Wie der Waldkindergarten funktioniert - Schönblick
Wie der Waldkindergarten funktioniert - Schönblick
Wie der Waldkindergarten funktioniert - Schönblick
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Konzeption<br />
Natur- und Waldkin<strong>der</strong>garten<br />
auf dem <strong>Schönblick</strong><br />
� � � � � � � � � �
Inhalt:<br />
Einleitung<br />
Was ist ein Waldkin<strong>der</strong>garten?<br />
Äußere Struktur<br />
Rahmenbedingungen<br />
Träger<br />
Personal<br />
Gruppengröße<br />
Betreuungszeiten<br />
Elternbeiträge<br />
Räumlichkeiten / Naturräume<br />
<strong>Wie</strong> <strong>der</strong> Waldkin<strong>der</strong>garten <strong>funktioniert</strong><br />
Tagesablauf<br />
Kleidung<br />
Spielsachen / Material / Werkzeuge<br />
Elternarbeit<br />
Kooperationen mit dem <strong>Schönblick</strong><br />
Ausflugsmöglichkeiten<br />
Vernetzung mit <strong>der</strong> Landesgartenschau<br />
Pädagogisches Konzept<br />
Motorische För<strong>der</strong>ung<br />
Stärkung <strong>der</strong> Gesundheit<br />
Bewusstsein <strong>der</strong> gesunden Ernährung<br />
Wahrnehmung und Primärerfahrung<br />
Persönlichkeitsstärkung und Selbstvertrauen<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Selbstwahrnehmung<br />
Realistische Selbsteinschätzung<br />
Kognitive Entwicklung<br />
För<strong>der</strong>ung mathematischer Grundkenntnisse<br />
Kreativität<br />
Kommunikation / Sprache<br />
Emotionale Entwicklung und Konfliktbewältigung<br />
Soziale Entwicklung<br />
Verantwortung für Natur / Schöpfung<br />
Orientierung durch christliche Werte<br />
Vorbereitung auf die Schule<br />
Kontakt<br />
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Einleitung<br />
Schwäbisch Gmünd braucht einen Waldkin<strong>der</strong>garten. Dieser Überzeugung sind wir<br />
seit einigen Monaten. Als evangelische Gemeinde <strong>Schönblick</strong> möchten wir zur vielfältigen<br />
Kin<strong>der</strong>gartenlandschaft in Schwäbisch Gmünd beitragen und auf unserem bestehenden<br />
Gelände im Taubental einen Waldkin<strong>der</strong>garten gründen. Unser spezifisches<br />
Profil ist dabei die Verbindung von Naturpädagogik und christlicher Wertevermittlung.<br />
In unserer gesamten Arbeit ist es unser Ziel, Menschen unterschiedlichen Alters eine<br />
Ruheoase in ihrem Alltag zu bieten, in <strong>der</strong> sie mit dem christlichen Glauben in Kontakt<br />
kommen können. Genau dieses Konzept verfolgen wir auch mit unserem Waldkin<strong>der</strong>garten:<br />
Die Kin<strong>der</strong> sollen die Möglichkeit bekommen, in einer geschützten Umgebung<br />
und in enger Verbindung mit <strong>der</strong> Natur aufzuwachsen und dadurch sich selbst und<br />
Gott besser kennen zu lernen.<br />
Im vorliegenden Konzept erhalten Sie einen Überblick über den aktuellen Stand unserer<br />
Planungen für den Waldkin<strong>der</strong>garten <strong>Schönblick</strong>. Zunächst stellen wir die äußere<br />
Struktur des Waldkin<strong>der</strong>gartens dar. Hierzu gehören die bereits bestehenden und die<br />
geplanten Rahmenbedingungen sowie unsere Planungen zum eigentlichen Betrieb des<br />
Kin<strong>der</strong>gartens.<br />
Im zweiten Teil zeigen wir unser pädagogisches Konzept auf, das sowohl die gängige<br />
Natur- und Waldpädagogik als auch die Orientierung an christlichen Werten beinhaltet.<br />
Wir sind davon überzeugt, dass <strong>der</strong> Waldkin<strong>der</strong>garten <strong>Schönblick</strong> einen wichtigen Beitrag<br />
zur Kin<strong>der</strong>betreuung in unserer Stadt leisten wird. In <strong>der</strong> Umsetzung und Inbetriebnahme<br />
sind wir auf die Mitwirkung <strong>der</strong> Stadt Schwäbisch Gmünd angewiesen und<br />
freuen uns auf die Zusammenarbeit!<br />
Viel Freude beim Lesen!<br />
Martin Scheuermann<br />
im Namen <strong>der</strong> Projektgruppe Waldkin<strong>der</strong>garten <strong>Schönblick</strong><br />
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Was ist ein Waldkin<strong>der</strong>garten?<br />
Natur- und Waldpädagogik sieht in <strong>der</strong> Natur den eigentlichen pädagogischen Raum.<br />
Dieser hält für die Kin<strong>der</strong> die größtmöglichen Anregungen und Sinnesreize zu einer gesunden<br />
Entwicklung bereit.<br />
Der auffallendste Unterschied eines Waldkin<strong>der</strong>gartens zu Regelkin<strong>der</strong>gärten ist die<br />
überwiegende Verortung im Freien, meist in einem Wald. Der Aufenthalt in <strong>der</strong> Natur<br />
bietet den Kin<strong>der</strong>n ein unerschöpfliches Reservoir an Möglichkeiten zum Spielen, Entdecken<br />
und Lernen. Aufgrund seiner Struktur ist <strong>der</strong> Wald mit seinen Bäumen, Bächen,<br />
Felsen, Höhlen und Tieren dazu hervorragend geeignet. Ein fester Tagesablauf<br />
gibt den Kin<strong>der</strong>n eine klare Struktur für ihren Aufenthalt im Waldkin<strong>der</strong>garten und gibt<br />
ihnen Geborgenheit und Sicherheit. Im Wald ist eine intensivere Betreuung nötig, daher<br />
ist vom Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg ein geson<strong>der</strong>ter<br />
Personalschlüssel vorgegeben.<br />
Das Konzept <strong>der</strong> Waldkin<strong>der</strong>gärten entstand in den 1950er Jahren in Dänemark. Seit<br />
den 1990er Jahren ist diese Form <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gärten auch in Deutschland zu finden.<br />
Mittlerweile gibt es bundesweit über 1000 Naturkin<strong>der</strong>gärten, die einen festen Anteil an<br />
<strong>der</strong> pädagogischen Arbeit mit Vorschulkin<strong>der</strong>n haben und staatlich anerkannte Einrichtungen<br />
darstellen.<br />
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Äußere Struktur<br />
Rahmenbedingungen<br />
Träger<br />
Träger des Waldkin<strong>der</strong>gartens ist die gemeinnützige <strong>Schönblick</strong> GmbH<br />
Personal<br />
Die Kin<strong>der</strong> werden von staatlich geprüftem Fachpersonal betreut. Der Personalschlüssel<br />
entspricht den Vorgaben des Kommunalverbandes für Jugend und Soziales Baden-Württemberg.<br />
Gruppengröße<br />
Maximal 20 Kin<strong>der</strong> (ab 3 Jahren)<br />
Betreuungszeiten<br />
Wir planen verlängerte Öffnungszeiten von 7:30 Uhr bis 13:30 Uhr.<br />
• Bringzeit: 7:30 bis 8:30 Uhr<br />
• Abholzeit: 12:00 bis 13:30 Uhr<br />
Elternbeiträge<br />
Bei <strong>der</strong> Festlegung <strong>der</strong> Elternbeiträge streben wir vergleichbare Beiträge örtlicher Regelkin<strong>der</strong>gärten<br />
sowie eine sozialverträgliche Staffelung bei Geschwisterkin<strong>der</strong>n an.<br />
Sobald weitere Angaben zu Zuschüssen und Betriebskosten vorliegen, werden die<br />
exakten Summen ausgearbeitet.<br />
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Räumlichkeiten / Naturräume<br />
Unser bestehendes Areal am Rehnenhof umfasst ein großzügiges Waldgebiet zum<br />
Taubentalwald hin. Als idealen Standort für den Waldkin<strong>der</strong>garten - also als Ort <strong>der</strong><br />
Schutzhütte und des Bringens und Abholens <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> - sehen wir das Waldstück<br />
zwischen unserem Fußballfeld und dem Parkplatz über dem Wasserreservoir an <strong>der</strong><br />
Willy-Schenk-Straße in Rehnenhof. Hier haben wir ein ebenes Terrain von dem aus<br />
täglich Ausflüge in den direkt angrenzenden Taubentalwald unternommen werden. Die<br />
Ausflugsziele befinden sich in einer Entfernung von 500 Metern bis 2 Kilometern von<br />
<strong>der</strong> Schutzhütte. Weitere Optionen als Standort im <strong>Schönblick</strong> sind möglich.<br />
Bereits bestehende Gegebenheiten, die durch den Waldkin<strong>der</strong>garten genutzt<br />
werden können, sind:<br />
• Gelände des Naturatums im Taubental mit Waldrutsche, Barfußpfad, Waldburg, Geschicklichkeitspfad<br />
und Waldxylophon.<br />
• Auf dem <strong>Schönblick</strong>gelände: Gemüsegarten, Gewächshäuser, Apfelplantage, Spielplatz,<br />
Fußballfeld, Trampolin, Schwimmbad, Gehege mit Kleintieren (Schildkröten und<br />
Hasen).<br />
• Ideale Verkehrsanbindung (1 Minute zur Bushaltestelle/Linie 6) mit reichlich Parkmöglichkeiten<br />
an <strong>der</strong> Schutzhütte.<br />
Folgende Einrichtungen und Anlagen sind geplant:<br />
• Schutzhütte am Waldrand mit Holzofen, Stühlen, Tischen, Gar<strong>der</strong>obe, Regalen, Kuschelecke<br />
mit Bil<strong>der</strong>büchern und Materiallager.<br />
• Eine Zisterne sorgt für fließend Wasser.<br />
• Wald und <strong>Wie</strong>sengelände mit differenzierten angelegten Spielbereichen: Höhle,<br />
Baumhaus, Tiergehege mit Waldweide, Waldboden, Mischwald mit Bachläufen.<br />
Dort entstehen Naturwerkstätten wie zum Beispiel:<br />
� Steinwerkplatz: Ein Terrain, in dem es unterschiedliche Steine gibt zum Bauen,<br />
Experimentieren und Spielen, u.a. Ytonstein, <strong>der</strong> mit Hammer und Meißel bearbeitet<br />
werden kann, sowie Pflastersteine, die man zu kleinen Gebäuden aufschichten<br />
und mit denen man Mauern bauen kann.<br />
� Holzwerkplatz zum Bearbeiten von Holz, Balken, Brettern, Wurzeln; um zu schnitzen,<br />
zu sägen, zu feilen, zu nageln o<strong>der</strong> Hütten zu bauen.<br />
� Lehmwerkplatz, wo man in Lehm und Dreck bauen, in <strong>der</strong> Erde buddeln, Gelände<br />
bewegen, Höhlen graben o<strong>der</strong> etwas töpfern kann.<br />
� Kräutergarten mit Pflanzen, aus denen Tees, Öle und Cremes hergestellt werden.<br />
� Wasserspielplatz für vielfältige Erfahrungen des Wassers: pumpen, spritzen, springen,<br />
plantschen, Wasserleitungen bauen, Becken anlegen, Boote schwimmen<br />
lassen, Floße bauen, Wasserfälle beobachten, usw.<br />
� Tümpel o<strong>der</strong> Teich, naturbelassen, zur Beobachtung des Wasserlebens.<br />
� Sandberge: Meterhohe Sandberge zum Reinspringen o<strong>der</strong> Runterrutschen - wie<br />
ein Natursandbruch.<br />
� Waldgarten mit essbaren Waldpflanzen, um den Anbau von Lebensmitteln zu erleben<br />
und zu begleiten.<br />
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<strong>Wie</strong> <strong>der</strong> Waldkin<strong>der</strong>garten <strong>funktioniert</strong><br />
Tagesablauf<br />
Kin<strong>der</strong> im Alter von drei bis sechs Jahren finden durch einen klar strukturierten Tagesablauf<br />
Geborgenheit und Sicherheit.<br />
Ein Tag im <strong>Schönblick</strong> Waldkin<strong>der</strong>garten kann folgen<strong>der</strong>maßen aussehen:<br />
7:30 bis 8:30 Uhr Bringzeit<br />
Durch die offene Bringzeit können wir jedes Kind persönlich willkommen heißen und<br />
individuelle Zeit zum Ankommen geben. Bis alle da sind, haben die Kin<strong>der</strong> die Möglichkeit,<br />
frei im Bereich <strong>der</strong> Schutzhütte zu spielen, zu basteln o<strong>der</strong> zu malen.<br />
8:30 bis 9:00 Uhr Morgenkreis<br />
Wir starten mit einem gemeinsamen Morgenkreis mit Begrüßungslied, Gebet, Fingerspiel,<br />
Wetterschau, Ziel gemeinsam bestimmen.<br />
9:00 bis 9:30 Uhr Frühstück<br />
Wir frühstücken gemeinsam im Freien o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Schutzhütte.<br />
Ab 9:30 Uhr Aufbruch mit dem Bollerwagen zum Ausflugsziel des Tages<br />
Der Bollerwagen wird startklar gemacht. Wir ziehen mit Wechselklei<strong>der</strong>n, Werkzeug,<br />
Malunterlagen und Papier, Wassersack, Teekanne, Verbandskasten und Gemüsekiste<br />
los. Die Kin<strong>der</strong> laufen im eigenen Tempo. An vereinbarten Sammelplätzen warten wir<br />
aufeinan<strong>der</strong>. So bleibt Zeit zum individuellen Entdecken und Erleben. Am Ziel angekommen<br />
können die Kin<strong>der</strong> frei spielen. Es werden vielfältige Bastel- und Spielangebote<br />
gemacht. Gemeinsam entdecken wir Gottes wun<strong>der</strong>bare Schöpfung. Jeden Tag<br />
gibt es gezielte didaktische Impulse ausgerichtet am Interesse und Entwicklungsstand<br />
des Kindes gemäß des Bildungs- und Orientierungsplans.<br />
11:30 Uhr Rückkehr zum Treffpunkt und Schlusskreis<br />
Wir machen einen Schlusskreis mit themenbezogenen Angeboten, z.B. Geschichten,<br />
Gedichten, Theaterstücken, Fingerspielen, Bil<strong>der</strong>buchbetrachtungen und Lie<strong>der</strong>n.<br />
12:00 bis 13:30 Uhr Abholzeit<br />
Während <strong>der</strong> Abholzeit wird gleichzeitig freies Malen, Basteln und Spielen im Wald angeboten.<br />
Kin<strong>der</strong>, die nach 12:30 abgeholt werden, bekommen ein zweites Vesper. Jedes<br />
Kind wird individuell verabschiedet. Es bleibt Zeit für den Austausch mit den Eltern.<br />
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Kleidung<br />
„Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung“ - Dieses Sprichwort<br />
gilt im Waldkin<strong>der</strong>garten natürlich auf beson<strong>der</strong>e Weise. Die Kleidung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> ist<br />
abhängig von Jahreszeit und Wetter und sollte die Bewegungsfreiheit nicht einschränken.<br />
Bei beson<strong>der</strong>s widriger Witterung verbringen die Kin<strong>der</strong> mehr Zeit in <strong>der</strong> Schutzhütte.<br />
Bewährt haben sich wasserdichte Buddelhosen, festes Schuhwerk und lange<br />
Hosen auch im Sommer. Wir beraten die Eltern ausführlich.<br />
Spielsachen / Material / Werkzeuge<br />
Grundsätzlich sollen die Kin<strong>der</strong> Naturmaterialien des Waldes in ihrer ganzen Vielfalt<br />
zum Spielen entdecken. An unseren Werkplätzen nutzen wir Sägen, Taschenmesser,<br />
Feilen, Schaufeln, Eimer, etc. Die Kin<strong>der</strong> werden hierfür gezielt angeleitet. Des Weiteren<br />
benutzen wir Becherlupen zur genaueren Betrachtung von Tieren und Pflanzen in Verbindung<br />
mit Sachbüchern. Zur Ausstattung des Waldkin<strong>der</strong>gartens gehören auch verschiedenste<br />
Mal- und Bastelutensilien, sowie Theaterkostüme.<br />
Elternarbeit<br />
Wir verstehen unsere Aufgabe als familienergänzende Erziehung und Bildung und sind<br />
daher auf die Mithilfe <strong>der</strong> Eltern in Planung und Durchführung angewiesen. Elterngespräche,<br />
Absprachen, Vorschläge und Mithilfe bei Festen sind für uns wichtig. Elternabende<br />
und Eltern-Kind-Aktivitäten lassen ein gegenseitiges Geben und Nehmen<br />
wachsen und machen die Waldkin<strong>der</strong>gartenarbeit transparent.<br />
Der Elternbeirat för<strong>der</strong>t die Zusammenarbeit zwischen Personal, Träger und Eltern.<br />
An <strong>der</strong> Schutzhütte informiert <strong>der</strong> Elternaushang die Eltern über anstehende Ereignisse<br />
und den Alltag im Waldkin<strong>der</strong>garten. Wir wollen Zeit und Raum geben für geselliges<br />
Zusammensein in Form von jahreszeitlichen Festen und gemeinsamen Aktivitäten. In<br />
Zusammenarbeit mit den Eltern ermöglichen wir den Kin<strong>der</strong>n eine fröhliche und unbeschwerte<br />
Kin<strong>der</strong>gartenzeit.<br />
Kooperationen mit dem <strong>Schönblick</strong><br />
Die räumliche und strukturelle Nähe zum <strong>Schönblick</strong> bietet uns vielfältige Zusatzangebote:<br />
• Christliche Gemeindemusikschule (musikalische Früherziehung). Zusammenarbeit in<br />
Form von jahreszeitlichen Festen mit entsprechen<strong>der</strong> musikalischer Ausgestaltung.<br />
Musikalische Früherziehung ist auch im Wald durchführbar.<br />
• Nutzung <strong>der</strong> <strong>Schönblick</strong> Gartenanlagen (Apfelplantage, Gewächshaus, Kräuter- und<br />
Gemüsebeet) für Projekttage und zur Mithilfe bei <strong>der</strong> Pflege (nach Absprache mit den<br />
Gärtnern).<br />
• Nutzung des <strong>Schönblick</strong> Schwimmbades nach Vereinbarung (z.B. an beson<strong>der</strong>s kalten<br />
Tagen) und in Zusammenarbeit mit den Eltern.<br />
• Hospitation des <strong>Schönblick</strong>betriebs, z.B. in <strong>der</strong> Hauswirtschaft o<strong>der</strong> Hausmeisterei<br />
im Rahmen von Projekttagen.<br />
• Regelmäßige Begegnungstage mit den Senioren im Alten- und Pflegeheim Lindenfirst:<br />
gemeinsames Musizieren, Vorlesestunden, Bildbetrachtungen, Feste.<br />
• Patenschaften für Kleintiere auf dem <strong>Schönblick</strong>gelände. Pflege und Fütterung von<br />
Schildkröten und Hasen (nach Absprache).<br />
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Ausflugsmöglichkeiten<br />
Auf dem Rehnenhof und in <strong>der</strong> näheren Umgebung bieten sich zahlreiche Ausflugsziele<br />
für Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong>:<br />
• Feuerwehr Wetzgau-Rehnenhof<br />
• Stauferklinikum<br />
• Bibliothek Rehnenhof und Schwäbisch Gmünd<br />
• Wochenmarkt Rehnenhof und Schwäbisch Gmünd<br />
• Projekttage und Führungen bei Weleda<br />
• Friedensschule Rehnenhof (Grundschule)<br />
• diverse Bauernhöfe und Pferdehöfe<br />
Vernetzung mit <strong>der</strong> Landesgartenschau<br />
Die bevorstehende Landesgartenschau 2014 inspiriert uns auch in Bezug auf den<br />
Waldkin<strong>der</strong>garten zu beson<strong>der</strong>en Ideen. Beispielsweise ließen sich im Rahmen <strong>der</strong><br />
Landesgartenschau Naturwerkstätten einrichten, die gleichermaßen von den Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong>n<br />
und den Besuchern <strong>der</strong> Landesgartenschau genutzt werden können.<br />
O<strong>der</strong> <strong>der</strong> Waldkin<strong>der</strong>garten dient als Anschauungsobjekt für Touristen, die diese Form<br />
von Kin<strong>der</strong>gartenarbeit näher kennenlernen möchten. Ein Mitwirken <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong><br />
an geson<strong>der</strong>ten Aktionstagen wäre für uns erstrebenswert.<br />
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Pädagogisches Konzept<br />
Die Natur ist <strong>der</strong> eigentliche pädagogischer Raum, <strong>der</strong> für die Kin<strong>der</strong> die größtmöglichen<br />
Anregungen und Sinnesreize zur Entwicklung bereithält. In unserer pädagogischen<br />
Ausrichtung richten wir uns nach dem Orientierungsplan für Bildung und Erziehung<br />
<strong>der</strong> baden-württembergischen Kin<strong>der</strong>gärten des Ministeriums für Kultus, Jugend<br />
und Sport.<br />
Bildungs- und Entwicklungsfel<strong>der</strong> dieses Orientierungsplans sind:<br />
Körper, Sinne, Sprache, Denken, Gefühl und Mitgefühl sowie Sinn, Werte und Religion.<br />
Die nachfolgend aufgeführten pädagogischen Ziele sind für einen Waldkin<strong>der</strong>garten<br />
spezifisch und beinhalten zusätzlich unsere christliche Ausrichtung.<br />
Motorische För<strong>der</strong>ung<br />
Kin<strong>der</strong> haben einen hohen Bewegungsdrang. <strong>Wie</strong> sie diesen ausleben können, ist<br />
maßgeblich von ihrer Umgebung abhängig. Für die gesamte körperliche, soziale, psychische<br />
und kognitive Entwicklung des Kindes sind Bewegungen zur För<strong>der</strong>ung und<br />
Ausbildung <strong>der</strong> Grob- und Feinmotorik unabdingbar.<br />
Die Natur bietet zahlreiche Bewegungsanlässe: Kin<strong>der</strong> gehen auf unwegsamem Gelände<br />
über Stock und Stein, Ackerschollen und Baumstämme. Sie rennen, klettern,<br />
balancieren, baumeln, springen, hüpfen o<strong>der</strong> kämpfen sich durch Schnee und<br />
Schlamm. Die Erzieher leiten die Kin<strong>der</strong> in diesen Bewegungsabläufen an, motivieren<br />
und unterstützen sie.<br />
Stärkung <strong>der</strong> Gesundheit<br />
Der Aufenthalt an <strong>der</strong> frischen Luft stärkt das Immunsystem und verringert die Anfälligkeit<br />
für Infekte. Die vielfältige und ausdauernde Bewegung in <strong>der</strong> Natur för<strong>der</strong>t das<br />
Herz-Kreislauf-System, die Atmung, die Muskulatur und den Gleichgewichtssinn.<br />
Waldkin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong> beugen Adipositas (Übergewicht) vor. Entgegen vieler Vorbehalte,<br />
dass sich Kin<strong>der</strong> im Wald schnell erkälten, haben Kin<strong>der</strong> aus Waldkin<strong>der</strong>gärten<br />
meist ein gesundes Immunsystem und sind selten krank.<br />
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Bewusstsein <strong>der</strong> gesunden Ernährung<br />
Durch den verantwortlichen Umgang mit <strong>der</strong> Natur entwickelt sich eine bewusste Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
mit <strong>der</strong> Ernährung. Wir befürworten vollwertige Ernährung mit natürlichen,<br />
regionalen und saisonalen Produkten (z.B. Vollkornbrot, Obst und Gemüse). Die<br />
reichliche Bewegung an <strong>der</strong> frischen Luft sorgt für einen gesunden Appetit.<br />
Wahrnehmung und Primärerfahrung<br />
In <strong>der</strong> freien Natur werden alle Sinne unmittelbar angesprochen. Die Kin<strong>der</strong> machen<br />
Primärerfahrungen: Pflanzen berühren, Blumen riechen, Tiere sehen, Witterung spüren,<br />
das Vogelgezwitscher hören, den Käfer unter <strong>der</strong> Becherlupe beobachten, dem Rauschen<br />
des Windes lauschen. Primärerfahrungen helfen auf beson<strong>der</strong>e Weise, sich in<br />
einer medialen Informationsgesellschaft zu orientieren. Das ist eine <strong>der</strong> besten Voraussetzungen,<br />
um später in <strong>der</strong> Gesellschaft konstruktiv und kreativ zu sein.<br />
Persönlichkeitsstärkung und Selbstvertrauen<br />
Im Erleben <strong>der</strong> eigenen körperlichen und geistigen Fähigkeiten erhalten die Kin<strong>der</strong> ein<br />
gesundes Selbstbewusstsein: Ich spüre mich: wie ich springe, durch die Luft fliege und<br />
außer Atem komme. Ich kann das: auf den Baum klettern, die Schlucht durchqueren,<br />
die Pflanzen beobachten und bestimmen, die Tiere entdecken o<strong>der</strong> eine Hütte bauen.<br />
Ich schaff das: den weiten Weg durchhalten, den Berg hinaufsteigen, über die Pfütze<br />
springen, eine Höhle buddeln, mich selbst anziehen.<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Selbstwahrnehmung<br />
Die Stille des Waldes ist von großem Wert in <strong>der</strong> kindlichen Entwicklung. Weil das Kind<br />
nicht dem Lärmpegel des Alltags ausgesetzt ist, kann es eher ein differenziertes Wahrnehmungsvermögen<br />
entwickeln und in stille Zwiesprache mit sich selbst treten und<br />
sein eigenes „Ich“ finden. Das Kind kann eigenen Gedanken und Emotionen nachgehen.<br />
Kin<strong>der</strong> werden ausgeglichener. Sie finden innere Ruhe, Stabilität und können sich<br />
besser konzentrieren.<br />
Realistische Selbsteinschätzung<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen beim Böschung erklimmen, Bäume erklettern etc. lassen das Kind<br />
seine Grenzen und Entwicklungsfortschritte deutlich erfahren: Schaffe ich das allein,<br />
o<strong>der</strong> brauche ich Hilfe? Gestern habe ich mich nicht getraut, vom Baumstumpf zu<br />
springen. Heute schaffe ich es.<br />
Kognitive Entwicklung<br />
Wir wollen den Kin<strong>der</strong>n die Welt verständlich machen, die sie umgibt. Im Sinne eines<br />
ganzheitlichen Lernens ist es uns wichtig, die Neugier <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> zu befriedigen und<br />
sie in ihrer Wissbegierde ernst zu nehmen. Der Naturraum Wald verlangt vom Kind ein<br />
hohes Maß an Aufmerksamkeit, Flexibilität, Anpassung, Kreativität und Empathie. Es<br />
ist faszinierend, wie differenziert Kin<strong>der</strong> selbst kleinste Verän<strong>der</strong>ungen an ihrem Waldspielplatz<br />
wahrnehmen. In <strong>der</strong> Natur werden Entwicklungen für die Kin<strong>der</strong> sicht- und<br />
greifbar, z.B. wenn wir beobachten, wie aus dem Froschlaich zuerst Kaulquappen und<br />
dann kleine Frösche werden.<br />
So kommen Kin<strong>der</strong> dazu, Fragen zu stellen:<br />
Beim Finden eines Vogelnests: Wer hat diese Eier gelegt?<br />
Es regnet: Wohin verschwindet das Wasser im Boden?<br />
Der Baum vor <strong>der</strong> Hütte reicht jetzt bis zum Dach: <strong>Wie</strong> wächst eine Pflanze?<br />
Waldkin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong> werden sehr gut auf die Grundschule vorbereitet.<br />
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För<strong>der</strong>ung mathematischer Grundkenntnisse<br />
Der Naturraum bietet eine unerschöpfliche Vielzahl an Anlässen, um das Interesse des<br />
Kindes an Mengen und Zahlen, Farben und Formen zu wecken. Zum Beispiel das Abzählen<br />
von Bucheckern, Jahresringen von Bäumen usw. O<strong>der</strong> die Kin<strong>der</strong> müssen überlegen,<br />
wie sie einen Stamm platzieren müssen, um ihn als Wippe nutzen zu können.<br />
Durch Abmessen und Abschreiten werden Größenverhältnisse erlernt. Die Kin<strong>der</strong><br />
schreiben Zahlen in den weichen Boden, Schnee o<strong>der</strong> Sand.<br />
Die Erzieher regen im Alltag auf ganz natürliche Art zu mathematischen Übungen an:<br />
<strong>Wie</strong> viele Tiere sind uns heute begegnet? Findest du vier weiße Blumen? Welcher<br />
Waldplatz ist <strong>der</strong> kleinste/größte? Was wiegt mehr: acht Bucheckern o<strong>der</strong> eine Kastanie?<br />
Kreativität<br />
Das Spielen mit Naturmaterialien för<strong>der</strong>t die Phantasie und die Kreativität des Kindes.<br />
Es kann basteln, matschen, sägen, schnitzen, Landschaften und Hütten bauen.<br />
Die Kin<strong>der</strong> spielen hauptsächlich mit Naturmaterialien. Die Baumwurzel wird zum Flugzeug,<br />
Königsthron o<strong>der</strong> Supermarkt, <strong>der</strong> verschneite Winterwald zum Märchenland<br />
und Schloss, die Tannenzapfen zum Rehbraten und die Hütte wird erstellt aus allem,<br />
was sich findet.<br />
Kommunikation / Sprache<br />
Die Erlebnisse im Wald bieten den Kin<strong>der</strong>n viele Erzählanlässe. Sie stellen neugierig<br />
Fragen. Entdeckungen müssen in Worte gefasst und beschrieben werden. Emotionen<br />
beim Springen, Klettern und beim Spielen finden ihren sprachlichen Ausdruck. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
beim Rollenspiel müssen Bedeutungen explizit sprachlich zugewiesen und<br />
erklärt werden, zum Beispiel: „Meine drei Birkenblätter sind das Geld, mit dem ich in<br />
deinem Laden bezahle.“ Sprachliche För<strong>der</strong>ung entsteht durch Gespräche über Tiere<br />
und Pflanzen, Reime, Situationen, Sprachspiele, Vorlesen, Morgenkreis, Abschlusskreis,<br />
Erzählrunden.<br />
Emotionale Entwicklung und Konfliktbewältigung<br />
Ein Kin<strong>der</strong>garten ohne Tür und Wände hilft, angestaute Aggressionen und Frustrationen<br />
schnell abzubauen und Konflikte in angemessener Weise zu lösen. Deshalb können<br />
durch den Waldkin<strong>der</strong>garten Verhaltensauffälligkeiten bei Kin<strong>der</strong>n vorgebeugt und<br />
entgegengewirkt werden. Wir wollen den Kin<strong>der</strong>n helfen, Wut, Ärger und Frustration zu<br />
bewältigen, Freude, Glück und Erlebnisse zu teilen, zu spüren, wie es dem an<strong>der</strong>en<br />
geht, einan<strong>der</strong> zu achten, Verständnis für Grenzen und Regeln zu entwickeln.<br />
Im Waldkin<strong>der</strong>garten erfahren die Kin<strong>der</strong> die Notwendigkeit von Regeln und Grenzen<br />
und können <strong>der</strong>en Sinn erkennen und nachvollziehen. Wichtige Regeln sind zum Beispiel:<br />
Wir nehmen Rücksicht aufeinan<strong>der</strong>, helfen den Schwächeren und passen uns<br />
dem Tempo <strong>der</strong> Jüngeren an. Wir verletzen we<strong>der</strong> Tiere noch Pflanzen. Wir lassen keinen<br />
Abfall liegen. Wir halten uns in Sicht- und Hörweite auf. Wir besteigen nur Bäume,<br />
die vorher von den Erziehern ausgewiesen wurden. Wir waschen uns vor jedem Essen<br />
die Hände und essen nur mitgebrachte Lebensmittel.<br />
Die relativ kleine überschaubare Gruppe bietet ideale Möglichkeiten, soziale Konflikte<br />
konstruktiv zu lösen.<br />
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Soziale Entwicklung<br />
Die Natur bietet ständig Herausfor<strong>der</strong>ungen und Grenzerfahrungen, in denen wir einan<strong>der</strong><br />
brauchen - eine Hand hält die an<strong>der</strong>e. Im freien und angeleiteten Spiel lernt das<br />
Kind Rücksicht und Durchsetzungsvermögen und wird dadurch zu einer gefestigten<br />
Persönlichkeit. Wir packen gemeinsam an, ziehen den schweren Bollerwagen, helfen<br />
und ermutigen einan<strong>der</strong>.<br />
Verantwortung für Natur / Schöpfung<br />
Durch den behutsamen Umgang mit je<strong>der</strong> Art von Leben in Wald und Feld wird das<br />
Kind sensibel für die Tier- und Pflanzenwelt. Entdecktes und Gesammeltes wird unter<br />
<strong>der</strong> Becherlupe untersucht und in mitgeführten Sachbüchern nachgeschlagen.<br />
Die Kin<strong>der</strong> erleben den Zusammenhang von Mensch und Natur und sich selbst als Teil<br />
davon. Sie werden sensibel für ökologische Kreisläufe und achtsam für die Umwelt.<br />
Orientierung durch christliche Werte<br />
Das pädagogische Konzept des Kin<strong>der</strong>gartens <strong>Schönblick</strong> basiert auf einem christlichen<br />
Menschenbild, wonach <strong>der</strong> Mensch als soziales Wesen seine Persönlichkeit in<br />
einem Beziehungsgeschehen etabliert. Das heißt: Denkvermögen, Empfindungsvermögen<br />
und Wahrnehmung werden entwickelt durch Interaktion mit den Dingen, Pflanzen,<br />
Tieren, Menschen und Gott (Interaktionstheorie nach Mead). Ein Mensch ist erst ein<br />
„Ich“ (Selbst) wenn er in Beziehung zu einem „Du“ steht: zum Du Gottes (Gottesebenbildlichkeit),<br />
zum Du des Nächsten und zu sich selbst. Das „Du“ gibt dem „Ich“ erst<br />
sein Profil (Selbstbewusstsein). Deshalb muss aus dem „Es“- dem Objekt, das man<br />
haben und beherrschen kann, ein „Du“ werden, zu dem man in Beziehung steht, um<br />
Selbstbewusstsein zu erlangen (nach den Grundgedanken Martin Bubers zum biblischen Menschenbild).<br />
Deshalb geht es im Kin<strong>der</strong>garten darum, dass Kin<strong>der</strong> eine persönliche Beziehung zur<br />
Welt um sich her aufbauen. Erst wenn aus dem „Haben“ ein „Sein“ und „Beziehung“<br />
(Erich Fromm) wird, wachsen Kin<strong>der</strong> zu eigenverantwortlichen Persönlichkeiten heran. Es<br />
geht also nicht darum, etwas zu haben, son<strong>der</strong>n etwas zu lieben. Erziehen bedeutet<br />
demnach in erster Linie, Beziehungen zu ermöglichen und zu leben: Beziehungen zur<br />
Natur und auch zu den Dingen, zu an<strong>der</strong>en Menschen, zu<br />
sich selbst und zu Gott.<br />
Gemäß des biblischen Verständnisses erfassen wir die Natur als Gottes Schöpfung.<br />
1.Mose 1 versichert: „Und siehe, es war gut.“ Der Mensch ist Gottes Kind und Ebenbild.<br />
Im Waldkin<strong>der</strong>garten erfährt das Kind diese Beziehungen unmittelbar. Es erfährt die<br />
Welt als wertvoll, erfährt sich selbst als wertgeschätzt und lernt, das Leben wertzuschätzen.<br />
Das Kind beginnt beispielsweise, über die Begegnung mit einem toten Tier,<br />
Fragen zu stellen. Gemeinsam werden wir nach Antworten suchen. Unser Anliegen ist<br />
es, die Liebe zu Gott, unserem Schöpfer zu wecken. Biblische Geschichten, Lie<strong>der</strong><br />
und Gebete sind daher ein wichtiger Bestandteil des Kin<strong>der</strong>gartenalltags.<br />
Vorbereitung auf die Schule<br />
Aufgrund <strong>der</strong> genannten pädagogischen Ziele ist <strong>der</strong> Waldkin<strong>der</strong>garten eine ideale<br />
Vorbereitung auf die Schule, da er die sozialen und geistigen Fähigkeiten sowie konzentriertes<br />
Arbeiten und Verstehen för<strong>der</strong>t. Zusätzlich gibt es für die Fünf- bis Sechsjährigen<br />
Kin<strong>der</strong> ein geson<strong>der</strong>tes Vorschulprogramm, idealerweise in Kooperation mit<br />
<strong>der</strong> Friedensschule Wetzgau-Rehnenhof.<br />
� � � � � -13-� � � � 8. November 2011
Kontakt<br />
Bei Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.<br />
Martin Scheuermann<br />
<strong>Schönblick</strong>. Christliches Gästezentrum Württemberg<br />
Willy-Schenk-Str. 9<br />
73527 Schwäbisch Gmünd<br />
Tel. 07171 9707-0<br />
http://www.schoenblick-info.de<br />
kontakt@schoenblick-info.de<br />
� � � � � -14-� � � � 8. November 2011