Dickschiffsegeltörn - Wolfsburger Ruder-Club e.V.
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Wetter hat sich zwischenzeitlich aufgeklart und wir sind ohne Regenbekleidung aus dem Hafen los in<br />
Richtung Süden. Heute mussten ca 10 sm noch bewältigt werden. Wir konnten gegen 19:00 h einen sehr<br />
schönen Hafen erleben; am Ende des ersten Schlages sind wir 9 sm unterwegs gewesen. An diesem Tag<br />
war es uns möglich ca. 6,4 sm unter Segeln zurückzulegen. Alle Crewmitglieder waren begeistert von den<br />
ersten Eindrücken zum Schiff, aber auch erneut wieder segeln zu können.<br />
Wie in den Jahren zuvor hatte Reinhard ein leckere Mahlzeit zu Hause vorbereitet und nach kurzer<br />
Erwärmungszeit konnte sich die Crew stärken, guten Wein trinken bzw. auch ein kühles Blonde<br />
verzehren. Ein schöner Tag hatte seinen Abschluss gefunden.<br />
Für den 28. August hatten wir Aalborg zum Ziel erklärt, an diesem Tag war Sonnenschein und der Wind<br />
kam für unseren Kurs aus der richtigen Richtung. Es war ein langer Schlag mit 56 sm und davon konnten<br />
wir 41 sm segeln.<br />
Am Morgen des 29. August sind wir von Aalborg in Richtung Westen gestartet, wir hatten uns<br />
den Hafen von Logstör aufgrund des Wetterberichtes ausgesucht. Eigentlich hatten wir vor bis<br />
Nyköbing zu kommen, und hier hatten wir auch die Crew von Günter Krüger erwartet, aber das<br />
Wetter war nicht mit uns. Kurze Zeit nach dem Auslaufen von Aalborg, es mögen ca. 60 min<br />
gewesen sein, verdunkelte sich der Himmel und alle Anzeichen sprachen für Regen und Wind.<br />
Also hat sich die Mannschaft mit Ölzeug vorbereitet und lange Zeit brauchte auch keiner auf das<br />
gesehene Wetter warten. Regen und Sturm zeigten ihre Pracht und der Steuermann war dennoch<br />
ein glücklicher Seemann – so zumindest hatten wir es den Gesichtsausdruck entnehmen können.<br />
Aber unser anvisiertes Ziel „ Nyköbing“ zu erreichen wurde aufgegeben (Regenbilder, wenn<br />
vorhanden bitte einfügen). Mit dieser Planänderung werden wir wohl die Crew von Günter<br />
Krüger nicht sehen; so ist es eben, wenn die Schiffe an unterschiedlichen Orten gechartert<br />
werden. Was ich bisher noch nicht erwähnt hatte, unser Schiff war mit einen sehr modernen<br />
Kartenplotter und sehr großem Display ausgestattet, was das Navigieren ungemein erleichtert hat.<br />
Und so hatten wir an Vortag zur Überraschung einiger Crewmitglieder ersehen können, welche<br />
Schiffe in unserer unmittelbaren Nähe sich befinden. Alles wurde per AIS [AIS steht für<br />
Automatisches Schiffs-IdentifizierungsSystem (Automatic Identification System). Mit AIS<br />
identifizieren sich Schiffe und geben relevante statische, reisebezogene und dynamische<br />
Daten für Andere eindeutig bekannt. Die statischen Daten geben Auskunft beispielsweise<br />
über:<br />
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den Schiffsnamen<br />
das Internationale Funkrufzeichen<br />
den Schiffstyp und<br />
die Abmessungen des Schiffes<br />
Zu den reisebezogenen Daten gehören der<br />
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aktuelle Tiefgang<br />
der Bestimmungshafen<br />
das ETA (geplante Ankunftszeit)