Aller Ehren wert – das Ehrenamt - Schlänger Bote
Aller Ehren wert – das Ehrenamt - Schlänger Bote
Aller Ehren wert – das Ehrenamt - Schlänger Bote
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Schlänger <strong>Bote</strong><br />
Zeitschrift für die Gemeinde Schlangen 34. Jahrgang - September 2009<br />
die Stadt Bad Lippspringe, Marienloh, Benhausen, Veldrom und Neuenbeken Nr. 335<br />
33189 Schlangen · Ortsmitte 17 · Hrg: Dr. G. Fleege · Tel. 0 52 52 / 9 75 80 · Fax 97 58 22 · redaktion@schlaengerbote.de<br />
Kaltblut Stute im LWL-Freilichtmuseum Detmold Foto: U. Pax<br />
<strong>Aller</strong> <strong>Ehren</strong> <strong>wert</strong> – <strong>das</strong> <strong>Ehren</strong>amt<br />
Stütze der Gesellschaft oder Krückstock des Staates?<br />
Haben Sie im Vorfeld der Kommunalwahl<br />
Parteiprogramme<br />
gelesen? Dann wird Ihnen ein<br />
Satz in dieser oder ähnlicher<br />
Form immer wieder begegnet<br />
sein: „Wir unterstützen <strong>das</strong> <strong>Ehren</strong>amt“,<br />
erklären Schwarze und<br />
Rote, Grüne und Gelbe in<br />
Schlangen, im Kreis Lippe und<br />
anderswo. Aus gutem Grund.<br />
Das <strong>Ehren</strong>amt ist tatsächlich unverzichtbar<br />
geworden. <strong>Ehren</strong>amtler<br />
sorgen dafür, <strong>das</strong>s die<br />
Gesellschaft funktioniert, <strong>das</strong>s<br />
Angebote und Hilfen zur Verfügung<br />
stehen, die es sonst kaum<br />
noch gäbe. Das <strong>Ehren</strong>amt ist aller<br />
<strong>Ehren</strong> <strong>wert</strong>. Und doch, Zweifel<br />
bleiben. Wie viel an öffentlichen<br />
Aufgaben kann und soll<br />
noch im <strong>Ehren</strong>amt bewältigt<br />
werden?<br />
Das <strong>Ehren</strong>amt, der unentgeltliche<br />
Einsatz für <strong>das</strong> Gemeinwohl,<br />
hat eine lange Tradition.<br />
Schon im antiken Griechenland<br />
und im alten Rom galt als tugendhaft,<br />
wer sich öffentlich engagierte.<br />
Und auch im Christentum<br />
bedeutet <strong>das</strong> Gebot der<br />
Nächstenliebe seit jeher die<br />
Pflicht, Armen und Kranken zu<br />
helfen ohne dabei auf den eigenen<br />
(weltlichen) Vorteil zu schielen.<br />
Der Staat machte sich die<br />
Bereitschaft zu helfen frühzeitig<br />
zunutze. In Hamburg leisteten<br />
ehrenamtliche Armenpfleger<br />
seit 1788 Sozialarbeit. Preußen<br />
führte 1808 mit der kommunalen<br />
Selbstverwaltung auch die<br />
Möglichkeit ein, seine Bürger<br />
zur unentgeltlichen Übernahme<br />
öffentlicher Ämter in den Städten<br />
zu verpflichten.<br />
Heute sind in Deutschland über<br />
23 Millionen Menschen ehrenamtlich<br />
tätig, deutlich mehr als<br />
jeder vierte Bundesbürger. Die<br />
Betätigungsfelder sind unterschiedlich:<br />
Sportvereine und<br />
Kirchen, Kommunalpolitik und<br />
Feuerwehr, Umweltschutz und<br />
kulturelles Leben, soziale Dienste<br />
und Jugendpflege, Notfallrettung<br />
und Katastrophenschutz.<br />
Die Wertschöpfung durch freiwillige<br />
soziale Arbeit wird in<br />
Deutschland auf 75 Milliarden<br />
Euro pro Jahr geschätzt.<br />
Die Förderung des <strong>Ehren</strong>amtes<br />
ist vor diesem Hintergrund sinnvoll<br />
und richtig. <strong>Ehren</strong>amtlich �<br />
Themen dieser Ausgabe:<br />
Das <strong>Ehren</strong>amt S. 1-3<br />
Die Engel -<br />
Ein gedeckter Tisch für alle S. 3-4<br />
Eine Zukunft für Lopshorn S. 5 - 8<br />
Meckermann S. 8<br />
Veranstaltungen St. Marien S. 9<br />
Haus Fischer S. 10 - 11<br />
Allan Taylor S. 12<br />
Tag der offenen Tür<br />
der FFW Schlangen S. 13<br />
Jugendgruppen des NABU S. 14<br />
Bedrohte Nutztierrassen S. 14-15<br />
Firmeninformationen<br />
und Rechtstip S. 16<br />
<strong>Ehren</strong>amtstag und Buchtip S. 17<br />
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heute oft hunderttausende von<br />
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schief läuft, nicht nur im Kreuzfeuer<br />
der Kritik sondern auch<br />
vor den Schranken der Amtgerichte.Managementqualifikationen<br />
sind gefragt, fachliche Fortbildungsangebote,Versicherungsschutz<br />
im <strong>Ehren</strong>amt,<br />
Möglichkeiten der Vernetzung<br />
und vieles mehr.<br />
Kritiker des <strong>Ehren</strong>amtes monieren<br />
dagegen einerseits, <strong>das</strong>s<br />
<strong>Ehren</strong>amtler vor allem bei sozialen<br />
Dienstleistungen zu einer<br />
Gefahr für reguläre Arbeitsplätze<br />
werden könnten. Und anderer-<br />
Die Armut wächst in Deutschland.<br />
Immer mehr Bedürftige<br />
klopfen deshalb bei den „Tafeln“<br />
an – Hilfsorganisationen, die es<br />
sich zur Aufgabe gemacht haben,<br />
Menschen in sozialer Notlage<br />
mit dem Nötigsten, mit Lebensmitteln,<br />
zu versorgen. Die<br />
freiwilligen Helfer der „Tafeln“<br />
sammeln Wurst und Käse, Obst<br />
und Gemüse, Milchprodukte<br />
und Fleischwaren, die zum Genuss<br />
zwar noch geeignet sind,<br />
aber mit Blick auf <strong>das</strong> nicht<br />
mehr weit entfernte Haltbarkeitsdatum<br />
kaum noch verkauft<br />
werden können. Anschließend<br />
verteilen die <strong>Ehren</strong>amtler die Le-<br />
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HEINRICH HEGGEMANN • Elektromeister<br />
Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 335 · September 2009<br />
seits: Kommunen dürften sich<br />
nicht um ihre Aufgaben drücken<br />
und diese aus Gründen der<br />
Kostenersparnis mehr und mehr<br />
an ehrenamtliche Kräfte delegieren.<br />
Die Kritiker sagen: Das<br />
<strong>Ehren</strong>amt muss Stütze der Gesellschaft<br />
bleiben und darf nicht<br />
als Krückstock für die finanzschwache<br />
öffentliche Hand<br />
missbraucht werden.<br />
Doch bei aller – oft auch berechtigten<br />
– Kritik: Das <strong>Ehren</strong>amt<br />
bleibt unverzichtbar. Deshalb<br />
stellt der SCHLÄNGER BOTE in<br />
dieser Ausgabe Menschen und<br />
Vereine vor, die den Begriff „<strong>Ehren</strong>amt“<br />
mit Leben füllen. Hut<br />
ab! �<br />
bensmittel an die Bedürftigen.<br />
Kaum eine Hilfsorganisation ist<br />
in den vergangenen Jahren derart<br />
gewachsen wie die „Deutsche<br />
Tafel e. V.“. In Bad Lippspringe<br />
haben sich jetzt auch<br />
freiwillige Helfer gefunden, die<br />
zumindest die unmittelbaren<br />
Folgen von Armut lindern wollen.<br />
Sie haben einen eigenständigen<br />
Verein gegründet: „Die<br />
Bad Lippspringer Engel e.V.“.<br />
Als treibende Kräfte stehen Monika<br />
Peters, Monika Held und<br />
Renate Meise hinter dem Verein.<br />
„Die Engel“ sammeln zweimal in<br />
der Woche Lebensmittel und<br />
fahren dabei auch Händler in<br />
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„Die Engel“ – Ein gedeckter Tisch für alle<br />
<strong>Ehren</strong>amtliche Helfer versorgen mehr als 200 Bedürftige<br />
Schlangen, Kohlstädt, Oesterholz<br />
und Marienloh an. Monika<br />
Peters freut sich besonders<br />
über die große Unterstützung,<br />
die die Engel gerade von kleineren<br />
Supermärkten wie dem<br />
Nahkauf in Oesterholz oder von<br />
der Dorfbäckerei Schmiedel in<br />
Schlangen erhalten. Auch die<br />
Schlänger Filiale der Großbäckerei<br />
Göken beteiligt sich mit<br />
nicht verkaufter Sonntagsware<br />
an der Aktion. Dagegen ist die<br />
Zusammenarbeit mit den großen<br />
Discountern für „die Engel“<br />
wesentlich schwieriger. „Das<br />
liegt nicht am fehlenden Kooperationswillen<br />
der Filialleiter“,<br />
Mitglieder der FFW Schlangen<br />
bei einer Übung.<br />
Foto: FFW Schlangen<br />
weiß Monika Peters. „Die haben<br />
ihre zentralen Vorgaben, nach<br />
denen sie arbeiten müssen. Und<br />
die Kooperation mit einem Verein<br />
wie „die Engel“ bedeutet für die<br />
Märkte mit Sammeln, Lagern<br />
und Transport zum Abholer-<br />
Fahrzeug immer auch einen<br />
Mehraufwand, der in diesen Vorgaben<br />
so nicht vorgesehen ist.“<br />
Produkte mit langen Laufzeiten<br />
müssen in den Supermärkten in<br />
der Regel kaum aussortiert werden<br />
und stehen deshalb auch<br />
nicht für Spenden zur Verfügung.<br />
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3
Die „Engel“ in der Schulküche des Schulzentrums Bad Lippspringe, vordere Reihe von links: Renate<br />
Meise, Eva-Maria Pries, Monika Peters, Siegmar Schwarz, Bärbel Jung, Ingrid Dempsey, hintere Reihe<br />
von links: Sylvester Dempsey, Tatjana Diring und Christiane Süpke.<br />
Um aber eine Grundversorgung<br />
auch mit solchen Lebensmitteln<br />
sicher zu stellen, kauft <strong>das</strong> Team<br />
um die drei engagierten Damen<br />
Waren zu. Ohne Mitgliedsbeiträge<br />
und Spenden wäre <strong>das</strong> nicht<br />
möglich.<br />
Sind die Waren eingesammelt,<br />
muss die Verteilung organisiert<br />
werden. Montags und donners-<br />
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tags werden die Lebensmittel<br />
portioniert und in der Schulküche<br />
im Bruch abgegeben.120 Familien,<br />
mehr als 200 Personen,<br />
werden so mit Grundnahrungsmitteln,<br />
Obst und Gemüse versorgt.<br />
Dass bei einem solchen<br />
Andrang auch einmal jemand in<br />
der Menge stehen könnte, der<br />
gar nicht bedürftig ist, schließt<br />
Monika Peters aus. Der Missbrauchsverdacht<br />
ärgert die Bad<br />
Lippspringerin. Schließlich müssten<br />
die Menschen eine Schamgrenze<br />
überwinden, um <strong>das</strong> Angebot<br />
überhaupt anzunehmen,<br />
und wer stelle sich schon für eine<br />
Stunde freiwillig in die Schlange,<br />
wenn es sich vermeiden ließe.<br />
„Und ganz davon abgesehen:<br />
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Die Lebensmittelempfänger weisen<br />
sich mit entsprechenden Dokumenten<br />
auch als bedürftig<br />
aus.“<br />
In der Schulküche treffen Monika<br />
Peters und die anderen helfenden<br />
„Engel“ vor allem auf alleinerziehende<br />
Mütter. Unter den<br />
Bedürftigen sind aber auch Menschen,<br />
die nach 20 oder 30 Berufsjahren<br />
einen rasanten sozialen<br />
Abstieg erleben mussten. Im<br />
Vergleich zu den bürokratischen<br />
und damit unpersönlichen Hilfen,<br />
gehen die Engel den Weg der direkten<br />
Begegnung. Der Autor<br />
Stefan Selke, der viele Gespräche<br />
mit „Kunden“ von Lebensmittelausgaben<br />
geführt hat, zitiert<br />
eine Frau, die in diesem Zusammenhang<br />
von der<br />
„angenehmeren Abhängigkeit“<br />
spricht. Die <strong>Ehren</strong>amtlichen haben<br />
sehr eindringlich erfahren,<br />
<strong>das</strong>s gerade Kinder die Leidtragenden<br />
der Armut sind. Hier wollen<br />
sich „die Engel“ verstärkt engagieren<br />
und Ausflüge, Feste<br />
und andere Aktivitäten anbieten<br />
und damit <strong>das</strong> ursprüngliche<br />
„Tafel“-Konzept erweitern.<br />
Der Bedarf an Hilfsangeboten<br />
dieser Art wächst weiter. Deshalb<br />
bittet der Verein um Unterstützung.<br />
„Die Bad Lippspringer<br />
Engel“ freuen sich über Geldund<br />
Sachspenden, aber auch<br />
über neue Kontakte zu Lebensmittelmärkten<br />
oder Firmen. Vereinsmitglieder<br />
zahlen einen Monatsbeitrag<br />
von fünf Euro und<br />
helfen damit, die Kosten für die<br />
zusätzlichen Lebensmitteleinkäufe<br />
zu decken. Mitgliedsanträge<br />
liegen im Rathaus Bad<br />
Lippspringe aus, können aber<br />
auch bei Monika Peters, Telefon<br />
05252 / 933600, oder Monika<br />
Held, Telefon 05252 /7800, angefordert<br />
werden.<br />
Und ein großes, praktisches Anliegen<br />
haben „die Engel“ auch<br />
noch. So heißt es in einem<br />
Schreiben des geschäftsführenden<br />
Vorstands: „Auch Engel haben<br />
Wünsche, die sich nur mit<br />
materieller Unterstützung erfüllen<br />
lassen. Wir benötigen dringend<br />
ein Fahrzeug, weder neu noch<br />
schön, sondern stabil und zuverlässig,<br />
um die gespendeten Lebensmittel<br />
abholen zu können.<br />
Spendenquittungen können ab<br />
sofort ausgestellt werden. Wir<br />
haben uns ein ehrgeiziges Ziel<br />
gesetzt, aber es ist nur mit Ihrer<br />
Unterstützung zu erreichen. Sobald<br />
sich Kräfte bündeln, und<br />
Menschen bereit sind sich einzusetzen,<br />
werden Träume war.<br />
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4 Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 335 · September 2009
Eine Zukunft für<br />
Lopshorn<br />
Initiative wirbt für Wiederaufbau<br />
von Schloss und Gestüt<br />
Kupferstich von Elias von Lennep. Das Sennergestüt Lopshorn<br />
1663/1666. Quelle: LBL<br />
Noch ist es eine Vision, eine<br />
Vision mit bewegter Geschichte:<br />
der Wiederaufbau<br />
des ehemaligen fürstlichen<br />
Jagdschlosses und Gestütes<br />
Lopshorn. Doch wenn aus<br />
dieser Vision Wirklichkeit<br />
würde, wenn die Geschichte<br />
zumindest architektonisch<br />
wieder zum Leben erweckt<br />
werden könnte, dann wäre<br />
<strong>das</strong> nicht nur für die Gemeinde<br />
Augustdorf, sondern für<br />
den gesamten Senneraum ein<br />
beträchtlicher Gewinn. An<br />
dieser Vision arbeiten seit<br />
2003 eine Reihe ehrenamtlich<br />
Engagierter in einer gemeinnützigen<br />
GmbH. Am Tag des<br />
Offenen Denkmals, am<br />
12. September präsentierten<br />
sie ihre Ideen im Detmolder<br />
Sommertheater einer breiten<br />
Öffentlichkeit und gaben ihrem<br />
Projekt damit neuen<br />
Schwung.<br />
Einer der Väter der Initiative ist<br />
der ehemalige Augustdorfer<br />
Bürgermeister Peter Hufendiek.<br />
Er erkannte <strong>das</strong> große Potenzial<br />
dieser Vision. Augustdorf als<br />
Lippes jüngste Gemeinde verfügt<br />
nur über wenig historische<br />
Bausubstanz. Das ehemalige<br />
Jagdschloss, doppelt so alt wie<br />
<strong>das</strong> Dorf, war lange ein wichtiger<br />
Bestandteil Augustdorfer<br />
und lippischer Identität. Heute<br />
ist der knapp 10.000 Einwohner<br />
zählende Ort vor allem als<br />
Bundeswehrstandort bekannt.<br />
Ein weiteres wirtschaftliches<br />
Standbein wäre für die Gemeinde<br />
sicher von Vorteil. So erscheint<br />
es sinnvoll, auch über<br />
ein nachhaltiges touristisches<br />
Konzept nachzudenken. Und<br />
spätestens an diesem Punkt<br />
kommt Lopshorn erneut ins<br />
Spiel.<br />
Ein wieder errichtetes Schloss<br />
samt Gestüt könnte als publikumswirksames<br />
„Tor zur Senne“<br />
Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 335 · September 2009<br />
dienen. Die Lopshorn-Förderer<br />
um Geschäftsführer Klaus Cieciera<br />
könnten sich an historischer<br />
Stelle ein Senne-Informationszentrum<br />
mitsamt einem<br />
Museum vorstellen. Dem Informationszentrum<br />
ließe sich eine<br />
Akademie für Naturschutz und<br />
Renaturierung angliedern. In<br />
dem Museum könnten im Rahmen<br />
einer modernen Konzeption<br />
Ausstellungsstücke aus der<br />
lippischen Geschichte und der<br />
Vergangenheit von Schloss und<br />
Gestüt präsentiert werden. Gerade<br />
durch seine besondere<br />
Lage auf britischem Hoheitsgebiet<br />
eigne sich <strong>das</strong> Schloss<br />
auch als Platz für internationale<br />
gesellschaftliche und kulturelle<br />
Begegnungen, meinen die Befürworter.<br />
Als Ausflugsort hat Lopshorn<br />
Tradition. Seit etwa 1920 durfte<br />
der Oberjäger Schultz in seiner<br />
Wohnung links neben dem Tor –<br />
und später gegenüber – eine<br />
kleine Gastwirtschaft betreiben.<br />
Ab 1932 bewirtschafteten die<br />
Eheleute Kuhlmeier neben der<br />
gepachteten Meierei die Gaststätte<br />
weiter. Sie galt als beliebtes<br />
Ausflugsziel für Wanderer,<br />
die sich an der Sennelandschaft<br />
erfreuen wollten.<br />
Ein ganz besonderes Alleinstellungsmerkmal<br />
würde Lopshorn<br />
aber durch die Rückkehr der<br />
Senner Pferde erhalten. Die<br />
Senner sind Deutschlands<br />
älteste Pferderasse, die über<br />
Jahrhunderte in der Senne gelebt<br />
und diese auch geprägt hat.<br />
Ohne Zweifel haben die Senner<br />
großen Einfluss auf die Vegetationsentwicklung<br />
der Heideflächen<br />
gehabt. Ohne ihren Verbiss<br />
wären diese Flächen heute<br />
wohl bewaldet. Die zwischenzeitlich<br />
fast ausgestorbene Rasse<br />
wieder an historischer Stelle<br />
zu züchten, wäre schon für sich<br />
genommen ein Projekt mit großer<br />
Strahlkraft. �<br />
Wir sind umgezogen!<br />
... von der Paderborner Str. 14<br />
in die Paderborner Str. 7!<br />
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5
Aber bis zum Bau eines Gebäudeensembles<br />
ist es noch ein<br />
langer Weg. Dabei ist auch keineswegs<br />
entschieden, wie weit<br />
sich ein Wiederaufbau am historischen<br />
Original orientieren wird.<br />
Unterschiedliche Entwürfe der<br />
Detmolder Hochschule für Architektur<br />
können aber bereits<br />
eingesehen werden. Die Realisierungschancen<br />
wachsen mit<br />
der Unterstützung für <strong>das</strong> Projekt.<br />
Deshalb engagieren sich<br />
auch die ehemaligen Eigentümer,<br />
die Familie zur Lippe, für<br />
Lopshorn. Stephan Prinz zur<br />
Lippe zählt bereits zum Kreis<br />
der Gesellschafter der gemein-<br />
Lopshorn um 1794 nach Freiherr von Bowinghausen.<br />
Quell: WFM Detmold<br />
Jagdschloss Lopshorn um 1880.<br />
Quelle: „Die Senne in alten Ansichten und Schilderungen.“<br />
Salon im Jagdschloss Lopshorn um 1907.<br />
Quelle: Fürstliches Residenzschloss (FRD)<br />
nützigen GmbH, allerdings ohne<br />
damit alte Eigentumsansprüche<br />
wieder aufleben zu lassen.<br />
Bevor die Vision Wirklichkeit<br />
wird, ist jedoch noch eine ganz<br />
andere Hürde zu nehmen. Da<br />
Lopshorn auf dem Truppenübungsplatz<br />
liegt, müssten die<br />
britischen Streitkräfte <strong>das</strong> Gelände<br />
frei geben. Hier setzt<br />
Klaus Cieciera auf beiderseitige<br />
freundschaftliche Kooperation,<br />
zumal <strong>das</strong> Gelände 2008 als Bodendenkmal<br />
eingetragen wurde<br />
und damit nicht mehr militärisch<br />
genutzt werden darf. Und was<br />
geschichtlichen Wandel angeht,<br />
ist Klaus Cieciera Optimist.<br />
Schließlich hätte vor zwanzig<br />
Jahren auch niemand mit dem<br />
Fall der Mauer gerechnet, so der<br />
Geschäftsführer der Initiative.<br />
Bis dahin bemühen seine Mitstreiter<br />
und er sich, immer mehr<br />
Menschen von der Idee zu begeistern,<br />
Kontakte zu knüpfen,<br />
Netzwerke aufzubauen und Fördermöglichkeiten<br />
auszuloten.<br />
Die Zwischenlösung<br />
Bis der Wiederaufbau des alten<br />
Schlosses beginnen kann, streben<br />
die Lopshorn-Befürworter<br />
eine Interimslösung an. So soll<br />
in Kooperation mit der Gemeinde<br />
Augustdorf, dem Heimatverein<br />
Augustdorf und dem Naturschutzgroßprojekt<br />
Senne und<br />
Teutoburger Wald ein Informationszentrum<br />
mit angeschlossenem<br />
Gestüt auf „Rühlmanns<br />
Stätte“ in Augustdorf entstehen.<br />
Da die baulichen Gegebenheiten<br />
und <strong>das</strong> Konzept etwas<br />
mehr Aufmerksamkeit verdienen,<br />
stellt der SCHLÄNGER<br />
BOTE „Rühlmanns Stätte“ in<br />
der Oktoberausgabe gesondert<br />
vor.<br />
Die Geschichte<br />
Die Geschichte von Lopshorn<br />
beginnt Mitte des 16. Jahrhunderts.<br />
Die Pferde weideten bereits<br />
in der Senne, als man sich<br />
entschloss, im Wald am Rande<br />
des riesigen Areals ein Wärterhäuschen<br />
für <strong>das</strong> Senner Gestüt<br />
zu errichten. Das kleine Gebäude<br />
reichte auf Dauer aber nicht<br />
aus. 1657 ließ Graf Hermann<br />
Adolf zur Lippe dort ein Jagdhaus<br />
bauen. Er beauftragte Gothaer<br />
und Zellerfelder Brunnenbaumeister<br />
in Lopshorn einen<br />
zunächst nur 60 Fuß tiefen<br />
Brunnen anzulegen. Ein schwieriges<br />
Unterfangen, die Wasserversorgung<br />
blieb über Jahrhunderte<br />
<strong>das</strong> zentrale Problem des<br />
Standortes. Daran änderte auch<br />
der technische Fortschritt<br />
nichts. Benzin betriebene Pumpen<br />
versagten ebenso wie<br />
Elektromodelle. Selbst im 20.<br />
Jahrhundert blieben die Zisternen,<br />
in denen sich <strong>das</strong> Regenwasser<br />
sammelte, für Lopshorn<br />
unverzichtbar.<br />
1684 verlegte Graf Simon Heinrich<br />
die Gestütsgebäude nach<br />
Lopshorn, <strong>das</strong> Jagdhaus ließ er<br />
durch ein Jagdschloss ersetzen,<br />
dessen Grundriss bis 1945 nahezu<br />
unverändert geblieben ist.<br />
Der gesamte Besitz war von einem<br />
schlichten Zaun mit Mitteltor<br />
umgeben und sehr symmetrisch<br />
angelegt. Im 19. Jahrhundert<br />
erhielt der Garten ein<br />
barockes Brunnenhäuschen.<br />
Durch ein Tretrad, in dem mehrere<br />
Männer laufen konnten,<br />
wurde die Schöpfvorrichtung<br />
des Brunnens betrieben. Noch<br />
unter Fürst Leopold II. war <strong>das</strong><br />
Schloss dem Zeitgeist entsprechend<br />
innen renoviert worden.<br />
Mitte des 19. Jahrhunderts erhielt<br />
es einen Balkon und vier<br />
Jagdschloss und Gestüt von Osten im März 1959.<br />
Foto: Heinrich Heuer (FRD)<br />
6 Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 335 · September 2009
klassizistische Säulen, die einen<br />
Giebel trugen.<br />
Nach dem Tod von Fürst Leopold<br />
III. übernahm sein jüngerer<br />
Bruder, Fürst Woldemar, die Regierung.<br />
Er ließ <strong>das</strong> Jagdschloss<br />
noch einmal im Stil der Neorenaissance<br />
umbauen und neu<br />
einrichten. Dabei wurde er von<br />
dem Münchner Architekten<br />
Prof. Franz Brochier beraten.<br />
Auch Fürst Woldemar hatte mit<br />
dem Problem der Wasserknappheit<br />
zu kämpfen. So ließ<br />
er sich verschiedene Pläne und<br />
Kostenvoranschläge für eine<br />
Wasserleitung vom Donoper<br />
Teich nach Lopshorn machen,<br />
die aber aus Kostengründen<br />
nicht realisiert wurden. Wünschelrutengänger<br />
veranlassten<br />
den Fürsten zu mehreren Probebohrungen<br />
– ohne Erfolg.<br />
Fürst Woldemar starb ohne Erben.<br />
Aus dem lippischen Thronfolgestreit,<br />
in den sich sogar<br />
Kaiser Wilhelm II. und <strong>das</strong><br />
höchste deutsche Reichsgericht<br />
einschalteten, ging schließlich<br />
<strong>das</strong> Haus Lippe-Biesterfeld als<br />
Sieger hervor. Der neue Herr auf<br />
Schloss Lopshorn war damit<br />
Fürst Leopold IV. Um mehr<br />
Wohnraum für seine Familie und<br />
die Bediensteten zu erhalten,<br />
ließ er den Dachstuhl des Jagdschlosses<br />
umbauen. Dies führte<br />
zu teilweise ungewöhnlichen<br />
baulichen Konstruktionen. So<br />
lagen die Mansardenfenster so<br />
hoch, <strong>das</strong>s kleine Hochsitze gebaut<br />
wurden, von denen man einen<br />
herrlichen Blick in die Senne<br />
hatte. Schon früh hatte Fürst<br />
Leopold ein Haustelefon installieren<br />
lassen, <strong>das</strong> durch eine eigene<br />
Leitung mit der Försterei<br />
Kreuzkrug verbunden war. So<br />
konnte der Fürst unmittelbar erfahren,<br />
wo der Förster Dam-<br />
Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 335 · September 2009<br />
Von Süden im März 1959.<br />
Foto: Heinrich Heuer (FRD)<br />
oder Rothirsche aufgespürt hatte.<br />
Nach der Revolution von 1918<br />
musste Fürst Leopold IV. wie<br />
alle anderen Reichsfürsten abdanken.<br />
Drei Monate später, im<br />
Januar 1919, starb seine erste<br />
Frau, Fürstin Berta. Der „Dominialvertrag“<br />
vom 31. Oktober<br />
1919 regelte die Aufteilung der<br />
Besitztümer des Fürstenhauses.<br />
Leopold wurden <strong>das</strong> Residenzschloss<br />
mit „Zubehörungen“,<br />
<strong>das</strong> Jagdschloss Lopshorn und<br />
die Oberförsterei Berlebeck zugesprochen.<br />
Aufgrund dieses<br />
Vertrages musste der ehemalige<br />
Landesfürst dem „Verband der<br />
Lippischen Pferdezüchter zu<br />
Lopshorn e.G.m.b.H.“ die Gestütsgebäude<br />
gegen einen „billigmäßigen<br />
Pachtschilling“ zur<br />
Verfügung stellen. Die Formulierung<br />
eines entsprechenden Vertrages<br />
erwies sich als schwierig.<br />
Ein Problem bestand darin, <strong>das</strong>s<br />
der Motor für die Wasserpumpe<br />
aus Woldemars Brunnen defekt<br />
war und man sich nun einigen<br />
musste, wer für die Reparatur<br />
zuständig war. Ironie der Geschichte:<br />
Bei allen Verhandlungen<br />
saß Leopold nun seinen<br />
ehemaligen Verwaltungsbeamten<br />
gegenüber, die in den Dienst<br />
des Landes Lippe übernommen<br />
worden waren.<br />
1922, im Jahr der Vertragsunterzeichnung<br />
mit den Pferdezüchtern,<br />
heiratete der Fürst in zweiter<br />
Ehe Anna zu Ysenburg und<br />
Büdingen, verwitwete Prinzessin<br />
zu Lippe-Weißenfeld. Aus<br />
dieser Ehe stammt Armin Prinz<br />
zur Lippe. Bereits sechs Jahre<br />
später wurde dieser Vertrag<br />
durch den Pferdezuchtverband<br />
wieder gelöst. Die verbliebenen<br />
Senner lebten nun im Detmolder<br />
Tiergarten, dem Gelände des<br />
heutigen Freilichtmuseums. Damit<br />
endet die Geschichte des<br />
Senner-Gestüts auf Lopshorn –<br />
jedenfalls bis auf Weiteres. �<br />
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7
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eingetroffen!<br />
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Das Ende für <strong>das</strong> Jagdschloss<br />
sollte dann auch nicht mehr lange<br />
auf sich warten lassen.<br />
Während des Zweiten Weltkrieges<br />
brachte man aus Sicherheitsgründen<br />
noch <strong>das</strong> „Biesterfelder-Archiv“<br />
nach Lopshorn.<br />
Auch die Nationalsozialisten<br />
nutzten die Gebäude. 1944 ließ<br />
die Gauleitung dort Möbel, Akten<br />
und Dokumente einlagern.<br />
Das südliche Stallgebäude wurde<br />
zur Ausweichunterkunft des<br />
Wehrertüchtigungslagers Augustdorf.<br />
Im März 1945 wurde<br />
<strong>das</strong> Schloss dem General der<br />
Waffen-SS Gutenberger zur<br />
Nutzung und zu Unterkunftszwecken<br />
zugewiesen. Ausgenommen<br />
waren die drei Räume<br />
im Souterrain, in denen Gauleiter<br />
Dr. Meyer die Landesbibliothek<br />
und <strong>das</strong> Landesarchiv aus-<br />
gelagert hatte.<br />
Am 4. April marschierten die<br />
Amerikaner in Detmold ein. Befreite<br />
Kriegsgefangene plünderten<br />
kurz darauf <strong>das</strong> Jagdschloss.<br />
Schlossverwalter Reinhard<br />
und Kutscher Walter<br />
konnten aber als Plünderer getarnt<br />
noch einige Einrichtungsgegenstände<br />
und <strong>das</strong> Hausarchiv<br />
retten. Mehr als einen Monat<br />
nach dem Waffenstillstand,<br />
am 11. Juni 1945, brannte<br />
Lopshorn nieder. Die Feuerwehr<br />
erhielt keine Erlaubnis auszurücken,<br />
denn <strong>das</strong> Gebiet lag<br />
innerhalb des Sperrbezirks der<br />
britischen Besatzungsmacht.<br />
Was <strong>das</strong> Feuer nicht vernichtet<br />
hatte, verfiel in den Folgejahren.<br />
Da die Ruine aber noch viele<br />
Schaulustige anzog, ebneten<br />
die Briten die Überreste ein.<br />
Heute sind nur noch Teile des<br />
Grundrisses zu erkennen.<br />
Was<br />
geblieben ist<br />
Geborgen wurden lediglich die<br />
großen Wappensteine, die sich<br />
heute im Detmolder Schloss befinden<br />
und Rudimente der klassizistischen<br />
Säulen, die in einem<br />
Garten in der Nähe des Kreuzkrugs<br />
stehen. Die Sandsteinskulpturen<br />
eines Hirsches und<br />
eines Wildschweins können –<br />
nachgebildet beziehungsweise<br />
aufwändig restauriert – im Kreisseniorenheim<br />
Oesterholz bewundert<br />
werden. Sonst jedoch<br />
ist nichts geblieben von einem<br />
Ort, an dem sich ein Teil der<br />
lippischen Geschichte abgespielt<br />
hat. Ob sich dieses Erbe<br />
der Vergangenheit und damit<br />
auch ein Stück Zukunft (zurück)gewinnen<br />
lässt, hängt nicht<br />
zuletzt von den Mitgliedern der<br />
Lopshorn-Initiative ab und von<br />
der Unterstützung, die sie erfahren.<br />
�<br />
Quellen:<br />
Armin Prinz zur Lippe,<br />
Lopshorn - eine Chronik<br />
www.schloss-lopshorn.de<br />
Sennergestüt von Norden 1844, Gustav Quentell. Quelle: FRD<br />
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Meckermann’s Meinung:<br />
Kräftig in die<br />
Pedale getreten<br />
Natürlich macht es auch Meckermann<br />
Spaß, vielleicht mit ein<br />
paar netten Leuten eine Radtour<br />
durch <strong>das</strong> schöne herstliche<br />
Lipperland zu machen.<br />
Von den überall gepriesenen<br />
gesundheitlichen Vorteilen einmal<br />
ganz zu schweigen. Spätestens<br />
seit „Jan Ulrich“ bewegt<br />
sich Deutschland vor allem auf<br />
dem Fahrrad vorwärts. Sei es<br />
als Rennradfahrer, natürlich<br />
unbeleuchtet auf der dämmrigen<br />
Fürstenalle der Herausforderung<br />
entgegen oder als lautloser<br />
Mountainbiker, der eigentlich<br />
kaum begehbare<br />
Wanderwege hinab saust.<br />
Und dann gibt es noch den gewöhnlichen<br />
bzw. gemeinen<br />
Radler, zu dem sich auch wohl<br />
euer Maximilian zählen muss.<br />
Es fehlt halt ein wenig an Ehrgeiz<br />
und Kondition.<br />
Sein geliebtes Lipperland wird<br />
als besonders Radfahrer<br />
freundlich beworben.<br />
Aber nicht ganz Lippe! Von<br />
Schlangen aus braucht Radler<br />
Maximilian die Mentalität eines<br />
entdeckungslustigen Pfadfinders,<br />
um eine Fahrradfreundliche<br />
Verbindung nach Bad<br />
Lippspringe zu finden.<br />
Die Verbindung nach Oesterholz<br />
ist ihm schlichtweg gefährlich,<br />
die nach Kohlstädt hat<br />
er noch nicht entdeckt.<br />
Also wird Meckermann sich<br />
wohl in den eigenen vier Wän-<br />
den auf seinem Heimtrainer<br />
abstrampel, schließlich nahen<br />
„hüftgoldene Zeiten“ mit Rinderwurst,<br />
dem einen oder anderen<br />
Bierchen bzw. Dominosteinchen.<br />
Dabei denkt er an die Minderheit<br />
(?) von Zeitgenossen, die<br />
gar kein Auto besitzen und tatsächlich<br />
auf gute Fahrradwege<br />
angewiesen sind, um den<br />
Schlänge Einzelhandel zu belben,<br />
zur Arbeit, zum Sport oder<br />
zum Buss zu kommen.<br />
Denen ist es sicher völlig egal<br />
von welchem Schreitisch aus<br />
ihr Radweg geplant wird oder<br />
wer die „Schüppe schwingen“<br />
darf, um Ausbesserungen vorzunehmen.<br />
Vielleicht hilft aber auch ein intelligentesBeleuchtungssystem<br />
mit LED-Technik und<br />
automatischer Radfahrer-Erkennung<br />
dabei, die Schlaglöcher<br />
auf dem Weg nach Oesterholz<br />
gekonnt zum umfahren.<br />
Aber: Es besteht Grund zur<br />
Hoffnung!<br />
Haben vor der Kommunalwahl<br />
angekündigt, sich für ein besseres<br />
Radwegenetz einzusetzen?<br />
Bis den Versprechungen Taten<br />
folgen, darf aber noch<br />
gemeckert werden.<br />
Es grüßt Euch, Euer<br />
Maximilian Meckermann<br />
Martin Güsen<br />
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8 Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 335 · September 2009
Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 335 · September 2009<br />
St. Marien<br />
Schlangen<br />
Veranstaltungen im<br />
September/Oktober<br />
29.9.2009, 16 - 18 Uhr: „Café Kontakte“<br />
Das offene und überkonfessionelle Familienangebot für alle<br />
Eltern und Kinder, die religiöse und zwischenmenschliche<br />
Themen spannend und kreativ erleben möchten.<br />
Thema: „Momo kommt hin, wo die Zeit herkommt“ – eine<br />
Zeitreise für Kinder und Erwachsene.<br />
Ort: Pfarrheim St. Marien, Leitung: Bettina Schmidt<br />
1.10.2009, 20 Uhr „Frauenpower“ - „Es war einmal ...“<br />
Ein Abend mit der Märchenerzählerin Ute Mandel aus Paderborn<br />
im Pfarrheim St. Marien. Kostenbeitrag: 5 € p. P. Alle interessierten<br />
Frauen sind herzlich eingeladen.<br />
6.10.2009, 15.30 - 17.30 Uhr: Gemeindeladen „Die Arche“<br />
Das offene, überkonfessionelle Angebot für alle Kinder und<br />
Erwachsene: Second-Hand-Kinderkleidung, Schulmaterial,<br />
Eine-Welt-Produkte, Kinderbetreuung, Begegnung von Alt und<br />
Jung bei Getränken und Kuchen, Beratungsangebote der<br />
Caritas. Ort: Paderborner Str. 23.<br />
27.10.2009, 16 - 18 Uhr „Café Kontakte“<br />
Thema: „Kirche, find’ ich gut! - 50 Gründe in<br />
der Kirche mitzumachen“,<br />
Ort: Pfarrheim St. Marien, Leitung: Bettina Schmidt<br />
31.10.2009, 10 - 12 Uhr: Alleinerziehendenfrühstück<br />
„Du bist nicht allein“<br />
Wenn Sie alleinerziehend sind und damit nicht mehr allein<br />
stehen möchten, sind Sie herzlich mit Ihrem Kind/Ihren Kindern<br />
ins Pfarrheim St. Marien eingeladen. Ansprechpartnerinnen:<br />
Sonja Bokhof, Tel.: 0 52 52 / 97 37 16<br />
Nicole Anton, Tel.:0 52 52 /9 15 90 17<br />
Bettina Schmidt, Tel.: 0 52 52 / 72 17<br />
Für alle Eine-Welt-Interessierten in Schlangen: Verkauf von<br />
Waren aus dem Fairen Handel in St. Marien im Gemeindeladen,<br />
nach den Familiengottesdiensten, im Pfarrbüro und jederzeit<br />
nach Absprache!<br />
Pfarrfest in St. Marien“<br />
am 27. September<br />
10.30 Uhr Familiengottesdienst, dann Mittagsimbiss, Spiel und<br />
Spaß für Jung und Alt, Hüpfburg, Kinder-Flohmarkt, Eine-Welt-<br />
Stand, Auftritt des Kinderchores „I giovani cantanti“, Abschluss<br />
bei Kaffee und Kuchen. Einführung des neuen Jahresthemas<br />
„Meine Zeit steht in deinen Händen“.<br />
Kontakt: Pfarrbüro, Paderborner Str. 23, 33189 Schlangen<br />
Öffnungszeiten: Di. 15-17 Uhr, Do. 9-11 Uhr, Tel.: 0 52 52 / 72 17<br />
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9
Geschichte des Hauses Fischer<br />
Rückseite des Bruchsteinhauses Nr. 93. Gebaut 1889. Bauherr<br />
Landwirt Friedrich Fischer. Eigentümer 1926: Maurer F. Fischer.<br />
Fotos: Sammlung Wiemann<br />
Der Name „Haus Fischer“ hat<br />
sich fast zum Synonym für <strong>das</strong><br />
Dorfmuseum entwickelt. Anlässlich<br />
einer Feier zum 120 jährigen<br />
Bestehen des Hauses Fischer<br />
lud der Heimat- und Verkehrsverein<br />
am 9. August zu<br />
einer Feier in <strong>das</strong> Bürgerhaus<br />
ein. Dabei rief Jochen Burchart<br />
den Gästen die Geschichte des<br />
Gebäudes noch einmal ins Gedächtnis.<br />
Wir veröffentlichen<br />
Auszüge aus seiner Rede:<br />
Das Gebäude aus grauem, heimischem<br />
Kalkbruchstein, wie<br />
Sie es heute sehen, ist nicht <strong>das</strong><br />
ursprüngliche Haus Fischer. Das<br />
erste Fischer-Haus mit der<br />
Hausnummer 93 war ein 1803<br />
errichteter Fachwerkbau. Weil<br />
die Familie Fischer mit den Jahren<br />
wuchs, wurde es eng im<br />
Haus. Das Fachwerkhaus erhielt<br />
1864 also einen massiv gemauerten<br />
Anbau von vier Metern<br />
Länge.<br />
Doch schon 25 Jahre später, am<br />
4. Januar 1889 wurde <strong>das</strong> ursprüngliche<br />
Haus Fischer ein<br />
Raub der Flammen.<br />
Wie war es zu dieser Brandkatastrophe<br />
gekommen?<br />
Colon Friedrich Fischer, 56 Jahre<br />
alt, gab am 4. Januar 1889 zu<br />
Protokoll: „Heute morgen war<br />
Im Schlänger Markt gibt es manche<br />
Anbieter, die um Anzeigen werben.<br />
Doch es heißt, die Augen offen<br />
halten und vergleichen!<br />
Ob Image oder Information -<br />
Erfahrung, Qualität, eine gezielte<br />
Kundenansprache und <strong>das</strong> richtige<br />
Preis-/Leistungsverhältnis zählen!<br />
Deshalb inserieren Sie im Schlänger <strong>Bote</strong>n und im<br />
Veranstaltungskalender der Gemeinde Schlangen.<br />
Bald kommt etwas Neues!<br />
Behalten Sie uns im Auge!<br />
ich auf dem Boden meines<br />
Wohnhauses mit dem Schneiden<br />
von Häcksel für die Kühe<br />
beschäftigt und vernahm gegen<br />
acht Uhr, <strong>das</strong>s mein neunjähriger<br />
Sohn Friedrich ,Feuer! Feuer!'<br />
rief. Ich begab mich auf die<br />
Hausdeele und dann, da ich hier<br />
kein Feuer entdeckte, vor die<br />
Haustür, wo ich meinen Sohn<br />
traf, und dieser sagte, der Ziegenstall,<br />
der sich an der Ostseite<br />
des Hauses befindet, brenne.<br />
Ich fand dann auch sowohl <strong>das</strong><br />
in dem Ziegenstall vorhandene<br />
Stroh als auch <strong>das</strong> Stroh in dem<br />
Raum über dem Ziegenstall -<br />
auf der Bühne - in Flammen stehend,<br />
so <strong>das</strong>s es nicht mehr<br />
möglich war, die in dem Stalle<br />
stehenden vier Ziegen zu retten.<br />
Das Feuer teilte sich dann sofort<br />
dem über jener Bühne befindlichen<br />
Boden mit und fand dort<br />
reichliche Nahrung in den <strong>das</strong>elbst<br />
lagernden Vor-räten an<br />
Getreide, Heu und Stroh.<br />
Von meinem Mobiliar-Vermögen,<br />
welches gegen Feuersgefahr<br />
nicht versichert war, haben<br />
nur <strong>das</strong> übrige Vieh - zwei Kühe,<br />
drei Schweine -, und die Möbel<br />
nebst Kleidungsstücken gerettet<br />
werden können. Wie <strong>das</strong><br />
Feuer in dem Ziegenstall entstanden<br />
ist, ist mir unerklärlich."<br />
Die Genehmigung zum Wiederaufbau<br />
wurde Friedrich Fischer<br />
am 17. Januar 1889 vom Fürstlichen<br />
Verwaltungsamt in Detmold<br />
erteilt.<br />
Bereits am 31. August 1889<br />
meldete <strong>das</strong> Verwaltungsamt<br />
der Hochfürstlichen Regierung,<br />
„<strong>das</strong>s der Colon Fischer Nr. 93<br />
zu Schlangen sein am 4. Januar<br />
des Jahres abgebranntes<br />
Wohnhaus vollständig wieder<br />
aufgebaut hat".<br />
Das ist nun also <strong>das</strong> heutige<br />
Haus Fischer. Früher hieß es im<br />
übrigen im dörflichen Sprachgebrauch<br />
„Fischers auf dem Berge“<br />
an der Fillekuhle.<br />
Drei Generationen später, 1984<br />
starb mit der letzten Bewohnerin<br />
Alma Fischer die Familie Fischer<br />
aus.<br />
In den 1980er Jahren entwickelten<br />
sich die Vorstellungen eines<br />
„Förderverein“ zum Bau eines<br />
Dorfgemeinschaftshauses so<br />
weit, <strong>das</strong>s ein Bau ernsthaft ins<br />
Auge gefasst werden konnte.<br />
Bei der Suche nach einem geeigneten<br />
Standort für eine<br />
„Dorfgemeinschafts-Halle“ kamen<br />
der Gemeinderat und der<br />
Vorstand des Fördervereins auf<br />
<strong>das</strong> gemeindeeigene Grundstück<br />
an der Rosenstraße südlich<br />
der Zuwegung zur Schule<br />
zu sprechen. Leider erschien<br />
dieses für den Bau reichlich<br />
schmal.<br />
... wachsam sein!<br />
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10 Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 335 · September 2009
Hochzeit am 21. Januar 1919.<br />
Luise Fischer geb. Temme<br />
(*1881 † 1964) und Friedrich<br />
Fischer (*1879 † 1955)<br />
Daraufhin wurden Gespräche<br />
mit Frau Alma Fischer, der Eigentümerin<br />
und alleinigen Bewohnerin<br />
des „Hauses Fischer“<br />
geführt. Schon beim Bau der<br />
Schule im Jahre 1958/59 hatte<br />
die Familie Fischer für den Weg<br />
dorthin und später für die Schulerweiterung<br />
ihren Obstkamp an<br />
die Gemeinde verkauft.<br />
Nach intensiven Verhandlungen<br />
der Gemeindeverwaltung und<br />
einem persönlichen Gespräch<br />
des Bürgermeisters war Frau Fischer<br />
bereit, <strong>das</strong> Haus mit einigen<br />
Auflagen an die Gemeinde<br />
zu verkaufen.<br />
Die Architekten konnten nun<br />
<strong>das</strong> Gebäude so konzipieren<br />
wie es den Vorstellungen des<br />
Fördervereins entsprach. Das<br />
Bürgerhaus und <strong>das</strong> „Haus Fischer“<br />
wurden dabei zu einer<br />
Einheit zusammengefügt, denn<br />
nur so waren Fördermittel vom<br />
Land zu erhalten.<br />
Das Haus Fischer war nach dem<br />
Tod von Frau Alma Fischer für<br />
die Jugendarbeit in Schlangen<br />
vorgesehen. Nach der Fertigstellung<br />
des Bürgerhauses wurde<br />
der Ausbau vorgenommen<br />
und für die jetzige Nutzung hergerichtet.<br />
Der Heimat und Verkehrsverein<br />
Schlangen hat ab<br />
1991 einige Räume zunächst als<br />
Heimatstube eingerichtet. Nach<br />
dem Auszug des Jugendzentrums<br />
konnten in den folgenden<br />
Jahren weitere Räume hinzugewonnen<br />
werden. Die Ausstellung<br />
wuchs ständig, sowohl<br />
durch die Zahl der Exponate –<br />
heute sind es mehr als 5000 -<br />
als auch durch die thematische<br />
Vielfalt zu dem heutigen Dorfmuseum<br />
Schlangen heran.<br />
Selbstredend steht so ein Haus<br />
nicht isoliert in der Landschaft.<br />
Es bildet ein Ensemble mit den<br />
benachbarten Häusern. Früher<br />
waren es vor allem Fachwerkhäuser,<br />
heute sind viele von ihnen<br />
durch moderne Bauten ersetzt<br />
worden. �<br />
Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 335 · September 2009<br />
11
Eine Geschichte mit Musik erzählt ...<br />
Allan Taylor am 17. Oktober um 19 Uhr in der ev.-ref. Kirche in Schlangen<br />
Ein kleiner Junge sitzt ganz konzentriert<br />
an einem Tisch zwischen<br />
seinen Schulkameraden.<br />
Es ist der erste Schultag. Die<br />
Kinder malen Blumen. Seine<br />
Hände sind fast noch zu klein<br />
für die Buntstifte und <strong>das</strong> Papier<br />
verrutscht so leicht, aber die<br />
Blumen sind wunderschön, bunt<br />
wie ein Regenbogen, farbig wie<br />
die Morgensonne. - Das Lied<br />
"Flowers are Red" von Harry<br />
Chapin malt dieses Bild. - Worte<br />
und Töne zeichnen eine Geschichte.<br />
- Mit energischer<br />
Stimme läßt der Sänger die Lehrerin<br />
erscheinen. "Flowers are<br />
red young man and green leaves<br />
are green and there is no<br />
need to see flowers any other<br />
than they always have been<br />
seen." Blüten sind rot junger<br />
Mann und Blätter sind grün und<br />
es gibt keinen Grund sie anders<br />
zu sehen als sie schon immer<br />
gesehen wurden. Die Zeit vergeht,<br />
der Junge kommt auf eine<br />
andere Schule. Die Lehrerin dort<br />
lächelt und sagt: In den Blumen<br />
sind so viele Farben und ihr sollt<br />
sie alle malen. Aber der kleine<br />
Junge malt nur rote Blüten und<br />
grüne Blätter ...Das Lied ist<br />
längst zu Ende, aber die Worte<br />
und die Melodie lassen mich<br />
noch nicht los.<br />
Liedermacher lassen uns die<br />
Welt für einen Moment mit ihren<br />
Augen sehen. Wenn Hannes<br />
Wader von dem großen Weiss-<br />
Diakonie<br />
Schlangen<br />
Telefon:<br />
0 52 52 -<br />
97 37 00<br />
dornbusch in Schleswig-Holstein<br />
erzählt, wächst er vor dem<br />
inneren Auge der Zuhörer und<br />
der Duft der Blüten liegt in der<br />
Luft.<br />
Ein älteres Ehepaar sitzt bei<br />
Kerzenlicht und einer guten Fla-<br />
sche Wein zusammen. Die Frau<br />
hat zeitlebens Perlen zu Ketten<br />
aufgezogen und an diesem<br />
Abend liegen 50 Perlen auf dem<br />
Tisch. Je eine Perle für ein gemeinsames<br />
Jahr. Während sie<br />
die Perlen aufzieht erinnern sich<br />
beide an <strong>das</strong> Jahr. Am Ende des<br />
Abends ist die Weinflasche geleert,<br />
die Kerze herunter ge-<br />
Besuchs- oder Begleitdienst<br />
Endlich ist es soweit!<br />
Am 24.09. beginnt eine „Kurzausbildung“ für Menschen,<br />
die in Zukunft ältere und / oder kranke Mitmenschen besuchen<br />
möchten.<br />
Wir freuen uns sehr, <strong>das</strong>s sich so viele Interessierte gemeldet<br />
haben, um diesen Kurs zu absolvieren.<br />
Termine und Themen der Abende<br />
brannt und auf dem Tisch liegt<br />
eine Kette mit 50 Perlen als<br />
Symbol für ihr gemeinsames Leben.<br />
Perlen und Wein „Pearls<br />
and Wine“, dieses Lied hat Allan<br />
Taylor einen Tag nach dem Tod<br />
des Mannes geschrieben. Und<br />
Allan Taylor<br />
Montage mit Fotos von Mike Turnbull u. Manfred Pollert<br />
wir, die Zuhörer, sehen <strong>das</strong> alte<br />
Paar und kurze Zeit später auch<br />
unser Leben.<br />
Allan Taylor kommt am 17. Oktober<br />
nach Schlangen.<br />
Seit 40 Jahren ist er der vollkommene<br />
Künstler, ein Dichter<br />
und Troubadour, der mit literarischer<br />
Anmut in seinen Liedern<br />
die Lebenswelten der ansons-<br />
24.09. „Ich war krank und ihr habt mich besucht“<br />
01.10. „Begleiten“ – Was bedeutet <strong>das</strong>?<br />
15.10. „Altern und Krankheit“ – Infoabend über häufige<br />
Beeinträchtigungen und Beschwerden<br />
22.10. „Nicht nur der Körper will versorgt werden“<br />
-Seelsorge im Besuchsdienst<br />
- 05.11. „Nur wenn es mir selbst gut geht,<br />
kann ich andere helfen“<br />
Gespannt schauen wir dann auf den Dezember, wenn die<br />
ersten Besuche stattfinden!<br />
Wir sind für Sie da!<br />
ten unbesungenen Helden und<br />
unsichtbaren Alltagsmenschen<br />
festhält. Seine Kompositionen<br />
sind stimmig und er trägt sie<br />
meisterhaft vor, mit seiner unverwechselbaren<br />
tiefen, sonoren<br />
Stimme und seinem unendlich<br />
detaillierten und doch so<br />
einfach klingenden Gitarrenstil.<br />
Mit seiner Langspielplatte „The<br />
Traveller“ gewann er den<br />
„Grand Prix du Disque de Montreux“<br />
für <strong>das</strong> beste europäische<br />
Album, und seine CD „Colour<br />
to the Moon“ (2001) präsentiert<br />
<strong>das</strong> Werk des Künstlers<br />
auf dem Höhepunkt seines<br />
Schaffens. Die Lieder seiner<br />
letzten CD „Hotels and Dreamers“<br />
fügen sich ohne Probleme<br />
in die Reihe seiner Meisterwerke<br />
ein. Der „Folker“ wählte<br />
die CD zur „CD des Jahres<br />
2004“. Bislang haben über 60<br />
Künstler in unzähligen Ländern<br />
seine Lieder in ihr Repertoire<br />
aufgenommen. Sowohl in der<br />
Retroperspektive als auch im<br />
Blick nach vorn können nur wenige<br />
ihre Lebenserfahrung ausdrucksstark<br />
formulieren. Allan<br />
Taylor’s Lieder entspringen seinen<br />
Reiseerlebnissen, immer ist<br />
er der Beobachter, der weiterzieht;<br />
jedes Lied ist eine Vignette<br />
des Lebens, wie eine Anekdote,<br />
die man sich in einer Bar<br />
erzählt. Jedes Lied bewahrt seine<br />
Integrität, die dem Hörer den<br />
Eindruck vermittelt, <strong>das</strong>s es<br />
sich hier um die Wirklichkeit<br />
handelt. Die Figuren in seinen<br />
Liedern werden so lebendig wie<br />
gute Freunde und Orte werden<br />
so vertraut, als hatte man sie<br />
selbst besucht. �<br />
Eintrittspreise:<br />
Erwachsene: 18,- Euro an der<br />
Abendkasse,<br />
15,- Euro im Vorverkauf<br />
Kinder/Jugendliche ab 12 Jahren:<br />
9,- Euro an der Abendkasse,<br />
7,50 Euro im Vorverkauf<br />
Kinder von 5 bis 11 Jahren:<br />
5,- Euro an der Abendkasse,<br />
freier Eintritt im Vorverkauf<br />
Mit dem Erlös des Konzertes<br />
wird unsere Diakoniestation<br />
unterstützt.<br />
12 Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 335 · September 2009
Tag der offenen Tür der FFW Schlangen am 27. September<br />
Teams können sich im „Bierkisten stapeln“ messen<br />
Am 27. September lädt der Förderverein<br />
des Löschzuges<br />
Schlangen e.V. zum Tag der offenen<br />
Tür ein. Rund um <strong>das</strong><br />
Feuerwehrgerätehaus zeigen<br />
die Feuerwehrmänner und<br />
-frauen von 14 bis 18 Uhr Geräte,<br />
Ausrüstung und Fahrzeuge<br />
des Löschzuges Schlangen.<br />
Die Fahrzeugausstellung mit<br />
Tanklöschfahrzeug, Rüst- und<br />
Schlauchwagen, Mannschaftsund<br />
Einsatzleitwagen wird durch<br />
die Drehleiter der FFW Bad<br />
Lippspringe und durch <strong>das</strong> moderne<br />
„Hubrettungsfahrzeug -<br />
Pronto Sky-Lift“ der FFW Bad<br />
Salzuflen ergänzt.<br />
Dass an diesem Nachmittag mit<br />
Kaffee und Kuchen, Lippischem<br />
Pickert und anderen Köstlichkeiten<br />
für <strong>das</strong> leibliche Wohl gesorgt<br />
ist, versteht sich von<br />
selbst.<br />
Für die Jüngeren gibt es neben<br />
Hüpfburg und Glücksrad eine<br />
besondere Attraktion: Jedes<br />
Kind kann einmal selbst in die<br />
Einsatzkleidung schlüpfen und<br />
sich wie ein/e „echte/r“ Feuerwehrmann/frau<br />
fühlen. Und was<br />
bei der Feuerwehr natürlich<br />
nicht fehlen darf, ist die Rundfahrt<br />
mit dem Feuerwehrauto.<br />
Etwas Besonderes haben sich<br />
die Wehrmitglieder mit dem<br />
Wettkampf im Bierkisten stapeln<br />
einfallen lassen. Um 14.30 Uhr<br />
startet der 1. Schlänger<br />
„Bierkisten-Stapelwettbewerb“<br />
Sauerland-Herbst im<br />
LWL-Freilichtmuseum<br />
Detmold<br />
Am Donnerstag, 29.10.2009,<br />
findet um 19.30 Uhr in der aus<br />
dem Sauerland stammenden<br />
Museumsgaststätte „Im Weißen<br />
Ross“ im LWL-Freilichtmuseum<br />
Detmold erstmals ein Sauerland-Herbst<br />
Konzert statt.<br />
Eine Liebeserklärung an die<br />
Blechblasmusik sei ihre Gründung<br />
gewesen, sagen die fünf<br />
„Bozen Brasser“. Sie kommen<br />
von „ganz oben“ und die Herkunft<br />
von den Gipfeln Südtirols<br />
verleiht ihrem hochvirtuosen<br />
Spiel ein gewisses alpenländisches<br />
Flair.<br />
Die Basis ihres überraschenden<br />
Programms ist die solide, internationale<br />
Hochschulausbildung.<br />
Karten sind ab sofort für 20 €<br />
(Erwachsene) bzw. 10 € (Jugendliche)<br />
an der Eintrittskasse<br />
des LWL-Freilichtmuseums in<br />
Detmold und online unter<br />
www.sauerland-herbst.de erhältlich.<br />
An der Abendkasse kosten<br />
die Karten 23 bzw. 13 €.<br />
Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 335 · September 2009<br />
am Feuerwehrgerätehaus. Dabei<br />
können Teams mit vier Personen<br />
in der Jugend- und der<br />
Seniorenklasse antreten. Einzige<br />
Bedingung: Zumindest ein<br />
Teammitglied sollte schwindelfrei<br />
sein, um in luftiger Höhe die<br />
von den anderen angereichten<br />
Kisten stapeln zu können.<br />
Bewerben können sich Teams<br />
mit vier Teilnehmern bis<br />
zum 26. September bei Michael<br />
Schlüter unter Telefon 0 52 52 /<br />
9 16 95 29 oder per E-Mail<br />
m.schlueter@feuerwehr-schlangen.de.<br />
Um 15.30 zeigen die Feuerwehrleute<br />
eine Rettungsübung<br />
bei einem Verkehrsunfall, um<br />
16.30 Uhr präsentiert sich der<br />
Musikzug der FFW Schlangen<br />
mit einem Platzkonzert.<br />
An diesem Nachmittag informiert<br />
der Löschzug auch über<br />
den sinnvollen Einsatz von<br />
Rauchmeldern im Haushalt. Dabei<br />
werden moderne Modelle<br />
zum Kauf angeboten. Die Lippische<br />
Landesbrandversicherung<br />
unterstützt die Veranstaltung, so<br />
<strong>das</strong>s die Rauchmelder zu einem<br />
günstigeren Preis abgegeben<br />
werden können.<br />
Weitere Unterstützer der Veranstaltung<br />
sind die Detmolder Privatbrauerei<br />
Strate, EON, Westfalen-Therme,<br />
Fleischerei Müller,<br />
Eis Molin und die Volksbank<br />
Schlangen. �<br />
Von links: Brandinspektor Michael Schlüter und Hauptbrandmeister<br />
Dieter Mense. Foto: Löschzug Schlangen<br />
13
Natur spielend erfahren:<br />
NABU gründet neue Jugendgruppen<br />
Draußen in der Natur Spaß haben,<br />
Tiere und Pflanzen hautnah<br />
erleben und auch noch etwas<br />
für ihren Schutz tun, dies wird<br />
im Mittelpunkt der neuen Jugendgruppen<br />
stehen, die der<br />
Naturschutzbund (NABU) in<br />
Schlangen und Bad Lippspringe<br />
gründen will.<br />
Unter kundiger Anleitung spielen<br />
und basteln die Kids rund<br />
um die Natur, ertasten und erschnuppern<br />
den Wald, lesen<br />
Tierspuren oder erforschen einen<br />
Bach. Bei der Gestaltung<br />
der Treffen wird Mitbestimmung<br />
groß geschrieben, so können<br />
die Kinder auch eigene Schwerpunkte<br />
setzen. Aktuell gibt es<br />
die Aktion Nussjagd, um die<br />
Welt der Haselmäuse zu erforschen<br />
(www.nussjagd-nrw.de).<br />
„Jede Woche stirbt auf unserer<br />
Erde mindestens eine Nutztierrasse<br />
aus. Zahlreiche Nutztierrassen<br />
sind bereits verschwunden.<br />
Es dürfen nicht mehr werden.<br />
Mit jeder verlorenen Rasse<br />
geht auch <strong>wert</strong>volles genetisches<br />
Potential verloren, ein unwiederbringlicher<br />
Verlust von Kulturgut,<br />
eine Verarmung des Landschaftsbildes.“<br />
Dr. Reiner Seibold<br />
Das Problem<br />
Seit Ende des zweiten Weltkriegs<br />
hat eine starke Veränderung<br />
im Bereich der Nutztierzucht<br />
eingesetzt. Der überwiegende<br />
Teil der Tierbestände<br />
setzt sich aus wenigen spezialisierten<br />
Hochleistungsrassen zusammen.<br />
Eine Vielzahl der ursprünglichen<br />
einheimischen<br />
Rassen starb aus oder ist nur<br />
noch mit wenigen Individuen<br />
vertreten. So gab es im 19.<br />
Jahrhundert allein in Bayern 35<br />
Geplant sind Gruppen für 5- bis<br />
8-jährige sowie für 9- bis 13-jährige,<br />
die sich regelmäßig für ca.<br />
2 Stunden treffen. Aufgrund der<br />
begrenzten Teilnehmerzahl wird<br />
um Anmeldung der interessierten<br />
Kinder gebeten.<br />
Los geht’s mit folgenden Terminen,<br />
jeweils von 15 bis 17 Uhr:<br />
Schlangen, Treffpunkt am Dorfbrunnen:<br />
28. September und 12.<br />
Oktober<br />
Bad Lippspringe, Treffpunkt an<br />
der Lippequelle: 1. Oktober und<br />
15. Oktober<br />
Anmeldung und weitere Informationen<br />
gibt es bei der NABU-<br />
Regionalstelle, Dirk Tornede,<br />
Tel. 0 52 31- 98 103 95 (Mo. und<br />
Fr. 9-16 Uhr) oder per E-Mail:<br />
nabu-owl@rolfscher-hof.de<br />
Der Erhalt bedrohter „Nutztierrassen“<br />
Eine Aufgabe des LWL-Freilichtmuseums Detmold<br />
Rinderrassen. Davon sind fünf<br />
Rassen erhalten geblieben.<br />
Das Deutsche Weideschwein ist<br />
seit Jahren ausgestorben, <strong>das</strong><br />
Angler-Sattelschwein, <strong>das</strong>s nach<br />
dem zweiten Weltkrieg noch weit<br />
verbreitet war, ist bis auf wenige<br />
Exemplare verschwunden. Wer<br />
kennt heute noch <strong>das</strong> Wald-<br />
Gewässeruntersuchung: Bachflohkrebse in einem Bach zu suchen<br />
macht viel Spaß. Foto: NABU<br />
Bauunternehmung - Hoch- u. Stahlbetonbau<br />
Altbausanierungen und Renovierungen<br />
Bauunternehmung<br />
aase seit<br />
schaf, <strong>das</strong> Glan-Rind, <strong>das</strong> Bunte<br />
Bentheimer Schwein oder den<br />
Ostfriesen als schwere deutsche<br />
Warmblutrasse.<br />
Die alten Rassen sind Ergebnis<br />
eines langen Entwicklungsprozesses,<br />
über Jahrhunderte wurden<br />
ihre Eigenschaften durch<br />
die Art der Nutzung und den Le-<br />
Mit der Geburt des Stutfohlens Orsay ist die Zahl der seltenen<br />
Sennerpferde auf 42 angewachsen. Foto: K.-L. Lackner<br />
1948<br />
Bauunternehmung Haase · Schützenstr. 68 · 33189 Schlangen<br />
Inhaber: Gerhard Schäfer<br />
Telefon 05252/7122 oder 82624 · Fax 05252/83126<br />
bensraum bestimmt, aber auch<br />
sie prägten ihrerseits ihr Verbreitungsgebiet<br />
auf vielfältige<br />
Weise. Damit sind sie ein schützens<strong>wert</strong>es<br />
Kulturgut, vergleichbar<br />
mit Kunstwerken,<br />
Bau- oder Naturdenkmälern.<br />
Das etwas „andere“ Leistungsvermögen<br />
der vom aussterben<br />
bedrohten Rassen wird häufig<br />
unterschätzt oder nicht beachtet.<br />
Dabei verfügen sie über besonders<br />
<strong>wert</strong>volle Eigenschaften<br />
wie: eine gute Konstitution,<br />
Genügsamkeit, Langlebigkeit<br />
und gute Muttereigenschaften.<br />
Wir können heute noch nicht<br />
abschätzen, welch <strong>wert</strong>volles<br />
Genreservoir wir verlieren, wenn<br />
diese Rassen aussterben. Die<br />
auf einseitige Hochleistung ausgerichtete<br />
Tierzucht ist häufig<br />
mit schwerwiegenden Nachteilen<br />
für <strong>das</strong> Tier verbunden, siehe<br />
Stoffwechsel- und Fruchtbarkeitsprobleme<br />
bei Milchvieh<br />
oder Stressanfälligkeit bei<br />
14 Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 335 · September 2009
Bunte<br />
Bentheimer<br />
Schweine.<br />
Foto: LWL<br />
Feilichtmuseum<br />
Schweinen, ganz zu schweigen<br />
von massiven Gelenkproblemen<br />
in der Geflügelmast.<br />
Der Beitrag<br />
Dass derart schützens<strong>wert</strong>e Tiere<br />
auch einen schönen Anblick<br />
bieten, davon kann sich der Besucher<br />
im Freilichtmuseum Detmold<br />
überzeugen. Dort können<br />
Westfälische Schwarzkopfschafe,<br />
Bentheimer Landschafe,<br />
Bunte Bentheimer Schweine,<br />
Weiße Deutsche Edelziegen,<br />
Siegerländer Rotvieh, Schwarzbunte<br />
Niederungsrinder, Lippe<br />
Gänse, Westfälische Totleger,<br />
Bergische Kräher, Krüper Hühner,<br />
Italiener und Lakenfelder<br />
Hühner in ihrer ursprünglichen<br />
Umgebung besichtigt werden.<br />
Die Rheinisch-Westfälischen<br />
Kaltblüter stehen nicht nur auf<br />
der Weide, sie ziehen die Besucher<br />
im Planwagen über <strong>das</strong><br />
Museumsgelände. Das Museum<br />
stellt diese Tiere nicht nur aus,<br />
sondern beteiligt sich durch gezielte<br />
Nachzucht auch am Erhalt<br />
der vom Aussterben bedrohten<br />
Rassen. Der Nachwuchs wird in<br />
geeignete Hände abgegeben.<br />
Der Erfolg<br />
Besonders erfolgreich war 2009<br />
die Zucht der seltenen Senner<br />
Pferde. Vier Fohlen wurden in<br />
Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 335 · September 2009<br />
diesem Jahr geboren,<br />
der Bestand<br />
der ältesten deutschen<br />
Pferderasse<br />
ist damit auf 42<br />
Pferde angewachsen.<br />
Der Vater der<br />
Fohlen ist der international<br />
erfolgreiche<br />
Hengst „Quaks“. Er<br />
belegte bei der Europameisterschaft<br />
der Vielseitigkeitsreiter<br />
in Pau den<br />
zweiten Platz . Familie<br />
Lackner holte<br />
diesen Hengst nach<br />
Deutschland, um<br />
ihn der Sennerzucht<br />
zur Verfügung zu<br />
stellen. Seine Nachkommen<br />
sind großrahmig,<br />
typvoll und<br />
überzeugen durch<br />
beste Bewegungen und viel<br />
Charme.<br />
Am 8. Juli wurde die kleine<br />
Odette im Detmolder Freilichtmuseum<br />
geboren. Kurze Zeit<br />
später kam ihre Halbschwester<br />
Orsay auf der Weide der Familie<br />
Lackner zur Welt, wo sie gleich<br />
neugierig von Tante und Bruder<br />
bestaunt wurde. Die Geburt der<br />
Stutfohlen ist besonders erfreulich,<br />
da die Rasse über die weibliche<br />
Linie vererbt wird. Die Namensgebung<br />
richtet sich bei<br />
den Sennern weder nach dem<br />
Anfangsbuchstaben des Vaters<br />
noch nach dem der Mutter, sondern<br />
nach dem Jahrgang. Aus<br />
diesem Grund mußten 2009 Namen<br />
mit „O“ gefunden werden.<br />
Odette wird vielleicht im Freilichtmuseum<br />
bleiben, um ihren<br />
Beitrag zum Erhalt der Rasse zu<br />
leisten. Dabei arbeiten <strong>das</strong> LWL-<br />
Freilichtmuseum, der engagierte<br />
Züchter Karl-Ludwig Lackner,<br />
der sich seit 1965 für den Erhalt<br />
der Rasse einsetzt und der<br />
„Zuchtverband für Sennerpferde<br />
e. V.“ eng zusammen.<br />
„Man kann den Kulturzustand<br />
der Länder aus der Mannigfaltigkeit<br />
ihrer Pferdetypen erkennen,<br />
je einförmiger, desto tiefer die<br />
Kultur“.<br />
(Fröhlich und<br />
Schwarzenecker 1926)<br />
Odette, die Halbschwester von Orsay. Foto: Petra Hövelkamp<br />
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15
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eine Kostenübernahme des<br />
Rechtsanwaltes ab, weil<br />
angeblich noch kein<br />
Rechtsschutzfall vorliegt.<br />
Zu Recht?<br />
Bislang wurde in der Rechtssprechung<br />
<strong>das</strong> bloße Inaussichtstellen<br />
einer Kündigung<br />
noch nicht als Rechtsschutzversicherungsfall<br />
ge<strong>wert</strong>et. In<br />
einer jüngeren Entscheidung<br />
hat der Bundesgerichtshof<br />
am 19.11.2008 nunmehr entschieden,<br />
<strong>das</strong>s die Rechtsschutzversicherung<br />
dann die<br />
Kosten des Rechtsanwaltes<br />
übernehmen muss, wenn der<br />
Arbeitgeber die ernsthafte<br />
Absicht bekundet hat, <strong>das</strong> Arbeitsverhältnis<br />
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durch eine Kündigung zu<br />
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Preisen von € 1,- / kg<br />
wann? jeden Samstag<br />
von 9.00 bis 16.00 Uhr,<br />
wo? Gewerbegebiet<br />
Am Vorderflöß,<br />
Bad Lippspringe,<br />
Raiffeisenstr. 30<br />
16 Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 335 · September 2009
<strong>Ehren</strong>amtstag<br />
am 6. Oktober<br />
Am Dienstag, den 6. Oktober<br />
2009 lädt <strong>das</strong> Zentrum für<br />
ehrenamtliches Bürgerengagement<br />
anlässlich der<br />
Woche des bürgerlichen Engagements<br />
zwischen 14 und<br />
18 Uhr in <strong>das</strong> Lippe-Institut<br />
ein. Dort werden die Projekte<br />
vorgestellt, die <strong>das</strong> Zentrum<br />
initiiert hat, wie beispielsweise<br />
<strong>das</strong> „Miteinander Integrationsprojekt“,<br />
die „Spiele-<br />
Nachmittage“, <strong>das</strong> „Strick-<br />
Cafe“, die „Meditationsangebote“,<br />
„Gesprächskreise“<br />
und „Biografiearbeit“. Aber<br />
auch andere ehrenamtliche<br />
Institutionen wie die Kurgastbegleitung<br />
stellen sich vor.<br />
Für Interessierte besteht also<br />
die Möglichkeit, viel zu erfahren,<br />
die Menschen hinter den<br />
Projekten kennen zu lernen<br />
und miteinander ins Gespräch<br />
zu kommen und neben<br />
vielen Informationen gibt<br />
es auch Kaffee und Kuchen.<br />
Veranstaltungshinweis des<br />
Zentrums für<br />
ehrenamtliches<br />
Bürgerengagement:<br />
Gesprächs-Nachmittag am<br />
Montag, den 28. 9. von 15.<br />
bis 17. im MZG-Therapiezentrum,<br />
Antoniusstr. 21 in<br />
Bad Lippspringe.<br />
Horst Richter liest <strong>das</strong> Märchen<br />
„Hänsel und Gretel“<br />
und geht im Anschluss tiefer<br />
auf die Thematik des Märchens<br />
ein.<br />
Was sind <strong>das</strong> für Eltern, die<br />
ihre Kinder in den Wald<br />
schicken? Das Märchen<br />
schildert den Weg einer Entwicklung<br />
und Befreiung.<br />
Firmeninformation<br />
Die lange Nacht<br />
des Strikens<br />
Am 24.10.09 findet in der Arminiusstr.10<br />
im Geschäft von Marion<br />
Reinstädler „Strümpfe für<br />
Alle“ die lange Nacht des<br />
Strickens statt. Es ist jeder eingeladen,<br />
der Spaß am Stricken<br />
hat, egal ob Socken oder Mützen,<br />
Schals oder Pullover, alle<br />
Strickbegeisterten sind herzlich<br />
willkommen. Für <strong>das</strong> leibliche<br />
Wohl wird gesorgt. Kostenbeitrag<br />
pro Person 5,-€.<br />
Um Voranmeldungen wird<br />
gebeten.<br />
Tel. 05252-971621<br />
Victoria Hislop<br />
„Das Herz der Tänzerin“<br />
Diana Verlag, 19,95 €<br />
Victoria Hislop erzählt auf spannende<br />
Weise eine wunderschöne<br />
Familiengeschichte.<br />
Schauplatz ihres Romans ist<br />
Spanien. Ihren fünfunddreißigsten<br />
Geburtstag will Maggie einmal<br />
ganz anders feiern und so<br />
lädt sie ihre Freundin Sonia zu<br />
einer Reise nach Spanien ein.<br />
Sonia ist Feuer und Flamme,<br />
denn sie benötigt ganz dringend<br />
eine Pause von ihrem Alltagstrott.<br />
In Granada belegen<br />
die beiden tanzbegeisterten<br />
Frauen einen Salsa-Kurs.<br />
Sie bewundern leidenschaftliche<br />
Flamenco-Tänzerinnen<br />
und schlendern durch die Gassen<br />
der Altstadt. Dabei lernt Sonia<br />
in einem kleinen Cafe dessen<br />
Besitzer Miguel kennen.<br />
Er lebt schon viele Jahre in dieser<br />
wunderschönen Stadt und<br />
kann eine Menge über sie erzählen.<br />
Miguel plaudert mit Sonia<br />
über den Dichter Lorca,<br />
- Glasreinigung<br />
- Teppichreinigung<br />
- Marmorpflege<br />
- Holzfußbodenpflege<br />
- Bau-Endreinigung<br />
- Gebäudereinigung<br />
für Gewerbebetriebe und Privathaushalte<br />
Herbstaktion:<br />
dessen Haus sie besichtigt hat.<br />
Beide sind empört darüber, auf<br />
welch brutale Weise Lorca zu<br />
Beginn des Spanischen Bürgerkriegs<br />
umgebracht wurde.<br />
Miguel macht sich Sorgen, <strong>das</strong>s<br />
die Erinnerung an die schreckliche<br />
Geschichte einfach verschwinden<br />
wird, genau wie Lorca<br />
und so viele andere Menschen.<br />
Und deshalb begibt er<br />
sich noch einmal zusammen<br />
mit Sonia auf eine Reise in die<br />
Vergangenheit.<br />
Als Miguel über die Familie Ramirez<br />
erzählt, scheint es, als<br />
hätte er alle Familienmitglieder<br />
persönlich gekannt.<br />
Vater Pablo und Mutter Concha<br />
waren stolz auf ihre Söhne und<br />
die Tochter Mercedes.<br />
Die Kinder entwickelten sich ordentlich.<br />
Während Antonio, der<br />
Älteste, Lehrer werden wollte,<br />
schlug <strong>das</strong> Herz seines Bruders<br />
Ignacio für den Stierkampf. Er<br />
begeisterte die Zuschauer und<br />
eroberte die Frauen im Sturm.<br />
Antonio zählte zu den strikten<br />
Gegnern Francos, welcher gerade<br />
dabei war, den Süden<br />
Spaniens mit Waffengewalt einzunehmen.<br />
Ignacio dagegen stand auf der<br />
Seite der Konservativen. Der<br />
Jüngste, Emilio, war Musiker<br />
und spielte am liebsten auf seiner<br />
Gitarre.<br />
Wegen einer unbedachten Äußerung<br />
seines Bruders landete<br />
er im Gefängnis. Mercedes, die<br />
Schwester der drei ungleichen<br />
Brüder, versuchte, sich aus der<br />
ganzen Politik herauszuhalten.<br />
Ihre Welt war der Tanz. Als sie<br />
den Gitarrenspieler Javier kennen<br />
lernt, scheint ihr Glück vollkommen.<br />
Der Zigeuner und die<br />
Tänzerin waren <strong>das</strong> perfekte<br />
Paar.<br />
Doch Zigeuner wurden von den<br />
Anhängern Francos gnadenlos<br />
verfolgt und als sie Malaga<br />
bombardierten, begann Mercedes<br />
verzweifelt Javier zu suchen,<br />
denn dort hatte er seinen<br />
letzten Auftritt.<br />
Es gelang auch Pablo und Concha<br />
trotz aller Vorsicht nicht,<br />
sich ganz aus der Politik herauszuhalten.<br />
Da ihnen nachgesagt<br />
wurde, <strong>das</strong>s sie feindliche<br />
Radiosender hörten, wurde Pablo<br />
verhaftet.<br />
Concha musste viele Jahre allein<br />
<strong>das</strong> Cafe führen. Ihre Kinder<br />
waren in alle Himmelsrichtungen<br />
verstreut und ihr Mann saß<br />
im Gefängnis. Nur Mercedes<br />
gelang die Flucht nach England.<br />
Sie würde ihre Heimat nie mehr<br />
sehen. Aber ihre Leidenschaft<br />
für den Tanz blieb bestehen.<br />
Je länger Sonia Miguels Erzählung<br />
lauscht, umso deutlicher<br />
erscheint ihr, <strong>das</strong>s die Geschichte<br />
der Familie Ramirez<br />
ganz unmittelbar mit ihrer Familie<br />
zusammenhängt.<br />
Ein klärendes Gespräch mit ihrem<br />
Vater würde ihr sicherlich<br />
weiterhelfen.<br />
Das Kernstück des Romans ist<br />
die Geschichte der Familie Ramirez<br />
und ihr Kampf ums Überleben<br />
im Spanischen Bürgerkrieg<br />
von 1936-1939.<br />
Diese Zeit wird von Victoria Hislop<br />
eindringlich geschildert.<br />
Doch mit ihrer Begeisterung für<br />
die spanische Musik und den<br />
Tanz fängt die Autorin auch etwas<br />
von der Seele dieses Landes<br />
ein, <strong>das</strong> lange gebraucht<br />
hat, sich von Francos Diktatur<br />
zu befreien.<br />
Gelesen von Anke Wolf<br />
Nicolibri Buchhandlung<br />
Ortsmitte,Schlangen.<br />
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Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 335 · September 2009 17
Kneipp-Empfehlung - Tipps des Kneipp-Bund e.V.<br />
Wach, wohlig, warm<br />
18<br />
So machen Sie Ihren Körper<br />
morgens wach und fit und stärken<br />
Abwehrkräfte und Immunsystem.<br />
Trennen Sie sich von<br />
der Vorstellung, <strong>das</strong>s dieser<br />
Klassiker nur etwas für harte<br />
Jungs ist, denn wenn Sie schön<br />
durchwärmt sind, fühlen sich<br />
die kalten Zwischenspiele angenehm<br />
und belebend an.<br />
Nachhaltige Wirkung und über<br />
dies Unempfindlichkeit gegenüberTemperaturschwankungen<br />
entwickeln Sie, wenn Sie<br />
diese Anwendung regelmäßig<br />
in Ihr allmorgentliches Baderitual<br />
einbauen.<br />
Unser Tipp:<br />
Morgens ein paar Minuten heiß<br />
duschen, dabei wohlig dehnen<br />
und strecken. Anschließend<br />
Wassertemperatur auf Kühl<br />
(Anfänger) oder Kalt (Fortgeschrittenen)<br />
drehen und Beine<br />
und Arme der Reihe nach abbrausen<br />
(jeweils erst außen,<br />
dann innen in der Reihenfolge:<br />
rechtes Bein, linkes Bein, rechter<br />
Arm, linker Arm), schließlich<br />
über Brust und Bauch, flink<br />
über den Nacken und <strong>das</strong> Gesicht.<br />
Anschließend normal abtrocknen<br />
und in den Tag starten:<br />
Erfunden – oder genauer gesagt:<br />
bekannt gemacht – hat<br />
Pfarrer Sebastian Kneipp (1821<br />
– 1997) den gesunden Einsatz<br />
des Wassers. Er heilte die verschiedensten<br />
Krankheiten unter<br />
anderem durch klug gewählte<br />
Wasseranwendungen. „Wie die<br />
Mühle durch den Wasserstrom<br />
getrieben wird, so wird durch<br />
die Wasseranwendung die gan-<br />
ze Natur in größere Tätigkeit gesetzt<br />
und bekommt mehr Frische“,<br />
schrieb Kneipp.<br />
Temperaturreize regeln den<br />
Wärme/Kältehaushalt im Körper,<br />
den Blutlauf und schützen<br />
vor Krankheiten. Denn <strong>das</strong><br />
Wasser „als ein wachsamer<br />
Schutzmann lässt nicht leicht<br />
Schädliches in den menschlichen<br />
Organismus eindringen“,<br />
heißt es weiter in Kneipp`s<br />
Werk, „So sollt Ihr Leben“. Besonders<br />
allen verfrorenen Menschen<br />
empfahl der bayrische<br />
Pfarrer derartige Anwendungen.<br />
Und der Erfolg gab ihm<br />
recht.<br />
Kneipp fand einen Beweis für<br />
die Heilkraft des Wassers in der<br />
Tatsache, <strong>das</strong>s unsere Erde zu<br />
zwei Dritteln von Wasser und<br />
nur zu einem Drittel von Land<br />
bedeckt ist: „Das ist ein merkwürdiges<br />
Verhältnis, und ich<br />
meine halt, der liebe Gott hat<br />
nicht umsonst mehr Wasser gegeben.“<br />
Zusatz: Kneipp –Fitmacher.<br />
Dieser Saft entschlackt und<br />
schützt vor Erkältungen: 50g<br />
Rote Beete, 50g Sellerie, 20g<br />
Fenchel, drei Möhren und einen<br />
halben Apfel entsaften und langsam<br />
schluckweise trinken.<br />
Wichtiger Hinweis:<br />
Bei niedrigem Blutdruck nicht<br />
zu heiß und nicht zu lange duschen.<br />
Kneipp - Anwendungen<br />
immer nur nach Rücksprache<br />
mit dem Arzt nehmen.<br />
Kontakt:<br />
Kneipp - Verein, Schlangen e.V.,<br />
Detmolder Straße 33,<br />
Tel.: 05252/7306<br />
Brokstraße 14, 33184 Altenbeken<br />
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Zukunftsblick!<br />
Manchmal weiß man einfach<br />
nicht weiter; sieht kein Licht<br />
am Ende eines dunklen<br />
Flures. Man sieht für sich<br />
selbst keine Perspektiven<br />
und ist völlig mutlos.<br />
Das muss nicht sein!<br />
Lassen Sie sich helfen und<br />
positiv stimmen und die<br />
„Leichtigkeit des Seins“<br />
lernen.<br />
Ich möchte Ihnen helfen -<br />
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erscheint am<br />
26./27. Oktober 2009.<br />
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Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 335 · September 2009
Wir freuen uns sehr, <strong>das</strong>s<br />
Herr Pastor Dr. Thomas Friebel<br />
Eigene<br />
Abschiedsräume<br />
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Fleege Verlagsgesellschaft UG<br />
Orstsmitte 17 · 33189 Schlangen<br />
Redaktion und Anzeigenannahme:<br />
Tel. 05252/9758-0,<br />
Fax 05252/9758-22<br />
redaktion@schlaengerbote.de<br />
www.schlängerbote.de<br />
Druck: K2-Druck GmbH, Detmold.<br />
Erscheinungsweise: 12 x jährlich. Der<br />
<strong>Bote</strong> wird kostenfrei abgegeben. Für Anzeigen<br />
gilt z.Zt. Preisliste 2008, Auflage<br />
20.000 Exemplare. Für unverlangt<br />
eingereichte Manuskripte, Fotos und<br />
Zeichnungen übernimmt der Verlag keine<br />
Haftung. Die Verwendung oder Reproduktion<br />
von Texten und Anzeigen ist<br />
nur mit Genehmigung gestattet.<br />
im September seinen Dienst<br />
wieder aufgenommen hat.<br />
Mitarbeiterinnen der Diakoniestation,<br />
Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätten<br />
Sternschnuppe und Gartenstraße und<br />
Mitarbeiter/innen aller weiteren Arbeitsbereiche<br />
in der Ev.-Ref. Kirchengemeinde Schlangen<br />
Walter Richts<br />
* 8.8.1929<br />
† 5.9.2009<br />
Fritz Lüning<br />
† 28.8.2009<br />
Lüning<br />
Bestattungen<br />
In langer Tradition<br />
Tel.: 0 52 52 / 8 26 00 - 9 8510<br />
33189 Schlangen, Raiffeisenstraße 1<br />
Ein herzliches Dankeschön<br />
sage ich allen lieben Verwandten, Nachbarn,<br />
Freunden und Bekannten, die mir mit zahlreichen<br />
Glückwünschen und Aufmerksamkeiten zu meinem<br />
95. Geburtstag große Freude bereitet haben.<br />
Dieser Tag wird mir in schöner Erinnerung bleiben.<br />
Herzlichen Dank<br />
sage ich allen Bekannten, Nachbarn, Freunden und<br />
Verwandten für die vielen Glückwünsche, Blumen<br />
und Geschenke zu meinem 80. Geburtstag.<br />
Schlangen, im August 2009<br />
Statt Karten<br />
Minna Buchholz<br />
Schlangen, Paderborner Str. 48, im August 2009<br />
Marianne Koch<br />
Herzlichen Dank<br />
sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden<br />
fühlten, die mit uns Abschied genommen haben und ihre<br />
Anteilnahme auf vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.<br />
Ein besonderer Dank gilt Pastor Dr. Thomas Friebel für<br />
seine tröstenden Worte.<br />
Elfriede Richts<br />
Angela Urbainczyk<br />
Schlangen, Wiesenstraße 3, im September 2009<br />
Herzlichen Dank<br />
sagen wir allen, die mit uns Abschied nahmen, sich in<br />
stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre<br />
Anteilnahme auf vielfältige und liebevolle Weise<br />
zum Ausdruck brachten.<br />
Schlangen, Pfarrkamp 7<br />
Uwe und Margret Mähl, geb. Lüning<br />
Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 335 · September 2009 19
20<br />
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Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. von 15 bis 18 Uhr, Sa. von 10 bis 13 Uhr<br />
( Mittwoch: Ruhetag )<br />
Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 335 · September 2009