1 Spannungsreihe der Metalle Geräte: Multischale ... - Chemie-Cockpit
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<strong>Geräte</strong>: <strong>Multischale</strong>, Multimeter<br />
Chemikalien: Zink, Eisen, Kupfer, Silber,<br />
Filterpapierstreifen, Leitungswasser<br />
1<br />
<strong>Spannungsreihe</strong> <strong>der</strong> <strong>Metalle</strong><br />
Wir unterscheiden zwischen unedlen und edlen <strong>Metalle</strong>n. Unedle <strong>Metalle</strong> sind<br />
reaktionsfähige Elemente, edle <strong>Metalle</strong> dagegen reaktionsträge.<br />
<strong>Metalle</strong> bilden an ihrer Oberfläche eine Doppelschicht aus Metall und Metallionen aus<br />
(Me/Me x+ ). Ein solches System bezeichnet man als Halbzelle, die mit einer an<strong>der</strong>en<br />
Halbzelle über ein Voltmeter verbunden werden kann, um die Spannung (Potentialdifferenz)<br />
zwischen den Halbzellen (Potentiale) zu bestimmen. An <strong>der</strong> Richtung des Stroms erkennt<br />
man, welches Metall gegenüber dem an<strong>der</strong>en Metall <strong>der</strong> Elektronendonator bzw.<br />
Elektronenakzeptor ist.<br />
Beispiel: Zwischen <strong>der</strong> Halbzelle Zn/Zn 2+ (Minuspol/schwarz) und <strong>der</strong> Halbzelle Cu/Cu 2+<br />
(Pluspol/rot) wird eine Spannung von 0,95 V gemessen. Dies bedeutet, dass Zink<br />
Elektronen an Cu 2+ -Ionen abgeben kann. Zink reagiert als Elektronendonator und die Cu 2+ -<br />
Ionen als Elektronenakzeptoren.<br />
Ermittle die Spannung zwischen den verschiedenen Halbzellen und erstelle anhand <strong>der</strong><br />
Ergebnisse die <strong>Spannungsreihe</strong> <strong>der</strong> <strong>Metalle</strong>.<br />
Versuchsdurchführung:<br />
Fülle vier <strong>Multischale</strong>n halbvoll mit Leitungswasser und verbinde die Schalen mit einem<br />
Streifen feuchtem Filterpapier.<br />
Verbinde zwei verschiedene <strong>Metalle</strong> mit dem Multimeter, tauche die <strong>Metalle</strong> in das<br />
Leitungswasser und ermittle die Spannung (Potentialdifferenz) zwischen den Halbzellen.<br />
Taucht ein Minuszeichen vor dem Messwert auf, musst du die <strong>Metalle</strong> austauschen<br />
[Elektronendonatoren sollten mit dem Minuspol (schwarz), Elektronenakzeptoren mit dem<br />
Pluspol (rot) verbunden sein].<br />
Halbzelle Halbzelle Spannung <strong>Spannungsreihe</strong><br />
1 2 [V]<br />
Zn/Zn 2+ Fe/Fe 2+ Elektronendonatoren<br />
Zn/Zn 2+ Cu/Cu 2+<br />
Zn/Zn 2+ Ag/Ag +<br />
Fe/Fe 2+ Cu/Cu 2+<br />
Fe/Fe 2+ Ag/Ag +<br />
Cu/Cu 2+ Ag/Ag + Elektronenakzeptoren<br />
Zn/Zn 2+ Cu/Cu 2+<br />
Fe/Fe 2+ Cu/Cu 2+<br />
Ag/Ag + Cu/Cu 2+
2<br />
Ordne die Metall-Halbzellen entsprechend den Messergebnissen in <strong>der</strong> Tabelle ein:<br />
Bester Elektronendonator oben, bester Elektronenakzeptor unten<br />
Welchen Vorteil haben die Messungen im zweiten Block gegenüber den Messungen im<br />
ersten Block<br />
Füge die Ergebnisse in <strong>der</strong> Übersicht ein und markiere die Stromrichtung durch einen Pfeil:<br />
Zn/Zn 2+<br />
Fe/Fe 2+<br />
Cu/Cu 2+<br />
Ag/Ag +<br />
Welche Funktion könnte die Cu/Cu 2+ Halbzelle wahrnehmen