GlüStV und Sozialkonzepte - Landesstelle Glücksspielsucht Bayern
GlüStV und Sozialkonzepte - Landesstelle Glücksspielsucht Bayern
GlüStV und Sozialkonzepte - Landesstelle Glücksspielsucht Bayern
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„Qualitätsstandards von <strong>Sozialkonzepte</strong>n“<br />
Workshop der <strong>Landesstelle</strong> <strong>Glücksspielsucht</strong> in <strong>Bayern</strong> am<br />
am 29. - 30. Juni 2009 in München<br />
Umsetzung von <strong>Sozialkonzepte</strong>n unter den<br />
derzeitigen (rechtlichen) Bedingungen<br />
Günther Zeltner
Inhalt<br />
• Fachstelle der EVA – ein Überblick <strong>und</strong><br />
Erfahrungshintergr<strong>und</strong><br />
• rechtlicher Rahmen <strong>und</strong> sonstige<br />
Rahmenbedingungen<br />
• Erfahrungen in der Umsetzung<br />
09.07.2009 2
eva - BBS<br />
- Fachstelle Glücksspiel <strong>und</strong> Medienkonsum -<br />
Beratungs- <strong>und</strong> Behandlungszentrum<br />
für Suchterkrankungen<br />
Büchsenstraße 34/36<br />
70174 Stuttgart<br />
Tel: 0711-2054-345<br />
E-mail: behandlungszentrumsucht@eva-stuttgart.de<br />
www.eva-stuttgart.de<br />
09.07.2009 3
Beratungs- <strong>und</strong> Behandlungszentrum (BBS):<br />
Personal-Klientel-Angebote<br />
Beratung, ambulanter Entzug<br />
(IAK) <strong>und</strong> Rehabilitation<br />
Rehabilitation 220<br />
• Stationär 155<br />
• Ambulant 84<br />
• Nachsorge 85<br />
Prävention: ca. 8000 Personen in<br />
150 Maßnahmen erreicht<br />
• Glücksspiel <strong>und</strong> Medienkonsum<br />
• Betreuung in VA Stammheim <strong>und</strong><br />
Männerwohnheim<br />
• Angehörigenberatung<br />
• Tabakentwöhnung<br />
• Führerscheinentzug<br />
• Betriebliche Suchtprävention<br />
• Kooperation mit<br />
Glücksspielanbietern<br />
• Nachsorgewohngruppen<br />
20 MitarbeiterInnen<br />
•SozialarbeiterInnen,<br />
•Dipl. PsychologInnen, Ärzte<br />
•Sekretärinen<br />
•Honorarkräfte<br />
•30 ehrenamtliche Helfer<br />
•ca. 20 Selbsthilfegruppen<br />
1500 KlientInnen / Jahr<br />
wöchentlich 20-25 neue Anfragen<br />
•15 Alkoholabhängige<br />
•6-7 Spieler<br />
•1 Drogenabhängige<br />
•1 Mehrfachabhängige<br />
•1-2 Angehörige<br />
•1 problematischer Medienkonsum<br />
09.07.2009 4
Entwicklung der Fachstelle<br />
• Zunahme der Glücksspielsüchtigen seit Ausbau<br />
der Spielhallen <strong>und</strong> Bestehen der Spielbank<br />
Stuttgart (1996)<br />
• Kooperation mit Spielbank Stuttgart seit 1999<br />
Entwicklung <strong>und</strong> Umsetzung des <strong>Sozialkonzepte</strong>s<br />
• Aufbau Hilfsangebot: Beratung,<br />
Selbsthilfegruppe, Behandlung, Nachsorge,<br />
Spieler-Hotline<br />
• R<strong>und</strong>er Tisch – Kooperation mit Ordnungsamt<br />
• Seit Mai 2006 Kooperation mit Toto-Lotto Baden-<br />
Württemberg <strong>und</strong> Hessen<br />
09.07.2009 5
Entwicklungsstadien der Glücksspielanbieter<br />
1. Negierung des Problems <strong>und</strong> Abweisung der<br />
Verantwortung<br />
2. Symbolische Bekenntnisse<br />
3. Implementierung von Einzelmaßnahmen<br />
4. Umfassende Verpflichtung <strong>und</strong> koordinierte<br />
Implementierung von Präventionsmaßnahmen<br />
(Meyer, Bachmann 2005)<br />
09.07.2009 6
Vergleich Staatsvertrag zum Lotteriewesen in<br />
Deutschland vom 18.12.2003 <strong>und</strong> des <strong>GlüStV</strong><br />
.<br />
Lotteriestaatsvertrag<br />
<strong>GlüStV</strong><br />
§ 1 Ziel des Staatsvertrages ist es,<br />
1. Den natürlichen Spieltrieb der<br />
Bevölkerung in geordnete <strong>und</strong><br />
überwachte Bahnen zu lenken,<br />
insbesondere ein Ausweichen auf nicht<br />
erlaubte Glücksspiele zu verhindern,<br />
2. übermäßige Spielanreize zu verhindern,<br />
3. eine Ausnutzung des Spieltriebs zu<br />
privaten oder gewerblichen<br />
Gewinnzwecken auszuschließen,<br />
4. sicherzustellen, dass Glücksspiele<br />
ordnungsgemäß <strong>und</strong> nachvollziehbar<br />
durchgeführt werden <strong>und</strong><br />
5. sicherzustellen, dass ein erheblicher<br />
Teil der Einnahmen aus Glücksspielen<br />
zur Förderung öffentlicher oder<br />
steuerbegünstigter Zwecke im Sinne<br />
der Abgabenordnung verwendet wird.<br />
§ 1 Ziele des Staatsvertrages sind<br />
1. das Entstehen von <strong>Glücksspielsucht</strong> <strong>und</strong><br />
Wettsucht zu verhindern <strong>und</strong> die<br />
Voraussetzungen für eine wirksame<br />
Suchtbekämpfung zu schaffen<br />
2. das Glücksspielangebot zu begrenzen<br />
<strong>und</strong> den natürlichen Spieltrieb der<br />
Bevölkerung in geordnete <strong>und</strong><br />
überwachte Bahnen zu lenken<br />
3. den Jugend- <strong>und</strong> den Spielerschutz zu<br />
gewährleisten<br />
4. sicherzustellen, dass Glücksspiele<br />
ordnungsgemäß durchgeführt, die<br />
Spieler vor betrügerischen<br />
Machenschaften geschützt <strong>und</strong> die mit<br />
Glücksspielen verb<strong>und</strong>ene Folge- <strong>und</strong><br />
Begleitkriminalität abgewehrt werden<br />
09.07.2009 7
Lotteriestaatsvertrag (aufgehoben)<br />
§ 4<br />
Allgemeine Bestimmungen<br />
1) Die Veranstaltung, Durchführung <strong>und</strong> gewerbliche<br />
Vermittlung von öffentlichen Glücksspielen muss mit den<br />
Zielen des § 1 in Einklang stehen.<br />
(2) Die Veranstaltung, Durchführung <strong>und</strong> gewerbliche<br />
Vermittlung von öffentlichen Glücksspielen darf den<br />
Erfordernissen des Jugendschutzes nicht zuwiderlaufen.<br />
Die Teilnahme von Minderjährigen ist unzulässig.<br />
09.07.2009 8
Lotteriestaatsvertrag (aufgehoben)<br />
§ 4<br />
(3) Art <strong>und</strong> Umfang der Werbemaßnahmen für Glücksspiele<br />
müssen angemessen sein <strong>und</strong> dürfen nicht in Widerspruch<br />
zu den Zielen des § 1 stehen. Die Werbung darf nicht<br />
irreführend sein, insbesondere nicht darauf abzielen,<br />
unzutreffende Vorstellungen über die Gewinnchancen<br />
hervorzurufen.<br />
(4) Die Veranstalter, Durchführer <strong>und</strong> die<br />
gewerblichen Spielvermittler haben Informationen<br />
über Spielsucht, Prävention <strong>und</strong><br />
Behandlungsmöglichkeiten bereitzuhalten.<br />
09.07.2009 9
Vergabe von Lizenzen an<br />
Spielbankunternehmen<br />
K l e i n e A n f r a g e im Landtag BW<br />
„Ich frage die Landesregierung:<br />
1. Welche Entscheidungskriterien wurden bei der Vergabe der<br />
Spielbanklizenzen für Baden-Baden <strong>und</strong> Konstanz an die<br />
Spielbank Stuttgart angewendet<br />
2. Wie wurden die einzelnen Bewerber bezüglich der<br />
entsprechenden Kriterien bewertet“<br />
22. 01. 2003<br />
Dederer GRÜNE<br />
09.07.2009 10
Vergabe von Lizenzen – Antwort der<br />
Landesregierung<br />
„Die Prüfung hat zu dem Ergebnis geführt, dass die Spielbank<br />
Stuttgart GmbH & Co. KG besser als die Mitbewerber<br />
geeignet ist, die Spielbanken Baden-Baden <strong>und</strong> Konstanz zu<br />
betreiben.<br />
– ……. hat das bessere Sicherheitskonzept vorgelegt.<br />
– ………hat auch das bessere Konzept zur Suchtprävention<br />
vorgelegt.<br />
– ……. langfristig bessere Chancen besitzt, die Bruttospielerträge<br />
zu stabilisieren <strong>und</strong> zu steigern.“<br />
(Antwort der Landesregierung, Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 13 / 1699,<br />
2003)<br />
09.07.2009 11
Rechtlicher Anlass für Spielerschutzmaßnahmen<br />
• Klagen von Betroffenen im<br />
Rahmen des Sperrwesens<br />
• Klagen zur Prüfung der<br />
Geschäftsfähigkeit<br />
Risk-Management<br />
09.07.2009 12
<strong>GlüStV</strong> <strong>und</strong> <strong>Sozialkonzepte</strong><br />
§ 6 Sozialkonzept<br />
Die Veranstalter <strong>und</strong> Vermittler von öffentlichen<br />
Glücksspielen sind verpflichtet, die Spieler zu<br />
verantwortungsbewusstem Spiel anzuhalten <strong>und</strong> der<br />
Entstehung von <strong>Glücksspielsucht</strong> vorzubeugen. Zu diesem<br />
Zweck haben sie <strong>Sozialkonzepte</strong> zu entwickeln, ihr<br />
Personal zu schulen <strong>und</strong> die Vorgaben des Anhangs<br />
"Richtlinien zur Vermeidung <strong>und</strong> Bekämpfung von<br />
<strong>Glücksspielsucht</strong>" zu erfüllen. In den <strong>Sozialkonzepte</strong>n ist<br />
darzulegen, mit welchen Maßnahmen den<br />
sozialschädlichen Auswirkungen des Glücksspiels<br />
vorgebeugt werden soll <strong>und</strong> wie diese behoben werden<br />
sollen.<br />
09.07.2009 13
<strong>GlüStV</strong> <strong>und</strong> <strong>Sozialkonzepte</strong><br />
Anhang „Richtlinien zur Vermeidung <strong>und</strong> Bekämpfung von <strong>Glücksspielsucht</strong>“<br />
Zur Vermeidung <strong>und</strong> Bekämpfung von <strong>Glücksspielsucht</strong> gelten die<br />
folgenden Richtlinien:<br />
1. Die Veranstalter<br />
a) benennen Beauftragte für die Entwicklung von <strong>Sozialkonzepte</strong>n,<br />
b) erheben Daten über die Auswirkungen der von ihnen angebotenen<br />
Glücksspiele auf die Entstehung von <strong>Glücksspielsucht</strong> <strong>und</strong><br />
berichten hierüber sowie über den Erfolg der von ihnen zum<br />
Spielerschutz getroffenen Maßnahmen alle zwei Jahre den<br />
Glücksspielaufsichtsbehörden,<br />
c) schulen das für die Veranstaltung, Durchführung <strong>und</strong> gewerbliche<br />
Vermittlung öffentlichen Glücksspiels eingesetzte Personal in der<br />
Früherkennung problematischen Spielverhaltens, wie z. B. dem<br />
plötzlichen Anstieg des Entgelts oder der Spielfrequenz,<br />
09.07.2009 14
<strong>GlüStV</strong> <strong>und</strong> <strong>Sozialkonzepte</strong><br />
Anhang „Richtlinien zur Vermeidung <strong>und</strong> Bekämpfung von<br />
<strong>Glücksspielsucht</strong>“ (2)<br />
d) schließen das in den Annahmestellen beschäftigte Personal vom<br />
dort angebotenen Glücksspiel aus,<br />
e) ermöglichen es den Spielern, ihre Gefährdung einzuschätzen, <strong>und</strong><br />
f) richten eine Telefonberatung mit einer b<strong>und</strong>esweit einheitlichen<br />
Telefonnummer ein.<br />
2. Eine Information über Höchstgewinne ist mit der Aufklärung über<br />
die Wahrscheinlichkeit von Gewinn <strong>und</strong> Verlust zu verbinden.<br />
3. Die Vergütung der leitenden Angestellten von<br />
Glücksspielveranstaltern darf nicht abhängig vom Umsatz<br />
berechnet werden.<br />
09.07.2009 15
<strong>GlüStV</strong> <strong>und</strong> <strong>Sozialkonzepte</strong><br />
§ 9 Glücksspielaufsicht<br />
(1)… Sie kann insbesondere:<br />
1. …………<br />
2. Anforderungen an die Veranstaltung, Durchführung<br />
<strong>und</strong> Vermittlung öffentlicher Glücksspiele <strong>und</strong> die<br />
Werbung hierfür sowie an die Entwicklung <strong>und</strong><br />
Umsetzung des Sozialkonzepts stellen<br />
09.07.2009 16
<strong>GlüStV</strong> <strong>und</strong> <strong>Sozialkonzepte</strong>: weitere Bestimmungen<br />
§ 7<br />
Aufklärung<br />
(1)Die Veranstalter <strong>und</strong> Vermittler von öffentlichen Glücksspielen<br />
haben über die Wahrscheinlichkeit von Gewinn <strong>und</strong> Verlust, die<br />
Suchtrisiken der von ihnen angebotenen Glücksspiele, das Verbot<br />
der Teilnahme Minderjähriger <strong>und</strong> Möglichkeiten der Beratung<br />
<strong>und</strong> Therapie aufzuklären.<br />
(2) Lose, Spielscheine <strong>und</strong> Spielquittungen müssen Hinweise auf die<br />
von dem jeweiligen Glücksspiel ausgehende Suchtgefahr <strong>und</strong><br />
Hilfsmöglichkeiten enthalten.<br />
09.07.2009 17
<strong>GlüStV</strong> <strong>und</strong> <strong>Sozialkonzepte</strong>: weitere Bestimmungen<br />
§ 8<br />
Spielersperre<br />
(1) Zum Schutz der Spieler <strong>und</strong> zur Bekämpfung der<br />
<strong>Glücksspielsucht</strong> sind die Spielbanken <strong>und</strong> die in § 10 Abs. 2<br />
genannten Veranstalter verpflichtet, ein übergreifendes<br />
Sperrsystem zu unterhalten.<br />
(2) Die zur Teilnahme am Sperrsystem verpflichteten Veranstalter<br />
sperren Personen, die dies beantragen (Selbstsperre) oder von<br />
denen sie aufgr<strong>und</strong> der Wahrnehmung ihres Personals oder<br />
aufgr<strong>und</strong> von Meldungen Dritter wissen oder aufgr<strong>und</strong> sonstiger<br />
tatsächlicher Anhaltspunkte annehmen müssen, dass sie<br />
spielsuchtgefährdet oder überschuldet sind, ihren finanziellen<br />
Verpflichtungen nicht nachkommen oder Spieleinsätze riskieren,<br />
die in keinem Verhältnis zu ihrem Einkommen oder Vermögen<br />
stehen (Fremdsperre).<br />
(3) Die Sperre beträgt mindestens ein Jahr. Die Veranstalter teilen<br />
die Sperre dem betroffenen Spieler unverzüglich schriftlich mit.<br />
09.07.2009 18
<strong>GlüStV</strong> <strong>und</strong> <strong>Sozialkonzepte</strong>: weitere Bestimmungen<br />
§ 27<br />
Evaluierung<br />
Die Auswirkungen dieses Staatsvertrages sind von den<br />
Glücksspielaufsichtsbehörden der Länder unter Mitwirkung des<br />
Fachbeirats zu evaluieren. Das Ergebnis ist drei Jahre nach<br />
Inkrafttreten des Staatsvertrages vorzulegen.<br />
09.07.2009 19
<strong>Sozialkonzepte</strong> – Was sind<br />
Bestandteile <br />
1. Sozialkonzept muss vorhanden sein<br />
2. Interne Struktur - Sozialkonzeptbeauftragter<br />
3. Schulungskonzept <strong>und</strong> Schulung des Personals<br />
4. Konzept zur Vorbeugung / (Früh)erkennung von<br />
problematischem Spielverhalten<br />
5. Sperrwesen<br />
6. Datenerhebung über die Auswirkungen der von ihnen<br />
angebotenen Glücksspiele auf die Entstehung von<br />
<strong>Glücksspielsucht</strong><br />
7. Aufklärung über Gewinnmöglichkeiten <strong>und</strong> Risiken (auch<br />
auf den Produkten)<br />
09.07.2009 20
Sozialkonzept - Gr<strong>und</strong>sätzliches<br />
• Unternehmensziele / -kultur<br />
• Moderation des Zielkonfliktes<br />
• Marketing-Maßnahme (Alibi) oder Teil<br />
der Unternehmensziele<br />
• Nachhaltigkeit<br />
• Evaluation<br />
09.07.2009 21
Eckpunkte der Standards des DLTB<br />
Information <strong>und</strong> Aufklärung<br />
Angebotsstruktur<br />
Hilfsangebote<br />
09.07.2009 22
Sozialkonzept – Standards des DLTB (1)<br />
Information <strong>und</strong> Aufklärung<br />
• Warnhinweise auf Spielscheinen <strong>und</strong> Losen<br />
• Informationsmöglichkeiten im Internet, Broschüre für die<br />
K<strong>und</strong>en, Materialien für das Annahmestellenpersonal<br />
• Massenmediale Aufklärungskampagne<br />
Angebotsstruktur<br />
• Werbung <strong>und</strong> Unternehmenskommunikation<br />
• Eindämmung des anonymen Spiels<br />
• Möglichkeiten zur Sperre/Selbstsperre Maßnahmen zur<br />
Erkennung von Problemspielern<br />
09.07.2009 23
Sozialkonzept – Standards des DLTB (2)<br />
Hilfsangebote für Betroffene<br />
• Telefonische Hotline<br />
• Individuelle Beratung <strong>und</strong> Betreuung<br />
• Hilfsangebote in den Annahmestellen<br />
• Hilfsangebote des K<strong>und</strong>enservices<br />
• Hilfsangebote im Internet<br />
09.07.2009 24
Sozialkonzept – Standards des DLTB (3)<br />
Schulungen<br />
• Kreis der zu schulenden Personen<br />
• Durchführung der Schulungen<br />
• Wesentliche Inhalte der Schulungen<br />
• Dauer der Schulungen<br />
• Wesentliche Ziele der Schulung des<br />
Annahmestellenpersonals<br />
• Schulung von neuem <strong>und</strong> bestehendem<br />
Annahmestellenpersonal<br />
• Durchführung weiterer Schulungen bzw. Folgeschulungen<br />
09.07.2009 25
Sozialkonzept – Standards des DLTB (4)<br />
Beauftragte(r) für den Spielerschutz<br />
• Benennung eines / einer Beauftragten für den<br />
Spielerschutz<br />
• Aufgaben des / der Beauftragten für den Spielerschutz<br />
Erfolgskontrolle<br />
• Durchführung von Testkäufen in den Annahmestellen<br />
• Sanktionen bei Verstößen der Annahmestellen<br />
• Befragung von K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> von Annahmestellen<br />
• Sonstige Maßnahmen der Erfolgskontrolle<br />
• Fortlaufende <strong>und</strong> gemeinsame Evaluierung mit<br />
Suchtexperten<br />
• Erstellung eines Berichts zur Evaluierung<br />
09.07.2009 26
Toto-Lotto -<br />
Früherkennung<br />
Exemplarische Beispiele aus<br />
anonymer Befragung von<br />
Annahmestellen in Hessen<br />
(2008)<br />
Auswertung läuft<br />
09.07.2009 27
09.07.2009 28
09.07.2009 29
09.07.2009 30
09.07.2009 31
09.07.2009 32
09.07.2009 33
09.07.2009 34
09.07.2009 35
Relevante Faktoren in der Umsetzung<br />
1. Verständigung über das Glückspiel als Konsum <strong>und</strong> Risiko<br />
2. Konsistente <strong>und</strong> kohärente Regelungen als Voraussetzung<br />
für Glaubwürdigkeit <strong>und</strong> Wirksamkeit<br />
3. Systematischer Prozess überprüft von der<br />
Glücksspielaufsicht – Beirat – Steuerungsgremium auf<br />
Landesebene <br />
4. Einbeziehung der relevanten Agenten<br />
• Anbieter von Glücksspiel<br />
• Glücksspielaufsicht<br />
• Hilfesystem<br />
• Betroffenenvertretung<br />
• Wissenschaftliche Institute<br />
5. Akzeptanz der Ziele / Kompromisse bei den Beteiligten<br />
6. Dokumentation <strong>und</strong> Evaluation<br />
7. Akzeptanz realistischer Ziele<br />
09.07.2009 36
Vielen Dank<br />
für Ihre<br />
Aufmerksamkeit<br />
09.07.2009 37