Gross- und Kleinschreibung - Sprachtrainer
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Rechtschreibung <strong>und</strong> Wörterbücher – Lösungen (Mai 2009)<br />
Satzanfang <strong>und</strong> Nomen (Regeln 1 <strong>und</strong> 2)<br />
1 Es gibt ein grosses problem: die Verpackung <strong>und</strong> den Transport. Denn eines ist allen klar:<br />
Das Gerät darf auf keinen Fall beschädigt werden. der Lieferant ist schuld, wenn das<br />
Gerät auf dem Transport Schaden nimmt. Diese Regelung kann dem K<strong>und</strong>en nur recht<br />
sein.<br />
2 Du willst den besten Test schreiben Das ist doch nicht dein Ernst – Doch, es ist mir<br />
ernst! Ich habe nämlich ein bisschen geübt. – Hut ab, du bist spitze.<br />
3 Wenn die mit ihren Supertiefstpreisen pleite gehen, ist das nicht meine Schuld. Uns kann<br />
es nur recht sein, wenn wir ein paar Franken sparen.<br />
4 In einem Punkt hast du recht (recht): Wir sollten Energie sparen. Die Mehrkosten einer<br />
modernen Heizung sind nicht der Rede wert angesichts steigender Ölpreise.<br />
5 Der Film ’Die grosse Pleite’ war klasse. Wir haben ihn mit der Klasse angeschaut.<br />
Substantivierte Verben (Regel 3)<br />
1 Wo diese Jongleure ihr Können (3.3) wohl her haben Beim Üben (3.6) habe ich sie noch<br />
nie gesehen, aber ohne Trainieren (3.2) geht so etwas doch nicht!<br />
2 Hörst du ihr Kichern (3.3) Dieses kindische Benehmen (3.4) nervt. Die sind doch immer<br />
am Tratschen (3.6) <strong>und</strong> Lachen (3.6). Bei ihnen hilft kein Zureden (3.5), nur Drohen (3.2)<br />
nützt manchmal.<br />
3 Ständiges Repetieren (3.4) hilft beim Lernen (3.6). Beim Wiederholen (3.6) vertieft sich<br />
das Gelernte (3.1) nämlich. Deshalb wird auch das Anlegen (3.1) einer Lernkartei<br />
empfohlen. Und zwar nicht nur fürs Wörterbüffeln (3.6), sondern immer dann, wenn es<br />
um trockenes Aneignen (3.4) von Fakten geht.<br />
4 Die einen sagen: Freue dich am Reisen (3.6), denn Reisen (3.2) bildet. Andere meinen,<br />
nicht das Befahren (3.1) der Welt sei wichtig, sondern das Erfahren (3.1) der Welt.<br />
Welches ist Ihre Einstellung zum Reisen (3.6)<br />
Diktat (optional)<br />
Substantivierte Adjektive (Regel 4)<br />
1 Am besten (4.2.1) bleibst du noch, denn das Beste (4.1) kommt erst: die Artistengruppe<br />
aus China. Sie treten immer ganz in Schwarz (4.4) auf. Ich liebe ihre Kunststücke, vor<br />
allem die waghalsigen (4.1.1). Und sie tanzen auch am schönsten (4.2.1). Sie zeigen jedes<br />
Jahr von neuem (Neuem) (4.2.4.) Spannendes (4.3).<br />
2 Es gibt Menschen, die an allem, auch am Besten (4.2) etwas auszusetzen haben. Für sie<br />
gibt es nichts Schöneres (4.3) als das Nörgeln. Sie sehen nicht viel Erfreuliches (4.3) in<br />
ihrer Umgebung. Erfreuen sie sich gar am Negativen (4.2)<br />
3 Ist Blau (4.4) deine Lieblingsfarbe — Nein, aber mein Sofa ist blau ( – ). Ich hätte lieber<br />
ein rotes (4.1.1) gekauft, aber das blaue (4.1.1) war das bequemste (4.1.1).<br />
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4 Hast du Süsses ( 4.3) gern — Im Allgemeinen (4.2) schon, aber nicht alles Süsse (4.3).<br />
Ich habe seit langem (Langem) (4.2.4) nichts Süsses (4.3) mehr gehabt, obwohl ich<br />
Schokolade liebe. Vor allem die dunkle (4.1.1). Und Basler (4.5) Leckerli sind fein! Ich<br />
liebe aber auch Rezentes (4.3) wie Schweizer (4.5) Käse <strong>und</strong> italienischen (4.5.1) Salami.<br />
5 Im <strong>Gross</strong>en (4.2) <strong>und</strong> Ganzen (4.2) funktioniert die UNO gut. Die Verhandlungen finden<br />
im Allgemeinen (4.2 ) auf Englisch (4.4) statt. Die Vereinten (4.6) Nationen haben schon<br />
viel Gutes (4.3) bewirkt, auch wenn sie nicht alles Böse (4.3) aus der Welt schaffen<br />
konnten. Doch wie das Rote (4.6) Kreuz bringt es die Nationen einander näher.<br />
6 Sonja wohnt an der Alten (4.6) Landstrasse 16. Doch über kurz oder lang (4.2.2) wird sie<br />
wohl in die Zürcher (4.5) Innenstadt ziehen. Am liebsten (4.2.1) wäre ihr eine Wohnung<br />
an der Hohen (4.6) Promenade.<br />
5<br />
10<br />
Fehlersuche (Theorie 1-4)<br />
<strong>Gross</strong>es Glück haben laut Neuer Zürcher Zeitung über h<strong>und</strong>ert Passagiere zweier<br />
niederländischer Personenzüge gehabt: Sie entgingen nur knapp einem Zugsunglück. Die<br />
beiden Kompositionen waren auf Kollisionskurs. Sie konnten nur dank dem raschen<br />
Reagieren der Lokführer im letzten Moment noch stoppen, womit Schlimmes verhindert<br />
wurde. Die beiden Züge fuhren in der Nacht zum Sonntag im Südosten der Niederlande auf<br />
demselben Gleis aufeinander zu. Notbremsungen brachten die Lokomotiven nach Angaben<br />
der Polizei beim Bahnhof Sittard erst im Abstand von vier Metern zum Stehen. Warum die<br />
beiden Züge mit h<strong>und</strong>ert bzw. fünfzehn Passagieren auf demselben Gleis unterwegs waren, ist<br />
noch nicht geklärt. Dass ein Lokführer eine Ampel, die auf Rot gestanden hat, übersehen hat,<br />
wird nicht angenommen. Ob einer der Lokführer schuld ist oder ob das Problem ein<br />
technisches war, wird sich erst zeigen. Ermittlungen bei Bahnunfällen dauern im<br />
Allgemeinen länger, mit dem Schlussbericht sei nicht vor Ende nächsten Jahres zu rechnen,<br />
erklärte ein Amsterdamer Bahnexperte.<br />
Weitere Substantivierungen (Theorie 5)<br />
1 An den Börsen herrscht eben ein ewiges Auf <strong>und</strong> Ab.<br />
2 Meine Schwestern sind verwöhnt. Den beiden ist nur das Beste gut genug.<br />
Alles andere interessiert sie nicht.<br />
3 Sehr geehrte Frau Kunz, wir freuen uns, dass Sie sich für uns entschieden haben. Gerne<br />
helfen wir Ihnen, einen frischen Wind in Ihre vier Wände zu bringen.<br />
4 Leider war nichts organisiert, es herrschte ein riesiges Durcheinander. Im Nachhinein ist<br />
man immer klüger, vieles lässt sich nicht im Voraus planen.<br />
5 Der eine oder andere mag etwas anderes sagen, doch die meisten waren begeistert.<br />
6 Sehr geehrter Passagier, wir danken Ihnen, wenn Sie Ihr Gepäck im Voraus aufgeben.<br />
7 Wir leben im Hier <strong>und</strong> Jetzt, du brauchst nicht immer ans Später zu denken.<br />
8 Sein Ich ist alles, wofür er sich interessiert.<br />
9 Mit Ach <strong>und</strong> Krach haben wir es doch noch geschafft.<br />
10 Der Ball war im Aus, da gibt es kein Wenn <strong>und</strong> kein Aber.<br />
11 Die wenigsten können erklären, was im Fussball mit Abseits genau gemeint ist.<br />
12 Das Auto tauchte wie aus dem Nichts auf.<br />
13 Meine Professorin war die einzige Vertreterin aus der Schweiz.<br />
14 Sie musste als Einzige ihren Pass zeigen.<br />
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Fehlersuche (Theorie 1-5)<br />
Eine Schweizer Tageszeitung hat Interessantes zu berichten über die Laute, mit denen sich<br />
Säugetiere untereinander in verschiedenen Situationen verständigen. Graue Baumfrösche im<br />
Süden der Vereinigten Staaten beispielsweise quaken nicht bloss laut daher, um Weibchen<br />
anzulocken: Wenn Konkurrenten in der Umgebung ebenfalls lauthals am Quaken sind, geben<br />
sie, um dennoch aufzufallen, weniger Laute ab, die dann aber länger andauern. Auch in der<br />
Vogelwelt sind angepasste Tonarten verbreitet: Wie eine andere Studie zeigte, variieren die<br />
Jungen von Sumpfschwalben ihren Ruf nach den Eltern je nach dem Lärm, den ihre<br />
hungrigen Konkurrenten im Nest abgeben.<br />
Solche Phänomene legen laut dem in einer Zürcher Tageszeitung erschienenen Artikel nahe,<br />
dass das Lernen von Tonfolgen unter Säugetieren weiter verbreitet ist, als man bislang<br />
angenommen hat. Und womöglich, so glaubt der Experte, seien auch die Fähigkeiten, sich<br />
stimmlich auszudrücken, noch höher als vermutet. Dem Ruf, intelligent zu sein, werden auch<br />
die Delphine gerecht. Der bekannteste dieser Gattung, der <strong>Gross</strong>e Tümmler, den man auch<br />
als TV-Flipper kennt, wurde von den Forschern mit Unterwasser-Mikrophonen abgehört. Im<br />
Beisein von Artgenossen, so zeigte sich, plapperten die Tiere zwar mehr, blieben dabei jedoch<br />
effizient: Sobald die Wahrscheinlichkeit stieg, von anderen Delphinen übertönt zu werden,<br />
hielten sie sich hörbar zurück. Ähnliche Beispiele finden sich laut dem Journal auch beim<br />
Piepen der Carolina-Meise <strong>und</strong> dem typischen Zirpen von Laubheuschrecken, was doch ein<br />
bisschen überrascht. Die beiden sind offenbar auch intelligenter, als bisher angenommen.<br />
Diktat (optional)<br />
Zeitangaben (Regel 6)<br />
1 Gestern Nachmittag (6.1) lief das Geschäft besser als am Morgen (6.1). Um zwei (6.4.1)<br />
war der Laden schon voll, viele wollten noch vor Ende (6.3) Jahr einkaufen, weil wir<br />
anfangs (6.3.1) Jahr unsere Preise erhöhen müssen.<br />
2 Letzten Mittwoch (6.2) rief ein Versicherungsagent an. Er wollte mich abends (6.1.1) um<br />
acht (6.4.1) zu einer Besprechung treffen. Ich bin mittwochs (6.2.1) aber immer besetzt<br />
<strong>und</strong> hatte vor Ende (6.3) Monat ohnehin keine Zeit mehr für so etwas.<br />
3 Findet die Sitzung am Freitagmorgen (6.1) um acht (6.4.1) statt — Nein, seit<br />
Anfang (6.3) Jahr finden die Sitzungen mittwochs (6.2.1) statt, <strong>und</strong> zwar<br />
nachmittags (6.1.1) um halb (6.4.1) vier (6.4.1).<br />
4 Rudi arbeitet am Samstagmorgen (6.1), er muss schon um halb (6.4.1) sieben (6.4.1) im<br />
Geschäft sein. Dafür hat er am Nachmittag (6.1) frei <strong>und</strong> auch montags (6.2.1) muss er<br />
nicht arbeiten. Doch Ende (6.3) Monat ändert sein Arbeitsplan wieder.<br />
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Zeitangaben, Zahlen <strong>und</strong> Mengen (Theorie 6-7)<br />
1 Das letztemal/letzte Mal gingen h<strong>und</strong>erte/H<strong>und</strong>erte Bestellungen ein.<br />
2 Ein viertel/Viertel von unserem Gewinn wird dir Ende Jahr/ende Jahr ausgezahlt.<br />
3 Kannst du mir das einmal/ein Mal erklären.<br />
4 Ich war eine Zehntel Sek<strong>und</strong>e/Zehntelsek<strong>und</strong>e schneller!<br />
5 Das haben wir anfangs Monat/Anfangs Monat schon einmal/ein mal besprochen.<br />
6 Ich kann am Freitagmorgen/Freitag Morgen nicht kommen, ich kann nie<br />
freitags/Freitags.<br />
7 Peter kann auch erst um Halb fünf/halb fünf kommen <strong>und</strong> nur drei viertel St<strong>und</strong>en/drei<br />
Viertel St<strong>und</strong>en bleiben.<br />
8 Bestimmt zwei drittel/Drittel der Tomaten waren faul.<br />
9 Sie hatte ihn 10-mal/zehn Mal gerufen, aber er war der letzte/Letzte, der sie hörte.<br />
10 Die Sportverrückten erschienen zu h<strong>und</strong>erten/H<strong>und</strong>erten.<br />
11 Die Druckmaschine arbeitet auf den H<strong>und</strong>ertstel Millimeter/H<strong>und</strong>ertstelmillimeter<br />
genau.<br />
12 Es lebte einmal/ein Mal ein König, der…<br />
Repetition (Theorie 1-7)<br />
1 Die meisten (5.1.2) finden Geschichte im <strong>Gross</strong>en (4.2) <strong>und</strong> Ganzen (4.2) interessant. Die<br />
einen (5.1.2) finden den Zweiten (4.6) Weltkrieg spannend, die andern (5.1.2) die<br />
französische (4.6) Revolution <strong>und</strong> andere (5.1.2) den Dreissigjährigen (4.6) Krieg.<br />
2 Die Vereinsleitung (2.1) kann nicht über mangelndes Interesse (2.1) klagen. Von den<br />
vielen (5.1.2), die ans Treffen (3.6) kamen, waren die meisten (5.1.2) begeistert. Die<br />
Versammlung fand am Samstagnachmittag (6.1) statt <strong>und</strong> abends (6.2.1) war Feiern (2.1)<br />
angesagt. Bis in den Morgen (2.1) waren die Letzten (7.1) am Festen (3.6).<br />
3 Bitte senden Sie (5.2) den beiliegenden Fragebogen bis spätestens Ende (6.3) Monat<br />
zurück. Im Falle (2.1) ihrer (5.2) Zulassung (2.1) erhalten Sie (5.2) noch vor Ende (6.3)<br />
Jahr eine Einladung. Kursbeginn ist anfangs (6.3.1) Jahr.<br />
4 Wenn der Transportunternehmer abends (6.1.1) das Gefühl hatte, dass er am nächsten<br />
Morgen (6.1) mehr Leute brauchte, dann ging er morgens (6.1.1) um acht (6.4.1) zur<br />
Rampe am Hafen <strong>und</strong> holte ein paar (2.1.1) Männer, aber nur die stärksten ( 4.1.1 ).<br />
5 Die meisten (5.1.2) finden Französisch (4.4) schwierig. Doch zu einer Handelsschule<br />
gehört auch Sprachliches (4.3). Unsere Französischlehrerin kommt immer in Rot (4.4).<br />
Sie spricht meist Französisch (auch: französisch)(4.4) <strong>und</strong> selten Deutsch (auch:<br />
deutsch) (4.4). Von uns verlangt sie Büffeln (3.2). Da kennt sie kein Pardon (2.1). Ich<br />
habe mir eine Lernkartei angelegt. Damit macht Lernen (3.2) Spass (2.1).<br />
6 Lass mich in Ruhe (2.1) mit deinem ewigen Fernsehen (3.4). Es ist nicht meine<br />
Schuld (2.1), wenn heute Abend (6.1) nichts Spannendes (4.3) läuft. Mach doch etwas<br />
anderes (5.1.2), etwas Gescheiteres (4.3).<br />
7 Hast du (5.2.1) am Lesen (3.6) keine Freude (2.1) mehr Oder wie wär's mit<br />
Spazieren (3.1) Es gibt doch viel Lustiges (4.3), was du (5.2.1) abends (6.1.1) tun<br />
kannst.<br />
8 Wenn Sie (5.2) sonntags (6.2.1) Probleme (2.1) mit Ihrem (5.2) Fernseher haben, so rufen<br />
Sie (5.2) am besten (4.2.1) uns an. Wir reparieren Ihr (5.2) Gerät vor Ort (2.1). Von allen<br />
Anbietern sind wir der günstigste (4.1.1) <strong>und</strong> der beste (4.1.1). Wenn Sie (5.2) anderswo<br />
mehr bezahlen, so sind Sie (5.2) selber schuld (2.1.2).<br />
© 2009 HK Verlag / www.sprachtrainer.ch/downloads Seite - 4 -
Repetition (Theorie 1-7)<br />
Laut einer Ende Jahr veröffentlichten Studie gesellen sich nach den Menschenaffen,<br />
Delphinen <strong>und</strong> Elefanten nun auch die Elstern zu den wenigen Tieren, die sich im Spiegel<br />
selbst erkennen. Das schreiben Forscher von der Frankfurter Goethe-Universität in einer<br />
wissenschaftlichen Zeitschrift.<br />
Die Forscher platzierten für ihre Experimente in einem Abteil eines Käfigs einen Spiegel <strong>und</strong><br />
beobachteten anschliessend das Verhalten von ein paar Elstern genau. Drei von ihnen hielten<br />
sich laut den Forschern des Öfteren im Abteil mit dem Spiegel auf, näherten sich ihm <strong>und</strong><br />
blickten hinter ihn. Zudem bestanden die Tiere den Markierungstest: Als sie unter dem<br />
Schnabel mit einem gelben oder roten Punkt markiert wurden, begannen sie, den Fleck zu<br />
entfernen, wenn sie sich im Abteil mit dem Spiegel aufhielten. Waren sie jedoch mit einem<br />
schwarzen, auf dem Gefieder nicht sichtbaren Punkt markiert oder hielten sie sich im Abteil<br />
ohne Spiegel auf, pickten sie nicht nach der Markierung. Diese Beobachtung löste unter<br />
Sachverständigen Erstaunen aus, denn ein solches Verhalten war bisher nur von wenigen<br />
Säugetieren bekannt <strong>und</strong> ist laut den Forschern eine Gr<strong>und</strong>voraussetzung für den Nachweis<br />
der Selbsterkennung.<br />
Diktat (optional)<br />
Dehnen <strong>und</strong> Kürzen von Silben (Theorie 8-9)<br />
1 ausleeren, Autobus, Autobusse, Beeren, bieder, bohren, Butter<br />
2 dennoch, deshalb<br />
3 Ereignisse, Gefieder, Geheimnis, Handys, Hobbys, holen, hohl<br />
4 Infektion, kahl, Katze, Kompromiss, Krise<br />
5 Ladys, Lawine, lecker, leeren, Leerlauf, Lied, Lokomotive, Leerfahrt<br />
6 Paar, packen, paddeln, parallel, perfekt, perfid, Puder<br />
7 rasen, rasseln, rasten, raten, Ratte, redselig<br />
8 Saal, Säle, Schal, seelisch, spazieren, spüren, spülen, Sprays, Stuhl<br />
9 Tarif, Teddys, unbelehrbar, Verhältnisse<br />
10 Wesfall, Widerhall, widerspiegeln, Wiedergabe, Widerhaken, Widerstand, Widerruf,<br />
Wiederwahl, wiederholen, widersprechen, widerlich, wohl, Wolle, Zeugnis, Zirkusse<br />
© 2009 HK Verlag / www.sprachtrainer.ch/downloads Seite - 5 -
Das Stammprinzip (Theorie 10).<br />
1 Goethe ist einer der bedeutendsten, wenn nicht gar der bedeutendste deutsche Dichter.<br />
2 Ihr Auftritt war absolut stillos, aber er machte gute Miene zu bösem Spiel <strong>und</strong> liess sich<br />
nichts anmerken.<br />
3 Ich gebe dir einen guten Tipp: Hör endlich auf zu rauchen!<br />
4 Rembrandt war ein grosser holländischer Mahler! Besonders seine Landschaften <strong>und</strong><br />
seine Porträts sind bekannt, er soll aber auch ein Stillleben gemalt haben.<br />
5 Die Minenarbeiter streiken seit zwei Wochen, aber die Direktion hat bisher nur leere<br />
Versprechungen gemacht.<br />
6 Die Leiterin des Hilfswerks durfte eine namhafte Spende in Empfang nehmen, die für die<br />
Betreuung der Waisenkinder bestimmt war.<br />
7 Kaufst du den Kaffee gemahlen oder in Form von Bohnen – Ich habe keinen Kaffee zu<br />
Hause, ich leide aber nicht unter Kaffee-Entzugserscheinungen!<br />
das / dass (Regel 10)<br />
1 Das ist ein Nichtraucher-Lokal! Dass du das nicht weisst!<br />
2 Es goss in Strömen, so dass wir das Zelt abbrechen mussten. Und leider hatten wir auch<br />
keinen Proviant mehr, so dass wir beschlossen, gleich nach Hause zu fahren.<br />
3 Schwarzfahren Ich glaube, dass das eine schlechte Idee ist <strong>und</strong> dass wir das lassen<br />
sollten.<br />
4 Dass der Sieg im Finale überhaupt möglich war, das verdanken wir der Tatsache, dass<br />
das Training, das Herr Huber leitete, so intelligent war, dass alle davon profitierten.<br />
5 Du willst heute Abend nicht kommen Dass du das das letzte Mal schon angekündigt<br />
hast, stimmt aber nicht.<br />
6 Der Trainer ist überzeugt, dass er das Stürmerproblem, das den FCX schon so lange<br />
beschäftigt, mit dem Engagement von A.M. nun gelöst hat, so dass das Warten auf Tore<br />
nun ein Ende haben dürfte.<br />
7 Dass das Cabriolet, das er gekauft hat, viel zu teuer war, wird er erst später merken. Ich<br />
glaube, das ist dann allerdings zu spät.<br />
8 Schau! Das ist das neue Handy! Das kann sogar schreiben. Hast du gewusst, dass es so<br />
etwas gibt<br />
9 Es ist angekündigt, dass das Wetter über das Wochenende besser wird. Das ist erfreulich,<br />
das heisst, dass wir das Abendessen draussen geniessen werden.<br />
10 Das kleine Mädchen darf den Krimi schauen! Dass das das darf, ist unglaublich!<br />
© 2009 HK Verlag / www.sprachtrainer.ch/downloads Seite - 6 -
Der Bindestrich (Theorie 12)<br />
1. Sinfonie in B-Moll (12.1) / 2. das ist zum Aus-der-Haut-Fahren (12.3) / 3. Vor-<strong>und</strong> Nachteile<br />
(12.5) / 4. die Friedrich-Ebert-Strasse (12.2) / 5. Vitamin-B-Mangel (12.3) / 6. ein 17-jähriges<br />
Mädchen (12.1) / 7. 100-prozentig (12.1) / 8. die VIP-Lounge (12.1) / 9. das 3-Liter-Auto (12.1) /<br />
10. Balkon-<strong>und</strong> Topfpflanzen (12.5) / 11. die Show der Rad-Artisten (12.4) / 12. die Fussball-<br />
WM (12.1) / 13. am Escher-Wyss-Platz (12.2) / 14. IV-berechtigt (12.1) / 15. ein klarer 2:0-Sieg<br />
(12.1) / 16 ein xb-eliebiger Kandidat (12.1) / 17. Haltestelle Rudolph-Brun-Brücke (12.2) / 18. das<br />
In-den-Tag-hinein-Leben (12.3) / 19. inner- <strong>und</strong> ausserhalb (12.5) / 20. das Albert-Einstein-<br />
Gedenkjahr (12.2) / 21. der Dass-Satz (12.4) / 22. Musiker-Leben (12.4) / 23. das<br />
Katz<strong>und</strong>mausspiel (12.3) / 24. Vitamin-C-angereichert (12.1) / 25. ein A-4-Blatt (12.1) / 26.<br />
Industriearbeiter <strong>und</strong> -angestellte (12.5) / 27. Sommer- <strong>und</strong> Wintermode (12.5) / 28. ein USamerikanischer<br />
Konzern (12.1) / 29. ein- <strong>und</strong> aussteigen (12.5) / 30. Lebensmittel-<br />
Selbstbedienungsladen (12.4) / 32. ein All-inclusive-Angebot (12.3) /<br />
33. Magen-Darm-Grippe (12.5) / 34. das Streik-Ende (12.4)<br />
Repetition (Theorie 1-14)<br />
1 Peter <strong>und</strong> Anna lieben Köstliches wie Schweizer Schokolade <strong>und</strong> französischen Käse.<br />
2 Die beiden sind richtige Geniesser, nur das Leckerste passt ihnen.<br />
3 Sie lieben die gepflegte Küche, vor allem die italienische <strong>und</strong> die französische.<br />
4 Habt Ihr die Zeugnisse endlich bekommen Das ist doch immer ein Ereignis!<br />
5 Welche Hobbys haben diese Kids<br />
6 Die Maschine geriet Ende Januar in die verheerende Lawine.<br />
7 Die Krise betraf vor allem die Lokomotivführer.<br />
8 Sie wiederholte die Übung nur widerwillig.<br />
9 Stimmt es, dass die Ergebnisse die aktuellen Verhältnisse widerspiegeln<br />
10 Die städtischen Tarife sind nämlich stattlich, die Kassen der Stadt sind dennoch leer.<br />
11 Es war todlangweilig, so richtig zum Gähnen.<br />
12 Sie ist die hervorragendste Beraterin <strong>und</strong> half bei den dringendsten Problemen.<br />
13 Sie ist die reizendste, <strong>und</strong> doch die bescheidenste von allen.<br />
14 Wir glauben an die Jungen, denn nicht alle 18-Jährigen haben eine Null-Bock-<br />
Einstellung.<br />
15 Darf ich schon spülen Ich habe vom Bohren gar nichts gespürt.<br />
16 Endlich haben die Jugendlichen begriffen, dass nicht alles unentgeltlich ist.<br />
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Repetition (Theorie 1-14)<br />
1 Die AHV-Rentner treffen sich stets am Billettschalter.<br />
2 Dass alles ein Scherz war, das wollen wir doch hoffentlich annehmen.<br />
3 Die Schweizer Regierung hat sich gegen die 40-Tönner gewehrt.<br />
4 Bei ihr zuhause (besser: zu Hause) ist alles schwarz, das würde mir nicht gefallen, ich<br />
ziehe Blau vor.<br />
5 Mein Zuhause ist der Fussballplatz, da fühle ich mich daheim.<br />
6 Wann sind endlich die US-Wahlen vorüber<br />
7 Der Wagen tauchte wie aus dem Nichts auf <strong>und</strong> sauste an den verdutzten Passanten<br />
vorbei.<br />
8 Vielleicht war Max‘ Ratschlag richtig: Wir sollten jetzt vorwärts schauen.<br />
9 Wie viele Crash-Überlebende gab‘s (auch: gabs) denn<br />
10 Die Riesenschlange hatte ein Riesenglück, dass sie nicht überfahren wurde.<br />
11 Der Üetliberg-Tunnel ist ein wichtiges Stück im Autobahnnetz.<br />
12 Allzu oft waren die Säle leer, doch die Organisatoren zeigten sich unbelehrbar.<br />
13 Er musste ihr dieses Mal ohne Wenn <strong>und</strong> Aber recht geben.<br />
14 In welchem US-B<strong>und</strong>estaat lebt dein Bruder<br />
15 Er konnte nichts Vernünftiges erwidern.<br />
16 Die Lüftung verfügt über Tag-<strong>und</strong> Nachtbetrieb.<br />
Repetition (Theorie 1-14)<br />
1 Ist das dein Ernst Das ist zum Lachen, wenn du mit Schreiben anfängst.<br />
2 Beim Verlassen des Hotels vergessen Sie bitte nicht, den Zimmerschlüssel abzugeben.<br />
3 Für ein rasches Abrechnen ist es von Vorteil, wenn sie mit Kreditkarte bezahlen.<br />
4 Das System der Pariser S-Bahn hat man schnell begriffen!<br />
5 Meine Cousine kauft im Allgemeinen nur das Beste ein, wenn sie uns einlädt.<br />
6 Vor allem bei den Klamotten sind ihr nur die teuersten gut genug.<br />
7 Ich bin aber nicht sicher, ob Teures auch immer den Preis wert ist.<br />
8 Das ist zum Lachen, wenn du mit Malen anfängst.<br />
9 Da muss ich dir fleissiges Üben empfehlen, auch abends <strong>und</strong> am Sonntag.<br />
10 Sie sagte, das sei ein typisch schweizerischer Kompromiss!<br />
11 Welche Bewerberin ist die geeignetste<br />
12 Wer hat einen Tipp, wo man sonntags shoppen kann<br />
13 Wie oft muss ich dir das noch sagen Ist das so schwer zu begreifen<br />
14 Wenn die Strassen diese Nacht vereisen, verreisen wir erst übermorgen.<br />
15 Vor allem Shakespeare hat unzählige Schriftsteller beeinflusst.<br />
16 Wir können jetzt ans Aufhören denken, jetzt reicht’s (auch: reichts)!<br />
bis<br />
Zu diesen Übungen werden keine Lösungen abgegeben.<br />
© 2009 HK Verlag / www.sprachtrainer.ch/downloads Seite - 8 -