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WALLIS

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PUBLIREPORTAGE<br />

<strong>WALLIS</strong><br />

Mit Sina im Wallis! Die bekannteste<br />

Mundartsängerin der Schweiz<br />

besuchte «ihr» Lötschental,<br />

und der ReiseBlick war dabei.<br />

Das Wanderparadies lockt mit<br />

unberührter Natur, viel<br />

Brauchtum und herzlicher<br />

Gastfreundschaft.<br />

Von Thomas Wyss (Text)<br />

und Michael Wildi (Bilder)<br />

Es ist ein riesiges Hallo, als wir<br />

mit Sina (41) durch die malerischen<br />

Gassen des Dorfes Kippel<br />

mit seinen stattlichen Chalets<br />

spazieren. Ständig wird die Walliser<br />

Poplady von jemandem erkannt<br />

– ein «Tagwohl» hier, ein<br />

Händeschütteln da. Es ist eine<br />

Rückkehr in die Heimat für die<br />

bekannte Mundartsängerin («Dr<br />

Sohn vom Pfarrär»), die ihre ersten<br />

Lebensjahre im wildromantischen<br />

Hochtal im Lötschberggebiet<br />

verbracht hat, bevor die<br />

Familie ins Tal nach Gampel zog.<br />

Und an ihre Kindertage denkt die<br />

Wahl-Aargauerin (sie lebt heute<br />

am Hallwylersee) oft zurück, «vor<br />

allem an die Sommerferien – da<br />

waren wir jeweils ein Rudel Kinder,<br />

das auf der Alp übernachtete.<br />

Das Bergsee-Tauchen und die<br />

Sommer-Alpfeste sind mir ebenfalls<br />

in bester Erinnerung.»<br />

WANDERWUNDERWELT. Heute<br />

geniesst Sina (bürgerlicher Name:<br />

Ursula Bellwald) die Alpweiden<br />

ihrer Heimat auf ausgedehnten<br />

Wanderungen. Und dafür ist das<br />

�<br />

«Tagwohl, hier bin ich!»<br />

Auf ihrer Fahrt im Skoda<br />

Fabia durchs Lötschental<br />

hält Poplady Sina immer<br />

wieder an, weil sie auf<br />

bekannte Gesichter trifft<br />

(grosses Bild). Das Dorf<br />

Kippel kennt man seiner<br />

malerischen Gässchen und<br />

grossen Chalets wegen (l.).<br />

16 rb 4/2007<br />

PUBLIREPORTAGE<br />

<strong>WALLIS</strong><br />

Lötschental –<br />

Sinas herzliche Heimat<br />

rb 4/2007 17


PUBLIREPORTAGE<br />

<strong>WALLIS</strong><br />

Lötschental geradezu geschaffen:<br />

180 Kilometer markierte Wanderwege<br />

überspannen die urwüchsige<br />

Bergwelt, die zum UNESCO-<br />

Welterbe-Gebiet Aletsch-Jungfrau-<br />

Bietschhorn gehört. Atemberaubend<br />

ist der Höhenweg zwischen<br />

der Lauchern- und der Fafleralp,<br />

der eine zweistündige Wanderung<br />

auf der Sonnenseite des Tals mit<br />

grandioser Aussicht auf die Bergkette<br />

mit dem Fast-4000er Bietschhorn<br />

ermöglicht. Sportliche Wanderer<br />

wagen sich zu einer der<br />

Berghütten vor, die gegen 3000<br />

Meter hoch liegen. Wer sehr gut<br />

zu Fuss ist, kann im Rahmen der<br />

«UNESCO-Hüttentrophy» sogar<br />

� AUSFLUGSTIPPS<br />

■<br />

LAUCHERNALP<br />

Per Luftseilbahn zu erreichen, ist<br />

die Lauchernalp Startpunkt für<br />

tolle Wanderungen – etwa für<br />

den Höhenweg zur Fafleralp. Hier<br />

hat man eine grandiose Aussicht<br />

auf das Lötschental.<br />

an einer Art Wanderwettkampf<br />

teilnehmen: Für mehrere besuchte<br />

Hütten gibt es einen Preis!<br />

AUF DER FAFLERALP. Ganz so ehrgeizig<br />

wollen wir es bei unserem<br />

Besuch aber nicht angehen. Nach<br />

dem Dorfspaziergang durch Kippel<br />

ziehen wir die Fahrt zur Fafleralp<br />

vor: Der Aussichtspunkt auf<br />

1760 m ü. M. ist nämlich bequem<br />

per Auto zu erreichen. Sina setzt<br />

sich gleich selbst ans Steuer des<br />

Skoda Fabia und fährt gekonnt<br />

die kurvige Bergstrasse hinauf –<br />

durch die malerischen Dörfer<br />

Ferden, Kippel, Wiler und Blatten,<br />

vorbei an blühenden Wiesen ent-<br />

MUSEUM<br />

Mehrere Dauer- und Sonderausstellungen<br />

vermitteln viel Wissenswertes<br />

rund um Geschichte,<br />

Kunst und Bräuche des Lötschentals.<br />

Nicht fehlen darf natürlich<br />

der Besuch eines Maskenkellers.<br />

lang der Lonza, dem rauschenden<br />

Bach. «Ich liebe dieses Tal<br />

einfach!», gerät die Sängerin ins<br />

Schwärmen. «Die Mystik, die wilde<br />

Natur und die urchige Art der<br />

Einwohner üben immer noch eine<br />

Faszination auf mich aus.» Zweibis<br />

dreimal im Jahr zieht es Sina<br />

in ihre Heimat – nebst dem Wandern<br />

kommt sie auch zum Liederschreiben<br />

her. «Hier habe ich<br />

meine Ruhe, kann mich wunderbar<br />

zum Texten zurückziehen.»<br />

TRADITIONSVERBUNDEN. Auf der<br />

Aussichtsterrasse des Berghotels<br />

Fafleralp lassen wir uns Walliserteller<br />

und Roggenbrot servieren.<br />

BESINNUNGSWEG<br />

Herrlich ruhig ist es auf dieser<br />

rund 45-minütigen Wanderung<br />

von der Kapelle Kühweid zur Dorfkirche<br />

Blatten. Hier findet jeder zu<br />

sich selbst – quasi ein Jakobsweg<br />

im Kompaktformat!<br />

«Gar nicht so einfach …!» Sina lässt sich<br />

im Atelier von Schnitzermeister Christof<br />

Rieder in die Kunst des «Tschäggätä»-<br />

Schnitzens einführen (l.). Von der<br />

Fafleralp, ganz zuhinterst im Lötschental,<br />

hat man eine wunderschöne Aussicht<br />

auf Berge und Tal (u.).<br />

Das Lötschental liegt jetzt in seiner<br />

ganzen Schönheit vor uns. Es<br />

ist tatsächlich eine kleine Welt für<br />

sich, in die man hinter Goppenstein<br />

eintaucht und sich sofort<br />

wohl und geborgen fühlt. Dafür<br />

sorgen auch die Bewohner dieses<br />

idyllischen Fleckchens: Hier wird<br />

jeder Besucher mit offenen Armen<br />

willkommen geheissen.<br />

Ebenso gross geschrieben werden<br />

im Lötschental die Traditionen:<br />

An kaum einem anderen Ort<br />

der Schweiz haben sich so viele<br />

alte Bräuche halten können. Zum<br />

Beispiel die «Herrgottsgrenadiere»,<br />

die in ihren prachtvollen Uniformen<br />

an religiösen Prozessionen im<br />

BLATTEN<br />

Jeweils montags von 17 bis 18 Uhr<br />

können die Lötschentaler Gäste<br />

auf einem geführten Dorfrundgang<br />

das malerische Blatten kennen<br />

lernen. Anschliessend wird<br />

ein Apéro serviert.<br />

18 rb 4/2007<br />

Tal teilnehmen, oder die «Chinigrosslini»,<br />

ein Neujahrsbrauch um<br />

die drei Könige. Die unumstrittenen<br />

Stars sind aber die «Tschäggätä»,<br />

die furchteinflössenden<br />

Masken mit dem grimmigen Blick<br />

und den schiefen Zähnen, mit<br />

denen die Lötschentaler zur Fasnachtszeit<br />

den Winter vertreiben.<br />

BEIM MASKENSCHNITZER. In den<br />

Wochen vor der Fasnacht herrscht<br />

in den Schnitzateliers im Lötschental<br />

Hochbetrieb – auch bei<br />

Christof Rieder. Wir lassen uns<br />

vom jungen Maskenschnitzer aus<br />

Wiler Einblick in die Kunst des<br />

«Tschäggätä»-Schnitzens geben.<br />

Bei seiner Demonstration an<br />

einem Arvenholz-Klotz benötigt<br />

der Künstler nur einige wenige<br />

Handgriffe, bis sich das Gesicht<br />

der Larve (Walliserdeutsch für<br />

Maske) bereits erkennen lässt.<br />

Dann versucht sich auch Sina<br />

mit Hammer und Schnitzmesser.<br />

Sie folgt den Anweisungen des<br />

Profis und schnitzt wacker drauflos.<br />

Dennoch ist ihr die Sache<br />

nicht geheuer: «Ich habe das Gefühl,<br />

ich tu’ dem Gesicht weh!»<br />

Aber Christof Rieder drückt ein<br />

Auge zu, verteilt Lob – und schenkt<br />

seinem prominenten «Lehrling»<br />

zum Abschied einen Masken-<br />

Schlüsselanhänger. «Den hänge<br />

ich mir gleich ins Auto», freut sich<br />

Sina, bevor sie in ihrem Skoda<br />

wieder Richtung Unterland davonbraust.<br />

Auf den nächsten Besuch<br />

in «ihrem» Lötschental freut<br />

sich die sympathische Musikerin<br />

bereits – und der lässt sicher nicht<br />

lange auf sich warten!<br />

i LÖTSCHENTAL- TIPPS<br />

ANREISE<br />

� Via Autoverlad Kandersteg–<br />

Goppenstein. Die Züge verkehren<br />

während der Sommersaison<br />

alle 15 Minuten. Eine<br />

Fahrt für einen PW bis 3,5 t<br />

kostet 20 Franken (25 Franken<br />

an Sonn- und Feiertagen).<br />

AUTO<br />

Auf unserer Reise mit Sina im<br />

Lötschental war der wendige<br />

und dynamische Skoda Fabia<br />

ein sympathischer, praktischer<br />

und zuverlässiger Begleiter.<br />

Infos: www.skoda.ch<br />

UNTERKUNFT<br />

� Hotel Nest- und Bietschhorn,<br />

Ried b. Blatten, Tel. 027<br />

939 11 06, www.nest-bietsch.ch:<br />

Das älteste Hotel im Tal – erbaut<br />

1868. Die ersten Gäste<br />

waren Bergsteiger aus der<br />

ganzen Welt. Fast hundert Jahre<br />

später haben sich hier Sinas<br />

Eltern kennen gelernt! Sehr<br />

gutes Restaurant.<br />

� Haus Bellwald, Wiler,<br />

Tel. 027 939 17 58: Ferien machen<br />

in Sinas Elternhaus? Im<br />

Chalet, in dem Sina ihre ersten<br />

drei Lebensjahre verbracht hat,<br />

vermietet ihr Vater jetzt Ferienwohnungen.<br />

RESTAURANTS<br />

� Hotel-Restaurant Fafleralp,<br />

Fafleralp, Tel. 027 939 14 51,<br />

www.fafleralp.ch: Zuhinterst<br />

im Lötschental, auf 1787 m ü.<br />

M. geniesst man auf der Terrasse<br />

des Hotel-Restaurant<br />

Fafleralp einen feinen Walliserteller<br />

und lässt den Blick über<br />

die fantastische Berglandschaft<br />

schweifen.<br />

Restaurant Walliserkeller,<br />

Kippel (im Hotel Lötschberg),<br />

Tel. 027 939 13 09,<br />

www.hotel-loetschberg.ch:<br />

Gutbürgerliche Küche und<br />

Walliser Spezialitäten werden<br />

in gemütlichem Ambiente angeboten.<br />

Auf der Weinkarte<br />

finden sich ausschliesslich<br />

Walliser Tropfen.<br />

� Dorfkeller, Kippel,<br />

Tel. 027 939 16 26: Mitten im<br />

malerischen Chaletdorf Kippel<br />

führt Sinas Cousin Claudio Rieder<br />

den Dorfkeller und serviert<br />

in der rustikalen Gaststube<br />

traditionelle Walliser Küche.<br />

EVENTS<br />

➜ Nordic Walking Cup 2007:<br />

Am 8. September auf drei<br />

Strecken mit unterschiedlichem<br />

Schwierigkeitsgrad im<br />

ganzen Lötschental;<br />

➜ anlässlich des europäischen<br />

Tags des Denkmals am 9. September<br />

zum Thema Holz führt<br />

Christof Rieder das Publikum<br />

im Lötschentaler Museum in<br />

die Eigenarten und Techniken<br />

der Schnitzkunst ein.<br />

➜ Fussballcup: Das Lötschental<br />

ist klein – aber nicht zu klein<br />

für eine eigene Fussballmeisterschaft!<br />

Auch ein Cup wird<br />

ausgetragen. Am 15. September<br />

ist der Saisonhöhepunkt, der<br />

Cupfinal.<br />

INFOS<br />

Lötschental Tourismus,<br />

Wiler, Tel. 027 938 88 88.<br />

www.loetschental.ch<br />

Beim Besuch in ihrer alten<br />

Heimat hält Sina so manchen<br />

Schwatz. In Kippel trifft sie auch<br />

auf ihren Cousin Claudio Rieder<br />

vom Restaurant Dorfkeller.<br />

PUBLIREPORTAGE<br />

<strong>WALLIS</strong><br />

Lötschentaler Museum, Wiler,<br />

Tel. 027 939 18 71.<br />

www.loetschentalermuseum.ch<br />

Öffnungszeiten: täglich (ausser<br />

Montag) 14 bis 17 Uhr.<br />

rb 4/2007 19<br />

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© SGN<br />

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