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Kleines Bilderbuch der Phantasiereisen

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<strong>Kleines</strong><br />

<strong>Bil<strong>der</strong>buch</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Phantasiereisen</strong><br />

Bil<strong>der</strong> von Nanette Wankmüller<br />

von Tobias Wankmüller<br />

als Masterarbeit<br />

2003/2004<br />

bei Kröber Kommunikation


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis .................................................................................................................0<br />

2- Über die Arbeit...................................................................................................................2<br />

Was ist das Ziel und Nutzen <strong>der</strong> Arbeit..........................................................................2<br />

Wer und was war an <strong>der</strong> Arbeit beteiligt ........................................................................2<br />

3-Trancen und Milton Erickson..........................................................................................3<br />

4-Vorbereitung, Aufbau und Ablauf einer Trance.........................................................5<br />

A. Wichtig für den Coach:...................................................................................................5<br />

B. Zielbestimmung ...............................................................................................................6<br />

C. Ein Umfeld schaffen.......................................................................................................6<br />

D. Den Klient über die nächsten Schritte aufklären.......................................................7<br />

E. Erwartungshaltung schaffen..........................................................................................7<br />

F. Induktion...........................................................................................................................7<br />

G. Hauptteil Format, Metapher o<strong>der</strong> Phantasiereise .....................................................8<br />

H. Trance Ende ....................................................................................................................9<br />

I. Feedback ...........................................................................................................................9<br />

5-Die Sprache <strong>der</strong> Induktion.............................................................................................10<br />

Die Stimmlage des Coaches............................................................................................10<br />

Der Satzbau........................................................................................................................10<br />

Einige Beispiele:.................................................................................................................11<br />

6-YES - SET ...........................................................................................................................13<br />

7- Six-Step-Reframing ........................................................................................................15<br />

8- Das „kleine“ Gesundheitsbild .....................................................................................19<br />

9- Einen Traum erfüllen......................................................................................................22<br />

10- Körper dissoziert ..........................................................................................................24<br />

10- Körper assoziiert...........................................................................................................28<br />

12- Metaphern entwerfen...................................................................................................32<br />

13- Metapher Der kleine Fisch..........................................................................................36<br />

Beispiel - CD für Trancen ..................................................................................................40<br />

Quellenverzeichnis..............................................................................................................41<br />

<strong>Kleines</strong> <strong>Bil<strong>der</strong>buch</strong> <strong>der</strong> <strong>Phantasiereisen</strong><br />

von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

1


2- Über die Arbeit<br />

Was ist das Ziel und Nutzen <strong>der</strong> Arbeit<br />

Ich möchte hiermit eine Art Spickzettel entwerfen. Diesen kann man vor o<strong>der</strong><br />

während einer Trance als Gedächtnisstütze verwenden. Hier soll über die<br />

Visualisierung, über kleine Zeichnungen, eine Art Anker für das zuvor gelesene<br />

gesetzt werden. Diese Zeichnungen ziehen sich dann durch alle Tranceblätter durch.<br />

Diese Arbeit kann auch selbst vom Leser später immer weiter ergänzt werden.<br />

Ich bitte um Zusendung von weiteren Formaten und Sichtweisen.<br />

Schön wäre auch wenn dieses Skript als Grundlage für eine weitere Masterarbeit<br />

verwendet wird, und dadurch weiter wachsen kann.<br />

Ich selbst hätte sehr großes Interesse bei einer weiteren Arbeit mitzuwirken.<br />

Wer und was war an <strong>der</strong> Arbeit beteiligt<br />

Das Skript wurde von mir (Tobias Wankmüller) persönlich als Masterarbeit bei<br />

Kröber- Kommunikation 2003/04 verfasst.<br />

Zeichnungen wurden von meiner Frau Nanette Wankmüller gezeichnet.<br />

Zur Erstellung <strong>der</strong> Arbeit habe ich verschiedene Unterlagen und Skripte aus<br />

Seminaren verwendet. Diese sind im Quellenverzeichnis den entsprechenden<br />

Textstellen zugewiesen.<br />

Tobias Wankmüller<br />

Tobi@zerspanungsmechanik.de<br />

Telefon 07236 981920<br />

<strong>Kleines</strong> <strong>Bil<strong>der</strong>buch</strong> <strong>der</strong> <strong>Phantasiereisen</strong><br />

von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

2


3-Trancen und Milton Erickson<br />

In <strong>der</strong> Geschichte taucht erstmals in Verbindung zu Trance und Hypnose <strong>der</strong> Name<br />

Franz Mesmer (1734-1815) auf. Seine Therorie lautet: Wenn man magnetische<br />

Kräfte in kranke Personen leitet, sollte das Gleichgewicht wie<strong>der</strong>hergestellt werden 1 .<br />

Einer Maschine (ein großer Bottich aus Holz und Eisenstäbe) wurden diese<br />

Heilungskräfte zugesagt. Jedoch wurde die Anwendung unter einem bestimmten<br />

Ritual (Entspannung ...) vollzogen. Im Folgenden stellte sich heraus, dass nur<br />

Mesmer und wenig an<strong>der</strong>e charismatische Menschen scheinbar die Fähigkeit hatten,<br />

den Magnetismus zu leiten. Die dennoch erfolgreiche Therapie musste sich einer<br />

Kommission stellen, die <strong>der</strong> physikalischen Energie des animalischen Magnetismus<br />

keine Wirkung zuschreiben konnten. Lei<strong>der</strong> wurde nicht die Wirkung auf das<br />

Potential von Imagination und Suggestion untersucht.<br />

Im Lauf <strong>der</strong> Zeit wurde dieses Thema von mehreren Forschern immer wie<strong>der</strong> neu<br />

definiert. Alle hatten unterschiedliche Sichtweisen.<br />

Lei<strong>der</strong> wurden diese Theorien von berühmten Psychoanalytikern, wie beispielsweise<br />

Sigmund Freud nicht als ein funktionierendes Werkzeug gesehen und gaben somit<br />

keinen Anreiz zu weiteren Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet.<br />

Der amerikanische Psychiater Milton H. Erickson M.D.<br />

(1901-1980), griff eben diese Grundlagen wie<strong>der</strong> auf und<br />

gilt heute als einer <strong>der</strong> bedeutendsten Praktiker und<br />

Lehrer neuer und wirksamer Formen <strong>der</strong><br />

Kurzzeitpsychotherapie und Hypnose. Wesentliche<br />

Aspekte seiner psychotherapeutischen Vorgehensweisen<br />

hat er in seinen über 140 wissenschaftlichen<br />

Veröffentlichungen und in mehreren Büchern<br />

beschrieben.<br />

Erickson verstand es , jeden Klienten respektvoll ernst zu<br />

nehmen. Er war Meister darin, Rapport aufzubauen und<br />

zu halten. Diese Eigenschaften hat Erickson aus seiner<br />

eigenen schweren Lebensgeschichte entwickelt 2 .<br />

Bild; http://www.erickson-foundation.org/milton.htm 10<br />

Er hatte die Fähigkeit sehr leicht in die Welt<br />

bzw. Landkarte des Klienten einzutauchen.<br />

<strong>Kleines</strong> <strong>Bil<strong>der</strong>buch</strong> <strong>der</strong> <strong>Phantasiereisen</strong><br />

von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

3


Im Übrigen kommen Trancezustände in unserem täglichen Leben ständig vor. Vor<br />

allem bei Dingen, die wir in einer unbewussten Kompetenz erledigen können, z.B. ist<br />

es uns möglich beim Autofahren o<strong>der</strong> bei monotonen Ausdauerbewegungen im Sport<br />

einem kleinen Tagtraum nachzuhängen,. In bewusste Trance versetzten sich die<br />

Indianer beim Tanz ums Feuer o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Kulturen mit beson<strong>der</strong>en Ritualen.<br />

Der Coach hat bei einer Trance die Aufgabe einen Rahmen und eine Struktur zu<br />

schaffen, in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Klient, auf seine ganz persönliche Art und Weise Zugang zu<br />

seinen inneren Ressourcen findet.<br />

Eine Trance kann dem Klient helfen, wesentliche Einstellungen und<br />

Einschränkungen zu verän<strong>der</strong>n. Man kann in einer Trance ebenfalls einen Moment<br />

<strong>der</strong> Ruhe finden, Ressourcen tanken und sich, wenn auch „nur“ für den Moment<br />

etwas Gutes tun. Die Dinge, die sich vielleicht daraus entwickeln, können oft nicht<br />

logisch einer vorhergehenden Trance zugeschrieben werden.<br />

Häufig werden auch Probleme in einem ganz an<strong>der</strong>en Kontext gelöst als bewusst<br />

das Ziel <strong>der</strong> Induktion gewesen war. Es kann vorkommen das <strong>der</strong> Klient später meint<br />

das Coaching war überflüssig da sich das Problem auf eine an<strong>der</strong>e Weise gelöst hat.<br />

Der Coach sollte dies kommentarlos hinnehmen und als positives Feedback werten.<br />

Eigentlich ist dies das beste Ergebnis eines Coaching.<br />

Meine Absicht bei <strong>der</strong> Erstellung dieser Arbeit war es, dass sie als Skript und<br />

Gedächtnisstütze für den ausgebildeten Coach vor einer Trance dienen soll.<br />

Grundlagen und spezielles Fachwissen sollte aus bekannten Büchern o<strong>der</strong> aus<br />

Eigenerfahrungen eingebracht werden.<br />

<strong>Kleines</strong> <strong>Bil<strong>der</strong>buch</strong> <strong>der</strong> <strong>Phantasiereisen</strong><br />

von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

4


4-Vorbereitung, Aufbau und Ablauf einer Trance<br />

A. Wichtig für den Coach:<br />

1. Von Anfang an Pacing – Rapport<br />

2. Vertrauen herstellen<br />

3. In die Landkarte des Klienten eintauchen. Ein allgemeines Bild davon<br />

machen, wie <strong>der</strong> Klient seine Welt konstruiert. Sammeln von wichtigen<br />

Informationen über dessen wichtigsten Überzeugungen und<br />

Glaubenshaltungen, Beruf, Bildungsniveau, Interessen, Fertigkeiten,<br />

Familienleben .....<br />

4. Das Bemühen des Klienten um eine Verän<strong>der</strong>ung voll zu unterstützen.<br />

5. Eigene Landkarte nicht einbringen persönliche Vorurteile und Bedürfnisse<br />

beiseite zu lassen und das Erleben des Klient ganz zu akzeptieren, ohne im<br />

notwendigerweise zuzustimmen.<br />

6. „Nur“ für den Klienten einen Rahmen schaffen. Ihm keine Lösungen und<br />

persönliche Überzeugungen nennen ,am besten nicht mal darüber<br />

nachdenken was für dem Klienten wohl die beste Lösung ist.<br />

7. Anpassung an die Sprache des Klienten.<br />

8. Oberste Priorität ist <strong>der</strong> Rapport und das Gefühl des Coaches wann was<br />

wichtig o<strong>der</strong> angebracht ist – weniger das korrekte Vorgehen nach Lehrbuch.<br />

Wenn es angebracht ist, kann ein Format unterbrochen, eine Metapher<br />

während dem erzählen abgeän<strong>der</strong>t, eine Induktion auf eine Neue ganz an<strong>der</strong>e<br />

aber absolut auf den Klienten passende Art durchgeführt werden.--- Alles ist<br />

erlaubt was stimmig ist.<br />

Coach<br />

Pacing – Rapport / Vertrauen herstellen / die Landkarte des Klienten / keine<br />

eigene Landkarte / einen Rahmen schaffen / Alles ist erlaubt was Stimmig ist<br />

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von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

5


B. Zielbestimmung<br />

Generell ist eine klare Zielbestimmung mit dem Klienten notwendig –was soll erreicht<br />

werden. Auch in dieser Vorarbeit ist Rapport absolute Voraussetzung.<br />

Dabei sollten folgende Punkte wie in einer klassischen NLP Zielbestimmung<br />

berücksichtigt werden.<br />

1. Das Ziel mit dem Klienten erarbeiten und positiv von ihm formulieren<br />

lassen.<br />

2. Ein Kontext sollte erstellt werden.<br />

3. Ziel sollte vom Klienten selbst erreichbar sein.<br />

4. Öko Check – hat es vielleicht für an<strong>der</strong>e/s unerwünschte Folgen.<br />

5. Eventueller Einbau einer kleinen VAKOG – sinnlich konkrete Vorstellung, zur<br />

absichernden Qualitätsprüfung des Zieles.<br />

6. Eventuell spezifische Benennung des Zieles- wer/wo/wann/wie genau.<br />

Zielbestimmung<br />

positiv formulieren lassen / Kontext / selbst erreichbar / ÖKO- Check /<br />

kleine VAKOG / wer, wo, wann, wie genau<br />

C. Ein Umfeld schaffen<br />

Folgende Umgebungen und Eigenschaften sind für eine Trance und gelenkte<br />

Phantasie för<strong>der</strong>lich – allerdings nicht zwingend notwendig. Ein solcher Vorgang<br />

kann auch im normalen Gespräch in nur kurzer Zeit geschehen, z.B. in Form einer<br />

Kurzmetapher, einer Zeitreise o<strong>der</strong> durch Besprechung <strong>der</strong> Vorstellung einer Vision.<br />

1. Ruhiger Ort, an dem man ungestört ist und bleibt.<br />

2. Monotone Entspannungsmusik o<strong>der</strong> Naturklänge ( Wasser, Wind, Vögel.. ) im<br />

Hintergrund. Im Anhang sind Bespiele.<br />

3. Möglichkeit zum bequemen Stehen, Sitzen o<strong>der</strong> Liegen. Auch <strong>der</strong> Coach<br />

sollte eine entspannte Haltung einnehmen.<br />

4. Passen<strong>der</strong> Zeitpunkt zur Trance für den Klient wählen, sowie auch für den<br />

Coach.<br />

Umfeld<br />

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von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

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D. Den Klient über die nächsten Schritte aufklären<br />

1. Dem Klienten alle Freiräume gewähren.<br />

2. Er braucht nichts dazutun, keinerlei Anstrengungen seinerseits sind<br />

erfor<strong>der</strong>lich.<br />

3. Grob beschreiben was er nun erlebt, z.B. durch eine Einleitung <strong>der</strong><br />

Entspannung (Induktion) – ein paar gedankliche, leichte Aufgaben – eine<br />

Zeitreise – eine Geschichte bei <strong>der</strong> er sich nicht einmal fragt, was dies mit<br />

seinem Anliegen zu tun hat - .......was man mit dem Klienten eben vor hat.<br />

Das Aufklären schafft auch weiteres Vertrauen.<br />

Aufklären<br />

E. Erwartungshaltung schaffen<br />

Vor Beginn je<strong>der</strong> Phantasiereise und Trance sollte unbedingt darauf hingewiesen<br />

werden, dass etwas Bedeutendes geschehen könnte. Diesen Satz, in vager Sprache<br />

formuliert, sollte die Möglichkeiten einer Verän<strong>der</strong>ung ,sogar das mögliche Eintreten<br />

keiner Verän<strong>der</strong>ung, offen lassen.<br />

Folgendes Beispiel zur Anwendung:<br />

"Vielleicht ist die Gedankenreise nur ein schöne Entspannung für den Moment, in<br />

dem wir dies tun, es könnte sich auch etwas Tolles für dich entwickeln, das dir jetzt<br />

o<strong>der</strong> direkt nach <strong>der</strong> Reise noch nicht bewusst ist. Vielleicht eine neue Möglichkeit<br />

(Verhalten, Idee, Zustand .....), die nicht in diesem Zusammenhang steht."<br />

Erwartungshaltung schaffen !!!!!!<br />

Vielleicht nur für Moment .................. könnte auch was tolles........was einem<br />

jetzt o<strong>der</strong> auch nach <strong>der</strong> Reise nicht bewusst ist.<br />

F. Induktion<br />

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von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

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Induktion besteht aus Pacing und Suggestion.<br />

(siehe im folgenden Kapitel 5 "Die Sprache <strong>der</strong> Induktion ")<br />

In sie sollte alles eingebaut werden, was als störend empfunden werden könnte.<br />

Geräusche, die plötzlich auftauchen, z.B. ein Telefonklingeln – „ auch wenn entfernt<br />

ein Telefon zu hören ist ........“<br />

Eine zuschnappende Tür – „und während Du noch überlegst was das wohl für ein<br />

Geräusch war, kannst Du .......<br />

Ein Windstoß o<strong>der</strong> Luftzug – „spüre nochmals bewusst den Luftzug auf deiner Haut.<br />

Und ich frage mich, mit was Du diese Gefühl in Verbindung bringst."<br />

Dieses Einarbeiten von „störenden Einflüssen“ von außen ist während <strong>der</strong> ganzen<br />

Trance ratsam.<br />

Induktion<br />

G. Hauptteil Format, Metapher o<strong>der</strong> Phantasiereise<br />

Siehe einzelne Vorschläge<br />

Es können nach Bedarf mehrer Formate und Metaphern aneinan<strong>der</strong> gereiht werden.<br />

Wichtig hierbei ist die „Vage Sprache“<br />

Im VAKOG alles sinnlich konkret anregen, nicht konkret beschreiben, beispielsweise<br />

einen Ort, an dem man sich beson<strong>der</strong>s wohlfühlt. Dieser Ort sollte individuell ermittelt<br />

werden, denn am Sandstrand in <strong>der</strong> Karibik mag sich mancher am liebsten<br />

wie<strong>der</strong>finden, jedoch gibt es auch Menschen, denen es in ihrem Büro am besten<br />

gefällt; dort zu sehen wie das Licht ist, anstatt die tolle Sonne in <strong>der</strong> Karibik<br />

wahrzunehmen. Auch <strong>der</strong> Kerzenschein bei einem romantischen Essen kann äußerst<br />

attraktiv sein.<br />

Vage Sprache<br />

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von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

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H. Trance Ende<br />

Hier muß dem Klienten die Möglichkeit gegeben werden, in seinem Rhythmus<br />

zurückzukehren. Dies sollte auch so formuliert werden. Falls <strong>der</strong> Klient, dem<br />

Anschein nach den Zustand noch auskosten möchte o<strong>der</strong> vielleicht den Bedarf<br />

signalisiert im eigenen Gedanken etwas zu klären, sollte ihm auf jeden Fall <strong>der</strong><br />

Rahmen dafür gegeben werden.<br />

ENDE<br />

I. Feedback<br />

Abschließend sollte über das eben Erlebte und die daraus entstandenen<br />

Erkenntnisse gesprochen werden. Hierbei sind die NLP Feedbackregeln sehr<br />

nützlich. Auch <strong>der</strong> Coach kann sich hier einiges abholen.<br />

Hierbei ist eine tiefgreifende Analyse nicht ratsam.<br />

Feedback<br />

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5-Die Sprache <strong>der</strong> Induktion<br />

"Inducere" kommt aus dem Lateinischen<br />

und bedeutet "hineinführen".<br />

Die Stimmlage des Coaches<br />

Die Tonlage des Coaches kann genutzt werden, um einen schnelleren Zugang zum<br />

Unterbewussten zu erreichen. Mit <strong>der</strong> Wahl bestimmter Tonlagen kann man das<br />

Gesprochene an das Bewusste o<strong>der</strong> das Unbewusste adressieren. Empfehlenswert<br />

ist es die Sprache am Anfang (bei <strong>der</strong> Zielbestimmung ) an den Klienten<br />

anzupassen. Bei <strong>der</strong> Induktion dann in eine klare, ruhige Stimme die für den Klienten<br />

angenehm ist.<br />

Wenn man etwas an das Unbewusste adressieren möchte, än<strong>der</strong>t man im Satz<br />

einfach die eigene Tonlage. Meistens ist eine tiefere Stimme am sinnvollsten. Dieser<br />

Wechsel wird als Vorschlag in allen folgenden Beispielen immer kursiv geschrieben.<br />

Beispiel:<br />

„Wenn Du meine Stimme hörst – immer tiefer - Du entspannen kannst jetzt....“<br />

dieser Satz hat zudem noch eine sehr wirksame Doppeldeutigkeit.<br />

Der Satzbau<br />

Hierbei wird meist bevorzugt das Milton-Modell ,die „vage Sprache“ benutzt. Diese<br />

Sprachmuster, die spezifisch klingen aber allgemein genug sind, um Erfahrungen<br />

des Klienten – gleich welchen Inhalts – zu pacen.<br />

Der Klient kann nun die vagen Anregungen des Coaches mit seinen eigenen inneren<br />

Erfahrungen füllen.<br />

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von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

10


Einige Beispiele:<br />

Tilgung von Informationen – Satzbildung, in <strong>der</strong> fast jede spezifische<br />

Information fehlt.<br />

Nominalisierung – ein Verb o<strong>der</strong> Prozesswort zu einem Substantiv umwandeln<br />

„Das Vertrauen, das Du bereits entwickelt hast ......“<br />

Unspezifische Verben – ungenauerer Verben benutzen > wahrnehmen, erleben,<br />

lernen, erfahren......<br />

„Du kannst Dinge erleben und dabei lernen .......“<br />

Fehlen<strong>der</strong> Bezugsindex – Das Substantiv, das gesprochen wird, ist nicht näher<br />

bezeichnet und erleichtert dem Hörer damit die Anwendung auf sich selbst<br />

- Menschen – die Einen und die An<strong>der</strong>en – man – einige – manche -<br />

Auslassung – Hier fehlt ein Bezug auf das Objekt und löst bei dem Klienten eine<br />

Suche nach dem Sinn aus.<br />

„Und Du kannst neugierig sein“<br />

Semantisch fehlgeformte Sätze – Solche Sprachmuster werden genutzt, um<br />

eine (scheinbar) zwingende Logik des Gesagten herzustellen.<br />

Gedankenlesen – allgemeine Begriffe lassen es so erscheinen, als wüsste <strong>der</strong><br />

Coach um die inneren Erfahrungen des Klienten. Das stärkt den Rapport und för<strong>der</strong>t<br />

Glaubwürdigkeit und Vertrauen.<br />

„Du fragst Dich vielleicht, was als nächstes kommen wird“<br />

Ursache- Wirkungsverbindung – es wird eine Verbindung von dem, was <strong>der</strong> Klient<br />

momentan von außen erfährt, zu seinem inneren Erleben hergestellt. Dadurch<br />

vermischen sich diese Eindrücke beim Klienten – Suggestion.<br />

Die besten Verbindungswörter sind : und, während, führt zu ....<br />

„Du hörst meine Stimme und kannst entspannt sein“<br />

„Während Du Deinen Atem spürst, können neue Ideen kommen“<br />

Verlorener Performativ – eine Bewertende Aussage, bei <strong>der</strong> die wertende Instanz<br />

nicht genannt wird, z.B. um Vorannahmen zu äußern.<br />

„Es ist gut (schön,klasse,genial....), dass Du Dich so leicht entspannen kannst“<br />

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von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

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Vorannahmen<br />

„Möchtest Du Dich hinlegen, während Du in Trance gehst“<br />

- Du wirst in Trance gehen die Frage ist nur in welcher Position<br />

„Du kannst nachspüren welcher Körperteil sich zuerst entspannt“<br />

- Der ganze Körper wird sich entspannen - egal wo zuerst<br />

„Wusstest Du, dass Du schon etliche Male in Deinem Leben in Trance warst“<br />

- Du warst schon oft in Trance, aber du hast es bewusst nicht wahrgenommen<br />

„Wie leicht (schnell, gut ....) kannst Du in Trance gehen“<br />

- Du kannst in Trance gehen – die Frage ist wie leicht schnell o<strong>der</strong> gut<br />

Wichtiges und verschiedene Ansätze<br />

Wichtig ist es, den tieferen Sinn <strong>der</strong> Sätze zu verstehen und nach eigenem Gefühl<br />

neue, auf den Klienten passende zu formulieren. Dabei stehen grammatikalische<br />

Gesichtspunkte eher im Hintergrund, denn oberste Priorität sollte die Erschaffung<br />

eines guten Rapports haben. Das Auswendiglernen eine Induktion ist meist nicht<br />

sehr erfolgreich, wie schon in mehreren Versuchen vieler Fachleuten in <strong>der</strong><br />

Vergangenheit bewiesen wurde. Das zeigt auch, dass eine von Tonträgern<br />

abgespielte Induktion meist nicht die gewünschte Wirkung hat, da sie oft nicht zum<br />

Klienten, seiner Welt, dem Kontext, etc. passt.<br />

Bei solchen Induktionen spricht man vom "Standardisierten Ansatz".<br />

Der Kooperationsansatz ist daher meist erfolgreicher, da dieser eine Einheit<br />

zwischen Klient und Coach bildet.<br />

Hierbei kann auch <strong>der</strong> Coach in einen Trancezustand gelangen. Die Trance ist dabei<br />

ein gemeinschaftliches Zusammenwirken.<br />

Der "Autoritäre Ansatz" findet in heutigen therapeutischen Anwendungen keinen<br />

Platz. In diesem Fall stellt sich <strong>der</strong> Hypnotiseur geistig über den Klienten. Er wird<br />

vornehmlich in Shows benutzt, um Menschen meist absurde Dinge tun zu lassen.<br />

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6-YES - SET 3<br />

nach dem Skipt von <strong>der</strong> Practitioner Ausbildung bei Petra Felber<br />

Der YES-SET ist eine standardisierte Vorgehensweise für eine Induktion einer<br />

Trance. Diese sollte nur als Möglichkeit und Vorschlag gesehen werden. Das<br />

individuelle Anpassen an den Klienten ist immer erfolgreicher.<br />

Der YES-SET hat folgende Struktur:<br />

5x Pacing dann 1x Suggestion<br />

4x Pacing dann 2x Suggestion<br />

3x Pacing dann 3x Suggestion<br />

2x Pacing dann 4x Suggestion<br />

1x Pacing dann 5x Suggestion<br />

Hier ein formuliertes Beispiel:<br />

Beginne mit 5 Universal – Pacings:<br />

1) Du sitzt jetzt hier<br />

2) Und vielleicht möchtest Du Deine Sitzhaltung noch korrigieren<br />

3) Während Du wahrnehmen kannst, wie Deine Beine den Boden berühren<br />

4) Und Dein Rücken sich an <strong>der</strong> Rückenlehne des Stuhles anlehnt<br />

5) spürst Du vielleicht Deinen Atem, wie er ein - und ausströmt<br />

Bringe jetzt eine Suggestion:<br />

1) Du kannst wirklich entspannen - jetzt<br />

Fahre weiter mit 4 Universal – Pacings<br />

1) Manchmal wirst Du vielleicht die Geräusche hier im Raum wahrnehmen<br />

2) Du kannst meine Stimme hören<br />

3) und vielleicht achtest Du nicht immer darauf, was ich sage,<br />

4) während Dein Atem weiterhin ein- und ausströmt,<br />

Bringe jetzt 2 Suggestionen<br />

1) kannst Du noch tiefer in Trance gehen<br />

2) und dabei alle Gedanken loslassen<br />

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Fahre weiter mit 3 Universal – Pacings<br />

1) gerade so, wie Du dich dafür entschieden hattest, hier zu sitzen<br />

2) kannst Du auch manchmal das Wetter beobachten<br />

3) Die Bäume, wie sie neue Blätter bilden<br />

Bringe jetzt 3 Suggestionen<br />

1) beginnst Du jetzt damit, Dich hier zu entspannen<br />

2) und loszulassen, alles was da war<br />

3) jetzt kannst Du wirklich neue Lösungen finden<br />

Fahre weiter mit 2 Universal – Pacings<br />

1) Hast Du auch Wolken gesehen, ja<br />

2) Sie ziehen weiter o<strong>der</strong> Sie bleiben, und manchmal regnet es dann<br />

Bringe jetzt 4 Suggestionen<br />

1) Gehe noch tiefer in Trance jetzt<br />

2) und beginne damit, wirklich loszulassen<br />

3) während Dein Unbewusstes nach neuen Möglichkeiten sucht<br />

4) die Dir helfen, auch in Zukunft diese Entspannung zu genießen<br />

Fahre weiter mit 1 Universal – Pacing<br />

1) Und immer noch sitzt Du hier auf diesem Stuhl<br />

Bringe jetzt 5 Suggestionen<br />

1) Während Du noch tiefer in Trance gehst<br />

2) Du jetzt auf eine Reise in Dein inneres Land<br />

3) Und findest dort die Lösung für dieses Problem<br />

4) Während ich Dir eine Geschichte erzähle,<br />

5) Wirst Du Lösungen finden<br />

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7- Six-Step-Reframing 4<br />

Das Format ist gedacht, um ungeliebte Verhaltensmuster, die immer wie<strong>der</strong> ablaufen<br />

zu verän<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> um gewünschte Verhaltensmuster fest zu integrieren.<br />

Dies mit einer Trance zu verbinden, ist dann sinnvoll, wenn die Kommunikation im<br />

„normalen Six-Step- Format" nicht funktioniert hat. Der Coach kann so direkt das<br />

Unbewusste ansprechen. Der Vorteil dieses Formats ist, dass <strong>der</strong> positive Gewinn<br />

nicht bewusst herausgefunden wird, son<strong>der</strong>n das Unbewusste an<strong>der</strong>e Möglichkeiten<br />

sucht, die nicht einmal genau definiert werden.<br />

Empfehlenswert ist hierbei jedoch zuerst das "normale Format" verstanden zu haben.<br />

Coach<br />

Pacing – Rapport / Vertrauen herstellen / die Landkarte des Klienten / keine<br />

eigene Landkarte / einen Rahmen schaffen / Alles ist erlaubt was stimmig ist<br />

Hierbei soll das Verhalten genannt werden, das verän<strong>der</strong>t werden sollte o<strong>der</strong><br />

erwünscht wird. Auf den positiven Gewinn – die Absicht die dahinter steckt wird<br />

hierbei nicht eingegangen.<br />

Zielbestimmung<br />

positiv formulieren lassen / Kontext / selbst erreichbar / ÖKO- Check /<br />

kleine VAKOG / wer, wo, wann, wie genau<br />

Umfeld<br />

Aufklären<br />

<strong>Kleines</strong> <strong>Bil<strong>der</strong>buch</strong> <strong>der</strong> <strong>Phantasiereisen</strong><br />

von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

15


Erwatungshaltung schaffen !!!!!!<br />

Vielleicht nur für den Moment .................. könnte auch was tolles........was<br />

einem jetzt o<strong>der</strong> auch nach <strong>der</strong> Reise nicht bewusst ist.<br />

Nach diesem Prozess erhält man mehrere<br />

Verhaltensmöglichkeiten. Diese werden nochmals<br />

geprüft, ob sie denn auch wirklich besser wären. Wenn<br />

einige davon nicht standhalten können und sich dadurch<br />

als doch nicht geeignet erweisen, können diese mit<br />

Alternativen ersetzt werden.<br />

Im allerschlimmsten Fall bleibt des bestehende Muster<br />

bestehen – man kann hierbei nichts schlechter machen.<br />

Induktion<br />

Six – Step – Format<br />

1. Einen Kontakt mit dem Teil, <strong>der</strong> für das<br />

Verhaltensmuster verantwortlich ist herstellen, z.B.:<br />

„Frage den Teil, <strong>der</strong> das Verhalten X ablaufen o<strong>der</strong><br />

geschehen lässt, ob er mit Dir kommunizieren<br />

möchte“<br />

<strong>Kleines</strong> <strong>Bil<strong>der</strong>buch</strong> <strong>der</strong> <strong>Phantasiereisen</strong><br />

von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

16


2. Etablierung eines JA und eines NEIN Signals, z.B.:<br />

„Bitte den Teil um ein JA- Signal, wenn <strong>der</strong> Teil bereit<br />

ist zu kommunizieren“ --- hierbei den Klient genau<br />

beobachten mit viel Rapport. Es sind oft kleinste<br />

Signale wie z.B. leichtes Zucken von Körperteilen –<br />

Fingerzucken, Fußwippen, Atmung, Schlucken,......<br />

Evtl. noch mal das Signal zur Bestätigung abfragen.<br />

Nun ein NEIN etablieren, z.B.: „Bedanke Dich für das<br />

Ja-Signal und bitte den Teil ein Nein Signal zu<br />

schicken, so wie wenn etwas nicht ok ist. Das Signal<br />

muß sich vom Ja Unterscheiden.<br />

3. Wichtig ist es in <strong>der</strong> ersten Phase, dass <strong>der</strong><br />

Kliente sich bei dem inneren Teil bedankt. Denn<br />

auch wenn das Verhalten daraus im Kontext<br />

nicht erwünscht ist, hat <strong>der</strong> innere Teil immer<br />

eine positive Absicht. Den inneren Teil<br />

wertschätzen und sich für die bisherige<br />

Verhaltensmuster bedanken, denn bisher hatte<br />

<strong>der</strong> Teil noch keine attraktivere Alternative.<br />

4. Absicht und Verhalten trennen. Frage z.B.: „Bitte<br />

frage den Teil, ob er dem Bewusstsein mitteilen<br />

möchte, was er versucht für Dich zu tun“ Bei<br />

einem Ja lasse es geschehen. Frage dann:„Ist<br />

diese Absicht für das Bewusstsein akzeptabel“<br />

5. Mit dem kreativen Teil Kontakt aufnehmen. Den<br />

kreativen Teil fragen ob er mitarbeiten möchte.<br />

Dem kreativen Teil den Auftrag um mindestens<br />

drei alternative Verhaltensweisen für die Absicht<br />

bitten. Immer wenn dieser eine gefunden hat,<br />

soll dieser ein Ja senden. In dieser Phase Zeit<br />

lassen. Wenn <strong>der</strong> Klient keine Alternativen findet<br />

hilft es ihm oft, wenn er weiss, dass er die<br />

Alternativen nicht genau definieren muß. Er soll<br />

nur wissen – ein Ja bedeuted, dass sein<br />

Unbewusstes welche hat.<br />

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von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

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6. Neue Verhaltensweisen prüfen. Den ersten Teil<br />

fragen ob diese Alternativen ein Möglichkeit sind<br />

und ob diese in einem Zeitraum, <strong>der</strong> vom Coach<br />

je nach Fall definiert wird (ca 2-3Wochen) zur<br />

Prüfung akzeptabel sind. Hierbei die Option<br />

offen lassen die Möglichkeit je<strong>der</strong>zeit zu<br />

verwerfen, es sei denn, sie ist im Kontext<br />

dienlicher. Wenn ein Nein gemeldet wird, dann<br />

neue Ideen vom kreativen Teil finden lassen.<br />

7. ÖKO-Check – Gib es einen an<strong>der</strong>en Teil <strong>der</strong><br />

einen Einwand gegen die neuen Alternativen<br />

hat Bei einem Ja -neue Ideen vom kreativen<br />

Teil finden lassen.<br />

Ende<br />

Feedback<br />

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von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

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8- Das „kleine“ Gesundheitsbild<br />

nach Martin Haberzettl<br />

Mit diesem Format kann man sehr leicht ein positives Zielbild für die Gesundheit<br />

aufbauen. Was auch immer <strong>der</strong> Klient in seiner Welt für gesund erachtet. Diese<br />

Technik kann ebenso einfach in einem Gespräch eingebracht werden.<br />

Hierfür ist es nicht notwendig ein Gesundheitsproblem zu haben. Das Format kann<br />

sozusagen auch profiltaktisch angewandt werden. Diese Ressource kann dann vom<br />

Unterbewusstsein abgerufen werden und lässt uns so handeln, dass das „Gesund“<br />

erfüllt wird. Das Format kann auch noch erweitert werden – siehe Skript von Martin<br />

Haberzettl (Das Gesundheitsbild). 5<br />

Die Technik kann auch sehr gut in eine Trance mit eingebaut werden.<br />

Coach<br />

Pacing – Rapport / Vertrauen herstellen / die Landkarte des Klient / keine<br />

eigene Landkarte / einen Rahmen schaffen / Alles ist erlaubt was stimmig ist<br />

Umfeld<br />

Aufklären<br />

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von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

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Erwartungshaltung schaffen !!!!!!<br />

Vielleicht nur für den Moment .................. könnte auch etwas tolles........was<br />

einem jetzt o<strong>der</strong> auch nach <strong>der</strong> Reise nicht bewusst ist.<br />

Die Trance wird das Unbewusstsein so<br />

beeinflussen, dass das Handeln auf das Ziel<br />

„Gesund“ ausgerichtet sein wird. Oft werden<br />

wir gar nicht merken, wenn diese kleine Trance<br />

uns ein Geschenk macht. Denn wenn wir<br />

keinen Schnupfen kriegen, weil wir doch noch<br />

an den Schal o<strong>der</strong> die Mütze denken, wenn wir<br />

das Haus verlassen, ist dies vielleicht dem<br />

positiven Gesundheitszielbild zu verdanken. Es<br />

sind oft die kleinen Dinge,die die Gesundheit<br />

ausmachen.<br />

Induktion<br />

Hierbei reicht eine kleine Induktion. Der Coach kann die Submodalitäten abfragen<br />

und diese dann sehr effektiv dem Klienten wie<strong>der</strong>spiegeln. Es kann auch in einer<br />

tiefen Trance gemacht werden. Der Coach sollte dabei den Klienten genau<br />

beobachten damit er die Submodalitäten die <strong>der</strong> Klient repräsentiert erkennt.<br />

Das „kleine“ Gesundheitsbild<br />

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20


1. Den Klienten bitten, sich Gesund o<strong>der</strong><br />

Gesün<strong>der</strong> vorzustellen – daran zu denken<br />

(dabei Zeit lassen). Nun dieses Gesün<strong>der</strong><br />

in eine Gestalt, Symbol o<strong>der</strong> Gebilde<br />

bringen. Das Ganze mit VAKOG<br />

durchführen.Hier einige Vorschläge:<br />

Welche Farbe o<strong>der</strong> Farben hat Gesün<strong>der</strong><br />

Wie hell ist Gesün<strong>der</strong> Ist es in Bewegung<br />

o<strong>der</strong> steht es Gib es was zu hören Hat<br />

Gesün<strong>der</strong> einen Klang Will Gesün<strong>der</strong><br />

etwas mitteilen Wie fühlt sich das an<br />

Spürst Du etwas Temperatur Gibt es<br />

was zu riechen o<strong>der</strong> hat es einen<br />

Geschmack.<br />

2. Beim Aufbau von Gesün<strong>der</strong> die<br />

Submodalitäten des Klient immer wie<strong>der</strong><br />

spiegeln und in seiner Welt ausmalen.<br />

3. Nun fragen, ob man noch etwas<br />

schöner o<strong>der</strong> stimmiger gestalten<br />

kann. Diese Submodalitäten den Klient<br />

verän<strong>der</strong>n lassen und abfragen, ob es<br />

besser wird.<br />

4. Nun das Ganze genießen und wirken<br />

lassen. Fragen wo das ganze eine<br />

Verbindung zum Klient hat.<br />

Das ganze Gesundheitsbild "Gesün<strong>der</strong>" den Klient<br />

aufnehmen lassen. Von <strong>der</strong> Stelle, an <strong>der</strong> die Verbindung<br />

besteht z.B.: das Ganze im Herzen Bauch o<strong>der</strong> Brust<br />

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von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

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aufnehmen. Zur Verstärkung kann es mit einem tiefen Atemzug aufgesaugt und<br />

verinnerlicht werden.<br />

Ende<br />

Feedback<br />

9- Einen Traum erfüllen<br />

Mit diesem Format kann man einer Person einen großen Wunsch erfüllen, z.B.: einen<br />

Fallschirmsprung, eine Mondlandung, Schwerelosigkeit, ein Star zu sein, fliegen zu<br />

können, ein Düsenjägerflug, einen Urlaubstag, jemanden an<strong>der</strong>es sein, ein<br />

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von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

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Kutschfahrt, ein Lottogewinn, ein Waldspaziergang ..................... es gibt viele Dinge<br />

die man sich wünscht.<br />

O<strong>der</strong> eine positives schönes Zielbild sinnlich konkret erleben lassen. Man kann es<br />

auch als Future - Pace einsetzen. Es hat so eine verstärkte Wirkung.<br />

Coach<br />

Pacing – Rapport / Vertrauen herstellen / die Landkarte des Klienten / keine<br />

eigene Landkarte / einen Rahmen schaffen / Alles ist erlaubt was stimmig ist<br />

Der Coach sollte genau den Ablauf vom Wunschtraum des Klienten abfragen.<br />

Wichtig ist vor allem was genau das gute, intensive, schöne, o<strong>der</strong> extreme Gefühl<br />

ausmacht, um dieses dann in <strong>der</strong> Trance verstärkt zu spiegeln. Der Coach kann sich<br />

hierbei einige Notizen machen o<strong>der</strong> eine Skizze anfertigen .Wenn er zu bestimmten<br />

Gedanken keine konkreten Worte erfragt hat, muss <strong>der</strong> Coach später in <strong>der</strong> Trance<br />

sehr vage sprechen. Hier ist es wichtig, dass viele Details erfragt werden. Auch eine<br />

Ermittlung des zeitlichen Ablaufs sollte in diesem Rahmen abgesprochen werden.<br />

Umfeld<br />

Aufklären<br />

Erwartungshaltung schaffen !!!!!!<br />

Vielleicht nur für den Moment .................. könnte<br />

auch etwas Tolles........was einem jetzt o<strong>der</strong> auch<br />

nach <strong>der</strong> Reise nicht bewusst ist.<br />

<strong>Kleines</strong> <strong>Bil<strong>der</strong>buch</strong> <strong>der</strong> <strong>Phantasiereisen</strong><br />

von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

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"Die Ressource wird Dein Handeln im Unterbewusstsein so lenken, damit <strong>der</strong> Traum<br />

erfüllt wird.<br />

Das ist so wie du ein Urlaubslied im Radio hörst, und die gleiche Gefühle<br />

wie<strong>der</strong>erlebt werden obwohl Du im Auto zur Arbeit fährst. Genau so kannst Du auch<br />

einen Traum erleben wie wenn es die Wirklichkeit ist."<br />

Induktion<br />

Den Traum erfüllen<br />

Nun den Klient in das Erleben führen. Hierbei den Hauptteil<br />

wie in einem Buch einleiten .Mit Hilfe von VAKOK und dem<br />

vorher Erfragten das Geschehen sinnlich konkret machen.<br />

Wichtig: alles, was <strong>der</strong> Coach nicht sicher vom Gespräch<br />

zuvor weiß in vager Sprache ausführen. Beispielsweise nicht<br />

die Wärme spüren lassen, wenn <strong>der</strong> Klient vorher keine<br />

solche genau beschrieben hat. Besser: die Temperatur<br />

spüren lassen. Bei wichtigen Szenen die gleiche Worte<br />

wählen, die <strong>der</strong> Klient zur Beschreibung im<br />

vorangegangenen Gespräch benutzt hatte.<br />

Den Klient beobachten und erkennen "wo" er gerade ist um<br />

den zeitlichen Ablauf genau zu pacen.<br />

Ende<br />

Feedback<br />

10- Körper dissoziert 6<br />

nach Alexa Moll – zum Abnehmen<br />

Das Format eignet sich um ein positives Zielbild des eigenen Körpers zu erarbeiten<br />

und zu erleben. Das unser Handeln im weiteren Leben darauf ausrichtet, um dieses<br />

Ziel bzw. diesen Zustand zu erlangen. Es eignet sich vor allem, wenn man mit dem<br />

eigenen Körper nicht zufrieden ist und z.B. abnehmen möchte. O<strong>der</strong> wenn man auf<br />

ein sportliches Ereignis trainiert werden soll o<strong>der</strong> man eine Sportart besser<br />

<strong>Kleines</strong> <strong>Bil<strong>der</strong>buch</strong> <strong>der</strong> <strong>Phantasiereisen</strong><br />

von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

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eherrschen möchte, wie z.B.: Laufen, Tennis, Ski fahren, Rad fahren,<br />

Muskeltraining ........<br />

Kin<strong>der</strong> tun das instinktiv, indem sie eine Bewegung, wie die des Laufens bei an<strong>der</strong>en<br />

Menschen beobachten, in Gedanken nachahmen und dann versuchen das Laufen zu<br />

lernen .<br />

Diese Methode eignet sich, im Gegensatz zum assoziierten Format, für Menschen,<br />

die eher external und für an<strong>der</strong>e orientiert sind (Meta-Programme) 9 . Es können aber<br />

auch beide Formate angewandt werden. Es empfiehlt sich beide Formate nicht in <strong>der</strong><br />

selben Coaching-Sitzung durchzuführen.<br />

Eine Kombination mit an<strong>der</strong>en Formaten ist sehr gut möglich.<br />

Coach<br />

Pacing – Rapport / Vertrauen herstellen / die Landkarte des Klienten / keine<br />

eigene Landkarte / einen Rahmen schaffen / Alles ist erlaubt was stimmig ist<br />

Der Coach sollte die Eigenschaften, des Wunschkörpers, des Klienten genau<br />

abfragen. Wichtig ist vor allem herauszufinden, was genau das gute, intensive,<br />

schöne, o<strong>der</strong> extreme Gefühl o<strong>der</strong> Aussehen ausmacht, um dies in <strong>der</strong> Trance<br />

verstärkt zu spiegeln. Der Coach kann sich hierbei einige Notizen machen o<strong>der</strong> eine<br />

Skizze anfertigen . .Wenn er zu bestimmten Gedanken keine konkreten Worte erfragt<br />

hat muss <strong>der</strong> Coach später in <strong>der</strong> Trance sehr vage sprechen, z.B. "Dein ideales<br />

Gewicht, wie es für Dich genau richtig ist..." – und nicht schlank, xx Kg, o<strong>der</strong><br />

sportlich. Hier ist es wichtig viele Details zu erfragen.<br />

Bei einem sportlichen Ablauf genau ermitteln, wie und mit welchem Muskel genau die<br />

Abfolge <strong>der</strong> Motorik abläuft. Z.B. kann ein Aufschlag beim Tennis in <strong>der</strong> Trance 10<br />

Minuten dauern, in dem jede Bewegung genau beschrieben wird und dann in<br />

extremer Zeitlupe gespiegelt wird. "Wie sich jedes Körperteil in die richtige<br />

Ausgangsposition begibt und ......."<br />

Zielbestimmung<br />

positiv formulieren lassen / Kontext / selbst erreichbar / ÖKO- Check /<br />

kleine VAKOG / wer, wo, wann, wie genau<br />

<strong>Kleines</strong> <strong>Bil<strong>der</strong>buch</strong> <strong>der</strong> <strong>Phantasiereisen</strong><br />

von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

25


Umfeld<br />

Aufklären<br />

Erwartungshaltung schaffen !!!!!!<br />

Vielleicht nur für den Moment .................. könnte ach was tolles........was einem<br />

jetzt o<strong>der</strong> auch nach <strong>der</strong> Reise nicht bewusst ist.<br />

"Dein Unbewusstsein wird einen Weg finden, <strong>der</strong> das<br />

erstrebenswerte Ziel erreicht, denn es weiß nun, dass<br />

dieses Ziel lohnenswert ist.<br />

Dein Unterbewusstes hat schon gelernt, wie Du dich bei<br />

<strong>der</strong> Aktivität bewegen kannst.<br />

Induktion<br />

Körper dissoziert<br />

1. Hierbei wird <strong>der</strong> eigene Körper von außen<br />

komplett betrachtet – wie eine Kamera, die um<br />

den für den Klient langsam kreist. Es wird eine<br />

passende Umgebung für den Klienten aufgebaut<br />

VAKOG. Egal ob im Bad unbekleidet, auf dem<br />

Fahrrad auf einer Tour, auf <strong>der</strong> Skipiste .........<br />

<strong>Kleines</strong> <strong>Bil<strong>der</strong>buch</strong> <strong>der</strong> <strong>Phantasiereisen</strong><br />

von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

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2. Jetzt betrachtet man den ganzen Körper und geht<br />

langsam auf Details über, z.B.: bei Übergewicht –<br />

"wie sieht Dein Gesicht aus und nun nur die<br />

Nase, dann die Wangen, <strong>der</strong> Mund, das Kinn, <strong>der</strong><br />

Hals" ---- man fährt mit <strong>der</strong> Kamera den ganzen<br />

Körper ab und zoomt sich an bestimmte<br />

Körperteile heran und wie<strong>der</strong> weg. Bei den für den<br />

Klient wichtige Parameter geht man stärker und<br />

länger ein. z.B.: beim Fahrradrennen: Wie das<br />

Gesicht beim bergauftreten aussieht, welche<br />

Hautfarbe kann man sehen, bis auf die Schuhe die<br />

an den Pedalen die kreisförmige Bewegung<br />

beschreiben........ o<strong>der</strong> beim Tennisaufschlag, wo<br />

die Augen in dem Moment hinblicken, wenn <strong>der</strong><br />

Ball nach oben geworfen wird und gleichzeitig <strong>der</strong><br />

Schläger............ Der ganze Vorgang dauert<br />

min.10 bis 30 Minuten. – alles dissoziert –<br />

3. Danach kann man an<strong>der</strong>e Personen dazukommen<br />

lassen – wichtig für externale Menschen, z.B.: bei<br />

Übergewicht – Den Klienten die passende<br />

Kleidung anziehen lassen, Freunde einladen und<br />

schauen wie diese reagieren – vielleicht staunen<br />

und Komplimente machen. Beim Sport vielleicht<br />

Zuschauer, Freunde o<strong>der</strong> Gegner (Tennis) in die<br />

Szene einbauen. – alles dissoziiert –<br />

4. Jetzt kann man den Klienten noch erleben lassen<br />

was durch die Verän<strong>der</strong>ung möglich wird. Hierbei<br />

können Informationen im Einganggespräch<br />

genutzt werden. Z.B. kann <strong>der</strong> Klient nun in ein<br />

Klei<strong>der</strong>geschäft und die Klei<strong>der</strong> kaufen die Ihm<br />

gefallen. Diese Szene auch disossiziiert im<br />

VAKOG erleben lassen. O<strong>der</strong> bei sportlichen<br />

Aktivitäten z.B. im Beruf auch beweglicher und<br />

motivierter zu sein. – alles dissoziiert –<br />

<strong>Kleines</strong> <strong>Bil<strong>der</strong>buch</strong> <strong>der</strong> <strong>Phantasiereisen</strong><br />

von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

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5. Danach an einen ruhigen Platz gehen und (Future<br />

Pace mit Rückblick ins jetzt) Fotos o<strong>der</strong> Videos<br />

von einem selbst anschauen. Man sieht sich<br />

selbst, und die Reaktion (vielleicht stolz es<br />

geschafft zu haben) wenn man die Bil<strong>der</strong> sieht wie<br />

man früher war. Vielleicht sogar eine Bil<strong>der</strong>serie<br />

wie man langsam Stück für Stück abgenommen<br />

hat, o<strong>der</strong> eine Trainingstabelle,<br />

Wettkampfauszeichnung o<strong>der</strong> Pokale die Schritt<br />

für Schritt zu dem jetzigen Können geführt haben.<br />

– alles dissoziert –<br />

Ende<br />

Feedback<br />

10- Körper assoziiert<br />

nach Alexa Moll – zum Abnehmen<br />

Das Format eignet sich um ein positives Zielbild des eigenen Körpers zu erarbeiten<br />

und zu erleben. Das unser Handeln im weiteren Leben darauf ausrichtet, um dieses<br />

Ziel bzw. diesen Zustand zu erlangen. Es eignet sich vor allem, wenn man mit dem<br />

eigenen Körper nicht zufrieden ist und z.B. abnehmen möchte. O<strong>der</strong> wenn man auf<br />

ein sportliches Ereignis trainiert werden soll o<strong>der</strong> man eine Sportart besser<br />

beherrschen möchte, wie z.B.: Laufen, Tennis, Ski fahren, Rad fahren,<br />

Muskeltraining ........<br />

<strong>Kleines</strong> <strong>Bil<strong>der</strong>buch</strong> <strong>der</strong> <strong>Phantasiereisen</strong><br />

von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

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Kin<strong>der</strong> tun das instinktiv, indem sie eine Bewegung, wie die des Laufens bei an<strong>der</strong>en<br />

Menschen beobachten, in Gedanken nachahmen und dann versuchen das Laufen zu<br />

lernen .<br />

Dieses Methode eignet sich, im Gegensatz zum dissoziierten Format, nur für<br />

Menschen, die eher internal und für sich orientiert sind (Meta-Programme)9. Es<br />

können aber auch beide Formate angewandt werden. Es empfiehlt sich beide<br />

Formate nicht in <strong>der</strong> selben Coaching-Sitzung durchzuführen.<br />

Eine Kombination mit an<strong>der</strong>en Formaten ist sehr gut möglich.<br />

Coach<br />

Pacing – Rapport / Vertrauen herstellen / die Landkarte des Klienten / keine<br />

eigene Landkarte / einen Rahmen schaffen / Alles ist erlaubt was stimmig ist<br />

Der Coach sollte die Eigenschaften, des Wunschkörpers, des Klienten genau<br />

abfragen. Wichtig ist vor allem herauszufinden, was genau das gute, intensive,<br />

schöne, o<strong>der</strong> extreme Gefühl o<strong>der</strong> Aussehen ausmacht, um dies in <strong>der</strong> Trance<br />

verstärkt zu spiegeln. Der Coach kann sich hierbei einige Notizen machen o<strong>der</strong> eine<br />

Skizze anfertigen . .Wenn er zu bestimmten Gedanken keine konkreten Worte erfragt<br />

hat muss <strong>der</strong> Coach später in <strong>der</strong> Trance sehr vage sprechen, z.B. "Dein ideales<br />

Gewicht, wie es für Dich genau richtig ist..." – und nicht schlank, xx Kg, o<strong>der</strong><br />

sportlich. Hier ist es wichtig viele Details zu erfragen.<br />

Bei einem sportlichen Ablauf genau ermitteln, wie und mit welchem Muskel genau die<br />

Abfolge <strong>der</strong> Motorik abläuft. Z.B. kann ein Aufschlag beim Tennis in <strong>der</strong> Trance 10<br />

Minuten dauern, in dem jede Bewegung genau beschrieben wird und dann in<br />

extremer Zeitlupe gespiegelt wird. "Wie sich jedes Körperteil in die richtige<br />

Ausgangsposition begibt und ......."<br />

Zielbestimmung<br />

positiv formulieren lassen / Kontext / selbst erreichbar / ÖKO- Check /<br />

kleine VAKOG / wer, wo, wann, wie genau<br />

Umfeld<br />

<strong>Kleines</strong> <strong>Bil<strong>der</strong>buch</strong> <strong>der</strong> <strong>Phantasiereisen</strong><br />

von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

29


Aufklären<br />

Erwartungshaltung schaffen !!!!!!<br />

Vielleicht nur für den Moment ................. könnte auch was tolles........was einem<br />

jetzt o<strong>der</strong> auch nach <strong>der</strong> Reise nicht bewusst ist.<br />

"Dein Unterbewusstsein wird einen Weg finden, <strong>der</strong> das<br />

erstrebenswerte Ziel erreicht, denn es weiß nun, dass<br />

dieses Ziel lohnenswert ist.<br />

Dein Unterbewusstes hat schon gelernt, wie Du dich bei<br />

<strong>der</strong> Aktivität bewegen kannst.<br />

Induktion<br />

Körper assoziert<br />

1. Hierbei wird <strong>der</strong> eigene Körper von innen erlebt.<br />

Es wird eine passende Umgebung für den Klient<br />

aufgebaut VAKOG. Egal ob im Bad unbekleidet,<br />

auf dem Fahrrad bei einer Tour, auf <strong>der</strong> Skipiste<br />

.........<br />

<strong>Kleines</strong> <strong>Bil<strong>der</strong>buch</strong> <strong>der</strong> <strong>Phantasiereisen</strong><br />

von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

30


2. Nun wird in den Körper reingespürt. Z.B. bei<br />

Übergewicht – wie fühlt sich Dein Gesicht an wenn<br />

du den Mund bewegst und wenn du den Hals<br />

drehst.... – es werden alle in dem Kontext wichtigen<br />

Glie<strong>der</strong> durchgespürt bis zu den Füßen die einen<br />

tragen. Beim Sport wie man atmet o<strong>der</strong> die Muskeln<br />

sich anfühlen wenn es den Berg 'rauf geht - wie das<br />

Blut zirkuliert – die Leichtigkeit spüren- o<strong>der</strong> den<br />

runden Ablauf eines Aufschlages beim Tennis wenn<br />

alle Körperteile im richtigen Moment das richtige<br />

tun, bis zum Aufprall des Balls auf dem Schläger im<br />

Handgelenk.. – alles assoziiert –<br />

3. Danach kann man an<strong>der</strong>e Personen dazukommen<br />

lassen.Z.B.: bei Übergewicht – Den Klienten die<br />

passende Kleidung anziehen lassen, Freunde<br />

einladen und spüren, wie man sich dabei fühlt –.<br />

Beim Sport vielleicht Zuschauer, Freunde o<strong>der</strong><br />

Gegner (Tennis) in die Szene einbauen, o<strong>der</strong> das<br />

Gefühl ins Ziel zu fahren o<strong>der</strong> ein Spiel zu<br />

gewinnen, sich das (Bewun<strong>der</strong>t werden)<br />

abzuholen und auf seine Art in sich zu spüren<br />

– alles assoziiert –<br />

4. Jetzt kann man den Klient noch erleben lassen<br />

was dadurch möglich wird. Hierbei können<br />

Informationen im Einganggespräch genutzt<br />

werden. Z.B. kann <strong>der</strong> Klient nun in ein<br />

Klei<strong>der</strong>geschäft und die Klei<strong>der</strong> kaufen die Ihm<br />

gefallen. Diese Szene auch assoziiert im VAKOG<br />

erleben lassen. O<strong>der</strong> bei sportlichen Aktivitäten<br />

z.B. im Beruf auch beweglicher und motivierter zu<br />

sein. – alles assoziiert –<br />

<strong>Kleines</strong> <strong>Bil<strong>der</strong>buch</strong> <strong>der</strong> <strong>Phantasiereisen</strong><br />

von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

31


5. Danach an einen ruhigen Platz gehen und<br />

(Future Pace mit Rückblick ins jetzt) Fotos o<strong>der</strong><br />

Videos von einem selbst anschauen. Vielleicht<br />

sogar eine Bil<strong>der</strong>serie wie man langsam Stück<br />

für Stück abgenommen hat, o<strong>der</strong> eine<br />

Trainingstabelle, Wettkampfauszeichnung o<strong>der</strong><br />

Pokale die Schritt für Schritt zu dem jetzigen<br />

Können geführt haben. Das Gefühl erleben<br />

lassen. – alles assoziiert –<br />

Ende<br />

Feedback<br />

12- Metaphern entwerfen 7<br />

Metaphern Lernbuch von Alexa Mohl<br />

Die Metapher wird folgen<strong>der</strong>maßen definiert:<br />

Jede Art von Sprachfigur o<strong>der</strong> Geschichte, die auf einen Vergleich beruht.<br />

Es gibt einfache Metaphern – kurze Redewendungen im Sprachgebrauch wie z.B.:<br />

riesengroß, schwer wie Blei, schnell wie <strong>der</strong> Blitz...................<br />

Es gibt auch komplexe Metaphern, dies sind Geschichten mit mehreren<br />

Bedeutungsebenen, die in <strong>der</strong> Absicht erzählt wird, dem Zuhörer behilflich zu sein<br />

<strong>Kleines</strong> <strong>Bil<strong>der</strong>buch</strong> <strong>der</strong> <strong>Phantasiereisen</strong><br />

von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

32


Dinge an<strong>der</strong>s zu sehen o<strong>der</strong> eine Lösung zu finden. Bekommt man eine Geschichte<br />

erzählt, so versucht man diese mit <strong>der</strong> eigenen Lebensgeschichte o<strong>der</strong><br />

Problemsituation zu verknüpfen. Im Prinzip wird die Problemsituation des Klienten in<br />

einer Geschichte über Zwerge mit an<strong>der</strong>en Eigenschaften gepaced, ohne daß das<br />

Bewusstsein des Klienten dies realisiert.<br />

Prinzipiell geht es darum, eine Geschichte zu entwickeln, die <strong>der</strong>en des Klienten im<br />

Bezug auf die Grundprobleme entspricht, jedoch in einem völlig an<strong>der</strong>en Kontext<br />

wie<strong>der</strong>gegeben wird. Hierbei ist es wichtig in einem Vorgespräch viele Informationen<br />

über das Problem des Klienten zu erfragen.<br />

Coach<br />

Pacing – Rapport / Vertrauen herstellen / die Landkarte des Klienten / keine<br />

eigene Landkarte / einen Rahmen schaffen / Alles ist erlaubt was stimmig ist<br />

Dabei sollte das Problem vom Coach herausgehört und bestimmt werden. Eine<br />

Definition wird dem Klienten generell vorenthalten.<br />

Nach dem Gespräch, wird anhand <strong>der</strong> Informationen, die individuelle Metapher<br />

entworfen. Es empfiehlt sich bei aufwendigen Metaphern, diese auf den Klienten<br />

genau zugeschnitten zu entwerfen und dann bei einem nächsten Coaching in einer<br />

Trance zu erzählen.<br />

Der Coach sollte dann ohne Klient, eine Zielbestimmung für den Klienten<br />

entwerfen.<br />

Zielbestimmung<br />

positiv formulieren lassen / Kontext / selbst erreichbar / ÖKO- Check /<br />

kleine VAKOG / wer, wo, wann, wie genau<br />

Es sollte ein Lösungsansatz sein, den <strong>der</strong> Klient nicht<br />

als Möglichkeit im Kontext parat hat. Dieser muss<br />

nicht absolut genau beschrieben werden.<br />

<strong>Kleines</strong> <strong>Bil<strong>der</strong>buch</strong> <strong>der</strong> <strong>Phantasiereisen</strong><br />

von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

33


Auch <strong>der</strong> Weg, wie das Ziel erreicht wird muss nicht genau beschrieben werden. Es<br />

ist die Aufgabe des Klienten nach weitern Möglichkeiten zu suchen.<br />

Danach sollte eine geeignete Inhaltsebene ausgewählt werden. Mit dieser sollte <strong>der</strong><br />

Klient „etwas anfangen“ können. Zum Beispiel, wenn <strong>der</strong> Klient Westernfilme mag,<br />

kann die Geschichte eine solche sein. Diese Informationen kann man sich in dem<br />

Vorgespräch erfragen.<br />

Daraufhin wird das Problem und das Ziel in die Inhaltsebene übertragen.<br />

Nun wird <strong>der</strong> Weg zum Ziel entworfen. Hierbei sollten die Ressourcen und beson<strong>der</strong>e<br />

Fähigkeiten des Klienten verwendet werden. Diese wirken dann verstärkend auf den<br />

Klienten, was eine Problemlösung durch den Klient selbst begünstigt . Im Prinzip<br />

geht es dabei darum, die eigenen Stärken, die dem Klienten selbst vielleicht nicht<br />

bewusst waren, in den Kontext mit einzubringen.<br />

Hierbei können auch sehr passend NLP-Muster und Formate eingebaut werden z.B.:<br />

- Metaposition<br />

- Wahrnehmungspositionen<br />

- Verhandlungsreframing<br />

- Sixstep<br />

- Strategien von an<strong>der</strong>en übernehmen und erkennen<br />

Es können fast alle Formate kreativ eingebaut werden<br />

Nun wird die Metapher geschrieben o<strong>der</strong> im Kopf entworfen. Es empfiehlt sich<br />

zumindest die wichtigen Kernpunkte zu notieren. Beim Vortragen darf davon auch<br />

abgewichen werden, denn auch da entstehen noch viele Ideen.<br />

ÖKO-Check<br />

Danach sollte geprüft werden ob die Geschichte in den Lebenszusammenhang des<br />

Klienten passt. Ohne negative Konsequenzen für die Persönlichkeitsstruktur und<br />

seinen sozialen Zusammenhang. Hierbei sollte auch überprüft werden ob <strong>der</strong> Klient<br />

eine unerwünschte Schlussfolgerung daraus entwickeln könnte. Die eigene<br />

gedanklich Versetzung in die Welt des Klienten ist an dieser Stelle zu<br />

empfehlen(Wahrnehmungspositionen Technik).<br />

Weiter mit dem Coaching – Nun sind wir wie<strong>der</strong> beim Klienten.<br />

<strong>Kleines</strong> <strong>Bil<strong>der</strong>buch</strong> <strong>der</strong> <strong>Phantasiereisen</strong><br />

von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

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Coach<br />

Pacing – Rapport / Vertrauen herstellen / die Landkarte des Klienten / keine<br />

eigene Landkarte / einen Rahmen schaffen / Alles ist erlaubt was stimmig ist<br />

Umfeld<br />

Aufklären<br />

Erwartungshaltung schaffen !!!!!!<br />

Vielleicht nur für den Moment .................. könnte auch was tolles........was<br />

einem jetzt o<strong>der</strong> auch nach <strong>der</strong> Reise nicht bewusst ist.<br />

Induktion<br />

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von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

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Die Metapher<br />

Beim Erzählen <strong>der</strong> Metapher ist es<br />

beson<strong>der</strong>s wichtig das<br />

Repräsentationssystem des Klient zu<br />

spiegeln. Die Geschichte mit seinen Worten<br />

und Betonungen zu erzählen.<br />

Ende<br />

Feedback<br />

13- Metapher Der kleine Fisch 8<br />

gehört bei Uli<br />

Beispielmetapher in verkürzter Version. Beim Erzählen kann alles besser und mehr<br />

ausgeschmückt und auf den Klient angepasst werden. Diese Beispiel ist nur zum<br />

Verständnis, über den Sinn <strong>der</strong> Metapher gedacht:<br />

Es war einmal ein kleiner Fisch <strong>der</strong> sich immer fragte „Was ist <strong>der</strong> Ozean“. Eine<br />

Tages begann er die Leute zu fragen. Er fragte seinen besten Kumpel, in seinem<br />

Schwarm, mit dem er so herumzog. „Was ist <strong>der</strong> Ozean“ er hatte aber keine Antwort<br />

auf diese Frage. Er meinte er solle den Schwarmführer fragen. Der kleine Fisch<br />

schwamm ganz nach vorne und fragte den Schwarmführer. „Was ist <strong>der</strong> Ozean“.<br />

Auch dieser hatte keine Antwort auf die Frage. Er verwies den kleinen Fisch an die<br />

einsame Muräne die in einer Höhle in einer weit entfernten Bucht lebte. Diese ist<br />

schon alt und hat bestimmte eine Antwort. Der kleine Fisch trennte sich von seinem<br />

Schwarm und suchte die Bucht. An <strong>der</strong> Bucht angekommen suchte er den Eingang<br />

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36<br />

von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation


<strong>der</strong> Höhle und fand diesen nach einigem Suchen. Ein bisschen unheimlich war im<br />

schon, da die Muräne grausig aussah –alt und verrunzelt -. Nach dem er sich, nach<br />

langem hin und her überwunden hatte zu fragen, antwortete die Muräne: „Ich wohne<br />

schon viele Jahre hier in <strong>der</strong> Bucht und bin oft allein, da ich so hässlich bin. Ich habe<br />

sehr viel Zeit zum Nachdenken und habe noch keine Antwort auf diese Frage.“ Der<br />

kleine Fisch plau<strong>der</strong>te noch lange mit <strong>der</strong> Muräne und als diese Ihn an die noch<br />

ältere Schildkröte verwies, fand er die Muräne eigentlich gar nicht mehr so grausam.<br />

Die Schildkröte lebte in einem viel wärmeren Gewässer auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite <strong>der</strong><br />

Erde und so schwamm <strong>der</strong> kleine Fisch los ..................................und kam an vielen<br />

an<strong>der</strong>en Lebewesen im Wasser und auch am Lande vorbei. Bis er sich nach vielen<br />

Jahren, müde vom vielen Fragen und Reisen, auf einen Stein setzte um auszuruhen.<br />

Es war ein Stein von vielen. Der kleine Fisch erzählte dem Stein von seiner langen<br />

Reise. Als <strong>der</strong> Fisch fertig war mit erzählen, meinte <strong>der</strong> Stein mit tiefer schwerer<br />

Stimme. „Du bist so lange gereist und hast gefährliche Abendteuer erlebt um zu<br />

erfahren was <strong>der</strong> Ozean ist Du willst Wissen was <strong>der</strong> Ozean ist--------- Du bist<br />

mitten drin im Ozean! „ Der kleine Fisch war sehr erstaunt „Das ist <strong>der</strong> Ozean“. Nun<br />

wusste er was <strong>der</strong> Ozean ist und schwamm zurück zu seinem Schwarm mit dem er<br />

nun mit viel Spaß seine Runden schwimmt.<br />

Die Aufllösung <strong>der</strong> Geschichte:<br />

Der kleine Fisch ist eine Metapher in <strong>der</strong>, vom Klienten ein Sinn in etwas gefunden<br />

werden kann. Z.B.: <strong>der</strong> Sinn des Lebens<br />

Dabei geht es darum das ein kleiner Fisch im Meer herumschwimmt und verzweifelt<br />

nach einer Antwort auf eine für Ihn wichtige Frage bekommt. „Was ist <strong>der</strong> Ozean“<br />

Dabei kommt er bei vielen verschiedenen Tieren, Menschen, Maschinen o<strong>der</strong> was<br />

einem sonst so einfällt vorbei. Keiner weiß die Antwort. Immer wird er zum nächsten<br />

geschickt. Optimal ist wenn diese gefragten Objekte eine Verbindung mit <strong>der</strong> Welt<br />

des Klienten haben. z.B.: im Kontext des Berufs den Haifisch fragen – den Chef des<br />

Meeres. O<strong>der</strong> im Kontext <strong>der</strong> Familie, die Walmutter die mit Ihrem Kind dem<br />

Walbaby, mit den Wallauten durch die Tiefen des Meeres schwimmt. O<strong>der</strong> die<br />

Muschel die immer nur das Meer putzt – einer <strong>der</strong> einen Sauberkeitsfimmel hat. O<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Angler <strong>der</strong> immer wie<strong>der</strong> Stunden lang dasitzt und doch nie einen Fisch fängt –<br />

bei immer wie<strong>der</strong>holenden Muster die zu keinem Erfolg führen. Das teure noble<br />

Schnellboot – wenn man sehr materialistisch denkt.<br />

Der Stein, <strong>der</strong> immer nur träge rumliegt. Die Seejungfrau die immer allen gefallen<br />

möchte und nicht an sich selbst<br />

denkt....................................................................................................es gibt viele,<br />

viele, viele weitere Dinge im Meer.<br />

Der kleine Fisch kommt in alle Meeren <strong>der</strong> Welt vorbei<br />

Zum Schluss kommt <strong>der</strong> kleine Fisch zu einem sehr weisen X z.B.: die Riesenkrake<br />

– das Buch <strong>der</strong> Meere – <strong>der</strong> alte Fischer – Neptun – o<strong>der</strong> das kleine glückliche<br />

Fischlein das fröhlich umherschwimmt - eben ein Wesen das für den Klienten<br />

wie<strong>der</strong> in seiner Welt passend ist.<br />

Als X gefragt wird antwortet dieses: „Du bist so weit gereist, vom Süden bis Norden<br />

vom warmen Wasser ins kalte Wasser, von ganz oben und ganz unten, hast<br />

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gefährliche Wesen gefragt, ................................................................ um zu fragen<br />

was ist <strong>der</strong> Ozean------------------- Du bist mitten drin!<br />

Der kleine Fisch: „Das ist also <strong>der</strong> Ozean“<br />

Jetzt kann man den kleinen Fisch mit seinem Wissen wie<strong>der</strong> zufrieden nach Hause<br />

schwimmen lassen.<br />

Diese Metapher kann auch in eine Trance –am besten als Schluss - mit eingebaut<br />

werden.<br />

Coach<br />

Pacing – Rapport / Vertrauen herstellen / die Landkarte des Klienten / keine<br />

eigene Landkarte / einen Rahmen schaffen / Alles ist erlaubt was stimmig ist<br />

Hierbei sollte die Umgebung des Klient und die beteiligten Personen in seinem<br />

Leben erfragt werden, um Parallelen in <strong>der</strong> Geschichte zu entwerfen.<br />

Zielbestimmung<br />

positiv formulieren lassen / Kontext/selbst<br />

erreichbar / ÖKO- Check /<br />

kleine VAKOG / wer, wo, wann, wie genau<br />

Hier sollte <strong>der</strong> Coach für sich das Ziel <strong>der</strong><br />

Metapher finden.<br />

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Umfeld<br />

Aufklären<br />

Erwartungshaltung schaffen !!!!!!<br />

Vielleicht nur für den Moment .................. könnte auch was tolles........was<br />

einem jetzt o<strong>der</strong> auch nach <strong>der</strong> Reise nicht bewusst ist.<br />

Induktion<br />

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von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

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Metapher<br />

Auf <strong>der</strong> folgende Seite ist ein Bild, das zur Anregung <strong>der</strong><br />

Kreativität, des Coaches gedacht ist. Um mühsames<br />

Schreiben einer solchen Metapher zu umgehen ist es<br />

sinnvoll eine kleine Zeichnung zu erstellen. Auch<br />

während des Vortragens <strong>der</strong> Geschichte, kann für den<br />

Klient noch passendes vom Coach kreativ hinzugefügt<br />

o<strong>der</strong> verän<strong>der</strong>t werden.<br />

Ende<br />

Feedback<br />

Beispiel - CD für Trancen<br />

Hier ein paar Vorschläge um ein klangvolles Umfeld zu schaffen<br />

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Jean Michel Jarre<br />

Waiting for Coustau<br />

Waiting for Coustau 46:53 Ideal für „Was ist <strong>der</strong> Ozean“ und lange Trancen<br />

C.G.Deuter<br />

Eurth Blue<br />

The Scouce 6:20<br />

Deuter<br />

Like the wind in the trees<br />

Amida 9:57<br />

Deuter<br />

Wind&Mountain<br />

Lotus 7:45<br />

Quellenverzeichnis<br />

1 Therapeutische Trance von Stephen G. Gilligan<br />

2 Bild und Jahresdaten aus dem Internet<br />

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von Tobias Wankmüller als Masterarbeit 2003/2004 bei Kröber Kommunikation<br />

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10 Bild von Ericksonaus dem Interner : http://www.erickson-foundation.org/milton.htm<br />

3 Praktitioner Unterlagen von Petra Felber<br />

4 NLP-Kartei von Waltraud Trageser – Marco von Münchhausen<br />

Praktitioner Unterlagen von Petra Felber<br />

5 Skipt von Martin Haberzettl<br />

6 Wege zum Wunschgewicht von Alexa Mohl<br />

9 Wort sei Dank von Shelle Rose Charvet<br />

7 Metaphern –Lernbuch von Alexa Mohl<br />

8 Bei einem Masterseminar von Ulrich Buehrle in einer Trance gehört<br />

Weiter Quellen zur Erstellung <strong>der</strong> Arbeit:<br />

Meine Stimme begleitet Sie überallhin ,Milton Erickson von Jeffery K. Zeig<br />

MiniMax- Interventionen von Manfred Prior<br />

Master Unterlagen von Birgid Kröber und Ulrich Bührle<br />

Und weitere Bücher über NLP<br />

Internet : http://www.nlp.at/lexikon_neu/index.htm<br />

Und weitere Informationen aus dem Internet<br />

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