10.11.2012 Aufrufe

Wie der Waldkindergarten funktioniert - Schönblick

Wie der Waldkindergarten funktioniert - Schönblick

Wie der Waldkindergarten funktioniert - Schönblick

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Konzeption<br />

Natur- und Waldkin<strong>der</strong>garten<br />

auf dem <strong>Schönblick</strong><br />

� � � � � � � � � �


Inhalt:<br />

Einleitung<br />

Was ist ein Waldkin<strong>der</strong>garten?<br />

Äußere Struktur<br />

Rahmenbedingungen<br />

Träger<br />

Personal<br />

Gruppengröße<br />

Betreuungszeiten<br />

Elternbeiträge<br />

Räumlichkeiten / Naturräume<br />

<strong>Wie</strong> <strong>der</strong> Waldkin<strong>der</strong>garten <strong>funktioniert</strong><br />

Tagesablauf<br />

Kleidung<br />

Spielsachen / Material / Werkzeuge<br />

Elternarbeit<br />

Kooperationen mit dem <strong>Schönblick</strong><br />

Ausflugsmöglichkeiten<br />

Vernetzung mit <strong>der</strong> Landesgartenschau<br />

Pädagogisches Konzept<br />

Motorische För<strong>der</strong>ung<br />

Stärkung <strong>der</strong> Gesundheit<br />

Bewusstsein <strong>der</strong> gesunden Ernährung<br />

Wahrnehmung und Primärerfahrung<br />

Persönlichkeitsstärkung und Selbstvertrauen<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Selbstwahrnehmung<br />

Realistische Selbsteinschätzung<br />

Kognitive Entwicklung<br />

För<strong>der</strong>ung mathematischer Grundkenntnisse<br />

Kreativität<br />

Kommunikation / Sprache<br />

Emotionale Entwicklung und Konfliktbewältigung<br />

Soziale Entwicklung<br />

Verantwortung für Natur / Schöpfung<br />

Orientierung durch christliche Werte<br />

Vorbereitung auf die Schule<br />

Kontakt<br />

� � � � � -2-� � � � 8. November 2011


Einleitung<br />

Schwäbisch Gmünd braucht einen Waldkin<strong>der</strong>garten. Dieser Überzeugung sind wir<br />

seit einigen Monaten. Als evangelische Gemeinde <strong>Schönblick</strong> möchten wir zur vielfältigen<br />

Kin<strong>der</strong>gartenlandschaft in Schwäbisch Gmünd beitragen und auf unserem bestehenden<br />

Gelände im Taubental einen Waldkin<strong>der</strong>garten gründen. Unser spezifisches<br />

Profil ist dabei die Verbindung von Naturpädagogik und christlicher Wertevermittlung.<br />

In unserer gesamten Arbeit ist es unser Ziel, Menschen unterschiedlichen Alters eine<br />

Ruheoase in ihrem Alltag zu bieten, in <strong>der</strong> sie mit dem christlichen Glauben in Kontakt<br />

kommen können. Genau dieses Konzept verfolgen wir auch mit unserem Waldkin<strong>der</strong>garten:<br />

Die Kin<strong>der</strong> sollen die Möglichkeit bekommen, in einer geschützten Umgebung<br />

und in enger Verbindung mit <strong>der</strong> Natur aufzuwachsen und dadurch sich selbst und<br />

Gott besser kennen zu lernen.<br />

Im vorliegenden Konzept erhalten Sie einen Überblick über den aktuellen Stand unserer<br />

Planungen für den Waldkin<strong>der</strong>garten <strong>Schönblick</strong>. Zunächst stellen wir die äußere<br />

Struktur des Waldkin<strong>der</strong>gartens dar. Hierzu gehören die bereits bestehenden und die<br />

geplanten Rahmenbedingungen sowie unsere Planungen zum eigentlichen Betrieb des<br />

Kin<strong>der</strong>gartens.<br />

Im zweiten Teil zeigen wir unser pädagogisches Konzept auf, das sowohl die gängige<br />

Natur- und Waldpädagogik als auch die Orientierung an christlichen Werten beinhaltet.<br />

Wir sind davon überzeugt, dass <strong>der</strong> Waldkin<strong>der</strong>garten <strong>Schönblick</strong> einen wichtigen Beitrag<br />

zur Kin<strong>der</strong>betreuung in unserer Stadt leisten wird. In <strong>der</strong> Umsetzung und Inbetriebnahme<br />

sind wir auf die Mitwirkung <strong>der</strong> Stadt Schwäbisch Gmünd angewiesen und<br />

freuen uns auf die Zusammenarbeit!<br />

Viel Freude beim Lesen!<br />

Martin Scheuermann<br />

im Namen <strong>der</strong> Projektgruppe Waldkin<strong>der</strong>garten <strong>Schönblick</strong><br />

� � � � � -3-� � � � 8. November 2011


Was ist ein Waldkin<strong>der</strong>garten?<br />

Natur- und Waldpädagogik sieht in <strong>der</strong> Natur den eigentlichen pädagogischen Raum.<br />

Dieser hält für die Kin<strong>der</strong> die größtmöglichen Anregungen und Sinnesreize zu einer gesunden<br />

Entwicklung bereit.<br />

Der auffallendste Unterschied eines Waldkin<strong>der</strong>gartens zu Regelkin<strong>der</strong>gärten ist die<br />

überwiegende Verortung im Freien, meist in einem Wald. Der Aufenthalt in <strong>der</strong> Natur<br />

bietet den Kin<strong>der</strong>n ein unerschöpfliches Reservoir an Möglichkeiten zum Spielen, Entdecken<br />

und Lernen. Aufgrund seiner Struktur ist <strong>der</strong> Wald mit seinen Bäumen, Bächen,<br />

Felsen, Höhlen und Tieren dazu hervorragend geeignet. Ein fester Tagesablauf<br />

gibt den Kin<strong>der</strong>n eine klare Struktur für ihren Aufenthalt im Waldkin<strong>der</strong>garten und gibt<br />

ihnen Geborgenheit und Sicherheit. Im Wald ist eine intensivere Betreuung nötig, daher<br />

ist vom Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg ein geson<strong>der</strong>ter<br />

Personalschlüssel vorgegeben.<br />

Das Konzept <strong>der</strong> Waldkin<strong>der</strong>gärten entstand in den 1950er Jahren in Dänemark. Seit<br />

den 1990er Jahren ist diese Form <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gärten auch in Deutschland zu finden.<br />

Mittlerweile gibt es bundesweit über 1000 Naturkin<strong>der</strong>gärten, die einen festen Anteil an<br />

<strong>der</strong> pädagogischen Arbeit mit Vorschulkin<strong>der</strong>n haben und staatlich anerkannte Einrichtungen<br />

darstellen.<br />

� � � � � -4-� � � � 8. November 2011


Äußere Struktur<br />

Rahmenbedingungen<br />

Träger<br />

Träger des Waldkin<strong>der</strong>gartens ist die gemeinnützige <strong>Schönblick</strong> GmbH<br />

Personal<br />

Die Kin<strong>der</strong> werden von staatlich geprüftem Fachpersonal betreut. Der Personalschlüssel<br />

entspricht den Vorgaben des Kommunalverbandes für Jugend und Soziales Baden-Württemberg.<br />

Gruppengröße<br />

Maximal 20 Kin<strong>der</strong> (ab 3 Jahren)<br />

Betreuungszeiten<br />

Wir planen verlängerte Öffnungszeiten von 7:30 Uhr bis 13:30 Uhr.<br />

• Bringzeit: 7:30 bis 8:30 Uhr<br />

• Abholzeit: 12:00 bis 13:30 Uhr<br />

Elternbeiträge<br />

Bei <strong>der</strong> Festlegung <strong>der</strong> Elternbeiträge streben wir vergleichbare Beiträge örtlicher Regelkin<strong>der</strong>gärten<br />

sowie eine sozialverträgliche Staffelung bei Geschwisterkin<strong>der</strong>n an.<br />

Sobald weitere Angaben zu Zuschüssen und Betriebskosten vorliegen, werden die<br />

exakten Summen ausgearbeitet.<br />

� � � � � -5-� � � � 8. November 2011


Räumlichkeiten / Naturräume<br />

Unser bestehendes Areal am Rehnenhof umfasst ein großzügiges Waldgebiet zum<br />

Taubentalwald hin. Als idealen Standort für den Waldkin<strong>der</strong>garten - also als Ort <strong>der</strong><br />

Schutzhütte und des Bringens und Abholens <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> - sehen wir das Waldstück<br />

zwischen unserem Fußballfeld und dem Parkplatz über dem Wasserreservoir an <strong>der</strong><br />

Willy-Schenk-Straße in Rehnenhof. Hier haben wir ein ebenes Terrain von dem aus<br />

täglich Ausflüge in den direkt angrenzenden Taubentalwald unternommen werden. Die<br />

Ausflugsziele befinden sich in einer Entfernung von 500 Metern bis 2 Kilometern von<br />

<strong>der</strong> Schutzhütte. Weitere Optionen als Standort im <strong>Schönblick</strong> sind möglich.<br />

Bereits bestehende Gegebenheiten, die durch den Waldkin<strong>der</strong>garten genutzt<br />

werden können, sind:<br />

• Gelände des Naturatums im Taubental mit Waldrutsche, Barfußpfad, Waldburg, Geschicklichkeitspfad<br />

und Waldxylophon.<br />

• Auf dem <strong>Schönblick</strong>gelände: Gemüsegarten, Gewächshäuser, Apfelplantage, Spielplatz,<br />

Fußballfeld, Trampolin, Schwimmbad, Gehege mit Kleintieren (Schildkröten und<br />

Hasen).<br />

• Ideale Verkehrsanbindung (1 Minute zur Bushaltestelle/Linie 6) mit reichlich Parkmöglichkeiten<br />

an <strong>der</strong> Schutzhütte.<br />

Folgende Einrichtungen und Anlagen sind geplant:<br />

• Schutzhütte am Waldrand mit Holzofen, Stühlen, Tischen, Gar<strong>der</strong>obe, Regalen, Kuschelecke<br />

mit Bil<strong>der</strong>büchern und Materiallager.<br />

• Eine Zisterne sorgt für fließend Wasser.<br />

• Wald und <strong>Wie</strong>sengelände mit differenzierten angelegten Spielbereichen: Höhle,<br />

Baumhaus, Tiergehege mit Waldweide, Waldboden, Mischwald mit Bachläufen.<br />

Dort entstehen Naturwerkstätten wie zum Beispiel:<br />

� Steinwerkplatz: Ein Terrain, in dem es unterschiedliche Steine gibt zum Bauen,<br />

Experimentieren und Spielen, u.a. Ytonstein, <strong>der</strong> mit Hammer und Meißel bearbeitet<br />

werden kann, sowie Pflastersteine, die man zu kleinen Gebäuden aufschichten<br />

und mit denen man Mauern bauen kann.<br />

� Holzwerkplatz zum Bearbeiten von Holz, Balken, Brettern, Wurzeln; um zu schnitzen,<br />

zu sägen, zu feilen, zu nageln o<strong>der</strong> Hütten zu bauen.<br />

� Lehmwerkplatz, wo man in Lehm und Dreck bauen, in <strong>der</strong> Erde buddeln, Gelände<br />

bewegen, Höhlen graben o<strong>der</strong> etwas töpfern kann.<br />

� Kräutergarten mit Pflanzen, aus denen Tees, Öle und Cremes hergestellt werden.<br />

� Wasserspielplatz für vielfältige Erfahrungen des Wassers: pumpen, spritzen, springen,<br />

plantschen, Wasserleitungen bauen, Becken anlegen, Boote schwimmen<br />

lassen, Floße bauen, Wasserfälle beobachten, usw.<br />

� Tümpel o<strong>der</strong> Teich, naturbelassen, zur Beobachtung des Wasserlebens.<br />

� Sandberge: Meterhohe Sandberge zum Reinspringen o<strong>der</strong> Runterrutschen - wie<br />

ein Natursandbruch.<br />

� Waldgarten mit essbaren Waldpflanzen, um den Anbau von Lebensmitteln zu erleben<br />

und zu begleiten.<br />

� � � � � -6-� � � � 8. November 2011


<strong>Wie</strong> <strong>der</strong> Waldkin<strong>der</strong>garten <strong>funktioniert</strong><br />

Tagesablauf<br />

Kin<strong>der</strong> im Alter von drei bis sechs Jahren finden durch einen klar strukturierten Tagesablauf<br />

Geborgenheit und Sicherheit.<br />

Ein Tag im <strong>Schönblick</strong> Waldkin<strong>der</strong>garten kann folgen<strong>der</strong>maßen aussehen:<br />

7:30 bis 8:30 Uhr Bringzeit<br />

Durch die offene Bringzeit können wir jedes Kind persönlich willkommen heißen und<br />

individuelle Zeit zum Ankommen geben. Bis alle da sind, haben die Kin<strong>der</strong> die Möglichkeit,<br />

frei im Bereich <strong>der</strong> Schutzhütte zu spielen, zu basteln o<strong>der</strong> zu malen.<br />

8:30 bis 9:00 Uhr Morgenkreis<br />

Wir starten mit einem gemeinsamen Morgenkreis mit Begrüßungslied, Gebet, Fingerspiel,<br />

Wetterschau, Ziel gemeinsam bestimmen.<br />

9:00 bis 9:30 Uhr Frühstück<br />

Wir frühstücken gemeinsam im Freien o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Schutzhütte.<br />

Ab 9:30 Uhr Aufbruch mit dem Bollerwagen zum Ausflugsziel des Tages<br />

Der Bollerwagen wird startklar gemacht. Wir ziehen mit Wechselklei<strong>der</strong>n, Werkzeug,<br />

Malunterlagen und Papier, Wassersack, Teekanne, Verbandskasten und Gemüsekiste<br />

los. Die Kin<strong>der</strong> laufen im eigenen Tempo. An vereinbarten Sammelplätzen warten wir<br />

aufeinan<strong>der</strong>. So bleibt Zeit zum individuellen Entdecken und Erleben. Am Ziel angekommen<br />

können die Kin<strong>der</strong> frei spielen. Es werden vielfältige Bastel- und Spielangebote<br />

gemacht. Gemeinsam entdecken wir Gottes wun<strong>der</strong>bare Schöpfung. Jeden Tag<br />

gibt es gezielte didaktische Impulse ausgerichtet am Interesse und Entwicklungsstand<br />

des Kindes gemäß des Bildungs- und Orientierungsplans.<br />

11:30 Uhr Rückkehr zum Treffpunkt und Schlusskreis<br />

Wir machen einen Schlusskreis mit themenbezogenen Angeboten, z.B. Geschichten,<br />

Gedichten, Theaterstücken, Fingerspielen, Bil<strong>der</strong>buchbetrachtungen und Lie<strong>der</strong>n.<br />

12:00 bis 13:30 Uhr Abholzeit<br />

Während <strong>der</strong> Abholzeit wird gleichzeitig freies Malen, Basteln und Spielen im Wald angeboten.<br />

Kin<strong>der</strong>, die nach 12:30 abgeholt werden, bekommen ein zweites Vesper. Jedes<br />

Kind wird individuell verabschiedet. Es bleibt Zeit für den Austausch mit den Eltern.<br />

� � � � � -7-� � � � 8. November 2011


Kleidung<br />

„Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung“ - Dieses Sprichwort<br />

gilt im Waldkin<strong>der</strong>garten natürlich auf beson<strong>der</strong>e Weise. Die Kleidung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> ist<br />

abhängig von Jahreszeit und Wetter und sollte die Bewegungsfreiheit nicht einschränken.<br />

Bei beson<strong>der</strong>s widriger Witterung verbringen die Kin<strong>der</strong> mehr Zeit in <strong>der</strong> Schutzhütte.<br />

Bewährt haben sich wasserdichte Buddelhosen, festes Schuhwerk und lange<br />

Hosen auch im Sommer. Wir beraten die Eltern ausführlich.<br />

Spielsachen / Material / Werkzeuge<br />

Grundsätzlich sollen die Kin<strong>der</strong> Naturmaterialien des Waldes in ihrer ganzen Vielfalt<br />

zum Spielen entdecken. An unseren Werkplätzen nutzen wir Sägen, Taschenmesser,<br />

Feilen, Schaufeln, Eimer, etc. Die Kin<strong>der</strong> werden hierfür gezielt angeleitet. Des Weiteren<br />

benutzen wir Becherlupen zur genaueren Betrachtung von Tieren und Pflanzen in Verbindung<br />

mit Sachbüchern. Zur Ausstattung des Waldkin<strong>der</strong>gartens gehören auch verschiedenste<br />

Mal- und Bastelutensilien, sowie Theaterkostüme.<br />

Elternarbeit<br />

Wir verstehen unsere Aufgabe als familienergänzende Erziehung und Bildung und sind<br />

daher auf die Mithilfe <strong>der</strong> Eltern in Planung und Durchführung angewiesen. Elterngespräche,<br />

Absprachen, Vorschläge und Mithilfe bei Festen sind für uns wichtig. Elternabende<br />

und Eltern-Kind-Aktivitäten lassen ein gegenseitiges Geben und Nehmen<br />

wachsen und machen die Waldkin<strong>der</strong>gartenarbeit transparent.<br />

Der Elternbeirat för<strong>der</strong>t die Zusammenarbeit zwischen Personal, Träger und Eltern.<br />

An <strong>der</strong> Schutzhütte informiert <strong>der</strong> Elternaushang die Eltern über anstehende Ereignisse<br />

und den Alltag im Waldkin<strong>der</strong>garten. Wir wollen Zeit und Raum geben für geselliges<br />

Zusammensein in Form von jahreszeitlichen Festen und gemeinsamen Aktivitäten. In<br />

Zusammenarbeit mit den Eltern ermöglichen wir den Kin<strong>der</strong>n eine fröhliche und unbeschwerte<br />

Kin<strong>der</strong>gartenzeit.<br />

Kooperationen mit dem <strong>Schönblick</strong><br />

Die räumliche und strukturelle Nähe zum <strong>Schönblick</strong> bietet uns vielfältige Zusatzangebote:<br />

• Christliche Gemeindemusikschule (musikalische Früherziehung). Zusammenarbeit in<br />

Form von jahreszeitlichen Festen mit entsprechen<strong>der</strong> musikalischer Ausgestaltung.<br />

Musikalische Früherziehung ist auch im Wald durchführbar.<br />

• Nutzung <strong>der</strong> <strong>Schönblick</strong> Gartenanlagen (Apfelplantage, Gewächshaus, Kräuter- und<br />

Gemüsebeet) für Projekttage und zur Mithilfe bei <strong>der</strong> Pflege (nach Absprache mit den<br />

Gärtnern).<br />

• Nutzung des <strong>Schönblick</strong> Schwimmbades nach Vereinbarung (z.B. an beson<strong>der</strong>s kalten<br />

Tagen) und in Zusammenarbeit mit den Eltern.<br />

• Hospitation des <strong>Schönblick</strong>betriebs, z.B. in <strong>der</strong> Hauswirtschaft o<strong>der</strong> Hausmeisterei<br />

im Rahmen von Projekttagen.<br />

• Regelmäßige Begegnungstage mit den Senioren im Alten- und Pflegeheim Lindenfirst:<br />

gemeinsames Musizieren, Vorlesestunden, Bildbetrachtungen, Feste.<br />

• Patenschaften für Kleintiere auf dem <strong>Schönblick</strong>gelände. Pflege und Fütterung von<br />

Schildkröten und Hasen (nach Absprache).<br />

� � � � � -8-� � � � 8. November 2011


Ausflugsmöglichkeiten<br />

Auf dem Rehnenhof und in <strong>der</strong> näheren Umgebung bieten sich zahlreiche Ausflugsziele<br />

für Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong>:<br />

• Feuerwehr Wetzgau-Rehnenhof<br />

• Stauferklinikum<br />

• Bibliothek Rehnenhof und Schwäbisch Gmünd<br />

• Wochenmarkt Rehnenhof und Schwäbisch Gmünd<br />

• Projekttage und Führungen bei Weleda<br />

• Friedensschule Rehnenhof (Grundschule)<br />

• diverse Bauernhöfe und Pferdehöfe<br />

Vernetzung mit <strong>der</strong> Landesgartenschau<br />

Die bevorstehende Landesgartenschau 2014 inspiriert uns auch in Bezug auf den<br />

Waldkin<strong>der</strong>garten zu beson<strong>der</strong>en Ideen. Beispielsweise ließen sich im Rahmen <strong>der</strong><br />

Landesgartenschau Naturwerkstätten einrichten, die gleichermaßen von den Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong>n<br />

und den Besuchern <strong>der</strong> Landesgartenschau genutzt werden können.<br />

O<strong>der</strong> <strong>der</strong> Waldkin<strong>der</strong>garten dient als Anschauungsobjekt für Touristen, die diese Form<br />

von Kin<strong>der</strong>gartenarbeit näher kennenlernen möchten. Ein Mitwirken <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong><br />

an geson<strong>der</strong>ten Aktionstagen wäre für uns erstrebenswert.<br />

� � � � � -9-� � � � 8. November 2011


Pädagogisches Konzept<br />

Die Natur ist <strong>der</strong> eigentliche pädagogischer Raum, <strong>der</strong> für die Kin<strong>der</strong> die größtmöglichen<br />

Anregungen und Sinnesreize zur Entwicklung bereithält. In unserer pädagogischen<br />

Ausrichtung richten wir uns nach dem Orientierungsplan für Bildung und Erziehung<br />

<strong>der</strong> baden-württembergischen Kin<strong>der</strong>gärten des Ministeriums für Kultus, Jugend<br />

und Sport.<br />

Bildungs- und Entwicklungsfel<strong>der</strong> dieses Orientierungsplans sind:<br />

Körper, Sinne, Sprache, Denken, Gefühl und Mitgefühl sowie Sinn, Werte und Religion.<br />

Die nachfolgend aufgeführten pädagogischen Ziele sind für einen Waldkin<strong>der</strong>garten<br />

spezifisch und beinhalten zusätzlich unsere christliche Ausrichtung.<br />

Motorische För<strong>der</strong>ung<br />

Kin<strong>der</strong> haben einen hohen Bewegungsdrang. <strong>Wie</strong> sie diesen ausleben können, ist<br />

maßgeblich von ihrer Umgebung abhängig. Für die gesamte körperliche, soziale, psychische<br />

und kognitive Entwicklung des Kindes sind Bewegungen zur För<strong>der</strong>ung und<br />

Ausbildung <strong>der</strong> Grob- und Feinmotorik unabdingbar.<br />

Die Natur bietet zahlreiche Bewegungsanlässe: Kin<strong>der</strong> gehen auf unwegsamem Gelände<br />

über Stock und Stein, Ackerschollen und Baumstämme. Sie rennen, klettern,<br />

balancieren, baumeln, springen, hüpfen o<strong>der</strong> kämpfen sich durch Schnee und<br />

Schlamm. Die Erzieher leiten die Kin<strong>der</strong> in diesen Bewegungsabläufen an, motivieren<br />

und unterstützen sie.<br />

Stärkung <strong>der</strong> Gesundheit<br />

Der Aufenthalt an <strong>der</strong> frischen Luft stärkt das Immunsystem und verringert die Anfälligkeit<br />

für Infekte. Die vielfältige und ausdauernde Bewegung in <strong>der</strong> Natur för<strong>der</strong>t das<br />

Herz-Kreislauf-System, die Atmung, die Muskulatur und den Gleichgewichtssinn.<br />

Waldkin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong> beugen Adipositas (Übergewicht) vor. Entgegen vieler Vorbehalte,<br />

dass sich Kin<strong>der</strong> im Wald schnell erkälten, haben Kin<strong>der</strong> aus Waldkin<strong>der</strong>gärten<br />

meist ein gesundes Immunsystem und sind selten krank.<br />

� � � � � -10-� � � � 8. November 2011


Bewusstsein <strong>der</strong> gesunden Ernährung<br />

Durch den verantwortlichen Umgang mit <strong>der</strong> Natur entwickelt sich eine bewusste Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

mit <strong>der</strong> Ernährung. Wir befürworten vollwertige Ernährung mit natürlichen,<br />

regionalen und saisonalen Produkten (z.B. Vollkornbrot, Obst und Gemüse). Die<br />

reichliche Bewegung an <strong>der</strong> frischen Luft sorgt für einen gesunden Appetit.<br />

Wahrnehmung und Primärerfahrung<br />

In <strong>der</strong> freien Natur werden alle Sinne unmittelbar angesprochen. Die Kin<strong>der</strong> machen<br />

Primärerfahrungen: Pflanzen berühren, Blumen riechen, Tiere sehen, Witterung spüren,<br />

das Vogelgezwitscher hören, den Käfer unter <strong>der</strong> Becherlupe beobachten, dem Rauschen<br />

des Windes lauschen. Primärerfahrungen helfen auf beson<strong>der</strong>e Weise, sich in<br />

einer medialen Informationsgesellschaft zu orientieren. Das ist eine <strong>der</strong> besten Voraussetzungen,<br />

um später in <strong>der</strong> Gesellschaft konstruktiv und kreativ zu sein.<br />

Persönlichkeitsstärkung und Selbstvertrauen<br />

Im Erleben <strong>der</strong> eigenen körperlichen und geistigen Fähigkeiten erhalten die Kin<strong>der</strong> ein<br />

gesundes Selbstbewusstsein: Ich spüre mich: wie ich springe, durch die Luft fliege und<br />

außer Atem komme. Ich kann das: auf den Baum klettern, die Schlucht durchqueren,<br />

die Pflanzen beobachten und bestimmen, die Tiere entdecken o<strong>der</strong> eine Hütte bauen.<br />

Ich schaff das: den weiten Weg durchhalten, den Berg hinaufsteigen, über die Pfütze<br />

springen, eine Höhle buddeln, mich selbst anziehen.<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Selbstwahrnehmung<br />

Die Stille des Waldes ist von großem Wert in <strong>der</strong> kindlichen Entwicklung. Weil das Kind<br />

nicht dem Lärmpegel des Alltags ausgesetzt ist, kann es eher ein differenziertes Wahrnehmungsvermögen<br />

entwickeln und in stille Zwiesprache mit sich selbst treten und<br />

sein eigenes „Ich“ finden. Das Kind kann eigenen Gedanken und Emotionen nachgehen.<br />

Kin<strong>der</strong> werden ausgeglichener. Sie finden innere Ruhe, Stabilität und können sich<br />

besser konzentrieren.<br />

Realistische Selbsteinschätzung<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen beim Böschung erklimmen, Bäume erklettern etc. lassen das Kind<br />

seine Grenzen und Entwicklungsfortschritte deutlich erfahren: Schaffe ich das allein,<br />

o<strong>der</strong> brauche ich Hilfe? Gestern habe ich mich nicht getraut, vom Baumstumpf zu<br />

springen. Heute schaffe ich es.<br />

Kognitive Entwicklung<br />

Wir wollen den Kin<strong>der</strong>n die Welt verständlich machen, die sie umgibt. Im Sinne eines<br />

ganzheitlichen Lernens ist es uns wichtig, die Neugier <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> zu befriedigen und<br />

sie in ihrer Wissbegierde ernst zu nehmen. Der Naturraum Wald verlangt vom Kind ein<br />

hohes Maß an Aufmerksamkeit, Flexibilität, Anpassung, Kreativität und Empathie. Es<br />

ist faszinierend, wie differenziert Kin<strong>der</strong> selbst kleinste Verän<strong>der</strong>ungen an ihrem Waldspielplatz<br />

wahrnehmen. In <strong>der</strong> Natur werden Entwicklungen für die Kin<strong>der</strong> sicht- und<br />

greifbar, z.B. wenn wir beobachten, wie aus dem Froschlaich zuerst Kaulquappen und<br />

dann kleine Frösche werden.<br />

So kommen Kin<strong>der</strong> dazu, Fragen zu stellen:<br />

Beim Finden eines Vogelnests: Wer hat diese Eier gelegt?<br />

Es regnet: Wohin verschwindet das Wasser im Boden?<br />

Der Baum vor <strong>der</strong> Hütte reicht jetzt bis zum Dach: <strong>Wie</strong> wächst eine Pflanze?<br />

Waldkin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong> werden sehr gut auf die Grundschule vorbereitet.<br />

� � � � � -11-� � � � 8. November 2011


För<strong>der</strong>ung mathematischer Grundkenntnisse<br />

Der Naturraum bietet eine unerschöpfliche Vielzahl an Anlässen, um das Interesse des<br />

Kindes an Mengen und Zahlen, Farben und Formen zu wecken. Zum Beispiel das Abzählen<br />

von Bucheckern, Jahresringen von Bäumen usw. O<strong>der</strong> die Kin<strong>der</strong> müssen überlegen,<br />

wie sie einen Stamm platzieren müssen, um ihn als Wippe nutzen zu können.<br />

Durch Abmessen und Abschreiten werden Größenverhältnisse erlernt. Die Kin<strong>der</strong><br />

schreiben Zahlen in den weichen Boden, Schnee o<strong>der</strong> Sand.<br />

Die Erzieher regen im Alltag auf ganz natürliche Art zu mathematischen Übungen an:<br />

<strong>Wie</strong> viele Tiere sind uns heute begegnet? Findest du vier weiße Blumen? Welcher<br />

Waldplatz ist <strong>der</strong> kleinste/größte? Was wiegt mehr: acht Bucheckern o<strong>der</strong> eine Kastanie?<br />

Kreativität<br />

Das Spielen mit Naturmaterialien för<strong>der</strong>t die Phantasie und die Kreativität des Kindes.<br />

Es kann basteln, matschen, sägen, schnitzen, Landschaften und Hütten bauen.<br />

Die Kin<strong>der</strong> spielen hauptsächlich mit Naturmaterialien. Die Baumwurzel wird zum Flugzeug,<br />

Königsthron o<strong>der</strong> Supermarkt, <strong>der</strong> verschneite Winterwald zum Märchenland<br />

und Schloss, die Tannenzapfen zum Rehbraten und die Hütte wird erstellt aus allem,<br />

was sich findet.<br />

Kommunikation / Sprache<br />

Die Erlebnisse im Wald bieten den Kin<strong>der</strong>n viele Erzählanlässe. Sie stellen neugierig<br />

Fragen. Entdeckungen müssen in Worte gefasst und beschrieben werden. Emotionen<br />

beim Springen, Klettern und beim Spielen finden ihren sprachlichen Ausdruck. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

beim Rollenspiel müssen Bedeutungen explizit sprachlich zugewiesen und<br />

erklärt werden, zum Beispiel: „Meine drei Birkenblätter sind das Geld, mit dem ich in<br />

deinem Laden bezahle.“ Sprachliche För<strong>der</strong>ung entsteht durch Gespräche über Tiere<br />

und Pflanzen, Reime, Situationen, Sprachspiele, Vorlesen, Morgenkreis, Abschlusskreis,<br />

Erzählrunden.<br />

Emotionale Entwicklung und Konfliktbewältigung<br />

Ein Kin<strong>der</strong>garten ohne Tür und Wände hilft, angestaute Aggressionen und Frustrationen<br />

schnell abzubauen und Konflikte in angemessener Weise zu lösen. Deshalb können<br />

durch den Waldkin<strong>der</strong>garten Verhaltensauffälligkeiten bei Kin<strong>der</strong>n vorgebeugt und<br />

entgegengewirkt werden. Wir wollen den Kin<strong>der</strong>n helfen, Wut, Ärger und Frustration zu<br />

bewältigen, Freude, Glück und Erlebnisse zu teilen, zu spüren, wie es dem an<strong>der</strong>en<br />

geht, einan<strong>der</strong> zu achten, Verständnis für Grenzen und Regeln zu entwickeln.<br />

Im Waldkin<strong>der</strong>garten erfahren die Kin<strong>der</strong> die Notwendigkeit von Regeln und Grenzen<br />

und können <strong>der</strong>en Sinn erkennen und nachvollziehen. Wichtige Regeln sind zum Beispiel:<br />

Wir nehmen Rücksicht aufeinan<strong>der</strong>, helfen den Schwächeren und passen uns<br />

dem Tempo <strong>der</strong> Jüngeren an. Wir verletzen we<strong>der</strong> Tiere noch Pflanzen. Wir lassen keinen<br />

Abfall liegen. Wir halten uns in Sicht- und Hörweite auf. Wir besteigen nur Bäume,<br />

die vorher von den Erziehern ausgewiesen wurden. Wir waschen uns vor jedem Essen<br />

die Hände und essen nur mitgebrachte Lebensmittel.<br />

Die relativ kleine überschaubare Gruppe bietet ideale Möglichkeiten, soziale Konflikte<br />

konstruktiv zu lösen.<br />

� � � � � -12-� � � � 8. November 2011


Soziale Entwicklung<br />

Die Natur bietet ständig Herausfor<strong>der</strong>ungen und Grenzerfahrungen, in denen wir einan<strong>der</strong><br />

brauchen - eine Hand hält die an<strong>der</strong>e. Im freien und angeleiteten Spiel lernt das<br />

Kind Rücksicht und Durchsetzungsvermögen und wird dadurch zu einer gefestigten<br />

Persönlichkeit. Wir packen gemeinsam an, ziehen den schweren Bollerwagen, helfen<br />

und ermutigen einan<strong>der</strong>.<br />

Verantwortung für Natur / Schöpfung<br />

Durch den behutsamen Umgang mit je<strong>der</strong> Art von Leben in Wald und Feld wird das<br />

Kind sensibel für die Tier- und Pflanzenwelt. Entdecktes und Gesammeltes wird unter<br />

<strong>der</strong> Becherlupe untersucht und in mitgeführten Sachbüchern nachgeschlagen.<br />

Die Kin<strong>der</strong> erleben den Zusammenhang von Mensch und Natur und sich selbst als Teil<br />

davon. Sie werden sensibel für ökologische Kreisläufe und achtsam für die Umwelt.<br />

Orientierung durch christliche Werte<br />

Das pädagogische Konzept des Kin<strong>der</strong>gartens <strong>Schönblick</strong> basiert auf einem christlichen<br />

Menschenbild, wonach <strong>der</strong> Mensch als soziales Wesen seine Persönlichkeit in<br />

einem Beziehungsgeschehen etabliert. Das heißt: Denkvermögen, Empfindungsvermögen<br />

und Wahrnehmung werden entwickelt durch Interaktion mit den Dingen, Pflanzen,<br />

Tieren, Menschen und Gott (Interaktionstheorie nach Mead). Ein Mensch ist erst ein<br />

„Ich“ (Selbst) wenn er in Beziehung zu einem „Du“ steht: zum Du Gottes (Gottesebenbildlichkeit),<br />

zum Du des Nächsten und zu sich selbst. Das „Du“ gibt dem „Ich“ erst<br />

sein Profil (Selbstbewusstsein). Deshalb muss aus dem „Es“- dem Objekt, das man<br />

haben und beherrschen kann, ein „Du“ werden, zu dem man in Beziehung steht, um<br />

Selbstbewusstsein zu erlangen (nach den Grundgedanken Martin Bubers zum biblischen Menschenbild).<br />

Deshalb geht es im Kin<strong>der</strong>garten darum, dass Kin<strong>der</strong> eine persönliche Beziehung zur<br />

Welt um sich her aufbauen. Erst wenn aus dem „Haben“ ein „Sein“ und „Beziehung“<br />

(Erich Fromm) wird, wachsen Kin<strong>der</strong> zu eigenverantwortlichen Persönlichkeiten heran. Es<br />

geht also nicht darum, etwas zu haben, son<strong>der</strong>n etwas zu lieben. Erziehen bedeutet<br />

demnach in erster Linie, Beziehungen zu ermöglichen und zu leben: Beziehungen zur<br />

Natur und auch zu den Dingen, zu an<strong>der</strong>en Menschen, zu<br />

sich selbst und zu Gott.<br />

Gemäß des biblischen Verständnisses erfassen wir die Natur als Gottes Schöpfung.<br />

1.Mose 1 versichert: „Und siehe, es war gut.“ Der Mensch ist Gottes Kind und Ebenbild.<br />

Im Waldkin<strong>der</strong>garten erfährt das Kind diese Beziehungen unmittelbar. Es erfährt die<br />

Welt als wertvoll, erfährt sich selbst als wertgeschätzt und lernt, das Leben wertzuschätzen.<br />

Das Kind beginnt beispielsweise, über die Begegnung mit einem toten Tier,<br />

Fragen zu stellen. Gemeinsam werden wir nach Antworten suchen. Unser Anliegen ist<br />

es, die Liebe zu Gott, unserem Schöpfer zu wecken. Biblische Geschichten, Lie<strong>der</strong><br />

und Gebete sind daher ein wichtiger Bestandteil des Kin<strong>der</strong>gartenalltags.<br />

Vorbereitung auf die Schule<br />

Aufgrund <strong>der</strong> genannten pädagogischen Ziele ist <strong>der</strong> Waldkin<strong>der</strong>garten eine ideale<br />

Vorbereitung auf die Schule, da er die sozialen und geistigen Fähigkeiten sowie konzentriertes<br />

Arbeiten und Verstehen för<strong>der</strong>t. Zusätzlich gibt es für die Fünf- bis Sechsjährigen<br />

Kin<strong>der</strong> ein geson<strong>der</strong>tes Vorschulprogramm, idealerweise in Kooperation mit<br />

<strong>der</strong> Friedensschule Wetzgau-Rehnenhof.<br />

� � � � � -13-� � � � 8. November 2011


Kontakt<br />

Bei Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.<br />

Martin Scheuermann<br />

<strong>Schönblick</strong>. Christliches Gästezentrum Württemberg<br />

Willy-Schenk-Str. 9<br />

73527 Schwäbisch Gmünd<br />

Tel. 07171 9707-0<br />

http://www.schoenblick-info.de<br />

kontakt@schoenblick-info.de<br />

� � � � � -14-� � � � 8. November 2011

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!