GEMA Jugend in Luxemburg - Schachclub GEMA St. Ingbert
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Kantersieg der <strong>GEMA</strong>-<strong>Jugend</strong> <strong>in</strong> <strong>Luxemburg</strong><br />
Während der Weihnachtsfeier des SC <strong>GEMA</strong> zeigte Frank Beyer-von Gablenz den<br />
<strong>Jugend</strong>lichen die Ausschreibung aus Differd<strong>in</strong>gen. Sportwart Thomas Deutsch klärte mit<br />
den <strong>Jugend</strong>lichen des Vere<strong>in</strong>s ab, bei dem Turnier (je Partie 1 <strong>St</strong>unde und 1 M<strong>in</strong>ute) teilzunehmen.<br />
Oliver Amman und Andreas Freis fuhren am Samstag, den 18. Dezember<br />
nach <strong>Luxemburg</strong>. Am Tag darauf kamen sie mit e<strong>in</strong>em Sieg und e<strong>in</strong>em 2. Platz nach<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ingbert</strong> zurück. Der glänzende Erfolg wurde durch die Plätze vier bis sechs une<br />
e<strong>in</strong>en 12. Platz ergänzt. Das war e<strong>in</strong>e glanzvolle Vorstellung der <strong>Jugend</strong>schachgruppe<br />
des SC <strong>GEMA</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ingbert</strong>. / RED<br />
Christian Jeitz, Sekretär des Differd<strong>in</strong>ger<br />
Schachvere<strong>in</strong>s schrieb: Am Samstag waren<br />
31 Spieler am <strong>St</strong>art, davon 21 <strong>in</strong> der U20-<br />
Kategorie und 10 <strong>in</strong> der U12-Altersklasse.<br />
U20 Auswertungsturnier:<br />
Die drei Topgesetzten des Turniers Tom<br />
Schuster, Elsa Blond Hanten und Max Chalabi<br />
kamen allesamt vom Gastgeber Differd<strong>in</strong>gen,<br />
doch bereits <strong>in</strong> der zweiten Runde änderte sich<br />
das Bild <strong>in</strong> der Favoritenrolle, als alle drei<br />
e<strong>in</strong>e mehr oder weniger überraschende Niederlage<br />
e<strong>in</strong>stecken musste. Auch die an Nummer<br />
4 gesetzte Nad<strong>in</strong>e Kremer (Düdel<strong>in</strong>gen)<br />
unterlag und so entwickelte sich e<strong>in</strong> Turnier<br />
zu Gunsten der Gäste aus <strong>St</strong>. <strong>Ingbert</strong>, die<br />
fortan das Geschehen im Griff hatten. Am<br />
Ende des Tages lagen 3 Spieler mit 3,5 von<br />
vier möglichen Punkten <strong>in</strong> Front: Elias Friedrich,<br />
Andreas Freis aus <strong>St</strong>. <strong>Ingbert</strong> sowie Philippe<br />
Bissen (Nordstad).<br />
Am Sonntag morgen remisierten Philippe Bissen<br />
und Andreas Freis, während Elias Friedrich<br />
Nad<strong>in</strong>e Kremer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>teressanten<br />
Partie schlussendlich überspielte und nun<br />
alle<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Führung lag. In der sechsten Runde<br />
e<strong>in</strong>igten sich Philippe Bissen und Elias Friedrich<br />
auf e<strong>in</strong> Unentschieden, nachdem am<br />
Nebenbrett der Sieg von Andreas Freis gegen<br />
se<strong>in</strong>e Schwester Katr<strong>in</strong> feststand. Somit feierten<br />
die Spieler aus <strong>St</strong>. <strong>Ingbert</strong> mit Friedrich<br />
vor Freis e<strong>in</strong>en Doppelsieg, desweiteren platzierten<br />
sich drei weitere Teamkollegen h<strong>in</strong>ter<br />
dem Dritten Philippe Bissen aus den Rängen<br />
vier bis sechs.<br />
U12 Auswertungsturnier:<br />
In der U12-Kategorie war es schwierig, e<strong>in</strong>em Spieler<br />
die Favoritenrolle zuzuschieben, allerd<strong>in</strong>gs sollten<br />
Jacky-Long Mouthuy (Esch) und Audric Neu (Differd<strong>in</strong>gen)<br />
Vorteile <strong>in</strong> der Erfahrung gegenüber ihren<br />
Kollegen haben, während die beiden nichtlizenzierten<br />
Elias Belloumi und Tom Schaul (beide Differd<strong>in</strong>gen)<br />
Probleme gegen die Vere<strong>in</strong>sspieler haben<br />
sollten. Dennoch musste Mouthuy gleich <strong>in</strong> der<br />
ersten Runde gegen den Debütanten Loris Wilwert<br />
(Differd<strong>in</strong>gen), der se<strong>in</strong>e erste Auswertungsturnier<br />
spielte, e<strong>in</strong> Remis abgeben. In besserer Form präsentierte<br />
sich Audric Neu, der e<strong>in</strong>en Gegner nach dem<br />
anderem mit viel Ruhe zu den entscheidenden Fehlern<br />
zwang, ohne selber <strong>in</strong> Gefahr zu geraten. So<br />
führte der Differd<strong>in</strong>ger nicht allzu überraschend nach<br />
dem ersten Tag mit dem Maximum der Punkte vor<br />
se<strong>in</strong>em Teamkollegen Alexander Feil.<br />
Am Sonntag morgen sicherte sich Audric Neu dann<br />
schon den Turniersieg mit e<strong>in</strong>em Erfolg über den<br />
Topgesetzen Jacky-Long Mouthuy, während Alexander<br />
Feil und Yannick Funez (Düdel<strong>in</strong>gen) erst mit<br />
e<strong>in</strong>em weiteren Sieg <strong>in</strong> der letzten Runde die Plätze<br />
zwei und drei sicherten.<br />
Am Sonntag Nachmittag nahmen aufgrund der<br />
miserablen <strong>St</strong>raßenverhältnissen nach den anhaltenden<br />
Schneefällen lediglich 34 Spieler am Schnellschach-Open<br />
teil.<br />
U20-Kategorie Schnellschach<br />
In der U20-Kategorie, <strong>in</strong> der immerh<strong>in</strong> 240<br />
€ Preisgeld ausgeschüttet wurden, nahmen<br />
nur sieben Spieler teil, sodass e<strong>in</strong> Vollrundenturnier<br />
ausgetragen wurde. Auch hier<br />
schien die Setznummer 1 wenig Glück zu<br />
br<strong>in</strong>gen, da Nad<strong>in</strong>e Kremer gleich mit zwei<br />
Niederlagen gegen Kev<strong>in</strong> Lima P<strong>in</strong>to (Differd<strong>in</strong>gen)<br />
und Sylvie Royer (Jungl<strong>in</strong>ster)<br />
<strong>in</strong>s Turnier startete. Bereits nach dem Sieg<br />
befand sich Sylvie Royer <strong>in</strong> der Favoritenstellung,<br />
da sie bereits <strong>in</strong> der Auftaktrunde<br />
den zweiten gefährlichen Gegner Patrick<br />
Meur<strong>in</strong> (Nordstad) aus dem Weg geräumt<br />
hat. H<strong>in</strong>ter Royer, die am Ende 6 von 6<br />
möglichen Punkten erreichte, schaffte Nad<strong>in</strong>e<br />
Kremer den Sprung auf den zweiten Platz<br />
dank des Sieges im direkten Duell gegen<br />
Patrick Meur<strong>in</strong>.<br />
U14-Kategorie Schnellschach<br />
Die U14-Altersklasse war mit 18 Spielern die<br />
Kategorie mit den meisten Teilnehmern, aus<br />
denen Elsa Blond Hanten, Max Chalabi und Felix<br />
Jenn (Schiffl<strong>in</strong>gen) als Favoriten hervor stachen.<br />
Bereits nach zwei Runden verabschiedete sich<br />
Elsa Blond Hanten nach e<strong>in</strong>er Niederlage vom<br />
Spitzenbrett, sodass sich Max Chalabi und Felix<br />
Jenn e<strong>in</strong> Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten. Beim<br />
direkten Aufe<strong>in</strong>andertreffen <strong>in</strong> der fünften Runde<br />
unterlief Chalabi e<strong>in</strong> großer Fehler, der schon früh<br />
e<strong>in</strong>e Figur kostete, allerd<strong>in</strong>gs schaffte es der Differd<strong>in</strong>ger,<br />
diesem Nachteil <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Endspiel Turm<br />
gegen Turm und Läufer abzuwickelen, <strong>in</strong>dem<br />
Jenn ke<strong>in</strong>en Weg gegen den gutverteidigenden<br />
Kontrahenten fand. Nach zwei weiteren Siegen<br />
und der gleichen Punkteanzahl sowie zweiten<br />
Wertung kam es zur Entscheidungspartie im Blitzen.<br />
Hier unterlief Chalabi erneut e<strong>in</strong> grober<br />
Schnitzer, dieses Mal wusste Jenn diesem aber zu<br />
e<strong>in</strong>em klareren Vorteil zu nutzen und siegte<br />
schlussendlich und wurde somit Turniersieger.<br />
Den dritten Platz holte sich Evangelos Sakiotis mit<br />
bereits zwei Punkten Rückstand auf die Spitzenreiter.<br />
U10-Kategorie Schnellschach<br />
Insgesamt waren hier neun Spieler am <strong>St</strong>art, darunter<br />
sieben Differd<strong>in</strong>ger sowie noch zwei Teilnehmer<br />
aus der European School. Der erst 7-jährige<br />
Tom Chalabi (Differd<strong>in</strong>gen) erwischte e<strong>in</strong>en<br />
<strong>St</strong>art nach Maß und gewann die ersten sechs Runden<br />
allesamt. In der Verfolgung befanden sich<br />
Audric Neu und Michael Yankelevich (Differd<strong>in</strong>gen)<br />
mit je e<strong>in</strong>er Niederlage. In der siebten Runde<br />
unterlag Tom Chalabi dann aber gegen e<strong>in</strong>en<br />
immer besser aufspielenden Loris Wilwert, ehe er<br />
sich <strong>in</strong> der darauffolgenden Runde auch Audric<br />
Neu ergeben musste. Den Turniersieg holte sich<br />
aufgrund der besseren Sonnenborg-Berger Michael<br />
Yankelevich durch den Sieg im direkten Duell<br />
gegen den Zweiten Audric Neu, Belohnung<br />
genug für die weiteste Anreise am Nachmittag<br />
aus Bernkastel-Kues. Genauso knapp wurde<br />
Tom Chalabi Dritter vor Loris Wilwert.<br />
OBEN: Spielort; UNTEN: Spielsaal<br />
Die Turniersieger: Elias Friedrich (rechts) und Andreas Freis<br />
Open à parties longues U20, Differdange,<br />
Tabelle nach der 6. Runde<br />
Rang Teilnehmer TWZ Vere<strong>in</strong>/Ort Punkte PktSu<br />
1. Friedrich Elias 1648 <strong>GEMA</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ingbert</strong> 5.0 19.0<br />
2. Freis Andreas 1471 <strong>GEMA</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ingbert</strong> 5.0 18.5<br />
3. Bissen Philippe 1413 Nordstad 4.5 17.5<br />
4. Zengerle Tobias 1396 <strong>GEMA</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ingbert</strong> 4.0 14.5<br />
5. Freis Matthias 1202 <strong>GEMA</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ingbert</strong> 4.0 13.5<br />
6. Freis Katr<strong>in</strong> 1141 <strong>GEMA</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ingbert</strong> 3.5 14.0<br />
7. Jenn Felix 1548 Schifflange 3.5 13.5<br />
8. Kremer Nad<strong>in</strong>e 1658 Dudelange 3.5 13.5<br />
8. Meur<strong>in</strong> Patrick 1437 Nordstad 3.5 13.5<br />
10. Schuster Tom 1702 Differdange 3.5 12.5<br />
11. Chalabi Max 1519 Differdange 3.0 10.5<br />
12. Berrang Marius 1175 <strong>GEMA</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ingbert</strong> 3.0 8.0<br />
13. Blond Hanten Elsa 1553 Differdange 2.5 9.5<br />
14. Lima P<strong>in</strong>to Kev<strong>in</strong> 1292 Differdange 2.5 6.0<br />
15. Sakiotis Elisabet 1348 Bonnevoie 2.5 6.0<br />
16. Pires de Carvalho 1206 Differdange 2.0 9.0<br />
17. Kremer Gilbert 1365 Dudelange 2.0 8.0<br />
18. Fülöp Botond Maté1200 Bonnevoie 2.0 6.0<br />
19. Sakiotis Evangelo 1287 Bonnevoie 2.0 5.5<br />
20. Brassel David 1225 Differdange 1.5 5.5<br />
21. Schaul Georges 1200 Differdange 1.0 4.0
Rundenergebnisse der Teilnehmer<br />
des SC <strong>GEMA</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ingbert</strong><br />
1. Runde<br />
Friedrich Elias - Brassel David 1 - 0<br />
Freis Andreas - Freis Matthias 1 - 0<br />
Berrang Marius - Zengerle Tobias ½ - ½<br />
Freis Katr<strong>in</strong> - spielfrei + - -<br />
2. Runde<br />
Blond Hanten Els - Freis Andreas 0 - 1<br />
Freis Katr<strong>in</strong> - Friedrich Elias 0 - 1<br />
Zengerle Tobias - Sakiotis Elisabe 1 - 0<br />
Kremer Gilbert - Berrang Marius 1 - 0<br />
Freis Matthias - Sakiotis Evangel 1 - 0<br />
3. Runde<br />
Friedrich Elias - Meur<strong>in</strong> Patrick 1 - 0<br />
Freis Andreas - Jenn Felix 1 - 0<br />
Bissen Philippe - Zengerle Tobias ½ - ½<br />
Chalabi Max - Freis Matthias 0 - 1<br />
Kremer Gilbert - Freis Katr<strong>in</strong> 0 - 1<br />
Berrang Marius - Lima P<strong>in</strong>to Kev<strong>in</strong> ½ - ½<br />
4. Runde<br />
Freis Andreas - Friedrich Elias ½ - ½<br />
Zengerle Tobias - Schuster Tom 1 - 0<br />
Meur<strong>in</strong> Patrick - Freis Katr<strong>in</strong> 0 - 1<br />
Freis Matthias - Fülöp Botond Mat. 1 - 0<br />
Blond Hanten Els - Berrang Marius 1 - 0<br />
5. Runde<br />
Bissen Philippe - Freis Andreas ½ - ½<br />
Friedrich Elias - Kremer Nad<strong>in</strong>e 1 - 0<br />
Freis Katr<strong>in</strong> - Freis Matthias ½ - ½<br />
Chalabi Max - Zengerle Tobias ½ - ½<br />
Berrang Marius - Brassel David 1 - 0<br />
6. Runde<br />
Bissen Philippe - Friedrich Elias ½ - ½<br />
Freis Katr<strong>in</strong> - Freis Andreas 0 - 1<br />
Zengerle Tobias - Freis Matthias ½ - ½<br />
Berrang Marius - Pires de Carvalho 1 - 0<br />
OBEN<br />
2. von rechts:<br />
M ATTHIAS F REIS<br />
MITTE:<br />
2. von rechts<br />
T OBIAS Z ENGERLE<br />
UNTEN:<br />
rechts im Bild<br />
K ATRIN F REIS