Reutlingen-Tübingen - Mercedes-Benz Niederlassung Reutlingen ...

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A! Klasse! Dieser Stern war bei seiner Premiere auf der Auto-Show in Schanghai einer der unumstrittenen Stars: Die Designstudie Concept A-CLASS signalisiert mit langer Haube, flacher Silhouette und schlanker Scheibengrafik konzentrierte Sportlichkeit, unbändige Dynamik und einen coolen Look. „Skulptural, leicht und expressiv übersetzt das Concept A-CLASS die neue Formensprache von Mercedes-Benz in die Kompaktklasse“, erläutert Designchef Professor Gorden Wagener. Wie schon der neue SLK und das C-Klasse Coupé verjüngt die Studie das Mercedes Markenimage weiter und gibt einen formalen Ausblick auf die neue A-Klasse, die 2012 auf den Markt kommt. FASZINATION 15
16 TECHNIK Rund um die Welt Nachhaltige Mobilität – Erfolgreicher Zieleinlauf am 1. Juni 2011: Nach 30.000 Kilometern auf vier Kontinenten und durch 14 Länder trafen drei Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL planmäßig wieder in Stuttgart ein. Die Weltumrundung demonstriert, dass die lokal emissionsfreien Brennstoffzellenfahrzeuge über große Distanzen, auf verschiedensten Straßenverhältnissen und unter unterschiedlichsten Klimabedingungen zuverlässig und sicher unterwegs sind. Arwed Niestroj, Abteilungsleiter Fahrzeugversuche in der Brennstoffzellenentwicklung und Projektleiter für den F-Cell World Drive, erläutert im Interview Hintergründe der Tour. Warum hat Mercedes die drei B-Klasse Brennstoffzellenfahrzeuge auf den ungewöhnlichen Marathon rund um die Welt geschickt? Zum 125-jährigen Jubiläum des Automobils wollten wir beweisen, dass der Brennstoffzellenantrieb als Innovation für die nachhaltige Mobilität der Zukunft reif für den Markt ist. Der F-Cell World Drive war gleichzeitig eine Werbung dafür, jetzt mit Nachdruck eine Tank infrastruktur für Wasserstoff aufzubauen. Gab es unterwegs irgendwelche besonderen Ereignisse? Wenn Sie in 125 Tagen 30.000 Kilometer durch vier Kontinente fahren, liegen natürlich sehr viele Überraschungen auf der Strecke. Zum Glück gab es keine gravierenden Vorkommnisse, die unsere Tour gefährdet hätten. Heute können wir über die meisten Anekdoten, die vor Ort echt stressig waren, locker schmunzeln. Wir haben täglich auf Facebook und im Internet berichtet. Dort können Interessierte unsere Erlebnisse nachlesen. Die Kollegen in den Niederlassungen weltweit haben uns unterwegs toll unterstützt. Welche Herausforderungen waren zu meistern? Sehr komplex war die Logistik: Wir fuhren ja nicht nur mit den drei B-Klassen, sondern brauchten auch Begleitfahrzeuge, um die F-CELL-fahrenden Journalisten und die Technik zu betreuen. Und wir mussten vor allem das Betanken sichern und dazu den Wasserstoff und die Tankinfrastruktur selbst mitführen. Dem standen die Behörden oft skeptisch gegenüber. In Kasachstan sahen wir uns plötzlich einem Heer von Feuerwehrleuten in silbernen Schutzanzügen gegenüber ... Warum setzt Mercedes auf die Brennstoffzelle? Diese Technologie hat für die lokal emissionsfreie Mobilität gegenüber der Energiespeicherung in Batterien große Vorteile. Daher treibt die Daimler AG bereits seit 20 Jahren die Entwicklung voran und hat schon mehr als eine Milliarde Euro investiert. Die Brennstoffzelle arbeitet sehr effizient, ermöglicht große Reichweiten und kurze Tankzeiten. Und sie ist auch in Nutzfahrzeugen einsetzbar, schon heute fahren etwa Stadtbusse mit Brennstoffzellen. Batterieantriebe eignen sich dagegen besser für kleine Fahrzeuge im städtischen Verkehr. Wie fährt sich diese F-Cell B-Klasse? Wie ein Serienauto. Dabei ist sie aufgrund des Elektroantriebs sehr leise und beschleunigt aus dem Stand dynamischer als ein Verbrennerfahrzeug. Außerdem ist der Antrieb hocheffizient. Was muss passieren, damit wir Brennstoff - zellenfahrzeuge im Alltag nutzen können? Zunächst muss eine Tankinfrastruktur aufgebaut werden. Und parallel müssen wir die Technik weiter für die Großserie entwickeln, um die Produktionskosten zu senken. Wann wird das so weit sein? Der Brennstoffzellenantrieb soll bei Mercedes-Benz 2015 die Marktreife erreichen. Wir zielen auf ein Preisniveau eines gut ausgestatteten Diesel-Hybrid-Fahrzeugs.
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