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Energie sparen im Bad - Kufstein

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K U F S T E I N<br />

Umwelt 2009<br />

Verantwortung tragen – Zeichen setzen


2<br />

INHALT<br />

Umweltstadt <strong>Kufstein</strong> . . . . . . . Seite 5<br />

<strong>Energie</strong>sparförderungen<br />

der Stadt <strong>Kufstein</strong> . . . . . . . . . . Seite 6<br />

Tipps zum Thema <strong>Energie</strong> . . Seite 7/8<br />

Heizen mit Holz –<br />

aber ohne Rauch . . . . . . . . . . . Seite 9<br />

Sonstige Fragen<br />

und Antworten in <strong>Kufstein</strong> . . Seite 10<br />

Aktionen und<br />

Veranstaltungen . . . . . . . . Seite 11/12<br />

Mobilität in <strong>Kufstein</strong> . . . . Seite 13/14<br />

Abfall . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14/15<br />

Bau– und Umweltamt der Stadt <strong>Kufstein</strong><br />

Unterer Stadtplatz 22<br />

E-Mail: umwelt@stadt.kufstein.at<br />

Tel.: 05372/602-800<br />

Für alle Fragen zu Förderungen oder Umweltthemen stehen<br />

Ihnen die Mitarbeiter des Bau- und Umweltamtes,<br />

insbesondere Umweltberater Mag. (FH) Markus Gwiggner,<br />

<strong>im</strong> Rathaus zur Verfügung.<br />

Auf der Homepage der Stadt <strong>Kufstein</strong> www.kufstein.at<br />

finden Sie weitere Informationen unter dem Menüpunkt<br />

Umwelt und Natur<br />

Öffnungszeiten<br />

Stadtwerke <strong>Kufstein</strong> 05372/6930<br />

Montag bis Freitag 07:30 - 17:00<br />

Recyclinghof:<br />

Montag bis Freitag 13:00 - 17:00 Uhr<br />

Mittwoch 13:00 - 19:00 Uhr<br />

Sperrmüllabholung:<br />

Information und Termine 05372/6930-390<br />

oder E-Mail an abfallberatung@stwk.at<br />

Kompostwerk:<br />

Montag bis Freitag 08:00 -12:00 Uhr<br />

13:00 -17:00 Uhr


„Alles was gegen die Natur ist, hat<br />

auf Dauer keinen Bestand.“<br />

Charles Darwin<br />

StR Hannes Mader<br />

Umweltreferent<br />

Liebe <strong>Kufstein</strong>erinnen und <strong>Kufstein</strong>er!<br />

Dr. Herbert Marschitz<br />

Bürgermeister<br />

Seit Jahren ist unsere Gemeinde in vielen Umweltbereichen federführend<br />

in Tirol und bietet eine Vielzahl an Maßnahmen und Leistungen.<br />

Doch erst wenn jeder Einzelne erkennt, dass er selbst für unsere Umwelt<br />

und dessen Schutz mitverantwortlich ist, können diese Maßnahmen wirken,<br />

aufblühen und gedeihen.<br />

Das vor Ihnen liegende Heft soll eine Übersicht über alle Aktivitäten,<br />

Veranstaltungen, Angebote und Förderungen der Stadt <strong>Kufstein</strong> <strong>im</strong> Bereich<br />

Umwelt verschaffen.<br />

Verschiedenste Umweltthemen und häufige Fragen werden beleuchtet und in<br />

kurzer Form beantwortet. Falls Fragen offen verbleiben, sind Ansprechpartner<br />

und Kontaktadressen angeführt.<br />

Wir hoffen Ihnen eine interessante Lektüre überreicht zu haben<br />

und wünschen viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen.<br />

StR Hannes Mader Dr. Herbert Marschitz<br />

Umweltreferent Bürgermeister<br />

3


4<br />

„Bevor man die Welt verändert,<br />

wär es vielleicht wichtiger, sie<br />

nicht zugrunde zu richten.“<br />

Paul Claudel<br />

Eingebettet inmitten von Wiesen, Wäldern und Seen, zwischen Inn und<br />

Kaisergebirge, angesiedelt <strong>im</strong> Schatten der Festung, dem <strong>im</strong>posanten Wahrzeichen<br />

der Stadt, präsentiert sich <strong>Kufstein</strong>, die zweitgrößte Stadt Tirols.<br />

Schon seit vielen Jahren hat sich die Stadt in Tirol eine Vorreiterrolle be<strong>im</strong> Thema<br />

Umwelt erarbeiten können. Viele Maßnahmen haben die Lebensqualität der<br />

Stadtbewohner nachhaltig verbessert. Ein großes Thema der letzten Zeit war dabei<br />

Luftqualität. Die Stadtväter haben in vielen Dingen Weitblick bewiesen.<br />

Nicht umsonst hat <strong>Kufstein</strong> eine der geringsten Schadstoffbelastungen der Luft <strong>im</strong><br />

Tiroler Unterland. Mehrere Schwerpunkte haben dafür gesorgt…


Biomasse-Fernheizwerk<br />

Durch die Errichtung des<br />

Biomasse-Fernheizwerkes <strong>im</strong><br />

Westen der Stadt werden 60 %<br />

der in <strong>Kufstein</strong> benötigten<br />

Wärme CO2-neutral aus regional<br />

gewonnener Biomasse<br />

erzeugt. Großes Augenmerk<br />

wurde bei der Errichtung auch<br />

auf die Luftqualität gelegt. So<br />

wurde mit dem Einbau einer<br />

der fortschrittlichsten Rauch -<br />

gas behandlungs an lagen der<br />

Ausstoß von Luftschadstoffen<br />

aufs geringstmögliche Maß<br />

reduziert. Die Einhaltung wird<br />

dabei durch kontinuierliche<br />

Messungen einer eingebauten<br />

Messstation kontrolliert. Falls<br />

bei einer Störung der<br />

Rauchgasanlage die strengen<br />

Grenzen der Messwerte überschritten<br />

werden sollten, wird<br />

eine automatische Abschaltung<br />

der gesamten Anlage herbeigeführt.<br />

Feuchtsolestreuung<br />

<strong>Kufstein</strong> hat sich <strong>im</strong> Jahr 2006<br />

entschlossen, seinen<br />

Winterdienst auf<br />

Feuchtsolestreuung umzustellen.<br />

Der größte Vorteil der<br />

Feuchtsolestreuung <strong>im</strong><br />

Gegensatz zur herkömmlichen<br />

Trocken salzstreuung liegt in<br />

der Tatsache, dass Feuchtsalz<br />

länger auf der Fahrbahn haftet<br />

als Trockensalz, da es nicht von<br />

Wind und Fahrtwind von der<br />

Straße geweht werden kann.<br />

Dies hat zur Folge, dass weniger<br />

Salz auf <strong>Kufstein</strong>s Straßen<br />

ausgebracht werden muss. Die<br />

geringe Belastung der Böden<br />

und Grundwasserreserven<br />

durch den verminderten<br />

Salzverbrauch war ein weiterer<br />

Aspekt, die Umstellung zu vollziehen.<br />

Als zweite Gemeinde<br />

Österreichs testete <strong>Kufstein</strong> in<br />

einem zweiwöchigen Versuch<br />

den Feinstaubkleber CMA<br />

(Calzium–Magnesium-Acetat).<br />

Dieses Mittel kann den von den<br />

Fahrzeugen aufgewirbelten<br />

Feinstaub auf der Straße<br />

binden und die Schad stoff -<br />

belastung der Luft speziell bei<br />

Inversions wetterlagen senken<br />

helfen.<br />

Richtig Heizen<br />

Um die Belastung der Luft<br />

durch private Holzheizungen<br />

und Holzöfen so gering wie<br />

möglich zu halten, wird schon<br />

seit Jahren die richtige<br />

Bedienung der Öfen und die<br />

Wahl der richtigen Brennstoffe<br />

in Broschüren beworben. Dass<br />

diese Aufklärungsarbeit ihre<br />

Früchte trägt zeigen die<br />

Luftwerte der letzten Jahre.<br />

Nichtsdestotrotz wird die Stadt<br />

weiterhin die Kamine und Öfen<br />

in <strong>Kufstein</strong> <strong>im</strong> Auge behalten,<br />

um das Verbrennen von nicht<br />

erlaubten Brennstoffen wie<br />

UMWELTSTADT KUFSTEIN<br />

Abfall, Kleidung u. a. oder die<br />

falsche Heiztechnik und den<br />

damit verbundenen hohen<br />

Schadstoffausstoß zu verhindern.<br />

Naturschutzgebiet<br />

<strong>Kufstein</strong>–Kaisertal<br />

Ein weiteres großes Anliegen<br />

der städtischen Führung liegt<br />

<strong>im</strong> Erhalt und der Pflege des<br />

Naturschutzgebietes Kaisertal<br />

und <strong>Kufstein</strong>er Stadtberg.<br />

Dieses für <strong>Kufstein</strong> so wichtige<br />

Naherholungsgebiet liegt<br />

unmittelbar vor <strong>Kufstein</strong>s<br />

Haustür und wird von vielen<br />

MitbürgerInnen für<br />

Spaziergänge und<br />

Wanderungen genutzt. Für die<br />

Erhaltung der Wege und die<br />

Pflege des Waldbestands sind<br />

die Mitarbeiter des städtischen<br />

Bauhofes und des Forstamtes<br />

viele Tage und Wochen des<br />

Jahres <strong>im</strong> Einsatz. Die großen<br />

Waldbestände stellen die grüne<br />

Lunge <strong>Kufstein</strong>s dar und sind<br />

entscheidend an der Reinigung<br />

unserer Luft beteiligt.<br />

Stadtverkehr<br />

Durch den Ausbau des Stadt -<br />

verkehrs <strong>im</strong> Jahre 1997 mit der<br />

Verdoppelung der Anzahl der<br />

Busse und der Erweiterung auf<br />

drei Linien wurde für <strong>Kufstein</strong><br />

eine zukunftsweisende<br />

Entscheidung getroffen. Mehr<br />

als 750.000 Fahrgäste <strong>im</strong> Jahr<br />

entlasten durch die Benutzung<br />

dieses preiswerten und<br />

umweltfreund lichen<br />

Verkehrsmittels den innerstädtischen<br />

Verkehr und verringern<br />

damit die Belastung der Luft.<br />

Sanfte Mobilität<br />

Unter dem Aspekt der<br />

Förderung der sanften Mobilität<br />

muss auch der Ausbau des<br />

Radwegenetzes, die<br />

Ausschilderung der Grünen<br />

Achsen, die Einfärbung der<br />

Mehrzweckstreifen in der<br />

Innen stadt und Verbesserungen<br />

<strong>im</strong> Gehwegenetz betrachtet<br />

werden. Umweltfreundliche<br />

Mobilität in der Stadt bedeutet<br />

– Alternativen zum<br />

Individualverkehr zu nützen.<br />

Neben der Benützung des<br />

Stadtverkehrs bedeutet dies vor<br />

allem zu Fuß gehen, Rad fahren<br />

und Mitfahrbörsen in<br />

Anspruch zu nehmen.<br />

Die Ansiedelung von<br />

Geschäften in der Innenstadt ist<br />

ein weiterer Teil dieses<br />

Konzepts. Das Einkaufen in der<br />

Innenstadt mit kurzen<br />

Gehwegen erlaubt den Verzicht<br />

auf den eigenen motorisierten<br />

Individualverkehr und hilft<br />

<strong>Kufstein</strong> er- und lebenswerter<br />

zu machen.<br />

5


6<br />

ENERGIESPARFÖRDERUNGEN<br />

DER STADT KUFSTEIN<br />

Die Stadt <strong>Kufstein</strong> fördert schon seit dem Jahr 1996<br />

zusätzlich zur Tiroler Wohnbauförderung verschiedenste<br />

Maßnahmen zur Schaffung und zum Erwerb von<br />

Wohnraum, aber auch zur Sanierung von Eigenhe<strong>im</strong>en.<br />

Im Vordergrund dabei stehen natürlich Investitionen in<br />

den Gebäudezustand und die Erneuerung der technischen<br />

Betriebseinrichtungen (Heizung).<br />

Ziel dieser Förderung soll ein Anreiz zu <strong>Energie</strong> -<br />

einsparung und zur Nutzung alternativer erneuerbarer<br />

<strong>Energie</strong>formen sein. Einhergehend zielt die Förderung<br />

darauf ab, eine Reduktion der CO2- und Schadstoff -<br />

emissionen <strong>im</strong> Sinne der Kyoto-Zielsetzung zu erreichen.<br />

So werden etwa Solaranlagen, Wärmepumpen, der<br />

Anschluss an das <strong>Kufstein</strong>er Fernwärmenetz oder an das<br />

Netz der TIGAS mit einem einmaligen Investitions -<br />

zuschuss von bis zu e 1.000,- gefördert.<br />

„Alles Gescheite ist schon gedacht<br />

worden, man muss nur versuchen<br />

es noch einmal zu denken.“<br />

J. W. Goethe<br />

Aber auch die mustergültige Sanierung von Gebäuden<br />

nach energie<strong>sparen</strong>den Kriterien wird gefördert. So etwa<br />

Fenstertausch, Dämmung von Fassaden, Dachgeschoßen<br />

und Kellern.<br />

Der Austausch eines alten Heizkessels (älter als 10 Jahre)<br />

durch eine moderne Holzheizung wird gestaffelt gefördert:<br />

- für Hackschnitzel- oder Pelletszentralheizung<br />

bis zu e 1000,-<br />

- für Stückholzkessel mit Pufferspeicher bis zu e 700,-<br />

- für Pelletseinzelöfen bis zu e 400,-<br />

Voraussetzung für alle Förderungen ist die erfolgreiche<br />

Inanspruchnahme der Tiroler Wohnbauförderung und das<br />

Erfüllen der in den einzelnen Best<strong>im</strong>mungen verlangten<br />

Voraussetzungen.<br />

Informationen und Formulare unter www.kufstein.at oder <strong>im</strong> Bau- und Umweltamt <strong>Kufstein</strong> Tel.-Nr. 602-606


TIPPS ZUM THEMA ENERGIE<br />

<strong>Energie</strong> <strong>sparen</strong> <strong>im</strong> <strong>Bad</strong><br />

Duschen statt <strong>Bad</strong>en<br />

Duschen ist üblicherweise energie<strong>sparen</strong>der als <strong>Bad</strong>en. Für ein<br />

Vollbad benötigen Sie durchschnittlich 3x mal so viel <strong>Energie</strong> und<br />

Wasser wie für ein fünfminütiges Duschbad.<br />

Warmes Wasser <strong>sparen</strong><br />

Versuchen Sie, warmes Wasser zu <strong>sparen</strong>. Hände waschen kann man<br />

auch mit kleineren Wassermengen, Zähneputzen und Rasieren bei<br />

fließendem Wasser verbraucht viel <strong>Energie</strong>. Den Verbrauch kann<br />

man mit wasser<strong>sparen</strong>den Armaturen oder mit „Wassersparern"<br />

(Reduzierstücke <strong>im</strong> Wasserhahn oder <strong>im</strong> Duschschlauch) vermindern.<br />

Im Gegensatz zu Warm-Kalt-Wasserhähnen helfen<br />

Einhebelmischer und Thermostatarmaturen, rasch die gewünschte<br />

Wassertemperatur zu erreichen.<br />

Weitere Tipps:<br />

Bei der WC-Spülung die Stopp-Taste benutzen. Tropfende<br />

Wasserhähne sollten sofort repariert werden. Kein ständig laufender<br />

Wasserhahn be<strong>im</strong> Zähneputzen, Geschirr spülen und Waschen.<br />

Waschmaschinen und Geschirrspülmaschinen nicht halbvoll laufen<br />

lassen.<br />

Wasserhärte und Waschmittel<br />

Mit einem Wasserhärtegrad von 6,5 – 8,0 (Hofinger Quelle) bzw.<br />

zwischen 8,0- 9,5 (Tiefbrunnen Fürhölzl) kann das <strong>Kufstein</strong>er<br />

Wasser als ideal bezeichnet werden. Durch das weiche (Hofinger<br />

Quelle) bzw. mittelharte Wasser (Fürhölzl) wird eine große Menge an<br />

<strong>Energie</strong> und Waschmittel eingespart. Des Weiteren fallen weniger<br />

Reparaturen auf Grund von Verkalkungen von Boilern und<br />

Waschmaschinen an. Beachten Sie deshalb die Angaben auf der<br />

Waschmittelverpackung, um eine opt<strong>im</strong>ale Dosierung zu erreichen.<br />

<strong>Energie</strong> <strong>sparen</strong> in der Küche<br />

Thermoskanne statt Warmhalteplatte<br />

Verwenden Sie für das Warmhalten Ihres Kaffees eine<br />

Thermoskanne, sie benötigt keinen Strom.<br />

Kochen<br />

Folgende Tipps helfen, be<strong>im</strong> Kochen <strong>Energie</strong> zu <strong>sparen</strong>:<br />

Das Kochgeschirr sollte den gleichen Durchmesser wie die<br />

Kochstelle haben.<br />

Der Kochtopf sollte zugedeckt sein.<br />

Ein ebener Boden des Topfes verringert die Kochzeit.<br />

Schalten Sie die Kochstelle rechtzeitig ab und nutzen Sie be<strong>im</strong><br />

E-Herd die Restwärme zum Fertigkochen.<br />

Gefrieren<br />

Ob Sie einen Schrank oder eine Truhe verwenden ist Ihre persönliche<br />

Entscheidung. Beachten Sie bei der Anschaffung die<br />

<strong>Energie</strong>effizienz des Gerätes, die mit einer Plakette ausgewiesen ist<br />

(Geräte mit der Kennzeichnung A++ weisen den niedrigsten<br />

<strong>Energie</strong>verbrauch auf).<br />

Weitere Tipps, um den <strong>Energie</strong>verbrauch Ihres Gerätes zu senken:<br />

Die Aufstellung des Gefriergerätes sollte idealerweise in einem<br />

kühleren Raum erfolgen. Auf keinen Fall soll es neben Herd oder<br />

Heizkörper aufgestellt werden oder der direkten Sonneneinstrahlung<br />

ausgesetzt sein.<br />

Die ideale Lagertemperatur für Gefriergut liegt bei -18 Grad Celsius.<br />

Tiefere Temperaturen sind in der Regel nicht erforderlich. Befüllen<br />

Sie das Gefriergerät nur mit ausgekühlten Lebensmitteln.<br />

Tauen Sie Ihr Gefriergut <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Kühlschrank auf.<br />

Die „gespeicherte Kälte“ kommt dann dem Kühlschrank zu Gute<br />

und übermäßiges Bakterienwachstum wird vermieden.<br />

7


8<br />

<strong>Energie</strong> <strong>sparen</strong><br />

bei Haushaltsgeräten<br />

Stand-by-Betrieb<br />

Der Stand-by-Betrieb dient oft nur der Bequemlichkeit, die teuer<br />

kommen kann. Schalten Sie daher das Gerät zumindest in den<br />

Nachtstunden mit dem Netzwerkhauptschalter aus und achten Sie<br />

be<strong>im</strong> Neukauf auf den angegebenen Stand-by-Verbrauch der Geräte.<br />

Unser Tipp: Welche Stand-by-Leistung Ihre Elektrogeräte haben,<br />

können Sie der Betriebsanleitung entnehmen. Wenn Sie keine<br />

Angaben finden, besteht die Möglichkeit, die Stand-by-Leistung mit<br />

einem von den Stadtwerken <strong>Kufstein</strong> kostenlos zur Verfügung<br />

gestellten Messgerät zu ermitteln.<br />

Gehe<strong>im</strong>er Stromverbrauch<br />

Manche Geräte können auch in ausgeschaltetem Zustand <strong>Energie</strong><br />

verbrauchen. Dies gilt oftmals für Computeranlagen, Hi-Fi-Geräte,<br />

Niedervoltleuchten und Ladegeräte. In diesem Fall ist es am einfachsten,<br />

das Gerät mit einer schaltbaren Steckerleiste abzuschalten.<br />

Einige Geräte „vergessen“ durch das Abschalten ihre<br />

Programmierung; dies entnehmen Sie bitte der Betriebsanleitung.<br />

Übersicht über den Stand-by-Verbrauch von Haushaltsgeräten:<br />

Gerät Zeit Verbrauch Kosten<br />

(h/Tag) (kWh/Jahr) (€ 0,165/kWh)<br />

Fernseher 19 83,20 13,73<br />

Hi-Fi-Anlage 22 96,40 15,89<br />

Espressomaschine 5 185,00 30,00<br />

Elektrische<br />

Zahnbürste 23 42,00 6,93<br />

PC mit Monitor 2 44,00 7,26<br />

Laserdrucker 6 105,60 17,42<br />

DVD-Gerät 22 12,00 2,00<br />

Satellitenempfänger 19 138,70 22,89<br />

Schnurloses Telefon 23 42,00 6,30<br />

„Unser Leben ist viel schwerer als<br />

das unserer Vorfahren, weil wir uns<br />

so viele Dinge anschaffen müssen,<br />

die uns das Leben erleichtern.“<br />

Gabriel Laub<br />

<strong>Energie</strong><strong>sparen</strong> be<strong>im</strong> Heizen<br />

Raumwärme<br />

Vermeiden Sie das Überheizen von Räumen. Die Reduktion der<br />

Raumtemperatur um ein Grad bringt eine <strong>Energie</strong>einsparung von<br />

etwa sechs Prozent. Im Wohnz<strong>im</strong>mer reichen 20-21 °C, <strong>im</strong><br />

Schlafz<strong>im</strong>mer 16-18 °C.<br />

Statten Sie die Heizkörper mit Thermostatventilen aus, wodurch sich<br />

die Raumtemperatur leicht begrenzen lässt. (Das Thermostatventil<br />

stoppt die Warmwasserzufuhr in den Heizkörper bei Erreichung der<br />

vorher eingestellten Raumtemperatur. Bei Absinken schaltet er automatisch<br />

wieder ein. Unnötiges Dauerheizen von Räumen wird so<br />

vermieden.)<br />

Lüften Sie öfters, aber dafür kurz. Be<strong>im</strong> Lüften sollten die Fenster<br />

nur zwei bis drei Minuten geöffnet sein, dabei ist für Durchzug zu<br />

sorgen (Stoßlüften). Dadurch wird die Luft rasch erneuert, ohne dass<br />

der Raum auskühlt. Vermeiden Sie vor allem während der<br />

Heizperiode gekippte Fenster <strong>im</strong> Dauerzustand.<br />

Beachten Sie auch den Wärmeverlust, der bei Fenstern und Türen<br />

entsteht. Durch geschlossene Rollläden oder Fensterläden sowie vorgezogene<br />

Vorhänge in der Nacht können Sie den Wärmeverlust<br />

ebenfalls deutlich verringern.<br />

Mehr Tipps und Links unter www.stwk.at unter Strom und<br />

„ENERGIEsch <strong>sparen</strong>“.<br />

Fernwärme<br />

<strong>Kufstein</strong> besitzt seit 1978 ein Fernwärmenetz. Im Jahr 2003 wurde<br />

die bestehende Anlage durch das neue Biomasse-Heizkraftwerk<br />

ersetzt. Auf einem 15.000 qm großen Areal entstand das damals<br />

größte und leistungsstärkste Biomasse-Heizkraftwerk Österreichs.<br />

Die neue Anlage in Endach bringt für die <strong>Kufstein</strong>er Bürger ein<br />

ganzes Bündel an Vorteilen: etwa die Unabhängigkeit von Öl und<br />

Gas, Reduzierung von Schadstoffen, Erzeugung von wertvollem<br />

Ökostrom sowie gesteigerte Wertschöpfung <strong>im</strong> Raum <strong>Kufstein</strong>. Auf<br />

Grund der opt<strong>im</strong>alen Verbrennung und der ausgereiften<br />

Abgasreinigung verursacht das Fernheizwerk <strong>im</strong> Vergleich mit der<br />

gleichen Heizleistung bei privaten Hausfeuerungen nur einen<br />

Bruchteil an Schadstoffen und Feinstäuben. Das Streckennetz der<br />

Fernwärme beträgt mittlerweile 29 km und es sind schon mehr als<br />

4000 Haushalte angeschlossen.<br />

Interesse auch Ihr Haus oder Ihre Wohnanlage an die Fernwärme<br />

anzuschließen?<br />

Informationen und Kontakt:<br />

Bioenergie <strong>Kufstein</strong><br />

Ing. Markus Atzl<br />

62002 - 346<br />

atzl@bioenergie-kufstein.at<br />

www.bioenergie-kufstein.at<br />

Erdgas-Anschluss<br />

Neben der Fernwärme steht mit Erdgas in <strong>Kufstein</strong> für Gebiete, in<br />

denen ein Fernwärmeanschluss nicht möglich ist, eine zweite saubere<br />

und umweltfreundliche <strong>Energie</strong>quelle für Heizungen und die<br />

Warmwasserbereitung in Gebäuden zur Verfügung. In Kombination<br />

mit einem Brennwertgerät kann Erdgas besonders sparsam und<br />

umweltbewusst eingesetzt werden. Die Abgase sind <strong>im</strong> Gegensatz zu<br />

Holz- und Ölfeuerungen geruchlos, ungiftig und praktisch frei von<br />

Schwefeldioxid und Feinstaub- und Rußpartikeln. Erdgas gelangt<br />

ohne Belastung der öffentlichen Verkehrswege unterirdisch zum<br />

Verbraucher. Der Anschluss an das Netz der TIGAS wird von der<br />

Stadt <strong>Kufstein</strong> gefördert. (Siehe dazu unter <strong>Energie</strong>sparförderungen.)


„Wer nichts verändern will, wird<br />

auch das verlieren, was er bewahren<br />

möchte.“<br />

Gustav Heinemann<br />

HEIZEN MIT HOLZ - ABER OHNE RAUCH<br />

Richtig Anfeuern!<br />

Holz ist eine kl<strong>im</strong>afreundliche, erneuerbare und überall in Tirol vorhandene<br />

<strong>Energie</strong>quelle. Dass Holz als Brennstoff zunehmend an<br />

Beliebtheit gewinnt, belegt auch die steigende Zahl moderner, vollautomatischer<br />

Pelletsöfen und Hackschnitzelanlagen.<br />

Durch die Beachtung ein paar einfacher Regeln lassen sich<br />

Kachelöfen, Zusatzherde und Speicheröfen rauch- und somit feinstaubarm<br />

betreiben.<br />

Anfeuern ohne Rauch – die neue Anfeuermethode ist eine einfache<br />

und sehr wirksame Möglichkeit, den Schadstoffausstoß des Feuers<br />

deutlich zu senken. Das Holz brennt dabei schrittweise von oben<br />

nach unten ab. Im Gegensatz zum Anfeuern von unten verläuft<br />

diese Verbrennung über den ganzen Abbrand langsamer und kontrollierter.<br />

Die entstehenden Gase strömen durch die heiße Flamme<br />

und brennen nahezu vollständig aus.<br />

Das Feuer wird oben angezündet und<br />

brennt nach unten, wie bei einer Kerze!<br />

Für die neue Anfeuermethode benötigt man 4 trockene Holzscheiter<br />

(3 cm <strong>im</strong> Durchmesser) und 1 Anzündhilfe (z. B.: in Wachs getränkter<br />

Holzwolleknäuel). Papier und Karton funktionieren hierbei nicht,<br />

da sie nur kurze Zeit brennen!<br />

Aus diesen Bestandteilen stellt man die Anfeuereinheit zusammen.<br />

Diese Anfeuereinheit wird <strong>im</strong>mer oben<br />

auf den Brennstoffstapel aufgebaut.<br />

Zusätzlich sollte man Folgendes beachten:<br />

• Weniger ist mehr. Brennraum nicht überfüllen und<br />

Bedienungsanleitung beachten.<br />

• Feuer nie durch Schließen der Luftzufuhr oder der Kaminklappe<br />

drosseln.<br />

• Nachlegen: Nur einzelne Holzscheiter oder Holzbriketts auf eine<br />

starke Glut – nicht aber ins Feuer legen, damit das Holz sofort<br />

Feuer fängt.<br />

• Luftklappen erst schließen, wenn die Glut kaum mehr sichtbar<br />

ist, damit der Ofen nicht zu rasch auskühlt. Kaminschieber erst<br />

schließen, wenn keine Glut mehr erkennbar ist.<br />

Nach 15 Minuten rauchfrei: Rauch bedeutet auch Feinstaub. Bei<br />

richtigem Betrieb brennt das Feuer von Stückholzfeuerungen nach<br />

spätestens 15 Minuten rauchfrei.<br />

Was darf verheizt werden?<br />

Trockenes, naturbelassenes und unbehandeltes Holz ist zusammen<br />

mit der richtigen Heiztechnik Voraussetzung für eine gute<br />

Verbrennung. Nur dadurch lassen sich Feinstaub und<br />

Umweltbelastungen gering halten.<br />

Erlaubte Brennstoffe<br />

• Stückholz – trocken, naturbelassen und unbehandelt<br />

• Holzbriketts<br />

• Pellets<br />

• Hackschnitzel<br />

• Holzreste aus Sägereien, unbehandelt<br />

• Reisig, Zapfen<br />

Was ist verboten?<br />

• Keine Abfälle in den Ofen<br />

• Papier, Zeitungen, Illustrierte - nur zum Anzünden des<br />

Holzes sind geringe Papiermengen erlaubt<br />

• Karton, Verbundstoffe (Tetrapak), Verpackungen<br />

• Kunststoffe jeglicher Art<br />

• Behandeltes Holz, Sperrplatten<br />

• Restholz von Baustellen<br />

• Holz von alten Häusern<br />

• Altholz von Möbeln, Fenstern, Türen, Böden<br />

• Mit Lacken oder Holzschutzmitteln behandeltes Holz<br />

9


10<br />

SONSTIGE FRAGEN UND<br />

ANTWORTEN IN KUFSTEIN<br />

Feuerbrand<br />

In <strong>Kufstein</strong> kam es in den letzten Jahren wie auch in anderen Teilen<br />

Tirols zum Ausbruch von Feuerbrand. Bei Verdacht des Befalls<br />

besteht Meldepflicht an den Feuerbrandbeauftragten der<br />

Stadtgärtnerei. Dieser wird die gemeldeten Verdachtsfälle kontrollieren<br />

und die weitere Vorgangsweise festlegen. Tel.-Nr. 602-815 oder<br />

stadtgaertnerei@stadt.kufstein.at<br />

Grundsätzlich sind die befallenen Bäume und Sträucher zu roden<br />

und einer ordnungsgemäßen Entsorgung durch Verbrennen zuzuführen.<br />

Dabei ist zu beachten, dass alles zu desinfizieren (Werkzeug,<br />

Kleidung, Hände etc.) ist. Zur fachmännischen Rodung und dem<br />

Abtransport wird empfohlen, den Maschinenring <strong>Kufstein</strong> anzufordern.<br />

Hierzu ist Herr Andreas Sonnerer unter Tel. 0664/3215100 zu<br />

kontaktieren.<br />

Wenn jemand selbst die Entsorgung der befallenen Bäume durchführen<br />

will, muss er strengste Hygienerichtlinien beachten.<br />

Informationen dazu erhalten Sie bei den Mitarbeitern der<br />

Stadtgärtnerei.<br />

Taubenfütterung<br />

In <strong>Kufstein</strong> gibt es ein absolutes Taubenfütterungsverbot. Das<br />

Füttern von wildlebenden Tauben und das Auslegen von Futter für<br />

diese ist verboten. Ziel dieser Verordnung ist eine weitere<br />

Zuwanderung und Vermehrung der Tauben einzudämmen und die<br />

Verschmutzung durch bakteriell belasteten Taubenkot zu verringern.<br />

Die Fütterung der Tauben bewirkt leider nicht das beabsichtigte<br />

„bessere Leben“ für die Tiere, sondern genau das Gegenteil. So werden<br />

die Tauben durch das reichhaltige Nahrungsangebot dazu veranlasst,<br />

auch <strong>im</strong> Winter zu brüten und sich damit noch stärker zu<br />

vermehren.<br />

Eine natürliche Nahrungssuche findet kaum noch statt, was<br />

Bewegungsarmut und Vitaminmangel zur Folge hat. Dadurch entstehen<br />

Krankheiten, die auf andere Tauben übertragen werden. Im<br />

Kot der Tauben können infektiöse Krankheitserreger enthalten sein,<br />

welche auch die Gesundheit des Menschen beeinträchtigen können.<br />

Verbrennen von Gartenabfällen<br />

Das Verbrennen von Gartenabfällen, Baum- und Strauchschnitt ist<br />

nicht erlaubt. Bioabfälle und Strauchschnitt sind über die Biotonne,<br />

Eigenkompostierung oder durch Anlieferung ins Kompostwerk zu<br />

beseitigen.<br />

Hundehaltung<br />

Hunde sind <strong>im</strong> Stadtzentrum an der Leine zu führen. Wiesen und<br />

Felder als auch Gehsteige und Gehwege dürfen nicht mit Hundekot<br />

verunreinigt werden. Der Hundehalter ist verpflichtet<br />

Verunreinigungen mit Hundekot sofort zu entfernen. Dazu sind <strong>im</strong><br />

<strong>Kufstein</strong>er Stadtgebiet 40 Gassi-Sack-Spender aufgestellt worden,<br />

an denen die kostenlose Entnahme von Gassi-Säcken und die problemlose<br />

Entsorgung des Hundekots möglich ist. Kostenlose Gassi-<br />

Säcke können auch <strong>im</strong> Recyclinghof, bei den Stadtwerken und der<br />

Telefonvermittlung <strong>im</strong> Rathaus abgeholt werden.<br />

Die An- bzw. Abmeldung von Hunden erfolgt <strong>im</strong> Büro der<br />

Stadtpolizei.<br />

„Unkraut ist die Opposition der<br />

Natur gegen die Diktatur der<br />

Gärtner.“<br />

Oskar Kokoschka


AKTIONEN UND VERANSTALTUNGEN<br />

Frühjahrreinigungsaktion<br />

Es ist eine lieb gewonnene<br />

Tradition und für viele<br />

<strong>Kufstein</strong>er ein Pflichttermin –<br />

die Teilnahme an der alljährlichen<br />

Frühjahrs-<br />

Reinigungsaktion. Dabei durchforsten<br />

jedes Jahr <strong>im</strong> April<br />

zirka 500 Erwachsene und<br />

Kinder mit Müllsäcken und<br />

Greifzangen bewaffnet die<br />

Stadt und die umliegenden<br />

Naherholungsgebiete.<br />

Der Großteil der freiwilligen<br />

Teilnehmer wird von 30 beteiligten<br />

<strong>Kufstein</strong>er Vereinen<br />

gestellt. Erst diese große Zahl<br />

ermöglicht es Jahr für Jahr, die<br />

Natur– und Erholungsgebiete<br />

von achtlos weggeworfenem<br />

Abfall zu befreien.<br />

Durchschnittlich wird die Natur<br />

von einer Menge von über 3,5<br />

Tonnen Abfall befreit.<br />

Freiwillige, die sich an dieser<br />

Aktion beteiligen wollen, können<br />

sich be<strong>im</strong> Bau- und<br />

Umweltamt der Stadt anmelden.<br />

Tel.-Nr: 602-606<br />

Umwelttag<br />

Jährlich veranstaltet die Stadt<br />

<strong>Kufstein</strong> einen Umwelttag. So<br />

stand der Umwelttag 2008<br />

unter dem Motto „Natur vor<br />

<strong>Kufstein</strong>s Haustür erleben“.<br />

Interessierte Naturliebhaber<br />

hatten am 21. Juni 2008 die<br />

Möglichkeit, bei verschiedenen<br />

Führungen und Exkursionen<br />

ins Kaisertal und auf den<br />

<strong>Kufstein</strong>er Stadtberg Wissens -<br />

wertes über Flora und Fauna zu<br />

erfahren. Begleitet und unterrichtet<br />

wurde man dabei von<br />

den pädagogisch und fachlich<br />

ausgebildeten Naturführern und<br />

Experten, welche auch die<br />

Natur exkursionen für Schulen<br />

ins Kaisertal betreuen.<br />

Ergänzend dazu werden am<br />

Listdenkmal in <strong>Kufstein</strong><br />

Informations- und Erlebnis -<br />

stationen errichtet.<br />

Auch für die kommenden Jahre<br />

ist der Umwelttag ein fixer<br />

Bestandteil des Umweltjahres in<br />

<strong>Kufstein</strong>.<br />

„Dein Zuhause ist nicht dort, wo<br />

du die Bäume kennst, sondern wo<br />

die Bäume dich kennen.“<br />

Lebensweisheit<br />

Naturexkursionen und Naturerlebnistage <strong>im</strong> Kaisertal<br />

Im Jahr 2006 wurde von der Stadt <strong>Kufstein</strong> die Idee geboren, <strong>im</strong><br />

Kaisertal Naturexkursionen und Naturerlebnistage für Schüler<br />

(Schulklassen) auszuarbeiten und anzubieten, um dem <strong>Kufstein</strong>er<br />

Nachwuchs dieses vor der Haustür liegende Juwel näher zu bringen.<br />

Zusammen mit dem Verein NATOPIA wurden <strong>im</strong> Juni 2007 die<br />

ersten Klassen (VS Zell) in einem Pilotprojekt begleitet. Die<br />

Resonanz der Schüler und Lehrpersonen war überwältigend. Vor<br />

allem weil mit der „Anton-Karg-Hütte“ des Alpenvereins eine ideale<br />

Unterkunftsmöglichkeit mit umfangreichem Angebot (Klettergarten,<br />

Grillplatz u. ä.) zur Verfügung steht. Im Jahr 2008 nahmen schon<br />

acht Klassen, auch aus anderen Teilen Tirols, dieses tolle Angebot in<br />

Anspruch.<br />

Wenn auch Ihre Schule Interesse hat, Natur auf eine besondere<br />

Weise zu erleben, so kontaktieren sie:<br />

Verein NATOPIA<br />

Mag. Wolfgang Bacher<br />

0676/3231872<br />

info@natopia.at<br />

www.natopia.at<br />

oder das Bau- und Umweltamt der Stadt <strong>Kufstein</strong>, Tel.-Nr: 602-606<br />

11


12<br />

<strong>Energie</strong>effiziente Gemeinde e5<br />

<strong>Kufstein</strong> n<strong>im</strong>mt schon seit mehreren Jahren am „e5-Programm für<br />

energieeffiziente Gemeinden“ des Landes Tirol teil. Vorrangiges Ziel<br />

in diesem Programm ist eine nachhaltige <strong>Energie</strong>politik, die sich<br />

durch effizienten <strong>Energie</strong>einsatz und verstärkte Nutzung von erneuerbaren<br />

<strong>Energie</strong>trägern sowie einer langfristigen und umsetzungs -<br />

orientierten Kl<strong>im</strong>aschutzarbeit in den Bereichen <strong>Energie</strong> & Mobilität<br />

auszeichnet. <strong>Kufstein</strong> wurde dafür schon mit mehreren Preisen prämiert.<br />

So wurden als Ergebnisse des Programmes folgende Punkte<br />

umgesetzt:<br />

• Mehrere städtische Bauten wurden mustergültig saniert<br />

(Wohnhe<strong>im</strong>, VS Zell).<br />

• Im Zuge der Sanierung der Hauptschule II und des<br />

Neubaus der Sportarena wurden eine thermische<br />

Solaranlage und eine Grundwasserpumpe installiert. Die<br />

Solaranlage deckt den Warmwasserbedarf der Arena <strong>im</strong><br />

Sommer zum großen Teil ab. Die Grundwasserpumpe<br />

kühlt <strong>im</strong> Sommer die Sportarena und versorgt die<br />

Sportarena <strong>im</strong> Winter mit Raumwärme.<br />

• Im Sommer dient die Grundwasserwärmepumpe in<br />

Kombination mit der Solaranlage auch als<br />

Warmwasserlieferant für die Duschen des<br />

Freischw<strong>im</strong>mbades.<br />

• Bei der Sanierung der kleinen Hauptschul-Turnhalle<br />

wurde eine 30-m2-Solaranlage für die<br />

Warmwasserbereitung für die Duschen errichtet.<br />

• Be<strong>im</strong> Neubau der Eisarena wurde eine Wärmepumpe zur<br />

Nutzung der Abwärme aus der Eisflächenbereitung in der<br />

Eisarena installiert. Die Wärme wird zur Bereitung von<br />

Warmwasser für Duschen verwendet.<br />

• Be<strong>im</strong> Trinkwasserspeicher Theaterhütte produziert ein<br />

Generator aus der Fallenergie des Wassers jährlich<br />

120.000 kWh Strom.<br />

• Im Klärwerk <strong>Kufstein</strong> u. U. wurde ein Blockheizkraftwerk<br />

errichtet, welches das anfallende Faulgas verstromt. Der<br />

gewonnene Strom deckt 60 % des Gesamtverbrauches<br />

der Kläranlage ab und wird für die Belüftung der<br />

Klärbecken verwendet.<br />

• Umstellung der Straßenbeleuchtung auf verbrauchsarme<br />

Greenlight Beleuchtung (40 % <strong>Energie</strong>einsparung).<br />

„Früher war die Naturwissenschaft<br />

ein Mittel zur Abwendung von<br />

Naturkatastrophen. Heute zur<br />

Anwendung.“<br />

Jeannine Luczak<br />

Autofreier Tag<br />

Seit vielen Jahren steigt die Anzahl der<br />

zugelassenen Autos in Österreich. So besitzen<br />

mittlerweise drei Viertel der Haushalte<br />

(mindestens) ein Auto. In städtischen<br />

Bereichen führt dies zum Teil zu akuten<br />

Verkehrsproblemen und einer verstärkten<br />

Belastung der Umwelt.<br />

In <strong>Kufstein</strong> bewirbt man seit Anbeginn den Europäischen<br />

Autofreien Tag am 22. September. Bei dieser Veranstaltung soll auf<br />

die Bedeutung des öffentlichen Verkehrs und auf die Notwendigkeit<br />

Individualverkehr in der Stadt zu vermeiden hingewiesen werden.<br />

Grüne Meilen<br />

In der den Autofreien Tag<br />

begleitenden Aktionswoche<br />

versuchen teilnehmende<br />

<strong>Kufstein</strong>er Schulen und<br />

Kindergärten „Grüne Meilen“<br />

zu sammeln. Dabei wird jeder<br />

Schulweg von und zur Schule,<br />

der ohne Auto zurückgelegt<br />

wird, mit einer „Grünen Meile“<br />

<strong>im</strong> Sammelheft belohnt. Auf<br />

diese Weise setzen sich schon<br />

unsere Kleinsten kritisch mit<br />

dem Thema Auto und den<br />

Problemen des Individual -<br />

verkehrs und der daraus resultierenden<br />

Belastung der<br />

Umwelt auseinander.<br />

Abfallberatung für Schulen<br />

Jährlich gibt es zahlreiche<br />

Veranstaltungen mit Schulen<br />

zum Thema Abfallberatung. So<br />

wird bei Besuchen in Volks -<br />

schulen und Kindergärten die<br />

richtige Abfalltrennung auf<br />

spielerische Weise den Kindern<br />

näher gebracht.<br />

Abschließende Besuche am<br />

Recyclinghof helfen das<br />

Erlernte durch sinnliches<br />

Erleben des Abfallkreislaufes<br />

besser zu verstehen.<br />

Im Zuge des Ferienprogrammes<br />

für Kinder stehen zusätzliche<br />

Erlebnistage am Recyclinghof<br />

auf dem Programm. Dabei<br />

können die Kinder neben Spiel<br />

und Spaß mit Abfall basteln,<br />

die Stadtgärtnerei besuchen<br />

und in einem Umweltquiz ihr<br />

Wissen überprüfen.


„Jeder will zurück zur<br />

Natur, aber keiner zu<br />

Fuß.“<br />

Alois Glück<br />

MOBILITÄ T IN KUFSTEIN<br />

Die Stadtgemeinde <strong>Kufstein</strong> hat sich vor vielen Jahren in einem Grundsatzbeschluss dazu bekannt, nachhaltige, umweltschonende und sozial<br />

verträgliche Fortbewegungsarten wie zu Fuß gehen, Rad fahren und die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu fördern. Gemeinhin werden<br />

diese auch unter dem Titel „Sanfte Mobilität“ zusammengefasst.<br />

Durch unser Verhalten in diesem Zusammenhang können wir unsere Lebensqualität nachhaltig beeinflussen. Die Auswahl des richtigen<br />

Fortbewegungsmittels für den jeweiligen Zweck ist dabei entscheidend. Nicht <strong>im</strong>mer ist das Benutzen des eigenen Fahrzeuges nötig. Durch<br />

die Benutzung umweltfreundlicher Fortbewegungsmittel kann ein jeder den Ausstoß von Schadstoffen reduzieren und etwas für sich und<br />

seine Gesundheit tun. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten:<br />

Fuß- und Gehwege<br />

<strong>Kufstein</strong> besitzt eine große<br />

Anzahl an Fuß- und Gehwegen.<br />

Auf diesen lassen sich die an<br />

die Stadt heranreichenden<br />

Naherholungsgebiete und<br />

Wälder einfach und schnell<br />

erreichen. Das vor <strong>Kufstein</strong>s<br />

Haustür beginnende<br />

Naturschutzgebiet Kaisergebirge<br />

und <strong>Kufstein</strong>er Stadtberg ist<br />

dadurch für alle <strong>Kufstein</strong>er<br />

„das“ Wander- und<br />

Erholungsgebiet geworden.<br />

Radwegenetz<br />

<strong>Kufstein</strong> mit dem Fahrrad zu<br />

„erfahren“ ist auf Grund der<br />

vielen Radwege einfach und<br />

bequem für jedermann möglich:<br />

Auf der Innpromenade,<br />

den Radwegen an den Stadt -<br />

rändern <strong>im</strong> Süden oder auf den<br />

„Grünen Achsen“ (den ver -<br />

kehrs beruhigten Straßen ins<br />

Zentrum) oder den gut markierten<br />

Mehrzweckstreifen <strong>im</strong><br />

Zentrum – jedes Ziel in Kuf -<br />

stein kann auf umweltschonende<br />

und gesunde Art mit dem<br />

Fahrrad erreicht werden.<br />

Weitere Investitionen in die<br />

Radverkehr-Infrastruktur sind<br />

für die nächsten Jahre fix ein -<br />

geplant. Für schnelle Re pa ra -<br />

turen oder etwas Luft für die<br />

Reifen steht rund um die Uhr<br />

eine Radservice-Box des TVB<br />

<strong>Kufstein</strong> an der Inn promenade<br />

neben dem Ge bäude der Stadt -<br />

werke bereit. Für An liegen und<br />

Ver besserungs vorschläge <strong>im</strong><br />

Bereich des Radverkehrs steht<br />

mit dem Fahrradbeauftragten<br />

Bezirksinspektor Gerald<br />

Baumgartner eine Ansprech -<br />

person zur Verfügung.<br />

Tel.-Nr. 602-400<br />

Stadtbus<br />

Bereits seit den fünfziger Jahren ist in <strong>Kufstein</strong> ein Stadtbus <strong>im</strong><br />

Einsatz. Ein Meilenstein in die richtige Richtung wurde 1997<br />

gesetzt, als dem Stadtverkehr ein gehöriger Attraktivitätsschub verpasst<br />

wurde: Die Anzahl der Busse wurde von zwei auf vier verdoppelt,<br />

die Linien von zwei auf drei erhöht. Außerdem wurden die<br />

Fahrzeiten verkürzt und der 20-Minuten-Takt eingeführt.<br />

Wurden 1995 <strong>im</strong> Schnitt täglich zwischen Montag und Samstag 680<br />

Menschen befördert, so waren es <strong>im</strong> Vorjahr täglich knapp 2.400<br />

Fahrgäste! In Summe nutzen jährlich nicht weniger als 750.000<br />

Menschen das preiswerte und umweltfreundliche Verkehrsmittel!<br />

Fahren auch Sie umweltfreundlich, staufrei und ohne<br />

Parkplatzsorgen in <strong>Kufstein</strong>.<br />

Fahrpläne und Tarife unter www.stwk.at.<br />

13


14<br />

Verkehrsverbund Tirol –<br />

VVT<br />

Der Verkehrsverbund Tirol<br />

koordiniert den Ausbau und die<br />

Verbesserungen <strong>im</strong> öffentlichen<br />

Nahverkehrsangebot in Tirol.<br />

Alle Busse und Bahnen <strong>im</strong><br />

Verkehrsverbund Tirol fahren<br />

mit einem einheitlichen<br />

Tarifsystem.<br />

Das VVT-Tarifsystem für den<br />

öffentlichen Verkehr in Tirol ist<br />

in Tarifzonen (Waben) aufgeteilt.<br />

Dieses System ermöglicht<br />

eine einfache und vor allem<br />

tran<strong>sparen</strong>te<br />

Fahrpreisberechnung. So ist es<br />

möglich mit nur einem Ticket<br />

Bus, Bahn und Straßenbahn zu<br />

benützen.<br />

Auf den eigenen Internetseiten<br />

steht ein interessantes und<br />

umfangreiches Serviceangebot<br />

zur Verfügung. www.vvt.at<br />

So kann eine Tür zu Tür-Reise<br />

in Tirol mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln einfach und<br />

bequem in Sekundenschnelle<br />

abgerufen werden.<br />

~<br />

Scotty – Die Tür zu<br />

Tür-Auskunft<br />

Österreichweit steht für die Tür<br />

zu Tür-Reiseplanung Scotty -<br />

der Routenplaner für Bus und<br />

Bahn - zur Verfügung. Scotty<br />

ist ein Service der ÖBB und der<br />

Ö3-Verkehrsredaktion.<br />

Was Autofahrer schätzen<br />

gelernt haben, ist nun auch für<br />

den öffentlichen Verkehr<br />

Wirklichkeit. Scotty - die Tür<br />

zu Tür-Auskunft. Scotty<br />

erleichtert Reisenden ihre<br />

Reiseplanung entscheidend und<br />

stellt eine Erweiterung der<br />

Fahrplanauskunft auf<br />

www.oebb.at dar.<br />

Es werden viele praktische<br />

Features wie die Darstellung<br />

der Fußwege auf übersichtlichen<br />

Karten, erweiterte<br />

Suchfunktionen oder komfor -<br />

table Druckmöglichkeiten angeboten.<br />

compano<br />

FAHRPLATZ VERMITTLUNG<br />

Mitfahrbörse Compano<br />

Fahrgemeinschaften sind in Zeiten steigender Treibstoffpreise eine<br />

echte Alternative. Besonders für PendlerInnen, die jeden Tag denselben<br />

Weg mit dem Auto zurücklegen. In neun von zehn PKW sitzt<br />

nur eine Person. Gäbe es mehr Fahrgemeinschaften, gäbe es auch<br />

weniger Staus sowie eine geringere CO2-Belastung.<br />

Die Mitfahrbörse <strong>im</strong> Internet ist auch ein Angebot an alle, die kein<br />

eigenes Auto haben, es wegen der gestiegenen Benzinpreise gezielter<br />

nützen oder etwas für die Umwelt tun wollen.<br />

Über www.compano-tirol.at können Sie einfach und schnell die passende<br />

Fahrgemeinschaft finden. Die Registrierung ist denkbar einfach.<br />

Sind die persönlichen Daten eingetragen, erhält man seinen<br />

persönlichen Compano-PIN via E-mail oder SMS.<br />

ABFALL<br />

Abfallvermeidung zuerst<br />

Der beste Abfall ist der, der<br />

erst gar nicht entsteht. Kaufen<br />

Sie deshalb bewusst nur jene<br />

Artikel, die wenig bis gar nicht<br />

verpackt sind. Kaufen Sie<br />

langlebige Produkte. Kaufen<br />

Sie regionale Produkte, da sie<br />

keine längeren Transportwege<br />

verursachen.<br />

Reparatur statt<br />

Wegwerfen<br />

Viele Dinge lassen sich einfach<br />

und kostengünstig wieder<br />

Instand setzen, was Abfall und<br />

damit Kosten vermeiden hilft.<br />

Unter www.reparaturfuehrer.at<br />

findet man Namen und<br />

Adressen von Firmen.<br />

Restmüll- oder<br />

Biomülltonne zu groß<br />

oder zu klein?<br />

Bei Fragen zu Behältern,<br />

Müllgebühren oder der<br />

Abholung kontaktieren Sie<br />

bitte die Kundeninformation<br />

der Stadtwerke <strong>Kufstein</strong> unter<br />

05372/6930.<br />

Abfalltrennung<br />

Abfalltrennung beginnt <strong>im</strong><br />

Haushalt – <strong>im</strong> eigenen! Jeder<br />

von uns sollte zu Hause den<br />

anfallenden Abfall nach den in<br />

<strong>Kufstein</strong> geltenden Richtlinien<br />

trennen.<br />

Abholtermine Abfall<br />

Im Abfallentsorgungskalender<br />

stehen die Termine der<br />

Abholung genau aufgelistet.<br />

Beachten Sie die Abholtermine<br />

für Ihren Stadtteil. Die<br />

Kalender werden einmal jährlich<br />

mit den Gelben Säcken<br />

Mitte November verteilt.<br />

Sollten weitere benötigt werden,<br />

so können diese bei den<br />

Stadtwerken, am Recyclinghof<br />

und <strong>im</strong> Rathaus abgeholt werden.<br />

Alternativ steht auch der<br />

Download auf den<br />

Homepageseiten der<br />

Stadtwerke zur Verfügung.<br />

www.stwk.at


Gelber Sack<br />

Die Gelben Säcke werden einmal<br />

jährlich nach<br />

Haushaltsgrößen gestaffelt von<br />

den Stadtwerken <strong>Kufstein</strong><br />

zugestellt. Die Verteilung<br />

erfolgt Mitte bis Ende<br />

November. Sollten Sie dennoch<br />

Ihren Vorrat aufgebraucht<br />

haben, so können Sie weitere<br />

unter Vorweis der<br />

Recyclingkarte bei folgenden<br />

Stellen abholen: Recyclinghof,<br />

Stadtwerke <strong>Kufstein</strong>,<br />

Telefonzentrale Rathaus.<br />

Offensichtlich falsch befüllte<br />

Gelbe Säcke werden an der<br />

Abholstelle stehen gelassen<br />

und mit einem Etikett versehen.<br />

Für die Abholung die<br />

Gelben Säcke bitte <strong>im</strong>mer erst<br />

am Abfuhrtag auf die Straße<br />

stellen.<br />

Altspeisefette und -öle<br />

Bitte keine Öle und Fette übers<br />

Abwasser in Küche oder WC in<br />

die Kanalisation einleiten.<br />

Leitungen werden dadurch verstopft<br />

und führen zu hohen<br />

Reparaturkosten.<br />

Die unsachgemäße Entsorgung<br />

von Lebensmittelresten in die<br />

Kanalisation führt zu<br />

Verstopfungen der<br />

Abwasserleitungen, zu<br />

Problemen in der Kläranlage<br />

und bildet eine ideale<br />

Nahrungsquelle für Ratten.<br />

Papier<br />

Benutzte Papierhandtücher und<br />

Küchenrollen bitte zum<br />

Biomüll. Nicht zum Altpapier.<br />

Karton<br />

Kartonagen und größere<br />

Kartons bitte zum<br />

Recyclinghof bringen. So vermeidet<br />

man durch große nicht<br />

zusammengefaltete Kartons<br />

blockierte Papier sammel -<br />

container.<br />

Altkleider<br />

Nur gut erhaltene, noch tragbare<br />

und gebrauchsfähige<br />

Kinder- und Erwachsenen -<br />

kleidung und Schuhe können<br />

am Recyclinghof abgegeben<br />

werden. Verwenden Sie ausschließlich<br />

die dort aufliegenden<br />

Säcke.<br />

Bioabfall<br />

Für Biotonnenbesitzer:<br />

Maisstärkesäcke für die Einlage<br />

in die Biotonnen sind am<br />

Recyclinghof erhältlich! Somit<br />

bleiben Biotonnen sauberer<br />

und eine stärkere Geruchs -<br />

belästigung kann vermieden<br />

werden. Bei Eigen -<br />

kompostierung: Auf den eigenen<br />

Kompost keine Fleisch-,<br />

Fisch- und gekochte<br />

Speisereste geben. Knochen<br />

bitte zum Restmüll. Dies hilft<br />

einerseits un an genhme<br />

Gerüche und damit Kon flikte<br />

mit Nachbarn und andererseits<br />

den Besuch ungebetener Gäste<br />

(Ratten, Mäuse) <strong>im</strong> eigenen<br />

Garten zu verhindern.<br />

Abfallsäcke<br />

Sollte die Restmülltonne einmal<br />

zu klein sein oder Sie planen<br />

eine kleine Feier, so können<br />

Restmüllsäcke der Stadt<br />

<strong>Kufstein</strong> am Recyclinghof<br />

erworben werden (e 4,20).<br />

Diese bitte zu den<br />

Abfuhrterminen neben die<br />

Tonne stellen, um eine<br />

ordentliche Abholung zu<br />

gewähr leisten.<br />

Abfallberatung für<br />

größere Veranstaltungen<br />

Wenn Sie eine größere<br />

Veranstaltung planen, so stehen<br />

Ihnen für Fragen die<br />

„Es ist seltsam, wieviele<br />

Menschen Sinn für Natur, aber<br />

keinen für Natürlichkeit haben.“<br />

Peter Sirius<br />

Mitarbeiter des Recyclinghofes<br />

oder der Umweltberater der<br />

Stadt <strong>Kufstein</strong> beratend zur<br />

Seite.<br />

Sammelinseln –<br />

Wertstoffsammelstellen<br />

In ganz <strong>Kufstein</strong> stehen neben<br />

den Wertstoffcontainern in den<br />

verschiedenen Wohnanlagen<br />

mehrere Wert stoff sammel -<br />

stellen für eine haushaltsnahe<br />

Entsorgung von Papier, Metallund<br />

Glasverpackungen zur<br />

Verfügung. Bitte lagern Sie<br />

keine Abfälle neben den<br />

Containern ab und helfen Sie<br />

dadurch mit, ein sauberes<br />

Stadtbild in <strong>Kufstein</strong> zu erhalten.<br />

Abfallgebühren<br />

Die Abfallgebühr setzt sich aus<br />

einer Grundgebühr und den<br />

Kosten für die jeweiligen angefallenen<br />

Abfallmengen zusammen.<br />

Informationen zu den<br />

Abfallgebühren und anderen<br />

Leistungen finden Sie auf der<br />

Homepage der Stadtwerke<br />

<strong>Kufstein</strong> (www.stwk.at) und<br />

Stadt <strong>Kufstein</strong><br />

(www.kufstein.at). Für weitere<br />

Fragen stehen die Mitarbeiter<br />

der Stadtwerke (Tel. 6930) oder<br />

die Mitarbeiter des Bau- und<br />

Umweltamtes (Tel. 602-606)<br />

für Sie zur Verfügung.<br />

15


Verantwortung tragen – Zeichen setzen<br />

Foto: Osterauer<br />

Herausgeber: Stadtamt <strong>Kufstein</strong><br />

Druck: Druckerei Aschenbrenner, <strong>Kufstein</strong>

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