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s.e.h. magazin Schuljahr 2013/2014 - Sek Eins Höfe

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<strong>2013</strong>/<strong>2014</strong><br />

s.e.h.<br />

s e k e i n s h ö f e – d a s m a g a z i n<br />

+++ Erweitertes Schulangebot +++<br />

+++ Innovationsprojekte +++<br />

+++ Blended Learning +++<br />

+++ Schulfach Glück +++<br />

+++ Für einen sauberen Auftritt +++<br />

sekundarstufe I höfe<br />

leutschen freienbach riedmatt wollerau weid pfäffikon


Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

editorial 3<br />

behörde 4<br />

newcomers 5/6<br />

reform 7/8<br />

innovation 9/10/11<br />

lernen 12/13<br />

smart 14/15<br />

zoom (Hausdienst) 16/17<br />

glück 18<br />

who’s who<br />

mitarbeitende / bezirksschulrat 19/20<br />

s.e.h.hilfe 21<br />

ferien! 22<br />

persönlich 23<br />

impressionen 24<br />

Impressum<br />

Ausgabe: <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong><br />

Herausgeber: Bezirk Höfe, <strong>Sek</strong>undarstufe I, www.sekeinshoefe.ch<br />

Redaktion s.e.h.: Barbara Ardizzone<br />

Rick Bachmann (rick.bachmann@sekeinshoefe.ch)<br />

Evelyne Hubschmid (evelyne.hubschmid@sekeinshoefe.ch)<br />

Adrian Reinhard (adrian.reinhard@sekeinshoefe.ch)<br />

Realisation: geiterkonzept, 8832 Wilen b. Wollerau<br />

Druck: Steiner Druck, 8808 Pfäffikon SZ<br />

Auflage: 1100


Liebe Leserinnen und Leser<br />

Die öffentliche Volksschule hat die Aufgabe,<br />

allen Kindern und Jugendlichen<br />

eine bedarfsgerechte Bildung zu bieten.<br />

Die Ansprüche an diesen Auftrag<br />

verändern sich gleichermassen, wie<br />

sich die Gesellschaft verändert und die<br />

Entwicklung der Wirtschaft, Technologie<br />

und Kommunikation voranschreitet.<br />

Dabei gilt es sorgfältig abzuwägen,<br />

was ein kurzfristiger Trend ist und<br />

welche Veränderungen nachhaltig sind.<br />

Bei all den Aufgaben, die der Schule<br />

zusätzlich aufgetragen werden, darf<br />

die Ganzheitlichkeit des Bildungsauftrages<br />

nicht vernachlässigt werden.<br />

Die sek eins höfe stellt sich diesen<br />

Herausforderungen. Den Jugendlichen<br />

bietet die sek eins höfe eine moderne<br />

und qualitativ hochstehende Schule.<br />

Entwicklungen werden aufgenommen<br />

und in unsere Angebote integriert.<br />

Dementsprechend verändert sich<br />

unsere Schule laufend. Es freut mich<br />

ganz besonders, dass wir in der Lage<br />

sind, den gesellschaftlichen Entwicklungen<br />

und damit unseren Jugendlichen<br />

mit neu entwickelten Angeboten<br />

gerecht zu werden.<br />

Bereits seit drei Jahren bieten wir für<br />

Jugendliche, die sich in den Strukturen<br />

der Regelklassen vorübergehend oder<br />

auf Dauer nicht zurecht finden, in der<br />

Worktime-Klasse eine Lösung an. Mit<br />

Beginn dieses <strong>Schuljahr</strong>es wird dieses<br />

Angebot durch die Schooltime ergänzt.<br />

In dieser kleinen Klasse werden<br />

Jugendliche mit speziellen Bedürfnissen<br />

unterrichtet.<br />

Mit Beginn des <strong>Schuljahr</strong>es <strong>2014</strong>/2015<br />

werden wir für kognitiv sehr begabte<br />

Jugendliche mit der <strong>Sek</strong>pro starten. In<br />

dieser Klasse wird nicht einfach mehr<br />

Stoff vermittelt, sondern es kommen<br />

neuere Entwicklungen, wie zweisprachiger<br />

Unterricht, flächendeckender<br />

<strong>Eins</strong>atz von Tablets und eine auf die<br />

Bedürfnisse der Jugendlichen zugeschnittene<br />

Profilbildung der fachlichen<br />

Schwerpunkte zum Zuge.<br />

E-Learning bedeutete lange Zeit auch<br />

das Ankämpfen gegen technische Probleme,<br />

abstürzende Computer, nicht<br />

funktionierende Netzwerke und wenig<br />

attraktive Inhalte. Die Technologie und<br />

deren mobiler und einfacher <strong>Eins</strong>atz<br />

bieten der Schule und den Jugendlichen<br />

nun echten pädagogischen<br />

Mehrwert. Es können neue Kommunikationskanäle<br />

und methodische<br />

Ansätze eingesetzt werden.<br />

Unser klares Bekenntnis zur Leistung<br />

darf nicht zum Schluss verleiten, dass<br />

wir die Ansprüche an die Ganzheitlichkeit<br />

unserer Schule vernachlässigen.<br />

Mit abwechslungsreichen und differenzierten<br />

Inhalten, Projekten und Veranstaltungen<br />

fördern wir sowohl die fachliche<br />

als auch die soziale Kompetenz<br />

und die Integration in die Gemeinschaft<br />

unserer Schülerinnen und Schülern.<br />

Ich wünsche Ihnen informatives und<br />

unterhaltsames Lesen.<br />

Rick Bachmann, Rektor<br />

sek eins höfeeditorial


Grusswort des Schulpräsidenten<br />

Stefan Bättig,<br />

Schulpräsident des Bezirks Höfe<br />

Vorbilder<br />

Gerne zur Schule gehen und Leistung<br />

zeigen, das soll für die Jungen cool<br />

sein Ja, weil sie Vorbilder haben,<br />

auch wenn sie dies nicht (immer)<br />

zugeben mögen. Wir Erwachsenen<br />

beeinflussen als Eltern oder Lehrpersonen<br />

mit unserem Verhalten, eben<br />

unserem Vor-Leben, wie die Jugendlichen<br />

sich verhalten. Selbstverständlich<br />

grenzen sich die Jugendlichen<br />

gerade in der Pubertät gegenüber den<br />

Erwachsenen ab. Das ist für die Entwicklung<br />

der eigenen Persönlichkeit<br />

richtig und auch wichtig. Die Jugendlichen<br />

lernen in der herausfordernden<br />

Zeit der Pubertät, ihre eigenen Wege<br />

zu gehen. Dieser Prozess steht oftmals<br />

im Konflikt mit den Interessen der<br />

Eltern und der Schule, die beide von<br />

den Jungen ständige Leistungsbereitschaft<br />

und Zielorientierung im Hinblick<br />

auf die schulische und berufliche<br />

Zukunft erwarten.<br />

Menschen begegnen<br />

Die Mitglieder des Schulrates freuen<br />

sich auch in diesem <strong>Schuljahr</strong> auf viele<br />

Begegnungsmöglichkeiten, sei es mit<br />

den Lehrpersonen, den Eltern oder<br />

eben auch mit den Schülerinnen und<br />

Schülern. Die Abendschule und die<br />

Besuchstage, die an allen Schulen der<br />

sek eins höfe stattfinden, erlebt der<br />

Schulrat als sehr wertvoll. Die Eltern<br />

erhalten einen Einblick in den Unterricht,<br />

beispielsweise in eine Mathematiklektion.<br />

Die Jugendlichen sind stolz,<br />

dass sie komplizierte mathematische<br />

Aufgaben vor den Eltern lösen und<br />

erklären und sie damit beeindrucken<br />

können. Wer ist nun wem Vorbild<br />

Bedürfnisorientierung<br />

Die Schülerinnen und Schüler, die Eltern,<br />

die Lehrpersonen und die Behörde<br />

gestalten und prägen die Schule<br />

von heute und morgen. Der Schulrat<br />

und die Politik haben die Pflicht, die<br />

Bedürfnisse aller Beteiligten aufzunehmen<br />

und weiterzuentwickeln. Diese<br />

Aufgabe nehmen die Entscheidungsträger<br />

wahr und setzen sie bestmöglich<br />

um. So werden mit der Work- und<br />

Schooltime ab diesem <strong>Schuljahr</strong> sowie<br />

der Leistungsklasse <strong>Sek</strong>pro ab <strong>Schuljahr</strong><br />

<strong>2014</strong>/2015 zusätzlich zum Grundangebot<br />

weitere bedürfnisorientierte<br />

Schulangebote geschaffen.<br />

Gemeinsam gestalten wir die<br />

Schule – die sek eins höfe!<br />

sek eins höfebehörde


s e k e i n s h ö f e – d a s m a g a z i n 2 0 1 3 / 2 0 1 4<br />

s.e.h. 5<br />

Neue Lehrpersonen<br />

Andi Imlig,<br />

Schule Leutschen<br />

Als jüngstes von zehn Kindern bin ich<br />

in Oberarth aufgewachsen. Meine<br />

erste Berufsausbildung schloss ich als<br />

Möbelschreiner ab. Bevor ich mich mit<br />

30 Jahren entschloss, die Lehrerausbildung<br />

in Angriff zu nehmen, habe<br />

ich verschiedenste Berufe ausgeübt.<br />

Älpler, «Rigibähnler», Seilbahnmonteur<br />

oder Lastwagenchauffeur sind einige<br />

davon.<br />

Nachdem ich vier Jahre als Primarlehrer<br />

in Goldau gearbeitet hatte, übernahm<br />

ich eine Kleinklasse am gleichen<br />

Schulort. Berufsbegleitend über drei<br />

Jahre hinweg liess ich mich in Luzern<br />

zum Schulischen Heilpädagogen<br />

ausbilden.<br />

Mit meiner Frau wohne ich in Goldau,<br />

wo ich in verschiedenen Vereinen<br />

tätig bin. Singen, Lesen, Wandern und<br />

Reisen sind weitere Beschäftigungen,<br />

denen ich gerne nachgehe.<br />

Kurz vor meinem 50. Geburtstag entschied<br />

ich mich, von der Kleinklasse in<br />

eine Sonderschule für verhaltensauffällige<br />

Kinder und Jugendliche mit Tagesund<br />

Wocheninternat zu wechseln.<br />

Seit Sommer <strong>2013</strong> wird die Worktime-<br />

Klasse mit dem Schulprojekt Schooltime<br />

ergänzt, welches ich als Klassenlehrer<br />

betreue.<br />

Ich freue mich darauf, meine Erfahrungen<br />

an meinem neuen Schulort<br />

einzubringen.<br />

Nicole Keller,<br />

Schule Leutschen<br />

Schule bedeutet für mich: Auf anspruchsvolle<br />

Ziele hinarbeiten, gemeinsam<br />

neue Wege gehen, voneinander<br />

lernen. Ich wuchs in Baar auf und bin<br />

dem Kanton Zug bis heute treu geblieben.<br />

Im vergangen Dezember schloss<br />

ich die PH Luzern ab. Nach viereinhalb<br />

Jahren Studium, vielen Praktika und<br />

Stellvertretungen fühle ich mich gut<br />

gerüstet, um meine Funktion als Klassenlehrerin<br />

erfolgreich zu gestalten.<br />

Weitere wertvolle Erfahrungen konnte<br />

ich ausserdem im letzten Halbjahr bei<br />

meiner Stellvertretung in Luzern sammeln.<br />

Ich freue mich, an der Schule<br />

Leutschen mit den Schülerinnen und<br />

Schülern, den Eltern und den Teamkollegen<br />

Erfahrungen getreu meinen<br />

Einleitungsworten zu machen.<br />

Isabella Marti,<br />

Schule Leutschen<br />

In meinen acht Jahren Unterrichtspraxis,<br />

hauptsächlich auf der Realund<br />

der Werkschulstufe, habe ich in<br />

verschiedenen Kantonen unterschiedliche<br />

Schulsysteme kennen gelernt.<br />

Meistens arbeitete ich als Klassenlehrerin<br />

mit IF- und IS-Schülerinnen und<br />

Schülern zusammen. Ich habe festgestellt,<br />

dass mein Interesse für genau<br />

diese Jugendlichen sehr gross ist,<br />

weswegen ich mich berufsbegleitend<br />

an der Hochschule für Heilpädagogik<br />

in Zürich zur Schulischen Heilpädagogin<br />

ausbilden lasse. In meiner Freizeit<br />

reise ich sehr gerne, spiele Klavier und<br />

bin oft in der Natur anzutreffen, um<br />

den Kopf zu lüften und verschiedene<br />

Sportarten zu betreiben. Auf meine<br />

zukünftigen Schüler und Schülerinnen<br />

und das Lehrerteam in der Schule<br />

Leutschen freue ich mich riesig.<br />

Roland Schmidlin,<br />

Schule Leutschen<br />

In Bern aufgewachsen, schloss ich<br />

1992 dort am Seminar die Ausbildung<br />

zum Realschullehrer ab. Nach vier<br />

Jahren Lehrertätigkeit verliess ich<br />

Beruf und Heimat und liess mich in<br />

England zum Schauspieler und Sänger<br />

ausbilden. Englische, kontinentaleuropäische,<br />

australische aber<br />

auch heimatliche Bühnen waren<br />

dann 15 Jahre lang mein Zuhause.<br />

Zwischen den Engagements<br />

arbeitete ich als Stellvertreter an<br />

verschiedensten Schulen und<br />

Orten. Mal länger, mal kürzer<br />

unterrichtend, bin ich seit fünf<br />

Jahren immer wieder in Freienbach<br />

an der Schule Leutschen<br />

tätig. Diesmal wird es wieder ein<br />

längerer Aufenthalt. Ich freue<br />

mich sehr, ein Teil der Schooltime<br />

zu werden und den Höfner<br />

Kids Shakespeares Welten, den<br />

einen sprachlich, den andern im<br />

Freifach Theater, etwas näher zu<br />

bringen.<br />

Christine Trachsler,<br />

Schule Leutschen/Weid<br />

Nach mehr als 20 Jahren<br />

Unterrichtstätigkeit im Bereich<br />

Deutsch mit unterschiedlichsten<br />

Lernenden von der Primarschule<br />

bis zur Berufsmatura in den<br />

Kantonen Bern und Obwalden<br />

freue ich mich sehr, an der sek<br />

eins höfe seit Sommer <strong>2013</strong> das<br />

Fach Deutsch als Zweitsprache<br />

(DaZ) zu unterrichten. Sprachen<br />

interessieren mich seit meiner<br />

Erstausbildung als Lehrerin.<br />

Sprache verbindet. Sie verschafft<br />

Zugang zu Kulturen und<br />

Menschen, die sonst verschlossen<br />

blieben. So ist Sprache auch<br />

eine Schlüsselqualifikation für<br />

Bildung und Beruf. Seit Juli wohne<br />

ich in Wollerau. Umso mehr<br />

freue ich mich, im selben Bezirk<br />

zu arbeiten.<br />

Meine Freizeit verbringe ich<br />

vornehmlich mit meiner Familie,<br />

bin aktiv, reise sehr gerne und<br />

lese viel.<br />

sek eins höfenewcomers


Neue Lehrpersonen<br />

Rachel Robinson,<br />

SchuleLeutschen/Riedmatt<br />

Ich bin in Irland aufgewachsen. Den<br />

«Bachelor in Music Education» und<br />

den «Master in Music Performance»<br />

habe ich erfolgreich in Dublin erworben.<br />

Dort habe ich Erfahrung als Musikerin<br />

und Musiklehrerin gesammelt.<br />

2008 zog ich von Dublin nach Luzern,<br />

um am Konservatorium Musikpädagogik<br />

zu studieren. Nach einem<br />

Zwischenjahr in Stockholm bin ich nun<br />

wieder nach Luzern zurückgekommen.<br />

Das letzte <strong>Schuljahr</strong> unterrichtete ich<br />

als Englisch- und Musiklehrerin. Ich<br />

freue mich, im neuen <strong>Schuljahr</strong> an<br />

der sek eins höfe das Fach Musik zu<br />

unterrichten.<br />

Marco Schnyder,<br />

Schule Riedmatt<br />

Ab dem <strong>Schuljahr</strong> <strong>2013</strong>/14 unterrichte<br />

ich als Fachlehrer an der Schule Riedmatt.<br />

Aufgewachsen bin ich im Kanton<br />

Zug, besuchte zuerst neun Jahre die<br />

Volksschule, ehe ich eine Lehre als<br />

Konstrukteur in der Metallbaubranche<br />

absolvierte. Später entschloss<br />

ich mich, die eidgenössische Matura<br />

nachzuholen und mich anschliessend<br />

an der Pädagogischen Hochschule<br />

Zürich zum Oberstufenlehrer auszubilden.<br />

Meine Freizeit verbringe ich<br />

gerne mit Surfen und Snowboarden.<br />

Seit 2008 bin ich als Stellvertreter in<br />

verschiedenen Klassen an der Schule<br />

Riedmatt im <strong>Eins</strong>atz. Ich freue mich<br />

auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

mit unseren Schülerinnen und Schülern,<br />

deren Eltern und natürlich mit<br />

dem ganzen Team Riedmatt.<br />

Daniel Hefti,<br />

Schule Weid<br />

Nach dem Studium der Naturwissenschaften<br />

an der ETH Zürich und<br />

anschliessender dreieinhalbjähriger<br />

Forschungstätigkeit zog es mich in<br />

den Lehrerberuf. Zuerst war ich als<br />

Stellvertreter und anschliessend als<br />

Klassenlehrer von Werkklassen tätig.<br />

Die Arbeit mit Jugendlichen liegt<br />

mir sehr. Sie in ihrer Entwicklung zu<br />

fördern und beizutragen, dass sie<br />

ihr Potential weiter entfalten können,<br />

liegt mir besonders am Herzen. Ich<br />

freue mich sehr auf die neue Tätigkeit<br />

und die Verantwortung als Klassenlehrer<br />

der ersten Werkklasse und die<br />

Zusammenarbeit mit den Eltern, dem<br />

Lehrerteam und den Schulbehörden.<br />

Zusammen mit meiner fünfköpfigen<br />

Familie wohne ich in Wangen SZ. Wir<br />

geniessen die Nähe zu den Bergen,<br />

zum See und zur Natur in der March.<br />

Beatrice Sydler,<br />

Schule Weid<br />

Ich bin in Rapperswil-Jona aufgewachsen,<br />

habe in Wattwil zuerst die<br />

Primarlehrerausbildung gemacht und<br />

dann an der Uni Zürich <strong>Sek</strong>undarlehrerin<br />

mit sprachlicher Ausrichtung<br />

studiert. Nach meiner Hochzeit zog<br />

ich nach 8-jähriger Lehrertätigkeit<br />

nach Solothurn, in die wirklich schönste<br />

Barockstadt der Schweiz. Nach 14<br />

Jahren Aufenthalt in Solothurn veranlasste<br />

mich mein Heimweh vor bald<br />

einem Jahr, wieder an den Zürichsee<br />

zu ziehen. Heute wohne ich mit meiner<br />

Familie in Richterswil.<br />

Ich hatte das Glück, mich neben<br />

meiner Familienarbeit und Unterrichtstätigkeit<br />

vielseitig weiterbilden<br />

zu können. So freue ich mich im<br />

Schulhaus Weid auf die Herausforderung,<br />

als Heilpädagogin<br />

viele Jugendliche unterrichten<br />

und begleiten zu dürfen. In meiner<br />

Freizeit bin ich gerne in der<br />

Natur, mache Yoga und kreiere<br />

eigenen Schmuck.<br />

sek eins höfenewcomers


s e k e i n s h ö f e – d a s m a g a z i n 2 0 1 3 / 2 0 1 4<br />

s.e.h. 7<br />

Die Schooltime ergänzt unsere Worktime ideal<br />

Rick Bachmann, Rektor<br />

In den letzten Jahren nahm die Zahl<br />

der Schülerinnen und Schüler mit<br />

besonderen Bedürfnissen zu. Jugendliche,<br />

die in den Regelklassen nicht<br />

tragbar sind, werden ausserkantonal<br />

in Sonderschulen unterrichtet. Sie<br />

müssen lange Schulwege auf sich<br />

nehmen und teilweise sogar in ein<br />

Internat eingeschult werden. Für<br />

einen Teil dieser Jugendlichen ist es<br />

förderlich, wenn sie weiterhin in der<br />

gewohnten Umgebung unterrichtet<br />

werden. Ab <strong>Schuljahr</strong> <strong>2013</strong>/14 realisiert<br />

die sek eins höfe mit der Schooltime<br />

dieses Angebot.<br />

In dieser Kleinklasse mit maximal<br />

neun Schülerinnen und Schülern wird<br />

optimal auf die Bedürfnisse der Jugendlichen<br />

eingegangen. Die Klasse<br />

ist altersdurchmischt und umfasst alle<br />

Jahrgänge der <strong>Sek</strong>undarstufe I. Auf<br />

der Basis der kantonalen Stundentafel<br />

lernen sie ihren Voraussetzungen und<br />

Möglichkeiten entsprechend. Ziel ist<br />

dabei die optimale Förderung in den<br />

einzelnen Fächern.<br />

Erlernen der gesellschaftlichen<br />

Ansprüche<br />

Ebenso wichtig ist gerade für diese<br />

Jugendlichen, eine grössere Handlungskompetenz<br />

zu erreichen. Dies fällt<br />

ihnen weniger leicht als ihren Altersgenossen.<br />

Sie müssen lernen, wie man<br />

sich verhalten muss, damit man nicht<br />

immer wieder gegen die gesellschaftlichen<br />

Normen verstösst. Projektartiges<br />

Arbeiten eignet sich dafür vorzüglich.<br />

Im Projekt «Ausdauer» beispielweise<br />

lernen die Jugendlichen, nicht vorschnell<br />

aufzugeben. Indem sie sich<br />

«durchbeissen», stellt sich ein umso<br />

grösseres Erfolgserlebnis ein und die<br />

Frustrationstoleranz wird erhöht. Die<br />

Jugendlichen spornt dies an, länger<br />

durchzuhalten und ins Auge gefasste<br />

Ziele beharrlicher zu verfolgen.<br />

Eingliederung in die<br />

Arbeitswelt<br />

Für die Schülerinnen und Schüler der<br />

zweiten und dritten Oberstufe steht die<br />

Berufswahl im Vordergrund. In enger<br />

Zusammenarbeit mit der Sozialpädagogin<br />

werden Arbeitseinsätze und<br />

Praktika organisiert. In ausgesuchten<br />

Betrieben lernen die Jugendlichen<br />

Berufe kennen. Damit diese Einblicke<br />

in die Arbeitswelt langfristig für die<br />

Betriebe und die Schule ein Erfolg sind,<br />

werden die Schülerinnen und Schüler<br />

bedarfsweise sehr eng begleitet. Damit<br />

wird die langfristige Zusammenarbeit<br />

mit den Betrieben gesichert.<br />

Worktime als enger Partner<br />

Die Schooltime wird eng mit unserem<br />

bereits seit drei Jahren betriebenen<br />

Erfolgsmodell Worktime zusammen<br />

arbeiten. Beide Klassen sind im<br />

Work<br />

Pavillon unserer Schule Leutschen<br />

untergebracht. Somit haben die Lehrpersonen<br />

optimale Voraussetzungen,<br />

um gemeinsam die gesetzten Ziele zu<br />

erreichen.<br />

School<br />

time<br />

sek eins höfereform


Die sek eins höfe bietet ab <strong>2014</strong>/15 die <strong>Sek</strong>pro an<br />

Rick Bachmann, Rektor<br />

überfachlichen Kompetenzen trainiert.<br />

sation, Conversation, Conversation, Conv<br />

Während dieser Phase müssen sich<br />

die Schülerinnen und Schüler für ein<br />

<strong>Sek</strong>pro, die neue Klasse der<br />

e, Konversation, Profil entscheiden. Conversation, Im zweiten Jahr<br />

Conversat<br />

sek eins höfe für die leistungsstärksten<br />

Primarschulab­<br />

bestimmter Lernsequenzen in die Pro-<br />

der <strong>Sek</strong>pro wird die Klasse während<br />

rsazione, Konversation, Conversation, Co<br />

gängerinnen und -abgänger, filgruppen MINT (Mathematik, Informatik,<br />

Naturwissenschaften und Technik)<br />

startet im August <strong>2014</strong>.<br />

Zweisprachiger Unterricht, und LINGUA (sprachliche Schwerpunktfächer)<br />

aufgeteilt. Damit können<br />

Conversazione, Konversation, Conversat<br />

flächen deckender <strong>Eins</strong>atz von<br />

rsation, Tabletcomputern Conversazione, und auf die sie in ihren Stärken und Neigungen<br />

Neigungen der Lernenden ausgerichtete<br />

Unterrichtsinhalte<br />

vertieft unterrichtet werden.<br />

Konversation, Co<br />

Conversation, sind zentrale Ziele des neuen Tablets im täglichen <strong>Eins</strong>atz<br />

Angebotes der sek eins höfe. Die neuen Entwicklungen im Bereich<br />

Der Kanton Schwyz bietet keine öffentlichen<br />

Untergymnasien<br />

Conversazione, Konversat<br />

der ICT (Information, Communication,<br />

Technology) werden für die pädagogischen<br />

Anliegen gewinnbringend<br />

rsation, Conversation, für die kognitiv<br />

Conversazione, Ko<br />

leistungsfähigsten Schülerinnen und eingesetzt. Von der einfachen Recherche<br />

im Internet bis hin zu vernetzten<br />

Schüler an. Die sek eins höfe füllt mit<br />

Conversation, Conversation, Conversazio<br />

der geplanten Klasse diese Lücke, Arbeiten in Gruppen eröffnet sich mit<br />

wobei die <strong>Sek</strong>pro viel mehr als ein den Tabletcomputern ein breites Feld<br />

eigentliches Untergymnasium ist. Die pädagogischer <strong>Eins</strong>atzgebiete. Die<br />

sation, Conversation, Conversation, Conv<br />

Schule nutzt ihre langjährigen Erfahrungen<br />

sek eins höfe hat bereits seit geraumer<br />

e, Konversation, in der Begabtenförderung Zeit ihr<br />

und die neusten Kenntnisse aus der<br />

Conversation, ICT-System auf diesen pädagogischen<br />

<strong>Eins</strong>atz der Technologie<br />

Conversat<br />

Bildungsforschung.<br />

ausgerichtet. Im täglichen <strong>Eins</strong>atz<br />

Zweisprachiger Unterricht<br />

rsazione, Konversation, ihres persönlichen Gerätes lernen Conversation, die<br />

Schülerinnen und Schüler der <strong>Sek</strong>pro<br />

Co<br />

Der Unterricht in einzelnen Fächern den Umgang mit der digitalen Medienwelt.<br />

findet für alle Schülerinnen und Schüler<br />

Conversazione, der <strong>Sek</strong>pro in Englisch statt. Durch den<br />

Konversation, Conversat<br />

integrierten <strong>Eins</strong>atz von Englisch erlangen<br />

die Lernenden eine hohe Kompe-<br />

in Pfäffikon<br />

<strong>Sek</strong>pro an der Schule Weid<br />

rsation, tenz in dieser Weltsprache.<br />

Conversazione, Die <strong>Sek</strong>pro wird an der Schule Weid<br />

Konversation, Co<br />

geführt. Sie steht allen Schülerinnen<br />

Profile MINT und LINGUA<br />

und Schülern des Bezirks offen, die<br />

Conversation, Conversazione, Konversat<br />

Bereits ab Mitte des ersten Jahres das Aufnahmeverfahren erfolgreich<br />

rsation, wird in der <strong>Sek</strong>pro den Conversation, Neigungen der bestehen. Über die Zuteilung<br />

Lernenden entsprechend eine Projektarbeit<br />

durchgeführt. Damit werden die mission der sek eins höfe.<br />

Conversazione, in die<br />

<strong>Sek</strong>pro entscheidet die Aufnahmekom-<br />

Ko<br />

Conversation, Conversation, Conversazio<br />

sation, Conversation, Conversation, Conv<br />

e, Konversation, Conversation, Conversat<br />

rsazione, Konversation, Conversation, Co<br />

Conversazione, Konversation, Conversat<br />

rsation, Conversazione, Konversation, Co<br />

sek eins höfereform


s e k e i n s h ö f e – d a s m a g a z i n 2 0 1 3 / 2 0 1 4<br />

s.e.h. 9<br />

Innovative Projekte<br />

Mission Friedensstifter<br />

Barbara Ardizzone,<br />

Schule Leutschen<br />

Mobbing ist kein neues Phänomen und<br />

auch an Schulen verbreitet. Mobbing<br />

ist nicht zu verwechseln mit kurzzeitigen<br />

Konflikten, Streitereien, aggressiven<br />

Auseinandersetzungen oder<br />

Ausgrenzungen von Schülerinnen<br />

und Schülern. Vielmehr geschehen<br />

beim Mobbing die Schikanen subtil<br />

und meist ausserhalb des Unterrichts,<br />

während den Pausen oder auf dem<br />

Schulweg. Von Mobbing betroffene<br />

Schülerinnen und Schüler brauchen<br />

Unterstützung, denn oft können sich<br />

die Opfer nicht selbst wehren.<br />

So vielfältig wie die Ursachen und<br />

Symptome sind, so vielfältig sind die<br />

Lösungsansätze. Nebst transparenten<br />

und wirksamen Elterninformationen<br />

spielen die Stärkung der Persönlichkeit<br />

und die Förderung der sozialen<br />

Kompetenzen der Schülerinnen und<br />

Schüler eine grosse Rolle.<br />

Die im Februar 2012 an der Schule<br />

Leutschen durchgeführte Umfrage<br />

bei den Eltern bestätigt die bisherige<br />

<strong>Eins</strong>chätzung der Lehrpersonen. Die<br />

Schülerinnen und Schüler fühlen sich<br />

aus Sicht der Erziehungsberechtigten<br />

mehrheitlich wohl. Einzig die<br />

Frage nach den Situationen, in denen<br />

die Kinder zu Hause schlecht über<br />

andere Kolleginnen und Kollegen<br />

sprechen, zeigt eine Abweichung. Die<br />

Ergebnisse geben keinen Anlass zur<br />

Beunruhigung. Es ist jedoch wichtig,<br />

Vorfälle ernst zu nehmen und situationsgerecht<br />

zu reagieren.<br />

Im März 2012 wurde das Projekt in<br />

den Klassen der Schule Leutschen<br />

vorgestellt. Erfreulicherweise meldeten<br />

sich 16 Schülerinnen und Schüler, die<br />

bis Juni 2012 zu Friedensstifterinnen<br />

und -stiftern ausgebildet wurden. Die<br />

Jugendlichen setzten sich mit der<br />

Bedeutung des Wortes «Zivilcourage»<br />

auseinander. Sie lernten, wie man<br />

sich in Konfliktsituationen verhält und<br />

Friedensgespräche führt. Im September<br />

2012 konnten bereits neue<br />

Mitglieder aus den ersten Klassen für<br />

das laufende Projekt gewonnen und<br />

geschult werden. Ende des ersten Semesters<br />

wurde das Friedensstifterbüro<br />

eröffnet. Nun konnten die engagierten<br />

Friedenstifter die neu erlernten Kompetenzen<br />

anwenden. Die Friedensstifter<br />

öffnen seither ihr Büro zweimal pro<br />

«<br />

Woche von 13.00 – 13.30 Uhr.<br />

Aussagen von Friedensstiftern:<br />

«Meine Erfahrungen bei dem Friedenstifterprojekt<br />

waren enorm spannend. Ich bin vielen verschiedenen<br />

Situationen begegnet.»<br />

«Vom harmlosen Streit bis zu Cybermobbing - mit den<br />

Betroffenen haben wir über das Problem gesprochen<br />

und zusammen eine Lösung gefunden.»<br />

«Natürlich haben wir dann noch einen Kontrolltermin<br />

vereinbart, um zu sehen, ob sich die Situation verbessert<br />

hat oder ob wir das Problem nochmals besprechen<br />

müssen.»<br />

«Ich habe ein sehr gutes Gefühl bei dieser Sache, weil<br />

ich weiss, dass ich etwas Gutes tue und zu Zufriedenheit<br />

und Wohlbefinden beitrage.»<br />

»<br />

«Die Schüler bauen ein gewisses Vertrauen zu uns auf,<br />

weil wir auch Schüler sind und eine Schweigepflicht<br />

haben.»<br />

«Ich trage gerne etwas dazu bei, dass<br />

ein gutes Schulklima herrscht.»<br />

sek eins höfeInnovation


Innovative Projekte<br />

Mehr Mittags- und<br />

Pausenaktivitäten<br />

Lernatelier<br />

Magrit Bertschinger, Eva Kessler,<br />

Daniele Damiani und Anita Mettler,<br />

Schule Riedmatt<br />

Passend zum Jahresmotto «Riedfit»,<br />

setzte sich eine vierköpfige Lehrergruppe<br />

der Schule Riedmatt im<br />

<strong>Schuljahr</strong> 2012/13 mit dem Ausbau<br />

der Mittags- und Pausenaktivitäten<br />

auseinander. Bereits seit einigen Jahren<br />

können sich interessierte Schülerinnen<br />

und Schüler freiwillig über<br />

Mittag sportlich betätigen (Unihockey,<br />

Geräteturnen) oder in der Schulband<br />

mitwirken. Im vergangenen <strong>Schuljahr</strong><br />

wurden im sportlichen Bereich auch<br />

Volleyball und ein Lauftreff angeboten.<br />

Für kreative Jugendliche besteht ein<br />

Angebot für Malen und Werken. In der<br />

Bibliothek steht eine Ecke mit Gesellschaftsspielen<br />

zur Verfügung. Damit<br />

können sich die Schülerinnen und<br />

Schüler vermehrt sportlich betätigen<br />

und ihr gestalterisches und musisches<br />

Talent entwickeln.<br />

Zu den Pausenaktivitäten<br />

gehören:<br />

ein Spielturnier, bei dem die Schülerinnen<br />

und Schüler sich in eigener<br />

Initiative gegenseitig herausfordern.<br />

ungezwungenes Treffen zum Volleyball,<br />

Basketball oder Tischtennis.<br />

gemütlicher Spaziergang mit der<br />

Klassenlehrperson um die Schulanlage.<br />

Aktion «Tagesfrucht»: Jeden Tag<br />

kommen die Schülerinnen und<br />

Schüler in den Genuss einer Frucht,<br />

welche ein Mitschüler für die ganze<br />

Klasse organisiert. Damit werden die<br />

Jugendlichen für das Thema «gesunde<br />

Ernährung» sensibilisiert.<br />

Schülermeinungen:<br />

Alicia, S3b: «Ich kann im LA gut<br />

arbeiten, weil es sehr ruhig ist. Die<br />

anwesende Lehrerin hat stets viel Zeit<br />

für jeden von uns und man darf alles<br />

fragen.»<br />

Omar, S3b: «Im Juvillage haben wir’s<br />

immer gemütlich. Ich kann dort auch<br />

Kleinigkeiten essen und mit Cedi und<br />

Arantza (Jugendsozialarbeiter) lachen<br />

und schwatzen.»<br />

Lars und Benjamin, S2b: «Wir haben<br />

viele Tricks gelernt im Unihockey. Die<br />

meisten Spieler sind sehr gut und<br />

spielen hart, leider nicht immer ganz<br />

fair, aber das regelt dann Herr Damiani.<br />

Das Training bringt uns arg ins<br />

Schwitzen.»<br />

Freifach Unihockey<br />

Lesen in der Bibliothek<br />

Chillen im Juvillage<br />

Spiele in der Bibliothek<br />

Die Projektgruppe ist auch im aktuellen<br />

<strong>Schuljahr</strong> dafür besorgt, eine reiche<br />

Palette an Freifächern über Mittag<br />

anzubieten und Pausenaktivitäten in<br />

den Schulalltag einfliessen zu lassen.<br />

Hausaufgaben im Ruhebereich<br />

Malzeit macht FUN


s e k e i n s h ö f e – d a s m a g a z i n 2 0 1 3 / 2 0 1 4<br />

s.e.h. 11<br />

Innovationsprojekt<br />

«Sprachküche»<br />

Marianne Steiner, Schule Weid<br />

Im November 2012 starteten alle Klassen<br />

in der Schule Weid das Projekt<br />

«Sprachküche». Dabei galt es, als<br />

Klasse ein gemeinsames Sprachprodukt<br />

– ein Buch mit einer fortlaufenden<br />

Geschichte – zu schreiben.<br />

Die Schülerinnen und Schüler rührten<br />

im grossen «Sprachküchen-Topf»<br />

Buchstaben und Worte so fantasievoll<br />

und gekonnt durcheinander, dass<br />

anlässlich der Vernissage im April<br />

<strong>2013</strong> spannende und äusserst kreative<br />

Werke präsentiert werden konnten.<br />

Das Projekt «Sprachküche» hatte zum<br />

Ziel, dass sich die Lernenden aller<br />

Schulstufen intensiv mit der Standardsprache<br />

auseinandersetzten, verschiedene<br />

Literaturgattungen kennen<br />

lernten und ein gemeinsames Werk<br />

kreierten. Ob Kriminalroman, Horrorgeschichte,<br />

Fotostory oder Sachbuch<br />

– jede Klasse hatte sich für ein Genre<br />

zu entscheiden.<br />

Das Projekt bestand aus vier Phasen:<br />

In der Orientierungsphase machte jede<br />

Klasse drei Vorschläge, in welcher<br />

Literaturgattung sie eine Geschichte<br />

schreiben möchte. Die Projektgruppe<br />

achtete darauf, dass keine Idee<br />

doppelt bearbeitet wurde. Danach<br />

überbrachte die Sprachfee jeder Klasse<br />

persönlich den Entscheid, welche<br />

Art Buch sie schreiben würde. Dazu<br />

schenkte sie allen Klassen ein Starthilfepaket<br />

mit Traubenzucker, Schwingbesen<br />

und Sprachküchenbrett.<br />

Das grosse Rühren der Buchstaben,<br />

Ideen und Sätze konnte beginnen! In<br />

der Entwicklungsphase erstellten die<br />

Lernenden das Grundgerüst ihres<br />

Klassenprodukts.<br />

In der dritten Phase, der Umsetzungsund<br />

Schreibphase, verfassten die<br />

Schülerinnen und Schüler ihre Texte<br />

mit Unterstützung durch ihre Deutsch-<br />

Lehrperson in Kleingruppen. Zudem<br />

mussten passende Illustrationen und<br />

Titel gefunden werden. Die Gestaltung<br />

und die Präsentation der Werke gab<br />

viel zu reden und forderte von allen<br />

Beteiligten Engagement und Ausdauer.<br />

Der <strong>Eins</strong>atz hatte sich gelohnt: Die<br />

letzte Phase konnte starten! Am 12.<br />

April <strong>2013</strong> würdigte der Schulleiter<br />

Adrian Reinhard im Rahmen der<br />

«Sprachküchen-Vernissage» die 13<br />

entstandenen Bücher. Jede Klasse<br />

erhielt ein gedrucktes Exemplar ihres<br />

Buches, ihr wohlverdientes Dankesgeschenk<br />

und einen riesigen Applaus<br />

von den Mitschülerinnen und Mitschülern,<br />

Eltern und den vielen Gästen.<br />

Zum Abschluss hatten alle Anwesenden<br />

die Möglichkeit, die verschiedenen<br />

Bücher an den Präsentationen<br />

der Klassen kennen zu lernen und in<br />

die einzigartigen Geschichten einzutauchen.<br />

Alle Bücher sind in der Bibliothek Weid<br />

ausgestellt und können von interessierten<br />

Leserinnen und Lesern ausgeliehen<br />

werden.<br />

Alle Buchtitel im Überblick<br />

R1a<br />

R1b<br />

S1a<br />

S1b<br />

R2a<br />

R2b<br />

S2a<br />

S2b<br />

S2c<br />

R3a<br />

W3<br />

S3a<br />

S3b<br />

Schicksal – Auf einmal ist<br />

alles anders<br />

Lebensrezepte<br />

Horror in der Weid<br />

Die Rache ... Ich krieg euch<br />

Klassentagebuch in<br />

Jugendsprache<br />

So finster wie die Nacht<br />

Comics<br />

Fotoromane<br />

Liebe oder Freundschaft<br />

(oder nichts)<br />

Fabeln<br />

Studie: Umfrage Social Media<br />

Kochbuch<br />

Drugs, Teens and Death<br />

sek eins höfeInnovation


Individualisierung, selbstgesteuertes Lernen<br />

Fachschaften und Moodle<br />

Lernen von verschiedenen<br />

Perspektiven<br />

Sicht des Lernenden<br />

E-Learning by<br />

collaboration<br />

Lernen von<br />

Feedback<br />

E-Learning by<br />

interacting<br />

Lernen von<br />

Informationen<br />

E-Learning by<br />

distributing<br />

Funktion der Medien<br />

Blended Learning<br />

Distribution von<br />

Informationen<br />

Interaktion<br />

Nutzer-System<br />

Kollaboration<br />

zwischen Lernenden<br />

Die drei Szenarien für den <strong>Eins</strong>atz von E-Learning.<br />

Evelyne Hubschmid und<br />

Kurt Hofhansl, Schule Riedmatt<br />

Der Digitalisierung des Lebens trägt<br />

unsere Schule auf überlegte Art und<br />

Weise Rechnung. So wird seit dem<br />

Sommer <strong>2013</strong> die neue E-Learning-<br />

Plattform «Moodle» genutzt. Passend<br />

dazu organisieren sich die<br />

Lehrpersonen bezirksübergreifend in<br />

Fachschaften: Mathematik, Deutsch,<br />

Naturlehre etc. Die Unterrichtsweiterentwicklung<br />

und die Zusammenarbeit<br />

zwischen den Lehrpersonen sind die<br />

zentralen Anliegen dieser Initiative. Damit<br />

wird das ganzheitliche Lernen der<br />

Jugendlichen – die Sach-, Selbst- und<br />

Sozialkompetenz – gefördert.<br />

Die rund 80 Lehrpersonen der sek eins<br />

höfe arbeiten bereits seit Jahren in<br />

sogenannten Jahrgangsteams zusammen.<br />

Sie organisieren in ihrer Stufe den<br />

schulischen Alltag, gemeinsame Projekte<br />

und Exkursionen. Die Fachschaften<br />

hingegen machen sich Gedanken<br />

zur Unterrichtsweiterentwicklung. Sie<br />

reflektieren gemeinsam ihren Unterricht,<br />

unterstützen sich durch diesen<br />

Austausch und halten das Material ihrer<br />

Fachschaft auf der E-Learning-Plattform<br />

aktuell, um Blended-Learning-<br />

Aktivitäten zu ermöglichen.<br />

Was ist Blended Learning<br />

Blended Learning bedeutet vermischtes,<br />

integriertes Lernen und meint<br />

eine Form, in der Präsenzunterricht mit<br />

E-Learning kombiniert wird. Mit dieser<br />

Verknüpfung soll maximaler Lernerfolg<br />

erreicht werden. Die Stärken der<br />

beiden Vermittlungsformen werden<br />

genutzt, damit eine breitgefächerte Unterrichtsmethodik<br />

und abwechslungsreicher<br />

Unterricht gestaltet werden<br />

kann. Damit können viele Lerntypen<br />

angesprochen werden. Die Integration<br />

der virtuellen Welt in die Unterrichtsgestaltung<br />

stellt hohe Anforderungen<br />

an alle Beteiligten und bedarf einer<br />

sorgfältigen Planung. Es werden drei<br />

Szenarien unterschieden.<br />

E-Learning by distributing:<br />

Bereitstellung von Informationen,<br />

Dateien zum Download, weiterführende<br />

Links, Vertiefungsunterlagen ...<br />

Die Lernenden nehmen Informationen<br />

auf und verarbeiten diese selbstgesteuert.<br />

E-Learning by interacting:<br />

Interaktive Aufgabenstellungen, Tests,<br />

Abstimmungen, Forum, Journal, Chat,<br />

Mitteilungen ...<br />

Aus der Sicht der Lernenden besteht<br />

diese Form des E-Learning darin,<br />

lernrelevante Informationen technisch<br />

angeleitet zu verarbeiten und angebotene<br />

Übungen selbstorganisiert<br />

durchzuführen.<br />

E-Learning by collaborating<br />

Die bereitgestellten Lernmaterialien<br />

und Aufgabenstellungen zielen auf kooperative<br />

Wissenskonstruktion ab. Bei<br />

dieser Form arbeiten die Lernenden<br />

mittels Foren zusammen.<br />

Was ist E-Learning<br />

Alle Formen von Lernen, bei denen<br />

digitale Medien zum <strong>Eins</strong>atz kommen.


s e k e i n s h ö f e – d a s m a g a z i n 2 0 1 3 / 2 0 1 4<br />

s.e.h. 13<br />

Was ist Moodle<br />

Moodle steht für Modular Object-Oriented<br />

Dynamic Learning Environment.<br />

Moodle eröffnet den Lehrpersonen und<br />

den Jugendlichen neue Möglichkeiten<br />

in der Gestaltung und Begleitung des<br />

Lernprozesses.<br />

Übersicht der Inhalte, die das virtuelle Klassenzimmer zur Verfügung stellt.<br />

sek eins höfelernen<br />

«Lernaktivitäten» in


Smartphones und smarte Teenies<br />

Adrian Reinhard,<br />

Schule Weid<br />

Bevor sich Jugendliche heute real mit<br />

ihren Freunden treffen, finden meist<br />

mehrere Chat-Runden statt. Smartphone<br />

und PC mit Internetanschluss<br />

sind Standard-Geräte, mit denen man<br />

kommuniziert, sich unterhält und informiert.<br />

WhatsApp, Facebook, Youtube<br />

und Google sind die beliebtesten Programme<br />

und decken die Bedürfnisse<br />

der Jugendlichen nach Kommunikation<br />

zur Hauptsache ab. Der Umgang<br />

mit den elektronischen «Gadgets» und<br />

sozialen Netzwerken ist für Teenies<br />

normal und wichtig. Ein Leben ohne<br />

sie erscheint vielen unmöglich oder<br />

zumindest schwierig.<br />

Die JAMES-Studie (JAMES = Jugend<br />

/ Aktivitäten / Medien – Erhebung<br />

Schweiz), die alle zwei Jahre bei<br />

Jugendlichen von 12 bis 19 Jahren in<br />

verschiedenen Sprachregionen der<br />

Schweiz durchgeführt wird, liefert detaillierte<br />

Informationen zur Mediennutzung.<br />

2012 wurden 1177 Jugendliche<br />

befragt und die Ergebnisse im Februar<br />

<strong>2013</strong> veröffentlicht.<br />

Die Resultate unterscheiden sich je<br />

nach Altersgruppe zum Teil stark.<br />

So verfügen zum Beispiel 66% der<br />

12/13-Jährigen über eine Spielkonsole<br />

(14/15-Jährige 54%). Die Geschlechterverteilung<br />

zeigt, dass Jungen über<br />

mehr Geräte verfügen als Mädchen,<br />

mit Ausnahme der digitalen Fotokamera<br />

(67% zu 38%). Die Tablet PCs/iPads<br />

erreichen momentan lediglich einen<br />

Anteil von 11%. Bis <strong>2014</strong> dürfte sich<br />

dieser mindestens verdreifachen. Die<br />

Mehrzahl der Jugendlichen besitzt ein<br />

Smartphone (79%).<br />

Wenn Jugendliche ihr Handy/Smartphone<br />

und das Internet nutzen,<br />

kommen sie unweigerlich mit Inhalten<br />

in Kontakt, die nicht ihrem Alter<br />

adäquat sind. Gemäss der JAMES-<br />

Studie haben 10% der Jugendlichen<br />

schon mindestens einmal Pornofilme<br />

auf ihr Handy/Smartphone erhalten,<br />

je 7% brutale Videos, beleidigende<br />

Bilder oder Texte über sich oder eine<br />

gestellte Schlägerei (Happy Slapping).<br />

6% gaben an, schon einmal erotische/<br />

aufreizende Fotos von sich verschickt<br />

zu haben (Sexting). Ausser beim Sexting<br />

sind signifikant mehr Jungen als<br />

Mädchen betroffen.<br />

Zweifelsfrei können positive<br />

Aspekte im Zusammenhang<br />

mit dem Umgang mit digitalen<br />

Medien aufgeführt werden:<br />

Kompetenzen im Umgang mit elektronischen<br />

Geräten:<br />

Software und Zusatzgeräte installieren,<br />

Betriebssystem installieren und<br />

anpassen, Arbeitsspeicher erweitern,<br />

am Computer programmieren<br />

oder Websites erstellen.<br />

Kompetenzen im Umgang mit sozialen<br />

Netzwerken:<br />

Drei Viertel aller Jugendlichen sind<br />

auf Facebook aktiv. 85% von ihnen<br />

schützen private Details und rund<br />

2/3 aktualisieren ihre Privatsphäre-<br />

und Sicherheitseinstellungen<br />

regelmässig.<br />

Beschaffung von Informationen:<br />

Im Internet können Jugendliche ihre<br />

Neugier stillen, sich in der Umwelt<br />

orientieren, lernen, Informationen<br />

und Meinungen filtern und kritisch<br />

analysieren.<br />

Sozialisation<br />

Aufbau und Pflege von sozialen Beziehungen:<br />

Jugendliche stellen sich<br />

dar und erhalten Rückmeldungen<br />

von ihren virtuellen Freunden. Dies<br />

Gerätebesitz der Jugendlichen<br />

Handy/Smartphone 95%<br />

MP3-Player/iPod 81%<br />

Computer/Laptop 77%<br />

Internetzugang 56%<br />

Digitale Fotokamera 54%<br />

Radio 52%<br />

Tragbare Spielkonsole 39%<br />

Feste Spielkonsole 36%<br />

Hifi-/Stereoanlage 34%<br />

Fernsehgerät 27%<br />

Rangliste der Freizeitaktivitäten der Jugendlichen<br />

Rang Aktivität täglich/mehrmals pro Woche<br />

1 Handy/Smartphone nutzen 92%<br />

2 Internet nutzen 89%<br />

3 MP3 hören 80%<br />

4 Freunde treffen 79%<br />

5 Fernsehen 79%<br />

6 Sport treiben (ohne Schulsport) 62%<br />

7 Ausruhen, nichts tun 58%<br />

8 Radio hören 54%<br />

9 Gratiszeitung lesen 49%<br />

10 Musik-CDs hören 45%


s e k e i n s h ö f e – d a s m a g a z i n 2 0 1 3 / 2 0 1 4<br />

s.e.h. 15<br />

unterstützt die Herausbildung und<br />

Formung der jugendlichen Identitäten.<br />

Digitale Medien sind deshalb<br />

wichtige «Sozialisationsinstanzen»<br />

– neben Familie, Schule und Peers<br />

(Gleichaltrigengruppen).<br />

Spielerisches Lernen<br />

Im Internet können Jugendliche kreativ<br />

sein und Inhalte selber gestalten,<br />

z. B. eigene Audio- und Videodateien,<br />

die sie auf einer Webseite,<br />

in einem Forum, einem Blog oder<br />

einer Newsgroups publizieren.<br />

Dem gegenüber sind die negativen,<br />

kritischen Aspekte wohl<br />

bekannt:<br />

Gewaltkonsum birgt Gefährdungspotenzial:<br />

Der Konsum von Gewaltdarstellungen<br />

kann schädigende Auswirkungen<br />

auf das Wohlbefinden und<br />

das Verhalten von Jugendlichen<br />

haben.<br />

Strafrechtlich relevante Aktivitäten:<br />

Happy Slapping («lustiges Schlagen»):<br />

Dabei werden Personen «zum<br />

Spass» geschlagen, die Szene gefilmt<br />

und anschliessend via Handy/<br />

Smartphone oder Internet verbreitet.<br />

Cyber Mobbing: Es werden Personen<br />

mit Texten, Filmen oder Fotos<br />

beleidigt, blossgestellt, verleumdet<br />

oder belästigt.<br />

Sexting: Jugendliche verschicken<br />

erotische Fotos an Freunde und<br />

Bekannte oder posten sie in einem<br />

sozialen Netzwerk. Meist werden<br />

sie zu Mobbing-Zwecken missbraucht.<br />

Pornografie: Wer einem Jugendlichen<br />

unter 16 Jahren Pornografie<br />

zugänglich macht, macht sich strafbar.<br />

Sexuelle Übergriffe im Internet:<br />

Erwachsene (Pädophile) nutzen die<br />

Anonymität, um mit Jugendlichen in<br />

Kontakt zu treten, sich über sexuelle<br />

Inhalte auszutauschen, Fotos<br />

zu erhalten und sie wenn möglich<br />

irgendwo im realen Leben zu treffen.<br />

Verstösse sollten gemeldet beziehungsweise<br />

bei der Polizei angezeigt<br />

werden.<br />

Die sek eins höfe hält sich an die Empfehlungen<br />

der Polizei und Fachstellen,<br />

mit denen sie einen regen Austausch<br />

pflegt und Veranstaltungen und<br />

Unterrichtssequenzen für die Schüle-<br />

§<br />

Produktion, Beschaffung, Besitz oder Zugänglichmachen<br />

Die beschriebenen Handlungen (und einige mehr)<br />

sind im Strafgesetzbuch (StGB) geregelt:<br />

Art. 135 StGB<br />

Art. 156 StGB<br />

Art. 173 StGB<br />

Art. 174 StGB<br />

Art. 177 StGB<br />

Art. 180 StGB<br />

Art. 181 StGB<br />

Art. 197 StGB<br />

von grausamer Gewalt gegen Mensch oder Tier<br />

Erpressung<br />

Ehrverletzung, üble Nachrede<br />

Verleumdung<br />

Beschimpfung<br />

Drohung<br />

Nötigung<br />

Zugänglichmachen von pornografischen Inhalten für<br />

Jugendliche unter 16 Jahren<br />

rinnen und Schüler durchführt. Das<br />

Ziel der Präventionsanstrengungen<br />

und – bei Widerhandlung gegen die<br />

Regeln – Interventionen ist, dass die<br />

Jugendlichen den verantwortungsvollen<br />

Umgang miteinander lernen,<br />

sei es in der Realität oder in der<br />

digitalen Welt.<br />

Quellennachweis:<br />

Ergebnisbericht zur JAMES-Studie<br />

www.psychologie.zhaw.ch/JAMES<br />

www.swisscom.ch/JAMES<br />

Jugend und Medien, Nationales Programm<br />

zur Förderung von Medienkompetenzen<br />

www.jugendundmedien.ch<br />

sek eins höfesmart


Für einen sauberen Auftritt:<br />

die Hausdienste der sek eins höfe<br />

Adrian Reinhard und<br />

Karl Gschwend, Schule Weid<br />

Die Hauswarte der sek eins<br />

höfe üben einen vielseitigen<br />

Beruf aus, der sich nicht zuletzt<br />

wegen den Neuerungen<br />

in der Gebäude-, Haus- und<br />

Sicherheitstechnik anspruchsvoll<br />

gestaltet. Auch der Unterhalt<br />

der elektronischen Medien<br />

und Geräte, die heute im Unterricht<br />

eingesetzt werden, machen<br />

den Beruf attraktiv.<br />

Im Interview äussert sich Karl<br />

Gschwend, Chefhauswart und Koordinator<br />

an der sek eins höfe, zum<br />

Arbeitsalltag.<br />

Welches sind die Hauptaufgaben<br />

des Hausdienstes<br />

Wir haben den Auftrag, die Infrastrukturen<br />

der Schulhäuser so instand<br />

zu halten, dass ein reibungsloser<br />

Schulunterricht stattfinden kann und<br />

sich Schülerinnen und Schüler sowie<br />

Lehrerpersonen wohlfühlen.<br />

Ein Hauswart macht demnach<br />

mehr als «nur» reinigen<br />

Ja, denn die technische Entwicklung<br />

in und an den Gebäuden erfordert<br />

eine stete Weiterbildung und Anpassung<br />

der Arbeitsabläufe. Beispielsweise<br />

erfüllen die Gebäude<br />

der Schule Weid die Anforderungen<br />

bezüglich Minergiestandard. Dieser<br />

wird unter anderem mit einer Raumlüftung<br />

erreicht, die im Sommer bei<br />

so viel (rauchenden) Köpfen an ihre<br />

Grenzen stösst und Mühe hat, genügend<br />

warme Luft abzuführen und die<br />

Räume mit genügend kühler Frischluft<br />

zu versorgen. Als Hauswart wird man<br />

so beinahe zum Spezialist für Heizung,<br />

Lüftung und Klima.<br />

Der Schulbetrieb bindet die<br />

meisten Ressourcen des<br />

Hausdienstes. Wie werden die<br />

Räumlichkeiten der sek eins<br />

höfe ausserdem genutzt<br />

Die Turnhallen und die Aulas ziehen<br />

viele ortsansässige und auswärtige<br />

Vereine an, welche die Infrastruktur<br />

zum Training, für Meisterschaften,<br />

Konzerte oder Podiumsdiskussionen<br />

nutzen. Die Nutzer schätzen die Mitarbeit<br />

der Hauswartteams, die deshalb<br />

regelmässig Wochenendeinsätze<br />

leisten.<br />

Wie viele Mitarbeitende zählen<br />

die Hauswartteams im Bezirk<br />

Höfe<br />

Der Bezirk Höfe unterhält und betreibt<br />

drei Oberstufen-Schulanlagen und<br />

zwei Bezirksgebäude mit insgesamt<br />

15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

im Hausdienst.<br />

Was macht die Tätigkeit im<br />

Hausdienst schwierig oder<br />

ärgert gar<br />

Die Schwierigkeiten, mit denen wir<br />

leider ab und zu kämpfen, sind der<br />

Vandalismus und das Littering. Ärgerlich<br />

ist, wenn man bedenkt, wie viel<br />

Zeit wir investieren, um ein sauberes<br />

und gutes Umfeld für Schüler und<br />

Lehrer zu schaffen und wie wenig<br />

respektvoll damit umgegangen wird.<br />

Wie klappt die Zusammenarbeit<br />

mit den Lehrkräften<br />

Abgesehen davon, dass es manchmal<br />

unterschiedliche Ansichten zu gewissen<br />

Themen gibt, was auch mit dem<br />

Unterschied der Generationen zusammenhängen<br />

kann, ist die Zusammenarbeit<br />

mit den Lehrkräften gut.<br />

Und mit den Jugendlichen<br />

Der Umgang mit den Schülern ist ein<br />

sehr guter, da meine Mitarbeiter noch<br />

ziemlich nahe bei den Jugendlichen<br />

stehen. Was aber zu Auseinandersetzungen<br />

führt, sind jene Schüler, die<br />

«bekannt» sind und immer wieder<br />

negativ auffallen. Mit denen pflegen<br />

wir einen speziellen Umgang und das<br />

wird von ihnen auch akzeptiert und<br />

verstanden.<br />

Gibt es Jugendliche, die den<br />

Hausdienst als Strafe unterstützen<br />

müssen<br />

Das Hauswartteam hat auch eine<br />

soziale Funktion. So arbeiten beispielsweise<br />

renitente Schüler bei uns<br />

mit. Ebenso werden uns vom Kanton<br />

straffällig gewordene Jugendliche<br />

zugewiesen, die gemeinnützige Arbeit<br />

zu leisten haben.<br />

Werden an der sek eins höfe<br />

Lernende ausgebildet<br />

Ja, wir bilden seit fünf Jahren Lehrlinge<br />

aus und beschäftigen diese,<br />

wenn immer möglich und gewünscht,<br />

weiter. Wir achten sehr darauf, dass<br />

der Teamgedanke im Vordergrund<br />

steht und junge Mitarbeitende die<br />

bestehenden Teams ergänzen können.<br />

Wie entwickelt sich die Ausbildung<br />

zum Fachmann/zur Fachfrau<br />

Betriebsunterhalt weiter<br />

In meiner Funktion als Ausbildner und<br />

nebenamtlicher Kassier im Lehrmeisterverein<br />

engagiere ich mich<br />

im Berufsverband. Dort diskutieren<br />

und benennen wir momentan die<br />

Richtlinien und Anforderungen für die<br />

Attestausbildung des Fachmanns/der<br />

Fachfrau Betriebsunterhalt. Die definitive<br />

Genehmigung erteilt anschliessend<br />

das Bundesamt für Berufsbildung<br />

und Technik.<br />

Hau<br />

dien


s e k e i n s h ö f e – d a s m a g a z i n 2 0 1 3 / 2 0 1 4<br />

s.e.h. 17<br />

Im Überblick: die Hausdienste in den Schulen der sek eins höfe<br />

Schule Weid<br />

v.l.n.r.<br />

Karl Gschwend (Chefhauswart)<br />

Erik Britt (Lehrling)<br />

Andreas Gschwend<br />

Daniel Schöni<br />

Pia Schuler (Reinigungsmitarbeiterin)<br />

Schule Riedmatt<br />

vorne v.l.n.r.:<br />

Rita Schwyter-Fritz<br />

Flurije Aliaj-Sopai<br />

Johanna Schmucki-Dörig<br />

(Reinigungsmitarbeiterinnen)<br />

hinten:<br />

Roger Mohr<br />

Ramon Losa (ab <strong>2014</strong>)<br />

nicht im Bild:<br />

Roland und Christel Dreier<br />

s ste<br />

Schule Leutschen<br />

Edith Fäh<br />

Sepp Fäh<br />

sek eins höfezoom


Glück als Schulfach<br />

Barbara Ardizzone<br />

Ernst Fritz-Schubert startete<br />

2007 als Oberstudiendirektor<br />

an der Willy-Hellpach-Schule in<br />

Heidelberg ein interessantes<br />

Projekt. Um das Klima an<br />

seiner Schule zu verbessern,<br />

gründete er zusammen mit<br />

einem Kompetenzteam das<br />

«Schulfach Glück». Aufgabe<br />

war und ist es, Lebenskompetenz,<br />

Lebensfreude und<br />

Persönlichkeitsentwicklung<br />

zu fördern und diese auch im<br />

Schulalltag zu realisieren.<br />

Schülerinnen und Schüler lernen im<br />

Fach «Glück» nicht nur neues Wissen,<br />

sondern auch die Wissende/den Wissenden<br />

kennen: SICH SELBST! In den<br />

Momenten der Gelassenheit entdecken<br />

sie ihre Persönlichkeit: ihren Körper,<br />

ihre Gedanken sowie ihre Gefühle. Sie<br />

erkennen ihre Ressourcen und beginnen,<br />

diese bewusst einzusetzen. So<br />

kann sich optimistisches Denken und<br />

lösungsorientiertes Handeln entwickeln<br />

– wichtige Voraussetzungen für eine<br />

selbstständige Lebensgestaltung. Im<br />

Zusammenspiel mit anderen erfahren<br />

sie ihre Wirksamkeit als Individuum, erleben<br />

Freude und Begeisterung beim<br />

<strong>Eins</strong>atz der eigenen Stärken, aber<br />

auch Emotionen und Selbstmotivation,<br />

wenn es einmal nicht wie gewünscht<br />

klappt. Sie lernen, anderen zu vertrauen<br />

und Selbstvertrauen zu entwickeln,<br />

sich in der Gemeinschaft wohl<br />

zu fühlen und die Gemeinschaft aktiv<br />

mitzugestalten. So entsteht Lebenskompetenz<br />

und es entwickeln sich<br />

persönliche Lebensperspektiven.<br />

Glück! <br />

Ergebnisse<br />

Alex Bertrams, Juniorprofessor für<br />

Pädagogische Psychologie an der<br />

Universität Mannheim, untersuchte<br />

den Einfluss des Schulfaches Glück<br />

auf das subjektive Wohlbefinden<br />

von Schülerinnen und Schülern. Die<br />

Jugendlichen gaben an, wie viele positive<br />

und negative Gefühle sie in der<br />

letzten Zeit empfanden, wie zufrieden<br />

und optimistisch sie in ihrem Leben<br />

allgemein sind und wie gut sie ihrer<br />

Meinung nach mit Herausforderungen<br />

umgehen können. Die ersten Untersuchungsergebnisse<br />

belegen: Das<br />

Schulfach «Glück» hat einen positiven<br />

Effekt auf das subjektive Wohlbefinden<br />

der Schülerinnen und Schüler.<br />

Eine Nachfrage bei Schülerinnen und Schüler der<br />

Schule Leutschen zum Thema und Schulfach Glück<br />

hat ergeben:<br />

«Glück ist für mich, wenn ich dauerhaft glücklich<br />

bin (gute Noten, lässige Ferien usw.).»<br />

«Ich denke, Glück als solches kann man erlernen.<br />

Ein Schulfach Glück fände ich nicht notwendig,<br />

aber ein Tag über dieses Thema wäre noch spannend<br />

…!»<br />

«Ich wäre dafür, dass das Schulfach Glück eingeführt<br />

wird. Erstens können die Schülerinnen und<br />

Schüler auch mal was anderes erleben, andererseits<br />

können die Schülerinnen und Schüler<br />

Vertrauen gewinnen, denn nicht jeder weiss, dass<br />

man selbst für sein Glück verantwortlich ist.»<br />

sek eins höfeglück


s e k e i n s h ö f e – d a s m a g a z i n 2 0 1 3 / 2 0 1 4<br />

s.e.h. 19<br />

Mitarbeitende der sek eins höfe<br />

Rektorat Bachmann Rick Tel. 055 415 74 83 rick.bachmann@sekeinshoefe.ch<br />

Schulverwaltungsleitung von Euw-Stigler Claudia Tel. 055 415 74 87 claudia.voneuw-stigler@sekeinshoefe.ch<br />

Schulverwaltung/ Ebnöther Esther Tel. 055 415 74 91 esther.ebnoether@sekeinshoefe.ch<br />

Leitung Bibliothek<br />

Schule Weid<br />

Weidstrasse 20<br />

8808 Pfäffikon<br />

Schule Leutschen<br />

Schulleiter Stürmlin Bruno Tel. 055 415 14 55 bruno.stuermlin@sekeinshoefe.ch<br />

Hauswart Fäh Josef Tel. 055 415 14 50 josef.faeh@sekeinshoefe.ch<br />

Schule Leutschen Tel. 055 415 14 50<br />

Rebhaldenstrasse 15 Fax 055 415 14 51<br />

8807 Freienbach<br />

Lehrpersonen<br />

Klassenlehrpersonen<br />

Fachlehrpersonen<br />

Jäger Claudio S1a Hellerbach Joe<br />

Keller Nicole S1b Landolt Susanne<br />

Betschart Helen S2a Marti Jacqueline<br />

Schatt Sibylle S2b Oelhafen Sabine<br />

Hug-Nölly Margrit/Widmer Christian S3a Ramer Barbara<br />

Robinson Rachel<br />

Römer-Landolt Esther R1a Schläpfer Ruth<br />

Hegglin Astrid R2a Schmidlin Roland<br />

Haas Tamara R3a Trachsler Christine<br />

Imlig Andreas<br />

Oesch Albert<br />

Honegger Helen<br />

Schule Riedmatt<br />

Schooltime<br />

Worktime<br />

Sozialpädagogin<br />

Schulleiterin Hubschmid Evelyne Tel. 044 787 48 18 evelyne.hubschmid@sekeinshoefe.ch<br />

Hauswarte Dreier Roland Tel. 079 254 31 71 roland.dreier@sekeinshoefe.ch<br />

Mohr Roger Tel. 079 446 61 85 roger.mohr@sekeinshoefe.ch<br />

Losa Ramon Tel. 079 301 50 43 ramon.losa@sekeinshoefe.ch<br />

Schule Riedmatt Tel. 044 787 48 10<br />

Erlenstrasse 18 Fax 044 787 48 11<br />

8832 Wollerau<br />

Lehrpersonen<br />

Klassenlehrpersonen<br />

Fachlehrpersonen<br />

Rauchenstein Urs S1a Bally Bruno<br />

Pünter Martin S1b Baserga Angela<br />

Menti Urs S2a Bertschinger Margrit<br />

Pezzutto Walter S2b Besmer Rafik Marie-Louise<br />

Kümin Otto S2c Ehrensberger Monica<br />

Landolt Corina S3a Haas Anita<br />

Sturm Engelbert S3b Hofhansl Kurt<br />

Kessler Eva<br />

Damiani Daniele R1a Kuster Barbara<br />

Gnos Andreas R1b Meister Karla<br />

Bodmer Albert R2a Mettler Anita<br />

Betschart Carole R2b Robinson Rachel<br />

Engeler Andreas R3a Schelbert Beat<br />

Gisler Urs R3b Schnyder Marco<br />

Stirnemann Fabienne<br />

Stocker Andreas<br />

sek eins höfewho’s who


Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Schule Weid<br />

Schulleiter Reinhard Adrian Tel. 055 415 74 99 adrian.reinhard@sekeinshoefe.ch<br />

Hauswart Gschwend Karl Tel. 055 415 74 80 karl.gschwend@sekeinshoefe.ch<br />

Schule Weid Tel. 055 415 74 84<br />

Weidstrasse 20 Fax 055 415 74 85<br />

8808 Pfäffikon<br />

Lehrpersonen<br />

Klassenlehrpersonen<br />

Fachlehrpersonen<br />

Quinter Georg S1a Angehrn Keller Astrid<br />

Steiner Marianne S1b Bucher Petra<br />

Lusser Alfons S2a Kolberg Hubert<br />

Wasescha Roman S2b Lanzrein Barbara<br />

Frei Fabienne S3a Mattes Lisa<br />

Litscher Ueli S3b Maurer Sara<br />

Pedrazzi Aldo<br />

Bachmann Karin R1a Quinter Erika<br />

Wolf Ulrich R2a Rodel Manuela<br />

Blaser Ali Anita R2b Saxer Marite<br />

Wille Simon R3a Schönbächler Elmar<br />

Egli Gerold R3b Seitz Matthias<br />

Trachsler Christine<br />

Hefti Daniel<br />

W1<br />

Müller Marco W2/3<br />

Schulpräsident<br />

stefan.baettig@sekeinshoefe.ch<br />

Aktuarin<br />

claudia.voneuw-stigler@sekeinshoefe.ch<br />

Dr. Stefan Bättig, Bezirksrat Bildung<br />

sek eins höfe<br />

Weidstrasse 20<br />

8832 Wollerau<br />

Tel. 055 415 74 87<br />

von Euw-Stigler Claudia<br />

Schulverwaltung<br />

Weidstrasse 20<br />

8832 Wollerau<br />

Tel. 055 415 74 87<br />

Bezirksschulrat Höfe<br />

Bezirksschulräte Ressort E-Mail<br />

Bättig Stefan Präsident, Bezirksrat stefan.baettig@sekeinshoefe.ch<br />

Arpagaus Sandra<br />

sandra.arpagaus@swissonline.ch<br />

Baron André<br />

a-z.baron@bluewin.ch<br />

Hug Dominik Vizepräsident dominik@hugwollerau.ch<br />

Räber Christoph<br />

ch.raeber@raetrag.ch<br />

Steinegger-Setz Andrea<br />

andrea.steinegger@sunrise.ch<br />

Hug-Nölly Margrit Vertreterin der Lehrerschaft margrit.hug-noelly@sekeinshoefe.ch<br />

Bachmann Rick Schulleitung (ohne Stimmrecht) rick.bachmann@sekeinshoefe.ch<br />

von Euw-Stigler Claudia Aktuarin claudia.voneuw-stigler@sekeinshoefe.ch<br />

Hinweis: Die E-Mail-Adresse setzt sich bei allen Mitarbeitenden wie folgt zusammen: vorname.name@sekeinshoefe.ch<br />

Sie finden die E-Mails der Lehrpersonen auch auf der Website: www.sekeinshoefe.ch


s e k e i n s h ö f e – d a s m a g a z i n 2 0 1 3 / 2 0 1 4<br />

s.e.h. 21<br />

s.e.h.hilfe<br />

Schulsozialarbeit<br />

Bezirk Höfe<br />

Schnyder Beat<br />

Weidstrasse 20<br />

8808 Pfäffikon<br />

Tel. 079 291 01 70<br />

ssa.hoefe@bluemail.ch<br />

beat.schnyder@sekeinshoefe.ch<br />

Berufs- und Studienberatung Zentralstelle / BIZ<br />

Regionalstelle March Huobstrasse 9<br />

Regionalstelle Höfe<br />

8808 Pfäffikon<br />

Tel. 055 417 88 99<br />

Fax 055 417 88 98<br />

bsb@sz.ch<br />

Abteilung Schulpsychologie<br />

<strong>Sek</strong>retariat Römerrain 9<br />

8808 Pfäffikon<br />

Tel. 055 415 50 90<br />

Sozialzentrum Höfe<br />

<strong>Sek</strong>retariat Churerstrasse 24<br />

8808 Pfäffikon<br />

Tel. 055 416 94 50<br />

Fax 055 416 94 51<br />

info@sozialzentrum-hoefe.ch<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst (KJPD)<br />

<strong>Sek</strong>retariat Poststrasse 1<br />

8853 Lachen<br />

Tel. 055 451 60 50<br />

kjpd.lachen@sz.ch<br />

Opferberatungsstelle Kanton Schwyz<br />

<strong>Sek</strong>retariat<br />

Gotthardstrasse 61a<br />

6410 Goldau<br />

Tel. 0848 821 282<br />

Fax 041 857 07 43<br />

www.arth-online.ch/opferhilfe<br />

Fachstelle Paar- und Familienberatung<br />

<strong>Sek</strong>retariat Oberdorfstrasse 2<br />

8808 Pfäffikon<br />

Tel. 055 410 46 44<br />

Fax 055 410 46 94<br />

familienberatung.pfaeffikon@spd.ch<br />

sek eins höfewho’s who<br />

Sorgentelefon für Kinder<br />

Annahmestelle Tel. 147


... endlich Ferien<br />

Ferienplan der Schulen im Bezirk Höfe für die <strong>Schuljahr</strong>e <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong> bis 2017/2018<br />

<strong>2013</strong>/14 Letzter Schultag Erster Schultag Ferienwochen Schulwochen<br />

Schulbeginn Montag 12.08.13 5 7<br />

Herbstferien Freitag 27.09.13 Montag 14.10.13 2 10<br />

Weihnachtsferien Freitag 20.12.13 Dienstag 07.01.14 2 7<br />

Sportferien Freitag 21.02.14 Montag 10.03.14 2 7<br />

Frühlingsferien Freitag 25.04.14 Montag 12.05.14 2 8<br />

Ende <strong>Schuljahr</strong> Freitag 04.07.14 13 39<br />

<strong>2014</strong>/15 Letzter Schultag Erster Schultag Ferienwochen Schulwochen<br />

Schulbeginn Montag 11.08.14 5 7<br />

Herbstferien Freitag 26.09.14 Montag 13.10.14 2 10<br />

Weihnachtsferien Dienstag 23.12.14 Mittwoch 07.01.15 2 7<br />

Sportferien Freitag 20.02.15 Montag 09.03.15 2 7<br />

Frühlingsferien Freitag 24.04.15 Montag 11.05.15 2 8<br />

Ende <strong>Schuljahr</strong> Freitag 03.07.15 13 39<br />

2015/16 Letzter Schultag Erster Schultag Ferienwochen Schulwochen<br />

Schulbeginn Montag 10.08.15 5 7<br />

Herbstferien Freitag 25.09.15 Montag 19.10.15 3 9<br />

Weihnachtsferien Mittwoch 23.12.15 Donnerstag 07.01.16 2 7<br />

Sportferien Freitag 26.02.16 Montag 14.03.16 2 7<br />

Frühlingsferien Freitag 29.04.16 Dienstag 17.05.16 2 8<br />

Ende <strong>Schuljahr</strong> Freitag 08.07.16 14 38<br />

2016/17 Letzter Schultag Erster Schultag Ferienwochen Schulwochen<br />

Schulbeginn Dienstag 16.08.16 5 7<br />

Herbstferien Freitag 30.09.16 Montag 17.10.16 2 10<br />

Weihnachtsferien Freitag 23.12.16 Montag 09.01.17 2 7<br />

Sportferien Freitag 24.02.17 Montag 13.03.17 2 7<br />

Frühlingsferien Freitag 28.04.17 Dienstag 15.05.17 2 8<br />

Ende <strong>Schuljahr</strong> Freitag 07.07.17 13 39<br />

2017/18 Letzter Schultag Erster Schultag Ferienwochen Schulwochen<br />

Schulbeginn Montag 14.08.17 5 7<br />

Herbstferien Freitag 29.09.17 Montag 16.10.17 2 10<br />

Weihnachtsferien Freitag 22.12.17 Montag 08.01.18 2 7<br />

Sportferien Freitag 23.02.18 Montag 12.03.18 2 7<br />

Frühlingsferien Freitag 27.04.18 Dienstag 14.05.18 2 8<br />

Ende <strong>Schuljahr</strong> Freitag 06.07.18 13 39<br />

Bemerkung:<br />

Der Freitag nach Auffahrt und Fronleichnam ist jeweils schulfrei.<br />

sek eins höfeferien


s e k e i n s h ö f e – d a s m a g a z i n 2 0 1 3 / 2 0 1 4<br />

s.e.h.<br />

Persönlich<br />

Wie würden dich<br />

deine Schülerinnen<br />

und Schüler<br />

beschreiben<br />

Wärst du nicht<br />

Lehrperson geworden,<br />

was<br />

wärst du dann<br />

Das letzte Buch/<br />

der letzte Film/<br />

das letzte Album,<br />

wofür du<br />

dich begeistern<br />

konntest<br />

Was bedeutet<br />

für dich wahrer<br />

Luxus<br />

Barbara Ardizzone Bernadette Boggia Fritz Hiestand Sabine Nötzli<br />

«Pingelig», dickköpfig und<br />

streng – aber meistens<br />

nett :-)<br />

Dann hätte ich mich wohl<br />

geweigert, auf die Welt<br />

zu kommen … vielleicht<br />

hätte ich mich aber auch<br />

für Schauspielerin, Innenarchitektin<br />

oder Kriminalbeamtin<br />

entschieden.<br />

«Die fünfte Disziplin» von<br />

Peter Senge als sehr inspirierendes<br />

Buch, Avatar<br />

als toller Fantasy-Film und<br />

David Guettas Musik – weil<br />

ich House ganz toll finde.<br />

Menschen mit einer hohen<br />

Sozialkompetenz um mich<br />

herum zu haben…<br />

Kümmert sich um das<br />

Wohl der Klasse, gesprächs-<br />

und hilfsbereit,<br />

streng aber fair, kann gut<br />

erklären, der Unterricht ist<br />

abwechslungsreich und<br />

witzig.<br />

Ich wollte immer mit Kindern<br />

arbeiten. So habe<br />

ich mir auch den Beruf<br />

als Kinderärztin vorstellen<br />

können.<br />

Für meine Ausbildung<br />

lese ich zurzeit das Buch<br />

«Betriebswirtschaft für<br />

Führungskräfte». Sonst<br />

gefallen mir Kriminalgeschichten<br />

von skandinavischen<br />

Autoren.<br />

Jeden Morgen mit Freude<br />

und gesund aufzustehen,<br />

eine liebe Familie und<br />

Freunde zu haben.<br />

In verschiedenen Befragungen<br />

zu meinem<br />

Unterricht attestierten mir<br />

ehemalige wie aktuelle<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

einen interessanten, abwechslungsreichen<br />

und<br />

fordernden Unterricht,<br />

vor allem in den Realienfächern.<br />

Eigentlich habe ich schon<br />

in meiner frühen Kindheit<br />

den Wunsch verspürt,<br />

Lehrer zu werden. Einmal<br />

stand auch kurz der<br />

Wunsch, eine Laborantenlehre<br />

zu absolvieren im<br />

Vordergrund.<br />

«Das Komplott» von David<br />

Baldacci und von Stephen<br />

Hawking «Das Universum<br />

in der Nussschale». Der<br />

letzte Film war der neuste<br />

James Bond: Skyfall.<br />

Mir gefallen die Alben von<br />

Katie Melua sehr gut, ganz<br />

besonders «Secret Symphonie».<br />

Freiheit, genug Zeit haben,<br />

den Interessen möglichst<br />

ungestört frönen können,<br />

intaktes Familienleben.<br />

Sprachlehrerin und<br />

«Spezialistin» für<br />

fremdsprachige Schülerinnen<br />

und Schüler; hilfsbereit<br />

und geduldig, kann<br />

sich für so «seltsame<br />

Dinge» wie deutsche<br />

Grammatik und Französisch<br />

begeistern.<br />

Ich bin als Kind ausgesprochen<br />

gerne in die<br />

Schule gegangen und<br />

hatte schon sehr früh den<br />

Wunsch, Lehrerin zu werden.<br />

Deshalb erinnere ich<br />

mich an keinen anderen<br />

Berufswunsch.<br />

Marcella Maiers Familiensaga<br />

«Das grüne Seidentuch»<br />

erzählt authentisch<br />

und packend das Leben<br />

ihrer Vorfahren über vier<br />

Generationen. Der Mut<br />

dieser Frauengestalten,<br />

die im Engadin und im<br />

Bergell ein entbehrungsreiches<br />

Leben geführt<br />

haben, ist unwahrscheinlich<br />

beeindruckend.<br />

Reisen, um fremde Kulturen<br />

kennen zu lernen<br />

und schöne Landschaften<br />

und Sehenswürdigkeiten<br />

zu geniessen, zusammen<br />

mit der Familie oder mit<br />

Freunden in einem gediegenen<br />

Lokal ein feines<br />

Essen geniessen.<br />

sek eins höfepersönlich<br />

Was wünscht<br />

du der sek eins<br />

höfe für die<br />

nächsten Jahre<br />

Ich wünsche der sek<br />

eins höfe weiterhin den<br />

«Drive», den sie in den<br />

vergangenen Jahren gezeigt<br />

hat. Insbesondere<br />

wünsche ich der gesamten<br />

Schule viel Engagement<br />

im Sinne von Wertschätzung,<br />

Sinnhaftigkeit, Flow<br />

und Stärkenorientierung.<br />

You can’t command the<br />

winds. But you can set the<br />

sails.<br />

(Spruch aus Kanada)<br />

Konzentration auf das Wesentliche,<br />

das heisst Wertschätzung<br />

der alltäglichen<br />

Arbeit der Lehrpersonen.<br />

–> weniger ist mehr!<br />

Viel Erfolg mit den Schülerinnen<br />

und Schülern;<br />

Neuerungen kritisch beleuchten,<br />

pädagogische,<br />

methodische und psychologische<br />

«Erkenntnisse»<br />

mutig hinterfragen. Ich<br />

wünsche den Verantwortlichen<br />

eine glückliche<br />

Hand beim Anstellen von<br />

Lehrkräften.<br />

Neugierige und lernwillige<br />

Schülerinnen und Schüler,<br />

begeisternde und zufriedene<br />

Lehrpersonen, wertschätzende<br />

Behörden, die<br />

Bewährtes weiterführen<br />

und Neues mit Sorgfalt<br />

entwickeln.

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