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Prisma 2 - 2012 - Lessing-Gymnasium Winnenden

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Ausgabe 1/<strong>2012</strong><br />

Mai <strong>2012</strong><br />

Schulinformation für Schüler, Lehrer und Eltern<br />

Lennart Zachwieja, Klasse 6e - Linoldruck -<br />

<strong>Lessing</strong>-<strong>Gymnasium</strong> <strong>Winnenden</strong>


IN DIESER<br />

AUSGABE:<br />

Die Schulleitung berichtet:<br />

Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

Seite<br />

Die Schulleitung berichtet: Rückblick, Ausblick, Neuigkeiten 3-5<br />

Neues vom Elternbeirat 6-7<br />

Debating Seminar 2011 8<br />

AK Public: Fußballturnier der Oberstufe + Unterstufe 9-10<br />

AK Public: Jugend trainiert für Olympia 10-11<br />

AK Public: Handballmädchen in Berlin, Adventskaffee 12-13<br />

AK Public: Schulkonzert Februar <strong>2012</strong> 14<br />

Schliersee (Réunion Franco-Allemande) 15<br />

Musical AG probt für das Winnender Mädlesfest "Vogelfrei" 16<br />

Klassenstufe 9 im ehemaligen KZ Dachau 17<br />

Comenius Jahresrückblick 19<br />

Comenius im Lindenmuseum, Vortrag zur Gebärdensprache 20-21<br />

Comenius Schülerinterviews 22-23<br />

Comenius Projektwoche in Moravska Trebova 24-25<br />

Comeniuswoche am LGW 26-28<br />

Spanien Austausch: <strong>Lessing</strong>s in Gijón 30-31<br />

<strong>Prisma</strong> Redaktion: Marion Bahler, Marlene Bischof, Liza Bulut,<br />

Evi Fellner , Anne Klostermayer, Elke Oechsner-Jung<br />

Impressum<br />

mit frischen Eindrücken komme ich aus Santo Domingo de la<br />

Calzada zurück, wo erneut Kontakte zu suchen waren, mit dem<br />

Ziel bei der großen Zahl von Schülerinnen und Schülern am LGW<br />

in der Zukunft ein ergänzendes Austauschangebot machen zu<br />

können.<br />

Aber nicht nur der Schulleiter war unterwegs. Dank einer sehr<br />

aktiven Lehrer- und Schülerschaft gab es in den letzten Tagen<br />

und Wochen verschiedenste zusätzliche Aktivitäten:<br />

Unsere Handballerinnen haben in Berlin mit Herrn Luckert<br />

(Vielen Dank!) und Frau Vater wieder eine tolle Leistung erbracht,<br />

denn mit Glückwunsch und Respekt ist der 7. Platz beim<br />

Bundesfinale zu verbinden.<br />

Bei dem Projekt ‚ Formel 1‘ im Bereich Naturwissenschaft und Technik hat unsere Schülermannschaft<br />

der Klasse 10 im Landeswettbewerb sehr erfolgreich und auch beim Bundeswettbewerb<br />

auf einem beachtlichen Platz abgeschnitten.<br />

In der Klasse 8 herrscht gerade Ausnahmezustand, denn die Dänen sind da und ein vielfältiges<br />

Programm mit Exkursionen, Sport- und Sprachprojekten sowie ein gemeinsames Abendprogramm,<br />

hat Schüler wie Lehrer wieder intensiv zusammengeführt.<br />

Aber auch die Fachschaften in den Sprachen, Geschichte und Gemeinschaftskunde haben interessante<br />

Angebote umgesetzt: Eine Begegnung am dritten Ort für Französischschüler der Klasse<br />

7, eine dreitägige Exkursion der Lateinschüler nach Trier, eine informative Geschichtsfahrt für<br />

eine Klasse 10 nach Ulm, eine Tagesexkursion für alle Klassen 9 nach Dachau sowie ein Theaterprojekt<br />

zu ‚Andorra‘ in der Aula dienten der Motivation und Veranschaulichung.<br />

Neben einer Ausstellung für die Mittelstufe und für die Kursstufe gab es zum Europatag ein Gespräch<br />

mit der Ministerin Altpeter und dem Landtagsabgeordneten Halder.<br />

Für die Klasse 11 fand eine Biologieexkursion nach Stuttgart statt und der Chemiekurs unter Leitung<br />

von Herrn Lohse präsentierte Kursarbeiten im Eingangsbereich.<br />

Herausgeber:<br />

Homepage:<br />

V.i.S.d.P.:<br />

Eigendruck:<br />

Inserate:<br />

<strong>Lessing</strong>-<strong>Gymnasium</strong>, <strong>Winnenden</strong> (LGW)<br />

www.lgw-net.de<br />

Hans-Dieter Baumgärtner, Schulleiter<br />

kostenlos - erscheint mehrmals jährlich<br />

LGW, <strong>Prisma</strong> - Redaktion<br />

Email: prisma@lgw-net.de<br />

Auch unsere DebaterInnen waren wieder unterwegs, z.B. in Würzburg, und einige werden sogar<br />

an einem Wettbewerb in Istanbul teilnehmen, wozu ich schon viel Erfolg wünsche!<br />

Im Rahmen des derzeitigen Comenius-Projektes zur Integration sozialer Minderheiten‘ arbeiten<br />

Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 im engen Kontakt mit den Schülern der Partnerschulen<br />

in Holland, Tschechien und Finnland, wobei natürlich auch die zugehörigen Austauschaktivitäten<br />

geplant werden.<br />

Dank der Begleitung durch viele Eltern konnte für alle Klassen 9 ein Tag in der Experimenta in<br />

Heilbronn und für alle Klassen 6 ein Ausflug in das Lindenmuseum organisiert werden.<br />

Seite 2<br />

<strong>Prisma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

<strong>Prisma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

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Zeitgleich waren unsere Spanischschüler im Austausch in Gijon und viele Schüler der Klasse 10 im<br />

Berufsorientierungspraktikum.<br />

Durch diese Aktivitäten konnte auch der Raum für einen reibungslosen Ablauf der schriftlichen Abiturprüfung<br />

im oberen Stockwerk der Schule geschaffen werden. Mit der doppelten Jahrgangsstufe<br />

ist in der Organisation und Durchführung der schriftlichen Prüfung, in den drei aufwändigen Korrekturphasen<br />

und im mündlichen Abitur erhebliche zusätzliche Arbeit zu leisten, für die ich den Kolleginnen<br />

und Kollegen zu danken habe und erneut um Verständnis für den damit verbundenen Unterrichtsausfall<br />

bitte.<br />

Es bleibt unser Ziel trotz aller Aktivitäten und Prüfungen, den Unterrichtsalltag mit Erfolg zu bewältigen.<br />

Sehr zufrieden sind wir mit dem neuen Schullogo, das in dieser <strong>Prisma</strong>-Ausgabe auch<br />

der Schulöffentlichkeit präsentiert wird.<br />

Die SMV hat bei einer Modenschau für T-Shirts und Pullover mit dem neuen Schullogo<br />

geworben und ihre‘ Klassiker‘ am Valentinstag , bei Diskoveranstaltungen (einschließlich einer<br />

kleinen Talentshow), Filmabend und bei Turnieren in der Sporthalle ebenso erfolgreich umgesetzt,<br />

wie z.B. das Vorhaben ‚Schüler helfen Schülern‘.<br />

Besonderen Dank verdienen alle Aktiven, die mit Engagement die Gestaltung unserer neuen Homepage<br />

vorangebracht haben. Hoffentlich noch vor den Pfingstferien wird die Homepage ‚online gehen‘,<br />

so dass sich alle davon überzeugen können, welch gute Arbeit hier von Lehrern, Eltern und<br />

Schülerseite geleistet wurde. Dafür auch ein Dank an Frau Adolf vom Verein der Freunde und Ehemaligen!<br />

Das kommende Schuljahr wird deutliche Veränderungen im Schultakt bringen, denn die zugehörigen<br />

Beschlüsse sind in der Gesamtlehrerkonferenz und in der Schulkonferenz mit überzeugenden<br />

Mehrheiten gefasst worden. Mit dem veränderten Zeittakt ist auch die Möglichkeit zur Einführung<br />

eines Doppelstundenmodells geschaffen worden, das in der GLK schon großen Zuspruch gefunden<br />

hat. Vor der Beschlussfassung in der Schulkonferenz soll im Rahmen eines Runden Tisches am 23.5.<br />

eine sinnvolle Umsetzung des Konzeptes beraten werden.<br />

Rhythmisierung der Unterrichtszeiten am LGW<br />

Beschluss der GLK vom 2.5.<strong>2012</strong> und Beschluss der Schulkonferenz vom 3.5.<strong>2012</strong><br />

Taktung des Unterrichtstages<br />

Block 1 7:30 - 9:00<br />

Pausen<br />

1. Pause 9:00 - 9:20 20 min.<br />

Block 2 9:20 - 10:55 (10:50)<br />

2. Pause 10:55 - 11:05 10 min. / max. 15 min.<br />

Block 3 11:05 - 12:35<br />

Mittagspause 12:35 - 13:45 70 min.<br />

AG-Zeit 12:50 - 13:35 alternativ:<br />

Block 4 13:45 - 15:15 Mittagsblock 12:55 - 14:30'<br />

Pause 15:15 - 15:25 10 min.<br />

Block 5 15:25 - 16:55<br />

Der zwischen den Schulleitungen der RBWRS, ARS, GSR, des GBG und LGW sowie der Stöckachund<br />

Haselsteinschule abgestimmte Entwurf ist in den kommenden Wochen zur Diskussion und<br />

Entscheidung den verantwortlichen Gremien der Schulen vorzulegen. Zwischenzeitlich werden<br />

die Kommunen und die Busunternehmen über die Planung informiert. Wenn der obige Vorschlag<br />

in den beteiligten Schulen befürwortet wird, ist eine Umsetzung der Rhythmisierung<br />

zum Schuljahr <strong>2012</strong>/13 vorgesehen. Die weiterführenden Schulen der beiden Bildungszentren<br />

planen ihre Unterrichtsstruktur im Rahmen dieses Vorschlages.<br />

Bg, LGW im Mai <strong>2012</strong><br />

Abschließend ist auch den LGW-Eltern der Klassen 6 für den Einsatz und den Erfolg am Schnuppertag<br />

zu danken.<br />

Wir freuen uns, dass wir im kommenden Jahr wieder großen Zuspruch für unsere fünften Klassen<br />

haben werden. 127 Kinder dürfen in 5 Klassen ihr LGW-Dasein beginnen, wobei wir zwar mit einer<br />

räumlich angespannten Situation zu leben haben, aber immerhin alle Klassen der Unter- und<br />

Mittelstufe mit einem eigenen Klassenzimmer versorgen können.<br />

In den kommenden Wochen und zum Schuljahresende erwarten uns noch manche schönen Ereignisse<br />

im schulischen Leben:<br />

Am 22.5. gibt es wieder einmal Gottholds Kammertöne in der Schlosskirche, fünf Jahre Schulband<br />

wird am 25.5. mit einem Konzert gefeiert, mit dem Abiball am 22.6. verabschieden sich unsere<br />

Abiturienten, beim Triathlon-Tag am 29.6. sind alle zum Mitmachen aufgefordert, ein Musical der<br />

Extraklasse im Rahmen der 800-Jahrfeier für die Stadt <strong>Winnenden</strong> wird am 6. Juli geboten<br />

(herzlichen Dank an alle die dafür viel Zeit und Energie aufbringen!), eine liebevoll vorbereitete<br />

Kunstaustellung der kleinen und großen Meisterwerke des Jahres wartet am 13. Juli auf den guten<br />

Besuch von vielen Schülern und Eltern, wobei der Tag mit dem LKW-Fest für Freunde und Ehemalige<br />

schließen wird, und nicht zuletzt ist auf die Schullandheime der Klassen 6 und die Studienfahrten<br />

am Ende des Schuljahres zu verweisen, alles Aktivitäten die guten Grund zur Vorfreude liefern.<br />

Für alle Aktivitäten und für den Schuljahresendspurt wünsche ich ein gutes Gelingen!<br />

Mit freundlichen Grüßen vom LGW !<br />

H.D. Baumgärtner<br />

Kaschmira Maduwege, Aurelia Gein - Kl. 5a Alexander Romoser, Klasse 5a - Drache -<br />

Seite 4<br />

<strong>Prisma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

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Herzliche Einladung<br />

zum Musical des LGW am 6.7.<strong>2012</strong> um 20 Uhr<br />

in der Hermann-Schwab-Halle<br />

„Vogelfrei 2.12“<br />

Ein Musical-Abenteuer im Mittelalter<br />

gesungen und gespielt von den Chören des LGW,<br />

den Mitgliedern der Musical-AG und der Band.<br />

Leitung:<br />

Annalisa Cardinale, Christine Demmler, Victoria Habenicht,<br />

Markus Hallstein, Katrin Hammer, Thomas Reitenbach, Daniel<br />

Schurr, Dorothea Staub, Gerhard Staub .<br />

dies dürfen wir aus den überwältigenden Anmeldezahlen schließen (Näheres hierzu von Herrn<br />

Baumgärtner). Wir wollen versuchen, diese Herausforderung bestmöglich zu meistern und das<br />

Vertrauen der Eltern in unsere Schule auch zukünftig zu rechtfertigen.<br />

Anfang März gab es vom Landesmedienzentrum für unsere 8er einen Workshop zum Thema<br />

„Soziale Netzwerke“, der auch unseren „Profis“ manch überraschenden Einblick gab. Gleichzeitig<br />

wurden die Eltern aller Klassen am Abend zu einem Runden Tisch für „Moderne Medienwelten“<br />

eingeladen, an dem sie sich über die inzwischen für ihre Kinder Alltag gewordene mediale Welt<br />

informieren konnten. Es war ein interessanter, von den Referenten sehr informativ gestalteter<br />

Abend, der in dieser oder ähnlicher Form sicher Wiederholung finden wird.<br />

Für das kommende Schuljahr steht mit der Rhythmisierung der Unterrichtszeiten voraussichtlich<br />

eine etwas größere Veränderung im Schulalltag an. Die neue Taktung wird hoffentlich mehr Ruhe in<br />

den Ablauf bringen und bedingt durch die verkürzte Mittagspause dürfen sich die Schüler/innen auf<br />

ein früheres Schulende beim Nachmittagsunterricht freuen. Einzelheiten zu den geplanten neuen<br />

Zeiten finden Sie ebenfalls in diesem <strong>Prisma</strong>.<br />

Zu der im Zusammenhang mit der Rhythmisierung geplanten Einführung eines „Doppelstunden-<br />

Modells“ wird es am 23.05.<strong>2012</strong> um 19.30 Uhr einen Runden Tisch geben. Wir laden hierzu alle<br />

Eltern, Lehrer und Schülern ein, die Fragen, Anregungen etc. haben – und freuen uns über eine<br />

zahlreiche Teilnahme!<br />

Die Veranstaltung wird gefördert von der Stadt <strong>Winnenden</strong> im<br />

Rahmen der 800-Feier und vom Förderverein des <strong>Lessing</strong>-<br />

<strong>Gymnasium</strong>s.<br />

Neues vom Elternbeirat<br />

Sehr geehrte Eltern und Lehrer, liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

Kann das sein Schon wieder ist der größte Teil des Schuljahres vorbei – Gott sei Dank werden die<br />

einen sagen, o Schreck die anderen, je nachdem was hinter oder vor einem liegt. „Hurra“ werden bald<br />

unsere Abiturienten rufen, wenn sie nach dem schriftlichen auch noch das mündliche Abi gemeistert<br />

haben und hoffentlich alle hochverdient feiern dürfen.<br />

Was war sonst so los in der letzten Zeit<br />

Am 11.02.<strong>2012</strong> haben wir mit großartiger Unterstützung von Eltern (und Schülern!) aus allen Klassenstufen<br />

unseren Schnuppertag durchgeführt, dessen Organisation durch so viel Hilfsbereitschaft wirklich<br />

viel Spaß gemacht hat. Die am Morgen unauffindbaren Thermoskannen haben unser Improvisationsvermögen<br />

geschult und der guten Stimmung zum Glück keinen Abbruch getan. Inzwischen wissen<br />

wir, wo diese zu finden sind, weitere sind bestellt – der nächste Schnuppertag kann kommen.<br />

Besucher hatten wir wieder reichlich, was sich in üppigen Einnahmen für die Elternkasse niederschlug.<br />

Auch überzeugend war die Präsentation unserer Schule, trotz aller „Mängel“ an verschiedenen Ecken,<br />

Pool - Masken in Szene - Klasse 5<br />

Der Antrag zu unserem Sportzug liegt zwischenzeitlich beim Regierungs-präsidium, von dem wir<br />

hoffentlich bis Ende Mai/Anfang Juni ein Signal bekommen, in welche Richtung die Entscheidung<br />

gehen wird.<br />

Anfang Juli steht dann noch der große Auftritt unserer Musical-AG, der Chöre und der Band anlässlich<br />

des Winnender Stadtjubiläums an und am 13.07.12 findet zum zweiten Mal ein Kunsttag am<br />

LGW statt, der bestimmt wieder sehenswert wird.<br />

Tja, und dann – dann ist auch dieses Schuljahr wieder vorbei.<br />

„Hast Du es eilig, so mache einen Umweg“ (budd. Sprichwort) – dieser Tage vielleicht durch eine<br />

Blumenwiese, zwischen blühenden Bäumen hindurch – so kann man trotz aller Alltagshektik auch<br />

den Frühling noch genießen und zwischendurch einmal tief durchatmen. In diesem Sinne wünsche<br />

ich Ihnen/Euch allen noch ein paar schöne und auch erfolgreiche letzte Wochen in diesem Schuljahr.<br />

Petra Häußermann<br />

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<strong>Prisma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

<strong>Prisma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

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Public Speaking & Debating Seminar 2011<br />

“Was müssen wir denn<br />

heute Abend anziehen”<br />

Gute Frage, denn beim<br />

Grand Final, der Schlussveranstaltung<br />

des Public<br />

Speaking and Debating<br />

Seminars am LGW am<br />

Freitag Abend herrscht<br />

Kleiderzwang, „formal<br />

dress“ wird erwartet!<br />

Und so kamen alle Schüler<br />

in ihrer üblichen weinroten<br />

Debaterbluse mit<br />

dunklem Rock oder gar Anzug. Um 18.30 Uhr stellte 9.Klässler Luis dem Publikum in der gefüllten<br />

Aula die ersten Redner vor, Laura und Jens sprachen über die Verbindung Religion und Schule, Julia<br />

über die neue Gemeinschaftsschule. In der Sparte Interview und vorbereitete Reden gab es danach<br />

auch sehr Unterhaltsames, wie die Frage, ob ein gefüllter Bauch alleine glücklich macht.<br />

In zwei Debatten zeigten die Juniors ( Klasse 7 bis 9) und Seniors (Klasse 9 bis 12) ihr Können zum<br />

Thema „unsere Zukunft ist nicht kontrollierbar“ und Vorbilder der heutigen Jugend“. Erstaunlich wie<br />

gewandt diese Reden vorgetragen wurden, sowohl vom inhaltlichen wie auch vom rhetorischen her<br />

überraschend perfekt. Wenn man dann noch hört, wie fließend das auf Englisch geschieht, Hut ab!<br />

Nach einer Pause ging es weiter mit literarischen Lesungen, vorbereiteten und unvorbereiteten Reden.<br />

Besonders beeindruckend<br />

waren die Darbietungen<br />

der letztjährigen WM-<br />

Teilnehmer-innen, die mit<br />

ihren 2010 in Australien<br />

vorgetragenen Reden und<br />

Texten brillierten und zeigten<br />

bis zu welcher Perfektion<br />

auch deutsche Schüler kommen<br />

können.<br />

Den Schlusspunkt setzten<br />

die jüngsten Debater mit<br />

einem englischen Gedicht,<br />

das 16 Schüler im Chor vortrugen.<br />

Der krönende Abschluss<br />

war jedoch sowohl<br />

für die Abendveranstaltung wie auch die vorangegangene Woche die Aushändigung der Zertifikate<br />

und Preise durch Paul Holleley, den Leiter des Projekts unterstützt vom Schulleiter des <strong>Lessing</strong>-<br />

<strong>Gymnasium</strong>s Herrn Baumgärtner.<br />

Eine ganze Woche lang waren die Schüler jeden Nachmittag nach ihrem normalen Schultag in Workshops<br />

geschult und trainiert worden. Paul Holleley war aus Oxford angereist um dieses einzigartige<br />

Seminar für die Debater des <strong>Lessing</strong> <strong>Gymnasium</strong> durch zu führen. Diese Woche Training mit Paul<br />

war einmalig und von unschätzbarem Wert für die Schüler. Daher wurde die von Frau Höness, der<br />

Leiterin der Debating AG am <strong>Lessing</strong> <strong>Gymnasium</strong>, am Ende des Abends gestellte Frage: Sollen wir<br />

das nächstes Jahr wieder machen Mit einem donnernden „JA!“ aus 40 Debaterkehlen beantwortet.<br />

Bleibt nur noch zu erwähnen, dass das Seminar auch dank der Unterstützung des Vereins der<br />

Ehemaligen und Freunde des LGW, sowie der Englischlehrer Herrn Bärtl und Herrn Tyrs, ein<br />

toller Erfolg wurde und dass das Projekt nächstes Jahr hoffentlich wieder stattfinden wird.<br />

A. Höness<br />

Wie jedes Jahr veranstaltete der AK-Sport auch dieses Jahr wieder ein Fußballturnier, eins für die<br />

Unterstufe und eins für die Oberstufe, das am 15.12.2011 stattfand.<br />

Wie immer hatten sich schon im Vorfeld viele Teams von der 8. bis zur 12 Klasse angemeldet und<br />

sogar einige Lehrer hatten ein Team gebildet.<br />

Als es mittags losging war die Stimmung schon sehr gut. Die AK-Technik sorgte für die richtige Musik<br />

und die Teams kamen voller Motivation in die Halle. Natürlich hatten sich auch viele Zuschauer<br />

zusammengefunden um ihre Teams zu unterstützen. Als es dann die ersten Spiele begannen, startete<br />

ein engagierter aber freundlicher Kampf um den Sieg…<br />

Alexander Simmel und Leonhard Grosse (8a)<br />

Fußballturnier der Oberstufe<br />

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Fußballturnier der Unterstufe<br />

frühe Ende bedeutete.<br />

Dennoch war es eine gelungene Veranstaltung,<br />

auch wenn das <strong>Lessing</strong>- <strong>Gymnasium</strong><br />

beim Landesfinale nicht dominieren<br />

oder gewinnen konnte.<br />

Vielen Dank an die Malteser, die Sanitätsdienst<br />

geleistet hatte, die<br />

„Kuchenbacker“ und alle anderen, die<br />

den Tag organisiert und umgesetzt haben.<br />

Gespielt haben:<br />

Ann-Katrin Beck, Luisa Andreß,<br />

Meike Rehberger, Celeste Siegle,<br />

Theresa Varga, Chiara Mergenthaler,<br />

Nathalie Lenz, Pia Burkhardt,<br />

Eileen Eggstein, Janina Eggstein;<br />

Der 3. Platz ging an den 1. FC "Saustall"<br />

Das Turnier wurde am 24.11.11um 14:30 Uhr von FC Alpecin gegen The Black Winners (1:1) und<br />

von Full Daiper gegen 1. FC Saustall (1:2) eröffnet. Insgesamt nahmen 11 Mannschaften erfolgreich<br />

am Turnier teil. Alle Spieler waren mit vollem Einsatz dabei, genauso wie die Zuschauer, die bei<br />

jedem Spiel mit fieberten und ihren Favoriten<br />

lautstark anfeuerten.<br />

Zur Halbzeit konnten sich die Spieler ausruhen.<br />

Das benötigten sie auch, denn noch nicht eindeutig<br />

feststand, welches Team das Turnier für sich<br />

entscheiden würde.<br />

Nach der kurzen Pause kämpften alle Mannschaften<br />

um eine Platzierung auf dem Siegertreppchen.<br />

Der 1. FC Saustall konnte sich den Einzug ins<br />

Halbfinale durch ein spannendes Elfmeterschießen<br />

gegen die Blue Bulls sichern. Im Finale siegten<br />

letztendlich die Kebap Kickers in einer spannenden<br />

Partie über den FC Alpecin.<br />

Betreut von:<br />

Hans- Peter Luckert<br />

Can Lukas Bulut und Andrija Vidacak (8b)<br />

Die glücklichen Gewinner (Kebap Kickers)<br />

Jugend trainiert für Olympia in <strong>Winnenden</strong><br />

Am 27. März <strong>2012</strong> fand ab 10:00 Uhr in <strong>Winnenden</strong> das Landesfinale der Mädchen im Handball<br />

(WK III) statt. Die Mannschaft, die zuvor alle Spiele gewonnen hatte, musste geschwächt antreten,<br />

da vier Spielerinnen sich bereits mit dem älteren Jahrgang (WK II) für das Landesfinale in Berlin<br />

qualifiziert hatten.<br />

Nachdem Herr Baumgärtner die Spiele mit einigen<br />

Worten eröffnet hatte, bestritt das <strong>Lessing</strong>- <strong>Gymnasium</strong><br />

das erste Spiel. Sie kämpften, doch für den<br />

Sieg hatte es leider nicht gereicht. Dennoch war es<br />

schön zu sehen, dass auch ohne die vier schöner<br />

Handball gespielt wurde.<br />

Das zweite Spiel gegen das <strong>Gymnasium</strong> aus Bühl<br />

wurde leider auch knapp verloren. Das dritte und<br />

letzte Spiel vor den Schülern und Schülerinnen des<br />

<strong>Lessing</strong>- <strong>Gymnasium</strong>s, die zahlreich in der Stadionhalle<br />

zum Zuschauen waren, wurde dann schließlich<br />

auch noch verloren, so dass das leider das<br />

Seite 10<br />

<strong>Prisma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

<strong>Prisma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

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Wie im vorherigen Jahr hatten die Handballerinnen des <strong>Lessing</strong>- <strong>Gymnasium</strong>s sich auch in diesem<br />

Jahr wieder bis zum Landesfinale durchkämpfen können. Natürlich durch guten Handball und guten<br />

Zusammenhalt! Zum Landesfinale ging es dann am 14. März <strong>2012</strong> nach Walldorf. Zwanzig Fans wurden<br />

zudem mitgenommen, um die Mannschaft zu unterstützen.<br />

Die ersten Spiele konnte gewonnen werden, auch wenn zwischenzeitlich die Gegner unterschätzt<br />

wurden.<br />

Spätestens ab dem Halbfinale, in das wir als<br />

Erster einziehen konnte, war klar, dass jetzt<br />

richtig gekämpft werden musste um als Sieger<br />

vom Platz zu gehen. Unser Gegner im Halbfinale<br />

war das Mörike- <strong>Gymnasium</strong> Göppingen, gegen<br />

das wir im Turnier des Regierungspräsidiums<br />

Stuttgart gewinnen konnten. Es war eine knappe<br />

Angelegenheit. Einmal führte Göppingen,<br />

dann wieder wir. Nachdem dann aber eine DHB-<br />

Spielerin mit einer roten Karte das Spielfeld<br />

räumen musste, konnten wir uns doch ein wenig<br />

absetzen, so dass wir das Spiel mit : gewinnen konnten.<br />

Nun war dasselbe passiert, wie im letzten Jahr. Wir waren wieder im Finale. Was zuvor schon ein<br />

Kampf war, musste jetzt noch besser werden. Denn das Finale bestritten wir gegen die Südbadische<br />

Sportschule Steinbach - eine südbadische Auswahl.<br />

Wir nahmen den Kampf auf und konnten<br />

gut mithalten. Nach der Halbzeit setzen wir uns<br />

dann von den Gegnern ab und gewannen das<br />

Finale mit :<br />

So ist es uns wieder einmal gelungen, das unmöglich<br />

geglaubte, möglich zu machen. Was im<br />

vorherigen Jahr eine große Überraschung war,<br />

war nun einfach die Freunde, wieder nach Berlin<br />

zu fahren und gegen die anderen Bundesländer<br />

antreten zu können. Natürlich werden wir<br />

wieder unser bestes geben eine Altersgruppe<br />

höher und versuchen an den Erfolg letztes Jahr anzuknüpfen.<br />

Natürlich wollen wir uns auch ganz herzlich bei unseren Fans bedanken, die uns bei den Spielen<br />

lautstark unterstützt haben. Ihr wart klasse!<br />

Gespielt haben:<br />

Handballmädchen zum 2. Mal in Folge in Berlin<br />

Ann- Kathrin Trescher, Annika Luckert,<br />

Annika Kugler, Nina Förster, Lea Gruber,<br />

Emely Rehberger, Franziska Andreß,<br />

Maike Burkhardt, Kathrin Ruppert<br />

(Betreuer: Edda Wittenberger- David,<br />

Hans- Peter Luckert)<br />

Seite 12<br />

<strong>Prisma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Adventskaffee<br />

Einfach einmal gemütlich bei einem Punsch zusammensitzen…<br />

So lautete das Motto des Adventskaffees am 18. Dezember 2011. Ab 17:00 Uhr konnte nach Herzens<br />

Laune Punsch oder doch etwas zum Essen zukauft werden. Organisiert wurde der ganze Abend<br />

von der AK Kreativ (SMV).<br />

Zudem konnte an diesem Abend auch einigen Weihnachtslieder gelauscht werden. Das Orchester<br />

„Die Lässi[n]gs“ spielte einige Stücke, wie „Oh Tannenbaum“ oder „Leise rieselt der Schnee“ zum<br />

Mitsingen und auch die Blechbläser- AG erfreute die Zuhörer mit dem Gespielten.<br />

„Es war ein toller Abend! So macht Weihnachten dann doch Spaß!“<br />

<strong>Prisma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Seite 13


Schulkonzert <strong>2012</strong><br />

Am Mittwoch, den 15. Februar <strong>2012</strong> fand das diesjährige Schulkonzert des LGW´s statt. Das Üben<br />

und Proben begann dieses Jahr schon früher, da das „Sommerkonzert“ der letzten Jahre schon zum<br />

Ende des Halbjahres stattfinden sollte. Kurz nach<br />

Öffnung der Hermann- Schwab Halle um 18:30 Uhr,<br />

waren die besten Plätze bereits belegt und auch<br />

sonst blieben nicht viele frei.<br />

Der Unterstufenchor unter Leitung von Frau Hammer<br />

eröffnete den Abend mit Schlagern, wie UFO<br />

oder BiBiButzelmann, wobei der Butzelmann noch<br />

nie zuvor so gerockt hatte.<br />

Anschließend spielte das Schulorchester „Die Lässi<br />

[n]gs“ neben Klassik auch Stücke der Moderne- eine<br />

bunte Mischung.<br />

Und auch die Blechbläser- AG, die in diesem<br />

Jahr von Herrn Schurr gegründet worden war,<br />

spielte ihre besten Stücke.<br />

Angelehnt an die Popsongs, die die Jugend gerade<br />

hört und den Text zu den Liedern auch fast<br />

ohne Auswendiglernen kann, sang der Mittelstufenchor,<br />

ebenfalls neu zusammengeführt<br />

aus den Klassenstufen 7 und 8, Songs, wie „New<br />

Age“ oder „Billy Jean“ unter der Leitung von<br />

Herrn Schurr.<br />

Die Ältesten des Abends waren die Schülerinnen und Schüler des Oberstufenchors, die unter der<br />

Leitung von Herrn Nagel, sowie mit Sologesang von Dorothea Staub und Saskia Kögel Liedern, wie<br />

Haus am See oder Heal The World zu ihrem<br />

Besten gaben.<br />

Begegnung in Schliersee 5.3. - 10.3.<strong>2012</strong><br />

<strong>Lessing</strong> <strong>Gymnasium</strong> - Collège Penn ar Chleuz<br />

38 deutsche und 25 französische Schülerinnen<br />

und Schüler unserer neuen Partnerschule<br />

aus Brest trafen sich mit dem Ziel,<br />

den Sprachunterricht als Grundlage für reale Kontakte zu interessanten<br />

Menschen zu erfahren, Menschen, wie du und ich, mit<br />

denen es sich lohnt, zu kommunizieren, die man auch nach dem<br />

Aufenthalt noch über Skype oder Facebook erreichen und vielleicht<br />

sogar einmal in der Bretagne bzw. in <strong>Winnenden</strong> besuchen<br />

kann.<br />

Wenn auch nur<br />

einige wenige<br />

dieser Kontakte<br />

weiterbestehen,<br />

dann hat sich der<br />

Organisationsaufwand<br />

aus Sicht<br />

der begleitenden<br />

Französischlehrerinnen<br />

(Fr. Kössler, Fr. Demmler, Fr. Schaufler-<br />

Häusser), bzw. Deutschkollegen (Mme Herry, M.<br />

Beckmann) gelohnt.<br />

Wer sich den Schaukasten neben dem Kopierraum anschaut, wird bemerken, dass es immer um eine<br />

Verbindung von Spaß und Sprachenlernen ging und wir alle gemeinsam eine Vielzahl von spielerischen,<br />

sportlichen und sprachlichen Aktivitäten miteinander erleben durften. Wir hoffen, dass diese<br />

Partnerschaft noch lange weiterbesteht und wir nächstes Jahr wieder eine Begegnung in der Bretagne<br />

durchführen können.<br />

Das krönende Finale bestritt die Band „Fast<br />

Alaska“ und man kann sagen, dass die<br />

Halle noch einmal richtig zum Beben kam.<br />

Unter der Leitung von Herrn Reitenbach<br />

schmetterten die E- Gitarren und Bässe<br />

zusammen mit dem Schlagzeug kräftige<br />

Rhythmen, der vom Gesang (Jenny Kögel,<br />

Saskia Kögel, Julian Auperle, Max<br />

Dengler und Simeon Härdter) nur noch<br />

getoppt wurde.<br />

Vielen Dank an Herrn Reitenbach, Herrn<br />

Schurr, Herrn Nagel, Frau Demmler und<br />

Frau Hammer, die Chorfreizeiten, Proben<br />

und viel, viel Zeit investiert haben, um<br />

das Schulkonzert zu einem gelungenen<br />

Abend zu machen J<br />

Es ist wahrlich kein Zuckerschlecken,<br />

1000 Höhenmeter<br />

in weniger als<br />

drei Stunden zu schaffen.<br />

Aber je schwerer es einem<br />

fällt, desto unvergesslicher<br />

ist es im Nachhinein.<br />

(Alexander Huber)<br />

Man muss im Leben immer<br />

steil bergwärts gehen,<br />

das hält einfach jung<br />

- und macht glücklich.<br />

(Anderl Heckmair)<br />

Es ist eine urmenschliche Erfahrung, dass man sich auf dem Berg droben dem Himmel näher fühlt.<br />

Anselm Grün<br />

Wenn ein Tal nur über einen hohen Paß zu erreichen ist, kommen nur schlimme Feinde oder gute Freunde<br />

(ladakischer Spruch)<br />

Lebe! Liebe! Lache! Auf diese Weise mache dein neues Jahr zu einem Fest, das dich dein Leben feiern lässt.<br />

Seite 14<br />

<strong>Prisma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

<strong>Prisma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

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Sind wir schon vogelfrei<br />

Musical AG - Vogelfrei -<br />

An einem Sonntag die plötzliche Erkenntnis: Heute in 8 Wochen ist „Vogelfrei 2.12“<br />

schon vorbei! Nur noch 7 Wochen!! (Die mittlerweile weiter zusammengeschmolzen<br />

sind…)<br />

Ja, die Zeit rennt, so ist das jedes Mal und muss so sein. Die Probentage in Bad-Urach<br />

vom 22. Bis 25. Juni und die Intensiv-Probenwoche vor der Aufführung werden<br />

hoffentlich den allerletzten Schliff geben.<br />

Der Probentag am 28.04. mit Kostümcheck hat<br />

gezeigt, dass wir mit Kostümen schon ganz gut<br />

aufgestellt sind. Trotzdem sind wir für Spenden<br />

oder Leihgaben (bitte gekennzeichnet) dankbar.<br />

Wir bräuchten:<br />

Weiße/helle Sachen: Shirts ohne Aufdruck,<br />

Hemden, Hosen und Röcke (gerne lang) für<br />

den Unterstufenchor.<br />

schwarze Hemden und Shirts ohne Aufdruck<br />

für den Mittelstufenchor<br />

Tücher, am besten weiß, auf jeden Fall uni<br />

als Schleier für unsere Hofdamen, dicke Kordeln, die als Gürtel verwendet werden<br />

können.<br />

Wer hat Zeit, Lust und eine Nähmaschine um Kanten zu versäubern Oder würde gar<br />

ein einfaches Kostüm schneidern<br />

Kontakt über demmler@lgw-net.de<br />

An Requisiten fehlen uns noch:<br />

altertümliche Humpen, Krüge und was<br />

man sonst für ein Gelage so braucht.<br />

Und wenn jemand günstig an Flammschutzmittel<br />

und/oder schwer entflammbare<br />

Stoffe für unser Bühnenbild herankäme,<br />

wäre das fantastisch!<br />

Exkursion der Klassenstufe 9 nach Dachau 8.5.12-<br />

Lohnt es sich eigentlich, insgesamt einen halben Tag bei schönstem Wetter im Bus zu verbringen, um<br />

ein paar Stunden lang ein ehemaliges Konzentrationslager zu besichtigen und dabei Informationen<br />

und Fakten vermittelt zu bekommen, die einem zum großen Teil (hoffentlich…) bereits aus dem Geschichtsunterricht<br />

bekannt sind<br />

Wenn die gewohnt fröhliche Ausflugsstimmung<br />

mit dem Betreten des Lagers<br />

plötzlich abebbt, die lebhaften Diskussionen<br />

über Jogis EM-Aufgebot verstummen<br />

und mehr als 30 Schüler/-innen pro Gruppe<br />

alle gleichzeitig still sein können, um<br />

der Führung zu lauschen, gewinnt man<br />

schon einen Eindruck, dass der Ort selbst<br />

etwas bewirkt, was das Geschichtsbuch<br />

und der Unterricht im Klassenzimmer<br />

nicht vermitteln können. Wenn dann noch<br />

Schüler/-innen anfangen Fragen zu stellen,<br />

die im Unterrichtsalltag bisher nicht<br />

durch überbordendes historisches Interesse aufgefallen sind, lohnt sich der Aufwand ganz sicher.<br />

Als besonders eindrücklich empfunden wurde – laut einer nicht repräsentativen Umfrage auf der<br />

Heimfahrt – die bedrückende Atmosphäre des stacheldrahtumzäunten Lagerkomplexes, die Anschaulichkeit<br />

des sogenannten Bunkers und der rekonstruierten Baracken, die einen Eindruck von<br />

den „Lebens“-Bedingungen von am Ende 32.000 Häftlingen in einem für 6.000 ausgelegten Lager<br />

gewinnen ließen, sowie das ungute Gefühl, auf dem Platz vor dem Krematorium sozusagen auf einem<br />

Aschefriedhof zu stehen.<br />

Die Frage, wie Menschen anderen Menschen so etwas antun können, haben wir uns erneut gestellt,<br />

konnten sie aber weniger denn je beantworten.<br />

Es kam aber auch eine neue Frage auf, mit veränderter Blickrichtung: was es wohl sei, was Menschen<br />

selbst unter solchen Bedingungen noch davon abhält, „in den Zaun zu gehen“ Hierauf könnten wir<br />

Antworten finden.<br />

Frank Roller (mit Benjamin Bärtl, Markus Reiter und Claus Schäfer)<br />

Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns vielmals bedanken bei Frau Budig, die am<br />

Probentag die Pizza brachte, Frau Metz, die mit einer ganzen Auswahl an Kostümspenden<br />

antrat, genau wie Frau Teske, bei allen Eltern die nähen, basteln und bei allen, die<br />

ihre Kinder an den Probentagen teilnehmen lassen!<br />

Wir werden unser Bestes geben, Sie mit einer gelungenen Aufführung zu belohnen<br />

Das Musical-Team:<br />

A.Cardinale, M.Hallstein, K.Hammer, V.Habenicht, T.Reitenbach, D.Schurr, D.Staub,<br />

G.Staub und Ch.Demmler<br />

Mahnmal mit Kränzen<br />

Seite 16<br />

<strong>Prisma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

<strong>Prisma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

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Comenius - Jahresrückblick<br />

„They are different, but …“ –<br />

Jahresüberblick über ein ereignisreiches Projektjahr<br />

„Macht ihr Comeniusleute denn auch etwas anderes als in der Weltgeschichte herumfahren“ Diese Frage wird<br />

mir ziemlich oft gestellt und – zugegeben – auch nicht ganz unberechtigt, denn ein wesentlicher Teil jeder<br />

Comeniusprojektpartnerschaft ist die internationale Begegnung entweder im eigenen Land oder in einem der<br />

Partnerländer. Allerdings hat der liebe Gott vor das Vergnügen des Reisens auch immer den Schweiß der Arbeit<br />

gesetzt, das ist bei Comenius nicht anders als bei anderen Aktionen.<br />

Deshalb will ich hier einmal die verschiedenen Aktivitäten auflisten,<br />

die unsere „Comenis“ im Lauf dieses Schuljahr ganz ordentlich auf<br />

Trab gehalten haben.<br />

Okt. – Dez. 2011: selbständige Recherchearbeit in Arbeitsgruppen zu<br />

verschiedenen Themenbereichen (ethnische Minderheiten, religiöse<br />

Minderheiten, Behinderte, UN-Behindertenrechtskonvention, Migration<br />

in Deutschland, Aktion Mensch etc.)<br />

08.12.2011: Besuch der Ausstellung „Merhaba Stuttgart“ in Stuttgart<br />

(s. Schülerbericht)<br />

bis Mitte Dez.: „Postkartenaktion“; Postkarten mit Selbstvorstellung<br />

der Schüler an die Partnerschulen<br />

29.02.<strong>2012</strong>: VHS Vortrag „Die Welt der fliegenden Hände“, über das<br />

Leben als Gehörloser (s. Schülerbericht)<br />

als Folge des Vortrags entschließen sich zwei Schüler des Projekts,<br />

einen VHS-Sprachkurs in Deutscher Gebärdensprache zu besuchen<br />

bis März <strong>2012</strong>: Vorbereitung und selbständige Durchführung verschiedener<br />

Interviews mit Vertretern verschiedener Minderheiten<br />

März <strong>2012</strong>: Erarbeitung und Präsentation von PowerPoint Präsentationen<br />

zu verschiedenen Projektthemen (auf Deutsch und Englisch)<br />

25.03. – 30.03.<strong>2012</strong>: Projektwoche in Moravska Trebova (CZ) mit<br />

internationalen Präsentationen, Exkursionen und internationaler<br />

Gruppenarbeit<br />

23.04. – 27.04.<strong>2012</strong>: Projektwoche in <strong>Winnenden</strong> mit den Partnern<br />

aus Hämeenlinna (FIN)<br />

08.05.<strong>2012</strong>: gemeinsamer Kinobesuch „Ziemlich beste Freunde“<br />

10.05.<strong>2012</strong>: Präsentation der diesjährigen Projektarbeit im Rahmen<br />

des Europatags am LGW<br />

Man kann sehen, das Jahr war bunt und abwechslungsreich und der<br />

harte Kern der Schülertruppe, der bis zum Ende durchgehalten hat<br />

und an der (wohlverdienten) Reise teilnehmen konnte, kam manchmal<br />

ziemlich ins Schwitzen, um zwischen Klassenarbeiten, GFS und<br />

anderem noch die Aufgaben für das Projekt fertigstellen zu können.<br />

Wenn also wieder jemand fragt, ob die Comeniusleute auch etwas<br />

anderes machen als in der Weltgeschichte herumzufahren, kann<br />

jeder guten Gewissens antworten: „Ja, eine ganze Menge.“<br />

Die Schüler haben in diesem Jahr sehr viel gelernt: dass es egal ist,<br />

wie gut man Englisch kann, solange man einfach drauflos redet, dass<br />

Gehörlose unglaublich viel Humor haben und es sich lohnt, sich mit<br />

ihrer Sprache zu beschäftigen, dass geistig Behinderte absolut offen<br />

und freundlich sind und auch flirten können, dass Deutsche mit<br />

türkischem Hintergrund sehr freundliche und gastfreundliche Leute<br />

sind und gerne mit uns Fußball spielen und vieles, vieles mehr.<br />

Alles in allem war es ein sehr erfolgreiches Jahr.<br />

Hannah Söltzer - Klasse 6c -<br />

Jubel und Trauer im Stadion<br />

Anja Metz- - Klasse 6c -<br />

Jubel und Trauer im Stadion<br />

Ellen Weiß und Derya Aydin<br />

Seite 18 <strong>Prisma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

<strong>Prisma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

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Comenius: Besuch im Lindenmuseum<br />

About our visit of the Lindenmuseum in<br />

Stuttgart<br />

At the 8 th December 2010 we went with<br />

bus and train to the Lindenmuseum, to take<br />

a look at the exhibition, called “Merhaba<br />

Stuttgart” (Hello Stuttgart). The topic of this<br />

german - turkish history is pretty current,<br />

because it exists since 50 years.<br />

As we arrived, we put our jackets and bags<br />

away and Friederike Hartl welcomed us<br />

kindly. She accompanied us and explained<br />

everything through the whole exhibition.<br />

First we had a look at some quotes. Miss<br />

Hartl told us, why so many Turkish workers<br />

came to Germany decades ago. Many persons<br />

had no job and they never got something<br />

like unemployment relief. So they<br />

decided to come to Germany and work here. Unfortunately they didn’t get much money for their work and the<br />

circumstances of their lives here were miserable, but as they arrived, the Turkish workers felt very welcomed.<br />

They planned to stay for a few months or years and as soon as they had enough money, they would travel back<br />

to Turkey. But the whole thing wasn’t as easy as it seemed like. But to live apart from home and family was<br />

more than an emotional problem. They had to<br />

work hard and long, they could barely say<br />

anything to the German people and sometimes<br />

they had to live together with eleven (!)<br />

other workers in one room – without a bathroom<br />

or a toilette.<br />

Some Turkish people were lucky to get a permanently<br />

employed job. So their families could<br />

come to Germany, too – sooner or later.<br />

But the rent for their homes was pretty high,<br />

the new language hard and to bring kids with<br />

you wasn’t liked to be seen.<br />

Before you had the chance to get a job in<br />

Germany you had to do some pretty hard<br />

tests. On a little station our teachers Mrs. Weiß and Mrs. Aydin tried one of those tests - and totally failed. You<br />

had to be strong, healthy and nimble-fingered. Turkish workers just got those jobs, which German people<br />

didn’t like to do, because they were strenuous and shift work.<br />

Even if a Turkish worker got a permanently employed job and<br />

they had their families here in Germany, too – the problems<br />

just started.<br />

Turkish kids had huge problems in school, because they simply<br />

didn’t understand a word. They were sent to<br />

“Hauptschulen” (lower secondary schools) – and the meaning<br />

of this wasn’t even clear to them or their parents. The parents<br />

thought the word “Haupt” would mean “better” or “higher”.<br />

The kids also very often had to be the interpreters for their<br />

own parents. But usually the kids stayed in Turkey with their<br />

grandparents, who raised them. The only problem of this was<br />

something emotional: They couldn’t even remember their<br />

own parents and never felt connected to them.<br />

After we learned so many interesting things and facts, we had<br />

the chance to look around the whole exhibition for ourselves. We even had the chance to do a video record, so<br />

we could talk about our opinion about this exhibition and the whole topic.<br />

I think this visit was really good; the topic was greatly chosen and very<br />

well presented. You just felt, how serious this whole thing was and still is.<br />

The class, who created the whole exhibition, took so much care of everything<br />

and you nearly felt with those people on the pictures. In my opinion<br />

the little station just lightened the whole situation of the Turkish workers<br />

up. Now I can nearly understand how they felt and why they always wanted<br />

to work here.<br />

All in all, I can say, that I quiet enjoyed the trip; it made me thinking of<br />

things I always kept somewhere inside. The students, which created the<br />

whole exhibition, brought personal things from their parents or grandparents<br />

from home, so we saw, what they used or how they lived. It shocked<br />

me – but at the same time I’m happy now, because if I wouldn’t had visited<br />

this museum I still wouldn’t know how precious those workers were.<br />

(Sandra, 10a)<br />

"Die Welt der fliegenden Hände" - Vortrag zur Gebärdensprache<br />

29. Februar <strong>2012</strong><br />

Den Vortrag der tauben Frau habe ich als sehr intensiv erlebt. Möglicherweise liegt das<br />

daran, dass sie sich mit ihren Händen unterhält und so an Gestik nicht sparen kann, während<br />

andere Referenten eher dezent mit ihrer Gestik umgehen.<br />

Interessant fand ich, dass sie zu Beginn erst klar gestellt hat, was ein Gehörloser überhaupt<br />

ist. Als Hörender bin ich noch nie auf den Gedanken gekommen, mir darüber überhaupt<br />

Gedanken zu machen. Dennoch ist es für mich im Nachhinein einleuchtend, warum man unterscheiden muss. So<br />

erklärte uns die taube Dame, das ein großer Unterschied herrscht zwischen Schwerhörigen, Gehörlosen und Spät-<br />

Ertaubten. So ist der Verlust des Hörens bei einem Spät-Ertaubten ein schlimmer psychischer Schock, während<br />

ein (von Geburt an) Gehörloser die Situation nicht anders kennt und es Normalität für ihn ist, sich anders zu verständigen.<br />

Man vermisst nicht, was man nicht kennt. Der Schwerhörige<br />

ist im dem Sinne ja weder gehörlos noch taub. Er erkennt<br />

noch akustische Signale.<br />

Was mir jedoch sofort zu Beginn aufgefallen ist, war, dass die<br />

Referentin für viel Inhalt nur wenig Gestik benötigt, während<br />

die Dolmetscher gestresst hinterher übersetzten. Mit Mimik<br />

kann man einiges an Wörtern ersetzen, macht sie uns verständlich.<br />

Mit der Mimik ersetzen wir normal Hörende in der<br />

Regel keine Wörter, wir verdeutlichen damit nur den Inhalt<br />

unseres Gesagten. Deshalb hat mich diese Tatsache auch<br />

schwer beeindruckt. Genauso wie die Fähigkeit Lippen zu<br />

lesen. Sie selbst hat uns ein kleines Experiment vorgeführt; wir<br />

sollten von unserm Sitznachbar Sätze von den Lippen ablesen.<br />

Es war recht knifflig; davor hat sie uns aufgeklärt, dass man<br />

nur 11 der 30 Laute unserer Sprache ablesen kann. Daher ist<br />

diese Fähigkeit zwar beeindruckend, jedoch auch eher nebensächlich<br />

für Hörgeschädigte.<br />

Pauline Stöcker, Tamara Mittler ,<br />

Klasse 5a - Drache -<br />

Welche Tatsache mich überrascht hat, ist dass es verschiedene Gebärdensprachen gibt. In Deutschland natürlich<br />

die DGS, die Deutsche Gebärdensprache, in anderen Ländern wie Frankreich jedoch andere Variationen. Auf die<br />

Frage hin, ob das nicht Probleme verursache, meinte sie dass es notfalls immer natürliche Gebärden gebe, die<br />

jeder verstehe. Wer die Uhrzeit wissen möchte, kann sich auf die Hand zeigen, wer einen Schlafplatz braucht,<br />

formt seine Hände zu einem Kissen und legt seinen Kopf darauf.<br />

Auch auf den Leidensweg der Tauben ging sie ein, vom Mittelalter bis zur heutigen Zeit. Sie beschrieb, dass es<br />

Taubstumme schwer hatten, sie wurden wie Tiere gehalten, da man dachte sie seien weder gebildet, noch dazu<br />

fähig, Bildung zu erlangen.<br />

Seite 20<br />

<strong>Prisma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

<strong>Prisma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

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Dies zog sich hin, bis im 19. Jahrhundert ein Hörender die Gebärdensprache von zwei gehörlosen Zwillingen erlernte<br />

und bemerkte, dass Taubstumme sehr wohl intelligent waren. Er eröffnete eine Schule für Gehörlose und<br />

unterrichtete in Gebärden. Er war jedoch die Ausnahme, es wurde verlangt, das Gehörlose sich anpassen und<br />

sprechen lernen...<br />

Diese Ansicht ist immer noch in Diskussion und durchsetzbar, da es mittlerweile Implantate gibt, die das Hören<br />

wieder ermöglichen. Jedoch meinte die Referentin, dass das für einen Gehörlosen ein schlimmer Eingriff sei, der<br />

psychische Folgen haben könne.<br />

Solange er gehörlos ist, weiß er, wo er hin gehört, welcher Gesellschaft er angehört. Kann er nun auf einmal hören,<br />

kann dies eine riesige Belastung sein, ebenso wie für einen Spät-Ertaubten, wenn er sein Gehör verliert.<br />

Da Gehörlose keine Klänge oder Stimmen hören, denken sie anders als Hörende in Bildern .<br />

Für mich unvorstellbar, vermutlich so, wie für einen Gehörlosen zu hören.<br />

Alles in allem konnten wir einen sehr lehrreichen und anregenden Vortrag beobachten.<br />

Jan Brunner, 10c<br />

Schülerinterviews mit Repräsentanten von Minderheiten<br />

Eine Aufgabe der Comeniusschüler war es, mit Vertretern von Minderheiten in Kontakt zu treten und mit diesen<br />

Interviews über ihr Alltagsleben, ihr Leben in Deutschland und ihre Wünsche zu führen. Aufgrund der zahlreichen<br />

Beiträge hier nur zwei Beispiele:<br />

Interview mit einer buddhistischen Schülerin aus Vietnam (von Sandra Döhling)<br />

Fühlen Sie sich als Teil einer Minderheit<br />

Ich weiß nicht wirklich, wie ich die Frage verstehen soll. Als Vietnamnesin oder Buddhistin Nun ja, ich fühle mich<br />

eigentlich schon von allen angenommen, was meine Nationalität und meine Religion betrifft. Klar kommen auch<br />

mal Kommentare, aber die sind eher lustig gemeint und machen mir nichts aus.<br />

Fühlen Sie sich in die deutsche Gesellschaft integriert<br />

Auf jeden Fall. Ich spreche ja Deutsch, habe hier meine Freunde und bin eigentlich schon ziemlich zufrieden. Das<br />

einzige Blöde ist, dass meine Verwandten so weit weg leben.<br />

Können Sie uns etwas über ihren Alltag erzählen<br />

Ich habe einen wirklich sehr normalen Alltag. Ich gehe zur Schule, komme nach Hause, verbringe Zeit mit meiner<br />

Familie und Freunden, lerne, gehe aus und auch ab und an mal shoppen.<br />

Erhalten sie Hilfe von ihrer Familie oder Vereinigungen<br />

Das brauche ich nicht. Klar, meine Familie ist immer da, wenn ich sie brauche. Aber Deutschland ist jetzt mein<br />

Zuhause geworden, Hilfe habe ich nicht mehr nötig.<br />

Welche Einschränkungen erhalten sie als Buddhistin<br />

Gar keine. Obwohl; doch. Ich war früher auf jeden Fall religiöser als heute. Aber durch Schule, Freunde und so<br />

weiter habe ich fast gar keine Zeit mehr dafür. Es gibt nicht große Unterstützung für Buddhisten hier in der Umgebung,<br />

habe ich das Gefühl.<br />

Haben Sie irgendwelche prägenden Erlebnisse gemacht in Bezug auf Vorurteile oder Ausgrenzung<br />

Nein, nie. Wie gesagt, ab und an mal kam ein Spruch, aber das war nicht weiter schlimm.<br />

Was würden sie in Deutschland ändern / verbessern, wenn Sie die Möglichkeit hätten<br />

Da fällt mir so spontan nichts wirklich ein. Ich bin hier wirklich sehr glücklich, allerdings sollte man Religionen ein<br />

wenig mehr unterstützen, vor allem Buddhisten und Muslime, finde ich.<br />

Was bedeutet Ihnen ihre Religion<br />

Eigentlich ist sie nur ein sehr kleiner Teil meines Lebens. Früher war das anders, laut meinen Papieren bin ich<br />

immer noch Buddhistin, aber ich fühle mich der Religion nicht mehr so verbunden. Eigentlich schade.<br />

Wie und wo können sie Ihre Religion ausüben<br />

Ich persönlich mache das eigentlich gar nicht mehr. Aber meine Eltern; wir haben noch immer einen kleinen Altar<br />

in unserer Wohnung. Und es tut irgendwie gut, ihn zu sehen. Es gibt einem das Gefühl von Zuhause, da er schon<br />

immer dort war. Also kann man schon sagen, dass Religion noch immer ein Teil meines Lebens ist, wenn auch<br />

nicht im herkömmlichen Sinne vielleicht.<br />

Seite 22<br />

Comenius Schülerinterviews<br />

<strong>Prisma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Mein Fazit aus dem Gespräch: Leider ist der Buddhismus kein großer Teil mehr von Tu Phungs Leben. Durch<br />

mangelnde Unterstützung und Alltag hat sie den Kontakt zur Religion verloren. Jedoch gibt es ihr noch immer<br />

ein Gefühl von Ruhe, Familie und Zuhause, was doch als positiver Nebeneffekt gesehen werden kann.<br />

Interview mit behinderten Menschen in den Remstalwerkstätten der Diakonie Stetten<br />

(von Yannick Mühlbacher und Nick Fellner)<br />

Am Mittwoch den 11.4.<strong>2012</strong> haben Nick und ich die Gruppe 80 der Remstalwerkstätten in Waiblingen besucht,<br />

um ein Interview durchzuführen.<br />

Als ersten Punkt fragten wir, was die Menschen dort besonders gerne machen:<br />

Es ist gleich aufgefallen, dass alle ihre Arbeit mögen und auch viel Spaß daran haben. Einige wollen gar nicht<br />

aufhören zu arbeiten. Einige haben auch gearbeitet als wir interviewt haben.<br />

Die Aufgaben sind sehr unterschiedlich. Von Montagearbeiten über Wiegearbeiten bis zu Sachen verpacken ist<br />

alles dabei. Auch zusätzliche Aufgaben, die manche Menschen besonders gut können, werden eingebunden.<br />

Dazu gibt es ein gutes Beispiel: Ein Mann kann sehr gut mit Zahlen umgehen, deswegen ist er der „wandelnde<br />

Kalender“ in der Gruppe. Darauf ist er sehr stolz.<br />

Nun wollten wir wissen, was sie überhaupt nicht im Beruf oder auf der Straße mögen:<br />

Alle nannten den Punkt, dass viele Leute sie so komisch anschauen, auch wenn diese im Auto fahren, wird den<br />

Behinderten nachgeschaut. Dazu gab es einen Zwischenruf von einem anderen: „Man muss das akzeptieren. Es<br />

ist nicht schön, aber das gehört einfach zum Leben mit Behinderung dazu“. Über diese Meinung dachten Nick<br />

und ich später nach, wie wir das ändern könnten und sind zum Entschluss gekommen, dass man einfach die<br />

Menschen aufklären sollte, dass das Menschen sind wie alle anderen auch.<br />

Einer fühlte sich in einem großen Wohnheim nicht wohl, deswegen hat er sich für ein kleineres beworben. Da<br />

haben die Pfleger mehr Zeit für ihn.<br />

Viele nannten auch das Problem mit der Selbstständigkeit. Sie wollen nicht immer Hilfe z.B. beim Anziehen in<br />

Anspruch nehmen. Sie wollen niemand zur Last fallen und fühlen sich deshalb unwohl.<br />

Wir haben nun gefragt was sie mal werden wollen:<br />

Da war das Berufsspektrum sehr groß. Von Krankenschwester über Autoverkäufer bis Orthopäde war alles<br />

dabei. Als wir das fragten, merkten wir, dass viele die Hoffnung nicht verloren haben und weiter an dies glaubten.<br />

Das zeigte sich auch bei ihren Träumen, die sie haben. Da gab es die meisten Antworten. Da gab es viele<br />

sportliche Träume wie reiten oder Fußball spielen, aber auch die Selbstständigkeit tauchte da wieder auf, wie z.<br />

B. ein eigenes Haus oder einen Pizzaladen aufmachen.<br />

Nun wollten wir die Hobbys wissen.:<br />

Viele lieben die Musik und spielen teilweise auch in einer Band, da die Diakonie eine eigene Rockband hat, die<br />

auch regelmäßig Auftritte hat. Einer geht sogar auf Konzerte z.B. Elton John oder gehen in die Disco. Aber auch<br />

spazieren, malen oder Zug fahren werden genannt. Worauf eine Frau ganz stolz ist, dass sie in der Heimberatung<br />

ist, das ist wie die SMW in der Schule. Sie ist sogar 2. Vorsitzende und will sich auch wieder bewerben. Da<br />

haben wir auch bemerkt, dass alle in dieser Gruppe schon sehr selbstständig sind.<br />

Musik:<br />

Als wir nach der Musik fragten, gab es wirklich alle Genres. Einer wusste alles über Elvis (wann er geboren ist,<br />

und er wusste sogar die Uhrzeit, wann er gestorben ist). Doch es gibt auch welche die Rammstein, Tote Hosen<br />

oder Ärzte hören. Viel hören auch Pop oder auch Volksmusik.<br />

Als letztes fragten wir, was sie gerne können wollen:<br />

Ein Mann war früher Fußballtrainer in Waiblingen und Birkmannsweiler. Das will er wieder machen können. Ein<br />

Mann wollte den Führerschein machen und dann eine Eisdiele mit einer Frau eröffnen. Viele würden gerne<br />

eine(n) Freund(-in) haben. Doch das ist sehr schwierig, wie uns berichtet wurde.<br />

Ein anderer Aspekt war, dass oft die Meinung falsch bei anderen ankommt. Es gibt viele Missverständnisse.<br />

Fazit:<br />

Unser Fazit ist, dass diese Leute trotz ihrer Behinderung sehr viel Lebensfreude haben und sich mit ihrer Behinderung<br />

abgefunden haben und sie versuchen nun, das Beste daraus zu machen. Uns hat es richtig Spaß gemacht,<br />

diese Leute zu interviewen und ich glaube, auch ihnen hat es Spaß gemacht. Sie drehten auch teilweise<br />

den Spieß um und fragten uns Sachen über Lehrer und unser Leben.<br />

<strong>Prisma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Seite 23


Comenius Projektwoche in Moravska Trebova (CZ)<br />

25. - 30.03.<strong>2012</strong><br />

Sonntag, 25.03.<strong>2012</strong>: Tag der Anreise und Prag - die Welt der Blinden<br />

Als wir nach einer sehr komfortablen, wenn auch langen Bahn- und Busfahrt nachmittags in Prag ankamen, ging<br />

sofort der Programmstress los. Wir schlossen schnell unsere Koffer ein und marschierten los zur „Invisible Exhibition“,<br />

der Ausstellung über die Welt der Blinden. Im völligen<br />

Dunkel durften wir uns dort mit den Händen und Füßen von<br />

einem Ausstellungsraum zum nächsten tasten und erraten,<br />

welche Gegenstände wir gerade unter den Händen hatten<br />

und in welchen Räumen wir uns befanden. Manchmal kamen<br />

uns auch Geräusche zur Hilfe. Es war anfangs sehr<br />

verstörend, wir fühlten uns alle völlig verunsichert, wurden<br />

aber zunehmend selbstsicherer und neugieriger. Waren<br />

einige Gegenstände sehr leicht zu ertasten und zu erraten,<br />

so versagten wir bei Statuetten total. Es war eine sehr eindrucksvolle<br />

Einführung in die Welt der Blinden. Wie findet<br />

sich ein Blinder mit fremder Währung, z.B. tschechischen<br />

Kronen zurecht<br />

In der Ausstellung trafen wir auch unsere tschechischen<br />

Partner, die uns freudig und aufgeregt begrüßten. Danach<br />

machten wir uns gemeinsam auf die dreistündige Busfahrt zu unserem weitere 190 km entfernten Endziel, nach<br />

Moravska Trebova.<br />

Montag, 26.03.<strong>2012</strong>: Moravska Trebova - erstes Beschnuppern<br />

und gleich Arbeiten<br />

Am nächsten Morgen trafen wir uns alle gut gelaunt in der<br />

Schule, machten uns in einem Video über die Geschichte<br />

der Stadt vertraut und folgten danach Iva Kodesova, der<br />

tschechischen Organisatorin auf einer kleinen Citytour zu<br />

den Sehenswürdigkeiten der Stadt.<br />

Nach dem Mittagessen war Arbeit angesagt: alle Schüler<br />

mussten ihre nationalen Präsentationen vorstellen (auf<br />

Englisch) und den Deutschen fiel ein Stein vom Herzen, als<br />

sie das Englisch der Tschechen hörten.<br />

Nach den Präsentationen warteten die Lehrerinnen mit<br />

einer Überraschung auf: Arbeitsaufträge, die in internationalen<br />

Arbeitsgruppen bis zum Donnerstagabend fertig<br />

gestellt werden mussten und in denen die Schüler ihre Ergebnisse und Eindrücke schauspielerisch umsetzen sollten!<br />

Also, rasch die letzte Stunde genutzt und ein erstes internationales gruppeninternes Brainstorming angesetzt.<br />

Sind wir Comenis oder nicht<br />

Dienstag; 27.03.<strong>2012</strong>: Brno - Tropfsteine, Höhlen und Zigeuner<br />

Der erste (und einzige) touristische Programmpunkt der<br />

Woche: die Höhle der Punkva, weltweit die einzige Tropfsteinhöhle,<br />

die eine begehbare Trockenhöhle und eine<br />

befahrbare Wasserhöhle in sich vereint. Es gab viele, viele<br />

fantastische Tropfsteine, die sensationelle Macorcha-<br />

Schlucht und die Bootsfahrt auf der Punkva durch die Höhle.<br />

Danach besuchten wir nachmittags in Brno das ziemlich<br />

neue Museum für die Kultur und Geschichte der Roma, wo<br />

unser Führer uns viele faszinierende Dinge über die wechselhafte<br />

und oft leidvolle Geschichte des Volkes der Roma<br />

berichtete, eines Volkes, das nie einen eigenen Staat besaß, immer auf der Wanderschaft war und seit Jahrhunderten<br />

verfolgt wurde. Zudem erfuhren wir Einiges über Aktionen des Museums, um die Integration der Roma in<br />

die tschechische Gesellschaft zu erleichtern und die Akzeptanz für Angehörige dieser Minderheit zu fördern.<br />

Erschöpft von so viel Input erholten wir uns danach bei einem Einkaufsbummel in Brno.<br />

Mittwoch, 28.03.<strong>2012</strong>: Olomouc – „Wie, bitte, integriert man“ und „Buddhist sein auf Tschechisch“<br />

Inzwischen hatten wir schon so viel Zeit mit den Tschechen verbracht, dass wir uns richtig gut mit ihnen verstanden<br />

und auch das Englisch immer besser wurde (auf beiden<br />

Seiten). Relativ gut ausgeschlafen und voller Tatendrang<br />

bestiegen wir den Bus, der uns nach Olomouc brachte,<br />

wo wir das Zentrum für Integration - die Anlaufstelle<br />

für Immigranten im Landkreis - besuchen wollten. Die<br />

ungefähre Adresse hatten wir ... und danach wanderten<br />

wir einmal um den Block, um den Eingang zu dem geheimnisvollen<br />

Ort zu finden. Das Gebäude hatte etwas charmant<br />

Ex-sozialistisches, dafür war der Konferenzraum im<br />

Inneren, wo uns ein junger Mitarbeiter des Zentrums<br />

freundlich begrüßte, modern, hell und ... mit Kaffee, kalten<br />

Getränken und Knabbereien ausgestattet. Wir fühlten uns<br />

wie auf einer professionellen EU-Konferenz. Die tschechisch-englische<br />

Einführung in die Arbeit des Integrationszentrums<br />

war für uns sehr aufschlussreich und wir bekamen<br />

sehr ausführliche Antworten auf unsere Fragen. Für großes Gelächter sorgte eine spielerische Übung, bei<br />

der wir Personen nach ihrem Foto einschätzen sollten. Alles, was wir wussten, war, dass diese Leute alle auf<br />

irgendeine Weise prominent sind. Wir waren sehr kreativ, z.B. machten wir aus einer sympathischen alten Dame<br />

eine alte Russin, die in Tschechien lebt, weil sie ihren Lebensabend bei ihren erwachsenen Kindern, die selbst in<br />

Tschechien leben, verbringen will. Ein sympathischer Rotschopf mit Sommersprossen wurde zu einem irischen<br />

Studenten und bekannten Rugbyspieler aus Belfast, der zum Studieren und des Bieres wegen nach Prag gekommen<br />

war. Tja, wir lagen völlig daneben: die alte Dame war Astrid Lindgren und der irische Rugbyspieler entpuppte<br />

sich als Mark Zuckerberg, der Gründer von Facebook. Wie sehr einen der erste Eindruck doch täuschen kann.<br />

Genau so gehe es ihnen auch, sagte der Mitarbeiter, wenn<br />

sie Leute vor sich hätten, von denen sie nichts wüssten.<br />

Wir waren beeindruckt und verabschiedeten uns wieder<br />

etwas schlauer und strebten unserem nächsten Ziel zu,<br />

dem buddhistischen Zentrum in Olomouc. Buddhisten in<br />

Tschechien Offensichtlich. Wir wurden aufgeklärt, dass<br />

die Anhänger dieses Zentrums dem diamantenen Pfad<br />

folgen und sich stark auf Meditation konzentrieren. Diese<br />

konnten wir auch gleich selbst ausprobieren und so verknoteten<br />

wir unsere Beine in den Lotussitz und versenkten<br />

uns voll Dankbarkeit für die weichen Sitzkissen in uns<br />

selbst.<br />

Wieder hatte die Fülle an Input und die Meditation uns fast aus der Bahn geworfen, sodass die Erholung im nahegelegenen<br />

Shoppingcenter mehr als willkommen war. Für einige Jungs gab's das dritte Mal Kentucky Fried<br />

Chicken, aber "jedes Mal was Anderes", wie freudestrahlend verkündet wurde.<br />

Donnerstag, 29.03.<strong>2012</strong>: Proben, bis der Kopf raucht und eine rauschende Abschlussparty<br />

Harte Arbeit war angesagt, denn die Arbeitsaufträge und Eindrücke der Woche mussten in Schauspielerei umgesetzt<br />

werden. Also versammelten sich die verschiedenen Arbeitsgruppen in der Schule und probten bis zum<br />

Mittag, was das Zeug hielt, denn schließlich wollten alle am Abend bei der Abschlussparty eine tolle Performance<br />

hinlegen. Der Star war der im benachbarten Altersheim ausgeliehene Rollstuhl, der sofort von einigen Schülern<br />

beschlagnahmt und probegefahren werden musste.<br />

Die Lehrerinnen waren ständig mit Rat und Tat zur Seite, damit auch alles so klappen konnte, wie sich die Jugendlichen<br />

das vorstellten.<br />

Und dann war es soweit: ab 18:00 Uhr stieg im örtlichen Kegelclub die Comeniusprojektparty mit selbstgemach-<br />

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<strong>Prisma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

<strong>Prisma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

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ten Snacks, jeder Menge Kostüme und Schauspieleinlagen, die uns alle mit ihrer Professionalität und ihrem Humor<br />

beeindruckten. Die Schüler hatten die Erwartungen der Lehrerinnen mehr als erfüllt! Wir lagen vor Lachen<br />

stellenweise fast am Boden und alle hatten jede Menge Spaß. An diesem Abend konnte niemand mehr Deutsche<br />

und Tschechen auseinanderhalten, so sehr hatten sie sich vermischt und bildeten überall internationale Grüppchen,<br />

die sich über Gott und die Welt unterhielten.<br />

Freitag, 30.03.<strong>2012</strong>: Abreise und Prag<br />

Leider geht auch der schönste Aufenthalt zu Ende. Keiner wollte heim. Einige wollten ihre Tschechen am liebsten<br />

mitnehmen. "Frau Weiß, wir müssen die Tschechen wiedersehen." - "Können die zu uns nach <strong>Winnenden</strong> kommen"<br />

Wahrscheinlich werden sie, denn schließlich war die Zeit mit den Deutschen so schön und es scheint sich<br />

auch eine kleine Romanze angebahnt zu haben.<br />

Trotzdem war eine bittere Pille zu schlucken, die sich Abschied nennt. Selbige wurde jedoch noch durch mehrstündiges<br />

Sightseeing (ach ja, und Shopping) in Prag versüßt, sodass der Trennungsschmerz nicht ganz so schlimm<br />

war. Außerdem winkten ja zu Hause schon die Osterferien.<br />

(eine polyglotte Zusammenfassung aus deutscher und finnischer Sicht)<br />

Montag, 23.04.:<br />

Strömender Regen, peitschender Wind, eisige Temperaturen … sollten unsere Gäste aus dem hohen Norden etwa<br />

den arktischen Winter nach Süddeutschland mitgebracht haben Sozusagen als verspätetes finnisches Ostergeschenk<br />

Wir warten zitternd am Bahnhof auf unsere Gäste, die schon um 04:00 Uhr morgens aufgestanden sind,<br />

um gegen 13:00 Uhr in <strong>Winnenden</strong> sein zu können.<br />

Und da kommt auch schon der Zug, eine Gruppe mit Koffern bepackter Jugendlicher steigt aus und das „Hallo“<br />

und Umarmen geht los. Viele kennen sich schon. Facebook ist doch was Schönes. Und so schnell, wie sie angekommen<br />

sind, sind sie mit ihren Gastgebern schon losgezogen, um das Gepäck loszuwerden und … klar … aufs<br />

Frühlingsfest zu gehen.<br />

Tuesday, 24.4.<strong>2012</strong><br />

Today we first met in the conference room at school.<br />

After that we showed our school to the finnish students<br />

while going from room to room.<br />

After we walked through half the school we met in<br />

the conference room again, because we wanted to<br />

play a little game for getting better aware of each<br />

other. Everybody had to write the name, the hobby,<br />

the favourite holiday place and the favourite meal on<br />

a virtual t-shirt. Next we put all t-shirts together and<br />

one person had to guess whose one was chosen.<br />

After this little game we started with a rallye around<br />

<strong>Winnenden</strong>.<br />

We divided the group up in two teams and got a<br />

folder about famous aims and our quests.<br />

We visited the first two sights, the statue of the “Winnender Mops” and the “Schlosskirche” together.<br />

Next we walked with our groups to some places, for example the main quarter of Kärcher.<br />

Now it had been already midday, so we hurried up to get to the canteen "Tomate" in time.<br />

After lunch we watched a film "Rain Man" with Tom Cruise. The next step was to analyze the film by founding<br />

little groups.<br />

Wednesday, 25.04.:<br />

On Wednesday we first gathered around at the lovely <strong>Lessing</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in <strong>Winnenden</strong>. As the project results<br />

were presented, all of us learned a great deal of new things – for example about the immigrants and religious<br />

minorities in Germany. The German students seemed to have had lots of fun in the Czech Republic! It would’ve<br />

been great to be able to try living as a blind or a paralyzed person for us, too.<br />

After that a lady who works with autistic people came and continued to broaden our horizons. The chat was a nice<br />

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Comenius-Woche am LGW<br />

23.04. - 27.04.12<br />

<strong>Prisma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

addition to our project’s program. It was interesting to learn new things about these kind of people too, and<br />

probably now we’ll be able to respect and cooperate better with autistic people in our everyday lives.<br />

Later in the afternoon we walked to the local mosque, which was quite an experience. At first I thought that<br />

we’ve come to a wrong place, because the mosque didn’t really look like what was expected on the outside. All<br />

the girls needed to put on a scarf to honor their culture. Everyone was really nice to each other, the presentation<br />

of Muslim traditions and culture was exciting. We also had the chance to ask our own questions, if anything was<br />

left unclear to us. Also some Muslim youth shared their points of view with us – and actually joined us for the<br />

latter activity, a multi-cultural football match. Playing football was also a nice way of bonding and getting to know<br />

each other.<br />

The day was long, yet full of stuff to do and learn.<br />

Donnerstag, 26.04.<br />

Am Donnerstag war auch schon der letzte komplette Tag, den wir mit "unseren" Finnen verbringen sollten. Auf<br />

dem Tagesplan standen die Remstalwerkstätten in Waiblingen und das Mercedes-Benz-Museum. Danach hatten<br />

wir noch zwei freie Stunden in Stuttgart, bis es ins "La Piazza" ging.<br />

Da standen wir nun also- um acht (es waren sich<br />

alle einig: Viel zu früh!) am Bahnhof in <strong>Winnenden</strong>,<br />

in Erwartung des Zuges der uns nach Waiblingen<br />

bringen sollte. Nachdem wir ein wenig gelaufen<br />

waren, was für die ein oder anderen bereits Höllenqualen<br />

waren, standen wir vor den Remstalwerkstätten.<br />

In der Einführung, die wir gleich am<br />

Anfang von bekamen, erklärten uns die Werkstattrat<br />

und die Frau, die diese Geschäftsstelle leitete,<br />

was in den Werkstätten eigentlich gemacht wird.<br />

Dort arbeiten geistig und/oder körperlich Behinderte<br />

und Menschen mit psychischen Problemen<br />

zusammen. Die Arbeiter werden in Arbeitsgruppen<br />

zwei Gruppen geteilt: Die schwerstbehinderten<br />

und die leichtbehinderten. Dann gibt es noch viele Untergruppen, Arbeitsgruppen. Meist sind es 15 bis 20 Menschen.<br />

Außerdem gibt es noch den Werkstattrat, gewählte Arbeiter, die Vertrauenspersonen der Arbeiter. Ihnen können<br />

sie sagen, wenn sie unzufrieden mit ihrem Arbeitsplatz sind, oder einfach ihre Sorgen teilen, und sicher sein, das<br />

sei nicht weitererzählt werden.<br />

Dann wurde uns gesagt, dass nach der Führung eine kleine Mahlzeit erwarten wird, was uns allen ein großer<br />

Hoffnungsschimmer war. Nachdem die Arbeit und das Konzept vorgestellt waren, gingen wir endlich in die Werkstätten.<br />

Dort wurden wir sofort von sehr netten Menschen angesprochen, einige erzählten uns lächelnd, dass wir<br />

ihre Runde störten, sie uns dies aber vergeben würden,<br />

wenn wir versprechen, es nächstes Mal früher<br />

anzukündigen.<br />

Die Arbeiter waren sehr offen und erzählten uns freudig-stolz<br />

von all den wundervollen Arbeiten, die sie<br />

Tag für Tag verrichteten und man konnte nicht anders,<br />

als sich für sie zu freuen. So drehten wir unsere mehrstündige<br />

Runde, trafen immer wieder fröhliche Arbeiter,<br />

einer motivierter als der andere (und wenn wir an<br />

unsere Motivation für die Schule dachten, konnten wir<br />

uns das Grinsen einfach nicht verkneifen), die uns<br />

ihren liebevoll eingerichteten Alltag aufzeigten.<br />

Immer wieder wurden uns die Hände geschüttelt, eine<br />

weitere Arbeit gezeigt oder uns zugegrinst, man konnte<br />

sie einfach nur gern haben! Da der Alltag für die<br />

Arbeiter sehr strukturiert und durchgeplant war, ist es<br />

für sie sicherlich sehr viel einfacher, ihn zu bewältigen. Keiner von uns wusste, dass all die fleißigen Hände dafür<br />

sorgten, dass wir jeden Morgen gemütlich mit dem Auto zur Schule gefahren werden konnten.<br />

Schließlich kamen wir auch in die Töpferei, in der die Arbeiter in liebevoller Kleinarbeit jedes Detail beachteten,<br />

egal, ob es ums Töpfern oder Anmalen ging; jeder Handgriff saß. Und mit einer solchen Engelsgeduld hatte sich<br />

<strong>Prisma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

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noch niemand von uns je zuvor mit den Hausaufgaben beschäftigt, aber sei es drum. Ihnen machte die Arbeit<br />

wenigstens Spaß (was bei vielen von uns eventuell auch der Fall ist).<br />

Nach 2 ½ anstrengenden, aufwühlenden, lehrreichen und amüsanten Stunden, kamen wir schließlich in einem<br />

ganz besonderen Abteil der Remstalwerkstätten an: Die Handweberei. Dort wurden Tischdecken, Teppiche und<br />

kleine Accessoires hergestellt und verkauft. Besonders beeindruckt waren wir von einem Mann, der gerade<br />

dabei war, einen riesigen Teppich herzustellen.<br />

Schließlich machten wir uns wieder auf den Weg zurück in das Besprechungszimmer und endlich, nach all der<br />

abgelaufenen Energie, durften wir endlich (!!) was Essen.<br />

Brezeln, Saft und etwas Süßes. Der Himmel könnte nicht<br />

schöner sein. Bepackt mit einer Menge Kalorien ließen wir<br />

uns wieder auf die Stühle sinken und hörten uns weitere<br />

Einzelheiten über die Institution an. Die meisten von uns<br />

(so auch wir) waren leider viel zu kaputt und müde, um ihr<br />

noch weitere, aber verdiente, Aufmerksamkeit zu schenken.<br />

Sie erklärte uns, wie die Arbeiter bezahlt wurden und sich<br />

ihr Leben gestaltete und der niedrige Lohn, den sie für ihre<br />

Arbeit erhielten, versetzte uns allen einen kleinen Stich, da<br />

sie wirklich Spaß an dem hatten, was sie taten.<br />

Schließlich verabschiedeten wir uns von Uschi & den anderen<br />

Arbeitern, die uns lieberweise noch Proviant (Duplos) für den weiteren Weg mitgaben und marschierten<br />

auf in die Innenstadt Waiblingens, die Pause hatten wir uns alle redlich verdient.<br />

Ein paar Energy Drinks später trafen wir Frau Weiß und die finnischen Lehrerinnen am Waiblinger Bahnhof.<br />

In Stuttgart angekommen machten wir uns alle (mehr oder weniger erfreut) auf in das Mercedes-Benz-<br />

Museum.<br />

Dort angekommen mischten sich die Finnen und Deutschen und machten sich auf den Weg durch das große<br />

Gebäude; alte und neue Autos, Simulationsmaschinen und Decken anschauend.<br />

Einige waren bereits nach einer Dreiviertelstunde fertig und dösten auf ein paar Sofas ein, andere genossen<br />

jedoch ihren ersten Trip durch das berühmte Museum.<br />

Und dann kam endlich der Moment, nach dem wir uns alle gesehnt hatten: Freiheit.<br />

Wir durften in die Königsstraße und nach Lust und Laune einkaufen, etwas trinken oder zum Frisör gehen. Auch<br />

dies geschah in gemischten Gruppen und diesmal kam absolut jeder auf seine Kosten.<br />

Die Finnen, die leider keinen Starbucks haben, mussten natürlich Fotos von sich mit ihren Getränken schießen<br />

( à la Japaner).<br />

Nach zwei Stunden mussten wir leider auch schon wieder aufbrechen und machten uns auf den Weg in das<br />

italienische Restaurant in <strong>Winnenden</strong>, La Piazza. (An dieser Stelle gilt unserem Dank der Comenius Stiftung, die<br />

für das Essen bezahlte und an denjenigen, der den Geburtstagskuchen für Antti besorgt hat). Nachdem wir auf<br />

Finnisch, Englisch und Deutsch gesungen (und damit sicher das gesamte Lokal unterhalten) hatten, begann das<br />

Fotoschießen, Lachen und Rumalbern vom neuen und nach einer schier halben Ewigkeit hatte schließlich jeder<br />

etwas zu futtern.<br />

Die ersten von uns mussten leider schon relativ früh gehen, die anderen verbrachten jedoch noch einen schönen,<br />

letzten Abend beisammen und wenn jemand über<br />

den morgigen Abschied redete, wurde er sofort unterbrochen<br />

und das Thema (so gut es ging) vergessen.<br />

Freitag, 27.04.:<br />

Was soll man sagen Dass die Woche viel zu schnell vorbei<br />

war Auf jeden Fall. Dass wir die Finnen wieder sehen<br />

wollen Auch. Und dass an diesem Tag morgens um Sieben<br />

die Welt nicht mehr in Ordnung war, weil wir von unseren<br />

neuen Freunden Abschied nehmen mussten.<br />

Bleibt nur die Schlussfolgerung: es war eine tolle Woche<br />

mit vielen neuen Eindrücken, die uns unserem Thema<br />

„They are different, but … - Integration of social minorities“<br />

noch näher gebracht haben.<br />

Alexander Pfefferle - Luminogramm - Klasse 10b<br />

Die Comeniusschüler der Klassen 10 und ihre finnischen Partner<br />

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<strong>Prisma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

<strong>Prisma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

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Seite 30<br />

Spanien <strong>2012</strong> - Gijón<br />

Fiesta, Siesta,<br />

Sonne und Meer<br />

- so haben wir<br />

uns Spanien immer<br />

vorgestellt.<br />

Dass Spanien so<br />

ist, aber auch<br />

anders sein kann,<br />

haben wir bei<br />

dem Schüleraustausch<br />

mit Schülern<br />

des Instituto<br />

de Enseñanza<br />

Secundaria Montevil<br />

in Gijón erfahren,<br />

der größten<br />

Stadt Asturiens<br />

direkt an der<br />

Atlantikküste.<br />

Nach einer Reise<br />

mit Bahn, Flugzeug und Bus, die am 19. März <strong>2012</strong> ziemlich früh morgens begann, standen wir einen<br />

halben Tag später vor dem berühmten Guggenheim-Kunstmuseum in Bilbao. Nach einem<br />

kurzen Aufenthalt ging es noch drei Stunden weiter bis nach Gijón. Wir waren alle ziemlich nervös<br />

und aufgeregt, unsere Austauschpartner wieder zutreffen.<br />

Als wir aber aus dem Bus ausgestiegen und von allen erst einmal mit Küsschen-links-Küsschenrechts<br />

begrüßt worden waren, verflogen jedoch all unsere Befürchtungen. Die Gastfreundschaft in<br />

Spanien ist überwältigend, alle von uns wurden mit größter Herzlichkeit aufgenommen. Schon ein<br />

paar Stunden später trafen wir uns alle wieder gemeinsam in einem Park und tauschten unsere<br />

ersten Eindrücke aus.<br />

Jeden Morgen trafen wir Deutschen uns für eine Schulstunde in der Schulbibliothek und bequatschten<br />

alles erst einmal. Danach ging es los zu verschiedenen Ausflügen, wie, zum Beispiel, eine<br />

Stadtführung durch Gijón, wieder eine Führung durch eine alte Universität in Gijón, eine Führung<br />

durch das Parlament in Oviedo, der Hauptstadt Asturiens, und einem Besuch in dem Museum des<br />

Bergbaus von Asturien.<br />

Unseren gemeinsamen Ausflug mit den Spaniern unternahmen wir in eine kleine Stadt mit einem<br />

wunderschönen Strand. Erst besuchten wir ein Tintenfisch -Museum, in dem die größten Tintenfische<br />

der Welt gezeigt werden - leider aber nur tot, da man bis jetzt noch nie lebendige Tiere beobachten<br />

konnte, weil sie in sehr großer Tiefe leben. Danach gingen wir zu einem sogenannten Park<br />

des Lebens, in dem das große Highlight die lebendigen Schlangen waren, die wir auf den Arm nehmen<br />

durften, darunter eine riesige, lange Boa, die Herr Schurr gleich zweimal um den Hals gelegt<br />

wurde. ;) (Anmerk. d. Redaktion.: dieses Foto würden wir gerne mal sehen :-))<br />

Am Ende fuhren wir noch zu einem Strand, an dem wunderschöne Fotos entstanden.<br />

Nachdem das Wochenende gut überstanden war, verbrachten wir noch ein paar schöne Tage in<br />

dem Land, in dem andere gerne Urlaub machen. Dabei nahmen wir auch zwei Tage am Unterricht<br />

unserer Spanier teil. Der Unterricht wurde meist frontal gehalten, weswegen er auch ziemlich langweilig<br />

war. Wir alle mussten zugeben, dass unsere meisten Lehrer in Deutschland ziemlich gut sind,<br />

weil sie sich im Gegensatz zu den spanischen Lehrern die Mühe geben, den Unterricht nicht so langweilig<br />

zu gestalten.<br />

<strong>Prisma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Der Abschlussabend rückte sehr schnell näher und die Vorbereitungen von den Spaniern waren in<br />

vollem Gange. Schließlich wurde es ein sehr gelungenes Fest.<br />

Unser Rückflug war auf das Datum des Generalstreiks in Spanien gebucht und niemand konnte<br />

sich sicher sein, ob wir an diesem Tag nach Hause fliegen konnten. Hinzu kam noch, dass wir erst<br />

einmal zu dem Flughafen in Bilbao kommen mussten, der aber drei Stunden Busfahrt von Gijón<br />

entfernt liegt.<br />

Am 29.04. wollte aus Sicherheitsgründen kein Bus nach Bilbao fahren, weshalb wir einen Tag früher<br />

von Gijón losfahren mussten und noch eine Nacht im Hotel am Flughafen verbrachten.<br />

Der Abschied von den Spaniern und ihren Familien wurde sehr tränenreich und viele versprachen<br />

sich, wieder nach Gijón zurück zu kommen.<br />

Einen halben Tag nach der Verabschiedung von den Spaniern flog der erste Teil unserer Gruppe<br />

mit Frau Habenicht frühmorgens zurück nach Deutschland, während der andere Teil erst abends<br />

nach Hause fliegen durfte.<br />

Alles in allem verbrachten<br />

wir eine tolle Zeit in Spanien.<br />

Trotz der anderen Essengewohnheiten-<br />

extrem<br />

fettreich aber superlecker<br />

und Abendessen nie vor<br />

halb elf, der kleinen Wohnungen<br />

und dem eher<br />

dürftigen Organisationstalent<br />

der Spanier. Wir<br />

durften erfahren, dass das<br />

Leben der Spanier sich auf<br />

der Straße abspielt, dass<br />

Spanier lieber eine halbe<br />

Stunde laufen als kurz fünf<br />

Minuten den Bus oder das<br />

Fahrrad zu nehmen, dass<br />

sie, obwohl sie eh schon<br />

ziemlich langsam laufen,<br />

alle paar Meter stehen bleiben und, obwohl die Ampel gerade grün wird, dann auch erst einmal<br />

noch stehen bleiben und aber trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, eigentlich immer gut<br />

drauf sind.<br />

Fiesta, Siesta, Meer und Sonne… so, wie wir uns Spanien vorgestellt haben, so durften wir es auch<br />

erleben und wir raten jedem, die Chance zu ergreifen und bei dem Austausch mitzumachen.<br />

Julia Warth<br />

<strong>Prisma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Vitrine: Tonfiguren der 6c + d: 'Jubel und Trauer im Stadion'<br />

„Wenn du von allem dem, was diese Blätter füllt,<br />

Mein Leser, nichts des Dankes wert gefunden:<br />

So sei mir wenigstens für das verbunden,<br />

Was ich zurück behielt.“<br />

Gotthold Ephraim <strong>Lessing</strong><br />

Seite 31

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