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Über die Dankbarkeit - Pfarre Linz - St. Margarethen

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PFARRLEBEN | 05<br />

Hieronyma Wagnermaier<br />

Pensionistin<br />

Mitglied im Seelsorgeteam<br />

Magdalena Weigl<br />

<strong>St</strong>udentin<br />

Pfarrliche Jungschar und Jugend<br />

Frau H. kann seit 4 Jahren das Bett nicht mehr verlassen. Seit 2<br />

Jahren braucht sie auch Hilfe beim Umlagern und ist auf jede<br />

Hilfe angewiesen. Ich habe mit ihr vereinbart, sie monatlich<br />

jeweils zum Monatsbeginn zu besuchen. Für <strong>die</strong>sen Besuch<br />

muss ich auch genügend Zeit einplanen. Frau H. ist sehr interessiert<br />

am Pfarrleben, fragt immer nach, was es an Neuem gibt.<br />

Ihre Begrüßung beginnt fast immer mit dem Satz: „Ich habe<br />

schon so auf dich gewartet. Du kannst dir nicht vorstellen, wie<br />

ich mich über deinen Besuch freue!“ Dann wird geplaudert<br />

über Gott und <strong>die</strong> Welt. Ihre ganze Lebensgeschichte hat sie<br />

mir anvertraut. Viele Höhen und Tiefen ist sie durchgangen,<br />

ja fast möchte ich sagen hat sie tapfer „durchlitten“. In den<br />

5 Jahren, in denen ich sie besuche, habe ich noch nie eine<br />

Klage gehört. Mein Besuch endet immer mit einer herzhaften<br />

Umarmung und einem festen Händedruck. „Danke für deinen<br />

Besuch, du machst mir große Freude und bringst Sonne in meinen<br />

eintönigen Alltag – leider vergeht <strong>die</strong> Zeit immer viel zu<br />

schnell“ sagt sie dann. Reich beschenkt von ihrer Liebenswürdigkeit<br />

und Offenheit verlasse ich ihr Zimmer.<br />

Danke für viele Jahre Ehe.<br />

Danke. Dieses kleine Wörtchen kommt einem sehr schnell<br />

über <strong>die</strong> Lippen. Jedes Kind lernt „Danke“ sagen. Manchmal<br />

kommt einem „Danke“ ganz leicht über <strong>die</strong> Lippen, aber es<br />

gibt auch Situationen, in denen ein Dankeschön nicht genug<br />

ist. Nach dem vielen Regen, der <strong>die</strong> Donau über <strong>die</strong> Ufer treten<br />

ließ, ist es wirklich Zeit „Danke“ zu sagen. Ob <strong>die</strong> Hilfe, im Keller<br />

alles hochzustellen, über 30 <strong>St</strong>unden Dauerstaubsaugen<br />

oder Wegschaufeln von Donauschlamm, jede <strong>die</strong>ser Aufgaben<br />

wäre ohne <strong>die</strong> Hilfe, <strong>die</strong> wir bekommen haben, nicht möglich<br />

gewesen. Trotz Arbeit im „normalen“ Beruf, Schularbeiten und<br />

Theateraufführungen fanden sich in unserem Keller mehr als<br />

50 Menschen ein, <strong>die</strong> uns geholfen haben, das Hochwasser so<br />

glimpflich zu überstehen. Mein Dank gebührt nicht nur denen,<br />

<strong>die</strong> gewerkt haben, sondern auch allen, <strong>die</strong> uns bekocht haben<br />

und einfach da waren zum Reden. Es reicht nicht, einfach Danke<br />

zu sagen. Denn ein „Danke“ kann gar nicht all das ausdrücken,<br />

wofür ich mich aus ganzem Herzen bedanken möchte.<br />

Dank für 100 Jahre<br />

5 Ehepaare feierten gemeinsam am 23. Juni 2013 beim Sonntagsgottes<strong>die</strong>nst<br />

ihr Hochzeitsjubiläum: Maria und Adi Hötzendorfer<br />

(Goldene Hochzeit), Ingrid und Norbert Reitinger, Ulrike und Josef<br />

Leitner (Silberne Hochzeit), Gotelint und Johannes Teufel (Goldene<br />

Hochzeit), Christine und Günter Mahringer (Silberne Hochzeit).<br />

Franz Mitgutsch ist das älteste Mitglied unserer <strong>Pfarre</strong>. Er genießt<br />

rüstig seine Tage zu Hause mit seiner Frau Maria. Am 3. September<br />

durfte er sein 100. Lebensjahr in <strong>Dankbarkeit</strong> vollenden. Die <strong>Pfarre</strong><br />

gratuliert herzlich und wünscht Gottes Segen.

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