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I. Herren - NOMA-Iserlohn-Kangaroos

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10 years ago<br />

eingeschränkt zu. Der kometenhafte sportliche<br />

Aufstieg in den letzten Jahren ist die<br />

logische Konsequenz und der Lohn für<br />

diese (Vereins-) Politik der Vernunft.<br />

Was die Verantwortlichen um den 1. Vorsitzenden<br />

Kai Beutler, „Hans Dampf“ Paris<br />

Konstantinidis sowie die Trainer Klaus<br />

Preller und nun in zweiter Saison Ronald<br />

Feisel binnen weniger Jahre aus dem<br />

Boden gestampft haben, verdient großen<br />

Respekt und ist in einer Stadt wie <strong>Iserlohn</strong><br />

alles andere als eine Selbstverständlichkeit.<br />

Der Tabellenführer der 1. Regionalliga darf<br />

sich zum Start ins neue Jahr – ECD hin, ECD<br />

her- d i e Erfolgsmannschaft der Waldstadt<br />

nennen. Der Start – Ziel- Aufstieg in die 2.<br />

Bundesliga scheint greifbar nahe, auf dem<br />

Weg zur zweiten Macht hinter dem Eishockey<br />

Zweitligisten haben die „<strong>Kangaroos</strong>“<br />

auch 1991 wieder einige bahnbrechende<br />

Etappen zurückgelegt.<br />

Zwar wurde der Aufstiegshattrik von der<br />

Ober- in die 2. Bundesliga auf Grund einer<br />

Niederlage am allerersten Spieltag der<br />

Saison 90/91 im Herbst 1990 trotz 19 folgender<br />

Siege um Haaresbreite verpaßt, von<br />

ihrem Weg abbringen ließen sich die „<strong>Kangaroos</strong>“<br />

dadurch aber nicht. Vor dem ersten<br />

Heimspiel des Jahres 1992 gegen<br />

Wuppertal weisen die Sauerländer stolze 4<br />

Punkte Vorsprung auf die BG Hagen und<br />

den BSV Wulfen und sogar 6 Zähler auf<br />

den vermeintlichen Topfavoriten Rhöndorf<br />

auf.<br />

Dabei schraubte der TuS den Regionalligarekord<br />

zwischenzeitlich auf 24 Siege in<br />

Serie, ehe er ausgerechnet vor dem „silbernen<br />

Jubiläum“ beim FC Schalke 04 sein<br />

königsblaues Wunder erlebte- die bislang<br />

einzige Saisonniederlage.<br />

Garanten für den sportlichen Erfolg sind<br />

neben dem nach überstandener Knieoperation<br />

geradezu aufblühenden Gintaras<br />

Krapikas auch die drei Neuzugänge Oliver<br />

Kirchner, Elmar Grof und Uwe Radegast,<br />

die menschlich optimal ins Team passen<br />

und den Verlust von Topkorbjäger „Zappa“<br />

Schachtsiek kompensieren helfen.<br />

Daß mit Henning Funke und Thomas Deneke<br />

nach Ingo Siebert zwei weitere <strong>Iserlohn</strong>er<br />

Eigengewächse den Kader ergänzen<br />

und trotz vergleichsweise geringer Spielanteile<br />

zu Publikumslieblingen avancierten,<br />

unterstreicht, daß sich die Waldstädter auf<br />

dem richtigen Weg befinden.<br />

Für Furore sorgten sie auch auf Sport-Politischer<br />

Ebene: Mit ihrer spektakulären „Ausländer<br />

rein“ – Aktion zum Derby gegen die<br />

BG Hagen setzten sie in einer Zeit wachsender<br />

Fremdenfeindlichkeit ein deutliches<br />

Zeichen gegen Rechtsradikalismus, das<br />

weit über die Grenzen <strong>Iserlohn</strong>s hinaus<br />

Gehör und Nachahmer fand. Auch deshalb<br />

haben sich die „<strong>Kangaroos</strong>“ zu einem<br />

echten Sympathieträger entwickelt. In<br />

diesem Sinne: TuS, go!<br />

Am Ende der Saison hatte der TuS <strong>Iserlohn</strong><br />

die Nase immer noch vor und schaffte den<br />

dritten Aufstieg in vier Jahren. Die 2. Bundesliga<br />

konnte kommen.<br />

II <strong>Herren</strong>:<br />

Mit einem Kader voller Routiniers trat die<br />

zweite Mannschaft, gerade in die Oberliga<br />

aufgestiegen, den Kampf um die Punkte<br />

an. Als Ziel setzte man sich einen Platz im<br />

gesicherten Mittelfeld. Trainiert wurde die<br />

Mannschaft von Gintaras Krapikas und<br />

Spielertrainer Michael Dahm. Da jedoch<br />

das erste Spiel gegen den TuS Ende nach<br />

indiskutabler Leistung verloren ging,<br />

wurde Paris Konstantinidis als Coach reaktiviert.<br />

Die durch die Auftaktpleite hochmotivierte<br />

Mannschaft spielte nun konzentriert<br />

und verlor nur noch 2 Spiele in fremder<br />

Halle bis zur Saisonhalbzeit, was den<br />

vierten Platz bedeutete. Das Saisonziel<br />

wurde problemlos erreicht.<br />

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