Ufos - Okkultismus: Bibel- und Schriftenmission Dr. Kurt E. Koch eV
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UFOs<br />
Zum Thema UFOs liegt eine Fülle von Veröffentlichungen vor.<br />
Das Material ist so umfangreich, daß es in einem kurzen Artikel<br />
nicht einzufangen ist.<br />
Nicht von ungefähr gibt es mehr amerikanische Bücher auf<br />
diesem Sektor als europäische. Das hängt damit zusammen, daß<br />
in USA mehr UFOs gesichtet wurden <strong>und</strong> werden als auf unserem<br />
Kontinent.<br />
Von den amerikanischen Büchern empfehle ich die Veröffentlichungen<br />
meines Fre<strong>und</strong>es John Weldon: „Encounters with<br />
UFOs“ (Begegnungen mit UFOs) <strong>und</strong> „Close Encounters“ (Enge<br />
Kontakte mit UFOs). Ein sehr vielseitiges Material bietet J. Allen<br />
Hynek, Direktor für UFO-Studien. Eine kurze Einführung in dieses<br />
umstrittene Gebiet steht in meinem Taschenbuch „Du nahtest<br />
dich zu mir“ auf den Seiten 66-92. Sehr empfehlenswert ist das<br />
„Faktum-Buch“, Auslieferung: Schwengeler Verlag, CH-9442<br />
Berneck.<br />
Die UFOs sind da<br />
„Diese Tatsache ist unleugbar. Alle Spekulationen jedoch, wo<br />
her sie stammen, was für Wesen es sind, die diese nicht identifizierbaren<br />
Flugkörper lenken, entspringen der Phantasie des Menschen.<br />
Wir müssen aber zur Kenntnis nehmen, daß es tatsächlich<br />
solche UFOs gibt.“ So schrieb <strong>Dr</strong>. Wim Malgo im „Mitternachts<br />
ruf“ Februar 1979.<br />
Hören wir einige Beispiele aus den letzten Jahren.<br />
B 322 Zwei Franzosen haben der Polizei am Montag die Beobachtung<br />
eines UFOs <strong>und</strong> das anschließende rätselhafte Verschwinden<br />
ihres 19 Jahre alten Fre<strong>und</strong>es angezeigt. Die Polizei leitete<br />
nach dem Anhören der unglaublichen Geschichte eine Untersuchung<br />
ein. Die beiden jungen Männer berichteten, sie hätten am<br />
Morgen gegen 4 Uhr in Pontoise bei Paris ihren Wagen zu dritt mit<br />
Kleidungsstücken für einen Wochenmarkt beladen, als sich plötzlich<br />
eine Lichterscheinung genähert habe. Sie seien daraufhin in<br />
ihre Wohnung gelaufen, um eine Kamera zu holen, während der<br />
19jährige Franck Fontaine auf das Licht habe zufahren wollen.<br />
Als sie mit der Kamera, die keinen Film enthielt, zurückgekehrt<br />
seien, habe das Auto 200 Meter weiter entfernt gestanden. Es sei<br />
von einem leuchtenden Ring <strong>und</strong> drei oder vier nebligen Leucht-
punkten umgeben gewesen. Als der Lichtschein sich dann aufgelöst<br />
habe, hätten sie das Verschwinden ihres Fre<strong>und</strong>es festgestellt.<br />
Die Polizei fand keine Spur von dem Vermißten. dpa<br />
Soweit der Bericht der Presseagentur. Ein Auslandskorrespondent,<br />
Hans Klein in Paris, gab dann den Rest der Geschichte. Er<br />
berichtete folgendes:<br />
„Genau eine Woche nach seinem Verschwinden tauchte der<br />
entführte junge Mann plötzlich <strong>und</strong> zur gleichen St<strong>und</strong>e an der<br />
gleichen Stelle auf. Er ging zu einem der Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> war erstaunt,<br />
ihn im Pyjama anzutreffen. Es ist doch Zeit, unseren Wagen<br />
zu beladen <strong>und</strong> abzufahren, sagte er. Er ahnte nicht, daß eine<br />
Woche verstrichen war. Seit er den feurigen Ball gewahrte, der<br />
auf ihn zukam <strong>und</strong> ihn in einen Nebel hüllte, hatte er, so erzählte<br />
er, nicht mehr gewußt, was geschehen war.<br />
Die Leute, die lange geglaubt hatten, es läge hier nur ein<br />
schlechter Scherz von drei jungen Leuten vor, triumphierten.<br />
Ebenso die Gendarmen. Aber, als dann Franck <strong>und</strong> seine Fre<strong>und</strong>e<br />
einvernommen wurden, erst von der Polizei, dann vom Staatsanwalt,<br />
wurden offensichtlich Zweifel wach. Man rief einen Physiker<br />
herbei, einen Biologen, einen Psychiater. Sie sagten, es sei<br />
unmöglich, über diese Angelegenheit ein Urteil zu fällen. Tatsächlich<br />
geschah nichts, was jedermann erwartet hatte, <strong>und</strong> darum ist<br />
die Sache auch so interessant: Franck <strong>und</strong> seine Fre<strong>und</strong>e wurden<br />
nicht wegen Irreführung der Behörden unter Anklage gestellt.<br />
B 323 UFO-Fieber in Bayern. Die bayerische Landespolizei hat<br />
in der Nacht zum Montag im Gebiet zwischen Ingolstadt, Eichstätt<br />
<strong>und</strong> Weißenburg (Mittelbayern) Jagd auf „UFOs“ gemacht,<br />
die von zahlreichen Personen gesichtet wurden. Wie ein Sprecher<br />
der Polizei in Ingolstadt gestern mitteilte, haben - unabhängig<br />
voneinander - mindestens zehn Polizisten an den jeweils etwa 50<br />
Kilometer auseinander liegenden Orten die Flugobjekte gesehen<br />
<strong>und</strong> in Berichten klar beschrieben.<br />
„Sie waren sehr groß <strong>und</strong> helleuchtend. Sie flogen sehr schnell<br />
ohne Motorengeräusch, dabei blinkten sie gelb <strong>und</strong> rot“, lauteten<br />
die Angaben. Die unbekannten Flugobjekte waren fünfeckig <strong>und</strong><br />
wurden zuerst in <strong>Dr</strong>eier-Formation über dem Werksgelände von<br />
Audi/NSU bei Ingolstadt gesichtet. Ein Gastarbeiter alarmierte<br />
von dort die Polizei. Die drei UFOs tauchten einige Zeit später<br />
über Eichstätt auf. Von dort flogen zwei Objekte nach Weißenburg-Pleinfeld<br />
weiter, wo sie von Beamten einer Funkstreife gesehen<br />
wurden. Ein Objekt dagegen flog nach Ingolstadt zurück.<br />
Von dort kam die letzte Sichtmeldung. Die UFO-Aktivitäten dauerten<br />
etwa eineinhalb St<strong>und</strong>en.
Die Luftwaffe der B<strong>und</strong>eswehr <strong>und</strong> die Flugsicherungsbehörden<br />
in Bayern haben keine Erklärung für die mysteriösen Vorgänge.<br />
Die Polizei hatte sofort den NATO-Flugplatz Zell bei<br />
Neuburg/ Donau <strong>und</strong> die Flugsicherung verständigt. Wie ein Polizeisprecher<br />
sagte, „hat sich auf den Radarschirmen kein Objekt<br />
gezeigt. Die UFOs seien offenbar durch Radar nicht erfaßbar gewesen.“<br />
(ap)<br />
Dieser Bericht kam in der „Rhein-Neckar-Zeitung“ vom 20. 9.<br />
79. Dazu noch ein Polizeibericht aus neuerer Zeit.<br />
B 324 Unbekanntes Flugobjekt gesichtet (RNZ 25. 11. 81). Mit<br />
einem unbekannten Flugobjekt mußte sich gestern die Heidelberger<br />
Polizeidirektion intensiv befassen, nachdem morgens gegen<br />
7 Uhr aus „allen Himmelsrichtungen“ Beobachtungen über einen<br />
„ballförmigen Körper mit grün-blau-weißer Farbe“ <strong>und</strong> über<br />
einen „grellweiß glühenden Körper mit Feuerschweif“ gemeldet<br />
wurden. Ein Autofahrer sah um 6.52 Uhr auf der Fahrt zwischen<br />
St. Ilgen <strong>und</strong> Sandhausen ein Objekt, das in Richtung Rheinebene<br />
in großer Geschwindigkeit dahinschoß, groß wie eine Mondscheibe,<br />
dazu hell leuchtend mit einem Feuerschweif. Von der<br />
Außenseite des Objekts seien Teile weggeplatzt <strong>und</strong> verglüht.<br />
Der Beobachter spekulierte: „Es sah aus wie ein Satellit, der in<br />
die Erdatmosphäre eintaucht <strong>und</strong> verglüht.“ Auch Polizeibeamte<br />
haben das unbekannte Flugobjekt gesichtet. Die erste Meldung<br />
darüber kam aus dem Bereich Meckesheim. Dort soll der ballförmige<br />
Körper mit grünblauweißer Farbe sich in einer Höhe von<br />
etwa 300 bis 500 Meter geräuschlos über der Erdoberfläche bewegt<br />
haben.<br />
Von der Schutzpolizei der Polizeidirektion Heidelberg wurden<br />
die gemeldeten Örtlichkeiten, an denen das unbekannte Flugobjekt<br />
abgestürzt sein soll, abgesucht, „es konnten jedoch keinerlei<br />
Gegenstände vorgef<strong>und</strong>en werden, die auf einen Flugkörper hinweisen<br />
könnten“, teilte die Polizeipressestelle mit. Auch anderweitige<br />
Versuche der Klärung, um welche Objekte es sich gehandelt<br />
habe, seien erfolglos geblieben.<br />
Beurteilung der UFO-Erscheinungen<br />
Die Meinungen gehen vom fanatischen Anti-Ufoismus bis zur<br />
extremen Bejahung auseinander. Lassen wir die einzelnen Gruppen<br />
zu Wort kommen.<br />
Kontra UFOs
Das schon empfohlene „Faktum Buch“ bringt auf Seite 43<br />
eine Stellungnahme des Schweizer Psychoanalytikers Prof. G. G.<br />
Jung unter der Überschrift „Fliegende Untertassen: Ein moderner<br />
Mythos von Beobachtungen am Himmel.“ Die darin vertretene<br />
These war, daß UFOs keinesfalls physische Fahrzeuge seien, sondern<br />
visionäre Gerüchte von psychologisch-religiöser, nicht aber<br />
von interplanetarischer Bedeutung. Jung ist nicht der einzige Kritiker<br />
von Rang. Eine ähnliche, noch radikalere Einstellung zeigt<br />
der Amerikaner Prof. Condon, Physiker <strong>und</strong> ehemaliger Leiter<br />
einer Kommission der amerikanischen Luftwaffe. Er sagte: „Die<br />
Wissenschaft von den fliegenden Untertassen <strong>und</strong> die Astrologie<br />
sind nicht die einzigen Pseudowissenschaften, die unter uns eine<br />
beträchtliche Gefolgschaft haben. Nach meiner Ansicht sollten<br />
Verleger, die solche Pseudowissenschaften als anerkannte Wahrheit<br />
veröffentlichen, oder Lehrer, die sie als solche lehren, für<br />
schuldig bef<strong>und</strong>en, öffentlich ausgepeitscht werden, <strong>und</strong> man<br />
sollte ihnen lebenslänglich untersagen, einen anständigen Beruf<br />
zu ergreifen.“<br />
Worauf gründet dieser Physiker sein Urteil? Sind es die phantastischen<br />
Berichte von Menschen, die sich wichtig machen<br />
wollen? Sind es kuriose Wolkenbildungen, die falsch gedeutet<br />
werden? Solche Wolkenphänomene sind zum Beispiel über Sao<br />
Paulo gesichtet worden. Man nennt sie Lentikulariswolken. Oder<br />
handelt es sich um die bei vielen Wissenschaftlern beobachtete<br />
apriorische Festlegung: Was nicht sein darf, hat nicht zu sein!<br />
Ein enges rationales Denkschema kann mit noch so vielen Argumenten<br />
nicht korrigiert werden. Es gibt einen Skeptizismus der<br />
Ignoranz.<br />
Pro UFOs<br />
Mir liegen viele Berichte von gläubigen Fre<strong>und</strong>en vor, die UFOs<br />
gesichtet haben. Pfarrer H. J. H., mit dem ich seit vielen Jahren<br />
Kontakt habe, sichtete ein UFO, das in der Pfalz über den amerikanischen<br />
Depots schwebte. Die Flugbewegungen waren so, daß<br />
kein irdischer Flugkörper dazu in der Lage gewesen wäre.<br />
Ein anderer Fre<strong>und</strong>, Leiter einer landeskirchlichen Gemeinschaft,<br />
war in Itajai, einem Badestrand in der Nähe von Blumenau<br />
(Brasilien). Mittags um 3 Uhr zeigte sich eine Formation von<br />
9 Flugkörpern, die in Pfeilform geordnet waren. Tausende von<br />
Badegästen sahen dieses Schauspiel. Einige fotografierten diese<br />
Flugobjekte.<br />
Meine bedeutendsten Berichte stammen aus der Seelsorge. Ich<br />
hatte mehrmals eine Frau in der seelsorgerlichen Betreuung, die<br />
telepathischen Kontakt mit UFOs hatte, die auch von den eingeborenen<br />
Schwarzen gesichtet worden waren.
Die eindrucksvollste Geschichte ist der Bericht einer beichten<br />
den Frau, die in ein UFO verschleppt <strong>und</strong> dort untersucht worden<br />
war. Dieser Bericht steht in „Du nahtest dich zu mir“, Seite 68.<br />
B 325 Das beste bezeugte Beispiel einer UFO-Erscheinung wird<br />
in „Faszination des Unfaßbaren“, Seite 305 gebracht. Es sei ganz<br />
kurz angedeutet. Ende 1978 wurden über Neuseeland häufig<br />
UFOs gesichtet. So versuchte ein Fernsehteam aus Melbourne<br />
der Sache auf den Gr<strong>und</strong> zu gehen, zumal ein junger Pilot mit<br />
seiner Maschine spurlos nach einem Kontakt mit einem UFO verschw<strong>und</strong>en<br />
war. Das Fernsehteam flog in einem Frachtflugzeug<br />
die Strecke zwischen Christchurch <strong>und</strong> Wellington ab. Die Suchaktion<br />
sollte schon abgebrochen werden, als die Besatzung sonderbare<br />
Lichter beobachten konnte, die fast 2 St<strong>und</strong>en ihr Flugzeug<br />
begleiteten. Diese seltsamen Lichtquellen zeigten sich im<br />
Radarschirm, ferner hat der Kameramann 23 000 Einzelbilder auf<br />
einen 16-mm-Film aufgenommen. (Um den Kritikern den Wind<br />
aus den Segeln zu nehmen, sei vermerkt, daß es auch UFOs gibt,<br />
die nicht auf Radarschirmen erscheinen.)<br />
Der Film wurde vielen Fachleuten zur Kontrolle übergeben. Die<br />
errechneten, daß das begleitende Lichtobjekt einen Durchmesser<br />
von 18 bis 30 m gehabt habe. Das ausgestrahlte Licht entsprach<br />
einer Helligkeit einer 100 000-Watt-Glühbirne. Außerdem müßte<br />
eines der UFOs r<strong>und</strong> 5000 St<strong>und</strong>enkilometer geflogen sein.<br />
Für einen blockierten Rationalisten reichen aber 23 000 Aufnahmen<br />
als Beweis nicht aus.<br />
Die Außerirdischen<br />
Extraterrestrier werden sie genannt, aus dem lateinischen extra<br />
terram = außerhalb der Erde, abgeleitet. Es lief sogar ein stark<br />
besuchter Film „ET, der Außerirdische“.<br />
Manche Wissenschaftler halten die UFOs für interplanetarische<br />
Raumschiffe, die von intelligenten Wesen anderer Welten<br />
geschickt wurden. Hierher gehören die phantasievollen Darstellungen<br />
von Erich von Däniken, der meint, nachweisen zu können,<br />
daß UFOs schon seit mehr als 10 000 Jahren in Abständen<br />
unsere Erde besuchen <strong>und</strong> jedesmal zu einer Weiterentwicklung<br />
der menschlichen Kultur beigetragen hätten. Wir brauchen uns<br />
als Christen nicht damit zu befassen, weil seine Hypothesen sich<br />
nicht mit der <strong>Bibel</strong> in Einklang bringen lassen.<br />
Aufschlußreich ist die Beobachtung, daß die Spiritisten aller
Richtungen sich intensiv der UFO-Erscheinungen bemächtigt<br />
haben. Angebliche Botschaften der Außerirdischen zum Wohl<br />
oder zur Warnung der Menschen wurden veröffentlicht. Die sensationellen<br />
Enthüllungen haben nicht nachgelassen, obwohl die<br />
moderne Raumforschung die Behauptungen mancher führender<br />
UFO-Gläubigen als leere Illusionen erwiesen hat.<br />
So hat Adamsky vor dem ersten Mondflug der Astronauten<br />
behauptet, die Rückseite des Mondes zeige Wälder, Seen <strong>und</strong><br />
angenehme Lebensbedingungen für eine Besiedlung. Diese<br />
Phantastereien haben sich durch die Mondflüge als Hirngespinste<br />
herausgestellt. So haben auch die exakte Forschung <strong>und</strong> die<br />
Raumsonden die Hypothesen von den Marsmännchen <strong>und</strong> den<br />
Venusiern als inhaltloses Geschwätz entpuppt. Vor vielen Jahren<br />
las ich in einem spiritistischen Artikel, Jesus sei ein Venusier<br />
gewesen, der seinen Auftrag nicht ganz erfüllt habe, darum<br />
müßten jetzt weitere Venusier kommen, um das unvollendete<br />
Werk Jesu zu vollenden. Die UFO-Gläubigen haben aufgr<strong>und</strong> der<br />
Forschungsergebnisse den Wohnsitz oder Ausgangsort der UFO-<br />
Fahrer immer weiter in den Weltraum hinausgeschoben. Dabei<br />
entstand als neues Problem: die riesige Entfernung. Der nächste<br />
Fixstern Alpha Centauri ist 4 ½ Lichtjahre von der Erde entfernt,<br />
das sind umgerechnet ca. 44 Billionen Kilometer. Zur Bewältigung<br />
solcher Entfernungen sind neue Theorien entwickelt worden,<br />
die aus Raummangel hier nicht besprochen werden können.<br />
Zusammengefaßt wird von den UFO-Gläubigen behauptet, die<br />
Außerirdischen würden uns zur Hilfe kommen <strong>und</strong> uns in den<br />
kommenden Weltkatastrophen zur Seite stehen. Sie hätten also<br />
eine friedliche Aufgabe. Diese Botschaft steht im Widerspruch<br />
zum prophetischen Wort der <strong>Bibel</strong>, vor allem der Offenbarung,<br />
die uns sagt, daß die Menschheit in Katastrophen ausreift zum<br />
Weltgericht.<br />
Ein Schock für viele Gläubige <strong>und</strong> auch für mich ist die Aussage<br />
eines weltbekannten Evangelisten, der meinte, die UFOs seien<br />
von Gott gesandte Engel, die uns helfen sollen. Die bekannte<br />
Autorin Dee Channel schrieb mir <strong>und</strong> erklärte: „This Statement<br />
makes me boil“ = Diese Aussage macht mich rasend.<br />
UFOismus <strong>und</strong> <strong>Okkultismus</strong><br />
Es wurde erwähnt, daß vor allem die Spiritisten das UFO-Phänomen<br />
bevorzugt in ihre Diskussion aufgenommen haben. Es soll<br />
nun ein Beispiel gebracht werden, das in der gleichen Richtung
liegt.<br />
B 326 Einer der bekanntesten UFO-Forscher ist J. Allen Hynek,<br />
ursprünglich Astronom der Universität von Ohio <strong>und</strong> erkorener<br />
Skeptiker der UFO-Erscheinungen. Als die amerikanische Luftwaffe<br />
ihn in dieser Sache als Berater engagierte, änderte sich allmählich<br />
die Einstellung Hyneks, der von Amts wegen tausende<br />
von UFO-Erscheinungen zu überprüfen hatte. Aus dem Skeptiker<br />
<strong>und</strong> Kritiker wurde ein Befürworter der Existenz der UFOs.<br />
Unter seiner Leitung entstand das Center für UFO-Studien, das<br />
Berichte über seine Forschungen herausgibt, die mir auch zugeschickt<br />
worden sind. Aus einem solchen Bericht vom Juni 1976<br />
(S. 68) ist das folgende Beispiel entnommen.<br />
B 327 Eine Frau Swan in Elliot im Staat Maine hatte telepathischen<br />
Kontakt mit einer UFO-Besatzung. Sie erzählte das ihrem<br />
Nachbarn, einem Admiral Knowles, der die höchste Dienststelle<br />
der Marine informierte. Auf Gr<strong>und</strong> des hohen Ranges des Informanten<br />
sandte die Navy zwei Offiziere, die noch von zwei Angehörigen<br />
des CIA begleitet wurden. Es darf nicht unerwähnt bleiben,<br />
daß der CIA auf höchsten Befehl aus Gründen der nationalen<br />
Sicherheit die UFO-Meldungen nicht veröffentlicht. In der Wohnung<br />
von Frau Swan wurden exakte Recherchen vorgenommen.<br />
Einer der Offiziere hatte die Fähigkeit, sich in spiritistische Trance<br />
zu versetzen. In der Trance versuchte er mit dem nächst operierenden<br />
UFO Kontakt zu bekommen, was ihm gelang. Er bat<br />
die UFO-Besatzung, als Beweis ihrer Existenz sich sichtbar zu<br />
zeigen. Das Unglaubliche geschah. Als die bei den CIA-Beamte<br />
<strong>und</strong> der andere Marineoffizier aus dem Fenster schauten, beobachteten<br />
sie ein herankommendes UFO. Die zuständige Untersuchungsbehörde<br />
erhielt darüber einen detaillierten Bericht, der auf<br />
Betreiben des CIA wieder unterschlagen wurde.<br />
Dieses Beispiel zeigt erstens die reale Existenz der UFOs <strong>und</strong><br />
ferner die Möglichkeit, durch Telepathie oder spiritistische Trance<br />
Kontakt mit ihnen aufzunehmen.<br />
Biblische Beurteilung<br />
Bei manchen entsteht die Frage: „Sind alle okkult belastet, die<br />
UFOs sehen?“ Nein! Es gibt H<strong>und</strong>erttausende, nach Aussagen<br />
von amerikanischen UFO-Experten sogar Millionen, die UFOs<br />
beobachtet haben, <strong>und</strong> die nichts mit Medialität oder Spiritismus
zu tun haben.<br />
Einschränkend muß ich aber bezeugen, daß in meinen geprüften<br />
Beispielen nur medial Veranlagte oder trancefähige Personen<br />
mit UFOs direkten Kontakt aufnehmen oder gar von UFOs verschleppt<br />
werden können. Das trifft auch bei den beiden Frauen<br />
zu, die ich in der Seelsorge hatte <strong>und</strong> deren Geschichte in dem<br />
Abschnitt „Pro UFOs“ erwähnt ist.<br />
Die Tatsache, daß wir es bei den UFOs mit massivem <strong>Okkultismus</strong><br />
zu tun haben, wird dadurch erhärtet, daß die UFO-Praktiken<br />
exakt mit den spiritistischen Praktiken parallel laufen. Dazu einige<br />
Hinweise:<br />
B 328 In dem Buch von John Weldon mit dem Titel „Close<br />
Encounters“ (nahe Begegnungen mit UFOs) wird auf Seite 203<br />
berichtet, daß Uri Geller seine medialen Kräfte von den UFO-<br />
Wesen erhielt. Das wurde von Uri Geller bestätigt, als er von <strong>Dr</strong>.<br />
Puharich in Trance versetzt worden war.<br />
<strong>Dr</strong>. Puharich ist ein Sohn Israels, ein berühmter Arzt, geachteter<br />
Neurologe, der 56 Patente hält, dazu ein weltweit bekannter<br />
Parapsychologe. Bei manchen Berichten über ihn wird man je<br />
doch den Eindruck nicht los, daß er dem Spiritismus nahe steht.<br />
B 329 Die These, die UFOs seien von anderen Planeten, erinnert<br />
an das spiritistische Astralwandern. So hat z. B. der bekannte<br />
Spiritist Adamsky behauptet, er sei in der Trance von UFOs auf<br />
andere Planeten gebracht worden. Auch Uri Geller erlebte in der<br />
Trance das Astralwandern. Astroprojection nennen es die Amerikaner.<br />
(„Close Encounters“, Seite 214)<br />
B 330 Die Nachrichtenübermittlung von den UFOs zu den ausgewählten<br />
Menschen erfolgt entweder über Telepathie, wie wir<br />
schon hörten, oder durch das Buchstabenbrett (Ouijaboard) oder<br />
durch ein automatisches Schreiben in der Halbtrance.<br />
B 331 Ein Bericht über Top-Spiritismus steht in Weldons Buch<br />
(Cl. Enc. Seite 208 f.). <strong>Dr</strong>. Puharich hat Uri Geller hypnotisiert.<br />
Dann meldete sich eine Stimme, die erklärte, sie sei Vertreter einer<br />
außerirdischen Macht. <strong>Dr</strong>. Puharich fragte nach dieser Behauptung,<br />
von welchem Planet oder Stern er komme. Die Antwort<br />
lautete: „Von einem Planet Hoova, außerhalb der Milchstraße.“<br />
Die Konversation brachte immer neues Material ans Licht. Die<br />
Hoova-Leute behaupten, schon 20 000 Jahre die Erdenbewohner<br />
zu beobachten. Puharich war wißbegierig <strong>und</strong> bat um Auskunft<br />
über die Tätigkeit der Hoova-Bewohner. Er wurde unterrichtet,
daß diese Extraterrestrier schon alle Probleme der Erdenbewohner<br />
gelöst hätten, <strong>und</strong> zwar mit Hilfe von drei „unbekannten Wissenschaften“.<br />
Auf weitere Fragen Puharichs wurde ein entscheidender<br />
Aufschluß gegeben, der in der ganzen UFO-Situation volle<br />
Klarheit gibt. Die drei „unbekannten Wissenschaften“ wurden<br />
von dem.Hoova-Vertreter in folgender Weise beschrieben:<br />
1. Die Fähigkeit, Gegenstände verschwinden zu lassen, sie an<br />
eine andere Stelle zu bringen <strong>und</strong> dort wieder sichtbar werden<br />
zu lassen.<br />
2. Vollkommene Kontrolle über biologische Systeme, z. B. metaphysische<br />
Heilungen, auch das Einpflanzen von Gefühlen<br />
<strong>und</strong> Vorstellungen in den menschlichen Geist.<br />
3. Die Fähigkeit, quer durch die Zeit zu reisen, wie der Erdenbewohner<br />
durch den Raum reist.<br />
Hier wird uns eine vielseitige Palette okkulter oder spiritistischer<br />
Praktiken geboten. Zum Thema Spiritismus ist in diesem<br />
Buch noch mehr zu lesen.<br />
Diese sogenannten Hoova-Extraterrestrier sind eine Teufelsbrut.<br />
Sie nennen das unbekannte Wissenschaften, was die <strong>Bibel</strong><br />
Zauberei, Dämonenkult nennt. Hier wird eigentlich der Beweis<br />
erbracht, daß die Hoova-Wesen selber Dämonen sind, die sich<br />
den Medien in der Trance mitteilen.<br />
Es gibt noch viel Beweismaterial, das nicht alles ausgebreitet<br />
werden kann. Auch die Theologie der UFOisten ist antibiblisch.<br />
Sie lästern vielfach Gott <strong>und</strong> Christus, können sich aber auch mit<br />
frommen, verführerischen Worten zu Engeln des Lichts verwandeln.<br />
Das Zukunftsbild der UFO-Wesen ist total anders, als es die<br />
Offenbarung der <strong>Bibel</strong> zeigt. Es liegt erdrückendes Material vor,<br />
das zeigt, daß die Erscheinungen von UFOs Materialisationen böser<br />
Geister sind. Zwei <strong>Bibel</strong>worte kennzeichnen diese Situation:<br />
Offbg. 16,14 ... „Es sind Geister der Teufel, die tun Zeichen!“<br />
Eph. 6,12 ... „Die bösen Geister unter dem Himmel herrschen<br />
in der Finsternis dieser Welt.“<br />
Angesichts dieser Sachlage brauchen wir uns nicht w<strong>und</strong>ern<br />
über das plötzliche Auftauchen <strong>und</strong> Verschwinden dieser Objekte,<br />
noch verursachen die großen Geschwindigkeiten <strong>und</strong> die unerklärliche<br />
Wendefähigkeit weiteres Kopfzerbrechen. Diese dämonischen<br />
Materialisationen kommen aus der vierten Dimension<br />
<strong>und</strong> können dorthin verschwinden. Ein Physiker, der nicht mit<br />
Dämonen rechnet, meinte, vielleicht benutzen diese Objekte ein<br />
System von „schwarzen Löchern“, in denen das Raumzeitsystem<br />
aufgehoben ist. Das wirft aber unlösbare Probleme auf, deren Erörterung<br />
den Rahmen dieses Buches sprengen würde.<br />
Die Tatsache, daß Geister sich zu Leibern materialisieren kön-
nen, zeigt uns die Offenbarung 16,13, wo es heißt: „<strong>Dr</strong>ei unreine<br />
Geister gleich Fröschen.“ Auch die Inkarnation Satans zur<br />
Schlange ist ein geläufiges Bild der <strong>Bibel</strong> <strong>und</strong> der endzeitlichen<br />
Prophetie.<br />
Die Existenz der UFOs ist nicht abzustreiten. Über ihre Bedeutung<br />
<strong>und</strong> Herkunft herrscht noch weithin Dunkel. Der gläubige<br />
Christ ahnt, was er davon zu halten hat. Eines ist sicher, UFOs<br />
sind keine positiven Zeichen am Himmel, sondern negative Erscheinungen.<br />
Zum anderen brauchen wir nicht ihre Warnungen<br />
oder Hilfe. Wir haben Jesus, den Weltvollender <strong>und</strong> wiederkommenden<br />
Herrn.<br />
Die spiritistische Materialisation von Geistern zu körperlichen<br />
Wesen kann nicht nur bei UFO-Besatzungen beobachtet werden,<br />
sondern auch durch die mysteriösen Erscheinungen des angeblichen<br />
Erzengels Gabriel. Eine bayerische Zeitung berichtete vor<br />
einigen Jahren folgendes:<br />
„Geheimnis um Anhalter. Er verschwindet bei der Fahrt.<br />
Die Polizei in Rosenheim sucht einen geheimisvollen Anhalter,<br />
der sich als ,Erzengel Gabriel‘ ausgibt.<br />
Am vergangenen Sonntag hatte sich eine Frau, 30 Jahre alt,<br />
auf der Wache gemeldet. Sie gab zu Protokoll, daß sie an der<br />
Autobahnausfahrt bei Frasdorf einen etwa 30jährigen schlanken<br />
Mann mit Kinnbart, Jeans <strong>und</strong> Rucksack als Anhalter mitgenommen<br />
habe.<br />
Während der Fahrt habe er gesagt: ,Ich bin der Erzengel Gabriel.<br />
1984 wird die Welt bei einer Atom-Katastrophe untergehen. Sie<br />
sind aus erwählt, diese Botschaft weiterzugeben‘<br />
Die junge Angestellte schilderte voller Entsetzen: ,Als ich ihn<br />
daraufhin ansehen wollte, war er aus meinem fahrenden Opel Kadett<br />
verschw<strong>und</strong>en. Der Gurt, mit dem er sich angeschnallt hatte,<br />
war noch geschlossen‘<br />
Kripo-Hauptkommissar Robel: ,Wir untersuchen diesen Fall.<br />
Inzwischen haben sich etwa zwölf andere Autofahrer gemeldet.<br />
Alle erzählten, daß der Geister-Anhalter auch aus ihrem Auto<br />
verschw<strong>und</strong>en sei.‘“<br />
Was sollen wir mit einer solchen Geschichte anfangen? Viele<br />
Rationalisten lächeln überheblich <strong>und</strong> nennen den Vorfall Spinnerei.<br />
Daß zwölf andere Autofahrer das gleiche Erlebnis hatten,<br />
kann von den Psychologen als eidetische Visionen angesehen<br />
werden. (Ein Kapitel über die Eidetik steht in der „Seelsorge“.)<br />
Eine spiritistische Erklärung wäre, daß ein sehr starkes Materialisationsmedium<br />
das inszeniert. Auf die Spur eines so starken Mediums<br />
bin ich allerdings noch in keinem Land gekommen. Wenn<br />
die von der Polizei erwähnten Berichterstatter die Wahrheit ge-
sagt haben, dann bleibt nur die Theorie übrig, daß böse Geister<br />
sich materialisiert haben.<br />
Welchen Sinn haben aber solche Erscheinungen? Eine warnende<br />
Aktion dieses angeblichen Erzengels war es nicht. Denn der<br />
Inhalt dieser Prophezeiung widerspricht der <strong>Bibel</strong>. Gabriel war es<br />
nicht, sondern ein Lügengeist. Bedauerlich ist, daß es sogar gläubige<br />
Christen gibt, die diesen Unsinn glauben. Ich bin solchen<br />
begegnet. Dieser Erzengel weiß anscheinend nichts von dem <strong>Bibel</strong>wort:<br />
„Zeit <strong>und</strong> St<strong>und</strong>e weiß niemand.“ Die Zukunft ist des<br />
Herrn. Er bestimmt den Lauf der Geschichte <strong>und</strong> das Schicksal<br />
der Menschheit.