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Gummitechnik (PDF, ca. 1,4 MB) - sudhoff technik GmbH

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Gummi Kunststoff Arbeitsschutz<br />

Produkte Beratung Lösungen<br />

Transferpressen<br />

Dornwickelverfahren<br />

Diskontinuierliche Produktionsverfahren:<br />

Transferpressen<br />

Für die Produktion kleiner Gummiformteile,<br />

die in geringen oder mittleren<br />

Stückzahlen benötigt werden, hat sich<br />

das Transferpressverfahren etabliert.<br />

Bei diesem Verfahren sind die Werkzeuge<br />

dreiteilig aufgebaut. Die Kautschukmischung<br />

wird in den oberen Teil eingelegt und<br />

beim Zufahren der Presse durch Kanäle<br />

(mittlerer Teil) in die Formnester (unterer<br />

Teil) eingespritzt. Durch das Einspritzen in<br />

die Nester entsteht beim Transferverfahren<br />

zusätzlich Friktionswärme, was im Endeffekt<br />

dazu führt, dass die Vulkanisationszeiten im<br />

Werkzeug gegenüber dem Kompressionspressverfahren<br />

leicht verkürzt werden können.<br />

Bedingt durch die Bauart der Werkzeuge<br />

fällt zusätzlich der Austrieb geringer aus als<br />

beim Kompressionsdruckverfahren.<br />

Diskontinuierliche Produktionsverfahren:<br />

Dornwickelverfahren<br />

Die Schlauchfertigung mittels des Dornwickelverfahrens<br />

läuft gemäß den<br />

Schritten in der folgenden Abbildung ab.<br />

Grundsätzlich unterscheidet man bei dieser<br />

Fertigungsmethode die industrielle sowie<br />

die manuelle oder handkonfektionierte<br />

Fertigung.<br />

1. Wickeln der Schlauch seele auf Dorn<br />

2. Wickeln der 1. Lage Gewebe auf die Seele<br />

Der große Vorteil der manuellen Fertigung<br />

ist die Flexibilität und die Vielseitigkeit mit<br />

der auch komplizierte Schlauchgeometrien<br />

umgesetzt werden können. So werden z. B.<br />

Krümmer oder allg. Formschläuche handkonfektioniert.<br />

Aufgrund des hohen Zeitaufwands der<br />

bei der Bearbeitung eines Formschlauchs<br />

entsteht, ist diese Methode jedoch nur bei<br />

kleinen Stückzahlen zu empfehlen oder<br />

wenn die Dimensionen des Schlauches<br />

andere Herstellverfahren ausschließen.<br />

Zudem ist die Maßhaltigkeit bei der Außenkontur<br />

eingeschränkt, da jeder Schlauch<br />

mehr oder weniger ein Unikat ist.<br />

Ladeluftschlauch<br />

kalte Seite mit V- Band Verbindung,<br />

Material: FVQM innen, VMQ außen,<br />

wird im Motorraum von Nutzfahrzeugen<br />

eingesetzt<br />

3. Wickeln der 2. Lage Gewebe auf die 1. Lage<br />

4. Wickeln der Schlauch decke auf die 2. Lage<br />

Sind mittlere Stückzahlen zu produzieren<br />

bietet sich die industrielle Fertigung an.<br />

Durch die Verwendung von standardisierten<br />

Dornen sind die Werkzeugkosten hier sehr<br />

gering. Allerdings sind den Teilen, welche<br />

industriell gefertigt werden sollen, auch<br />

geometrisch Grenzen gesetzt.<br />

Kabeldurchführung<br />

Material: VMQ<br />

Fertiger Rohling aus Mischung und Gewebe<br />

(Festigkeitsträger)<br />

5. Wickeln der Bandage um den Rohling<br />

(erzeugt Stoff musterung der Decke)<br />

Mithilfe der Wickel<strong>technik</strong> kann durch den<br />

Einsatz von verschiedenen Geweben die<br />

Haltbarkeit und Formbeständigkeit der<br />

Produkte verbessert werden. Deshalb kann<br />

durch dieses Verfahren eine Vielzahl von<br />

Anforderungen abgedeckt werden.<br />

Hochflexible Kabeldurchführung<br />

Material: EPDM, wird in<br />

Fahrzeugen verbaut<br />

Hergestellte Artikel<br />

Hauptsächlich durch das Transferpressen<br />

hergestellte Artikel sind:<br />

n Gummiformteile<br />

Ladeluftschlauch<br />

heiße Seite für Standardstutzen,<br />

Material: FVQM innen, VMQ außen<br />

6. Vulkanisation im Kessel<br />

7. Auswickeln aus der Bandage<br />

8. Entdornung<br />

9. Fertiger Schlauch<br />

Verbundkörper aus Gummi und Festigkeitsträger<br />

Hergestellte Artikel<br />

Hauptsächlich durch das<br />

Dornwickelverfahren<br />

hergestellte Artikel sind:<br />

n Gummi-Formschläuche<br />

n hochqualitative Industrieschläuche<br />

12 <strong>sudhoff</strong> <strong>technik</strong> <strong>GmbH</strong> August-Nagel-Straße 1 89079 Ulm-Einsingen Telefon 07305 9261-0 Telefax 07305 9261-500 info@<strong>sudhoff</strong>-<strong>technik</strong>.de www.<strong>sudhoff</strong>-<strong>technik</strong>.de <strong>sudhoff</strong> <strong>technik</strong> <strong>GmbH</strong> August-Nagel-Straße 1 89079 Ulm-Einsingen Telefon 07305 9261-0 Telefax 07305 9261-500 info@<strong>sudhoff</strong>-<strong>technik</strong>.de www.<strong>sudhoff</strong>-<strong>technik</strong>.de<br />

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