01.01.2015 Aufrufe

Psychoanayse und Film – Traumdeutung und ... - Casablanca

Psychoanayse und Film – Traumdeutung und ... - Casablanca

Psychoanayse und Film – Traumdeutung und ... - Casablanca

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Die <strong>Film</strong>e<br />

Exklusive Preview<br />

Die Träumer<br />

Samstag, 11:30 Uhr <strong>und</strong> 17:30 Uhr<br />

GB/F 2003 | R: Bernardo Bertolucci | 115 Min. | ab 16<br />

Whale Rider<br />

Samstag, 15:00 Uhr<br />

D/NZ 2002 | R: Niki Caro | 101 Min. | ab 6<br />

Was Du nicht siehst<br />

Freitag, 20:15 Uhr: Preview in Anwesenheit des Regisseurs (angefragt)<br />

D 2010 | R: Wolfgang Fischer | 89 Min. | ab 12<br />

Paris im Jahre 1968. Auf den Straßen formieren sich Studenten in Massen<br />

zum Protest gegen die Regierung. Eine Atmosphäre zwischen Revolution<br />

<strong>und</strong> Umbruch liegt in der Luft. Auch für Matthew, einen amerikanischen<br />

Gaststudenten. Seine Neugier <strong>und</strong> seine Liebe zum <strong>Film</strong> verstricken den<br />

jungen Amerikaner immer tiefer in eine Dreiecksbeziehung mit einer<br />

aufregenden Französin <strong>und</strong> deren Bruder.<br />

Die Anruferin<br />

Samstag, 11:45 Uhr<br />

D 2007 | R: Felix Randau | 84 Min. | ab 12<br />

Die Maori-Bewohner eines kleinen neuseeländischen Küstenorts führen<br />

ihre Herkunft auf Paikea, den Walreiter zurück. Seit über tausend Jahren<br />

trägt ein männlicher Nachfahre aus jeder Generation diesen Titel. Nun<br />

ist die Zeit für einen neuen Erben gekommen. Als dieser jedoch bei der<br />

Geburt stirbt <strong>und</strong> nur dessen Zwillingsschwester überlebt, wird sie nicht<br />

als Anführerin akzeptiert.<br />

Das Vaterspiel<br />

Samstag, 17:45 Uhr<br />

Ö/D 2009 | R: Michael Glawogger | 117 Min. | ab 16<br />

Das Symposion wird eröffnet durch eine exklusive Preview: Mehrere<br />

Wochen vor dem Kinostart zeigt das <strong>Casablanca</strong> das auf zahlreichen<br />

Festivals gefeierte Drama „Was Du nicht siehst“.<br />

Spätsommer, Bretagne: Der 17-jährige Anton reist mit seiner Mutter<br />

<strong>und</strong> deren Liebhaber in ein Ferienhaus an der rauen Atlantikküste. In<br />

der zerklüfteten Landschaft begegnet Anton dem mysteriösen David.<br />

Der charismatische David eröffnet Anton eine Welt ohne Regeln.<br />

Anton ist fasziniert von David, seiner Kraft <strong>und</strong> Selbstsicherheit. Über<br />

David lernt Anton Katja kennen. Die Begegnung zieht Anton zunehmend<br />

in einen Strudel emotionaler Verwirrung – zwischen sexuellem<br />

Erwachen, subtiler Verführung <strong>und</strong> befremdender Gewalt. Nach einer<br />

alptraumhaften Odyssee durch die Abgründe seiner eigenen Seele<br />

findet sich Anton in einer erschreckenden Realität wieder.<br />

„Bitte erzähl‘ mir eine Geschichte …“ Mit diesem eigenartigen Wunsch<br />

<strong>und</strong> einer piepsigen Kinderstimme lockt die Anruferin Irm wildfremde<br />

Menschen in eine böse Falle. Diese Rolle, in die sie gerne schlüpft, wenn<br />

sie sich bedroht fühlt, bietet ihr Schutz vor der Realität, die von der kranken<br />

Mutter <strong>und</strong> der Erinnerung an die tote Schwester dominiert wird. Als<br />

Irm ihr neues Opfer Sina kennen lernt, gerät alles außer Kontrolle …<br />

Das Mädchen, das die Seiten umblättert<br />

Samstag, 14:45 Uhr <strong>und</strong> Sonntag, 11:45 Uhr<br />

F 2006 | R: Denis Dercourt | 85 Min. | ab 12<br />

Mélanies Traum, Pianistin zu werden, findet ein jähes Ende, als sie bei<br />

Vorspielen für das Konservatorium vom taktlosen Verhalten der Jurypräsidentin<br />

aus der Fassung gebracht wird. Zehn Jahre später begegnen sich<br />

die beiden wieder. Die Karriere der Jurypräsidentin steht mittlerweile auf<br />

der Kippe. Mélanie wird zu ihrer persönlichen Notenumblätterin, sinnt<br />

dabei aber nur auf Rache.<br />

Über sechs Jahrzehnte, vier Länder <strong>und</strong> drei Generationen spannt Josef<br />

Haslingers Roman „Das Vaterspiel“ ein dichtes Netz aus nicht verarbeiteten<br />

Vater-Sohn-Konflikten <strong>und</strong> existenziellen Fragen nach Schuld<br />

<strong>und</strong> Sühne. Regisseur Michael Glawogger kombinierte trotz des ernsten<br />

Sujets eine durchaus ironische Erzählhaltung mit dem ihm eigenen<br />

Stilwillen.<br />

Accattone<br />

Sonntag, 11:30 Uhr<br />

I 1961 | R: Pier Paolo Pasolini | 120 Min. | ab 16<br />

Pasolinis erster Spielfilm: Vittorio Cataldi, genannt „Accattone“ („Bettler“<br />

oder „Schmarotzer“) lebt in einer heruntergekommenen Vorstadt Roms.<br />

Nachdem er Frau <strong>und</strong> Sohn verlassen hat, verdient er als Zuhälter sein<br />

Geld. Tagsüber hängt er die meiste Zeit mit seinen Fre<strong>und</strong>en herum, die<br />

dem gleichen Gewerbe nachgehen. Die Clique verbringt die Zeit mit<br />

Herumsitzen, Kartenspielen <strong>und</strong> sinnlosen Wetten.<br />

Die Kommentatoren<br />

Alle Vorstellungen des Symposions werden eingeführt <strong>und</strong> moderiert<br />

von jeweils zwei erfahrenen Psychoanalytikerinnen <strong>und</strong> -analytikern:<br />

Stefan Arnold, Dr. phil., seit 20 Jahren Psychoanalytiker, zunächst<br />

in der psychosomatischen Klinik der Uni Erlangen, seit 10 Jahren in<br />

eigener Praxis. Engagiert in der Ausbildung psychologischer Psychotherapeuten,<br />

sieht gern <strong>Film</strong>e von Allen Stewart Konigsberg.<br />

Lisa Koch, Dr. phil., Psychotherapeutin für Kinder- <strong>und</strong> Jugendpsychiatrie/Psychotherapie,<br />

infiziert mit dem cineastischen Virus vor allem<br />

im Bereich der Nouvelle Vague (Chabrol, Rohmer <strong>und</strong> Godart) <strong>und</strong> im<br />

Neuen Deutschen <strong>Film</strong> bei Fassbinder, Schlöndorff <strong>und</strong> Tykwer.<br />

Dieter Meier, Dipl. Psych., Psychoanalytiker – 26 Jahre lang Leiter<br />

der Erziehungsberatungsstelle der Stadt Fürth <strong>und</strong> seit Jahrzehnten<br />

passionierter Kinogänger.<br />

Alfred Murrmann, Dipl. Psych., Psychoanalytiker – arbeitet seit 30<br />

Jahren mit Kindern <strong>und</strong> Erwachsenen; schätzt Mastroianni, aber auch<br />

die <strong>Film</strong>e von Ingmar Bergmann.<br />

Ingrid Thumm-Kuhl, Dipl. Psych., Psychoanalytikerin – über 20 Jahre<br />

in der Kinder- <strong>und</strong> Jugendpsychiatrie sowie in eigener Praxis tätig.<br />

Sie geht gerne ins Kino, besonders in <strong>Film</strong>e von Bergmann, Tarkowski,<br />

Wim Wenders <strong>und</strong> Pasolini.<br />

Jörg Wiesse, Prof. Dr., Psychoanalytiker – 26 Jahre Chef der Nürnberger<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendpsychiatrie, Liebhaber der <strong>Film</strong>e von Pedro<br />

Almodóvar <strong>und</strong> Fan von Gérard Depardieu <strong>und</strong> Penélope Cruz.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!