09.11.2012 Aufrufe

Seite 66 - ProKilo

Seite 66 - ProKilo

Seite 66 - ProKilo

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

PROFILE &<br />

BETONSTAHL<br />

ROHRE<br />

BLECHE<br />

KUNSTSTOFFE<br />

BODENDIELEN-<br />

SYSTEM<br />

BEFESTIGUNGS-<br />

TECHNIK<br />

GELÄNDER-<br />

ZUBEHÖR<br />

BAUELEMENTE &<br />

PFLEGE-ZUBEHÖR<br />

WERKZEUGE &<br />

ARBEITSSCHUTZ<br />

2<strong>66</strong><br />

Schrauben-Einmaleins Schrauben-Einmaleins<br />

Das kleine<br />

Schrauben-Einmaleins<br />

Arbeitstipps zum richtigen Schrauben<br />

Schrauben sorgen für sichere Verbindungen, die Sie jederzeit auch wieder lösen<br />

können. Schnell, unkompliziert und ohne die verbundenen Elemente zu beschädigen.<br />

Kein Wunder, dass es unzählige Schrauben gibt.<br />

Doch welche Schraube wird wo eingesetzt? Das erklärt Ihnen unser „Kleines Schrauben-<br />

Einmaleins“: Es stellt Ihnen die wichtigsten Schraubenarten und ihre Einsatzbereiche vor. Und<br />

unsere Arbeitstipps zeigen Ihnen, wie Sie die Schrauben optimal an Ort und Stelle bringen.<br />

Viel Spaß beim Schrauben!<br />

Schrauben unterscheiden sich anhand folgender Kriterien voneinander:<br />

- verwendetes Material<br />

- Kopf- und Antriebsform<br />

- Gewindeart und -form<br />

Materialien:<br />

Stahlschrauben sind in blanker (unbehandelter) oder in galvanisch veredelter (verzinkter) Ausführung<br />

erhältlich. Gerade in unbehandelter Form sind sie überwiegend zur Anwendung im<br />

Innenbereich gedacht.<br />

Edelstahlschrauben sind absolut rostfrei und werden überwiegend im Außenbereich eingesetzt.<br />

Schrauben aus Messing (Kupfer-Zink-Legierung) rosten ebenfalls nicht. Sie sind blank oder<br />

galvanisch veredelt (verzinkt, verchromt) erhältlich und werden im Sanitär-, Innen- und Außenbereich<br />

verwendet.<br />

Kopfformen: Antriebsformen:<br />

Halbrundkopf<br />

(Linsenkopf)<br />

Senkkopf<br />

Linsensenkkopf<br />

Sechskantkopf<br />

Flachrundkopf<br />

mit Vierkant-Ansatz<br />

Pan Head<br />

Zylinderkopf<br />

Pozidrive-<br />

Kreuzschlitz<br />

Philipps-<br />

Kreuzschlitz<br />

Längsschlitz<br />

Torx<br />

Innensechskant<br />

Wenn Sie Schrauben schräg einschrauben möchten, ist es<br />

hilfreich, vorher eine Aussparung für die Schraube zu bohren<br />

oder auszustemmen.<br />

Festsitzende Schrauben lassen sich gut lösen, wenn Sie einen<br />

schräg gestellten Schraubendreher und einen Hammer zu Hilfe<br />

nehmen. Lösen Sie die Schraube in Linksrichtung.<br />

Stabile T-Verbindungen bei<br />

Untergestellen können Sie gut mit Sechskantschrauben<br />

herstellen. Bohren Sie dazu<br />

ein Loch im Gewindedurchmesser in die zu<br />

verbindenden Teile. Zum Aufnehmen der Mutter<br />

wird eine Aussparung in die Zarge gebohrt<br />

oder ausgestemmt. Die Aussparung muss nicht<br />

durchgehen, sollte aber mindestens 3 cm vom<br />

Leistenende entfernt sein.<br />

Für den sicheren Halt in Hirnholz werden Schrauben in einen Holzdübel<br />

geschraubt, der zuvor quer zur Faser in das Holz eingeleimt<br />

wurde. Durch Zwangsvorschub entstehen gerade bei Verschraubungen<br />

von Holz auf Holz mit herkömmlichen Uni-Allzweckschrauben<br />

Zwischenräume. Diese Spaltenbildung können Sie vermeiden, wenn<br />

Sie selbstbohrende Uni-Allzweckschrauben mit Schaft verwenden.<br />

Hier entsteht kein Zwangsvorschub, da sich das Gewindeteil nach<br />

abgeschlossener Verschraubung ausschließlich im unteren Teil der<br />

Holzverbindung befi ndet. So kann sich der obere Holzteil nicht nach oben drücken.<br />

Wenn Sie massive Werkstücke aufschrauben möchten, sollten Sie Senklöcher bohren. Dazu<br />

wird im dicken Teil ein Loch im Durchmesser des Schraubenkopfes gebohrt. Danach bohren<br />

Sie das Loch für den Schraubenschaft. Wenn die genaue Position für die Verbindung der<br />

beiden Werkstücke feststeht, wird in das untere, dünnere Teil ein Loch gebohrt.<br />

Bei Weichholz bohren Sie für den Gewindeteil der Schraube etwa 2/3 der Schraubenlänge<br />

vor, bei Hartholz etwas tiefer. Der Durchmesser des Bohrers sollte max. 2/3 des Gewindeteils<br />

betragen.<br />

Die Wahl des richtigen Schraubendrehers<br />

Für Schraubverbindungen und Montagen benötigen Sie außer<br />

den passenden Schrauben eine größere Auswahl an Schraubendrehern<br />

in Schlitz- und Kreuzschlitzausführung. Nur die<br />

passende Klinge zur entsprechenden Schraube ermöglicht die<br />

optimale Handhabung. Wichtig: Die Klingenbreite eines<br />

Schraubendrehers sollte immer exakt mit der Schlitzbreite der<br />

Schraube übereinstimmen, sonst wird entweder das Werkzeug<br />

oder die Schraube beschädigt. Der Schraubendreher muss<br />

vollständig und senkrecht im Schraubenschlitz stehen. Dann haben Sie genug Berührungsfl<br />

äche zwischen Schraubendreher und Schraubenkopf garantiert und somit ausreichend<br />

Drehmoment, um Schrauben erfolgreich zu drehen. Schrauben lassen sich außerdem leichter<br />

eindrehen, wenn man sie vor Verwendung in Paraffi n-Öl taucht.<br />

Haben Sie die von Ihnen gewünschte Abmessung nicht gefunden oder haben Sie einen<br />

speziellen Wunsch? Zögern Sie nicht, uns anzurufen – wir helfen Ihnen gerne weiter.<br />

Fon: 01805 77 65 45 (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.)<br />

267<br />

PROFILE &<br />

BETONSTAHL<br />

ROHRE<br />

BLECHE<br />

KUNSTSTOFFE<br />

BODENDIELEN-<br />

SYSTEM<br />

BEFESTIGUNGS-<br />

TECHNIK<br />

GELÄNDER-<br />

ZUBEHÖR<br />

BAUELEMENTE &<br />

PFLEGE-ZUBEHÖR<br />

WERKZEUGE &<br />

ARBEITSSCHUTZ

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!