Baguettes an Backbord! - Risho Maru

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

� � � IIIlleesss Belep REISE · NEUKALEDONIEN Récif de Cook � DIE AUTORIN Alexandra Schöler-Haring ist Schauspielerin, Musicalsängerin und Schriftstellerin. Mit ihrem Mann, dem Musiker Peter, und ihrem bei der Abreise viereinhalbjährigen Sohn Finn segelte sie fünf Jahre lang um die Welt. www.rishomaru.com Die grösste Lagune der Welt Récif de la Gazelle Réci Récifs fs d dde l'Astroballe SÜDPAZIFIK I l e s L o y a u t é Poum Pouébo Poué Ouvéa Koumac Koum Koumac ac Kaala a Gomen men Hienghène Hien Hienghèn ghèn Touho T Fayaoué Faya Lifou Vo Voh Poindimié Poin Wé CORAL SEA Koné Pouembout mbou mbout Ponérihouen Poné Ponériho Poné Ponériho Poya Houaïlou Houa Maré Bour Bourail ail Canala Cana Canala Cana Canala NEUKALEDONIEN Thio Moindou dou La F Foa F Foa F FFoa oa Bouloupa Boul Bouloupa oupa oupari oupa oupari oupa oupari oupa oupari ri Païta Paït Païta Paït Lac de Y YYaté até Dumbea Dumb Dumbea Dumb Dumbea ea Yaté Nouméa Noum Nouméa Mont-Dore Mont-Dor Mont Mont-Dor Mont -Dore -Dor GGrand RRRRécccif Sud Va Vao Tadin adin adine Ile des Pins Da musste ich gleich an den Hollunderbaum denken, der sich oft an alpenländische Bauernhöfe schmiegt und vor bösen Geistern schützt! Wir sassen auf einem kleinen Bankerl mit Blick auf den Pazifik und die Holztürme – und wir spürten den wunderbaren Zauber der Kunst und der alten Geschichten. Und die Franzosen? Die hübschesten Frauen seit langem spazierten hier durch Noumeas Strassen, geschmackvolle Geschäfte neben zahllosen chinesischen Ramschläden, Boulangerien, Pâtissierien, oui, oui, merci! In einem weiteren Kulturcenter genossen wir eine französischkanakische Jazzcombo. Offensichtlich ist es immer die Kultur, die die Leute zusammenbringt! � �� Fotos: A. Schöler-Haring � Und das Surfen! Natürlich konnte Peter die windumtosten Surfstrände nicht unbeachtet lassen. Der Kite-Weltmeister kam in diesem Jahr aus Nouvelle Caledonie! Im «Aquarium des Lagons» sahen wir Nautilus-Schnecken, die in Neukaledonien zu Hause sind. In einem verdunkelten Raum schwebten sie in einem Wasserbecken – seltsame, seltene Meerestiere. Sie leben in 300 Metern Meerestiefe, und ihre Vermehrung ist ungeklärt. Noch nie hat jemand kleine, junge Tiere gesehen! Ich kaufte mir französische nach Aprikosen duftende Sonnencrème und ging zum Friseur. Coiffeur de Maleur. Es war gut, dass wir uns zur Weiterfahrt nach Vanuatu bereit machten. Der schicke Sonnenhut à la Parisienne tat sein übriges. Wir passierten noch die Baye de Prony und staunten über die aufgegrabenen Berge um uns – Erzvorkommen, Nickel, Gold! Freunde, die in den geschützen Buchten schon seit Jahren einige Segelmonate verbringen, wanderten mit uns auf einen unberührten Berg. Dort hatten Besucher einen Steinhaufen aufgetürmt. Wir legten unsere Schiefer dazu und blickten in die blaue Ferne: Mit diesem Ritual verspricht man wieder zurückzukommen nach Neukaledonien. Um es zu geniessen – das französische Leben in den Tropen – la vie en rose oder en bleu oder en vin rouge oder wie man will! � �� Hier trainiert der Weltmeister im Kite-Surfen. � Mit dem Passatwind lässt sich gut segeln. �� Exotisches Unterwasser-Erleben im «Acquarium des Lagons». � NEUKALEDONIEN Das zu Frankreich gehörende Inselarchipel Neukaledonien liegt vor der australischen Nordostküste. Die Küstenlinie verfügt über eine Gesamtlänge von 2254 km, der höchste Punkt der Insel ist der Mont Panie auf der Insel Grande Terre mit 1628 m. Auf der Hauptinsel Grande Terre erwartet Sie die grösste Lagune der Welt, ein Paradies für Strandliebhaber. Neukaledonien hat aber noch mehr zu bieten – wunderschöne Tauchgebiete, ein mildes Klima, eine kontrastreiche Landschaft, eine faszinierende, exotische Fauna und Flora, und ganz wichtig, herzliche Menschen, welche die Bräuche und Sitten ihrer unterschiedlichen Kulturkreise besonders pflegen. Bevölkerung: Ca. 240’000 Einwohner, davon 50 % Melanesier oder Kanak. Hauptstadt/internationaler Flughafen: Noumea auf der Hauptinsel Grande Terre. Sprache: Die Amtssprache ist Französisch, es werden allerdings gut 30 melanesische Dialekte gesprochen. Geld: Die Landeswährung ist der Pacific Franc (CFP-Franc), der in einem festen Verhältnis zum Euro steht. 1 Franc entspricht ca. CHF 0.80 (Stand Januar 2010). Klima und Reisezeit: Neukaledonien liegt in der tropischen Klimazone und weist das ganze Jahr über eine Temperatur zwischen 20–30 Grad auf. Das Klima wird im Wesentlichen von den Passatwinden und der Regenzeit bestimmt, welche von Ende November bis Anfang April dauert. Die meisten Niederschläge verzeichnen die Monate Januar bis März. Zeit: + 9 Stunden zur Mitteleuropäischen Zeit. Einreiseformalitäten: Gültiger Reisepass, der drei Monate über das Ausreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum ist nicht notwendig. So kommt man hin: Flüge: Mit Air France (www.airfrance.ch) von Paris nach Tokyo, dann Anschlussflug mit Aircalin (www.aircalin.com) bis nach Nouméa/Neukaledonien. Charter: In Nouméa können Monohulls (Dufour 455) oder noch empfehlenswerter Kats (Lavezzi 40, Belize 43, Bahia 46) gechartert werden. Am besten über den Spezialisten www.mycharter.ch
�� MEDIA M E D I A Sind das alles noch Spielereien, wird es jetzt ernst. Verschiedene GPS-Anwendungen lassen sich downloaden, um Position, Kurs oder Geschwindigkeit anzuzeigen. Eine Spitzenanwendung hier ist die Navionics-Kartenbibliothek. Das iPhone wird so zum vollwertigen Chartplotter. Auch für Wettervorhersagen ist gesorgt. Eine Vielzahl von Programmen ist zu diesem �ema verfügbar. Ein echtes Highlight ist «myLog». Mit dieser App führen Sie Ihr Logbuch sozusagen aus der hohlen Hand. Zuerst wird ein neuer Törn angelegt – dann kann’s losgehen. Ein Tipp auf den iPhone- Bildschirm, und ein neuer Wegpunkt ist angelegt. Automatisch werden die aktuelle Position, Fahrt über Grund, Kurs über Grund sowie die zurückgelegte Tagesstrecke und die Gesamtstrecke abgespeichert. Jeder Waypoint kann mit Foto und sinnigen Textbausteinen unterlegt werden. Zusätzlich kann freier Kommentar eingegeben werden. Die Markierung von besonders interessanten Wegpunkten ist genauso möglich wie das Erfassen der Segelführung. Ein weiterer Clou der neuesten Version: Alle für das Segeln so wichtigen Wetter- und Windinformationen können jetzt beliebig oft und ohne Zusatz- �� iPhone ��Board Das iPhone macht sich nützlich an Bord. Zum Beispiel als Taschenlampe – ein Miniprogramm, das das Display des iPhones weiss leuchten lässt – aber auch rot, nachts für den Kartentisch. Einen Krängungsmesser haben wir auch gefunden, der sich den Lagesensor des iPhones zunutze macht. Text: Jannis Roda gebühren in die Anwendung geladen werden. So steht immer eine Wettervorhersage für die nächsten Tage zur Verfügung. Dies gilt für alle Reviere, weltweit. Das aktuelle Wetter wird dabei automatisch mit dem aktuellen Wegpunkt abgespeichert und logisch verknüpft. Gut hat uns auch der «Shake n’ Take»-Modus gefallen: Das ist kein neuer Tanz, sondern eine Zusatzfunktion der App: Schüttelt man das iPhone, wird automatisch ein neuer Wegpunkt angelegt und dazu ein Foto geschossen. So bleibt eine Hand immer frei. Somit ist die App auch was für Einhandsegler … Wer seine Freunde beim Törn zumindest virtuell dabei haben will, kann mit der Upload-Funktion sein Logbuch im Internet auf www.mysailinglog.com veröffentlichen. Hier entsteht gerade eine internationale Plattform von myLog-Usern. Alle Törns sind dort zeitgemäss mit Google Maps hinterlegt. So kann der virtuelle Segeltörn losgehen. Als registrierter User hat man ausserdem die Möglichkeit, seinen eigenen Törn zu editieren oder auszudrucken. myLog ist für 4,99 € im App-Store erhältlich. Ganz bestimmt kein rausgeworfenes Geld. HAFENSTÄDTE Eine Bilderreise um die Welt Max Johns / Eberhard Petzold Winterzeit – Zeit zum Träumen. Die beiden Autoren laden zu einer eindrucksvollen Bilderreise rund um die Welt ein. Die Reise führt von Hamburg nach Bremen, nur eben nicht auf dem direkten Weg. Von Hamburg aus geht es zunächst über Las Palmas und Südafrika nach Australien, Asien und Nordamerika. Die Route in Westamerika führt an der Küste entlang von Vancouver bis nach Lima. Anschliessend findet die Tour ihre Fortsetzung an der Ostküste von Buenos Aires in Richtung Norden bis Montreal. Die letzte Reiseetappe führt in den Mittelmeerraum, bis das Reiseziel Bremen erreicht ist. Dieser Band macht Lust auf Meer! 24 x 30 cm | 216 Seiten | 227 Farb-Abbildungen, CHF 62.90, ISBN 978-3-7822-1001-0. Bestellung bei Ihrer Buchhandlung oder direkt über Buchzentrum AG, Industriestrasse Ost 10, CH-4614 Hägendorf, Tel. 0041 62 209 25 25, Fax 0041 62 209 27 88, kundendienst@buchzentrum.ch WELLENZEIT Alexandra Schöler-Haring, Peter Schöler Alexandra Schöler ist eine segelnde Kolumnistin (siehe auch ihr Bericht über Neukaledonien in diesem Heft). Wie alle ihre Texte ist auch das Buch «Wellenzeit» von ihrer Weltumseglung erfrischend anders als die üblichen Weltumsegler-Geschichten. Im Mittelpunkt all ihrer Erzählungen stehen Begegnungen mit ganz normalen Menschen, die Alexandra aber mit ihrer besonderen Beobachtungsgabe und ihrer vergnüglichen Ausdrucksweise in Situationen beschreibt, welche sie dadurch zu etwas Aussergewöhnlichem machen. Peter, Alexandra und Finn, kurz PAF genannt, trafen z. B. «Jungle Man» in der Karibik, entdeckten die glücklichen Inseln der Südsee (wo auch Polizisten eine Blüte hinterm Ohr tragen) und verliebten sich in die süssen, aber furchtbar stinkenden Seehunde auf Galapagos. Ein Buch voller Sonne, Geschichten, Bilder, Abenteuer und Glück. Zum soeben erschienenen Buch gibt es von Peter Schöler eine CD mit 13 Songs. Entstanden auf der Reise, niedergeschrieben unter den Eindrücken von Palmen und Lagunen, Salz und Wind. Die professionelle Vertonung erfolgte in einem Wiener Studio. Verlag Palstek, 330 Seiten, Paperback, mit zwei vierfarbigen Bildstrecken, CD mit Songs von der Weltumseglung, 12 €. Bestellungen Buch und CD unter: schoeler@gmx.at ��
Seite 1 und 2: ��
Seite 3: � � REISE · NEUKALEDONIEN Bon

Baguettes an Backbord! - Risho Maru

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?