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Brass CH Canadian Brass

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<strong>Brass</strong> <strong>CH</strong><br />

<strong>Canadian</strong> <strong>Brass</strong><br />

M u s i k -<br />

F l o h m a r k t<br />

Tausende Musikfreunde und -interessierte<br />

aus der ganzen Schweiz und<br />

dem benachbarten Ausland werden<br />

sich am Neugierig Sonntag, geworden 4. November in<br />

Roggwil Sichern bei Sie Langenthal sich noch zusammenfinden.<br />

Der grösste Ihr Abo: Schweizer Mu-<br />

heute<br />

sik-Flohmarkt Tel. +41 (0)32 ist für 636 jeden 37 27 Musikliebhaber<br />

Fax +41 ein Muss. (0)32 636 26 44<br />

Die E-Mail Besucher brassband@bluewin.ch<br />

erwartet zwischen 9.00<br />

und 17.00 Uhr das Schnäppchen- und Raritätenparadies<br />

der Musik – ein einmaliges<br />

Ereignis. Als Aussteller bieten sowohl<br />

Privatpersonen wie auch Firmen in der<br />

rund 3’000 Quadratmeter grossen Halle<br />

alles zum Thema Musik an. Musikfreunde<br />

finden hier bequem unter einem Dach<br />

und zu günstigsten Preisen nahezu alles<br />

was sie sich wünschen.<br />

Alles rund um die Musik<br />

Ein enormes Warenangebot umfasst Occasionen,<br />

Schnäppchen und Raritäten. Das<br />

Motto «Alles rund um die Musik» ist fast<br />

unerschöpflich und spricht daher auch ein<br />

sehr breites Publikum aus allen Bevölkerungskreisen<br />

an. Von der Klarinette bis<br />

zum Synthesizer, von der HIFI-Box bis<br />

zum PA, von der Schellackplatte bis zur<br />

DVD, von Beethoven bis Bryan Adams –<br />

genau diese Mischung macht den besonderen<br />

Reiz der Veranstaltung aus und<br />

bringt Gleichgesinnte in die Hallen auf<br />

dem Gugelmann-Areal im bernischen<br />

R o g g w i l .<br />

Von den Besuchern wird besonders geschätzt,<br />

dass der Anlass in einer Halle<br />

stattfindet. Dies garantiert Wetterschutz<br />

und die Möglichkeit die Geräte am Strom<br />

anschliessen und testen zu können.<br />

Weitere Informationen gibt es unter<br />

w w w . m u s i k - f l o h m a r k t . c h , E-Mail<br />

i n f o @ m u s i k - f l o h m a r k t . c h oder unter<br />

Telefon 062 892 83 44. p f<br />

■<br />

M u s i k -<br />

w e t t b e w e r b<br />

L a u p e r s d o r f<br />

Am Samstag, 10.November findet in<br />

Laupersdorf uum 38. Mal der Musikwettbewerb<br />

statt. Dieses Jahr<br />

sind 50 Vorträge Neugierig bei geworden<br />

Instrumentalisten<br />

Sichern und Sie 79 sich Einzelvorträge noch heute bei<br />

den Tambouren Ihr angemeldet. Abo:<br />

Der Tel. Musikwettbewerb +41 (0)32 636 Laupersdorf, 37 27 der<br />

heuer Fax zum +41 38. (0)32 Mal durchgeführt 636 26 44 wird,<br />

dient E-Mail als Wettbewerbs-Plattform brassband@bluewin.ch für junge<br />

und ambitionierte Talente mit Amateurstatus.<br />

Schon viele heute national und gar<br />

international bekannte Musikgrössen<br />

konnten den Wettbewerb als Sprungbrett<br />

oder Vergleich nutzen, um in ihrem<br />

Schaffen weiterzukommen. Der Wettbewerb<br />

wurde für Streichinstrumente, Klavier,<br />

Blasinstrumente und Tambouren<br />

a u s g e s c h r i e b e n .<br />

«Ich bin stolz darauf, dass in unserem<br />

Kanton, in Laupersdorf im Thal, ein solch<br />

hochstehender Wettbewerb organisiert<br />

Das bekannteste und erfolgreichste Bläserquintett der<br />

Welt im Kultur- und Kongresszentrum KKL Luzern:<br />

Sonntag, 11. November, 18.30 Uhr.<br />

Das Quintett wurde 1970 von den erfolgreichen Orchestermusikern<br />

Eugen Watts und Charles Daellenbach gegründet.<br />

Seither spielten sie über 5’000 Konzerte auf der ganzen Welt<br />

und haben 60 Tonträger veröffentlicht. Nach langen<br />

Bemühungen gelang es in den frühen 1980er Jahren, das<br />

Quintett erstmals in die Schweiz zu bringen. Seither besucht<br />

das Bläserensemble regelmässig unser Land und hat hier eine<br />

grosse Fangemeinde aufbauen können. Auch mit dem<br />

Veranstalter, Obrasso Classic Events, entwickelte sich eine<br />

enge und freundschaftliche Zusammenarbeit. Die Gründer<br />

sind immer noch dabei und es gelang ihnen immer wieder<br />

Bläser der absoluten Weltklasse ins Quintett einzubauen. Mit<br />

der hohen Musikalität und der bekannt gekonnten Show<br />

werden die fünf Weltstars das Publikum im akustisch phänomenalen<br />

Konzertsaal des KKL zu Begeisterungsstürmen hinreissen.<br />

Vorverkauf: Obrasso Classic Events GmbH, Postfach 2637, <strong>CH</strong>-6002 Luzern, Tel. +41 (0)41 318 00 55, Fax<br />

+41 (0)41 318 00 56, E-Mail i n f o @ c l a s s i c - e v e n t s . c h, w w w . c l a s s i c - e v e n t s . c h eo ■<br />

wird. Junge Talente bereiten sich seriös,<br />

engagiert und lustvoll auf den Wettbewerb<br />

vor. Wir werden in den Genuss von Darbietungen<br />

höchster Qualität kommen»,<br />

schreibt Regierungsrat Klaus Fischer, Bildungs-<br />

und Kulturdirektor des Kantons<br />

Solothurn, im Grusswort zum diesjährigen<br />

Wettbewerb. Er hat mit grosser Freude wiederum<br />

das Ehrenpatronat des Musikwettbewerbes<br />

in Laupersdorf übernommen.<br />

Genussreiches Finale<br />

Die Qualifikation der Instrumentalisten<br />

findet am Samstag 10. November nachmittags<br />

im Pfarreisaal des Gemeindezentrums<br />

(Alterskategorie 1: bis 15 Jahre) und<br />

im Mehrzweckgebäude bei den Schulhäusern<br />

(Alterskategorie 2: ab 16 Jahren)<br />

statt. Die jeweils sechs Besten der beiden<br />

Alterskategorien bestreiten den abendlichen<br />

Final, der um 19 Uhr im Pfarreisaal<br />

beginnt und den Zuhörerinnen und Zuhörern<br />

einen musikalischen Genuss verspricht.<br />

Die insgesamt 50 Vorträge werden<br />

von sechs Fachexperten beurteilt.<br />

Wettbewerb der Tambouren<br />

Auch das Einzelwettspiel der Tambouren<br />

wird in zwei Alterskategorien ausgetragen<br />

und insgesamt stellen sich 79 Tambouren<br />

den Juroren. Abends findet ab 18.30 Uhr<br />

das Gruppenwettspiel statt. Die Wettspiele<br />

der Tambouren finden in der neuen Mehrzweckhalle<br />

«Kreuzacker» statt. Wiederum<br />

hat sich eine grosse Anzahl der besten<br />

Tambouren der Schweiz und eine ebenso<br />

grosse Anzahl ambitionierter Nachwuchstrommler<br />

zum Musikwettbewerb Laupersdorf<br />

angemeldet.<br />

Seit Jahren dieselben<br />

O K - M i t g l i e d e r<br />

Dem Organisationskomitee des Musikwettbewerbs<br />

in Laupersdorf gehören Peter<br />

Dietschi (Präsident), Andreas Kamber<br />

(Musikalisches), Anton Krapf (Gästebetreuung),<br />

Daniel Müller und Jakob Otter<br />

(Tambouren), Verena Brunner-Schaad<br />

(Finanzen/Sekretariat), Martin Brunner<br />

(Informatik) und Rudolf Schnyder (Information)<br />

an. Das OK-Mitglied Anton Krapf<br />

arbeitet heuer seit 38 Jahren im OK mit.<br />

Anton Krapf war neben Beat Dietschi eines<br />

der beiden Gründungsmitglieder des Wettbewerbs.<br />

Der Anlass in Laupersdorf ist jeweils<br />

nur möglich, weil der Lotteriefonds<br />

des Kantons Solothurn und Raiffeisen als<br />

Hauptsponsor sowie Industrie, Gewerbe<br />

und Dienstleistungsunternehmen den<br />

Wettbewerb finanziell unterstützen. r s ■<br />

12 BRASS BAND 11/2007


<strong>Brass</strong> <strong>CH</strong><br />

<strong>Brass</strong> Band Gürbetal:<br />

«Erst 100 Jahre jung!»<br />

Die <strong>Brass</strong> Band Gürbetal feiert ihr 100-jähriges<br />

Bestehen – eine spezielle Erfolgsstory.<br />

Sandra Stähli<br />

Adrian Weber<br />

Vor 100 Jahren wurde unsere <strong>Brass</strong> Band<br />

gegründet, nicht mit einem Paukenschlag,<br />

aber es wurde geblasen mit Cornets und Es-<br />

Hörnern und hiess damals Blaukreuzmusik<br />

G ü r b e t a l .<br />

Die Geschichte der heutigen <strong>Brass</strong> Band<br />

Gürbetal ist in vieler Hinsicht speziell. Ein<br />

Blick in die Vereinschronik zeigt, dass an<br />

einer Bezirksversammlung des Blauen<br />

Kreuzes, am 10. März 1907 das ersehnte<br />

Wunschkind «Blaukreuzmusik» geboren<br />

(gegründet) wurde. Ab Juli 1907 wurde sie<br />

geleitet von einem Lohndirigenten, welcher<br />

für drei geleitete Proben zwei Franken verdiente.<br />

Es wurde auf eigenen und geliehenen<br />

Instrumenten gespielt, bis man von der<br />

Instrumentenfabrik Stark in Bern gute Occasionen<br />

zum Preis von 1’050.– Franken<br />

(ein starkes Ding für die junge Musik)<br />

kaufte und somit eigene Instrumente besass.<br />

Schon im Dezember 1907 konnte das<br />

erste Konzert gegeben werden.<br />

Der Probenbesuch schien immer wieder,<br />

wie auch heute, ein Thema gewesen zu<br />

sein. Ab 1913 führte man für unentschuldigte<br />

Absenzen eine Busse von 20 Rappen<br />

ein, ab 1915 50 Rappen, was später ab 1920<br />

wieder auf 30 Rappen reduziert wurde. Zwischendurch<br />

wäre die Musik aber beinahe<br />

untergegangen... Höhen und Tiefen eines<br />

Vereins. 1919 erfolgte der Zusammenschluss<br />

mit der Blaukreuzmusik Belp, der<br />

Name Blaukreuzmusik Gürbetal blieb aber<br />

bestehen. Konsequent und hart war die Alkoholabstinenz<br />

verankert, sodass sogar Musikanten<br />

ausgeschlossen wurden, die den<br />

Statuten nicht «nachleben» wollten.<br />

In den vielen Jahren spielte die Musik<br />

bei sich bietenden Blaukreuzanlässen wie:<br />

Hochzeiten, Geburten, Abdankungen, bei<br />

Taufen, sogar bei silbernen, goldenen und<br />

diamantenen Hochzeiten, an vielen Blaukreuzmusikfesten,<br />

Konzerten und sonstigen<br />

Anlässen. Immer mit dem Vorsatz: «Musizieren<br />

zur Ehre Gottes und zur Freude und<br />

Erbauung der Mitmenschen, gleichzeitig<br />

mit gepflegtem Ton, den Abstinenzgedanken<br />

in die Welt zu posaunen.» Allerdings<br />

konnten die Statuten bis in die heutige Zeit<br />

nicht mehr konsequent umgesetzt werden.<br />

Das merkte die Band vor allem in Tschechien<br />

(1997), anlässlich einer Musikreise, wo<br />

sie ihren Namen und deren Berufung zu erklären<br />

hatte. Die Statuten mussten geändert<br />

werden, da nur noch sehr wenige Blaukreuzler<br />

in den Reihen der vollbesetzten<br />

und engagierten <strong>Brass</strong> Band sassen. So trat<br />

die Musik ein Jahr später (1998) aus dem<br />

Blaukreuzverein aus, nannte sich <strong>Brass</strong><br />

Band Gürbetal (BBG) und schloss sich dem<br />

Verband Schweizerischer Posaunenchöre<br />

an. Zwei Überbleibsel unserer Gründungsgeschichte<br />

bleiben: die BBG verzichtet auf<br />

den Ausschank von Alkohol an ihren Konzerten<br />

und Anlässen und an den Proben<br />

wird weiterhin eine kurze Andacht / ein Gebet<br />

gehalten. Nach den Proben treffen wir<br />

uns aber gelegentlich auch bei einem Glas<br />

Mineral, Bier oder Wein. Die Geselligkeit<br />

soll nicht zu kurz kommen.<br />

Leider haben wir auch heute mit finanziellen<br />

Schwierigkeiten zu kämpfen. Längst<br />

hat nicht jedes Mitglied eine komplette<br />

Uniform. Es hängen zwar Hosen und Kutten<br />

im Schrank, aber unsere heutigen Mitglieder<br />

sind im Gegensatz zu den Uniformen<br />

eher gross und schlank.<br />

Die BBG besteht heute aus 30 aktiven<br />

Musikantinnen und Musikanten, der grösste<br />

Teil ist zwischen 14 und 24 Jahren jung,<br />

der kleinere Teil ab 50, dafür aber mit<br />

langjähriger, treuer Vereinserfahrung. Wir<br />

besitzen ein eigenes Probelokal (eine<br />

Schenkung des Blaukreuzvereins) und seit<br />

Kurzem einen eigenen Anhänger für Ins<br />

t r u m e n t e n t r a n s p o r t e .<br />

Neben zahlreichen Konzerten umrahmt<br />

die BBG Gottesdienste in verschiedenen<br />

Kirchgemeinden, da der Verein nicht ortsgebunden<br />

ist. Dafür fehlen ihr Subventionen<br />

einer politischen Gemeinde.<br />

Wie kann die BBG in der heutigen Zeit<br />

bestehen und sogar weiter wachsen<br />

Das Geheimnis liegt im Nachwuchs.<br />

Durch enge Zusammenarbeit mit der Musikschule<br />

Gürbetal (seit 1990) und der Jugendmusik<br />

Oberes Gürbetal (JMOG) mangelt<br />

es der BBG selten an Nachwuchstalen-<br />

ten. Dies ist vor allem ihrem derzeitigen Dirigenten<br />

Urs Stähli (seit 1988) zu verdanken,<br />

der die JMOG gründete und selber an<br />

der Musikschule unterrichtet. «Probleme<br />

machen alt», so eine Volksweisheit. Die<br />

BBG hat die Antwort: «Musik erhält Geist<br />

und Seele jung!» Deshalb ist die BBG auch<br />

nicht schon 100 Jahre alt, sondern erst 100<br />

Jahre jung.<br />

Die Ziele für die nächsten 100 Jahre<br />

sind sicher mit denen unserer Gründerväter<br />

zu vergleichen. Natürlich wollen wir weiterhin<br />

qualitativ gute <strong>Brass</strong> Musik «verschenken»<br />

und sicherlich wird unser Jubiläums-,<br />

Unterhaltungs- und Passivkonzert<br />

vom 10./11. November in der Aula Seftigen<br />

nicht das letzte sein. Als Gäste treten<br />

die fünf ICBS (International Concert <strong>Brass</strong><br />

Soloists) auf!<br />

Weitere Infos sind auf w w w . b r a s -<br />

s b a n d g u e r b e t a l . c h zu finden. ■<br />

Die <strong>Brass</strong> Band<br />

Gürbetal unter der<br />

Leitung von Urs<br />

Stähli auf der<br />

d i e s j ä h r i g e n<br />

Jubiläumsreise in<br />

T s c h e c h i e n .<br />

BRASS BAND 11/2007 13


<strong>Brass</strong> <strong>CH</strong><br />

Canny <strong>Brass</strong> – <strong>Brass</strong> for you<br />

«Ein neuer Stern am Schweizer <strong>Brass</strong> Band<br />

Himmel» stellt sich gleich selber vor.<br />

Ronald Frischknecht<br />

André Brunner<br />

Jörg Müller<br />

Kleinformation bei den Proben.<br />

Es ist die Freude an schöner Musik, die uns<br />

zusammenbringt, der <strong>Brass</strong> Band Sound,<br />

den wir in unseren Herzen und Köpfen haben<br />

und der uns nicht loslässt. In unserer<br />

bisherigen Karriere haben wir viele musikalische<br />

Erfahrungen gesammelt, wir sind<br />

mit und in der Blasmusik gross geworden.<br />

Wir haben in den besten Bands des Kantons<br />

oder der Schweiz gespielt. Einige von uns<br />

sind sogar in der Londoner Royal Albert<br />

Hall aufgetreten. Wir haben erfahren, was<br />

beim Musizieren wichtig ist und wir wollen<br />

unserem Publikum Konzerte bieten, die<br />

unter die Haut gehen und es an unseren<br />

Gefühlen und Empfindungen teilhaben<br />

lassen. Etwas Unerreichtes müssen wir<br />

nicht nachholen, auch die «gute alte Zeit»<br />

lassen wir nicht hochleben. Es ist nicht das<br />

«Jetzt-erst-recht», sondern die Begeisterung<br />

für die <strong>Brass</strong> Band Musik, die uns antreibt.<br />

Wir setzen unseren Weg fort, wir machen<br />

weiter! Denn Musizieren ist für uns<br />

zutiefst sinnvoll und für unser Wohlbefinden<br />

wichtig. Mittlerweile sind wir auch<br />

Warum Canny <strong>Brass</strong><br />

Stellen Sie sich einmal vor!<br />

Die Zeiten von Sturm und Drang gehören der Vergangenheit an. Sportlichkeit<br />

und Wetteifer sind in den Hintergrund gerutscht. Besonnenheit<br />

und Erfahrung haben mehr und mehr ihren Platz eingenommen. Das<br />

Gemütvolle hat einen höheren Stellenwert erhalten und der Sinn für<br />

das Schöne und Stilvolle hat sich intensiviert und verfeinert.<br />

Sind derartige Qualitäten in der <strong>Brass</strong> Band Szene denkbar<br />

Wir meinen: Ja! Alles hat seine Zeit. Jede Zeit hat ihre Generationen, sei<br />

es in Wirtschaft, Politik oder Kunst. Jede Generation schafft sich ihre<br />

Lebensräume, Lebensformen und Wirkungsbereiche. Organisationen<br />

für die Jugendförderung gibt es zum Glück viele. Eliteformationen beherrschen<br />

die grossen Konzertsäle und vorwiegend traditionelle Vereine<br />

schaffen die Brücke zwischen Jung und Alt.<br />

Was bis dato fehlte war ein «Gefäss» für reifere <strong>Brass</strong> Band Leute, welche<br />

im oben erwähnten Sinne ein Stück Freizeit mit musizieren ausfüllen<br />

möchten, um vom alltäglichen Stress der berufsbedingten Rationalität<br />

Abstand zu nehmen. CANNY BRASS schliesst diese Lücke!<br />

K o n t a k t p e r s o n e n(neben jedem CANNY-Bläser)<br />

Ronald Frischknecht, Lochmattstrasse 8, 5417 Untersiggenthal<br />

André Brunner, Stadtgässli 10 b, 5600 Lenzburg<br />

Neugierig geworden Sichern Sie<br />

sich noch heute Ihr Abo:<br />

Tel. ++41 (0)32 636 37 27<br />

Fax ++41 (0)32 636 26 44<br />

E-Mail brassband@bluewin.ch<br />

14 BRASS BAND 11/2007


<strong>Brass</strong> <strong>CH</strong><br />

S o i r é e - K o n z e r t<br />

Am Sonntag, 18. November, 17.00<br />

Uhr findet im KUBUS in Rickenbach<br />

ein Vorbereitungskonzert für den<br />

Neugierig geworden<br />

Schweizerischen <strong>Brass</strong> Band Wettbewerb<br />

in Montreux statt.<br />

Sichern Sie sich noch heute<br />

Ihr Abo:<br />

Es grassiert wieder, das <strong>Brass</strong> Fieber.<br />

Tel. +41 (0)32 636 37 27<br />

Eine Woche vor dem Schweizerischen<br />

Fax +41 (0)32 636 26 44<br />

<strong>Brass</strong> Band Wettbewerb werden sechs Luzerner<br />

<strong>Brass</strong> Bands mit einem Vorberei-<br />

E-Mail brassband@bluewin.ch<br />

tungskonzert eine letzte Standortbestimmung<br />

vornehmen. Nebst den Rickenbacher<br />

Vereinen und deren Jugendformation<br />

werden die drei Bands der Bürgermusik<br />

Luzern mit von der Partie sein. Das Teilnehmerfeld<br />

des Soirée-Konzertes in<br />

Rickenbach präsentiert sich demnach wie<br />

folgt: <strong>Brass</strong> Band Musikgesellschaft<br />

Rickenbach LU (1. Stärkeklasse, Leitung<br />

Corsin Tuor), <strong>Brass</strong> Band Harmonie<br />

Rickenbach LU (2. Klasse, Marco Schneider),<br />

Jugend <strong>Brass</strong> Band Michelsamt ( 3 .<br />

Klasse, Corsin Tuor), Regionale Jugend<br />

<strong>Brass</strong> Band Luzern (4. Klasse, Patrick Ottiger),<br />

Bürgermusik Luzern Talents ( 2 .<br />

Stärkeklasse, Corsin Tuor) und die<br />

Höchstklass-<strong>Brass</strong> Band Bürgermusik Luz<br />

e r n (Ludwig Wicki). Das Konzert findet<br />

am Sonntag, 18. November 2007 um 17.00<br />

Uhr, im KUBUS in Rickenbach LU statt.<br />

Festwirtschaft und Türkollekte. Die <strong>Brass</strong><br />

Bands freuen sich auf Ihren Besuch. t h ■<br />

Vo r b e re i t u n g s-<br />

konzert SBBW<br />

Am Sonntag, 18. November, 10.00<br />

Uhr findet im Saalbau der Gemeinde<br />

Kirchberg BE ein Vorbereitungskonzert<br />

für den diesjährigen Schweize-<br />

Neugierig geworden<br />

Sichern Sie sich noch heute<br />

rischen <strong>Brass</strong> Band Wettbewerb in<br />

Ihr Abo:<br />

Montreux statt.<br />

Tel. +41 (0)32 636 37 27<br />

Mit der Oberaargauer <strong>Brass</strong> Band A-<br />

Fax +41 (0)32 636 26 44<br />

B a n d (Höchstklasse), der <strong>Brass</strong> Band Emm<br />

e n t a l (1. Klasse), der <strong>Brass</strong> Band Mu-<br />

E-Mail brassband@bluewin.ch<br />

sikgesellschaft Reiden (1. Klasse) sowie<br />

der Oberaargauer <strong>Brass</strong> Band B-Band<br />

(2. Klasse) sind am Konzert attraktive<br />

Bands der verschiedensten Stärkeklassen<br />

vertreten. Sie erhalten die einmalige Möglichkeit,<br />

sich die zu spielenden Pflichtbzw.<br />

Selbstwahlstücke bereits im Vorfeld<br />

des spannenden Wettbewerbes zu Gemüte<br />

zu führen. Lassen Sie sich diese Gelegenheit<br />

nicht entgehen! (Eintritt frei, Kollekte<br />

zur Deckung der Unkosten). b b ■<br />

Der 16. Luzerner Solo- und Ensemblewettbewerb<br />

ist am 1./2. März<br />

2008 zu Gast in Triengen.<br />

Die Vorbereitungen Neugierig geworden<br />

für 16. LSEW<br />

sind Sichern in vollem Sie Gange. sich Der noch stetig heute wachsende<br />

Wettbewerb Ihr zählte Abo: bei den letzten<br />

Durchführungen Tel. +41 (0)32 weit über 636300 37 27 Teilnehmerinnen<br />

Fax +41 und Teilnehmer (0)32 636 und 26 überzeugt 44<br />

mit einem E-Mail sehr brassband@bluewin.ch<br />

breiten musikalischen Niveau.<br />

Der LSEW zählt zu den musikalischen<br />

Höhenpunkten im Veranstaltungskalender<br />

der Luzerner Blasmusik. Das OK<br />

LSEW schätzt sich glücklich in Triengen<br />

einen geeignete Organisatoren gefunden<br />

zu haben. Die Feldmusik Triengen, unter<br />

der organisatorischen Leitung von Hans-<br />

Peter Grüter, organisiert die 16. Durchführung<br />

dieses Wettbewerbs.<br />

Unter dem Patronat des Luzerner Kantonal-Blasmusikverbandes<br />

führt das OK<br />

LSEW (<strong>Brass</strong>band Bürgermusik Luzern,<br />

BML) diesen Wettbewerb seit der Gründung<br />

und organisiert diesen alljährlich<br />

mit einem entsprechenden lokalen Veranstalter.<br />

Ziel dieses BML-Projektes ist die<br />

Förderung der Blasmusik auf breitester<br />

Ebene im Kanton Luzern.<br />

Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb<br />

für Blasmusikinstrumente sind Amateur-<br />

Musikerinnen und Musiker, welche im<br />

Kanton Luzern Wohnsitz haben oder Mitglied<br />

einer Blasmusikformation des Kantons<br />

Luzern sind.<br />

Der 16. LSEW findet nach bewährtem<br />

Muster statt. Am Samstag messen sich die<br />

Blechbläser der Kategorie B (16- bis 19-<br />

jährig) und C (13- bis 15-jährig) sowie die<br />

<strong>Brass</strong>-Quartette. Am Sonntag findet der<br />

Wettbewerb der Blechbläser Kategorie A<br />

(Erwachsene), sämtlicher Kategorien der<br />

Holzbläser, der Kategorie D (alle Instrumente<br />

bis 12 jährig) und der Ensembles<br />

(drei bis sechs BläserInnen) statt. Am<br />

frühen Sonntagabend spielen die fünf besten<br />

MusikerInnen mit dem letztjährigen<br />

Solo-Champion im spannenden Finale<br />

um den «Luzerner Solo-Champion»-Titel.<br />

Reglemente und Anmeldeformulare<br />

können über das Sekretariat LSEW, Frau<br />

Martha Krucker, Sonneggstrasse 8, 6330<br />

Cham, Tel. 041 783 26 47, Fax 041 783 26 48<br />

angefordert oder von der Homepage des<br />

Luzerner Kantonal-Blasmusikverbandes<br />

w w w . l k b v . c h / l s e w heruntergeladen werden.<br />

Anmeldeschluss ist der 10. November<br />

2007. r w ■<br />

LJBB 2008<br />

In der Osterwoche 2008 trifft sich<br />

die Luzerner Jugend <strong>Brass</strong> Band traditionell<br />

unter dem Patronat der<br />

Neugierig geworden<br />

<strong>Brass</strong> Band Bürgermusik Luzern zu<br />

Sichern Sie sich noch heute<br />

ihrem alljährlichen Trainingslager.<br />

Ihr Abo:<br />

Die <strong>Brass</strong> Familie erarbeitet in der Woche<br />

vom 24. – 30. März ein anspruchsvol-<br />

Tel. +41 (0)32 636 37 27<br />

Fax +41 (0)32 636 26 44<br />

les Programm. Zusammen mit den Gastdirigenten<br />

Allan Withington ( C o n d u c t o r<br />

E-Mail brassband@bluewin.ch<br />

of Grimethorpe Colliery Band) und A r-<br />

min Renggli wie auch dem Gastsolisten<br />

Marc Unternährer, Tuba, ist ein hohes<br />

musikalisches Niveau garantiert.<br />

Auch in diesem Kurs investieren wieder<br />

zahlreiche junge Luzernerinnen und Luzerner,<br />

alles begeisterte Musizierende auf<br />

Blechblas- oder Perkussionsinstrumenten,<br />

eine Woche ihrer Ferienzeit, um gemeinsam<br />

ihrem Hobby nachzugehen und viel<br />

Wissen und hohe Motivation mit nach<br />

Hause zu nehmen. Die <strong>Brass</strong> Band Bürgermusik<br />

Luzern stellt mit ihrem Fachwissen<br />

ein attraktives Lagerprogramm zusammen,<br />

welches weiterbildende Register- und<br />

Gesamtproben unter der Leitung von ausgewiesenen<br />

Fachkräften mit einer einmaligen<br />

Lageratmosphäre vereint.<br />

Eine Besonderheit dieser Musikwoche<br />

ist der Kontakt der Jugendlichen mit ihren<br />

musikalischen Leitern, zwei national und<br />

international bekannten Musikerpersönlichkeiten.<br />

Die A-Band wird in diesem Jahr<br />

unter der Leitung von Allan Withington<br />

proben und konzertieren. Armin Renggli,<br />

ein junger Luzerner Nachwuchsdirigent,<br />

konnte für die Leitung der B-Band engagiert<br />

werden. Als selbsterfahrener Teilnehmer<br />

diverser Jugendlager sowie intensiver<br />

Tätigkeit als Dirigent und Instrumentallehrer<br />

kennt er sich in diesem Metier bestens<br />

aus. In der Person von Marc Unternährer<br />

konnte ein Gastsolist verpflichtet<br />

werden, der sich im Rahmen der Konzerttournee<br />

gemeinsam mit beiden Bands in<br />

Szene setzen wird. Von Montag bis Freitag<br />

arbeiten die beiden Ensembles an einem<br />

beeindruckenden Programm, mit welchem<br />

sie sich am Wochenende präsentieren. Die<br />

Galakonzerte vom Freitag, 28. März in Sarnen,<br />

sowie die beiden Auftritte am Samstag,<br />

29. März in Hasle und Sonntag,<br />

BRASS BAND 11/2007 15


<strong>Brass</strong> <strong>CH</strong><br />

30. März (Konzertort noch offen) bilden<br />

dann den Abschluss der Trainingswoche.<br />

Die ausgezeichneten Proberäumlichkeiten<br />

in Sarnen stellen angemessene Bedingungen<br />

dar. Das Lager bietet neben der<br />

musikalischen Weiterbildung und dem erweiterten<br />

Üben des Bandspiels auch eine<br />

ausserordentliche Möglichkeit, unter<br />

Gleichgesinnten neue Kontakte und<br />

Freundschaften zu knüpfen und sich immer<br />

wieder von neuem mit dem <strong>Brass</strong><br />

Band Virus infizieren zu lassen.<br />

Anmeldeformulare können beim Sekretariat<br />

der <strong>Brass</strong> Band Bürgermusik Luzern<br />

(Sekretariat BML, Martha Krucker,<br />

Sonneggstrasse 8, 6330 Cham, Telefon 041<br />

783 26 47, w w w . b u e r g e r m u s i k . c h ) bezogen<br />

werden. Musikantinnen und Musikanten,<br />

die das 25. Lebensjahr noch nicht abgeschlossen<br />

haben, im Kanton Luzern<br />

wohnhaft sind oder in einer Luzerner Formation<br />

musizieren, sind teilnahmeberechtigt.<br />

Die Türen der B-Band stehen<br />

auch ganz jungen Musikantinnen und<br />

Musikanten (ab zirka drei Jahren Musikunterricht)<br />

offen. Die Musikantinnen und<br />

Musikanten bezahlen für die Lagerwoche<br />

einen Unkostenbeitrag von <strong>CH</strong>F 360.–.<br />

Einsendeschluss für Anmeldungen ist der<br />

20. November 2007. r g ■<br />

33. Schweizer Musikwettbewerb für Jugendliche<br />

Jetzt anmelden für den<br />

Wettbewerb 2008<br />

erstmals mit Kompositionswettbewerb<br />

Auch im Frühling 2008 wird sich der musikalische Nachwuchs der<br />

Schweiz wieder im Rahmen des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbes<br />

an acht verschiedenen Orten gleichzeitig messen. Die Erstpreisträgerinnen<br />

und -preisträger dieser Vorausscheidungen treffen sich im Mai<br />

Neugierig geworden<br />

Sichern Sie sich noch heute Ihr Abo:<br />

2008 am Finale in Hünenberg/ZG. Gemäss dem zweijährigen Turnus sind<br />

Tel. +41 (0)32 636 37 27<br />

dieses Jahr wieder unter anderem Streicher und Holzbläser zum Vorspiel<br />

Fax +41 (0)32 636 26 44<br />

eingeladen.<br />

E-Mail brassband@bluewin.ch<br />

Details zum Wettbewerb 2008<br />

Seit Anfang September läuft die Einschreibung für den Wettbewerb<br />

2008. Die Webseite des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbes bietet<br />

dazu ausführliche Informationen. Ausschreibungsunterlagen und Anmeldeformular<br />

können als pdf-Dokumente heruntergeladen werden.<br />

Erstmals ist auch eine Online-Anmeldung möglich.<br />

Grundsätzlich gilt: Mitmachen können alle Jugendlichen, die sich nicht<br />

ausschliesslich dem Musikstudium widmen, schweizerischer Nationalität<br />

sind oder festen Wohnsitz in der Schweiz oder im Fürstentum Liechtenstein<br />

haben.<br />

Daten und Orte<br />

Regionalwettbewerbe: 7. bis 9. März 2008 in Basel, Zürich, La Chauxde-Fonds,<br />

Lausanne, Lugano, Eschen, Sarnen und Bern<br />

Schlusswettbewerb: 15. bis 18. Mai 2008 in Hünenberg/ZG<br />

Anmeldeschluss ist der 1. Dezember 2007. Programmänderungen können<br />

bis spätestens 10. Januar 2008 der Geschäftsstelle gemeldet werden.<br />

D i s z i p l i n e n<br />

Folgende Disziplinen kommen dieses Jahr zum Zug: Solodisziplinen Violine,<br />

Viola, Violoncello, Kontrabass, Querflöte, Blockflöte, Oboe, Klarinette,<br />

Fagott, Saxophon, Cembalo, Doppelpedalharfe, Akkordeon, Klassisches<br />

Schlagzeug; Duos Kammermusik, Gitarre, «Neue Musik nach<br />

1950», «Alte Musik vor 1750», Klavier vierhändig und Klavier Duos; Ensembles<br />

Kammermusik, Gitarre, «Neue Musik nach 1950», «Alte Musik<br />

vor 1750», Blechblasensembles, Gesangensembles.<br />

K o m p o s i t i o n s w e t t b e w e r b<br />

Es können Kompositionen für Soloinstrumente und Kammermusikensembles<br />

bis fünf Ausführende eingereicht werden. Pro Teilnehmer/in kann in<br />

jeder Disziplin (Soloinstrumente/Kammermusikensembles) höchstens ein<br />

Werk eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2007.<br />

Weitere Informationen<br />

Stiftung Schweizerischer Jugendmusikwettbewerb, Geschäftsstelle,<br />

Beethovenstrasse 45, 8002 Zürich, Tel. 044 202 30 30, w w w . s j m w . c h v l■<br />

3 3 e Concours suisse de musique pour la jeunesse<br />

C’est le moment de<br />

s ’ i n s c r i re au Concours 2008<br />

avec une nouveauté: le concours de composition<br />

Au printemps 2008, la relève musicale suisse va, comme chaque année,<br />

se mesurer dans huit endroits de notre pays. Les lauréates et lauréats<br />

ayant obtenu un premier prix aux Concours régionaux se retrouveront<br />

Intéressé à la scène brass<br />

pour la Finale en mai 2007 à Hünenberg/ZG. Conformément à l’alternance<br />

de deux ans, les cordes et les bois seront à l’honneur en 2008.<br />

Abonnez moi:<br />

Tel. +41 (0)32 636 37 27<br />

Fax +41 (0)32 636 26 44<br />

Détails concernant le Concours 2008<br />

E-Mail brassband@bluewin.ch<br />

Depuis début septembre, les inscriptions au Concours 2008 sont ouvertes.<br />

Le site web du Concours Suisse de Musique pour la Jeunesse contient<br />

toutes les informations requises. Sur ce même site, vous pouvez également<br />

charger les conditions d’admission et le formulaire d’inscription<br />

sous forme de documents pdf. Pour la première vous pouvez aussi vous<br />

inscrire à l’aide d’un formulaire électronique.<br />

Sont admis en principe tous les jeunes qui ne se consacrent pas uniquement<br />

à l’étude de la musique, de nationalité suisse ou domiciliés en Suisse<br />

ou au Liechtenstein.<br />

Dates et lieux<br />

Concours régionaux: du 7 au 9 mars 2008, à Bâle, Zurich, La Chaux-de-<br />

Fonds, Lausanne, Lugano, Eschen, Sarnen et Berne<br />

Concours final: du 15 au 18 mai 2008, à Hünenberg/ZG<br />

Délai d’inscription: jusqu’au 1 er décembre 2007. Les modifications au<br />

programme doivent être annoncées au secrétariat jusqu’au 10 janvier<br />

2008 au plus tard.<br />

D i s c i p l i n e s<br />

Le Concours 2008 est ouvert aux disciplines suivantes: Concours individuel<br />

violon, alto, violoncelle, contrebasse, flûte traversière, flûte à bec,<br />

hautbois, clarinette, basson, saxophone, clavecin, harpe à double pédale,<br />

accordéon, percussion classique; Duos musique de chambre, guitares,<br />

«Musique contemporaine postérieure à 1950», «Musique antérieure à<br />

1750», piano à quatre mains, pianos duos; Ensembles musique de<br />

chambre, guitares, «Musique contemporaine postérieure à 1950», «Musique<br />

antérieure à 1750», ensembles de cuivres et ensembles vocaux.<br />

La grande nouveauté: le concours de composition<br />

2008 donne lieu à un concours de compositions d’œuvres pour instruments<br />

solistes et ensembles de musique de chambre jusqu’à cinq exécutants.<br />

Chaque participant-e-s ne peut présenter qu’une œuvre dans<br />

chaque discipline (instruments solistes/ensembles de musique de chambre).<br />

La date limite d’envoi est fixée au 31 décembre 2007.<br />

Pour tout renseignement supplémentaire<br />

Fondation Concours Suisse de Musique pour la Jeunesse, Secrétariat,<br />

Beethovenstrasse 45, 8002 Zurich, Tél. 044 202 30 30, w w w . s j m w . c h v l■<br />

16 BRASS BAND 11/2007


<strong>Brass</strong> <strong>CH</strong><br />

On a cent ans!<br />

La Concordia Vétro z<br />

«Wir feiern den 100. Geburtstag unserer <strong>Brass</strong><br />

Band und wir denken, dass es vielleicht ein gutes<br />

Thema für einen Film sein könnte».<br />

Télévision Suisse Romand fand die Idee<br />

interessant und schlug Regisseur Bertrand<br />

Theubet und Produzenten Raphaël Blanc<br />

vor, sie zu realisieren. Beide haben die<br />

Herausforderung angenommen. Denn es<br />

i s t eine Herausforderung: man glaubt, die<br />

Welt der <strong>Brass</strong> Bands zu kennen, aber geht<br />

es doch nicht eher um alte Klischees Das<br />

Ziel des Films über die Concordia ist, sich<br />

in die Welt der heutigen <strong>Brass</strong> Bands zu<br />

vertiefen um sie besser kennenzulernen.<br />

Regisseur und Produzent dachten nicht,<br />

dass sie eine Welt voller Leidenschaft, persönlichem<br />

Einsatz, der Mischung von Generationen<br />

und Zusammenhalt in der<br />

heutigen Zeit des Individualismus entdecken<br />

würden. Sie ahnten auch nicht,<br />

dass sie der Meisterin des Eidgenössischen<br />

Musikfests 2006 in Luzern folgen würden,<br />

und noch weniger, dass sie den Preisträger<br />

aller Kategorien des Schweizerischen Solistenwettbewerbs<br />

des Jahres filmen würden.<br />

Drei Jahre später wurde die sechsteilige<br />

Dok-Serie auf Television Suisse Romande<br />

1 im Hauptprogramm ausgestrahlt und<br />

das Publikum machte mit! Der fünfte Teil<br />

schaffte es sogar an die Spitze der 25<br />

meistgesehenenen Sendungen! <strong>Brass</strong><br />

Band, das Leben der Musiker, die Abenteuer,<br />

die sie zusammen bestehen und vielleicht<br />

auch die frische, sympathische<br />

Natürlichkeit, der Humor der Inszenierung<br />

gefallen. Unter den atypischen Bildern<br />

und den Überraschungen: der junge<br />

Cornet-Meister, der zum Tätowierer geht,<br />

um sich am Rücken ein Manga stechenzulassen.<br />

Die zahlreichen Probenstunden,<br />

mitten im Leben der einfachen Musikliebhaber,<br />

die bereits ein ausgefülltes Berufsleben<br />

haben (Lehrer, Informatiker...); die<br />

Lebendigkeit von Werten, die man verloren<br />

oder gestorben glaubte; dieses Gefühl<br />

von Zugehörigkeit oder das Vergnügen<br />

und gleichzeitige Staunen, in der Schweiz<br />

solche leidenschaftliche Menschen zu entdecken.<br />

Die Dok-Serie enzstaubt jedenfalls<br />

das Bild der <strong>Brass</strong> Bands und der ländlichen<br />

Schweiz.<br />

Während den zweieinhalb Jahren der<br />

Dreharbeiten hat sich eine privilegierte,<br />

humorvolle Beziehung zwischen dem<br />

Drehteam und den Musikern entwickelt.<br />

Die Dok-Serie zeigt auch die Bescheidenheit<br />

der Musiker und einen Dirigenten,<br />

der sie für ebenso talentiert hält wie die<br />

Grössten und professionell mit ihnen arb<br />

e i t e t .<br />

Für die einen ist es pures <strong>Brass</strong> Vergnügen,<br />

für die anderen – welchen diese Welt<br />

unbekannt ist – ist es eine Entdeckung,<br />

wie man sie selten gesehen oder sich vorgestellt<br />

hat. Die Dokumentation ist vor allem<br />

ein schönes künstlerisches und<br />

menschliches Abenteuer.<br />

Die Hauptdarstellerin:<br />

Die Concordia Vétroz<br />

Die Concordia Vétroz ist eine Musikgesellschaft,<br />

«Formation <strong>Brass</strong> Band», die sich<br />

aus vierzig leidenschaftlichen Freundinnen<br />

und Freunden von Blechblasinstrumenten<br />

bildet. Sie unterstützt die kulturellen<br />

und religiösen Veranstaltungen ihrer<br />

Gemeinde. Sie ist Mitglied der ACMV (association<br />

cantonale des musiques valaisan-<br />

On a cent ans!<br />

nes) und der FFDCC (fédération des fanfares<br />

démocrates chrétiennes du centre).<br />

1907 gegründet (1987 Trennung von<br />

der <strong>Brass</strong> Band «L’Union»), hat die Concordia<br />

ihren 100. Geburtstag gefeiert.<br />

Nach verschiedenen Dirigenten hat Géo-<br />

Pierre Moren 1973 die Leitung übernomm<br />

e n .<br />

Die Concordia nimmt in der Höchstklasse<br />

an den Kantonalen und Eidgenössische<br />

Musikfesten teil (3. Preis Lausanne<br />

1981, Winterthur 1986 und Fribourg 2001,<br />

1.Preis Lugano 1991 und Interlaken<br />

1996). Sie vertritt die Schweiz an internationalen<br />

Wettbewerben. Diese Resultate<br />

sind vorallem der Förderung des Nachwuchses<br />

zu verdanken. Nachdem Géo-<br />

Pierre Moren die Musikschule gegründet<br />

hat, hat die Concordia, zusammen mit der<br />

Persévérante de Plan-Conthey und die<br />

Marcelline de Grône, den Walliser Junioren-Solisten-<br />

und Quartettwettbewerb<br />

(WJSQW) gegründet. Über zehn Musiker<br />

der Concordia haben Solisten- oder Quartett-Meistertitel<br />

in Walliser oder schweizerischen<br />

Wettbewerben gewonnen.<br />

Weil sie die Blechblasmusik fördern<br />

will, bestellt die Concordia seit zehn Jahren<br />

jährlich ein Originalwerk bei einem Komponisten<br />

der französischen Schweiz. ■<br />

La Concordia – Vétroz<br />

Artemis Films und Raphaël Blanc stellen das DVD der Dok-Serie Sommer 2007 vor:<br />

Inszenierung Bertrand Theubet, sechsteilige Serie von jeweils 26 Minut<br />

e n<br />

Seit 1. Oktober erhältlich<br />

Im Herzen des Wallis: Vétroz. Ein Dorf wie andere Dörfer, mit seinen<br />

Weinbergen im Wechsel der Jahreszeiten, mit seinem Festkalender und<br />

seiner Kirche. Aber den 4’500 Einwohnern stehen vier Musikschulen<br />

und zwei <strong>Brass</strong> Bands offen… Die Dok-Serie entführt uns in die Welt<br />

der Schweizer <strong>Brass</strong> Bands – zur Concordia, Landesmeisterin 2006,<br />

eben mit der Vorbereitung ihrer hundertjährigen Geburtstagsfeier bes<br />

c h ä f t i g t .<br />

Im Lauf dieser Saga entdecken Sie alles, was zu einer Musikgesellschaft<br />

gehört: das tägliche Leben der Musiker mit Hochs und Tiefs, ihre Träume,<br />

ihren sozialen oder sogar politischen Einsatz, ihre täglichen Sorgen,<br />

ihre Ansprüche an ihr Können, ihre Erfolge… Während zweieinhalb<br />

Jahren haben der Regisseur und sein Drehteam die Concordia und<br />

ihren charismatischen Leiter, Géo-Pierre Moren, begleitet. Zusammen<br />

schenken sie uns drei Stunden Musik und Leidenschaft.<br />

Die DVD wird vom Filmverleiher Disques Office verkauft und ist in allen Verkaufsstellen in der französischen<br />

Schweiz erhältlich. Die Webseite des DVD «On a cent ans!»: w w w . c o n c o r d i a - d v d . c o m<br />

BRASS BAND 11/2007 17


<strong>Brass</strong> <strong>CH</strong><br />

7. Ostschweizer Solisten- und Ensemble-Wettbewerb<br />

Musik lag in der Luft<br />

Während zwei Tagen erklangen am 8./9. September in Sirnach/TG<br />

alle nur erdenklichen Blas- und Perkussionsinstrumente.<br />

Im friedlichen Wettstreit wurden die besten Jungmusiker,<br />

Solisten, Ensembles und Perkussionisten erkoren.<br />

Hanni Hartmann<br />

Unter dem Patronat der Ostschweizer Blasmusikverbände<br />

(Appenzell, Glarus,<br />

Graubünden, St. Gallen, Schaffhausen,<br />

Thurgau und Zürich) wurde der Anlass<br />

von der Liberty <strong>Brass</strong> Band Ostschweiz und<br />

der Musikgesellschaft Sirnach durchgeführt.<br />

Rund 500 Jugendliche stellten sich<br />

der Jury und liessen sich während zwei Tagen<br />

bewerten.<br />

S l o w - M e l o d y - W e t t b e w e r b<br />

In 12 Alterskategorien liessen sich über 120<br />

Jugendliche durch die auf die einzelnen Instrumente<br />

spezialisierten Juroren beurteilen.<br />

Die Kategorie Slow-Melody stellte den<br />

Einstieg in die Welt der Musik dar. Die<br />

Stücke dauern nur drei Minuten, sind – wie<br />

es der Name sagt – eher langsam, melodiös.<br />

Fair gewertet wurden die Darbietungen<br />

im Grünauareal und im Pfarreiheim<br />

nach Rhythmus, Intonation, Dynamik,<br />

musikalischem Ausdruck und Gesamteindruck.<br />

Die jüngste Pokalgewinnerin, T a n-<br />

ja Zollikofer mit ihrer Querflöte, zählt<br />

gerade neun Jahre und kommt aus<br />

Berg/TG. Sie erreichte hinter dem Kategoriensieger,<br />

Marco Engeli mit seiner Trompete<br />

aus Eschenbach den zweiten Rang.<br />

E n s e m b l e - W e t t b e w e r b<br />

37 Ensembles mit 200 Teilnehmern liessen<br />

ihr Können in fünf Einsteiger- und<br />

fünf Fortgeschrittene-Kategorien beurteilen.<br />

In der Kategorie Perkussion Duo/Trio<br />

Fortgeschrittene platzierten sich M a r k o<br />

und Janic Schneider aus Inzing/A vor<br />

S a m b a s o n i c aus dem Engadin und dem<br />

S e u z i - T r i o aus Seuzach auf dem ersten<br />

Rang. In der Kategorie Perkussion Quartett<br />

und grösser Fortgeschrittene eroberten<br />

sich die Schlagzeuger der Batteria Eng<br />

a d i n a den ersten Platz vor C o m p a r t i-<br />

mente Di Silencio aus Henggart und<br />

den Perkussionisten von X y l o r i m b a a u s<br />

St. Gallen. Dägetschwiler <strong>Brass</strong> g a b<br />

sein Bestes und erhielt für seine eindrückliche<br />

Leistung den ersten Rang der<br />

Blechbläserensembles. Die Konkurrenz bei<br />

den Holzbläserensembles war grösser. Die<br />

Neugierig geworden Sichern Sie<br />

sich noch heute Ihr Abo:<br />

Tel. ++41 (0)32 636 37 27<br />

Fax ++41 (0)32 636 26 44<br />

E-Mail brassband@bluewin.ch<br />

18 BRASS BAND 11/2007


<strong>Brass</strong> <strong>CH</strong><br />

Von Lenzburg…<br />

nach Solothurn<br />

Nach 17 erfolgreichen Durchführungen<br />

des Swiss Slow Melody Contests<br />

in Lenzburg ging der 1. Schweizerische<br />

Slow Melody Wettbewerb als<br />

Neugierig geworden<br />

Sichern Sie sich noch heute<br />

Nachfolgeprodukt am 8. September<br />

Ihr Abo:<br />

in Solothurn erfolgreich über die<br />

Tel. +41 (0)32 636 37 27<br />

B ü h n e .<br />

Fax +41 (0)32 636 26 44<br />

Zum musikalischen Wettstreit meldeten<br />

sich insgesamt 70 Solistinnen und So-<br />

E-Mail brassband@bluewin.ch<br />

listen aus fast allen Kantonen der Schweiz<br />

an. Aufgeteilt in vier Alterskategorien starteten<br />

die Solisten um 9.30 Uhr in den<br />

Wettbewerbstag. Der Jüngste war mit Jahr-<br />

1993/1994): 1. Robin Bieri; 2. Cyril<br />

Würsten; 3. Melanie Ziegler. K a t e g o-<br />

rie 3 (Jg. 1990 – 1992): 1. Cécile Brun;<br />

2. Tobias Vogel; 3. Fabian Frautschi.<br />

Kategorie 4 (Jg. 1987 – 1989): 1. Patrick<br />

Brünisholz; 2. Rahel Habermacher;<br />

3. Pascal Andres.<br />

Die gesamte Rangliste und weitere Impressionen<br />

sind unter w w w . s s m w . c h . v u<br />

v e r f ü g b a r .<br />

Dem OK des SSMW und allen Helfern<br />

der <strong>Brass</strong> Band Solothurn gilt an dieser<br />

Stelle ein grosses Dankeschön für ihren<br />

tollen Einsatz. Alle hoffen, dass sich der<br />

Wettbewerb auch im nächsten Jahr wieder<br />

durchführen lässt und würden sich freuen,<br />

präsident Ronnie Mattli konnte eine fast<br />

vollzählige Mitgliederschar zur 27. Generalversammlung<br />

der BBU begrüssen.<br />

Steigende Mitgliederzahl<br />

Nach über 15 Jahren aktivem Musizieren<br />

in der BBU hat sich das Gründungsmitglied<br />

Hans Gamma entschieden, fortan<br />

den Verein als Passivmitglied zu unterstützen.<br />

Diesem Austritt standen gleich<br />

drei Eintritte gegenüber. Mit Olivia Tatz,<br />

Thomas Schläpfer und André Suter durfte<br />

die Generalversammlung eine Cornetistin,<br />

einen Posaunisten sowie einen Perkussionisten<br />

in den Reihen der BBU begrüssen.<br />

Dadurch zählt die BBU neu 25<br />

A k t i v m i t g l i e d e r .<br />

Neues «Zugpferd»<br />

Nach rund 10-jähriger Tätigkeit im Vorstand<br />

haben sowohl Martin Arnold (Kassier)<br />

als auch Ronnie Mattli (Präsident)<br />

ihr Amt im Vereinsvorstand zur Verfügung<br />

gestellt. Die Generalversammlung hat Orlando<br />

Strub einstimmig das Vertrauen als<br />

neuen Präsidenten ausgesprochen. Alain<br />

de Brot (bisher PR Kommunikation) übernimmt<br />

von Martin Arnold das Amt des<br />

Kassiers. Neu in den Vorstand gewählt<br />

wurden Thomas Schläpfer (Bandmanager)<br />

sowie Fermin Sanchez (PR Beauftragter).<br />

Ronnie Mattli und Martin Arnold<br />

wurden für ihre Dienste von der Generalversammlung<br />

zu Ehrenmitgliedern ern<br />

a n n t .<br />

Die Kategoriensieger:<br />

v.l.n.r.: Patrick Brünisholz, Cécile Brun, Robin Bieri, Myriam Karlen<br />

gang 1998 gerade mal neun Jahre jung,<br />

trotzdem meisterte auch er den Vortrag<br />

mit Bravour.<br />

Mit den beiden hochkarätigen Juroren<br />

Alvin Muoth und Christophe Jeanbourquin<br />

war sichergestellt, dass es einen fairen und<br />

absolut top bewerteten Wettbewerb geben<br />

w ü r d e .<br />

Nach einem musikalisch hochstehenden<br />

Wettbewerbstag freuten sich alle auf<br />

die Rangverkündigung. Die Ersten jeder<br />

Kategorie erhielten einen Pokal und einen<br />

Gutschein im Wert von <strong>CH</strong>F 50.–. Die<br />

Zweiten jeder Kategorie erhielten einen<br />

Pokal und einen Gutschein im Wert von<br />

<strong>CH</strong>F 20.–. Die Drittplatzierten erhielten einen<br />

Pokal und ein Musikheft ihrer Wahl,<br />

welches gespendet worden war.<br />

Die Rangierungen<br />

Kategorie 1 (Jahrgänge 1995 – 1998):<br />

1. Myriam Karlen; 2. Samuel Bichsel;<br />

3. Charlotte Oesch. Kategorie 2 ( J g .<br />

im kommenden Jahr noch mehr Solisten<br />

in Solothurn begrüssen zu dürften. ■<br />

Wechsel in der<br />

<strong>Brass</strong> Band Uri<br />

Der Urner Regionalverein <strong>Brass</strong><br />

Band Uri hat anlässlich der 27.<br />

Generalversammlung einen neuen<br />

Neugierig geworden<br />

Präsidenten gewählt und den Startschuss<br />

für ein abwechslungsreiches<br />

Sichern Sie sich noch heute<br />

Ihr Abo:<br />

neues Vereinsjahr gegeben.<br />

Tel. +41 (0)32 636 37 27<br />

Die Generalversammlung der <strong>Brass</strong><br />

Fax +41 (0)32 636 26 44<br />

Band Uri (BBU) hat vor eineinhalb Jahren<br />

E-Mail brassband@bluewin.ch<br />

beschlossen, dass ab Mitte 2007 das Vereinsjahr<br />

nicht mehr von Januar bis Dezember<br />

sondern jeweils von Sommer bis<br />

Sommer dauern wird. Aus diesem Grund<br />

gab es im Übergangsjahr 2007 gleich zwei<br />

Generalversammlungen. Letztere wurde<br />

mit dem Probenbeginn nach den Sommerferien<br />

zusammengelegt. Der Vereins-<br />

A t t r a k t i v e s<br />

J a h r e s p r o g r a m m<br />

Der neue Präsident stellte das Programm<br />

für das angebrochene Vereinsjahr vor. Als<br />

erster Anlass wird die BBU gemeinsam mit<br />

der Musikgesellschaft Schattdorf anlässlich<br />

von «Alpen<strong>Brass</strong>» der Bläserklasse<br />

Schattdorf eine Plattform bieten, um das<br />

bisher einstudierte der Öffentlichkeit zu<br />

präsentieren. Im Anschluss wird die BBU<br />

am 16. Dezember am Sonntagsverkauf des<br />

Christkindlimarktes in Altdorf ein Adventskonzert<br />

aufführen. Im ersten Halbjahr<br />

2008 sind gleich mehrere Höhepunkte geplant.<br />

Anlässlich des Jahreskonzertes anfangs<br />

März wird die BBU mit musikalischen<br />

Gästen aus dem Kanton Uri mit Big<br />

Band Sound zu begeistern wissen. Im<br />

Frühsommer sind mehrere Gemeinschaftskonzerte<br />

mit anderen Vereinen in<br />

und um Uri geplant – bei schönem Wetter<br />

unter freiem Himmel. Am 10. Mai freut<br />

man sich auf das gemeinsame Pfingstkonzert<br />

mit der Musikgesellschaft Seelisberg.<br />

Ende Juni wird sich die BBU wiederum den<br />

strengen Ohren einer Jury unterwerfen<br />

BRASS BAND 11/2007 19


<strong>Brass</strong> <strong>CH</strong><br />

und am 30. Aargauischen Kantonalmusikfest<br />

«musikalissimo» teilnehmen. Der Regionalverein<br />

wird das Vereinsjahr<br />

2007/2008 mit einem «zünftigen» BBU-<br />

Fest abschliessen.<br />

Die Generalversammlung wurde mit<br />

einer Durchspielprobe sowie einem<br />

gemütlichen Hock im Restaurant Bären<br />

a b g e r u n d e t .<br />

■<br />

W ü rd i g e<br />

G e d e n k f e i e r<br />

Am 31. August fand im Geburtsort<br />

des bedeutenden Komponisten und<br />

Dirigenten Stephan Jaeggi im Solothurner<br />

Dorf Fulenbach eine schlichte<br />

aber eindrucksvolle Gedenkfeier<br />

zum 50. Todestag von Stephan Jaeggi<br />

statt. Im Rahmen dieser Feier wurde<br />

auch der neue Preisträger der<br />

Stephan Jaeggi-Stiftung ernannt.<br />

Mitglieder des Zentralkomitees SBV<br />

und der Eidg. Musikkommission, Stephan<br />

Jaeggis Tochter Stephanie mit ihrem Gatten,<br />

eine Anzahl Preisträger, eine weitere<br />

illustre Gästeschar sowie viele Einwohner<br />

gi. Er hielt fest, dass Stephan Jaeggi nach<br />

wie vor einer der bedeutendsten Blasmusikkomponisten<br />

ist, den die Schweiz je<br />

hatte. Seine Werke werden noch heute auf<br />

der ganzen Welt gespielt. Der hohe musikalische<br />

Wert seiner Kompositionen hebt<br />

sich wohltuend von dem vielen oberflächlichen<br />

«Fast Food» ab, der gegenwärtig<br />

massenhaft auf dem Musikmarkt erscheint.<br />

Es sei zu hoffen, dass diese wertvollen<br />

Kompositionen noch lange im Repertoire<br />

unserer Musikvereine bleiben.<br />

Kurz nach dem Tod Stephan Jaeggis<br />

wurde eine Stiftung, die seinen Namen<br />

trägt, gegründet. Ziel dieser Stiftung ist es,<br />

verdienstvolle Leistungen um das schweizerische<br />

Blasmusikwesen zu würdigen. Der<br />

Stiftungsverwalter und SBV-Vizepräsident,<br />

Heini Füllemann, nahm die Ehrung des<br />

neuen Preisträgers vor. Die Wahl konnte<br />

bis zur Ernennung an diesem Tag geheim<br />

gehalten werden und wurde von allen Anwesenden<br />

mit grosser Spannung erwartet.<br />

Nach einer kurzen Einleitung gab der Referent<br />

bekannt: Der Preisträger 2007 der<br />

Stephan Jaeggi-Stiftung ist:<br />

Oberst Robert Grob, Kommandant<br />

des Schweizer Armeespiels<br />

Swiss Band<br />

of the Year 2007<br />

1. BB 13 Etoiles 10 P.<br />

2. Entlebucher BB 9 P.<br />

3. BB Fribourg 8 P.<br />

4. Oberaargauer BB A 7 P.<br />

5. Wallberg BB 6 P.<br />

6. EdC Mélodia 5 P.<br />

7. BB Berner Oberland 4 P.<br />

8. BB Bürgermusik Luzern A 3 P.<br />

9. EdC Valaisan 2 P.<br />

10. BB Luzerner Hinterland 1 P.<br />

Im März dieses Jahres musste der Swiss<br />

Entertainment Contests mangels Teilnehmer<br />

abgesagt werden. Nun wurde<br />

Ende September der Yamaha Swiss<br />

Open Contest ausgetragen. Die Resultate<br />

ergeben einen ersten Zwischenstand<br />

in der Wertung zur Swiss<br />

Band of the Year 2007.<br />

Der Schweizerische <strong>Brass</strong> Band Wettbewerb<br />

vom 24./25. November wird die<br />

Entscheidung bringen.<br />

■<br />

Grob. Dass die Schweizer Armee als einzige<br />

in Europa eine hochkarätige <strong>Brass</strong> Band<br />

in Originalbesetzung hat, ist einzig und<br />

allein Oberst Robert Grob zu verdanken.<br />

Deshalb freut sich auch die <strong>Brass</strong> Szene<br />

über seine Ernennung zum neuen<br />

Preisträger der Stephan Jaeggi-Stiftung.<br />

Sichtlich gerührt nahm Robert Grob die<br />

hohe Auszeichnung entgegen und bedankte<br />

sich in einer bewegten Rede. Die würdige<br />

Gedenkfeier und die Preisverleihung<br />

wurden mit einem gemeinsamen Vortrag<br />

des Rekrutenspiels und der Musikgesellschaft<br />

Fulenbach mit dem S o l o t h u r n e r<br />

M a r s c h von Stephan Jaeggi abgeschlossen.<br />

e o<br />

■<br />

Preisträger Robert<br />

Grob mit Heini<br />

F ü l l e m a n n ,<br />

Stephanie Burkhard-Jaeggi<br />

und<br />

Valentin Bischof.<br />

Foto: Kompetenzzentrum<br />

der Gemeinde versammelten sich auf dem<br />

Stephan Jaeggi Platz in Fulenbach. Ein<br />

schönes musikalisches Rahmenprogramm<br />

wurde vom Rekrutenspiel Aarau und der<br />

Musikgesellschaft Fulenbach gestaltet. Der<br />

Zentralpräsident Valentin Bischof begrüsste<br />

die Anwesenden und hielt Rückschau<br />

auf das Leben und Werk von Stephan Jaeg-<br />

Der Referent erwähnte die vielen Verdienste<br />

des Preisträgers im Blasmusikund<br />

Militärmusikwesen. Besonders zu erwähnen<br />

ist die Entwicklung der Armeespielformationen<br />

in den letzten zehn Jahren,<br />

gehören doch alle Orchester heute zur<br />

internationalen Spitzenklasse, und das ist<br />

zum grossen Teil der Verdienst von Robert<br />

Lager der Seeländer<br />

JBB 2007<br />

Vom 28. Juli bis 3. August fand in<br />

Schönried mit dem 5. Lager der Seeländer<br />

Jugend <strong>Brass</strong> Band bereits eine<br />

kleine Jubiläumsdurchführung<br />

Neugierig geworden<br />

Sichern Sie sich noch heute<br />

s t a t t .<br />

Ihr Abo:<br />

34 Jugendliche aus dem Berner Seeland<br />

oder der näheren Umgebung genos-<br />

Tel. +41 (0)32 636 37 27<br />

Fax +41 (0)32 636 26 44<br />

sen eine Woche lang hochstehende musikalische<br />

Ausbildung, wie immer unter der<br />

E-Mail brassband@bluewin.ch<br />

Leitung von in der Bläserszene bestens<br />

ausgewiesenen Fachkräften. Die diesjährige<br />

Band stand unter der Leitung von Adrian<br />

Schneider, Dirigent der Landwehr de<br />

Fribourg. Unterstützt wurde er von den Re-<br />

20 BRASS BAND 11/2007


<strong>Brass</strong> <strong>CH</strong><br />

gisterleitern Bernhard Jörg, Anton Helscher<br />

und Frank Blaser für die Cornets,<br />

Roger Müller (Flügelhorn/Es-Horn), Marco<br />

Schneider (Euphonium/Bariton),<br />

Hanspeter Janzi (Posaune), Pascal Schafer<br />

(Bass) sowie Christof Erlacher für das<br />

S c h l a g z e u g .<br />

Nach der Tagwache um 7.00, die für<br />

einige Lagerteilnehmer jeweils nach ziem-<br />

scher Volkslieder Legenda Rumantscha<br />

von Oliver Waespi, das Adagio aus Spart<br />

a c u s von Aram Katchaturian sowie das<br />

selten gespielte <strong>Brass</strong> Band Originalwerk<br />

M o s a i c von Elgar Howarth. Mit der Ouvertüre<br />

aus der Rossini-Oper T a n c r e d i w u r d e<br />

der zweite Konzertteil eröffnet. Nach C e l e-<br />

bration Of Contemporary Gospel Songs<br />

von Wiliam Himes konnte die Flügelhornistin<br />

Maria Känel ihre solistischen Fähigkeiten<br />

mit David On The White Rock u n-<br />

ter Beweis stellen. Solistisch ging es gleich<br />

weiter: Das unterhaltsame Mallet-Trio T h e<br />

Clock With The Dresden Figures (A. Ketelby<br />

/ H. Snell) verlangte bereits unter der<br />

Woche und dann natürlich vor allem an<br />

den Konzerten von den Solisten Nina<br />

Schafroth, Martina Uhlmann und Matthias<br />

Schärer einiges ab. Zum Abschluss<br />

des Konzertprogramms bekamen die zahlreichen<br />

Konzertbesucher dann mit M a c -<br />

Arthur Park von Jim Webb wieder eine bestens<br />

bekannte Rocknummer geboten. Mit<br />

den traditionellen Zugaben Le Vieux Chal<br />

e t und Gruss dem Seeland v e r a b s c h i e d e-<br />

te sich die Seeländer Jugend <strong>Brass</strong> Band<br />

2007 vom Publikum.<br />

Bereits haben die Organisatoren um<br />

den Lagerleiter Sascha Hinni den Termin<br />

für das nächste Lager festgelegt: Dieses<br />

wird, wiederum in Schönried, vom 2. bis<br />

8. August stattfinden. Sämtliche Informationen<br />

darüber sowie auch Bilder des Lagers<br />

2007 sind auf der Homepage der SJBB<br />

unter w w w . s j b b . c h zu finden. m f ■<br />

Backrow-Cornets unter der Leitung von Frank Blaser.<br />

lich wenig Schlaf erfolgte, begannen die<br />

Proben jeweils um 8.30 mit dem Einspielen<br />

und anschliessenden Register- oder<br />

Gesamtproben. Zusammen mit den Nachmittags-<br />

und Abendproben wurde täglich<br />

zwischen sechs und acht Stunden geprobt.<br />

Dass nicht alle Teilnehmer eine derartige<br />

Probenbelastung gewohnt sind bewies der<br />

grosse Blistex-Verschleiss…<br />

Nach zwei Jahren mit grossem Wetterpech<br />

schien in diesem Jahr die Sonne zum<br />

Glück wieder einmal häufiger. So konnte<br />

auch der freie Dienstagnachmittag entsprechend<br />

genutzt werden – zum Wandern<br />

in der Bergwelt von Schönried oder zum<br />

Minigolfspielen in Gstaad. Und gewisse<br />

Registerleiter konnten ihre pyromanische<br />

Neigung an der Feuerstelle während der<br />

ganzen Woche voll ausleben!<br />

Ungetrübt war allerdings die Freude<br />

über das Wetter auch in diesem Jahr<br />

nicht: So konnte leider das geplante<br />

Open-Air-Konzert in der Fussgängerzone<br />

von Gstaad auch in diesem Jahr nicht<br />

durchgeführt werden. Trotzdem konnte<br />

die Lagerwoche aber mit zwei stimmungsvollen<br />

und musikalisch hervorragenden<br />

Konzerten in Schüpfen und Kerzers abgeschlossen<br />

werden.<br />

Eröffnet wurden die Konzerte mit Eric<br />

Balls Konzertmarsch Torch Of Freedom.<br />

Im ersten Konzertteil interpretiert wurde<br />

ausserdem die Bearbeitung rätoromani-<br />

Nordlichter<br />

Das Zürcher Blechbläser Ensemble und Marianne<br />

Racine mit skandinavischen Impressionen auf<br />

Schweizer Tournee!<br />

Das Zürcher Blechbläser Ensemble, der Tradition verpflichtet,<br />

dem Heute verbunden und stets auf der Suche<br />

nach dem Aussergewöhnlichen, fand in Marianne Racine<br />

die ideale Partnerin: Zusammen mit der Schwedischen<br />

Jazzsängerin und Dozentin an der Musikhochschule<br />

Zürich wird das ZBE unter der Leitung von Niki<br />

Wüthrich herbstliche Konzertabende durch flimmernde<br />

Klangfarben musikalischer Nordlichter erleuchten. Der<br />

Zürcher Komponist und Arrangeur Marcel Saurer verbindet<br />

in den Volksweisen und Melodien aus dem hohen<br />

Norden auf einzigartige Weise die klassisch vornehmen Klänge von Trompete und Posaune mit dem<br />

swingenden Groove von Racines Jazztrio mit Michael Bucher an der Gitarre und Rätus Flisch am Bass.<br />

Ergänzt werden diese mal traditionellen, mal jazzigen Gesangsnummern durch instrumentale Werke klassischer<br />

skandinavischer Komponisten: königliche Prachtentfaltung des schwedischen Barocks in Johann Helmich<br />

Romans Drottningholmsmusiken erklingt neben romantischer Lieblichkeit Edvard Griegs beliebter Peer<br />

Gynt-Suite – alles in allem ein buntes, vielfarbig glitzerndes Programm, eben: Nordlichter!<br />

Weitere Infos zu den Konzerten unter w w w . z b e . c h<br />

Zürcher Blechbläser Ensemble «Nordlichter» – Konzertdaten und -orte:<br />

17.11. Single Hotel Eden, Spiez, 18.30 Uhr anschliessend Skandinavisches Dinner<br />

Vorverkauf: 033 655 99 00 (Konzert mit Apéro: <strong>CH</strong>F 50.– / Konzert mit Dinner: <strong>CH</strong>F 95.–)<br />

18.11. Radisson SAS Hotel, Basel, 17.00 Uhr anschliessend skandinavisch inspiriertes Dinner<br />

Vorverkauf: 061 227 29 75 (Konzert: <strong>CH</strong>F 25.– / red. 15.– / Konzert mit Dinner: <strong>CH</strong>F 100.–)<br />

24.11. Reformierte Kirche, Maur ZH, 19.30 Uhr Vorverkauf: 043 366 13 40<br />

(Konzert: <strong>CH</strong>F 25.–)<br />

25.11. Theater Rigiblick, Zürich, 17.00 Uhr Vorverkauf: Migros City Zürich, 044 221 16 71<br />

(Konzert: <strong>CH</strong>F 30.– / red. <strong>CH</strong>F 20.–)<br />

■<br />

BRASS BAND 11/2007 21


<strong>Brass</strong> <strong>CH</strong><br />

10. Solothurner Blasmusikpreis, 23. September, Zweienhalle Deitingen<br />

Kleines Jubiläum am<br />

Solothurner Blasmusikpreis<br />

Traditionsgemäss fand eine Woche nach Bettag in der<br />

Zweienhalle Deitingen der zehnte Solothurner Blasmusikpreis,<br />

durchgeführt vom Solothurner Blasmusikverband SOBV, statt.<br />

Hans Blaser<br />

Die Infrastruktur wurde, wie seit der vierten<br />

Auflage 1995, von der Musikgesellschaft<br />

Deitingen bereitgestellt und betreut. Dabei<br />

erlebte das Publikum einen spannenden<br />

Wettbewerb durch alle drei Kategorien. Begonnen<br />

wurde mit der Kategorie B, der<br />

grössten von ihnen. Unbeirrt hält die Musikkommission<br />

an der Einstellung fest, dass<br />

professionelle Experten durchaus Vorträge<br />

von <strong>Brass</strong> Bands mit solchen von Harmoniebesetzungen<br />

vergleichen können. Die<br />

Rangliste gibt ihr Recht. Entgegen vieler<br />

Vorurteile setzte sich mit dem Musikverein<br />

Konkordia Wolfwil nämlich diesmal ein<br />

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E-Mail brassband@bluewin.ch<br />

Rangliste<br />

Kategorie A D i r i g e n t P u n k t e<br />

1 . <strong>Brass</strong> Band Imperial Lenzburg Christian Siegmann 88<br />

2 . <strong>Brass</strong> Band Berner Oberland Junior Gian Stecher 86<br />

S o l i s t e n p r e i s<br />

1 . Pascal Koller, E s - Tu b a BB Imperial Lenzburg 92<br />

2 . Roger Berroud, Ti m p a n i BB Berner Oberland Junior 90<br />

Kategorie B D i r i g e n t P u n k t e<br />

1 . Musikverein Konkordia Wo l f w i l Marco Nussbaumer 91<br />

2 . <strong>Brass</strong> Band Solothurn Hans Burkhalter 88<br />

3 . Musikgesellschaft Konkordia Balsthal Hans Burkhalter 87<br />

4 . <strong>Brass</strong> Band Harmonie Wo l f w i l Ernst Balli 85<br />

5 . <strong>Brass</strong> Band Meltingen Dominique Henz 80<br />

S o l i s t e n<br />

1 . Philip Räber, X y l o p h o n MV Konkordia Wo l f w i l 90<br />

2 . Michael Imhof, E u p h o n i u m MG Konkordia Balsthal 88<br />

3 . Miriam Grossenbacher, C o r n e t <strong>Brass</strong> Band Solothurn 86<br />

4 . Daniel Nützi, C o r n e t <strong>Brass</strong> Band Harmonie Wo l f w i l 85<br />

5 . Christopher Ti d m a r s h , E u p h o n i u m <strong>Brass</strong> Band Meltingen 83<br />

Kategorie C D i r i g e n t P u n k t e<br />

1 . MG Matzendorf/MG We l s c h e n r o h r Lukas Haefeli 89<br />

2 . Musikgesellschaft Winznau Reimar Wa l t h e r t 87<br />

3 . <strong>Brass</strong> Band Frohsinn Laupersdorf Heinz Sinniger 80<br />

4 . Musikgesellschaft Lüterswil Patrick Kappeler 78<br />

S o l i s t e n<br />

1 . Lucia Haefeli, F l ö t e MG Matzendorf/MGWe l s c h e n r o h r 91<br />

2 . Marcel Grob, E u p h o n i u m Musikgesellschaft Winznau 89<br />

3. Marco Schaad, X y l o p h o n BB Frohsinn Laupersdorf 86<br />

4 . Fabienne Erlacher, K l a r i n e t t e Musikgesellschaft Lüterswil 82<br />

BRASS BAND 11/2007


<strong>Brass</strong> <strong>CH</strong><br />

28. Schweiz. Solisten- und Ensembles-Wettbewerb<br />

Nationalratspräsidentin und<br />

Rekrutenensembles machen<br />

den Solisten ihre Aufwartung<br />

Die Obwaldner Flötistin Monika Abächerli<br />

gewinnt unter den Augen von Nationalratspräsidentin<br />

Christine Egerszegi-Obrist den Titel<br />

«SSEW Winner» des Schweizerischen Solisten- und<br />

Ensembles-Wettbewerbs 2007.<br />

Martin Moser<br />

Monika Abächerli gewann den Final der<br />

28. Austragung des Schweizerischen Solisten-<br />

und Ensembles-Wettbewerbs SSEW,<br />

der am Samstag, 15. September in Langenthal<br />

ausgetragen wurde. Nationalratspräsidentin<br />

Christine Egerszegi-Obrist<br />

machte sich in ihrer Grussbotschaft an die<br />

jungen Musikerinnen und Musiker für die<br />

Initiative «Jugend und Musik» stark. Für<br />

ein musikalisches Highlight neben dem<br />

Wettbewerb sorgten die Ensembles des Rekrutenspiels<br />

16-2.<br />

Die 24-jährige Obwaldnerin Monika<br />

Abächerli ist Wettbewerbe gewohnt. Sie hat<br />

schon an diversen teilgenommen – mit<br />

gutem Erfolg. Den grössten feierte sie in<br />

Langenthal. Als eine der ersten gratulierte<br />

der Flötistin Nationalratspräsidentin Christine<br />

Egerszegi-Obrist. Die Aargauer Politikerin<br />

hatte dem SSEW extra ihre Aufwartung<br />

gemacht. Schliesslich ist sie als ehemalige<br />

Musikschulleiterin mit der Musik<br />

speziell verbunden.<br />

Vor dem Final mit insgesamt fünf Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern verglich<br />

sie die Politik mit Musik. Politik könne vieles<br />

von der Musik lernen. Etwa: Nicht alle<br />

könnten im Orchester Solisten sein, auch<br />

wenn das in der Politik viele glaubten.<br />

Und: Ein Fortissimo brauche weniger Kraft<br />

als ein langandauerndes Pianissimo. Als<br />

Präsidentin des Initiativkomitees für die<br />

Initiative «Jugend und Musik» machte sie<br />

sich natürlich für das Anliegen stark, welches<br />

die musikalische Bildung – gleich wie<br />

Sport – in der Verfassung verankern will.<br />

Musik vermittle Fähigkeiten, die für die<br />

Gesellschaft von höchster Bedeutung seien.<br />

Den SSEW nannte die Nationalratspräsidentin<br />

einen Fixstern im Wandel der Zei-<br />

ten und zeigte sich erfreut darüber, dass<br />

hier junge, talentierte Musikerinnen und<br />

Musiker mit einem Wettbewerb geehrt<br />

würden. Als wichtigen Meilenstein für junge,<br />

talentierte Blasmusikerinnen und<br />

Blasmusiker, bezeichnete Claude Muller,<br />

Präsident des Bernisch-kantonalen Musikverbandes<br />

den SSEW. Wer hier zum Wettbewerb<br />

antrete, sei bereit, mehr zu leisten<br />

als normal.<br />

Insgesamt reisten am Samstag rund<br />

200 Blasmusikerinnen und Blasmusiker<br />

nach Langenthal.<br />

■<br />

Auszug aus der Rangliste<br />

Monika Abächerli,<br />

die Siegrin des<br />

SSEW zusammen<br />

mit Nationalratspräsidentin<br />

Christine<br />

E g e r s z e g i - O b r i s t .<br />

Photo: ruben.ch<br />

Waldhorn: 1. Fausto Oppliger, 209 Pkt.; 2. Simon Kissling, 198 Pkt.; 2. David Koerper, 198 Pkt. Es-<br />

Althorn: 1. Juliana Bender, 232 Pkt.; 2. Ruven Telli, 230 Pkt.; 3. Guillaume Stalder, 226 Pkt. Cornet/Trompete,<br />

Jg. 1993 – 1995: 1. Oliver Kost, 220 Pkt.; 2. Manuel Renggli, 218 Pkt.; 3. Simon Suter,<br />

216 Pkt. Cornet/Trompete Jg. 1990 – 1992: 1. Manuela Fuchs, 230 Pkt.; 2. Samuel Jaccard, 228 Pkt.;<br />

3. Banjamin Thürig, 225 Pkt. Cornet/Trompete, Jg. 1989 und älter: 1. Stefan Millius, 236 Pkt.; 2.<br />

Martin Rösch, 234 Pkt.; 3. Josua Jöster, 230 Pkt. Posaune: 1. Tobias Lang, 211 Pkt.; 2. Thomas Suter,<br />

209 Pkt.; 3. Maja Kelava, 210 Pkt.; 3. Andrea Thürig, 201 Pkt. Euphonium, Jg. 1990 – 1995: 1. Simon<br />

Millius, 216 Pkt.; 2. Jérôme Müller, 212 Pkt.; 3. Pascal Schärer, 210 Pkt. Euphonium, Jg. 1989 und älter:<br />

1. Gilles Rocha, 236 Pkt.; 2. Andreas Baumann, 234 Pkt.; 3. Florian Lang, 232 Pkt. Tuba: 1. Matthias<br />

Krähenbühl, 222 Pkt.; 2. Grégory Meige, 220 Pkt.; 3. Lukas Buri, 218 Pkt. Blechbläser-Ensembles<br />

und <strong>Brass</strong>-Quartette: 1. Les Daltons, 276 Pkt.; 2. Sphere <strong>Brass</strong>, 271 Pkt.; 3. Ambimose, 268 Pkt.<br />

Querflöte, Jg. 1992 – 1995: 1. Sabine Rufener, 222 Pkt. Querflöte, Jg. 1991 und älter: 1. Monika<br />

Abächerli, 234 Pkt. Oboe: 1. Livia Hug, 212 Pkt. Klarinette, Jg. 1990 – 1995: 1. Lionel Andrey, 215<br />

Pkt. Klarinette, Jg. 1989 und älter: 1. Valérie Chatelain, 215 Pkt. Saxophon: 1. Charly Martin-Cocher,<br />

223 Pkt. Holzbläser-Ensembles: 1. Quintette A Touts Vents, 245 Pkt.<br />

BRASS BAND 11/2007 25


<strong>Brass</strong> <strong>CH</strong><br />

Jugend <strong>Brass</strong> Band<br />

Ostschweiz 2007<br />

Jugend <strong>Brass</strong><br />

Band Ostschweiz<br />

Auch in diesem Jahr fand ein Sommerlager<br />

der Jugend <strong>Brass</strong> Band<br />

Ostschweiz statt. Wir durften vom<br />

Neugierig geworden<br />

14. Juli bis 21. Juli das Gastrecht in<br />

Sichern Sie sich noch heute<br />

Neukirch-Egnach geniessen.<br />

Ihr Abo:<br />

Am Samstag, 14. Juli um 13.OO Uhr<br />

Tel. +41 (0)32 636 37 27<br />

hiess Hans Villiger (Präsident der JBBO)<br />

Fax +41 (0)32 636 26 44<br />

die 72 Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

E-Mail brassband@bluewin.ch<br />

zum 17. Musiklager willkommen. In diesem<br />

Jahr durften wir 29 Neulinge begrüssen.<br />

Nach dem Appell begannen auch sogleich<br />

die Probearbeiten. Zuerst stand eine<br />

Gesamtbandprobe an. Nach einer kurzen<br />

Pause teilten sich die Teilnehmer in ihre<br />

Bands ein. Wir probten mit einer A-Band,<br />

einer B-Band und einer Gesamtband.<br />

Während die eine Band probte, hatte die<br />

andere Band Registerprobe. Am Abend<br />

stand dann «Wetten, dass» mit Andi auf<br />

<strong>Brass</strong> Splitter<br />

■ Die <strong>Brass</strong> Band Frohsinn Grosswangen und die beiden<br />

Top-Solisten Paul Muffund David King konzertieren gemeinsam<br />

am Samstag, 3. November um 20.00 Uhr im Gasthaus<br />

Ochsen Grosswangen. Paul Muff ist Schweizer Profi-Musiker,<br />

unter anderem spielt er bei Swiss <strong>Brass</strong> Consort und ist Trompeter<br />

im Orchester der Oper Zürich, sowie bei Philharmonic <strong>Brass</strong><br />

Luzern. David King war bis vor einem Jahr Dirigent einer der<br />

Weltbesten <strong>Brass</strong> Bands, der Yorkshire Building Society Band<br />

(England).<br />

■<br />

■ Am Samstag, 17. November um 20.00 Uhr findet in der Aula<br />

des Schweizer Paraplegikerzentrums in Nottwil (SPZ) ein Vorbereitungskonzert<br />

für Montreux statt. Es spielen die Musikgesellschaft<br />

Risch Rotkreuz (Höchstklasse), die <strong>Brass</strong> Band<br />

Harmonie Neuenkirch (1. Klasse), die <strong>Brass</strong> Band Solothurn<br />

(2. Klasse) sowie die Junior Band MG Risch Rotkreuz (3. Klasse).<br />

Der Eintritt ist frei, es wird eine Türkollekte durchgeführt.■<br />

dem Programm. Die Jugendlichen wurden<br />

in sechs Gruppen eingeteilt und erhielten<br />

die Aufgabe, an diesem Abend eine Saalwette<br />

zu formulieren, welche das Leiterteam<br />

am Dienstag erfüllen sollte. Es kamen<br />

recht interessante Aufgaben ans<br />

Licht. Für den Dienstag mussten die<br />

Gruppen für sich selbst eine Wette einfallen<br />

lassen, welche sie vor einer Jury vortragen<br />

sollten. Am Sonntag und Montag wurde<br />

intensiv geprobt.<br />

Spiel, Spass und Sport<br />

Am Dienstagnachmittag stand dann Spiel<br />

und Spass auf dem Programm. An diesem<br />

Nachmittag mussten die verschiedenen<br />

Gruppen diverse Posten absolvieren, wie<br />

zum Beispiel Korbball, Sändälä, Federball,<br />

Quiz lösen und so weiter. Ein Posten war<br />

das Einüben der Wette, um sie bei der<br />

Show «Wetten, dass...» am Abend präsentieren<br />

zu können.<br />

Unter all den gezeigten Wetten wurde<br />

dann anhand des Applauses die Wettkönige<br />

bestimmt. Die Gewinner durften mit<br />

unserem Koch und Kassier Patrick Nater<br />

auf seinem Boot eine Bootsfahrt auf dem<br />

Bodensee unternehmen. Die Lagerleitung<br />

musste an diesem Abend die bereits am<br />

Samstag festgelegte Saalwette erfüllen. Sie<br />

mussten bis 22.00 Uhr zehn Musikantinnen<br />

und Musikanten in Uniform, welche<br />

nicht am Lager beteiligt waren, aufbieten.<br />

Diese mussten ein Kinderlied auf gestimmten<br />

Saftflaschen vorspielten. Dabei<br />

wurden sie von zwei Dirigenten geleitet.<br />

Die Saalwette wurde mit Bravur gelöst.<br />

Insgesamt kamen 24 Musikantinnen und<br />

Musikanten aus verschiedenen Vereinen.<br />

Fantastisches Essen<br />

Das Lager der Jugend <strong>Brass</strong> Band Ostschweiz<br />

zeichnet sich durch die hervorragende<br />

Verpflegung aus. Die eigene<br />

Küchencrew versorgt uns jeweils mit<br />

wahren Leckerbissen. Zweimal Dessert pro<br />

Tag ist dabei normal.<br />

Aus den Teilnehmerfeedbacks dürfen<br />

wir alljährlich entnehmen, dass unsere<br />

Verpflegung optimal ist. Es ist uns auch<br />

ein Anliegen, dass beim Essen nicht gespart<br />

wird.<br />

Das Konzertprogramm<br />

Das Konzert der JBBO wird in drei verschiedenen<br />

Besetzungen bestritten. Das<br />

Konzert eröffnet jeweils die B-Band mit etwas<br />

leichterer Literatur, die A-Band fährt<br />

mit etwas anspruchsvollerer Literatur fort<br />

und den dritten Teil bestreitet die Massed<br />

Band in der alle Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer gemeinsam musizieren.<br />

Die B-Band unter der Leitung von Thomas<br />

Mosimann eröffnete das Konzert mit<br />

dem Marsch Black Dyke von J.A. Greenwood.<br />

Weiter ging es mit R e f l e c t i o n s v o n<br />

Colin Morre, Mr Sandman von Pat<br />

Ballard, arrangiert von Klaas van der<br />

Woude, Huapango Express von Jock<br />

McKenzie, Earth Song von Michael<br />

Jackson, arrangiert von Ron Sebregts. Den<br />

ersten Konzertteil beendete die B-Band mit<br />

You’re Beautiful von James Blunt, arrangiert<br />

von Frank Bernaerts.<br />

Nach der Pause eröffnete die A-Band<br />

unter der Leitung von Christoph Luchsinger<br />

ihren Teil mit Maraba Blue von Abdullah<br />

Ibrahim, arrangiert von Alan Fernie,<br />

weiter ging es mit D i m e n s i o n s v o n<br />

Peter Graham. Mit dem nächsten Stück<br />

durften wir unseren Gastsolisten dieses<br />

Jahres vorstellen. Diesen Part übernahm<br />

Jan Müller auf seinem Euphonium. Er<br />

studiert an der Hochschule der Künste<br />

Bern mit Hauptfach Euphonium bei Thomas<br />

Rüedi. Er präsentierte uns S y m p h o -<br />

nic Rhapsody for Euphonium von Edward<br />

Gregson. Als Zugabe durften wir<br />

Song For Ina von Philip Sparke geniessen,<br />

welches Jan auf seinem Euphonium<br />

vortrug. Weiter ging es mit The Good, The<br />

Bad & The Ugly von Ennio Morricone, arrangiert<br />

von Ray Farr, Of Horses And<br />

C o w b o y s von Etienne Crausaz. Zum<br />

Schluss hörten wir von der A-Band einen<br />

ruhigen Choral.<br />

Die Massed Band unter der Leitung von<br />

Marco Kressebuch eröffnete den dritten<br />

Konzertteil nach einer kurzen Umstellpause<br />

mit J u k e b o x von Goff Richards. Weiter<br />

ging es mit Toccata From Suite Gothique<br />

von Léon Boellmann, arrangiert von<br />

Frank Bernaerts. Als Zugabe präsentierte<br />

uns die Massed Band noch V a l e r o von Jim<br />

Swearingen, arrangiert von Sandy Smith.<br />

26 BRASS BAND 11/2007


<strong>Brass</strong> <strong>CH</strong><br />

w w w . j b b o . c h<br />

Wer sich näher über die Jugend <strong>Brass</strong><br />

Band Ostschweiz informieren möchte<br />

kann dies auf unserer Homepage tun.<br />

Hier kann auch die CD zum diesjährigen<br />

Lager bestellt werden.<br />

D a n k<br />

Zum Schluss bleibt uns nur noch all jenen<br />

zu danken, die unser Lager in irgendeiner<br />

Form unterstützen. Ohne ihre<br />

Unterstützung währe es nicht möglich ein<br />

Lager in dieser Art durchzuführen. Besten<br />

Dank! t k<br />

■<br />

Jean Balissat<br />

Der Westschweizer Komponist Jean Balissat<br />

ist am 16. September verstorben. Er<br />

wurde am 15. Mai 1936 in Lausanne geboren<br />

und studierte Horn, Perkussion, Komposition,<br />

Orchestrierung und Direktion. Er<br />

lehrte Komposition am Konservatorium<br />

von Genf und Lausanne. Er dirigierte verschiedene<br />

<strong>Brass</strong> Bands und Blasorchester,<br />

darunter auch La Landwehr Fribourg.<br />

Als Komponist wurde er bekannt mit<br />

seiner Musik zum Fête des Vignerons 1977<br />

von Vevey. Jean Balissat hat auch verschiedenen<br />

Werke für <strong>Brass</strong> Band geschrieben,<br />

B e d e u t e n d e<br />

K o m p o n i s t e n<br />

v e r s t o r b e n<br />

Die Schweizer Blasmusikszene hat<br />

zwei aussergewöhnliche Komponisten<br />

verloren.<br />

Rudolf Wyss<br />

Am 28. September ist Ruedi Wyss in Solothurn<br />

verstorben. Der Komponist wurde<br />

am 24. Mai 1932 in Günsberg geboren. Seit<br />

dem neunten Lebensjahr nahm Ruedi<br />

Wyss Akkordeonunterricht. Seine ersten<br />

Gehversuche in der Blasmusik unternahm<br />

er in der Musikgesellschaft Günsberg und<br />

erlernte dort das Spiel auf dem Flügelhorn.<br />

Er bestand die Prüfung zum Militärtrompeter,<br />

absolvierte die Trompeter-Rekrutenschule<br />

in Aarau und liess sich anschliessend<br />

zum Dirigenten ausbilden. 1952 –<br />

1962 war er nebenberuflich als Akkordeonlehrer<br />

im Bezirk Bucheggberg tätig.<br />

In seinem 14. Altersjahr begann er eine<br />

Lehre als Maschinenzeichner bei der Firma<br />

Truninger AG in Solothurn, bei der er bis<br />

zu seiner Pensionierung angestellt blieb.<br />

Rudolf Wyss<br />

Bei Prof. Franz Königshofer, an der damaligen<br />

Musikakademie Solothurn, studierte<br />

Ruedi Wyss Dirigieren und Komposition.<br />

Als praktischer Dirigent leitete er<br />

später verschiedene Musikgesellschaften.<br />

Besonders engagierte er sich als Ausbilder.<br />

Er verfasste diverse Methoden und Lehrgänge<br />

zur Ausbildung von Bläsern und Dirigenten,<br />

beispielsweise die R u d o - S c h u l e ,<br />

eine Elementarschule für Blechbläser. Er<br />

wirkte oft als Experte an kantonalen und<br />

eidgenössischen Musikfesten und war einer<br />

der Initianten des Solothurner Blasm<br />

u s i k p r e i s e s .<br />

Ruedi Wyss verstarb am 28. September<br />

nach einer kurzen, aber schweren Leidenszeit.<br />

Ruedi Wyss durfte für sein Schaffen<br />

verschiedene Auszeichnungen entgegennehmen:<br />

• 1985 Anerkennungspreis des<br />

Regierungsrats des Kantons Solothurn für<br />

seine grossen Verdienste um die Förderung<br />

der Weiterbildung im solothurnischen<br />

Blasmusikwesen • 1989 «Stephan Jaeggi-<br />

Preis» • 2004 «Goldener Violinschlüssel»,<br />

der Schweizer «Oskar der Volksmusik».<br />

darunter Les Gursk, ein Werk das bereits<br />

an verschiedenen schweizerischen Wettbewerben<br />

als Aufgabenstück bestimmt wurde,<br />

so auch 2005 am Schweizerischen<br />

<strong>Brass</strong> Band Wettbewerb in Montreux in der<br />

2. Klasse. Für den Europäischen <strong>Brass</strong><br />

Band Wettbewerb 1994, welcher in Montreux<br />

durchgeführt wurde, schrieb er das<br />

Teststück Le Chant de l’Alpe als Auftragsk<br />

o m p o s i t i o n .<br />

■<br />

Jean Balissat<br />

BRASS BAND 11/2007 27


<strong>Brass</strong> <strong>CH</strong><br />

Interview mit Christoph Gebel, Programmleiter<br />

Schweizer Radio DRS<br />

In letzter Zeit wurde in allen Medien sehr viel über die<br />

Entwicklung und Neuerung bei Radio DRS gesprochen und<br />

geschrieben. Mit diesen Fragen haben sich einige Parlamentarier<br />

befasst und von Radio DRS eine Stellungnahme verlangt. BRASS<br />

BAND möchte mit diesem Interview dazu beitragen, unserer<br />

Leserschaft die notwendigen Informationen aus erster Hand zu<br />

geben und damit zur Versachlichung der Diskussion beizutragen.<br />

Kurt Bohlhalter<br />

Herr Gebel, vielen Dank für Ihre Bereitschaft,<br />

unseren Leserinnen und Lesern<br />

aus erster Hand Informationen über<br />

die Entwicklung und Neuerungen bei<br />

Radio DRS zu geben.<br />

Als öffentlich-rechtliche Rundfunkgesellschaft<br />

unseres Landes haben Sie von<br />

den Politikern einen Auftrag erhalten,<br />

den Sie erfüllen wollen. Worin besteht<br />

dieser Auftrag<br />

Bereits 1996 – im Zusammenhang mit<br />

DRS 1 und der Gründung der DRS Musikwelle<br />

(damals Musigwälle 531) – erachtete<br />

es der Bundesrat als zulässig, die Musik<br />

auf die spezifischen Programme zu transferieren,<br />

um mehr Publikum an jene Programmteile<br />

binden zu können, die den<br />

Grundcharakter des Programms prägen.<br />

Die getroffenen Änderungen sind also laut<br />

Konzession zulässig.<br />

Wenn man das Gesamtangebot von SR<br />

DRS betrachtet, dann hat SR DRS den Service<br />

public-Auftrag noch nie derart umfassend<br />

erfüllt wie heute! Alle Anspruchsgruppen<br />

werden bedient und den entsprechenden<br />

Inhalten wird genügend Platz<br />

eingeräumt. Das geschieht mit sechs Programmen,<br />

die im Prinzip alle einander<br />

gleichgestellt sind.<br />

Zur Erfüllung dieses Auftrages, welche<br />

Sie unter das Motto, «Ein Radio,<br />

sechs Programme» stellen, sind einige<br />

gravierende Veränderungen im Bereich<br />

des Schweizer Radio DRS notwendig,<br />

welche Ihnen aus internationalen Verträgen<br />

auferlegt werden und die Sie<br />

nicht beeinflussen können. So wird<br />

zum 31. Dezember 2008 der Mittelwellensender,<br />

allgemein bekannt als «Radio<br />

Beromünster» seine Tätigkeit einstellen.<br />

Welches sind diese von Ihnen<br />

nicht zu kontrollierenden Einflüsse<br />

Die durch die NIS-Verordnung* ausgelöste<br />

und durch den Kanton Luzern beschlossene<br />

Abschaltung der Mittelwelle per<br />

Ende 2008 hat die SRG SSR bzw. SR DRS<br />

dazu bewogen, neue Strategieüberlegungen,<br />

vor allem für die DRS Musikwelle,<br />

vorzunehmen. Gleichzeitig wurde die strategische<br />

Ausrichtung der SR DRS-Programmfamilie<br />

optimiert.<br />

Die Politik hat der SRG SSR vor eineinhalb<br />

Jahren eine neue Verbreitungstechnologie<br />

zur Verfügung gestellt, die der<br />

Bundesrat explizit fördern will. Die SRG<br />

SSR und SR DRS tragen nun die Konsequenzen<br />

dieser politischen Entscheid<br />

u n g e n .<br />

Von der Aufhebung dieses Senders ist<br />

vor allem die Abteilung Volksmusik mit<br />

dem heutigen Sendegefäss «DRS Musikwelle»<br />

betroffen. Was passiert mit den<br />

bisherigen Sendungen der Volksmusik,<br />

in welcher auch die Blasmusik in ihren<br />

verschiedensten Facetten enthalten ist<br />

DRS Musikwelle wird zu einem vollwertigen,<br />

starken Programm und investiert<br />

in Schweizer Volksmusik, -kultur<br />

und Brauchtum. Mit den geplanten Innovationen<br />

wird das Angebot für Freunde der<br />

Volkskultur verbessert. Zugleich wird<br />

Volksmusik in einem qualitativ besseren<br />

Standard verbreitet. Die Sendezeit der<br />

Volksmusiksendungen wird um annähernd<br />

sechs Stunden pro Woche erhöht:<br />

mit internationaler Blasmusik und Big<br />

Bands, Jodel und traditioneller Ländlermusik,<br />

Schweizer Blasmusik und Blaskapellen,<br />

schweizerischer und internationaler<br />

Chormusik, Dixieland und Oldtime-Jazz,<br />

internationaler Folklore sowie spezieller<br />

Ländlermusik.<br />

* Verordnung über nicht ionisierende<br />

Strahlung = Schutz vor Elektrosmog<br />

Christoph Gebel,<br />

Programmleiter Radio DRS<br />

Die beiden Abteilungen Volksmusik<br />

von Schweizer Radio DRS und Musikwelle<br />

wurden im Zuge dieser Neuorganisation<br />

fusioniert. Die Programme<br />

werden in der neuen Programmstruktur<br />

auf das eigens dafür geschaffene<br />

Programm «DRS Musikwelle» konzentriert.<br />

Mit der neuen Programmstation<br />

geht aber gleichzeitig eine technische<br />

Umstellung einher. Die magische Bezeichnung<br />

ist «DAB» (Digital Audio<br />

Broadcasting). Wenn die Abschaltung<br />

des Mittelwellensenders schon nicht verhindert<br />

werden kann, weshalb wird<br />

dann die Musikwelle nicht auf UKW<br />

sondern auf DAB zu empfangen sein<br />

Der Empfang über Mittelwelle<br />

(Beromünster) muss Ende 2008 auf Grund<br />

eines Entscheids des Verwaltungsgerichts<br />

Luzern eingestellt werden; der Sender<br />

Beromünster wird stillgelegt. Flächendeckende<br />

UKW-Frequenzen stehen keine<br />

zur Verfügung. Als Alternative für den<br />

Empfang über die Luft wird DRS Musikwelle<br />

deshalb über DAB-Digitalradio verbreitet,<br />

entsprechend der Strategie des<br />

Bundesrates zur Förderung von Digitalrad<br />

i o .<br />

Als Kunde einer «Gemeinschaftsantenne»<br />

für Fernsehen und Radio kann<br />

ich also ohne weitere Investitionen die<br />

«DRS Musikwelle» auf meinem bestehenden<br />

Radiogerät empfangen<br />

28 BRASS BAND 11/2007


<strong>Brass</strong> <strong>CH</strong><br />

Ja. Wer DRS Musikwelle über Kabel<br />

empfangen möchte, für den ändert sich<br />

nichts. Das bisherige UKW-Gerät kann<br />

DRS Musikwelle über Kabel problemlos<br />

empfangen. DRS Musikwelle ist heute<br />

empfangbar über DAB (Digital Audio Broadcasting),<br />

Kabel, Internet (w w w . d r s m u -<br />

s i k w e l l e . c h ), Satellit sowie Mittelwelle<br />

531. Wichtigster Verbreitungskanal ist<br />

heute das Kabelnetz. Die Schweiz ist bereits<br />

hervorragend mit Kabel erschlossen.<br />

60 Prozent aller Musikwelle-HörerInnen<br />

hören ihr Programm bereits über Kabel.<br />

Der Rest hört über Mittelwelle 531, DAB,<br />

Internet und Satellit. Für DRS Musikwelle<br />

wird die digitale Verbreitung in Zukunft<br />

eine wichtige Rolle spielen, wenn der Mittelwellensender<br />

Beromünster Ende 2008<br />

abgeschaltet werden muss.<br />

Weshalb kann ich dieses Programm<br />

in gewissen Regionen unseres Landes<br />

nicht ab dem ersten Tag der Einführung<br />

empfangen Wer ist den eigentlich<br />

für den Unterhalt und die Erweiterung<br />

der Sendeanlagen in unserem<br />

Land zuständig<br />

Bis Ende 2007 wird die ganze Schweiz,<br />

ausser den Bergregionen und dem Wallis,<br />

mit Digitalradio versorgt sein. Ende Oktober<br />

2008 ist der Empfang von DAB in der<br />

ganzen Schweiz in hoher Qualität möglich;<br />

damit ist die Voraussetzung für die<br />

komplette Versorgung durch die SRG SSR<br />

g e g e b e n .<br />

Wenn ich Sie richtig verstanden habe,<br />

wird die technische Umstellung auf<br />

DAB auf mich nur einen gravierenden<br />

Einfluss haben, wenn ich im Auto unterwegs<br />

bin. Ich kann dann die neue<br />

Musikwelle nur empfangen, wenn ich<br />

ein DAB-fähiges Radiogerät in meinem<br />

Auto installiere<br />

Beim Empfang über die Luft (neu DAB<br />

anstelle von Mittelwelle) ist eine kleinere<br />

Investition notwendig: DAB-Radios sind<br />

im Handel bereits unter 100 Franken erhältlich.<br />

Und eingebaute Autoradios müssen<br />

nicht zwingend ersetzt werden: Sie<br />

können mit einem DAB-Adapter (ca. 120<br />

Franken) aufgerüstet werden. Mit einem<br />

DAB-Radiogerät können – nebst allen<br />

DAB-Radiosendern – auch alle UKW-Programme<br />

empfangen werden.<br />

Die Entwicklung der Technik ist auf<br />

dem Gebiet der Unterhaltungselektronik<br />

sehr schnelllebig. Man spricht bereits<br />

von DAB+ bevor sich, DAB durchgesetzt<br />

hat. Was bringt DAB+ dem Radiohörer<br />

für Vorteile Was passiert mit der Musikwelle,<br />

wenn ich jetzt in meinem Auto<br />

ein DAB-fähiges Radio installiert habe,<br />

welches aber nicht DAB+ empfangen<br />

k a n n .<br />

Ja, auch SR DRS ist von der Technik<br />

abhängig. Das DAB-Netz ist in der Schweiz<br />

praktisch lückenlos aufgebaut. In<br />

Deutschland sind die Rundfunkveranstalter<br />

und auch die Automobilindustrie bereits<br />

in die Offensive gegangen. Digitalradio<br />

ist als Standard im Angebot. Für DRS<br />

Musikwelle wird DAB eine wichtige Verbreitungsart<br />

sein. Die SRG SSR wird deshalb<br />

ihre Anstrengungen verstärken: Es<br />

gilt, DAB in der Bevölkerung noch bekannter<br />

zu machen und auf die einzige<br />

nötige Massnahme – ein DAB-Gerät zu<br />

kaufen – aufmerksam zu machen. Da der<br />

Mittelwellensender erst Ende 2008 abgeschaltet<br />

wird, bleibt genügend Zeit, ein<br />

DAB+-Radiogerät zu erwerben. DAB+-Radios<br />

können übrigens auch die SRG SSR-<br />

Programme auf dem jetzigen DAB-Format<br />

e m p f a n g e n .<br />

Gibt es weitere Aspekte, die unsere<br />

Leser wissen müssen, um weiterhin die<br />

beliebte Blasmusik im Schweizer Radio<br />

DRS zu empfangen<br />

Die Volksmusik-Freunde erhalten mit<br />

DRS Musikwelle ab März 2008 ein Vollprogramm<br />

für Volksmusik, Volkskultur und<br />

Brauchtum, wie bereits informiert.<br />

Schweizer Radio DRS bietet wöchentlich<br />

zusätzlich sechs Stunden Volkmusik, baut<br />

Sendungen aus und gibt den einzelnen<br />

Facetten der Volkskultur mehr Raum.<br />

Dass DRS Musikwelle ab Ende 2008 ausserhalb<br />

des Kabel-, Internet- und Satellitenempfangs<br />

nur noch auf DAB zu hören ist,<br />

hat in einigen Kreisen Verunsicherung<br />

und Diskussionen ausgelöst. Schweizer<br />

Radio DRS hat die Anliegen der verschiedenen<br />

Interessengruppen ernst genommen<br />

und analysiert. Zudem wird Schweizer Radio<br />

DRS den Dialog mit den Volksmusikverbänden<br />

aufrechterhalten.<br />

Vielen herzlichen Dank für Ihre Ausführungen.<br />

Ich freue mich, wenn wir<br />

mit diesem Interview zur Information<br />

unserer Volksmusikfreunde und zur<br />

Versachlichung der Diskussionen beitragen<br />

konnten. Ich wünsche Ihnen bei<br />

der Realisierung dieser bedeutenden<br />

Änderungen viel Erfolg.<br />

■<br />

BRASS BAND 11/2007 29

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