I. Herren - NOMA-Iserlohn-Kangaroos
I. Herren - NOMA-Iserlohn-Kangaroos
I. Herren - NOMA-Iserlohn-Kangaroos
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
10 years ago<br />
10 years ago<br />
Saison 91/92.<br />
Auch vor 10 Jahren hieß die Zielsetzung:<br />
Aufstieg in die 2. Bundesliga, und vielleicht<br />
ist es ein gutes Omen, daß man damals<br />
dieses Ziel auch erreichte.<br />
Da ich vor 10 Jahren noch nicht wußte, daß<br />
ich eines Tages dieses „10 years ago“<br />
schreiben würde, habe ich mir dummerweise<br />
noch nicht alle Mannschaftsaufstellungen<br />
gemerkt und kann mich auch nicht<br />
mehr an die Saisonverläufe der einzelnen<br />
Mannschaften erinnern. Somit kann ich<br />
diesmal leider nicht über alle Mannschaften<br />
berichten, da nicht alle Mannschaften<br />
in unserem Basketball-Magazin<br />
91/92 erwähnt wurden. Sorry, aber im<br />
nächsten Jahr sieht es wieder besser aus.<br />
Nun aber zu unseren Mannschaften.<br />
I <strong>Herren</strong>:<br />
Coach Roland Feisel ging in seine 2. Saison<br />
und hatte nicht nur den schmerzhaften Abgang<br />
von Topscorer „Zappa“ Schachtsiek,<br />
welche seine Basketballstiefel an den<br />
berühmten Haken hängen wollte, zu verkraften,<br />
sondern mußte gleich fünf neue<br />
Spieler in das Team integrieren. Schon nach<br />
kurzer Zeit stellte sich heraus, das dies eine<br />
der leichtesten Übungen sein sollte. Schon<br />
die ersten Testspiele verliefen durchaus zufriedenstellend.<br />
Wer ging, wer kam?<br />
Wie schon erwähnt, verließ Franz Schachtsiek<br />
den Verein in Richtung geplanten Ruhestand.<br />
Zudem zeichneten sich bei Center<br />
Volker Arnts Knieprobleme ab. Somit<br />
mußte insbesondere auf dieser Position<br />
personelle Verstärkung her.<br />
Es kam zum einen der 2,05 m große Uwe<br />
Radegast vom SV Derne zum TuS, welcher<br />
sich insbesondere durch seine Treffsicherheit<br />
aus der Halbdistanz empfahl. Des weiteren<br />
kam Elmar Grof hinzu, während sein<br />
Bruder, Martin Grof, den Verein verließ.<br />
Elmar, 2,03 m groß, spielte auf der Position<br />
von „Zappa“ und zeichnete sich durch<br />
einen kraftvollen drang zum Korb aus. Carsten<br />
Raab blieb ebenso wie Ingo Siebert<br />
dem Verein als weitere Center erhalten.<br />
Jürgen Becker hingegen verstärkte die 2.<br />
Mannschaft.<br />
Als Verstärkung auf der Flügelposition kam<br />
der erstligaerfahrene Oliver Kirchner von<br />
der BG Hagen zum TuS. Gehalten werden<br />
konnte hier auch Gintaras Krapikas, welcher<br />
mit einem Durchschnitt von über 33<br />
Punkten pro Spiel zu dem Leistungsträger<br />
der Mannschaft wurde. Desweiteren<br />
rückten mit Thomas Deneke und Henning<br />
Funke zwei Nachwuchsspieler aus der<br />
zweiten Mannschaften in den Kader der<br />
„Ersten“ auf.<br />
Die Aufbauposition teilten sich wie schon<br />
im Vorjahr Michael Kwast und Stefan<br />
Höler. Stefan sorgte für viel Druck von der<br />
ersten Minute an und versuchte bereits in<br />
der ersten Spielhälfte alles klar zu machen.<br />
Michael war der Mann für die „nervenstarken<br />
Sondereinlagen“ und war an den<br />
Siegen in Rhöndorf, Bochum und Wulfen<br />
maßgeblich beteiligt.<br />
Als Gastkommentator schrieb Frank Fligge<br />
von der Westfälischen Rundschau im 2. Teil<br />
unseres Magazins zum Verlauf der Hinrunde:<br />
Es gibt in der <strong>Iserlohn</strong>er Sportszene nicht<br />
viele Vereine, die ausnahmslos positive<br />
Schlagzeilen schreiben, die durch zielgerichtete<br />
Personalpolitik bestechen und die<br />
ebenso profihaft wie besonnen mit dem<br />
Blick für das (wirtschaftlich) Machbare geführt<br />
werden. Auf die Basketballer des TuS<br />
<strong>Iserlohn</strong> treffen diese Attribute nahezu un-<br />
3388