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Nr. 3/<strong>2014</strong> | November | 93. Jahrgang<br />
Raymond Weber (SBB)<br />
«Unterwegs mit Gott als Team»<br />
Philipp Hadorn (SEV)<br />
Gewerkschaften sind Bewegungen<br />
Rosi & Karl Weikl<br />
Ein erfülltes Leben gefunden<br />
Zeitschrift von Christen bei Bahnen und Ö.V.
2 3/<strong>2014</strong><br />
E d i t o r i a l<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser<br />
Anfangs Mai waren meine<br />
Frau Karin und ich als<br />
Referent zur Jahrestagung<br />
von <strong>RailHope</strong> Österreich am<br />
wunderschönen Wörthersee<br />
eingeladen. Dort vereinbarten<br />
wir, die bestehende<br />
Vereinszeitschrift<br />
«<strong>RailHope</strong> <strong>Magazin</strong>»<br />
von der Schweiz zusammen<br />
mit <strong>RailHope</strong><br />
Österreich, erstmals<br />
als gemeinsame Ausgabe<br />
auf Ende <strong>2014</strong><br />
herauszugeben. Es<br />
freut mich sehr, dass Sie<br />
nun dieses Produkt in Ihren<br />
Händen halten. Mit dieser<br />
grenzüberschreitenden Jahresausgabe<br />
können Inhalte<br />
zusammen genutzt, Kosten<br />
gespart und dieses beliebte<br />
exzellente Printmedium in<br />
einem weiteren deutschsprachigen<br />
Raum angeboten<br />
werden.<br />
Komplexe Projekte sind<br />
nur in Teamarbeit möglich.<br />
Ueli Berger<br />
Gemeinsam statt einsam.<br />
Miteinander statt im Alleingang;<br />
das erzielt einen viel<br />
grösseren Wirkungsgrad.<br />
Dazu braucht es aber geeignete<br />
Team-Player! Das sind<br />
Menschen, welche erkannt<br />
haben, dass nicht<br />
Fähigkeiten allein<br />
zählen. Es gilt, Prioritäten<br />
zielorientiert<br />
zu setzen, und das<br />
biblische Prinzip<br />
«miteinander sind<br />
wir stark» mit Begeisterung<br />
zu leben.<br />
Von solchen Erfahrungen<br />
berichten in dieser <strong>RailHope</strong><br />
<strong>Magazin</strong> Ausgabe u. a. ein<br />
Nationalrat über Gewerkschaftsarbeit<br />
und ein Chef<br />
Lokpersonal (CLP) über<br />
Coaching im Teamsport<br />
Unihockey.<br />
Ich wünsche Ihnen besinnliche<br />
Festtage und Gottes<br />
Segen für das neue Jahr!<br />
Das Fit&Fun Team <strong>2014</strong><br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>RailHope</strong> Schweiz<br />
CH-8000 Zürich<br />
<strong>RailHope</strong> Österreich<br />
kontakt@railhope.at<br />
Auflage:<br />
2500 Exemplare<br />
erscheint dreimal im Jahr (CH)<br />
einmal im Jahr (A)<br />
Titelbild:<br />
Roswitha & Karl Weikl<br />
(Ueli Berger/D. Saarbourg)<br />
Druck: print24.ch<br />
Redaktion:<br />
redaktion@railhope.ch<br />
Tel.: +41 (0) 61 303 32 23<br />
Ueli Berger (Leitung)<br />
Adressänderungen und Abo-<br />
Bestellungen sind an<br />
magazin@railhope.ch zu richten.<br />
Jahresabo [CH] inkl. Versand CHF 16.-<br />
Einzelheft [A] inkl. Versand € 4,–<br />
Zahlungen sind erbeten an:<br />
PC Nr. 80-13247-6;<br />
IBAN CH49 0900 0000 8001 3247 6<br />
Redaktionsteam:<br />
Rolf Wilhelm<br />
David Hirschi<br />
Andreas Peter<br />
Marco Suter<br />
Ueli Berger<br />
Fritz Ledvinka (A)<br />
Fotos: Ueli Berger, Daniel Saarbourg<br />
Foto: U. Berger<br />
Gestaltung:<br />
Reto Lüthy, Wyssachen (CH)<br />
Daniel Saarbourg, Ettlingen (D)<br />
Lektorat:<br />
Dorothea Lüthy<br />
Marco Suter<br />
Andreas Peter
3/<strong>2014</strong><br />
3<br />
Unterwegs mit Gott...<br />
... als Team<br />
Fotos: Fabian Trees (www.imagepower.ch)<br />
Man muss Menschen<br />
mögen. Dies ist ein Leitfaden<br />
in meinem Leben.<br />
von Raymond Weber, CLP Biel<br />
Aus diesem Grund arbeite<br />
ich gerne mit Menschen und<br />
bin in Biel als Chef Lokpersonal<br />
(CLP) tätig. Dort sind wir<br />
zu dritt unterwegs. Als Ausgleich<br />
in meiner Freizeit bin<br />
ich Unihockey Trainer bei<br />
einer U16 Mannschaft und<br />
dazu noch Assistentstrainer<br />
bei der französischen Nationalmannschaft.<br />
Teamgeist<br />
ist mir sehr wichtig; bei<br />
der Arbeit sowie in meiner<br />
Freizeit. Unterwegs zu sein<br />
mit meiner Mannschaft gibt<br />
mir sehr viel, denn ich bin<br />
überzeugt, dass man im<br />
Kollektiv viel erreichen kann.<br />
Man lernt zu verlieren und<br />
zu gewinnen. Es ist eine Lebensschule.<br />
Man erlebt sehr<br />
schöne und manchmal tragische<br />
Momente. Wenn zwei<br />
Sekunden vor Schluss noch<br />
der Ausgleich fällt und man<br />
dann im Penaltyschiessen<br />
noch verliert, ist man als<br />
Coach gefordert die Jungs<br />
aufzurichten.<br />
Ich bin Teil des Ganzen<br />
Im Training versuche ich die<br />
Fehler zu korrigieren und<br />
zu erklären, dass jeder seine<br />
Aufgabe zu erledigen hat,<br />
wie im Leben eben auch. Der<br />
Torhüter hat eine andere<br />
Aufgabe als der Stürmer.<br />
Und doch braucht es beide<br />
um ein Spiel erfolgreich zu<br />
gestalten. Auch der Lokführer<br />
ist in einem Team unterwegs.<br />
Er braucht die anderen<br />
Dienste. Sonst würde kein<br />
Zug fahren. In der Bibel lesen<br />
wir, dass wir Glieder sind im<br />
Leib Christi. Auch dort hat<br />
jeder seine Aufgabe. Den<br />
kleinen Finger braucht es<br />
genauso wie das Auge. Wer<br />
ist jetzt besser Auf das Ganze<br />
kommt es an. Zu wissen,<br />
dass ich Teil des Ganzen bin,<br />
macht mich immer wieder<br />
demütig. Gott hat uns als<br />
sein Ebenbild erschaffen, er<br />
wollte nicht alleine sein. Der<br />
Team-Gedanke wurde geboren.<br />
Und dies gibt mir immer<br />
wieder Kraft den Herausforderungen<br />
des Lebens zu<br />
begegnen.<br />
Railhope-jahresmotto
INTERVIEW<br />
Herr Hadorn, Sie sind<br />
SP Nationalrat und<br />
Gewerkschafter. Sind diese<br />
zwei Ämter längerfristig<br />
nicht ein politischer Spagat<br />
Ich sehe es als perfekte<br />
Ergänzung. Als Parlamentarier<br />
kann ich mich für die<br />
Rahmenbedingungen des<br />
Schutzes der Arbeitnehmenden<br />
mit entsprechenden<br />
Gesetzen einsetzen. Als<br />
Gewerkschafter bin ich Teil<br />
4 3/<strong>2014</strong><br />
Gewerkschaften sind<br />
eine Bewegung!<br />
Philipp Hadorn (47), verheiratet mit Karin, 3 Kinder<br />
(18, 20, 23), ist seit 2011 Nationalrat der Sozialdemokratischen<br />
Partei der Schweiz (SP), Gewerkschafter<br />
des Verkehrspersonals SEV und lebt mit<br />
seiner Familie in Gerlafingen SO. Das Interview<br />
führte Marco Suter.<br />
der Vertrags- und Sozialpartnerschaft.<br />
Sie sind engagierter Christ<br />
und bekennen sich auch<br />
klar zu Ihrem christlichen<br />
Glauben und dessen Werten<br />
innerhalb Ihrer Mutterpartei.<br />
Prallen da bei gewissen<br />
Fragen manchmal nicht<br />
verschiedene Weltanschauungen<br />
aufeinander und wie<br />
gehen Sie damit um<br />
Ach wissen Sie, bereits in<br />
einer fünfköpfigen Familie<br />
prallen gelegentlich unterschiedliche<br />
Haltungen<br />
aufeinander, ebenfalls in<br />
Gemeinden, Kirchen oder<br />
in Gewerkschaften. So ist<br />
es auch in einer demokratischen<br />
Partei. Als engagierter<br />
Christ freue ich mich natürlich<br />
Teil einer Partei zu sein,<br />
welche konsequent Partei<br />
ergreift zugunsten Schwacher<br />
und Benachteiligter,<br />
sich einsetzt für sozialen<br />
Ausgleich und tragfähige<br />
Netze für schwierige Lebenssituationen.<br />
Ebenfalls<br />
decken sich das Engagement<br />
für mehr Solidarität<br />
und Gerechtigkeit, zugunsten<br />
der Schöpfung und<br />
der Schutz «Verfolgter und<br />
Fremder» hervorragend mit<br />
dem Auftrag Christi. Es war<br />
echt spannend in der Zeitschrift<br />
«Kirche und Welt»<br />
Philipp Hadorn (2.v.l.) bei seiner Vereidigung als Nationalrat 2012<br />
Fotos: SP Schweiz; Parlamantsdienste; Roli Streit
3/<strong>2014</strong><br />
5<br />
bei der Pro-Argumentation<br />
für die Mindestlohninitiative<br />
direkt aus den sozialen<br />
Grundsätzen der evangelisch-methodistischen<br />
Kirche<br />
zitieren zu können, welche<br />
sich klar auf Umsetzung<br />
des Evangeliums stützt.<br />
Philipp Hadorn (47),<br />
SEV-Gewerkschafter<br />
und Nationalrat<br />
der SP»<br />
Welche mittel- und<br />
langfristigen Ziele haben<br />
Sie als Gewerkschafter<br />
auf dem Herzen, um die<br />
Interessen der Arbeitenden<br />
noch besser zu vertreten<br />
Der soziale Ausgleich ist in<br />
Gefahr. Eine diffuse Staatsund<br />
Regulierungsfeindlichkeit<br />
hindert die Gestaltung<br />
fairer Spielregeln und<br />
Lösungen für anstehende<br />
Herausforderungen. Die<br />
Schweiz darf und muss sich<br />
einen Schutz für Arbeitnehmende<br />
leisten, welcher<br />
internationale Konzerne<br />
hindert, Restrukturierungen<br />
mangels Übernahme<br />
sozialer Folgekosten vorerst<br />
in der Schweiz umzusetzen.<br />
Es gilt Chancengleichheit<br />
für Menschen und Unternehmen<br />
in unserem Land<br />
zu sichern. Das bedingt<br />
niederschwellige Allgemeinverbindlichkeit<br />
von<br />
Gesamtarbeitsverträgen<br />
(GAV) oder gesetzliche GAV-<br />
Pflicht. Zudem braucht es<br />
Lohnmini ma und -maxima,<br />
damit Exzesse verhindert<br />
werden können.<br />
Die Freiheit der Meinungsäusserung<br />
muss sichergestellt<br />
werden. Dies gilt für<br />
politische, religiöse und<br />
andere Ausdrucksformen.<br />
Es ist nicht nur, aber auch<br />
ein gewerkschaftliches Ziel,<br />
ein Leben in Würde über die<br />
Zeitdauer des ganzen irdischen<br />
Lebens, unabhängig<br />
von Umfeld und Lebenssituation<br />
zu sichern. All dies gibt<br />
noch einiges zu tun!<br />
Was möchten Sie<br />
Mitarbeitenden sagen,<br />
welche den Gewerkschaften<br />
aus Frust den Rücken<br />
gekehrt haben<br />
Gewerkschaften sind eine<br />
Bewegung. Kraft und Erfolg<br />
einer Gewerkschaft hängen<br />
vom Engagement der Mitglieder<br />
ab. Als Profis vertreten<br />
wir die Interessen unserer<br />
Mitglieder in Verhandlungen,<br />
das Gelingen hängt<br />
wesentlich vom sichtbaren<br />
Rückhalt in der Basis ab. Aus<br />
Frust etwas aufzugeben ist<br />
kaum je ein zukunftsorientierter<br />
Weg. Welchen Preis<br />
an Engagement und Herzblut<br />
einsetzen zu wollen, ist<br />
eine persönliche Frage.<br />
Was bedeutet Ihnen<br />
Familie<br />
Austausch mit und Rückhalt<br />
bei meiner Frau und unseren<br />
drei jungen erwachse-<br />
interview
6 3/<strong>2014</strong><br />
INTERVIEW<br />
nen Söhnen sind mir sehr<br />
wichtig. Gleichzeitig gewähren<br />
wir einander die Freiheit<br />
und den Spielraum, in<br />
gegenseitiger Rücksichtnahme<br />
und «Verantwortung<br />
vor Gott und Menschen»<br />
unsere Leben selbstständig<br />
zu gestalten. Das ist ungemein<br />
wertvoll, inspirierend<br />
und bereichernd.<br />
Sie sind seit 1990 glücklich<br />
verheiratet, was ist Ihr<br />
Rezept dazu<br />
Der unaufhörliche Versuch,<br />
Liebe, Vergebung, Gemeinschaft<br />
und Ausdauer – wie<br />
es Christus uns vorlebte und<br />
lehrte – zu leben, hat uns<br />
bisher zusammengehalten.<br />
Wir sind dankbar dafür, im<br />
Wissen, dass die Lebensentwürfe<br />
der Menschen unterschiedlich<br />
und die Herausforderungen<br />
facettenreich<br />
sind. Wir sind zuversichtlich,<br />
diese Gnade einer erfüllenden<br />
Ehe bis «der Tod uns<br />
scheidet» erleben zu dürfen.<br />
Wann haben Sie das erste<br />
Mal den Namen <strong>RailHope</strong><br />
gehört<br />
Entweder durch die Teilnahme<br />
von <strong>RailHope</strong> an einem<br />
Stand eines gewerkschaftlichen<br />
Anlasses oder durch die<br />
Gratulation mit Segenwünschen<br />
zu einem Wahlerfolg.<br />
Warum sollten sich<br />
bekennende Christen in der<br />
Arbeitswelt, Gewerkschaft<br />
und Politik engagieren<br />
Menschen prägen ihr Umfeld.<br />
Weshalb oder wie<br />
könnten Christen sich ihrer<br />
Umwelt,<br />
dem Teil der<br />
Gesellschaft<br />
verweigern,<br />
dem sie angehören<br />
Aus<br />
dem Gebet<br />
seine persönliche<br />
Berufung<br />
(u.a.<br />
auch Beruf)<br />
zu erleben, scheint mir<br />
ein wunderbares Privileg,<br />
eine Bestätigung aus der<br />
Beziehung zu Jesus Christus<br />
erleben zu können. Die Mitgestaltungsmöglichkeiten<br />
in unserer Gesellschaft sind<br />
enorm. Der Einsatz gegen<br />
alle Formen von Diskriminierung<br />
und Verfolgung<br />
sind m. E. eine christliche<br />
Selbstverständlichkeit. Der<br />
biblische Steilpass ist offensichtlich!<br />
«Wohltuend diese<br />
Abhängigkeit von<br />
Gott und diese<br />
Unabhängigkeit<br />
von äusseren Umständen,<br />
die meinen<br />
Alltag tief prägt.»<br />
Hatten sie schon ein<br />
ausser gewöhnliches Erlebnis,<br />
wo sie Gottes Nähe,<br />
Schutz, Fürsorge, usw.<br />
suchten oder erfahren<br />
haben<br />
Ja, mehrfach. Prägend<br />
war für mich die Diagnose<br />
(Hirntumor) eines meiner<br />
Kinder. Ich erlebte die Gelassenheit,<br />
meinen Wunsch<br />
auf Genesung zu formulieren,<br />
aber auch den Willen<br />
Gottes über Heilung (medizi-<br />
nisch<br />
oder<br />
übernatürlich), ein Leben<br />
mit Behinderung oder gar<br />
den irdischen Verlust zu<br />
akzeptieren.<br />
Wohltuend<br />
diese Abhängigkeit<br />
von Gott<br />
und diese Unabhängigkeit<br />
von äusseren<br />
Umständen, die<br />
meinen Alltag<br />
tief prägt.<br />
Was wünschen Sie sich für<br />
das Jahr 2015<br />
Der Hype der Konflikte auf<br />
unserem Erdball möge zurückgehen,<br />
die Herzen für<br />
die Barmherzigkeit Gottes<br />
gegenüber sich selbst und<br />
in der Nächstenliebe gegenüber<br />
allen Mitmenschen<br />
Raum gewinnen und die<br />
Wahlen 2015 mögen Berufungen<br />
aussprechen und/<br />
oder bestätigen, welche<br />
unsere Gesellschaft prägen.<br />
Herr<br />
Hadorn,<br />
vielen<br />
Dank<br />
für dieses<br />
Gespräch.<br />
Interviewantworten widerspiegeln nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion
Fotos: Fabian Trees (www.imagepower.ch), Reto Lüthy<br />
3/<strong>2014</strong><br />
Erfolglos glücklich<br />
von Rolf Wilhelm,<br />
<strong>RailHope</strong> Präsident<br />
Erfolg ist nicht immer<br />
das, was man sieht!<br />
Lebe ich für den Erfolg<br />
oder für einen Auftrag<br />
Wir alle haben Wünsche<br />
und Vorstellungen, auf die<br />
wir manchmal Jahre<br />
warten... Erfüllen sich<br />
unsere Erwartungen<br />
nicht, beerdigen wir<br />
oft unseren Traum und<br />
denken, es ist wohl<br />
einfacher, sich wieder<br />
auf etwas Neues zu<br />
fokussieren, als den<br />
Schmerz der Frustration<br />
zu ertragen ...<br />
Jede Erfolgsmedaille<br />
hat zwei Seiten<br />
Unser Erfolgsdenken<br />
läuft oft folgendermassen<br />
ab: Wir beginnen<br />
etwas, investieren viel<br />
Zeit und Geld, in ein<br />
Haus, in eine Ehe, in<br />
eine <strong>RailHope</strong> Gruppe<br />
... und erwarten dann,<br />
dass sich nach einiger<br />
Zeit der Erfolg einstellt.<br />
Aber nicht alles, was wir<br />
uns vornehmen im Leben,<br />
werden wir auch erreichen.<br />
Entweder wir leben für<br />
einen Auftrag, oder für den<br />
Erfolg, was nicht immer<br />
das gleiche Resultat bringt.<br />
Es gibt immer zwei Seiten<br />
einer Medaille. Die Gewinnerseite<br />
mit Gold, Silber,<br />
Bronze, aber auch die Kehrseite<br />
mit Entbehrungen,<br />
Ablehnung, Enttäuschungen<br />
und Schmerz.<br />
Jesus Christus hat auch<br />
beide Seiten erlebt. Die<br />
Bibel berichtet über Jesus:<br />
«Er kam in seine Welt, aber<br />
die Menschen nahmen ihn<br />
nicht auf.» (Johannes 1,11)<br />
Wofür leben wir<br />
Es gibt Bereiche in unserem<br />
Leben, wo wir säen,<br />
7<br />
aber die Ernte nicht immer<br />
sehen. Jesus machte viele<br />
Wunder in seinem Leben,<br />
aber viele Menschen stellten<br />
sich gegen ihn und<br />
erkannten seine göttliche<br />
Mission nicht. Erfolg ist<br />
nicht immer das, was man<br />
sieht. Auch bei <strong>RailHope</strong><br />
erleben wir das manchmal.<br />
Vielleicht geht manch ein<br />
Same erst nach unserem<br />
Tod auf.<br />
Bis ans Ende<br />
Ein grosses Glaubensvorbild<br />
für viele<br />
Basler Kollegen und<br />
mich ist der im Oktober<br />
verstorbene<br />
SBB Lokomotivführer<br />
Paul Bosshart<br />
(87) aus Muttenz. Er<br />
hat sich trotz vielen<br />
Anfechtungen<br />
an Jesus gehalten,<br />
<strong>RailHope</strong> Gruppen<br />
in der Region Basel<br />
gefördert, fröhlich<br />
biblische Andachten<br />
gehalten und<br />
Zeugnis über seinen<br />
Glauben gegeben. In<br />
seinem «Unterwegssein»<br />
mit Jesus war<br />
Paul kein «100 m-<br />
Sprinter», sondern ein «Marathonläufer».<br />
Viele wurden<br />
durch sein vorbildliches<br />
Leben im Glauben gestärkt<br />
und ermutigt!<br />
Meine Frage ist: Wofür<br />
leben wir Für den Erfolg<br />
oder für Gottes Auftrag <br />
wort des präsidenten
Ausserplanmässige erlebnisseite<br />
Fotos: Weikl (4), Ueli Berger (1)<br />
Ein erfülltes Leben gefunden<br />
Als Kind einer Eisenbahner-Familie<br />
in Schladming<br />
1965 geboren und<br />
im Bahnhofsviertel aufgewachsen:<br />
Der Weg<br />
zum Eisenbahner war<br />
schon vorgezeichnet.<br />
Trotz beruflichem Erfolg<br />
und persönlichem<br />
Wohlstand stellte sich<br />
bei mir eine beklemmende<br />
Sinnleere ein…<br />
von Karl Weikl<br />
Karl und Rosi<br />
Weikl haben<br />
schon mehrere<br />
«Berge»<br />
gemeinsam<br />
überwunden.<br />
8 3/<strong>2014</strong><br />
In der ÖBB–Lehrwerkstätte<br />
Salzburg den Beruf des Maschinenschlossers<br />
erlernt<br />
und anschließend eine<br />
Ausbildung zum Triebfahrzeugführer<br />
absolviert. Mit<br />
22 Jahren war ich staatlich<br />
geprüfter und zum Dienst<br />
zugelassener Lokführer.<br />
1987 lernte ich meine<br />
zukünftige Ehefrau Rosi<br />
kennen. Fünf Jahre später<br />
wurde unser Sohn Stefan<br />
geboren. Im Jahr darauf feierten<br />
wir Hochzeit und noch<br />
ein Jahr später erblickte<br />
unsere Tochter Manuela das<br />
Licht der Welt. Eine Eigentumswohnung<br />
wurde bezogen<br />
und ein neues Auto<br />
gekauft. 1999 kam unser<br />
zweiter Sohn, Thomas, zur<br />
Welt. Im Jahr 2004 zogen<br />
wir in unser neugebautes<br />
Einfamilienhaus ein.<br />
Ein Lebensbericht wie im<br />
Bilderbuch. Eigentlich alles<br />
wunderbar.<br />
Angstmachende Leere<br />
Doch - obwohl ich alles hatte,<br />
was ich mir wünschte,<br />
war in mir eine große Leere,<br />
die mir Angst machte. Die<br />
Verantwortung für meine<br />
Familie stellte mir deutlich<br />
vor Augen, dass ich nicht<br />
immer alles im Griff hatte.<br />
In meinen Jugendjahren<br />
war ich der Meinung, ich<br />
könnte mir alles zurechtbiegen.<br />
In meinem großen<br />
Freundeskreis war kein<br />
Platz für Schwächen und<br />
Probleme. Weil ich einer der<br />
Jüngsten war, überspielte<br />
ich viele Dinge und trank<br />
mir allzu oft ein übermäßiges<br />
Selbstvertrauen an. Mit<br />
dieser Maske, aus Alkohol<br />
und Überheblichkeit, kam<br />
ich in meiner Gruppe ganz<br />
gut über die Runden.<br />
Nun als Familienvater bröckelte<br />
die Fassade. Immer<br />
öfter wurde mir mein unreifes<br />
Verhalten bewusst. Die
3/<strong>2014</strong><br />
9<br />
Karl Weikl ist<br />
mit Gott unterwegs<br />
– auch<br />
auf seinem<br />
Führerstand.<br />
Ausserplanmässige erlebnisseite<br />
Frühgeburt unserer Tochter<br />
mit anschließender schwerer<br />
Erkrankung zeigte mir,<br />
wie hilflos ich eigentlich bin.<br />
Unser lebhafter Sohn Stefan,<br />
der mir mein<br />
begrenztes Wissen<br />
über Erziehung aufzeigte<br />
und meine<br />
niedergeschlagene<br />
Frau, die sich große<br />
Sorgen und Vorwürfe<br />
wegen der<br />
Frühgeburt von Manuela<br />
machte, gaben mir den Rest.<br />
Ängste als Vater zu versagen,<br />
als Ehemann nicht<br />
mehr die Kontrolle über<br />
alles zu haben und Angst vor<br />
dem Tod setzten mir arg zu.<br />
«Nach außen<br />
hin versteckte<br />
ich mich<br />
hinter meiner<br />
Maske...»<br />
Nach außen hin versteckte<br />
ich mich hinter meiner Maske<br />
und spielte den Coolen,<br />
aber die Last auf meinen<br />
Schultern drückte mich<br />
schwer zu Boden.<br />
Schwere Panikattacken,<br />
zu<br />
jeder Tages- und<br />
Nachtzeit, überkamen<br />
mich<br />
ohne Vorwarnung.<br />
Gesundheitliche<br />
Probleme wegen<br />
verschiedener Allergien und<br />
die berufliche Belastung<br />
durch den Schichtdienst<br />
trieben mich von Arzt zu<br />
Arzt und zeitweise ins Krankenhaus.<br />
Gute und schlechte<br />
Traditionen<br />
In dieser Zeit begann ich<br />
ernsthaft nach Gott zu suchen.<br />
Obwohl ich in einem<br />
traditionell christlichen<br />
Elternhaus aufwuchs und<br />
ich im Religions- und später<br />
im Konfirmationsunterricht<br />
alle wichtigen Dinge<br />
des christlichen Glaubens<br />
gehört hatte, hatte ich nie<br />
die universelle Erlösungstat<br />
von Jesus Christus am<br />
Kreuz verstanden. Ich lebte<br />
meinen Glauben so wie ich<br />
es zu Hause gehört hatte.<br />
Ich sollte die 10 Gebote hal-
10 3/<strong>2014</strong><br />
Ausserplanmässige erlebnisseite<br />
ten, am Abend ein «Vater<br />
unser» beten und zu den<br />
traditionellen Feiertagen in<br />
die Kirche gehen. Dadurch<br />
hatte sich für mich ein<br />
Gottesbild von einem gutmütigen,<br />
alten, lieben Gott<br />
entwickelt, der<br />
einem jederzeit<br />
hilft, wenn man<br />
darum bittet.<br />
Und so benutzte<br />
ich «meinen<br />
lieben Gott» wie<br />
die Feuerwehr.<br />
Immer wenn «Feuer im Dach»<br />
war, flehte ich um Hilfe und<br />
wenn alles problemlos lief,<br />
lebte ich mein Leben nach<br />
meinen Regeln bis zum<br />
nächsten Notfall.<br />
Entscheidung<br />
mit Konsequenzen<br />
Nun aber, wo ich mit meinem<br />
Latein am Ende und<br />
auch körperlich erschöpft<br />
war, wusste ich, dass meine<br />
«Wenn alles<br />
problemlos lief,<br />
lebte ich mein<br />
Leben nach meinen<br />
Regeln bis zum<br />
nächsten Notfall»<br />
Lebensphilosophie einige<br />
Haken hatte. Bei meinem<br />
Versuch Gott näher zu kommen,<br />
kamen mir nie Zweifel,<br />
ob es einen Gott gibt. Trotz<br />
anderer Ansichten aus dem<br />
Schulunterricht und den<br />
Medien war<br />
für mich Gott<br />
immer real.<br />
Also sah ich es<br />
auch als eine<br />
Fügung Gottes,<br />
als eines<br />
Tages, als ich<br />
im Krankenhaus lag, mein<br />
ehemaliger Religionslehrer<br />
und Pfarrer unserer Gemeinde<br />
zur Tür herein schaute. Er<br />
kam wie auf Bestellung. Ich<br />
überhäufte ihn mit vielen<br />
Fragen und er war gerne bereit<br />
mir die frohe Botschaft<br />
von Jesus Christus nahe zu<br />
bringen. Von da an besuchte<br />
er uns oft zu Hause um mit<br />
Rosi und mir in der Bibel zu<br />
lesen, darüber zu reden und<br />
zu beten. Ich merkte, dass<br />
▼ Seit 27 Jahren steigt Karl als Lokführer auf Führerstände.<br />
Kurzportrait:<br />
Karl Weikl<br />
Jahrgang: 1965<br />
Familienstand:<br />
Verheiratet seit 1993 mit<br />
Roswitha, drei Kinder<br />
Arbeitet bei:<br />
ÖBB Produktion, Standort<br />
Selzthal/Österreich als<br />
Triebfahrzeugführer<br />
Hobbys:<br />
Wandern in unseren<br />
Bergen, radfahren und<br />
laufen, Literatur, Musik<br />
und fotografieren<br />
meine frühere Glaubensauffassung<br />
unbiblisch und<br />
falsch war. Durch das Lesen<br />
in der Bibel und durch die<br />
vielen Gespräche erkannte<br />
ich, dass ich eine persönliche<br />
Beziehung zu Jesus Christus<br />
brauchte. Mir wurde nun<br />
auch klar, dass nur durch<br />
Jesus Christus Friede mit<br />
Gott zu erreichen ist. Er sagt<br />
von sich selbst: «Ich bin der<br />
Weg, und die Wahrheit und<br />
das Leben; niemand kommt<br />
zum Vater als nur durch<br />
mich». Endlich begriff ich<br />
auch, dass ich von Gott bedingungslos<br />
geliebt bin und<br />
dass ich auch gar nichts zu<br />
meiner Errettung beitragen<br />
kann, außer einem «Ja» zu<br />
Jesus. Ich wusste, ich muss<br />
eine Entscheidung treffen.<br />
Entweder ein Leben wie ich<br />
es bis jetzt geführt hatte, ein<br />
egozentrisches Leben, oder<br />
eine Lebensübergabe an
3/<strong>2014</strong><br />
11<br />
Jesus Christus.<br />
Also kniete ich mich eines<br />
Tages nieder und lud Jesus<br />
ein, in meinem Leben das<br />
Ruder zu übernehmen.<br />
Dreißig Jahre alt musste<br />
ich werden um mir sicher<br />
zu sein, dass ich durch den<br />
Glauben an Jesus Christus,<br />
durch seinen Tod am Kreuz<br />
und durch seine Auferstehung<br />
von den Toten errettet<br />
bin. Etwa zur gleichen Zeit<br />
übergab auch meine Frau<br />
Rosi ihr Leben an Jesus<br />
Christus.<br />
Mit Gott unterwegs<br />
Nicht das sich alle meine<br />
Probleme in Luft aufgelöst<br />
hätten, aber nun konnte<br />
ich endlich meine Maske<br />
ablegen und all meine Lasten<br />
und Ängste vor meinen<br />
Herrn Jesus bringen. Unter<br />
dem Kreuz Jesu ist Platz<br />
für alle Sorgen und Nöte.<br />
Dadurch erfuhr ich einen<br />
inneren Frieden wie ich ihn<br />
noch nicht gekannt hatte. Es<br />
war wie ein Heimkommen<br />
nach einer langen Reise,<br />
eine Rückkehr zum Vater,<br />
wie im Gleichnis vom «verlorenen<br />
Sohn» (Lukas 15,<br />
11 – 32). Rosi und ich wurden<br />
in der evangelischen<br />
Pfarrgemeinde Schladming<br />
liebevoll aufgenommen<br />
und sind bis heute dort als<br />
Mitarbeiter tätig. Meine<br />
Kirchengemeinde war mir<br />
früher fremd, aber nun sah<br />
ich, wie viele bekennende<br />
Karl konnte seine<br />
Lasten und Ängste<br />
zu Jesus Christus<br />
bringen<br />
Christen ihre Gaben für Jesus<br />
einsetzten um das Evangelium<br />
weiter zu tragen.<br />
Seit 27 Jahren bin ich nun<br />
als Triebfahrzeugführer<br />
bei der ÖBB tätig und seit<br />
einigen Jahren Mitglied<br />
bei <strong>RailHope</strong><br />
Österreich.<br />
Somit ist<br />
es mir natürlich<br />
ein<br />
Anliegen<br />
die frohe<br />
Botschaft<br />
von Jesus Christus<br />
an meine Kollegen weiter<br />
zu geben. Auf meinen beruflichen<br />
Reisen treffe ich<br />
immer wieder Kollegen<br />
oder Reisende in den Zügen,<br />
die gerne ein Gespräch über<br />
den Glauben führen. Man<br />
kann sehr gut über Gott<br />
reden, aber wenn man über<br />
eine persönliche Beziehung<br />
zu Jesus Christus spricht,<br />
gehen doch viele auf Distanz.<br />
Darum liegt es mir<br />
sehr am Herzen Menschen<br />
zu ermutigen, dass sie<br />
sich aufmachen den<br />
Sinn des Lebens zu<br />
finden. Nämlich,<br />
die Rückkehr zu<br />
Gott durch den<br />
Glauben an<br />
Jesus Christus.<br />
Ich hoffe, dass<br />
viele von ihnen<br />
beginnen Gott<br />
zu suchen – denn<br />
«Wer sucht, der<br />
findet».<br />
◀ Karl Weikl – ÖBB-Triebfahrzeugführer/Produktion/<br />
Standort - Selzthal<br />
Ausserplanmässige erlebnisseite
RAILHOPE - Treffpunkte<br />
Aarau<br />
Basel<br />
Basel<br />
Basel<br />
12 3/<strong>2014</strong><br />
Regelmässige <strong>RailHope</strong>-Treffen<br />
und Ansprechpartner<br />
AAR / WSB <strong>RailHope</strong>-Ansprechpartner<br />
<strong>RailHope</strong>-Ansprechpartner: Peter Häfeli • aar@railhope.ch Tel. 062 776 34 35<br />
<strong>RailHope</strong>-Treff (Pensionierte)<br />
Treff: jeden letzten Montag im Monat<br />
Auskunft bei: Hans Rentsch • basel2@railhope.ch Tel. 061 421 16 94<br />
<strong>RailHope</strong>-Treff (Berufstätige Eisenbahner)<br />
Auskunft bei: Urs Wischer • basel@railhope.ch Tel. 061 411 27 40<br />
<strong>RailHope</strong>-Treff Basler Verkehrs-Betriebe (BVB)<br />
Treff: Samstag 07.00 – 08.00 Uhr • Spalenring 31 • 4055 Basel<br />
Auskunft bei: Hansjörg Egli • bvb@railhope.ch Tel. 061 381 35 58<br />
Bellinzona<br />
Bern<br />
Bern<br />
Bern<br />
Bern<br />
Bern<br />
Biel/Bienne<br />
Bremgarten<br />
Brig<br />
<strong>RailHope</strong> - Incontro <strong>RailHope</strong><br />
Mensilmente, sempre l’ultimo lunedì del mese dalle 19.00 alle 22.00<br />
Contatto: Manuel Schoch • bellinzona@railhope.ch Tel. 091 825 18 68<br />
<strong>RailHope</strong> Treffpunkt Bern<br />
Treff: jeden Monat Tel. 079 454 85 59<br />
Auskunft bei: Niklaus Zingg •bern@railhope.ch Tel. 031 819 21 43<br />
<strong>RailHope</strong> Treffpunkt BERNMOBIL<br />
Treff: nach Vereinbarung<br />
Auskunft bei: Kurt Schönthal • bernmobil@railhope.ch Tel. 079 445 54 87<br />
Gebetsgruppe SBB Wankdorf<br />
Treff:Jeden Montag 12.15 Uhr. Treffpunkt Haupteingang Atriumbau<br />
<strong>RailHope</strong>-Kontakt: Martin Schär • wankdorf@railhope.ch Tel. 079 876 96 81<br />
Gebetsgruppe Geschäftssitz BLS, Genfergasse 11, Bern<br />
Treff: jeden Montag von 12.00 – 13.00 Uhr<br />
<strong>RailHope</strong>-Kontakt: Ueli Zesiger • bern-bls@railhope.ch Tel. 058 327 29 26<br />
Gebetsgruppe SBB-Wylerpark<br />
Montags alle 14 Tage 11.45 – 13.00 Uhr, Treffpunkt: Wylerpark A, Haupteingang<br />
<strong>RailHope</strong>-Kontakt: Rolf Marchand • wylerpark@railhope.ch Tel. 079 239 46 51<br />
Rencontre <strong>RailHope</strong> CFF<br />
Auskunft bei/Renseignements chez: Heinz Sommer Tel. 032 384 68 29<br />
bienne@railhope.ch Tel. 079 505 02 00<br />
<strong>RailHope</strong>-Ansprechpartner BDWM-Transport AG<br />
Auskunft bei: Urs Marty • bdwm@railhope.ch Tel. 056 633 9969<br />
<strong>RailHope</strong>-Ansprechpartner<br />
Auskunft bei: Guido Sterren • brig@railhope.ch Tel. 027 923 08 28
3/<strong>2014</strong><br />
13<br />
Foto: Ueli Berger<br />
Brugg<br />
Burgdorf<br />
Chur<br />
Davos<br />
Erstfeld<br />
Genève<br />
Herisau<br />
Huttwil<br />
Interlaken<br />
Landquart<br />
Lausanne<br />
<strong>RailHope</strong> Retraite 2013 in Emmetten mit<br />
Mitarbeitern und Vorstandsmitgliedern<br />
<strong>RailHope</strong>-Ansprechpartner<br />
Auskunft bei: Urs Scherrer • brugg@railhope.ch GSMR 0512 82 30 20<br />
<strong>RailHope</strong> Treffpunkt BLS<br />
Treff: jeden Monat nach Absprache<br />
Auskunft bei: Peter Ryser • burgdorf@railhope.ch Tel. 034 461 12 47<br />
<strong>RailHope</strong> Gebetsgruppe SBB + RhB<br />
Treff monatlich in den Räumen der Stadtmission FEG, Calandastrasse<br />
Auskunft bei: Daniel Gringer • chur@railhope.ch GSMR 0512 81 64 40<br />
<strong>RailHope</strong>-Treff<br />
Treff: monatlich nach Absprache<br />
Auskunft bei: Daniel Schacht • davos@railhope.ch Tel. 081 416 27 29<br />
<strong>RailHope</strong>-Ansprechpartner<br />
Auskunft bei: Peter Blaser • erstfeld@railhope.ch Tel. 079 505 38 92<br />
Contact <strong>RailHope</strong> CFF • Renseignements chez:<br />
Léonard Peter • geneve-aeroport@railhope.ch Tel. 076 458 20 23<br />
<strong>RailHope</strong>-Treff Gebetsgruppe SOB<br />
Treff: jeden 2. Montag im Monat)<br />
Auskunft bei: Eugen Wenk • herisau@railhope.ch Tel. 071 352 80 35<br />
<strong>RailHope</strong>-Ansprechpartner BLS<br />
Auskunft bei: Walter Althaus • huttwil@railhope.ch Tel. 079 333 35 14<br />
<strong>RailHope</strong>-Treff Interlaken<br />
Treff: monatlich nach Absprache<br />
Auskunft bei: Ruedy Schranz • interlaken@railhope.ch Tel. 033 822 57 08<br />
<strong>RailHope</strong>-Ansprechpartner<br />
Auskunft bei: Stefan Zbinden • landquart@railhope.ch Tel. 079 937 97 69<br />
Groupe de prière Lausanne<br />
Auskunft bei: Daniel Joliat • lausanne@railhope.ch GSMR 0512 81 35 33<br />
RAILHOPE - TREFFPUNKTE
14 3/<strong>2014</strong><br />
RAILHOPE TREFFPUNKTE<br />
Lausanne-Triage Groupe de prière Lausanne-Triage • Renseignements chez:<br />
Alain Petitmermet • lausanne-triage@railhope.ch Tel. 021 781 28 92 ou 079 367 39 86<br />
Luzern<br />
Muttenz<br />
Olten<br />
Olten<br />
Ostermundigen<br />
<strong>RailHope</strong>-Treff AKTIVE<br />
Treff: monatlich<br />
Carlo Delchiappo • luzern@railhope.ch GSMR 0512 81 47 48<br />
<strong>RailHope</strong>-Ansprechpartner Basel RB<br />
Auskunft bei: Thomas Schmidhauser • basel-rb@railhope.ch Tel. 079 505 41 05<br />
Zusammenkunft <strong>RailHope</strong><br />
Treff: im Café Bioland, neben dem Restaurant «Bhf 13», Zeit nach Vereinbarung<br />
Auskunft bei: Fredy Stauffer • olten2@railhope.ch Tel. 062 293 11 63<br />
<strong>RailHope</strong>-Gruppe Infrastruktur<br />
Auskunft bei: Nathanael Schmid Tel. 051 229 64 25<br />
olten@railhope.ch<br />
<strong>RailHope</strong>-Gebetsgruppe Poststrasse<br />
Treff: jeden Montag um 12:15 Uhr, Der genaue Treffpunkt kann über<br />
E-Mail angefragt werden<br />
Kontakt: Nicolas Python • ostermundigen@railhope.ch Tel. 051 285 04 37<br />
Samedan<br />
Samstagern<br />
Schaffhausen<br />
Scuol<br />
Spiez<br />
<strong>RailHope</strong>-Treff RhB<br />
Auskunft bei: Stephan Lüthi • samedan@railhope.ch Tel. 081 852 19 91<br />
Gebetstreff SOB-Süd<br />
Treff: einmal im Monat gemäss Absprache<br />
Auskunft bei: Sepp Beeler • sob-sued@railhope.ch Tel. 055 412 62 60<br />
<strong>RailHope</strong>-Treff<br />
Treff: einmal im Monat<br />
Auskunft bei: Angelo Coviello • schaffhausen@railhope.ch Tel. 052 680 17 57<br />
<strong>RailHope</strong>-Ansprechpartner RhB<br />
Auskunft bei: Ueli à Porta • scuol@railhope.ch Tel. 079 298 66 75<br />
<strong>RailHope</strong>-Ansprechpartner BLS<br />
Auskunft bei: Werner Stoll • spiez@railhope.ch Tel. 033 654 94 06<br />
<strong>RailHope</strong>-Adventstreffen bei<br />
SBB Cargo im Cargolino Muttenz<br />
Fotos: Ueli Berger, Daniel Saarbourg
3/<strong>2014</strong><br />
15<br />
Genéve<br />
NOUVEAU<br />
Saignelégier<br />
St. Gallen<br />
Thun<br />
Weinfelden<br />
Winterthur<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich-<br />
Flughafen<br />
Lausanne<br />
Basel<br />
Biel/Bienne<br />
Burgdorf<br />
Bern<br />
Thun<br />
Muttenz<br />
Brugg<br />
Aarau<br />
Olten<br />
Bremgarten<br />
Huttwil<br />
Luzern<br />
Ostermundigen<br />
Spiez<br />
Interlaken<br />
Brig<br />
Schaffhausen<br />
Weinfelden<br />
Winterthur<br />
St. Gallen<br />
<br />
Zürich<br />
Herisau<br />
Erstfeld<br />
Samstagern<br />
Bellinzona<br />
Landquart<br />
Chur<br />
Davos<br />
Samedan<br />
Scuol<br />
-Treffpunkte<br />
und Ansprechpartner<br />
Kreis = 25 km Radius<br />
um Treffpunkt<br />
Seelsorgerliche<br />
Begleitperson<br />
Contact <strong>RailHope</strong> CJ<br />
Renseignements chez: Pascal Vuille • saignelegier@railhope.ch Tel. 032 914 35 42<br />
<strong>RailHope</strong> Treff Gebetsgruppe SBB<br />
Treff: einmal im Monat, Treffpunkt jew.18 Uhr,<br />
Sitzungszimmer Zo3a Hauptgeb. St. Gallen HB<br />
Auskunft bei: Martin Rutz • st.gallen@railhope.ch Tel. 071 371 13 68<br />
<strong>RailHope</strong>-Ansprechpartner Crossrail<br />
Auskunft bei: Johannes Riedwyl • crossrail@railhope.ch Tel. 062 966 15 42<br />
<strong>RailHope</strong>-Treff THURBO<br />
Treff: jeden ersten Montag<br />
Auskunft bei: Thomas Suter • thurbo@railhope.ch Tel. 052 763 36 96<br />
Gebetstreffen <strong>RailHope</strong><br />
Treff: jeden ersten Montag von 08.30 – 11.30 Uhr Stadtmission, Technikumsstrasse 78<br />
Auskunft bei: Heinz Bommer • winterthur@railhope.ch Tel. 052 365 15 58<br />
<strong>RailHope</strong> Treff SBB Fahrpersonal<br />
Auskunft bei: Werner Sturzenegger • zuerich@railhope.ch GSMR 0512 81 30 67<br />
<strong>RailHope</strong> Ansprechpartner SZU<br />
Auskunft bei: David Hirschi • szu@railhope.ch Tel. 077 444 86 56<br />
<strong>RailHope</strong> Ansprechpartner VBZ<br />
Auskunft bei: Jens Grüneberg • vbz@railhope.ch Tel. 078 664 03 06<br />
<strong>RailHope</strong>-Treff Betriebszentrale Ost<br />
Treff: alle 14 Tage<br />
Auskunft bei: Christoph Bomatter • flughafen-bz@railhope.ch Tel. 052 232 10 37<br />
RAILHOPE - TREFFPUNKTE
16 3/<strong>2014</strong><br />
INTERNATIONAL RAILWAY MISSION<br />
London St. Pancras<br />
Blick über die<br />
Grenzen<br />
Der Dachverband «International<br />
Railway<br />
Mission» (IRM) verbindet<br />
weltweit Eisenbahner.<br />
Der folgende<br />
Jahresbericht möchte<br />
über Erfahrungen und<br />
Besuche aus der IRM<br />
Arbeit informieren.<br />
von Ueli Berger, IRM Präsident<br />
Oft stelle ich mir zu Beginn<br />
des Tages die Frage: «Was<br />
soll ich heute alles tun».<br />
Neben meinem Lokführerberuf<br />
sind die Aufgaben als<br />
RailPastor vielfältig. Oft bin<br />
ich in komplexen Projekten<br />
involviert, welche organisatorisches<br />
Geschick<br />
für Anlässe, redaktionelle<br />
Arbeiten<br />
für Printmedien und<br />
viel Korrespondenz<br />
mit den zuständigen<br />
Leuten abverlangen. Schnell<br />
ist so ein Bürotag vorbei.<br />
Viele Arbeiten wurden zwar<br />
erledigt, aber schon landen<br />
die nächsten Aufgaben und<br />
Anfragen auf meinem elektronischen<br />
Schreibtisch.<br />
«Herr, zu<br />
wem sollen<br />
wir gehen»<br />
(Johannes 6,68 a)<br />
Kürzlich habe ich an solch<br />
einem Morgen die Frage<br />
«Herr, zu wem sollen wir<br />
gehen» aus Johannes 6,68<br />
einmal ganz anders gestellt<br />
und diese in ein Gebet gefasst:<br />
«Herr Jesus, zu wem<br />
soll ich heute gehen» Da<br />
tauchten wiederholt zwei<br />
bekannte Gesichter in meiner<br />
Gedankenwelt auf, welche<br />
in einem Rangierbahnhof<br />
der SBB arbeiten.<br />
Ich entschloss mich diese<br />
Personen zu besuchen. Die<br />
Erste, eine Person in Führungsverantwortung,<br />
hatte<br />
sich über meinen Besuch<br />
sehr gefreut, und wir konnten<br />
nach einem längeren<br />
seelsorgerlichen<br />
Gespräch auch<br />
miteinander beten.<br />
Die zweite Person,<br />
ein Arbeiter in der<br />
Reparaturwerkstatt,<br />
war sichtlich<br />
berührt über das Geschenk<br />
des <strong>RailHope</strong> Kalenders,<br />
welchen ich mitgebracht<br />
hatte. Etwas später wurde<br />
mir auch noch ein türkischer<br />
Mitarbeiter vorgestellt,<br />
welcher ebenfalls<br />
Ein VR-Sm6 Allegro bei Järvimaisemassa (FIN) – solche Züge verkehren zwischen Helsinki und St. Petersburg
3/<strong>2014</strong><br />
17<br />
den Kalender, versehen mit<br />
biblischen Zitaten, dankbar<br />
entgegen nahm.<br />
Eisenbahner-Mission<br />
heisst eben auch immer<br />
wieder, seine sicheren<br />
Zonen und bewährten Gewohnheiten<br />
zu verlassen<br />
und hin zu Menschen aufzubrechen.<br />
IRM Versammlung<br />
Neben den üblichen Geschäften<br />
während der IRM<br />
Vorstands- und Generalversammlung<br />
Ende Juni<br />
auf dem<br />
Bienenberg<br />
bei Basel<br />
konnten wir<br />
eine Mit-<br />
gliederneu-<br />
aufnahme<br />
▲ Mialy Rakoto<br />
vermelden: Es freut mich<br />
ganz beson ders, die französische<br />
Vereinigung «L’autre<br />
voie», repräsentiert von<br />
Mialy Rakoto willkommen<br />
zu heissen.<br />
Der Antrag, dem IRM Repräsentanten<br />
Arulraj Subbiah<br />
von <strong>RailHope</strong> Indien<br />
ein Empfehlungsschreiben<br />
mit dem Titel «Evangelist<br />
der IRM» für seinen weltweiten<br />
evangelistischen<br />
Dienst zu überreichen,<br />
wurde von der GV angenommen.<br />
Auch die beiden<br />
neuen vorgeschlagenen<br />
Vorstandsmitglieder Tuulia<br />
Passila (Fin) für die<br />
Aufgaben Assistentin für<br />
Kommunikation & PR und<br />
John Lunn (GB) für die Koordination<br />
des IRM Gebetsnetzwerkes<br />
wurden von der<br />
GV gewählt. Zudem wird<br />
Marc Daly (CH) in Zukunft<br />
die Koordination des IRM<br />
Kalender Projektes übernehmen.<br />
Besuch in Finnland<br />
Die finnische Eisenbahner<br />
Mission (RKY) führt jedes<br />
Jahr drei mehrtägige Treffen<br />
in Rautiala durch, zu<br />
welchem ich Ende Juli als<br />
Referent und IRM Präsident<br />
eingeladen war. Am<br />
Sonntag konnte ich sogar<br />
in der lutherischen Ortskirche<br />
die Predigt halten und<br />
wurde exzellent von Tuulia<br />
Passila übersetzt. Unsere<br />
finnischen Geschwister der<br />
Vereinigung RKY brauchen<br />
jüngere bereitwillige Leute,<br />
welche sich motivieren<br />
lassen, die Missionsarbeit<br />
unter Eisenbahnern auch in<br />
Zukunft weiter zu führen.<br />
Das eigene grosse Gelände<br />
in Rautiala bei Vesilathi mit<br />
mehren Gebäuden könnte<br />
bei einer erweiterten Nutzung<br />
eventuell dazu einen<br />
Beitrag leisten. Am Besten<br />
lernt man die Finnen kennen,<br />
wenn man mit ihnen<br />
sauniert oder in einen der<br />
zehntausendenden Seen<br />
eintaucht. Die Vertrauensbildung<br />
scheint mir während<br />
meinem Besuch auch<br />
zur älteren Generation gelungen<br />
zu sein – Näkmiin!<br />
Ausblick<br />
Die nächste IRM Konferenzund<br />
Freizeitwoche findet<br />
vom Do 28. Juli bis 4. August<br />
2016 in Goslar, Deutschland<br />
statt.<br />
Für mehr Infos bezüglich<br />
des IRM Dachverbandes:<br />
www.railway-mission.eu<br />
INTERNATIONAL RAILWAY MISSION<br />
Fotos: Jukka Mykkanen, Ueli Berger, Daniel Saarbourg
18 3/<strong>2014</strong><br />
Fit & Fun Woche<br />
HÖHEPUNKTE ÜBERS JAHR<br />
Fotos: Ueli Berger<br />
Die Fit & Fun Woche<br />
<strong>2014</strong> war geprägt von<br />
internationaler Beteiligung<br />
und ausgedehnten<br />
Bike Touren. Dabei<br />
diente die Auberge de<br />
la Couronne beim wunderschönen<br />
Etang de la<br />
Gruère wieder als Unterkunft.<br />
von Daniel Schachenmann und<br />
Ueli Berger<br />
Insgesamt waren wir zehn<br />
Teilnehmer (3 Frauen & 7<br />
Männer) aus drei Ländern.<br />
Neben einem deutschen<br />
Teilnehmer (CVDE) nahmen<br />
erstmals auch Zwei von<br />
<strong>RailHope</strong> Norwegen teil. Die<br />
Gemeinschaft war herzlich<br />
und unkompliziert. Alle<br />
wagten sich, sprachliche<br />
Grenzen auch mit körperlicher<br />
Gestik, spritzigem<br />
Humor, einem zweiten oder<br />
dritten Anlauf und mit gelebter<br />
Liebe zu überwinden.<br />
Die Norweger bedankten<br />
sich für die herzliche Gemeinschaft<br />
und die göttliche<br />
Inspiration, welche<br />
sie während dieser Woche<br />
erleben und empfangen<br />
konnten, mit einem berührenden<br />
Feedback, bei dem<br />
kein Auge trocken blieb.<br />
Unterwegs<br />
mit dem Bike<br />
Da das Wetter mitspielte,<br />
konnten wir an jedem Tag<br />
biken, viele kleinere und<br />
mittlere Stationen anpeilen<br />
und die beliebten <strong>RailHope</strong><br />
Kalender an unsere Bahnkollegen<br />
verteilen. Auch<br />
dieses Jahr war der Creux<br />
du Van das Highlight. Wir<br />
teilten uns in zwei Gruppen.<br />
Die einen fuhren mit dem<br />
Auto auf den Berg und die<br />
anderen verluden die Zweiräder<br />
in Saignelégier auf<br />
die Privatbahnen CJ bis La<br />
Chaux- de-Fonds. Dort stiegen<br />
wir in die Chemin de<br />
fer des montagnes neuchâteloises<br />
um und radelten<br />
nach Les Ponts-de-Martel<br />
und weiter bis nach Travers.<br />
Nach einer kurzen Stärkung<br />
nahmen wir den Anstieg<br />
(ca. 600 Höhenmeter) in<br />
Angriff. Oben trafen wir<br />
uns mit der zweiten Gruppe<br />
wieder und genossen<br />
gemeinsam ein zünftiges<br />
Mittagessen. Nach einem<br />
ausgiebigen Ausblick auf<br />
die imposante Felsenarena<br />
von Creux du Van stürzten<br />
wir wieder auf der anderen<br />
Seite ins Tal hinunter und
3/<strong>2014</strong><br />
bikten am Ufer des Neuenburger<br />
Sees nach Neuchâtel.<br />
Vor dort ging es dann<br />
mit der Bahn wieder nach<br />
Hause.<br />
Unterwegs<br />
mit Kalendern<br />
Durch die Fit & Fun Woche<br />
<strong>2014</strong> konnten wir in<br />
der Romandie ca. 280<br />
<strong>RailHope</strong> Kalender 2015<br />
verteilen. Die erstmalige<br />
Verfügbarkeit und Abgabe<br />
des <strong>RailHope</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />
in französischer Sprache<br />
war eine gute Ergänzung.<br />
Die Leser können dadurch<br />
einen weiterführenden<br />
Einblick in Gottes Wirken<br />
an Menschen und die<br />
Vereinsarbeit von <strong>RailHope</strong><br />
gewinnen. Neben den<br />
exzellenten Printmedien,<br />
welche sehr geschätzt<br />
wurden, erlebten wir viele<br />
interessante Begegnungen<br />
mit Eisenbahnern.<br />
Leider reichte es aus<br />
Zeitgründen oft nur für<br />
ein kurzes Gespräch. Im<br />
Bahnhof Biel haben wir<br />
wieder ein <strong>RailHope</strong> Treffen<br />
durch den Ansprechpartner<br />
Heinz Sommer<br />
organisiert, welches nur<br />
mit wenigen Personen aus<br />
der Region Biel vertreten<br />
war. In La Chaux-de-Fonds<br />
und Saignelégier konnten<br />
wir zu Mitarbeitenden<br />
von Transports Régionaux<br />
Neuchâtelois (TRN) und<br />
Chemins de fer du Jura (CJ)<br />
die bestehenden Kontakte<br />
vertiefen. Pascal Vuille (CJ)<br />
hat sich bereit erklärt, sich<br />
als Ansprechpartner für<br />
die Region Saignelégier<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Alles in allem eine super<br />
Woche. Willkommen<br />
nächstes Jahr beim Genfer<br />
See in Sain-Légier (oberhalb<br />
Vevey)!<br />
19<br />
Sie können uns<br />
telefonisch oder<br />
schriftlich erreichen.<br />
Wir sind für Sie da:<br />
Für die Deutschschweiz:<br />
RailPastor Ueli Berger<br />
fon 061 303 32 23<br />
mobile 0512 81 31 40<br />
ueli.berger@<br />
railhope.ch<br />
Für die Nordwestschweiz:<br />
RailPastor<br />
Andreas Peter<br />
mobile 0512 81 47 92<br />
andreas.peter@<br />
railhope.ch<br />
Pour la Suisse Romande:<br />
RailPastor<br />
Alain Petitmermet<br />
fon 021 781 28 92<br />
mobile 079 367 39 86<br />
alain.petitmermet@<br />
railhope.ch<br />
RailPastoren<br />
Die CJ-Mitarbeiter freuten sich über unsere Geschenke<br />
Oder Schreiben Sie uns Ihre<br />
Anliegen per Internet!<br />
www.railpastor.ch<br />
Beratungen durch Rail-<br />
Pastoren per E-Mail sind<br />
anonym, verlässlich und<br />
kostenlos.<br />
Dem Personal von Bahnen<br />
stehen diese Dienste unabhängig<br />
von Unternehmensoder<br />
Religionszugehörigkeit<br />
zur Verfügung.<br />
E-Mail Beratung
20 3/<strong>2014</strong><br />
Josua Räth, Marc & Nora<br />
Daly (v.l.) sind keine<br />
«Smartphone-Zombies»<br />
Unterwegs mit<br />
Facebook und RedBull<br />
HÖHEPUNKTE ÜBERS JAHR<br />
Auch in diesem Herbst<br />
fand am 27. September<br />
<strong>2014</strong> die traditionelle<br />
Herbsttagung von Rail-<br />
Hope Schweiz statt.<br />
Organisiert wurde die<br />
Tagung von der <strong>RailHope</strong>-Gruppe<br />
Ostschweiz.<br />
von David Hirschi<br />
Die zweimal jährlich stattfindenden<br />
Tagungen sind<br />
immer eine gute Gelegenheit,<br />
um Leute aus ganz<br />
verschiedenen Bereichen<br />
des öffentlichen Verkehrs<br />
und ganz verschiedenen<br />
Alters zu treffen. Ungefähr<br />
70 Personen waren der Einladung<br />
gefolgt und hatten<br />
sich an diesem warmen und<br />
sonnigen Herbsttag auf<br />
den Weg nach Gossau im<br />
Kanton St. Gallen gemacht.<br />
Für die Mühe wurden die<br />
eintreffenden Gäste dafür<br />
mit frischen Gipfeli und<br />
einem erfrischenden Kaffee<br />
(oder auch zwei, drei…) belohnt.<br />
Die regen Gespräche<br />
wurden dann um 10:15 Uhr<br />
unterbrochen um pünktlich<br />
das Programm beginnen zu<br />
können.<br />
Lobpreis und Erlebnisse<br />
Nach einer kurzen Begrüssung<br />
des Pastors der FEG<br />
Gossau, Markus Bärtschi,<br />
führten Elisabeth Andreetti<br />
und Brigitta Wenk durch<br />
eine Lobpreiszeit. Lobpreis<br />
(oder oft auch Worship genannt)<br />
ist eine Möglichkeit,<br />
wie Christen ihre Dankbarkeit<br />
Gott gegenüber ausdrücken<br />
und mit gemeinsamen<br />
Liedern zu ihm beten.<br />
Dass Gott mit jedem von<br />
uns im Alltag unterwegs ist,<br />
wurde anschliessend durch<br />
mehrere Personen unterstrichen,<br />
die sich spontan auf<br />
die Bühne wagten, um ein<br />
persönliches Erlebnis aus<br />
ihrem Alltag zu erzählten.<br />
An der interessanten und<br />
aussagekräftigen Message<br />
(Botschaft) von Andreas<br />
Peter merkte man, dass er<br />
vor seiner Tätigkeit als Lokführer<br />
als Pastor gearbeitet<br />
hatte.<br />
Sehr schnell war es Mittag<br />
und die Tagungsgäste wur-<br />
Fotos: David Hirschi
3/<strong>2014</strong><br />
den mit einem sensationellen<br />
Mittagsmenu verwöhnt.<br />
Das Essen wurde von einem<br />
Party-Service angeliefert<br />
und von Monika Jost und<br />
ihrem Team vorbereitet und<br />
serviert.<br />
Focus Young Generation<br />
Das Nachmittagsprogramm<br />
begann mit einer kurzen<br />
Tonbildshow über die «Fit<br />
& Fun-Woche», die vom 7.<br />
bis 13. September im Jura<br />
stattfand. Die Bilder mit top<br />
motivierten Teilnehmern<br />
und schönen Landschaftsbildern<br />
mit viel Sonnenschein<br />
machten Lust, bei<br />
einer nächsten<br />
solchen Woche<br />
selber dabei zu<br />
sein. Als zweiter<br />
Programmpunkt<br />
stand <strong>RailHope</strong>-<br />
Präsident Rolf Wilhelm mit<br />
einem Input zum Thema<br />
«Focus» auf der Bühne. Rail-<br />
Hope ist es ein sehr grosses<br />
Anliegen, auch junge Leute<br />
bei den Bahnen und im ÖV<br />
zu erreichen. So machte<br />
es umso mehr Freude, im<br />
Anschluss an den Beitrag<br />
«keine<br />
Smartphone-<br />
Zombies»<br />
drei aufgestellte junge Leute<br />
vorne zu begrüssen. Es<br />
waren dies das junge Ehepaar<br />
Nora und Marc Daly<br />
aus Basel und Josua Räth<br />
aus Rheinfelden. Marc ist<br />
Lokführer bei SBB Personenverkehr<br />
in Basel und Josua<br />
absolviert die KV-ÖV-Lehre<br />
bei der SBB und ist im dritten<br />
Lehrjahr. Die drei beantworteten<br />
Fragen darüber,<br />
wie sie als junge Leute die<br />
Smartphone- und Facebook-<br />
Generation erleben und<br />
überleben. Der in den Medien<br />
herumgeisternde Begriff<br />
«Smartphone-Zombies» traf<br />
auf die drei sympathischen<br />
Leute so gar nicht zu. Als<br />
Dankeschön überreichte<br />
am Schluss<br />
Interviewer Ueli<br />
Berger den dreien je<br />
einen druckfrischen<br />
<strong>RailHope</strong>-Kalender<br />
und einen bei der Young-<br />
Generation sehr beliebten<br />
RedBull-Energy-Drink.<br />
Sehr schnell war es 15:30<br />
Uhr und im Foyer wartete<br />
bereits das nächste<br />
Highlight: Dort stand ein<br />
Dessert-Buffet bereit. Die<br />
Auswahl war so gross, dass<br />
21<br />
Bei Andreas Peter merkt man,<br />
dass sich das «vorne sein» nicht<br />
auf den Führerstand beschränkt<br />
es nicht einfach war, eine<br />
Auswahl zu treffen. An einem<br />
Stand bestand zudem<br />
die Möglichkeit, sich mit<br />
Kalendern oder anderen<br />
aktuellen <strong>RailHope</strong>-Medien<br />
einzudecken.<br />
Im Namen von <strong>RailHope</strong><br />
und allen teilnehmenden<br />
der Tagung ein herzliches<br />
Dankeschön an die <strong>RailHope</strong>-Gruppe<br />
Ostschweiz, an<br />
die FEG Gossau und an alle<br />
Leute, die diese gute Herbsttagung<br />
ermöglicht haben!<br />
Die nächste Tagung findet<br />
im Frühling am 9. Mai 2015<br />
in Aarburg statt. Wir freuen<br />
uns, Sie dann (wieder) begrüssen<br />
zu dürfen!<br />
HÖHEPUNKTE ÜBERS JAHR<br />
Der nagelneue Versammlungssaal der Freien<br />
evangelischen Gemeinde (FEG) in Gossau SG
22 3/<strong>2014</strong><br />
T⋅I⋅P<br />
TERMINE<br />
INFORMATIONEN<br />
PERSÖNLICHES<br />
zu guter letzt<br />
Termine<br />
<strong>RailHope</strong><br />
Frühlingstagung:<br />
Sa 9. Mai 2015 in Aarburg.<br />
Weitere Infos ab Januar<br />
2015 unter www.railhope.ch<br />
Voranzeige:<br />
IRM Konferenz- und Freizeitwoche<br />
vom Do, 28. Juli<br />
bis Do, 4. August 2016 in<br />
Goslar, nahe dem Harz (D)<br />
Ein Besuch<br />
der Harzer<br />
Schmalspurbahn<br />
ist geplant.<br />
Redaktionsschluss <strong>RailHope</strong><br />
<strong>Magazin</strong>: 15. Februar 2015<br />
Informationen<br />
<strong>RailHope</strong> Kalender 2015<br />
Suisse Romande<br />
Commande de calendriers<br />
E-Mail à: calendrier@railhope.ch<br />
ou tél. 079 367 39 86<br />
Monsieur Alain Petitmermet<br />
Ch.de la Planche de l’Épine<br />
CH-1072 Forel/Lavaux<br />
Prix par exemplaire CHF 6.–<br />
(plus frais de port)<br />
Deutsche Schweiz<br />
Bestellung für Kalender<br />
E-Mail an: kalender@railhope.ch<br />
oder Tel. 031/755 64 75<br />
Frau Barbara Wälchli<br />
Oelegasse 22 • CH-3210 Kerzers<br />
Preis pro Exemplar CHF 6.–<br />
(plus Porto)<br />
Ticino<br />
Ordianzione del Calendario<br />
E-Mail an: calendario@railhope.ch<br />
o Tel. 091/825 18 68<br />
Signor Manuel Schoch<br />
Er strade del Tasign 4a<br />
Persönliches<br />
Gebet<br />
Wir glauben, dass durch<br />
Gebet Situationen verändert<br />
werden. Herzlichen Dank<br />
an alle, die sich für diesen<br />
wertvollen Gebetsdienst Zeit<br />
nehmen. Personal von Bahnen<br />
und ö.V. und andere Interessierte<br />
Menschen haben<br />
die Möglichkeit, die Kraft des<br />
Gebets zu erfahren, indem<br />
ein Gebetsteam konkret für<br />
die Anliegen betet. Senden<br />
Sie Ihre Gebetsanliegen auf<br />
gebet@railhope.ch die Anonymität<br />
ist gewährleistet.<br />
An Anlässen von <strong>RailHope</strong><br />
werden Bilder gemacht, die<br />
unter Umständen im Internet<br />
auf der <strong>RailHope</strong> Webseite<br />
oder in der Vereinszeitschrift<br />
<strong>RailHope</strong> <strong>Magazin</strong> veröffentlicht<br />
werden können. Wer das<br />
nicht möchte, melde sich bitte<br />
bei der Redaktion.<br />
CH-6513 Monte Carasso<br />
Prezzo per esemplare CHF<br />
6.– (piu spedizione)<br />
Voranzeigen 2015:<br />
Die Fit & Fun Woche (20. bis 25. Sept 2015) und die Herbsttagung<br />
(25. bis 27. Sept. 2015) werden in 1806 Saint-Légier (oberhalb Vevey)<br />
im Institut Biblique Emmaüs durchgeführt. Eine Übersetzung<br />
(D-F-D) wird angeboten.
3/<strong>2014</strong><br />
23<br />
<strong>RailHope</strong>-<br />
Adventsfeier<br />
in Basel<br />
Thema:<br />
«Trägt<br />
Gott»<br />
Haupteingang<br />
Centralbahnplatz<br />
Samstag, 13. Dezember <strong>2014</strong><br />
Beginn: 14:15 Uhr<br />
Mit speziellen Gästen aus der Bahnwelt,<br />
musikalischen Beiträgen, Andacht und<br />
Gemeinschaft bei Kaffee und Kuchen<br />
Herzlich laden ein:<br />
<strong>RailHope</strong> Treffpunkte Basel<br />
im Gebäude der<br />
Nr.<br />
20a<br />
Frobenstrasse<br />
BASEL SBB<br />
RailCityPassage<br />
Bahnhofeingang Gundeldingen<br />
Tram<br />
Güterstrasse<br />
0<br />
50 m<br />
Frobenstrasse 20A, 4053 Basel<br />
Heilsarmee Gundeli<br />
(Vier Gehminuten vom<br />
Bhf. Basel SBB (siehe Plan)<br />
Gempenstrasse<br />
von Andreas Peter, RailPastor<br />
Aus dem Hausbau wissen<br />
wir: Ein Haus braucht ein<br />
tragendes Fundament.<br />
Gleich ist es mit unserem<br />
Leben. Jede und jeder von<br />
uns baut sein Leben mehr<br />
oder weniger bewusst auf<br />
irgendeine Grundlage, sei<br />
es ein Glaube, eine Philosophie<br />
oder seien es materielle<br />
Dinge oder Beziehungen.<br />
Die Frage stellt sich: Trägt<br />
mein Lebensfundament<br />
Trägt es mein Leben und<br />
mich selber<br />
Jesus, der Sohn Gottes,<br />
sagt zu dieser Frage: «Ich<br />
bin gekommen, damit<br />
sie Leben im Überfluss<br />
haben.» (Johannesevangelium)<br />
Damit meint er nicht<br />
ein Leben ohne Probleme<br />
, aber ein sinnerfüllltes<br />
Leben, ein Leben, in das<br />
Gott mit seiner Liebe<br />
hineinwirken kann. Advent<br />
erinnert uns daran,<br />
dass wir Menschen Gott<br />
nicht gleichgültig sind,<br />
sondern dass er extra zu<br />
uns gekommen ist, um<br />
eine Beziehung zu jedem<br />
einzelnen von uns zu suchen,<br />
d.h. auch zu Ihnen.<br />
Wenn wir uns auf Jesus<br />
einlassen, werden wir garantiert<br />
erleben, dass er ein<br />
tragendes Fundament im<br />
Leben ist - in schwierigen,<br />
aber auch in guten Zeiten.<br />
In diesem Sinn wünsche<br />
ich Ihnen eine besinnliche<br />
Weihnachtszeit.
Ausserplanmässige erlebnisseite<br />
Es war am Ende eines langen<br />
Tages in den 90 er<br />
Jahren. Meine Dienstschicht<br />
als Lokführer eines<br />
Nostal gie zuges<br />
mit der Dampflok<br />
52.4984 endete<br />
mit einigen Minuten<br />
Verspätung<br />
am Bahnhof Wiener<br />
Neustadt auf<br />
Gleis 1.<br />
24 3/<strong>2014</strong><br />
Gottes Hand beschützt<br />
auch heute noch<br />
Um noch am selben Tag<br />
nach Hause zu kommen,<br />
musste ich den<br />
EN 234 errei-<br />
chen, der schon abfahrbereit<br />
auf Gleis 3 wartete. Zwischen<br />
den Gleisen 1 und 3<br />
befand sich nur<br />
noch das Durchfahrgleis<br />
2 für<br />
nicht haltende<br />
Züge. Ich fuhr also<br />
noch auf dem<br />
Führerstand der<br />
Dampflok bis zum<br />
anderen Bahnsteigende<br />
mit. Obwohl<br />
ich wusste, dass es verboten<br />
war, wollte ich samt meiner<br />
schweren Diensttasche bei<br />
ungefähr 25 km/h in Höhe<br />
der Zugspitze des EN 234<br />
abspringen, um ihn noch zu<br />
erwischen.<br />
Der Lokführer<br />
des EN 234<br />
sah bereits<br />
aus dem<br />
Führerstandsfenster<br />
heraus,<br />
um den Abfahrauftrag<br />
zu<br />
empfangen.<br />
Ich gab ihm<br />
durch Zeichen<br />
zu verstehen,<br />
dass ich noch<br />
mit ihm mitfahren<br />
möchte.<br />
Beim Abspringen<br />
sah ich noch, wie das<br />
Gesicht des Lokführers vor<br />
Schreck erstarrte. Normalerweise<br />
hätte ich bei dieser<br />
Geschwindigkeit einen Auslauf<br />
von mehreren Schritten<br />
gebraucht, mit denen<br />
ich zwangsläufig ins Durchfahrgleis<br />
2 geraten wäre.<br />
Plötzlich – noch mitten in<br />
der Luft, bevor mein Fuß den<br />
Boden erreicht hatte spürte<br />
ich auf meiner Brust, als ob<br />
eine große Hand mich nähme<br />
und senkrecht zwischen<br />
die Gleise 1 und 2 stellte.<br />
Im selben Moment raste<br />
ein Zug mit 100 km/h durch<br />
Gleis 2, unter dem wohl<br />
mein Leben ein<br />
plötzliches Ende<br />
gefunden hätte.<br />
Ich hatte ihn<br />
nicht gesehen,<br />
weil er von hinten<br />
kam.<br />
Hätte Gott<br />
mich durch seine Hand<br />
nicht behütet und gegen<br />
die Naturgesetze eingegriffen,<br />
und hätte ER nicht Seine<br />
Gnade trotz meines Fehlverhaltens<br />
walten lassen,<br />
so könntet ihr wohl dieses<br />
Zeugnis über seine Bewahrung<br />
nicht mehr lesen. Lob,<br />
Preis und Ehre sei IHM!<br />
«Ich sah noch<br />
das Gesicht des<br />
Lokführers,<br />
wie es vor<br />
Schreck<br />
erstarrte.»<br />
Fritz Ledvinka<br />
Lokführer (ÖBB) im Ruhestand
3/<strong>2014</strong><br />
Es grüsst der neue<br />
Fleckenentferner<br />
Saubere Fahrzeuge sind dem ÖBB-Personenverkehr<br />
ein wichtiges Kriterium für die Kundenzufriedenheit.<br />
Dies wird durch kontinuierliche Reinigung<br />
der Fahrzeuge entsprechend einem festgelegten<br />
Waschkonzept erreicht.<br />
<strong>2014</strong> ging die ÖBB Wagenwaschanlage<br />
(WWA) der<br />
neuen Generation in Graz<br />
in Betrieb. Neue Generation<br />
bedeutet: Vollautomatischer<br />
Waschablauf, Zug<br />
fährt mit Eigentraktion, optische<br />
Fahrzeugerkennung,<br />
Einsatz alkalischer und saurer<br />
Reiniger.<br />
In der Projektierung<br />
konnten viele Erfahrungen<br />
aus den bereits in Betrieb<br />
befindlichen ÖBB WWA<br />
Heckwäsche an einem Triebwagen<br />
der Reihe 5022 in der neuen ÖBB<br />
Wagenwaschanlage in Graz<br />
Foto: Privat<br />
25<br />
einfließen. Das Waschkonzept<br />
erfordert Flexibilität in<br />
der Wahl der Reinigungsmittel.<br />
Im Frühjahr, nach<br />
einer witterungsbedingten<br />
Waschpause, werden saure,<br />
anschließend, für die<br />
kontinuierliche Reinigung,<br />
alkalische Reiniger eingesetzt.<br />
Entmineralisiertes<br />
Spülwasser sorgt für schlierenfreie<br />
Fensterscheiben.<br />
Das anfallende Abwasser<br />
wird zum großen Teil wieder<br />
verwendet, wobei eine<br />
Abwasser-Bioturboanlage<br />
für eine hohe Qualität des<br />
Recyclingwassers sorgt. Eine<br />
moderne Abwasseranlage<br />
scheidet die im Abwasser<br />
befindlichen Schwermetalle<br />
aus und überwacht den<br />
PH-Wert. Die Typenvielfalt<br />
der zu reinigenden Fahrzeuge<br />
ist jedoch die größte<br />
Herausforderung für die<br />
Waschtechnik.<br />
Überschwemmung<br />
Die «Menschenvielfalt» ist<br />
ebenso die größte Herausforderung<br />
für uns «Wohlstandseuropäer»<br />
im 21. Jahrhundert.<br />
Asylsuchende überschwemmen<br />
unser Land und<br />
wir tun uns schwer, ihnen<br />
mit Liebe zu begegnen. Trotz<br />
aller Bedenken – Christen<br />
sind dazu vor Gott verpflichtet!<br />
Jesus sagt: «Du sollst<br />
den Herrn, deinen Gott, lieben<br />
von ganzem Herzen, von<br />
ganzer Seele, von allen Kräften<br />
und von ganzem Gemüt,<br />
und deinen Nächsten wie<br />
dich selbst.» Der Asylsuchende<br />
ist mein Nächster. Das<br />
bedarf Überwindung meiner<br />
manchmal abweisenden Gefühle!<br />
Wer seinen Nächsten<br />
nicht liebt, den er sieht, der<br />
kann Gott nicht lieben, den<br />
er nicht sieht. Diese Liebe<br />
zum Nächsten könnte mit<br />
einem freundlichen Gruß<br />
beginnen.<br />
Ing. Siegfried Bozanovic, Villach<br />
Menschen bei der arbeit
www.railhope.at<br />
Lebensbalance<br />
›<br />
Wir bieten Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern<br />
seelsorgerliche Begleitung<br />
bei schwierigen persönlichen<br />
oder beruflichen Problemen<br />
an. Diese Beratung ist<br />
individuell, vertraulich und<br />
kostenlos.<br />
Schreiben Sie uns Ihre<br />
Anliegen auch per Internet!<br />
»kontakt@railhope.at<br />
26 3/<strong>2014</strong><br />
Impulse<br />
Wir ermutigen zu einem<br />
› authentischen Leben<br />
nach biblischen Werten wie<br />
Glaubwürdigkeit, Nächstenliebe,<br />
Geben und Vergeben.<br />
Damit unterstützen wir ein<br />
Unternehmensklima, welches<br />
von Eigenverantwortung,<br />
Wertschätzung und<br />
Vertrauen geprägt ist.<br />
Spiritualität<br />
›<br />
Christen sind keine perfekten Menschen. Gott liebt uns<br />
bedingungslos und ermöglicht durch Jesus Christus eine<br />
persönliche Beziehung mit ihm. Christen glauben, dass Gott<br />
Gebet hört. Das macht frei von Lasten, gibt Kraft für das<br />
Leben und Hoffnung für die Zukunft.<br />
Gemeinschaft<br />
›<br />
Gemeinschaft wird durch mehrmalige<br />
überregionale Treffen gefördert. Beim<br />
jährlichen Freizeitwochenende besteht die<br />
Möglichkeit, über Zweifel und Hoffnung weiter<br />
miteinander ins Gespräch zu kommen.
3/<strong>2014</strong><br />
<strong>RailHope</strong> Österreich –<br />
Kurzinformation<br />
Wir sind ein überkonfessionelles<br />
Glaubenswerk.<br />
Unsere geistliche Grundlage<br />
ist allein die Bibel,<br />
das Wort Gottes.<br />
Unser Anliegen: Den Kolleginnen<br />
und Kollegen<br />
das wertvolle Angebot<br />
Gottes für ihr Leben zu<br />
unterbreiten.<br />
Die Arbeit wird durch freiwillige<br />
Spenden getragen.<br />
«Signale der Hoffnung»<br />
Die Bibel ist oft anders als<br />
erwartet. Ihre Geschichten<br />
geben Wegweisung – auch<br />
heute noch, in einer immer<br />
komplizierter werdenden<br />
Welt. «Signale der Hoffnung»<br />
enthält das Neue Testament,<br />
die Psalmen und Sprüche sowie<br />
Erfahrungsberichte<br />
von<br />
KollegInnen und<br />
weitere Infos.<br />
Damit dieses<br />
Büchlein auch<br />
Ihre Bahn-Dienstpause<br />
bereichern kann, ist es<br />
im «Jederzeit-dabei-haben-<br />
Format» von 10 x 15 cm gehalten.<br />
Erhältlich über die nebenstehenden<br />
Kontaktadressen,<br />
oder <strong>RailHope</strong> Schweiz.<br />
Veranstaltungen und Termine 2015:<br />
Unsere Zusammenkünfte zum Austausch und Gebet<br />
Alte Bundesstraße 24 • A-5500 Bischofshofen • Salzburg<br />
an folgenden Samstagen:<br />
21. Feber • 19. September • 07. November<br />
Beginn: 10.00 Uhr • Ende: 15.00 Uhr<br />
Gäste sind herzlich willkommen!<br />
Foto: Ledvinka<br />
Velden am Wörthersee<br />
Freizeit <strong>RailHope</strong> Österreich<br />
30. April – 03. Mai 2015 • Jugendgästehaus Cap Wörth<br />
A-9220 Velden am Wörthersee • Kärnten<br />
27<br />
Kontaktaressen<br />
Wenn Sie Fragen haben<br />
oder nähere Informationen<br />
wünschen, wenden Sie sich<br />
bitte an die folgenden<br />
Kontaktadressen:<br />
Per E-Mail:<br />
kontakt@railhope.at<br />
Vorarlberg, Tirol:<br />
Alois Erlbacher • Mobil.:<br />
00 43 (0) 6 99 10 67 54 87<br />
Mail: tirol@railhope.at<br />
vorarlberg@railhope.at<br />
Salzburg:<br />
Herbert Raschke<br />
Tel.: 00 43 (0) 64 62-51 16<br />
Mail: salzburg@railhope.at<br />
Oberösterreich:<br />
Johann Schachinger<br />
Tel.: 00 43 (0) 76 18-71 02<br />
Mail: oberoesterreich@<br />
railhope.at<br />
Kärnten, Steiermark:<br />
Siegfried Bozanovic<br />
Tel: 00 43 (0) 42 42-31 15 95<br />
Mail: kaernten@railhope.at<br />
steiermark@railhope.at<br />
Wien, Niederösterreich,<br />
Burgenland:<br />
Johann Korhamer<br />
Tel.: 00 43 (0) 6 76-53 77 083<br />
Mail: wien@railhope.at<br />
niederoesterreich@<br />
railhope.at<br />
burgenland@railhope.at<br />
Wir freuen uns,<br />
wenn Sie mit uns<br />
Kontakt aufnehmen!<br />
kurzInformation Railhope österreich
Der <strong>RailHope</strong><br />
Wandkalender<br />
2015 ist da !<br />
COMMANDE<br />
BESTELLUNG<br />
ORDINAZIONE<br />
Suisse Romande<br />
Commande de calendriers <strong>RailHope</strong> 2015<br />
E-Mail à: calendrier@railhope.ch ou tél. 079 367 39 86 (Alain Petitmermet)<br />
Deutsche Schweiz<br />
Bestellung für <strong>RailHope</strong> Kalender 2015<br />
E-Mail an: kalender@railhope.ch oder 031/755 64 75 (Barbara Wälchli)<br />
Ticino<br />
Ordianzione del Calendario <strong>RailHope</strong> 2015<br />
E-Mail an: calendario@railhope.ch o 091/825 18 68 (Manuel Schoch)<br />
• deutsch-englisch-ungarisch<br />
• deutsch-niederländisch-türkisch<br />
• deutsch-norwegisch-finnisch<br />
Die Idee des Wandkalenders, kombiniert mit<br />
schönen Motiven aus der Welt der Bahnen und<br />
passenden Bibelversen, ist Inzwischen eine Art<br />
Exportschlager geworden. So bieten neben<br />
Deutschland (CVDE) auch <strong>RailHope</strong> Schweiz ,<br />
Österreich und Indien sowie der Dachverband<br />
«International Railway Mission» (IRM) Kalender<br />
an. Folgende Sprachversionen stehen zur Verfügung<br />
und können zu einem Stückpreis von CHF<br />
4,- (plus Porto) solange Vorrat unter<br />
calendar@railway-mission.eu bestellt werden:<br />
www.railhope.ch