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Real Estate Country Facts Impressum und Offenlegung Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Bank Austria Creditanstalt AG, 1030 Wien, Vordere Zollamtsstraße 13, 1010 Wien, Am Hof 2. http://www.ba-ca.com Redaktion: BA-CA Real Estate Consulting & Investment, Karla Schestauber, Tel. +43 (0)50505-54784 Layout: horvath grafik design Stand: 26. Februar 2007 Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: Aufsichtsrat: Dr. Alessandro Profumo, Vorsitzender; KR Franz Rauch, stv. Vorsitzender; Sergio Ermotti; Dr. Paolo Fiorentino; Dr. Dario Frigerio; Dr. Roberto Nicastro; Dr. Vittorio Ogliengo; Karl Samstag; Dr. Gerhard Scharitzer; Dr. Wolfgang Sprißler; Wolfgang Heinzl; Mag. Adolf Lehner; Emmerich Perl; Thomas Schlager; Martina Icha; Heribert Kruschik Vorstand: Dr. Erich Hampel, Vorsitzender, Generaldirektor; Willibald Cernko; Thomas Groß; Mag. Wilhelm Hemetsberger; DDr. Werner Kretschmer; Andrea Moneta; DDr. Regina Prehofer; Dr. Johann Strobl; Robert Zadrazil Mit einem Anteil von über 25 % am Medieninhaber beteiligt: UniCredit Italiano S.p.A., IT-Genua Satzungsmäßige Adresse: Via Dante 1, 16121 Genua, Italien Verwaltungssitz: Via San Protaso 3, 20121 Mailand, Italien Firmenbuchnummer 00348170101 Registriert im Register der Kammer für Handel, Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft Genua, Abteilung Firmenbuch Verwaltungsrat: Franco Bellei, Gianfranco Gutty, Fabrizio Palenzona, Alessandro Profumo, Dieter Rampl, Anthony Wyand Grundlegende Richtung: Immobilien- und Wirtschaftsinformationen zu ausgewählten Ländern Ost- und Südosteuropas. Quellen: Dieser Publikation liegen neben eigenen Erhebungen auch Erhebungen der Immobilien Rating GmbH (IRG) sowie Auswertungen von Berichten verschiedener internationaler und nationaler Quellen, Presseveröffentlichungen und statistische Daten zugrunde die wir für verlässlich erachten. Haftungsausschluss: Trotz sorgfältiger Recherche und der Verwendung verlässlicher Quellen kann keine Verantwortung für Vollständigkeit oder Genauigkeit übernommen werden. Diese Publikation ist weder ein Angebot noch eine Aufforderung zu einem Angebot. Februar 2007 / Seite 1
Real Estate Country Facts Russlands Rückkehr als globaler Player Die russische Wirtschaft hat massive Veränderungen hinter sich Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion erlitt die russische Wirtschaft Anfang der 90er Jahre einen deutlichen Einbruch. Laut offizieller Statistik erreichte das reale BIP erst im Jahr 2006 wieder das Niveau des Jahres 1991. Noch stärker fiel der Rückgang der Investitionen aus. 120 100 80 60 40 20 Liberalisierung Unentschiedenheit 0 Phasen seit 1991 Krise August 1998 Reales BIP 1991 = 100 Erholung- Zentralisierung 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006e Bruttoanlageinvestitionen, 1991 = 100 Quellen: Rosstat, UniCredit New Europe Research Network Expansion Im Jahr 1992 stieg die Inflation auf über 2500% und blieb bis 1995 über der 100%-Marke. Ab 1994 begann sich die Wirtschaft Schritt für Schritt zu stabilisieren, allerdings blieben die öffentlichen Finanzen im Ungleichgewicht. Die Kombination einer expansiven Fiskalpolitik mit einer restriktiven Geldpolitik und einem mehr oder weniger fixen Wechselkurs wurde zunehmend unhaltbar und verursachte die Krise des Jahres 1998. Diese führte zu einschneidenden Veränderungen in Russlands Wirtschaft und Politik. Dank einer Stärkung der Zentralregierung unter Präsident Putin kam es zu einer Erholung der Staatsfinanzen. Gleichzeitig konnte durch die Abwertung des Rubels, die die Importe dämpfte und eine Ankurbelung der Exporte zur Folge hatte, der Handelsbilanzüberschuss deutlich gesteigert werden. Ab 2004 wurde das Exportwachstum und damit die Konjunktur durch den Anstieg der Weltmarktpreise für Energieträger und Metalle zusätzlich beflügelt. Seit 2000 wies das Budget der Föderation einen Überschuss aus. Die wirtschaftliche Lage normalisierte sich und die Inflation fiel von 86% im Jahr 1999 auf 16% im Jahr 2002. Die Staatsverschuldung sank rapide, während die zunehmende Kreditvergabe an die Wirtschaft und die privaten Haushalte den Beginn einer schrittweisen Umorientierung der russischen Wirtschaft hin zum Inlandsmarkt markierte. in % 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 -10,0 -15,0 Budget Budget der der F Föderation deration in % in des % des BIP BIP 0,0 -5,0 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006e Saldo Einnahmen Ausgaben Quellen: Minfin, UniCredit Group Research Network Kräftige Expansion der russischen Wirtschaft Mit einem realen BIP-Wachstum von 6,7% im Jahr 2006 gelang es Russland, auf dem kräftigen Wachstumspfad zu bleiben. Der private Konsum und die Bruttoanlageinvestitionen blieben wichtigste Wachstumsträger. Sie profitierten vom Anstieg der verfügbaren Einkommen und der Ausweitung der Privatkredite bzw. von satten Konzerngewinnen. Wachstumsdämpfend wirkte der Rückgang der realen Nettoexporte. Auch für 2007 ist mit einer starken Inlandsnachfrage zu rechnen. Der zu erwartende Anstieg der real verfügbaren Einkommen von über 10% wird den privaten Konsum stützen. So wird eine Anhebung der Beamtengehälter sowie der Pensionen im Vorfeld der Parlaments- und Präsidentschaftswahl (die Ende 2007 bzw. im März 2008 stattfinden) erwartet, während die ausgezeichnete Gewinnsituation der Unternehmen Gehaltserhöhungen erlaubt. Beginnende Umorientierung zum Inlandsmarkt Während der Erfolg der russischen Wirtschaft in den letzten Jahren eindeutig auf ein vorteilhaftes externes Umfeld zurückzuführen ist, zeichnet sich durch den daraus resultierenden Aufschwung eine beginnende Umorientierung zum Inlandsmarkt ab. Der Dienstleistungssektor und Februar 2007 / Seite 2
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