DOMINIK STORR Sehr geehrte Damen und Herren, in vorgenannter ...

DOMINIK STORR
R e c h t s a n w a l t
RA Stor r Er lacher stra ße 9 D-97845 Neusta dt a . Main
Umweltbundesamt
Wörlitzer Platz 1
06844 Dessau-Roßlau
Anschrift:
Rechtsanwalt Dominik Storr
Erlacherstraße 9
D-97845 Neustadt am Main
vorab per Telefax an 0340 2103-2285 (ohne Anlagen)
Kommunikation:
Tel: +49 (0)9393 99320-3
Eilt – bitte sofort vorlegen
Fax: +49 (0)9393 99320-9
info@buergeranwalt.com
Datum mein Zeichen Ihr Zeichen
07.07.2011 VR 04/11
Internetauftritt:
www.buergeranwalt.com
Anderkonto:
Ungenehmigtes Ausbringen großer Mengen von Schadstoffen im
deutschen Luftraum
Sehr geehrte Damen und Herren,
SP Mainfranken Würzburg
BLZ: 790 50 000
Kt.-Nr.: 44307718
in vorgenannter Angelegenheit zeigte ich Ihnen bereits die rechtliche Vertretung
der bundesweiten Bürgerinitiative „Sauberer Himmel“ an. Dieser Bürgerinitiative
haben sich seit ihrem Internetauftritt unter www.sauberer-himmel.de innerhalb
nur weniger Wochen mehr als 650 besorgte Bürger angeschlossen – und es
werden täglich mehr.
I.
In der Anlage habe ich Ihnen eine CD mit Bildern beigelegt (Anlage 1). 1 Diese
Bilder wurden heute am 07.07.2011 um 7.00 Uhr in 97845 Neustadt am Main im
Freistaat Bayern aufgenommen.
Beweis: Anwaltliche Versicherung des Unterzeichners
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II.
Diese Bilder dokumentieren das Ausbringen großer Mengen von Schadstoffen im
deutschen Luftraum, mutmaßlich strafbar nach § 325 Abs. 1 u. 2 StGB (Luftverunreinigung).
Da diese Schadstoffe in der Troposphäre ausgebracht wurden,
kommen diese - bedingt durch die Schwerkraft und/oder Niederschläge - relativ
schnell (innerhalb weniger Tage) am Boden an, womit auch der Tatbestand der
Gewässerverunreinigung nach § 324 Abs. 1 StGB sowie der Tatbestand der
Bodenverunreinigung nach § 324a Abs. 1 Nr. 1 u. Nr. 2 StGB erfüllt sein dürfte.
Auf den Bildern sind auch gewöhnliche Linienflugzeuge zu erkennen, die keine
nennenswerten Kondensstreifen hinterlassen. Zudem ist auf den Bildern deutlich
zu erkennen, dass die Sprühflugzeuge Kurven fliegen, was gewöhnliche Linienflugzeuge
nicht tun. Hinzu kommt, dass es keine vernünftige Erklärung für das
hohe Flugzeugaufkommen am 07.07.2011 zwischen 4.00 Uhr und 7.00 Uhr über
97845 Neustadt am Main geben dürfte.
III.
1.
Namens und im Auftrag meiner Mandantinnen und Mandanten fordere ich Ihre
Behörde auf, sich umgehend mit dem Luftfahrt-Bundesamt als Luftaufsichtsbehörde
in Verbindung zu setzen, um die Überflüge der oben genannten Region
am 07.07.2011 zwischen 4.00 Uhr und 7.00 Uhr überprüfen zu lassen.
2.
Namens und im Auftrag meiner Mandantinnen und Mandanten fordere ich Ihre
Behörde zudem auf, sich umgehend mit dem Deutschen Wetterdienst in
Verbindung zu setzen, um die klimatischen Verhältnisse, d.h. Luftfeuchtigkeit,
Luftsättigung etc., in der Troposphäre über der oben genannten Region am
07.07.2011 zwischen 4.00 Uhr und 7.00 Uhr überprüfen zu lassen.
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3.
Weiterhin fordere ich Ihre Behörde im Auftrag meiner Mandantinnen und
Mandanten auf, die Luft, aber auch Flüsse, Seen und die Böden, auf folgende
Stoffe untersuchen zu lassen:
Aluminium
Barium
Kupfer
Strontium
Cadmium
Nickel
Arsen
Chrom
Magnesium
Eisen
4.
Ferner fordere ich Ihre Behörde im Auftrag meiner Mandantinnen und
Mandanten auf, unverzüglich die notwendigen Maßnahmen einzuleiten, damit
das illegale Ausbringen von Schadstoffen im deutschen Luftraum sofort eingestellt
wird.
IV.
Begründung:
1.
Das Ausbringen großer Mengen von chemischen Stoffen in der Luft wurde am
07.07.2011 um 7.00 Uhr über 97845 Neustadt am Main im Freistaat Bayern mit
Lichtbildern dokumentiert (siehe Anlage 1). Weitere Bild-Dokumentationen von
Sprühmaßnahmen in Deutschland finden Sie auf der Homepage der Bürgerinitiative
„Sauberer Himmel“ unter http://www.sauberer-himmel.de/bilder/.
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2.
Das auf den Lichtbildern (Anlage 1) festgehaltene hohe Flugzeugaufkommen am
07.07.2011 zwischen 5.00 Uhr und 7.00 Uhr im Raum 97845 Neustadt am Main
dürfte nicht auf den gewöhnlichen Flugverkehr zurückzuführen sein.
3.
a.
In den USA werden bereits seit den 90er Jahren Chemikalien in der Luft
versprüht (siehe http://www.youtube.com/watchv=QqC4vQPnmUg). Dort wurde
eine Überschreitung der Grenzwerte der unter III. Nr. 3 aufgezählten Stoffe
bereits wissenschaftlich nachgewiesen (siehe http://www.carnicom.com/ und
insb. http://carnicominstitute.org/perlingieri.htmlreload).
b.
Der US-amerikanische Politiker Dennis Kucinich, ehemaliger Bürgermeister von
Cleveland, Ohio (USA) und Präsidentschaftsanwärter der Demokraten 2004 und
2008, hatte Einblick in vertrauliche Militärunterlagen und sagte anschließend
wörtlich: „Chemtrails are real.“ Kucinich legte 2001 einen Gesetzesentwurf zum
Schutz der Atmosphäre vor, den so genannten Space Preservation Act. Darin
wurde ausdrücklich vorgeschlagen, Chemtrails zu verbieten (siehe
http://www.fas.org/sgp/congress/2001/hr2977.html). Der Gesetzesentwurf sprach
insoweit wörtlich von “chemtrails” (vgl. Sec. 7. Definitions [2] [B] [ii]). Leider
konnte sich Dennis Kucinich mit dem Gesetzesentwurf nicht durchsetzen.
c.
Auch der frühere FBI-Chef von Los Angeles, Ted L. Gunderson, der in den USA
über eine beachtliche Reputation verfügt, bestätigt die Existenz der so genannten
Chemtrails, die er “death dumps” nennt, über den USA sowie über Europa: “The
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death dumps, otherwise known as chemical trails, are being dropped and sprayed
throughout the United States and England, Scotland, Ireland, and Northern
Europe.” (siehe http://aircrap.org/former-fbi-chief-ted-gunderson-says-chemtraildeath-dumps-must-be-stopped/33301/)
d.
Stimmen sagen, dass sich die Royal Society als eine der Hauptantriebsfedern
hinter dem illegalen Versprühen von chemischen Stoffen in der Luft verberge.
Die Royal Society ist eine britische Gelehrtengesellschaft zur Wissenschaftspflege
und widmet sich als nationale Akademie der Wissenschaften des Vereinigten
Königreichs den Naturwissenschaften (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Royal
_Society). Die Royal Society hat auch einen wissenschaftlichen Namen für die so
genannten Chemtrails parat. Sie nennt die Chemtrails “Solar Radiation Management”
(SRM) (siehe http://royalsociety.org/Geoengineering-the-climate/). Man
beachte: Wenn in die Suchmaske der offiziellen Homepage der Royal Society der
Begriff “Chemtrails” eingegeben wird, lässt sich dort der Artikel „SRM governance
initiative“ finden (siehe http://royalsociety.org/SRM-governance-initiative/).
4.
Im deutschen Luftraum werden die oben unter III. Nr. 3 näher genannten Stoffe
mutmaßlich sowohl über Linienflugzeuge als auch über Militärflugzeuge illegal in
die Luft eingebracht.
a.
(1)
In den konkreten Verdacht geraten ist dabei die Fluggesellschaft Ryanair. In
einem Triebwerk eines ihrer Passagierflugzeuge konnte eine Sprühvorrichtung
entdeckt und fotografiert werden.
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Beweis: Aufnahme des Triebwerkes einer Ryanair-Linienmaschine, Anlage 2
Mit Schreiben vom 22.02.2011 wurde die Fluggesellschaft Ryanair von einem
Mitinitiator der Bürgerinitiative „Sauberer Hmmel“ unter Beilegung des oben
genannten Lichtbildes (Anlage 2) angeschrieben und um Auskunft gebeten, was es
mit dieser Sprühvorrichtung im Triebwerk auf sich hat. Mit Schreiben vom
22.02.2011 bedankte sich Ryanair lediglich für das Schreiben und verwies
obgleich der konkreten Fragestellung für weitere Informationen auf die
Homepage der Fluggesellschaft.
Beweis: Schreiben der Fluggesellschaft Ryanair vom 22.02.2011 in Kopie, Anlage 3
Mit anwaltlichem Schreiben vom 17.05.2011 wurde die Fluggesellschaft Ryanair
erneut angeschrieben und wiederholt um Auskunft gebeten, was es mit dieser
Sprühvorrichtung im Triebwerk auf sich hat.
Beweis: Anwaltliches Schreiben vom 17.05.2011 in Kopie, Anlage 4
Dieses Schreiben wurde bis heute nicht beantwortet, was natürlich überaus
bezeichnend ist.
Beweis: Anwaltliche Versicherung des Unterzeichners
(2)
An den Sprühmaßnahmen über Europa soll laut Frau Alenka Wacek auch die
Firma Olgacom (siehe http://www.olgacomglobal.pl/) beteiligt sein. Frau Wacek
hat zwischen 2007 und 2009 für die Firma Olgacom gearbeitet. Diese Firma gibt
vor, im Bereich des Airline Catering tätig zu sein. Aber dies sei nicht alles. Laut
Frau Wacek organisiere diese Firma die Logistik für das Ausbringen von
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Chemikalien über Verkehrsflugzeuge (siehe http://olgacomscandal.wordpress.com
/ the-olgacom-scandal-2011/).
b.
Das illegale Versprühen der Schadstoffe im deutschen Luftraum erfolgt aber auch
mutmaßlich über Militärmaschinen, die zum Beispiel von der Ramstein Air Base
aus starten und landen. Ein Teilnehmer der Bürgerinitiative „Sauberer Himmel“
hat dort am 19.06.2011 Bilder aufgenommen, die ein Sprühflugzeug im Landeanflug
zeigen.
Beweis: CD mit Bildern eines Sprühflugzeuges im Landeanflug, Ramstein Air
Base, aufgenommen am 19.06.2011, Anlage 5
Auf den Bildern sind die Sprühvorrichtungen an den Tragflächen des Flugzeuges
deutlich zu erkennen.
Sie werden gebeten, mir bis zum
V.
15.07.2011
mitzuteilen, welche Maßnahmen Sie eingeleitet haben. Die kurze Frist dürfte
aufgrund der gesteigerten Dringlichkeit dieser Angelegenheit angemessen sein.
Sollte Ihre Behörde bis zum oben genannten Datum keine geeigneten
Maßnahmen einleiten, werde ich im Auftrag meiner Mandantinnen und
Mandanten Strafanzeige gegen die uns bereits bekannten mutmaßlich Verantwortlichen
sowie gegen Unbekannt stellen.
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In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass vorliegend eine
Amtsträger-Garantenstellung der Verantwortlichen Ihrer Behörde zu bejahen sein
dürfte, da Ihrer Behörde die rechtliche Schutzpflicht obliegt, gegen Umweltstraftaten
in dieser Größenordnung einzuschreiten. Ihrer Behörde kommt daher
eine „Wächterfunktion“ zu, zu dessen Ausübung die Verantwortlichen verpflichtet
sind. Es dürfte sich daher vorliegend um eine Überwachergarantenstellung
handeln.
Ferner werden Sie gebeten, die vom Umweltbundesamt unter http://www.umwelt
daten.de/publikationen/fpdf-l/3574.pdf veröffentlichte Stellungnahme zu den so
genannten „Chemtrails“ aufgrund der Ihnen mit diesem Schreiben mitgeteilten
Tatsachen neu zu überdenken. Insofern wird angeregt, diese Stellungnahme
zurückzunehmen, da meine Mandantinnen und Mandanten andernfalls davon
ausgehen müssen, dass sich das Umweltbundesamt an einem breit angelegten
„Vertuschungssystem“ beteiligt, was die Verantwortlichen Ihrer Behörde über die
allgemeine Garantenstellung hinaus sogar zu Gehilfen der illegalen Sprühmaßnahmen
machen dürfte.
Mit freundlichen Grüßen
Dominik Storr
Rechtsanwalt
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