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1 0 6 Von der Print- zur Medienmarke - Arbeitskreis PRESSEMARKT ...

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GASTBEITRAG<br />

& Co. o<strong>der</strong> Mischformen wie B-to-B-Webauftritte<br />

von Industriekunden. Der Markteintritt<br />

von spezialisierten, branchenfokussierten Suchmaschinen,<br />

so genannten Vertical Search Engines,<br />

wird die Lage noch einmal dramatisch verän<strong>der</strong>n.<br />

Trotz aller Unsicherheiten im Hinblick auf<br />

notwendige Investitionen und mögliche Erlöse,<br />

eines steht schon heute fest: Es gibt in naher<br />

Zukunft keine Alternative zum multimedial<br />

agierenden Fachmedienunternehmen. Da die<br />

Stückmargen im Online-Geschäft in den meisten<br />

Fällen deutlich unter denen des <strong>Print</strong>bereiches<br />

liegen werden, wird es auf einen sehr hohen<br />

Durchsatz und eine sehr effektive Vermarktung<br />

ankommen. Auf <strong>der</strong> Kostenseite muss die<br />

multimediale Aufbereitung <strong>der</strong> Inhalte automatisiert<br />

werden und weitgehend ohne aufwändige<br />

manuelle Eingriffe erfolgen.<br />

Märkte Medien Marken<br />

Strategieansätze für Fachmedienunternehmen<br />

Marke<br />

Medien<br />

Entwicklungspfad<br />

Märkte/Zielgruppe<br />

Strategisches<br />

Potenzial<br />

Die Verbesserung <strong>der</strong> Wettbewerbsposition<br />

als interaktiver Prozess zwischen Märkten,<br />

Medien und Marken<br />

In <strong>der</strong> kontinuierlichen Interaktion zwischen<br />

Märkten, Medien und Marken entstehen ganz<br />

neue Produkte und Dienstleistungen. Die strategische<br />

Wettbewerbsposition von multimedial<br />

agierenden Fachmedienunternehmen verbessert<br />

sich in Form einer Aufwärtsspirale. Integrierte<br />

Datenbanken-Systeme unterstützen diesen Prozess,<br />

indem sie dabei helfen<br />

• die jeweiligen Bedürfnisse und Verhaltensweisen<br />

spezifischer Zielgruppen präzise<br />

zu analysieren und Angebotslücken zu identifizieren;<br />

• passgenaue Problemlösungen zu entwickeln<br />

und diese als neue Produkte (<strong>Print</strong>/Online)<br />

anzubieten;<br />

• Akzeptanz und Nutzungsintensität zu messen;<br />

• neue Produkte in die Markenfamilie zu integrieren<br />

o<strong>der</strong> eigenständige Untermarken aufzubauen;<br />

• das Portfolio mit Fokus auf Wertbeitrag effizient<br />

zu vermarkten;<br />

• das Produkt in an<strong>der</strong>e Medien zu adaptieren;<br />

• die Produktidee auf an<strong>der</strong>e Marken zu übertragen.<br />

Der IT-Bereich wird dabei vom Hygienefaktor<br />

zum Wertetreiber und zum Wettbewerbsfaktor.<br />

Umdenken auf allen Unternehmensebenen<br />

erfor<strong>der</strong>lich<br />

Der Eintritt in die multimediale Welt umfasst<br />

das ganze Unternehmen. Auch Verleger betreten<br />

oft Neuland. Unser professionelles Fachwissen<br />

aus <strong>der</strong> <strong>Print</strong>-Welt stößt an seine Grenzen,<br />

<strong>der</strong> professionelle Umgang mit neuen Medien<br />

und Technologien will verstanden sein.<br />

Der IT-Bereich benötigt zusätzliches Knowhow<br />

für Datenbankentwicklung, Database-<br />

Marketing und Speziallösungen für das Internet.<br />

Gleichzeitig entstehen im Unternehmen<br />

ganz neue Funktionen, z.B. <strong>der</strong> Cross Media<br />

Produktion Manager, zuständig für die multimediale<br />

Aufbereitung und Verbreitung <strong>der</strong><br />

digitalen Inhalte.<br />

Ebenso muss das berufliche Selbstbild von<br />

Redakteuren und Mitarbeitern im Marketing<br />

neu definiert werden. Die Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

Lernbereitschaft, Flexibilität und Umdenken<br />

bei Management und Mitarbeitern sind in dieser<br />

Umbauphase enorm. Eine anspruchsvolle<br />

Führungsaufgabe für das Management.<br />

KONTAKT: Hans Oppermann | Alfons W. Gentner<br />

Verlag | oppermann@gentnerverlag.de<br />

Informations-Service <strong>der</strong> Deutschen Fachpresse Letter 1| 06<br />

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