Zwischenabschluss Konzern - Sektkellerei Schloss Wachenheim AG

ZWISCHENABSCHLUSS KONZERN
1. Quartal 2010/11
1. Juli 2010 bis 30. September 2010
Wertpapier-Kenn-Nummer: 722900 ISIN DE0007229007
Sektkellerei Schloss Wachenheim AG 54294 Trier
Telefon: 0651 / 9988-0 Telefax: 0651/9988-104
Internet: www.schloss-wachenheim.de

WESENTLICHE KENNZAHLEN
Absatz 1/1 Flaschen in Tausend
(sales quantity)
Nettoumsatzerlöse in TEUR
(net Sales)
AUF EINEN BLICK: DATEN UND FAKTEN
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Abschreibungen in TEUR
(EBITDA)
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit in TEUR
(EBIT)
Ergebnis vor Steuern in TEUR
(EBT)
Konzernjahresüberschuss in TEUR
(net income before minorities)
Ergebnis je Aktie in EUR
(profit per share)
Umsatzrendite
(profit margin)
Kapitalrendite
(return on investment)
Kapitalfluss aus laufender Geschäftstätigkeit in TEUR
(cashflow from operating activities)
Investitionen in Sachanlagen, immaterielle und andere
langfristige Vermögenswerte in TEUR
(capital expenditure)
WESENTLICHE FAKTEN
I. Quartal
2010/11
I. Quartal
2009/10
Veränderung
49.005 48.724 +0,6%
62.137 61.447 +1,1%
4.788 6.060 -20,1%
3.157 4.326 -27,0%
1.885 3.054 -38,3%
1.139 2.038 -44,1%
0,10 0,22 -54,5%
1,8% 3,3% -45,5%
0,9% 1,7% -47,1%
-4.559 -2.614 -74,4%
2.419 1.367 +77,0%
Nettoumsatzerlöse (+1,1%) und Absatz von 1/1-Flaschen (+0,6%) steigen im Berichtszeitraum leicht
auf EUR 62,1 Mio. bzw. 49,0 Mio. 1/1-Flaschen.
Saisonales Geschäft führt regelmäßig zur Konzentration des Jahresergebnisses im zweiten Quartal
Auf Grund von planmäßig höheren Aufwendungen (u.a. Werbung und Instandhaltungsaufwendungen)
sinkt das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) auf EUR 3,2 Mio.
Konzernjahresüberschuss sinkt um EUR 0,9 Mio. auf EUR 1,1 Mio.
Saisonbedingter Anstieg von Vorräten und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Damit
einher geht die Zunahme der Finanzverbindlichkeiten um EUR 6,6 Mio. auf EUR 81,3 Mio.
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit geht um EUR 2,0 Mio. auf EUR -4,6 Mio. zurück.
Gleichzeitig sinkt die Nettoverschuldung im Vergleich zum ersten Quartal 2009/10 um EUR 12,4 Mio.
Eigenkapitalquote verbleibt auf hohem Niveau von rund 44%.

INHALTSVERZEICHNIS
AUF EINEN BLICK: DATEN UND FAKTEN 2
LAGEBERICHT 4
KONZERNABSCHLUSS 7
Konzernbilanz 7
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 8
Konzerngesamtergebnisrechnung und Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung 9
Konzernkapitalflussrechnung 10
Konzernanhang 11
3

4
LAGEBERICHT
GESAMTWIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG
Die Erholung der Weltwirtschaft hat sich im Laufe des Jahres 2010 verlangsamt. Während der
Konjunkturaufschwung in den USA und in Japan bereits im Frühjahr an Dynamik eingebüßt hat,
zeichnet sich nun auch für den Euroraum ein gegenüber dem ersten Halbjahr weniger kräftiges
Wachstum ab.
Dabei ist die Entwicklung in den einzelnen EU-Ländern nach wie vor heterogen. So wird für
Deutschland zwar auch eine Verlangsamung der Konjunkturentwicklung im zweiten Halbjahr 2010
erwartet; die Prognosen für die Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts liegen dennoch bei 3,5%
für das Jahr 2010 und bei 2,0% für das Jahr 2011. Hier haben sich sowohl ein Anstieg der Exporte
als auch gestiegene private Konsumausgaben und Unternehmensinvestitionen positiv ausgewirkt.
Darüber hinaus wird mit einer weiteren Verbesserung der Lage am Arbeitsmarkt, verbunden mit
erneuten positiven Impulsen für die privaten Konsumausgaben, gerechnet. Ein nach wie vor
niedriges Zinsniveau sowie eine moderate Inflation stützen diese Entwicklung.
In Frankreich fällt die konjunkturelle Dynamik mit einer erwarteten Zunahme des realen
Bruttoinlandsprodukts von jeweils 1,5% für das laufende und das folgende Kalenderjahr indessen
deutlich schwächer aus. Für Rumänien wird für 2010 sogar mit einem Rückgang des realen
Bruttoinlandsprodukts gerechnet. Dagegen kann unter anderem in Polen eine Erhöhung des
Wachstumstempos festgestellt werden: Hier liegen die Erwartungen für die Zunahme des realen
Bruttoinlandsprodukts bei 3,1% für das Jahr 2010 und bei 3,3% für das Jahr 2011.
GESCHÄFTSVERLAUF
Der Schloss Wachenheim Konzern ist weltweit größter Schaumweinhersteller und aufgrund der in
den letzten Jahren entwickelten weiteren Produktgruppen Wein, Perlwein, alkoholfreier Wein neben
Schaumwein, Wermut und Spirituosen sowie sonstige weinhaltige Getränke auch einer der
führenden Weinverarbeiter in Europa.
Neben der Steigerung der Produktivität haben wir in den letzten Jahren zunehmend neue Produkte
entwickelt und in Deutschland sowie auf den internationalen Märkten erfolgreich eingeführt. Dies hat
uns in die Lage versetzt, die Abhängigkeit vom schwierigen deutschen Sektmarkt zu verringern. Der
Anteil des Nettoumsatzes des Sekt- und Schaumweingeschäfts an unseren gesamten Erlösen
beträgt 60% (Vorjahr 62%).
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2010/11 lag die Zahl der verkauften Flaschen mit 49,0 Mio.
Flaschen leicht (+0,6%) über dem Vorjahreszeitraum. Die Nettoumsätze konnten um EUR 0,7 Mio.
auf EUR 62,1 Mio. gesteigert werden; dies entspricht einem Anstieg von 1,1%. Das operative
Ergebnis (EBIT) i.H.v. EUR 3,2 Mio. lag unter anderem auf Grund planmäßiger Erhöhungen von
Aufwendungen für Werbung und Instandhaltung um EUR 1,1 Mio. unter dem Vergleichszeitraum
des Vorjahres.

Teilkonzern Deutschland
Der Gesamtabsatz im Teilkonzern Deutschland lag mit 19,5 Mio. Flaschen um 2,6% leicht unter
dem Niveau des Vorjahres. Aufgrund positiver, gegenläufig wirkender Preiseffekte sind die
Umsatzerlöse lediglich um 2,2% oder TEUR 496 auf TEUR 21.880 zurückgegangen; der Rohertrag
(Nettoumsatz abzüglich Bestandsveränderungen und Materialaufwand) ist um 1,9% oder TEUR 158
auf TEUR 8.164 gesunken.
Das erste Quartal schließt mit einem Betriebsergebnis (EBIT) von TEUR -409 (Vorjahr TEUR 608).
Dies ist neben dem rückläufigen Rohertrag aufgrund von Produktneueinführungen unter anderem
auf planmäßig höhere Aufwendungen für Instandhaltung und Werbung zurückzuführen.
Teilkonzern Frankreich
Bei einer gegenüber dem Vorjahr um 3,1% höheren Anzahl verkaufter Flaschen (19,4 Mio.) liegen
die Umsatzerlöse bei unserem französischen Teilkonzern wegen eines leicht veränderten
Produktmixes mit TEUR 21.227 nur knapp über dem Vorjahresniveau (TEUR 21.156). Der
Rohertrag konnte dagegen durch einen rückläufigen Materialeinsatz um 3,9% auf TEUR 7.422
gesteigert werden.
Das Betriebsergebnis (EBIT) des Teilkonzerns Frankreich liegt mit TEUR 2.097 nahezu auf dem
hohen Niveau des Vorjahres (TEUR 2.161).
Teilkonzern Ostmitteleuropa
Während im Vorjahr die Folgen der Finanzmarktkrise vor allem unsere Standorte in Ostmitteleuropa
getroffen haben, hat sich die Situation im ersten Quartal 2010/11 deutlich verbessert. Insbesondere
auf Grund von Preissteigerungen konnte der Umsatz um 7,3% oder TEUR 1.375 auf TEUR 20.286
gesteigert werden. Verbunden mit leichten Preissteigerungen im Materialbereich hat dies zu einem
Anstieg des Rohertrags um 4,6% auf TEUR 8.964 (Vorjahr 8.573) geführt.
Dagegen wurde das Betriebsergebnis (EBIT) des ersten Vorjahresquartals mit TEUR 1.482 um
0,7% knapp verfehlt, was überwiegend auf höhere Vertriebs- und Verwaltungsaufwendungen
zurückzuführen ist.
CHANCEN- UND RISIKOBERICHT
In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2010/11 haben sich im Vergleich zu den im
Geschäftsbericht 2009/10 ausführlich dargestellten Chancen und Risiken für den Konzern (Abschnitt
„Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung“, Seite 33 ff. im Konzerngeschäftsbericht 2009/10)
keine weiteren wesentlichen Risiken ergeben. Die Risikosituation bleibt damit unverändert.
Bestandsgefährdende Risiken bestehen nicht und sind gegenwärtig nicht erkennbar.
5

6
NACHTRAGSBERICHT
Ereignisse, die nach dem 30. September 2010 eintraten und für die Beurteilung der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage des Konzerns Sektkellerei Schloss Wachenheim AG von Bedeutung wären,
liegen nicht vor.
PROGNOSEBERICHT
Bei der Interpretation des Gewinnausweises für das erste Quartal 2010/11 ist zu berücksichtigen,
dass die SSW-Gruppe im saisonalen Sekt- und Schaumweingeschäft tätig ist und im zweiten
Quartal regelmäßig mehr als ein Drittel der jährlichen Umsatzerlöse und nahezu 80% des
Jahresergebnisses erwirtschaftet.
In den kommenden drei Quartalen des aktuellen Geschäftsjahres 2010/11 gehen wir daher vor dem
Hintergrund eines sich weiter aufhellenden wirtschaftlichen Umfelds nach wie vor von einer
Steigerung der Umsatzerlöse um 4 bis 8% bei gleichzeitiger Verbesserung der Kostenstruktur aus.
Insbesondere die erwartete weitere Verbesserung der Lage am Arbeitsmarkt, steigende private
Konsumausgaben sowie die nach wie vor günstigen monetären Rahmenbedingungen werden zu
dieser Entwicklung beitragen. Weiterhin profitieren wir von dem umfangreichen
Investitionsprogramm der letzten Jahre zur Rationalisierung und Fokussierung des Unternehmens
auf wesentliche zukunftsträchtige Produktbereiche und planen darüber hinaus weitere Investitionen
zur Erweiterung von Produktausstattung und Qualität. Durch niedrige Bestandsführung und
konsequente Fortführung des Forderungsmanagements, der Ertragssteigerung sowie der
Veräußerung von nicht betriebsnotwendigem Vermögen wollen wir Finanzkraft, Eigenkapitalquote
und Konzernbilanzstruktur weiter verbessern.
Trier, den 10. November 2010
Der Vorstand

KONZERNABSCHLUSS
KONZERNBILANZ ZUM 30. SEPTEMBER 2010
Aktiva Anhang 30.09.2010
Langfristige Vermögenswerte
TEUR
30.06.2010
Sachanlagen 57.817 55.957
Immaterielle Vermögenswerte 79.893 79.687
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 2.474 2.482
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 2.990 2.946
Übrige Finanzanlagen 1.756 1.771
Latente Steuern 3.972 3.702
Kurzfristige Vermögenswerte
TEUR
148.902 146.545
Vorräte (1) 80.887 76.870
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (2) 40.869 43.640
Forderungen aus Ertragsteuer-Erstattungen 137 245
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 13.821 9.796
Liquide Mittel 2.689 3.079
Passiva Anhang 30.09.2010
Eigenkapital (3)
138.403 133.630
287.305 280.175
TEUR
30.06.2010
Gezeichnetes Kapital 23.760 23.760
Kapitalrücklage 4.570 4.570
Gewinnrücklagen und Konzernjahresüberschuss 69.736 68.958
Kumuliertes sonstiges Ergebnis 2.347 1.419
Anteile anderer Gesellschafter 25.570 24.217
Langfristiges Fremdkapital
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
sowie andere langfristige Leistungen an Arbeitnehmer
TEUR
125.983 123.924
2.611 2.667
Finanzverbindlichkeiten (4) 19.469 23.909
Sonstige Verbindlichkeiten (4) 694 991
Latente Steuern 7.197 6.974
Kurzfristiges Fremdkapital
29.971 34.541
Sonstige Rückstellungen 1.996 2.652
Finanzverbindlichkeiten (4) 61.825 50.772
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (4) 37.520 34.687
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern (4) 114 325
Sonstige Verbindlichkeiten (4) 29.896 33.274
131.351 121.710
287.305 280.175
7

8
KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG I. QUARTAL 2010/11
Anhang I. Quartal
2010/11
TEUR
I. Quartal
2009/10
Umsatzerlöse (5) 62.137 61.447
Bestandsveränderung (6) 2.207 3.186
Materialaufwand (6) -39.796 -40.548
Rohmarge 24.548 24.085
Sonstige betriebliche Erträge (7) 800 1.164
Personalaufwand (8) -8.331 -7.925
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte des
Anlagevermögens und Sachanlagen
TEUR
-1.631 -1.734
Sonstige betriebliche Aufwendungen (9) -12.229 -11.264
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 3.157 4.326
Ergebnis aus der Equity-Methode -38 21
Finanzerträge 137 209
Finanzaufwendungen -1.371 -1.502
Ergebnis vor Steuern (EBT) 1.885 3.054
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -746 -1.016
Konzernjahresüberschuss 1.139 2.038
Ergebnisanteil anderer Gesellschafter -360 -332
Konzernjahresüberschuss der Aktionäre der Sektkellerei Schloss
Wachenheim AG
779 1.706
Ergebnis je Aktie (in Euro) 0,10 0,22
Ausgegebene Stamm-Stückaktien (in Tausend) 7.920 7.920

KONZERNGESAMTERGEBNISRECHNUNG I. QUARTAL 2010/11
I. Quartal
2010/11
TEUR
I. Quartal
2009/10
Konzernjahresüberschuss 1.139 2.038
Währungsdifferenzen 1.650 1.594
Gesamtergebnis 2.789 3.632
davon Anteile der Aktionäre der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG 1.707 2.681
davon Anteile anderer Gesellschafter 1.082 951
KONZERNEIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG I. QUARTAL 2010/11
Gezeichne-
tes Kapital
TEUR
Kapital-
rücklage
TEUR
Gewinnrück-
lagen und
Konzern-
jahres-
überschuss
TEUR
Kumuliertes
sonstiges
Ergebnis
TEUR
Anteile
anderer
Gesell-
schafter
TEUR
TEUR
Summe
Stand 01.07.2010 23.760 4.570 68.958 1.419 25.217 123.924
Gezahlte Dividende 0 0 0 0 -728 -728
Konzerngesamtergebnis 0 0 779 928 1.082 2.789
Übrige Veränderungen 0 0 -1 0 -1 -2
Stand 30.09.2010 23.760 4.570 69.736 2.347 25.570 125.983
Stand 01.07.2009 23.760 4.570 63.350 19 22.123 113.822
Gezahlte Dividende 0 0 0 0 -233 -233
Konzerngesamtergebnis 0 0 1.706 975 951 3.632
Übrige Veränderungen 0 0 0 0 -1 -1
Stand 30.09.2009 23.760 4.570 65.056 994 22.840 117.220
TEUR
9

10
KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG FÜR DAS I. QUARTAL 2010/11
Konzernjahresüberschuss der Aktionäre der Sektkellerei Schloss
Wachenheim AG
Berichtigungen für:
Abschreibungen / Wertminderungen / Zuschreibungen auf
immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen, als Finanzinvestition
gehaltene Immobilien und Finanzanlagen
I. Quartal
2010/11
TEUR
I. Quartal
2009/10
TEUR
779 1.706
1.631 1.734
Veränderung der Pensionsrückstellungen -56 -42
Veränderung latente Steueransprüche -270 21
Veränderung latente Steuerschulden 223 191
Nicht ausgeschüttetes Ergebnis aus at equity erfassten Unternehmen 38 -21
Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen -11 -151
Cashflow vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens 2.334 3.438
Veränderung übrige Aktiva, soweit nicht Gegenstand der Investitions-
oder Finanzierungstätigkeit
Veränderung übrige Passiva, soweit nicht Gegenstand der
Investitions- oder Finanzierungstätigkeit
-5.185 -10.222
-1.708 4.170
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit -4.559 -2.614
Auszahlungen für die Beschaffung von Sachanlagen, immateriellen
und anderen langfristigen Vermögenswerten
Einzahlungen aus dem Verkauf von Sachanlagen, immateriellen und
anderen langfristigen Vermögenswerten
-2.419 -1.367
63 664
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -2.356 -703
Veränderung Finanzverbindlichkeiten 6.613 3.704
Dividendenzahlungen der Tochterunternehmen an Minderheiten -728 -233
Veränderung Anteile anderer Gesellschafter 1.081 950
Übrige Eigenkapitalveränderungen -334 -324
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 6.632 4.097
Veränderung der liquiden Mittel -283 780
Veränderung der liquiden Mittel aufgrund von
Wechselkursänderungen
-107 -106
Bilanzielle Veränderung der liquiden Mittel -390 674
Liquide Mittel am Anfang der Periode 3.079 2.783
Liquide Mittel am Ende der Periode 2.689 3.457

KONZERNANHANG
ZUSAMMENFASSUNG DER RECHNUNGSLEGUNGSGRUNDSÄTZE
GRUNDLAGEN
Der Zwischenabschluss der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG („SSW“) zum 30. September
2010 wurde entsprechend der Regeln zur Zwischenberichterstattung nach IAS 34
(Zwischenberichterstattung) in Übereinstimmung mit den von der Europäischen Union
übernommenen und vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen
International Financial Reporting Standards (IFRS) und den zugehörigen Interpretationen (IFRIC)
erstellt.
Die im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2010/11 erstmals verpflichtend anzuwendenden
Standards und Interpretationen haben weder zu wesentlichen Anpassungen der Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden geführt noch haben sie wesentliche Auswirkung auf die Darstellung der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns im ersten Quartal des Geschäftsjahres
2010/11.
Folgende Standards bzw. Interpretationen sowie Änderungen von Standards bzw. Interpretationen
wurden nicht angewendet, da eine Übernahme durch die Europäische Union zum Bilanzstichtag
nicht vorlag: IFRS 9 vom 12. November 2009, Improvements der IFRS’s von Mai 2010 sowie die
Änderungen von IFRS 7. Oktober 2010. Inwiefern diese Vorschriften wesentliche Auswirkungen auf
die im Konzernabschluss dargestellte Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben werden, ist
derzeit nicht verlässlich bestimmbar.
Ansonsten wurden die bei der Erstellung des Konzernjahresabschlusses zum 30. Juni 2010
angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden unverändert beibehalten, so dass für diese
die Erläuterungen im Anhang des Konzernjahresabschlusses 2009/10 entsprechend gelten. Der
Geschäftsbericht der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG steht im Internet unter www.schlosswachenheim.com
zur Einsicht und zum Download zur Verfügung.
Der Konzernzwischenabschluss ist in Euro aufgestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach
dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
11

12
KONSOLIDIERUNGSKREIS
In den Konzernabschluss werden neben der SSW alle wesentlichen Tochterunternehmen
einbezogen. SSW verfügt bei diesen Unternehmen direkt oder indirekt über die Mehrheit der
Stimmrechte. Ein Gemeinschafts- und drei assoziierte Unternehmen werden nach der Equity-
Methode konsolidiert. Ein Tochterunternehmen, dessen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage unwesentlich ist, wird nicht konsolidiert.
Zum 30. September 2010 wurden die IP Brand Management Sp. z o.o., Warschau/Polen, sowie die
IP Brand Management Spółka z ograniczoną odpowiedzialnością Spółka komandytowa,
Warschau/Polen, erstmals in den Konzernabschluss einbezogen. Die Gesellschaften wurden im
ersten Halbjahr 2010 von Ambra S.A. und Centrum Wina – Dystrybucia Sp. z o.o. errichtet. Die im
Rahmen der Errichtung mit Zahlungsmitteln geleisteten Einlagen haben TEUR 4 (IP Brand
Management Sp. z o.o.) bzw. TEUR 3 (IP Brand Management Spółka z ograniczoną
odpowiedzialnością Spółka komandytowa) betragen.
Zum Stichtag 30. September 2010 setzt sich der Konsolidierungskreis wie folgt zusammen:
Name Sitz Land Anteil
AMBRA S.A. Warschau Polen 61,12
Przedsiębiorstwo Handlowe Vinex Slaviantsi Poland
Sp. z o.o.
SSW
(%)
Anteil
mittelbar
(%)
Einbe-
ziehung
Toruń Polen 51,00 V
TiM S.A. Bielsko-Biala Polen 51,00 V
Wine 4 You Sp. z o.o. Piasezno Polen 50,00 E
Centrum Wina - Dystrybucja Sp. z o.o. Warschau Polen 100,00 V
Winezja Sp. z o.o. Warschau Polen 49,90 E
Soare Sekt a.s. Jablonec nad Nisou Tschechien 100,00 V
Soare Sekt Slovakia s.r.o. Piešt'any Slowakei 100,00 V
Vino Valtice s.r.o. Valtice Tschechien 100,00 V
Vinařství Zaječí s.r.o. Zaječí Tschechien 99,80 V
Vinné sklepy Mikulov s.r.o. Mikulov Tschechien 100,00 V
Karom Drinks s.r.l. Bukarest Rumänien 56,00 V
S.C. Zarea s.a. Bukarest Rumänien 51,01 V
Przedsiębiorstwo Winiarskie LPdV Sp. z o.o. Warschau Polen 45,00 E
IP Brand Management Sp. z o.o. 2 Warschau Polen 100,00 V
IP Brand Management Spółka z ograniczoną
odpowiedzialnością Spółka komandytowa 3
Warschau Polen 100,00 V
Compagnie Européenne des Vins Mousseux SAS Tournan-en-Brie Frankreich 100,00 V
Compagnie Française des Grands Vins S.A. Tournan-en-Brie Frankreich 99,89 V
Veuve Amiot SAS Saumur-Vouvray Frankreich 100,00 V
Volner SAS Tournan-en-Brie Frankreich 100,00 V
1
V

Name Sitz Land Anteil
SSW
(%)
Anteil
mittelbar
(%)
Einbe-
ziehung
Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG München Deutschland 50,00 E
Reichsgraf von Kesselstatt GmbH Trier Deutschland 90,00 V
Apollinar Joseph Koch GmbH Trier Deutschland 100,00 V
Schloß Marienlay Wein-GmbH Morscheid Deutschland 100,00 V
Sektkellerei Nymphenburg GmbH München Deutschland 100,00 V
HAECA-Markengetränke GmbH Trier Deutschland 100,00 V
Friedberg Kellerei GmbH Böchingen/Pfalz Deutschland 100,00 V
Carstens-Haefelin Kellereien GmbH Trier Deutschland 100,00 V
favin Getränkekellerei GmbH Böchingen/Pfalz Deutschland 100,00 V
Hanse Sektkellerei Wismar GmbH Wismar Deutschland 100,00 V
Castelu Wine Trading GmbH München Deutschland 100,00 V
Schloss Wachenheim International GmbH
Wachenheim/
Weinstraße
Deutschland 100,00 V
Feist Belmont'sche Sektkellerei GmbH Trier Deutschland 100,00 V
G.F. Chevalier & Co. GmbH Böchingen/Pfalz Deutschland 100,00 V
Sektkellerei Schloss Böchingen GmbH Trier Deutschland 100,00 V
Gerhard Keller Weinvertriebs GmbH Trier Deutschland 100,00 V
Bioveritas Land- und Weinprodukte GmbH Trier Deutschland 100,00 V
Doctor-Weinstube GmbH Weingesellschaft Trier Deutschland 100,00 V
G.A. Loeffler jun. Sektkellerei GmbH Trier Deutschland 100,00 V
Julius Berger & Sohn GmbH Trier Deutschland 100,00 V
Sektkellerei Faber GmbH Trier Deutschland 100,00 V
Jodocius & Co. GmbH Trier Deutschland 100,00 V
J. Bansi GmbH Trier Deutschland 100,00 V
Schloss Saarfels Sekt GmbH Trier Deutschland 97,85
Faber Brands International Ltd. 4 Moskau Russland 100,00
Henry Faber & Cie. GmbH & Co. KG Trier Deutschland 100,00
Marken-Import Schulte GmbH & Co. KG Trier Deutschland 100,00
Aurigatia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co.
Vermietungs KG
1 V = Vollkonsolidierung, E = at equity, N = nicht konsolidiert.
Wiesbaden Deutschland 94,00
2 Die Anteile werden zu 95,00% von der Ambra S.A. und zu 5,00% von der Centrum Wina - Dystrybucja Sp. z o.o. gehalten.
3 Die Anteile werden zu 95,66% von der Ambra S.A. und zu 4,34% von der Centrum Wina - Dystrybucja Sp. z o.o. gehalten.
4 Vorratsgesellschaft, es liegt kein Abschluss vor.
5 SSW besitzt weder ein Kontrollrecht nach IAS 27.13 noch steht SSW die Mehrheit der Chancen und Risiken der als
Zweckgesellschaft zu klassifizierenden Gesellschaft im Sinne des SIC 12 zu.
1
V
N
V
V
V 5
13

14
SEGMENTBERICHTERSTATTUNG
Die folgenden Tabellen geben einen Gesamtüberblick über die operativen Segmente des SSW-
Konzerns für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2010/11 sowie für die ersten drei Monate
des Geschäftsjahres 2009/10. Das Segmentvermögen und die Segmentschulden beziehen sich auf
den 30. September 2010 sowie auf den 30. September 2009. Weiterhin beinhaltet die
Segmentberichterstattung eine Überleitung vom Gesamtergebnis der Segmente zum
Periodenergebnis des Konzerns.
Gemäß den Anforderungen des IFRS 8 wurden die Geschäftssegmente entsprechend der
Berichterstattung festgelegt, die dem Gesamtvorstand der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG
(Hauptentscheidungsträger) regelmäßig vorgelegt werden und anhand derer er seine strategischen
Entscheidungen fällt. Die Berichterstattung an den Vorstand der SSW AG erfolgt ausschließlich
nach den Regionen Deutschland, Frankreich und Ostmitteleuropa. Die regionale Segmentierung
basiert dabei auf dem Standort der Vermögenswerte.
I. I. Quartal Quartal 2010/11 2010/11
Deutschland
TEUR
Frankreich
TEUR
Ostmittel-
europa
TEUR
Eliminie-
rungen
TEUR
Gesamt
Außenumsatzerlöse 21.848 20.054 20.235 0 62.137
Innenumsatzerlöse 32 1.173 51 -1.256 0
Gesamtumsatzerlöse 21.880 21.227 20.286 -1.256 62.137
Bestandsveränderungen 275 -391 2.323 0 2.207
Materialaufwand -13.991 -13.414 -13.645 1.254 -39.796
Sonstige betriebliche Erträge 759 32 103 -94 800
Personalaufwand -3.090 -2.222 -3.019 0 -8.331
Abschreibungen -639 -392 -592 -8 -1.631
Sonstige betriebliche Aufwendungen -5.603 -2.743 -3.975 92 -12.229
Segmentergebnis (EBIT) -409 2.097 1.482 -13 3.157
Segmentinvestitionen 352 897 1.170 0 2.419
30.09.2010 30.09.2010
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
Segmentvermögen 137.961 91.900 130.734 -73.290 287.305
davon nach der Equity-Methode
bilanzierte Finanzanlagen 1.669 0 1.321 0 2.990
Segmentschulden 68.249 40.712 59.619 -7.258 161.322
TEUR

I. I. Quartal Quartal 2009/10 2009/10
Deutschland
TEUR
Frankreich
TEUR
Ostmittel-
europa
TEUR
Eliminie-
rungen
TEUR
Gesamt
Außenumsatzerlöse 22.268 20.376 18.803 0 61.447
Innenumsatzerlöse 108 780 108 -996 0
Gesamtumsatzerlöse 22.376 21.156 18.911 -996 61.447
Bestandsveränderungen -1.140 142 4.122 62 3.186
Materialaufwand -12.914 -14.156 -14.460 982 -40.548
Sonstige betriebliche Erträge 802 227 128 7 1.164
Personalaufwand -3.038 -2.100 -2.787 0 -7.925
Abschreibungen -646 -431 -649 -8 -1.734
Sonstige betriebliche Aufwendungen -4.832 -2.677 -3.773 18 -11.264
Segmentergebnis (EBIT) 608 2.161 1.492 65 4.326
Segmentinvestitionen 147 584 517 3 1.251
30.09.2009 30.09.2009
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
Segmentvermögen 146.662 93.239 129.361 -74.647 294.615
davon nach der Equity-Methode
bilanzierte Finanzanlagen 1.529 0 1.155 0 2.684
Segmentschulden 78.375 45.385 62.555 -8.921 177.394
ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ
(1) Vorräte
30.09.2010
TEUR
TEUR
30.06.2010
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 13.325 13.800
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 30.054 29.771
Fertige Erzeugnisse, fertige Leistungen und Waren 36.505 32.518
Geleistete Anzahlungen auf Vorräte 1.003 781
TEUR
80.887 76.870
Die Erhöhung der Bestände resultiert im Wesentlichen aus der geplanten, saisonal bedingten
Lagerproduktion.
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(2) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
30.09.2010
TEUR
30.06.2010
gegen Dritte 40.245 43.146
gegen nahestehende Unternehmen
Günther Reh AG (Materialeinkaufskontor GmbH) 46 78
Wine 4 You 578 416
TEUR
40.869 43.640
Ein Teil der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird im Wege des revolvierenden
Factorings verkauft. Der Factor trägt für die von ihm angekauften Forderungen das Risiko der
Zahlungsunfähigkeit des Debitors. Die SSW AG haftet lediglich für den rechtlichen Bestand der
verkauften Forderungen. Da im Wesentlichen alle mit den Forderungen verbundenen Risiken auf
den Factor übertragen werden, werden die veräußerten Forderungen ausgebucht.
(3) Eigenkapital
Die Entwicklung des Eigenkapitals und der Anteile anderer Gesellschafter wird in der
Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt.
(4) Verbindlichkeiten
30.09.2010 30.09.2010
Gesamt
TEUR
Restlaufzeit
bis 1 Jahr
TEUR
Restlaufzeit
mehr als 1 Jahr
Finanzverbindlichkeiten 81.294 61.825 19.469
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 37.520 37.520 0
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 114 114 0
Sonstige Verbindlichkeiten 30.590 29.896 694
30.06.2010 30.06.2010
Gesamt
TEUR
149.518 129.355 20.163
TEUR
Restlaufzeit
bis 1 Jahr
TEUR
Restlaufzeit
mehr als 1 Jahr
Finanzverbindlichkeiten 74.681 50.772 23.909
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 34.687 34.687 0
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 325 325 0
Sonstige Verbindlichkeiten 34.265 33.274 991
TEUR
143.958 119.058 24.900

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten im Teilkonzern Frankreich sind durch die Abtretung
von Kundenforderungen gesichert.
Im Teilkonzern Ostmitteleuropa wurden für aufgenommene Darlehen umfangreiche Sicherheiten
gegeben. Diese setzen sich im Wesentlichen aus Verpfändungen von einer Marke, Technischen
Anlagen/Maschinen/Fahrzeugen, ausgewählten Forderungen, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen,
Fertigerzeugnissen, Grundschuldbestellung auf Immobilienvermögen, Abtretung von
Versicherungsansprüchen an verpfändeten Vermögenswerten, Patronatserklärungen sowie
Wechselverbindlichkeiten zusammen.
Die Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen resultiert aus der Erhöhung
der Vorratsbestände aufgrund der planmäßigen, saisonal bedingten Lagerproduktion.
ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
(5) Umsatzerlöse
I. Quartal 2010/11
TEUR
I. Quartal 2009/10
Bruttoumsatzerlöse 90.317 91.335
Kundenboni -14.213 -15.525
Schaumweinsteuer -13.967 -14.363
TEUR
62.137 61.447
Die Gliederung der Umsatzerlöse nach geografischen Segmenten ist aus der
Segmentberichterstattung ersichtlich. Neben dem Teilkonzern Ostmitteleuropa mit einem Anstieg
der Gesamtumsätze von TEUR 1.375 verzeichnete auch der Teilkonzern Frankreich einen
Umsatzanstieg um TEUR 71 im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2010/11. Im gleichen Zeitraum
sind dagegen im Teilkonzern Deutschland die Gesamtumsätze um TEUR 496 gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres zurückgegangen.
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(6) Bestandsveränderungen und Materialaufwand
I. Quartal 2010/11
TEUR
I. Quartal 2009/10
Bestandsveränderungen -2.207 -3.186
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 31.727 34.370
Aufwendungen für bezogene Handelswaren 8.069 6.178
TEUR
37.589 37.362
Der Anstieg der Summe aus Bestandsveränderungen und Materialaufwand im ersten Quartal des
Geschäftsjahres 2010/11 zum Vergleichszeitraum des Vorjahres ist weitestgehend begründet durch
eine leicht gestiegene Absatzmenge.
(7) Sonstige betriebliche Erträge
I. Quartal 2010/11
TEUR
I. Quartal 2009/10
Gewinne aus dem Verkauf von Anlagevermögen 23 166
Eingänge aus abgeschriebenen Kundenforderungen 43 152
Erträge aus Auflösung von Rückstellungen 0 25
Erträge aus Dienstleistungen und sonstige Verkäufe 182 192
Übrige sonstige betriebliche Erträge 552 629
(8) Personalaufwand
I. Quartal 2010/11
TEUR
800 1.164
TEUR
I. Quartal 2009/10
Löhne und Gehälter 6.732 6.417
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und
Unterstützung 1.599 1.508
Mitarbeiter jeweils zum Stichtag 30.09.
TEUR
8.331 7.925
Lohnempfänger 464 399
Gehaltsempfänger 626 641
1.090 1.040
Die Anzahl der Mitarbeiter jeweils zum Stichtag 30. September beinhaltet auch die in der
Freistellungsphase der Altersteilzeit befindlichen Mitarbeiter.

(9) Sonstige betriebliche Aufwendungen
I. Quartal 2010/11
TEUR
I. Quartal 2009/10
Sonderkosten des Vertriebs 4.951 4.864
Fremde Ausgangsfrachten 2.513 2.410
Werbung, Provisionen, Lizenzen 2.438 2.454
Sachaufwendungen Betrieb, Verwaltung und Vertrieb 6.071 5.488
Reparatur und Instandhaltung 1.349 1.023
Energie, Wasser und Heizöl 550 521
Abwasser und Gebäudeunterhaltungskosten 463 379
Beiträge, Gebühren und Abgaben 686 587
Mieten und Pachten 1.206 1.185
Versicherungen 254 290
Rechtsberatung 364 296
EDV-Kosten 183 179
Post und Telekommunikation 184 170
Marktanalysen und Literatur 157 222
Reisekosten 136 133
Fuhrparkkosten 376 345
Übrige Sachaufwendungen Betrieb, Verwaltung und Vertrieb 163 158
Andere Aufwendungen 1.207 912
Verluste aus dem Verkauf von Anlagevermögen 12 15
Wertberichtigung und Ausbuchung von Forderungen 1 51
Übrige Aufwendungen 1.194 846
ERLÄUTERUNGEN ZUR KAPITALFLUSSRECHNUNG
TEUR
12.229 11.264
Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres beläuft sich der Cashflow vor Änderungen des
Nettoumlaufvermögens auf TEUR 2.334 (Vorjahr TEUR 3.438). Der Cashflow aus der
Finanzierungstätigkeit ist dagegen um TEUR 2.535 auf TEUR 6.632 angestiegen. Hier hat sich
unter anderem die saisonbedingte Lagerproduktion ausgewirkt. Im Vergleich zum ersten Quartal
des Vorjahres ist die Nettoverschuldung um EUR 12,4 Mio. zurückgegangen.
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BEZIEHUNG ZU NAHE STEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN
Zu der Günther Reh Aktiengesellschaft (Materialeinkaufskontor GmbH) bestanden im Rahmen des
gewöhnlichen Geschäftsbetriebs Liefer- und Leistungsbeziehungen insbesondere aus der
Weiterbelastung von Personalkosten und sonstigen Dienstleistungen sowie aus der Weitergabe von
Boni und Provisionen. Darüber hinaus enthalten die im Konzernzwischenabschluss ausgewiesenen
Finanzverbindlichkeiten ein von der Günther Reh Aktiengesellschaft an SSW begebenes Darlehen.
Hieraus resultierte in der Berichtsperiode ein in den Finanzaufwendungen erfasster Zinsaufwand.
Die Transaktionen mit der Reh Kendermann GmbH resultieren aus Liefer- und
Leistungsbeziehungen, insbesondere aus der Lieferung von Schaumwein und Wein im Rahmen des
gewöhnlichen Geschäftsbetriebs.
Transaktionen zwischen SSW und der Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG resultieren aus der
Tätigkeit von SSW als Kommissionär für den Vertrieb von Waren des Gemeinschaftsunternehmens
für dessen Rechnung gegen Provision.
Transaktionen mit der Wine 4 You Sp. z o.o. bestehen im Teilkonzern Ostmitteleuropa.
Alle Transaktionen wurden zu marktüblichen Konditionen abgerechnet. Im Einzelnen stellen sich die
Transaktionen mit nahe stehenden Personen wie folgt dar:
30.09.2010 30.09.2010
Forderungen
Günther Reh AG (einschließlich
Materialeinkaufskontor GmbH)
TEUR
Verbindlich-
keiten
TEUR
Erträge
TEUR
Auf-
wendungen
TEUR
148 2.000 148 6
Reh Kendermann GmbH 114 1 283 2
Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG 0 453 589 1.297
Wine 4 You Sp. z o.o. 578 0 456 0
30.06.2010 30.06.2010
Forderungen
Günther Reh AG (einschließlich
840 2.454 1.476 1.305
TEUR
Verbindlich-
keiten
TEUR
Erträge
TEUR
Auf-
wendungen
Materialeinkaufskontor GmbH) 188 2.000 1.421 41
Reh Kendermann GmbH 142 153 1.765 987
Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG 5 21 711 3.102
Wine 4 You Sp. z o.o. 416 0 1.420 0
TEUR
751 2.174 5.317 4.130

Darüber hinaus haben Unternehmen des Schloss Wachenheim Konzerns mit Mitgliedern des
Aufsichtsrats oder des Vorstands als Personen in Schlüsselpositionen beziehungsweise mit
Gesellschaften, in denen Geschäftsführungs- oder Aufsichtsgremien diese Personen vertreten sind,
keinerlei berichtspflichtigen Geschäfte vorgenommen. Dies gilt auch für nahe Familienangehörige
dieses Personenkreises.
ANGABEN ZU DEN ORGANEN DER SEKTKELLEREI SCHLOSS WACHENHEIM AG
MITGLIEDER DES VORSTANDS
• Herr Nick Reh, Trier – Vorsitzender (bis 1. Oktober 2010)
• Herr Dr. Wilhelm Seiler, München (seit 2. Oktober 2010 auch Sprecher des Vorstands)
• Herr Andreas Meier, Langerwehe (ab 1. Juli 2010)
MITGLIEDER DES AUFSICHTSRATS
Aktionärsvertreter
• Herr Georg Mehl, Stuttgart – Vorsitzender
• Herr Roland Kuffler, München-Grünwald – stellvertretender Vorsitzender
• Herr Achim Both, Bad Kreuznach
• Herr Dr. Herbert Meyer, Königstein im Taunus
Arbeitnehmervertreter
• Herr Rüdiger Göbel, Wachenheim
• Herr Hans-Peter Junk, Leiwen
Die aktuellen Verantwortungsbereiche der Vorstände sind im Internet unter www.schlosswachenheim.com
dauerhaft zugänglich gemacht.
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VERSICHERUNG DES GESETZLICHEN VERTRETERS
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden
Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss
ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
der Gesellschaft vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich
des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen
und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
Trier, den 10. November 2010
Der Vorstand:
Dr. Wilhelm Seiler (Sprecher)
Andreas Meier