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Informatik in der Architektur<br />

Ergebnisse des Entwurfsprojekts<br />

Die Poesie des Digitalen<br />

August 2011<br />

Betreuung: Vertr.-Prof. Dr. Reinhard König,<br />

Dipl.-Ing. Sven Schneider, Dipl.-Ing. Florian<br />

Geddert<br />

<strong>Bauhaus</strong>-Universität Weimar, Professur Informatik in der Architektur, Belvederer Allee 1, 99421 Weimar<br />

Fon: +49/3643/584201, caad@architektur.uni-weimar.de, http://infar.architektur.uni-weimar.de


Reinhard König, Sven Schneider, Florian Geddert<br />

Ergebnisse des Entwurfsprojekts<br />

Die Poesie des Digitalen: Wettbewerb für das “Documenta Center of Information and<br />

Communication”, SS 2011<br />

Weimar 2011<br />

<strong>Bauhaus</strong>-Universität Weimar, Professur Informatik in der Architektur<br />

Belvederer Allee 1, 99421 Weimar<br />

http://infar.architektur.uni-weimar.de<br />

Titelbild: Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Straße 8 © <strong>Bauhaus</strong>-Universität Weimar<br />

Redaktionelle Anmerkung:<br />

Dr. Reinhard König ist Vertretungsprofessor der Professur Informatik in der Architektur an der <strong>Bauhaus</strong>-Universität<br />

Weimar. Dipl.-Ing. Sven Schneider und Dipl.-Ing. Florian Geddert sind wissenschaftliche<br />

Mitarbeiter an der Professur Informatik in der Architektur an der <strong>Bauhaus</strong>-Universität<br />

Weimar.<br />

Das Entwurfsprojekt wurde begleitet von dem Seminar „Technik und Diskurs“ der Professur Theorie<br />

und Geschichte der modernen Architektur, Prof. Dr. Carsten Ruhl, sowie von dem Workshopseminar<br />

„Between Thought And Expression“ der Professur <strong>InfAR</strong>.


Die Poesie des Digitalen<br />

<strong>Bauhaus</strong>-Universität Weimar | Informatik in der Architektur<br />

Die Poesie des Digitalen: Wettbewerb für das<br />

“Documenta Center of Information and Communication”<br />

Reinhard König 1 , Sven Schneider 2 , Florian Geddert 3<br />

1 reinhard.koenig@uni-weimar.de, 2 sven.schneider@uni-weimar.de,<br />

3 florian.geddert@uni-weimar.de<br />

Abstract<br />

Computerbasierte Entwurfsmethoden sind essentielle Antriebskräfte für die Entwicklung<br />

der Architektur des 21. Jahrhunderts. Aktuelle Tendenzen in Bereich des computerbasierten<br />

Entwerfens konzentrieren sich vorrangig auf die Entwicklung und den Einsatz komplexer<br />

Optimierungsmethoden im Entwurf. Obwohl der mit dieser Entwicklung verbundene Slogan<br />

“Form follows Performance” verlockend klingt, ist der Begriff der Performance in der<br />

Architektur alles andere als gut definiert. Da die alleinige Optimierung berechenbarer Kriterien<br />

(wie z.B. Statik, Energieverbrauch, Kosten) nur selten in der Produktion guter Architektur<br />

endet, war es Thema des Entwurfsprojektes, computerbasierte Entwurfsmethoden von<br />

einem verstärkt künstlerisch-poetischen Standpunkt aus zu denken: “Form follows Poetics”.<br />

Dabei wurden zu entwickelnde poetische Intentionen weitgehend formalisiert und in parametrischen<br />

Modellen und generativen Methoden abgebildet.<br />

Zur Auseinandersetzung mit diesem Thema diente der Wettbewerb für das Kommunikations-<br />

und Informationszentrum für die Documenta (13) 2012 in Kassel: In der Kasseler Innenstadt<br />

sollte ein “Center of information and communication” entstehen, welches während<br />

der 100-tägigen Veranstaltung verschiedene Funktionen (wie z.B. Vortragsraum, Veranstaltungsbühne,<br />

Pressezentrum, Shop- bzw. Buchladen, Gastronomie und Dokumentationsbereich)<br />

in sich beherbergen kann. Darüber hinaus waren bei dem zu entwickelnden<br />

Entwurfskonzept kleinere “Satelliten” vorzusehen, die an verschiedenen Orten in der Stadt<br />

verteilt werden können.<br />

Das Entwurfsprojekt fand in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Theorie und Geschichte<br />

der modernen Architektur (Prof. Dr. Ruhl) statt. Bestandteil des Entwurfs war das Theorieseminar<br />

„Technik und Diskurs“ (4SWS). An den Entwurf angeschlossen war ferner ein<br />

Workshopseminar zu ausgewählten Themen computergestützten Entwerfens (4SWS).<br />

Im Rahmen des Entwurfs fand Anfang April 2011 eine Exkursion nach Paris statt. Dort wurden<br />

neben zeitgenössischer Kunst, moderne wie historische Bauwerke hinsichtlich ihres<br />

künstlerischen Ausdrucks, der verwendeten stilistischen Mittel und der bei ihrem Entwurf<br />

angewandten Methoden untersuchen.


edesignid<br />

0042 - MANUEL NAGEL, LUIS GUTIÉRREZ, PAUL RAPHAEL SCHÄGNER - BAUHAUS UNIVERSITÄT WEIMAR - DEUTSCHLAND<br />

Frankfurter Straße<br />

beamer<br />

Untere Karlsstraße<br />

Obere Königsstraße<br />

Friedrichplatz<br />

Schöne Aussicht<br />

LAGEPLAN M.1:500<br />

FRIEDRICHSPLATZ<br />

SCHNITTANSICHT M.1:200<br />

LANDSCAPE.A<br />

vortrag<br />

shop<br />

pantry<br />

büro<br />

PERSPEKTIVE<br />

ART.LAND.SCAPE<br />

ART.LAND.SCAPE<br />

DOCUMENTA CENTER<br />

OF INFORMATION AND<br />

COMMUNICATION<br />

ZIELSETZUNG „Alle 5 Jahre fegt die Documenta, gegenwärtigen „Klaudings“ (weiche, Kissen<br />

eine der Weltgrößen Kunstmessen, wie ein ähnliche Sitzelemente) verweilen, ausruhen und<br />

Tsunami durch Kassel.“<br />

- Tim Hupe entspannen. Vor Sonne und Regen werden die<br />

Besucher durch eine „Wolke“ geschützte, welche<br />

Der Geist der Documenta wird durch ganz Kassel wie die Rückseite der Bühne als Projektionsfläche<br />

wehen, über ganz Kassel verteilt sein und sein dient.<br />

Zentrum, sein Herz, am Friedrichsplatz haben.<br />

Eine leichte und doch sy<strong>mb</strong>olträchtige Architektur Diese Art.land.scape gegliedert sich in zwei<br />

soll diesen Geist lebendig machen.<br />

große Bereiche. Landscape.A ist im erweiterten<br />

Wettbewerbsgebiet geplant, Landscape.B<br />

Das Ziel ist es, einen „grenzenlosen“ Raum für am südlichen Ende des Platzes. Dazwischen<br />

die Besucher der Documenta zu schaffen. wird unter den Baumreihen die geschichtliche<br />

Entwicklung der Documenta vermittelt.<br />

Diese Architektur soll anziehen und einladen, Introvertierte und dienende Funktionen werden<br />

kaum abgrenzende Schwellen generieren und unter der Oberfläche verschwinden. Die Art.<br />

Gäste unmittelbar bedienen. Viele extrovertierte land.scape wird von extrovertierten Funktionen<br />

Funktionen und das generierte Treiben sollen nur bespielt, deren Spielräume teilweise abgetrennt<br />

gegen die unmittelbaren Witterungsbedingungen sind und sich teilweise überlagern.<br />

geschützt werden aber trotzdem im Freien<br />

passieren. Nur wenige introvertierte und dienende Die Landscape.A beinhaltet zwei Bereiche: ein<br />

Funktionen sollen in geschlossenen Räumen Amphitheater und eine Piazza mit Gastronomie,<br />

untergebracht werden.<br />

Einkaufsmöglichkeiten, Vortragsraum und<br />

Garderobe.<br />

STÄDTEBAU Der Friedrichsplatz als ausgelobtes Zum nördlichen Verkehrsweg vor der Fassade des<br />

Wettbewerbsgebiet suggeriert die Spiegelung Einkaufscenters ist eine vorgelagerte Theke: die<br />

der dem offenen Platz zugewandten Fassaden Kasse. Der Buchladen und der Shop für Documenta<br />

kulturträchtiger Gebäude städtebaulicher Artikel wird ein Durchgang in der Landschaft<br />

Relevanz an einer diagonalen Spiegelachse. Diese zwischen Königsstraße und Plaza funtionieren.<br />

nehmen wir auf und definieren mit zwei Polen an Dieser Durchgang dient nachts als verriegelbares<br />

den jeweiligen Enden ein Spannungsfeld über Lager. Tagsüber werden die rollbaren Vitrinen auf<br />

den Platz und mit Satellitenstandorten über ganz die Landscape hinausgefahren. Der Vortragsraum<br />

Kassel.<br />

mit angeschlossener VIP-Lounge und die Toiletten<br />

werden lediglich durch ihre Eingänge, eine<br />

In heißen Sommertagen ist das leichte Blätterdach Öffnung in die Landschaft schneiden. Ein Atrium<br />

ein angenehmer Aufenthaltsort, jedoch hinter einer wird den Vortragsraum und die Lounge natürlich<br />

Mauer stark vom eigentlichen Platz abgegrenzt. Die belichten. Das Amphitheater gestaltet sich als<br />

Platzeinfassung der Mauer wird von der Architektur extrovertiertes Pendant zum introvertierten<br />

des “center of information and communication “ Vortragsraum.<br />

überwachsen und schafft große Freitreppen, die<br />

zum Platz oder zu neu geschaffenen immanenten Auf dem Weg zur Landscape.B, wird die Geschichte<br />

Zentren und orientiert sind. Hin zur Königsstraße der Documenta anhand von 12 Stationen<br />

lässt unsere Architektur viele Eingänge, fungiert erläutert. Als Abschluss und 13. Station wird<br />

als Filter zum Friedrichsplatz und lockt Besucher ein digitales Gästebuch die aktuelle Documenta<br />

mit kleinen Infostandpunkten und natürlich mit und deren Gästeeindrücke dokumentieren.<br />

der architektonischen Sy<strong>mb</strong>olkraft an. Unter Bei der nun erreichten Landscape.B wird<br />

den Baumreihen lädt ein ruhiger Bereich zum eine große Freitreppe, den Besucher zum<br />

Verweilen ein. Im Süden wird unser Entwurf Friedrichsplatz führen. Unter der Freitreppe liegt<br />

einen erhabenen Verbindungspunkt zur Aue und das Pressezentrum, das sich nun im Herzen der<br />

zur Schönen Aussicht bilden.<br />

Documenta befindet. Oben können Leute in der<br />

Sonne oder im Schatten der Wolke verweilen und<br />

FUNKTIONEN Das Projekt generiert mit sich bei einer Bar gastronomisch versorgen.<br />

Bühnenelementen, den sogenannten Pixeln,<br />

eine künstliche Landschaft, die sich wie ein Die Kinderbetreuung wird in die schöne Natur der<br />

Tuch über den Friedrichsplatz legt. Die Besucher Aue ausgelagert als Internetportal sowie für die<br />

können sich über die komplette Landschaft Aufnahmen der Besuchereindrücke werden verteilt<br />

bewegen, treffen, Aufführungen beiwohnen, über die gesamte Art.land.scape extrudierte<br />

Informationen sammeln, oder sich auf den überall „Pixel“ mit eingelassenen Bildschirmen dienen.<br />

DIAGRAMME<br />

KONZEPT<br />

DIAGRAMM<br />

RECYCLING<br />

A<br />

>>> AUSGANGSITUATION<br />

B<br />

>>> FUNKTIONEN<br />

schoten dicht steigt auf<br />

beamer<br />

C<br />

>>> RAUMENTWICKLUNG<br />

POSITION WOLKE<br />

PROJEKTIONSFLÄCHE<br />

D<br />

>>> PIXELINTERPOLATION<br />

>>> WOLKE<br />

spannungsfeld<br />

Kontrast<br />

+<br />

[A] ISO-Container<br />

Gebäuder unter Topografhie<br />

aus Standart ISO-Containern<br />

[B] Standart Bühnenelemente<br />

Eine aus aus 1x1m Pixeln<br />

bestehend abstrahierte<br />

Landschaft<br />

[C] Werbeballone<br />

Ballons mit Helium gefüllt,<br />

mietbar, umhüllt mit einer<br />

flexiblen Me<strong>mb</strong>ran<br />

Ee--------<br />

>>> LANDSCHAFT<br />

HERLEITUNG<br />

WITTERNUNGSSCHUTZ<br />

SYMOBL<br />

PLAN.01


www<br />

www<br />

0042 - MANUEL NAGEL, LUIS GUTIÉRREZ, PAUL RAPHAEL SCHÄGNER - BAUHAUS UNIVERSITÄT WEIMAR - DEUTSCHLAND<br />

2<br />

Künstlerischer Schwerpunkt<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

1955<br />

Wilhelm Leh<strong>mb</strong>rucks "Kniende“<br />

Shop<br />

Buchshop<br />

Garderobe<br />

Bühne<br />

Leinwand<br />

Vorbereitung<br />

Vortragsraum<br />

Audioguides<br />

Entrée<br />

VIP Lounge<br />

Pantry<br />

Büro<br />

GRUNDRISS M.1:200<br />

LANDSCAPE.A<br />

DIAGRAMME<br />

STÄDTEBAU<br />

[D]<br />

[A] Art.land.scape A<br />

[B] Art.land.scape B<br />

[C] Art.land.scape C<br />

Kinderhort<br />

[D] Hauptbahnhof<br />

[A]<br />

[A] Infoterminals<br />

[E] Theater<br />

Infobereiche<br />

für Veranstaltungen<br />

[B] Kasse / Info<br />

wie z.B. Diskussionen,<br />

Kasse mit Infotheke<br />

Konzerte, Theatersowie<br />

Audioguide<br />

Filmvorführungen, und<br />

Ausgabe, Rückseitig ein Lesungen<br />

Café mit kleiner Pantry [F] Ausstellung<br />

[C] Shops<br />

Ausstellung und<br />

ein Shop für<br />

Dokumentation für die<br />

Documenta-Artikel und historische Entwicklung<br />

ein Buchladen<br />

der Documenta<br />

[D] Vortrag / Garderobe [G] Café / Bar<br />

Raum für Vorträge und kleine Bar mit Kaffe und<br />

Veranstaltungen mit<br />

Getränken<br />

angeschlossener Lounge [H] Pressezentrum<br />

für die internationale<br />

Presse<br />

[A]<br />

[C]<br />

[D]<br />

[B]<br />

[E]<br />

[A]<br />

[F]<br />

[B]<br />

Bar<br />

[G]<br />

[H]<br />

GRUNDRISS M.1:200<br />

LANDSCAPE.B<br />

OBERGESCHOSS<br />

LAGE IN STADT<br />

[C]<br />

LAGE AUF PLATZ<br />

Pressezentrum<br />

UNTERGESCHOSS<br />

bar<br />

SCHNITTANSICHT M.1:200<br />

LANDSCAPE.B<br />

press<br />

DETAILANSICHT M.1:20<br />

LANDSCAPE.A<br />

1 m³ Helium<br />

trägt 1,11<strong>45</strong> kg<br />

BERECHNUNG AUFTRIEB WOLKE A<br />

4 Ballone gefüllt mit Helium<br />

V1 = (7.6/12.5)*¾ π12.5³ ≈ 2798.0 m³<br />

V2 = (6.9/10.4)*¾ π10.4³ ≈ 1758.4 m³<br />

V3 = (8.8/14.1)*¾ π14.1³ ≈ 4122.2 m³<br />

V4 = (7.3/11.7)*¾ π11.7³ ≈ 2354,5 m³<br />

Helium total 11033.1m³ trägt.............................12.3 t<br />

A1 = (7.6/12.5)*π25² ≈ 1193.0 m²<br />

A2 = (6.9/10.4)*π20.8² ≈ 901.7 m²<br />

A3 = (8.8/14.1)*π28.2² ≈ 1559.2 m²<br />

A4 = (7.3/11.7)*π23.4² ≈ 1073,3 m²<br />

Gesamte Oberfläche 4727,2 m² wiegt...........2505.0 kg<br />

Außenhülle Me<strong>mb</strong>ran 6468 m² wiegt ...........3428.0 kg<br />

24 x 50 m Stahlseil ø 10 mm wiegt..................684.0 kg<br />

Befestigungsmittel ..........................................383.0 kg<br />

Gesamtgewicht ....................................................7.0 t<br />

1 Bühnenelemente 1000mm x 1000mm,<br />

Aluminium-Hohlprofilrahmen (93mm) mit glatter<br />

Sichtfläche und flächenbündig eingeschraubter<br />

Trägerplatte (Siebdruckplatte 22mm), Verbindung der<br />

Podeste untereinander durch Kunststoffhaken (bzw.<br />

Beinverbinder)<br />

2 Eckwinkel mit Handrad,<br />

zum werkzeugfreien fixieren der Steckfüße<br />

3 Sitzelemente „Klauding“,<br />

aus Schaumstoff unterschiedlicher Härte, mit<br />

wetterfester Beschichtung, in unterschielichen Farben<br />

und Größen, mit Documenta-Logo<br />

4 Teleskop-Steckfuß,<br />

mit Rasterung und Lastenverteiler<br />

5 Polycarbonat Stegplatten 20mm,<br />

1200mm breit, tranzluzent<br />

6 Holzbrett 24mm x 80mm,<br />

7 Tür aus Polycarbonat Stegplatten, 2 x 25mm<br />

8 Siebdruckplatte 22mm,<br />

mit beidseitig Phenolharz-beschichtet und einseitig<br />

aufgerauhter Oberfläche<br />

9 ISO-Container (20 Fuß)<br />

10 LED-Leiste,<br />

einzeln steuer- und programmierbar<br />

11 Kunststoffprofil,<br />

zur befestigung der Trägerplatten<br />

12 Polycarbonat Stegplatten 25mm,<br />

1250mm breit, tranzluzent<br />

Auftriebskraft übersteigt Gewicht um ...............5.3 t<br />

malupa<br />

3<br />

1<br />

8<br />

4<br />

11<br />

malupa<br />

5<br />

9<br />

10<br />

6<br />

6<br />

7<br />

malupa<br />

12<br />

8<br />

PERSPEKTIVE<br />

LANDSCAPE.A<br />

SCHEMASCHNITT<br />

ART. LAND.SCAPE<br />

> Kamera<br />

>> Mikrophon<br />

>>> Stecker für Kopfhörer<br />

Internetzugang,<br />

Möglichkeit sich in das<br />

digitale Gästebuch<br />

einzutragen<br />

>>> Wolke<br />

besteht aus mit Helium gefüllten<br />

mietbaren Werbeballons in unterschiedlichen<br />

Größen, umhüllt mit<br />

einer flexiblen Me<strong>mb</strong>ran<br />

<br />

documanta is<br />

<br />

vergrößerung<br />

> Kamera<br />

>> Mikrophone<br />

>>> Telefon<br />

Möglichkeit sich in das<br />

digitale Gästebuch einzutragen<br />

oder die Einträge andere über<br />

das Telefon oder über Kanal 7<br />

des Audiguides zu hören<br />

vergrößerung<br />

documenta 01<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Ausstellungsort<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

pc<br />

>>> „klauding“<br />

bewegliches Sitzelement in unterschiedlichen<br />

Größen, kann durch die<br />

Besucher bewegt, verteilt, gestohlen,<br />

gestapelt, geworfen ... werden<br />

>>> Internet-Portal<br />

free access<br />

sponsored by ...<br />

>>> Freitreppe<br />

zum Friedrichsplatz<br />

orientiert mit Blick<br />

auf die Kunst und<br />

das Treiben<br />

>>> introvertierte Funktionen<br />

Diese Container bieten Schutz<br />

vor der Öffentlichkeit und höhere<br />

Kontrolle, sind folglich nur über<br />

eine Tür zu betreten<br />

>>> Freitreppe / Amphitheater<br />

zentraler Ort für auf Aufführungen<br />

oder ein geschützer Platz zum<br />

verweilen<br />

>>> Gewichte<br />

unter der art.land.scape<br />

verhindern das Wegfliegen<br />

der Wolke<br />

>>> extrovertierte Funktionen<br />

Container beinhalten nur unterstützende<br />

und dienende Infrastruktur für eine auf<br />

der art.land.scape passierende Funktion,<br />

z.B. Gastronomie<br />

>>> Projektoren<br />

beleuchten und<br />

bespielen die Wolke;<br />

z.B. mit Gästebuch<br />

einträgen<br />

>>> digitales Gästebuch<br />

mit touch screen<br />

>>> Sitzelement<br />

beweglich<br />

>>> Ausstellungs Pixel<br />

Informationen über die Geschichte<br />

der Dokumenta per Audio guide,<br />

gedruckt, per E-ink oder über<br />

Exponate in Vitrinen<br />

>>> Sitzelement<br />

fest integriert<br />

PLAN.02


Street<br />

Open Space<br />

Open Space<br />

8m<br />

Open Space<br />

Open Space<br />

Background<br />

Building<br />

Open Space<br />

cpzX- Katka Čechová,Corina Puiu, Giorgio Zangrandi -<strong>Bauhaus</strong> Univesität Weimar<br />

Planimetry 1:500<br />

Section 1:200<br />

DOCUMENTA OF POSSIBILITIES<br />

Context<br />

Problematic<br />

Potentiality<br />

Resolve<br />

Manifest<br />

Manifest<br />

Permanent<br />

Temporary<br />

Valorize<br />

Container types<br />

“...However, we believe that we could try something new” (Arnold<br />

Bode1964,documenta III). Or: “However, we believe that we could try<br />

twice a day something new”. But why we need something new When<br />

we need something new Now in Kassel, not only because of the<br />

dOCUMENTA competition, but also for the amazing oppurtunity to valorize<br />

a place like Friedichsplatz. The urban complexity of the Kassel’s<br />

center made a huge open space like a urban desert.Is like to flatten all<br />

the opportunity that could come from to a real public space for a sane<br />

public life. For this we need something new, for showing the intrinsic<br />

properties. Theoretically, looking Kassel from a map, the Friedichsplatz<br />

have all the features to be the center of the public life: huge open<br />

space, trees, benches, dOCUMENTA exposition. But onestly the reality<br />

in this place is totally different and it can be perceive only going there.<br />

The first annotation is the fluxes on the Platz,quite nobody use the<br />

center to pass from part to part and only few people choose an empty<br />

space (because is not an open space) to chill out. The trees, that suppose<br />

to make a filter between the caotic.<br />

The trees, that are supposed to make a filter between the chaotic city<br />

life to leisure square, bearly fullfil their this initial function and do not<br />

create balance intended in order to achieve an urban space. What can<br />

we bring in such a place to function in a temporary way The concept<br />

is to bring common elements and using the variation possibilities to<br />

create new perspectives for the plaza. The temporary use of the cranes<br />

and containers can achieve big variations of displacement according<br />

to the specific needs. We can create a choreography of these dispositions,<br />

where the day and night offer two different stages on which the<br />

documenta can perform. Through the costumalisation of some containers<br />

we achieve different spatial co<strong>mb</strong>inations during the day in<br />

order to answer different needs for the functions. In the night the same<br />

elements are used to create nonconformist point of view in a<br />

square where regularity and geometric relations give a strict<br />

frame. So, let´s make sculptures, walls, grids,<br />

bridges… just to show that there are more POSSI-<br />

BILITIES.<br />

Container co<strong>mb</strong>inations<br />

Day by Day


HARD PART<br />

2205 - ROBERTO CARRASCO CAÑIZARES - BAUHAUS-UNIVERSITÄT - SPAIN<br />

SITE PLAN 1:500<br />

SECTION VIEW 1:200<br />

SOFT PART<br />

(ADAPTATIVE ARCHITECTURE)<br />

(PRE-EXISTENCES)<br />

FABRIC<br />

TREE STRUCTURE<br />

THE MINIMUM ACT<br />

The question of “how do we build nowadays our architecture” is the inception of this project. The answer to it, is that forests, mountains, beaches and every kind of pre-existent nature is erased every time that the humanity<br />

needs a new house, school, museum, etc. So “why cannot we do it in another way” is the unavoidable next question. Paying attention in the nature itself, we find diferent architectures, the spider-web. An architecture<br />

wich is made with the minimum damage, the minimum effort, the minimum material, and therefore: with a minimum act.<br />

When we apply this reflexion in kassel, the first problem we must face is that there is not such a pre-existent structure where to adapt this project, so the first step is make it. As we see in a forest, the main structure are the<br />

trees, which don’t need of any other help to stand than themselves, because they are free-standing shapes, so this project needs a free-shape which follows the structural logic of a tree. The next step is to create diferent<br />

densities of “branches”, like the trees of a forest. Then, it will be useful to create areas where the shadow is more intense and so the people that pass under it will feel the necesity to go to more iluminated rooms, which<br />

will be the main rooms of the Documenta program. Then I define those passages to pass through, and also the main points of the program with their area, situated in the grid defined by the surrounding trees. These two<br />

parameters will define the size of the Documenta building and also the diferent densities it will have. Once the supporting elements are situated, the fabric, representing that spider-web, will create and connect rooms<br />

and passages, whith this soft appearence that fabric possesses, and so creating a new atmosphere similar to the one we find in the forest.<br />

In this manner, the project becomes a methaphor of another way to make architecture, an adaptative and minimal architecture.<br />

PROGRAM ORGANIZATION<br />

DISTRIBUITION OF AREAS GEOMETRIZATION BY HEXAGONAL TREES DENSITY OF POLYGONS<br />

CONEXIONS / FABRIC OPENINGS<br />

FROM THE TRAIN STATION TO DOCUMENTA MAIN PEDESTRIAN PASSAGE<br />

RELAXING<br />

& COFFEE<br />

AREA<br />

EXHIBITIONS’<br />

SPACE<br />

C<br />

A<br />

R<br />

S<br />

Main entrance<br />

Shops<br />

Shops<br />

R<br />

O<br />

A<br />

D<br />

Main Passages<br />

Guides &<br />

Tickets<br />

Main Spaces<br />

Meeting<br />

Point<br />

Projection surface<br />

NATURAL PASSAGE<br />

SECOND PEDESTRIAN PASSAGE<br />

Café<br />

Press Center<br />

WC & others<br />

URBAN ANALYSIS<br />

INNER VIEW<br />

PERSPECTIVE<br />

PLAN 1


2205 - ROBERTO CARRASCO CAÑIZARES - BAUHAUS-UNIVERSITÄT - SPAIN<br />

PROGRAM<br />

1. Meeting Point<br />

2. Stage<br />

4<br />

4. Bookshop<br />

5. Shop for documenta articles<br />

5<br />

6. Exhibition room<br />

7. Room for seminars<br />

13<br />

3<br />

15<br />

8. Cloackroom<br />

9. WCs<br />

10. Common room<br />

8<br />

11. Space for visitor impressions<br />

12. Internet café<br />

13. Service point<br />

14. Childcare facility<br />

7<br />

15. Corridors<br />

12<br />

1<br />

6<br />

2<br />

11<br />

15<br />

8<br />

9<br />

14<br />

10<br />

FLOOR PLAN 1:200<br />

FRONT VIEW 1:200<br />

THE STRUCTURE OF A FOREST<br />

POSITION OF THE STRUCTURE<br />

GEOMETRIZATION OF THE TRUNK<br />

COLUMNS AS A FREE-STANDING SHAPES<br />

400 mm<br />

EXPLOTION OF THE MODEL<br />

INNER VIEW<br />

PLAN 2


CODE:1234/AUGUSTO GANDIA/BAUHAUS UNIVERSITY-WEIMAR<br />

SITE PLAN 1:500<br />

PERSPECTIVES<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

1)LAYER-UMBRELLAS<br />

2)LAYER BLANKET<br />

3)LAYER BASCKET<br />

LOOKING FOR IMPORTANT IDEAS TO<br />

RULE THE PROJECT I REALIZED THAT<br />

"EPHEMERAL" IS THE CLUE TO DE-<br />

VELOP THIS PAVILION. DOCUMENTA<br />

IS A TEMPORARY EXHIBITION DURING<br />

THE SUMMERTIME. ON THE ONE HAND,<br />

WE MUST CONSIDER THE IDEA OF AN<br />

INTERESTING ARCHITECTURE BUT ON<br />

THE OTHER HAND IT SHOULD BE BUILT<br />

IN A SUSTAINABLE WAY DEALING WITH<br />

THIS CONCEPT OF EVENTUALITY. THE<br />

LAST DOCUMENTA WAS DEVELOPED BY<br />

CONTAINERS. I BELIEVE THAT IT'S<br />

A VERY CONVENIENT SOLUTION FOR<br />

THE FUNCTIONALITY BUT WE MUSTN’T<br />

FORGET THAT THIS KIND OF ARCHI-<br />

TECTURE MUST BE INTERESTING.<br />

BY VISITING KASSEL I REALIZED<br />

THAT THIS KIND OF ARCHITECTURE<br />

IS ALREADY HAPPENING IN AN UN-<br />

CONSCIOUS WAY AROUND THE FIELD<br />

OF THAT BEAUTIFUL CITY. THE PEO-<br />

PLE ARE TAKING WITH THEM: 1) AN<br />

UMBRELLA TO PROTECT THEMSELVES<br />

OF THE SUNLIGHT, 2) A BLANKET<br />

TO SIT AND FEEL COMFORTABLE AND<br />

3) A BASKET WITH ALL THE STUFF<br />

TO SATISFY THEIR NECESSITIES.<br />

SO PICNIC IS THE POETIC IDEA<br />

OF THIS PAVILION MADE BY PRO-<br />

VIDING THESE THREE ELEMENTS IN<br />

ORDER TO SATISFY THE NECESSI-<br />

TIES OF THE PEOPLE THAT DECI-<br />

DE TO BE PART OF DOCUMENTA 13.<br />

DIAGRAMS<br />

LONG SECTION


CODE:1234/AUGUSTO GANDIA/BAUHAUS UNIVERSITY-WEIMAR<br />

GROUND PLAN 1:200<br />

PAVILION SECTION<br />

DETAIL<br />

INSIDE VIEW<br />

PERSPECTIVE


7967 - Elena Okunstova / Miriam Kotyrba - <strong>Bauhaus</strong> Uni Weimar<br />

N<br />

Ansicht 1_200<br />

Lageplan 1_500<br />

<br />

B o x o f T h o u g h t s<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

öffnete Funktionen<br />

<br />

Die Dokumenta ist nicht nur Plattform für Kunstausstellungen, sondern soll auch ein Ort sein, an dem sich Menschen<br />

austauschen können und miteinander in Kontakt kommen können. Diese Möglichkeit schafft die Box of Thoughts,<br />

sie dient als Sammelpunkt aller Gedanken: Informationsaustausch, Kommunikation, Reflektion.<br />

Die Box of Thoughts befindet sich am nordwestlichen Rand des Friedrichplatzes und bildet dort den zentralen Zugangsbereich<br />

zur dOCUMENTA(13). Die Besucher gelangen auf ihrem Weg zur Austellung durch das Gebäude<br />

und erhalten alle notwendigen Informationen.<br />

Die beiden Hauptfassaden werden durch Stofflamellen begrenzt, die ein ungehindertes Ein- und Austreten an jeder<br />

beliebigen Stelle ermöglichen. Dadurch haben die Besucher die Möglichkeit die Box of Thoughts nach Belieben zu<br />

nutzen.<br />

Mehrere Schnittstellen ermöglichen den Austausch zwischen der dOCUMENTA(13) und den Besuchern. Sie bieten<br />

die Möglichkeit über touch-screens, USB-Ports und andere moderne Kommunikationssysteme persönliche Eindrücke<br />

von der Ausstellung zu hinterlassen, sich über favorisierte Ausstellungen informieren zu lassen oder Fotos und<br />

Kommentare zu Objekten zu posten. Alle diese Eingaben werden weitergeleitet und sichtbar gemacht.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die Lamellen, der zum Friedrichplatz ausgerichteten Fassade, bilden eine eindrucksvolle Projektionsfläche. Das<br />

projezierte Programm wird durch die gesammelten Eingaben der Besucher gestaltet. Die höher gelegene Fassade<br />

ist weithin sichtbar, so erreicht sie auch Besucher, die sich nicht unmittelbar in der Nähe der Box of Thoughts aufhalten.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Durch den vorgelagerten Freibereich, der als Bühne dient, wird die Projektionsfläche ebenfalls als Theaterkulisse<br />

verwendet.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Konzept<br />

Der Innenraum wird weitestgehend offen gestaltet, Funktionen, die einen geschlossenen Raum benötigen werden<br />

in eingestellten Boxen untergebracht. Die Belichtung erfolgt durch die Lamellen, die sowohl die beiden Hauptfassaden<br />

als auch die Begrenzung der Innenhöfe bilden.


+5 000<br />

+0 000<br />

80 000<br />

+2 500<br />

+2 000<br />

+2 500<br />

<br />

<br />

+5 000<br />

0000<br />

-1 200<br />

16 000 3000<br />

<br />

<br />

<br />

3500<br />

3000<br />

+5 000<br />

+4 700<br />

0000<br />

<br />

19 000 3000<br />

22 000<br />

0000<br />

+5 000<br />

+2 500<br />

0000<br />

-1 500<br />

7967 - Elena Okunstova / Miriam Kotyrba - <strong>Bauhaus</strong> Uni Weimar<br />

S1<br />

Sozialraum/Pausenraum<br />

16 qm<br />

Kinderbetreuung<br />

37 qm<br />

Toiletten<br />

13 qm<br />

Pantry<br />

19 qm<br />

Gastronomie- und Loungebereich<br />

320 qm<br />

Kasse<br />

5 qm<br />

Shop für Documentaartikel<br />

80 qm<br />

Ausstellungsraum<br />

80 qm<br />

S2<br />

S2<br />

Bühne 240 qm<br />

80 <strong>45</strong>0<br />

Besuchereindrücke<br />

80 qm<br />

Servicepoint<br />

15 qm<br />

Internetcafé<br />

60 qm<br />

Lager<br />

18 qm<br />

Tresen<br />

15 qm<br />

Kasse<br />

5 qm<br />

Kasse/Ticketverkauf<br />

22 qm<br />

Buchladen<br />

123 qm<br />

Schließfachanlage<br />

20 qm<br />

Vorbereitungsraum<br />

für Künstler<br />

17 qm<br />

Garderobe<br />

80 qm<br />

Grundriss 1_200<br />

5000<br />

Technikschema 1_200<br />

Toilettenanlage<br />

60 qm<br />

Raum für Vortrags/Einführungslesungen<br />

70 qm<br />

VIP-Lounge<br />

35 qm<br />

Foyer Tresen<br />

5 qm<br />

5 qm<br />

Internationales Pressezentrum<br />

120 qm<br />

Funktionsschema 1_200<br />

1200 4850<br />

S1<br />

Schnitt S1 1_200<br />

Schnitt S2 1_200<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Detail


Lageplan M1:500<br />

<br />

Der Ausgangspunkt des Entwurfs war das Verständnis des In-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

ters<br />

mit ein ander verbindet und den Raum auf zwei Seiten des<br />

<br />

<br />

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-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

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-<br />

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-<br />

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<br />

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-<br />

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-<br />

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-<br />

-<br />

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-<br />

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<br />

Tor<br />

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-<br />

-<br />

-<br />

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-<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

net<br />

die am Tag abgelaufen wurde, verlässt er den Plan und wandert<br />

<br />

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-<br />

-<br />

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-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

Perspektive Tag<br />

Plan 1


Vortrag<br />

Ausstellung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Internet<br />

<br />

interaktiv<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Presse<br />

<br />

Pausenraum<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

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-<br />

<br />

Desweiteren nimmt es das<br />

-<br />

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-<br />

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-<br />

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-<br />

<br />

In blau können aktuelle Informationen<br />

von den Veranstal-<br />

<br />

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-<br />

<br />

-<br />

-<br />

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-<br />

<br />

-<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

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-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

Plan 1


PQ21 - Rodrigo Ruiz & Isis Amaral - <strong>Bauhaus</strong> Universität<br />

dOCUMENTA CITY<br />

CENTER OF INFROMATIONAND COMUNICATION<br />

1<br />

lOCATION<br />

Documenta center of information<br />

and comunication tries to give the<br />

enough information to the visitors<br />

thanks to the dynamic tools and<br />

open spaces. The location of the<br />

center is based in the idea of generate<br />

an orientation point to situate<br />

the visitors in Kassel, so this place is<br />

perfect to generated a strong image<br />

of the center. Everybody who<br />

arrives to Documenta’s exhibition<br />

need a place to orientate themselves<br />

in the city. For this reason, is<br />

necessary to think in the concept of<br />

the building like a city. This meeting<br />

point of documenta’s will work like<br />

a ‘mini’ city offering a totally free<br />

circulation in the ground floor and<br />

a 1º floor of contemplation. Thus<br />

the visitor will receive the enough<br />

information in few minutes. DOCU-<br />

MENTA in few words.<br />

A A’<br />

sITE PLAN e:1/500<br />

0 m 50<br />

sECTION SQUARE B-B’ e:1/500<br />

cONCEPT<br />

KASSEL CONCEPT 1648<br />

dOCUMENTA CITY 2012<br />

CITY<br />

WALL<br />

WALL<br />

CITY<br />

1 MILLION OF VISITORS = 1BUILDING 1648, CITY OF KASSEL<br />

CITY CONCEPT 1648<br />

ACCESS FROM ALL THE SQUARE<br />

FREE MOVEMENT AROUND USES<br />

INFORMATION FROM ALL VIEWS<br />

URBANISM AFTER II WORLD WAR<br />

NO FREEDOM<br />

WALL CONCEPT 1648


PQ21 - Rodrigo Ruiz & Isis Amaral - <strong>Bauhaus</strong> Universität<br />

2<br />

wCS 23 UNITS<br />

lOCKERS<br />

iNTERNET<br />

CAFE<br />

bREAK ROOM<br />

eXHIBITION<br />

AREA<br />

sEMINAR ROOM<br />

tICKET<br />

COUNTER 8<br />

ZONE<br />

B<br />

B’ B<br />

pRESS<br />

ZONE<br />

bOOKSHOP<br />

sERVICE<br />

POINT<br />

tEATHER<br />

fIRTS FLOOR e:1/500<br />

gROUND FLOOR e:1/200<br />

0 m<br />

20<br />

cHILDREN<br />

dOCUMENTA<br />

cONSTRUCTIVE PROCESS<br />

sPACE VISITORS<br />

IMPRESSIONS -<br />

CARE<br />

mEETING<br />

SHOP<br />

firts floor (2 days)<br />

TWITTER SURFACE<br />

POINT<br />

grill wood structure<br />

100 recycled wood board 2x1m<br />

1000 recycled wood rail stick 1x0,1m<br />

pROJECTION SURFACE<br />

projection Surface (1/2 days)<br />

white fabric 1566 m2<br />

The projection surface of the center defines perfectly<br />

the concept of information and comunication<br />

because from this surface will be proyect all<br />

the information about Documenta’s exhibition,like<br />

sECTION B-B’ e:1/200<br />

column Structure (1 days)<br />

60 metallic columns 6x0,1m<br />

13 exhibition structure<br />

01<br />

09<br />

eLEMENTS<br />

firts floor (2 days)<br />

grill wood structure<br />

100 recycled wood board 2x1m<br />

1000 recycled wood rail stick 1x0,1m<br />

fabric Roof (1/2 day)<br />

224 linear wood<br />

800 m2 of white fabric<br />

fabric Walls (1/2 day)<br />

672 m2 of white fabric<br />

8 counter tickets<br />

future events, multitudinary seminars, reports,<br />

interviews, prices and much more details to integrate<br />

visitors. One interesting concept is the<br />

space of visitors impressions, because from internet<br />

you can opinion documenta’s using networks<br />

like Twitter. Documenta is created by people and<br />

everybody can intervene. This global conexion of<br />

comunication will help for the total understand.<br />

Light structure, transparence and open spaces<br />

are the adjetives to define the center of information<br />

and comunication. A city calls Documenta.<br />

6,0<br />

05<br />

04<br />

01<br />

01 - Metallic wire tension<br />

02 - Wood rail 1,3x0.1m join by metallic piece<br />

03 - Wood beam 10x5cm<br />

04 - Metallic column d10cm<br />

05 - White fabric<br />

06 - Methacrylate translucent<br />

07 - Pieces of white fabric 20cm<br />

08 - Floor board recycled wood 1x2m<br />

09 - Beamer HD<br />

10 - Grill wood foundation 20x15cm<br />

11 - Wood beam 20x15cm<br />

12 - Plastic gutter<br />

13 - Wood stair 2m weight 18x30cm<br />

ground Floor (2 days)<br />

02<br />

1,30m<br />

350 boards 2x2x0.02m of recycled wood<br />

90 metallic columns 2,3x0,1m<br />

25 metallic columns variablex0.1m<br />

3 wood stairs 2m weight<br />

260 x0,2m methacrylate<br />

12<br />

08<br />

11<br />

dETAIL e:1/30<br />

2,30m<br />

04<br />

13<br />

07<br />

dry Foundation (2 days)<br />

Wood grill, 350 sticks 0.2x0.2x2m lenght<br />

0,30m<br />

06<br />

08 10<br />

0 m<br />

3


FARU - Francesca Barzanti_Rui Lima - <strong>Bauhaus</strong> Universität Weimar - Germany<br />

site plan_1:500<br />

elevation_1:200<br />

Art exhibition, information, projection surface, 3D guestroom and art itself: the panels offer a multitude of opportunities<br />

which ranges from the most usual ones to the very unexpected, such as proper enclosed spaces.<br />

These completely different properties have been co<strong>mb</strong>ined into the design process, always trying to achieve<br />

every result without never forgetting the condition of smooth transition between the parts.<br />

In order to do this, several paramethrical rules have been developped and applied in a definition which allows<br />

us to control the whole geometry, from the more rough shape to the smallest detail, just moving few curves:<br />

the right position and rotation affects immediatey every single panel.<br />

Plan 1


FARU - Francesca Barzanti_Rui Lima - <strong>Bauhaus</strong> Universität Weimar - Germany<br />

Childcare facility<br />

Box office -<br />

ticket counter<br />

Shop for documenta<br />

articles<br />

Common room /<br />

Break room<br />

Service<br />

Point<br />

Exhibition room<br />

Bookshop<br />

Coakroom<br />

Meeting point for visitors catering<br />

ang guest lounge area<br />

International<br />

press centre<br />

Stage / Theatre<br />

with seating<br />

Internet café<br />

Room for seminars and<br />

introductory lectures<br />

ground plan_1:200<br />

section_1:200<br />

Each part is together and by it self a work of art.<br />

Every panel is unique: it can be used as projection surface, have screens and speakers, carry pictures,<br />

spread every kind of information and be used to collect visitors’ impressions.<br />

Some will be decorated with perforations, as an e<strong>mb</strong>roidery. In this way artists can display their<br />

masterpieces and sell them to the public at the end of the Exhibition.<br />

detail_1:20<br />

Plan 2


Plan 1<br />

ATL7 - AFONSO COSTA - BAUHAUS UNIVERSITÄT WEIMAR - GERMANY<br />

Plan 1-500<br />

Section 1-200<br />

<br />

1340m 2 36m 2 72m 2<br />

THE MUTANT CUBE:<br />

THE IDEA, BASED ON THE PIXELIZED<br />

IMAGE FROM THE GAME “SPACE INVADERS”, CREATE AN IDEA<br />

OF USING A MODULAR SISTEM TO CREATE THE PROGRAM,<br />

STARTING WITH A CUBE 6X6X6M AND EXPLORE THE CUBE IN A<br />

WAY TO “PLAY” WITH THE PROGRAM IN SUCH AS SMALL SPACE.<br />

Public Staircase<br />

Privat Staircase<br />

Public Door<br />

Privat Door<br />

Theatre Seats<br />

Moving Wall<br />

Window<br />

Counter<br />

Locker<br />

THE CONCEPT OF THE CUBE: HYBRID CUBE, “MUTATED”, MULTI-<br />

FUNCTIONAL, WITH CHANGING AND MANIPULATION OF ITSELF.<br />

WITH A CONSTRUCTION SIMPLE OF 6X6X6M, CREATING 2<br />

FLOORS, EACH ONE WITH 36 SQUARE METERS, WITH A SIMPLE<br />

STRUCTURE, APLYING MATERIALS PRE-MADE, IDEAL FOR LOW<br />

COST CONSTRUCTION, EASY TO MOUNT AND DISMOUNT TO<br />

RE-USE, LIGHT CUBE TO ALOW MOVING FROM PLACE TO<br />

PLACE, CHANGING ORDER.<br />

1ST ORIENTATION: PRAGMATIC/CLASSIC, FOLLOWING THE<br />

FIRST GRID (BASED ON THE GARDEN, SIMILAR TO THE FRENCH<br />

CLASSIC GARDEN WITH STRICT GRID FROM THE 18 CENT.), “MU-<br />

TATED” TO AN ORGANIC SHAPE, ALLOWING TO MOVE THE<br />

CUBES, CREATING AN “ORGANIC” MOVEMENT, MANIPULATED<br />

BY THEMSELVES.


CUBES Plans / Sections / Facades Scale 1-200<br />

1<br />

2<br />

3<br />

14<br />

9<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Floor 0 Floor 1 Facade Facade Facade Facade<br />

Floor 0 Floor 1 Section Section Section Isometric Sections Facade<br />

Floor 0 Floor 1 Section Section Facade Facade Facade Facade<br />

Floor 0 v.1 Floor 0 v.2 Floor 1 v.1 Floor 1 v.2 Section Section Facade Facade Facade Facade<br />

Floor 0 v.1 Floor 0 v.2 Floor 1 Section Section Facade Facade Facade Facade<br />

Floor 0 v.1 Floor 0 v.2 Floor 1 Section Section Facade Facade Facade Facade<br />

Floor 0 Floor 1 Facade Facade Facade Facade Floor 0 Floor 1 Facade Facade<br />

Floor 0 Floor 1 Facade Facade Facade Facade Floor 0 Floor 1 Facade Facade<br />

8<br />

9<br />

ATL7 - AFONSO COSTA - BAUHAUS UNIVERSITÄT WEIMAR - GERMANY<br />

10<br />

13<br />

Floor 0 Floor 1 v.1 Floor 1 v.2 Section Section Facade Facade Facade Facade<br />

Caption: 1-Meeting Point 2-Theatre/Stage 3/14-Ticket Counter/Info. 4-Bookshop 5-Shop documenta 6-Exibition Room 7-Room Seminars/Lectures 8-Cloakroom 9-WS 10/13 - Common Room/Internet Café<br />

Scheme of System Construction<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

3 2 1<br />

8<br />

9<br />

10 11 12<br />

Detail 1/20<br />

Caption:<br />

1 - Extruded styrofoam e=5cm and 100kg/m3.<br />

2 - Waterproof layer in PVC.<br />

3 - Metalic structure with formation of inclination.<br />

4 - Plate made of streal galvanized e=5mm.<br />

5 - Ventilated facade of pre-made plastic plate<br />

e=60mm with a aluminium structure + air<br />

cha<strong>mb</strong>er + isolation made of extruded styrofoam.<br />

6 - Metalic stucture e=10cm.<br />

7 - Oculted light.<br />

8 - Suspended sealing with plastic plate.<br />

9 - Interior sheath with plastic plate.<br />

10 - Linolium e=2.5mm.<br />

11 - Nivelation layer e=20mm.<br />

12 - Strong isolation with extruded styrofoam e=50mm.

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