09.11.2012 Aufrufe

RaumluftUNabhängig - Lohberger Heiz

RaumluftUNabhängig - Lohberger Heiz

RaumluftUNabhängig - Lohberger Heiz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ausgabe Dez. 2011<br />

mit Pelletbrenner<br />

raumluftunabhängig<br />

raumluftAbhängig<br />

BeDIenungsAnleItung<br />

mit AufstellAnleItung<br />

D<br />

AquA Insert+P


Inhalt<br />

1. Sicherheitshinweise ......................................................3<br />

2. Wichtige Hinweise vor Installation u. Inbetriebnahme 4<br />

3. Transport / Auspacken / Kontrolle ...............................5<br />

4. Wichtige normen / Richtlinien .....................................5<br />

5. besondere Hinweise .....................................................5<br />

6. Geräteaufbau / Abmessungen ......................................6<br />

7. betriebsarten ................................................................7<br />

8. Funktionsbeschreibung ................................................7<br />

Pelletsbetrieb 7<br />

scheitholzbetrieb 7<br />

9. brennstoffe ...................................................................8<br />

10. Schornstein / Rauchrohranschluss .............................8<br />

geeignete Brennstoffe 8<br />

ungeeignete Brennstoffe 8<br />

unzulässige Brennstoffe 8<br />

11. Verbrennungsluftzuführung Raumluft Ab hängig ........9<br />

12. Verbrennungsluftzuführung Raumluft un abhängig ....10<br />

13. Sicherheitsabstände ...................................................11<br />

15. Anforderungen an den Aufstellraum ..........................11<br />

funkenschutzvorlage 11<br />

Bodentragfähigkeit 11<br />

14. bauseitige Außenverkleidung .....................................11<br />

raum- und umgebungstemperaturen/-feuchtigkeit 11<br />

Konvektionsluftöffnung 11<br />

Aufbauhinweise 12<br />

16. <strong>Heiz</strong>ungsanschluss .....................................................13<br />

Wasserseitige leistungsabnahme 13<br />

rücklaufanhebung 13<br />

thermische Ablaufsicherung 13<br />

17. Elektrischer Anschluss ................................................13<br />

18. bedienung ...................................................................14<br />

Mitgeliefertes zubehör 14<br />

<strong>Heiz</strong>türverschluss 14<br />

einstellen der luftzufuhr 14<br />

scheibenspülluft 14<br />

einstellung thermoventil 14<br />

19. Inbetriebnahme ...........................................................15<br />

20. bedienung Pelletbrenner / Einstellungen ..................16<br />

21. Menü - Grundebene ....................................................16<br />

gerät einschalten 16<br />

gerät Ausschalten 16<br />

<strong>Heiz</strong>leistung einstellen 16<br />

22. Hauptmenü .................................................................17<br />

Zeichenerklärung<br />

Seite 2<br />

In diesem Handbuch sind die wichtigen Punkte durch folgende symbole gekennzeichnet:<br />

HInWeIs: Hinweise zum korrekten gebrauch des <strong>Heiz</strong>ofens unter Verantwortung des Bedieners.<br />

ACHtung: Damit werden besonders wichtige Anmerkungen gekennzeichnet.<br />

23. Menü Einstellungen ....................................................17<br />

tastensperre 17<br />

uhrzeit/Datum 17<br />

Automatikbetrieb 18<br />

<strong>Heiz</strong>zeiten 18<br />

tastensperre (funktion) 19<br />

servicecode 19<br />

reset 19<br />

24. Menü Informationen ...................................................20<br />

sommer/Winter 20<br />

sensoren 20<br />

Aktoren 21<br />

Anlage/sWVersion 21<br />

Betriebsstunden 21<br />

25. Erstinbetriebnahme Pelletbrenner ..............................22<br />

26. <strong>Heiz</strong>betrieb Pellets .....................................................22<br />

gerät einschalten 22<br />

<strong>Heiz</strong>leistung einstellen 22<br />

27. <strong>Heiz</strong>betrieb Scheitholz ................................................23<br />

scheitholzzündung manuell 23<br />

scheitholzzündung durch Pelletbrenner 23<br />

scheitholzauflage im <strong>Heiz</strong>betrieb-Pellets 23<br />

28. Externe Freigabe / Raumgerät (bauseitig) ..................24<br />

29. Gerät ausschalten .......................................................24<br />

30. Anzeige Wartung / Reinigung ....................................24<br />

Anzeige reinigung 24<br />

Anzeige sonderreinigung 24<br />

Anzeige Wartung 24<br />

31. Wartung / Reinigung ..................................................25<br />

32. Rückstellung Sicherheitstemperaturbegrenzer ...........27<br />

33. Fehlerbehebung .........................................................27<br />

34. Fehlermeldungen / Fehlerbehebung Pelletsbetrieb ...28<br />

35. Kundendienst / Ersatzteilanforderung ........................29<br />

36. Technische Daten .......................................................30<br />

leistungsangaben 30<br />

Angaben Bauseitige Verkleidung 30<br />

elektrische Anschlussdaten 30<br />

37. Typenprüfung / qualitätssiegel ..................................30<br />

38. Geräteabmessungen ...................................................31<br />

39. Klemmenanschlussplan ..............................................32<br />

40. bedienfeldsprache ......................................................32<br />

41. Menü-Übersicht ..........................................................33<br />

42. Garantiebedingungen .................................................34<br />

Kurzanleitung ...................................................................36<br />

gefAHr: Hierbei handelt es sich um wichtige Verhaltenshinweise zur Vorbeugung von Verletzungen oder Materialschäden.


Vorwort<br />

Unser Beitrag zum Klimaschutz<br />

1. Sicherheitshinweise<br />

Mit dem Kamineinsatz AquaInsert haben sie sich für ein Qualitätsprodukt von<br />

loHBerger entschieden.<br />

neben dem formschönen und zeitlosen Design legen wir besonderen Wert auf<br />

eine ausgereifte Verbrennungstechnik, hochwertige Materialien sowie auf eine<br />

perfekte Verarbeitung.<br />

richtige Handhabung und Pflege sind für einen störungsfreien Betrieb und<br />

lange lebensdauer unerlässlich. lesen sie deshalb diese Bedienungsanleitung<br />

aufmerksam durch. Wir sind überzeugt, dass Ihnen dann dieses viel freude<br />

bereiten wird.<br />

Ihre LOHbERGER <strong>Heiz</strong> + Kochgeräte Technologie GmbH<br />

Bei der Verbrennung gibt Holz nur so viel Co2 ab, wie es zuvor als Baum gespeichert<br />

hat. Dabei ist es gleichgültig, ob das Holz verbrennt oder im Wald<br />

verrottet.<br />

Das <strong>Heiz</strong>en mit Holz entspricht deshalb dem „natürlichen Biokreislauf“.<br />

Vor Installation bzw. Inbetriebnahme des Gerätes ist diese Dokumentation sorgfältig<br />

zu lesen.<br />

Wenden Sie sich unbedingt vor der Geräteaufstellung an den zuständigen Schornsteinfeger.<br />

Bei der Aufstellung des Gerätes sind die am Aufstellort geltenden technischen<br />

Regeln sowie die länderspezifischen Vorschriften, wie Landesbauordnung, Feuerungsordnungen<br />

(FeuVO) und/oder zusätzliche regionale Verordnungen zu beachten.<br />

Wir empfehlen für die Anschluss bzw. für die Montage (bei Selbstinstallation die<br />

Kontrolle und Abnahme) ausschließlich den autorisierten Fachbetrieb!<br />

ACHTunG! SPIELEnDE KInDER!<br />

Das gerät wird im Betrieb sehr heiß – vor allem an der sichtscheibe und an der<br />

ummantelung! Bitte achten sie darauf, dass Kinder während des <strong>Heiz</strong>ens einen<br />

ausreichenden sicherheitsabstand halten.<br />

beim Aufstellen und im betrieb<br />

• Arbeiten sie beim Aufstellen des gerätes mit der Bedienungsanleitung und<br />

beachten sie die einzelnen Punkte.<br />

• Berücksichtigen sie die sicherheitsabstände beim Aufstellen des gerätes.<br />

• Kontrollieren sie das gerät auf Beschädigungen (z.B. gläser).<br />

• Achten sie darauf, das nie mehr Holz eingelegt wird als für die nennheizleistung<br />

notwendig ist (ca. 1-2 kg).<br />

• Beim nachlegen die türe langsam öffnen, erst die rauchgase abziehen lassen,<br />

damit vermeiden sie ein entweichen der rauchgase in den raum.<br />

• Bedenken sie, das einige Bauteile am gerät (fülltür, griffe usw.) im <strong>Heiz</strong>betrieb<br />

heiß werden und eine Verbrennungsgefahr darstellen.<br />

• Das gerät nicht während des <strong>Heiz</strong>ens absperren, es besteht Verpuffungsgefahr.<br />

Seite 3


2. Wichtige Hinweise vor Installation u. Inbetriebnahme<br />

Seite 4<br />

Vor Anschluss des Gerätes an den Schornstein<br />

ist der zuständige Schornsteinfegermeister zu<br />

informieren.<br />

• Vor Installation bzw. Inbetriebnahme des Gerätes<br />

ist diese Dokumentation sorgfältig zu<br />

lesen.<br />

• Bei Nichtbeachten erlischt die Gewährleistung!<br />

• Bewahren Sie diese Anleitung sorgfältig auf.<br />

Sollte sie verloren gehen, so senden wir Ihnen<br />

gerne eine neue zu. Sie finden hier wichtige<br />

Hinweise in punkto Sicherheit, Gebrauch, Pflege<br />

und Wartung des Gerätes damit Sie lange<br />

Freude an Ihrem Gerät haben.<br />

• Bei Unklarheiten wenden Sie sich bitte an unsere<br />

Kundendienstabteilung.<br />

• Das Gerät darf nicht verändert werden, außer<br />

durch von uns angebotene, geprüfte<br />

Original-Zubehörteile oder durch von unserem<br />

Werkskundendienst ausgeführte Arbeiten.<br />

Die ordentliche Abfuhr der Wasserleistung an<br />

das Wassersystem muss gewährleistet sein<br />

(<strong>Heiz</strong>körper / Pufferspeicher)<br />

Vorsicht: der Schornstein kann verstopfen,<br />

wenn das Gerät nach einer längeren Betriebsunterbrechung<br />

wieder angeheizt wird. Bevor<br />

Sie das Gerät in Betrieb nehmen, lassen<br />

Sie den Schornstein durch einen Fachmann<br />

(Schornsteinfeger) überprüfen.<br />

Rufen Sie die Feuerwehr über die Notrufnummer!<br />

Fachgerechte Installation & Inbetriebnahme<br />

Die sicherheit des gerätes ist nur dann gegeben, wenn diese von einem geschulten<br />

fachmann unter einhaltung der am Aufstellort geltenden Vorschriften<br />

und Bestimmungen installiert wurde. Achten sie auf die einhaltung der Vorgaben<br />

gemäß den gültigen gesetzen, normen, sowie auf die einhaltung der<br />

örtlichen feuer- und baupolizeilichen Vorschriften. Ziehen sie den zuständigen<br />

schornsteinfeger zur Beurteilung baulicher oder technischer umstände bei.<br />

Achten Sie auf eine Ausreichende Zufuhr von Frischluft während des <strong>Heiz</strong>betriebes<br />

in den Aufstellungsraum! es muss ein mindestens 0,8 facher luftwechsel<br />

pro stunde durch eine dauerhafte und sichere Belüftung des raumes gewährleistet<br />

sein. Bei dicht schließenden fenstern und türen oder aber wenn andere<br />

geräte, wie Dunstabzughaube, Wäschetrockner, Ventilator o. ä. dem raum, in<br />

dem das gerät aufgestellt ist, luft entziehen, muss unter umständen Verbrennungsluft<br />

(frischluft) von außen zugeführt werden. Die Verbrennungsluft-eintrittsöffnungen<br />

dürfen nicht verschlossen werden.<br />

<strong>Heiz</strong>en Sie in den ersten 2-3 Tagen mit geringer Leistung. Beim <strong>Heiz</strong>betrieb in<br />

den ersten tagen ist es möglich, dass die schamott-Verkleidung spannungsrisse<br />

bekommt. Die <strong>Heiz</strong>funktion ist dadurch aber nicht beeinträchtigt.<br />

Ordnungsgemäßer betrieb<br />

Sachgemäße bedienung durch Beachtung der Angaben in der Aufstellungs- und<br />

Bedienungsanleitung sowie der Hinweise auf sicherheit und umweltschutz.<br />

Beachten sie, das Ihr gerät nicht kindersicher (türen, etc.) ausgeführt wurde<br />

und somit weder von Kindern noch von anderen unbefugten bzw. nicht geschulten<br />

Personen betrieben werden darf. Bei nicht fachgerechter Installation,<br />

Inbetriebnahme sowie bei unsachgemäßer Betriebsweise entgegen den gerätespezifischen<br />

Anforderungen (gem. technischer Dokumentation, Bedienungsanleitung)<br />

erlischt jeglicher gewährleistung- bzw. garantieanspruch.<br />

nur richtige brennstoffe verwenden durch Auswahl von umweltverträglichen,<br />

qualitativ hochwertigen und trockenen sorten. (siehe Brennstoffe auf Seite 8).<br />

Kaminanforderungen bei <strong>Heiz</strong>anlagen<br />

Die eignung und Betriebsbereitschaft von neuen und bereits bestehenden Kaminen<br />

vor der (erst-) Inbetriebnahme des gerätes muss durch ein Abnahmezertifikat<br />

vom zuständigen Kaminkehrer nachgewiesen werden können.<br />

Der Kaminstrang ist vom Betreiber frei zu machen (keine Abdeckungen oder<br />

Verstopfungen). für gute Durchlüftung (genügend frischluft) im <strong>Heiz</strong>raum ist zu<br />

sorgen. Auf etwaige bestehende Mängel und/oder Veränderungen im Kamin und<br />

in der <strong>Heiz</strong>ungsanlage ist hinzuweisen. Aufgrund niedriger Abgastemperaturen<br />

in der Übergangszeit ist der Kamin auf jeden fall feuchteunempfindlich und<br />

dicht auszuführen. rauch- bzw. Abgase müssen ungehindert ins freie geführt<br />

werden.<br />

Periodische Reinigung und Wartung<br />

Jede feuerstätte inkl. aller angeschlossene systemkomponenten (z.B. Kamin, ...)<br />

muss einer periodischen Wartung und reinigung unterzogen werden, damit die<br />

funktion und die Wirtschaftlichkeit gesichert bleibt.<br />

Beachten sie dazu die reinigungs- und Wartungsvorschriften dieser Anleitung.<br />

Auch ihr zuständiger Kaminkehrer übernimmt gerne die reinigung der feuerstätte.<br />

nur ein sauberes und richtig eingestelltes gerät ist ein ökonomisches<br />

<strong>Heiz</strong>gerät.<br />

Einbau nur von Original-Ersatzteilen, welche sie von Ihrem Händler oder auch<br />

direkt von uns beziehen können. Verschleißteile (z.B. Dichtungen), thermisch<br />

hochbelastete teile (schamott, gussteile) oder zu Bruch gegangene geräteteile<br />

sind möglichst rasch zu erneuern bzw. auszuwechseln.<br />

Richtiges Verhalten bei Kamin- und Schornsteinbränden<br />

Aufgrund nicht regelmäßig durchgeführter reinigung der feuerstätte, Verbindungsstück<br />

und schornstein bzw. bei verfeuerung ungeeigneter Brennstoffe<br />

kann es zu einem Überzünden dieser rückstände kommen. Dies kann zu einem<br />

schornsteinbrand führen.<br />

Halten Sie die Herdtüren geschlossen, die Luftregler auf „0“ stellen! Rücken<br />

Sie brennbare bauteile weg vom Schornstein! Versuchen Sie auf GAR KEInE<br />

FALL den Schornsteinbrand durch Einbringen von Wasser zu löschen. Durch<br />

den schlagartig entstehenden Wasserdampf kann der Schornstein bersten.


3. Transport / Auspacken / Kontrolle<br />

4. Wichtige Normen / Richtlinien<br />

5. Besondere Hinweise<br />

Verbrennungsgefahr!<br />

Brandgefahr!<br />

Sichtbare Mängel sind sofort dem Anlieferer zu melden! Eine nachträgliche Reklamation<br />

ist ausgeschlossen!<br />

Die Verpackung Ihres gerätes bietet einen sehr guten schutz gegen Beschädigungen<br />

beim transport. trotzdem können schäden am gerät und Zubehör nicht<br />

ausgeschlossen werden.<br />

Auch nach dem Auspacken ist das gerät sorgfältig auf eventuelle transportschäden<br />

und Vollständigkeit zu überprüfen.<br />

Bei der Installation und bei der Inbetriebnahme des gerätes sind neben den<br />

örtlichen feuer- und baupolizeilichen Vorschriften noch folgende normen/richtlinien<br />

zu beachten:<br />

ÖnORM M7550<br />

Zentralheizungskessel bis 100 °C:<br />

Begriffe, Anforderungen, Prüfungen,<br />

normenkennzeichnung<br />

ÖnorM M 7510 / 1<br />

richtlinien für die Überprüfung von<br />

Zentralheizungsanlagen.<br />

ÖnORM M 7510 / 2<br />

richtlinien für die Überprüfung von<br />

Zentralheizungsanlagen; richtwerte.<br />

ÖnORM b8130<br />

sicherheitseinrichtungen.<br />

ÖnORM b8131<br />

geschlossene Wasserheizungen; sicherheitstechnische<br />

Anforderungen.<br />

ÖnORM b8133<br />

sicherheitstechnische Anforderungen<br />

Warmwasserbereitungsanlagen.<br />

DIn 4751 Teil 1<br />

sicherheitstechnische Ausrüstung<br />

von <strong>Heiz</strong>ungsanlagen mit Vorlauftemperaturen<br />

bis 110 °C (120 °C in<br />

Vorbereitung).<br />

DIn 4751 Teil 2<br />

sicherheitstechnische Ausrüstung<br />

von <strong>Heiz</strong>ungsanlagen mit Vorlauftemperaturen<br />

bis 110 °C (120 °C in<br />

Vorbereitung). offene und geschlossene<br />

Wasserheizungsanlagen bis<br />

349 kW (300000 kcal/h) mit thermostatischer<br />

Absicherung.<br />

DIn 4751 Teil 4<br />

sicherheitstechnische Ausrüstung<br />

von Wärmeerzeugungsanlagen mit<br />

Vorlauftemperaturen bis 120 °C;<br />

geschlossene Wasserheizungsanlage<br />

mit statischen Höhen über 15<br />

m oder nennwärmeleistungen über<br />

350 kW.<br />

DIn 1988: trinkwasser leitungsanlagen<br />

in grundstücken (techn.<br />

Bestimmungen).<br />

ÖnorM en 303-5<br />

<strong>Heiz</strong>kessel für feste Brennstoffe,<br />

hand- und automatisch beschickt<br />

bis 300 kW. Begriffe, Anforderungen,<br />

Prüfung und Kennzeichnung.<br />

ÖnORM M7135<br />

Presslinge aus naturbelassenem<br />

Holz oder naturbelassener rinde -<br />

Pellets und Briketts.<br />

ÖnORM M7136<br />

Presslinge aus naturbelassenem<br />

Holz – Holzpellets – Qualitätssicherung<br />

in der transport- und lagerlogistik.<br />

ÖnORM M7137<br />

Presslinge aus naturbelassenem<br />

Holz – Holzpellets – Anforderungen<br />

an den Pelletslagerraum beim endkunden.<br />

trVB H118<br />

technische richtlinie für vorbeugenden<br />

Brandschutz bei automatischen<br />

Holzfeuerungsanlagen.<br />

• Die geräteanschlüsse für rauchabgang und Verbrennungsluft dürfen nicht<br />

verändert werden. Vor Inbetriebnahme bzw. während des Betriebes muss die<br />

Verbrennungsluft- und Abgasleitung frei sein!<br />

• Verwenden sie zur Bedienung des gerätes den beiliegenden schutzhandschuh<br />

bzw. dem rostheber.<br />

• Die Konvektionsluftöffnungen dürfen nicht verschlossen werden, um einen<br />

Wärmestau zu vermeiden!<br />

• feuerraumtür stets geschlossen halten. Vermeiden sie das Überhitzen des<br />

gerätes. Dadurch entstehende schäden sind von der grarantieleistung ausgenommen!<br />

Seite 5


1<br />

2<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

6. Geräteaufbau / Abmessungen<br />

1 Verbrennungsluftstutzen 100mm oval<br />

2 Abgasrohrstutzen DM 120mm<br />

3<br />

Seite 6<br />

14<br />

revisionstür (mit Konvektionsluftöffnungen)<br />

4 Deckel reinigungsöffnung<br />

5 thermische Ablaufsicherung<br />

6 Wartungstür oben<br />

7 feuerraumtür<br />

15<br />

8 Brennraumauskleidung<br />

9 gussrost, darunter Aschenlade<br />

10 Verbrennungsluftschieber (Primärluft)<br />

11 türverriegelung<br />

16 17<br />

12 türgriff (selbst verriegelnd)<br />

13<br />

Wartungstür unten (mit Konvektionsluft<br />

öffnungen)<br />

14 typenschild<br />

15 Pumpengruppe mit rücklaufanhebung<br />

16 sichtschutz<br />

17 Aschenlade Pelletbrenner<br />

19 eingriffschutz Pelletbehälter<br />

20 Bedienblende Pelletbrenner<br />

19<br />

20<br />

21<br />

21 tür Pelletbrenner<br />

23 saugzuggebläse<br />

24 Verbrennungsluftzufuhr Pelletbrenner<br />

25 Vorlauf-Verbindungsleitung<br />

26 Deckel Pelletvorratsbehälter<br />

27 Pellet-Vorratsbehälter<br />

28 Zellenradschleuse<br />

29 Zuluftanschluss Pelletsbrenner<br />

30 Motor fördereinrichtung<br />

31 rostmotor<br />

3<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

(RL)<br />

33<br />

32 sicherheitstem.begrenzer „stB“<br />

33 Hauptplatine Pelletbrenner<br />

34 Anschlüsse thermische Ablaufsicherung<br />

35 stellmotor Verbrennungsluftklappen<br />

36 umwälzpumpe<br />

37 <strong>Heiz</strong>ungsanschluss (rücklauf)<br />

38 Vorlauf-Verbindungsleitung<br />

39 sicherheitsventil mit Manometer<br />

40 Mischventil rücklaufanhebung<br />

41 <strong>Heiz</strong>ungsanschluss (Vorlauf)<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

(VL)


7. Betriebsarten<br />

8. Funktionsbeschreibung<br />

sie haben die Möglichkeit, das gerät in zwei Varianten zu betreiben: Pelletsbetrieb<br />

oder Scheitholzbetrieb.<br />

Pelletsbetrieb<br />

Das gerät regelt nach vorgegebenen regelgrößen.<br />

Beheizung des Aufstellraums, zusätzlich wird mit dem integrierten <strong>Heiz</strong>eisatz<br />

Warmwasser erzeugt. Die Wärme wird an die <strong>Heiz</strong>ungsanlage abgeführt (Pufferspeicher,<br />

<strong>Heiz</strong>kreis, ...)<br />

Scheitholzbetrieb<br />

Das gerät kann neben dem Pelletbetrieb auch konventionell mit scheitholz<br />

betrieben werden. Das Anheizen und die Bedienung entspricht dabei einem<br />

normalen scheitholz-Kaminofen.<br />

Auch ein automatisches Zünden des scheitholzes durch den Pelletsbrenner ist<br />

möglich. Dazu den feuerraum mit scheitholz befüllen und den Pelletbrenner<br />

einschalten.<br />

Wird während des Pelletsbetriebes der feuerraum mit scheitholz gefüllt, erkennt<br />

das gerät dies ebenfalls von selbst und wechselt automatisch in den<br />

sCHeItHolZBetrIeB.<br />

• Zu beachten ist dabei, das der Kesselregelbetieb nur im Pelletsbetrieb möglich<br />

ist.<br />

• Auch im Scheitholzbetrieb muss das Gerät am Stromnetz angeschlossen sein,<br />

um Beschädigungen an Gerätekomponenten zu verhindern.<br />

Bei dem gerät AquaInsert mit Pelletbrenner handelt es sich um ein <strong>Heiz</strong>gerät,<br />

welches speziell für die Verfeuerung von seitholz bzw. Holzpellets konzipiert<br />

wurde.<br />

Das gerät kann zur Beheizung des Aufstellraums verwenden werden.<br />

Zusätzlich wird mit dem integrierten <strong>Heiz</strong>einsatz Warmwasser „erzeugt“, die<br />

Wärme wird über dieses Medium an die <strong>Heiz</strong>ungsanlage - bei einer gekoppelten<br />

solaranlage wird die Wärme an einen Pufferspeicher - abgeführt.<br />

Über die Verkleidung, das sichtglas, etc. wird strahlungswärme abgegeben.<br />

für den <strong>Heiz</strong>betrieb das gerät einschalten, das gerät regelt im Pelletsbetrieb<br />

nach der Kessel-solltemperatur.<br />

Die Kesselsolltemperatur kann dabei über die einstellung sommer / Winter<br />

beeinflusst werden. Zusätzlich kann die geräteleistung mit der einstellung der<br />

leistungsstufen beeinflusst werden. Die eingestellte leistungsstufe begrenzt<br />

dabei nach erreichen der vorgegebenen Kesseltemperatur den regelbereich des<br />

Pelletsbrenner nach oben.<br />

Über den integrierten Automatikbetrieb mit Wochenprogramm oder über ein<br />

externes raumgerät kann das ein- und Ausschalten des gerätes automatisiert<br />

werden.<br />

Beim starten – egal ob automatisiert oder von Hand ausgelöst – wird der Kammrost<br />

automatisch gereinigt. Die Holzpellets werden über eine förderschnecke<br />

(mit integrierter Zellradschleuse als rückbrandsicherung) in die Brennkammer<br />

gefördert und elektrisch gezündet. Die förderschnecke liefert automatisch Pellets<br />

nach. Der für die Verbrennung notwendige sauerstoff strömt kontrolliert<br />

zur Brennkammer.<br />

In der Pelletmodulbrennkammer und im nachgeschalteten scheitholz-feuerraum<br />

brennen die Verbrennungsgase aus – die Wärme wird über Wärmetauscherflächen<br />

bzw. über die gerätehülle abgegeben. ein saugzugventilator, abgestimmt<br />

auf Brennstoffmenge und notwendiger Verbrennungsluft, sorgt für einen stabilen<br />

unterdruck im gerät und für den sicheren Abtransport der rauchgase zum<br />

Kamin.<br />

Seite 7


9. Brennstoffe<br />

Seite 8<br />

Holzlagerung<br />

bild 1<br />

bild 2<br />

Wassergehalt<br />

%<br />

<strong>Heiz</strong>wert<br />

kWh/kg<br />

Waldfrisch geschlagen 50 ~2,3<br />

Über den Winter gelagert 40 ~2,7<br />

Über den sommer gelagert 18-25 ~3,4<br />

lufttrocken 15-20 ~4,2<br />

Tabelle 1<br />

10. Schornstein / Rauchrohranschluss<br />

Geeignete brennstoffe<br />

HOLZPELLETS<br />

es dürfen nur Holzpellets (Bild 1) verwendet werden, die der ÖnorM M7135<br />

oder der DIn Plus entsprechen. Durchmesser 6 mm, länge max. 30 mm.<br />

Lagerung von Holzpellets<br />

Holzpellets werden mit einer maximalen Holzfeuchtigkeit (gemäß normung) von<br />

10 % ausgeliefert. Holzpellets müssen absolut trocken transportiert und gelagert<br />

werden. Der lagerort muss frei von Verunreinigungen sein.<br />

HOLZ<br />

scheitholz (Bild 2) soll einen Wassergehalt von ca. 20 % des Darrgewichtes,<br />

eine länge von 1/3 m haben und klein gespalten sein. so brennen die scheite<br />

rasch an und bringen bei gleicher Holzmenge eine höhere <strong>Heiz</strong>leistung als<br />

große Holzscheite. Im freien sollte fichte, tanne oder erle gut 2 Jahre, Hartholz<br />

sogar 3 Jahre (überdacht!) gelagert werden.<br />

Die Bedeutung des Wassergehaltes bei Holz auf den <strong>Heiz</strong>wert zeigt tabelle 1:<br />

ungeeignete brennstoffe<br />

feuchtes Holz, rindenabfälle, sägemehl, feinhackschnitzel. reisig, Holzwolle,<br />

Holzspäne. Papier nur in ganz kleinen Mengen zum Anzünden verwenden.<br />

Beim Abbrand solcher Brennstoffe entsteht hoher schadstoffauswurf, großer<br />

Aschenanfall, der <strong>Heiz</strong>wert hingegen ist gering.<br />

unzulässige brennstoffe<br />

oberflächenbehandeltes Holz (furniert, lackiert, imprägniert, usw.), spanplattenholz,<br />

Abfälle jeder Art (Verpackungsmüll), Kunststoffe, Zeitungen, gummi,<br />

leder, textilien, usw.<br />

Das Verbrennen derartiger stoffe belastet die umwelt stark und ist vom gesetzgeber<br />

verboten.<br />

Darüber hinaus können schäden am gerät und schornstein entstehen.<br />

In diesem Fall entfällt jede Garantie!<br />

Auch der Abbrand von Kohlebrennstoffen ist unzulässig. Das gerät ist mit diesen<br />

Brennstoffen nicht geprüft, geräteschäden können daher nicht ausgschlossen<br />

werden und sind von der garantie nicht gedeckt.<br />

Eine Mehrfachbelegung des Schornsteins ist nicht erlaubt!<br />

• eine wirksame schornsteinhöhe von mindestens 5 m (vom rauchrohranschluss<br />

bis zur schornsteinmündung) wird für einen sicheren Betrieb des<br />

gerätes empfohlen.<br />

• Der notwendige Mindestförderdruck ist in den technischen Angaben auf Seite<br />

30, in unseren Prospekten und am typenschild ersichtlich.<br />

• für die Überprüfung des Mindestförderdrucks wenden sie sich bitte an den<br />

zuständigen schornsteinfeger!<br />

Rauchrohranschluss<br />

Das rauchrohr ist die Verbindung zwischen Kamineinsatz und schornstein. Bei<br />

seiner Verlegung sind ebenfalls einige Hinweise zu beachten:<br />

• Der AQuA Insert ist mit einem 120 mm rauchrohr anzuschließen.<br />

• Die Verbindung zwischen Kamineinsatz und schornstein muss stabil und<br />

dicht sein. Besonders die einbindung in das Mauerwerk des schornsteins ist<br />

dauerhaft und dicht auszubilden<br />

• eine reinigung des Verbindungsstücks ist zu ermöglichen (reinigungsöffnung)


11. Verbrennungsluftzuführung Raumluft AB hängig<br />

Zuluft<br />

Abgas<br />

Zuluft<br />

Abgas<br />

Konvektionsluftöffnung<br />

Zuluft / Konvektionsluftöffnung<br />

bild 3<br />

Konvektionsluftöffnung<br />

Konvektionsluftöffnung<br />

bild 4<br />

• Der Durchmesser des rauchrohres darf zum schornstein hin nicht reduziert<br />

werden.<br />

• Das rohr darf nicht in den schornstein hineinragen.<br />

• senkrecht führende, nicht isolierte rauchrohre dürfen nicht länger als 125 cm<br />

sein.<br />

• Waagrechte rohrstrecken dürfen nicht länger als 100 cm sein.<br />

• Das rauchrohr darf zum schornstein hin nicht abfallen, sondern muss leicht<br />

ansteigen.<br />

Lassen sie das Abgassystem vor der Inbetriebnahme unbedingt vom zuständigen<br />

Kaminkehrmeister überprüfen!<br />

Rauchrohranschluss raumluftunabhängig<br />

Wird das gerät raumluftunabhängig betrieben, so ist zusätzlich zu beachten:<br />

• Am rohrstutzen ist das rauchrohr mit einer temperaturbeständigen Dichtmasse<br />

abzudichten.<br />

• Der rauchrohranschluss am schornstein ist gasdicht anzuschließen und mit<br />

einer geeigneten Dichtschnur und temperaturbeständigem Dichtungsmaterial<br />

(z.B. hitzebeständiges silikon) abzudichten.<br />

Die gesamte Länge des Verbindungsrohres zwischen Gerät und Schornstein sollte<br />

1,5 m nicht überschreiten!<br />

Verbrennungsluftzufuhr über Aufstellungsraum<br />

Die für die Verbrennung notwendige luft wird dem Aufstellraum entzogen –<br />

periodisches lüften, gerade bei sehr dichten Haussystemen, ist zwingend vorgeschrieben.<br />

Im Aufstellungsraum ist daher für einen ausreichenden luftwechsel zu sorgen.<br />

Wir empfehlen, bei räumen von mehr als 50 m 3 rauminhalt, die luftmenge<br />

innerhalb einer stunde um das 1,5 fache auszutauschen. Bei kleineren rauminhalt<br />

ist die luftwechselrate zu erhöhen.<br />

sollten im gleichen raum noch weitere <strong>Heiz</strong>geräte vorhanden sein, müssen die<br />

lüftungsöffnungen für die Zufuhr der Verbrennungsluft das für den korrekten<br />

Betrieb aller geräte notwendige Volumen gewährleisten!<br />

Der Betrieb von raumluftabhängigen feuerstätten in Kombination mit lüftung,<br />

etc. ist nur unter besonderen Auflagen erlaubt. fragen sie hierzu den Hersteller<br />

ihrer lüftungsanlage.<br />

Unterdrücke im Aufstellraum (z.B. durch Lüftungsanlagen, Dunstabzugshauben,<br />

etc) können die Funktion der Feuerstätte und deren Sicherheitstechnik beeinflussen<br />

und sind nicht zulässig.<br />

Bitte sprechen sie mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister und beachten<br />

sie die FeuVo und die DIN 18896 (Techn. Regeln für die Installation und den<br />

Betrieb für Feuerstätten für feste Brennstoffe)<br />

Dunstabzugshauben im Umluftbetrieb betreiben.<br />

Bei Abluftbetrieb muss mit einer separaten Sicherheitseinrichtung (z.B. Fensterkontaktschalter,<br />

Unterdrucküberwachung) eine ausreichende Luftnachströmung<br />

sichergestellt werden.<br />

Verbrennungsluftzufuhr über Aufstellraum (Bild 3)<br />

• Verbrennungsluft wird vorgewärmt<br />

• Periodisches lüften oder dauerhafte Belüftungsöffnung ins freie erforderlich!<br />

Verbrennungsluftzufuhr direkt von aussen (Bild 4)<br />

• Verbrennungsluft wird nur wenig vorgewärmt!<br />

• max. länge 4 m mit 3 umlenkungen<br />

Seite 9


12. Verbrennungsluftzuführung Raumluft UN abhängig<br />

Zuluft<br />

Zuluft<br />

Seite 10<br />

Zuluft<br />

Abgas<br />

Abgas<br />

Abgas<br />

Konvektionsluftöffnung<br />

Konvektionsluftöffnung<br />

bild 5<br />

Konvektionsluftöffnung<br />

Konvektionsluftöffnung<br />

bild 6<br />

Konvektionsluftöffnung<br />

Konvektionsluftöffnung<br />

bild 7<br />

Die Zufuhr der Verbrennungsluft in den feuerraum erfolgt ausschließlich über<br />

ein bauseitiges Zuluftrohr mit 100 mm Durchmesser.<br />

Der Anschluss-stutzen für das Verbrennungsluftsystem befindet sich an der<br />

Deckplatte hinter dem Abgasanschluss und ist oval ausgeführt.<br />

Die dichten rohrverbindungen werden direkt ins freie geleitet oder an ein<br />

geeignetes luft-Abgas-system angeschlossen. eine weitere Möglichkeit besteht<br />

darin, die Zuluft aus einem unabhängig mit Aussenluft versorgten raum (z. B.<br />

Keller) heranzuführen.<br />

Die bauseitige luftleitung ist mit dichten rohren (z.B. stahlrohr nach DIn 24145<br />

mit flexiblen, nicht brennbaren Alu-schlauch am Anschlussstutzen) mit einem<br />

Mindestdurchmesser von 100 mm, maximal 3 Bögen und einer zulässigen gesamtlänge<br />

von 4 m auszuführen.<br />

Bei größeren längen und mehr als drei Bögen ist ein rechnerischer nachweis<br />

erforderlich.<br />

Zur Überprüfung und reinigung der Zuluftleitung ist diese mit geeigneten revisionsöffnungen<br />

zu versehen.<br />

Die gesamte Zuluftleitung ist luftdicht auszuführen. für besondere leitungsführungen<br />

ist eine schornsteinquerschnittsberechnung nach en 13384-1 unter<br />

Berücksichtigung der luftleitungsführung notwendig.<br />

Wir empfehlen, die lüftungsanlage auf einen maximalen unterdruck von 4 Pascal<br />

einzustellen.<br />

Zu Beachten!<br />

• Die Zustimmung des Bezirksschornsteinfegermeisters ist bei Kaminofen-Anschlüssen<br />

in Verbindung mit Wohnungslüftungsanlagen Voraussetzung!<br />

• In die Luftzuleitung dürfen keine Absperrvorrichtungen (Klappen, Schieber,…)<br />

eingebaut werden. Um in der Nicht-<strong>Heiz</strong>-Periode eine permanente Durchströmung<br />

des Ofens zu verhindern, ist der Luftschieber am Gerät zu schließen.<br />

• Die Luftansaugstelle im Freien ist mit einem Schutzgitter vor Verstopfungen zu<br />

sichern. Wir empfehlen eine Maschenweite von 10 mm.<br />

• Die Luftzuleitung zum Verbrennungsluftstutzen erfolgt am besten mit einem<br />

nichtbrennbaren, flexiblen Alu-Schlauch!<br />

Die Luftzuleitung muss wegen eventueller Kondensatbildung isoliert sein und gegen<br />

Wind geschützt werden!<br />

• Der Luftkanal muss einen Durchmesser von mindestens 100 mm haben. Bei<br />

Verwendung von Rechteckrohren muss der entsprechende Querschnitt eingehalten<br />

werden!<br />

• Nach der Kehr - und Überprüfungsordnung sind Lüftungsanlagen jährlich auf<br />

den freien Querschnitt durch den Bezirksschornsteinfegermeister zu überprüfen.<br />

Hierzu sollten entsprechende Inspektionsöffnungen vorgesehen werden. Bitte<br />

wenden Sie sich hierzu an Ihren Bezirkschornsteinfegermeister.<br />

• Unterdrücke im Aufstellraum sind nicht zulässig, daher sind bei der Kombination<br />

mit raumlufttechnischen Anlagen (z.B. Lüftungsan-lagen, Dunstabzugshauben,<br />

pneumatische Förderanlagen, etc.) die einschlägigen technischen Regeln / Vorschriften<br />

zu beachten.<br />

• Nach den Beurteilungskriterien des DIBT Berlin und der DIN 18160 sind Feuerstätten<br />

mit externer Verbrennungs-luftversorgung nur an einfachbelegte Schornsteine<br />

zugelassen..<br />

Verbrennungsluftzufuhr direkt von aussen (Bild 5)<br />

• Verbrennungsluft wird nur wenig vorgewärmt!<br />

• max. länge 4 m mit 3 umlenkungen<br />

Verbrennungsluftzufuhr über Leitung durch Kellerraum (Bild 6)<br />

• Verbrennungsluft wird vorgewärmt<br />

• führung ist im Kellerraum gut zu realisieren<br />

• max. länge 4 m mit 3 umlenkungen<br />

Verbrennungsluftzufuhr über Kellerraum (Bild 7)<br />

• Verbrennungsluft wird vorgewärmt<br />

• Der Kellerraum muss vom Wohnbelüftungssystem ausgeschlossen sein und<br />

nach aussen geöffnet sein!<br />

• starker staub und feuchtigkeit sind zu vermeiden


B:\Entwicklung HH\-- Laufende Projekte\<strong>Heiz</strong>einsatz Fa. Plewa\Prüfungen\TÜV\Dokumente und Zeichnungen für Aqua Insert Zeichnungsprüfung\Zeichnungen-Bilder für Bedienungsanleitung\Baugruppe Sicherheitsabstand<br />

13. Sicherheitsabstände<br />

800<br />

Biegemaul 30<br />

ZUSCHNITTMAß<br />

FERTIGMAß<br />

MATERIAL<br />

FÜR DIESE ZEICHNUNG<br />

BEHALNTEN WIR UNS<br />

ALLE RECHTE VOR,<br />

SIE DARF OHNE UNSERE mm<br />

VORHERIGE SCHRIFTLICHE<br />

ZUSTIMMUNG WEDER ROHTEILNUMMER<br />

VERVIELFÄLTIGT NOCH<br />

SONST WIE BENÜTZT, NOCH<br />

DRITTEN ZUGÄNGLICH PRG.NR.<br />

GEMACHT WERDEN!<br />

funkenschutz<br />

SONSTIGE<br />

ZEICHNUNGSINFOS:<br />

30<br />

ABMESSUNGEN IN<br />

MILLIMETER<br />

OBERFLÄCHE<br />

Rückwand<br />

Aqua<br />

Insert<br />

90°<br />

Strahlungsbereich<br />

TOLERANZEN:<br />

LINEAR: DIN ISO 2768 T1 -m-<br />

WINKEL: DIN ISO 2768 T2 -H-<br />

GEZEICHN.<br />

GEPRÜFT<br />

FREIGABE<br />

ARTIKELNUMMER<br />

NAME DATUM<br />

30<br />

bild 8<br />

LOHBERGER<br />

BENENNUNG<br />

BESCHREIBUNG<br />

50<br />

A4<br />

FORMAT ZEICHNUNGSNUMMER<br />

MAßST.: 1:20 GEWICHT: kg<br />

bild 9<br />

14. Bauseitige Außenverkleidung<br />

bild 10<br />

<strong>Heiz</strong> + Kochgeräte<br />

Technologie GmbH<br />

REV.<br />

BLATT 1 VON 2<br />

15. Anforderungen an den Aufstellraum<br />

folgender Mindest-sicherheitsabstand muss zu brennbaren Bauteilen (Holzstellwände,<br />

Möbel, Dekorstoffe, ...) eingehalten werden:<br />

Mindestabstand Rauchrohr zu Decke:___________________240 mm<br />

Mindest-Konvektionsluftquerschnitte:___________________103 cm2 (bei bauseitiger Konvektionsluftöffnung)<br />

Mindestabstand Korpus zu brennbaren Materialien<br />

nach hinten und seitlich:______________________________150 mm<br />

Abstand von brennbaren Materialien zu den<br />

Konvektionsluftöffnungen:_____________________________150 mm<br />

Im strahlungsbereich (Bild 8) muss zu brennbaren Bauteilen ab der Vorderkante<br />

der feuerraumöffnung ein Mindestabstand von 800 mm eingehalten werden.<br />

Funkenschutzvorlage<br />

Bei einem brennbaren Boden (Holz-, Kunststoff , teppichboden,…) ist eine funkenschutzplatte<br />

aus sicherheitsgas, oder einem anderen nicht brennbaren Material<br />

zu verwenden.<br />

für diese unterlage müssen laut feuerungsverordung (feuVo) die auf dem Bild<br />

9 ersichtlichen Mindestmaße (Abmaße in cm) eingehalten werden.<br />

bodentragfähigkeit<br />

Überzeugen sie sich vor dem Aufstellen, ob die tragfähigkeit der Bodenunterkonstruktion<br />

dem gewicht des gerätes standhält.<br />

Achten sie auf waagrechten und rüttelfreien stand des gerätes.<br />

Raum- und umgebungstemperaturen/-feuchtigkeit<br />

Das gerät ist zum Betrieb in Wohnräumen mit normaler luftfeuchtigkeit und<br />

raumtemperaturen von + 5 °C bis + 20 °C.<br />

Bei raumtemperaturen unter 5 °C muss ein geeigneter frostschutz im Wasserkreislauf<br />

vorgesehen werden.<br />

Das gerät ist nicht spritzwassergeschützt und darf nicht in nassräumen aufgestellt<br />

werden.<br />

Die bauseitige Aussenverkleidung des Aqua Inserts+P muss eine Mindestwandstärke<br />

von 20mm aufweisen und aus handelsüblichen, nicht brennbaren Dämmstoffplatten<br />

wie z.B. Ytong bestehen.<br />

Die Haftung für die Installation des Gerätes geht keinesfalls zu Lasten der Fa. <strong>Lohberger</strong>.<br />

Sie geht zu Lasten des Installateurs, dem die Ausführung der Kontrollen der<br />

Brandschutzsicherheit übertragen wird!<br />

Konvektionsluftöffnung<br />

Die Konvektionsluftöffnungen sind so anzuordnen, dass sie nicht verstopfen<br />

können! es kann bei Verstopfung zu einem Wärmestau und infolge zur Überhitzung<br />

des gerätes kommen!<br />

Die mitgelieferte Konvektionstür darf max. 50 cm über der Geräte-Oberkante<br />

(oberste Abmessung der Forderfront) eingebaut werden, damit eine sichere Wärmeabgabe<br />

durch Konvektion gewährleistet ist .<br />

Seite 11


5<br />

6<br />

1<br />

Seite 12<br />

Achtung Brandgefahr: Unbedingt die Vorgaben<br />

zum Brandschutz wie Wärmedämmung<br />

und Luftgittergrößen beachten!<br />

--> Überhitzungsgefahr durch Wärmestau!<br />

Der Geräteeinbau ohne Zuluft/Abluftgitter (Hypokauste)<br />

ist nicht zulässig! Durch die fehlende<br />

Konvektionsluft kann sich im Holzfach<br />

gelagerter Brennstoff entzünden!<br />

4<br />

1<br />

4<br />

7<br />

3<br />

8<br />

2<br />

3<br />

bild 11<br />

Aufbauhinweise<br />

Wird das gerät vor oder neben einer zu schützenden Wand aufgebaut, so ist<br />

folgender Aufbau einzuhalten Bild 11:<br />

1 zu schützende Wand: brennbare Wände, tragende Wände aus stahlbeton, ...<br />

2 Konvektionsluftraum, abstand zwischen Konvektionsluftmantel und <strong>Heiz</strong>gerät<br />

3 bauseitige Aussenverkleidung aus nicht brennbaren Baustoffen.<br />

4 Gebäudedecke<br />

5 Abgasrohr<br />

6 Wärmedämmung Mauerdurchführung Abgasrohr: Isolrath 1000-20 cm dick<br />

7 Abluftgitter, Warmluftaustritt<br />

8 Zuluftgitter, Kaltlufteintritt<br />

Wärmedämmung (6)<br />

Die Wärmedämmung muss fugenlos und überlappend ausgeführt sein.<br />

Der verwendete Dämmstoff muss mindestens Baustoffklasse A1 nach DIn 4102<br />

teil 1 entsprechen. für die typenprüfung wurde der Dämmstoff Isolrath 1000<br />

von der fa. rath verwendet. Alternativ können auch andere zugelassene Dämmstoffe<br />

(DIBt-Zulassung) mit identischen technischen Daten / Wärmeleitfähigkeit<br />

verwendet werden.<br />

foldende Dämmstoffdicke sind mindestens einzuhalten:<br />

Mauerdurchfürhung Abgasrohr 20 cm.<br />

Konvektionsluftraum (2)<br />

Das gerät muss mit einem Konvektionsluftraum umgeben sein, der Abstand<br />

Konvektionsluftmantel zum <strong>Heiz</strong>gerät muss dabei mindestens 15 cm betragen.<br />

Die kühle raumluft tritt unten durch das Zuluftgitter (8) ein, erwärmt sich und<br />

wird oben durch das Abluftigtter in den Aufstellraum zurückgeführt.<br />

bauseitige Aussenverkleidung (3)<br />

Die bauseitige Aussenverkleidung dient zur Wärmeabgabe an den Aufstellraum<br />

und muß aus nichtbrennbaren Baustoffen (Baustoffklasse A1) hergestellt werden.<br />

Die Verkleidung muss standsicher ausgeführt und selbsttragend sein, darf also<br />

keine feste Verbindung mit dem gerät haben. Der Abstand zwischen Verkleidung<br />

und gerät ist dauerelastig auszuführen (Dehnung/Dichtungsband).<br />

Konvektionsluftöffnungen (7+8)<br />

Der notwendige freie Querschnitt der Zuluftöffnung bzw. der Abluftöffnung ist in<br />

den technischen Daten ersichtlich. Die Konvektionsluftöffnungen dürfen nicht<br />

verschließbar sein und sind so anzuordnen, dass sie nicht verstopfen können!<br />

es kann bei Verstopfung zu einem Wärmestau und infolge zur Überhitzung des<br />

gerätes, des schornsteins und angrenzender Bauteile/Möbel kommen! Das Abluftgitter<br />

muss einen Mindestabstand von 50 cm zu Decken einhalten und muss<br />

an der höchsten stelle des Konvektionsluftmantels angeordnet sein, um einen<br />

Wärmestau in der Verkleidung zu verhindern.


16. <strong>Heiz</strong>ungsanschluss<br />

Der Anschluß an die <strong>Heiz</strong>ungsanlage sowie die<br />

Inbetriebnahme dürfen ausschließlich von einem<br />

autorisierten Installationsbetrieb ausgeführt werden!<br />

Im untersten Bereich des Wasserumlaufs ist ein<br />

Entleerungshahn anzubringen!<br />

Aus diesem Grund ist im Gerät eine Rücklaufanhebung<br />

mit Sicherheitsventil bereits vormontiert.<br />

Die eingebaute thermische Ablaufsicherung<br />

WATTS STS 20 nach DIN 3440 bzw. DIN EN<br />

14597 verwenden! Ansprechpunkt 95 °C, Wasserdurchfluß<br />

mind. 2000 kg/h, 140 mm Fühlerlänge<br />

entsprechend der Tauchhülsenlänge bei anderen<br />

Typen einhalten!<br />

Die lichte Weite der Zu- und Ablaufsicherung<br />

des Sicherheitswärmetauschers darf dessen Anschluss-Nennweite<br />

nicht unterschreiten.<br />

Die Zuleitung darf nicht von Hand absperrbar<br />

und die Ablaufleitung muss frei sein.<br />

Weitere Details zum <strong>Heiz</strong>ungsanschluss entnehmen<br />

Sie bitte der beiliegenden Installationsanleitung!<br />

17. Elektrischer Anschluss<br />

Das mitgelieferte Netzanschlusskabel nach Möglichkeit<br />

vor der Geräteaufstellung an die Netzleitung<br />

anschließen!<br />

Wir empfehlen den Einbau eines Rauch- bzw.<br />

Brandmelders, der im Notfall die Stromzufuhr<br />

zum Gerät unterbricht!<br />

Der <strong>Heiz</strong>kessel ist als Wärmeerzeuger für Warmwasser-<strong>Heiz</strong>ungsanlagen mit<br />

Vorlauftemperatur bis 95 °C und einem zulässige Betriebsüberdruck von 3 bar<br />

geeignet und zugelassen.<br />

Der Kamineinsatz ist anleitungsgemäß unter einhaltung der geltenden nationalen<br />

und der europäischen normen sowie den regionalen Vorschriften zu<br />

installieren.<br />

Weiter zu beachten<br />

• <strong>Heiz</strong>raumrichtlinien<br />

• landesbauverordnungen<br />

• Örtliche Bauvorschriften<br />

• gewerbliche und feuerpolizeiliche Bestimmungen<br />

• umweltschutzbestimmungen<br />

• Bestimmungen des örtlichen elektrizitätsversorgungs-unternehmens<br />

nach fertigstellung der Anschlussarbeiten ist eine Probeheizung vorzunehmen,<br />

bei der sämtliche steuer und sicherheitsgeräte eingestellt werden und ihre<br />

funktionen überprüft werden.<br />

Wasserseitige Leistungsabnahme<br />

Die <strong>Heiz</strong>anforderung (Wärmebedarf) während des Betriebes muss mehr als 1,6<br />

kW betragen. Bei einer geringeren Anforderung bzw. Wärmeabnahme würden<br />

die eingebauten sicherheitseinrichtungen aktiviert und/oder das gerät abgeschaltet.<br />

Rücklaufanhebung<br />

Zu niedere Betriebstemperaturen, das heißt zu tiefe Vor- und rücklauftemperaturen,<br />

beeinträchtigen die lebensdauer des <strong>Heiz</strong>kessels erheblich.<br />

Thermische Ablaufsicherung<br />

Der Wärmetauscher dient zur Absicherung gegen Überhitzung des Kessels bei<br />

Pumpenstillstand und darf nicht zur Brauchwasserbereitung verwendet werden!<br />

Die sicherheitseinrichtungen müssen nach der Montage noch zugänglich sein.<br />

Zur funktionskontrolle der thermischen Ablaufsicherung muss der Abfluss sichtbar<br />

sein, daher Ablauftrichter verwenden!<br />

Mindestens einmal im Jahr muss bei der thermischen Ablaufsicherung eine<br />

funktionskontrolle durchgeführt werden. Dazu ist die rote Kappe gegen das<br />

Ventil zu drücken, dabei muss Wasser in den Ablauftrichter fließen. sollte die<br />

thermische Ablaufsicherung tropfen, sind Dichtung und Ventilsitz zu reinigen.<br />

Der Verkalkungszustand der sicherheitseinrichtungen ist ebenfalls wenigstens<br />

einmal im Jahr zu kontrollieren.<br />

• Vor der Durchführung von Arbeiten am Gerät ist das Gerät Spannungsfrei zu<br />

Schalten (NOT-AUS)!<br />

• Elektrische Anschlüsse am Gerät sind vom qualifizierten Fachmann nach den<br />

gültigen technischen Regeln, insbesondere der VDE- und OVE-Richtlinien, auszuführen.<br />

Für Schäden am Gerät infolge unsachgemäßer Anschlüsse wird keine<br />

Haftung übernommen und es entfällt die Garantie.<br />

• Alle elektrischen Anschlusskabel von und zum Gerät dürfen keine heißen Außenflächen<br />

des Gerätes oder des Rauchrohrs berühren. Keine Verlegung über<br />

scharfe Kanten!<br />

• Das gerät ist ausschließlich für den Betrieb mit 230 V Wechselspannung / 50<br />

Hz ausgelegt. spannungsschwankungen von – 15 % bis + 10 % sind zulässig.<br />

• Der Anschluss erfolgt mittels 3-poligem netzkabels (liegt dem gerät bei).<br />

• ein schutzleiter ist zwingend notwendig!<br />

• Bei Anschluss mittels stecker an eine steckdose auf richtige Polarität achten<br />

(ggf. netzstecker mit Verdrehschutz verwenden), da das gerät Phasenabhängig<br />

ist!<br />

• Als Hauptsicherung ist eine glasrohrschmelzsicherung 5 x 20 2,5 A t mit Keramikkörper<br />

eingebaut. Die sicherung befindet sich auf der Hauptplatine an<br />

der gerätevorderwand (Innenseite).<br />

• Bauseitig ist ein not-Aus schalter oder eine eigene Absicherung im<br />

Haupstromverteiler einzubauen (für Wartungsarbeiten, ...)<br />

Seite 13


18. Bedienung<br />

Seite 14<br />

1<br />

0<br />

bild 12<br />

bild 13<br />

bild 14<br />

Mitgeliefertes zubehör<br />

für eine sichere Bedienung des gerätes liegt ein schutzhandschuh, ein rostheber<br />

sowie eine reinigungsbürste bei.<br />

<strong>Heiz</strong>türverschluss<br />

Die tür des AquaInsert ist selbst schließend und selbst verriegelnd. Zum Öffnen<br />

der <strong>Heiz</strong>tür den integrierten Auslöseknopf ganz eindrücken und gleichzeitig am<br />

türgriff ziehen.<br />

Achten sie beim schließen der <strong>Heiz</strong>tür auf ein hörbares einrasten des Verschlusses.<br />

Kontrolle: Die tür darf sich nicht durch einfaches ziehen am türgriff öffnen<br />

lassen.<br />

Einstellen der Luftzufuhr<br />

Mit dem luftschieber an der Vorderwand (Bild 12) wird die Verbrennungsluft,<br />

welche von unten durch den rost in den feuerraum geleitet wird, geregelt. In<br />

der Anfeuerungsphase wird dadurch schneller die notwendige feuerraumtemperatur<br />

erreicht.<br />

Stellung 0:<br />

schieber ist geschlossen, es wir keine Primärluft zugeführt.<br />

Stellung 1:<br />

schieber ist geöffnet, maximale luftzufuhr, vor allem in der Anheizphase notwendig.<br />

Mit der Zufuhr von sekundärluft (von oben über den Brennstoff strömende Verbrennungsluft)<br />

wird ein auf den verwendeten Brennstoff abgestimmter, schadstoffarmer<br />

Abbrand erzielt.<br />

Die sekundärluftzufuhr ist auf eine optimale Verbrennung im nennleistungsbetrieb<br />

abgestimmt und nicht verstellbar.<br />

Scheibenspülluft<br />

Die scheibenspülluft ist für die sauberkeit der sichtscheibe und gleichzeitig als<br />

sekundärluft für eine optimale, schadstoffarme Verbrennung sehr wichtig. sie<br />

strömt gezielt vor der scheibe dem feuerraum zu und nimmt hier an der Verbrennung<br />

teil. so wird eine bestmögliche scheibensauberkeit erreicht.<br />

folgende faktoren sind für eine saubere scheibe zu beachten:<br />

1. Optimaler Kaminförderdruck<br />

Bei der luftversorgung ist in erster linie der Kaminförderdruck und die<br />

länge der Versorgungsleitung ausschlaggebend. Durch Witterungseinflüsse<br />

kann der Kaminförderdruck, speziell in der Übergangszeit, negativ beeinflusst<br />

werden.<br />

2. Trockener, geeigneter brennstoff<br />

nur trockenes Holz verwenden (max. 10-15 % restfeuchte). Harzhaltige Hölzer<br />

verschlechtern die scheibensauberkeit. Kein lackiertes, getränktes oder<br />

ähnlich behandeltes Holz verbrennen! Keine rinden, spanplatten- oder<br />

sonstige Abfälle verbrennen.<br />

3. Richtige bedienung<br />

Asche regelmäßig entleeren, spätesten jedoch wenn der Aschekegel die<br />

luftöffnungen im Aschebehälter erreicht. nur die Menge Brennstoff auflegen,<br />

die entsprechend dem Wärmebedarf benötigt wird.<br />

4. Richtige Lufteinstellung<br />

Verbrennungsluftzufuhr ganz öffnen.<br />

sollten trotzdem Verschmutzungen an der scheibe auftreten, können diese bei<br />

kaltem gerät mit speziellen glasreiniger für Kamin- und ofenscheiben entfernt<br />

werden. Details dazu finden sie unter WARTunG unD PFLEGE.<br />

Einstellung Thermoventil<br />

Der thermoregler mit Überstromventil kann in ein system mit Pufferspeicher integriert<br />

werden. Hat der Kesselkreis die Öffnungstemperatur von 55 °C erreicht,<br />

steht die leistung der Pumpe zur Beladung des speichers zur Verfügung.<br />

(Bild 13)<br />

Wird der thermoregler in ein system mit Verteiler integriert, übt die Pumpe<br />

einen Vordruck auf das gesamte system aus. Ist das Überströmventil des thermoreglers<br />

geöffnet, so kann dieser Druck über das Ventil abgeleitet werden.<br />

so wird eine ungewollte fehlzirkulation verhindert, welche z. B. eine Beladung<br />

eines Brauchwasserspeichers zur folge haben kann. (Bild 14)


19. Inbetriebnahme<br />

Achtung<br />

Vor dem Start des <strong>Heiz</strong>ens mit Stückholz ist der<br />

Pufferladezustand zu kontrollieren! Im vollen Ladezustand<br />

kann die Wasserleistung nicht bzw. nur<br />

für kurze Zeit abgeführt werden. Es kann zu Störungen<br />

und zum Auslösen der thermischen Ablaufsicherung<br />

führen!<br />

Die Feuerraumtür muss immer geschlossen sein,<br />

um den Austritt von <strong>Heiz</strong>gasen zu verhindern!<br />

Die Feuerraumtür darf nur zum nachlegen, zum Anzünden<br />

und zur Entaschung geöffnet werden.<br />

brennstoff<br />

nennlast<br />

Primär<br />

fichtenholz lufttrocken 1 (ganz offen)<br />

Buchenholz lufttrocken 1 (ganz offen)<br />

Tabelle 2<br />

Füllung Abbranddauer Wärmeabgabe<br />

2-3 Holzscheiter<br />

ca. 2,4 kg<br />

ca. 60 min. nennleistung<br />

Tabelle 3<br />

nach fertigstellung der Aufstellungs- und Anschlussarbeiten und vor der ersten<br />

Inbetriebnahme sind noch ein paar Maßnahmen zu treffen:<br />

• feuerraumtür öffnen und gerätezubehör und transportsicherungen herausnehmen.<br />

• Vor jeder Inbetriebnahme ist auf die funktionsbereitschaft der <strong>Heiz</strong>ungsanlage<br />

(Wasserstand, Wasserdruck, temperatur, Armaturen, sicherheitseinrichtungen,<br />

...) zu achten!<br />

nachdem sie sich mit der Bedienung des gerätes vertraut gemacht haben, kann<br />

nun die erste Inbetriebnahme erfolgen.<br />

Erstes Anheizen<br />

Beim AquaInsert+P kommt ein hochwertiger lufttrocknender lack zum einsatz,<br />

welcher bei ausreichender Durchtrocknung (bei raumtemperatur) beim ersten<br />

Anheizen praktisch rauch- und geruchsfrei ist. Wird das gerät vor der Durchtrocknungszeit<br />

geheizt, kann es kurzzeitig zu einer rauch- bzw. geruchsbildung<br />

kommen. Bitte den Aufstellungsraum gut durchlüften!<br />

Anheizen<br />

• <strong>Heiz</strong>tür öffnen und Primärluftschieber auf 1 stellen<br />

• 2-3 kleine Holzsprossen auf den rost legen<br />

• etwas Holzwolle oder Zeitungspapier darauf legen und 2 Holzscheiter darüber<br />

schichten, anzünden und anschließend ein mittleres Holzscheit obenauf<br />

legen.<br />

• feuerraumtür schließen und Holz lebhaft anbrennen lassen.<br />

• Brennstoff nachlegen<br />

• nach der Anheizphase weiteren Brennstoff nach tabelle 2 auflegen.<br />

• Primärluft je nach Brennstoffeigenschaften und leistungsbedarf einstellen<br />

brennstoff nachlegen<br />

Beim nachlegen von Brennstoff empfehlen wir kurze Abstände (alle 40 – 50<br />

Minuten) und kleinere Brennstoffmengen. Damit wird die nennwärmeleistung<br />

bei geringem schadstoffauswurf und gutem Wirkungsgrad erreicht<br />

Lufteinstellungen<br />

In Tabelle 2 sind die empfohlenen lufteinstellungen (nach erreichter Betriebstemperatur)<br />

angegeben. Die angegebenen lufteinstellungen sind richtwerte.<br />

Die dem Wärmebedarf des raumes entsprechende luftschieberstellung ist<br />

durch Probieren zu ermitteln.<br />

Richtwerte für Abbrandmenge und Dauer<br />

<strong>Heiz</strong>en<br />

Die Feuerraumtür muss immer geschlossen sein, außer beim Anzünden, beim<br />

Nachlegen von Brennstoff und der Entaschung, um den Austritt von <strong>Heiz</strong>gasen<br />

zu vermeiden!<br />

Die Holzscheite nicht in den Feuerraum werfen, da dabei die Feuerraumplatten<br />

beschädigt werden können.<br />

In Tabelle 3 sind die empfohlenen füllmengen bei nennwärmeleistung angegeben.<br />

Werden diese füllmengen überschritten, kann es zu schäden in folge von<br />

Überhitzung kommen!<br />

Befindet sich nur noch glut auf dem rost, so ist neuer Brennstoff gleichmäßig<br />

auf dem gesamten rost verteilt aufzulegen.<br />

Dazu wird das glutbett auf dem rost gleichmäßig eingeebnet und anschließend<br />

kann neuer Brennstoff aufgelegt werden<br />

<strong>Heiz</strong>en in der Übergangszeit<br />

Bei Außentemperaturen über 15 °C besteht die gefahr, dass auf grund des geringen<br />

förderdrucks des schornsteins nur ein mäßiges feuer entsteht. Dies hat<br />

eine vermehrte rußbildung in den rauchkanälen des gerätes und im schornstein<br />

zur folge.<br />

erhöhen sie die Primärluftzufuhr, schüren sie öfter und legen sie häufiger nach<br />

(kleinere Holzscheite) um die rußbildung in der Übergangszeit zu reduzieren.<br />

Seite 15


20. Bedienung Pelletbrenner / Einstellungen<br />

Anzeigedisplay (beleuchtet)<br />

Anzeigen grundebene:<br />

gerätezustand<br />

uhrzeit<br />

Betriebszustand<br />

leistungsstufe<br />

taste „LInKS“<br />

reduzierung der leistung in der<br />

grundebene.<br />

springen von einer einstellstelle zur<br />

vorigen in den einstellebenen<br />

Zurückspringen um jeweils eine<br />

Menüebene<br />

Seite 16<br />

Geraet AUS 13:45<br />

Brenner AUS<br />

L e i s t u n g < | | | | | | - - - - ><br />

taste „AuF“<br />

Auswahl des gewünschten Menüpunktes in sämtlichen<br />

unterebenen<br />

Aktivieren der tastensperre (nur bei aktvierter tastensperrfunktion)<br />

durch gleichzeitiges Drücken der taste<br />

Auf und AB in der grundebene.<br />

einschalten von funktionen in den einstellebenen<br />

erhöhen von Werten in den einstellebenen<br />

Geraet AUS 13:45<br />

Brenner AUS<br />

L e i s t u n g < | | | | | | - - - - ><br />

21. Menü - Grundebene<br />

taste „Ab“<br />

Auswahl des gewünschten Menüpunktes in sämtlichen<br />

unterebenen<br />

Aktivieren der tastensperre (nur bei aktvierter tastensperrfunktion)<br />

durch gleichzeitiges Drücken der taste<br />

Auf und AB in der grundebene.<br />

Ausschalten von funktionen in den einstellebenen<br />

reduzieren von Werten in den einstellebenen<br />

bild 16<br />

OK<br />

bild 15<br />

Gerät Einschalten<br />

taste „OK“<br />

einstieg in sämtliche Menü-unterebenen ausgehend<br />

von der grundebene.<br />

Bestätigung der ausgewählten Menü-unterebenen<br />

Bestätigung von einstellwerten und springen von<br />

einer einstellstelle zur nächsten in den einstellebenen<br />

Quittierung von fehlermeldungen durch langes<br />

drücken (ca. 2 sekunden)<br />

taste „EIn / AuS“<br />

ein- und Ausschalten des gerätes in der grundebene.<br />

taste „RECHTS“<br />

erhöhung der leistung in der grundebene.<br />

springen von einer einstellstelle zur nächsten in<br />

den einstellebenen<br />

In der Menügrundebene (Bild 16) werden aktuelle gerätezustände angezeigt<br />

und sind grundlegende Bedienungen wie ein- und ausschalten des gerätes,<br />

einstellen der <strong>Heiz</strong>leistung sowie das aktivieren der tastensperre möglich.<br />

AnZEIGEn<br />

Zeile 1 Anzeige des aktuellen gerätezustandes sowie der aktuellen uhrzeit.<br />

Zeile 2 Anzeige des jeweiligen Betreibszustandes, Hinweisen und fehlermeldungen.<br />

Zeile 3 Anzeige der eingestellten leistungsstufe<br />

bELEuCHTunG<br />

einschalten der Anzeigebeleuchtung durch das Drücken einer Bedientaste, nach<br />

ca. 30 sekunden wird die Beleuchtung automatisch ausgeschaltet.<br />

In der Menü-grundebene 1 x auf drücken. es erscheint die Anzeige Geraet<br />

EIN sowie die Betriebszustandsanzeige Brennerstart. Das gerät schaltet<br />

sich ein.<br />

Gerät Ausschalten<br />

In der Menü-grundebene 1 x auf drücken. es erscheint die Anzeige Geraet<br />

AUS sowie die Betriebszustandsanzeige Brenner AUS. Das gerät schaltet<br />

sich aus.<br />

<strong>Heiz</strong>leistung einstellen<br />

reduzieren der <strong>Heiz</strong>leistung durch drücken von in der Menü-grundebene.<br />

erhöhen der <strong>Heiz</strong>leistung durch drücken von in der Menü-grundebene.<br />

Einstellbereich <strong>Heiz</strong>leistung:<br />

3 - 10 bei luftgeräten (P6)<br />

5 - 10 bei Zentralheizgeräten (P7, typenerweiterung -Z)


22. Hauptmenü<br />

-- Hauptmenue --<br />

>Einstellungen <<br />

Informationen<br />

Werksebene<br />

23. Menü Einstellungen<br />

-- Hauptmenue --<br />

>Einstellungen <<br />

Informationen<br />

Werksebene<br />

-- Einstellungen --<br />

>Uhrzeit/Datum Uhrzeit/Datum Uhrzeit 13:46<<br />

Datum 04/09/2009<br />

-- Uhrzeit/Datum --<br />

Uhrzeit 13:46<br />

>Datum 04/09/2009<<br />

bild 17<br />

bild 18<br />

bild 19<br />

bild 20<br />

bild 21<br />

bild 22<br />

Tastensperre<br />

Die Tastensperre verhindert eine unerwünschte Geräteverstellung (z.B. bei der<br />

Reinigung der Bedienblende, durch Kinder, ...) und kann je nach Bedarf ein oder<br />

ausgeschaltet werden.<br />

einschalten der tastensperre durch gleichzeitiges Drücken der tasten und<br />

.<br />

Ausschalten der tastensperre durch gleichzeitiges Drücken der tasten und<br />

.<br />

Die Funktion Tastensperre ist bei Geräteauslieferung ausgeschaltet und kann im<br />

Menü EinstEllungEn eingeschaltet werden. --> Siehe Punkt tastensperre (Funktion)<br />

Ist die Tastensperre eingeschaltet, ist diese auch nach einem eventuellen Stromausfall<br />

noch aktiv.<br />

um von der der Menü-grundebene ins Hauptmenü einzusteigen, die taste OK<br />

1 x drücken.<br />

Einstellungen geräteeinstellungen vornehmen<br />

Information Anzeige / Infos über gerät und Komponenten<br />

Werksebene Detaillierte einstellungen (servicetechniker)<br />

um vom Hauptmenü ins Menü EInSTELLunGEn einzusteigen, das Menü eInstellungen<br />

mit oder auswählen und die taste OK 1 x drücken (Bild<br />

18).<br />

uhrzeit/Datum: einstellung von uhrzeit und Datum<br />

Automatikbetrieb: Wechsel wischen Manuellem Betreib und Betrieb mit einstellbaren<br />

<strong>Heiz</strong>zeiten.<br />

<strong>Heiz</strong>zeiten: einstellebene für <strong>Heiz</strong>zeiten<br />

Tastensperre: funktion tastensperre ein- /ausschalten<br />

Servicecode: Zurücksetzen des reinigungs- /Wartungsintervalls durch<br />

servicetechniker.<br />

Reset: Zurücksetzen aller durch den Kunden getätigten einstellungen.<br />

Bei Zentralheizgeräten:<br />

Sommer/Winter: umstellung sommer / Winterbetrieb<br />

uhrzeit/Datum<br />

Im Menü Einstellungen das Menü uHRZEIT/DATuM mit oder auswählen<br />

und taste OK 1 x drücken (Bild 20).<br />

Auswahl untermenü uhrzeit mit den tasten oder (Bild 21).<br />

taste OK 1 x drücken, die Anzeige Stunde blinkt<br />

Wert mit den tasten oder einstellen<br />

taste OK 1 x drücken, der eingestellte Wert wird gespeichert , die Anzeige<br />

Minute blinkt<br />

Wert mit den tasten oder einstellen<br />

taste OK 1 x drücken, der eingestellte Wert wird gespeichert<br />

Auswahl untermenü Datum mit den tasten oder (Bild 22)<br />

taste OK 1 x drücken, die Anzeige Tag blinkt<br />

Wert mit den tasten oder einstellen<br />

Seite 17


Seite 18<br />

-- Einstellungen --<br />

Uhrzeit/Datum |<br />

>AutomatikbetriebAuto AUS<<br />

--Automatikbetrieb--<br />

>Auto EIN<<br />

-- Einstellungen --<br />

Uhrzeit/Datum |<br />

Automatikbetrieb |<br />

><strong>Heiz</strong>zeiten MO< MI FR SO<br />

DI DO SA ALLE<br />

--<strong>Heiz</strong>zeiten MO--<br />

>T1 10:30 - 13:00<<br />

T2 13:30 - 17:00<br />

bild 23<br />

bild 24<br />

bild 25<br />

bild 26<br />

bild 27<br />

bild 28<br />

taste OK 1 x drücken, der eingestellte Wert wird gespeichert , die Anzeige<br />

Monat blinkt<br />

Wert mit den tasten oder einstellen<br />

taste OK 1 x drücken, der eingestellte Wert wird gespeichert<br />

, die Anzeige Jahr blink<br />

Wert mit den tasten oder einstellen<br />

taste OK 1 x drücken, der eingestellte Wert wird gespeichert<br />

taste 3 x drücken, um zurück in die Menü-grundebene zu gelangen.<br />

Automatikbetrieb<br />

Der Automatikbetrieb legt fest, ob das Gerät manuell (Standardeinstellung AUS)<br />

betreiben wird, oder ob die interne Uhr zum Ein- und Ausschalten des Gerätes<br />

verwendet werden soll.<br />

Im Menü Einstellungen das Menü AuTOMATIKbETRIEb mit oder auswählen<br />

(Bild 23)<br />

taste OK 1 x drücken.<br />

Die einstellung kann mit den tasten oder geändert werden (Bild 24<br />

& Bild 25).<br />

taste 3 x drücken, um zurück in die Menü-grundebene zu gelangen.<br />

Soll das Gerät mit einer externen Anforderung, zum Beispiel mit einem Raumthermostat,<br />

einem Pufferthermostat usw. ein- und ausgeschaltet werden, kann der<br />

AUTOMATIKBETRIEB auf AUS oder auf EIN eingestellt werden.<br />

Bei Einstellung AUTOMATIKBETRIEB auf EIN wird eine externe Anforderung jedoch<br />

nur innerhalb der voreingestellten <strong>Heiz</strong>zeiten berücksichtigt!<br />

Zum Betrieb mit einem Raumgerät muss der Brenner aktiviert sein, in der Menü-<br />

Grundebene muss „Geraet EIN“ angezeit werden.<br />

<strong>Heiz</strong>zeiten<br />

Hier können für jeden einzelnen Wochentag (MO, DI, MI,..) jeweils zwei <strong>Heiz</strong>zeiten<br />

eingestellt werden.<br />

Sollen für die ganze Woche die gleichen <strong>Heiz</strong>zeiten gelten, können unter ALLE<br />

jeweils zwei <strong>Heiz</strong>zeiten eingestellt werden.<br />

ACHTUNG: Die Einstellung unter ALLE überschreibt sämtliche Einstellungen der<br />

einzelnen Wochentage!<br />

Im Menü Einstellungen das Menü HEIZZEITEn mit oder auswählen und<br />

taste OK 1 x drücken (Bild 26).<br />

Wochentag mit den tasten<br />

cken (Bild 27).<br />

oder auswählen und taste OK 1 x drü-<br />

Auswahl der <strong>Heiz</strong>zeit (t1 / t2) mit den tasten oder (Bild 28)<br />

taste OK 1 x drücken, die Anzeige Einschaltzeit Stunde blinkt<br />

Wert mit den tasten oder einstellen<br />

taste OK 1 x drücken, der eingestellte Wert wird gespeichert , die Anzeige<br />

Einschaltzeit Minute blinkt<br />

Wert mit den tasten oder einstellen<br />

taste OK 1 x drücken, der eingestellte Wert wird gespeichert , die Anzeige<br />

Ausschaltzeit Stunde blinkt.<br />

--> einstellungen siehe einschaltzeit.<br />

taste 4 x drücken, um zurück in die Menü-grundebene zu gelangen.


-- Einstellungen --<br />

Automatikbetrieb |%<br />

<strong>Heiz</strong>zeiten |<br />

>Tastensperre Tastensperre AUS<<br />

-- Tastensperre --<br />

>Tastensperre EIN<<br />

-- Einstellungen --<br />

<strong>Heiz</strong>zeiten |%<br />

Tastensperre |<br />

>Servicecode Servicecode ****<<br />

-- Servicecode --<br />

Code FALSCH<br />

-- Einstellungen --<br />

Tastensperre |%<br />

Servicecode |<br />

>Reset


-- Einstellungen --<br />

Servicecode |%<br />

Reset |<br />

>Sommer/Winter Winterbetrieb <<br />

-- Sommer/Winter --<br />

>Sommerbetrieb <<br />

24. Menü Informationen<br />

Seite 20<br />

bild 37<br />

bild 38<br />

bild 39<br />

-- Hauptmenue --<br />

Einstellungen<br />

>Informationen <<br />

Werksebene<br />

bild 40<br />

-- Informationen --<br />

>Sensoren Sensoren Tuerkontakt EINT Einschub 24Klappenkon. AUS


-- Informationen --<br />

Sensoren |<br />

>Aktoren Einschub AUSZuendung AUSKlappenmot. AUSAnlage/SWVersionBetriebsstunden


25. Erstinbetriebnahme Pelletbrenner<br />

26. <strong>Heiz</strong>betrieb Pellets<br />

Seite 22<br />

Geraet EIN 13:45<br />

Brennerstart<br />

L e i s t u n g < | | | | | | - - - - ><br />

bild 54<br />

Geraet EIN 13:45<br />

Brenner EIN<br />

L e i s t u n g < | | | | | | - - - - ><br />

bild 55<br />

• Lassen Sie Kinder nicht unbeaufsichtigt in Gerätenähe: die Anlage ist nicht kindersicher!<br />

• Vor der Erstinbetriebnahme sind sämtliche Anschlüsse (Rauchrohranschluss,<br />

Strom etc.) an der Anlage zu überprüfen.<br />

• Das Sichtglas inkl. Tür wird beim Betrieb sehr heiß (Temperaturen bis 300 °C).<br />

Achten Sie darauf, dass diese Teile während des Betriebes nicht berührt werden.<br />

• Feuerraumtür immer, auch im kalten Zustand, geschlossen halten.<br />

• Achten Sie darauf, dass sich im Brennraum sowie in der Pelletbrennkammer<br />

keine Gegenstände befinden.<br />

• Erst nach vollständiger Installation gemäß der Montage und Installationsanleitung,<br />

dürfen Pellets (mindestens 5 kg) in den Vorratsbehälter gefüllt werden.<br />

Hinweis Oberflächen<br />

es kommt ein hochwertiger lufttrocknender lack zum einsatz, welcher bei ausreichender<br />

Durchtrocknung (bei raumtemperatur) beim ersten Anheizen praktisch<br />

rauch- und geruchsfrei ist. Wird das gerät vor der Durchtrocknungszeit<br />

geheizt, kann es kurzzeitig zu einer rauch- bzw. geruchsbildung kommen. Bitte<br />

den Aufstellungsraum gut durchlüften!<br />

Vorratsbehälter auffüllen<br />

Vergewissern sie sich, dass sie gemäß ÖnorM M7135/DIn 51731 geprüfte Pellets<br />

– Aufdruck auf den Pelletssäcken oder fragen sie ihren Pelletslieferanten<br />

- verwenden. Den Behälterdeckel öffnen. um eine staubaufwirbelung zu verhindern,<br />

die Pellets langsam und nicht aus großer Höhe hineinschütten. nach der<br />

Befüllung ist der Behälterdeckel zu schließen und auch während des Betriebes<br />

geschlossen zu halten.<br />

geregelt wird nach der vorgegebenen Kessel-solltemperatur (75 °C bzw. 65 °C,<br />

siehe einstellung SOMMER / WInTER)<br />

Wird die Kessel-solltemperatur um 10 °C überschritten, schaltet das gerät automatisch<br />

aus � Anzeige Brenner AUS, und schaltet erst wieder ein wenn die<br />

Kessel-solltemperatur um 3 °C unterschritten wird.<br />

Das Gerät kann jederzeit automatisch starten, bitte beachten Sie dazu die Hinweise<br />

unter Punkt Externe Freigabe/ Raumgerät!<br />

Gerät einschalten<br />

In der Menü-grundebene 1 x drücken.<br />

es erscheint die Anzeige Geraet EIN sowie die Betriebszustandsanzeige<br />

Brennerstart (Bild 54).<br />

Das gerät schaltet sich ein.<br />

<strong>Heiz</strong>leistung einstellen<br />

einstellung der <strong>Heiz</strong>leistung in der Menü-grundebene (Bild 55)<br />

reduzieren der <strong>Heiz</strong>leistung durch drücken von .<br />

erhöhen der <strong>Heiz</strong>leistung durch drücken von .<br />

Einstellbereich <strong>Heiz</strong>leistung:<br />

3 - 10 bei luftgeräten (P6)<br />

5 - 10 bei Zentralheizgeräten (P7, typenerweiterung -Z)<br />

Ist die <strong>Heiz</strong>leistung in der höchsten leistungsstufe nicht ausreichend, so kann<br />

die temperatur mit scheitholz erhöht werden.<br />

Zum Betrieb mit einem Raumgerät muss der Brenner aktiviert sein, in der Menü-<br />

Grundebene muss „Geraet EIN“ angezeit werden.


27. <strong>Heiz</strong>betrieb Scheitholz<br />

Geraet AUS 13:45<br />

Brenner AUS<br />

L e i s t u n g < | | | | | | - - - - ><br />

bild 56<br />

Geraet EIN 13:45<br />

Brennerstart<br />

L e i s t u n g < | | | | | | - - - - ><br />

bild 57<br />

Geraet EIN 13:45<br />

Scheitholzbetrieb<br />

L e i s t u n g < | | | | | | - - - - ><br />

bild 58<br />

Geraet EIN 13:45<br />

Scheitholzbetrieb<br />

L e i s t u n g < | | | | | | - - - - ><br />

bild 59<br />

Scheitholzzündung manuell<br />

• <strong>Heiz</strong>tür öffnen, 2 bis 3 kleine Holzsprossen oder Holzwolle auf den Rost legen<br />

• 2 bis 3 kleine Holzscheiter darüberlegen und anzünden.<br />

• <strong>Heiz</strong>tür schließen und Holz lebhaft anbrennen lassen<br />

Die Anzeige im Display bleib unverändert auf Geraet AUS bzw. auf<br />

Brenner AUS (Bild 56).<br />

Scheitholzzündung durch Pelletbrenner<br />

• <strong>Heiz</strong>tür öffnen, 2 bis 3 kleine Buchenholzscheiter auf den Rost legen (ca. 2,4<br />

kg)<br />

• <strong>Heiz</strong>tür schließen<br />

In der Menü-grundebene 1 x drücken.<br />

es erscheint die Anzeige Geraet EIN sowie die Betriebszustandsanzeige<br />

Brennerstart (Bild 57).<br />

Durch den höheren leistungsanstieg des scheitholzabbrandes schaltet der<br />

Pelletsbrenner auf scheitholzbetrieb, in der Anzeige erscheint die Betriebszustandsanzeige<br />

Scheitholzbetrieb (Bild 58).<br />

Wird während des scheitholzbetriebs kein weiterer leistungsanstieg erkannt,<br />

wechselt das gerät automatisch in den <strong>Heiz</strong>betrieb Pellets zurück, wenn das<br />

gerät auf eIn ist.<br />

Wird weiter scheitholz verbrannt, schaltet der Pelletsbrenner automatisch ab.<br />

Wird kein scheitholz mehr nachgelegt wechselt das gerät nach einer sicherheitszeit<br />

automatisch in den <strong>Heiz</strong>betrieb Pellets zurück und heizt mit der voreingestellten<br />

<strong>Heiz</strong>leistung weiter.<br />

Scheitholzauflage im <strong>Heiz</strong>betrieb-Pellets<br />

Wird während des Pellet-<strong>Heiz</strong>betriebs scheitholz nachgelegt, schaltet das gerät<br />

zuerst auf scheitholzbetrieb.<br />

es erscheint die Anzeige Geraet EIN sowie die Betriebszustandsanzeige<br />

Scheitholzbetrieb (Bild 59).<br />

Wird das Gerät mit einer kleinen <strong>Heiz</strong>leistung betrieben, kann sich die Scheitholzerkennung<br />

und somit die Scheitholzzündung verzögern!<br />

Wird weiter scheitholz verbrannt, schaltet der Pelletsbrenner automatisch ab.<br />

Wird kein scheitholz mehr nachgelegt wechselt das gerät nach einer sicherheitszeit<br />

automatisch in den <strong>Heiz</strong>betrieb Pellets zurück und heizt mit der voreingestellten<br />

<strong>Heiz</strong>leistung weiter.<br />

ACHTUNG: keine automatische Leistungsregelung durch die Pelletsteuerung im<br />

Scheitholzbetrieb. Die Leistungsregelung erfolgt über die Brennstoffauflagemenge<br />

Nur die <strong>Heiz</strong>kreispumpe wird ein bzw. ausgeschaltet.<br />

Seite 23


28. Externe Freigabe / Raumgerät (Bauseitig)<br />

Seite 24<br />

Das Gerät kann jederzeit automatisch starten! (z.B.<br />

Start nach Zeitprogramm, …)<br />

Daher empfehlen wir den Einbau eines Rauchbzw.<br />

Brandmelders, der im Notfall einen Warnton<br />

abgibt und die Stromzufuhr zum Gerät unterbricht!<br />

29. Gerät ausschalten<br />

Geraet AUS 13:45<br />

Brenner AUS<br />

L e i s t u n g < | | | | | | - - - - ><br />

bild 60<br />

30. Anzeige Wartung / Reinigung<br />

Geraet EIN 13:45<br />

GERAETE REINIGUNG<br />

L e i s t u n g < | | | | | | - - - - ><br />

bild 61<br />

Geraet EIN 13:45<br />

SONDERREINIGUNG<br />

L e i s t u n g < | | | | | | - - - - ><br />

bild 62<br />

Geraet EIN 13:45<br />

GERAETE WARTUNG<br />

L e i s t u n g < | | | | | | - - - - ><br />

bild 63<br />

sie können den Pelletbrenner durch ein raumgerät ein bzw. ausschalten lassen.<br />

Die freigabe des Brenners erfolgt dabei über einen schließerkontakt auf der<br />

Hauptplatine. ohne raumgerät muss dieser Kontakt überbrückt sein (Auslieferungszustand).<br />

ein raumgerät wird an der Hauptplatine anstelle der Brücke<br />

angeschlossen.<br />

eine zusätzliche Aktievierung softwareseitig ist nicht erforderlich.<br />

Zum Betrieb mit einem raumgerät muss der Brenner aktiviert sein, in der Menügrundebene<br />

muss „Geraet EIN“ angezeit werden.<br />

schaltet das raumgerät ein, startet der Brenner je nach flammtemperaturzustand<br />

mit dem passendem Zündprogramm.<br />

schaltet das raumgerät ab, schaltet der Brenner nach einer Verzögerungszeit<br />

von 5 min automatisch ab und wartet auf die nächste freigabe durch das<br />

raumgerät.<br />

• Gerät muss eingeschaltet sein ( Geraet EIN ) und die gewünschte <strong>Heiz</strong>leistung<br />

muss voreingestellt werden.<br />

• Schaltet das Raumgerät ab, läuft der Brenner ca. 5 min nach.<br />

• Vor dem Start des Brenners bzw. dem <strong>Heiz</strong>en mit Stückholz ist der Pufferladezustand<br />

zu kontrollieren!<br />

• Im vollem Ladezustand kann die Wasserleistung nicht bzw. nur für kurze<br />

Zeit abgeführt werden. Es kann zu Störungen durch ständiges Abschalten<br />

der Anlage im Pelletsbetrieb und zum Auslösen der thermischen Ablaufsicherung<br />

im Scheitholzbetrieb führen!<br />

In der Menü-grundebene 1 x auf die taste drücken.<br />

es erscheint die Anzeige Geraet AUS sowie die Betriebszustandsanzeige<br />

Brenner AUS (Bild 60).<br />

Das gerät schaltet sich aus.<br />

Anzeige Reinigung<br />

Die Anzeige GERAETE REINIGUNG erscheint nach 250 Betriebsstunden (Bild<br />

61). nach erfolgter reinigung wird die Anzeige mit dem servicecode reInIgung<br />

zurückgesetzt, es beginnt ein neuer Zählintervall.<br />

Details zum servicecode zurückstellen siehe serviceode auf Seite 19.<br />

Anzeige Sonderreinigung<br />

Die Anzeige SONDERREINIGUNG erscheint, wenn mehrere fehlermeldungen wie<br />

KEINE PELLETS, NICHT GEZUENDET oder FUELLTUERE GEOEFFNET nacheinander<br />

aufgetreten sind (Bild 62).<br />

Diese Anzeige weist auf ein eventuell vorliegendes Verschmutzungsproblem im<br />

gerät hin. gerät, insbesondere den Pelletsbrennerstein mit der mitgelieferten<br />

reinigungsbürste von Ablagerung befreien und die taste OK 2 sekunden<br />

lang drücken, um die Anzeige zu löschen.<br />

Anzeige Wartung<br />

Die Anzeige GERAETE WARTUNG erscheint nach 2000 Betriebsstunden. eine<br />

ausführliche gerätewartung ist erforderlich (Bild 63).<br />

Die gerätewartung muss durch einen geschulten Kundendiensttechniker durchgeführt<br />

werden, bitte wenden sie sich an Ihren zuständigen Händler.<br />

Diese Wartung gewährleistet die Überprüfung aller eingesetzten Bestandteile<br />

und deren perfekte leistungsfähigkeit.<br />

nach durchgeführter gerätewartung wird die Anzeige vom Kundendiensttechniker<br />

mit dem servicecode WArtung zurückgesetzt, es beginnt ein neuer Zählintervall.<br />

Sie haben die Möglichkeit, einen jährlichen Wartungsvertrag abzuschließen.<br />

Wenden Sie sich diesbezüglich bitte an die Kundendienstabteilung der Firma<br />

LOHBERGER ® .


31. Wartung / Reinigung<br />

Ablagerungen<br />

Arretieren<br />

bild 64<br />

flammfühler<br />

bild 65<br />

Vor der Reinigung das Gerät auskühlen lassen, um den Kontakt mit Glut oder<br />

heißen Bauteilen zu vermeiden - Verbrennungsgefahr!<br />

Lassen Sie Ihre Feuerstätte reglemäßig durch einen Fachmann (Kundendienst,<br />

Schornsteinfegermeister) überprüfen.<br />

regelmäßige Wartung und Pflege bzw. reinigung des gerätes, der <strong>Heiz</strong>gaszüge<br />

und des schornsteins sind für die Betriebssicherheit, Wirtschaftlichkeit und<br />

Werterhaltung des gerätes besonders wichtig.<br />

nach jeder <strong>Heiz</strong>periode sowie nach längeren Betriebs-unterbrechungen sollte<br />

eine gründliche reinigung durchgeführt werden (siehe „2. Wichtige Hinweise<br />

vor Installation u. Inbetriebnahme“ auf Seite 4). Bei häufiger Benutzung oder<br />

bei Verwendung minderwertiger Brennstoffe entsprechend öfter!<br />

• rost herausnehmen und abbürsten. Verstopfte rostschlitze freimachen.<br />

• Brennraumwände und Abgaswege mit dem Aschenschieber bzw. mit der reinigungsbürste<br />

reinigen.<br />

• Aschebehälter herausnehmen und entleeren. Aschebehälterraum kehren bzw.<br />

aussaugen.<br />

• Die nach Abnahme des Putzdeckels erreichbaren <strong>Heiz</strong>gaszüge mit der reinigungsbürste<br />

abkehren.<br />

• feuerraumtür- und reinigungsdeckel-dichtschnüre kontrollieren, gegebenenfalls<br />

erneuern.<br />

• sekundärluftöffnungen an der feuerraum-rückwand freimachen.<br />

• Beim Wiedereinsetzen der verschiedenen geräteteile (rost, reinigungsdeckel,<br />

Aschenbehälter) ist deren korrekte, funktionsgerechte lage und / oder<br />

Dichtheit zu beachten.<br />

Reinigung mit Staubsauger<br />

Das gerät völlig auskühlen lassen und staubsauger nur mit einer » Ash box «<br />

als VorsAtZ in Betrieb nehmen – bRAnDGEFAHR!<br />

In der Asche kann noch Glut sein: Die entnommene Asche nur in Blechgefäße<br />

füllen!<br />

Reinigung lackierter Flächen<br />

lackierte flächen mit einem feuchten tuch abwischen, nicht scheuern. Keine<br />

lösungsmittelhaltige reinigungsmittel (z.B. glasreiniger usw.) verwenden.<br />

reinigung Brennraumsichtfenster<br />

Verwenden sie zur reinigung der Brennraumsichtfenster schonende reinigungsmittel<br />

(z.B. seifenwasser) und ein weiches tuch.<br />

Abhängig von der Betriebsdauer, der geräteleistung und der Pelletsqualität<br />

kann sich an der sichtscheibe ein scheibenbeschlag einstellen, der hell bis<br />

dunkelschwarz ausfallen kann. Dies ist ein natürlicher Vorgang bei der Verbrennung<br />

von Biomasse und stellt keinen Mangel dar. um den Beschlag (auch bei<br />

mehrtägigem Dauerbetrieb) zu minimieren, wird der Bereich an der sichtscheibe<br />

mit luft »umspült« (scheibenspülung).<br />

Feuerraumtür arretieren<br />

Zur komfortablen reinigung des feuerraumes kann die geöffnete feuerraumtür<br />

arretiert werden. Dazu die feuerraumtür ganz öffnen und den kleinen riegel<br />

richtung türlager schieben (Bild 64).<br />

Reinigung Feuerraum<br />

feuerraum mit dem mitgelieferten reinigungsgerät reinigen.<br />

Ablagerungen am Pelletbrennerstein und am flammtemperaturfühler mit der<br />

mitgelieferten reinigungsbürste entfernen (Bild 65).<br />

Die Reinigungsbürste muss bis zum Rost des Pelletbrenners geführt werden.<br />

Kontrolle: Der Griff der Reinigungsbürste sollte nur noch etwa eine Handbreit aus<br />

dem Pelletbrennerstein herausragen.<br />

Seite 25


Dichtung<br />

umlenkplatte<br />

Seite 26<br />

1<br />

umlenkbleche<br />

reinigungsbürste<br />

Betätigungsknopf<br />

Wärmetauscherreinigung<br />

2<br />

3 Primärluftöffnungen<br />

bild 66<br />

bild 67<br />

bild 68<br />

bild 69<br />

bild 70<br />

Reinigung Wärmetauscher<br />

Hinter der oberen Wartungstür befindet sich die reinigungsöffnung. Der Abdeckung<br />

ist mit 2 flügelmuttern am gerätekorpus befestigt.<br />

Zum reinigen der Wärmetauscherflächen sind die umlenkplatte sowie die umlenkbleche<br />

herauszunehmen (3 stk.). Vor dem Wiederanschrauben ist die Dichtung<br />

auf Beschädigungen zu kontrollieren und bei Bedarf auszuwechseln.<br />

(Bild 66)<br />

Ablagerungen an den Wärmetauscheroberflächen sowie an den Wärmetauscherohren<br />

mit der mitgelieferten reinigungsbürste entfernen. (Bild 67)<br />

Wärmetauscherreinigung (Zubehör)<br />

Komfortable reinigung der Wärmetauscherrohre mittels eingebauter Wärmetauscherreinigung<br />

(Bild 68).<br />

Die als Zubehör erhältliche Wärmetauscherreinigung kann auch nachträglich eingebaut<br />

werden.<br />

Aschebehälter Feuerraum<br />

ACHTUNG: Aschenlade kann heiß sein!<br />

entleeren sie regelmäßig und rechtzeitig den Aschebehälter (Bild 69).<br />

Dazu den rost mit dem mitgelieferten rostheber aufschwenken (1).<br />

Den Aschebehälter mit dem rostheber nach vorne herausnehmen (2+3) und<br />

entleeren, den Aschenraum reinigen.<br />

Der Aschekegel darf die Primärluftöffnungen im Aschebehälter nicht verschließen.<br />

Aschebehälter Pelletbrenner<br />

Rost<br />

ACHTUNG: Aschenlade kann heiß sein!<br />

Pelletanbautür öffnen und Aschenlade nach vorne herausziehen (Bild 70).<br />

Aschenlade entleeren und den Aschenraum reinigen.<br />

sind die luftschlitze durch schlacke, Verkrustungen oder sonstige Verbrennungsrückständen<br />

stark verstopft, ist der rost ganz herauszunehmen und zu<br />

säubern (Bild 69).<br />

Dazu die feuerraumtür öffnen und den rost mit dem rostheber (1) anheben<br />

und nach vorne herausnehmen.


32. Rückstellung Sicherheitstemperaturbegrenzer<br />

33. Fehlerbehebung<br />

rückstellknopf (rot)<br />

bild 71<br />

Wird die maximal zulässige Kesseltemperatur von 95 °C überschritten, löst der<br />

sicherheitstemperaturbegrenzer, kurz stB, aus und im Display wird die fehlermeldung<br />

STB AUSGELOEST angezeigt. nach dem abkühlen des gerätes muss der<br />

stB manuell rückgestellt werden (Bild 71):<br />

• tür Pelletanbau öffnen.<br />

• schwarze schutzkappe abschrauben und den roten rückstellknopf drücken.<br />

• fehlermeldung durch drücken der taste OK zurücksetzen.<br />

Im Störfall (Stromausfall, Überlastung, ...) den Luftregler auf 0 stellen und die Feuerraumtüre<br />

geschlossen halten und keinen Brennstoff mehr nachlegen! Sämtliche<br />

Absperreinrichtungen im <strong>Heiz</strong>ungssystem sind zu öffnen! Im Falle eines Schadens<br />

oder bei Brandgefahr sofort das Gebäude verlassen und die Feuerwehr rufen!<br />

Problem Mögliche ursache behebung<br />

schornstein noch kalt oder stickluft im schornstein. Papierknäuel im gerät anzünden und abbrennen lassen.<br />

rauchaustritt beim Anhei-<br />

rauchintensiver, zu feuchter oder minderwertiger Brennstoff<br />

in Verwendung:<br />

siehe Brennstoffe auf Seite 8.<br />

zen bzw. beim <strong>Heiz</strong>en<br />

<strong>Heiz</strong>gaszüge oder schornstein stark verrußt oder verlegt:<br />

schnellstens eine gründliche reinigung von gerät und Verbindungsrohren<br />

vornehmen, schornstein fegen lassen<br />

Witterungsbedingt, stickluft im schornstein siehe AnHeIZen auf Seite 15.<br />

falsche lufteinstellung (zu niedrige, nicht auf den verwendeten<br />

Brennstoff abgestimmte lufteinstellung)<br />

siehe lufteInstellung auf Seite 15.<br />

falscher, zu feuchter oder minderwertiger Brennstoff in<br />

Verwendung.<br />

siehe Brennstoffe auf Seite 8.<br />

Zu niedrige temperatur<br />

(gerät heizt nicht richtig)<br />

Witterungsbedingt, stickluft im schornstein siehe AnHeIZen auf Seite 15.<br />

gerät oder schornstein stark verrußt oder verlegt.<br />

gründliche reinigung von Brennraum, Aschenraum und <strong>Heiz</strong>gaszügen.<br />

schornstein fegen lassen.<br />

offene reinigungsöffnung (bei letzter reinigung Deckel<br />

nicht mehr angeschraubt)<br />

reinigungsdeckel festschrauben<br />

falsche lufteinstellung (zu hohe, nicht auf den verwendeten<br />

Brennstoff abgestimmte lufteinstellung)<br />

siehe lufteInstellung auf Seite 15.<br />

Zu hohe temperatur<br />

(Überhitzungsgefahr)<br />

offene feuerraumtür, schadhafte Dichtung oder locker<br />

sitzendes schauglas in der tür<br />

türe sofort schließen, Dichtungen überprüfen, schauglasbefestigung festschrauben.<br />

falscher Brennstoff in Verwendung: siehe Brennstoffe auf Seite 8.<br />

siehe Brennstoffe auf Seite 8.<br />

Verrußte Brennkammersei- Deutet auf eine unvollständige Verbrennung hin (Holz zu siehe lufteInstellung auf Seite 15.<br />

tenwände.<br />

feucht, zu geringe Verbrennungstemperatur)<br />

Die Holzmenge ist eventuell zu gering, dadurch bleibt der Brennraum zu<br />

kalt.<br />

Seite 27


34. Fehlermeldungen / Fehlerbehebung Pelletsbetrieb<br />

Seite 28<br />

Geraet EIN 13:45<br />

KEINE PELLETS<br />

L e i s t u n g < | | | | | | - - - - ><br />

Bei Auftreten einer fehlermeldung beginnt die Anzeige zu blinken.<br />

Die fehlerursache anhand der nachfolgenden fehlerliste beheben und anschließend<br />

die fehlermeldung quittieren.<br />

Dazu in der Menü-grundebene die fehlermeldung durch langes drücken (ca. 2<br />

sekunden) auf die taste OK quittieren.<br />

Anzeige Fehlerbezeichnung ursache behebung<br />

Behälter leer Brennstoff nachfüllen<br />

rost verschmutzt<br />

Aschenlade entleeren (in Betriebsstellung Geraet<br />

AUS )<br />

KEINE PELLETS<br />

Keine Pellets gefördert / Pelletsbehälter<br />

leer<br />

förderantrieb defekt<br />

luftregler offen<br />

schnecke reinigen bzw. Kundendienst anfordern<br />

luftregler schließen<br />

zuwenig frischluftzufuhr dauerhafte frischluftzufuhr gewährleisten<br />

Aschenlade voll<br />

Aschenlade entleeren (in Betriebsstellung Geraet<br />

AUS )<br />

<strong>Heiz</strong>tür offen <strong>Heiz</strong>tür schließen<br />

Anheizklappe offen Klappe schließen<br />

NICHT GEZUENDET<br />

nicht gezündet / nicht gezündet<br />

nach stromausfall<br />

Aschenlade voll<br />

flammrohrausgang verlegt<br />

Aschenlade entleeren (in Betriebsstellung Geraet<br />

AUS )<br />

gerät reinigen<br />

luftregler offen luftregler schließen<br />

zuwenig frischluftzufuhr dauerhafte frischluftzufuhr gewährleisten<br />

Behälter leer Brennstoff nachfüllen<br />

stromausfall störung beheben, Kessel abkühlen lassen und stB<br />

Überhitzung, die maximal Ausfall <strong>Heiz</strong>kreispumpe manuell zurücksetzen.<br />

STB AUSGELOEST<br />

zulässige Kesseltemperatur<br />

(95 °C) wurde überschritten,<br />

sichterheitstemperaturbegrenzer<br />

(stB) hat ausgelöst<br />

Verbraucher (<strong>Heiz</strong>körper)<br />

abgeregelt (ev. thermoventil)<br />

luft im <strong>Heiz</strong>kessel / <strong>Heiz</strong>ungssystem<br />

Verbraucher öffnen, bei häufigem auftreten die Wärmeabnahmen<br />

durch den <strong>Heiz</strong>ungsbauer überprüfen<br />

lassen.<br />

system entlüften<br />

Aschenlade entleeren (in Betriebsstellung Geraet<br />

AUS )<br />

ACHtung: kann Aschenlade nicht herausgezogen werden,<br />

ist möglicherweise der rost durch verklemmte<br />

REINIGUNGSSTO-<br />

ERUNG<br />

roststörung Pellets verklemmt<br />

Pellets noch offen:<br />

Von oben Zündis* (3-4 stück) ins flammrohr werfen<br />

und Pelletbrenner einschalten, um den rost frei zu<br />

brennen.<br />

nach der fehlerbehebung kann die Aschenlade entleert<br />

werden (in Betriebsstellung Geraet AUS )<br />

GERAETEUEBERHIT-<br />

ZUNG<br />

Warnanzeige Überhitzung<br />

Zuviel Brennstoff aufgelegt<br />

Hoher Kaminzug<br />

Brennstoffauflage nach tabelle (s. 15)<br />

Kaminzug überprüfen (Kaminkehrer, <strong>Heiz</strong>ungsbauer)<br />

FLAMMFUEHLER KS<br />

flammtemperaturfühler - Kurzschluss<br />

Kundendienst anfordern<br />

Befestigungsschrauben auf<br />

Klemmleiste locker<br />

schrauben auf Klemmleiste festziehen<br />

FLAMMFUEHLER UB<br />

flammtemperaturfühler - fehler<br />

Kabel defekt Kundendienst anfordern<br />

flammtemperaturfühler defekt<br />

Kundendienst anfordern<br />

ABGASFUEHLER KS Abgasfühler - Kurzschluss Kundendienst anfordern<br />

ABGASFUEHLER UB Abgasfühler - fehler<br />

ursache siehe Flammfuehler<br />

ub<br />

Behebung siehe Flammfuehler ub<br />

F11<br />

Zündprogramm nach stromausfall<br />

stromausfall<br />

EINSCHUBFUEHLER<br />

KS<br />

fallschachtfühler Kurzschluss Kundendienst anfordern


EINSCHUBFUEHLER<br />

UB<br />

FUELLTUERE GEO-<br />

EFFNET<br />

KESSELFUEHLER<br />

KS *<br />

KESSELFUEHLER<br />

UB *<br />

KESSELUEBERHIT-<br />

ZUNG<br />

KLAPPENSTOERUNG<br />

KEINE VERBINDUNG<br />

SONDERREINIGUNG<br />

35. Kundendienst / Ersatzteilanforderung<br />

ÖSTERREICH (Zentrale)<br />

loHBerger <strong>Heiz</strong> u. Kochgeräte technologie<br />

gmbH<br />

landstraße 19<br />

5231 schalchen<br />

telefon: 07742/ 5211-199<br />

telefax: 07742/ 58765-199<br />

e-Mail: service@lohberger.com<br />

fallschachtfühler defekt Kundendienst anfordern<br />

<strong>Heiz</strong>tür oder Aschenlade Pelletbrenner<br />

offen<br />

Kesselfühler - Kurzschluss Kundendienst anfordern<br />

Kesselfühler - fehler<br />

Überhitzung, vorgegebene<br />

Kesselgrenztemperatur (90 °C)<br />

wurde überschritten<br />

umschaltklappe Zuluft/Abluft<br />

defekt<br />

keine Verbindung zwischen<br />

Bedienteil und Hauptplatine<br />

serviceanzeige - sonderreinigung<br />

ursache siehe Flammfuehler<br />

ub<br />

ursache siehe STb Ausgeloest<br />

umschaltmotor defekt, endschalter<br />

verstellt, umschaltklappe<br />

klemmt.<br />

stecker von Verbindungskabel<br />

haben sich gelöst<br />

bITTE bEACHTEn<br />

Damit unser Kundendienst reparaturen bzw. ersatzteillieferungen prompt und<br />

zu Ihrer Zufriedenheit erledigen kann, benötigen wir von Ihnen folgende Informationen:<br />

• Ihre genaue Anschrift<br />

• Ihre telefon- und ggf. faxnummer bzw. e-Mail Adresse<br />

• Die genaue gerätebezeichnung (siehe typenschild)<br />

• Wann kann der Kundendienst sie besuchen?<br />

• Das Kaufdatum<br />

• eine möglichst detaillierte Beschreibung des Problems oder Ihres servicewunsches<br />

• Halten sie bitte Ihre geräterechnung bereit<br />

<strong>Heiz</strong>tür oder Aschenlade Pelletbrenner schließen<br />

Behebung siehe Flammfuehler ub<br />

nach absinken der Kesseltemperatur um 3 °C unter<br />

die vorgegebene Kesselgrenztemperatur wechselt das<br />

gerät automatisch in den normalbetrieb, die fehleranzeige<br />

erlischt.<br />

einstellung endschalter: Kontakt muss in Pelletbetriebsstellung<br />

geschlossen melden --> einstellung siehe<br />

Einstellung Klappenmotor<br />

steckverbindungen<br />

Kabel beschädigt Anschlusskabel ersetzten<br />

Bedienblende beschädigt Bedienblende ersetzten<br />

Bedienblende falsch montiert<br />

Befestigung Bedienblende überprüfen (zu stark geklemmt)<br />

gerät, insbesondere Pelletsbrennerstein mit der mit-<br />

eventuelles Verschmutzungsgelieferten reinigungsbürste von Ablagerung befreien,<br />

problem im gerät<br />

anschließend tastensperre lösen und fehlermeldung<br />

mit taste 1/0 löschen.<br />

so helfen sie uns, unnötigen Zeit- und Kostenaufwand zu vermeiden und auch<br />

für sie effizienter zu arbeiten.<br />

Seite 29


36. Technische Daten<br />

37. Typenprüfung / Qualitätssiegel<br />

Seite 30<br />

Abmessungen (Einbaumaße) Breite x Höhe x tiefe mm ~ 855 x 1830 x 493<br />

mit blechverkleidung (Zubehör) Breite x Höhe x tiefe mm 1075 x 1875 x 524<br />

Abgasanschluss Durchmesser mm 120<br />

Verbrennungsluftsanschluss Durchmesser (oval) mm 100<br />

Fülltüröffnung Breite x Höhe mm 240 x 300<br />

Füllraum Breite x Höhe x tiefe mm 250 x 275 x 375<br />

brennstofffüllhöhe <strong>Heiz</strong>einsatz mm ca. 150<br />

brennstoffvorratsbehälter Pelletbrenner liter / kg 40 / ~ 30<br />

brennstoffverbrauch <strong>Heiz</strong>leistung min. / max. kg / h 1,3 / 2,2<br />

<strong>Heiz</strong>dauer max. <strong>Heiz</strong>leistung min. / max. h 24 / 14<br />

Aschenlade <strong>Heiz</strong>einsatz liter 2,5<br />

Pelletbrenner liter 5,8<br />

Wasserinhalt <strong>Heiz</strong>kessel liter 24,5<br />

betriebsdruck Max bar 3<br />

betriebstemperatur Max °C 95<br />

Gewicht (ohne Verpackung) <strong>Heiz</strong>einsatz kg ca. 206<br />

mit blechverkleidung (Zubehör) Dekoreinlage glas kg ca. 286<br />

mit blechverkleidung (Zubehör) Dekoreinlage Kachel kg ca. 316<br />

leistungsangaben (Daten zur schornsteinberechnung nach DIn 4705)<br />

Gesamtheizleistung Holz / Pellets (teillast) kW 9,3 / 8,4 (2,3)<br />

Raumheizleistung Holz / Pellets (teillast) kW 3,4 / 2,7 (1,4)<br />

Wasserheizleistung Holz / Pellets (teillast) kW 5,9 / 5,7 (0,9)<br />

Abgastemperatur Holz / Pellets (teillast) °C 163 / 118 (68)<br />

Abgasmassenstrom Holz / Pellets (teillast) g/s 9,7 / 7,8 (4,3)<br />

notwendiger Förderdruck<br />

Angaben „Bauseitige Verkleidung“<br />

bei nWl mbar 0,12 (0,08)<br />

erforderliche Mindestquerschnitte Zuluftgitter cm3 103<br />

Abluftgitter cm 3 103<br />

Mindestabstände Abluftgitter zur Decke cm 50<br />

seitlich zu schützende Bauteile cm 15<br />

Kamineinsatz zur Dämmung seitlich cm 154<br />

Kamineinsatz zur Dämmung hinten cm 150<br />

elektrische Anschlussdaten<br />

Stromversorgung 230 V AC / 50 Hz<br />

Leistungsaufnahme (Start / betrieb) 400 W / 80 W<br />

Tabelle 4<br />

Der raumluft(un)abhängige AQuA Insert von loHBerger ist nach folgenden<br />

Prüfgrundlagen geprüft:<br />

• DIn en 13229 (Kamineinsätze einschließlich offene Kamine für feste Brennstoffe)<br />

• Zulassungsgrundsätze für die Prüfung und Beurteilung von raumluftunabhängigen<br />

feuerstätten für feste Brennstoffe, DIBt Berlin<br />

• Vereinbarung gemäß Art. 15a B-Vg über schutzmaßnahmen betreffend Kleinfeuerungen.<br />

• schweizerische Brandschutzzulassung der Vereinigung Kantonaler feuerversicherungen.<br />

Die Prüfung erfolgte bei der Prüfstelle tÜV-sÜD in München.<br />

Weiters werden die hohen Anforderungen des Qualitätssiegels für Holz-feuerstätten<br />

im Wohnbereich „Holzenergie schweiz“ erfüllt.<br />

Abgaswerte folgender normen bzw. Verordnungen werden eingehalten: regensburger<br />

norm, stuttgarter norm, Münchner Verordnung.<br />

TÜV-Prüferichtsnummer: W-o 1211-00/09<br />

DIbt-Zulassung: Z-43.11-236<br />

VKF-Prüfnummer: 19344<br />

Zertifikat Holzenergie Schweiz: nr.: 0135


38. Geräteabmessungen<br />

Abmessungen in cm<br />

tAs eingang 1/2 Zoll<br />

tAs Ausgang 1/2<br />

(grün)<br />

Zoll (weiß)<br />

134<br />

185,5<br />

51<br />

12,5<br />

6<br />

16<br />

24,5<br />

49,5<br />

rücklauf 3/4 Zoll<br />

(blau)<br />

28,5<br />

21,4<br />

16<br />

34,5<br />

69<br />

25,5<br />

Verbrennungsluftzufuhr<br />

oval 10 cm<br />

15,5<br />

rauchrohranschluss<br />

DM 12 cm<br />

12<br />

Ansicht unten<br />

13<br />

37,3<br />

Vorlauf 3/4 Zoll<br />

(rot)<br />

85,3<br />

68<br />

123,5<br />

6,5<br />

Seite 31


39. Klemmenanschlussplan<br />

<strong>Heiz</strong>kreispumpe<br />

Schneckenmotor<br />

STB (P7)<br />

Brücke (P6)<br />

Saugzuggebläse<br />

Zündung<br />

Rostmotor<br />

Klappenmotor<br />

Erdung<br />

blau<br />

braun<br />

schwarz<br />

Erdung<br />

weiss<br />

STB<br />

STB<br />

Erdung<br />

schwarz<br />

Kondensator<br />

Kondensator<br />

braun<br />

Erdung<br />

blau<br />

blau<br />

braun<br />

Erdung<br />

braun<br />

(nb)<br />

weiss<br />

blau<br />

L<br />

N<br />

(nb)<br />

blau<br />

Netzanschluss Erdung<br />

ACHTUNG: braun<br />

Polarität beachten!<br />

PE<br />

7<br />

6<br />

5<br />

PE<br />

4<br />

3<br />

2<br />

PE<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

PE<br />

1<br />

10<br />

9<br />

PE<br />

7<br />

PE<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

40. Bedienfeldsprache<br />

Seite 32<br />

Sprache<br />

Deutsch<br />

englisch<br />

Italienisch<br />

französisch<br />

PE<br />

J8<br />

J9<br />

J10<br />

N<br />

Stellung<br />

Klavierkippschalter<br />

ON<br />

ON<br />

ON<br />

ON<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2 3 4<br />

2 3 4<br />

2 3 4<br />

2 3 4<br />

PE L<br />

Tabelle 5<br />

J7<br />

J6<br />

Bedienblende<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

grün<br />

weiss<br />

rot<br />

weiss<br />

rot<br />

weiss<br />

S1<br />

S3<br />

rot<br />

weiss<br />

weiss<br />

weiss<br />

S2<br />

S1<br />

Brücke<br />

Sicherung<br />

Feinsicherung 5 x 20 mm / 2,5 A / T / Keramikkörper<br />

J3<br />

J1<br />

J2<br />

J4<br />

J5<br />

Flammfühler<br />

Backrohr- /Abgasfühler<br />

Einschubfühler<br />

Kontakt Umschaltklappe<br />

Kesselfühler<br />

Serieller Ein- / Ausgang<br />

(RS 232, Wartung / Update)<br />

Türkontaktschalter<br />

Kipprostkontakt<br />

Externe Freigabe (Raumfühler)<br />

Bei der geräteauslieferung ist die Bedienfeldsprache auf die jeweilige landessprache<br />

eingestellt.<br />

Bei Bedarf kann die Bedienfeldsprache anhand von Kippschaltern auf der Bedienfeldrückseite<br />

eingestellt werden (Tabelle 5).


41. Menü-Übersicht<br />

Auswahl Uhrzeit / Datum mit AUF / AB<br />

Anwählen mit OK<br />

Auswahl Stelle mit RECHTS / LINKS<br />

Einstellen mit AUF / AB<br />

Bestätigung mit OK<br />

Uhrzeit 11:34<br />

Uhrzeit / Datum<br />

Datum 21/07/2009<br />

OK<br />

Einstellen mit AUF / AB<br />

Keine Bestätigung erforderlich<br />

Automatikbetrieb ein / aus<br />

Automatikbetrieb<br />

OK<br />

T1 06:00-08:00 / T2 06:00-22:00<br />

MO<br />

T1 06:00-08:00 / T2 06:00-22:00<br />

DI<br />

Auswahl Zeitfenster mit AUF / AB<br />

Anwählen mit OK<br />

Auswahl Stelle mit RECHTS / LINKS<br />

Einstellen mit AUF / AB<br />

Bestätigung mit OK<br />

T1 06:00-08:00 / T2 06:00-22:00<br />

MI<br />

T1 06:00-08:00 / T2 06:00-22:00<br />

DO<br />

<strong>Heiz</strong>zeiten<br />

T1 06:00-08:00 / T2 06:00-22:00<br />

FR<br />

T1 06:00-08:00 / T2 06:00-22:00<br />

SA<br />

SO<br />

OK<br />

T1 06:00-08:00 / T2 06:00-22:00<br />

T1 06:00-08:00 / T2 06:00-22:00<br />

ALLE<br />

Einstellungen<br />

OK<br />

OK<br />

Einstellen mit AUF / AB<br />

Keine Bestätigung erforderlich<br />

Anwählen mit OK<br />

Auswahl Stelle mit RECHTS / LINKS<br />

Einstellen mit AUF / AB<br />

Bestätigung mit OK<br />

Tastensperrfunktion ein / aus<br />

Tastensperre<br />

OK<br />

Servicecode Eingabe<br />

Servicecode<br />

Kundeneinstellungen zurücksetzen mit OK<br />

OK<br />

Reset Reset mit OK<br />

Einstellen mit AUF / AB<br />

Keine Bestätigung erforderlich<br />

Sommerbetrieb / Winterbetrieb<br />

Einstellung<br />

OK<br />

Sommer / Winter<br />

OK<br />

Tuerkontakt<br />

Rostkontakt<br />

Freigabe<br />

Nur Anzeige<br />

Blättern mit AUF / AB<br />

T Flamm<br />

Sensoren<br />

T Abgas<br />

T Einschub<br />

T Kessel<br />

OK<br />

Klappenkont .<br />

Leistung PLUS<br />

Einschub ein / aus<br />

Einschub Taktung<br />

Geblaese ein / aus<br />

Nur Anzeige<br />

Blättern mit AUF / AB<br />

Geblaese Drehzahl<br />

Aktoren<br />

Informationen<br />

Rostmotor auf / zu / aus<br />

Zuendung ein / aus<br />

OK<br />

Hauptmenue<br />

OK<br />

Grundebene<br />

( Gerät ein / aus, Uhrzeit<br />

Betriebszustand, Leistung)<br />

Gerät ein / aus<br />

OK<br />

Pumpe ein / aus<br />

OK<br />

Klappenmotor ein / aus<br />

Leistung MINUS<br />

Anlagentyp<br />

Nur Anzeige<br />

Softwareversion Anlage<br />

Anlage / SWVersion<br />

Softwareversion Display<br />

OK<br />

Gesamt<br />

Betriebsstunden<br />

Nur Anzeige<br />

Bis Wartung<br />

OK<br />

Anwählen mit OK<br />

Auswahl Stelle mit RECHTS / LINKS<br />

Einstellen mit AUF / AB<br />

Bestätigung mit OK<br />

Werksebene<br />

Codeeingabe<br />

Werksebene<br />

Seite 33<br />

OK


42. Garantiebedingungen<br />

Seite 34<br />

Diese garantiebedingungen gelten in allen europäischen ländern, in denen geräte von lohberger durch ortsansässige fachhändler<br />

vertrieben werden. garantieansprüche sind grundsätzlich an einen ortsansässigen fachhändler, bzw. den Händler, bei dem sie das gerät<br />

gekauft haben, zu richten.<br />

GARAnTIE<br />

grundsätzlich gewährt lohberger für nachweisbare Material<br />

oder fertigungsfehler 3 Jahre Vollgarantie. Der garantieanspruch<br />

endet jedenfalls fünf Jahre nach fertigung des gerätes.<br />

für manche typen und teile gibt es bestimmte einschränkungen:<br />

bei geräten mit Zentralheizeinsatz ist die garantie entweder von<br />

der fachgerechten Montage einer rücklaufanhebung oder dem<br />

einbau eines Armaturenschrankes (AMe.4) abhängig.<br />

Ausnahmen<br />

Die garantie erstreckt sich nicht auf den normalen Verschleiß,<br />

dem jedes gerät durch den <strong>Heiz</strong>vorgang unterliegt. solche teile<br />

sind zum Beispiel:<br />

Schamottsteine, die durch den <strong>Heiz</strong>vorgang farbliche Veränderungen<br />

oder risse bekommen können, die, solange die schamotte<br />

ihre Position im feuerraum beibehalten, keine beeinträchtigung<br />

der funktion bedeuten.<br />

Glasscheiben (glasbruch durch äußere einwirkung, veränderungen<br />

der oberfläche durch thermische einwirkung wie z.B. angesinterte<br />

flugasche oder rußfahnen an der scheibenoberfläche)<br />

Lackverfärbungen durch Überlastung bzw. thermische beanspruchung.<br />

Dichtungen (z.B. Verhärtung bzw. Bruch durch thermische oder<br />

mechanische Belastung)<br />

Oberflächenbeschichtungen (häufiges Putzen oder Putzen mit<br />

scheuernden Putzmitteln)<br />

Gussteile (thermisch hoch belastete gussteile wie z.B. JetfIreflammbündelplatte<br />

und rost)<br />

Pellets - Fördereinrichtung, Kipprost, Zündelement und temperaturfühler<br />

des lohberger- Pelletsmoduls<br />

DER GARAnTIEbEGInn<br />

garantiebeginn ist der Zeitpunkt der Übergabe des gerätes an<br />

sie als „Verbraucher“. Bewahren sie diese Bedienungsanleitung<br />

mit garantieabschnitt bitte stets mit der rechnung auf. Voraussetzung<br />

für unsere garantiepflicht ist, dass das gerät nach<br />

unseren Anweisungen und den geltenden en / DIn / Ö normen<br />

montiert und angeschlossen ist und nach unserer Anleitung<br />

sachgemäß bedient und fachgerecht gewartet wurde.<br />

DIE REPARATuREn<br />

Wir prüfen Ihr gerät sorgfältig und ermitteln, ob der garantieanspruch<br />

zu recht besteht. Wenn ja, entscheiden wir, auf welche<br />

Art der Mangel behoben werden soll. Im falle einer reparatur<br />

sorgen wir für eine fachgerechte Ausführung vor ort oder in unserem<br />

Werk. Dadurch wird der durch die Übergabe festgelegte<br />

garantiebeginn nicht beeinflusst; ist es notwendig, das gerät<br />

auszutauschen, beginnt die garantiezeit erneut zu laufen. Wenn<br />

sie Ihr gerät zur reparatur einschicken, legen sie bitte den<br />

Kaufnachweis bei.<br />

DIE KOSTEn<br />

für die Dauer der garantie übernimmt lohberger sämtliche Kosten.<br />

Wenn wir entscheiden, dass die reparatur Ihres gerätes<br />

zweckmäßigerweise in unserem Werk stattfinden soll, dann gehen<br />

die transportkosten sowie die Verantwortung für den transport<br />

zu Ihren lasten.<br />

HAFTunGSAuSSCHLuSS<br />

für das Abhandenkommen oder die Beschädigung eines gerätes<br />

durch Diebstahl, feuer, Vandalismus oder ähnliche ursachen,<br />

können wir keine Haftung übernehmen. Auch mittelbare<br />

oder unmittelbare schäden, die durch ein geliefertes gerät verursacht<br />

werden oder die bei der lieferung eines gerätes entstehen,<br />

sind von der Haftung ausgeschlossen, es sei denn, dass<br />

die lieferung durch lohberger oder ein durch lohberger beauftragtes<br />

transportunternehmen erfolgt ist.<br />

für schäden, die aufgrund chemischer oder elektrochemischer<br />

einwirkungen (z.B. schadstoffe in der Verbrennungsluft, nicht<br />

VDI-gerechte Beschaffenheit des <strong>Heiz</strong>ungswassers – z.B.: „Verkalkung“,<br />

etc.) oder durch nicht den technischen regeln bzw.<br />

den lohberger unterlagen entsprechende Installation entstehen,<br />

können wir keine Haftung übernehmen.<br />

für sichtbare lack und emailschäden, die auf Herstellungsfehler<br />

zurückzuführen sind, kommen wir nur dann auf, wenn<br />

uns diese Mängel innerhalb von 14 tagen nach Übergabe des<br />

gerätes schriftlich bekannt gegeben werden.<br />

Änderungen oder eingriffe am gerät durch Personen, die von uns<br />

dafür nicht autorisiert sind, haben das erlöschen unserer garantiepflicht<br />

zur folge. einregulierungs- und umstellungsarbeiten sind<br />

grundsätzlich kostenpflichtig.


Seite 35


Seite 36<br />

Geraet AUS 13:45<br />

Brenner AUS<br />

L e i s t u n g < | | | | | | - - - - ><br />

OK<br />

KuRZAnLEITunG<br />

Gerät Einschalten Gerät Ausschalten<br />

<strong>Heiz</strong>leistung reduzieren <strong>Heiz</strong>leistung erhöhen<br />

Geraet EIN 13:45<br />

Brenner EIN<br />

L e i s t u n g < | | | | | | - - - - ><br />

1 x drücken<br />

Tastensperre ein / ausschalten<br />

(nur möglich bei eingeschalteter funktion tAstensPerre)<br />

Geraet EIN 13:45<br />

Brenner EIN<br />

L e i s t u n g < | | | | | | - - - - ><br />

OK<br />

OK<br />

tasten gleichzeitig drücken<br />

1 x drücken<br />

Geraet EIN 13:45<br />

Brenner EIN<br />

L e i s t u n g < | | | | | | - - - - ><br />

Geraet EIN 13:45<br />

Brenner EIN<br />

L e i s t u n g < | | | | | | - - - - ><br />

Fehlermeldungen zurücksetzen<br />

(fehlerbeschreibung sowie fehlerbehebung siehe seite 28)<br />

Geraet AUS 13:45<br />

KEINE PELLETS<br />

L e i s t u n g < | | | | | | - - - - ><br />

Servicenummer:<br />

(+43)7742/58765-119<br />

Oktober bis März<br />

Montag - Donnerstag 7 30-1700 Uhr<br />

Freitag 7 30-1600 Uhr<br />

Wochenende / Feiertage 8 00-1600 Uhr<br />

April bis September<br />

Montag - Donnerstag 7 30-1700 Uhr<br />

Freitag 7 30-1200 Uhr<br />

LOHbERGER HEIZ u. KOCHGERäTE TECHnOLOGIE GMbH<br />

landstraße 19, 5231 schalchen, Österreich<br />

tel.: +43(0)7742/5211-0 / fax: +43(0)7742/5211-109<br />

office@lohberger.com<br />

www.lohberger.com<br />

OK<br />

OK<br />

OK<br />

1 x drücken<br />

1 x drücken<br />

2 sekunden<br />

drücken

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!