild wachsenden Bärlauch (Foto)<br />

sammelt, sollte auf der Hut sein. Denn die<br />

Blätter sind leicht mit den hochgiftigen<br />

Blättern von Herbstzeitlosen und Maiglöckchen<br />

zu verwechseln. Diese Unwissenheit<br />

kann sogar tödliche Folgen haben. Daher<br />

rät das baden-württembergische Verbraucherministerium<br />

zu höchster Vorsicht. Vor einigen Jahren<br />

war ein älteres Ehepaar in Baden-Württemberg tot aufgefunden<br />

worden. Nach polizeilichen Ermittlungen hatte das Paar gesammelte<br />

Blätter der Herbstzeitlosen für Bärlauch gehalten<br />

und war daran gestorben.<br />

<strong>DS</strong><br />

WEIN TunibergerWinzer laden zu Präsentation<br />

So ein Zahlenspiel kann man sich leicht merken: 111 Weine<br />

- 11 Winzer – ein Termin. Die Weinpräsentation der Tuniberger<br />

Weingüter am 27. April auf Schloss Reinach in Munzingen<br />

zeigt die ganze Vielfalt an hervorragenden Gewächsen auf,<br />

die hier vor unserer Haustüre gedeihen. Über 100 Weine und<br />

Sekte stehen an diesem Tag zur Verkostung an. Von 13 bis 20<br />

Uhr werden neben den ersten Weinen des Jahrgangs 2013 auch<br />

Besonderheiten und Spezialitäten aus den Kellern der elf<br />

beteiligten Betriebe vorgestellt. Auch für Barrique-Liebhaber<br />

haben die 11 Weingüter am 27. April ein großes und interessantes<br />

Angebot mit dabei. Der Eintritt beträgt zehn Euro.<br />

<strong>DS</strong><br />

> ANSPRECHPARTNER FÜR RÜCKFRAGEN: Schloss Reinach,<br />

René Gessler, St. Erentrudisstraße 12, Freiburg-Munzingen, Telefon:<br />

0 76 64/40 7 0, Internet: www.schlossreinach.de<br />

GESUNDHEIT Mehr Strenge gegenüber Naschern<br />

Kinder mögen es am liebsten zu jeder Mahlzeit süß. Zum Zucker<br />

gibt es aber Alternativen. „Eltern müssen dem Wunsch ihres<br />

Kindes nach Süßem nicht immer gleich nachgeben“, sagt<br />

Professor Berthold Koletzko, Kinder- und Jugendarzt im Netzwerk<br />

„Gesund ins Leben“. Die Initiative wird vom Bundesernährungsministerium<br />

gefördert.<br />

<strong>DS</strong>


24 ANZEIGEN Der Sonntag · 23. März 2014<br />

STELLENANGEBOTE<br />

Haus Landwasser ist eine medizinisch-berufliche Rehabilitationseinrichtung<br />

für psychisch erkrankte Menschen und steht in Trägerschaft<br />

des Evangelischen Diakoniekrankenhauses Freiburg.<br />

Für die Begleitung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer suchen wir<br />

im Rahmen der altersbedingten Nachfolgeregelung zum 01.07.2014<br />

und zum 01.09.2014 jeweils eine<br />

Fachkraft für berufliche Rehabilitation<br />

(Stellenumfang jeweils 25-30h pro Woche)<br />

mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und einer zusätzlichen<br />

pädagogischen Qualifikation (z.B. Arbeitserzieher/in, Ergotherapeut/in<br />

oder Ausbildungseignerprüfung)<br />

oder mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und einem abgeschlossenen<br />

Studium der Sozialen Arbeit<br />

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage<br />

www.haus-landwasser.de<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis zum 06.04.2014.<br />

Haus Landwasser,<br />

Herr Beutler, Wirthstr. 13, 79110 Freiburg<br />

Telefon 07 61 1301-590,<br />

E-Mail: bewerbungen@haus-landwasser.de<br />

www.haus-landwasser.de<br />

Caritas<br />

Das Caritas Tagungszentrum ist eines der führenden kirchlichen<br />

Tagungshäuser in Freiburg. Es gehört zu den wenigen Häusern in<br />

Baden-Württemberg, die mit der ServiceQualität Deutschland Stufe II<br />

ausgezeichnet sind. Für diesen interessanten und anspruchsvollen<br />

Rahmen suchen wir ab 1. September 2014 eine/n<br />

Auszubildende/n zur/m<br />

Hotelfachfrau/Hotelfachmann<br />

Detaillierte Informationen dieser Ausschreibung finden Sie unter<br />

http://www.caritas-jobs.de<br />

Schwerbehinderte Bewerber/innen sind uns willkommen und werden<br />

bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.<br />

Ihre Unterlagen senden Sie bitte mit Angabe<br />

der Kenn-Nr. 11435 im Betreff bis zum<br />

30. April 2014 als PDF-Datei (max. 5 MB) an:<br />

bewerbungen@caritas.de<br />

Im äußersten Südwesten Deutschlands, mitten im Dreiländereck<br />

Deutschland - Frankreich - Schweiz, liegt Weil am Rhein mit rund<br />

30.000 Einwohnern. Die Stadt grenzt an die Schweizer Großstadt Basel<br />

und hat eine hohe Lebens- und Erlebnisqualität. Architektur- und Kulturliebhaber<br />

kommen hier genauso auf ihre Kosten wie Aktive und Erholungssuchende.<br />

Kaum eine Stadt dieser Größe bietet eine derartige<br />

Vielfalt an Kultur- und Freizeitmöglichkeiten. Die Naherholungsgebiete<br />

des Schwarzwaldes, der Schweiz und der Vogesen bieten hierfür ein<br />

attraktives Umfeld.<br />

420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung leisten einen<br />

wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Lebensqualität in unserer Stadt.<br />

Ein qualifizierter und bürgerfreundlicher Service ist uns besonders wichtig.<br />

Werden Sie Teil dieser innovativen Verwaltung einer aufstrebenden Stadt.<br />

Als kinderfreundliche Stadt bauen wir weiter unser Betreuungsangebot<br />

für Kinder aus. Daher brauchen wir Sie zur Verstärkung unseres Teams.<br />

Für die neu eröffnete Kindertagesstätte JuNO und für den Kindergarten<br />

Kirschenstraße im Stadtteil Haltingen suchen wir zum vereinbarten<br />

Termin mehrere<br />

Erzieherinnen bzw. Erzieher<br />

(Teilzeit und Vollzeit)<br />

In der Kindertagesstätte JuNO werden 40 Kinder im Alter von ca.<br />

6 Monaten bis zu 3 Jahren in vier Gruppen betreut. Die Kindertagesstätte<br />

JuNO wird als Außenstelle des Kindergartens Kirschenstraße geführt.<br />

Im Kindergarten Kirschenstraße arbeiten wir im offenen Konzept und<br />

betreuen ca. 100 Kinder im Alter von etwa 1 Jahr bis zum Schuleintritt<br />

in fünf Gruppen.<br />

Der Einsatz erfolgt in der Regel im Schichtdienst in der Zeit von 07.00<br />

Uhr bis 17.00 Uhr. Die Eingruppierung erfolgt tarifgerecht nach dem<br />

Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst - Sozial- und Erziehungsdienst<br />

(TVöD) in der Entgeltgruppe S6.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt Dann bewerben Sie sich bitte schriftlich<br />

bis zum 4. April 2014 mit Ihren aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen<br />

bei der Stadtverwaltung Weil am Rhein, Sachgebiet Personal und<br />

Repräsentation, Rathausplatz 1, 79576 Weil am Rhein. Für Fragen und<br />

Auskünfte stehen Ihnen die Leiterin des Kindergartens Kirschenstraße,<br />

Frau Bernadette Hupfer, bzw. ihre Stellvertreterin, Frau Monika Böhringer,<br />

Tel. 0 76 21/ 6 10 16, zur Verfügung. Personelle Fragen beantwortet Ihnen<br />

unser Personalleiter, Herr Christoph Braun, Tel. 0 76 21 / 704 - 1 11.<br />

Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen.<br />

Wir suchen nach Müllheim-<br />

Niederweiler eine zuverlässige Putzhilfe.<br />

1x wöchtentlich nachmittags für ca. 2<br />

Stunden. Interessiert, dann rufen Sie mich<br />

bitte an 07631-172165<br />

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vorwiegend am Wochenende. Pkw erforderlich. Sehr gute Verdienstmöglichkeiten.<br />

Besonders geeignet für Schüler, Studenten und<br />

Rentner (m/w). Bei Interesse melden Sie sich bitte bei . . .<br />

Hänjes Verlagsdienstleistungen, Tel: 0172 - 7363373<br />

Wir suchen Sie, engagierte und zuverlässige<br />

Zustellerinnen/Zusteller<br />

für die Verteilung unserer Wochenzeitung „Der Sonntag“<br />

in Ihrem Wohnort. Mindestalter 18 Jahre. Verteilung in<br />

den frühen Sonntag-Morgenstunden.<br />

Sie sind interessiert Dann informieren Sie sich online<br />

unter: www.der-sonntag.de/zusteller<br />

oder bei unserer Zustellfirma badenkurier<br />

Ruster Straße 8 in 77975 Ringsheim<br />

Telefon: 0 78 22 / 44 62-28 (Mo – Fr., 9 – 17 Uhr)<br />

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79108 Freiburg<br />

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Wir sind ein erfolgreiches Pharmaunternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung von festen<br />

Dar reichungsformen mit optimierter Wirkstoffperformance für die globale pharmazeutische Industrie spezialisiert<br />

hat. Basierend auf unserem spezifischen Know-how und einer Vielzahl patentgeschützter Plattform-<br />

Techno logien realisieren wir komplexe Produktherausforderungen. Seit unserer Gründung im Jahr 1993 sind wir<br />

kontinuierlich und solide gewachsen. Zurzeit tragen mehr als 440 Mitarbeitende mit Herz und Verstand zum<br />

Erfolg des Unternehmens bei.<br />

Die DUNMORE EUROPE GmbH ist ein mittelständisches Industrieunternehmen mit Sitz in Freiburg<br />

im Breisgau. Die Veredelung von Folien durch Lackierung und Metallisierung, sowie die Herstellung von<br />

Laminaten durch Kaschierung bilden den Schwerpunkt unserer Tätigkeiten. Unsere Produkte finden<br />

Anwendung in den unterschiedlichsten Marktsegmenten, wie Photovoltaik, Luft- und Raumfahrt, Automobil,<br />

Gebäudetechnik, Medizin, Sanitär und vieles mehr. Die Erfolgsfaktoren unseres Unternehmens<br />

sind Kundenorientierung, Innovation, Flexibilität und ein Team engagierter Mitarbeiter.<br />

Zur Verstärkung unseres Teams Qualitätssicherung suchen wir einen qualifizierten Laboranten /<br />

Techniker (m/w).<br />

Aufgaben:<br />

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und Kuchen. Verkauf im Außenbereich<br />

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Ostern im Weissen Rössl<br />

18. - 21.4. € 455,–<br />

Erlebnis Zugspitzarena<br />

29.5. - 1.6. € 345,--<br />

Willkommen auf der Insel Rügen<br />

8. - 15.6. € 785,-<br />

Mainzer Sommermärchen<br />

21. - 23.6. € 220,-<br />

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28. - 29.6. € 218,-<br />

Berlin und Potsdam<br />

16. - 20.7. € 395,-<br />

Moin, Moin Ostfriesland<br />

12. - 17.8. € 575,-<br />

Polen und ein Stück vom Baltikum<br />

19. - 29.8. € 1.315,-<br />

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MAMMA MIA inkl. Kat. II t TARZAN inkl. Kat. III t<br />

30.07. + 06.08.2014 Bregenzer Festspiele „Die Zauberflöte“......inkl. Kat. IV ab 98,-<br />

23.03. Schwarzwaldfamilie Seitz „Frühlingsfest“ inkl. Kaffee/Kuchen/Vesperteller 13:00 49,-<br />

25.03./26.04. Stuttgart – Cityaufenthalt o. Wilhelmabesuch ................................. 08:00 30,-<br />

26.03./23.04./07.05./28.05. Luino/Lago Maggiore - Wochenmarkt ......................... 06:00 41,-<br />

29.03. Royal Palace Kirrwiller/Elsaß inkl. Mittagessen + Show ............................... 10:00 85,-<br />

30.03. Mandelblütenfahrt in die Pfalz ..................................................................... 08:00 33,-<br />

01.04. Monatskaffeefahrt ........................................................................................ 14:00 15,-<br />

02.04./24.04./08.05. Straßburg inkl. Illschifffahrt ca. 1 Std..................................... 12:00 30,-<br />

03.04. Zürich-City - Aufenthalt bis 17:00 Uhr ............................................................ 09:00 28,-<br />

05.04./03.05. Como-Wochenmarkt .......................................................................... 06:00 46,-<br />

06.04. Ostermarkt St. Wendel im Saarland ............................................................. 08:00 32,-<br />

06.04./20.04./13.05. Insel Mainau (Frühlingsausstellung bis 11.05.) inkl. Eintritt ....... 08:00 45,-<br />

10.04. Basel – Cityaufenthalt .................................................................................... 13:00 16,-<br />

12.04. Mannheim Intern. Ostereiermarkt im Luisenpark inkl. Eintritt ..................... 09:00 38,-<br />

12.04. Heidelberg-City - Aufenthalt bis 17:00 Uhr ..................................................... 09:00 30,-<br />

13.04. Vogesenfahrt-Geradmer „Narzissenblüte“ .................................................. 12:00 23,-<br />

18.04./06.05. Vogesenfahrt mit Fermebesuch ........................................................ 12:30 21,-<br />

19.04. Luxemburg inkl. Stadtführung ...................................................................... 06:30 46,-<br />

19.04. Montreux-Genfer See .................................................................................... 06:30 45,-<br />

20.04. Sonniges Tessin Locarno + Ascona .............................................................. 06:30 45,-<br />

21.04. Fahrt ins Blaue .............................................................................................. 14:00 15,-<br />

21.04./18.05. Rüdesheim inkl. Loreleyschifffahrt ca. 2 Std. .................................. 07:00 55,-<br />

05.05. Basel City oder Zoobesuch inkl. Eintritt ................................................ 09:00 16,-/29,-<br />

06.05. Luzern oder Rigi-Seebodenalp inkl. Schifffahrt + Mittagessen ........... 07:30 28,-/60,-<br />

08.05. Heidelberg/Neckartal inkl. Schifffahrt n. Neckarsteinach .......................... 08:00 40,-<br />

23.05. Voranzeige: Nadelwelt Karlsruhe inkl. Eintritt ................................................. 08:00 34,-<br />

18.-26.07. Basel TATTOO ........................................ inkl. Kat. I B1/B2 + Programmheft ab 110,-<br />

31.08. Volksschauspiele Ötigheim „Schwarzwaldmädel“ .................... inkl. Sperrsitz ab 40,-<br />

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02.06. 5 Tg. Queen Mary 2 ............. ab 749,- 13.07. 10 Tg. Kroatien-Slowenien ... ab 1095,-<br />

10.06. 10 Tg. Irland-Rundreise ........ ab 1298,- 14.07. 5 Tg. Provence/Lavendelblüte ab 658,-<br />

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13.04. 3 Tg. Kamelienblüte/Lago ...... ab 259,- 01.05. 4 Tg. Osttirol mit Kärnten ...... ab 415,-<br />

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Vortragsreihe<br />

„RAUMKULTURelle“<br />

Vortrag am 25.03.2014 von Angelika Welsch<br />

Es geht um die eigenen vier Wände, genauer gesagt um das Wohlfühlen,<br />

denn ein Raum kann aufregen oder anregen, verunsichern oder stabilisieren.<br />

Sie müssen weder neue Möbel kaufen, noch umbauen. Oft sind es nur<br />

Kleinigkeiten, die man verändern muss, um die Basis für seine Gesundheit<br />

zu schaffen. Angelika Welsch, Buchautorin, Entwicklerin und Dozentin der<br />

bewussten Raumkultur blickt auf mehr als 1000 Lebensraumgestaltungen<br />

zurück und wird Sie begeistern.<br />

Ort: Raum „La Scala“ im Hotel „Colosseo“<br />

Beginn: 19.30 Uhr | Spendenbeitrag 12,– “<br />

Ihre Spenden, liebe Gäste meiner Vortragsreihe, gehen vollständig an Menschen,<br />

die unverschuldet in eine schwierige Lebenssituation geraten sind.<br />

Reservierung und Info unter 07822 77-6688 oder www.santa-isabel-ev.de<br />

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sowie alte Orden u. Abzeichen kauft:<br />

T.07621-4248630 oder 0177-2743551<br />

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Flohmarkt am 12.04.2014<br />

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9-16h Anm. erf. H. Kunz 07621-16 33<br />

868 oder 0160- 97 33 48 66<br />

Privater Flohmarkt am<br />

5.April in Bad Säckingen<br />

im Park beim Bahnhof von 8.00-14.00 Uhr<br />

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Großer Hof-Flohmarkt<br />

in Lörrach, Körnerstr. 5, nähe Bonifatius-<br />

Kirche, Kreiskrankenhaus.<br />

Fr. 28.3./10-18 Uhr und Sa. 29.3./ 9-17 Uhr<br />

Wir nehmen gerne gepflegte, saubere<br />

Flohmarktartikel (gratis) an.<br />

Infos: 07621-12551<br />

Gr. Fahrrad-Markt im ZO<br />

(Alter Messplatz) am Sa. 29. März ab 10<br />

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einer faszinierenden Bike-Show. Infos und<br />

Anmeldung:<br />

www.zentrum-oberwiehre.de<br />

Flohmarkt, Ehrenkirchen<br />

Industriegebiet Niedermatten, Sonntag<br />

30. 3., 18-18 Uhr. Anmeldung + Vork. erf.<br />

A.Hempel, 07631-749542<br />

Flohmarkt, Müllheim<br />

E-Center, So., 30. 3., 11-18 Uhr. Keine<br />

Anm. erf. A.Hempel, 07631-749542<br />

Flohmarkt, FR-Hochdorf<br />

Mooswaldhalle, Sa. 29. März, 9-16 Uhr.<br />

Anm. erf. A.Hempel, 07631-749542<br />

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TREFFPUNKT<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktionsleitung (verantwortlich):<br />

Klaus Riexinger (rix), Telefon: 0761/496-8011<br />

Stellvertretung:<br />

Sigrun Rehm (sir), Telefon: 0761/496-8013<br />

Redaktion:<br />

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Redaktionsanschrift:<br />

Der Sonntag Verlags GmbH,<br />

Unterwerkstraße 9, 79115 Freiburg<br />

Telefon Sekretariat: 0761/496-8000,<br />

Fax: 496-8008<br />

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Geschäftsführer:<br />

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Kleinanzeigenannahme:<br />

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badenkurier GmbH<br />

Leserservice:<br />

Telefon: 0800/222422402<br />

e-mail: redaktion@der-sonntag.de<br />

Herstellung/Druck:<br />

Druckvorstufe Badischer Verlag<br />

Freiburger Druck GmbH & Co. KG<br />

Internet: www.der-sonntag.de<br />

Der Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des Verlages gestattet. Für unverlangt eingesandtes<br />

Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17 vom 1. 1. 2014<br />

Hotline für Vertrieb:<br />

0800/222422402<br />

(Mo–Do: 8–17 Uhr,<br />

Fr: 8–16 Uhr Sa: 8–11 Uhr)<br />

e-Mail: vertrieb@der-sonntag.de<br />

EVENTS<br />

Wir laden Sie herzlich<br />

ein zu unserer<br />

Vortragsreihe<br />

„Gesunde Gelenke“<br />

Eintritt frei<br />

Termin: Dienstag, 25. März 2014<br />

Beginn: 19.30 Uhr<br />

Thema: „Körperliche und geistige Fitness“<br />

19:30 Uhr Prof. Dr. med Sven Ostermeier<br />

„Gelenke erhalten und beweglich bleiben“<br />

20.15 Uhr Dr. Bernhard Dickreiter, Rehabilitationsmedizin und<br />

Naturheilkunde<br />

„Körperliche und geistige Fitness: Was sind die Grundlagen<br />

Ihrer Vitalität“<br />

Die Veranstaltung findet im 2. Stock der Gelenk-Klinik statt. Die<br />

Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt. Wir bitten um telefonische<br />

Voranmeldung Ihrer Teilnahme unter Tel. 07 61- 55 77 58 23.<br />

Orthopädische Praxis und Gelenk Klinik<br />

Endoprothetik Zentrum (EPZ)<br />

Dr. Peter Baum / Dr. Thomas Schneider /<br />

Prof. Dr. Sven Ostermeier<br />

Alte Bundesstraße 58 · 79194 Gundelfingen<br />

info@gelenk-klinik.de · www.gelenk-klinik.de<br />

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Wegen begrenzter Teilnehmerzahl Anmeldung erwünscht.<br />

mit Dr. med. Henryk Kuhlemann<br />

Traditionelle Chinesische Medizin, Akupunktur, Naturheilverfahren<br />

Behandlungsschwerpunkte u. a.: Schmerzen des Bewegungsapparates,<br />

Atemwegserkrankungen, Allergien, Magen-Darmerkrankungen, Übergewicht,<br />

gynäkologische Beschwerden, Kopfschmerzen und Migräne.<br />

Jacobistraße 42 · 79104 Freiburg · Tel.: 07 61/ 211 77 66 · www.aschoffplatz.de<br />

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