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Startschuss für den Verein HealthRegion Freiburg

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DEUTSCHER UMWELTPREIS: <strong>Freiburg</strong>er Forscher ausgezeichnet<br />

STANDORTWERBUNG: Region <strong>Freiburg</strong> auf EXPO REAL<br />

NEUES AUSTAUSCHPROGRAMM: Erasmus für Jungunternehmer<br />

Neuer <strong>Verein</strong> als Unterstützung des Gesundheitsclusters<br />

<strong>Startschuss</strong> für <strong>den</strong> <strong>Verein</strong> <strong>HealthRegion</strong> <strong>Freiburg</strong><br />

Ende September wurde der <strong>Verein</strong> Health Region<br />

<strong>Freiburg</strong> gegründet, damit kann die Zusammenarbeit<br />

der Gesundheits- und Tourismusbranche<br />

beginnen. Auf der Gründungsversammlung<br />

wählten die 28 Mitglieder, darunter renommierte<br />

regionale Unternehmen und Institutionen, <strong>den</strong><br />

<strong>Verein</strong>svorstand.<br />

Die Gründungsmitglieder des <strong>Verein</strong>s <strong>HealthRegion</strong> <strong>Freiburg</strong>: Erste Reihe unten, von Links: Michael Richter<br />

(FWTM), Thomas Tritschler (PACs Verlag), Dirk Fischbach (Barmer GEK), Christian Haas (MVZ Clotten),<br />

Gerhard Geckle (Kanzlei Dr. Stilz & Partner), Natalie Kern (Cluster <strong>HealthRegion</strong> <strong>Freiburg</strong>/FWTM),<br />

Martin W. Schmidt (Erich-Lexer-Klinik), Olga Elisabeth Werner (SupremaMed GmbH), Thomas Karsch<br />

(k&k gGmbH), Roland Burtsche (Colombi Hotel), Thilo Jakob (Cluster <strong>HealthRegion</strong> <strong>Freiburg</strong>), Kirsten Moser<br />

(Hotel Stadt <strong>Freiburg</strong>), Bernd Dallmann (FWTM), Erik Thiel (Helios Privatkliniken), Lutz Dierks (Landkreis<br />

Breisgau Hochschwarzwald), Arno Fritzen (Klinik für Tumorbiologie). Zweite Reihe oben, von links:<br />

Reinhold Keil (Universitätsklinikum <strong>Freiburg</strong>), Bernhard Grotz , Bernd Verter (Ev. Diakoniekrankenhaus),<br />

Rüdiger Wörnle (Gesundheitsresort), Karl-Eugen Dorner (Dorner IT), Mike Münch (Keidel Mineral-Thermalbad),<br />

Mario Cristiano (kd-pc GmbH), Viktor Berschauer (Promedin GmbH), Viktor Hettinger (Promedin<br />

GmbH), Inga Heenemann (iOR Sprachschule), Christoph Knüttel (PACs Verlag), Elena Davidof (Welltours),<br />

Jürgen Wilke (Theresienklinik Bad Krozingen), Mechtild Saalbach (Helios Privatkliniken GmbH),<br />

Victor Werner (SupremaMed GmbH), G. Björn Stark (Universitätsklinikum <strong>Freiburg</strong>)<br />

Die Gründungsmitglieder<br />

Der <strong>Verein</strong> <strong>HealthRegion</strong> <strong>Freiburg</strong> hat das Ziel,<br />

branchenübergreifende Aktivitäten und Maßnahmen<br />

im In- und Ausland zur Förderung beider Wirtschaftsbereiche<br />

in der Region <strong>Freiburg</strong> zu bündeln und<br />

durchzuführen. Allein in der Gesundheitswirtschaft<br />

sind in der Region 22.000 Menschen beschäftigt.<br />

Der <strong>Verein</strong> unterstützt die landesweit geförderte<br />

Clusterinitiative <strong>HealthRegion</strong> <strong>Freiburg</strong>.<br />

Auf der Gründungsversammlung im Konzerthaus<br />

wurde der geschäftsführende Vorstand des <strong>Verein</strong>s<br />

gewählt: die Position des ersten Vorsitzen<strong>den</strong> übernimmt<br />

Bernd Dallmann und die des zweiten Vorsitzen<strong>den</strong><br />

Rüdiger Wörnle. Thilo Jakob, konnte als<br />

Geschäftsführer des <strong>Verein</strong>s gewonnen wer<strong>den</strong>. In<br />

<strong>den</strong> erweiterten Vorstand wur<strong>den</strong> für die kommen<strong>den</strong><br />

drei Jahre Karl-Eugen Dorner, Inga Heenemann,<br />

Kirsten Moser, Reinhold Keil sowie Rolf<br />

Rubsamen gewählt.<br />

„Der <strong>Verein</strong> <strong>HealthRegion</strong> <strong>Freiburg</strong> vereint die<br />

stärksten Wirtschaftsbereiche der Region. Mit einem<br />

Anteil von 21 Prozent an <strong>den</strong> sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten ist die Gesundheitswirtschaft<br />

die mit Abstand beschäftigungsintensivste Branche<br />

in der Stadt. Die Region Südlicher Oberrhein ist mit<br />

jährlich etwa 9,5 Mio. Übernachtungen, davon allein<br />

1,4 Mio. in <strong>Freiburg</strong>, das beliebteste Reisegebiet im<br />

Land“, so FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann.<br />

BADENWEILER<br />

Das Bad im Sü<strong>den</strong><br />

THERME<br />

November 2012


<strong>Freiburg</strong> ist wichtiger<br />

Life-Science-Standort<br />

Forum Biotechnologie 2012<br />

© BZ/Schneider<br />

Nils Schmid, Minister für Finanzen und Wirtschaft<br />

Ba<strong>den</strong>-Württemberg, und Ralf Kindervater<br />

von der BIOPRO Ba<strong>den</strong>-Württemberg GmbH im<br />

<strong>Freiburg</strong>er Konzerthaus.<br />

Ende September fand im <strong>Freiburg</strong>er Konzerthaus<br />

das Forum Biotechnologie Ba<strong>den</strong>-Württemberg<br />

2012 mit rund 200 Teilnehmern statt. Die BIOPRO<br />

Ba<strong>den</strong>-Württemberg GmbH hatte eingela<strong>den</strong>, um<br />

die neuesten, interdisziplinären Entwicklungen<br />

an der Schnittstelle zwischen Biotechnologie,<br />

Gesundheit und Bioökonomie zu diskutieren.<br />

Nils Schmid, Minister für Finanzen und Wirtschaft<br />

in Ba<strong>den</strong>-Württemberg, eröffnete die<br />

Veranstaltung.<br />

„Die Biotechnologie ist eine der Hochtechnologien,<br />

die für die Wirtschaft unseres Landes bereits jetzt eine<br />

hohe Bedeutung hat und in der Zukunft noch einen viel<br />

höheren Stellenwert einnehmen wird“, erklärte Nils<br />

Schmid, Minister für Finanzen und Wirtschaft Ba<strong>den</strong>-<br />

Württemberg.<br />

<strong>Freiburg</strong> war Gastgeber des diesjährigen Forums und<br />

„unterstrich damit die Bedeutung der Stadt als wichtigen<br />

Life-Science-Standort im Land“, sagte Michael<br />

Richter von der FWTM und Koordinator von der Bio-<br />

Regio <strong>Freiburg</strong>. Rund 40 Referenten, verteilt auf acht<br />

Workshops, zeigten ihre Innovationen zu Gesundheit<br />

und Bioökonomie, zusätzlich gab es ausreichend Gelegenheit<br />

zum Netzwerken.<br />

Andreas Kempff, Hauptgeschäftsführer IHK Südlicher<br />

Oberrhein und Vorsitzender Deutschen Plattform<br />

BioValley, gab ebenfalls ein klares Bekenntnis für die<br />

Branche ab: „Mit ihren Arbeitsplatzeffekten entlang der<br />

gesamten Wertschöpfungskette und <strong>den</strong> vielfältigen<br />

Aus- und Weiterbildungsangeboten sind und bleiben<br />

der Bereich Life-Science und das trinationale BioValley<br />

auch künftig wichtige Bausteine für die erfolgreiche Entwicklung<br />

am Oberrhein.“<br />

Gastredner waren Ernst Ulrich von Weizsäcker,<br />

der zeigte, wie die Biotechnologie einen Beitrag zu einer<br />

nachhaltigen Bioökonomie leisten kann sowie Michael<br />

Heller, einer der führen<strong>den</strong> Experten für Nanobiotechnologie<br />

aus San Diego.<br />

Das Forum richtete sich an Unternehmen aus <strong>den</strong><br />

Bereichen Pharma, Medizintechnik, Chemie, Umwelttechnik<br />

und Energie sowie an Cluster und Verbände, die<br />

von <strong>den</strong> Entwicklungen der Biotechnologie profitieren<br />

können.<br />

Fahrradteilen à la <strong>Freiburg</strong> auf Madeira<br />

Neues Austauschprogramm<br />

Das EU-Austauschprogramm „Erasmus für Jungunternehmer“<br />

bringt Existenzgründer mit bereits<br />

etablierten Unternehmen aus einem anderen EU-<br />

Land zusammen. Kontaktstelle der EU im Ländle<br />

ist Ba<strong>den</strong>-Württemberg International (bw-i), das<br />

<strong>den</strong> ersten erfolgreichen Austausch zwischen<br />

dem Portugiesen Nuno Brazao und dem Gastunternehmen<br />

mobile-freiburg vermittelt hat.<br />

Nuno Brazao möchte auch in seiner Heimat Madeira<br />

oder in Lissabon ein Bike-Sharing-Angebot an <strong>den</strong><br />

Start bringen, bisher gibt es dort solche Angebote nicht.<br />

Im mobile – der <strong>Freiburg</strong>er Fahrradstation und Mobilitätszentrale,<br />

in der drei verschie<strong>den</strong>e Unternehmen<br />

<strong>den</strong> kompletten Service für nachhaltige und individuell<br />

kombinierbare Mobilität anbieten – wird dem Jungunternehmer<br />

und gelerntem Maschinenbauingenieur in einer<br />

sechswöchigen Hospitanz derzeit wertvolles Knowhow<br />

vermittelt. Vom Fahrradverleih, Fahrradparkhaus,<br />

Radwäsche und Reparatur über <strong>den</strong> Verkauf neuer und<br />

gebrauchter Räder sowie Fahrradzubehör über Car-<br />

Sharing, <strong>den</strong> Verkauf von Tickets für <strong>den</strong> öffentlichen<br />

Nah- und Fernverkehr, Bahn- und Busreisen bis hin zur<br />

Beratung für Radtouren und umweltfreundlichen Tourismus,<br />

reicht das Angebot. „Dieses breitgefächerte Angebot<br />

und vor allem die <strong>Freiburg</strong>er Lebensweise, gibt<br />

Gut besuchter Frauenwirtschaftstag<br />

Sind sehr zufrie<strong>den</strong> mit dem EU-Austausch: Manuela<br />

Müller (mobile-freiburg), Nuno Brazao<br />

und Ben Held (mobile-freiburg).<br />

Aufstehen und weiter machen!<br />

Anlässlich des <strong>Freiburg</strong>er Frauenwirtschaftstags<br />

2012, lu<strong>den</strong> die Kontaktstelle Frau und Beruf die<br />

FWTM am 18. Oktober in das Konzerthaus ein.<br />

120 Frauen besuchten die Veranstaltung „Aus<br />

dem Scheitern lernen! Krisen für <strong>den</strong> beruflichen<br />

Erfolg nutzen“ und bekamen Tipps, wie sie<br />

berufliche Krisen auch als Chance für die eigene<br />

Karriere sehen können.<br />

„Nur wer Rückschläge eingesteckt und daraus gelernt<br />

hat, weiß wie Erfolg tatsächlich funktioniert“,<br />

betonte FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann bei<br />

der Begrüßung.<br />

Strategien der Krisenbewältigung wur<strong>den</strong> von Trainerin<br />

und Buchautorin Andrea Lienhardt aufgezeigt,<br />

die gleichzeitig <strong>den</strong> Abend moderierte. Alexandra<br />

Stein, stellvertretende Leiterin des Personalwesens<br />

bei der HEKATRON GmbH, informierte über <strong>den</strong> richtigen<br />

Umgang mit Rückschlägen in Bewerbungsgesprächen.<br />

Ein besonderes Highlight des Abends war<br />

der Vortrag von Jutta Verhey<strong>den</strong>, seit 1994 Tai Chi<br />

Chuan-Lehrerin in Herbolzheim, sie stellte dar, wie die<br />

meditative fernöstliche Kampfkunst dabei helfen kann,<br />

ganz neue Denkanstöße, mein Vorhaben umzusetzen“,<br />

so der radbegeisterte Brazao.<br />

Manuela Müller, Ansprechpartnerin vom mobile,<br />

zog Bilanz: „Die Hospitanz bietet einen wertvollen Austausch<br />

und die Gelegenheit zur Reflektion des eigenen<br />

Geschäftsbetriebs. Wenn es Nuno Brazao gelingt, Bike-<br />

Sharing auf Madeira oder CarSharing in Lissabon einzuführen,<br />

wäre der EU-Austausch mehr als erfolgreich“.<br />

© Rees Fotografie <strong>Freiburg</strong><br />

Was Tai Chi Chuan mit Strategien zur Krisenbewältigung<br />

zu tun hat zeigte Jutta Verhey<strong>den</strong>. Assistiert<br />

wurde ihr von ihrer Vorrednerin Alexandra<br />

Stein von der HEKATRON GmbH<br />

Bewältigungsstrategien zu entwickeln.<br />

Wo gearbeitet wird, wer<strong>den</strong> auch Fehler gemacht.<br />

Und wer Herausforderungen annimmt kann scheitern.<br />

Die Fähigkeit mit Krisen umgehen zu können und diese<br />

positiv für <strong>den</strong> Beruf zu nutzen, kann trainiert wer<strong>den</strong>.<br />

Entschei<strong>den</strong>d ist, wie in solchen Situationen auf die<br />

eigenen Ressourcen zurückgegriffen wer<strong>den</strong> kann.<br />

32 November 2012


Deutscher Umweltpreis<br />

Photovoltaik<br />

noch effizienter<br />

EXPO REAL in München<br />

Wirtschaftsförderung wirbt für Standort<br />

© Fraunhofer ISE/Soitec<br />

Andreas Bett, Fraunhofer ISE, und Hansjörg Lerchenmüller,<br />

Soitec Solar, erhalten <strong>den</strong> Deutschen<br />

Umweltpreis 2012 für die erfolgreiche Entwicklung<br />

und Kommerzialisierung der Konzentratorphotovoltaiktechnologie.<br />

Der mit 500.000 Euro höchstdotierte Umweltpreis<br />

Europas ging in diesem Jahr zur Hälfte an<br />

die bei<strong>den</strong> <strong>Freiburg</strong>er Forscher Andreas Bett und<br />

Hansjörg Lerchenmüller für ihre Entwicklung im<br />

Bereich Konzentratorphotovoltaik. Am 28. Oktober<br />

wurde der Preis von Bundespräsi<strong>den</strong>t Joachim<br />

Gauck in Leipzig übergeben.<br />

Andreas Bett, stellvertretender Leiter des Fraunhofer-Instituts<br />

für Solare Energiesysteme (ISE), und<br />

Hansjörg Lerchenmüller, Geschäftsführer der <strong>Freiburg</strong>er<br />

Soitec Solar GmbH, haben gemeinsam <strong>den</strong> Umweltpreis<br />

der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU)<br />

erhalten, sie teilen sich <strong>den</strong> ersten Platz mit Günther<br />

Cramer, Mitbegründer des Solarwechselrichter Herstellers<br />

SMA in Kassel. Die bei<strong>den</strong> Wissenschaftler<br />

wur<strong>den</strong> für ihre „Konzentrator-Technologie“ mit der<br />

Sonnenlicht effizienter genutzt wer<strong>den</strong> kann, ausgezeichnet.<br />

In jedem Solarmodul bündeln Linsen die Sonnenstrahlen<br />

500-fach, dadurch ist die Energieausbeute<br />

rund doppelt so groß wie bei herkömmlichen Solarzellen.<br />

„Je nach Konzentrationsfaktor benötigt man nur ein<br />

Fünfhundertstel bis Tausendstel des Halbleitermaterials<br />

und erhöht <strong>den</strong>noch die Effizienz der Solarzelle“, so<br />

Andreas Bett, Bereichsleiter „Materialien – Solarzellen<br />

und Technologie“ und stellvertretender Institutsleiter<br />

am Fraunhofer ISE.<br />

Die bei<strong>den</strong> <strong>Freiburg</strong>er seien „der lebende Beweis<br />

für das erfolgreiche Zusammenspiel von wissenschaftlicher<br />

Exzellenz und unternehmerischem Mut“, sagt<br />

DBU-Generalsekretär Fritz Brickweide. Damit geht<br />

der Deutsche Umweltpreis zum sechsten Mal nach<br />

<strong>Freiburg</strong>. Zuvor hatten ihn bereits Georg Salvamoser<br />

(1998), Franz Dascher (2000), Joachim Luther<br />

(2005), Ernst-Ulrich von Weizsäcker (2008) und<br />

Rainer Grießhammer (2010) erhalten.<br />

links nach rechts: Karl Jörg Gisinger (Gisinger GmbH), Matthias Kläsle (Gisinger GmbH), Bernd Rigl<br />

(Sparkasse <strong>Freiburg</strong>), Andreas Klinke (Gisinger GmbH), Markus Riesterer (Gewerbepark Breisgau),<br />

Martin Haag (Baubürgermeister der Stadt <strong>Freiburg</strong>), Ralf Klausmann (<strong>Freiburg</strong>er Stadtbau GmbH),<br />

Martin Lauble (STRABAG Real Estate GmbH), Bernd Dallmann (FWTM GmbH), Nils Schmid (Landesminister<br />

für Finanzen und Wirtschaft in Ba<strong>den</strong>-Württemberg), Bodo Kirschner (Kirschner Wohnbau<br />

GmbH) und Markus Hildmann (Sparkasse <strong>Freiburg</strong>).<br />

Von 8. bis 10. Oktober präsentierte sich die Region<br />

<strong>Freiburg</strong> auf der internationalen Gewerbeimmobilienmesse<br />

EXPO REAL in München. <strong>Freiburg</strong>s<br />

Baubürgermeister Martin Haag hat dort<br />

unter anderem das neue Gewerbegebiet Haid-<br />

Süd vorgestellt. Ba<strong>den</strong>-Württembergs Minister<br />

für Finanzen und Wirtschaft Nils Schmid war zu<br />

Besuch am <strong>Freiburg</strong>stand.<br />

Die EXPO REAL ist die wichtigste europäische Messe<br />

für Gewerbeimmobilien, 37.000 Teilnehmer aus 72<br />

Ländern nahmen 2012 teil. Da durfte auch die Region<br />

<strong>Freiburg</strong> nicht fehlen. Am Gemeinschaftsstand von<br />

Ba<strong>den</strong>-Württemberg international (bw-i) warben die<br />

FWTM und die Wirtschaftsförderung Region <strong>Freiburg</strong><br />

zusammen mit der <strong>Freiburg</strong>er Wirtschaftsimmobiliengesellschaft<br />

– fwi und dem Cluster Green City für <strong>den</strong><br />

Standtort <strong>Freiburg</strong>.<br />

Die Keller Metallbau GmbH in Endingen heißt jetzt<br />

Keller Blechtechnik GmbH. „Wir tragen damit unserer<br />

neuen Produktionsausrichtung in <strong>den</strong> vergangenen<br />

Jahren Rechnung“, begründet Harald Keller, Geschäftsführer<br />

des Unternehmens, die Umfirmierung.<br />

Mit der Umfirmierung sind keine personellen Änderungen<br />

verbun<strong>den</strong>. In <strong>den</strong> vergangenen Jahren<br />

hatte Keller stets in neue Lasermaschinen zur Blechbearbeitung<br />

investiert. In diesem Jahr kam eine weitere<br />

Maschine zur Oberflächenbearbeitung hinzu. Zur<br />

Verbesserung des Materialhandlings wurde ferner<br />

ein Hochregallager für die automatisierte Bestückung<br />

der Blechbearbeitungsanlagen installiert. In diesem<br />

Lager, das in einem 12 Meter hohen Turm auf dem Firmengelände<br />

eingerichtet wurde, können 270 Tonnen<br />

Bleche aller Art untergebracht wer<strong>den</strong>. Keller hat sich<br />

auf die computergesteuerte Blech- und Rohrbearbei-<br />

KURZ GEMELDET<br />

Erstmals wurde das neue Gewerbegebiet „Haid-Süd“<br />

vorgestellt. Es entsteht bis zum Jahr 2018 auf einem<br />

gut 20 Fußballfelder großen Areal eines der fortschrittlichsten<br />

Gewerbegebiete Deutschlands, das sich durch<br />

hochwertige Null-Emissions-Architektur auszeichnet.<br />

„<strong>Freiburg</strong> ist ein dynamisch wachsender und hoch<br />

attraktiver Immobilienstandort, der auf der internationalen<br />

Fachmesse auf viel Interesse stößt“, so FWTM-<br />

Geschäftsführer Bernd Dallmann.<br />

Der <strong>Freiburg</strong>auftritt ist auch eine Plattform für Immobilienpartner<br />

aus der Region. Die Projektentwickler<br />

Gisinger und Unmüssig stellten ihre aktuellen Projekte<br />

vor, der Gewerbepark Breisgau warb für Ansiedlungen<br />

im Gewerbepark, die Aurelis Real Estate präsentierte<br />

<strong>den</strong> Güterbahnhof Nord, die A3 Carré Planungsgesellschaft<br />

vermarktete ihre Dienstleistungen für gewerbliche<br />

Immobilien und Thomas Daily präsentierte sich als<br />

Anbieter hochwertiger Immobilienmarkt-Informationen.<br />

Name dem Wandel angepasst: Vom Metall zum Blech<br />

© Keller Blechtechnik<br />

Antje Keller, Assistentin der Geschäftsleitung,<br />

und Harald Keller, Geschäftsführer der Keller<br />

Blechtechnik GmbH in Endingen.<br />

tung und die abschließende Oberflächenbehandlung<br />

spezialisiert. Stärke des Unternehmens ist auch die<br />

eigene Entwicklung und Konstruktion von Blechteilen,<br />

Baugruppen und Komplettgeräten mit neuester CAD-<br />

Technologie. Das Unternehmen, das von Harald Keller<br />

in der vierten Generation geführt wird, beschäftigt 36<br />

Mitarbeiter, darunter zwei Auszubil<strong>den</strong>de.<br />

November 2012<br />

33


Weiche Standortfaktoren<br />

gefragter <strong>den</strong>n je<br />

Neue Wege<br />

des Personalmarketings<br />

Referentin Miachela Allert gibt Tipps, wie die Mitgliedsunternehmen<br />

des <strong>Freiburg</strong>er Netzwerk Familienbewusste<br />

Unternehmen (FNFU) ihre familienbewussten<br />

Maßnahmen im Personalmarketing nutzen<br />

können.<br />

Das <strong>Freiburg</strong>er Netzwerk Familienbewusste Unternehmen<br />

(FNFU) traf sich am 11. Oktober im<br />

Haus der Generationen im Stühlinger in <strong>Freiburg</strong>,<br />

um Fragen rund um das Thema Familienfreundlichkeit<br />

als Argument für das Personalmarketing<br />

nachzugehen.<br />

Michaela Allert, Expertin für externes Personalmanagement<br />

und Lehrbeauftragte an der Universität<br />

<strong>Freiburg</strong>, erläuterte, welch hohe Bedeutung die Kommunikation<br />

von familienfreundlichen Angeboten nach<br />

außen mittlerweile im Recruiting von Arbeitskräften<br />

eingenommen hat und somit die Attraktivität von Unternehmen<br />

steigert. 20 anwesende Personaler tauschten<br />

sich angeregt über die Bedeutung der Kommunikation<br />

familienfreundlicher Maßnahmen im Unternehmen aus<br />

und beschlossen die Mitgliedschaft im Unternehmensnetzwerk<br />

künftig intensiver auf dem Bewerbermarkt<br />

bekannt machen.<br />

„Familienfreundliche Angebote nach außen glaubwürdig<br />

zu vertreten erhöht die Chancen der Unternehmen<br />

im Wettbewerb um Talente und Fachkräfte.<br />

Nicht nur gutes Tun, unbedingt auch darüber re<strong>den</strong>“,<br />

resümiert FWTM-Projektleiterin Felicitas Boerner das<br />

Treffen. Mit dem <strong>Freiburg</strong>er Netzwerk familienbewusste<br />

Unternehmen schafft die FWTM gemeinsam mit BBQ<br />

familyNET und dem audit berufundfamilie Gelegenheit<br />

für <strong>den</strong> Austausch von Erfahrungen, für die Bildung<br />

von Kooperationen und für die Entwicklung innovativer<br />

Lösungen. Neue Mitglieder jeder Unternehmensgröße<br />

sind willkommen. Information bei der FWTM:<br />

Felicitas.Boerner@fwtm.de, Tel.: 07 61 / 38 81 - 12 14.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.freiburg.de/familienfreundlichebetriebe<br />

Über 1.800 Besucher zählten die Veranstalter auf<br />

dem <strong>Freiburg</strong>er Gründertag 2012, ähnlich viele<br />

wie 2010. Initiatoren – IHK, HWK, Sparkasse <strong>Freiburg</strong>,<br />

Lexware, Volksbank <strong>Freiburg</strong>, Uni <strong>Freiburg</strong><br />

und die Wirtschaftsförderung Region <strong>Freiburg</strong><br />

– und 64 Aussteller waren mit dem Interesse an<br />

der Veranstaltung trotz neuen starken Beschränkungen<br />

beim Gründungszuschuss sehr zufrie<strong>den</strong>.<br />

Gründungswillige und Jungunternehmer hatten beim<br />

14. <strong>Freiburg</strong>er Gründertag, der alle zwei Jahre auf der<br />

Messe <strong>Freiburg</strong> stattfindet, die Möglichkeit sich bei <strong>den</strong><br />

verschie<strong>den</strong>sten Einrichtungen und Institutionen rund<br />

um das Thema Existenzgründung und Nachfolge zu<br />

informieren. Abgerundet wurde die Gründermesse von<br />

einem abwechslungsreichen Begleitprogramm, bestehend<br />

aus 20 Vorträgen,<br />

die in <strong>den</strong> Konferenzräumen<br />

der Messe angeboten<br />

wur<strong>den</strong>.<br />

Rund zwei Drittel der<br />

Besucher waren männlich,<br />

dies spiegelt auch <strong>den</strong> bundesweiten Durchschnitt<br />

aller Gründungen wieder. Rund 30 Prozent aller Unternehmen<br />

wer<strong>den</strong> von Frauen gegründet. „Die Anzahl<br />

der Gründungen hat in <strong>den</strong> letzten Jahren zwar abgenommen,<br />

und es scheint, als gäbe es mehr Gründer-<br />

08. November 2012:<br />

Swiss Innovation Forum, Veranstaltung mit<br />

Referaten, Workshops und Ausstellungen zum Thema:<br />

Innovative und kreative Trends und Märkte von<br />

morgen. Novartis Campus in Basel. Anmeldung und<br />

Informationen unter: www.swiss-innovation.com<br />

9. bis 11. November<br />

Plaza Culinaria, Kulinarische Erlebnis- und<br />

Verkaufsmesse. Messe <strong>Freiburg</strong>. Informationen<br />

unter: www.plaza-culinaria.de<br />

15. November 2012<br />

EXZET-Orientierungsabend, Kostenlose Informationsveranstaltung<br />

für Existenzgründer. EXZET-<br />

Regionalbüro, Stühlingerstr. 24. Anmeldung und<br />

Informationen unter: www.exzet.de<br />

Informationen aus „erster Hand“<br />

<strong>Freiburg</strong>er Gründertag 2012<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

© Brei<strong>den</strong>bach<br />

„Das schnelle Geld machen, um sich so früh<br />

wie möglich einen Porsche kaufen zu können,<br />

ist für mich kein Unternehmertum. Da gehört<br />

viel mehr dazu: Disziplin, Verantwortungsbewusstsein<br />

und vor allem Spaß an der Arbeit“<br />

Jungunternehmer Lars<br />

Millentrup vom BIOSK<br />

bei der Podiumsdiskussion<br />

des <strong>Freiburg</strong>er<br />

Gründertags 2012.<br />

berater als Gründer, aber<br />

die Qualität ist in <strong>Freiburg</strong><br />

gut. Es geht darum, dass Unternehmen langfristig Bestand<br />

haben. Der Gründertag ist eine hervorragende<br />

Möglichkeit, um für Unternehmertum zu werben“, so<br />

FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann.<br />

Zusätzlich gab es nach der offiziellen Eröffnung durch<br />

Steffen Auer, Präsi<strong>den</strong>t der IHK südlicher Oberrhein,<br />

eine Podiumsdiskussion mit gestan<strong>den</strong>en Unternehmerinnen<br />

und Unternehmern,<br />

die von ihren<br />

Erfahrungen berichteten<br />

und die kontroverse Frage<br />

beantworteten, ob es <strong>den</strong>n<br />

das Unternehmer-Gen gäbe.<br />

Zu <strong>den</strong> Diskutanten auf dem Podium gehörten: Anja<br />

Bauer-Harz (Elektro Schillinger, <strong>Freiburg</strong>), Birgit Kaiser<br />

(Kaiser‘s Gute Backstube, Ehrenkirchen), Lars Millentrup<br />

(BIOSK, <strong>Freiburg</strong>), Kristian Raue (Jedox AG, <strong>Freiburg</strong>)<br />

und Axel Wessendorf (UnitedPlanet, <strong>Freiburg</strong>).<br />

16. bis 17. November:<br />

Marktplatz: ARBEIT SÜDBADEN, Vorträge,<br />

Refer ate, Workshops und Podiumsveranstaltungen<br />

rund ums Messethema: „Arbeit und Ausbildung in<br />

Südba<strong>den</strong>“. Messe <strong>Freiburg</strong>. Informationen unter:<br />

www.marktplatzarbeit.de<br />

26. November bis 23. Dezember 2012<br />

Weihnachtsmarkt <strong>Freiburg</strong>, weihnachtliche<br />

Köstlichkeiten bis hin zum traditionellen Kunsthandwerk<br />

gibt es auf dem Rathausplatz, in der<br />

Franziskaner- und Turmstraße, auf dem<br />

Kartoffelmarkt sowie auf dem Unterlin<strong>den</strong>platz.<br />

Informationen unter:<br />

www.weihnachtsmarkt.freiburg.de<br />

Rathausgasse 33 · 79098 <strong>Freiburg</strong><br />

Redaktion: Johanna Weitz<br />

Tel. 07 61/38 81-1215 · Fax 07 61/38 81-1299<br />

E-Mail: Johanna.Weitz@fwtm.de<br />

www.wrf-freiburg.de<br />

34 November 2012

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